WEB_Eifel aktuell_März_2017_Nr45
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Ausgabe 045 Nordeifel N - <strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Unser Dorfladen<br />
- der Konsum in Rohren<br />
Eine gelungene Session<br />
in Schmidt<br />
Nordeifeler Vereine stellen sich vor:<br />
Melano Steckenborn<br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Der Frühling, der sich in der <strong>Eifel</strong> bislang noch sehr<br />
zaghaft zeigt, wird in unserer Ausgabe vor allem<br />
musikalisch begrüßt. Gleich zwei interessante, musikalische<br />
Vereine stellen sich Ihnen vor. Längst vielen<br />
Musikbegeisterten durch ihre besondere Qualität<br />
bekannt ist die Show- & Swingband Melano aus<br />
Steckenborn, die es hervorragend versteht, mit viel<br />
Spaß, Engagement und Kameradschaft gemeinsam<br />
gute Musik zu machen - und dieses „gute Gefühl“<br />
an ihre Zuhörer weiterzugeben. Zwischen all‘ den<br />
vielen Chören der Nordeifel wächst seit 1993 ein<br />
ganz besonderes „Pfl änzchen“, das sich zu einem<br />
ganz besonderen Ohrenschmaus gemausert hat:<br />
der GdG Chor Laudate Dominum aus Nideggen.<br />
In unserer Reihe „Unser Dorfl aden“, nehmen wir Sie<br />
mit nach Monschau-Rohren. Trotz viel Engagement,<br />
geht es dem Lebensmittelgeschäft augenblicklich<br />
leider gar nicht gut. Wir wollen einmal mehr eine<br />
Lanze für diese wichtigen Geschäfte brechen, denn<br />
mit den Schließungen dieser Dorfl äden, ist es oft mit<br />
der Kommunikation im Ort und mit der Versorgung<br />
auf kürzestem Weg, ganz schlecht bestellt.<br />
Auch dem gerade beendeten Fastelovend räumen<br />
wir als Nachlese nochmal ein paar Seiten ein. Die<br />
Schmidter Jecken können auf eine unvergessliche<br />
Session zurückblicken. Die Proklamation von Prinz<br />
Hans I. und seiner Prinzessin Andrea I. waren für<br />
die meisten Schmidter eine tolle Überraschung.<br />
„Mit Spiel und Spaß durchs Jahr“ - Nach diesem<br />
Motto leben die Karnevals-Kids Abenden schon<br />
seit einigen Jahren. Was als kleines Musik- und<br />
Tanztheaterprojekt für Karneval mit sechs<br />
Kindern im Alter von sechs bis dreizehn Jahren<br />
begann, ist mittlerweile zu einem ganzjährigen<br />
Kindermagneten geworden.<br />
In unserer neuen Rubrik „<strong>Eifel</strong>er Köpfe“ stellen wir<br />
Monschaus ehemaligen Förster Bernd Drevermann<br />
vor. Der <strong>Eifel</strong>verein Vossenack zieht Jahresbilanz<br />
und unterstreicht einmal mehr, dass er ein Verein für<br />
jeden Geschmack, jede Kondition und jedes Alter<br />
ist. Unter „Kurz und gut“ fi nden Sie erneut ganz<br />
<strong>Eifel</strong><br />
besondere Vorankündigungen und Wissenswertes<br />
aus der Nordeifel.<br />
Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen und so<br />
manch‘ interessante Information bei der Lektüre<br />
unserer <strong>März</strong>-Ausgabe. Bleiben Sie gesund und uns<br />
gewogen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Bert van Londen<br />
FRISCHEMARKT<br />
Heimbacher Str. 32<br />
279<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 12.30 u. 14.00 – 18.30, Sa. 8.00 – 13.00, So. 10.00 – 12.00<br />
2
<strong>Eifel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite: Frühlingserwachen in Höfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />
peugeot.de<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
PEUGEOT KOMPLETTPREIS-ANGEBOTE<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />
Unser Dorfladen - der Konsum in Rohren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04/05<br />
Eine gelungene Session in Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />
Emontspool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07<br />
Schmedter Grieläächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08<br />
Sarah‘s Juwelier & Uhrengeschäft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09<br />
Show- & Swingband Melano Steckenborn . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10/11<br />
Botanika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12/13<br />
<strong>Eifel</strong>er Köpfe - Förster Drevermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15<br />
Mit Spiel und Spaß durchs Jahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
<strong>Eifel</strong>verein Vossenack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17/18<br />
Naturkosmetikstudio Claudia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
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Alle unsere Lokal- und Stadtteilmagazine im Archiv<br />
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Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab dem 15. eines Monats<br />
Auflage: 8.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />
Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung,<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns<br />
Marc André Mainz<br />
Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
Mail: hermanns@euregio-marketing.com<br />
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Chefredakteur Euregio Marketing UG <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />
Redaktion & Anzeigenleitung:<br />
Geschäftsführer:<br />
Marc-André Froitscheidter Mainz Str. 94, 52385 Nideggen<br />
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Hartmut Hermanns<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Manfred Schmitz (ms), Anneliese Lauscher (ale)<br />
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Mediaberater:<br />
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Londen,<br />
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Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />
Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />
Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
3
<strong>Eifel</strong><br />
Damit ihre Kunden nicht vom Fleische fallen! Christel Kirfel ist Herrin über eine nach Herzenslust appetitlich<br />
bestückte Aufschnitt Theke. Fotos: Manfred Schmitz<br />
Die Verkaufscrew in Rohren Heinz Josef Hermanns,<br />
Christel Kirfel und Anita Brandenburg (von rechts).<br />
Unser Dorfladen – der Konsum in Rohren<br />
Dorflädchen benötigt dringend mehr Kundschaft - Schließung droht<br />
Rohren/Nordeifel.<br />
Ein gutes Stück Tradition und sprichwörtlich „deutsche Gemütlichkeit“<br />
in akuter Gefahr! Zwei Wahrzeichen, die über Generationen<br />
Nordeifeler Ortsbilder ähnlich markant prägten wie Sporthallen oder<br />
multifunktionale Bürgerhäuser, droht nun das Aus! Der vielbesungenen,<br />
„kleinen Kneipe an der Ecke“ bleiben die fröhlichen Zecher zum Früh- oder<br />
Dämmerschoppen zunehmend weg. Im bis dato gut erreichbaren Dorfl aden<br />
ein Segen kurzer Wege, weil buchstäblich „Nahkauf“ für Menschen mit mobilem<br />
Handicap, trägt fast ausschließlich die treue Seniorin „Tante Emma“<br />
(noch) die Krone einer Kunden-Königin. Denn die „junge Nordeifell“ deckt<br />
ihren Bedarf an Gütern des täglichen Verzehrs überwiegend in den riesigen<br />
Discountern „auf der grünen Wiese“, praktischer Weise auf dem Weg von und<br />
zur Arbeit. Konsumgenossenschaften wie das „Dorfl ädchen“ in Monschaus<br />
Bergdorf Rohren sind beredte Zeitzeugen deutscher Siedlungsgeschichte- und<br />
Lebenskultur, Versorgungsstationen, Kommunikationsbörsen gut nachbarlichen<br />
Miteinanders mit wirtschaftlichem wie sozialem Faktor. Denn sowohl<br />
die vertraute Wareneinkaufsquelle samt Plausch von Mensch zu Mensch als<br />
auch der zum Feierabend im Stammlokal erfrischend sprudelnde Bierbrunnen<br />
kämpfen ums wirtschaftliche Überleben, drohen zu versiegen. Heinz Josef<br />
Hermanns, Geschäftsführer der Konsumgenossenschaft im Bergdorf, die<br />
Vorstandsmitglieder Bruno Gerhards und Peter-Josef Strauch mit engagierten<br />
freiwilligen Mitstreitern setzen sich vehement dafür ein, „dass unser<br />
Dorfl ädchen bleibt, wo es hin gehört, nämlich mitten unter die Dorfbewohner“<br />
(Heinz Josef Hermanns). Er folgte 2011 seinem damals verstorbenen Bruder<br />
Rudi im Amt des Geschäftsführers: „Ich wurde ins kalte Wasser geworfen und<br />
kümmere mich seitdem um die Existenz unseres Geschäftes und das Wohl<br />
seiner Anteilseigner wie der Kundschaft.“ Mehr als hundert Genossen zeichneten<br />
<strong>aktuell</strong> Wertpapiere des Mini-Kapitalmarktes im Höhenort. Doch die<br />
Anleger wissen nicht, ob die Zukunft das klägliche Aus oder einträgliche<br />
Rendite für die fl exible Einzelhandelsgesellschaft bereithält. „Unser Markt<br />
wird auf Dauer nur dann bestehen können, wenn seine Betreiber den Umsatz<br />
zu steigern vermögen, der seit Jahren rückläufi g ist, die Fixkosten für Energie<br />
und Abgaben sowie die bürokratische Verwaltung machen uns arg zu schaffen“,<br />
zeigt sich der Geschäftsführer nüchtern konsequent. . Und er macht eine<br />
vermeintlich simple Rechnung auf, um das Dorfl ädchen von tiefroten wieder in<br />
schwarze Zahlen der buchhalterischen Gewinn- und Verlustrechnung zu führen:<br />
„Rohren hat 700 Einwohner. Wenn jeder von ihnen monatlich mindestens<br />
für 30 Euro Produkte erwirbt, kommen Gesellschafter und kaufmännisches<br />
Personal glatt über die Runden.“ Apropos Personal: Derzeit beschäftigt das<br />
optisch - drinnen wie von der Außenfront her - ins örtliche Fachwerkensemble<br />
integrierte Handelshäuschen in Rohrens Mitte fünf Verkäuferinnen; „Vorstand<br />
und Aufsichtsrat arbeiten selbstverständlich unentgeltlich“, stellt Hermanns<br />
4
<strong>Eifel</strong><br />
klar. Er weist auf die strukturell enorme Bedeutung des Frischedepots von<br />
der Dröft mit dessen qualitativ gut sortiertem, preiswertem Warensortiment<br />
hin. Nicht zuletzt vertraut er auf freundlich-kompetentes Fachpersonal. „Wir<br />
haben in Rohren keine Poststelle mehr, kein Restaurant für die einheimische<br />
Bevölkerung, die touristisch attraktive Bobbahn ging auf ihre letzte Fahrt, wie<br />
lange werden wir unseren Dorfbäcker noch behalten? Wenn unser Laden, nahe<br />
am Kunden und Verbraucher, auch dicht machte, wäre das eine Katastrophe!<br />
Der nächste Supermarkt ist weit entfernt, die Anfahrt kostet Zeit, (Benzin-)<br />
Geld und lange Schlepperei mit schweren Getränkekisten.“ Der Sprecher<br />
appelliert an die Solidargemeinschaft seiner Mitbürger: „Schon des Öfteren<br />
starteten wir Kampagnen zur Stärkung unseres Geschäftes. Die Dorfjugend<br />
etwa spendete vorbildlich den Erlös ihrer Kirmesbaum-Versteigerung dem<br />
guten Zweck Konsum-Erhalt, doch das reichte nicht.“ Umso schmerzlicher<br />
empfinden die Verantwortlichen, dass die regelmäße Buchprüfung durch den<br />
Genossenschaftsverband mehr als 3.000 Euro Gebühr kostet. Nur ein Teil seiner<br />
Mitbürger, empfindet Hermanns bedauernd, engagiere sich für das bewährte<br />
Rohrener Beteiligungs- und Verbrauchermodell. Der ehemalige Sparkassen-<br />
Mitarbeiter sieht daher besorgt in die Zukunft des von ihm geleiteten<br />
Lebensmittelversorgers. „Die Infrastruktur in unseren Dörfern geht kaputt,<br />
während in der Nachbarschaft ein großer Supermarkt nach dem anderen samt<br />
Zulieferern aus dem Boden schießt. Mit deren Preisgestaltung kann einfach kein<br />
Dorfladen konkurrieren.“ Deshalb blickt Hermanns bewundernd nach Bayern:<br />
„Dort zahlt die Landesregierung den Kleinanbietern von Verpflegung auf dem<br />
Lande faire Ausgleichssummen als Ausfall-Entschädigung, damit sie gegen die<br />
preislich unschlagbar günstigen Angebote übermächtiger Konzerne wettbewerbsfähig<br />
sind. Die Politik im Freistaat will die Zukunft der Mini-Kaufläden<br />
unbedingt sichern, um im ländlichen Raum eine gesunde Infrastruktur zu<br />
bewahren.“ Einer Rohrener Solidargemeinschaft pro Konsum-Erhalt verlieh<br />
Ortsvorsteherin Waltraud Haake eine eindringliche Stimme, als sie sich, wie<br />
zuvor bereits Vorstand und Aufsichtsrat, in einem flammroten Brandbrief und<br />
SOS an die Rohrener Bevölkerung wandte: „Soll unser Konsum weiter bestehen?“<br />
Und die Lokalpolitikerin hatte - bei allem Grund zur Skepsis - ein simples<br />
Rezept, ihre Frage mit einem klaren Ja zu beantworten. „Der Umsatz muss gesteigert<br />
werden! Kaufen Sie deshalb häufiger bei uns ein! Trotz ehrenamtlichen<br />
Engagements motivierter Kräfte und eiserner Sparmaßnahmen sind Umsatz<br />
und Ertrag des gemeinnützigen Projektes rückläufig, somit ist sein Überleben<br />
fraglich! Es ist fünf vor zwölf!“<br />
Das Vorgängerunternehmen des heutigen Dorflädchens wurde 1898 als „Rohrener<br />
Bezugs- und Absatzgenossenschaft“ gegründet. Zweck der Handelszentrale<br />
waren „Bezug und Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse sowie der Ein- und<br />
Verkauf von Haushaltsbedarfs-Artikeln“. Als Firmensitz zur Eröffnung diente die<br />
1828 erbaute alte Schule, inzwischen durch einen Neubau ersetzt. Bereits 1903,<br />
Rohren hatte 320 Einwohner und zählte<br />
64 Haushalte, zeichneten 80 Einwohner<br />
Genossenschafts-Anteile, 1936 waren es<br />
bereits 91 Kapitalgeber, die bis heute stetig<br />
Zuwachs erhielten. Und weil das konzipierte<br />
Warensortiment, Service und Preis-/<br />
Leistungsverhältnis wie auch die ökonomisch-soziale<br />
Komponente des Betriebes<br />
stimmen, glauben nicht nur heimatverbundene<br />
Rohrener überzeugend, die Zukunft<br />
ihres Dorflädchens dürfe einfach nicht leichtfertig<br />
„verkonsumiert“ werden.<br />
(ms)<br />
5
<strong>Eifel</strong><br />
Eine gelungene Session<br />
Schmidter feierten ihre Tollitäten Prinz Hans I. und Prinzessin Andrea I.<br />
Schmidt.<br />
Das Prinzenpaar: Prinz Hans I. und Prinzessin Andrea I.<br />
Begeisterten wie jedes Jahr - die Minis.<br />
Die Karnevalsgesellschaft „Schmedter Grieläächer“ blickt auf eine<br />
erfolgreiche Session zurück: Mit der Prinzenproklamation, den<br />
Sitzungen und dem Karnevalszug erfreute sie Jung und Alt. Gemäß<br />
dem Motto „Der Wilde Westen hier in Schmidt – seid dabei und<br />
feiert mit!“ versetzten sich die Karnevalsjecken und ihre Gäste zurück in wilde<br />
Zeiten, sie ließen die Colts sprechen, schwangen das Lasso und tranken viel<br />
Feuerwasser.<br />
Tanzende Mädchen und tanzende Männer<br />
Mit Recht ist die KG stolz auf ihren Nachwuchs: Die „Minis“ (trainiert von Katrin<br />
Naas und Marina Frings) zeigen immer einen entzückenden Tanz; auch die<br />
Jugend- und die Juniorengarde demonstrieren stets Fitness und Musikalität. Die<br />
Trainerinnen sind Ronja Schöller und Lea Kreitz sowie Franziska Jansen und Anna<br />
Kreitz. Die Aktivengarde, das sind junge Damen ab 15 Jahren, die schon eine ganze<br />
Weile dabei sind; ihnen verlangen die Trainerinnen Alina Braun und Desi Lennartz<br />
Beliebtes Prinzenpaar<br />
Begeistert wurden bei der Proklamation die Tollitäten gefeiert: Prinz Hans I.<br />
und seine Prinzessin Andrea I. waren für die meisten eine tolle Überraschung.<br />
Beide sind in Schmidt recht bekannt: Andrea ist in der Seniorenresidenz<br />
beschäftigt, auch hier<br />
wirkt ihr Frohsinn ansteckend,<br />
und sie liebt<br />
Katzen! Hans leitet den<br />
Verkauf im Autohaus<br />
Müllejans und ist in der<br />
Männertanzgruppe der<br />
KG, den „Mamacitas“<br />
ein eifriger Tänzer.<br />
Die beiden verbreiteten<br />
gute Stimmung, wo<br />
immer sie hinkamen; sogar als Andrea ohne ihren Hans, der leider erkrankt war,<br />
bei der Großen Sitzung auftrat, meisterte sie ihre Aufgabe so gut, dass das Volk<br />
ihr zujubelte.<br />
Programm für die Großen und die Kleinen<br />
Die jüngsten närrischen Untertanen kamen bei der Kindersitzung auf ihre<br />
Kosten; mit viel Musik und fröhlichen Tänzen wurde den Kindern ein bunter<br />
Nachmittag geschenkt, bei dem natürlich die Garden auftraten und die<br />
Kindergartengruppen für Überraschungen sorgten.<br />
Ebenfalls geschenkt war die Seniorensitzung. Traditionsgemäß werden alle<br />
Schmidter Senioren zu dieser tollen Sitzung eingeladen, der Eintritt ist frei. Und<br />
zu dem kompletten Programm mit allem, was die KG zu bieten hat, werden die<br />
Damen und Herren auch noch mit Kaffee und Kuchen bewirtet – dank der guten<br />
Zusammenarbeit mit dem Caritasausschuss des Pfarreirates. Logisch, dass der<br />
Saal des Schützenhofes dann aus allen Nähten platzt.<br />
6
<strong>Eifel</strong><br />
Im <strong>März</strong><br />
große Boxspringbetten<br />
Sonderschau.<br />
Neue Modelle in allen Preislagen eingetroffen.<br />
Beim<br />
Matratzenkauf<br />
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Matratze zum<br />
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19. <strong>März</strong><br />
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Di.-So. 10-18 Uhr<br />
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7
<strong>Eifel</strong><br />
so einiges an Gelenkigkeit und tänzerischem Können<br />
ab. Sie sind das Aushängeschild der KG, und in dieser<br />
Session wurden sie zur „Prinzengarde“ ernannt.<br />
Kira Genter, das Juniorenmariechen, hat schon<br />
so manchen Zuschauer in Erstaunen versetzt, sie<br />
wirbelt über die Bühne, zeigt akrobatische Einlagen,<br />
sie wird immer besser – dank ihrem Trainingsfl eiß<br />
und dank der Anleitung ihrer Trainerin, Alina Braun.<br />
Mariechen Lara (Entian) ist seit einigen Jahren auf<br />
den Bühnenbrettern zu Hause; mit Musikalität,<br />
Charme und Können begeistert sie das Publikum,<br />
angeleitet von Trainerin Annika Naas.<br />
Dann wäre noch die Showtanzgruppe „No Limits“<br />
zu nennen, die in Bezug auf Bewegungsfreude<br />
und Tanzwut keine Grenzen kennt; die 18- bis<br />
30-jährigen Damen trainieren unter Tanja Ruddies.<br />
15 gestandene Männer hören auf das Kommando<br />
von Svenja Erler und Cora Langheld: Das<br />
„Herrengedeck“ ist aus dem Schmidter Fastelovend<br />
nicht mehr wegzudenken. Was leicht und lustig<br />
aussieht, ist das Ergebnis harter Übungsstunden;<br />
diesmal sah man die Jungs als Dschungelmenschen<br />
und mit Szenen aus Indiana Jones.<br />
Prächtiger Zug mit Unmengen Kamelle<br />
„Wenn wir mit Sammelbüchsen von Haus zu<br />
Haus gehen und um Spenden für Wurfmaterial für<br />
unseren Karnevalszug bitten, kann uns niemand<br />
nein sagen“, berichtet Dr. Thomas Entian, der<br />
Geschäftsführer der KG. Ausdrücklich bedankt er<br />
sich in Namen des Vorstands für diese großzügige<br />
Unterstützung. „Wir konnten alle Gruppen,<br />
die im Zug mitgemacht haben, mit Wurfmaterial<br />
ausrüsten“, sagt er. Wegen der vielen Süßigkeiten<br />
und auch wegen der guten Stimmung kamen ungezählte<br />
Zuschauer zum Schmidter Karnevalszug.<br />
Aus allen Richtungen reisten sie an, aus Strauch<br />
sah man manche Gruppe zu Fuß nach Schmidt<br />
marschieren. Die Straucher wollten sicher einige<br />
hochprozentige Kostproben nehmen…<br />
Mach doch mit!<br />
Wer sich nun beim Zugucken amüsiert hat, wen<br />
es in den Beinen juckt, irgendwie mitzumachen<br />
bei den Schmedter Grieläächern, der sollte<br />
nicht lange überlegen und sich anmelden. Das<br />
Anmeldeformular fi ndet man auf der Homepage<br />
www.kg-schmidt.de.<br />
Für nur 20 Euro Jahresbeitrag gehört man dazu –<br />
„da simmer dabei!“<br />
(ale)<br />
ZUM WOHLFÜHLEN GEMACHT.<br />
IHRE TERRASSE VOM PROFI<br />
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52152 Simmerath<br />
+49 (0) 2473 / 96 66 0<br />
8
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Sarah‘s Juwelier- & Uhrengeschäft<br />
Qualität und modernes Design<br />
Mit dem Licht und der Wärme<br />
des Frühlings kehrt auch die<br />
Lebensfreude zurück. Eine Zeit,<br />
das Leben wieder mit allen Sinnen<br />
zu genießen. Eine Zeit, in der bei den Menschen<br />
Feste wie Ostern, Kinderkommunion, Muttertag<br />
und Hochzeiten im Fokus stehen. Anlass genug, das<br />
Leben mit Schmückendem zu krönen.<br />
Beratung wird besonders groß geschrieben<br />
Im angenehm gestalteten Sarah‘s Juwelier- &<br />
Uhrengeschäft herrscht weit mehr, als lediglich eine<br />
Kunden-Verkäufer-Beziehung. Dass der Kunde im<br />
Vordergrund steht, ist bei Sarah Röder kein leeres<br />
Versprechen. „Wir bieten Schmuckstücke und<br />
Uhren für Kunden mit kleiner und großer Geldbörse,<br />
mit einem Sortiment für Jung und Alt.“<br />
Von Basisschmuck, wie Ketten, Gravurplatten,<br />
Armbändern, Kreuzanhängern über Trendschmuck<br />
und Uhren von Fossil, Diesel, Skagen, Casio, DKNY,<br />
CEM, Leonardo, Swarovski, Ernstes Design, bis hin<br />
zu hochwertigem Schmuck aus Gold, mit Brillanten<br />
und Perlen oder feinem Farbsteinschmuck. Dies gilt<br />
auch für die Uhrenauswahl. „Besonders erwähnen<br />
möchte ich unsere klassisch-legeren, qualitativ<br />
hochwertigeren Uhren von Abeler & Söhne aus<br />
Münster. Sie bieten Schweizer Uhrwerke, kratzfestes<br />
Saphirglas und 3 Jahre Garantie. Diese, sowie<br />
Uhren von Adora, empfi ehlt Sarah Röder unter<br />
anderem auch für den Arbeitsalltag. Kinder und<br />
Jugendliche werden ebenfalls bei Sarah‘s Juwelier-<br />
& Uhrengeschäft fündig – mit Schmuck und Uhren<br />
von Scout, CEM und Casio.<br />
Trauringe sind mehr als einfach nur Schmuck<br />
Sie sind Symbole für die Verbundenheit und<br />
ewigwährende Liebe des Brautpaares. Sie sind<br />
Botschafter der Liebe. Ein Liebesversprechen, das<br />
in den Ringen Gestalt angenommen hat, die so<br />
lange getragen werden, wie meist kein anderes<br />
Schmuckstück“, erklärt Inhaberin Sarah Röder. Eine<br />
Trauringberatung ist auch nach Terminvereinbarung<br />
– gerne auch nach Feierabend – möglich, denn<br />
bei Sarah‘s Juwelier- & Uhrengeschäft nimmt man<br />
sich Zeit, bis der Kunde genau das hat, was er sich<br />
wünscht – und das nicht nur bei Trauringen.<br />
Sarah Röder, geborene Simmeratherin (Rollesbroich),<br />
hat ihr Geschäft im Dezember 2016 eröffnet.<br />
Fachwissen hat sie durch ihre mehrjährige Tätigkeit<br />
als Einzelhandelskauffrau im Bereich Uhren und<br />
Schmuck. Zudem hat sie Fachkenntnisse durch ihr<br />
Studium zur Betriebswirtin.<br />
Reparaturen, individuelle Änderungen und<br />
Anfertigungen werden u.a. in Kooperation mit<br />
Goldschmied und Uhrmacher umgesetzt. „Wir<br />
sind erst zufrieden, wenn unser Kunde es ist. Wenn<br />
etwas nicht vorrätig ist, bestellen wir es gerne für<br />
Sie. Auch die ausgefallensten Wünsche werden bei<br />
uns nach Möglichkeit realisiert.“<br />
Sarah‘s Juwelier &<br />
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Öffnungszeiten:<br />
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Samstag: 9:30 - 16.00Uhr<br />
9
<strong>Eifel</strong><br />
Nordeifeler Vereine stellen sich vor:<br />
Show- & Swingband Melano Steckenborn 1952 e.V.<br />
Steckenborn.<br />
Sie stehen für tolle Musik, Lebensfreude und Gemeinschaftssinn - die<br />
<strong>aktuell</strong> 30 aktiven Musikerinnen und Musiker der Show- & Swingband,<br />
die sich im Laufe der Jahre aus dem 1952 gegründeten Musikverein<br />
entwickelt hat. Die große Band ist eine bunt gemischte Truppe von<br />
aktiven Musikerinnen und Musikern im Alter von 10 bis 81 Jahren, die gemeinsam<br />
musizieren und für die der Altersunterschied keinerlei Hindernis darstellt.<br />
Bei dem Musikverein aus Steckenborn gehören eben alle zusammen.<br />
„Unsere Musik ist mindestens genau so bunt gemischt: von Konzertstücken,<br />
Musik für Karneval oder Weihnachten, Traditionellem und Kirchlichem<br />
bis zu klassischer BigBand-Musik, Oldies und <strong>aktuell</strong>er Chartmusik, aber<br />
auch Rock und Pop ist alles dabei“, erklärt der <strong>aktuell</strong>e Vorstand mit Dieter<br />
Offermann (1. Vorsitzender), Nicole Jansen (2. Vorsitzende), Anja Kaulard<br />
(Geschäftsführerin), Manfred Knauf (Kassierer), Reinhard Koll (Noten- und<br />
Uniformwart) und Vera Mohren (Jugendvertreterin). An der Spitze des großen<br />
Musikvereins mit insgesamt 150 Mitgliedern, steht Dirigent Peter Hürtgen. Er<br />
ist es, der den ganz eigenen Stil der Steckenborner Musikerinnen und Musiker,<br />
den „Melano-Sound“, seit Jahren prägt und die Musikstücke interpretiert und<br />
arrangiert<br />
Die vielen traditionellen und immer wieder neu dazukommenden Auftritte im<br />
Jahresverlauf sind die Höhepunkte. Nicht nur für die Band, sondern auch für die<br />
vielen musikbegeisterten Fans. Musikfeste, Stadt- und Dorffeste, Firmen-, Maioder<br />
Weinfeste, Geburtstage, Jubiläen, Jahrmärkte, Weihnachtsmärkte oder<br />
-konzerte, Hochzeiten, Karnevalssitzungen, kirchliche Veranstaltungen - die<br />
Melano ist sehr gefragt. Und wenn es nicht so viel Freude machen würde, dann<br />
könnte man auch sagen, dass es inzwischen in Arbeit ausartet. „Darüber hinaus<br />
veranstalten wir übrigens alle zwei Jahre ein Weihnachtskonzert für einen guten<br />
Zweck in der Steckenborner Pfarrkirche“, so Dieter Offermann.<br />
Die klassische Besetzung der Show- & Swingband besteht aus E-Bass, Keyboard,<br />
E-Gitarre, Schlagzeug, Kongas, Percussion, Trompeten, Posaunen, Saxophone<br />
(Es-, Tenor-, Bariton-). Dringend gesucht werden derzeit E-Bass, Trompete und<br />
Posaune. Aber auch alle anderen „Instrumente“ sind herzlich willkommen!<br />
„Wir freuen uns über jede neue Musikerin, jeden neuen Musiker. Für weitere<br />
Informationen sollten sich Interessierte ganz unverbindlich bei uns melden.“<br />
10
<strong>Eifel</strong><br />
Personalwechsel an der Spitze des Musikvereins<br />
„Im vergangenen Herbst kam unser langjähriger Dirigent, Peter Hürtgen, auf<br />
den Vorstand zu und bat nach einem Nachfolger für Ihn Ausschau zu halten“,<br />
weiß Dieter Offermann. Der letzte Dirigentenwechsel liegt lange Zeit zurück.<br />
1991, im jungen Alter von 21 Jahren, übernahm Peter Hürtgen das Amt von<br />
Emil Jung. Mit mehr als großem Engagement startete er bis heute in das Amt<br />
des Dirigenten bei der Show- und Swingband. Er suchte und fand immer genau<br />
die Stücke, die zu Melano passten, und wenn das mal nicht so ganz der Fall<br />
war, dann wurden in nächtelanger Arbeit die Noten so umgeschrieben, dass<br />
sie passten. Wenn man heute über Melano redet, redet man vom „Melano<br />
Sound“! Den größten Anteil daran hat Peter Hürtgen. Er steht dafür, dass dieser<br />
Melano Sound heute so ist wie er ist und dass dies in gewisser Weise zum<br />
Markenzeichen der Band geworden ist. Der Vorstand erinnert sich an eine Zeit,<br />
da war er nicht nur Dirigent, sondern auch mal Posaunist, mal Bassist oder er<br />
spielte diverse andere Instrumente - er soll auch schon einmal gesungen haben.<br />
„Seit 26 Jahren begeisterte er die Musikerinnen und Musiker, und verlangte<br />
Ihnen einiges ab. Aber das, was er von sich selbst verlangte und auch in die<br />
Tat umsetzte war weit mehr als das, was man von ihm erwartete“, ist sich der<br />
Vorstand einig. Er stand für Akribie, genauso wie für einen hemdsärmeligen<br />
und humorvollen Umgang mit dem Machbaren. Oft saß er mit Stoppuhr bei<br />
den Proben, um einzelne Passagen minutiös anzupassen. Unvergessen eine<br />
typische Geschichte aus einer ganz besonderen Probe, als Peter Hürtgen den<br />
Musikern ein „neues“ Stück mitbrachte, das aus 689 Takten und insgesamt 23<br />
Hits der letzten 40 Jahre bestand. Dauer. ca. 35 Minuten, aber so geschrieben,<br />
dass die Musiker zwischendurch immer mal wieder die Möglichkeit hatten,<br />
etwas zu trinken. Als alles fertig arrangiert und geprobt war, hatte er auch kein<br />
Problem damit, dieses Potpourri in einem Festzelt zu einem Frühschoppen im<br />
Hochsommer bei fast 40 Grad im Zelt spielen zu lassen. Auf der 50-jährigen<br />
Melano Feier dirigierte er über 500 Musiker und gab grundsätzlich den Musikern<br />
bei jedem Auftritt Ruhe und Sicherheit. „Alles in allem war Peter für uns mehr<br />
als nur ein Dirigent und wir sind alle froh, dass er uns unter der neuen Leitung<br />
als Posaunist erhalten bleibt.“<br />
Nach vielen Recherchen für einen geeigneten Nachfolger, der auch in der Lage<br />
und willens ist, den typischen Melano Sound weiterzuführen und zur Band<br />
passt, wurde Dieter Offermann fündig. Mit Harry Brandts aus Roetgen wurde<br />
der ideale Kandidat gefunden. Er ist nicht nur ein Vollblutmusiker, spielt selber<br />
diverse Instrumente, unterrichtet Musiker, hat einen Notenverlag, sondern er<br />
dirigiert und leitet den Musikverein Harmonie Kalterherberg und das Inde<br />
Musikorchester aus Kornelimünster. Weitere Informationen unter:<br />
www.melano.de.<br />
11
<strong>Eifel</strong><br />
In der Idylle ihres Forsthauses „wie im Märchen“ fühlen sich die Eheleute Bernd und Rosemarie Dreverrmann<br />
mit ihrem Schmusehund Glenn pudelwohl.<br />
Multitalent Bernd Drevermann (links) beherrscht ein<br />
reichhaltiges musisches Instrumentarium.<br />
<strong>Eifel</strong>er Köpfe:<br />
Monschaus Förster Bernd Drevermann<br />
Rohren/Monschau.<br />
Eine Idylle wie aus dem Grimmschen<br />
Märchenbuch: das pittoreske Eigenheim<br />
von Bernd und Rosemarie Drevermann.<br />
Wer ihr in ursprüngliche Kulissen aus<br />
Wald und Flur eingebettetes Zuhause am Rohrener<br />
Heckweg 14 besucht, vermag sich des Eindrucks<br />
nicht erwehren: Hier kann doch niemand anderer<br />
als der Förster wohnen, in diesem Szenarium aus<br />
Wild und Hund drücken sich Meister Reinecke und<br />
Gevatter Isegrim gewiss zum Gruß die Pfoten!<br />
In der Tat - Lebenslinien wie von Dichterhand erahnt<br />
und gezeichnet. Bernd Drevermann kam 1940 im<br />
westfälischen Schwelm (Ennepe-Ruhr-Kreis) zur<br />
Welt. 1969 trat er als Revierförster in die Dienste der<br />
damaligen Gemeinde Höfen (Amt Kalterherberg). Im<br />
Zuge der Kommunalen Neugliederung erfolgte 1972<br />
die Übernahme ins Beschäftigtenverhältnis mit der<br />
Stadt Monschau. In dieser Funktion avancierte der<br />
Südwestfale ab 1995 zum Forstamtsrat und wurde<br />
zudem, ehe er im Jahre 2005 in Pension ging,<br />
mit der Leitung des Betriebes „Gesamtstadtwald<br />
Monschau“ betraut. Wer kennt, neben seiner beruflich<br />
anspruchsvollen Aufgabe pro intakter heimischer<br />
Fauna und Flora, Drevermanns zum Gemeinwohl<br />
ausgeübte Tätigkeiten, zählt dessen Verdienste um<br />
gut nachbarliches Miteinander, gesunde Umwelt,<br />
Harmonie in Staat und Gesellschaft?! Insbesondere<br />
ist sein engagiertes Wirken als Beitrag zur positiven<br />
Entwicklung der rurstädtischen Wahlheimat zu<br />
würdigen. Da sind reichlich erworbene Meriten im<br />
Bergdorf-verwurzelten Bürgersinn zu registrieren.<br />
Apropos Bevölkerung: Ein paar Zahlen verraten<br />
oft mehr als viele Worte! Etwa über ein Bekenntnis<br />
der Dörfl er zu ihrem Heimatort: Denn rund 700<br />
Einwohner zählt Monschaus Höhenbezirk, ebenso<br />
viele Aktive und Förderer gehören mindestens einem<br />
seiner Sport- und Kulturvereine an… Zu ihnen<br />
gehört auch Drevermann. So war es nur konsequent,<br />
den Wahleifeler vom Rand des „Kolenpotts“ vor zwei<br />
Jahren mit dem selten vergebenen und daher ethisch<br />
noblen Ehrenamtspreis auszuzeichnen. Laudatorin<br />
Waltraut Haake, Rohrens Ortsvorsteherin, refl ektierte<br />
Drevermanns freiwillig erbrachtes Lebenswerk<br />
mit höchsten Komplimenten. Der Preisträger in der<br />
authentischen grünen Kluft habe, attestierte die<br />
Sprecherin, zahleichen Menschen aus Nah und Fern<br />
„tiefe Einblicke in den Lebensraum Wald vermittelt<br />
und mit Mutter Natur sowie ihren kostbaren<br />
Geschöpfen vertraut gemacht“. Der Ehrenamtler von<br />
der großen Ruhr habe in seiner neuen Heimat an der<br />
kleinen Rur Großes und Bleibendes geleistet: „Er war<br />
stets die Zuverlässigkeit in Person.“ (Festrednerin<br />
Haake).<br />
Nomen est Omen! Und da erscheint es nur<br />
konsequent, dass Forstheger Drevermann schon<br />
ein halbes Jahrhundert dem Hegering Monschau<br />
im Deutschen Jagdschutzverband angehört. Seit<br />
2012 leitet er das Jagdhornbläser-Corps, dessen<br />
14
<strong>Eifel</strong><br />
Mitglied er seit 45 Jahren ist. Die Vita des vitalen<br />
Pensionärs und Jubilars ist gespickt mit „runden“<br />
Vereinsmitgliedschaften und Leistungsbeweisen.<br />
Ob Freiwillige Feuerwehren Höfen und Rohren,<br />
die Schützen, Lyra-Musikanten, Heimatverein<br />
oder Sportverein „Bergwacht“ - in all diesen<br />
Interessengruppierungen übernahm Drevermann<br />
Verantwortung, zeichnete sich durch unermüdliche<br />
Einsatzfreude aus, wenn sein Fachwissen, Können<br />
und Motivation gefragt waren. In Vorstandsfunktion<br />
und/oder als Förderer der Klubgemeinschaft. In der<br />
<strong>Eifel</strong>vereins-Ortsgruppe Höfen etwa zählte Bernd<br />
Drevermann vor mehr als einem Vierteljahrhundert<br />
zu den „Gründervätern“.<br />
Zum absoluten Lebenswerk des ideenreichen<br />
Vereinsmenschen freilich gediehen die Einrichtung<br />
eines pädagogisch wertvollen Waldlehrpfades<br />
(1988), der Bau einer historischen Sägemühle.<br />
Wertvolle didaktische Instrumente für Schulkinder<br />
in den Fächern Biologie und Naturkunde. Die Mühle<br />
brannte 2009 unter ungeklärter Ursache zweimal<br />
ab und wurde unter försterlicher Ägide sachkundig<br />
wieder restauriert. Die Wiedergeburt des<br />
Zeitzeugen und handwerklichen Kulturdenkmals,<br />
wie weiland Phönix aus der Asche, musste mit<br />
einem zünftigen Meiler- und Mühlenfest gebührend<br />
gefeiert werden. Optimist Drevermann wäre sich<br />
sonst nicht treu geblieben. Dazu die gelungene<br />
Integration der vorbildlichen, dank altruistischen<br />
Helfern detailgetreu errichteten Anlage des eifeltypischen<br />
Ensembles Kluckbachhütte inklusive<br />
Waldmuseum und Werkstatt. Seit 1989 wurde<br />
mit positiver Publikumsresonanz und touristischer<br />
Bedeutung ein Kohlenmeiler entfacht. Das mit<br />
diesem überregional beachteten Spektakel verbundene,<br />
berühmte Köhlerfest erlosch 2011 aus<br />
Kostengründen und Personalmangel zu großem<br />
Bedauern der Öffentlichkeit.<br />
Die Bilanz einer reichen und erfüllten Tätigkeit<br />
pro intakte Ökologie und Gemeinwesen? „Wir<br />
haben uns in Rohren vom ersten Tag an wohl<br />
und heimisch gefühlt“, lautet das einhellige<br />
Kredo von Bernd und Rosemarie Drevermann,<br />
einer gebürtigen Hellenthalerin. Die Eheleute<br />
empfanden im Bergdorf übereinstimmend „von<br />
Anfang an Geborgenheit, hatten hier rasch<br />
unsere eigentliche Heimat gefunden und ließen<br />
die alte zurück. Sie war uns fremd geworden.“<br />
Da fügt es sich, dass das Drevemannsche Erbe<br />
Naturkundestätte Kluckbachtal auch künftig fortlebt.<br />
Selbst, nachdem die Trägerschaft des anheimelnden<br />
Museumsdörfchens im tiefen Grund aus<br />
fi nanztechnischen Gründen Ende vorigen Jahres<br />
vom Sportverein Bergwacht auf den „Verein für<br />
Heimatgeschichte Rohren“ überging.<br />
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15
<strong>Eifel</strong><br />
Karnevals-Kids Abenden 2012<br />
„Mit Spiel und Spaß durchs Jahr“<br />
Abenden.<br />
Nach diesem Motto leben die Karnevals-<br />
Kids Abenden schon seit einigen<br />
Jahren. Was als kleines Musik- und<br />
Tanztheaterprojekt für Karneval mit<br />
sechs Kindern im Alter von sechs bis dreizehn<br />
Jahren begann, ist mittlerweile zu einem ganzjährigen<br />
Kindermagneten für Abenden und das Umland<br />
geworden. „Wir sind in fünf Jahreszeiten aktiv!“<br />
meint Trainerin Bärbel Hoffmann, die die Gruppe im<br />
Jahr 2009 gegründet hat.<br />
In den Osterferien messen sich die Kids mit den<br />
Erwachsenen bei der „Springseilherausforderung<br />
für jedermann“. Im Sommer wird gemeinsam beim<br />
Sportabzeichen-Treff trainiert. Im letzten Jahr haben<br />
so sechs Kinder und zwei Erwachsene die Prüfung<br />
für das Deutsche Sportabzeichen erfolgreich<br />
abgelegt.<br />
Am Ende der Sommerferien fi ndet der alljährliche<br />
Workshop statt, bei dem nicht nur die Karnevals-<br />
Kids, sondern auch viele andere Kinder aus Abenden<br />
und Umgebung ihren sportlichen Horizont erweitern<br />
und zahlreiche kreative Herausforderungen<br />
meistern. Schließlich gilt es, die aufwändigen<br />
Kostüme und Requisiten für den Höhepunkt des<br />
Jahres, nämlich die Auftritte im Karneval, zu schneidern<br />
und zu basteln.<br />
„Es ist immer wieder beeindruckend, was die Kids<br />
so alles können, wenn man sie lässt!“ freut sich<br />
Bärbel Hoffmann, die selbst mit Leib und Seele dabei<br />
und ständig auf der Suche nach neuen Ideen und<br />
Anregungen ist. „Die Mädchen wachsen kreativ und<br />
tänzerisch über sich hinaus; auch die Jungen nähen<br />
ihre Kostüme selbst, und wenn bei den Hebefi guren<br />
die Beine durch die Luft wirbeln, staunen sogar<br />
manchmal die Kids über ihre eigene Courage!“<br />
Längst sind die Aktivitäten der Kids über das<br />
Tänzchen im Karneval hinausgewachsen. Neben<br />
ihren zahlreichen sportlichen und kreativen<br />
Aktivitäten engagieren sich die Kids auch ehrenamtlich<br />
im Dorf. In gemeinsamer Ferienaktion<br />
haben sie ein Bienenhotel in Form ihres Logos<br />
gebaut; auch der etwas in die Jahre gekommene<br />
Spielplatz in Abenden wurde verschönert.<br />
„Es gibt noch so vieles zu entdecken und auszuprobieren“,<br />
meint Bärbel Hoffmann und lächelt<br />
verschmitzt, denn ihr spuken schon neue Ideen für<br />
den Sommer-Workshop und das Karnevals-Motto<br />
der Kids 2018 „Arche Noah“ im Kopf herum.<br />
Sie ergänzt: „Ohne die Eltern der Kids, die vielen<br />
helfenden Hände, die immer parat stehen, wenn<br />
sie gebraucht werden, und ohne Spenden wäre das<br />
alles nicht möglich. Unser Budget ist klein, aber<br />
unser Reichtum sind unsere Ideen und unser Spaß<br />
an der Sache“.<br />
Wer sich für die Aktivitäten der Karnevals-Kids<br />
Abenden interessiert, kann sich gerne unter<br />
Karneval-in-Abenden@gmx.de bei Bärbel<br />
Hoffmann melden oder mal zum Schnuppern<br />
vorbeikommen. Viele Impressionen von früheren<br />
Auftritten und Aktionen gibt es auch unter<br />
www.karnevals-kids-abenden.jimdo.com. Dort sind<br />
auch immer die <strong>aktuell</strong>en Projekte zu fi nden, an<br />
denen auch Nicht-Mitglieder teilnehmen können.<br />
Wenn Sie noch Fragen haben, stehe ich gerne unter<br />
dieser Mailadresse sowie unter 0171-8031864 zu<br />
Ihrer Verfügung.<br />
Ich freue mich, von Ihnen zu hören!<br />
Viele Grüße<br />
Bärbel Hoffmann<br />
16
<strong>Eifel</strong><br />
Viele Ehrungen konnte der Vorsitzende des <strong>Eifel</strong>vereins Vossenack, Georg Dülks (1.v.re.) an verdiente Mitglieder überreichen. Peter Gasper (1.v.li.) erhielt von<br />
Dr. Bernd Läufer (2.v.li.) die Silberne Verdienstnadel des Hauptvereins. Foto: Chr. Braun<br />
Für jeden Geschmack,<br />
jede Kondition und jedes Alter<br />
<strong>Eifel</strong>verein Vossenack zieht Jahresbilanz. Silberne Verdienstnadel für Peter Gasper.<br />
Vossenack<br />
Im Mittelpunkt der Rückschau auf das<br />
vergangene Vereinsjahr des <strong>Eifel</strong>vereins<br />
Vossenack stand die Auszeichnung des stv.<br />
Vorsitzenden Peter Gasper mit der Silbernen<br />
Verdienstnadel des Hauptvereins. Der Vorsitzende<br />
der Bezirksgruppe Monschauer Land, Dr. Bernd<br />
Läufer, hob die Verdienste von Peter Gasper um<br />
den <strong>Eifel</strong>verein Vossenack hervor. Mit Eintritt in<br />
den Vereinsvorstand im Jahre 2003 übernahm<br />
er spontan die Aufgabe des 2. Vorsitzenden und<br />
bis 2007 das Amt des Kulturwartes. Neben seiner<br />
Tätigkeit als Wanderführer ist er seit 12 Jahren für<br />
die Vereinszeitschrift „Frisch auf“ verantwortlich<br />
und garantiert dadurch eine gute Kommunikation<br />
bei den Vereinsmitgliedern.<br />
Vielfache Ehrungen<br />
Der Vorsitzende der Ortsgruppe Vossenack, Georg<br />
Dülks, konnte weitere Auszeichnungen vornehmen.<br />
So stattete er seinen besonderen Dank an Bruno<br />
Linzenich ab, der in den letzten 41 Wanderjahren<br />
insgesamt 402 Wanderungen für den Verein in <strong>Eifel</strong><br />
und Ardennen sowie bei Vereinsfahrten in Südtirol<br />
und der Schweiz führte. Eine Leistung, die ihm so<br />
schnell keiner nachmacht.<br />
Für 50-jährige treue Mitgliedschaft wurden<br />
Veronika und Edmund Kreutz, für 40-jährige<br />
Mitgliedschaft Otti Messenig sowie Martha und<br />
Alfons Müller und für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
Elke Bohlen, Margarete Dülks, Resi und Peter Felser,<br />
Martina Linzenich, Marita und Raimund Wirtz sowie<br />
Achim Linzenich vom Vereinsvorsitzenden geehrt.<br />
Erfreulich war die gute Beteiligung von 40 Personen<br />
an der Jahreshauptversammlung, die im Hotel<br />
„Zum Alten Forsthaus“ stattfand. Dank stattete<br />
Georg Dülks besonders an die Wanderführer<br />
und die Vorstandsmitglieder ab, die durch ihr<br />
unermüdliches Engagement das Rückgrat des<br />
Vereins sind. Erwähnenswert war die Übernahme<br />
der Wanderhütte „Baptist-Ruh“ eingangs des<br />
Richelsbachtales von der Gemeinde Hürtgenwald.<br />
Diese schöne Rast- und Freizeitanlage wird in<br />
Zukunft vom <strong>Eifel</strong>verein betreut und gepfl egt. In<br />
Kooperation mit der Biologischen Station wird<br />
der Verein sich in diesem Jahr an dem Projekt<br />
„Stadt-Land-Fluss“ beteiligen. An den Tagen der<br />
Rheinischen Landschaft im Oktober werden zwei<br />
Wanderungen über den Historischen Wanderweg<br />
angeboten, um die ehemalige Industriekultur im<br />
Kalltal den Teilnehmern vorzustellen.<br />
Berichte der Fachwarte<br />
Die neue Wanderwartin Margret Unterberger<br />
konnte über eine stagnierende Teilnehmerzahl<br />
an den 83 Wanderungen und Veranstaltungen<br />
berichten. So wie im vergangenen Jahr ist<br />
auch wieder das diesjährige Wanderprogramm<br />
mit interessanten Angeboten ausgestattet.<br />
Angeboten werden neben Halbtags- und<br />
Ganztagswanderungen wieder Sportwanderungen,<br />
Früh- und Nachtwanderungen, Naturkundliche<br />
Wanderungen, Kräuterwanderung, Fahrradtouren<br />
sowie Kulturprogramme und Städteführungen.<br />
Kultur- und Medienwart Bruno Linzenich berichtete<br />
von Pfl egemaßnahmen speziell an den<br />
Einrichtungen des Historischen Wanderweges<br />
17
<strong>Eifel</strong><br />
im Kalltal, dem Schaumeiler, dem Geologischen<br />
Felsen und am Kunstwerk „<strong>Eifel</strong>baum“ sowie an<br />
den Wanderkreuzen und Bildstöcken, für die der<br />
Verein die Pfl ege übernommen hat. Im Rahmen<br />
der Stadterkundungen organisierte er eine<br />
„Kul-Tour“ nach Monschau. In diesem Jahr stehen<br />
die Römerstadt Zülpich und Blankenheim auf dem<br />
Programm.<br />
Im Medienbereich stellte er die sehr gute<br />
Zusammenarbeit mit allen Redaktionen in den<br />
Vordergrund und dankte diesen für die vielfachen<br />
Berichte über das Vereinsleben. Besonders dankte<br />
er Christoph Braun, der als Vereins-Webmaster die<br />
neue Internetseite www.eifelverein-vossenack.de<br />
aufbaute.<br />
Bruno Linzenich kündigte einen neuen Vereins-<br />
Flyer an, den er entwickelte und der nach der<br />
Karnevalszeit an alle Vossenacker Haushalte verteilt<br />
wird. Vorrangig wird der Flyer zur Vorstellung des<br />
Vereins und zur Mitgliederwerbung eingesetzt.<br />
Aktive <strong>Eifel</strong>kids<br />
Besonders im Jugend- und Familienbereich fanden<br />
die Angebote dankbare Teilnehmer. Fachwart<br />
Norbert Unterberger berichtete über durchschnittlich<br />
20 Teilnehmer beim Nistkastenbau,<br />
Geocaching, einer Lamawanderung, Muzen- sowie<br />
einer Nachtwanderung. Im diesem Jahr ist zusätzlich<br />
das Pfi ngsttreffen in Blankenheim und ein<br />
Besuch im Tierpark Aachen vorgesehen.<br />
Der neue Fachwart für Senioren stellte die regelmäßigen<br />
Mittwochstreffen und den Ausfl ug nach<br />
Bernkastel-Kues vor. Auch bei einer sinkenden<br />
Für seine Verdienste um den <strong>Eifel</strong>verein Vossenack zeichnete der Vorsitzende der Bezirksgruppe<br />
Monschauer Land, Dr. Bernd Läufer (r.), im Namen des Hauptvereins Peter Gasper (li.) mit der Silbernen<br />
Verdienstnadel aus. Foto: Br. Linzenich<br />
Teilnehmerzahl bei den Senioren warb er für<br />
Wanderführer, die sich zur Übernahme von den<br />
Kurzwanderungen zur Verfügung stellen.<br />
Die Entwicklung der Vereinskasse stellte die<br />
Anwesenden zufrieden. Kassierer Christoph Braun<br />
wurde nach Prüfung durch Michaela Busch-Rüttgers<br />
und Günter Arnold die einstimmige Entlastung erteilt.<br />
Eine leichte Absenkung von 5 auf 236 Mitglieder<br />
stellte C. Braun fest. Dem Gesamtvorstand wurde die<br />
einstimmige Entlastung erteilt.<br />
91 neue Termine<br />
Das Wanderprogramm für <strong>2017</strong> bietet wieder<br />
vieles: für jeden Geschmack, für jede Kondition<br />
und für jedes Alter. Der Vereinsvorstand erhofft<br />
sich, dass in diesem Jahr wieder viele mit von<br />
der Partie sind. Auch die bereits als historisch zu<br />
bezeichnende „Altenfahrt“ für ältere Mitbewohner<br />
und der „40. Missionsmarsch“ für ein franziskanisches<br />
Hilfsprojekt werden nicht fehlen. Ein<br />
großer Wunsch des Vorstandes wäre, noch mehr<br />
Wanderführer zu gewinnen, besonders für die<br />
Senioren.<br />
Wer sich für das neue Programm interessiert, kann<br />
dies kostenlos beziehen von: Bruno Linzenich,<br />
Tel.: 02429/1647, email: bruno-linzenich@t-online.de.<br />
Weitere Informationen:www.eifelverein-vossenack.de.<br />
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31. Mai <strong>2017</strong> Von Odessa nach Paris · Klezmer,<br />
Musette & Chansons Søren Thies singt Lieder in<br />
jiddisch und französisch und erzählt dabei die<br />
Geschichteeines Klezmermusikers<br />
AUS DER MÖRDERISCHEN SERIE<br />
5. Juli <strong>2017</strong> Von den Bergen an die Küste -<br />
Andreas Schmidt, Krimiautor aus dem Bergischen stellt<br />
seinen brandneuen Küstenkrimi Wattenbrand vor.<br />
30. August <strong>2017</strong> der kabarettistische Krimibuchautor<br />
Sascha Gutzeit spielt Kommissar Engelmann<br />
aus seinem Buch<br />
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27. September <strong>2017</strong> Ladies first servieren Ihnen<br />
a cappella ein „schmackhaftes“ Potpourri<br />
Zu jeder Veranstaltung gibt es ein delikates 3-Gänge-Menü<br />
und ein Espresso mit einer Original Monschauer Senfpraline<br />
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18
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
„Kosmetik ist alles, was schön macht!“<br />
Das Naturkosmetikstudio von Claudia Kreitz verwöhnt die Haut, Körper und Geist<br />
Nordeifel/Imgenbroich.<br />
Chinesen, Griechen oder Franzosen: Kein Volk,<br />
dessen fi ndige Töchter nicht pfl anzliche Mittelchen<br />
zauberten, um ihrem Äußeren die besondere<br />
Note zu verleihen. Die „alten Griechen“ kreierten<br />
das Prädikat „kosmetikos“ (schmückend).<br />
Das französische Wort „cosmétique“ wurde<br />
eingedeutscht.“Kosmetik„, defi nieren schließlich<br />
internationale Beauty-Experten, „ist alles, was<br />
schön macht“. Auch die Nordeifelerin Claudia<br />
Kreitz hat die Philosophie „Schöner und genussvoller<br />
leben im Einklang mit Mutter Natur“ längst<br />
verinnerlicht und vermittelt ihr Wissen und Können<br />
der ursprünglichen Art ihrer treuen Kundschaft.<br />
Die qualifi zierte Medizinische Fachangestellte mit<br />
reicher Berufserfahrung wagte 2015 den Sprung<br />
ins kalte Wasser reizvoller Selbstständigkeit. Sie<br />
hat es nicht bereut. Betreibt sie doch seither in<br />
Monschau-Imgenbroich ( Steinrötsch 30) kenntnisreich<br />
und engagiert das anerkannt leistungsfähige<br />
„Naturkosmetikstudio Claudia“.<br />
„Mit Eröffnung meines Studios erfüllte ich mir<br />
einen lang ersehnten Traum“, verrät die Inhaberin.<br />
Sie versichert überzeugend, „dass die Haut meiner<br />
Kundschaft ausschließlich mit Naturkosmetik-<br />
Produkten verwöhnt und dauerhaft schön wird“.<br />
Nicht von ungefähr seien die Präparate ihres<br />
Sortimentes Marke Martina Gebhardt „allesamt<br />
mit dem Demeter-Siegel ausgezeichnet und<br />
enthalten zu hundert Prozent natürliche Rohstoffe,<br />
sind absolut tierversuchsfrei, ohne jeden Einsatz<br />
etwa erdölhaltiger Stoffe oder Chemikalien“.<br />
Minze, Lavendel und Salbei - solch wirksamurgesunde<br />
Produkte der dekorativen Kosmetiklinie<br />
„Living Nature“ in der Anwendung. Claudia<br />
Kreitz´ Verwöhn-Programm umfasst eine versierte<br />
Rundum-Behandlung nach allen Regeln bester<br />
Kosmetikkunst von A bis Z; Augenbrauenkorrektur<br />
bis Zuckerpasten-Haarentfernung. Ihre Kundschaft,<br />
bilanziert die 47-jährige Fachfrau, bestehe „zu 90<br />
Prozent aus Frauen, aber der Männer-Anteil steigt<br />
stetig“. Ihrer Klientel möchte Kreitz eine Auszeit<br />
vom Alltag mit Wohlfühl-Effekt schenken. Ihr Rat:<br />
„Ein bis zwei Stunden weg aus der Hektik von<br />
Routine und Pfl icht, Ruhe und Entspannung vermitteln,<br />
Kraft und Kondition tanken!“ Schon eine<br />
kleine, sachkundige Massage wirke Wunder, eine<br />
gut gepfl egte Haut danke es ihren Trägern. „Unser<br />
größtes Organ vergisst nichts, weder eine gute<br />
noch schlechte Behandlung“ (Kreitz). Sie hat den<br />
Beruf der Kosmetikerin von der Pike auf erlernt und<br />
freut sich, nach Abschlussprüfung und in Aachen<br />
erhaltenem Zertifi kat darüber, „meine Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten zum Wohle menschlicher Sinne<br />
und Bedürfnisse täglich an Frau und Mann zu<br />
bringen“. Von der Güte ihrer Erzeugnis-Palette ist<br />
sie überzeugt, steht voll hinter der Qualität ihrer<br />
Serien und Kreationen von Martina Gebhardt.<br />
„Gutscheine zur Anwendung ihrer Linie sind das<br />
ideale Ostergeschenk!“ Claudias Schaffensziel:<br />
„Alle Sinne, Körper und Geist stärken im Kampf<br />
gegen schädlichen Stress unserer Zeit. Meine<br />
Klientel soll nach dem Besuch bei mir die positive<br />
Wirkung einer idealen Kombination von Mitteln und<br />
Methoden zum ganzheitlichen Wohle verspüren!“<br />
Wo auf von ihr verabreichten Substanzen „Natur“<br />
und das Partner-Gütesiegel stünden, sei garantiert<br />
Natur pur drin!<br />
Claudia Kreitz<br />
Steinrötsch 30<br />
Tel .: 02472 / 8025272<br />
Mobil .: 0170 / 5526970<br />
Mail .: info@naturkosmetik-monschau.de<br />
Internet: www.naturkosmetik-monschau.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
19
<strong>Eifel</strong><br />
Zwischen geistlichen Liedern und Rock,<br />
Pop & Jazz: der Chor Laudate Dominum versprüht Lebensfreude pur<br />
Schmidt/Nordeifel.<br />
Sie stehen für Qualität und ein ausgefallenes<br />
Repertoire. Da, wo die Sängerinnen<br />
und Sänger des Chors Laudate Dominum<br />
ein Konzert geben, versprühen sie ihre<br />
Freude an der Chormusik.<br />
„Für mich ist einfach toll, dass wir als Gemeinschaft<br />
immer wieder neue Herausforderungen erleben<br />
und meistern“, schwärmt der Simmerather<br />
Christoph Goffart, der den Chor mit sicherer Hand<br />
leitet. Sein Zuhause hat der Chor im Pfarrhaus<br />
der Katholischen Kirchengemeinde in Schmidt.<br />
Dass viele Chormitglieder nicht aus Schmidt<br />
kommen, sondern auch aus vielen anderen<br />
<strong>Eifel</strong>orten, und eine Mischung aus Menschen mit<br />
den unterschiedlichsten sozialen und berufl ichen<br />
Hintergründen sind, all‘ das macht das Miteinander<br />
der Musikbegeisterten aus.<br />
Manchmal trauen sich die Sängerinnen und Sänger<br />
nicht an ein besonders schwieriges Lied, aber nach<br />
zwei bis drei Proben und mit Hilfe ihres Chorleiters<br />
wachsen sie am Ende doch immer in die Aufgabe<br />
hinein. Bei Laudate Dominum steht eben immer<br />
die Freude im Vordergrund und man legt großen<br />
Wert darauf, keinen unnötigen Druck in den Proben<br />
aufzubauen. Zu ihrem Repertoire gehören Gospel,<br />
neue geistliche Lieder, Taize-Gesänge, ebenso wie<br />
Stücke aus Rock, Pop und Jazz. In Gottesdiensten,<br />
zu Hochzeiten oder verschiedensten Anlässen<br />
werden die Stücke auch gerne mehrsprachig<br />
gesungen und von Instrumenten begleitet.<br />
Laudate Dominum ist ein vierstimmiger gemischter<br />
Chor der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG )<br />
Heimbach-Nideggen, der 1993 gegründet wurde.<br />
Die 28 junggebliebene Sängerinnen und Sänger<br />
aus allen Orten der GdG und darüber hinaus,<br />
treffen sich jede Woche donnerstags um 19:30 Uhr<br />
im Pfarrhaus in Schmidt zur Chorprobe.<br />
„Wenn das Singen ihnen Freude macht, dann<br />
besuchen sie uns ganz zwanglos zu einer unserer<br />
Proben. Wir freuen uns auf sie“, so die sympathische<br />
Truppe.<br />
Kontakt: Christel Hurtz, Tel.: 02474-588 oder Ursula<br />
Kamey, Tel.: 02474-6177. Die nächste Gelegenheit<br />
den Chor live zu erleben, ist Samstag, 17.06.<strong>2017</strong>,<br />
in der langen Chornacht der Chorbiennale in<br />
Aachen.<br />
20
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Von Sportcoupés bis Lieferwagen reicht die Palette<br />
der Werkstatt. Foto: Autohaus Köth<br />
Jung und engagiert: Das Team des Autohaus Köth. Foto: Autohaus Köth<br />
Ein Traditionsbetrieb startet durch<br />
Autohaus Köth geht mit neuem Inhaber in das Jahr <strong>2017</strong><br />
Service, Freundlichkeit und kompetente<br />
Beratung - das sind die Eigenschaften, mit<br />
dem sich das Autohaus Köth einen Namen<br />
bei seinen Kunden erworben hat. Über<br />
45 Jahre haben Helga und Willi Köth die Renault-<br />
Vertretung im Schleidener Stadtteil Harperscheid<br />
geführt. Seit dem 1. Januar <strong>2017</strong> hat in dem<br />
Traditionsbetrieb und damit auch in der Autoszene<br />
in der <strong>Eifel</strong> eine fundamentale Veränderung stattgefunden.<br />
Denn zum Jahreswechsel hat Christian<br />
Gehlen aus Schleiden den Betrieb übernommen.<br />
Mit ihm zeigt sich das Autohaus Köth gerüstet für<br />
die zukünftigen Herausforderungen.<br />
Mit dem 30-jährigen Kfz-Meister hat ein<br />
Eigengewächs der Firma die Verantwortung übernommen.<br />
2003 begann Gehlen als Lehrling im<br />
Autohaus Köth. „Ich habe den Betrieb von der Pieke<br />
auf kennengelernt“, freut er sich über die Chance,<br />
mit dem gesunden Betrieb durchstarten zu können.<br />
2008 bestand er die Prüfung als KFZ-Meister und<br />
schloss noch eine Ausbildung als Betriebswirt im<br />
Handwerk an.<br />
Was sich bewährt hat im Autohaus Köth, soll der<br />
zufriedene Kundenstamm auch weiter vorfi nden<br />
können. Der fl exible Service, die persönliche Nähe<br />
zu den Kunden und die Liebe des <strong>Eifel</strong>ers zu<br />
unkomplizierten, aber effi zienten Lösungen werden<br />
auch weiterhin zu den Markenzeichen des Betriebes<br />
gehören, verspricht Gehlen.<br />
Werkstattkunden können auf einen Hol- und<br />
Bringservice zurückgreifen und auch andere<br />
Mobilitätslösungen mit dem Autohaus besprechen.<br />
Nach dem Räderwechsel in Frühling oder Herbst<br />
können die nicht benötigten Reifen im Autohaus<br />
eingelagert werden. Besonders für auswärtige<br />
Kunden wird eine neue Kooperation interessant<br />
sein, die zwischen dem Wildfreigehege Hellenthal<br />
und dem Autohaus geschlossen wurde. Wer sein<br />
Auto zu einer Wartung oder Reparatur ins Autohaus<br />
Köth bringt, wird mit einem Shuttle-Service zum<br />
wenige Kilometer entfernten Wildfreigehege<br />
Hellenthal gebracht, wo er kostenlosen Eintritt<br />
erhält und einen Tag in der Natur und Tierwelt<br />
erleben kann.<br />
Ein besonderer Service wird für gewerbliche Kunden<br />
ausgebaut. Da diese an den Werktagen über ihre<br />
Autos verfügen müssen, wird für diese verstärkt ein<br />
Service an den Wochenenden geboten. Um auch<br />
gewerbliche Kunden im Notfall mobil halten zu<br />
können, wird in Zukunft auch ein Ersatztransporter<br />
bereitstehen.<br />
21 7<br />
Die Nähe zum Nürburgring bringt auch eine<br />
besondere Affi nität zum Motorsport mit sich.<br />
„Wir haben eine große Palette an Renault-<br />
Sportmodellen im Angebot“, so Gehlen. Auch der<br />
Tuning-Sektor kommt nicht zu kurz. Eine Vielzahl<br />
von Fahrwerksveränderungen und optischen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten steht den Kunden des<br />
Autohaus Köth zur Verfügung.<br />
Auf ein junges Team aus neun Mitarbeitern kann<br />
Christian Gehlen zurückgreifen, darunter auch<br />
der neue Werkstattmeister Lukas Zimmer, der im<br />
vergangenen Jahr als innungsbester Geselle im<br />
Kfz-Handwerk ausgezeichnet wurde. Fast alle<br />
sind mit der neuen Autogeneration aufgewachsen<br />
und sind so mit den neuesten Techniken und<br />
Entwicklungen vertraut. Und mit der <strong>Eifel</strong> und dem<br />
Autohaus Köth sind sie seit langem verbunden.<br />
So können auch in Zukunft die Renault-Kunden<br />
auf einen zuverlässigen und fl exiblen Service<br />
zurückgreifen.<br />
Autohaus Köth<br />
Haperscheid 4-6<br />
53937 Schleiden<br />
Telefon: 0 24 85 – 435<br />
www.autohaus-koeth.de<br />
E-Mail: info@autohaus-koeth.de
Kurz & Gut<br />
Nach dem Finish ist vor dem Start: Für Paul Boltersdorf<br />
und Kalle Plum (von links) hat die 24. Auflage<br />
des Rur-<strong>Eifel</strong>-Volkslauf-Cups im noch jungen <strong>2017</strong><br />
längst begonnen. Foto: Manfred Schmitz<br />
Rur-<strong>Eifel</strong>-Volkslauf-Cup - ein<br />
wahrer Jungbrunnen<br />
Nordeifel.<br />
Dauerlauf hält fit und gesund, bringt Menschen<br />
aller Genrationen und Nationen zum beiderseits<br />
vorteilhaften Miteinander zusammen, kurz: ist<br />
ein sich ständig auffrischender Jungbrunnen! Dies<br />
wurde einmal mehr im Rahmen der Siegerehrung<br />
zum „Rur-<strong>Eifel</strong>-Volkslauf-Cup“ 2016 deutlich.<br />
Dessen Nideggener Veranstalter-Familie, Sport<br />
Lövenich, Paul, Sally und Maria Boltersdorf, hatte<br />
sich zu diesem außergewöhnlichen Festakt auf<br />
Einladung des gastgebenden FC Inde Hahn in der<br />
Schießhalle der Hahner Schützenbruderschaft versammelt.<br />
Mehr als 200 Gäste waren der Einladung<br />
zum Kommers und Höhepunkt eines erfolgreichen<br />
Sportlerjahres gefolgt. An einer gehaltvollen<br />
Feierstunde in Anerkennung bester Sprint- und<br />
Ausdauerleistungen nahmen auch die „guten<br />
Geister“ der Cup-Ausschreibung, Heinz Krings und<br />
Kalle Plum, teil. Plum war, in Gemeinschaft seiner<br />
Freunde und Sportkameraden Paul Boltersdorf und<br />
Hans Hohn, 1995 ein „Gründungsvater“ der euregionalen<br />
Multi-Distanz-Truppe. Das Starterfeld, umreißt<br />
Boltersdorf die Herkunft der Teilnehmer/innen,<br />
umfasse als Ausschreibungsareal die Städteregion<br />
Aachen, die Kreise Heinsberg und Düren sowie<br />
Ostbelgien und Niederländisch-Limburg. Ihrem<br />
Tross wurden im Jahreskalender 2016 insgesamt<br />
36 reizvolle Streckentermine angeboten und von<br />
rund 11.000 geladenen Aktiven akzeptiert. Ihr unter<br />
die Laufschuhe genommenes Spektrum reichte vom<br />
Selfkantort Gangelt bis zum Bütgenbacher See in<br />
der belgischen <strong>Eifel</strong>. Ein fester Stamm treuer und<br />
begeisterter Pistenjäger kristallisierte sich heraus<br />
und präsentierte einen Kader von 226 Personen.<br />
Die Erwachsenen unter ihnen kamen nach jährlich<br />
mindestens zehn erfolgreichen Meldungen in die<br />
Wertung, für Kinder lag die Qualifikations-Messlatte<br />
bei sieben Rennteilnahmen. Die 226 Vorjahres-<br />
Absolventen meldeten total zu 4117 Starts.<br />
Rückblickend auf die vergangene Saison - die neue<br />
hat mit ersten Terminen (Kerkrade, Gangelt) im noch<br />
jungen <strong>2017</strong> bereits elanvoll begonnen - platzierten<br />
sich als die quirligsten und erfolgreichsten Truppen<br />
im Starterfeld der vergangenen Saison laut Statistik<br />
Komet Steckenborn, DJK Herzogenrath, TV Roetgen<br />
und Neuling TuS Schmidt. Die Cup-Verantwortlichen<br />
wurden bei ihrer Ehrungs-Initiative nach Kräften von<br />
Norbert Kindel (Inde Hahn) unterstützt. Zudem würdigte<br />
das Sprecher-Duo „die gute und freundschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus der<br />
DG und den holländischen Nachbarn“. Aus dem<br />
226 Personen starken Kader der Cup-Norm-Erfüller<br />
schälte sich, bilanziert Boltersdorf, „ein harter Kern<br />
von hundert immer präsenten Läufer/innen heraus,<br />
die sich durch Treue und Zuverlässigkeit sowie gute<br />
Leistungen auszeichnen“.<br />
Der Chef-Organisator plädierte für künftig verstärkte<br />
Planung von „Veranstaltungen der kurzen Wege“.<br />
Ein Positiv-Beispiel: Binnen zweier Wochen fanden<br />
in nahe beieinander gelegenen <strong>Eifel</strong>orten, im Dreieck<br />
Roetgen, Schmidt und Rollesbroich, Laufwettbewerbe<br />
statt. Mit verblüffend positiver Resonanz, 1.500<br />
Athleten nahmen teil. Für die Zukunft ist den<br />
Gründern und Machern der Pokalauslobung mit<br />
spezieller Note nicht bange: „Unsere SportlerInnen<br />
sind hoch motiviert! Allein 28 Männer und Frauen<br />
gingen im Paarlauf über den Parcours, viele<br />
Neuanmeldungen hoch motivierter Athleten trafen<br />
ein. Mehr als 60 Frauen spurteten bei zehn und mehr<br />
Wertungen. Kalle Plum sieht in ihrem Aufgebot auch<br />
soziale Aspekte: „Wenn ich nur an Peter Borsdorff<br />
und seinen gemeinnützigen Spendenaufruf unter<br />
Leichtathleten (´Running for Kids´) denke…“ 2016<br />
bezeichnen die „Macher“ als „eines der besten<br />
überhaupt in unserem Terminkalender“. Unter<br />
vielen hochkarätigen Begegnungen rage Ausrichter<br />
Steckenborn gleich vierfach hervor: Da ist es gut<br />
zu wissen, dass <strong>2017</strong> wieder 36 spektakuläre<br />
und hochklassige, völkerverbindende, euregionale<br />
Lauferlebnisse auf Genießer warten.<br />
( M. S.)<br />
Puppenspiel im Kloster-Kultur-<br />
Keller<br />
Vossenack.<br />
„Lieselotte macht Urlaub“, heißt das Puppenspiel,<br />
das Sonntag, 26. <strong>März</strong> <strong>2017</strong> um 15 Uhr im Kloster-<br />
Kultur-Keller des Franziskaner Klosters in 52393<br />
Hürtgenwald-Vossenack, Franziskusweg 2 aufgeführt<br />
wird.<br />
Das Stück nach dem Bilderbuch von Alexander<br />
Steffensmeier und aufgeführt vom ArtisjokTheater<br />
- Anke Scholz, ist für Kinder ab 4 Jahren gedacht.<br />
Lieselotte lebt auf einem Bauernhof in<br />
Kleinmüppershausen. Sie ist nicht irgendeine<br />
gewöhnliche Kuh - nein, sie ist eine Postkuh und hilft<br />
dem Briefträger bei der Arbeit. Doch jetzt macht er<br />
Urlaub und schreibt der Bäuerin eine Ansichtskarte:<br />
„Ich erhole mich prächtig in der Sonne und genieße<br />
die Natur. Ich habe schon einige exotische Tiere<br />
gesehen. Außerdem mache ich viele Fotos und esse<br />
ungewohnte Sachen. Wunderbar!“„Ferien machen,<br />
das will ich auch“, denkt Lieselotte, packt ihre<br />
22<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Reisetasche und trabt zur Bushaltestelle. Als auch<br />
nach Stunden kein Bus gekommen ist, trottet sie<br />
enttäuscht wieder in Richtung Hof zurück. Doch was<br />
ist das? Eine große Wiese?! Das perfekte Urlaubsziel!<br />
Der Ferienspaß kann beginnen ... bis der Duft ihres<br />
Lieblingskuchens in ihrer Nase kitzelt und sie das<br />
Heimweh packt. Eine vor Lebensfreude sprühende<br />
Geschichte über die Wichtigkeit, Pausen einzulegen,<br />
die Lust am Abenteuer, wie schön es ist, von<br />
zuhause wegzugehen - und wiederzukommen. Ein<br />
Urlaub auf dem Bauernhof der ganz anderen Art:<br />
erdverbunden und nicht vegan.<br />
Kartenvorbestellung: 02429/30853.<br />
Kartendirektkauf: BABALU-Ronig im Unterdorf 4<br />
52393 Hürtgenwald-Vossenack.<br />
www.kloster-kultur-keller.de<br />
Indoor-Cycling-XXL Teil 3<br />
Das zweite <strong>März</strong>wochenende steht bei vielen<br />
Insidern schon fest im sportlichenTerminplan.<br />
Schon zum dritten Mal laden die Verantwortlichen<br />
Organisatoren beim TV Roetgen alle Radsport-<br />
Interessenten am 11. <strong>März</strong> <strong>2017</strong> zum IC XXL-<br />
Cycling nach Roetgen ein.<br />
Ab 11.00 h wird es laut in der TV-Sporthalle an der<br />
Rosentalstraße 38a. Mit reichlich Watt und flotten<br />
Beats gibt es zeitgleich was auf die Ohren und in<br />
die Oberschenkel. Insgesamt sechs Instruktoren<br />
nehmen über 120 Radfahrer mit auf eine schweißtreibende<br />
Tour und drehen wahrlich „am Rad“. Sie<br />
heizen den IndoorCyclern mächtig ein und werden<br />
die TV-Halle in einen Fitness-Tempel der Extraklasse<br />
verwandeln. Volle sechs Stunden wird gecycelt, wer<br />
möchte, kann natürlich auch im 2er-Team fahren.<br />
Neben Getränken, die stets nachgefüllt werden<br />
können, steht dann ab ca. 14.00 h das „All-youcan-eat“-Nudelbuffet<br />
zur Verfügung. Ein weiteres<br />
Highlight: den ganzen Tag über werden die Cycler<br />
mit „Obsthäppchen am Rad“ versorgt. Für das<br />
leibliche Wohl ist also bestens gesorgt.<br />
Selbstverständlich gibt es in diesem Jahr auch wieder<br />
für alle angemeldeten Teilnehmer ein Cycling-<br />
Handtuch als kleines Willkommensgeschenk.<br />
Natürlich hat sich das Orga-Team auch wieder eine<br />
Überraschung einfallen lassen.<br />
Zuschauer sind herzlich willkommen.<br />
<strong>Eifel</strong>fieber - Lesung im Resort <strong>Eifel</strong>er<br />
Tor in Heimbach<br />
Heimbach.<br />
In der <strong>Eifel</strong> wird es spannend… am 1. April<br />
ab 19.00 Uhr verwandelt sich der pompöse<br />
Bankettsaal des Resort <strong>Eifel</strong>er Tor in einen phantasievollen<br />
Schauplatz des <strong>Eifel</strong>-Krimis „<strong>Eifel</strong>flieber“<br />
von Andreas J. Schulte:<br />
Ein Ex-Militärpolizist ermittelt. Der erste Fall für<br />
Paul David. Worum es geht? Um einen tödlichen<br />
Impfstoff, einen skrupellosen Killer. Thriller-Spannung<br />
aus der <strong>Eifel</strong>.
<strong>Eifel</strong><br />
Als der Journalist Roger Winkler betrunken gegen<br />
einen Baum rast, glaubt seine Schwester nicht<br />
an einen Selbstmord und bittet den ehemaligen<br />
Militärpolizisten Paul David um Hilfe. Was als<br />
Routine beginnt, wird schnell zum Kampf um<br />
Leben und Tod, denn die beiden kommen einem<br />
Verbrechersyndikat auf die Spur, das mit gefälschten<br />
Medikamenten Millionen verdient. Musste Winkler<br />
sterben, weil er zu viel wusste?<br />
Über den Autor: Der Journalist und Autor<br />
Andreas J. Schulte, geboren und aufgewachsen<br />
in Gelsenkirchen, lebt heute mit seiner Familie<br />
in einer ausgebauten ehemaligen Scheune<br />
zwischen Andernach und Maria Laach. Neben<br />
seinen historischen Kriminalromanen schreibt und<br />
veröffentlicht er Kurzgeschichten und zeitgenössische<br />
Krimis. Das Schreiben ist für ihn Beruf und<br />
Leidenschaft gleichermaßen: auf der einen Seite<br />
steht die tägliche Non-Fiction mit Wissenschaftsund<br />
Wirtschaftsthemen, auf der anderen Seite<br />
seine Romane. „Die Toten des Meisters“, sein<br />
Debütroman, erschien im April 2013 im Aachener<br />
Ammianus-Verlag. Seitdem veröffentlichte er<br />
weitere Romane und zahlreiche Kurzgeschichten.<br />
Eintrittskarten für die Veranstaltung sind im Resort<br />
<strong>Eifel</strong>er Tor oder in der Buchhandlung Bücher an der<br />
Burg in Nideggen zu erhalten, die die Veranstaltung<br />
auch mit einem Büchertisch schmückt. Für den<br />
Eintrittspreis von 5,00 € werden Ihnen den ganzen<br />
Abend über ein Kaffee-Tee-Buffet und Snacks angeboten,<br />
sowie ein kostenloser Parkplatz. Wir freuen<br />
uns auf Sie! Weitere Infos unter 02446/8094959.<br />
Auch künftig KADE-Kunst im Dorf<br />
am See<br />
Spende aus dem Rathaus sichert<br />
August-Ausstellung<br />
Nordeifel/Einruhr.<br />
Ein gutes Kapitel Nordeifeler Kultur- und<br />
Veranstaltungsgeschichte findet glückliche<br />
Fortsetzung! 22 Mal in Folge lud die Kreativgruppe<br />
„Kunst aus der <strong>Eifel</strong>“ (KADE) bis dato zu ihrer<br />
sommerlichen Jahresausstellung im Dorf am<br />
See - und das mit äußerst positiver Publikums-<br />
Resonanz. Die stets für August im Heilsteinhaus<br />
inszenierte 23. Werkschau schien diesmal aber aus<br />
finanziellen Gründen gefährdet. Die Trägerschaft<br />
präsentierter zeitgenössischer Werke <strong>Eifel</strong>er<br />
Kunstschaffender war vom zuvor veranstaltenden<br />
Einruhrer Orts- und Verkehrsverein in kommunale<br />
Verantwortung übergegangen. Und da hüpfte,<br />
nach anfänglichen Sorgenfalten wegen ungewisser<br />
Zukunft, den zur Planung des kommenden<br />
Events Versammelten vor Freude der Pinsel von<br />
allein auf die Leinwand. Erfuhren sie doch von<br />
KADE-Sprecher Ernst Bernhauser, „dass wir dank<br />
einer großherzigen Spende aus dem Simmerather<br />
Rathaus unsere künstlerische Arbeit fortsetzen<br />
dürfen, zur eigenen Erbauung wie zum Nutzen<br />
der einheimischen Bevölkerung wie auswärtigen<br />
Besucher. Unser stets im <strong>Eifel</strong>sommer arrangiertes<br />
Exponate-Aufgebot ist nicht zuletzt eine von den<br />
Betrachtern gern akzeptierte touristische Offerte<br />
musisch engagierter Zeitgenossen an Gäste aus<br />
nah und fern. Referenz an die Geschmacksvielfalt<br />
moderner Galerien-Klientele wie den Trend in<br />
der liberalen Kunstszene“. KADE-Mitbegründer<br />
Heinz Nellessen dankte dem bis jetzt gastgebenden<br />
Orts- und Verkehrsverein für dessen<br />
Ausstellungsbetreuung und Bereitstellung<br />
der Heilstein-Räumlichkeiten. Diesmal, gaben<br />
die Organisatoren Bernhauser und Nellessen<br />
bekannt, werde die Leistungsparade aus jüngster<br />
Schaffensperiode am 13. August eröffnet, die<br />
Finissage sei auf den 27. 8. terminiert. Zur<br />
Vernissage wurde der französische Chansonnier<br />
und Musiker Lothar Meunier verpflichtet.<br />
Das folgende Ensemble vertritt in Einruhrs „guter<br />
Stube“ neben den Urgesteinen Bernhauser und<br />
Nellessen KADE-Farben: die Keramikerin Maria<br />
Engel, Kornelimünster, Elvi Soretire-Steinmann<br />
(Holzgemälde, Acryl auf Leinwand), Wilhelmien<br />
Verheyen - Veerdonschot aus Haeilen, Niederlande<br />
(Gemälde in Acryl, Öl, Kreide). Der Monschauer<br />
Leo Henz nutzte die Versammlung, sich von seinen<br />
KADE-Freunden und Weggefährten zu verabschieden;<br />
er wird seinen Lebensmittelpunkt von der<br />
Rur in die Nordseeidylle Büsum verlegen.<br />
( M. S.)<br />
Vogelbestimmungskurs für Einsteiger<br />
Der „Verein zur Förderung des Naturschutzes im<br />
Kreis Düren e.V.“ bietet dieses Jahr erstmalig einen<br />
Vogelbestimmungskurs für Einsteiger an.<br />
Der von der Biologischen Station Düren durchgeführte<br />
Kurs ist für Anfänger gedacht, die<br />
die häufigsten Arten anhand ihres Gesangs<br />
erkennen lernen möchten. Des Weiteren werden<br />
auch das Beobachten und Orten geübt. An fünf<br />
Terminen führen die Exkursionen in verschiedene<br />
Lebensräume, wo die dort häufigsten Vögel vorgestellt<br />
werden.<br />
Kosten: 30,00 € / Person;<br />
ermäßigt (Kinder, Rentner, etc.) 20,00 €<br />
Termine:<br />
Freitag, 17.03.<strong>2017</strong>, 16:00 Uhr<br />
Samstag, 25.03.<strong>2017</strong>, 7:00 Uhr<br />
Samstag, 08.04.<strong>2017</strong>, 7:00 Uhr<br />
Samstag, 13.05.<strong>2017</strong>, 7:00 Uhr<br />
Samstag, 01.07.<strong>2017</strong>, 18:30 Uhr<br />
Der erste Termin findet in der Biostation Düren,<br />
Zerkaller Str. 5, 52385 Nideggen-Brück, statt.<br />
An dem Termin werden die weiteren Treffpunkte<br />
bekannt gegeben<br />
Dauer: Je ca. 3 Stunden, Mindestteilnehmer: 5,<br />
ansonsten findet der Kurs leider nicht statt.<br />
Leitung: Alexandra Schieweling (Biologische Station<br />
Düren)<br />
Anmeldung: Biostation Düren, Tel.: 02427/94987-0,<br />
info@biostation-dueren.de<br />
Benötigte Utensilien: Fernglas, festes Schuhwerk,<br />
ggf. Vogelbestimmungs- und Notizbuch<br />
Jupp Hammerschmidt - Ne baschtisch<br />
wracke Wönk<br />
Die <strong>Eifel</strong> von hinter der Hecke gesehen<br />
Region.<br />
Nichts bestimmt das Leben in der <strong>Eifel</strong> so sehr wie<br />
der heftige, ekelhafte, fiese Wind. „Ne baschtisch<br />
wracke Wönk“. Der Wind ist so grausam – da musst<br />
du dir schon einen „Wrack“ mehr anziehen. Oder<br />
auch zwei. Und wenn du das nicht tust, zerbirst<br />
es dich. Und „zerbersten“ heißt im <strong>Eifel</strong>er Platt<br />
„baschte“: „Ne baschtisch wracke Wönk“ also. Und<br />
als natürlichen Windschutz haben die Eingeborenen<br />
dann im Laufe der Jahrtausende bekanntlich hohe<br />
Buchenhecken angebaut, beschnitten und liebevoll<br />
gepflegt, bis sie schließlich das wurden, was sie<br />
heute sind: Das achte Weltwunder.<br />
Und Jupp Hammerschmidt als geborener Höfener<br />
weiß natürlich ganz genau, wie die Welt sich immer<br />
schon darbot – von hinter der Hecke gesehen.<br />
Er erzählt in diesem Programm unter anderem<br />
davon, welch zentrale Rolle Brei früher im <strong>Eifel</strong>er<br />
Ernährungsplan spielte – mit und ohne Rosinen,<br />
aber immer mit Haut und Knubbelen, und immer mit<br />
einem Schuss Himbeersaft, neben Maggi die zweite<br />
kulinarische Säule in der <strong>Eifel</strong> der Nachkriegszeit.<br />
Das seinerzeit so überaus beliebte „Posiealbum“<br />
erlebt seine Wiederauferstehung, Hammerschmidt<br />
würdigt die Kunst des Seilchenspringens, das die<br />
<strong>Eifel</strong>er Mädchen in Perfektion beherrschten, inklusive<br />
der dabei sehr konzentriert vorgetragenen<br />
Hüpf-Verse – die wahren Wurzeln des „Rap“.<br />
Der „baschtisch wracke Wönk“ dominierte das<br />
Leben in der <strong>Eifel</strong> in allen Belangen – bis hin zur<br />
sparsamen Verwendung der Sprache – man wollte<br />
den ekelhaft fiesen Wind nicht auch noch in den<br />
Atemwegen haben. Allerhand „Versenktexte“<br />
fehlen ebenso wenig wie das Poem über den<br />
berühmten „Brunnen auf der Triftstraß“, das Franz<br />
Schubert so einfühlsam vertonte. Und wozu es<br />
gut war, sich vor der Wallfahrt nach Heimbach die<br />
Hosentaschen voll Kaffeebohnen zu stopfen – diese<br />
seit Jahrzehnten immer wieder gestellte Frage wird<br />
ebenfalls endlich beantwortet.<br />
Ob „Zömmermanns Jupp“ erneut zu Wort kommt?<br />
Abwarten …<br />
Jupp Hammerschmidt gastiert in Kürze in: Roetgen-<br />
Rott, am 18.03.<strong>2017</strong>, 20 Uhr, Saal Hütten,<br />
Quirinusstr. 15-17, Telefon: 0173-6917243 und<br />
in Bütgenbach (Belgien), am 19.03.<strong>2017</strong>, 19<br />
Uhr, Kreative Werkstatt (in der Volksschule),<br />
Wirtzfelder Weg 6,Telefon: (Belgien) 080-647170.<br />
Die Eintrittspreise betragen üblicherweise 12 Euro<br />
im Vorverkauf, 14 Euro an der Abendkasse. Weitere<br />
Infos auf www.jupphammerschmidt.de<br />
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