Lehrbienenstände und Schulungszentren - Landesverband ...
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Schulung im <strong>Landesverband</strong>
Verzeichnis<br />
Schulung im <strong>Landesverband</strong><br />
Herausgeber<br />
<strong>Landesverband</strong> Hannoverscher Imker e.V., Johannssenstraße 10<br />
30159 Hannover, Tel. 0511/324339, Fax 0511/3681031<br />
Email: info@imkerlvhannover.de Internet: www.imkerlvhannover.de<br />
Vorsitzender<br />
Jürgen Frühling, Im stillen Winkel 1, 31226 Peine-Handorf, Tel. 05171/589386<br />
Schulungsobmann<br />
Peter Hille, Wiesenstraße 36,38350 Helmstedt-Emmerstedt, Tel. 05351/3670<br />
Bildstelle<br />
Harald Brummerloh, Bergedorfer Str. 9, 27726 Worpswede, Tel. 04792/500<br />
LAVES - Institut für Bienenk<strong>und</strong>e, Herzogin-Eleonore-Allee 5, 29221 Celle,<br />
Tel. 05141/9050340, Fax 05141/9050344<br />
Email: poststelle.ib-ce@laves.niedersachsen.de Internet: www.bieneninstitut.de
Inhalt<br />
I. Vorwort 5<br />
II. Schulungsredner - Anschriften <strong>und</strong> Themen 7 - 12<br />
III. Bienenzuchtberatungsdienst 13<br />
IV. Schulungsstandorte im Verbandsgebiet 14<br />
V. <strong>Lehrbienenstände</strong> <strong>und</strong> <strong>Schulungszentren</strong> 15 - 18<br />
VI. Vortragsthemen – LAVES Institut für Bienenk<strong>und</strong>e 19 - 20<br />
VII. Lerninhalte/Lernziele Honiglehrgang 21 - 22<br />
VIII. Konzept Bienenk<strong>und</strong>licher Gr<strong>und</strong>kurs 23 - 24<br />
IX. Förderung der Schulungsmaßnahmen 25 - 30<br />
3
V o r w o r t<br />
Liebe Imkerinnen, liebe Imker,<br />
hohe Anforderungen an die Qualität unserer Erzeugnisse, Schwierigkeiten bei der<br />
Völkerführung in Zeiten wechselhafter Witterung <strong>und</strong> Druck durch Bienenkrankheiten<br />
ermöglichen heute selbst eine kleine Freizeitimkerei nicht ohne umfangreiche Vor-<br />
kenntnisse erfolgreich zu führen.<br />
Aktive Nachwuchsarbeit erfordert neben den Patenimkerinnen <strong>und</strong> Patenimkern<br />
auch die theoretische Förderung bei Schulungsveranstaltungen. Nur so können wir<br />
den Fortbestand der Imkerei <strong>und</strong> die flächendeckende Bestäubung der Pflanzen si-<br />
chern.<br />
Die Neuauflage des Verzeichnisses r<strong>und</strong> um die Schulung im <strong>Landesverband</strong> liegt in<br />
Ihren Händen. Beratung, Anleitung <strong>und</strong> Schulung sind seit langem Bestandteil unse-<br />
rer Verbandsarbeit, um den Einstieg in die Bienenhaltung zu erleichtern sowie konti-<br />
nuierliche Fortbildung zu ermöglichen.<br />
Entscheiden Sie bitte selbst, welche der umfangreichen Angebote für Ihre Vereinsar-<br />
beit in Frage kommen. Gern nehmen wir auch Anregungen entgegen, wenn der<br />
Wunsch nach zusätzlichen Vorträgen vorhanden ist.<br />
Jürgen Frühling Peter Hille<br />
Vorsitzender Obmann für Schulung<br />
5
Bienenzuchtberatungsdienst<br />
Das LAVES – Institut für Bienenk<strong>und</strong>e Celle unterhält einen speziellen Bienenzucht-<br />
beratungsdienst. Die Bienenzuchtberater schulen die Imkerschaft vor Ort <strong>und</strong> bieten<br />
praktische Unterweisungen zur Bienenhaltung an. Ein wichtiges Aufgabenfeld ist die<br />
Unterstützung <strong>und</strong> Beratung der Imkerinnen <strong>und</strong> Imker vor allem in Fragen der Bie-<br />
nenges<strong>und</strong>heit, Betriebsweise <strong>und</strong> Völkerführung, Aufzucht <strong>und</strong> Verwertung von Kö-<br />
niginnen sowie der Honigerzeugung <strong>und</strong> Vermarktung. Die Bienenzuchtberater bie-<br />
ten in den Imkerorganisationen Vorträge, Schulungsmaßnahmen <strong>und</strong> praktische<br />
Demonstrationen an.<br />
Bitte wenden Sie sich an die Bienenzuchtberater <strong>und</strong> nutzen Sie das Angebot für die<br />
Fortbildung in Ihren Imkervereinen.<br />
Guido Eich<br />
LAVES – Institut für Bienenk<strong>und</strong>e<br />
26029 Oldenburg, Postfach 3949, Röverskamp<br />
Telefon 0441/57026-124<br />
Mobil 0178/3121853<br />
Fax 0441/57026-107<br />
Email: guido.eich@laves.niedersachsen.de<br />
Wulf-Ingo Lau<br />
LAVES – Institut für Bienenk<strong>und</strong>e<br />
29221 Celle, Herzogin-Eleonore-Allee 5<br />
Tel. 05141/9050364<br />
Mobil 0178/3121846<br />
Fax 05141/9050344<br />
Email: ingo.lau@laves.niedersachsen.de<br />
13
<strong>Lehrbienenstände</strong> <strong>und</strong> <strong>Schulungszentren</strong><br />
Schau- <strong>und</strong> Lehrbienenstand Imkerverein Bevensen<br />
e. V.<br />
Vorsitzender: Eckhard Alvermann<br />
29575 Altenmedingen, Zum Heller 1<br />
Telefon 05807/377<br />
Email: eckhard.alvermann@t-online.de<br />
Geöffnet 15. April - 15. Oktober Jeweils Mittwochs<br />
von 14 - 17 Uhr<br />
In dem Fachwerkhaus sind drei Bienenvölker<br />
aufgestellt <strong>und</strong> können durch ein großes Glasfenster<br />
beobachtet werden.<br />
Lehrbienenstand Detfurth Imkerverein<br />
Marienburg<br />
Vorsitzender: Gerhard Stolte<br />
31167 Bockenem, Hohle Straße 7a<br />
Telefon 05067/5222<br />
Email: gerhard_stolte@web.de<br />
Auf dem Lehrbienenstand werden Gruppen von<br />
Besuchern, Schulklassen <strong>und</strong> Kindergärten in<br />
die Imkerei eingeführt. Es werden moderne Magazinbeuten<br />
<strong>und</strong> historische Imkereigeräte (Stülper,<br />
Hinterbehandlung) gezeigt.<br />
http://www.imkerverein-marienburg.de/<br />
Schulungszentrum Kreisimkerverein<br />
Hildesheim<br />
Vorsitzender: Carl Kirchhoff<br />
31061 Alfeld, Kurze Straße 5<br />
Telefon 05181/5920, Fax 05181/27128<br />
Der Kreisimkerverein Hildesheim bietet auf dem<br />
Lehrbienenstand des Imkervereins Marienburg in<br />
Detfurth Lehrgänge an. Meist findet ein bienenk<strong>und</strong>licher<br />
Gr<strong>und</strong>kurs für Anfänger <strong>und</strong> Honiglehrgang<br />
nach D.I.B. Richtlinien statt. Kurse zur<br />
Sommerpflege oder Einwinterung r<strong>und</strong>en das<br />
Angebot ab.
Lehrbienenstand Emmerstedt Schulungszentrum<br />
KIV Helmstedt<br />
Vorsitzender: Michael Reddemann<br />
38350 Helmstedt , Ziegelstr. 8<br />
Telefon (05351)37292<br />
Die Schulungen finden im Januar, Februar <strong>und</strong><br />
März an 3 Samstagen um 14.00 Uhr statt. Die<br />
Termine werden im Deutschen Bienen Journal<br />
bekannt gegeben. Zum Abschluss wird ein Zertifikat<br />
ausgegeben.<br />
Die Vorträge <strong>und</strong> der theoretische Teil der Kurse<br />
finden im Museumshof Emmerstedt statt. Ein gemütlicher<br />
Schulungsraum ist vorhanden. Zudem<br />
gibt es eine umfangreiche Ausstellung mit den<br />
Schwerpunkten Landwirtschaft <strong>und</strong> Handwerk.<br />
Zu sehen sind auch die Ortsgeschichte, der<br />
Bergbau, Hauswirtschaft, Trachten <strong>und</strong> die Imkerei.<br />
Bei Ferienpassaktionen in den Sommerferien<br />
werden Kinder mit dem Museumsbetrieb <strong>und</strong> der<br />
Imkerei vertraut gemacht.<br />
Peter Hille,38350 Helmstedt, Wiesenstraße 36<br />
Telefon 05351/3670<br />
Lehrbienenstand IV Gnarrenburg<br />
Vorsitzender: Herbert von Glahn,<br />
27442 Gnarrenburg, Augustendorf 27<br />
Telefon 04763/1775<br />
Email: herbert.von.glahn@ewetel.net<br />
Der Schau- <strong>und</strong> Informationsbienenstand liegt<br />
außerhalb der örtlichen Bebauung an einem gut<br />
frequentierten Radwanderweg. Es werden Führungen<br />
für Vereine, Schulklassen <strong>und</strong> sonstige<br />
Gruppen angeboten. Schulungen für Neu-/Imker<br />
finden statt.<br />
Lehrbienenstand Imkerverein Hameln<br />
Vorsitzende: Klaus Wollenweber<br />
31789 Hameln, Wiesenweg 21<br />
Telefon (05151)941551<br />
Am Lehrbienenstand in Hemeringen finden<br />
Gr<strong>und</strong>kurse für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />
sowie Honiglehrgänge statt. Für Klönabende <strong>und</strong><br />
ein regelmäßiges Sommerfest wird der idyllisch<br />
am Waldrand gelegene Lehrbienenstand gerne<br />
genutzt.
Lehrbienenstand Imkerverein Knesebeck<br />
Klaus Gerche, Tilsiter Str. 14<br />
29378 Wittingen<br />
Telefon (05831) 8391<br />
Thomas Manske, Burkamp 4<br />
29386 Obernholz-Wierstorf<br />
Telefon (05832)979333<br />
Veranstaltungen für Schulkinder von 8 -16 Jahren<br />
(Sinn <strong>und</strong> Nutzen der Bienenhaltung)<br />
Ausbildung der Imkerinnen <strong>und</strong> Imker in der Königinnenzucht<br />
<strong>und</strong> Ablegerbildung<br />
Lehrbienenstand Imkerverein Langenhagen-<br />
Hannover-Land<br />
Vorsitzender: Siegfried Neske<br />
30855 Langenhagen, An der Trift 8<br />
Telefon 0511/733154<br />
Kursangebot<br />
Honiglehrgänge<br />
Führungen für Kindergartengruppen <strong>und</strong> Schulklassen<br />
Bienenk<strong>und</strong>licher Gr<strong>und</strong>kurs<br />
http://www.imkerverein-langenhagen.de/<br />
Lehrbienenstand Imkerverein Peine<br />
Leiter: Wolfgang Tostmann<br />
31224 Peine, Freiherr-vom-Stein-Str. 25<br />
E-mail: wotost@web.de<br />
Der Imkerverein Peine bietet auf dem<br />
Lehrbienenstand in Vöhrum Kurse zur<br />
Bienenhaltung an:<br />
z.B. Betriebsweise, Ablauf des Bienenjahres, Überwinterung<br />
der Völker, Vorbereitung der Völker auf<br />
die Trachten.<br />
Schulungszentrum KIV Stade In der BBS 3<br />
Vorsitzender: Lars Kremp 21727<br />
Estorf, Osterberg 9 Telefon<br />
(04140)876740<br />
www.kreisimkerverein-stade.de<br />
Vom Kreisimkerverein Stade wird sehr erfolgreich in<br />
jedem Frühjahr ein bienenk<strong>und</strong>licher Gr<strong>und</strong>kurs angeboten.<br />
Der Kurs gliedert sich in 8 Veranstaltungen,<br />
die meist am Samstag stattfinden.
Lehrbienenstand IV Teufelsmoor Kreisimkerverein<br />
Osterholz<br />
Obmann Vereinsbienenstand: Ewald Ebner,<br />
27721 Ritterhude, Struckbergstraße 34<br />
Tel. 04292/766<br />
in Zusammenarbeit mit Herrn Horst Gorny<br />
Am Lehrbienenstand finden Schulungen der Imkerinnen<br />
<strong>und</strong> Imker statt. Die Zusammenarbeit<br />
mit der Bio-Station Osterholz-Scharmbeck wird<br />
gepflegt.<br />
Kursangebot<br />
Bienen, Mensch, Natur, Umwelt<br />
Biologie der Honigbiene<br />
Arten der Bienenhaltung<br />
Bienenweide<br />
Hygiene am Bienenstand <strong>und</strong> Bienenvolk<br />
Bienenges<strong>und</strong>heit, Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
Produkte aus dem Bienenvolk<br />
Honiglehrgang<br />
Betreuung e. Bienenvolkes d. Bienenjahr<br />
http://www.imkerverein-teufelsmoor.de/<br />
Lehrbienenstand Imkerverein Uchte<br />
Vorsitzender: Friedhelm Schiltmeyer<br />
31600 Uchte, Höfen 56<br />
Telefon (05767)856<br />
Der Imkerverein Uchte bietet auf dem Lehrbienenstand<br />
Kurse zur Bienenhaltung an.<br />
Honiglehrgang<br />
Bienenk<strong>und</strong>licher Gr<strong>und</strong>kurs<br />
Schulungszentrum KIV Uelzen<br />
Vorsitzender Hermann Hilmer<br />
29578 Dreilingen, Unterlüsser Straße 14<br />
Telefon 05826/262, Fax 05826/9509330<br />
Der Kreisimkerverein Uelzen bietet regelmäßig<br />
Lehrgänge zur Bienenhaltung an. Kursangebot:<br />
Honigschulung mit Zertifikat, Anfängerkurs in<br />
Theorie <strong>und</strong> Praxis, Bienenkorbflechten<br />
4
Vortragsthemen – LAVES Institut für Bienenk<strong>und</strong>e Celle<br />
1. Betriebsweise 1.1 Völkerführung<br />
1.2 Völkerführung - Ablegerbildung<br />
(Celler Rotationsverfahren)<br />
1.3 Sommerpflege <strong>und</strong> Völkervermehrung<br />
1.4 Ableger-/Kunstschwarmbildung<br />
1.5 Vorbereiten <strong>und</strong> Ausführen der Wanderung mit Bienen<br />
1.6 Ein- <strong>und</strong> Überwinterung<br />
1.7 Auswintern von Bienenvölkern<br />
1.8 Einwintern von Bienenvölkern<br />
1.9 Bonitieren von Bienenvölkern<br />
1.10 Heideimkerei - Die Korbbetriebsweise<br />
2. Zucht 2.1 Königinnenvermehrung / Königinnenzucht für den<br />
Freizeitimker<br />
2.2 Königinnenzucht - für den Profi<br />
2.3 Linienzucht <strong>und</strong> Leistungsprüfung<br />
2.4 Varroa - Toleranzzucht<br />
3. Biologie der Biene 3.1 Aufbau <strong>und</strong> Funktion des Bienenkörpers<br />
3.2 Verhalten der Bienen<br />
3.3 Genetik des Bienenvolkes<br />
3.4 Pollenversorgung des Bienenvolkes<br />
3.5 Bienenges<strong>und</strong>heit<br />
3.6 Natürliche Abwehrmechanismen des Bienenvolkes<br />
gegen Krankheiten<br />
3.7 Hygieneverhalten der Honigbiene<br />
3.8 Völker beurteilen ohne die Beuten zu öffnen<br />
(Windeldiagnose + Fluglochbeobachtung)<br />
4. Bienenkrankheiten 4.1 Imkerliche Vorbeugungsmaßnahmen sind besser - denn<br />
Nachbereiten kommt meistens zu spät<br />
4.2 Krankheiten der erwachsenen Biene <strong>und</strong> der Bienenbrut<br />
4.3 Varroose (Biologie, Wirt-Parasit-Beziehung auch beim<br />
Ursprungswirt)<br />
4.4 Varroa-Bekämpfungskonzept<br />
4.5 Betriebsweise unter besonderer Berücksichtigung der<br />
Varroose<br />
4.6 Anwendung verschiedener Varroamittel <strong>und</strong> deren<br />
Auswirkungen<br />
4.7 Amerikanische Faulbrut (inkl. staatlicher Seuchen-<br />
bekämpfung <strong>und</strong> praktischen Sanierungsmaßnahmen)<br />
4.8 Amerikanische Faulbrut vorbeugen <strong>und</strong> sanieren<br />
4.9 Amerikanische Faulbrut - Vorbeuge -Futterkranzproben<br />
19
5. Bienenweide 5.1 Trachtpflanzen (auch als Imkerkalender)<br />
5.2 Waldtracht <strong>und</strong> deren Nutzung<br />
6. Bienenprodukte 6.1 Honig -Gewinnung <strong>und</strong> Vermarktung<br />
6.2 Honigqualität<br />
6.3 Veredelung von Bienenwachs<br />
6.4 Veredelung von Bienenprodukten<br />
7. Imkerei <strong>und</strong> 7.1 Blüten <strong>und</strong> Bienen - eine faszinierende Beziehung<br />
Ökologie 7.2 Bienen, Wespen <strong>und</strong> Hornissen<br />
7.3 Pflanzenschutzmittel - Bienenschutz<br />
8. Imkerei <strong>und</strong> Recht 8.1 Bienenrecht: Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen r<strong>und</strong> um die<br />
Bienenhaltung<br />
9. Imkerei im Ausland 9.1 Dia-Vortrag über Imkerei in Entwicklungsländern<br />
Die Kosten (gültig für den Bereich Niedersachsen) sind wie folgt:<br />
Vortragende(r) Betrag + Fahrtkosten<br />
Vortrag (Imkermeister oder BZB) 110,00 € 0,30 €/km<br />
Vortrag (Wissenschaftler) 210,00 € 0,30 €/km<br />
Sollten Sie eines oder mehrere dieser Angebote nutzen wollen, so wenden Sie sich bitte<br />
frühzeitig (möglichst schriftlich) an das Institut für Bienenk<strong>und</strong>e Celle.<br />
LAVES - Institut für Bienenk<strong>und</strong>e Celle<br />
Herzogin-Eleonore-Allee 5<br />
29221 Celle<br />
Tel.: 0 51 41 / 90 50 3 - 40<br />
Fax: 0 51 41 / 90 50 3 - 44<br />
E-Mail : poststelle.ib-ce@laves.niedersachsen.de<br />
Nutzen Sie auch unser Kursangebot im Bieneninstitut.<br />
Gern halten wir auch Kurse in Ihren Vereinen ab. (Themen: Bienenkrankheiten, Bienenges<strong>und</strong>heit,<br />
Zucht, Anfängerkurs, Honigschulung etc.)<br />
20
Lerninhalte/Lernziele<br />
Honiglehrgang<br />
„Gewinnung <strong>und</strong> Vermarktung von Echtem Deutschen Honig unter dem Warenzeichen<br />
des Deutschen Imkerb<strong>und</strong>es e. V.“<br />
übernommen aus einer Veröffentlichung von Herrn Prof. Dr. Dustmann, Celle, 2006<br />
Die im Rahmen des Honiglehrganges zu vermittelnden Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten sollen<br />
den Imker/Kursteilnehmer befähigen, ein dem Lebensmittelrecht <strong>und</strong> den Bestimmungen zu<br />
den Warenzeichen des Deutschen Imkerb<strong>und</strong>es e. V. voll entsprechendes Qualitätsprodukt<br />
zu erstellen sowie fachgerechte Auskünfte über Honig an Verbraucher zu erteilen. Der Honiglehrgang<br />
soll Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten in folgenden Bereichen vermitteln:<br />
1. Herkunft <strong>und</strong> Hauptinhaltsstoffe der Honigrohstoffe Nektar <strong>und</strong> Honigtau<br />
2. Trachtbedingungen/Trachtverhältnisse<br />
3. Honigbereitung durch die Bienen (biologischer Werdegang des Honigs)<br />
4. Die Arbeit des Imkers am Bienenvolk (Völkerführung), soweit sie für die Gewinnung von<br />
Qualitätshonig entscheidend ist – Vermeidung von Fremdstoffen im Honig<br />
5. Praxisgerechte Anwendung der Hygienevorschriften<br />
6. Kenntnisse im Umgang mit einfachen Gerätschaften zur Honigbearbeitung<br />
7. Gewinnung <strong>und</strong> Behandlung des Honigs durch den Imker: Entnahme der Honigwaben,<br />
Entdeckeln, Schleudern, Sieben, Abschäumen, Rühren, Impfen, Vermischen mehrerer<br />
Chargen, Abfüllen, Etikettieren. Spezielle Verfahrensweisen der Honigbearbeitung<br />
8. Zusammensetzung des Honigs<br />
9. Chemisch-physikalische Eigenschaften des Honigs<br />
10. Honig als Nahrungsmittel – Auswirkungen auf die menschliche Ges<strong>und</strong>heit<br />
11. Sachgerechte Lagerung des Honigs<br />
12. Wege der Qualitätssicherung: Dokumentation über die Honigherkunft (Standort der Völ-<br />
ker), Art der Gewinnung ggf. auch der Lagerung, Chargen der Schleuderung bzw. Abfül-<br />
lung, Rückstellmuster, Nachweis für die Loskennzeichnung<br />
13. Wege der Vermarktung/Möglichkeiten der Werbung<br />
14. Honigsortenk<strong>und</strong>e – Beispiele für einheimische Sorten <strong>und</strong> ihre Unterschiede<br />
in der Sensorik<br />
15. Ordnungsgemäße Deklarierung<br />
16. Kenntnisse über lebensmittelsrechtliche Vorschriften:<br />
Lebensmittelgesetz, Honigverordnung, Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung, Fertig-<br />
packungs-Verordnung, Los-Kennzeichnungs-Verordnung, Lebensmittelhygiene-<br />
Verordnung, u. U. auch weitere Verordnungen<br />
17. Verbandsvorschriften – Qualitätsnormen – Bewertungskriterien – Bestimmungen zu den<br />
Warenzeichen des Deutschen Imkerb<strong>und</strong>es e. V., Honigbewertungsordnung des D.I.B.<br />
18. Praktische Honigbewertung gemäß D.I.B.-Honigprüfschema<br />
21
Begleitschriften für die Honigschulung<br />
1. Aktuelle Fassung der deutschen Honigverordnung incl. Kommentar<br />
(jüngster Stand 16.01.2004)<br />
2. Bestimmungen zu den Warenzeichen des Deutschen Imkerb<strong>und</strong>es e. V.<br />
(jüngster Stand 11.10.2002)<br />
3. D.I.B. Merkblätter (3.1 – 3.4) über Honig 2004/2005<br />
22<br />
3.1 Honig unter dem Gewährverschluss des Deutschen Imkerb<strong>und</strong>es e.V.<br />
3.2 Gewinnung von Honig höchster Qualität<br />
3.3 Qualitätsmerkmale <strong>und</strong> Untersuchungskriterien für Honig im Imker-Honigglas<br />
des Deutschen Imkerb<strong>und</strong>es e. V.<br />
3.4 Honigsorten-Bezeichnungen<br />
4. D.I.B.-Prüfschema für Honig (Prämierungs-/Ausstellungshonig)<br />
5. Messung des Wassergehaltes nach der DIN/ADAC-Methode,<br />
in Deutsches Bienenjournal 2 (6) 1994: 330-331<br />
6. Honig-Fibel, Wegweiser für den Fachk<strong>und</strong>enachweis des D.I.B.<br />
Herausgeber: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, 48147 Münster<br />
7. Hygiene-Fibel, Gr<strong>und</strong>lagen der Lebensmittelhygiene in Imkereibetrieben<br />
Herausgeber: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, 48147 Münster<br />
8. Aktuelles D.I.B. Informationsblatt zur Bestellung von Gewährverschlüssen<br />
9. Grüne Doppel-Bestellkarte für Gewährverschlüsse<br />
10. Aktuelle D.I.B. Werbeschriften/Faltblätter, Broschüren über „Echter Deutscher Honig“<br />
(beim Deutschen Imkerb<strong>und</strong> erfragen)<br />
11. Broschüre „Die Bedeutung des Honigs in der heutigen Ernährung“<br />
Herausgeberin: Renate Frank, Dipl. Oecotrophologin<br />
12. Broschüre „So gewinnen <strong>und</strong> behandeln wir unseren Honig“<br />
Herausgeber: Werner <strong>und</strong> Helga Sch<strong>und</strong>au<br />
Videofilme zum Honiglehrgang<br />
1. Gewinnung von Honig höchster Qualität (D.I.B.-Honiglehrfilm)<br />
2. Der Fitmacher – Die Bedeutung des Honigs in der heutigen Ernährung<br />
(D.I.B.-/CMA-Film)<br />
3. ECHTER DEUTSCHER HONIG – aktiv beraten <strong>und</strong> erfolgreich verkaufen (D.I.B.-Film)
Begleitschriften zum Bienenk<strong>und</strong>lichen Gr<strong>und</strong>kurs<br />
1. Ordnungsgemäße Bienenhaltung; Hrsg. Landwirtschaftskammer Hannover<br />
2. Die Zucht der Honigbiene, Hrsg. Deutscher Imkerb<strong>und</strong> e.V.,<br />
24<br />
zusammengestellt von Herrn Tiesler<br />
3. So sind die Bienen; von Dr. Achim Gercke<br />
4. Informations- <strong>und</strong> Schulungsmappe des Deutschen Imkerb<strong>und</strong>es e.V.<br />
5. Schulungsmappe „Gr<strong>und</strong>wissen für Imker“, Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH<br />
6. Medienverzeichnis der Bildstelle des <strong>Landesverband</strong>es Hannoverscher Imker e.V.
Förderung der Schulungsmaßnahmen<br />
Die im Verzeichnis aufgeführten Schulungsredner stehen den Orts- <strong>und</strong> Kreisimkervereinen,<br />
den Züchterringen, <strong>Lehrbienenstände</strong>n <strong>und</strong> <strong>Schulungszentren</strong> für Schulungs- <strong>und</strong> Fortbil-<br />
dungsmaßnahmen zur Verfügung. Termin <strong>und</strong> Honorar sind mit dem Schulungsredner un-<br />
mittelbar zu vereinbaren.<br />
Schulungsmaßnahmen werden nach den „Richtlinien über die Gewährung von Zuwendun-<br />
gen zur Verbesserung der Erzeugungs- <strong>und</strong> Vermarktungsbedingungen für Bienenzuchter-<br />
zeugnisse <strong>und</strong> Förderung der Bienenzucht <strong>und</strong> –haltung“ gefördert. Nach der aktuellen<br />
Richtlinie gelten als Schulungsmaßnahmen (Aus- <strong>und</strong> Fortbildung) Vortragstagungen mit<br />
Schulungscharakter <strong>und</strong> Lehrgänge einschließlich Beraterschulung durch ausgebildete<br />
Fachkräfte. Die Themen der Schulung müssen die „Verbesserung der Erzeugungs- <strong>und</strong><br />
Vermarktungsbedingungen für Bienenzuchterzeugnisse“ oder die „Förderung der Bienen-<br />
zucht <strong>und</strong> –haltung“ zum Ziel haben. Die Schulungsmaßnahmen sind dabei so zu gestalten,<br />
dass eine Teilnehmerzahl von mindestens 10 <strong>und</strong> maximal 60 Personen eingehalten wird.<br />
Voraussetzung für die Gewährung eines Zuschusses ist, dass die Schulungsmaß-<br />
nahme spätestens 4 Wochen vor der Durchführung bei der Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen beantragt <strong>und</strong> von dieser mit einem schriftlichen Bescheid genehmigt<br />
wird. Erst mit Vorliegen der schriftlichen Genehmigung kann die Maßnahme durchge-<br />
führt werden.<br />
Die veranstaltende Imkerorganisation kann einen Zuschuss zu den Aufwendungen für<br />
Raummiete, Reisekosten für Referenten (0,20 €/km) sowie das Honorar der Referenten be-<br />
antragen. Die Veranstaltungsausgaben können bis zu 100 % bezuschusst werden, höchs-<br />
tens werden jedoch 4,-- €/Teilnehmer <strong>und</strong> Veranstaltungsst<strong>und</strong>e erstattet. Eine Veranstal-<br />
tungsst<strong>und</strong>e entspricht 45 Minuten. Bei ganztägigen Veranstaltungen ist die Mittagspause,<br />
mindestens jedoch 1 Zeitst<strong>und</strong>e (= 60 Minuten), in Abzug zu bringen.<br />
Veranstaltungsausgaben sind detailliert nachzuweisen. Die Zusammenfassung in einem Be-<br />
trag (z.B. Honorar, Fahrt- <strong>und</strong> sonstige Kosten eines Referenten) sind nicht zulässig. Ferner<br />
muss aus Rechnungen, Quittungen usw. sowohl der Aussteller als auch der Empfänger mit<br />
Anschrift <strong>und</strong> ggf. Unterschrift hervorgehen. Soweit keine Tagesordnungen bzw. kein Pro-<br />
gramm für die Veranstaltung beigefügt ist, muss die Dauer der Veranstaltung bzw. der Vor-<br />
träge nachvollziehbar <strong>und</strong> aus den Belegen abzuleiten sein. Ggf. ist bei der Berechnung der<br />
Veranstaltungsdauer eine Unterbrechung (z.B. Mittagspause) abzusetzen.<br />
Dem „Nachweis der Ausgaben“ sind bei Schulungsmaßnahmen gr<strong>und</strong>sätzlich die Teil-<br />
nehmerliste <strong>und</strong> die Belege über die getätigten Aufwendungen im Original beizufügen.<br />
Barzahlungen sind zu quittieren <strong>und</strong> Überweisungen durch Original-Kontoauszüge zu<br />
belegen.<br />
25
26<br />
Nicht vom Antragsteller auszufüllen!<br />
Name <strong>und</strong> Anschrift der Imkerorganisation Bankverbindung<br />
Telefon-Nr. Telefax-Nr.<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
FB 2.1.2<br />
Johannssenstraße 10<br />
30159 Hannover<br />
Antrag<br />
Nr. 2.1.2-S<br />
BLZ<br />
Konto-Nr.<br />
Eingangsstempel<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage von Nr. 2.1.2 i. V. m. Nr. 8.4 der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur<br />
Verbesserung der Erzeugungs- <strong>und</strong> Vermarktungsbedingungen für Bienenzuchterzeugnisse <strong>und</strong> Förderung<br />
der Bienenzucht <strong>und</strong> –haltung der Länder Niedersachsen <strong>und</strong> Bremen beantragen wir eine Zuwendung zur<br />
Durchführung der in der Anlage aufgeführten Schulungsmaßnahme/n <strong>und</strong> die Anerkennung der Veranstaltung/en.<br />
Gleichzeitig bitten wir um Zustimmung zum vorzeitigen Vorhabenbeginn.<br />
Gesamtaufwand (Spalte 9 der Anlage): EUR<br />
Finanzierung:<br />
Eigenmittel: ............................................. EUR<br />
Beiträge Dritter: ............................................. EUR<br />
Sonstige Zuwendungen: ............................................. EUR<br />
Zuwendungen der EU <strong>und</strong> des Landes: ............................................. EUR<br />
Summe (= Gesamtaufwand der Maßnahme/n): EUR<br />
Erklärung der/s Antragsteller/s/in:<br />
Die Richtigkeit <strong>und</strong> Vollständigkeit der vorstehenden Angaben wird bestätigt. Die diesem Antrag zugr<strong>und</strong>e<br />
liegende Richtlinie einschl. Hinweise sind bekannt <strong>und</strong> werden eingehalten. – Mit dem Vorhaben wurde noch<br />
nicht begonnen. Die Vorlage der Nachweise über die getätigten Aufwendungen erfolgt fristgemäß. Es ist<br />
bekannt, dass ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung nicht besteht.<br />
(Ort, Datum) (Rechtsverbindliche Unterschrift der/s Antragsteller/s/in)<br />
Nicht vom Antragsteller auszufüllen!<br />
Prüfungsvermerke der Landwirtschaftskammer<br />
Die Maßnahme wird aner- Zustimmung zum vorzeitigen<br />
kannt.<br />
Beginn der Maßnahme.<br />
Datum, Unterschrift Datum, Unterschrift Datum, Unterschrift
Folgende/n Schulungsmaßnahme/n ist/sind vorgesehen:<br />
Anlage zum Antrag nach Nr. 2.1.2-S<br />
Lfd. Voraussichtliche<br />
Ort<br />
Datum/<br />
Nr. Thema Zielgruppe<br />
Referent/en Anzahl der Dauer in<br />
(genaue Anschrift) Beginn<br />
Teilnehmer St<strong>und</strong>en<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Insgesamt:<br />
Kosten<br />
in EUR<br />
1
Nicht vom Antragsteller auszufüllen!<br />
Name <strong>und</strong> Anschrift der Imkerorganisation Bankverbindung<br />
Telefon-Nr. Telefax-Nr.<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
FB 2.1.2<br />
Johannssenstraße 10<br />
30159 Hannover<br />
Antrag<br />
Nr. 2.1.2-B<br />
BLZ<br />
Konto-Nr.<br />
Eingangsstempel<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage von Nr. 2.1.2 i. V. m. Nr. 8.4 der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen<br />
zur Verbesserung der Erzeugungs- <strong>und</strong> Vermarktungsbedingungen für Bienenzuchterzeugnisse <strong>und</strong> Förderung<br />
der Bienenzucht <strong>und</strong> –haltung der Länder Niedersachsen <strong>und</strong> Bremen beantragen wir eine Zuwendung<br />
zur Beschaffung der in der Anlage aufgeführten Beratungsunterlagen <strong>und</strong>/oder Beratungshilfsmittel.<br />
Gleichzeitig bitten wir um Zustimmung zum vorzeitigen Vorhabenbeginn.<br />
Gesamtaufwand (Spalte 5 der Anlage): EUR<br />
Finanzierung:<br />
Eigenmittel: ............................................. EUR<br />
Beiträge Dritter: ............................................. EUR<br />
Sonstige Zuwendungen: ............................................. EUR<br />
Zuwendungen der EU <strong>und</strong> des Landes: ............................................. EUR<br />
Summe = Gesamtaufwand der Maßnahme: EUR<br />
Erklärung der/s Antragsteller/s/in:<br />
Die Richtigkeit <strong>und</strong> Vollständigkeit der vorstehenden Angaben wird bestätigt. Die diesem Antrag<br />
zugr<strong>und</strong>e liegende Richtlinie einschl. Hinweise sind bekannt <strong>und</strong> werden eingehalten. – Mit dem Vorhaben<br />
wurde noch nicht begonnen. Die Vorlage der Nachweise über die getätigten Aufwendungen<br />
erfolgt fristgemäß. Es ist bekannt, dass ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung nicht<br />
besteht.<br />
(Ort, Datum) (Rechtsverbindliche Unterschrift der/s Antragsteller/s/in)<br />
Datum, Unterschrift<br />
Nicht vom Antragsteller auszufüllen!<br />
Prüfungsvermerke der Landwirtschaftskammer<br />
29
30<br />
Anlage zum Antrag nach Nr. 2.1.2-B<br />
Folgende Beratungsunterlagen <strong>und</strong> Beratungshilfsmittel sollen beschafft werden:<br />
Lfd. Art des Voraussichtliche<br />
Nr. Beratungsmittels Verwendungszweck Anzahl Kosten in EUR<br />
1 2 3 4 5<br />
Insgesamt: