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Erftwerk, Bl. 0003, im Abschnitt UA Speick bis Pkt. Kelzenberg

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des Betons und der Verfüllung der Baugrube wird der jeweilige Stahlgittermast vor<br />

Ort montiert und mittels Autokran errichtet. Die Baugrube wird <strong>bis</strong> EOK mit geeignetem<br />

und ortsüblichem Boden entsprechend der vorhandenen Bodenschichten aufgefüllt.<br />

Nach Abschluss der Arbeiten wird die Baustelle geräumt und überschüssiger<br />

Beton bzw. Zementmilch werden ordnungsgemäß entsorgt.<br />

2.5 Seilzug<br />

Nach dem Bau der Maste werden die Leiterseile eingezogen. Die Leiter- und Erdseile<br />

werden zwischen den Masten schleiffrei, d.h. ohne Beschädigung durch Bodenberührung<br />

verlegt. Die Leiterseile werden unter Zugspannung über an den Masten befestigte<br />

Seilräder so <strong>im</strong> Luftraum gezogen, dass sie weder den Boden noch Hindernisse<br />

berühren. Nach dem Seilzug werden die Seile so einreguliert, dass deren<br />

Durchhänge den vorher berechneten Sollwerten entsprechen.<br />

2.6 Leitungsschutzstreifen<br />

Zum Schutz der Hochspannungsfreileitung werden beidseitig der Leitungsachse<br />

Schutzstreifen ausgewiesen, die durch die Eintragung einer Dienstbarkeit <strong>im</strong> Grundbuch<br />

gesichert werden. Der bestehende Leitungsschutzstreifen hat überwiegend eine<br />

Breite von 45 m.<br />

Der geplante Schutzstreifen weist eine Gesamtbreite von ca. 30 m auf und ist über<br />

große Strecken ca. 15 m schmaler als der derzeit ausgewiesene. Somit werden insgesamt<br />

14,1 ha über die gesamte Leitungsstrecke von Schutzstreifeneinschränkungen<br />

befreit. Innerhalb dieses Schutzstreifens wird eine Bodenfreiheit von mindestens 7 m<br />

ü. EOK gewährleistet.<br />

Aufgrund von Anpassungen der technischen Regelwerke sowie von Änderungen des<br />

entlang der Trasse befindlichen Gehölzbestandes, muss der Leitungsschutzstreifen<br />

<strong>im</strong> Bereich der Niersaue von 45 m auf 70 m aufgeweitet werden. Hierdurch vergrößert<br />

sich die durch Leitungsschutzstreifen beanspruchte Fläche um ca. 4.000 m².<br />

2.7 Mastdemontage<br />

Die zu demontierenden Maste werden abgestockt, vor Ort in kleinere, transportierbare<br />

Teile zerlegt und abgefahren. Die bestehenden 35 Mastfundamente, welche eine<br />

Schwelle beinhalten, werden komplett entfernt. Bei den restlichen 20 Maststandorten<br />

werden die bestehenden Fundamente <strong>bis</strong> ca. 2,30 m unter Erdoberkante (EOK) abgetragen,<br />

<strong>im</strong> Anschluss werden die neuen Fundamente direkt darauf gegründet.<br />

2.8 Zeitlicher Ablauf der Baumaßnahme<br />

Die vorher beschriebenen Maßnahmen werden pro Maststandort über einen Zeitraum<br />

von ca. 7 Monaten durchgeführt. Dabei ist von folgenden Zeiträumen pro Arbeits-<br />

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