Erftwerk, Bl. 0003, im Abschnitt UA Speick bis Pkt. Kelzenberg

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dengestalt auf andere Weise zu verändern; ferner die Veränderung, Beseitigung oder das Anlegen von Wasserläufen, Wasserflächen oder deren Ufer; (Nr. 5), � Oberirdische oder unterirdische Leitungen - Freileitung, Kabel, Rohrleitung - zu verlegen oder zu verändern, Zäune oder andere Einfriedigungen zu errichten oder zu ändern; (Nr. 6) � Bäume, Sträucher, Hecken, Feld- und Ufergehölze zu beseitigen oder zu beschädigen; (Nr. 9), � Mit Kraftfahrzeugen außerhalb der befestigten oder gekennzeichneten Straßen, Fahrwege, Park- oder Stellplätze und Hofräume zu fahren oder diese dort abzustellen; (Nr.10). Über die o.g. Verbotstatbestände ist <strong>im</strong> Rahmen der Plangenehmigung/-feststellung zu entscheiden. 4.3 Gesamtbeurteilung des Eingriffes Durch den Bau der Hochspannungsfreileitung werden verschiedene Teilbereiche des Naturhaushaltes beeinträchtigt. Dabei sind folgende Schwerpunkte zu erwähnen: � Versiegelung des Bodens durch Mastfundamente (zusammen 135,0 m²) und Entsiegelung durch Demontage der vorhandenen Fundamente (zusammen 197,3 m²) � dauerhafte Einschränkung der Entwicklung von 4 Bäumen und 4.929 m² Wald Ein Eingriff in den Bodenhaushalt findet durch den Bau der Fundamente und der damit einhergehenden Bodenversiegelung von ca. 135,0 m² (i.M. 2,5 m² je Mast) statt. Der Eingriff wird durch die Demontage der entfallenden Maste auf jeweils gleichartigen Böden ausgeglichen. Dabei werden insgesamt 197,3 m² Boden entsiegelt. Somit ergibt sich ein Überschuss von ca. 62 m² entsiegelter Fläche. Durch Anpassung des vorhandenen Leistungsschutzstreifens werden insgesamt 14,1 ha von Schutzstreifeneinschränkungen befreit. Im Bereich von Waldgebieten ist der Schutzstreifen an diese Gegebenheiten anzupassen. Hierdurch werden 4.929 m² Wald und 4 Straßenbäume zusätzlich dauerhaft in ihrer Entwicklung eingeschränkt. Für diese zusätzliche Beeinträchtigung ist ein Ausgleich zu schaffen. Die vorübergehende Inanspruchnahme von Acker- und Wildkrautflächen sowie das Auf-den-Stock setzen der Sträucher während der Bauzeit wird nicht als Eingriff betrachtet, da nach Abschluss der Arbeiten diese Flächen wiederhergestellt werden und sich die Sträucher wieder entwickeln können. Somit bleibt keine erhebliche Beeinträchtigung zurück. Eine Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch den Ersatz der Leitungsmaste auf einer Länge ca. 12,7 km stellt aufgrund der Erhöhung der Maste um i.M. 15 % eine geringfügige zusätzliche Beeinträchtigung dar. Anhand eines modifizierten Bewertungsverfahrens auf Grundlage der Methode Nohl ergibt sich ein Kompensationsflächenbedarf von 1,017 ha. Im Rahmen von Mastverschiebungen kann ein neuer Maststandorte <strong>im</strong> Leitungsband durch die Demontage von zwei bestehenden Masten ausgeglichen werden. Durch den geplanten Ersatzneubau sind keine erheblichen zusätzlichen Beeinträchtigungen des Boden- und Naturhaushaltes, Landschaftsbildes und der Fauna zu erwar- 28
ten, da es sich um ein Ersetzen von 53 Masten innerhalb der vorhandenen Freileitung punktgenau auf die vorhandenen Maststandorte handelt. Mögliche Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten haben temporären Charakter. 29
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