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MAGNIFICAT_2017_Juni_Leseprobe

Thema des Monats Mai: „Das Apostolische Glaubensbekenntnis: Am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): Das Bild im Blick Gesegnet ist die Frucht deines Leibes Maiandacht Maria guter Hoffnung Thema des Monats Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters… Unter die Lupe genommen Rechts und links. Eine Spurensuche Gottes Zorn – vergessene Leidenschaft? Singt dem Herrn ein neues Lied Maria, Maienkönigin Engagiertes Christsein Reformation und Politik: Friedrich der Weise Die Mitte erschließen Leben vor Gottes Angesicht. Umgang mit den Psalmen Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Ein Abglanz vergangener Pracht Heiliger des Monats: seliger Franz Jägerstätter Vor 100 Jahren begannen die Erscheinungen in Fátima Vor 450 Jahren wurde Claudio Monteverdi geboren Ausstellung in Mannheim und Rom zur Papstgeschichte Kirchentag in Berlin richtet den Blick nach vorne Gebetstag für die Kirche in China MAGNIFICAT nun auch als App Gottesdienste im ZDF domradio Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Regina caeli“ Namenstagskalender

Thema des Monats Mai: „Das Apostolische Glaubensbekenntnis: Am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

Das Bild im Blick
Gesegnet ist die Frucht deines Leibes

Maiandacht
Maria guter Hoffnung

Thema des Monats
Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters…

Unter die Lupe genommen
Rechts und links. Eine Spurensuche
Gottes Zorn – vergessene Leidenschaft?

Singt dem Herrn ein neues Lied
Maria, Maienkönigin

Engagiertes Christsein
Reformation und Politik: Friedrich der Weise

Die Mitte erschließen
Leben vor Gottes Angesicht. Umgang mit den Psalmen

Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Ein Abglanz vergangener Pracht
Heiliger des Monats: seliger Franz Jägerstätter
Vor 100 Jahren begannen die Erscheinungen in Fátima
Vor 450 Jahren wurde Claudio Monteverdi geboren
Ausstellung in Mannheim und Rom zur Papstgeschichte
Kirchentag in Berlin richtet den Blick nach vorne
Gebetstag für die Kirche in China
MAGNIFICAT nun auch als App
Gottesdienste im ZDF
domradio

Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Regina caeli“

Namenstagskalender

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JUNI <strong>2017</strong>


Zum Titelbild<br />

Trinität in der Glorie<br />

Jean Fouquet, Stundenbuch des Étienne Chevalier,<br />

Tours, um 1453–1456,<br />

Musée Condé, Chantilly, Ms. 71, fol. 27r,<br />

© bpk – Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte /<br />

RMN – Grand Palais / René-Gabriel Ojéda<br />

Mit Jean Fouquet (um 1420 – um 1481) erreichte die französische Malerei des<br />

15. Jahrhunderts ihren Höhepunkt. Der Künstler, der sowohl aus der französischen<br />

als auch der flämischen und der italienischen Malerei schöpfte (als junger<br />

Maler verbrachte er mindestens drei Jahre in Italien), hat als Tafelmaler<br />

gearbeitet, der Schwerpunkt seines Wirkens lag aber auf der Buchmalerei. Sein<br />

Hauptwerk ist das Stundenbuch für Étienne Chevalier (um 1410–1474), Sekretär<br />

und Finanzminister von König Karl VII. von Frankreich. Chevalier war als<br />

königlicher Hofbeamter zu großem Einfluss und Reichtum gelangt und wollte<br />

dies durch die Beauftragung eines entsprechend prächtigen Stundenbuchs dokumentieren.<br />

Dieses Stundenbuch muss eine der schönsten Handschriften des 15. Jahrhunderts<br />

gewesen sein, doch es erlitt ein schlimmes Schicksal. Ende des 18.<br />

Jahrhunderts wurden die Miniaturen auf barbarische Weise aus dem Buch herausgeschnitten<br />

und auf Holztafeln geklebt. Die Textseiten gingen bis auf zwei<br />

verloren. Die 47 erhaltenen Miniaturen sind heute auf mehrere Museen und<br />

Bibliotheken verteilt. Wie das Buch einmal ausgesehen hat, kann heute nicht<br />

mehr sicher rekonstruiert werden. Trotzdem kann jede der erhaltenen Miniaturen<br />

als ein eigenständiges Kunstwerk gewürdigt werden.<br />

Unser Titelbild gewährt uns einen Blick in den Himmel. Wie durch ein<br />

Schlüsselloch sehen wir die Dreifaltigkeit (Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist),<br />

umgeben von Engeln und Heiligen, deren beherrschende Mitte und Zielpunkt<br />

sie ist.<br />

Heinz Detlef Stäps


<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Das Apostolische Glaubensbekenntnis<br />

Ich glaube an den Heiligen Geist<br />

Der Beistand aber, der Heilige Geist,<br />

den der Vater in meinem Namen senden wird,<br />

der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern,<br />

was ich euch gesagt habe.<br />

Evangelium nach Johannes – Kapitel 14, Vers 26<br />

VERLAG BUTZON & BERCKER KEVELAER


Jahresthema 2<br />

Das Apostolische Glaubensbekenntnis<br />

Dezember 2016<br />

Januar <strong>2017</strong><br />

Februar <strong>2017</strong><br />

März <strong>2017</strong><br />

Die Heilige Woche <strong>2017</strong><br />

April <strong>2017</strong><br />

Mai <strong>2017</strong><br />

<strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Juli <strong>2017</strong><br />

August <strong>2017</strong><br />

September <strong>2017</strong><br />

Oktober <strong>2017</strong><br />

November <strong>2017</strong><br />

Ich glaube<br />

An Gott, den Vater, den Allmächtigen,<br />

den Schöpfer des Himmels und der<br />

Erde<br />

Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen<br />

Sohn, unsern Herrn<br />

Empfangen durch den Heiligen Geist,<br />

geboren von der Jungfrau Maria<br />

Gelitten unter Pontius Pilatus,<br />

gekreuzigt, gestorben und begraben,<br />

hinabgestiegen in das Reich des Todes<br />

Am dritten Tage auferstanden von den<br />

Toten, aufgefahren in den Himmel<br />

Er sitzt zur Rechten Gottes, des<br />

allmächtigen Vaters; von dort wird<br />

er kommen, zu richten die Lebenden<br />

und die Toten<br />

Ich glaube an den Heiligen Geist<br />

Die heilige katholische Kirche<br />

Gemeinschaft der Heiligen<br />

Vergebung der Sünden<br />

Auferstehung der Toten<br />

Und das ewige Leben


3<br />

Inhalt<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Das Bild im Blick<br />

Himmelsvision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Morgengebet, Texte zur Eucharistiefeier, Abendgebet 10<br />

Thema des Monats<br />

Ich glaube an den Heiligen Geist . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353<br />

Unter die Lupe genommen<br />

Geistbegabt. Die Gabe des Heiligen Geistes . . . . . . . . . . 356<br />

Pfingstmontag: (k)ein gebotener Feiertag . . . . . . . . . . . . 359<br />

Singt dem Herrn ein neues Lied<br />

Komm herab, o Heil’ger Geist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361<br />

Engagiertes Christsein<br />

Der grüne Patriarch: Bartholomaios I. . . . . . . . . . . . . . 364<br />

Die Mitte erschließen<br />

Das Gebet der Sammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367<br />

Themen und Termine<br />

Gebetsanliegen des Papstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Heilige des Monats: Maria Theresia Scherer . . . . . . . . . 371<br />

Leserreise nach Rom mit dem „Osservatore Romano“ . . 373<br />

Die Kraft der Barmherzigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374<br />

Gottesdienste im ZDF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376<br />

domradio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376


Inhalt 4<br />

Gebete und Gesänge<br />

Confiteor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Erbarme dich, Herr, unser Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Eröffnung von Morgen- und Abendgebet . . . . . . . . . . . 377<br />

Marianische Antiphon Regina caeli . . . . . . . . . . . . . . . 378<br />

Marianische Antiphon Salve Regina . . . . . . . . . . . . . . . 379<br />

Namenstagskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382<br />

Leserservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383<br />

Quellennachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384<br />

Abkürzungen:<br />

GL: Gotteslob 2013<br />

GL 1975: Gotteslob 1975<br />

KG: Kath. Gebet- und Gesangbuch der deutschsprachigen Schweiz<br />

EG: Evangelisches Gesangbuch<br />

<strong>MAGNIFICAT</strong> wird aus reinem Dünndruckpapier hergestellt und verbraucht<br />

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5Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Geht es Ihnen mit dem Heiligen Geist auch so? Mir war er lange<br />

Zeit die Person der heiligen Dreifaltigkeit, die mir am wenigsten<br />

vertraut war. Den Vater sprechen wir täglich an, wenn wir das<br />

Vaterunser beten. Mit Jesus, dem Mensch gewordenen Sohn, ist<br />

es ähnlich; er steht uns als Bruder fast noch näher. Aber der Geist?<br />

Von der Bibel aus gesehen, ist er es, durch den Gott uns unter<br />

die Haut geht: Unser Atem selbst wird mit ihm, dem Lebensatem<br />

Gottes, in Verbindung gebracht (siehe S. 353–356). Aus diesem<br />

Blickwinkel gilt: ohne Gottes Geist könnten wir nicht leben!<br />

Nun ist andererseits vieles, was in der Bibel über Gott gesagt<br />

wird, ausgesprochen bildhaft, etwa wenn in den Psalmen von<br />

Gott als einem Felsen oder einer Burg die Rede ist. Was nicht<br />

heißt, dass damit nicht Bedeutendes über Gott gesagt würde –<br />

Verlässlichkeit und Sicherheit lassen sich kaum dichter versinnbildlichen<br />

als mit dem Bild des Felsens, der Burg.<br />

Was ich mich frage: Wie bildhaft ist es noch, wenn von etwas<br />

so Lebenswichtigem wie dem Atem gesagt wird, er sei eine Gottesgabe?<br />

Er entscheidet in der Tat darüber, ob ich leben kann<br />

oder nicht. Oder ins Positive gewendet: Wenn über meine Konzentration<br />

auf den Atem Gott mir so nahe kommen kann, wie es<br />

von Generationen von Menschen, die das Herzensgebet (siehe<br />

S. 367–370) üben, berichtet wird – laufe ich dann nicht Gefahr,<br />

dass mir etwas sehr Wesentliches entgeht, wenn ich die biblische<br />

Rede von Gottes Lebenshauch „nur“ als sprachliches Bild verstehe?<br />

Wie auch immer. Sich auf die biblische Sicht einzulassen, öffnet<br />

Horizonte. Wenn ich etwas normalerweise so Selbstverständliches<br />

wie mein Atmen nicht mehr einfach selbstverständlich<br />

nehme, sondern mich darauf einlasse, es als Teilhabe an Gottes<br />

lebendigem Geist zu sehen: Was ändert sich für mich? Welche<br />

neuen Erfahrungen tun sich auf?<br />

Ihr Johannes Bernhard Uphus


Freitag, 2. <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong><br />

Heiliger Marcellinus und heiliger Petrus<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Marcellinus und Petrus sind Glaubenszeugen der frühen Kirche,<br />

die während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian<br />

um 304 den Märtyrertod erlitten. Papst Damasus I. verfasste<br />

eine Inschrift für ihre Gräber an der Via Labicana. Ihr Name findet<br />

sich bereits in frühen liturgischen Texten. Bis heute gehören sie zu<br />

den Heiligen, die im römischen Messkanon namentlich genannt<br />

werden. Ihre Reliquien wurden 827 entwendet und zunächst nach<br />

Steinbach-Michelstadt im Odenwald gebracht. Später wurden sie<br />

endgültig nach Obermühlheim in Hessen übertragen, das daraufhin<br />

Seligenstadt genannt wurde.<br />

Schrifttexte: Lesung: 2 Kor 6, 4–10; Evangelium: Joh 17, 6a.11b–19<br />

Namenstag: Armin (Märtyrer) · Blandina von Lyon (Blanda, Märtyrerin,<br />

† um 177) · Erasmus (Märtyrer, Nothelfer, † um 303) · Eugen I.<br />

(Papst, † 657) · Stephan von Hälsingland (Märtyrer, † 1072)<br />

Hymnus<br />

Morgengebet<br />

Herr, öffne meine Lippen.<br />

Damit mein Mund dein Lob verkünde.<br />

Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />

Auf Christi Himmelfahrt allein<br />

ich meine Nachfahrt gründe<br />

und allen Zweifel, Angst und Pein<br />

hiermit stets überwinde.<br />

Denn weil das Haupt im Himmel ist,


Morgen · Freitag, 2. <strong>Juni</strong> 22<br />

wird seine Glieder Jesus Christ<br />

zur rechten Zeit nachholen.<br />

Weil er gezogen himmelan<br />

und große Gab empfangen,<br />

mein Herz auch nur im Himmel kann,<br />

sonst nirgends, Ruh erlangen;<br />

denn wo mein Schatz gekommen hin,<br />

da ist auch stets mein Herz und Sinn,<br />

nach ihm mich sehr verlanget.<br />

Ach Herr, lass diese Gnade mich<br />

von deiner Auffahrt spüren,<br />

dass mit dem wahren Glauben ich<br />

mag meine Nachfahrt zieren<br />

und dann einmal, wenn’s dir gefällt,<br />

mit Freuden scheiden aus der Welt.<br />

Herr, höre doch mein Flehen!<br />

Ernst Sonnemann 1661; nach Josua Wegelin 1636<br />

EG 122 · Melodie: GL 258 · GL 1975 141 · KG 356 oder GL 256 · KG 333<br />

Canticum Jer 14, 17b–21<br />

Antiphon:<br />

An seinem eigenen Leib trug Christus unsere Sünden hinauf an<br />

das Holz des Kreuzes. Halleluja.<br />

Meine Augen fließen über von Tränen *<br />

bei Tag und bei Nacht und finden keine Ruhe.<br />

Denn großes Verderben brach herein /<br />

über die Jungfrau, die Tochter meines Volkes, *<br />

eine unheilbare Wunde.<br />

Gehe ich aufs Feld hinaus – *<br />

seht, vom Schwert Durchbohrte!<br />

Komme ich in die Stadt – *<br />

seht, vom Hunger Gequälte!


23<br />

Freitag, 2. <strong>Juni</strong> · Morgen<br />

Ja, auch Propheten und Priester werden verschleppt *<br />

in ein Land, das sie nicht kennen.<br />

Hast du denn Juda ganz verworfen, *<br />

wurde dir Zion zum Abscheu?<br />

Warum hast du uns so geschlagen, *<br />

dass es für uns keine Heilung mehr gibt?<br />

Wir hofften auf Heil, doch kommt nichts Gutes, *<br />

auf die Zeit der Heilung, doch ach, nur Schrecken!<br />

Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, /<br />

die Schuld unsrer Väter: *<br />

Ja, wir haben gegen dich gesündigt.<br />

Um deines Namens willen verschmähe nicht, /<br />

verstoß nicht den Thron deiner Herrlichkeit! *<br />

Gedenke deines Bundes mit uns und löse ihn nicht!<br />

Ehre sei dem Vater ...<br />

Lesung 2 Kor 5, 14–15<br />

Die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist<br />

für alle gestorben, also sind alle gestorben. Er ist aber für<br />

alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben,<br />

sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.<br />

Benedictus – Lobgesang des Zacharias<br />

Antiphon zum Benedictus:<br />

Christus Jesus ist für uns gestorben und auferstanden. Er sitzt<br />

zur Rechten Gottes und tritt beim Vater für uns ein. Halleluja.<br />

Bitten<br />

Gott haucht uns seinen lebendigen Geist ein und beruft uns zu<br />

Schützern des Lebens. Ihn bitten wir:<br />

A: Lass uns dem Leben dienen!


Eucharistie · Freitag, 2. <strong>Juni</strong> 24<br />

– Du hast Erde, Luft, Feuer, Wasser, Pflanzen, Tiere und Menschen<br />

gewollt:<br />

A: Lass uns dem Leben dienen!<br />

– Du hast Frau und Mann geschaffen als dein Ebenbild und sie<br />

mit Schöpferkraft begabt:<br />

– Du hast uns Verstand und Willen gegeben, damit wir erkennen,<br />

wer uns braucht, und das Nötige tun:<br />

Vaterunser<br />

Oration<br />

Allmächtiger Gott, du hast deinen Sohn erhöht und den Heiligen<br />

Geist gesandt, um uns zum ewigen Leben zu führen. Gib,<br />

dass wir durch den Empfang dieser großen Gabe im Glauben<br />

wachsen und dir aus ganzem Herzen dienen. Darum bitten wir<br />

durch Jesus Christus.<br />

Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil<br />

und führe uns zum ewigen Leben.<br />

Texte zur Eucharistiefeier<br />

Christus liebt uns<br />

und hat uns durch sein Blut befreit von unseren Sünden;<br />

er hat uns die Würde von Königen gegeben<br />

und uns zu Priestern gemacht<br />

für den Dienst vor seinem Gott und Vater. Halleluja.<br />

Offb 1, 5–6<br />

Tagesgebet (Oration des Morgengebetes)


25<br />

Freitag, 2. <strong>Juni</strong> · Eucharistie<br />

Lesung aus der Apostelgeschichte Apg 25, 13–21<br />

In jenen Tagen trafen König Agrippa und seine Schwester Berenike<br />

in Cäsarea ein, um Festus ihre Aufwartung zu machen.<br />

Sie blieben mehrere Tage dort.<br />

Da trug Festus dem König den Fall des Paulus vor und sagte:<br />

Von Felix ist ein Mann als Gefangener zurückgelassen worden,<br />

gegen den die Hohenpriester und die Ältesten der Juden, als<br />

ich in Jerusalem war, vorstellig wurden. Sie forderten seine<br />

Verurteilung, ich aber erwiderte ihnen, es sei bei den Römern<br />

nicht üblich, einen Menschen auszuliefern, bevor nicht der Angeklagte<br />

den Anklägern gegenübergestellt sei und Gelegenheit<br />

erhalten habe, sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen.<br />

Als sie dann zusammen hierher kamen, setzte ich mich gleich<br />

am nächsten Tag auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen.<br />

Bei der Gegenüberstellung brachten die Kläger keine<br />

Anklage wegen solcher Verbrechen vor, die ich vermutet hatte;<br />

sie führten nur einige Streitfragen gegen ihn ins Feld, die ihre<br />

Religion und einen gewissen Jesus betreffen, der gestorben ist,<br />

von dem Paulus aber behauptet, er lebe.<br />

Da ich mich auf die Untersuchung dieser Dinge nicht verstand,<br />

fragte ich, ob er nach Jerusalem gehen wolle, um sich<br />

dort deswegen richten zu lassen. Paulus jedoch legte Berufung<br />

ein; er wollte bis zur Entscheidung der kaiserlichen Majestät in<br />

Haft bleiben. Daher gab ich Befehl, ihn in Haft zu halten, bis<br />

ich ihn zum Kaiser schicken kann.<br />

Impuls zur Lesung<br />

Ich verstehe nun einmal nichts von euren religiösen Streitfragen,<br />

die auch „einen gewissen Jesus betreffen, der gestorben<br />

ist, von dem Paulus aber behauptet, er lebe“. Fast zweitausend<br />

Jahre ist diese mild irritiert erscheinende, vor allem aber maximale<br />

Distanz verratende Äußerung alt. Sie könnte aktueller<br />

nicht sein. In unseren christlich geprägten Gesellschaften re-


Eucharistie · Freitag, 2. <strong>Juni</strong> 26<br />

agiert inzwischen eine wachsende Zahl von Menschen wie jener<br />

hohe römische Beamte damals. Sie heben bestenfalls eine<br />

Augenbraue: „Jesus wer?“ Wie gehen wir damit um? Wie dringend<br />

brauchen wir heute Menschen wie Paulus: sein geistiges<br />

Weltbürgertum, seine tiefe biblische Frömmigkeit und seine<br />

Verwurzelung, mit Leib und Seele, in der Hoffnung auf Gottes<br />

nahendes Reich.<br />

Antwortpsalm <br />

Kehrvers: Halleluja – oder:<br />

Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel.<br />

Lobe den Herrn, meine Seele, *<br />

und alles in mir seinen heiligen Namen!<br />

Ps 103, 1–2.11–12.19–20b<br />

Lobe den Herrn, meine Seele, *<br />

und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. – Kehrvers<br />

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, *<br />

so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.<br />

So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *<br />

so weit entfernt er die Schuld von uns. – Kehrvers<br />

Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel, *<br />

seine königliche Macht beherrscht das All.<br />

Lobt den Herrn, ihr seine Engel, *<br />

ihr starken Helden, die seine Befehle vollstrecken. – Kehrvers<br />

Kehrvers siehe Vers 19a, ferner GL 52, 1 · GL 1975 529, 8 · KG 622 (VIII. Ton)<br />

Ruf vor dem Evangelium Joh 14, 26<br />

Halleluja. Halleluja.<br />

Der Heilige Geist wird euch alles lehren und euch an alles erinnern,<br />

was ich euch gesagt habe.<br />

Halleluja.


27<br />

Freitag, 2. <strong>Juni</strong> · Abend<br />

Aus dem hl. Evangelium nach Johannes Joh 21, 1.15–19<br />

In jener Zeit offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es<br />

war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender<br />

Weise.<br />

Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon,<br />

Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete<br />

ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu<br />

ihm: Weide meine Lämmer!<br />

Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes,<br />

liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich<br />

dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!<br />

Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes,<br />

liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum<br />

dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zur<br />

Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe.<br />

Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!<br />

Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast<br />

du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest.<br />

Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken,<br />

und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin<br />

du nicht willst.<br />

Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott<br />

verherrlichen würde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge<br />

mir nach!<br />

Abendgebet<br />

O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />

Herr, eile, mir zu helfen.<br />

Ehre sei dem Vater ... Halleluja.


Abend · Freitag, 2. <strong>Juni</strong> 28<br />

Innehalten am Abend<br />

Jeder Mensch ist „Hüter seines Bruders“, weil Gott den Menschen<br />

dem Menschen anvertraut.<br />

Johannes Paul II. (1920–2005)<br />

• Für wen spüre ich diese Verantwortung?<br />

• Wie eng, wie weit ziehe ich den Kreis?<br />

Confiteor (Seite 17) – oder:<br />

V: Erbarme dich, Herr, unser Gott, erbarme dich.<br />

A: Denn wir haben vor dir gesündigt.<br />

V: Erweise, Herr, uns deine Huld.<br />

A: Und schenke uns dein Heil.<br />

Hymnus<br />

Komm, o Geist der Heiligkeit,<br />

aus des Himmels Herrlichkeit<br />

sende deines Lichtes Strahl!<br />

Komm, der Armen Vater du, komm,<br />

der Herzen Licht und Ruh,<br />

mit der Gaben Siebenzahl!<br />

Tröster in Verlassenheit,<br />

Labsal voll der Lieblichkeit,<br />

komm, o guter Seelenfreund!<br />

In Ermüdung schenke Ruh,<br />

in der Glut hauch Kühlung zu,<br />

tröste den, der trostlos weint!<br />

O du Licht der Seligkeit,<br />

mach dir unser Herz bereit,<br />

dring in unsre Seelen ein!<br />

Ohne dein belebend Wehn<br />

nichts im Menschen kann bestehn,<br />

nichts kann schuldlos in ihm sein.


29<br />

Freitag, 2. <strong>Juni</strong> · Abend<br />

Wasche, was beflecket ist,<br />

heile, was verwundet ist,<br />

tränke, was da dürre steht;<br />

beuge, was verhärtet ist,<br />

wärme, was erkaltet ist,<br />

lenke, was da irre geht!<br />

Schenke deiner Gläub’gen Schar,<br />

die auf dich hofft immerdar,<br />

deiner Gaben Siebenzahl!<br />

Gib Verdienst der Frömmigkeit,<br />

gib im Heil Beharrlichkeit<br />

und des Himmels Freudenmahl!<br />

Heinrich Bone 1847, nach „Veni Sancte Spiritus“<br />

GL 771 (Anhang Aachen/Lüttich) · GL 1975 (Anhänge)<br />

Psalm 135 Verse 1–12<br />

Zum Verständnis der folgenden Verse ist es nötig, auch auf den zweiten Teil<br />

des Psalms (V. 13–21) zu achten, der hier nicht abgedruckt ist. Im Gegensatz<br />

zur Ohnmacht der Götzen (V. 15–17) lenkt Israels Gott die Schöpfung (V. 6 f.)<br />

und handelt in der Geschichte (V. 8–12), um seinem geknechteten Volk Recht<br />

zu verschaffen (V. 14).<br />

Lobet den Namen des Herrn, *<br />

lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,<br />

die ihr steht im Hause des Herrn, *<br />

in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.<br />

Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig. *<br />

Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich.<br />

Der Herr hat sich Jakob erwählt, *<br />

Israel wurde sein Eigentum.<br />

Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, *<br />

unser Herr ist größer als alle Götter.<br />

Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, *<br />

im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.


Abend · Freitag, 2. <strong>Juni</strong> 30<br />

Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, /<br />

er lässt es blitzen und regnen, *<br />

aus seinen Kammern holt er den Sturmwind hervor.<br />

Er erschlug Ägyptens Erstgeburt *<br />

bei Menschen und beim Vieh.<br />

Gegen dich, Ägypten, sandte er Zeichen und Wunder, *<br />

gegen den Pharao und all seine Knechte.<br />

Er schlug viele Völker nieder *<br />

und tötete mächtige Könige:<br />

Sihon, den König der Amoriter, /<br />

Og, den König von Baschan, *<br />

und alle Reiche Kanaans.<br />

Ihr Land gab er Israel zum Erbe, *<br />

zum Erbe Israel, seinem Volk.<br />

Ehre sei dem Vater ...<br />

Treuer Gott, du hast deine Erwählten befreit und ihre Unterdrücker<br />

bezwungen. Deinen Gesalbten hast du dem Tod entrissen.<br />

Dir vertrauen wir uns an, auf dich setzen wir unsere Hoffnung.<br />

Lesung <br />

Gal 5, 16.22–23a.25<br />

Lasst euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren<br />

des Fleisches nicht erfüllen. Die Frucht des Geistes ist Liebe,<br />

Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut<br />

und Selbstbeherrschung. Wenn wir aus dem Geist leben,<br />

dann wollen wir dem Geist auch folgen.<br />

Magnificat – Lobgesang Mariens<br />

Antiphon zum Magnificat:<br />

Sie alle verharrten einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen<br />

und mit Maria, der Mutter Jesu. Halleluja.


31<br />

Freitag, 2. <strong>Juni</strong> · Abend<br />

Fürbitten<br />

Ewiger Gott, deine Schwäche ist stärker als menschliche Macht,<br />

und deine Torheit weiser als Weisheit von Menschen. Am 50.<br />

Jahrestag des Todes von Benno Ohnesorg und der daraufhin<br />

ausbrechenden Studentenunruhen rufen wir zu dir:<br />

A: Nimm dich der Schwachen an.<br />

– Lass deine Kirche dadurch überzeugen, dass sie wie dein<br />

Sohn für die Menschen da ist.<br />

– Gib allen, die in der Gesellschaft an den Rand gedrängt werden,<br />

Heimat in deiner Gemeinde.<br />

– Wenn Menschen heillos zerstritten sind, hilf, dass sie einander<br />

ihre Ohnmacht eingestehen, und lass ihnen daraus neue<br />

Wege erwachsen.<br />

– Lass deine Gläubigen an der Hoffnung festhalten, dass die<br />

Verstorbenen in dir geborgen sind.<br />

Vaterunser<br />

Oration<br />

Allmächtiger Gott, du hast deinen Sohn erhöht und den Heiligen<br />

Geist gesandt, um uns zum ewigen Leben zu führen. Gib,<br />

dass wir durch den Empfang dieser großen Gabe im Glauben<br />

wachsen und dir aus ganzem Herzen dienen. Darum bitten wir<br />

durch Jesus Christus.<br />

Regina caeli (Seite 378)<br />

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende<br />

gewähre uns der allmächtige Herr.


371<br />

Themen und Termine<br />

Zum Weiterlesen: Thomas Keating, Das Gebet der Sammlung –<br />

Einführung und Begleitung des kontemplativen Gebetes, Vier<br />

Türme Verlag, Münsterschwarzach 2013, 200 S., ISBN 978-3-<br />

89680-474-7, 16,90 € (D), 17,30 € (A)<br />

Diesen Titel können Sie auch über den für Ihr Land zuständigen<br />

Leserservice von <strong>MAGNIFICAT</strong> (siehe Seite 383) bestellen.<br />

Heilige des Monats:<br />

Maria Theresia Scherer<br />

Als Maria Theresia Scherer am 16. <strong>Juni</strong> 1888 in Ingenbohl<br />

in der Schweiz starb, war sie körperlich schwer gezeichnet.<br />

Aber sie starb erfüllt von dem, was sie mit Gottes Hilfe erreichen<br />

konnte. Der von ihr geführte Orden der „Barmherzigen<br />

Schwestern vom Heiligen Kreuz“ hatte zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

mehr als 400 Kongregationen, in denen 1680 Schwestern<br />

tätig waren. Der Orden war vielseitig tätig, insbesondere in der<br />

Krankenpflege, der Armen- und Behindertenfürsorge sowie der<br />

Mädchenbildung, zu der eine Töchterschule, ein Pensionat und<br />

ein Lehrerinnenseminar gehörten. „Himmel, Himmel“, soll Maria<br />

Theresia Scherer auf den Lippen gehabt haben, als sie starb.<br />

Entscheidung für ein Leben als Ordensschwester<br />

Als Anna Maria Katharina Scherer wurde Maria Theresia am<br />

31. Oktober 1825 in Meggen bei Luzern geboren. Sie war das<br />

vierte von sieben Kindern einer Bauernfamilie und konnte zunächst<br />

am Bürgerspital in Luzern eine Ausbildung in Hauswirtschaft<br />

und Krankenpflege absolvieren. Während einer Wallfahrt<br />

nach Einsiedeln entschied sie sich für ein Leben als Ordensschwester.<br />

In dieser Zeit lernte sie den Kapuzinerpater und So-


Themen und Termine 372<br />

zialreformer Theodosius Florentini kennen, der sie sehr in ihrer<br />

Entscheidung unterstützte. So trat sie 1845 in das von Florentini<br />

kurz zuvor gegründete Institut der „Schwestern vom Heiligen<br />

Kreuz“ in Menzingen, den „Menzinger Schwestern“, ein.<br />

Sie erhielt den Ordensnamen Maria Theresia und war zunächst<br />

an verschiedenen Orten als Lehrerin tätig. Die Befähigung, das<br />

Lehramtsexamen zu bestehen, hatte sie sich selbst beigebracht.<br />

Später widmete sie sich der Armenbetreuung im Glarnerland<br />

und sorgte für die Mädchen der dortigen Industrieschule.<br />

Erste Generaloberin ihres Ordens<br />

1852 wurde Maria Theresia Scherer Oberin des ebenfalls von<br />

Florentini gegründeten Kreuzspitals in Chur. Etwa vier Jahre<br />

später trat Maria Theresia in den von Florentini ins Leben gerufenen<br />

Orden der „Barmherzigen Schwestern vom Heiligen<br />

Kreuz“ in Ingenbohl über und wurde deren erste Generaloberin.<br />

Dort wirkte sie konsequent und effektiv. Sie konnte ein<br />

weitverzweigtes und international vertretenes Werk der Krankenpflege,<br />

Armenfürsorge und Mädchenbildung aufbauen. Als<br />

Florentini starb, übernahm sie auch dessen hoch verschuldete<br />

Mission. Sie schaffte es mit ihrer effektiven Arbeitsweise und<br />

straffen Leitung, die Verschuldung der Mission zu tilgen und<br />

die verschiedenen Werke und Einrichtungen zu stabilisieren.<br />

Trotz aller Schwierigkeiten führte Maria Theresia die Kongregation<br />

zur Hochblüte.<br />

1995 von Johannes Paul II. seliggesprochen<br />

„Gott wird sorgen!“, sagte Maria Theresia oft. In ihrem unbeirrbaren<br />

Gottvertrauen wagte sie viel und verließ sich stets darauf,<br />

dass Gott seinen Segen auf das legen wird, was er zum Erfolg<br />

führen möchte. Maria Theresia Scherers Wirken hatte viele beeindruckt.<br />

Im Jahr 1995 wurde sie von Papst Johannes Paul


373<br />

Themen und Termine<br />

II. seliggesprochen. Ihr Grab befindet sich in der Krypta der<br />

Klosterkirche in Ingenbohl. Jährlich kommen Tausende Menschen,<br />

um im Vertrauen auf ihre Fürsprache bei Gott Hilfe und<br />

Trost zu erbitten. Heute sind rund 3 300 Ingenbohler Schwestern<br />

in 19 Ländern auf vier Kontinenten tätig. Ihr Schwerpunkt<br />

ist gemäß den Anliegen der Gründer Pater Florentini und Mutter<br />

Maria Theresia der Einsatz für Menschen am Rande, für<br />

Minderheiten, Unterdrückte, Unterprivilegierte. Informationen<br />

zum Orden sind auf der Website scsc-ingenbohl.org zu finden.<br />

Marc Witzenbacher<br />

Leserreise nach Rom<br />

mit dem „Osservatore Romano“<br />

I<br />

n Kooperation mit der Tageszeitung des Vatikan „L’Osservatore<br />

Romano“ bietet <strong>MAGNIFICAT</strong> vom 24.–29.09.<strong>2017</strong> eine<br />

Leserreise nach Rom an. Unter fachkundiger Leitung können<br />

Sie als Leserinnen und Leser von <strong>MAGNIFICAT</strong> einen<br />

unvergleichlichen Eindruck in das Leben der Ewigen Stadt<br />

gewinnen. Auf dem Programm stehen nämlich nicht nur die<br />

wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, sondern auch ein<br />

exklusiver Besuch im Vatikan, unter anderem auch im Quartier<br />

der Schweizer Garde. Zudem werden die frühchristlichen<br />

Katakomben besucht. Die Reise verspricht in jedem Fall einen<br />

unvergesslichen Einblick in Bereiche, die Touristen in der Regel<br />

verwehrt bleiben. Die Reise kann von verschiedenen Flughäfen<br />

in Deutschland angetreten werden. Im Reisepreis sind neben<br />

fünf Übernachtungen im Hotel Cicerone der Transfer vom Flughafen,<br />

die meisten Eintritte sowie fünf Abendessen mit Tischwein<br />

und Wasser enthalten. Genauere Informationen zu dieser<br />

außergewöhnlichen Reise erhalten Sie beim Leserservice sowie<br />

unter magnificat.de.


Themen und Termine 374<br />

App des Pilgerzentrums führt durch die Ewige Stadt<br />

Für erste Eindrücke der Ewigen Stadt bietet das deutschsprachige<br />

Pilgerzentrum in der Nähe der Engelsbrücke eine Fülle von<br />

Informationen und Angeboten. Wer sich im Vorfeld der Reise<br />

schon einmal einen Einblick verschaffen möchte, kann dies mit<br />

der App des Pilgerzentrums tun. Sie enthält Informationen zu<br />

den wichtigsten Kirchen, dem Vatikan, den Katakomben und<br />

vieles andere mehr. Für Notfälle hat man außerdem die wichtigsten<br />

Rufnummern direkt im Smartphone bereit, die direkt zu<br />

deutschsprachigen Ansprechpartnern leiten. Die App kann in<br />

den üblichen Stores unter dem Stichwort „Pilgerzentrum Rom“<br />

heruntergeladen werden. Weitere Informationen erhalten Sie<br />

außerdem auf der Internetseite des Pilgerzentrums pilgerzentrum.net.<br />

Marc Witzenbacher<br />

Die Kraft der Barmherzigkeit<br />

D<br />

as Heilige Jahr der Barmherzigkeit liegt nun schon einige<br />

Monate zurück. Was ist davon geblieben? Nachdem die<br />

Pforten der Barmherzigkeit abgebaut, die Wegbegleiter durch<br />

Kirchen abgeräumt und die zahlreichen Hinweise auf das Thema<br />

verschwunden sind, droht dieses für Papst Franziskus so<br />

zentrale Thema seines Pontifikates leicht wieder in den Hintergrund<br />

zu geraten. Dem möchte der Pallottinerpater George<br />

Augustin entgegenwirken. Der Professor für Fundamentaltheologie<br />

an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner<br />

in Vallendar zeigt in seinem Buch „Kraft der Barmherzigkeit.<br />

Mensch sein aus den Quellen des Glaubens“ dazu ganz<br />

konkrete Perspektiven auf, wie die Barmherzigkeit persönlich


375<br />

Themen und Termine<br />

spirituell sowie in der pastoralen Praxis der Kirche fruchtbar<br />

werden kann.<br />

Eine Kultur der Barmherzigkeit aufbauen<br />

Augustin plädiert dabei für eine Kultur der Barmherzigkeit, die<br />

sich nicht nur in einem reflektierten Umgang mit den Weisungen<br />

des Kirchenrechts niederschlägt, sondern das ganze christliche<br />

Leben durchzieht. Barmherzigkeit könne an vielen Orten<br />

erfahren werden, so Augustin. Dazu zählt er neben dem Gebet<br />

insbesondere die Feier der Liturgie sowie das Sakrament der<br />

Versöhnung. Eindringlich erinnert Augustin daran, dass die<br />

Praxis der Barmherzigkeit nicht nur die pastoralen Mitarbeiter<br />

angeht, sondern dass jede und jeder berufen ist, täglich Barmherzigkeit<br />

von Gott zu empfangen und sie auch weiterzugeben.<br />

„Damit die Kirche barmherzig wird, muss ich als glaubendes<br />

Mitglied barmherzig werden“, schreibt Augustin. „Wer Forderungen<br />

von sich weg an ‚die Kirche‘ richtet, setzt ein Kirchenbild<br />

voraus, das wir bereits hinter uns gelassen haben.“ Für alle,<br />

die sich nach dem Jahr der Barmherzigkeit noch einmal Impulse<br />

für ihr persönliches Glaubensleben wünschen, ist Augustins<br />

kompaktes Buch ein hilfreicher Wegweiser und Begleiter hin zu<br />

einer Kultur der Barmherzigkeit, die von allen Mitgliedern der<br />

Kirche gelebt werden kann – oder nach dem biblischen Befund<br />

richtiger: gelebt werden muss.<br />

Marc Witzenbacher<br />

George Augustin, Kraft der Barmherzigkeit. Mensch sein aus<br />

den Quellen des Glaubens, Matthias Grünewald Verlag, Ostfildern<br />

2016, 128 Seiten, ISBN 978-7867-3081-1, 14,99 E (D),<br />

15,50 E (A)<br />

Diesen Titel können Sie auch über den für Ihr Land zuständigen<br />

Leserservice von <strong>MAGNIFICAT</strong> (siehe Seite 383) bestellen.


Namenstagskalender 380<br />

Namenstage im <strong>Juni</strong><br />

Neben den Gedenktagen des Liturgischen Kalenders werden Heilige, Selige<br />

und bedeutende Glaubenszeugen insbesondere des deutschen Sprachraums<br />

mit Todesjahr angegeben.<br />

1. 6. Justin (um 165); Luitgard von Bassum (9. Jh.); Simeon von<br />

Trier (1035)<br />

2. 6. Armin (Märtyrer); Blandina (Blanda, um 177); Marcellinus<br />

und Petrus (um 304); Erasmus (um 303); Eugen I. (Papst,<br />

657); Stephan von Hälsingland (1072)<br />

3. 6. Erpho (1076); Morand (um 1115); Hildburg (nach 1115);<br />

Karl Lwanga (1886)<br />

4. 6. Quirin (308/09); Klothilde (544); Werner von Ellerbach<br />

(1126); Eva von Lüttich (um 1265); Filippo Smaldone (1923)<br />

5. 6. Bonifatius (754); Reginald (754); Meinwerk (1036); Fulger<br />

(1307); Ferdinand der Standhafte (1443)<br />

6. 6. Kevin (um 618); Claudius (um 700); Norbert von Xanten<br />

(1134); Falko (1146); Bertrand (1350)<br />

7. 6. Eoban und Adalar (754); Dietger (vor 829); Robert (1159)<br />

8. 6. Medard (um 560); Giselbert (12. Jh.); Ilga (Helga, um 1115);<br />

Engelbert (1153); Maria Droste zu Vischering (1899)<br />

9. 6. Primus und Felizian (um 304); Ephräm der Syrer (373)<br />

10. 6. Bardo (1051); Gerlach (um 1200); Diana von Andalò (1236);<br />

Heinrich von Bozen (1315); Eustachius Kugler (1946)<br />

11. 6. Barnabas; Rimbert (888); Adelheid von Schaerbeek (1249)<br />

12. 6. Leo III. (816); Odulf (um 854); Eskil (1180); Hildegard Burjan<br />

(1933); Joseph Cebula (1941)<br />

13. 6. Bernhard von Aosta (1081); Antonius von Padua (1231)<br />

14. 6. Elischa (Prophet); Burchard von Meißen (970); Gottschalk<br />

und Eppo (1066); Meinrad Eugster (1925)<br />

15. 6. Vitus (Veit, um 304); Lothar (756); Eigil (822); Gebhard von<br />

Salzburg (1088); Isfrid (1204); Germaine (Germana, 1601)


381Namenstagskalender<br />

16. 6. Quirin von Tegernsee (268); Benno (1106); Luitgard von<br />

Tongern (1246); Maria Theresia Scherer (1888)<br />

17. 6. Gundolf (6. Jh.); Fulko (900); Euphemia (um 1180)<br />

18. 6. Potentin, Felicius und Simplicius (Ende 4. Jh.)<br />

19. 6. Gervasius und Protasius (Märtyrer); Hildegrim (827); Rasso<br />

(Ratho, um 953); Romuald (1027); Elisabeth von Schönau<br />

(1164); Modest Andlauer (1900); Rosa Flesch (1906)<br />

20. 6. Deodat (nach 680); Adalbert von Magdeburg (981); Menrich<br />

(nach 1262); Benigna (13. Jh.); Margarete Ebner (1351)<br />

21. 6. Alban von Mainz (Märtyrer, um 406); Radulf (Rudolf, 866);<br />

Aloisius Gonzaga (1591)<br />

22. 6. Albin (Märtyrer); Achatius (2. Jh.); Paulinus von Nola (431);<br />

Sieghild (8. Jh.); Eberhard von Salzburg (1164); Innozenz V.<br />

(1276); Christina von Hamm (15. Jh.); John Fisher (1535);<br />

Thomas Morus (1535)<br />

23. 6. Edeltraud (679); Hildulf (um 707)<br />

24. 6. Johannes der Täufer; Theodulf (776); Rumold (8. Jh.)<br />

25. 6. Prosper von Aquitanien (um 455); Milburga (nach 700);<br />

Emil von Nantes (726); Adalbert von Egmond (vor 750); Burchard<br />

von Mallersdorf (1122); Wilhelm von Vercelli (1142);<br />

Eleonore (1291); Dorothea von Montau (1394)<br />

26. 6. Vigilius (um 405); Johannes und Paulus (361/63); Anthelm<br />

(1178); Josefmaria Escrivá de Balaguer (1975)<br />

27. 6. Samson (bibl. Gestalt); Kreszenz (um 406); Maximus von<br />

Mainz (5. Jh.); Cyrill von Alexandria (444); Heimerad<br />

(Heimo, 1019); Hemma von Gurk (1045); Daniel (Abt, 1218)<br />

28. 6. Irenäus von Lyon (um 202); Diethild (um 563); Ariald (Harald,<br />

1066); Eckehard von Huysburg (1084)<br />

29. 6. Petrus und Paulus; Beata (277); Gero (976); Judith (11. Jh.);<br />

Raimund Lull (1316)<br />

30. 6. Donatus; Bertram (vor 627); Erentrud (718); Theobald (1066);<br />

Otto von Bamberg (1139); Ernst von Pardubitz (1364); Wilhelm<br />

Janauschek (1926)


Impressum 382<br />

Impressum<br />

Lizenzgeber: Pierre-Marie Dumont, Magnificat SAS, Paris<br />

Schirmherr: Weihbischof Heinrich Janssen, Kevelaer<br />

Redaktion:<br />

Dr. Johannes Bernhard Uphus, Hennef (Sieg): Chefredakteur · Morgen- und<br />

Abendgebet; Prof. Dr. Susanne Sandherr, München: Impulse · Thema des Monats<br />

· Unter die Lupe genommen · Singt dem Herrn ein neues Lied; Dorothee<br />

Sandherr-Klemp, Bonn: Tageseinführungen · Fürbitten · Innehalten am Abend<br />

· Von Woche zu Woche · Unter die Lupe genommen; Domkapitular Msgr. Dr.<br />

Heinz Detlef Stäps, Rottenburg: Das Bild im Blick · Zum Titelbild; Pfarrer Marc<br />

Witzenbacher, Frankfurt am Main: Engagiertes Christsein · Themen und Termine<br />

Beiräte: Dipl.-Theol. Tobias Licht, Karlsruhe; Pfarrer Dr. Stefan Rau, Münster<br />

Gastautoren/innen: Bischof Dr. Gerhard Feige, Magdeburg<br />

Schriftleitung und Satz: Dr. Friedrich Lurz, Köln<br />

Druck: C. H. Beck, Nördlingen<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

ISSN 1254-7697<br />

© 1994 Magnificat SAS, Paris<br />

Deutsche Ausgabe © 2000 Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer<br />

Verlag Butzon & Bercker<br />

Hoogeweg 100 · 47623 Kevelaer · Deutschland<br />

Telefon: (0 28 32) 9 29-1 92 · Telefax: (0 28 32) 9 29-2 11<br />

E-Mail: Verlag@magnificat.de<br />

Internet: www.bube.de<br />

Redaktion<br />

Bitte richten Sie Ihre inhaltlichen Anfragen – wenn möglich schriftlich – an:<br />

<strong>MAGNIFICAT</strong><br />

Redaktion<br />

Oktavianstraße 15a · 50968 Köln · Deutschland<br />

Telefon: (02 21) 9 43 37 61 · Telefax: (02 21) 9 43 37 63<br />

E-Mail: Redaktion@magnificat.de<br />

Internet: www.magnificat.de<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Friedrich Lurz


383Leserservice<br />

Für Deutschland und Österreich:<br />

Leserservice<br />

Bestellung · Lieferung · Rechnung<br />

<strong>MAGNIFICAT</strong> Leserservice<br />

Verlag Butzon & Bercker<br />

Hoogeweg 100 · 47623 Kevelaer · Deutschland<br />

Telefon: (0 28 32) 9 29-1 92 · Telefax: (0 28 32) 9 29-2 11<br />

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Ansprechpartnerin: Frau Martina Gruyters<br />

Für die Schweiz:<br />

<strong>MAGNIFICAT</strong> Leserservice<br />

Verlag Neue Stadt<br />

Heidengasse 5 · 6340 Baar · Schweiz<br />

Telefon: 044 482 60 11 · Telefax: 044 482 60 17<br />

E-Mail: verlag@neuestadt.ch. Internet: www.neuestadt.ch<br />

Ansprechpartner: Herr Urs Widmer<br />

Bezugspreise (Stand: Oktober 2016)<br />

Deutschland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 49,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Österreich: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 51,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Schweiz: Einzelheft: sFr 9,80 (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: sFr 89,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Europäische Union: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 65,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Übriges Ausland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 79,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Einzelpreise für die Sonderhefte:<br />

„Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier der Eucharistie“<br />

sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 4,– / sFr 5,90 (zzgl. Versandspesen)<br />

Version im PDF- oder Epub-Format unter www.magnificat.de/digital. App<br />

für Apple-Geräte im iTunes Store, für Android-Geräte im Google Store:<br />

Einzelheft: € 3,99; Jahres-Abonnement: € 29,99, bei gleichzeitigem Abonnement<br />

der gedruck ten Ausgabe: € 14,99<br />

Sonderhefte „Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier<br />

der Eucharistie“ sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 2,99


Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen<br />

Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen<br />

Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte<br />

sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes<br />

approbierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift.<br />

Quellennachweis<br />

Seite 90 f.:<br />

„Staub und Asche“,<br />

Huub Oosterhuis, Nachtgebet (Übertragung: Cornelis Kok),<br />

aus: Huub Oosterhuis, Du Freund Gott. Lieder – Gebete – Essays.<br />

Topos plus Nr. 838, © 2013 Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH,<br />

Kevelaer, www.lahn-verlag.de<br />

Seite 287:<br />

„redet nicht von freiheit“,<br />

aus: Wilhelm Willms, meine schritte kreisen um die mitte. neues lied im alten<br />

land, S.141, © 1984 Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de<br />

Seite 321 f.:<br />

„Herr, weil wir den Frieden brauchen“,<br />

Text: Eugen Eckert; Melodie: Winfried Heurich,<br />

aus: Aus Liebe zum Menschen,<br />

© 1996 Studio Union im Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer,<br />

www.lahn-verlag.de<br />

Leider war es nicht in allen Fällen möglich, den Rechtsinhaber ausfindig<br />

zu machen. Entsprechende Hinweise nimmt der Verlag gerne entgegen.


Liturgischer Kalender<br />

In den aktuellen liturgischen Kalender sind die im Heft erwähnten Heiligen<br />

aufgenommen. (H) Hochfest – (F) Fest – (G) Gebotener Gedenktag – (g) Nichtgebotener<br />

Gedenktag. Lesejahr für die Sonntage: A.<br />

Leseordnung der Wochentage im Jahreskreis: Reihe I.<br />

Do 1.6. Hl. Justin (G) Stundenbuch 3. Woche<br />

Fr 2.6. Hl. Marcellinus und hl. Petrus (g); Herz-Jesu-Freitag<br />

Sa 3.6. Hl. Karl Lwanga und Gefährten (G)<br />

So 4.6. PFINGSTEN (H)<br />

Mo 5.6. HL. BONIFATIUS (F) 1. Woche<br />

Di 6.6. Hl. Norbert von Xanten (g)<br />

Mi 7.6. 9. Woche im Jahreskreis<br />

Do 8.6. 9. Woche im Jahreskreis<br />

Fr 9.6. Hl. Ephräm der Syrer (g)<br />

Sa 10.6. 9. Woche im Jahreskreis<br />

So 11.6. DREIFALTIGKEITSSONNTAG (H)<br />

Mo 12.6. 10. Woche im Jahreskreis 2. Woche<br />

Di 13.6. Hl. Antonius von Padua (G)<br />

Mi 14.6. 10. Woche im Jahreskreis<br />

Do 15.6. FRONLEICHNAM (H)<br />

Fr 16.6. Hl. Benno (g)<br />

Sa 17.6. 10. Woche im Jahreskreis<br />

So 18.6. 11. Sonntag im Jahreskreis 3. Woche<br />

Mo 19.6. Hl. Romuald (g)<br />

Di 20.6. 11. Woche im Jahreskreis<br />

Mi 21.6. Hl. Aloisius Gonzaga (G)<br />

Do 22.6. Hl. Paulinus (g); Hl. John Fisher und hl. Thomas<br />

Morus (g)<br />

Fr 23.6. HEILIGSTES HERZ JESU (H)<br />

Sa 24.6. GEBURT DES HL. JOHANNES DES TÄUFERS (H)<br />

So 25.6. 12. Sonntag im Jahreskreis 4. Woche<br />

Mo 26.6. Hl. Josefmaria Escrivá de Balaguer (g)<br />

Di 27.6. Hl. Hemma von Gurk (g); Hl. Cyrill von Alexandria (g)<br />

Mi 28.6. Hl. Irenäus (G)<br />

Do 29.6. HL. PETRUS UND HL. PAULUS (H)<br />

Fr 30.6. Hl. Otto (g); Die ersten hl. Märtyrer der Stadt Rom (g)

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