Erftwerk, Bl. 0003, im Abschnitt UA Speick bis Pkt. Kelzenberg

3 Planungsgrundlagen
Die Beschreibung der Planungsgrundlagen bezieht sich - wenn nicht anders dargestellt
- auf den Ersatzneubauabschnitt zwischen der UA Speick und dem Pkt. Kelzenberg.
3.1 Naturhaushalt
3.1.1 Naturräumliche Gliederung
3.1.2 Relief
3.1.3 Klima
Naturräumlich gesehen, zählt das zu betrachtende Gebiet zur Haupteinheit Jülicher
Börde, im Norden zur Einheit Mönchengladbach-Rheindahlener Lehmebene und im
Süden zur Einheit Jackerather Lößschwelle.
Die Mönchengladbach-Rheindahlener Lehmebene bildet die östliche Randzone der
in der Rheindahlener Querscholle und im südlichen Viersener Horst leicht herausgehobenen
Rhein-Maas-Hauptterrassenebene. Sie fällt von durchschnittlich 75 m Höhe
nach Osten mit 20 bis 30 m hohen, relativ steilen Hängen zum Nierstal. Die südlich
von Mönchengladbach gelegenen flacheren, mit Gehängelehm überlagerten Hänge
werden meist beackert. Die Ebene ist überwiegend mit mehr oder weniger verdichteten
Braunerdeböden bedeckt.
Die Jackerather Lößschwelle ist als naturräumliche Einheit durch flachwellige Höhen
um 100 bis 120 m über NN geprägt. Im Naturraum kommen Lößschichten mit einer
Dicke zwischen 10 und 15 m vor, die sich über einer Ost-West-verlaufenden Hauptterrassenscholle
abgelagert haben. Eine gewisse Reliefierung erfährt das Gebiet
durch eine Reihe von Trockentälern und abflusslosen Wannen, auf die sich die alten
agrar-bäuerlichen Siedlungen konzentrieren, da sie hier den insgesamt tiefliegenden
Grundwasserschichten näher sind.
Im Betrachtungsbereich alterniert das Gelände mit Höhen zwischen 70 und 80 m über
NHN. Somit stellt sich der Untersuchungsraum als flach bis flachwellig dar.
Die Region ist geprägt durch ein gemäßigtes, atlantisches Klima mit milden Wintern
und mäßig warmen Sommern.
Folgende Wetterdaten liegen für den Untersuchungsraum vor.
mittlere Lufttemperatur/a 9,5 - 10 °C
mittlere Niederschläge/a 700 - 750 mm
mittlere Zahl der Frosttage/a < 80
mittlere Zahl der Eistage/a < 20
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