12.12.2012 Aufrufe

Erftwerk, Bl. 0003, im Abschnitt UA Speick bis Pkt. Kelzenberg

Erftwerk, Bl. 0003, im Abschnitt UA Speick bis Pkt. Kelzenberg

Erftwerk, Bl. 0003, im Abschnitt UA Speick bis Pkt. Kelzenberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

mit die Liste der potenziell gefährdeten Arten zu verringern, wird geprüft, welche<br />

Arten aufgrund von nicht vorhandenen Lebensräumen nicht vorkommen können oder<br />

bei welchen Arten durch das Vorhaben Konflikte mit den artenschutzrechtlichen<br />

Vorschriften ausgeschlossen werden können. Anschließend werden die Arten einzeln<br />

oder in Gruppen auf ihre Beeinträchtigung hin untersucht und ggf. Vermeidungsmaßnahmen<br />

erarbeitet.<br />

Zusätzlich wurde für die potenziell betroffenen Arten jeweils ein "Art-für-Art-<br />

Protokoll" erstellt. Die Protokolle sind dem Kap. 7.6 zu entnehmen.<br />

7.2 Arteninventar<br />

In diesem Kapitel sind die Arten behandelt, die in den Messtischblättern 4804 und<br />

4805 aufgeführt sind, ergänzt um Feldlerche und Feldsperling. Arten, die aufgrund<br />

von fehlenden Biotopstrukturen <strong>im</strong> Untersuchungsgebiet direkt ausgeschlossen werden<br />

können, sind <strong>im</strong> Kapitel 6.2.1 einschl. Begründung des Ausschlusses, aufgeführt.<br />

Im Kapitel 6.2.2 sind die Arten aufgelistet, bei denen ausgeschlossen werden kann,<br />

dass Konflikte mit den artenschutzrechtlichen Vorschriften auftreten. Eine Begründung<br />

für den Ausschluss steht <strong>im</strong> Anschluss der Auflistung. Im Punkt 6.2.3 sind die<br />

Arten aufgeführt, die potenziell <strong>im</strong> Untersuchungsgebiet vorkommen können und bei<br />

denen ein möglicher Konflikt mit den artenschutzrechtlichen Vorschriften nicht ausgeschlossen<br />

werden kann. Es wird hier noch nicht differenziert, ob die Arten die Flächen<br />

als Fortpflanzungsstätte oder zur Nahrungssuche nutzen. Auch mögliche Arten,<br />

die den Betrachtungsbereich aufgrund ihres Wanderverhaltens durchqueren könnten,<br />

werden noch nicht ausgeschlossen.<br />

7.2.1 Auszuschliessende Arten<br />

� Feldhamster (Cricetus cricetus)<br />

� Beutelmeise (Remiz pendulinus)<br />

� Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)<br />

� Grauammer (Emberiza calandra)<br />

� Saatkrähe (Corvus frugilegus)<br />

� Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis)<br />

Feldhamster (Cricetus cricetus)<br />

Der Feldhamster ist eine Charakterart struktur- und artenreicher Ackerlandschaften<br />

mit tiefgründigen, nicht zu feuchten Löss- und Lehmböden und einen tiefen Grundwasserspiegel.<br />

Diese Bodenverhältnisse benötigt er zur Anlage seiner selbst gegrabenen,<br />

verzweigten Bausysteme. Da der Feldhamster nur noch an wenigen Stellen in<br />

NRW vorkommt, sind diese bekannt und auch genau dokumentiert. Das Untersuchungsgebiet<br />

überlagert keine dieser bekannten Feldhamsterflächen, somit ist ein<br />

Vorkommen auszuschließen. Diese Aussage wurde von der ULB Mönchengladbach<br />

am 09.12.2010 bestätigt.<br />

34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!