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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>621</strong> 13. April 2017 Seite 12<br />
Der Heimatvereins Bad<br />
Meinberg hat sich für<br />
das kommende Jahr viel<br />
vorgenommen, verkündete<br />
der 1. Vorsitzende<br />
Wolfgang Diekmann.<br />
In seiner kurzen Begrüßungsrede<br />
lobte auch Dr.<br />
Albert Hüser, 1. Vorsitzender<br />
des Lippischen<br />
Heimatbundes: „Wenn<br />
ich die Aktivitäten und<br />
Veranstaltungen allein<br />
im letzten Jahr vom neu<br />
gegründeten Heimatverein<br />
sehe, ist das schon<br />
eine beachtenswerte<br />
Leistung, die Macher<br />
sind hier vor Ort.“ In seinem<br />
Jahresbericht wies<br />
Wolfgang Diekmann auf<br />
den gelungenen Internetauftritt<br />
hin, den es seit<br />
dem 1. Dezember letzten<br />
Jahres gibt. Dass diese<br />
gelungene Plattform<br />
gelungen ist, bestätigten viele Besucher,<br />
mehr als 6.500 Besucher haben<br />
die Seite des Heimatvereins angeklickt.<br />
Sein besonderer Dank für die<br />
Erstellung der Internetseite galt dem<br />
Administrator Wolfgang Furmanski,<br />
Hans Jürgen Jansen und Peter Radszuweit<br />
von der Initiativgruppe. Die<br />
Veranstaltungen des Heimatvereins<br />
sind auf der Internetseite www.hvbadmeinberg.de<br />
jederzeit abrufbar.<br />
Heimatverein Bad Meinberg e.V. hat viel vor<br />
Die Macher vorort<br />
Vorstand mit Lippischen Heimatbundvorsitzenden: (v.l.) Eckhard Schlink (Schatzmeister), Horst Tiemann (2. Vorsitzender),<br />
Wolfgang Diekmann (1. Vorsitzender) und Dr. Albert Hüser (1. Vorsitzender des Lippischen Heimatbundes).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Der Verein hat Gespräche mit Ludmilla<br />
Gutjahr, Geschäftsführerin<br />
vom „GesUndTourismus“ (GUT)<br />
GmbH Horn-Bad Meinberg geführt,<br />
erklärte Diekmann. Dabei wurden<br />
das Thema „Kleines Bädermuseum“<br />
und die Aufnahme der Veranstaltungen<br />
des Heimatvereins in das Kulturprogramm<br />
der GUT besprochen.<br />
Auch werde sich der Heimatverein<br />
an der Abschluss-Veranstaltung „250<br />
Jahre Curort Meinberg“ beteiligen.<br />
Die Denkmäler in Bad Meinberg sind<br />
seit kurzem mit Hinweisschildern<br />
versehen und werden demnächst<br />
zusätzlich einen QR-Code erhalten,<br />
das GPS-Wandern und Geo-Catching<br />
in Bad Meinberg interessant zu<br />
machen, das besonders jüngere<br />
Leute und Familien anspricht. Der<br />
Heimatverein hat sich von einem<br />
Geo-Catching-Experten beraten<br />
lassen, der in Kürze das Ergebnis vorlegen<br />
werde. Aus der Versammlung<br />
wurde vorgeschlagen, „der Mensch<br />
müsse in Bad Meinberg mehr in den<br />
Vordergrund gerückt werden und es<br />
müsse besser herausgestellt werden,<br />
dass es sich lohne in Bad Meinberg<br />
zu wohnen“. „Ich bin sicher“, so der<br />
1. Vorsitzende Wolfgang Diekmann,<br />
“der Heimatverein ist auf dem richtigen<br />
Weg“.<br />
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Projekt „Weißt Du noch wie es früher war?“ in Bad Meinberg<br />
Wanderung zum Stinkebrink kam gut an<br />
Der Heimatverein Bad Meinberg e.<br />
V. hatte zur Premiere von „Weißt Du<br />
noch wie es früher war?“ eingeladen<br />
und mehr als 25 Kinder im Alter von<br />
sechs bis zwölf Jahren waren gekommen.<br />
Vom Treffpunkt Busbahnhof<br />
ging die Wanderung zum Moorstich<br />
„Stinkebrink“. Hier warteten schon<br />
die beiden ehemaligen Mitarbeiter<br />
des Staatsbades, Ernst Wilhelm<br />
Beckmeier und Manfred Kelle, die<br />
sich mit der Moorgewinnungsanlage<br />
bestens auskennen, auf die Kinder.<br />
Peter Egelkraut, Projektleiter der<br />
Veranstaltung, begrüßte Kinder aus<br />
Blomberg, Belle, Bellenberg, Horn<br />
und Bad Meinberg. Zu Beginn der<br />
Führung hatte Peter Egelkraut eine<br />
Überraschung parat, er hatte eigens<br />
ein Lied komponieren lassen mit dem<br />
Text „Weißt du noch wie es früher<br />
war“ nach der Melodie „Marmor<br />
Stein und Eisen bricht“, begleitet<br />
von Gitarre, Trommel und Rassel.<br />
Schnell wurden zwei Gruppen<br />
gebildet, die eine Gruppe bekam die<br />
Technik erklärt, die andere wurde<br />
über die 16 Moorfelder geführt.<br />
Die Kinder hatten viele Fragen,<br />
besonders interessierte sie die alte<br />
Lok, die früher im Moor die Loren<br />
zog und zur Pumpstation brachte.<br />
Diese war für Björn Brüggemann ein<br />
besonderes Highlight, aber auch der<br />
Maschinenraum mit der alten, aber<br />
noch funktionsfähigen, Borsigpumpe,<br />
die mit Riemenantrieb in Gang<br />
gesetzt wird, bestaunten die Kinder.<br />
Die Bäckerei Mellies hatte sich<br />
für diese Veranstaltung auch etwas<br />
einfallen lassen, sie hatte extra Moorkuchen<br />
gebacken, der bei den Kindern<br />
sehr gut ankam. Die Getränke<br />
spendete für diesen Tag der Staatlich<br />
Bad Meinberger Mineralbrunnen.<br />
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Kinder in der Technik im Moorstich mit Erzähler Ernst Wilhelm<br />
Beckmeier.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Feuerwehr Belle-Billerbeck erweitert Gerätehaus<br />
Löschzug leistet<br />
2.500 ehrenamtliche Stunden<br />
Die Wehrleute des Löschzuges Belle-Billerbeck<br />
haben selbst angepackt<br />
um ihr Gerätehaus zu erweitern. Das<br />
Bauprojekt wurde in Zusammenarbeit<br />
mit den Verantwortlichen der<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung in Angriff genommen.<br />
„So viel Eigeninitiative wie<br />
hier und so eine gut funktionierende<br />
Zusammenarbeit sind eine fantastische<br />
Sache“, lobte so Bürgermeister<br />
Stefan Rother während der Eröffnung<br />
der neuen Räumlichkeiten in Belle.<br />
Das Budget für den Erweiterungsbau<br />
belief sich auf 35.000 Euro.<br />
Löschzugführer Friedrich Wilhelm<br />
Schäfer fasste in seiner Rede zusammen,<br />
was in den zurückliegenden<br />
Monaten alles geschehen ist. Am 15.<br />
Juli vergangenen Jahres begannen die<br />
Arbeiten mit dem Durchbruch der<br />
bestehenden Außenwand. Philipp<br />
Hagemeier baggerte die Erde weg,<br />
so dass Bodo Heer den Schotter<br />
einbringen konnte, führt Schäfer<br />
weiter aus. Dann begann die Firma<br />
Jürgen Mengedoth umgehend mit<br />
den Betonarbeiten und kurz darauf<br />
konnte die Holzkonstruktion aufgestellt<br />
werden. Eine Vielzahl freiwilliger<br />
Akteure und Helfer haben<br />
vom Rohbau bis zum Innenausbau<br />
zum Gelingen beigetragen. Der<br />
Löschzug Belle-Billerbeck hat nun<br />
drei Stellplätze mehr zur Verfügung<br />
und darüber hinaus einen Umkleideraum<br />
sowohl für Herren als auch<br />
für Damen.<br />
„Streng genommen sind wir sogar<br />
noch 11 Euro unter dem Budget<br />
geblieben“, freut sich Schäfer. Für<br />
die Arbeit und Organisation der Baumaßnahme<br />
dankten ihm seine Kameraden<br />
mit einem Reisegutschein<br />
und Blumen. Mit Abordnungen aus<br />
allen Löschzügen und Löschgruppen<br />
des <strong>Stadt</strong>gebietes, Vertretern der<br />
Verwaltung und zahlreichen politischen<br />
Vertretern besichtigte man<br />
nach dem offiziellen Teil die neuen<br />
Räumlichkeiten. Unterstützung gab<br />
es bei der Feier durch die Löschgruppe<br />
Wöbbel und der Feuerwehr<br />
Schieder-Schwalenberg, die an diesem<br />
Abend dankenswerterweise den<br />
Thekendienst und die Verpflegung<br />
der geladenen Gäste organisierte.<br />
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Gratulanten und Organisatoren bei der Einweihung: (v.l.) Hans Wilhelm Brenneker (Stellvertretender<br />
Löschzugführer Belle-Billerbeck), Thorsten Schäfer (Stellvertretender Leiter der Feuerwehr Horn-Bad<br />
Meinberg), Stephan Beinker (Leiter der Feuerwehr Horn-Bad Meinberg), Klaus-Peter Stock (Architekt<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg), Stefan Rother (Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> Horn Bad Meinberg), Ingo<br />
Barz (Kämmerer der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg) und Friedrich-Wilhelm Schäfer (Löschzugführer Belle-<br />
Billerbeck.)<br />
Foto: privat