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Nr. 4/2017

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen

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3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

31. Jahrgang<br />

Philips Lighting<br />

Light Beyond Illumination


Der neue VW Crafter.<br />

Für jeden Auftrag<br />

der richtige Antrieb.<br />

www.volkswagen-nutzfahrzeuge.ch<br />

<strong>2017</strong><br />

Grösste Antriebsvielfalt, innovativste<br />

Assistenzsysteme und der modernste Fahrerarbeitsplatz.<br />

Der neue Crafter. Die neue Grösse.<br />

Der neue Crafter wurde genau auf die Bedürfnisse von Profis abgestimmt. Er ist der Einzige<br />

seiner Klasse mit 8-Gang-Automatikgetriebe * und kombinierbar mit dem kraftvollen<br />

Heckantrieb, dem vielseitigen Allradantrieb 4MOTION und dem neuen Frontantrieb. Mit mehr<br />

als 15 Fahrerassistenzsystemen und dank der grössten Ablagenvielfalt und dem optionalen<br />

ergoComfort Schwingsitz ist er so komfortabel wie nie. Erleben Sie den neuen Crafter jetzt<br />

bei Ihrem Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner.<br />

*<br />

Zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar.


Erscheinungsdatum: April <strong>2017</strong><br />

ZUM TITELBILD<br />

Smarte Beleuchtung<br />

«Light Beyond Illumination»<br />

Licht ist mehr als nur Beleuchtung. Es kann<br />

Informationen transportieren, für Sicherheit<br />

und Wohlbefinden sorgen, die Produktivität<br />

steigern oder zur Entspannung beitragen.<br />

Und weil intelligente Lichtlösungen immer<br />

effizienter werden, sparen sie wertvolle Ressourcen<br />

und Energie ein. Wie sich unser Leben<br />

verändert, wenn Smart Lighting Systeme<br />

zu Hause, in Betrieben oder im öffentlichen<br />

Raum mit immer mehr Sensoren, Geräten und<br />

Anwendungen intelligent vernetzt werden,<br />

zeigt Weltmarkführer Philips Lighting.<br />

Philips Lighting Switzerland AG<br />

8027 Zürich<br />

lighting.ch@philips.com<br />

www.lighting.philips.ch<br />

IMPRESSUM<br />

31. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17, 8606 Greifensee<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

Satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />

6005 Luzern, Telefon 041 311 21 11<br />

8405 Winterthur, Telefon 052 551 04 99<br />

9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />

Erscheinungsweise<br />

9 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 73.–<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

INHALT 3–4 | <strong>2017</strong><br />

INFO<br />

INFO<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

REPORTAGE<br />

MESSE<br />

REPORTAGE<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

REPORTAGE<br />

Das Vidy-Theater – Produkt aus der<br />

Grundlagen forschung des IBOIS 2<br />

Baugesuch für den PARK INNOVAARE<br />

eingereicht 4<br />

Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär6<br />

Hypotheken-Strategie <strong>2017</strong> 17<br />

Neubau Primarschule Schoren, Basel 18<br />

Architect@Work, Messe Zürich 24<br />

Mehrfamilienhäuser Wangenstrasse 2,<br />

Kindhausen28<br />

Gebäudehülle32<br />

Das Licht wird smart 36<br />

Wohn-Überbauung Weierweg, Liestal 40<br />

MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />

47<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

1


INFO<br />

Das Vidy-Theater – Produkt aus der Grundlagenforschung<br />

des IBOIS<br />

Autor: Charles von Büren, Fachjournalist, Bern<br />

Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung<br />

von Lignum Vaud und dem Top Programm<br />

Holz <strong>2017</strong> von Swiss Wood Innovation<br />

Network S-WIN wurde am 13. März<br />

<strong>2017</strong> die Baustelle für den neuen Pavillon<br />

des Theaters in Vidy bei Lausanne aus<br />

Holz besichtigt. Der Bau, ein gefaltetes Flächentragwerk<br />

aus Holz, ist derzeit am Entstehen.<br />

Yves Weinand, Leiter des Holzbaulabors<br />

IBOIS der EPF Lausanne, erläuterte<br />

die Konstruktion und führte die gut sechzig<br />

Interessierten über die Baustelle.<br />

Das «Théâtre de Vidy» besteht seit über 50 Jahren.<br />

Entwurf und Konstruktion stammen von<br />

Max Bill, Architekt, Künstler und Publizist (1908<br />

– 1994). Es ist weltweit das einzige Theater,<br />

das sozusagen Teil einer Badeanlage an einem<br />

See ist. Auf seinen Bühnen sind sowohl<br />

französisch- wie auch deutschsprachige Stücke<br />

zu erleben.<br />

Das Theater verfügte bislang über drei Bühnen<br />

in den Bauten von Max Bill, die als Provisorium<br />

für die Landesausstellung 1964 erstellt<br />

worden sind und glücklicherweise erhalten<br />

blieben. Zudem war lange Zeit eine Bühne in<br />

einem Zeltbau in Betrieb. Dieses Zelt ist in die<br />

Jahre gekommen und hat immer auch unter<br />

Problemen durch Schallimmissionen von der<br />

nahebei gelegenen Strasse gelitten. Vincent<br />

Baudriller, Direktor des Theaters, legte den<br />

Teilnehmenden dar, wie das Zelt nun durch<br />

einen neuen, schallgedämmten Pavillon ersetzt<br />

wird, einen besonderen Holzbau, der auf<br />

der Grundlagenforschung des IBOIS beruht.<br />

Als Origami-Struktur gefügt und verbunden<br />

Am IBOIS werden schon seit Jahren Faltwerke<br />

aus Holz untersucht und gestaltet. Bereits<br />

2008 wurde in Pompables eine kleine<br />

Die vorgegebene Geometrie der Keilverbindungen definiert<br />

Lage und Winkel jeder einzelnen Platte. Bild: Blumer-Lehmann<br />

Am Bau Beteiligte<br />

Bauherr: Théâtre de Vidy, Lausanne<br />

Entwicklung des Bausystems:<br />

IBOIS / EPFL<br />

Prof. Yves Weinand, Dr. Christopher<br />

Robeller, Julien Gamerro<br />

Architekten: Yves Weinand, Lausanne<br />

/ Atelier Cube, Lausanne<br />

Ingenieur: Bureau d’étude Weinand,<br />

Lausanne<br />

Zimmerarbeiten: Blumer Lehmann<br />

AG, Gossau<br />

Lieferung und Zuschnitt der Mehrschichtplatten:<br />

Schilliger Holz AG,<br />

Küssnacht am Rigi<br />

Bauvolumen SIA 416: 2640 m²<br />

Nutzfläche SIA 416: 340 m²<br />

Verbaute Holzmenge: 365 m²<br />

Die komplexe Form zeigt sich eindrücklich im bereits erstellten Teil. Bild: Théâtre Vidy / Christian Wilmart<br />

Der Neubau für das Théâtre de Vidy wird<br />

durch Unterstützung der Stadt Lausanne,<br />

der «Loterie Romande» und dem Aktionsplan<br />

Holz des Bundesamts für Umwelt<br />

BAFU ermöglicht.<br />

2 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


INFO<br />

So wird sich der neue Theaterbau in Vidy im Herbst <strong>2017</strong><br />

präsentieren. Die Platten werden in einem Grauton gestrichen.<br />

Bild: IBOIS<br />

Kapelle erstellt, ein Provisorium während der<br />

Umbauzeit der Kapelle der Diakonissen von<br />

Saint Loup. Der Bau steht übrigens auch heute<br />

noch, so sehr hat er den Diakonissen gefallen.<br />

Es handelt sich um ein Origami-Faltwerk aus<br />

Holzplatten ohne Dämmung und ist mit Metallverbindern<br />

gebaut.<br />

Anders beim neuen Theater in Vidy. Dieser<br />

Bau misst 28,7 × 21 Meter im Grundriss und ist<br />

am Scheitelpunkt des Dachs 10,45 m hoch.<br />

Er ist für 250 Zuschauerplätze konzipiert und<br />

verfügt über eine Guckkastenbühne von 11<br />

m Tiefe mit einer Bühnenöffnung von 14 m.<br />

Wände und Dachelemente sind als zweischichtige<br />

Konstruktion aus 45 mm starkem,<br />

fünflagigem Brettsperrholz mit einem Abstand<br />

der beiden parallel verlaufenden Schichten<br />

von 300 mm erstellt. In diesen Hohlraum<br />

wird über Bohrungen Dämmstoff eingeblasen<br />

(Cellulosefasern aus Altpapier).<br />

Schwalbenschwanzverbindungen<br />

der Neuzeit<br />

Von besonderem Interesse ist aber die Tatsache,<br />

dass diese Konstruktion weitegehend<br />

ohne metallische Verbindungsmittel auskommt.<br />

Die einzelnen Platten sind mit Hilfe<br />

von computergestützten Berechnungen im<br />

Werk derart zugeschnitten, dass sie sich nur<br />

28.7 m<br />

Sicherheit in der Hand<br />

10.45 m<br />

21 m<br />

Der neue Pavillon beim Theater Vidy wird als Faltwerk aus<br />

Holzplatten erstellt. 11 rund 2,6 m breite Binder setzen sich<br />

zur Raumstruktur zusammen. Bild: IBOIS<br />

in einer einzigen vorgegebenen Lage zueinander<br />

fügen können und so der Gesamtform<br />

Festigkeit verleihen. Die Kantenverbindungen<br />

entsprechen in ihrer Form den herkömmlichen<br />

Schwalbenschwanzverbindungen, sind<br />

aber hochpräzise ausgeführt. Auch der Abstand<br />

der parallelen Schichten zueinander ist<br />

durch genauestens geplante und im Werk vorbereitete<br />

Einschnitte gegeben. Es handelt sich<br />

dabei um über 400 unterschiedliche Platten<br />

mit total 456 unterschiedlichen Kantenverbindungen.<br />

Statisch wirken diese Holz-Holz-Verbindungen<br />

wie ein steifer Knoten, Metallverbinder<br />

erübrigen sich.<br />

Die Perspektivzeichnung zeigt, wie sich die einzelnen Bestandteile<br />

der Binder sich über präzise vorgeschnittene Keile<br />

zur vorgegebenen Form verzahnen. Bild: IBOIS<br />

Ein neuer Weg für die Holzarchitektur<br />

Der durch Yves Weinand und IBOIS gemeinsam<br />

mit dem Architekturatelier Cube aus<br />

Lausanne konzipierte Theaterbau verbindet<br />

schlüssig Konstruktion und Formgebung zu<br />

einem selbstverständlich wirkenden Ganzen.<br />

Vidy wird so wieder über vier Spielorte verfügen:<br />

den Saal Charles Apothéloz, die Passerelle<br />

und den Saal René Gonzalez , insgesamt<br />

rund 580 Plätze. Der neue Holzpavillon wird<br />

250 Sitzplätze umfassen.<br />

Ursprünglich war für diese Holzkonstruktion<br />

eine Montagezeit von insgesamt 21 Tagen<br />

vorgesehen. Der Grossbrand bei der Sägerei<br />

Schilliger in Küsnacht zu Beginn dieses Jahres<br />

machte allerdings den Zeitplan zunichte.<br />

Teilweise fielen die bereits für den Bau zugeschnittenen<br />

Platten diesem Brand zum Opfer<br />

und müssen nun erneut produziert werden.<br />

Ein Unterbruch der Montagearbeiten ist<br />

die Folge. Aber Mitte September wird dieser<br />

neue Theatersaal in Vidy, ein faszinierendes<br />

Baukunstwerk aus Holz, eingeweiht und erstmals<br />

bespielt.<br />

www.s-win.ch<br />

Das Menü der BuildSec ist klar strukturiert und einfach zu<br />

bedienen. (Quelle: Telenot Electronic GmbH)<br />

Auch ausser Haus haben Hausbesitzer jetzt<br />

die volle Kontrolle über ihre Alarmanlage: Ob<br />

Anlage aktivieren oder das Licht an- und ausschalten<br />

– die Alarmanlagen-App «BuildSec»<br />

von Telenot macht´s möglich. Dank der Applikation<br />

von Telenot, einem der führenden Hersteller<br />

von elektronischer Sicherheitstechnik<br />

und Alarmanlagen in der Schweiz, lässt sich<br />

all das jederzeit und von jedem Ort aus erledigen.<br />

Einzige Voraussetzung ist – neben<br />

der installierten Anlage – ein internetfähiges<br />

Smartphone oder Smartpad. Ein verschlüsselter<br />

Übertragungsweg zwischen App und<br />

Alarmanlage schützt vor Manipulationen. Das<br />

App-Menü ist klar strukturiert und folgt einer<br />

simplen Bedienphilosophie. Kommt es dennoch<br />

zu einem Einbruch, Brand oder Wasserschaden,<br />

werden Hausbesitzer via SMS oder<br />

Anruf informiert und können schnell reagieren.<br />

Alarmanlage und App tragen so zu einem<br />

entspannten und sorgenfreien Leben bei.<br />

TELENOT ELECTRONIC AG<br />

Neumühlestrasse 42<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 544 17 24<br />

Fax 052 544 17 25<br />

info@telenot.ch<br />

www.telenot.ch<br />

Über Telenot<br />

Telenot ist einer der führenden Hersteller<br />

von elektronischer Sicherheitstechnik<br />

und Alarmanlagen in der Schweiz mit<br />

Sitz in Winterthur und Hauptsitz in Aalen,<br />

Süddeutschland. Die Produkte verfügen<br />

über Einzel- und Systemanerkennung<br />

der VdS Schadenverhütung, des VSÖ Verbandes<br />

der Sicherheitsunternehmen Österreich<br />

und des SES Verbandes Schweizer<br />

Errichter von Sicherheitsanlagen. VdS,<br />

VSÖ und SES sind offizielle Organe für die<br />

Prüfung und Anerkennung von Sicherheitsprodukten.<br />

Damit garantiert Telenot<br />

verlässliche Sicherheit mit Brief und Siegel.<br />

Autorisierte Telenot-Stützpunkte stehen<br />

für ein Netzwerk zertifizierter Fachbetriebe<br />

in Deutschland, Österreich und<br />

in der Schweiz. Diese stellen die Planung,<br />

Montage, Inbetriebnahme und Service<br />

sicher. Sicherheitslösungen von Telenot<br />

finden sich in Privathaushalten, kleinen<br />

und mittleren Unterneh- men, im Einzelhandel,<br />

der Industrie und der öffentlichen<br />

Hand. www.telenot.ch<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

3


INFO<br />

Baugesuch für den PARK INNOVAARE eingereicht<br />

ERNE AG Holzbau in Zusammenarbeit mit<br />

Hornberger Architekten realisieren den 165<br />

Mio. CHF Investition umfassenden Gebäudekomplex<br />

für den aargauischen Standort des<br />

Schweizerischen Innovationsparks. Bereits<br />

70% der neu entstehenden Flächen sind reserviert.<br />

Am 9. März wurde das Baugesuch für die 1.<br />

Etappe des PARK INNOVAARE eingereicht.<br />

Im aargauischen Villigen, in unmittelbarer<br />

Nähe des Paul Scherrer Instituts PSI entstehen<br />

bis 2020 mehr als 35 000 m² hochmoderne<br />

und zugleich hochflexible Flächen<br />

für Labore, Reinräume, Werkstätten<br />

und Büros. Das Projekt wird realisiert von<br />

ERNE AG Holzbau als Totalunternehmer<br />

und umfasst ein Investitionsvolumen von<br />

165 Mio. Franken. Für Entwurf und Planung<br />

zeichnet das Zürcher Büro Hornberger Architekten<br />

verantwortlich. Die Baubewilligung<br />

wird Ende September erwartet, die<br />

Arbeiten sollen im Oktober <strong>2017</strong> starten.<br />

Die Bauten sind das Kernstück der Standortentwicklung<br />

des PARK INNOVAARE.<br />

Der aargauische Innovationspark ist Teil<br />

des neu geschaffenen schweizerischen Innovationsparks<br />

«Switzerland Innovation»<br />

mit fünf Standorten in der Schweiz. Dieser<br />

soll private Forschungsgelder aus dem<br />

Ausland anziehen.<br />

«Um Ergebnisse der Spitzenforschung in marktreife<br />

Innovationen zu transformieren, sind zwei<br />

Dinge entscheidend: Raum zur Entfaltung für die<br />

Unternehmen und ein funktionierendes Innovations-Ökosystem.<br />

Für beides bieten die Bauten in<br />

direkter Nachbarschaft zum Paul Scherrer Institut<br />

PSI die besten Voraussetzungen. Ich danke<br />

allen Beteiligten für ihren langen Atem und ihr<br />

grosses Engagement bei der Realisierung dieses<br />

für die kantonale und schweizerische Wirtschaft<br />

wegweisenden Generationenprojektes»,<br />

sagt Daniel Kündig, der im Mandat die innovAARE<br />

AG, Träger- und Betreibergesellschaft<br />

des PARK INNOVAARE, führt. Mit der heute<br />

durch die Firma ERNE erfolgten Baueingabe<br />

wurde ein wichtiger Schritt getan. Schon bald<br />

können sich industrielle Forschungsgruppen<br />

der Grossindustrie, Spin-offs aus der Wissenschaft<br />

sowie forschungsnahe und technologieaffine<br />

KMU des In- und Auslandes an einem<br />

Ort konzentrieren, um gemeinsam mit<br />

den Wissenschaftlern des PSI Innovationen zu<br />

beschleunigen, sagt Kündig weiter.<br />

Bezug der ersten Flächen in 2020<br />

Die Firma ERNE AG Holzbau wird das Projekt<br />

als Totalunternehmerin realisieren. Das Bauprojekt<br />

ist aus einem Investorenwettbewerb<br />

hervorgegangen, den ERNE und das Zürcher<br />

Büro Hornberger Architekten im Jahre 2011 gewonnen<br />

hatten. In den letzten zwei Jahren<br />

wurde der Entwurf durch ERNE, dem PSI und<br />

der innovAARE AG gemäss aktueller Anforderungen<br />

an die Firmen im Innovationspark präzisiert,<br />

überarbeitet und optimiert.<br />

Die Realisierung der ersten Etappe, auf der<br />

für diesen Zweck exklusiv geschaffenen Bauzone<br />

umfasst nunmehr ein Gesamtvolumen<br />

von 190 000m³. Die erste Etappe umfasst vier<br />

Gebäudeteile. Mit dem Haus A (5300m²) und<br />

der Reinraumhalle sollen bis zum zweiten<br />

Quartal 2020 die ersten Gebäude bezugsbereit<br />

sein. Haus B soll dann bis zum ersten Quartal<br />

des Folgejahres fertig gestellt werden. Insgesamt<br />

werden in der ersten Etappe 35 000m²<br />

Gesamtgeschossfläche geschaffen. 21 000m²<br />

davon sind vermietbare Flächen, davon rund<br />

7000m² Werkstätten und Spezial-Laboratorien<br />

(physikalisch, nass-chemisch und bio)<br />

und 1300m² Reinräume der Güteklassen ISO5<br />

und ISO6. Ergänzt wird das Angebot durch<br />

Büro-, Konferenz- und Erholungsflächen sowie<br />

durch ein Restaurant. Die Bauten sind direkt<br />

über die Kantonsstrasse erschlossen und<br />

durch eine Unterführung kreuzungsfrei mit<br />

dem Areal des PSI verbunden.<br />

Bereits 70 % der vermietbaren Fläche<br />

reserviert<br />

Läuft alles planmässig, wird die Baubewilligung<br />

Ende September <strong>2017</strong> erwartet. Mit der<br />

Baubewilligung wird auch der Investor bekannt<br />

gegeben. Investorengespräche sind<br />

angelaufen. Ab Oktober <strong>2017</strong> fahren dann die<br />

Bagger auf.<br />

Rund 70% der Flächen sind bereits heute<br />

reserviert. Die künftigen Mieter sind Unternehmen<br />

aus den Bereichen Biotechnologie,<br />

Materialwissenschaften, Energie und<br />

Beschleunigertechnologie sowie das Paul<br />

Scherrer Institut. Manche dieser Firmen sind<br />

bereits heute im PARK INNOVAARE: deliveryLAB<br />

angesiedelt, einem 400 m² umfassenden<br />

modernen Bürogebäude, das im Jahr 2015<br />

für die Zwischennutzung geschaffen wurde.<br />

Um bedarfsgerechte Realisierung sicherzustellen,<br />

wurden einige der künftigen Mieter,<br />

darunter die auf die Entdeckung von neuen<br />

pharmazeutischen Wirkstoffen von Membranproteinen<br />

spezialisierte leadXpro AG, welche<br />

im neuen Gebäude mit rund 1000 m² ein ganzes<br />

Geschoss belegen will, aktiv in die Planungen<br />

mit einbezogen. Die noch nicht reservierten<br />

Flächen sind hochflexibel angelegt und<br />

können den spezifischen Bedürfnissen künftiger<br />

Mieter angepasst werden.<br />

Konstruktive Spitzenleistungen<br />

Durch die Erkenntnis, dass sich die Marktbedürfnisse<br />

insbesondere im Hochtechnologiesektor<br />

sehr schnell ändern, wurde die<br />

Flexibilität der Gebäude im Vergleich zu den<br />

ursprünglichen Plänen beträchtlich erhöht.<br />

Die Finesse des Gebäudes liegt in einem neuartigen<br />

Aufbau mit einem Kern aus Stahlbeton<br />

und Hybriddecken aus Holz. Diese ist zum einen<br />

hochflexibel in Bezug auf die Raumaufteilungen<br />

und zugleich steif und starr genug,<br />

um für die sensiblen Forschungsapparaturen<br />

vor Erschütterungen zu schützen. Besondere<br />

Erschütterungsarmut wird zusätzlich erreicht,<br />

indem das Gebäude direkt auf den Fels gesetzt<br />

wird.<br />

Auch muss während der Bauphase dem Betrieb<br />

den am Standort betriebenen Grossforschungsanlagen<br />

Rechnung getragen werden.<br />

Die gesamte Planung berücksichtigt daher<br />

die Betriebszeiten der benachbarten Grossforschungsanlagen<br />

des PSI. Schwere Arbeiten<br />

werden nur zu den geplanten Ausserbetriebnahmen<br />

der Grossforschungsanlagen<br />

(shut down) vorgenommen. Besonderen Wert<br />

wurde auf die Nachhaltigkeit der Gebäude gelegt.<br />

So wurden ökologische, ökonomische<br />

und soziale Kriterien beim Entwurf in besonderer<br />

Weise berücksichtigt.<br />

Campus im Aufbau: Forschung und Wirtschaft<br />

zusammenbringen<br />

Das Bauprojekt geniesst eine grosse Zustimmung<br />

in der Region und wird vom Kanton<br />

Aargau und der Gemeinde Villigen unterstützt.<br />

Die innovAARE AG als Träger- und<br />

Betreibergesellschaft des Switzerland Innovation<br />

PARK INNOVAARE ist mit derzeit 35 Aktionären,<br />

darunter vor allem KMU und Grossunternehmen<br />

aus dem Kanton Aargau, breit<br />

abgestützt.<br />

Die Vermarktungsstrategie sieht vor, Unternehmen<br />

unterschiedlicher Ausrichtung und<br />

unterschiedlicher Reife anzusiedeln, sofern sie<br />

einen Bezug zu den Technologien und Forschungsschwerpunkten<br />

des Paul Scherrer Instituts<br />

PSI aufweisen. Um ein differenziertes<br />

Innovationsumfeld zu schaffen und den Austausch<br />

zwischen den Firmen untereinander<br />

sowie den Firmen und dem Paul Scherrer Institut<br />

zu fördern, wird eine Mischung aus Spinoffs,<br />

Start-ups, etablierten Unternehmen aus<br />

dem In- und Ausland und Joint-Ventures aus<br />

schweizerischen und internationalen Firmen<br />

angestrebt.<br />

www.parkinnovaare.ch<br />

4 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.<br />

Quelle: renggli-haus.ch<br />

7.– 10.9.<strong>2017</strong><br />

Messe Zürich<br />

Do–So 10–18 bauen-modernisieren.ch<br />

Patronat<br />

Halle 6


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

15. Weishaupt Ingenieur Fachzirkel zum Thema<br />

«Effizienzpotenzial der Gebäudetechnik»<br />

«Das Reservoir der Energieeinsparmöglichkeiten<br />

bei Gebäuden ist enorm, der WIF will<br />

anhand von praxisorientierten Beispielen<br />

und Lösungen zeigen, was bereits umgesetzt<br />

ist, und was Weishaupt zur Energieeffizienz-Steigerung<br />

beiträgt.» Mit diesen<br />

Worten eröffnete Richard Osterwalder, Organisator<br />

und Geschäftsführer Weishaupt<br />

AG, den 15. Weishaupt Ingenieur Fachzirkel,<br />

an dem über 400 interessierte Fachleute<br />

in der Umwelt Arena in Spreitenbach<br />

teilnahmen.<br />

Der bewährte Moderator Reto Brennwald<br />

führte souverän und kompetent durch die Tagung.<br />

Der thematischen Aktualität entsprechend<br />

sprach als erster Olivier Meile, Leiter<br />

Bereich Gebäudetechnologie beim Bundesamt<br />

für Energie (BFE). Er zeigte auf, welchen<br />

Beitrag die Gebäudetechnikbranche nach Ansicht<br />

des BFE zur Energiestrategie 2050 leisten<br />

kann. Nach einer Vorstellung des Massnahmenpakets<br />

und der für die Branche wichtigen<br />

Aspekte verwies er auf die Rahmenbedingungen<br />

für das Inverkehrbringen, den Einbau<br />

und den Betrieb von Heizungs-, Lüftungs- und<br />

Klimageräten. Wobei Meile speziell die freiwilligen<br />

Massnahmen erwähnte, welche die<br />

Energieeffizienz und die Nutzung von erneuerbaren<br />

Energien fördern würden.<br />

Die Referenten: Von links: Balz Halter (Halter AG), Christoph<br />

Schaer (suissetec), Olivier Meile (Bundesamt für Energie),<br />

Walter Schmid (Umwelt Arena) und Berthold Högerle (Max<br />

Weishaupt GmbH).<br />

Der Erfolg der Energiestrategie 2015 liege also<br />

klar zum grössten Teil in den Händen der Gebäudetechnikbranche.<br />

Bemerkenswert ist<br />

seine Feststellung, «Geht die Wirtschaft selbstständig,<br />

schnell und mit ehrgeizigen energieund<br />

klimapolitischen Zielen voran, so könnte<br />

sich ein grosser Teil der gesetzlichen Massnahmen<br />

erübrigen.»<br />

Das alles leichter gesagt als getan ist, war<br />

auch Olivier Meile klar. Er plädierte deshalb<br />

dafür, dass im ganzen System eines Gebäudes<br />

nach möglichen Potenzialen zur Energieeffizienz<br />

und Einsparung gesucht werden müsse.<br />

Man werde sich auch damit befassen müssen,<br />

gedachte Systemgrenzen zu erweitern<br />

bis hin zur entschlossenen Anwendung von<br />

Digital-Strom.<br />

Auf dem Podium: hintere Reihe Reto Brennwald (Moderator<br />

links) und Berthold Högerle (Max Weishaupt GmbH). Vordere<br />

Reihe von links: Olivier Meile (Bundesamt für Energie), Christoph<br />

Schaer (suissetec), Richard Osterwalder (Weishaupt<br />

AG), Walter Schmid (Umwelt Arena), Balz Halter (Halter AG).<br />

Die Ziele des Pioniers<br />

Walter Schmid, Initiant und Investor der Umweltarena<br />

Schweiz, erklärte das Energiekonzept<br />

des ersten energieautarken Mehrfamilienhauses<br />

der Welt in Brütten (ZH). Diese Idee<br />

konnte nur dank der Zusammenarbeit von Architektur<br />

und Technik mit gleichem Ziel realisiert<br />

werden. Wichtige Eckpfeiler sind dabei<br />

die Förderung erneuerbarer Energien, die Effizienzsteigerung,<br />

die Energiespeicherung und<br />

das Benutzerverhalten. Walter Schmid machte<br />

klar, dass gerade beim Benutzerverhalten etliche,<br />

vielleicht heute noch ungewohnte, Regeln<br />

zu befolgen sind, da sonst das gesamte<br />

System nicht funktioniert. Obwohl Schmid als<br />

Pionier der erneuerbaren Energien gilt, sieht<br />

er eine klare Zukunft für den Energieträger<br />

Gas, angereichert mit Biogas (Power to Gas),<br />

sei es für die Unterstützung in Gebäuden, vor<br />

allem aber bei der Mobilität. Darauf angesprochen,<br />

erklärte Schmid, sein neuestes Projekt<br />

werde zeigen, dass Sommer Solarstrom auch<br />

im Winter genutzt werden könne.<br />

Das neue Gas-Brennwertgerät WTC-GW 15/25-B erstmals in<br />

der Schweiz am WIF vorgestellt.<br />

Der Nutzen von Arealen<br />

Balz Halter, Hauptaktionär und VR-Präsident<br />

der Zürcher Bau- und Immobiliengruppe Halter,<br />

engagiert sich stark im Technologiebereich<br />

und ist an mehreren Unternehmen beteiligt,<br />

die in Zusammenarbeit mit der ETH<br />

Zürich entstanden sind. Diese Firmen entwickeln<br />

energieeffziente Lösungen für die Gebäudetechnik,<br />

unter anderem für die Energiegewinnung<br />

und -speicherung sowie Systeme<br />

und Plattformen für die Digitalisierung von<br />

Immobilien und Immobilienprozessen. Interessant<br />

sind deshalb die grundsätzlichen<br />

Überlegungen und das Vorgehen bei grösseren<br />

Objekten. Halter zeigte, wie sein Unternehmen<br />

plant, die energetischen Potenziale<br />

Schnittbild des neuen Gas-Brennwertgeräts WTC-GW 15/25-B<br />

von Arealen zu nutzen. Anhand einiger praktischer<br />

Beispiele erklärte er verschiedene Konzepte,<br />

welche je nach Rahmenbedingungen<br />

zu unterschiedlichen Lösungen geführt haben.<br />

Es gelte immer ein paar wichtige Punkte<br />

zu beachten: Jede Ausführung müsse auf den<br />

Kunden ausgerichtet sein, vor Baubeginn sollen<br />

alle Fragen gestellt und beantwortet werden<br />

wie Kosten, Bewirtschaften, Energieoptimierung,<br />

Wertoptimierung, Risiken und<br />

Erträge. Auch Halter sieht zukünftige Potenziale<br />

durch mögliche Digitalisierungen in Gebäuden.<br />

Christoph Schaer, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

von suissetec, vermittelte nicht nur<br />

die verschiedenen Tätigkeiten des Schweizerisch-Lichtensteinischen<br />

Gebäudetechnikverbandes<br />

(suissetec), sondern zeigte als Energiepionier<br />

was im Einfamilienhaus schon heute<br />

möglich ist. Aus einem älteren Gebäude entstand<br />

ein Plusenergiehaus, welches mehr als<br />

den doppelten Energiebedarf produziert. Das<br />

kostet, Schaer rechnet mit einer Amortisation<br />

über 25 Jahre, muss aber keine Energie mehr<br />

einkaufen. Seit Jahren befasst sich suissetec<br />

mit Fragen und Lösungen für Energieeffizienz<br />

und erneuerbare Energien und engagiert sich<br />

für die Energiestrategie 2050.<br />

Neu auf dem Markt von Weishaupt<br />

Nach den eher theoretischen und gesetzlichen<br />

Voten ist interessant zu erfahren, welche<br />

technische Neuerung die Ingenieure und<br />

Entwickler der Max Weishaupt GmbH auf<br />

den Markt bringen. Berthold Högerle, Leiter<br />

Schulungszentrum der Max Weishaupt GmbH,<br />

stellte die neue Generation des Gas-Brennwertgeräts<br />

Thermo Condens WTC-GW 15/25-B<br />

vor. Neu ist die Regeltechnik, welche die Kommunikation<br />

zwischen Mensch und Technik<br />

6 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

Berthold Högerle erklärt das Funktionieren der Thermo Condens<br />

WTC-GW 15/25-B.<br />

konsequent vereinfacht. Dank der serienmässigen<br />

LAN-Schnittstelle und dem Weishaupt<br />

Energie-Management-Portal kann das neue<br />

Gas-Brennwertgerät einfach und sicher über<br />

das Internet mit Computer, Smartphone oder<br />

Über 400 interessiert Fachleute aus den Gebäudetechnikbranchen<br />

bewiesen einmal mehr die des Weishaupt Ingenieur<br />

Fachzirkels.<br />

Richard Osterwalder (Weishaupt AG) Gastgeber des Weishaupt<br />

Ingenieur Fachzirkels.<br />

Tablet kommunizieren. Die Bedienung kann<br />

aber auch über ein optionales Raumgerät erfolgen.<br />

Ein weiteres Plus ist der hohe Modulationsbereich<br />

und die weiter entwickelte SCOT-<br />

Technik. Dieses selbstkalibrierende Weishaupt<br />

SCOT-System sichert auch bei unterschiedlicher<br />

Zusammensetzung des Brennstoffes Gas<br />

stets die optimale Verbrennungsqualität. Die<br />

Modulationsbandbreite reicht bei der neuen<br />

Gerätegeneration jetzt hinunter bis auf 1,9 kW.<br />

Dies ist ein grosser Vorteil im immer wichtiger<br />

werdenden Teillastbetrieb, denn viele moderne<br />

Gebäude benötigen über lange Zeiträume<br />

Leistungen unter 4 kW.<br />

Eine weiterere Neuheit in Högerles Vortrag<br />

war die Splitwärmepumpe WWP LS. Es<br />

gibt sie in vier Leistungsgrössen von 8 bis 16<br />

kW. Die Geräte zeichnen sich durch hohe Effizienz<br />

mit einer Leistungszahl COP bis 3,8 (bei<br />

A2/W35 nach EN 14511). Zusätzlich ist sie leiser<br />

und dank der intuitiven Regelung noch einfacher<br />

zu bedienen. Über den speziellen Silent<br />

Mode Betrieb wird die Drehzahl in einem<br />

frei definierbaren Zeitraum, zum Beispiel während<br />

der Nacht, gedrosselt. Die Grundwärmeversorgung<br />

wird dadurch nicht beeinträchtigt.<br />

Fragen an das Podium<br />

Wie üblich beschloss ein Podiumsgespräch<br />

den WIF. Aus dem Publikum, aber auch gegenseitig<br />

wurden Fragen zu den behandelten<br />

Themen gestellt. Wann kommt eine Stromliberalisierung<br />

für alle? Warum wird eine Elektroheizung<br />

verboten, eine PV-Anlage auf dem<br />

Dach genügend eigenen Strom liefert? Wieso<br />

werden mehr PV-Anlagen installiert als thermische<br />

Kollektoren? Endgültige Antworten<br />

konnten wenig gegeben werden, da die Lösungen<br />

noch in Zukunft liegen oder von politischen<br />

Entscheidungen abhängen. Interessant<br />

war allerdings die Bemerkung, dass auch<br />

Erdregister nicht unendlich Wärme liefern<br />

würden, denn auch sie würden wegen langjährigem<br />

Wärmeentzug an Wärme verlieren.<br />

Bevor sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

dem reichhaltigen Apéro zuwenden<br />

konnten, liess «Veri», ausgewiesener Fachmann<br />

des kabarettistischen Bereichs, die Tagung<br />

respektive einige Aussagen aus seiner<br />

etwas eigenen Sicht Revue passieren. Sehr zur<br />

Erheiterung der Anwesenden.<br />

www.weishaupt-ag.ch/wif<br />

www.umweltarena.ch<br />

Weishaupt AG<br />

Chrummacherstrasse 8<br />

8954 Geroldswil<br />

Telefon 044 749 29 29<br />

info@weishaupt-ag.ch<br />

www.weishaupt-ag.ch<br />

Luft und Licht für jeden Raum<br />

Ab- und Zuluftdeckensysteme für die Be- und Entlüftung von Grossküchen.<br />

Design und Intimität im<br />

diskreten Raum<br />

Sanitäre Trennwandsysteme und Garderobenschränke<br />

Lüftungsdecken<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

CH-6275 Ballwil<br />

WC-Trennwandsysteme<br />

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www.arotec.ch<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

7


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

Ölheizung und Photovoltaik<br />

Für Tankrevisor Dominik Thomann kam im<br />

neuen Haus für seine Familie nur eine Ölheizung<br />

in Frage. Nicht nur aufgrund seines<br />

Berufes.<br />

Es war ein Zurückkommen in die Heimat für<br />

Dominik Thomann. Der 37-Jährige wuchs in<br />

Zuzwil SG auf, verbrachte hier seine Kindheit,<br />

ging im Dorf zur Schule. Die letzten Jahre<br />

wohnte er jedoch in Wil, in einer Doppelhaushälfte<br />

zusammen mit seiner Frau Nikolett und<br />

der kleinen Tochter. 2015 war der Zeitpunkt<br />

gekommen, zurück nach Zuzwil zu ziehen.<br />

«Praktisch meine ganze Familie wohnt hier,<br />

mein Bruder sogar fast nebenan. Das Quartier<br />

ist ausserdem noch recht neu, viele Familien<br />

sind hier zu Hause», schwärmt Thomann. Dass<br />

man noch ein Grundstück gefunden habe, sei<br />

Glück gewesen. Kein Wunder: Nicht nur das<br />

Quartier überzeugt, sondern auch die Lage<br />

des Grundstücks. Von hier lässt sich eine herrliche<br />

Aussicht auf den Säntis geniessen.<br />

Rund zwei Jahre vor Bezug begann die<br />

Hausplanung. Bei der Frage nach dem Heizsystem<br />

musste Dominik Thomann nicht lange<br />

überlegen. Für ihn kam nur eine Ölheizung in<br />

Frage. Seine Eltern führen ein Tankservice-Unternehmen,<br />

bieten mit sechs Filialen in der<br />

Ostschweiz Tankrevisionen, -sanierungen,<br />

-kontrollen, aber auch Neutankanlagen an.<br />

Dominik Thomann selbst ist gelernter Zimmermann,<br />

arbeitet inzwischen aber mit zwei<br />

Brüdern ebenfalls im Familienbetrieb. «Der<br />

Entscheid für eine Ölheizung gründet weniger<br />

auf einer Verpflichtung gegenüber dem Unternehmen,<br />

als vielmehr auf meiner Erfahrung im<br />

Alltag.» Er sehe bei seiner Arbeit die verschiedensten<br />

Heizsysteme, könne vergleichen und<br />

erlebe, dass jedes System seine Vor- und Nachteile<br />

habe. Selbst habe er bisher jedoch immer<br />

in Häusern mit Ölheizungen gewohnt und<br />

sehr gute Erfahrungen damit gemacht. «Eine<br />

Ölheizung ist zum Beispiel richtig unterhalten<br />

fast wartungsfrei, verbraucht modern verbaut<br />

nur wenig Heizöl und bietet vor allem eine optimale<br />

Planbarkeit. Komfort, auf den ich auch<br />

zukünftig nicht verzichten wollte.»<br />

5500 Liter Heizöl für drei Jahre<br />

Ende Dezember 2015 bezog die Familie das<br />

neue Zuhause. Im modernen, zweigeschossigen<br />

Bau sorgt ein Parkettboden für wohlige<br />

Gemütlichkeit, die darunterliegende Bodenheizung<br />

für angenehme Wärme. Gesteuert<br />

wird die Heizung über separate Thermostate<br />

in jedem Raum. Der Ölbrennwertkessel Modell<br />

Straton S17 der Herstellerfirma Elco ist im<br />

Untergeschoss eingebaut, verfügt über eine<br />

Leistung von 11 bis 18 Kilowatt und beheizt<br />

auch den 300-Liter-Wassererwärmer. Von einem<br />

Öltank jedoch fehlt hier jede Spur. Dieser<br />

ist in einem kleinen Anbau ausserhalb des<br />

Wohnhauses untergebracht. «So kann er einfacher<br />

gefüllt und gewartet werden und ist<br />

vor allem aus dem Blickfeld, so dass wir ihn<br />

über Jahre vergessen können», so Thomann<br />

lachend. Denn die 5500 Liter Heizöl im Stahltank<br />

reichen für rund drei Jahre, und das bei<br />

einem Haus mit 512 Quadratmeter Geschossfläche.<br />

Grund dafür sind die sehr gute Hausisolation,<br />

die der Minergie-Norm entspricht,<br />

aber auch der moderne Ölbrennwertkessel<br />

mit einem Wirkungsgrad von 98 Prozent. Dank<br />

doppelter Kondensation im Edelstahl-Abgaskondensator<br />

sowie einem Luftabgassystem<br />

erreicht der Ölkessel die Energieeffizienzklasse<br />

A nach Ökodesign-Richtlinien<br />

ErP (Energieverbrauchsrelevante Produkte).<br />

Durch den zwei stufigen Blaubrenner erfolgt<br />

die Verbrennung nahezu russfrei und somit<br />

mit gleichbleibend hoher Effizienz. «Für uns<br />

bedeutet diese Lösung, dass wir uns für jeweils<br />

drei Jahre um nichts kümmern müssen<br />

und gut kalkulierbare Heizkosten haben.»<br />

Photovoltaikanlage anstatt Dachziegel<br />

Im Kollegen- und Bekanntenkreis von Dominik<br />

Thomann seien Ölheizungen weit verbreitet.<br />

Entsprechend habe die Tatsache, dass er<br />

bei seinem Neubau auf Heizöl setze, auch niemanden<br />

irritiert. «Wichtig ist ja, dass die Isolation<br />

des Hauses stimmt und damit der Verbrauch<br />

minimiert ist.» Er würde auf jeden Fall<br />

wieder eine Ölheizung wählen. Abgeneigt gegenüber<br />

alternativen Energielösungen ist Dominik<br />

Thomann aber keinesfalls. So setzt er<br />

beim Strom zum Grossteil auf seine eigene<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach. 162 Panels<br />

wurden hier anstelle von Dachziegeln montiert.<br />

Sie weisen unter Standard-Test-Bedingungen<br />

eine Nennleistung von 27,78 kW auf.<br />

Dies entspricht einem Standard-Jahresertrag<br />

von rund 28 000 kWh. Umgerechnet deckt dies<br />

den durchschnittlichen jährlichen Strombedarf<br />

(4500 kWh) von 6 Einfamilienhäusern.<br />

Vom effektiven Jahresertrag – der von den<br />

örtlichen Gegebenheiten abhängt – werden<br />

rund 95 Prozent als Überschuss ins Netz gespeist.<br />

Nur in der Nacht muss die Familie noch<br />

Strom beziehen – «mit einer Speicherbatterie<br />

warte ich noch ab». Dominik Thomann sieht<br />

diese Photovoltaikanlage als sehr sinnvolle<br />

Der Ölbrennwertkessel Straton S17 von Elco erreicht die Energieeffizienzklasse<br />

A. (Quelle: EV)<br />

Investition. «Damit habe ich mir die Kosten<br />

für die Dachziegel gespart und erst noch einen<br />

Drittel der Investition als Einmalvergütung<br />

zurückerhalten.»<br />

Integrierte Stromproduktion<br />

Indach-Photovoltaikmodule sind ein direkter<br />

Ersatz für Dachziegel. Ein Ziegeldach<br />

kostet rund 90 CHF/m², während<br />

für die Photovoltaik-Lösung mit ca. 500.-<br />

CHF/m² zu rechnen ist. Beiträge an die<br />

zusätzlichen Kosten sind möglich durch<br />

die Einmalvergütung (bei Thomanns ca.<br />

ein Drittel der Kosten), den selbst konsumierten<br />

Strom und durch die Vergütung<br />

für den eingespeisten Strom (je<br />

nach Stromanbieter 4 bis 10 Rp./kWh).<br />

Pro Quadratmeter wird etwa 180 kWh/<br />

Jahr Nennleistung erreicht.<br />

Informationsstelle Heizöl<br />

Spitalgasse 5<br />

8001 Zürich<br />

Telefon 044 218 50 16<br />

Fax 044 218 50 11<br />

info@heizoel.ch<br />

www.heizoel.ch<br />

Der Öltank befindet sich in einem Anbau ausserhalb des Wohnhauses. Die 5500 Liter Heizöl<br />

reichen für drei Jahre. (Quelle: EV)<br />

Die Familie Thomann setzt im neuen, zweistöckigen Zuhause auf eine Ölheizung. Für genügend<br />

Strom sorgt die Photovoltaikanlage auf dem Dach. (Quelle: EV)<br />

8 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


Luft-Wärmepumpe HPSU<br />

HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

«Saubere Energie optimal nutzen»<br />

Vier Jahreszeiten – ein Wohlfühl-Klima.<br />

Luft-/Wasser-Wärmepumpe HPSU compact<br />

Komfortable Wärme im Winter, sanfte Kühlung im<br />

Sommer.<br />

Die variable HPSU compact Wärmepumpe reduziert Ihre<br />

Heizkosten auf ein Minimum.<br />

Besuchen Sie die Ausstellungen der Domotec AG in<br />

Aarburg oder Villars-Ste-Croix.<br />

Domotec AG, 4663 Aarburg, T 062 787 87 87<br />

www.<br />

.ch<br />

bauen heute 182x63 d.indd 1 03.04.<strong>2017</strong> 07:23:36<br />

Solardusche Suntherm – eine Erfolgsgeschichte<br />

Bis zum Jahr 1999 vertrieb die Fa. Suntherm<br />

diverse Modelle von Solarduschen. Qualität<br />

und Design entsprachen jedoch nicht<br />

den Vorstellungen des Firmeninhabers Hr.<br />

Peter Diener.<br />

Im Januar 2000 entwickelte er die hydraulisch<br />

funktionell einfach arbeitende und vor allem<br />

aber formschöne Solardusche Suntherm. Auf<br />

der Grundlage von edlen Werkstoffen wie<br />

Chrom-Nickelstahl und HDPE-Kunststoffen<br />

ist die geniale Solardusche mit 20 Litern Inhalt<br />

praktisch unverwüstlich.<br />

Modernste Solartechnologie sorgt für<br />

heisses Wasser<br />

Das kalte Wasser aus Ihrem Gartenschlauch<br />

wird in dem schwarzen 20 Liter HDPE Tank<br />

durch die Sonnenstrahlen aufgewärmt. Dank<br />

der speziellen Bauweise des schwarzen Behälters<br />

wird die Sonnenstrahlung besonders<br />

wirksam genutzt. Über die formschönen Armaturen<br />

mischen Sie das heisse Wasser mit<br />

dem kalten, bis eine angenehme Temperatur<br />

erreicht ist. Ganz so, wie in Ihrem Bad – nur,<br />

dass Sie mitten im Garten stehen.<br />

An der Erfindermesse in Genf wurde die Dusche<br />

mit einer Silbermedaille prämiert. Dem<br />

europaweiten Musterschutz (Mod. Dep.)<br />

folgte im Jahr 2004 die Erteilung des Erfinder-<br />

Patentes <strong>Nr</strong>. CH 694 216.<br />

Der Verkaufserfolg liess nicht lange auf sich<br />

warten. Bereits stehen über 10 000 in Europa<br />

produzierte und weltweit ausgelieferte Suntherm-Solarduschen<br />

im Einsatz.<br />

Suntherm-Solar EL;<br />

Solardusche mit Zusatzheizung<br />

Eine noch breitere Anwendungsmöglichkeit<br />

eröffnet sich. Als Weiterentwicklung und Weltneuheit<br />

für Solarduschen gilt ein im Solartank<br />

eingesetztes temperatur- und zeitgesteuertes<br />

Heizelement. Die Wassererwärmung wird also<br />

da produziert, wo sie gebraucht wird. Aufwändige<br />

Hausinstallationen entfallen weitgehend,<br />

da kein zusätzlicher Elektroboiler gebraucht<br />

wird. Bei Regenwetter, wie auch nachts soll<br />

die Dusche den Poolbesitzer mit Warmwasser<br />

verwöhnen.<br />

Weitere Infos und Unterlagen bei:<br />

Generalvertretung für die Schweiz<br />

Sumatrix AG<br />

Industriestrasse 783<br />

5728 Gontenschwil<br />

Telefon 062 767 00 52<br />

Fax 062 767 00 66<br />

solar@sumatrix.ch<br />

www.sumatrix.ch<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

9


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

Mit KEMMLIT cell® System-Trennwänden<br />

anspruchsvolle Sanitär-Räume aufwerten<br />

Für die Ausstattung anspruchsvoller Sanitärräume<br />

gibt es mit den System-Trennwänden<br />

KEMMLIT cell® ein nicht nur adäquates,<br />

sondern das gesamte Erscheinungsbild aufwertendes<br />

Programm. Von den zahlreichen,<br />

verschiedenen Alternativen, welche dieses<br />

Programm bietet, zeigen wir im Bild die Variante<br />

softcell®. Die vor und zurückspringenden,<br />

weich gerundeten Fronten bieten eine<br />

Alternative zu den sonst immer glattflächigen<br />

WC-Trennwänden.<br />

Zu sehen ist die Ausführung in Aluminium<br />

Lichtblau, die sich durch eine fein strukturierte,<br />

UV-geschützte Oberfläche auszeichnet<br />

und sich nicht nur als Highlight in eleganten<br />

Sanitärräumen anbietet, sondern wegen<br />

des Lichtschutzes auch für Aussenanlagen geeignet<br />

sind.<br />

Insgesamt achtzehn Oberflächen stehen zur<br />

Verfügung, davon neun in Aluminium, acht in<br />

feuerverzinktem Stahl in Starline-Farben mit<br />

Polyesterbeschichtung und eingebetteten<br />

Acrylglasanteilen, zur erhöhten Kratzfestigkeit<br />

und besserem Lichtschutz und Edelstahl<br />

in verschiedenen Ausführungen.<br />

Die vielfach mit Designpreisen ausgezeichneten<br />

KEMMLIT cell® Trennwandsysteme wurden<br />

von dem international renommierten Architektenteam<br />

Regine Leibinger und Frank<br />

Barkow entworfen. Neben dem hochstehenden<br />

Design zeichnen sich daher KEMMLIT cell®<br />

Trennwände durch eine fast unsichtbare, aber<br />

perfekte Konstruktion aus.<br />

Für Projektierung, Lieferung und Einbau<br />

steht die AROTEC AG mit ihrem erfahrenen<br />

Team zur Verfügung. Bereits bei der Planung<br />

zeigt es die vielfältigen Möglichkeiten der<br />

KEMMLIT Trennwand- und Garderobensysteme<br />

auf und hilft optimale Lösungen zu realisieren.<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

6275 Ballwil<br />

Telefon 041 449 49 00<br />

Fax 041 449 49 19<br />

www.arotec.ch<br />

Mehr Geld für Holzenergieprojekte<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2017</strong> sind die Förderbeiträge<br />

im Energiebereich neu geregelt:<br />

Die Einreichung der Gesuche wurde stark<br />

vereinfacht, zudem fördern viele Kantone<br />

Holzheizungen mit wesentlich höheren<br />

Beiträgen als bisher.<br />

Seit Anfang dieses Jahres wird der Energieträger<br />

Holz in vielen Kantonen stärker gefördert<br />

als bisher. Etwa im Kanton Bern, wo man mit<br />

wesentlich höheren Beiträgen für Fernwärmenetze<br />

und Holzheizwerke künftig grössere<br />

Anreize schaffen will, um unsere zweitwichtigste<br />

erneuerbare Energie noch konkurrenzfähiger<br />

zu machen und die lokale Waldwirtschaft<br />

längerfristig zu stärken. Die Kantone<br />

haben erkannt, dass sich die klima- und energiepolitischen<br />

Zielsetzungen durch eine verstärkte<br />

Holzenergienutzung ziemlich einfach<br />

erreichen lassen. Ebenso ist die Erhöhung<br />

der Förderbeiträge Ausdruck davon, dass die<br />

Holzenergiebranche ihre Hausaufgaben weitgehend<br />

gemacht hat und dass heute Klimabzw.<br />

Energiepolitik einerseits sowie Luftreinhaltung<br />

andererseits keine Gegensätze mehr<br />

sind. Informationen zu den kantonalen Programmen,<br />

den aktuellen Förderbeiträgen und<br />

den jeweiligen Kontaktstellen finden Sie auf<br />

www.dasgebaeudeprogramm.ch.<br />

Mit QM Holzheizwerke steht ein Planungstool<br />

zur Verfügung, welches den effizienten<br />

Einsatz der Fördermittel gewährleistet und für<br />

eine herausragende Qualität der Planung und<br />

Realisierung der Holzenergieanlagen sorgt.<br />

Über den Verein Holzenergie Schweiz<br />

Seit über 35 Jahren fördert Holzenergie<br />

Schweiz eine sinnvolle, umweltgerechte,<br />

moderne und effiziente energetische<br />

Verwendung von Holz, dem zweitwichtigsten<br />

erneuerbaren und einheimischen<br />

Energieträger der Schweiz. Mit einer<br />

Vielzahl von attraktiven und modernen<br />

Dienstleistungen sind wir für Fachleute,<br />

Bauherren, Politiker, Firmen und interessierte<br />

Privatpersonen ein wichtiger und<br />

kompetenter Ansprechpartner im Bereich<br />

Holzenergie.<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Beratungsdienst<br />

von Holzenergie Schweiz gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Holzenergie Schweiz<br />

Neugasse 6, 8005 Zürich<br />

Telefon 044 250 88 11<br />

info@holzenergie.ch, www.holzenergie.ch<br />

10 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

Der neue Crafter steht ab sofort im Handel<br />

Einführung des «International Van of the<br />

Year <strong>2017</strong>» bei den Schweizer Händlern<br />

startet heute<br />

Wirtschaftlich, funktional und alltagstauglich<br />

– der neue Crafter überzeugt in jeder<br />

Hinsicht<br />

Preise starten ab CHF 27 430 exkl. MwSt.<br />

Der vollständig neu von Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

entwickelte Crafter bietet kundenorientierte<br />

Transportlösungen bei<br />

höchster Wirtschaftlichkeit. Der neue Crafter,<br />

der beste grosse Transporter des Jahres<br />

<strong>2017</strong>, steht ab sofort bei den Schweizer<br />

Händlern. Der Einstiegspreis für den<br />

Kastenwagen liegt bei CHF 28 950.– exkl.<br />

MwSt. (102 PS / 75 kW).<br />

Marcel Schaffner, Markenchef Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge, schaut der Markteinführung<br />

positiv entgegen: «Mit dem Titel des ‚International<br />

Van of the Year’ haben wir für die Markteinführung<br />

starken Rückenwind. Dank seinen<br />

herausragenden und praktischen Eigenschaften<br />

sowie seiner hohen Wirtschaftlichkeit ist<br />

der neue Crafter für unsere Kunden das richtige<br />

Fahrzeug, um ihre geschäftlichen Erfolge<br />

zu steigern.»<br />

Der vollständig neu entwickelte und in einem<br />

neuen Werk eigenständig produzierte<br />

neue Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

überzeugt nicht nur durch seine herausragenden<br />

Produkteigenschaften und zahlreichen Innovationen.<br />

In Bezug auf die Unterhalts- und Anschaffungskosten<br />

setzt der neue Crafter ein Zeichen.<br />

Denn trotz verbesserter Serienausstattung<br />

ist der neue Kastenwagen (3.5 t, 102 PS<br />

/ 75 kW, Frontantrieb mit Sechsgang-Schaltgetriebe,<br />

mittlerer Radstand, Normaldach) ab<br />

einem Einstiegspreis von CHF 28 950.– exkl.<br />

MwSt. verfügbar. Auch der neue Crafter ist<br />

als Sondermodell Swiss Champion mit grosszügigen<br />

Kundenvorteilen sowie umfangreicher<br />

Basisausstattung und Schweizer Aufbaulösungen<br />

erhältlich. Beispielsweise gibt es den<br />

Crafter Swiss Champion mit 3-Seiten-Kipper<br />

ab CHF 37 200.– und einem Kundenvorteil von<br />

CHF 6770.– oder den Crafter Swiss Champion<br />

mit Koffer und Hebebühne ab CHF 50 200.–<br />

sowie einem Kundenvorteil von CHF 7270.–.<br />

Gegenüber diesem verfügt der neue Crafter<br />

zudem über eine verbesserte Grundausstattung:<br />

Diese umfasst Sicherheitsfeatures wie<br />

den Seitenwind-assistent, Berganfahrassistent<br />

und die Multikollisionsbremse, Start-Stopp-<br />

System sowie ein längs- und höhenverstellbares<br />

Lenkrad.<br />

Die neuen Crafter Modelle stehen ab 24.<br />

März bei den VW Nutzfahrzeuge Partnern der<br />

Schweiz für Testfahrten bereit. Die Preise für<br />

den Kastenwagen beginnen bei CHF 28 950.–<br />

exkl. MwSt. (102 PS / 75 kW), für Chassis-Kabinen<br />

Version bei CHF 27 430.– exkl. MwSt. (102<br />

PS / 75 kW) und für die Chassis-Doppelkabinen<br />

bei CHF 30 520.– exkl. MwSt. (102 PS / 75 kW).<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.ch<br />

WÄRME PUMPEN<br />

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SONNEN ENERGIE<br />

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ELEKTRO WÄRME<br />

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T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />

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BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

11


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

Die Fortschrittlichste – alira NP-AW 20<br />

Die neuste Generation Wärmepumpen von<br />

alpha innotec ist die fortschrittlichste ihrer<br />

Klasse und an Vielseitigkeit kaum noch zu<br />

übertreffen. Ob effizient Heizen, aktiv Kühlen<br />

oder das Bereiten von Brauchwarmwasser<br />

– die aussen aufgestellten Modelle<br />

sind ideal für die Sanierung wie auch für<br />

Neubauten.<br />

Der kontinuierliche Fortschritt ist bei Wärmepumpen<br />

nicht aufzuhalten. Das beweisen<br />

die neuen aussen aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

alira NP-AW 20 von alpha<br />

innotec. Mit einem SCOP von über 5.0 (nach<br />

EN14825) stossen sie in Effizienzbereiche vor,<br />

die bislang nur den besten Sole/Wasser-Maschinen<br />

vorbehalten war. Die Geräte arbeiten<br />

in einem Bereich von –25°C bis 43°C und<br />

überzeugen mit hohen Heizleistungen bis 14<br />

kW bei –7°C Aussentemperatur. Die Schallleistungdaten<br />

sind geringe 53 dB(A) nach<br />

EN12102.<br />

EVI-Inverter Technologie<br />

Diese beeindruckenden Werte werden durch<br />

die invertergesteuerte EVI-Technologie der<br />

neusten Generation erreicht. Kompressor<br />

und Ventilator sind drehzahlreguliert und gewährleisten<br />

einen effizienten Heizbetrieb bei<br />

gleichzeitig tiefst möglichem Geräuscheniveau.<br />

Ein weiterer Beweis der Leistungsfähigkeit<br />

ist die hohe Vorlauftemperatur von 65°C<br />

bis –10°C Aussentemperatur.<br />

Aktive Kühlung serienmässig<br />

Eine weiteres Ausstattungsmerkmal der<br />

Sorgt für ein angenehmes Klima – CO₂-frei Heizen und Kühlen mit der alira NP-AW 20<br />

neuen alira NP-AW 20 ist die serienmässige<br />

aktive Kühlfunktion. Diese ermöglicht Räume<br />

via Bodenheizung oder entsprechenden Konvektoren<br />

angenehm zu klimatisieren. Je nach<br />

System kann die Vorlauftemperatur bis auf<br />

7°C gesenkt werden.<br />

Steuerung und Kontrolle jederzeit und<br />

überall<br />

Zukunftweisend ist das Bedienkonzept. Dank<br />

der möglichen Internet-Anbindung ist die<br />

Fernüberwachung und -steuerung von jedem<br />

beliebigen Ort aus möglich. Ein optimaler<br />

Betrieb mit höchster Sicherheit ist somit<br />

stets garantiert.<br />

Vertrauen Sie dem Marktführer<br />

Als Marktführer konzentriert sich alpha innotec<br />

seit Jahren ausschliesslich auf die Beratung<br />

und den Verkauf von Wärmepumpenund<br />

Solarsystemen. Erfahrene Fachberater<br />

im Verkauf, Technik und Kundendienst stehen<br />

umweltbewussten Interessenten mit Rat<br />

und Tat zur Seite.<br />

Alles geregelt – kinderleicht zu bedienen mit 4-Farben<br />

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Die Fortschrittlichste – alira NP-AW 20<br />

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Industriepark<br />

6246 Altishofen<br />

Telefon 058 252 20 00<br />

Fax 058 252 20 01<br />

info@alpha-innotec.ch<br />

www.alpha-innotec.ch<br />

12 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

NUOS heizt effizient, energiesparend, umweltschonend<br />

Der sparsame Umgang mit der Energie und<br />

der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien<br />

bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort,<br />

Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen<br />

einem aktuellen Anspruch in der Bau- und<br />

Renovationsbranche. Mit NUOS, der grössten<br />

und komplettesten Wärmepumpen-<br />

Wassererwärmer-Baureihe des Marktes,<br />

bietet Domotec eine stromsparende Alternative<br />

zum Elektrowassererwärmer an.<br />

Der Wärmepumpen-Wassererwärmer NUOS<br />

von Domotec ist eine stromsparende Alternative<br />

zum Elektrowassererwärmer im Einfamilienhaus.<br />

NUOS verbindet eine Wärmepumpe<br />

mit einem Wassererwärmer von 110, 150, 200,<br />

250 oder 300 Litern. Dabei nutzt das Gerät,<br />

je nach Installation, die Raum- oder Aussenluft,<br />

um das Warmwasser zu produzieren. Die<br />

Wirksamkeit im Energiebereich lässt sich dabei<br />

durch den COP-Leistungskoeffizienten messen.<br />

NUOS verfügt über einen COP von 3,2 bis 4,0 je<br />

nach Temperatur der Umgebungsluft (nach EN<br />

16 147). Das bedeutet, dass für 1kW Strombezug<br />

3,2 bis 4,0 kW Heizleistung generiert wird. Gegenüber<br />

einem herkömmlichen Elektro-Wassererwärmer<br />

lassen sich dadurch rund 70 % Energiekosten<br />

im Jahr einsparen.<br />

Abgesehen von den überzeugenden Energie-Leistungen<br />

punktet NUOS mit weiteren<br />

Vorzügen: er leistet eine aktive Wärmerückgewinnung,<br />

ist sehr leise im Betrieb, lässt sich einfach<br />

bedienen, ist leistungsstark und benötigt<br />

wenig Platz.<br />

NUOS im Einsatz<br />

Der Wärmepumpen-Wassererwärmer NUOS<br />

von Domotec ist auf einen zwei bis fünfköpfigen<br />

Haushalt ausgelegt. Bei einer Umgebungs-Lufttemperatur<br />

bis -5 °C – und ohne<br />

elektrische Zusatzheizung – produzier er<br />

Warmwasser bis zu 62 °C. Unter diesen Bedingungen<br />

lassen sich mit dem Model NUOS II S<br />

200 bis zu 720 Liter und mit dem Modell NUOS<br />

II S 250 bis zu 1050 Liter warmes Wasser à 40<br />

°C beziehen.<br />

Bedienerfreundliche Steuerung<br />

Alle NUOS-Modelle verfügen über die gleiche<br />

bedienerfreundliche und intuitive Steuerung.<br />

Die einfache Bedienung erfolgt über lediglich<br />

zwei Knöpfe und über einen Drehschalter. Das<br />

Display informiert mit lediglich vier Anzeigen<br />

über den aktuellen Status. Zur Auswahl stehen<br />

die Programme: «Green Mode», das eine maximale<br />

Energieeinsparung ermöglicht, «Boost<br />

Mode», das Programm für rasches Erwärmen<br />

des Wassers, «Auto Mode», der beste Kompromiss<br />

zwischen Komfort und Einsparung, «Antilegionellen-Funktion»,<br />

die bei Bedarf monatlich<br />

den Wassererwärmer-Inhalt auf 65 °C<br />

aufheizt und diese Temperatur zur Vernichtung<br />

der eventuell im Speicher vorhandenen Bakterien<br />

bereithält, «Voyage Mode» sowie die «individuelle<br />

Programmierung».<br />

Sinnvolle und stilvolle Integration<br />

NUOS lässt sich auf vielseitige Art und Weise<br />

betreiben: mit Einbezug der Aussenluft oder<br />

aufgestellt in der Waschküche oder im Heizungsraum,<br />

von wo die Abwärme des Tumblers,<br />

respektive des Heizungsraumes genutzt<br />

wird. Als weitere Variante lässt sich NUOS auch<br />

im Vorratstraum integrieren, wo die Zu- und<br />

Abluft einem Nebenraum entnommen wird<br />

und gleichzeitig zur Kühlung und Entfeuchtung<br />

zurückgeführt werden kann.<br />

Konkrete Zahlen und Fakten<br />

Der Energieverbrauch für die Wassererwärmung<br />

einer 4-köpfigen Familie liegt ungefähr<br />

bei 4500 kWh pro Jahr. Berechnet man<br />

den Strompreis mit 0.18 CHF/kWh und in Anbetracht<br />

der ca. 15jährigen Lebensdauer eines<br />

Wassererwärmers, sind im Vergliche zu einem<br />

traditionellen Elektro-Wassererwärmer jährliche<br />

Einsparungen von 450.– CHF und eine Gesamtersparnis<br />

von ca. 4000 CHF möglich.<br />

Im Gegensatz zu dem üblicherweise im Einfamilienhaus<br />

eingesetzten 300 Liter Elektrowassererwärmer,<br />

der nur einmal täglich warmes<br />

Wasser aufbereitet, produziert NUOS das<br />

selbige den ganzen Tag über. Damit gewährleistet<br />

NUOS noch mehr Komfort zu attraktiven<br />

Konditionen.<br />

Das Sortiment auf einen Blick<br />

Standgeräte<br />

<br />

NUOS II S 200, 200 Liter Inhalt, Monoblock<br />

<br />

NUOS II S 250, 250 Liter Inhalt, Monoblock<br />

<br />

NUOS II S 250, W1 250 Liter Inhalt, mit<br />

Zusatzwärmetauscher<br />

<br />

NUOS II S 250, W2 250 Liter Inhalt, mit<br />

2 Zusatzwärmetauscher<br />

<br />

SWPLS 300, 300 Liter Inhalt, Split mit<br />

separater Ausseneinheit<br />

Wandgeräte<br />

<br />

WWPL 110, 110 Liter Inhalt, Monoblock<br />

<br />

WWPLS 110, 110 Liter Inhalt, Split mit<br />

separater Ausseneinheit<br />

<br />

WWPLS 150, 150 Liter Inhalt, Split mit<br />

separater Ausseneinheit<br />

Domotec AG<br />

Lindengutstrasse 16<br />

4663 Aarburg<br />

Telefon 062 787 87 87<br />

Fax 062 787 87 00<br />

info@domotec.ch<br />

www.domotec.ch<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

13


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR<br />

Eisspeicher heizt Wohn- und Geschäftshaus<br />

Investition in die Zukunft!<br />

Thermische Solarkollektoren liefern im<br />

Sommer am meisten Wärme, im Winter,<br />

wenn die Wärme am meisten benötigt<br />

wird, ist die Wärmegewinnung bedeutend<br />

kleiner. Im Eisspeicher wird darum<br />

die Wärme des Sommers gelagert, um sie<br />

im Winter zu nutzen.<br />

Daniel Philippen vom Institut für Solartechnik der HSR (Rapperswil SG) auf dem Dach des EWJR-Neubaus in Jona SG mit den<br />

Sonnenkollektoren. (Bild: Peter Blöchlinger, Uznach SG)<br />

Autor: Peter Blöchlinger, Uznach SG<br />

Angenehme Wärme das ganze Jahr aus<br />

Sonnenkollektoren und Eisspeicher: Nach<br />

dem Prototyp im Kindergarten an der Säntisstrasse<br />

in Jona-Rapperswil SG haben<br />

die Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil AG<br />

(EWJR) und die Hochschule für Technik in<br />

Rapperswil SG (HSR) das neue Heizsystem<br />

mit hohem Wirkungsgrad im neu erbauten<br />

Wohn- und Geschäftshaus des EWJR<br />

am Lattenhofweg 4 in Jona SG eingesetzt.<br />

Heizen mit Eisspeicher klingt komisch oder<br />

zumindest gewöhnungsbedürftig. Wie soll<br />

ein Wohn- und Geschäftshaus mit sieben<br />

Wohnungen und ebenso viel Geschossfläche<br />

für Büros und Gewerbe im Winter mit Eis<br />

gewärmt werden? Das Prinzip ist zwar nicht<br />

ganz neu, doch setzen die Elektrizitätswerk<br />

Jona-Rapperswil AG (EWJR) und das Institut<br />

für Solartechnik der Hochschule für Technik<br />

in Rapperswil SG (HSR) mit Projektleiter Daniel<br />

Philippen das System zur Marktreife durch.<br />

Nach der Testanlage im Kindergarten an der<br />

Säntisstrasse in Jona-Rapperswil SG ist das Anlagenkonzept<br />

optimiert worden.<br />

Wärme aus Sonnenkollektoren wird<br />

gespeichert<br />

Das Prinzip der Wärmegewinnung ist genial:<br />

Auf dem Dach des neuen Mehrfamilienhauses<br />

am Lattenhofweg 4 in Jona SG generieren unverglaste<br />

Sonnenkollektoren mit einer Fläche<br />

von 120 m² bei Sonnenschein Wärme. Überschüssige<br />

Wärme wird in einen 200 Kubikmeter<br />

grossen Betonraum direkt neben der Tiefgarage<br />

geführt. Dieser Betontank, etwa eine<br />

Garage für fünf Autos gross, ist ein Latentwärmespeicher,<br />

der auch Eisspeicher genannt<br />

Das neue Wohn- und Geschäftshaus der EWJR AG (Modellaufnahme).<br />

(Bild: Tobias Ziegler, Ziegler+Partner Architekten<br />

AG, Jona SG)<br />

wird. Dafür wurden am Boden 42 Wärmetauscher<br />

montiert. Die 1,8 m² grossen Elemente<br />

sind mit Frostschutzmittel gefüllt. Am 15. Februar<br />

<strong>2017</strong> wurde der Raum mit 200 000 Liter<br />

Wasser gefüllt. Das Wasser wird durch die Wärmeaustauscher<br />

mit Solarwärme aufgeheizt<br />

und kann bis zum Herbst Temperaturen bis 40<br />

Grad erreichen. Aus diesem Wasser wird dann<br />

in der kälteren Jahreszeit die Wärme für die<br />

Wärmepumpenheizung entzogen. Je kälter<br />

es draussen ist, je mehr Wärme wird entzogen.<br />

Hoher Wärmeentzug bei Eisbildung<br />

Ist das Speicherwasser durch den Wärmeentzug<br />

auf 0 Grad abgekühlt worden, bildet sich<br />

auf den Wärmeaustauschern Eis. Wegen des<br />

physikalischen Prinzips (Aggregatzustands-<br />

Veränderung) der Eisbildung kann dem Wasser<br />

auch bei tiefen Temperaturen viel Wärme<br />

entzogen werden. Projektleiter Daniel Philippen<br />

erklärt: «Um von null Grad flüssig zu null<br />

Grad Eis zu kommen, kann man dem Wasser<br />

so viel Wärme entziehen, wie es beim Abkühlen<br />

von 80 auf 0 Grad abgibt.» Auch im Winter<br />

wird regelmässig wieder Wärme in den Eisspeicher<br />

eingetragen. Die Eisschichten lösen<br />

sich dann von den Wärmetauschern. Dank des<br />

geringeren Gewichtes im Vergleich zum Wasser<br />

steigen sie hoch und sammeln sich oben<br />

im Eisspeicher an.<br />

Eisspeicher statt Erdsonde<br />

Warum wird ein Eisspeicher statt Erdsonden<br />

für die Wärmepumpe gewählt? Wie EWJR-Geschäftsleiter<br />

Ernst Gossweiler erklärt, kann z.B.<br />

in Rapperswil-Jona SG auf rund einem Drittel<br />

des Gemeindegebietes wegen Grundwasservorkommen<br />

keine Sonde ins Erdreich getrieben<br />

werden. Dazu sind Erdbohrungen<br />

auch nicht immer unproblematisch. Aus diesem<br />

Grund speichert man Wärme im Eisspeicher.<br />

Je nach Grösse von Kollektorfeld und Eisspeicher<br />

kann auch der Wirkungsgrad höher<br />

sein als bei einer Erdsonde. So wird die eingesetzte<br />

Energie aus dem Stromnetz etwa verfünffacht,<br />

bei einer Erdsonde liegt der Wirkungsgrad<br />

meist bei etwa 3,8 bis 4.<br />

Was kostet das neue<br />

Eisspeichersystem?<br />

Durch den Bau der Sonnenkollektoren<br />

und eines Tankraumes mit Wärmetauscher<br />

liegt die Startinvestition über einer<br />

normalen Wärmepumpenheizung<br />

und dürfte bei einem Mehrfamilienhaus<br />

rund eine Viertelmillion Franken kosten.<br />

Dagegen ist der Unterhalt klein und der<br />

Wirkungsgrad gross. Der Nutzen der eingesetzten<br />

Elektrizität wird rund verfünffacht,<br />

was nach der Investition zu äusserst<br />

geringen Heizkosten führt. Und<br />

dies – je nach eingesetztem Strommix –<br />

ohne CO₂-Belastung und damit umweltfreundlich.<br />

Die gemeinsame Projektarbeit des<br />

SPF Institut für Solartechnik der Hochschule<br />

Rapperswil SG (HSR) und der Elektrizitätswerk<br />

Jona-Rapperswil AG (EWJR)<br />

könnte einmal wegweisend werden. Die<br />

Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil AG<br />

unterstützt seit Jahren den Einbau von<br />

Wärmepumpenheizungen, wie auch den<br />

sparsamen Stromverbrauch mittels energieeffizienten<br />

Geräten für Küche und<br />

Haushalt.<br />

Blick in den Eisspeicher mit den Wärmetauschern. (Bild: Daniel<br />

Philippen, HSR)<br />

Grosses Potenzial bei Umbauten<br />

Das Eisspeichersystem hat laut Daniel Philippen<br />

grosses Potenzial auch bei Umbauten<br />

von Mehrfamilienhäusern. Für eine Wärmepumpen-Heizung<br />

mit Erdsonde fehlt in städtischem<br />

Gebiet oft der Platz für die Bohrungen.<br />

Ein Öltankraum kann aber ohne grossen<br />

Aufwand in einen Eisspeicher umfunktioniert<br />

werden.<br />

Das Wohn- und Geschäftshaus Lattenhofweg<br />

4 in Rapperswil-Jona SG wird also zum<br />

Vorzeigemodell für die Eisspeicher-Technologie<br />

und wurde deshalb auch vom Bundesamt<br />

für Energie (BfE) mit einem Beitrag unterstützt.<br />

EWJR<br />

Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil AG<br />

Werkstrasse 30<br />

8645 Jona<br />

Telefon 055 220 91 11<br />

info@ewjr.ch<br />

www.ewjr.ch<br />

14 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


INFO<br />

Digitale Enzyklopädie<br />

Das Building Information Modeling (BIM)<br />

ermöglicht die Aufgliederung von Bauprojekten<br />

in Einzelelemente. In der digitalen<br />

Elementbibliothek sind diese zur möglichen<br />

Verwendung mit ihren Eigenschaften und<br />

Charakteren eingelagert. Die buildup AG<br />

ist dabei, diese Bibliothek aufzubauen. Am<br />

9. März <strong>2017</strong> bot das Jungunternehmen Gelegenheit<br />

zu einem Einblick.<br />

von Manuel Pestalozzi*<br />

Die Informationen sammelt das rund zwanzigköpfige<br />

Team im weitläufigen Geschoss eines<br />

ausgedienten Industriebaus in Zürich-Albisrieden.<br />

Und wie es in der rasanten Entwicklung<br />

im virtuellen Universum so ist, sind die digitalen<br />

Regale, Zettelkästen, Ausleihen und das<br />

Signatursystem noch in Entwicklung. Alles geschieht<br />

parallel. Das Ziel ist, dass möglichst alle<br />

der rund 7500 Betriebe, die Bauteile und Produkte<br />

für den Bau herstellen, dieser Plattform<br />

ihre Informationen zur Verfügung stellen und<br />

sie auch aktiv bewirtschaften helfen.<br />

BIM ist mit Wucht über die Schweiz hereingebrochen.<br />

Die Methode des Planens mittels<br />

eines dreidimensionalen digitalen Modells<br />

wird voraussichtlich zum Standard werden.<br />

Auch wenn die Regelwerke noch weitgehend<br />

fehlen, ist absehbar, dass dieser globale<br />

Wandel auch den Alltag der hiesigen<br />

Baubranche zunehmend prägen wird. Die<br />

buildup AG ist gut mit lokalen Kräften vernetzt,<br />

welche die Digitalisierung im Bauwesen<br />

vorantreiben, und ihre Swiss BIM Lib rary<br />

stösst auf grosses Interesse. Die drei Roundtables,<br />

welche das Unternehmen Anfang<br />

<strong>2017</strong> organisierte, zogen zahlreiche Vertreterinnen<br />

und Vertreter der betroffenen Betriebe<br />

an, am 9. März konnte CEO Patrick<br />

Schmid mehrere Dutzend Gäste begrüssen.<br />

Geboten wurden ihnen kurze Präsentationen<br />

über den aktuellen Stand der Aufbauarbeiten,<br />

mit denen Patrick Schmid und CIO Paul<br />

Curschellas zufrieden sind. Software-Entwickler<br />

Georg Munkel stellte den künftigen Online-<br />

Auftritt vor. Er zeigte auch, wie sich die Bibliothekselemente<br />

dank einem gemeinsamen<br />

Entwicklungsprojekt mit einem Softwareanbieter<br />

direkt im CAD anwenden lassen. Mehrere<br />

Mitarbeitende sind damit beschäftigt, Produktdaten<br />

zu sammeln und zu sortieren. Am<br />

Roundtable erklärten sie die möglichen Methoden<br />

von Datentransfers und die Beschaffenheit<br />

von Templates und Kategorien, welche die einzelnen<br />

Elemente also solche mit allen wesentlichen<br />

Informationen erkennbar machen.<br />

Der Anlass machte klar, dass das buildup-<br />

Team nicht nur die Rolle von Bibliothekarinnen<br />

und Bibliothekaren einnehmen muss, sondern<br />

auch Dolmetscherdienste zu verrichten hat –<br />

wobei die Sprache, in die es bestehende Informationen<br />

übersetzen muss, teils noch etwas<br />

rudimentär wirkt. Doch bei der dynamischen<br />

Entwicklung der Ausdrucksweise werden sich<br />

die analoge und die virtuelle Welt wohl immer<br />

sehr ähnlich bleiben.<br />

* Manuel Pestalozzi, dipl. Arch. ETHZ und Journalist<br />

BR SFJ, betreibt die Einzelfirma Bau-Auslese<br />

Manuel Pestalozzi (http://bau-auslese.ch)<br />

DAS KRAFTPAKET FÜR DEN HÄRTETEST.<br />

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BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

15


INFO<br />

Für die Zukunft planen - Der Teufel steckt im Detail<br />

Hindernisfreies Wohnen im Alter<br />

Wer in jungen Jahren baut oder umbaut,<br />

denkt oft nicht ans Alter oder eine Behinderung.<br />

Doch schon wegen eines Arm- oder<br />

Beinbruchs werden Küche, Bad und Treppen<br />

zu Herausforderungen. Cleveres Planen spart<br />

in der Zukunft Geld und Nerven und ist erst<br />

noch schick.<br />

Wenn junge Menschen ein Haus bauen,<br />

eine Wohnung kaufen oder neu einrichten,<br />

soll alles den persönlichen Vorstellungen entsprechen<br />

und den Geschmack treffen. Mit den<br />

verfügbaren finanziellen Mitteln schafft man<br />

sich ein Zuhause, das in Design und Bauweise<br />

auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist.<br />

Wie praktikabel das Heim in der Zukunft sein<br />

soll, wird oft ausser Acht gelassen. Und so<br />

müssen im Alter oder im Falle einer Behinderung<br />

vielfach kostspielige Umbauten vorgenommen<br />

werden.<br />

Das muss aber nicht sein. Denn wer gut plant,<br />

kann jederzeit Wohnraum schaffen, der im Alter<br />

oder im Falle einer Behinderung weiterhin<br />

komfortabel ist. Dabei muss man weder auf individuelle<br />

Einrichtung verzichten noch schiessen<br />

die Baukosten in die Höhe. Will heissen: Alters-<br />

und behindertengerechtes Wohnen ist<br />

genauso modern und attraktiv wie Wohnen<br />

in einem konventionellen Zuhause. Erfahrene<br />

Fachleute unterstützen dabei die Bauherren<br />

beim Planen, Umsetzen und Eliminieren zukünftiger<br />

Hindernisse im ganzen Daheim.<br />

Gut geplant ist halb gewonnen<br />

Wer schon einmal einen Gips am Bein tragen<br />

musste, weiss, wie rasch eine Badewanne oder<br />

Dusche zur Herausforderung werden kann.<br />

Zu Beginn eine schwellenlose Nasszone einzubauen,<br />

spart einem viel Ärger, Mühe und<br />

Kosten. Das gleiche gilt für Treppen: Wenn<br />

sie nicht ganz vermieden werden können, tut<br />

man gut daran, den Platz für den Einbau eines<br />

Treppenlifts mit einzuberechnen.<br />

Dank einer gut überlegten Gestaltung bleibt<br />

auch die Küche in Zukunft ein ergonomischer<br />

Arbeitsplatz. Ein Beispiel: Befinden sich Kochfläche<br />

und Abwaschbecken nebeneinander,<br />

kann man auch mit einer Handverletzung eine<br />

Pfanne voll Wasser einfach und rasch transportieren.<br />

Liegen aber Kochinsel und Wasser weit<br />

voneinander entfernt, gestaltet sich der Transfer<br />

einer schweren Pfanne schon schwieriger.<br />

Eine durchdachte Anordnung einzelner Elemente<br />

und Geräte lässt sich sowohl mit Design<br />

wie auch mit einer täglichen Nutzung<br />

vereinbaren. Gut ist, sich schon bei der Planung<br />

die Arbeitsabläufe vor dem geistigen<br />

Auge vorzustellen. So können beispielsweise<br />

Teile der Unterbauten so geplant werden, dass<br />

sie bei Bedarf entfernt werden. Dadurch wird<br />

die Küche unterfahrbar und Rollstuhlfahrer<br />

können sie gut nutzen.<br />

Nützliche Informationen und Beratung<br />

In Oensingen ist die Ausstellung «Exma<br />

VISION – Hindernisfreies Wohnen» das ganze<br />

Jahr über geöffnet. Interessierte können sich<br />

auf über 1000 Quadratmetern informieren, wie<br />

sie eine Wohnung entsprechend planen und<br />

einrichten können. In der Ausstellung findet<br />

kein Verkauf statt, was eine unabhängige und<br />

neutrale Beratung gewährleistet. Für Beratungen<br />

ist eine Voranmeldung erwünscht.<br />

Exma VISION<br />

Industrie Süd<br />

Dünnernstrasse 32<br />

4702 Oensingen<br />

Telefon 062 388 20 20<br />

exma@sahb.ch<br />

www.exma.ch<br />

16 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


INFO<br />

Hypotheken-Strategie <strong>2017</strong><br />

Träumen Sie schon länger von den eigenen<br />

vier Wänden? Von einer schicken Eigentumswohnung<br />

in der Stadt, oder wollen Sie<br />

Ihre bestehende Immobilie renovieren? –<br />

Jetzt ist ein günstiger Moment, die Finanzierung<br />

an die Hand zu nehmen!<br />

Die Hypothekarzinsen bewegen sich nach wie<br />

vor auf einem Tiefststand. Gerade deshalb tun<br />

Eigentümer gut daran, sich einige grundsätzliche<br />

Gedanken zu machen. Mit einer cleveren<br />

Hypotheken-Strategie liegen Sie auch längerfristig<br />

richtig. Wie leitet sich aber die richtige<br />

Hypotheken-Strategie ab? Wir zeigen Ihnen,<br />

wie Sie in vier Schritten Ihre eigene Hypotheken-Strategie<br />

ermitteln können.<br />

Risikofähigkeit:<br />

Verfügen Sie über ausreichend Vermögen, um<br />

den Hypothekarkredit notfalls reduzieren zu<br />

können? Ist Ihr Einkommen derart solide, dass<br />

Sie auch etwas höhere Zinsen noch verkraften<br />

könnten? Wenn bei Ihnen die Wohn- und Zinskosten<br />

(mit 5 Prozent gerechnet) zum Beispiel<br />

nur zehn Prozent des Bruttoeinkommens ausmachen,<br />

haben Sie eine hohe Risikofähigkeit.<br />

Zeithorizont:<br />

Mit dem Abschluss von Hypothekarverträgen<br />

gehen Sie längerfristige Verpflichtungen<br />

ein und haften gegenüber der Bank mit Ihrem<br />

Einkommen und Vermögen. Vorzeitige<br />

Kündigungen sind in der Regel nicht möglich<br />

oder nur gegen Schadenersatzzahlungen<br />

(«Penalty» bzw. Vorfälligkeitsentschädigung).<br />

Verpflichtungen von Dauer sollten auch an<br />

eine längerfristige Planung geknüpft sein.<br />

Zinserwartungen:<br />

Über die aktuellen Zinsprognosen können Sie<br />

sich in der Presse sowie über die Webseiten<br />

von Online-Anbietern und Banken informieren.<br />

Nach Lehrbuch sind Festhypotheken geboten,<br />

wenn Sie für die nächsten Jahre mit einem<br />

Zinsanstieg rechnen. Libor-Hypotheken<br />

sind in jedem Fall die richtige Wahl, wenn die<br />

Zinsen tief bleiben. Weil Prognosen nicht immer<br />

ins Schwarze treffen, sollten Sie nie alles<br />

auf eine Karte setzen. Kombinieren Sie verschiedene<br />

Hypotheken mit unterschiedlicher<br />

Laufzeit.<br />

Dossier im Auge haben:<br />

Verfolgen Sie die Zinsentwicklung und überprüfen<br />

Sie periodisch, ob Sie verglichen mit<br />

der aktuellen Lage nicht zu viel Zins zahlen.<br />

Falls ja, sind verschiedene Varianten zu prüfen:<br />

Etwa die Ablösung der Hypothek durch<br />

einen günstigeren Anbieter (z. B. Online-Hypothek).<br />

Manchmal ist es auch sinnvoll, die<br />

Variante einer Terminhypothek zu prüfen (Beispiel:<br />

Die Anschlussfinanzierung wird schon<br />

ein Jahr vor Laufzeitende verhandelt und unter<br />

Dach und Fach gebracht). Auch das Vertragsende,<br />

Kündigungstermine etc. bedürfen<br />

der nötigen Aufmerksamkeit.<br />

homegate.ch ist der führende digitale Immobilienmarktplatz<br />

der Schweiz und bietet<br />

in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank<br />

(ZKB) eine Online-Hypothek für den<br />

Schweizer Markt an. Im Zentrum stehen dabei<br />

die veränderten Kundenbedürfnisse nach maximaler<br />

Transparenz, tiefen Zinssätzen und ein<br />

einfaches sowie schnelles Abwickeln der Erstoder<br />

Anschlussfinanzierung.<br />

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Die nachhaltigste Eventlocation der Welt live erleben!<br />

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– Spektakuläre Architektur<br />

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mit In- / Outdoor Parcours<br />

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Patronat: Kanton Aargau. Mit Unterstützung der W. Schmid Projekte AG.<br />

Hauptpartner:


NEUBAU PRIMARSCHULE SCHOREN, 4058 BASEL<br />

Neubau Primarschule Schoren, Basel<br />

Ausgangslage<br />

Das Projekt für den Neubau der Primarschule<br />

Schoren geht aus dem – im Februar 2013 entschiedenen<br />

– Wettbewerb hervor. Ziel des<br />

Wettbewerbs war, neben der Entwicklung einer<br />

städtebaulichen Gesamtlösung des ehemaligen<br />

Novartisgeländes, der Entwurf für die<br />

neue Primarschule.<br />

Architektonisches Konzept<br />

Das Schulhaus steht für das wachsende Wohnquartier<br />

Schoren an einem wichtigen Ort: Der<br />

grosse, lagernde Baukörper der Schule markiert<br />

mit seinem Vorplatz das neue Zentrum<br />

am Schorenweg. Durch seinen starken architektonischen<br />

Ausdruck setzt es sich von der<br />

Nachbarschaft ab und etabliert sich als öffentliches<br />

Haus.<br />

Die robuste Ausführung der Fassade aus<br />

Ortbeton entspricht dem Nutzungsdruck eines<br />

städtischen Gebäudes als Schule. Die<br />

Profilierungen von Stützen und Bändern, die<br />

geringe Tiefe der Leibungen sowie die handwerkliche<br />

Ausarbeitung bewirken jedoch<br />

eine feine und elegante Gesamterscheinung.<br />

Grossflächige Fensterflächen bringen viel Tageslicht<br />

in die Unterrichtsräume und lassen<br />

das Schulhaus auch in den Abendstunden bei<br />

Kunstlicht als belebtes Haus im Quartier erscheinen.<br />

Mit der Kolonnade richtet sich das Gebäude<br />

zum Vorplatz und transportiert den öffentlichen<br />

Charakter ins Innere des Schulhauses.<br />

Bauherr<br />

Bau- und Verkehrsdepartement des<br />

Kantons Basel-Stadt<br />

Münsterplatz 11<br />

4001 Basel<br />

Generalplaner und Architektur<br />

Lorenz Architekten GmbH<br />

Drahtzugstrasse 67a<br />

4057 Basel<br />

Bauleitung<br />

Fischer Jundt Architekten GmbH<br />

Drahtzugstrasse 28<br />

4057 Basel<br />

18 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


NEUBAU PRIMARSCHULE SCHOREN, 4058 BASEL<br />

MINERGIE-P Nachweis / MINERGIE-<br />

ECO / ECO-BKP / Energieberatung<br />

/ Bauphysik / Akustik / Luftdichtigkeitsmessung<br />

(BlowerDoor)<br />

Gartenmann Engineering AG<br />

St. Jakobs-Strasse 54<br />

4052 Basel<br />

Telefon 061 377 93 00<br />

mailbox@gae.ch<br />

www.gae.ch<br />

Geologie, Geotechnik und Altlasten<br />

Geotechnisches Institut AG Basel<br />

Hochstrasse 48<br />

4053 Basel<br />

Telefon +41 61 365 2800<br />

info@geo-online-bs.ch<br />

www.geo-online.ch<br />

Sanitärplanung<br />

SANPLAN INGENIEURE AG<br />

Gewerbestrasse 2<br />

4415 Lausen<br />

Telefon 061 927 20 00<br />

Fax 061 927 20 10<br />

info@sanplan.ch<br />

www.sanplan.ch<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

19


NEUBAU PRIMARSCHULE SCHOREN, 4058 BASEL<br />

Dies wird durch die räumliche Anordnung von<br />

Foyer Aula und der im Untergeschoss liegenden<br />

Doppelturnhalle ergänzt. Zudem entstehen<br />

faszinierende Einblicke – vom und in das<br />

Quartier – und Durchblicke durch das ganze<br />

Schulhaus.<br />

Lernlandschaft<br />

Eine grosszügige Treppenanlage erschliesst<br />

die Primarschule im Obergeschoss, die durch<br />

die Bezüge nach aussen und zu den innen liegenden<br />

Höfen einen transparent-fröhlichen<br />

Charakter erhält.<br />

Die Lernlandschaft wird durch drei Lernfamilien<br />

gebildet. Drei Lichthöfe markieren die<br />

Zugänge und sorgen für Tageslicht in den angrenzenden<br />

Räumen. Die Lernfamilien werden<br />

jeweils durch zwei Klassen, einen offenen, einen<br />

geschlossenen Gruppenraum und durch<br />

die Garderobe definiert.<br />

Transparenz in den Unterrichtsräumen, die<br />

Oberlichter in den offenen Gruppenräumen<br />

und der Bezug zu den drei Lichthöfen prägen<br />

den Charakter als offene Lernlandschaft und<br />

unterstützen das pädagogische Konzept der<br />

«Lernateliers». Die Lichthöfe sowie die klare<br />

Gruppierung der Raumeinheiten wie Lernlandschaft,<br />

Spezialräume und Lehrerzimmer,<br />

sorgen für eine gute Orientierung. Dank der<br />

Synergien im Raumprogramm konnte auf eine<br />

kleinteilige Grundrissstruktur verzichtet und<br />

ein hohes Mass an Flexibilität erreicht werden.<br />

Die differenzierte Auswahl der Materialien<br />

kennzeichnet die Nutzungseinheiten und<br />

sorgt für angenehme Atmosphären. Während<br />

Sichtbetonwände und Kunststeinbelag<br />

in der öffentlichen Erschliessung robust<br />

wirken, strahlen die hell verputzten Wände<br />

und Decken sowie das geölte Eichenparkett<br />

in den Unterrichtsräumen Ruhe und Wohnlichkeit<br />

aus.<br />

20 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


NEUBAU PRIMARSCHULE SCHOREN, 4058 BASEL<br />

Ausgeführte Arbeit: Handläufe & Einzäunungen in Metall<br />

Schäfer Schlosserei & Metallbau AG<br />

Herrengrabenweg 27<br />

4054 Basel<br />

Telefon 061 307 97 00 Fax 061 307 97 07<br />

info@schaeferag-metallbau.ch www.schaeferag-metallbau.ch<br />

Ausgeführte Arbeit: Unterlagsböden<br />

Mohler Nager & Co. AG<br />

Götzisbodenweg 2<br />

4133 Pratteln<br />

Telefon 061 826 90 10 Fax 061 826 90 15<br />

info@mohlernager.ch<br />

www.mohlernager.ch<br />

Ausgeführte Arbeit: Elektroanlagen BKP23<br />

swisspro NE AG<br />

Ausgeführte Arbeit: Kunststeinarbeiten<br />

K. Studer AG / Kunststein – Naturstein – Beton<br />

Maulbeerstrasse 1<br />

4058 Basel<br />

Telefon 061 206 15 15 Fax 061 206 15 01<br />

info@swisspro.ch<br />

www.swisspro.ch<br />

Schulstrasse 53<br />

Telefon 062 865 65 00<br />

info@studer.ag<br />

5070 Frick<br />

www.studer.ag<br />

Eberhard Unternehmungen Kloten | Oberglatt | Rümlang | Weiach | Luzern | Basel | Detzeln<br />

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BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

21


INFO<br />

Die SVG wird 100 Jahre alt !<br />

Die Schweizerische Vereinigung für Gesundheitsschutz<br />

und Umwelttechnik (SVG)<br />

feiert <strong>2017</strong> das 100-Jahr-Jubiläum! Die SVG<br />

als älteste Umweltschutz-Organisation<br />

der Schweiz wurde 1917 gegründet, mit<br />

dem Ziel, die Hygiene im täglichen Leben<br />

zu verbessern. Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums<br />

der SVG fand am 10. März <strong>2017</strong> in<br />

Bern die Jubiläumsfeier im Hotel Bellevue<br />

Palace statt.<br />

Vorgängig der Jubiläumsfeier wurde im Naturhistorischen<br />

Museum Bern die 101. Generalversammlung<br />

der SVG durchgeführt. Diese<br />

wurde abschliessend durch ein spannendes<br />

Referat des international bekannten Klimaforschers<br />

Prof. Thomas Stocker von der Universität<br />

Bern abgerundet. Prof. Thomas Stocker<br />

gilt als einer der bekanntesten Klimaforscher<br />

weltweit und ist Leiter Klima- und Umweltphysik<br />

an der Universität Bern. Er gehört zu den<br />

renommiertesten Klimaforschern unserer Zeit<br />

und war massgeblich beteiligt an der Erarbeitung<br />

der CO₂-Kurve und hat zusammen mit<br />

seinem Team die CO₂-Konzentration mit Hilfe<br />

von Eisbohrkernen rekonstruiert.<br />

Die SVG als älteste Umweltschutz-Organisation<br />

der Schweiz wurde 1917 gegründet, mit<br />

dem Ziel, die Hygiene im täglichen Leben zu<br />

verbessern.<br />

Was war damals für eine Zeit! Was ist in<br />

den letzten 100 Jahren nicht alles passiert!<br />

Der SVG-Vorstand <strong>2017</strong> mit dem SVG-Präsidenten Harald Kannewischer (sitzend, Zweiter von links). Bild: SVG<br />

Viele technologische Entwicklungen, die unser<br />

Leben bis heute sehr intensiv prägen und<br />

zum Teil als selbstverständlich hingenommen<br />

werden, haben damals begonnen. Viele dieser<br />

Entwicklungen der damaligen Zeit, wie<br />

der motorisierte Verkehr, insbesondere der Individual-Verkehr<br />

sowie die Heizungstechnik<br />

haben auch zunächst sehr negative Auswirkungen<br />

auf die Luftqualität respektive die Lebensqualität<br />

der Menschen gehabt. Seit jeher<br />

hat die SVG diese Entwicklungen mit Sorge<br />

beobachtet und einen herausragenden Beitrag<br />

in vielen Bereichen geleistet, um diese<br />

Probleme zu lindern oder zu beheben.<br />

So wurde zum Beispiel im Bereich der Luftreinhaltung<br />

weltweit beachtete Pionierarbeit<br />

geleistet. Die Luftreinhalte-Verordnung (LRV)<br />

wurde massgeblich von damaligen Mitgliedern<br />

der SVG initiiert. Ebenso wurde die Einführung<br />

der obligatorischen Feuerungskontrolle<br />

seinerzeit vom damaligen Präsidenten,<br />

Walter Hess, veranlasst.<br />

Auch im Bereich der Lagerung von umweltgefährdenden<br />

Flüssigkeiten, bei der Entwicklung<br />

von umweltschonenden Heizsystemen<br />

und bei der Badewasseraufbereitung für öffentliche<br />

Schwimmbäder wurde Herausragendes<br />

geleistet. So wurde die SIA-Normenkommission<br />

für die Badewasseraufbereitung<br />

in öffentlichen Bädern von der SVG ins Leben<br />

gerufen.<br />

Diese Leistungen haben im Wesentlichen<br />

dazu beigetragen, dass die Lebensqualität für<br />

unsere Bevölkerung hoch und in vielen Bereichen<br />

überdurchschnittlich gut ist. Es wird<br />

heute oft zu wenig beachtet, dass Umweltschutz<br />

eben auch Gesundheitsschutz für die<br />

Menschen ist, die ja schlussendlich Teil der<br />

Umwelt sind.<br />

Die aktuell brennenden Probleme unserer<br />

heutigen Zeit lassen in vielen Menschen<br />

das Gefühl aufkommen «Früher war alles besser».<br />

Ich fand es daher besonders positiv, dass<br />

die «SonntagsZeitung» am 25. Dezember 2016<br />

eine Sonderbeilage mit dem Titel «Alles wird<br />

gut» veröffentlicht hat. Hier wird an einigen<br />

sehr guten Beispielen aufgezeigt, dass die<br />

Welt in den letzten 100 Jahren grundsätzlich<br />

besser geworden ist.<br />

So können heute 85% der Weltbevölkerung<br />

lesen; vor 100 Jahren lag dieser Wert<br />

bei lediglich 25%.<br />

Die Armut, insbesondere die extreme Armut,<br />

geht weltweit auf allen Kontinenten<br />

sehr stark zurück.<br />

Die Lebenserwartung steigt in allen Kontinenten<br />

stark an.<br />

Die Luft in der Schweiz ist in den letzten<br />

30 Jahren sehr viel sauberer geworden.<br />

Die Liste liesse sich noch lange fortsetzen.<br />

Sicherlich erleben wir im Moment in gewissen<br />

Bereichen Rückschläge. Ich bin jedoch sehr<br />

optimistisch für die Zukunft. Es stehen viele<br />

Herausforderungen an, die wir gemeinsam<br />

meistern müssen. Wenn wir uns aber nochmals<br />

vor Augen führen, was in den letzten<br />

100 Jahren auf unserem Planeten alles geleistet<br />

worden ist, so bin ich überzeugt, dass die<br />

Menschheit auch die kommenden Herausforderungen<br />

meistern wird.<br />

So zum Beispiel die Ziele der 2000-Watt-<br />

Gesellschaft, die bis 2100 umgesetzt werden<br />

sollen. Die Energiestrategie 2050 des Bundes<br />

mit dem Ausstieg aus der Atomenergie ist parallel<br />

dazu ebenfalls eine erfreuliche Zielsetzung.<br />

Diese Strategie soll eine Reduktion des<br />

CO₂-Ausstosses zur Folge haben und damit<br />

noch weiter die Luftqualität in der Schweiz<br />

verbessern. Ein global positives Ereignis für<br />

unsere Anliegen ist sicherlich die Unterzeichnung<br />

des Klima-Abkommens von Paris. Die<br />

Zielsetzungen im Bereich Umweltschutz und<br />

Ressourceneffizienz und damit auch im Gesundheitsschutz<br />

können nur global gelöst<br />

werden. Möglicherweise wird der eine oder<br />

andere wichtige Player aus diesem Klima-<br />

Abkommen wieder ausscheren. Ich bin aber<br />

überzeugt, dass dies nur vorübergehende Effekte<br />

sein werden.<br />

Wir von der SVG werden am Ball bleiben<br />

und Sie weiterhin informieren und in Ihren<br />

Anliegen unterstützen.<br />

In diesem Sinne freue ich mich und bin stolz,<br />

mit Ihnen dieses grossartige Jubiläum als Präsident<br />

der SVG feiern zu dürfen.<br />

Harald Kannewischer, Präsident SVG<br />

www.svg-umwelt.ch<br />

Ihre Luftbrücke in die Heimat.<br />

Jetzt Gönnerin oder Gönner werden: 0844 834 844 oder www.rega.ch<br />

22 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


INFO<br />

Juni<br />

Ermässigtes SBB RailAway-Kombi.<br />

Neu: Demopark<br />

Neu<br />

Sonderschau Smart City<br />

Veranstalter<br />

Patronat<br />

Kommunale Infrastruktur<br />

Infrastructures communales<br />

Infrastrutture comunali<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

23


ARCHITECT@WORK | 10. 5. – 11. 5. <strong>2017</strong> | ZÜRICH<br />

ARCHITECT@WORK <strong>2017</strong> in der Schweiz: Das Fachevent<br />

mit hochkarätigem Rahmenprogramm mit dem<br />

Schwerpunktthema «Textil in der Architektur»<br />

ARCHITECT@WORK – Das international erfolgreiche<br />

Ausstellungskonzept exklusiv<br />

für Architekten, Innenarchitekten, Ingenieurbüros<br />

und andere Planer baut seinen<br />

Erfolg weiter aus und ist mit inzwischen<br />

acht neuen Veranstaltungen merklich gewachsen.<br />

Neue Standorte seit 2015 sind<br />

Barcelona, Kopenhagen, Istanbul, München,<br />

Rom, Stockholm, Toronto und Wien.<br />

Praktische Informationen<br />

ORT<br />

Messe Zürich – Halle 3 und Halle 4<br />

Wallisellenstrasse 49<br />

8050 Zürich<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mittwoch, 10. und Donnerstag, 11. Mai <strong>2017</strong><br />

Jeweils von 11.00 bis 20.00 Uhr<br />

EINTRITTSPREIS<br />

Online-Voranmeldung mit eigenem Code:<br />

kostenlos<br />

Onsite-Registrierung: 150 CHF<br />

INFO<br />

ARCHITECT@WORK <strong>2017</strong> wird veranstaltet<br />

von:<br />

Xpo Messe Kontakt Schweiz GmbH<br />

c/o curaVer GmbH<br />

Mellingerstrasse 2A<br />

5400 Baden<br />

Telefon 071 350 06 17<br />

switzerland@architectatwork.com<br />

www.architectatwork.com<br />

Mit knapp 200 internationalen TOP-Ausstellern<br />

aus allen Bereichen der Baubranche ist<br />

die Veranstaltung bereits Monate vorher stark<br />

gefragt. Die ARCHITECT@WORK empfängt ihre<br />

Fachbesucher in Zürich schon zum 4. Mal mit<br />

einer Vielzahl von Produkt- und Systeminnovationen<br />

und einem hochkarätigen Vortragsund<br />

Ausstellungsprogramm. Ab <strong>2017</strong> wird die<br />

Veranstaltung alle zwei Jahre stattfinden.<br />

Das Schwerpunktthema des Rahmenprogramms:<br />

«Textil in der Architektur» wird durch<br />

eine Sonderschau von raumProbe besonders<br />

hervorgehoben. Speziell für die ARCHITECT@<br />

WORK konzipiert swiss-architects.com eine<br />

Ausstellung mit ausgewählten Projekten. Das<br />

Vortragsprogramm, kuratiert von unserem<br />

Partner Stylepark, einer unabhängigen Plattform<br />

für Architektur und Design, wird zeitnah<br />

bekannt gegeben.<br />

Die ARCHITECT@WORK auf einen Blick:<br />

Es werden nur Innovationen ausgewählter<br />

Hersteller präsentiert, über die Qualität<br />

wacht ein unabhängiger Beirat<br />

192 Hersteller präsentieren ihre Innovationen<br />

in einem einzigartigen Ausstellungssystem<br />

im übersichtlichen und überschaubaren<br />

Rahmen – der Besucher kann sich<br />

in wenigen Stunden einen qualifizierten<br />

Überblick über die wichtigsten Produkte<br />

und Systeme im Baubereich verschaffen<br />

Vorträge by Stylepark<br />

Mittwoch, 10. Mai 13:00 Dr. Lars Meeß-<br />

Olsohn – Leichtbaukunst 15:30 Christoph<br />

Kellenberger – OOS 18:00 Joachim<br />

Stumpp – Raumprobe<br />

Donnerstag, 11. Mai 13:00 Cornelius<br />

Schlotthauer – Studio Schlotthauer<br />

Matthiessen 15:30 Philipp Kuntze – World<br />

Crafts 18:00 Beda Faessler – beda faessler<br />

architect<br />

Nur Fachbesucher wie Architekten, Innenarchitekten,<br />

Ingenieurbüros etc. können<br />

die Veranstaltung besuchen. Dies garantiert<br />

Fachbesuchern und Ausstellern eine<br />

effiziente und erfolgreiche Veranstaltung<br />

Ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit<br />

Ausstellungen und Vorträgen zum jeweiligen<br />

Schwerpunktthema sorgt für zusätzliche<br />

Anziehungskraft<br />

Kostenloses Catering und Lounge schaffen<br />

eine angenehme und entspannte Atmosphäre<br />

24 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


ARCHITECT@WORK | 10. 5. – 11. 5. <strong>2017</strong> | ZÜRICH<br />

Barrierefreie Eingangsmattensysteme mit visuellen und<br />

taktilen Leitsystemen<br />

Vor allem in Eingangsbereichen von öffentlichen<br />

Gebäuden ist der Einsatz visueller<br />

Leit- und Orientierungssysteme unerlässlich.<br />

Für blinde und sehbehinderte Menschen<br />

sind jedoch zusätzlich taktile Parameter<br />

zur Orientierung erforderlich. Damit<br />

auch diese Besucher selbständig die Wege<br />

finden können, hat GEGGUS GmbH ein Sicherheitskonzept<br />

mit richtungsweisenden<br />

Bodenindikatoren entwickelt.<br />

Aus der Kombination der TOP CLEAN Aluprofilmatten<br />

mit Bodenleitstreifen entstehen individuelle<br />

Systemlösungen, die barrierefrei<br />

sind. Für die Leitfunktionen setzt GEGGUS<br />

GmbH Profileinlagen in unterschiedlichen<br />

Strukturen und Farben ein. Zudem unterstützt<br />

eine kontrastierende Verlegeausrichtung das<br />

wegführende Konzept. Diese tastbaren Orientierungshilfen<br />

können mit den Füssen oder<br />

dem Langstock leicht wahrgenommen werden.<br />

«So vermitteln die durch mehrere Sinne<br />

aufgenommenen Informationen eine hohe Sicherheit»,<br />

kommentiert Geschäftsführer Kai<br />

Geggus.<br />

Das Leitsystem ist mit allen Profilen kombinierbar<br />

Die Gestaltung des GEGGUS GmbH Leitsystems<br />

gemäss der DIN 18040-1 für barrierefreies<br />

Bauen lässt sich individuell an architektonische<br />

Konzepte anpassen. Denn eine Kombination<br />

ist mit allen Profilsystemen aus dem<br />

umfangreichen Programm von TOP CLEAN<br />

möglich. Eine Palette von Ausführungsvarianten<br />

mit Rips, Kratz- und Bürstenleisten sowie<br />

Bürstenprofilen steht in zahlreichen Farben<br />

zur Wahl. Ebenso Mattenhöhen von 10 bis<br />

42 mm. Darüber hinaus bietet GEGGUS GmbH<br />

eine Fertigung von pulverbeschichteten Aluminiumprofilen<br />

in RAL-Farben.<br />

Massanfertigungen für Innen- und Aussenbereiche<br />

Das Sortiment von TOP CLEAN umfasst Anwendungslösungen<br />

für den Innen- und Aussenbereich<br />

mit einer normalen und starken<br />

Lauffrequentierung. GEGGUS GmbH fertigt<br />

individuell nach Mass in jeder Abmessung.<br />

Ebenso Sonderanfertigungen mit Aussparungen,<br />

Schrägen und Rundungen. Und das in<br />

nur fünf Arbeitstagen. Lückenlos integrierte,<br />

schalldämmende Gummiprofile auf der Unterseite<br />

verhindern dabei zuverlässig Trittschall.<br />

GEGGUS Schweiz GmbH<br />

Badweg 2<br />

5103 Wildegg<br />

Telefon 062 897 60 01<br />

Fax 062 897 60 02<br />

info@geggus.ch<br />

www.geggus.ch<br />

Stand 45<br />

Premium Schmutzschleusen<br />

Für die barrierefreien Eingangsmatten von GEGGUS GmbH mit visuellen und taktilen Leitsystemen<br />

stehen alle Profilvarianten aus dem TOP CLEAN Sortiment zur Wahl. Bildnachweis:<br />

Fotos GEGGUS GmbH<br />

Badweg 2 · 5103 Wildegg · Schweiz<br />

Tel. 062 897 60 01 · info@geggus.ch<br />

Fax 062 897 60 02 · www.geggus.ch<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

25


ARCHITECT@WORK | 10. 5. – 11. 5. <strong>2017</strong> | ZÜRICH<br />

Ultraresistente und ultraästhetische Fassaden<br />

mit Dekton®<br />

Innovativ und vielseitig einsetzbar – das<br />

ist das Material Dekton® der spanischen<br />

Gruppe Cosentino, die bekannt ist für ihre<br />

Oberflächen. Dekton® bildet anhand eines<br />

neuartigen technologischen Verfahrens in<br />

wenigen Stunden das nach, wozu die Natur<br />

Jahrtausende benötigt. Das Resultat<br />

ist eine ultrakompakte Platte mit exklusiven<br />

technischen Eigenschaften und unbegrenzten<br />

Anwendungsmöglichkeiten sowohl<br />

in Innen- als auch Aussenbereichen.<br />

Gerade auch für Fassaden eignet sich Dekton®<br />

optimal. Dabei sind auch dem Design<br />

kaum Grenzen gesetzt.<br />

Dekton® ist bekannt für seine Einsatzmöglichkeiten<br />

als Abdeckung in Bädern und Küchen<br />

sowie als Boden- und Wandverkleidung. Auch<br />

für Fassaden eignet sich das Material dank seiner<br />

mechanischen und optischen Eigenschaften<br />

wie hoher Witterungsbeständigkeit und<br />

ausserordentlich grossformatigen Platten bestens.<br />

Dabei ist Dekton® sowohl für hinterbelüftete<br />

als auch für befestigte und Vorhandfassaden<br />

geeignet. Gerade hinterbelüftete<br />

Fassaden stellen eine leistungsstarke bauliche<br />

Lösung zur Verkleidung von Gebäuden<br />

dar, bei der das Verkleidungsmaterial mit mechanischen<br />

Verankerungselementen und einer<br />

Metallstruktur am Gebäude befestigt wird.<br />

Die grösste Presse der Welt<br />

Aus einer Kombination von Rohstoffen bestehend,<br />

wird Dekton® mit einem exklusiven<br />

technologischen Verfahren hergestellt:<br />

der Sinterpartikel-Technologie. Bei diesem<br />

Verfahren werden metamorphe Vorgänge,<br />

bei denen Naturstein mehrere Jahrtausende<br />

lang hohem Druck und hohen Temperaturen<br />

ausgesetzt ist, beschleunigt ausgeführt. Die<br />

Dekton®-Presse – die grösste Presse weltweit –<br />

verdichtet dabei mit 25 000 Tonnen Druck pro<br />

Platte die Rohmaterialien in eine ultrakompakte<br />

Oberfläche einer bisher unerreichten<br />

Grösse und Stärke. Diese hohe Verdichtung<br />

trägt ausschlaggebend zur niedrigen Brüchigkeit<br />

des Materials bei und verwandelt Dekton®<br />

in ein sehr wartungsfreundliches und langlebiges<br />

Produkt.<br />

Funktional bestens für den Einsatz<br />

draussen geeignet<br />

Seine Eigenschaften machen Dekton® zu einem<br />

weltweit einzigartigen Material, das<br />

höchste Qualität und beste technische Merkmale<br />

besitzt. Es ist für vielzählige Anwendungen<br />

und den Einsatz auf beinahe allen bestehenden<br />

Bauoberflächen ausgelegt. Das<br />

Produkt ist extrem flecken-, stoss-, kratz- und<br />

abriebfest und kann somit in stark frequentierten<br />

Bereichen eingesetzt werden. Auch<br />

bietet Dekton® eine ausserordentliche Beständigkeit<br />

gegen UV-Strahlen und Ausbleichen<br />

in Aussenbereichen sowie ein ausgezeichnete<br />

Form- und Biegefestigkeit. Darüber hinaus<br />

ist Dekton® äusserst wärmebeständig bei<br />

Hitze-, Frost- und Tauwechseln und kann bei<br />

allen Witterungsverhältnissen eingesetzt werden.<br />

Dank dieser leistungsstarken Kombination<br />

von funktionalen Merkmalen eignet sich<br />

Dekton® gerade auch für Fassaden optimal.<br />

Optisch sind kaum Grenzen gesetzt<br />

Auch aus einer ästhetischen Perspektive ist<br />

Dekton® für Fassaden eine sichere Wahl. Das<br />

Material gibt es in grossformatigen Platten<br />

von 3200 × 1440 mm. Die Platten werden für<br />

Fassaden in den Stärken 12 und 20 mm angeboten.<br />

Damit sowie dank der grossen Farbpalette<br />

und diversen Texturen ergeben sich<br />

vielfältige Designmöglichkeiten. Nahezu jede<br />

Oberfläche, ob Naturstein, Beton oder Holzoptik,<br />

kann mit Dekton® nachgebildet werden.<br />

Cosentino Swiss AG<br />

Seegartenstrasse 4<br />

8716 Schmerikon<br />

Telefon 055 286 10 50<br />

www.cosentino.com<br />

Stand 175<br />

26 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


ARCHITECT@WORK | 10. 5. – 11. 5. <strong>2017</strong> | ZÜRICH<br />

swiss <strong>2017</strong> 182x262,5_Opmaak 1 14/03/17 16:18 Pagina 1<br />

FACHEVENT FÜR<br />

ARCHITEKTEN,<br />

INNENARCHITEKTEN UND<br />

ANDERE PLANER MIT<br />

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Medienpartner<br />

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ARCHITECT<br />

@WORK<br />

SWITZERLAND<br />

Messe Zürich<br />

10.-11. Mai<br />

<strong>2017</strong><br />

4. Edition - 11:00-20:00<br />

RAHMENPROGRAMM <strong>2017</strong>:<br />

TEXTIL & ARCHITEKTUR<br />

< Sonderschau<br />

ARCHITEKTUR.TEXTIL<br />

selected by raumPROBE<br />

< Selected Projects<br />

by world-architects.com<br />

< VORTRÄGE by Stylepark<br />

@ATW_INTL #ATWCH<br />

@architect_at_work<br />

WWW.ARCHITECTATWORK.CH<br />

architect meets innovations<br />

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@WORK<br />

BELGIUM<br />

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THE NETHERLANDS<br />

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LUXEMBOURG<br />

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FRANCE<br />

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UNITED KINGDOM<br />

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GERMANY<br />

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AUSTRIA<br />

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SWITZERLAND<br />

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ITALY<br />

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SPAIN<br />

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DENMARK<br />

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SWEDEN<br />

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TURKEY<br />

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CANADA<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

27


MEHRFAMILIENHÄUSER WANGENSTRASSE 2, 8604 KINDHAUSEN<br />

Mehrfamilienhäuser Wangenstrasse 2, Kindhausen<br />

Im Frühjahr 2014 erhielt unser Büro die Anfrage,<br />

ob wir bei einem privaten Wettbewerb<br />

einer Wohnüberbauung mitmachen<br />

möchten. Bei der Ortsbegehung in Kindhausen<br />

wurden wir von der Bauherrschaft über<br />

ihre Vorstellungen informiert. Wir erhielten<br />

die Aufgabe im Bereich des Restaurants<br />

Waldgarten zwei Mehrfamilienhäuser mit<br />

grosszügigen 4½-Zimmer-Miet-Wohnungen<br />

zu projektieren welche in guter Bauqualität<br />

erstellt werden sollen und unteranderem<br />

über grosse Balkone verfügen sollen.<br />

Erfreulicherweise konnte unser Projekt die<br />

Bauherrschaft überzeugen und wir erhielten<br />

den Zuschlag für die Planung und Ausführung<br />

der Überbauung. Für die Bauherrschaft<br />

war es ein bewusster Entscheid, mit<br />

einem örtlichen Architekturbüro zusammenzuarbeiten<br />

bei dem die Planung und auch<br />

die örtliche Bauleitung aus demselben Haus<br />

kommt.<br />

Entstanden ist eine Überbauung mit einem<br />

Wohnungsmix aus acht 4½-Zimmer-Wohnungen,<br />

zwei 3½-Zimmer-Wohnungen und<br />

einer 5½-Zimmer-Wohnung. Aufgrund der<br />

Hanglage ragt das hintere Gebäude um mehr<br />

als ein Geschoss über das vordere. Zudem<br />

wurden die beiden Kuben zueinander seitlich<br />

versetzt, was zusätzlich einem Teil der hinteren<br />

Wohnungen einen herrlichen Weitblick<br />

auf den Pfannenstiel und die Innerschweizer-Alpen<br />

frei gibt.<br />

Bauherrschaft<br />

Frau Ilse Heusser<br />

Möslistrasse 40<br />

8472 Seuzach<br />

Architekt<br />

Jegge Möhn & Partner<br />

Daniel Baumann<br />

Im Baumgarten 4<br />

8320 Fehraltorf<br />

22 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


MEHRFAMILIENHÄUSER WANGENSTRASSE 2, 8604 KINDHAUSEN<br />

Ausgeführte Arbeit: Innentüren<br />

Gerber Schreinerei + Innenausbau AG<br />

Schickmattweg 8<br />

Telefon 044 955 09 07<br />

info@gerber-si.ch<br />

8332 Russikon<br />

www.gerber-si.ch<br />

Ausgeführte Arbeit: Sanitär und Heizung<br />

Daniel Vogt AG<br />

Kennelwies 5<br />

8427 Freienstein<br />

Telefon 044 865 52 74 Fax 044 865 42 44<br />

vogt.sanitaer@bluewin.ch<br />

www.vogt-sanitaer-heizung.ch<br />

Wir machen Ihren<br />

Garten zur Oase!<br />

Gartenbau + Unterhalt<br />

Ihr Garten ist Ihre Oase. Wir planen, legen Gärten neu an<br />

und halten sie in Schuss. Unsere Leistungen: Beratung vor Ort,<br />

Garten- und Pflanzkonzepte, Erdarbeiten, jäten, Rasenpflege<br />

sowie Baum- und Gehölzschnitt.<br />

Bepflanzungen<br />

Ihr Garten ist so individuell wie Sie. Wir gestalten und bepflanzen<br />

Ihren Garten nach Ihren Wünschen. Unsere Leistungen:<br />

Bepflanzungen, Steingärten sowie Böschungssicherungen und<br />

-begrünungen.<br />

Natursteinmauern<br />

Mit Naturstein setzen Sie Akzente in Ihrem Garten. Wir beraten<br />

Sie, wie Sie noch mehr aus Ihrer grünen Oase machen. Unsere<br />

Leistungen: Zyklopen- oder Blocksteinmauern, Mauerscheiben<br />

sowie Treppen.<br />

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Gegen Abgabe dieses Gutscheins<br />

gewähren wir Ihnen 10 % Rabatt<br />

auf unser ganzes Sortiment. Lassen<br />

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für Ihr Projekt. Gerne kommen wir<br />

vorbei und beraten Sie gleich vor Ort.<br />

Gültig bis 31.12.<strong>2017</strong>. Der Betrag kann nicht bar<br />

ausbezahlt werden. Nicht kumulierbar. Pro Person<br />

nur 1 Gutschein einlösbar.<br />

Pflästerungen<br />

Ihr Garten ist mehr als Rasen, Hecken, Sträucher und Bäume.<br />

Wir legen für Sie Sitzplätze, Wege und Parkplätze an. Unsere<br />

Leistungen: Verbund- oder Pflastersteine, Plattenbeläge sowie<br />

Beton- oder Natursteinböden.<br />

Poolbau + Wasserspiele<br />

Ein Wasserspiel bringt Leben in Ihre Oase. Wir realisieren Pools,<br />

Schwimmteiche, Wasserfälle und Springbrunnen. Unsere<br />

Leistungen: Planung, Aushub, Materialwahl, Filteranlage,<br />

Beleuchtung, Bepflanzung und Unterhalt.<br />

Home & Garden Services<br />

Winterthur I Zürich I Schaffhausen<br />

Telefon 079 329 33 90<br />

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bvk Brandenberger AG<br />

Luft- und Klimatechnische Anlagen<br />

Moosburgstrasse 8<br />

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BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

23


MEHRFAMILIENHÄUSER WANGENSTRASSE 2, 8604 KINDHAUSEN<br />

28 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


MEHRFAMILIENHÄUSER WANGENSTRASSE 2, 8604 KINDHAUSEN<br />

Die 4½-Zimmer-Wohnungen werden über ein<br />

grosszügiges Entreé mit Garderobe betreten.<br />

Diesem angegliedert befindet sich das Reduit.<br />

Danach sind die Wohnungen in zwei Zonen<br />

gegliedert, in eine «private» und eine «öffentliche»<br />

Zone. Die öffentliche Zone ist gegen<br />

Südost ausgerichtet und umfasst das Wohnen<br />

mit Essbereich und Küche. Durch die beiden<br />

Nasszellen erfolgt die Trennung zur privaten<br />

Zone. In dieser sind vom Gang erschlossen die<br />

Zimmer und die Nasszellen angeordnet. Zu jeder<br />

Wohnung gehört ein eigener Keller und<br />

eine eigene Waschküche.<br />

Im vorderen Haus wurden im Attikageschoss<br />

zwei kompakte 3½-Zimmer-Wohnungen<br />

gebaut. Der Eingangsbereich mit Garderobe<br />

wird tagsüber über ein Dachfenster<br />

hell belichtet. Von diesem sind das Reduit,<br />

das Büro und das WC erreichbar. Das Wohnzimmer<br />

und der Essbereich mit angrenzender<br />

Küche sind über Eck angeordnet und haben<br />

direkten Zugang auf die Terrasse. Hinter<br />

der Küche befindet sich das Zimmer mit direktem<br />

Zugang zur Nasszelle.<br />

Die 5½-Zimmer-Wohnung ist im Attikageschoss<br />

des hinteren Gebäudes. Nach dem Entreé<br />

mit Garderobe folgt ein Korridor welcher<br />

mit mehreren Dachfenstern belichtet ist. Diesem<br />

angrenzend befinden sich die Zimmer<br />

und Nasszellen. Auf die gegenüberliegende<br />

Seite öffnet sich der Korridor zum Küchen-,<br />

Ess- und Wohnbereich. Von diesem ist gegen<br />

Westen die grosszügige, teilweise gedeckte<br />

Terrasse erschlossen.<br />

Zwischen den beiden Wohngebäuden ist<br />

die Unterniveaugarage mit insgesamt 22 Garagenplätze<br />

integriert, sodass beide Wohnhäuser<br />

über einen direkten Zugang verfügen.<br />

Geheizt werden die zwei Gebäude mit Erdgas,<br />

wobei das Warmwasser mittels Solaranlage<br />

erzeugt wird.<br />

Sämtliche Kellerräume und Waschküchen<br />

werden durch eine Lüftungsanlage künstlich<br />

belüftet, was der Bauherrschaft zusätzliche<br />

Sicherheit zur Verhinderung von Feuchtigkeitsproblemen<br />

gibt.<br />

Bereits in der Projektierungsphase wurde<br />

darauf geachtet, dass die Aussenwände der<br />

beiden Gebäude im Zweischalen-Mauerwerk<br />

ausgeführt werden konnten um der Anforderung<br />

an guter Bauqualität gerecht zu werden.<br />

Es brauchte dann auch gegenüber der<br />

Bauherrschaft nur wenig Argumente um die<br />

Vorzüge des Zweischalen-Mauerwerks darzulegen.<br />

Bereits während der Bauphase konnte die<br />

Bauherrschaft, nur aufgrund einer vor Ort angebrachten<br />

Werbeblache, sämtliche Wohnungen<br />

vermieten und Termingerecht übergeben.<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

29


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Schutz vor Fensterbohrern: Bohrblocker wird zum<br />

Standard in neuen Fenstern<br />

Aufgrund ihrer perfiden Einbruchmethode<br />

machen Fensterbohrer immer wieder<br />

Schlagzeilen. Eine Lücke beim Einbruchschutz<br />

ermöglicht es diesen Tätern,<br />

lautlos auch in gut gesicherte Häuser und<br />

Wohnungen einzudringen, während dem<br />

die Bewohner schlafen. Die Fensterbohrer-Serie,<br />

die 2015 das Suhrental heimgesucht<br />

hatte, öffnete Fensterbauer Hauri AG<br />

in Staffelbach die Augen zu dieser Problematik.<br />

Als schweizweit erster Hersteller<br />

rüstet er seine Fenster ab sofort serienmässig<br />

mit dem Bohrblocker zum Schutz vor<br />

Fensterbohrern auf.<br />

Und plötzlich war der Fensterbohrer real<br />

So erging es auch dem aargauischen Fensterbauer<br />

Frank Hauri. Als Fachmann für Einbruchschutz<br />

war ihm die Fensterbohrmethode geläufig,<br />

aber in der Praxis hatte er sie bisher<br />

kaum angetroffen. Im Juni 2015 änderte sich<br />

dies schlagartig. Aus Staffelbach und umliegenden<br />

Dörfern wurden innert weniger Tage<br />

Dutzende Fensterbohr-Einbrüche gemeldet.<br />

Unter der Bevölkerung machte sich eine<br />

grosse Verunsicherung breit. Hauri sah sich<br />

plötzlich konfrontiert mit einem bisher nicht<br />

ausgesprochenen Kundenbedürfnis: «Wir wollen<br />

nachts nicht vom Einbrecher überrascht<br />

werden!»<br />

Eine praktische Lösung, die permanenten<br />

Schutz bietet<br />

Das bekannteste Mittel gegen Fensterbohrer<br />

ist der abschliessbare Fenstergriff. Frank<br />

Hauri gibt jedoch zu bedenken: «Der grosse<br />

Schwachpunkt bei diesem ist die Tatsache,<br />

dass er nur etwas nützt, wenn er auch abgeschlossen<br />

ist. Das ist leider selten der Fall.»<br />

Auf der Suche nach einem effektiveren<br />

Schutz stiess Hauri auf den Bohrblocker vom<br />

schweizerischen Startup Scherrer System<br />

GmbH. Die Platte aus widerstandsfähigem<br />

Manganstahl verhindert, dass Fenster im kritischen<br />

Bereich aufgebohrt werden. Im Gegensatz<br />

zu Schlössern oder Alarmanlagen ist<br />

der Bohrblocker ein äusserst einfacher Schutz<br />

mit dem Vorteil, dass er – wenn einmal montiert<br />

– nicht jedes Mal neu aktiviert werden<br />

muss. Unzählige Haus- und Wohnungsbesitzer<br />

aus der Region liessen ihre Fenster in der Folge<br />

von Hauri mit dieser Sicherung nachrüsten.<br />

Bilder: ©bohrblocker.ch<br />

700 Fensterbohr-Einbrüche verübt durch einen<br />

einzigen Täter: Die schiere Anzahl beweist,<br />

wie simpel und Erfolg versprechend<br />

ein Einbruch mit der Fensterbohrmethode<br />

ist. Und trotzdem sind Bewohner, Polizei und<br />

Fensterbauer in vielen Regionen bisher verschont<br />

geblieben von diesem Phänomen.<br />

Der Grund liegt auf der Hand. Fensterbohrer<br />

treten meist im Rahmen von regionalen Einbruchserien<br />

auf. Entweder man hat noch nie<br />

davon gehört oder man weiss gleich von mehreren<br />

Bekannten, welche eine traumatische<br />

Begegnung mit einem Fensterbohrer hatten.<br />

Eine unternehmerische Entscheidung mit<br />

Weitsicht<br />

Die Gespräche mit den Opfern und die Erkenntnis<br />

darüber, wie einfach man sich schützen<br />

kann, führten bei Frank Hauri zu einem<br />

wichtigen Entscheid: «Ab März <strong>2017</strong> bauen wir<br />

den Bohrblocker serienmässig und ohne Aufpreis<br />

in allen Fenstern ein, die für den Täter erreichbar<br />

sind». Die Kosten für den Bohrblocker<br />

und den Einbau übernimmt Hauri gerne angesichts<br />

der Tatsache, dass er nun schweizweit<br />

der erste Fensterbauer ist, der all seinen Kunden<br />

diesen längst überfälligen Schutz bietet.<br />

«Kaum eine Gefahr wurde in der Vergangenheit<br />

beim Einbruchschutz so sträflich vernachlässigt<br />

wie jene des Fensterbohrens», meint<br />

Martin Scherrer, Geschäftsführer von Scherrer<br />

System GmbH. Insofern kann man den unternehmerischen<br />

Entscheid von Frank Hauri gar<br />

nicht genug hoch einschätzen.<br />

«Zweifelsohne werden weitere Fensterbauer<br />

dem Beispiel von Hauri folgen.»<br />

Bohrblocker Classic: Dezent in neue Fenster<br />

einbauen<br />

Der Bohrblocker Classic wird seitlich dezent<br />

in den Fensterflügel neuer Fenster eingefräst,<br />

wodurch er sich insbesondere für Neuund<br />

Umbauten eignet. Interessenten fragen<br />

direkt beim Fensterbauer ihres Vertrauens<br />

nach oder kontaktieren info@bohrblocker.ch<br />

für weitere Informationen. Der Bohrblocker<br />

Rapid zum Nachrüsten von Fenstern und Balkontüren<br />

kann in wenigen Minuten von den<br />

Bewohnern selbst montiert werden. Er ist in<br />

verschiedenen Grössen und Farben im Onlineshop<br />

www.bohrblocker.ch<br />

Fensterbohrmethode: Für Opfer besonders<br />

traumatisch<br />

700 Einbrüche gingen auf einen Fensterbohrer,<br />

der 2014 überführt werden<br />

konnte. 150 auf einen, der letztes Jahr<br />

dingfest gemacht werden konnte. In<br />

der Regel schlagen sie zwischen Mitternacht<br />

und vier Uhr morgens zu. Viele Betroffene<br />

schildern danach, dass sie den<br />

Einbruch erst am nächsten Morgen entdeckt<br />

haben. Andere stellten sich schlafend,<br />

um eine Konfrontation zu vermeiden.<br />

Der materielle Schaden ist bei dieser<br />

Einbruchmethode meist verkraftbar. Viel<br />

schwerer wiegt der Verlust des Sicherheitsgefühls.<br />

Auch wenn sie in der Regel<br />

keine Konfrontation mit den Bewohnern<br />

suchen, nehmen sie diese doch bewusst<br />

in Kauf, was bei den Opfern traumatische<br />

Folgen hat.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich<br />

bitte an:<br />

Scherrer System GmbH<br />

Untere Paulistrasse 24<br />

8834 Schindellegi<br />

Telefon 044 787 44 66<br />

info@scherrersystem.ch<br />

www.bohrblocker.ch<br />

32 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


Umsatzzuwächse trotz<br />

gesättigtem Sanitätsmarkt:<br />

Die Erfolgsstory der ARTWEGER 360<br />

Die 2015 präsentierte Duschen-Komplettserie<br />

ARTWEGER 360 hat sich binnen eines<br />

Jahres fest etabliert und gewinnt ständig<br />

Marktanteile.<br />

Die zurückhaltende Investitionsbereitschaft<br />

der Konsumenten in den letzten Jahren hat<br />

die Dynamik am Sanitärmarkt spürbar gebremst.<br />

Dieser Entwicklung kann man mit<br />

Bedauern zusehen oder sich mit aller Kraft<br />

für eine Belebung einsetzen. ARTWEGER hat<br />

sich für Belebung entschieden, 2015 mit der<br />

Duschen-Komplettserie ARTWEGER 360 eine<br />

echte Innovation präsentiert und sich damit<br />

vom allgemeinen Trend abgekoppelt. Die ambitionierten<br />

Pläne für die neue Serie wurden<br />

im ersten Jahr nach Produkteinführung weit<br />

übertroffen.<br />

Fotocredit: © Artweger<br />

2016 hat das Unternehmen dank der neuen<br />

Serie den Umsatz bei Duschen um 13% gesteigert.<br />

«Mit der Komplettserie 360 haben<br />

wir am Duschenmarkt einen neuen Impuls<br />

gesetzt», erklärt ARTWEGER-Geschäftsführer<br />

Bruno Diesenreiter. «Unsere Kunden sind begeistert<br />

vom Variantenreichtum, der sich in<br />

gleicher De signlinie kombinieren lässt, und<br />

von der vereinfachten Montage, die die Arbeit<br />

auf der Baustelle entscheidend erleichtert.<br />

Mit der Artweger 360 ist es uns wieder gelungen,<br />

ein Produkt in den Markt zu bringen,<br />

das speziell auf die aktuellen Bedürfnisse und<br />

Ansprüche unserer Fachhandels-Partner und<br />

der Konsumenten abgestimmt ist.»<br />

Mit Kundennutzen zu mehr Umsatz<br />

Die Vorteile für die Installateure lassen sich in<br />

drei grosse Themenbereiche gliedern: Da ist<br />

zum einen die ausserordentlichen Sortimentsbreite<br />

in einheitlichem Design, zum zweiten<br />

die vereinfachte Montage und zum dritten<br />

das einzigartige 360° TWIN-Scharnier, dank<br />

dessen sich die Tür um 180° nach innen und<br />

aussen schwenken lässt. Diese Funktionalitäten<br />

verpackt in exklusiver Formensprache haben<br />

dem Unternehmen nicht nur eine Reihe<br />

von Designpreisen eingebracht, sondern auch<br />

steigende Umsätze im Duschenbereich. Diesenreiter:<br />

«Viele Installateure haben bereits<br />

die Vorteile für ihre tägliche Arbeit erkannt<br />

und reagieren entsprechend positiv darauf.<br />

Fachbetriebe, die einmal mit der ARTWEGER<br />

360 gearbeitet haben, sind davon überzeugt.»<br />

ARTWEGER 360 2-teilige Pendeltür in Nische mit zwei Fixteilen,<br />

rahmenlos<br />

ÜBER ARTWEGER<br />

Das österreichische Familienunternehmen<br />

ARTWEGER mit Sitz in Bad Ischl<br />

(Oberösterreich) ist Premiumanbieter für<br />

Duschtrennwände und Multifunktionsduschen.<br />

Mit der Entwicklung der TWIN-<br />

LINE, einer neuartigen Dusch-Badewannenkombination,<br />

schaffte es ARTWEGER<br />

2005, eine neue Kategorie am Sanitärmarkt<br />

zu etablieren. Sämtliche Duschtrennwände<br />

werden im Bad Ischler Werk<br />

produziert und rund jede Zweite davon<br />

exportiert.<br />

ARTWEGER 360 Flügel- oder Pendeltür an Fixteil mit kurzer<br />

Seitenwand, bündig<br />

Weitere Informationen: www.artweger.at


GEBÄUDEHÜLLE<br />

vistaline – Transparenz, die bewegt<br />

Die ersten Raumtrennungssysteme der Geschichte<br />

waren weder stabil noch schalldicht<br />

oder praktisch. Die Bedürfnisse von<br />

heute verlangen aber genau das und mehr:<br />

mobil, flexibel, stabil, schalldicht, platzsparend.<br />

Hauptnutzen ist heute nicht mehr die<br />

Raumtrennung, sondern die Raumschaffung<br />

sowie Wind- und Wetterschutz.<br />

mobileGlas GmbH hat sich aus Überzeugung<br />

auf Schiebe-/Drehsysteme fokussiert. Diese<br />

Systemkombination verfügt über entscheidende<br />

Vorteile gegenüber anderen Systemen:<br />

Neben der einfachen Handhabung der einzelnen<br />

Flügel, die auf der ganzen Schienenlänge<br />

flexibel positioniert werden können, erlaubt<br />

sie eine optimale Raumnutzung. Anders<br />

als bei Faltwänden muss keine Sperrzone im<br />

Raum eingehalten werden. Durch müheloses<br />

Schieben und Abdrehen der einzelnen Flügel<br />

ist paketseitig ein vollflächiges und platzsparendes<br />

Öffnen möglich.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die mühelose Aussenreinigung<br />

der Glasflügel, da die Aussenseite<br />

durch Abdrehen nach innen frei zugänglich<br />

wird. Der schwellenlose Bodenübergang rundet<br />

das Produkt ab.<br />

vistaline – weltweit einzigartig<br />

vistaline ist ein hochisoliertes System, das in<br />

beheizten Räumen zum Einsatz kommt. Das<br />

weltweit einzigartige System hat ein überzeugendes<br />

Gesamtkonzept, das nicht nur durch<br />

die filigranen Flügelprofile, Ansichtsbreite 45<br />

mm, besticht, sondern auch durch den ausgereiften<br />

Öffnungs- und Schliessmechanismus.<br />

Zusammen mit dem Dreifach-Isolierglas<br />

erreicht das ganze System eine Wärmedämmung<br />

bis zum hervorragenden Uw-Wert <<br />

0,9 W/m²K.<br />

Verkauf über Fachhandel<br />

Als führender Systementwickler verkauft mobileGlas<br />

ausschliesslich über den Fachhandel.<br />

Im Showroom in Wettingen werden Ihnen die<br />

Funktionsweise der Schiebe-/Drehsysteme<br />

und auch der anderen Produkte im Detail<br />

präsentiert. Für die Montage vermittelt Ihnen<br />

mobileGlas auf Wunsch einen professionellen<br />

Fachpartner. Für den Besuch der Ausstellung<br />

ist eine Voranmeldung erwünscht.<br />

mobileGlas GmbH<br />

Landstrasse 176<br />

5430 Wettingen<br />

Telefon 056 426 55 55<br />

Fax 056 426 55 25<br />

info@mobileglas.ch<br />

www.mobileglas.ch<br />

34 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

FÜR SCHLAUMACHER.<br />

Flexibel bauen mit<br />

Modulen oder Container<br />

Schulen sind oft mit Kapazitätsproblemen<br />

konfrontiert – sei es aufgrund des demographischen<br />

Wandels, gesellschaftlicher<br />

oder pädagogischer Veränderungen. Hier<br />

ist der Modul- oder Containerbau die optimale<br />

Lösung. Bis zu 70% schneller errichtet<br />

als konventionelle Gebäude, lassen sie sich<br />

auch nachträglich noch an einen geänderten<br />

Bedarf anpassen: durch flexibel veränderbare<br />

Raumaufteilung, Erweiterung oder Rückbau.<br />

Und das alles garantiert nachhaltig und<br />

umweltschonend.<br />

www.alho.ch<br />

Fixe Preise. Fixe Termine. Fix fertig.<br />

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Das erste energieautarke Mehrfamilienhaus der Welt –<br />

die Bilanz nach dem ersten Winter<br />

Das erste energieautarke Mehrfamilienhaus<br />

der Welt, ein Projekt der Umwelt Arena<br />

Schweiz, hat die Nagelprobe mit Bravour<br />

bestanden. Die Bewohner hatten immer<br />

Licht, Strom und mussten nie frieren – trotz<br />

des kältesten Januar seit 30 und dem sonnenärmsten<br />

seit 20 Jahren.<br />

Das erste energieautarke Mehrfamilienhaus<br />

der Welt hat den ersten Härtetest in Form des<br />

kältesten und sonnenärmsten Winters seit<br />

mehreren Jahrzehnten ohne Fehl und Tadel<br />

bestanden. Die Simulationen entsprechen der<br />

Realität. Die erzielten Resultate erfüllten sowohl<br />

bei der Energieproduktion als auch beim<br />

Verbrauch die prognostizierten Werte. So benötigten<br />

die Bewohner des Neunfamilienhauses<br />

nur halb so viel Energie (2200 kWh) statt wie<br />

schweizweit üblich 4400 kWh pro Wohnung/<br />

Jahr, ohne dass sie Komforteinbussen in Kauf<br />

nehmen mussten. Und dies, obwohl aufgrund<br />

der üblichen Hausfeuchtigkeit in Neubauten<br />

anfangs mehr Energie verbraucht wurde.<br />

Einzig die Zuverlässigkeit der Brennstoffzelle,<br />

die aus dem im Sommer mit Sonnenenergie<br />

erzeugten Wasserstoff wieder Strom<br />

und Wärme produziert, erwies sich zu Beginn<br />

der kalten Jahreszeit als ungenügend. Mit entsprechenden<br />

Anpassungen und einer neuen<br />

Softwareprogrammierung konnte das Problem<br />

behoben werden. Die Bilanz nach dem ersten<br />

Winter zeigt, dass – wie berechnet – lediglich<br />

eine Stromlücke von 10 Prozent besteht, die im<br />

energieautarken Mehrfamilienhaus mit dem<br />

selber produzierten Wasserstoff abgedeckt<br />

werden kann.<br />

Zusätzliches Potenzial sehen die Experten<br />

zudem beim thermischen Wassertank (Langzeitspeicher),<br />

der – um die Abkühlung durch<br />

vorbeifliessendes Grundwasser zu reduzieren<br />

– noch stärker isoliert werden soll.<br />

Mit dem Leuchtturmprojekt «Energieautarkes<br />

Mehrfamilienhaus» zeigt die Umwelt Arena<br />

zusammen mit ihren beteiligten Partnern, was<br />

mit der bereits heute vorhandenen Technologie<br />

möglich ist. Das Projekt dient als Vorbild<br />

und stösst in den Medien und der breiten Öffentlichkeit<br />

auf reges Interesse. Entsprechend<br />

gut besucht sind die von der Umwelt Arena organisierten<br />

Spezialführungen zum ersten energieautarken<br />

Mehrfamilienhaus der Welt.<br />

Ausstellung und Führungen zum<br />

Thema in der Umwelt Arena Schweiz<br />

Die Umwelt Arena Schweiz ist gleichzeitig<br />

Erlebniswelt für Familien und die<br />

nachhaltigste Eventlocation der Welt für<br />

20 bis 4000 Personen für Grossanlässe,<br />

Seminare oder Firmenausflüge mit Rahmenprogramm.<br />

45 interaktive, spannend<br />

inszenierte Ausstellungen zum modernen,<br />

bewussten Leben laden ein zum<br />

Anfassen, Erleben und Experimentieren.<br />

Besucher erfahren – alters- und interessensgerecht<br />

aufbereitet – viel Neues<br />

und Spannendes über Energieeffizienz<br />

im Alltag sowie über aktuelle Trends und<br />

Innovationen in der Umwelttechnik. Gewinnerpfade<br />

mit monatlichen Gewinnchancen,<br />

Testfahrten auf dem In- und<br />

Outdoor-Parcours mit Zwei-, Drei- oder<br />

Vierrad-E-Fahrzeugen ergänzen das Angebot.<br />

Es werden verschiedene Themenführungen<br />

zum energieautarken Mehrfamilienhaus<br />

angeboten.<br />

Das erste energieautarke Mehrfamilienhaus der Welt (www.<br />

umweltarena.ch) hat den ersten harten Winter mit Bravour<br />

überstanden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag/Freitag von 10 bis 18 Uhr und<br />

Samstag/Sonntag von 10 bis 17 Uhr.<br />

Führungen/Events: Dienstag bis Sonntag nach<br />

Vereinbarung.<br />

Geöffnet über Ostern von Karfreitag bis Ostermontag,<br />

je 10 – 17 Uhr<br />

Weitere Informationen, abweichende Öffnungszeiten<br />

und detaillierte Daten In-/Outdoor<br />

Parcours, www.umweltarena.ch<br />

Die Ausstellung in der Umwelt Arena zeigt den technischen<br />

Aufbau, aktuelle Energiedaten und präsentiert<br />

die technischen Lösungen.<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

35


INFO<br />

Light Beyond Illumination: Das Licht wird smart<br />

Das Internet der Dinge ist in der Beleuchtung<br />

angekommen. Licht spielt eine wesentliche<br />

Rolle in der immer interaktiveren<br />

und bedarfsgerechteren Gestaltung<br />

unserer Umgebung. Wie sich unser Leben<br />

verändert, wenn Smart Lighting Systeme<br />

zu Hause, in Betrieben oder im öffentlichen<br />

Raum mit immer mehr Sensoren, Geräten<br />

und Anwendungen intelligent vernetzt<br />

werden, zeigt Weltmarkführer Philips<br />

Lighting.<br />

Smart Cities<br />

Smart Home<br />

Smart Offices<br />

Smart Offices<br />

Künstliche Beleuchtung gibt es in Bürogebäuden<br />

überall – ideal für IoT-Anwendungen.<br />

Leuchten fügen sich in das IT-Netz ein und sind<br />

durch eine IP-Adresse eindeutig gekennzeichnet<br />

und ansteuerbar. Mitarbeiter gestalten individuell<br />

ihr Licht, das Gebäudemanagement<br />

nutzt die Räume effizient und nachhaltig.<br />

Smart Industry<br />

Smart Cities<br />

Jeder einzelne Lichtpunkt der Strassenbeleuchtung<br />

ist in einem virtuellen Stadtplan<br />

erfasst und kann in Echtzeit gezielt angesteuert<br />

werden. Auch Gaiserwald nutzt diesen<br />

Vorteil auf Knopfdruck: Sei es, Licht abzusenken,<br />

wenn es nicht benötigt wird oder defekte<br />

Leuchten schneller zu warten.<br />

Smart Industry<br />

Licht je nach Bedarf und Zweck ist dank vernetzter,<br />

drahtloser Beleuchtungssysteme<br />

möglich. Energiekosten können um 50% gesenkt<br />

werden, Anwesenheitsmelder unterstützen<br />

bei bedarfsgerechter Vollbeleuchtung<br />

einzelner Zonen und die Lichtintensität kann<br />

sehr leicht neu konfiguriert werden.<br />

Smart Retail<br />

GPS navigiert im Aussenbereich – Licht kann<br />

das im Innenbereich und zwar auf 30 cm genau:<br />

Das bei jeder Leuchte individuell codierte<br />

Licht wird als Positionierungssystem eingesetzt<br />

und bringt Kunden per Smartphone und<br />

App zum gewünschten Produkt. Den Marktleiter<br />

unterstützt das System bei der Optimierung<br />

der Warenpräsentation.<br />

Smart Home<br />

Sei es das bunte Farbenspiel für ein Entertainment-Erlebnis<br />

oder die Steuerung aus dem<br />

Urlaubsort für mehr Sicherheit im eigenen<br />

Haus: Die Möglichkeiten, Licht interaktiv zu<br />

nutzen, sind mit dem Sortiment von «Philips<br />

Hue» und über 600 Apps enorm. Sprachsteuerung?<br />

Mit Siri, Alexa & Co kein Problem!<br />

Smart Retail<br />

Philips Lighting Switzerland AG<br />

8027 Zürich<br />

lighting.ch@philips.com<br />

www.lighting.philips.ch<br />

36 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


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• Laderegler<br />

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INFO<br />

Asbest lauert noch immer an vielen Orten<br />

Prüfen Sie vor 1990 erstellte Objekte auf<br />

Asbest<br />

Obschon seit 1990 verboten, findet sich<br />

noch heute in vielen älteren Häusern Asbest.<br />

Auch Bodenleger sind betroffen. Sei<br />

es z.B. beim Entfernen von Bodenbelägen<br />

oder beim Abschleifen von Kleber: Bei der<br />

Bearbeitung von asbesthaltigen Materialien<br />

entstehen feine Fasern, die über die<br />

Atemwege in die Lunge gelangen können.<br />

Mit den richtigen Schutzmassnahmen kann<br />

sich jeder vor schweren Krankheiten schützen.<br />

Der junge Bodenleger Felix M. erhält von seinem<br />

Chef den Auftrag, in einem alten Gebäude<br />

die Vorbereitungsaufgaben für eine<br />

neue Küche zu tätigen. Der alte Bodenbelag<br />

muss raus. Felix M. weiss, dass in älteren Gebäuden<br />

oft Asbest verbaut wurde und der eingeatmete<br />

Asbeststaub zu Krebserkrankungen<br />

führen kann. Obwohl er seinem Chef vertraut,<br />

bleibt ein mulmiges Gefühl. Bei der Auftragserteilung<br />

hat sein Vorgesetzter Asbest nicht<br />

erwähnt. Felix M. stellt sich die Fragen, ob in<br />

den Bodenbelägen dieses Hauses wohl Asbest<br />

verbaut wurde, ob sein Chef mit einer Probenanalyse<br />

die Situation abgeklärt hat und ob er<br />

sich selber schützen muss.<br />

Neuerkrankungen sind noch immer<br />

möglich<br />

Feuerfest und wärmedämmend, hitze- und<br />

säurebeständig sind diese mineralischen Fasern<br />

– für die Anwendung in Bauten und Anlagen<br />

ideale Eigenschaften. Hersteller bezeichneten<br />

das Material gar als «Wunderfaser».<br />

Doch Asbest ist sehr gefährlich. Bei der Bearbeitung<br />

entstehen feine Fasern, nur einige<br />

Mikrometer gross, die über die Atemwege in<br />

die Lunge gelangen können. Dieser Schadstoff<br />

kann bei Menschen zu schweren Erkrankungen<br />

wie Asbeststaublunge oder Brustfellkrebs<br />

führen. Bis die Krankheit ausbricht, kann<br />

es lange dauern: Die Latenzzeit beträgt zwischen<br />

15 und 45 Jahren. Bodenleger können<br />

bei unterschiedlichen Tätigkeiten während<br />

Sanierungen und Rückbau in älteren Gebäuden<br />

noch heute mit asbesthaltigen Materialien<br />

in Kontakt kommen. «Beim Herausreissen<br />

von Bodenbelägen oder beim Abschleifen<br />

von Kleber können Asbestfasern freigesetzt<br />

werden und Arbeitnehmende gefährden», betont<br />

Edgar Käslin, Bereichsleiter Chemie bei<br />

der Suva.<br />

Vorgesetzter gibt Felix M. grünes Licht<br />

Felix M. verhält sich richtig. Da er unsicher<br />

ist, sagt er Stopp und will erst dann weiterarbeiten,<br />

wenn die verdächtige Arbeitssituation<br />

abgeklärt ist. So schützt er nicht nur sich,<br />

sondern auch seine Kollegen vor möglichen<br />

gesundheitlichen Folgen wegen Asbest. Er<br />

geht auf seinen Chef zu. Angesprochen auf<br />

mögliche Asbestvorkommen im Gebäude,<br />

gibt sein Vorgesetzter Entwarnung. Da das<br />

Gebäude vor 1990 gebaut wurde, habe er<br />

vorgängig verschiedene verdächtige Materialien<br />

beprobt und analysieren lassen. In solchen<br />

Gebäuden sei Asbestvorkommen keine<br />

Ausnahme, sondern ein Regelfall. Aber glücklicherweise<br />

waren weder Bodenbelag noch<br />

Kleber asbesthaltig. Somit könne sich Felix M.<br />

ohne Angst an die Arbeit machen. Vom Chef<br />

gibt es ein grosses Lob, weil er bei Unsicherheit<br />

nachgefragt hat.<br />

Asbest-Altlasten nicht unterschätzen<br />

Seit der ersten Anerkennung einer asbestbedingten<br />

Berufskrankheit im Jahr 1939 sind<br />

mehr als 2000 (Fälle berücksichtigt bis und<br />

mit 2015) Menschen an den Folgen einer asbestbedingten<br />

Erkrankung verstorben. Dafür<br />

erbrachte die Suva Versicherungsleistungen<br />

in der Höhe von rund 1080 Millionen Franken.<br />

Sicheres Entfernen von asbesthaltigem Bodenbelag<br />

Jährlich sind wegen weit zurückreichenden<br />

Asbestexpositionen noch immer rund 100 asbestbedingte<br />

Todesfälle zu verzeichnen. Mit<br />

einer wirksamen Prävention will die Suva asbestbedingte<br />

Berufskrankheiten künftig verhindern.<br />

Sie arbeitet unter anderem eng mit<br />

betroffenen Branchen zusammen und verstärkt<br />

die Information beim Thema Asbest gezielt<br />

mit dem Slogan «Prüfen Sie vor 1990 erstellte<br />

Objekte auf Asbest.» Damit will die Suva<br />

menschliches Leid verhindern.<br />

Kostenlose Präventionsmittel<br />

Broschüre «Asbest erkennen – richtig handeln»:<br />

Bestell <strong>Nr</strong>. 84024 – www.suva.ch/asbest<br />

Helvetia erweitert und erneuert ihren Hauptsitz Basel<br />

Visualisierung Helvetia Campus Basel<br />

(von Herzog & de Meuron)<br />

Bis voraussichtlich Ende 2023 gestaltet Helvetia<br />

Versicherungen nach den Plänen von<br />

Herzog & de Meuron ihren Hauptsitz an der<br />

St. Alban-Anlage in Basel neu. Durch das<br />

Projekt Helvetia Campus Basel entstehen<br />

neben modernen Büroräumlichkeiten auch<br />

Begegnungsräume für die Bevölkerung.<br />

Standort St. Alban-Anlage heute<br />

(von Herzog & de Meuron)<br />

Modellansicht Helvetia Campus Basel<br />

(von Herzog & de Meuron)<br />

Um das Projekt Helvetia Campus Basel realisieren<br />

zu können, reicht Helvetia das Baugesuch<br />

basierend auf den Entwürfen von Herzog<br />

& de Meuron ein. Die Bauarbeiten sollen<br />

dieses Jahr nach den Sommerferien beginnen.<br />

Bis voraussichtlich Ende 2020 entsteht parallel<br />

zum heutigen Hauptgebäude ein Zwillingsbau<br />

als zeitgemässe Neuinterpretation des<br />

bestehenden Gebäudes. Die beiden Hochhäuser<br />

werden durch einen Zwischenbau verbunden,<br />

der ein grossräumiges, transparentes<br />

Auditorium, einen repräsentativen Empfangsbereich<br />

und Räumlichkeiten für Veranstaltungen<br />

aufnimmt.<br />

Das Mitte der 1950er-Jahre erbaute, bisherige<br />

Hauptgebäude wird anschliessend einer<br />

umfassenden Erneuerung unterzogen. Das<br />

gesamte Projekt dauert bis voraussichtlich<br />

Ende 2023. Das Investitionsvolumen beläuft<br />

sich auf rund CHF 200 Millionen. Nicht eingerechnet<br />

ist die letzte Etappe, bei der auf der<br />

Nordseite der St. Alban-Anlage der Bau eines<br />

38 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


INFO<br />

neuen Wohnhauses vorgesehen ist. Ebenfalls<br />

nach den Plänen von Herzog & de Meuron<br />

werden dort rund 50 moderne, lichte Mietwohnungen<br />

und Gästezimmer gebaut. Die<br />

grosszügige Parkanlage bleibt erhalten.<br />

Geschäftsaktivitäten weiter vorantreiben<br />

Mit den rund 350 neuen Büroarbeitsplätzen<br />

werden die logistischen Kapazitäten für das<br />

starke Wachstum des Unternehmens in den<br />

vergangenen und in den kommenden Jahren<br />

bereitgestellt. Für Philipp Gmür, CEO von<br />

Helvetia, ist diese Investition denn auch ein<br />

klares Bekenntnis zum Standort Basel: «Wir<br />

wollen als eines der führenden Schweizer Versicherungsunternehmen<br />

ein attraktiver Arbeitgeber<br />

in Basel bleiben und von da und<br />

von St. Gallen aus unsere Geschäftsaktivitäten<br />

gemäss unseren strategischen Zielsetzungen<br />

weiter ausbauen. Helvetia Campus Basel<br />

unterstützt uns dabei, dieses Potenzial zu erschliessen<br />

und noch besser zu nutzen.»<br />

Durch die Fokussierung der Abläufe an der<br />

St. Alban-Anlage und am Steinengraben gewinnt<br />

Helvetia an Agilität. Die offene Struktur<br />

von Helvetia Campus Basel soll einen inspirierenden<br />

Austausch und einen belebenden<br />

Dialog zur Stärkung der Innovationskraft entstehen<br />

lassen. Zudem fördert der öffentliche<br />

Raum die Kundenorientierung und die Kundennähe.<br />

So sind etwa ein öffentliches Dachcafé<br />

auf dem neuen Bürohochhaus und ein<br />

Auditorium für interne und externe Anlässe<br />

mit bis zu 250 Gästen vorgesehen.<br />

Hochwertige Architektur und nachhaltige<br />

Bauweise<br />

Durch die Sanierung des bestehenden Bürohochhauses<br />

und die Erneuerung der Gebäudeinfrastruktur<br />

kann eine erhebliche<br />

Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz<br />

erzielt werden. Für das neue Bürohochhaus<br />

wird die Zertifizierung mit dem<br />

Platinstandard des Nachhaltigkeitslabels der<br />

DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges<br />

Bauen) angestrebt, welcher neben ökologischen<br />

unter anderem auch soziokulturelle<br />

Aspekte berücksichtigt.<br />

Als bedeutende Investorin und Arbeitgeberin<br />

in Basel will Helvetia mit diesem Projekt einen<br />

Beitrag zur Bereicherung des Stadtbildes<br />

und zur Förderung der Standortqualität an<br />

der St. Alban-Anlage leisten. Für Ralph-Thomas<br />

Honegger, Leiter Anlagen von Helvetia und<br />

Mitglied der Konzernleitung, stehen darum<br />

zwei Aspekte im Vordergrund: «Die hochwertige<br />

Architektur von Herzog & de Meuron trägt<br />

sowohl den Bedürfnissen nach einer deutlichen<br />

Verbesserung unserer Abläufe und einer<br />

Modernisierung unserer Arbeitswelt am Basler<br />

Hauptsitz Rechnung als auch den Anliegen<br />

der lokalen Bevölkerung nach einer Aufwertung<br />

des Quartiers mit Begegnungszonen in<br />

einer offenen, ansprechenden Atmosphäre.»<br />

Campus stiftet unverwechselbare<br />

Identität<br />

Durch die Formation der neuen Gebäude erhält<br />

Helvetia eine klare Adresse an der St. Alban-Anlage<br />

und eine Sichtbarkeit im Stadtbild.<br />

«Zeichenhaft ist dabei das aus Alt- und<br />

Neubau entstehende Paar zweier Bürogebäude.<br />

Seine Silhouette gibt dem Campus<br />

eine unverwechselbare Identität», erklärt<br />

Pierre de Meuron von Herzog & de Meuron.<br />

Die Geschäftsräumlichkeiten am Steinengraben,<br />

dem ehemaligen Hauptsitz von Nationale<br />

Suisse, sind durch Helvetia Campus Basel<br />

nicht betroffen. Der Konzernsitz in St. Gallen<br />

wird derzeit ebenfalls erweitert und erneuert.<br />

Der letzte Teil der vier neuen, zusätzlichen<br />

Bürogebäude wird im Spätsommer <strong>2017</strong> fertig<br />

gestellt sein. Auch dieses Projekt wird nach<br />

den Plänen von Herzog & de Meuron realisiert.<br />

www.helvetia.ch/campus<br />

Pierre de Meuron © Adriano<br />

A. Biondo<br />

Nachhaltige Bauten für Investoren mit Weitblick<br />

Die Schweiz hat sich verpflichtet, in den<br />

nächsten 15 Jahren die 17 grossen Sustainable<br />

Development Goals (SDG) der Weltgemeinschaft<br />

umzusetzen. Dazu kann die<br />

Bauwirtschaft einen entscheidenden Beitrag<br />

leisten, wenn sie sich jetzt das nötige<br />

Knowhow erwirbt. Der Fachkurs Baubiologie<br />

vermittelt dieses Wissen für PlanerInnen<br />

und HandwerkerInnen umfassend und<br />

ganzheitlich.<br />

Bild: AAB Architekten<br />

Eine nachhaltige Bauwirtschaft handelt ökonomisch,<br />

sozial und ökologisch verantwortungsvoll.<br />

Dieses Ziel wird sowohl von der<br />

UNO als auch vom Schweizerischen Bundesrat<br />

beharrlich verfolgt. Wie es umgesetzt werden<br />

kann, ist allerdings vielen Unternehmern nicht<br />

klar. Dass aber Handlungsbedarf besteht, zeigen<br />

die Zahlen: Die Baubranche ist für 50%<br />

des Energieverbrauchs – für Erstellung und<br />

Betrieb – verantwortlich. Sie produziert fast<br />

40% der Treibhausgase und 65% der Abfälle.<br />

Somit trägt sie auch wesentlich zum Klimawandel<br />

und zum hohen Ökologischen Fussabdruck<br />

der Schweiz bei. Das Potenzial, einen<br />

Beitrag zur Erreichung der unumgänglichen<br />

Nachhaltigkeitsziele zu leisten, ist also gross.<br />

Das Bildungszentrum Baubiologie vermittelt<br />

Fachwissen für eine nachhaltige Baukultur<br />

im umfassenden Sinn. Diverse Themen der<br />

Baubiologie werden in einzelnen Kursen angeboten:<br />

Gesundheit im Innenraum, Energieeffizienz,<br />

umwelt- und ressourcenschonend<br />

Bauen, Materialwahl, Gestaltung und weitere.<br />

Das Bildungszentrum Baubiologie führt,<br />

einzigartig in der Schweiz, eine berufsbegleitende<br />

modulare Weiterbildung zum Thema<br />

Baubiologie durch und kann mit der eidg. Berufsprüfung<br />

abgeschlossen werden.<br />

Bildungszentrum Baubiologie<br />

Binzstrasse 23<br />

8045 Zürich<br />

Telefon 044 451 01 01<br />

bildungszentrum@baubio.ch<br />

www.baubio.ch > bildung<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

39


WOHN-ÜBERBAUUNG WEIERWEG, 4410 LIESTAL<br />

Wohn-Überbauung Weierweg, Liestal<br />

Moderne und individuelle Designs<br />

Die Überbauung Weierweg befindet sich im<br />

Herzen Liestals und bietet vielfältige Wohnungs-<br />

und Gewerbeflächen. Hier überzeugt<br />

viel Charme und Komfort. Individuell geschnittene<br />

Räume bieten Wohnflächen für<br />

Singles, Paare, Familien und Senioren. Die modernen<br />

Ausstattungen werden den Ansprüchen<br />

der modernen Mieterinnen und Mieter<br />

mehr als gerecht. Die zentrale und ruhige<br />

Lage ist optimal für jene, die einen lebendigen<br />

und zugleich ruhigen Ort suchen. Mit den<br />

zahlreichen Anbindungen an den öffentlichen<br />

Verkehr sowie die kurze Entfernung zu den<br />

nächsten Autobahnanschlüssen sind alle Ziele<br />

schnell erreichbar. Der grüne Park im Inneren<br />

der Überbauung schafft den Ruhepol und lädt<br />

zum Verweilen ein. Das Wohnangebot ist in<br />

jeder Hinsicht optimal für einen aktiven und<br />

modernen Lebensstil.<br />

Architektur<br />

Für die Architektur der modernen Weierweg-<br />

Überbauung zeichnen sich die Architekten<br />

Otto und Partner aus Liestal verantwortlich.<br />

Die einzigartige Form, das ausgeklügelte Design<br />

und die qualitativ hochwertige Ausstattung<br />

sind hier in einem einzigen Komplex vereint.<br />

Die Gebäude sind in einem Fünfeck um<br />

den hauseigenen idyllischen Park angeordnet.<br />

Dieser kann durch mehrere Eingänge betreten<br />

werden und verfügt über ausreichend<br />

Sitzgelegenheiten sowie einen Spielplatz.<br />

Bauherr<br />

Basler Versicherung AG<br />

Aeschengraben 21, 4002 Basel<br />

Totalunternehmer<br />

Steiner AG<br />

Hagenholzstrasse 56<br />

8050 Zürich<br />

www.steiner.ch<br />

Architekt<br />

Otto + Partner AG<br />

Kasernenstrasse 22<br />

4410 Liestal<br />

40 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


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3 P<br />

B e s u c h e r<br />

90 / 2.10 i. L. 90 / 2.10 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

90 / 2.10 i.L.<br />

3 P<br />

B e s u c h e r<br />

70 / 2.00 i. L.<br />

70 / 2.00 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L. 90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i.L.<br />

90 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

Klettergarten<br />

1 .5 % ><br />

Klettergarten<br />

1 .5 % ><br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

90 / 2.10 i.L. 90 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2.00 i.L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i.L.<br />

90 / 2.10 i.L.<br />

90 / 2.10 i.L.<br />

90 / 2.10 i.L.<br />

2 0 V e l o s<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

2 0 V e l o s<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

90 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

90 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

3 1 1 .5 0<br />

3 1 .5 0<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

70 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2.10 i.L.<br />

70 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

70 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

A b s p e r p f o s t e n<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

1 4 V e l o s<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

80 / 2.10 i.L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

A b s p e r p f o s t e n<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

1 4 V e l o s<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

190<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

70 / 2. 0 i. L.<br />

3 1 3 .4 8<br />

70 / 2. 0 i. L.<br />

3 1 3 .4 8<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

70 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

3 1 3 .5 0<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

3 1 3 .5 0<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

191.6 m 2<br />

1190<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

O K . M a u e r k r o n e 3 1 3 . 0<br />

O K . M a u e r k r o n e 3 1 3 . 0<br />

3 1 0 .3 8<br />

S c h u t z w a n d H o c h w a s e r<br />

3 1 0 .3 8<br />

S c h u t z w a n d H o c h w a s e r<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

6 .0 % ><br />

O K . M a u e r k r o n e 3 1 2 .1 0<br />

< 3 .5 %<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

3 1 2 .8 0<br />

3 1 2 .8 0<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

6 .0 % ><br />

O K . M a u e r k r o n e 3 1 2 .1 0<br />

< 3 .5 %<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

3 1 2 .8 0<br />

3 1 2 .8 0<br />

90 / 2.10 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

3 1 .7 0<br />

3 1 .9 0<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

3 1 .7 0<br />

3 1 .9 0<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L.<br />

< 2 .0 %<br />

< 2 .0 %<br />

956<br />

956<br />

3 1 0 . 5<br />

< 3 .9 %<br />

3 1 0 . 5<br />

< 3 .9 %<br />

3 1 0 .4 5<br />

3 1 0 .4 5<br />

c a . 3 1 0 .4 5<br />

c a . 3 1 0 .4 5<br />

6 .0 % ><br />

6 .0 % ><br />

3 1 0 .1 7<br />

3 1 0 .1 7<br />

5702<br />

3 1 0 .4 5<br />

3 1 0 .4 5<br />

WOHN-ÜBERBAUUNG WEIERWEG, 4410 LIESTAL<br />

Im Osten grenzt die Überbauung an den revitalisierten<br />

Orisbach, welcher den Ausblick für<br />

diese Seite aufwertet. Nördlich davon befindet<br />

sich der Grienmattplatz. Ebenerdig entlang<br />

der Rebgasse, dem Weierweg und der<br />

Gasstrasse liegen die Mietflächen für Gewerbetreibende<br />

und in den oberen Stockwerken<br />

sind die Mietwohnungen. Unter der Überbauung<br />

ist die Einstellhalle für die Mieter und Besucher.<br />

Raffinierte Grundrisse und optimale<br />

Raumaufteilung sorgen für ein angenehmes<br />

Wohngefühl und viel Komfort. Die Mietflächen<br />

im Weierweg Liestal sind auf die Bedürfnisse<br />

seiner Bewohner optimal zugeschnitten.<br />

Wohnen<br />

Die grosszügigen Grundrisse bieten viel Raum<br />

für Ihre individuellen Einrichtungsmöglichkeiten.<br />

Die Balkone und Loggien sorgen für die<br />

nötige Erholung und Entspannung im neuen<br />

Zuhause. Jede Wohnung ist mit dem Lift zugänglich.<br />

Im Untergeschoss befindet sich die<br />

Einstellhalle mit 130 Parkplätzen für Bewohner<br />

sowie Gewerbetreibende und Besucher.<br />

Die lichtdurchfluteten Wohnungen sind mit<br />

hellem Eichenparkett ausgelegt. Dieses fügt<br />

sich wunderbar in alle Bereiche der Einrichtung<br />

ein. Die Küche bildet mit ihren Fronten<br />

in taupe (grau-braun) und der metallic Schieferoptik<br />

Arbeitsplatte einen stilvollen Kontrast.<br />

Geräumige Küchenschränke bieten ordentlich<br />

Platz für alle notwendigen Utensilien.<br />

Die Badezimmer sind mit eleganten weissen<br />

Feinsteinzeugplatten ausgelegt. Sie bilden die<br />

idealen Wohlfühloasen zur Entspannung. Ein<br />

weiteres Plus sind die Waschmaschinen- und<br />

Tumbler-Türme, die in jeder Wohnung zu finden<br />

sind. Eine rundum einladende Einrichtung<br />

sorgt für die richtige Atmosphäre, um stilvoll<br />

zu wohnen und zu leben.<br />

Ausführung<br />

Die Bauherrschaft hat von Januar 2015 – April<br />

2015 folgende Arbeiten ausgeführt:<br />

Rodung gesamte Parzelle<br />

Schadstoffsanierung alle best. Gebäude<br />

(inkl. Plattform)<br />

Abbruch und Entsorgung sämtlicher<br />

alter Öltänke<br />

Abbruch best. Gebäude, inkl. Leitungen<br />

kassieren an Parzellengrenze (ausser Plattform<br />

gegen Strasse)<br />

Abbruch alle best. Beläge inkl. fachgerechtes<br />

Entsorgen<br />

Geometer<br />

Jermann Ingenieure und Geometer AG<br />

Geoinformation, Vermessung, Landmanagement<br />

Gestadeckplatz 6, 4410 Liestal<br />

Telefon 061 926 96 96<br />

info@jermann-ag.ch<br />

www.jermann-ag.ch<br />

Geologe<br />

Kiefer & Studer AG<br />

Therwilerstrasse 27<br />

4153 Reinach<br />

Telefon 061 711 94 76<br />

Fax 061 711 96 34<br />

v.giurgea@kiefer-studer.ch<br />

www.kiefer-studer.ch<br />

Nutzungsübersicht<br />

Erdgeschoss<br />

80 / 2. 0 i.L. 80 / 2.00 i.L.<br />

G e l ä n d e r a u f S t ü t z m a u e r<br />

Hauptwa seranschlu s-Leitung<br />

80 / 2. 0 i.L. 80 / 2. 0 i.L.<br />

80 / 2. 0 i.L. 80 / 2. 0 i.L.<br />

90 / 2.10 i.L. 90 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2. 0 i.L. 80 / 2.00 i.L.<br />

80 / 2. 0 i.L. 80 / 2. 0 i.L. 80 / 2. 0 i.L. 80 / 2.00 i.L. 80 / 2.00 i.L. 80 / 2.00 i.L.<br />

90 / 2.10 i.L. 90 / 2.10 i.L.<br />

90 / 2.10 i.L. 90 / 2.10 i.L.<br />

G r ä s e r / R W A<br />

80 / 2. 0 i.L. 80 / 2.00 i.L.<br />

G r ä s e r / R W A<br />

3 1 0 .3 03 1 0 .3 0<br />

80 / 2.10 i.L. 80 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2.10 i.L. 80 / 2.10 i.L. 80 / 2.10 i.L. 80 / 2.10 i.L. 80 / 2.10 i.L. 80 / 2.10 i.L.<br />

Grienma tweg<br />

N u t z l a s t g e s a m t e r I n e n h o f ü b e r A E H 5 0 0 k g /m 2<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

G r ä s e r / R W A<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.10 i.L. 80 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2.10 i.L. 80 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2.10 i.L. 80 / 2.10 i.L.<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

O K . M a u e r k r o n e 3 1 2 .1 0 S c h u t z w a n d H o c h w a s e r<br />

O K . M a u e r k r o n e 3 1 .3 5<br />

ö f e n t l . F u s w e g<br />

ü b e r h ö h t e r P l a t z<br />

Bauphysik / Akustik<br />

Ehrsam & Partner AG<br />

Oberemattstrasse 35<br />

4133 Pratteln<br />

Telefon 061 826 95 00<br />

Fax 061 826 95 01<br />

mail@ehrsam-partner.ch<br />

www.ehrsam-partner.ch<br />

Elektroplaner<br />

Scherler AG (Beratende Ingenieure)<br />

Reinacherstrasse 129<br />

4018 Basel<br />

Telefon 061 338 99 99<br />

Fax 061 331 03 58<br />

sbi@scherler-basel.ch<br />

www.scherler-basel.ch<br />

1. Obergeschoss<br />

WOHNÜBERBAUUNG<br />

ARCHITEKT<br />

WEIERWEG<br />

REBGASSE / GASSTRASSE / GRIENMATTPLATZ, 4410 LIESTAL<br />

Nutzungsübersicht<br />

OTTO + PARTNER AG<br />

KASERNENSTRASSE 22 T 061 927 97 77<br />

4410 LIESTAL<br />

F 061 927 97 76<br />

© DIESER PLAN IST URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT UND DARF NUR MIT GENEHMIGUNG DER OTTO + PARTNER AG VERWENDET UND VERVIELFÄLTIGT WERDEN<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

G e l ä n d e r a u f S t ü t z m a u e r<br />

90 / 2.10 i. L. 90 / 2.10 i. L.<br />

G r ä s e r / R W A<br />

G r ä s e r / R W A<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

Grienma tweg<br />

N u t z l a s t g e s a m t e r I n e n h o f ü b e r A E H 5 0 k g /m 2<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

G r ä s e r / R W A<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

O K . M a u e r k r o n e 3 1 2 .1 0 S c h u t z w a n d H o c h w a s e r<br />

O K . M a u e r k r o n e 3 1 .3 5<br />

ö f e n t l . F u s w e g<br />

ü b e r h ö h t e r P l a t z<br />

HLK-Ingenieur<br />

Scholer & Blatter AG<br />

Kasernenstrasse 63<br />

4410 Liestal<br />

Telefon 061 921 23 23<br />

Fax 061 921 56 12<br />

info@sb-ag.ch<br />

www.sb-ag.ch<br />

Sanitäringenieur und Fachkoordination<br />

Sanplan Ingenieure AG<br />

Gewerbestrasse 2<br />

4415 Lausen<br />

Telefon 061 927 20 00<br />

Fax 061 927 20 10<br />

info@sanplan.ch<br />

www.sanplan.ch<br />

2.–4. Obergeschoss<br />

W o h n u n g<br />

Dienstleistungen<br />

N e b e n r ä u m e / Technik<br />

Tiefgarage<br />

80 / 2.00 i. L. 70 / 2.00 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L. 90 / 2.10 i. L.<br />

70 / 2. 0 i. L. 70 / 2. 0 i. L.<br />

90 / 2.10 i. L. 90 / 2.10 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2.00 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

80 / 2. 0 i. L. 80 / 2. 0 i. L.<br />

WOHNÜBERBAUUNG<br />

WEIERWEG<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong> 41<br />

REBGASSE / GASSTRASSE / GRIENMATTPLATZ, 4410 LIESTAL


WOHN-ÜBERBAUUNG WEIERWEG, 4410 LIESTAL<br />

Altlastensanierung Grundstück, mit Teilaushub<br />

inkl. fachgerechtes Entsorgen Altlasten,<br />

Auffüllungen, alte Tanks und Verschmutzungen<br />

im best. Terrain.<br />

Ziel: Entfernung aus Altlastenkataster<br />

Voraushub bis auf Kote 309.00<br />

Im Mai 2015 wurde mit dem weiteren Rückbau<br />

der noch vorhandenen Betonkonstruktionen<br />

sowie dem Restaushub von 12 200 m³ durch<br />

den TU begonnen.<br />

Beginn der Baumeisterarbeiten war Ende Juni<br />

2015. Fertigstellung Rohbau 03/2016. Untergeschoss<br />

mit AEH als weisse Wanne ausgebildet.<br />

Das Bauvorhaben gliedert sich folgendermassen:<br />

Haus A1<br />

Mietwohnungen<br />

EG: Wohnen, Keller, Entsorgung, Lüftung,<br />

Lager, Technik, Waschen/Trocknen<br />

1. OG: Wohnen, Dienstleistung/Verkauf<br />

2. – 4.OG: Wohnen<br />

Haus A2<br />

Mietwohnungen<br />

UG: Lüftung, Technik, Waschen / Trocknen<br />

EG: Wohnen<br />

1. OG: Wohnen<br />

2. + 3.OG: Wohnen<br />

Haus A3<br />

Mietwohnungen<br />

UG: Keller, Lüftung, Technik, Waschen /<br />

Trocknen<br />

EG: Wohnen<br />

1. OG: Wohnen<br />

2. OG: Wohnen<br />

Insgesamt 3 Baukörper mit 11 Treppenhäuser<br />

und Liften. Im Kellergeschoss sind 2 Schutzräume,<br />

Kellerabteile sowie die AEH beinhaltet.<br />

Ausstattung Wohnungen:<br />

Alle Wände in Beton oder Gemauert<br />

Flur mit Garderobenwandschränken<br />

Wohnräume<br />

schwimmende Unterlagsböden mit Fussbodenheizung<br />

Boden Parkett Eiche mattversiegelt,<br />

Wände mit Abrieb, gestrichen<br />

Decken Weissputz, gestrichen<br />

Fenster alle in Holz-Metall mit<br />

Raffstoren<br />

Balkone mit Vertikalmarkisen<br />

Küche<br />

schwimmende Unterlagsböden mit Fussbodenheizung<br />

Boden Keramikplatten<br />

Wände mit Abrieb, gestrichen<br />

Decken Weissputz, gestrichen<br />

Fenster alle in Holz-Metall<br />

Ausstattung mit<br />

Kochfeld, Dunstabzug, Kühlschrank, Geschirrspüler<br />

und hochgelegenem Backofen<br />

Küchen mit LED Spot + Glasrückwand<br />

Arbeitsflächen 30 mm Naturstein Padang<br />

dunkel<br />

42 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


WOHN-ÜBERBAUUNG WEIERWEG, 4410 LIESTAL<br />

Pratteln<br />

Präzision aus Leidenschaft<br />

BAUPHYSIK<br />

AKUSTIK<br />

TRAGWERKSPLANUNG<br />

RENOVATIONEN<br />

INGENIEURTIEFBAU<br />

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um den Bau, seit 1961.<br />

Jermann Ingenieure + Geometer AG | Gestadeckplatz 6 | CH-4410 Liestal<br />

T +41 61 926 96 96 | info@jermann-ag.ch | www.jermann-ag.ch<br />

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Geologie & Hydrogeologie<br />

Umwelt & Altlasten<br />

Geothermie<br />

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4153 Reinach<br />

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CH-4018 Basel<br />

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BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

43


WOHN-ÜBERBAUUNG WEIERWEG, 4410 LIESTAL<br />

44 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


WOHN-ÜBERBAUUNG WEIERWEG, 4410 LIESTAL<br />

Eckdaten/Fakten Weierweg Liestal<br />

■■Bauvolumen SIA 416, 52 943 m³<br />

■■Geschossflächen 16 820 m²<br />

■■TU-Bauperimeter 8722 m²<br />

■■94 Wohnungen, davon:<br />

■■Anzahl 2.5-Zimmer-Wohnungen: 41<br />

■■Anzahl 3.5-Zimmer-Wohnungen: 45<br />

■■Anzahl 4.5-Zimmer-Wohnungen: 8<br />

■■8 Dienstleistungsflächen, Einstellhalle<br />

mit 130 PL.<br />

■■Beginn 05/2015<br />

■■Ende 16/01/<strong>2017</strong> termingerecht übergeben<br />

■■Bau nach Minergie-Standard ohne<br />

Zertifizierung<br />

Bäder und WC<br />

schwimmende Unterlagsböden mit Fussbodenheizung<br />

Boden Keramikplatten<br />

Wände mit Abrieb, gestrichen sowie raumhoch<br />

gefliest<br />

Decken Weissputz, gestrichen<br />

Fenster alle in Holz-Metall<br />

WM + TU mit einer Verkleidung<br />

Der Ausbau der Gewerberäume erfolgt<br />

durch die Mieter und kann somit den problemlos<br />

den Erfordernissen der Gewerbe angepasst<br />

werden. Der Grundausbau (Heizung,<br />

Unterlagsboden etc, erfolgt durch den TU<br />

Besonderheit der Gebäudehülle<br />

Ausführung in Kratzputz Farbton NVS<br />

S3005Y20R<br />

Fassadenbänder mit Abrieb Farbton<br />

S7005Y20R<br />

Loggias und die Fenster zur Strassenseite<br />

teilweise mit einer zusätzlichen, verschiebbaren<br />

Schallschutzverglasung ausgestattet<br />

Aufgrund des plötzlichen Auftretens von<br />

Hochwasserspitzen im Orisbach müssen Objektschutzmassnahmen<br />

permanenter Art sein,<br />

da diese einer erheblichen Überflutungsgefahr<br />

ausgesetzt sind. Diese wurden auf der<br />

gesamten Länge zum Orisbach durch Schutzmauern<br />

realisiert.<br />

BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong><br />

45


INFO<br />

GROHE: Mit «Made in Germany» in die ganze Welt<br />

Entwicklung, Design und Fertigungskompetenz<br />

aus Deutschland<br />

Strenges Qualitätsmanagement an allen<br />

Standorten<br />

Mit nachhaltigen Innovationen weltweit<br />

erfolgreich<br />

Die perfekte Verbindung der vier Markenwerte<br />

Qualität, Technologie, Design und<br />

Nachhaltigkeit ist für das Sanitärunternehmen<br />

GROHE der Motor seines Erfolges. Allen<br />

vier Markenwerten ist gemeinsam: Sie<br />

sind «Made in Germany». Denn auch als global<br />

agierendes Unternehmen setzt GROHE<br />

auf Erfahrung, Innovationskraft und Handwerkskunst<br />

aus Deutschland. Die komplette<br />

Entwicklung der Produkte liegt in<br />

Deutschland und ermöglicht eine enge Abstimmung<br />

aller Beteiligten, getrieben vom<br />

Forschungs- und Entwicklungszentrum in<br />

Hemer, Deutschland.<br />

Eines der jüngsten Produkte, das GROHE Qualität<br />

«Made in Germany» perfekt verkörpert, ist<br />

AquaSymphony. Die Luxusdusche setzt neue<br />

Standards im Baddesign und ermöglicht ein<br />

ganzheitliches Duscherlebnis für alle Sinne.<br />

Sie wurde in Deutschland entwickelt und ist<br />

mit innovativen Technologien ausgestattet,<br />

die mit Wasser, Licht, Sound und Dampf individuelle<br />

Spa-Momente schaffen. Das einzigartige<br />

Duschsystem wird am GROHE Standort<br />

Lahr, Deutschland mit professioneller Ingenieurkunst<br />

handgefertigt. Sein einzigartiges Design<br />

stammt aus dem in Düsseldorf ansässigen<br />

GROHE Design Studio.<br />

Garantiert zuverlässig dank zertifizierter<br />

Qualität<br />

Das GROHE Qualitätssiegel «Made in Germany»<br />

steht als Synonym für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit<br />

und verbindet herausragende<br />

Ingenieursleistung mit einzigartiger Innovationskraft.<br />

Dies geht einher mit einem kompromisslosen<br />

Anspruch an beste Verarbeitung und<br />

höchste Leistungsfähigkeit. Im internationalen<br />

GROHE Fertigungsverbund setzt Deutschland<br />

den Qualitätsstandard für alle GROHE Werke.<br />

Alle GROHE Standorte sind nach dem Arbeitsschutz-<br />

und Gesundheitsmanagementsystem<br />

OHSAS 18001 zertifiziert sowie nach der internationalen<br />

Qualitätsmanagementnorm ISO<br />

9001 und dem Umweltmanagementsystem ISO<br />

14001. Zudem hat GROHE erfolgreich ein Energiemanagementsystem<br />

nach ISO 50001 implementiert.<br />

Entscheidend für die Qualitätssicherung<br />

bei GROHE sind die eigenen strengen<br />

Prüfungen im GROHE Lifetest Labor am Standort<br />

Lahr. Unter härtesten Bedingungen testen<br />

die Mitarbeiter die Produkte auf die Zulassungsanforderungen<br />

und die internen Qualitätsansprüche<br />

sowie die Lebensdauer. GROHE<br />

Produkte halten international vorgeschriebene<br />

Normen und Verordnungen nicht nur ein, sondern<br />

übertreffen sie oft sogar.<br />

Technologien mit Mehrwert für Mensch<br />

und Natur<br />

GROHE ist als ein Technologieführer weltbekannt.<br />

Die deutschen Standorte sind dabei die<br />

Impulsgeber. Damit dies auch in Zukunft gilt,<br />

sichert GROHE den Innovationsmotor Deutschland<br />

durch kontinuierliche Investitionen in<br />

die deutschen Standorte. Im Bereich von Forschung<br />

und Entwicklung entstehen innovative<br />

Technologien wie zum Beispiel GROHE EcoJoy<br />

zur Reduktion des Wasserverbrauchs oder die<br />

SilkMove ES Technologie, mit der in der Hebelmittelstellung<br />

einer Armatur ausschliesslich<br />

Kaltwasser fliesst. Da kein Wasser unnötig für<br />

tägliche Rituale wie Händewaschen oder Zähneputzen<br />

erhitzt wird, spart der Nutzer Energie<br />

und CO₂.<br />

Unverwechselbar und einzigartig: das<br />

GROHE Design<br />

Das hochwertige und preisgekrönte Design aller<br />

Produkte entwickelt das in-house GROHE<br />

Design Studio in der GROHE Zentrale in Düsseldorf.<br />

Ziel ist es, Produkte zu erschaffen, die ihre<br />

Nutzer über Jahre begeistern und intuitiv zu<br />

bedienen sind. Mit diesem Konzept überzeugt<br />

GROHE die Juroren der angesehensten Design<br />

Awards weltweit: GROHE Produkte werden seit<br />

Jahren regelmässig bei internationalen Designwettbewerben<br />

wie zum Beispiel dem red dot<br />

product design award, dem iF Design Award<br />

oder dem Good Design Award ausgezeichnet.<br />

Seit 2003 hat GROHE rund 270 international renommierte<br />

Designpreise erhalten. Das GROHE<br />

Designteam wurde bereits als red dot: design<br />

team of the year 2011/2012 ausgezeichnet. Erst<br />

kürzlich erhielt GROHE den Preis des German<br />

Design Council Best of Best Iconic Award: Interior<br />

Innovation für sein bereits vielfach ausgezeichnetes<br />

Wassersystem GROHE Blue Home.<br />

Für nachhaltiges Engagement<br />

ausgezeichnet<br />

Nachhaltigkeit ist eine Passion, die fest im täglichen<br />

Handeln von GROHE verankert ist. Seit<br />

Jahrzehnten spornt sie alle Mitarbeiter an, immer<br />

bessere wasser- und energiesparende Produkte<br />

zu entwickeln und zu fertigen, die einen<br />

verantwortungsbewussten Umgang mit<br />

den Ressourcen ermöglichen – ohne dabei die<br />

«Pure Freude an Wasser» zu mindern. Bis 2020<br />

will GROHE weltweit das nachhaltigste Unternehmen<br />

der Sanitärbranche sein, mit dem Ziel,<br />

seine Energieeffizienz um 20 Prozent zu steigern<br />

und den CO₂-Fussabdruck um 20 Prozent<br />

zu verringern. Dies erreicht GROHE unter anderem<br />

durch seine beiden Blockheizkraftwerke<br />

in Hemer und Lahr sowie die Umstellung der<br />

Lichtanlagen auf LED-Leuchtmittel. Das Unternehmen<br />

verfolgt einen konsequenten Ansatz<br />

der 360-Grad-Nachhaltigkeit, der Mitarbeiter,<br />

Lieferanten, Werke, Prozesse und den Beitrag<br />

zur Gesellschaft gleichermassen umfasst. Ein<br />

Beispiel für den Einsatz von GROHE im Gemeinwesen<br />

ist das Programm GROHE Dual Tech von<br />

GROHE und Don Bosco Mondo e.V., das sozial<br />

benachteiligten jungen Menschen in Schwellenländern<br />

Hilfe zur Selbsthilfe und dadurch<br />

die Chance auf einen zukunftssicheren Arbeitsplatz<br />

oder sogar die Möglichkeit der eigenen<br />

Selbstständigkeit bietet. Das Nachhaltigkeitsengagement<br />

von GROHE findet höchste Anerkennung:<br />

Nach den erfolgreichen TOP-Platzierungen<br />

beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

in jedem Jahr seit 2014 hat GROHE <strong>2017</strong> sogar<br />

den CSR-Preis der Bundesregierung erhalten.<br />

Das GROHE Qualitätssiegel «Made in Germany»<br />

verbindet die GROHE Markenwerte und<br />

umfasst alle Aspekte von Entwicklung und Design<br />

über Fertigungskompetenz bis zur Qualitätsprüfung.<br />

Es ist ein deutliches Zeichen für<br />

alle Geschäftspartner sowie Endkunden gleichermassen,<br />

die Marke GROHE noch klarer einschätzen<br />

zu können.<br />

Grohe Switzerland SA<br />

Bauarena<br />

Industriestrasse 18<br />

8604 Volketswil<br />

Telefon 044 877 73 00<br />

Fax 044 877 73 20<br />

www.grohe.ch<br />

46 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Schweizer Messe für intelligente Gebäudetechnologie<br />

verzeichnet hohe Buchungsquote<br />

Bereits jetzt zeichnet sich eine hohe Anzahl an<br />

Ausstellern an der ineltec <strong>2017</strong>, der Schweizer<br />

Messe für intelligente Gebäudetechnologie,<br />

ab. Sie alle werden einen wichtigen Beitrag<br />

leisten, wenn sich vom 12. bis 15. September<br />

<strong>2017</strong> in der Messe Basel alles um Innovationen<br />

und Lösungen für eine intelligente Energiezukunft<br />

dreht. Unter dem Motto «Gebäudetechnik<br />

fachübergreifend planen, realisieren und<br />

nutzen» werden am ineltec-Forum Aussteller,<br />

Start-ups und die wichtigsten Branchenverbände<br />

einen interdisziplinären Diskurs führen.<br />

Die intelligente Gebäudetechnik ist das zentrale<br />

Element für eine energieeffiziente Infrastruktur.<br />

Dabei sind die fortschreitende Digitalisierung<br />

und die notwendige Energiewende<br />

die Innovationstreiber, um Gebäude komfortabel,<br />

sicher und energetisch wertvoll zu<br />

bauen und zu modernisieren. Grundlage dafür<br />

ist eine interdisziplinäre Denkweise und<br />

die Vernetzung aller beteiligten Branchen.<br />

Umso erfreulicher ist es, dass viele Marktteilnehmer<br />

ihre Präsenz an der ineltec in Basel<br />

vom 12. bis 15. September <strong>2017</strong> bereits bestätigt<br />

haben – 85 Prozent der Fläche der Vorveranstaltung<br />

sind bereits belegt. «Die positive<br />

Resonanz der Aussteller unterstützt unsere<br />

Bestrebung, die ineltec als die Schweizer Leitmesse<br />

für intelligente Gebäudetechnologie<br />

zu positionieren», sagt Armin Kirchhofer, Exhibition<br />

Director der ineltec. Dies bestätigt<br />

auch Thomas Fischer, Head Building Technologies<br />

Südeuropa, von Siemens Schweiz AG:<br />

«Die Profilschärfung der ineltec zur Schweizer<br />

Leitmesse für intelligente Gebäudetechnologie<br />

passt bestens zu unserer Ausrichtung<br />

auf die Gebiete Elektrifizierung, Automatisierung<br />

und Digitalisierung. Die Aussteller der<br />

ineltec haben die Chance, mit gesellschaftlich<br />

relevanten Inhalten nachhaltig Reputation<br />

aufzubauen. Der stattfindende Wandel<br />

in der Branche bietet erhebliches Potenzial,<br />

Produkte und Lösungen als glaubwürdige Beiträge<br />

für eine nachhaltige Energiezukunft zu<br />

positionieren».<br />

ineltec-Forum <strong>2017</strong>: Innovationen, Trends<br />

und Networking<br />

Der digitale Wandel ist allgegenwärtig und<br />

prägt Markt, Umwelt, Individuum und Gesellschaft.<br />

Dabei haben sich die Elektroinstallation<br />

sowie die Gebäudeautomation zu einem<br />

äusserst dynamischen Tätigkeitsgebiet entwickelt<br />

– mit enormen Chancen, aber auch<br />

Herausforderungen. Denn um mittels einer<br />

intelligenten Gebäudetechnik das bestmögliche<br />

Ergebnis zu erzielen, ist von Anfang an<br />

eine konsequente, integrale Planung notwendig,<br />

welche die kompetente Realisation sowie<br />

die sachkundige Nutzung und Wartung<br />

miteinbezieht. Nur so kann die Gebäudeautomation<br />

einen entscheidenden Beitrag leisten<br />

und helfen, Energie zu sparen. Genau diesem<br />

Thema widmet sich das diesjährige ineltec-Forum.<br />

Unter dem Motto «Gebäudetechnik fachübergreifend<br />

planen, realisieren und nutzen»<br />

diskutieren Vertreter von Verbänden und Unternehmen<br />

an jedem Messetag in wechselnden<br />

Formaten mit Spezialisten und Entscheidungsträgern<br />

die Megatrends der Branche<br />

und stellen Lösungen vor. Am Innovationsforum<br />

zeigen junge Firmen (Startups) und etablierte<br />

Hersteller in kurzen Präsentationen ihre<br />

innovativen Lösungen und Geschäftsmodelle<br />

in den Bereichen Digitalisierung, Urbanisierung<br />

und Energiewende. Dabei erhalten die<br />

Besucherinnen und Besucher der ineltec einen<br />

kurzen, intensiven Überblick über die<br />

Neuheiten der Branche. Darüber hinaus haben<br />

sie die Möglichkeit, ausgewählte Innovationen<br />

im Rahmen einer geführten Tour oder<br />

im Rahmen eines individuellen Standbesuchs<br />

gezielt zu entdecken. Das Trendforum zeigt<br />

übergeordnete soziale und technologische<br />

Sonderbereich: ineltec-Forum<br />

Highlights: Innovationsforum, Trendforum,<br />

-Innovationspreis,<br />

Zukunftswerkstatt<br />

Entwicklungen und bringt anerkannte Fachspezialisten<br />

mit Entscheidungsträgern aus Politik<br />

und Wirtschaft auf die Bühne. Die Veranstaltungen<br />

des Trendforums orientieren sich<br />

an den Schwerpunktthemen des Innovationsforums<br />

und deren individuellen Zukunftsaussichten.<br />

Das gesamte ineltec-Forum ist eine<br />

Weiterentwicklung des bereits in den letzten<br />

Jahren erfolgreichen Konzeptes bestehend<br />

aus einem Mix von Referatsreihen, Fachreferaten,<br />

Ausstellungsbereichen und einer Networkingzone.<br />

Zum ersten Mal wird das ineltec-Forum<br />

von eco2friendly organisiert und<br />

in enger Zusammenarbeit mit den wichtigsten<br />

Branchenverbänden realisiert.<br />

Teilnahme am Innovationspreis<br />

Die interessanten Teilnahmepakete für das Innovationsforum<br />

bieten Ausstellern und Startup<br />

-Firmen die Möglichkeit, Innovationen<br />

einzureichen und mit geringem Aufwand sowie<br />

zu einem attraktiven Preis auf dem Innovationsforum<br />

vorzustellen. Die beste Präsentation<br />

wird durch eine Fachjury gekürt und<br />

mit dem Innovationspreis ausgezeichnet.<br />

www.ineltec.ch<br />

BAUEN HEUTE 13 – 4 | <strong>2017</strong><br />

47


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Techtextil adressiert Architekten,<br />

Bauingenieure & Planer<br />

Anwendungsfeld Buildtech mit zahlreichen<br />

Angeboten für das Bauen mit Fasern<br />

Textile Fassadenplatten über dem Bosporus,<br />

der Deutsche Zukunftspreis 2016 für Carbonbeton<br />

und das höchste Glasfasermembranprojekt<br />

der Welt. Auf der kommenden<br />

Techtextil (9. bis 12. Mai <strong>2017</strong>) laufen die Fäden<br />

der jüngsten Bauinnovationen zusammen.<br />

«Neue Leichtbau- und Gestaltungsansätze<br />

im Bauwesen verlangen geradezu den Einsatz<br />

textiler Materialien», ist Werner Sobek überzeugt.<br />

Der Star-Architekt bringt im Auftrag<br />

des Industriekonzerns ThyssenKrupp derzeit<br />

im baden-württembergischen Rottweil eine<br />

Glasfaserhülle an einen fast 250 Meter hohen<br />

Aufzugstestturm, zugleich das höchste Membranprojekt<br />

der Welt. Die spiralförmige Faserhülle<br />

soll die Erwärmung des Turmes mindern<br />

und durch ihre irreguläre Oberfläche die Anströmung<br />

des Windes schwingungsmindernd<br />

abschwächen – und natürlich soll sie Eyecatcher<br />

sein.<br />

Das nötige Spezialgewebe liefert der Textilhersteller<br />

und Techtextil-Aussteller Verseidag<br />

aus Krefeld – für Sobek inzwischen so etwas<br />

wie ein Baustofflieferant: «Für mich gehört<br />

die Zusammenarbeit mit Textilfirmen wie Verseidag<br />

genauso zum Arbeitsalltag wie die mit<br />

Stahl- oder Betonlieferanten», sagt der Bauingenieur,<br />

der textiles Bauen schon Anfang der<br />

90er Jahre auf der Techtextil verankert hat. Soweit<br />

reichen auch die Anfänge eines weiteren<br />

textilen Bauthemas zurück, das auf der Messe<br />

im Fokus sein wird: Textilbeton.<br />

Was lange «wehrt»<br />

1992 startete an der TU Dresden eines der ersten<br />

Forschungsprojekte zum Textilbeton, bei<br />

dem Fasergelege statt Stahl als Betonbewehrung<br />

fungieren. Fast ein Vierteljahrhundert<br />

Leichter schützen: Die Glasfaserhülle überzeugt nicht nur mit<br />

schwungvoller Spiraloptik, sondern schützt auch vor Wind<br />

und Sonne / Quelle: Werner Sobek<br />

Leichter bauen: Hier schwebt ein Fassadenelement mit textiler Bewehrung des Techtextil-Ausstellers solidian an die Spitze<br />

der Yavuz-Sultan-Selim-Brücke – 320 Meter über dem Bosporus / Quelle: Fibrobeton<br />

später erhielt der Baustoff als Carbonbeton<br />

mit dem Deutschen Zukunftspreis 2016 den<br />

renommiertesten Innovationspreis des Landes.<br />

Zum Team der Ausgezeichneten gehörte<br />

auch Prof. Chokri Cherif, Leiter des Instituts für<br />

Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik<br />

(ITM) der TU Dresden, das<br />

auf der kommenden Techtextil auch eine sensorische<br />

Weiterentwicklung des ausgezeichneten<br />

Baustoffs präsentieren wird.<br />

«Wir wollen zeigen, dass sich künftige Bauwerke<br />

aus Textilbeton von innen heraus auf<br />

Beanspruchungen wie Dehnung, Temperatur<br />

und Risse überwachen lassen», erklärt Cherif.<br />

Dazu machen sich die Forscher die Leitfähigkeit<br />

von Carbonfasern zunutze: Mechanische<br />

und thermische Beanspruchungen eines Bauwerks<br />

erzeugen messbare Widerstandsänderungen,<br />

die sich über in Carbonbeton-Bauteile<br />

eingearbeitete textile Sensoren messen<br />

lassen. Interessierte Techtextil-Fachbesucher<br />

können sich am ITM-Stand an einem Brücken-<br />

Demonstrator vom sensorischen Zusatznutzen<br />

der Carbonbewehrung überzeugen.<br />

Brückenbauteile aus Fasern<br />

Auch die im Sommer 2016 fertiggestellte Yavuz-Sultan-Selim-Brücke<br />

über den Bosporus<br />

bei Istanbul wird auf der Techtextil indirekt<br />

eine tragende Rolle spielen: Aussteller «solidian»<br />

aus dem baden-württembergischen<br />

Albstadt hatte für die Fassadenplatten der<br />

rund 320 Meter hohen Brückenpfeiler Glasund<br />

Carbonbewehrungen beigesteuert. Kurios:<br />

Ohne die Fassadenplatten aus Schwaben<br />

hätte das Projekt technisch wohl nicht realisiert<br />

werden können. «Die Baufirma hat erkannt,<br />

dass Platten aus Stahlbeton zu schwer<br />

gewesen wären», sagt solidian-Geschäftsführer<br />

Roland Karle.<br />

Bei der Suche nach leichteren Alternativen<br />

stiessen die türkischen Erbauer auf die Leichtbau-Profis<br />

aus dem Ländle: «Wir bekamen die<br />

Leichter messen: Künftige Bauwerke wie Brücken aus Carbonbeton<br />

sollen von sich aus Auskunft über ihren Zustand<br />

geben / Quelle: ITM<br />

Parameter und haben die Statik mit Textilbeton<br />

komplett neu berechnet», sagt Karle.<br />

«Am Ende waren wir deutlich unter dem maximal<br />

zulässigen Gewicht.» Auf einer Fläche<br />

von 3200 Quadratmetern schweben nun Textilbeton-Fassaden<br />

über der Meerenge zwischen<br />

Europa und Asien. Das Know-how solcher<br />

Leichtbaulösungen wollen Karle und sein<br />

Team nun auf der Techtextil der internationalen<br />

Fachöffentlichkeit zugänglich machen.<br />

Anwendungsfeld Buildtech auf der<br />

Techtextil<br />

Ob textilbewehrter Beton, Gewebe für Leichtbaukonstruktionen<br />

oder funktionalisierte Textilien:<br />

Auf der Techtextil (9 bis 12. Mai <strong>2017</strong>),<br />

Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe,<br />

erwartet Architekten, Bauherren, -ingenieure<br />

und -planer ein breites Angebot faserbasierter<br />

Materialien im Anwendungsbereich<br />

Buildtech. Auch in diesem Jahr werden wieder<br />

über 500 der über 1400 Aussteller Angebote<br />

für diesen Bereich präsentieren.<br />

www.techtextil.messefrankfurt.com<br />

Tf Solutions GmbH<br />

Industriestrasse 20,8117 Fällanden<br />

Telefon 044 503 94 00, Fax 044 503 94 09<br />

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48 BAUEN HEUTE 3 – 4 | <strong>2017</strong>


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Im Innen- wie auch Außenbereich besticht Dekton durch<br />

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