Nr. 4/2017

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HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR Ölheizung und Photovoltaik Für Tankrevisor Dominik Thomann kam im neuen Haus für seine Familie nur eine Ölheizung in Frage. Nicht nur aufgrund seines Berufes. Es war ein Zurückkommen in die Heimat für Dominik Thomann. Der 37-Jährige wuchs in Zuzwil SG auf, verbrachte hier seine Kindheit, ging im Dorf zur Schule. Die letzten Jahre wohnte er jedoch in Wil, in einer Doppelhaushälfte zusammen mit seiner Frau Nikolett und der kleinen Tochter. 2015 war der Zeitpunkt gekommen, zurück nach Zuzwil zu ziehen. «Praktisch meine ganze Familie wohnt hier, mein Bruder sogar fast nebenan. Das Quartier ist ausserdem noch recht neu, viele Familien sind hier zu Hause», schwärmt Thomann. Dass man noch ein Grundstück gefunden habe, sei Glück gewesen. Kein Wunder: Nicht nur das Quartier überzeugt, sondern auch die Lage des Grundstücks. Von hier lässt sich eine herrliche Aussicht auf den Säntis geniessen. Rund zwei Jahre vor Bezug begann die Hausplanung. Bei der Frage nach dem Heizsystem musste Dominik Thomann nicht lange überlegen. Für ihn kam nur eine Ölheizung in Frage. Seine Eltern führen ein Tankservice-Unternehmen, bieten mit sechs Filialen in der Ostschweiz Tankrevisionen, -sanierungen, -kontrollen, aber auch Neutankanlagen an. Dominik Thomann selbst ist gelernter Zimmermann, arbeitet inzwischen aber mit zwei Brüdern ebenfalls im Familienbetrieb. «Der Entscheid für eine Ölheizung gründet weniger auf einer Verpflichtung gegenüber dem Unternehmen, als vielmehr auf meiner Erfahrung im Alltag.» Er sehe bei seiner Arbeit die verschiedensten Heizsysteme, könne vergleichen und erlebe, dass jedes System seine Vor- und Nachteile habe. Selbst habe er bisher jedoch immer in Häusern mit Ölheizungen gewohnt und sehr gute Erfahrungen damit gemacht. «Eine Ölheizung ist zum Beispiel richtig unterhalten fast wartungsfrei, verbraucht modern verbaut nur wenig Heizöl und bietet vor allem eine optimale Planbarkeit. Komfort, auf den ich auch zukünftig nicht verzichten wollte.» 5500 Liter Heizöl für drei Jahre Ende Dezember 2015 bezog die Familie das neue Zuhause. Im modernen, zweigeschossigen Bau sorgt ein Parkettboden für wohlige Gemütlichkeit, die darunterliegende Bodenheizung für angenehme Wärme. Gesteuert wird die Heizung über separate Thermostate in jedem Raum. Der Ölbrennwertkessel Modell Straton S17 der Herstellerfirma Elco ist im Untergeschoss eingebaut, verfügt über eine Leistung von 11 bis 18 Kilowatt und beheizt auch den 300-Liter-Wassererwärmer. Von einem Öltank jedoch fehlt hier jede Spur. Dieser ist in einem kleinen Anbau ausserhalb des Wohnhauses untergebracht. «So kann er einfacher gefüllt und gewartet werden und ist vor allem aus dem Blickfeld, so dass wir ihn über Jahre vergessen können», so Thomann lachend. Denn die 5500 Liter Heizöl im Stahltank reichen für rund drei Jahre, und das bei einem Haus mit 512 Quadratmeter Geschossfläche. Grund dafür sind die sehr gute Hausisolation, die der Minergie-Norm entspricht, aber auch der moderne Ölbrennwertkessel mit einem Wirkungsgrad von 98 Prozent. Dank doppelter Kondensation im Edelstahl-Abgaskondensator sowie einem Luftabgassystem erreicht der Ölkessel die Energieeffizienzklasse A nach Ökodesign-Richtlinien ErP (Energieverbrauchsrelevante Produkte). Durch den zwei stufigen Blaubrenner erfolgt die Verbrennung nahezu russfrei und somit mit gleichbleibend hoher Effizienz. «Für uns bedeutet diese Lösung, dass wir uns für jeweils drei Jahre um nichts kümmern müssen und gut kalkulierbare Heizkosten haben.» Photovoltaikanlage anstatt Dachziegel Im Kollegen- und Bekanntenkreis von Dominik Thomann seien Ölheizungen weit verbreitet. Entsprechend habe die Tatsache, dass er bei seinem Neubau auf Heizöl setze, auch niemanden irritiert. «Wichtig ist ja, dass die Isolation des Hauses stimmt und damit der Verbrauch minimiert ist.» Er würde auf jeden Fall wieder eine Ölheizung wählen. Abgeneigt gegenüber alternativen Energielösungen ist Dominik Thomann aber keinesfalls. So setzt er beim Strom zum Grossteil auf seine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach. 162 Panels wurden hier anstelle von Dachziegeln montiert. Sie weisen unter Standard-Test-Bedingungen eine Nennleistung von 27,78 kW auf. Dies entspricht einem Standard-Jahresertrag von rund 28 000 kWh. Umgerechnet deckt dies den durchschnittlichen jährlichen Strombedarf (4500 kWh) von 6 Einfamilienhäusern. Vom effektiven Jahresertrag – der von den örtlichen Gegebenheiten abhängt – werden rund 95 Prozent als Überschuss ins Netz gespeist. Nur in der Nacht muss die Familie noch Strom beziehen – «mit einer Speicherbatterie warte ich noch ab». Dominik Thomann sieht diese Photovoltaikanlage als sehr sinnvolle Der Ölbrennwertkessel Straton S17 von Elco erreicht die Energieeffizienzklasse A. (Quelle: EV) Investition. «Damit habe ich mir die Kosten für die Dachziegel gespart und erst noch einen Drittel der Investition als Einmalvergütung zurückerhalten.» Integrierte Stromproduktion Indach-Photovoltaikmodule sind ein direkter Ersatz für Dachziegel. Ein Ziegeldach kostet rund 90 CHF/m², während für die Photovoltaik-Lösung mit ca. 500.- CHF/m² zu rechnen ist. Beiträge an die zusätzlichen Kosten sind möglich durch die Einmalvergütung (bei Thomanns ca. ein Drittel der Kosten), den selbst konsumierten Strom und durch die Vergütung für den eingespeisten Strom (je nach Stromanbieter 4 bis 10 Rp./kWh). Pro Quadratmeter wird etwa 180 kWh/ Jahr Nennleistung erreicht. Informationsstelle Heizöl Spitalgasse 5 8001 Zürich Telefon 044 218 50 16 Fax 044 218 50 11 info@heizoel.ch www.heizoel.ch Der Öltank befindet sich in einem Anbau ausserhalb des Wohnhauses. Die 5500 Liter Heizöl reichen für drei Jahre. (Quelle: EV) Die Familie Thomann setzt im neuen, zweistöckigen Zuhause auf eine Ölheizung. Für genügend Strom sorgt die Photovoltaikanlage auf dem Dach. (Quelle: EV) 8 BAUEN HEUTE 3 – 4 | 2017
Luft-Wärmepumpe HPSU HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR «Saubere Energie optimal nutzen» Vier Jahreszeiten – ein Wohlfühl-Klima. Luft-/Wasser-Wärmepumpe HPSU compact Komfortable Wärme im Winter, sanfte Kühlung im Sommer. Die variable HPSU compact Wärmepumpe reduziert Ihre Heizkosten auf ein Minimum. Besuchen Sie die Ausstellungen der Domotec AG in Aarburg oder Villars-Ste-Croix. Domotec AG, 4663 Aarburg, T 062 787 87 87 www. .ch bauen heute 182x63 d.indd 1 03.04.2017 07:23:36 Solardusche Suntherm – eine Erfolgsgeschichte Bis zum Jahr 1999 vertrieb die Fa. Suntherm diverse Modelle von Solarduschen. Qualität und Design entsprachen jedoch nicht den Vorstellungen des Firmeninhabers Hr. Peter Diener. Im Januar 2000 entwickelte er die hydraulisch funktionell einfach arbeitende und vor allem aber formschöne Solardusche Suntherm. Auf der Grundlage von edlen Werkstoffen wie Chrom-Nickelstahl und HDPE-Kunststoffen ist die geniale Solardusche mit 20 Litern Inhalt praktisch unverwüstlich. Modernste Solartechnologie sorgt für heisses Wasser Das kalte Wasser aus Ihrem Gartenschlauch wird in dem schwarzen 20 Liter HDPE Tank durch die Sonnenstrahlen aufgewärmt. Dank der speziellen Bauweise des schwarzen Behälters wird die Sonnenstrahlung besonders wirksam genutzt. Über die formschönen Armaturen mischen Sie das heisse Wasser mit dem kalten, bis eine angenehme Temperatur erreicht ist. Ganz so, wie in Ihrem Bad – nur, dass Sie mitten im Garten stehen. An der Erfindermesse in Genf wurde die Dusche mit einer Silbermedaille prämiert. Dem europaweiten Musterschutz (Mod. Dep.) folgte im Jahr 2004 die Erteilung des Erfinder- Patentes Nr. CH 694 216. Der Verkaufserfolg liess nicht lange auf sich warten. Bereits stehen über 10 000 in Europa produzierte und weltweit ausgelieferte Suntherm-Solarduschen im Einsatz. Suntherm-Solar EL; Solardusche mit Zusatzheizung Eine noch breitere Anwendungsmöglichkeit eröffnet sich. Als Weiterentwicklung und Weltneuheit für Solarduschen gilt ein im Solartank eingesetztes temperatur- und zeitgesteuertes Heizelement. Die Wassererwärmung wird also da produziert, wo sie gebraucht wird. Aufwändige Hausinstallationen entfallen weitgehend, da kein zusätzlicher Elektroboiler gebraucht wird. Bei Regenwetter, wie auch nachts soll die Dusche den Poolbesitzer mit Warmwasser verwöhnen. Weitere Infos und Unterlagen bei: Generalvertretung für die Schweiz Sumatrix AG Industriestrasse 783 5728 Gontenschwil Telefon 062 767 00 52 Fax 062 767 00 66 solar@sumatrix.ch www.sumatrix.ch BAUEN HEUTE 3 – 4 | 2017 9
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