Erftwerk, Bl. 0003, im Abschnitt UA Speick bis Pkt. Kelzenberg

Agrarland
Durch die hohe Nutzungsintensität ist das Artenspektrum bereits jetzt auf den Flächen
stark eingeschränkt. Arten die diesen Lebensraum dennoch besiedeln, haben
sich an zeitlich begrenzte und punktuelle Störungen angepasst. Es kann nicht ausgeschlossen
werden, dass sich auf dem Offenland z.B. Feldlerche, Kiebitz, Rebhuhn
usw. aufhalten.
Siedlungsraum
In den Siedlungsbereichen ist die Tierwelt ebenfalls stark vorbelastet, so dass sich
die Arten, die in diesen Bereichen vorkommen, sich auf Störungen eingestellt haben.
Gehölzbestände / Ruderalfluren
Für die Tierwelt als wertvoller einzuschätzen sind Gehölz- und Waldbestände bzw.
Ruderalfluren. Auf ihnen ist die Dichte der Arten wesentlich höher, da die Arten auf
diesen Flächen eine größere Nahrungsauswahl haben und in der Regel auch ungestörter
leben können. Auf diesen Flächen sind sowohl Amphibien, Falter, Libellen
und eine große Anzahl von Vögeln anzutreffen.
Im Artenschutzbeitrag (Kap. 6) werden die in NRW durch das LANUV festgelegten
planungsrelevanten Arten ermittelt und beschrieben.
3.5 Planungen Dritter
Landschaftsplan der Stadt Mönchengladbach
Über die bereits unter Punkt 3.3 beschriebenen Schutzgebiete hinaus sind hier folgende
Festsetzungen getroffen worden:
� Entwicklungsziel 1.4 - Landschaftsraum am NATO-Hauptquartier zwischen
Knippertz- und Mühlenbach
� Entwicklungsziel 1.8 - Kleinwaldparzellen, Gebüschgruppen, Landwehr, Grünland
und Ackerparzellen zwischen Militärdepot Holt und Bundesautobahn A 61,
südwestlich Engelsholt: die vorhandenen Grünland-, Wald- und Gehölzstrukturen
sind zu erhalten
� Entwicklungsziel 1.9 - Stadtwald Rheydt: Die vorhandenen Laubwaldbestände
und Naherholungseinrichtungen sind unter dem besonderen Aspekt der Naherholung,
aber auch unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes
(z.B. Gewässerpflege, naturnahe Waldbewirtschaftung) zu erhalten bzw. zu sichern
(Rheydter Höhe).
� Entwicklungsziel 2 - Ackerflure zwischen Mast Nr. 1105 und Nr. 1109, Mast Nr.
1118 und Nr.1125, Mast Nr.1127 und Nr. 1132, Mast Nr. 1142 und Nr. 1149: Anreicherung
einer im Ganzen erhaltungswürdigen Landschaft mit naturnahen Lebensräumen
und mit gliedernden, belebenden Elementen
� Entwicklungsziel 5.4 - Bundesautobahn A 61 zwischen Engelsholt und Stadtwald
Rheydt: der nur unzureichend abgeschirmte und in die Landschaft eingebundene
Straßenabschnitt ist durch Sicht- und Immissionsschutzpflanzungen oder andere,
geeignete Maßnahmen wirkungsvoll gegen die angrenzende Wohnbebauung und
Naherholungslandschaft abzuschirmen.
� Entwicklungsziel 6.5 - Viehstraße: das Entwicklungsziel verfolgt insbesondere die
- Entwicklung eines naturnahen Laubmischwaldbestandes auf bodensaurem, z.T.
staunassem Standort,
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