Stylus_01-2017-Düsseldorf

Stylus - Das Metropolmagazin Stylus - Das Metropolmagazin

03.04.2017 Aufrufe

DÜSSELDORF | 01 | 2017 DORTMUND HAMBURG KÖLN / BONN MÜNCHEN MÜNSTER OSNABRÜCK HANNOVER Das Metropolmagazin. Architektur. Interieur. Design. Fotografie. Lebensstil. FRÜHLING 2017 SCHUTZGEBÜHR 5 EURO TOUR DU MONDE COLOUR & ARCHITECTURE HIGH END LUXURY DEDON COLLECTION MBRACE

DÜSSELDORF | <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7<br />

DORTMUND<br />

HAMBURG<br />

KÖLN / BONN<br />

MÜNCHEN<br />

MÜNSTER<br />

OSNABRÜCK<br />

HANNOVER<br />

Das Metropolmagazin.<br />

Architektur. Interieur. Design. Fotografie. Lebensstil.<br />

FRÜHLING 2<strong>01</strong>7<br />

SCHUTZGEBÜHR 5 EURO<br />

TOUR DU MONDE<br />

COLOUR & ARCHITECTURE<br />

HIGH END LUXURY<br />

DEDON COLLECTION MBRACE


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WAS ZÄHLT SIND<br />

FARBE,<br />

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Editorial<br />

„Die Farbe ist in der Architektur ein ebenso kräftiges Mittel wie der Grundriss<br />

und der Schnitt“, lautete das Credo des berühmten Le Corbusier. Seine<br />

Designentwürfe basierten stets auf einer Synthese aus Architektur, Innenarchitektur,<br />

Möblierung und Farbgestaltung. Inspiriert von der Architektur- und<br />

Designikone, widmen wir unsere Frühjahrsausgabe dem Schwerpunkt „Colour<br />

& Architecture“ und haben Architekten, Innenarchitekten sowie Designer getroffen,<br />

für die das Thema Farbe eine ganz besondere Rolle spielt.<br />

LückerBeckmannArchitekten setzen ganz auf die Farbe Weiß: Das Ratinger<br />

Büro verwandelte eine verwinkelte Bestandsimmobilie aus den 1970er-Jahren<br />

in einen Licht durchfluteten Wohntraum, der Wohnlichkeit mit einem gewissen<br />

Coolnessfaktor vereint. Julia Hausmann „baut Farbe“. Ihr Kölner Büro<br />

FARBARCHITEKTUR entwickelt Farb-, Material- und Raumkonzepte in den<br />

Bereichen Städte- und Hochbau sowie Interior. Von ihr haben wir gelernt, wie<br />

wichtig der Kontext ist und dass Farbe noch lange nicht gleich Farbe ist – auf<br />

die Rezeptur kommt es an!<br />

Foto © Benedikt Ernst<br />

Wie Farbtrends und Lebensgefühl zusammenhängen, zeigt die Studie Colour<br />

Futures 2<strong>01</strong>7. Laut den Experten des Global Aesthetic Center von Akzo Nobel<br />

ist „Denim Drift“ die Farbe des Jahres 2<strong>01</strong>7, weil der rauchige Blauton unserer<br />

Sehnsucht nach einem entschleunigtem Leben entspricht. Bei Fermob setzt<br />

man in diesem Jahr allerdings auf mediterranes Lagunenblau und verschiedene<br />

Grünnuancen. Aber keine Sorge, unter den 24 Kollektionsfarben des französischen<br />

Gartenmöbelherstellers ist für jeden Geschmack das Richtige dabei.<br />

Für die zwölf neuen Farbtöne des variablen Tragrohrmöbelprogramms „Bosse<br />

modul space“ von Dauphin Home stand die „Polychromie Architecturale“<br />

Le Corbusiers Pate.<br />

Das passende Reiseziel für das Frühjahr haben wir auch für sie entdeckt:<br />

Madeiras kleine Schwesterinsel Porto Santo hat uns mit ihren klaren, reinen<br />

Farben und ihrem vielseitigen Freizeitmöglichkeiten vollkommen begeistert.<br />

Unsere Titelstory stellt Ihnen eine prämierte Ausnahmeimmobilie vor: Den<br />

gebauten Mäander. Architekten Spiekermann nahmen das orthogonale Muster<br />

natürlicher Flussschlingen auf und entwarfen ein einzigartiges Einfamilienhaus,<br />

das bereits mit dem begehrten „ICONIC AWARD 2<strong>01</strong>6-Winner“ in der<br />

Kategorie „architecture“ ausgezeichnet wurde und für den diesjährigen German<br />

Design Award nominiert ist.<br />

Und schließlich sind wir in die Welt des ultimativen Luxus eingetaucht:<br />

Genießen Sie mit uns einen Automythos, ein familiengeführtes Grandhotel<br />

mit Weltstadtflair, Zeitmesser, die ihresgleichen suchen und den König der<br />

Cognacs. Stilvoller kann man den Frühling nicht willkommen heißen!<br />

Herzlichst, Ihre<br />

Sandra Kemmer<br />

Herausgeberin stylus Düsseldorf


6<br />

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50<br />

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Inhalt<br />

06 ARCHITEKTEN SPIEKERMANN<br />

Leben im Mäander<br />

16 LÜCKERBECKMANN ARCHITEKTEN<br />

Wohn(t)raum in Weiß<br />

22 FARBARCHITEKTUR JULIA HAUSMANN<br />

Farbe bauen<br />

32 COLOUR FUTURES 2<strong>01</strong>7<br />

Die Farbtrends von Dulux<br />

38 FERMOB<br />

Farbenfroh<br />

42 TEN EIKELDER<br />

Der Boden macht den Raum!<br />

46 ZIMMEREI LÜDDECKE<br />

Der highspeed Bungalow<br />

50 SCHUMACHER WOHNEN & LICHT<br />

Die Kraft der Farbe<br />

54 UTH HOME<br />

Das Bad im Fokus<br />

58 FEUERRING<br />

Hot Stuff<br />

64 SIMPLY THE BEST<br />

High End Luxury<br />

74 PORTO SANTO<br />

The Island of Calm Down<br />

80 DER NEUE LAND ROVER DISCOVERY<br />

Der Vielseitigste aller Zeiten<br />

84 SAVOIR BEDS<br />

Guter Schlaf kann so einfach sein<br />

86 VELTINS ARENA<br />

Hier spielt die Musik<br />

90 IMPRESSUM<br />

Foto © Jürgen Becker<br />

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Architekten Spiekermann:<br />

Leben Text:<br />

Katja Beiersmann | Fotos: Frank Vinken<br />

im Mäander<br />

Foto © Roland Halbe


Wasser fließt in der Natur nicht geradeaus, es fließt in Mäandern. Architekten Spiekermann nahmen<br />

das von natürlichen Flussschlingen abgeleitete orthogonale Muster als Inspiration für ein<br />

Einfamilienhaus in Gütersloh, das eingebettet in einen großen Garten und direkt am Stadtpark<br />

liegt. Der Baukörper hat die Form eines Mäanders, bei dem sich Sockel, Wände und Decken um die<br />

Räume schlingen. Wie der Fluss, so ist auch das Haus perfekt in die Natur eingebettet. Die große<br />

3,30 Meter hohe Glasfassade löst die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen beinahe auf und<br />

lässt die Bewohner jeden Tag wie im Urlaub erleben.<br />

6 | 7


Außergewöhnlich und spacig: Der mäanderförmige<br />

Baukörper hat eine moderne, geradlinige Industriefassade<br />

aus weiß eloxierten Aluminiumplatten und<br />

ist weitgehend energieautark.<br />

Draußen – das ist ein großer, gewachsener Garten mit wunderschönem,<br />

altem Baumbestand. Eher zufällig hatten die Bauherren<br />

das Grundstück, von dem aus man direkt in den Stadtpark<br />

und Botanischen Garten gelangt, bei einem Spaziergang entdeckt<br />

und sich auf Anhieb in diesen bezaubernden Ort verliebt.<br />

Das vorhandene Gebäude ließ das Paar abreißen. Ihre Vision<br />

war ein bis ins Detail durchdachtes Haus, in dem ein Leben bis<br />

ins hohe Alter problemlos möglich sein würde. In ihrem Briefing<br />

an die Architekten formulierten sie den Wunsch, dass das<br />

Erdgeschoss die Form eines Stiefelkartons, das Obergeschoss<br />

die Form eines Schuhkartons haben sollte. Architekten Spiekermann<br />

entwarfen daraufhin einen mäandrierenden Baukörper.<br />

Der Schwung des Mäanders beginnt mit einem 35 Meter<br />

langen Sockel, auf dem das Gebäude so positioniert ist, dass<br />

gartenseitig zugleich eine großflächige, umlaufende Terrasse<br />

entsteht. An der linken Gebäudeseite schwingt sich der Mäander<br />

hoch und bildet die Decke für das Erdgeschoss. Das Obergeschoss<br />

des monolithischen Baus erstreckt sich nur über ein<br />

Viertel der Länge des Erdgeschosses. Wie im Bereich des Erdgeschosses<br />

springt die Glas-fassade auch hier so zurück, dass<br />

ein Teil der Terrasse überdacht ist. Dieser kleinere aufgesetzte<br />

Würfel soll im Alter, falls erforderlich, als Wohnung für Pflegepersonal<br />

genutzt werden. Mit dem gebauten Mäander wurden<br />

Architekten Spiekermann mit dem begehrten „ICONIC AWARD<br />

2<strong>01</strong>6-Winner“ und dem renomierten „German Design Award<br />

2<strong>01</strong>7-Special Mention“ jeweils in den Kategorien „architecture“<br />

ausgezeichnet.


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DER NEUE DISCOVERY<br />

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UND WIEDER ZURÜCK.<br />

Nach mehr als 25 Jahren erlebt der Discovery, einer unserer Klassiker, die größte Veränderung in seiner<br />

Geschichte. Die fünfte Generation läutet mit einem neuen, aerodynamischen Design, einfallsreichen Produktinnovationen<br />

und weiterentwickelter, herausragender Leistungsstärke eine vollkommen neue Ära ein.<br />

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Ein Bild von einer Küche: Umrahmt<br />

von edlem Schwarz, kann das strahlende,<br />

fröhliche Orange der Küche seine<br />

Wirkung im Raum optimal entfalten.<br />

Im Rahmen der von Architect‘s Mind organisierten Architekturausstellung<br />

„German Architecture meets Cuba“ wird der<br />

Mäander zudem auf der Karibikinsel Kuba in Form einer Wanderausstellung<br />

einem internationalen Publikum präsentiert.<br />

Direkt mit der Natur verbunden<br />

Das Bedürfnis nach großzügigen, lichtdurchfluteten Räumen<br />

ist nach dem Empfinden der Bauherren perfekt umgesetzt: Die<br />

3,30 Meter hohe Glasfassade aus wärmegedämmten Aluminiumprofilen<br />

(System Schüco FW 50+SI mit Einsatzelementen)<br />

und Dreifach-Wärmeschutzisoliergläsern (Ug-Wert 0,6 W/<br />

m2K) holt den wunderschönen Garten direkt ins Haus hinein.<br />

Sie verläuft auf der gesamten Gebäudelänge und rahmenlos<br />

über Eck. Hierbei handelt es sich um eine Sonderkonstruktion,<br />

welche mit großem Aufwand auf die Bedürfnisse des Kunden<br />

ausgerichtet wurde. „Wir fühlen uns sehr wohl und unmittelbar<br />

mit der Natur verbunden. Es lebt sich hier so, als ob wir<br />

jeden Tag im Urlaub sind“, so die begeisterte Beschreibung der<br />

Bewohner. Die Herstellung, Lieferung und Montage sämtlicher<br />

Glasfassaden erfolgte durch die Nienkemper Metallbau GmbH<br />

mit Sitz im westfälischen Ennigerloh.<br />

Konstruktive Umsetzung des Mäanders<br />

Ein zentrales Element zur Umsetzung des mäanderförmigen<br />

Baukörpers ist die Konstruktion als Flachdachbau. Pieper Bedachungen<br />

GmbH & Co KG aus Herzebrock-Clarholz führte<br />

den mehrschichtigen Dachaufbau mit einem geringen Gefälle<br />

von etwa drei Grad aus und stellte die für die Installation der<br />

Photovoltaikelemente benötigte Tragfähigkeit des Daches sicher.<br />

Während die horizontalen Ebenen eine Stahlbetonkonstruktion<br />

haben, bestehen die Wände aus 24 cm Kalksandstein-<br />

Mauerwerk. BMO KS-Vertrieb setzte hierfür mit KS-Quadro<br />

und KS-Isokimm ein bewährtes Baukastensystem ein, das<br />

durch Zeitersparnisse die Lohnkosten erheblich reduziert.<br />

Ebenso außergewöhnlich wie die Form des Einfamilienhauses<br />

ist die Fassade. Auch hier hatten die Bauherren konkrete Vorstellungen:<br />

Statt Klinker oder Putz sollte ihr Haus eine moderne,<br />

geradlinige Industriefassade haben. Die Entscheidung fiel<br />

zugunsten einer hinterlüfteten Vorhangfassade aus weiß eloxierten<br />

Aluminiumplatten, die Hebrok Fassaden mitsamt entsprechender<br />

Unterkonstruktion so über Eck laufen ließ, dass<br />

keine zusätzlichen Attikableche notwendig sind.<br />

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Perfekt inszeniertes Spiel mit dem Feuer:<br />

Der zentral im Raum positionierte Kaminofen<br />

spiegelt im Schein seiner Flammen<br />

das Orange der Küche wider.<br />

Ein großer, zentraler Lebensraum<br />

Das langgestreckte Erdgeschoss bietet auf 245 m2 einen Lebensraum<br />

mit Wohn-, Ess- und Kochbereich. An dem großen<br />

modernen Küchenblock lässt es sich nicht nur fantastisch kochen,<br />

hier können auch hervorragend Gäste empfangen und<br />

bewirtet werden. Auf das Schleppen von schweren Wasserkisten<br />

können die Bewohner verzichten: In der Küche installierte<br />

Gebäudetechnik Carsten Thumel das GROHE Blue®-System,<br />

eine Küchenarmatur mit Wasserfilter. Mit dem Hebel auf der<br />

rechten Seite der GROHE Blue® kann wie gewohnt Wassertemperatur<br />

und Durchflussmenge des Leitungswassers gesteuert<br />

werden. Mit der Drehung am linken Griff erhält man gekühltes<br />

und gefiltertes Wasser, wahlweise ohne oder mit Kohlensäure<br />

in den drei Stufen still, medium oder sprudelnd.<br />

Der im Raum stehende Kamin trennt den Küchen- und Essbereich<br />

optisch vom Wohnbereich. Im linken Teil des Hauses<br />

befinden sich zwei separate Schlafräume, ein Badezimmer<br />

sowie die Ankleide. Rückseitig sind Garderobe, Hauswirtschafts-<br />

und Abstellraum untergebracht. Über eine Faltwerktreppe<br />

gelangt man in das rund 50 Quadratmeter große<br />

Obergeschoss, das in Gästezimmer, Büro, Bad, Sauna und<br />

Dachterrasse unterteilt ist.<br />

Ausgesuchte, hochwertige Materialien<br />

Bei der Ausstattung des Einfamilienhauses legte die Bauherrin<br />

insbesondere bei allem, was fest verbaut ist größten Wert<br />

auf qualitativ hochwertige Materialien. Weiß geputzte Wände<br />

und Decken und edles Holz vereinen Purismus und Wohnlichkeit:<br />

Das Paar bevorzugt einen modernen, geradlinigen, aber<br />

dennoch gemütlichen und wohnlichen Stil. Daher kam in vielen<br />

Bereichen hochwertiges Echtholz zum Einsatz. Bis auf die<br />

Bäder ist der gesamte Boden mit Echtholzdielen aus dunkler<br />

Eiche gestaltet, die nicht nur für Wärme und Behaglichkeit,<br />

sondern als Feuchtigkeit speichernder Werkstoff zudem für<br />

ein angenehmes Raumklima sorgen. Ein echter Hingucker<br />

sind auch die Zimmertüren, die im Furnierwerk Schlautmann<br />

mit einem besonders edlen und seltenen Furnier aus Riegelahorn<br />

ausgestattet wurden. Die tigerstreifenartige Maserung<br />

des Riegelahorns erzeugt unterschiedliche Lichtreflexionen,<br />

die das helle Holz beleben. Keine Fußleiste, kein Lautsprecher,<br />

kein Kabel: Nichts stört die klare Weite im Innenraum. Unger<br />

Media stattete das gesamte Haus mit HiFi, Multiroom, TV<br />

und SAT aus. Jeder Raum ist einzeln schaltbar und jeder Lautsprecher<br />

einzeln regelbar – alles völlig unsichtbar.<br />

Möglich wurde dies dadurch, dass im Vorfeld abgehängte<br />

Decken geplant wurden, die von der Firma Kreienbaum Holz<br />

aus Warendorf mit ausgesuchten, umweltfreundlichen Werkstoffen<br />

und Materialien realisiert wurden. Ein Ort zum Wohlfühlen<br />

sind auch die beiden von Heizung und Sanitär Carsten<br />

Thumel sehr geschmackvoll ausgestatteten Bäder. Neben den<br />

Bädern installierte Carsten Thumel die Fußbodenheizung,<br />

eine kontrollierte Wohnraumlüftung, die Wärmepumpe und<br />

den Kombi-Ofen der Sauna im Obergeschoss.


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ZEIT FÜR<br />

NEUE PERSPEKTIVEN.<br />

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12 | 13


Ein kleinerer, aufgesetzter Würfel<br />

bildet das Obergeschoss und kann<br />

bei Bedarf im Alter als Wohnung<br />

für Pflegepersonal genutzt werden.<br />

Energieautark<br />

Auch in puncto Energieeffizienz erfüllt das mäanderförmige Haus<br />

optimal die Vorstellungen seiner Nutzer. Ziel der Bauherren war<br />

es, weitgehend autark und unabhängig von der Stromwirtschaft<br />

zu sein. Durch Einsatz einer Erdwärmepumpe zur Warmwassergewinnung,<br />

einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung,<br />

Fußbodenheizung mit passiver Kühlung sowie einer Photovoltaikanlage<br />

auf den Dächern zur Stromerzeugung konnte dieses Ziel<br />

erreicht werden. „Mit unseren eigenen Energiequellen erzeugen<br />

wir aktuell mehr Energie, als wir verbrauchen“, freut sich die Bauherrin.<br />

„Diese Energie können wir in Batterien speichern. In unserer<br />

Garage haben wir eine Energiesäule installiert, mit der wir<br />

unser Elektroauto aufladen.“<br />

*<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Architekten Spiekermann<br />

Oliver Spiekermann<br />

Westkirchener Str. 2 | 48361 Beelen<br />

Tel.: 02586.445<br />

info@architekten-spiekermann.de<br />

www.architekten-spiekermann.de


Stil und Qualität spricht für sich...<br />

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LückerBeckmannArchitekten


Wohn(t)raum in<br />

Weiß<br />

Foto: Philip Kistner | Text: Frank D. Geschke<br />

Mit viel Leidenschaft, Einfallsreichtum und<br />

Liebe zum Detail verwandelte das Ratinger<br />

Architekturbüro LückerBeckmannArchitekten<br />

ein verwinkeltes Wohnhaus einer Siedlung aus<br />

den 1970er-Jahren, in einen lichtdurchfluteten<br />

Wohntraum. Es entstand ein Refugium, in dem<br />

die Bauherrin im Innen- und Außenbereich all<br />

ihre Wünsche verwirklichte, die sie sich für ein<br />

gemütliches und trotzdem cooles Wohnen für<br />

sich und ihre Familie vorstellte.<br />

16 | 17


sowie Anthrazit für Fensterrahmen, Außenseite der Eingangstür<br />

und Stahlträger im Inneren sollten eine Grundlage bilden, auf der<br />

sich Akzente setzen ließen“, erläutert Kathrin Beckmann, die gemeinsam<br />

mit der Bauherrin Ausstattungs- und Gestaltungsdetails<br />

in einem Abstimmungsprozess während der Bauarbeiten stetig verfeinerte.<br />

Das Spiel mit Oberflächen und Materialien tritt bereits<br />

im Kontrast von Klinkerfassade und den mit Holz eingefassten<br />

Fassadenteilen zweier Anbauten hervor: Der neu gebaute Eingangsbereich<br />

nahm ein Gäste-WC auf, das einem direkten Durchgang<br />

zur Garage weichen musste. Auch wurde die individuell gefertigte<br />

Eingangstür an diese neue Position verlegt. Ein weiterer Anbau mit<br />

Flachdach und Holzfassade an der Giebelseite des Hauses, leistet<br />

mehr als nur eine Vergrößerung der Wohnfläche im Erdgeschoss<br />

mit insgesamt ca. 81 m2.<br />

Seit fünf Jahren betreiben Dipl.-Ing. Architekt Marcus Lücker und<br />

Dipl.-Ing. Architektin (FH) Kathrin Beckmann ihr Büro Lücker-<br />

BeckmannArchitekten. Dem Architekturbüro geht es stets darum,<br />

neue Ideen in ein Gesamtkonzept einzuflechten, das den jeweiligen<br />

Charakter des Objektes zur Geltung bringt. Die Ausgangslage war<br />

in diesem Fall ein 1976 erbauter eingeschossiger, unterkellerter Bestandsbau<br />

mit Satteldach, den die Bauherrin 2<strong>01</strong>5 erworben hatte.<br />

Die Lage des Gebäudes in einer ruhigen Seitenstraße mit Blick auf<br />

baum- und strauchbewachsene Nachbargärten war nur einer der<br />

Gründe, warum sich die Bauherrin in das Gebäude verliebt hatte:<br />

„Alle anderen, die das Haus schon von vorher kannten, konnten<br />

sich nicht vorstellen, was das einmal für ein Juwel werden würde.<br />

Aber als ich es erstmals betrat, spürte ich sofort, wie gemütlich es<br />

sein könnte. Es war mir wichtig, dass das Haus grundsätzlich sehr<br />

wohnlich ist, aber trotzdem eine gewisse Coolness hat.“<br />

Grundsätzlich war das Ziel, das Haus großzügiger wirken zu lassen,<br />

als es von seiner Wohnfläche tatsächlich ist. Das wurde erreicht<br />

mit gezielter Tageslichtführung über großzügige Fensterflächen<br />

und einer offenen Zonierung. Zum Beispiel entstand im Anbau des<br />

Wohnraums mit fast raumhohen Eckfenstern ein Leseecken- und<br />

Spielbereich für das Kind, der nahtlos in weitere Raumzonen übergeht.<br />

Darunter ein mit einem nachgerüsteten Kamin ausgestatteter<br />

Wohnbereich, eine Zone mit Esstisch sowie die Küche. Dieses<br />

Ineinanderfließen unterschiedlicher Wohnfunktionen prägt die<br />

Weite des Erdgeschosses als zentralen Lebensbereich des Hauses.<br />

Der Übergang zur gartenseitigen Außenterrasse ist mit raumhohen<br />

Schiebetüren nahezu grenzenlos gestaltet. Die Terrasse aus<br />

naturbelassener Thermoesche fungiert im Sommer als regelrechtes<br />

„Außenzimmer“. „Auch genieße ich es, zu sehen, wie sich im Laufe<br />

des Tages je nach Stand der Sonne das einfallende Licht im Raum<br />

verändert“, schwärmt die Bauherrin.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde das Haus weit gehend entkernt<br />

und vom Keller bis zum Dach neu gestaltet. Architektin Kathrin<br />

Beckmann koordinierte dabei die Schnittstellen zu den verschieden<br />

beteiligten Fachgewerken. Z. B. wurden Wärmedämmung<br />

und Energieversorgung auf einen aktuellen Stand gebracht. Eine<br />

Fußbodenheizung, die ihre Energie aus einer Luft-Wärme-Pumpe<br />

bezieht, ersetzte die elektrische Fußbodenheizung. Im Zuge der<br />

Bauarbeiten wurde eine weit herausragende Kellerplatte entdeckt.<br />

Dies gab den Anstoß, einen zusätzlichen Außenkellerraum für die<br />

Haustechnik zu realisieren.<br />

Mit Satteldach und Landhaustouch<br />

Stilprägend für das Haus mit insgesamt rund 177 m2 Wohnfläche<br />

ist eine geklinkerte Fassade. Aus gestalterischen Gründen wurde<br />

sie erhalten und weiß eingefärbt. „Weiß für Wände und Decken


en.<br />

.“ en.<br />

.“<br />

THE CORRS - WHITE LIGHT<br />

THE CORRS - WHITE LIGHT<br />

Mit über 30 Millionen verkauften Alben in<br />

zehn Jahren sind THE CORRS die wahrscheinlich<br />

erfolgreichste Familie, die es in der<br />

Mit<br />

irischen<br />

über<br />

Musikszene<br />

30 Millionen<br />

je<br />

verkauften<br />

gegeben hat.<br />

Alben<br />

Mit<br />

in<br />

zehn<br />

ihrem<br />

Jahren<br />

brandneuen<br />

sind THE<br />

Album<br />

CORRS<br />

„White<br />

die wahrscheinlich<br />

erfolgreichste Familie, die es in der<br />

Light“ kehren<br />

sie nun nach zehn Jahren Pause wieder<br />

irischen Musikszene je gegeben hat. Mit<br />

zurück und werden im Mai 2<strong>01</strong>6, nach einer<br />

ihrem brandneuen Album „White Light“ kehren<br />

sie nun nach zehn Jahren Pause wieder<br />

UK- und Irland-Tour, sechs Konzerte in den<br />

großen deutschen Arenen geben!<br />

zurück und werden im Mai 2<strong>01</strong>6, nach einer<br />

UK- und Irland-Tour, sechs Konzerte in den<br />

großen<br />

Seit ihrem<br />

deutschen<br />

Debüt-Album<br />

Arenen<br />

Forgiven,<br />

geben!<br />

Not Forgotten<br />

(1995) präsentieren THE CORRS eine<br />

Seit Mischung ihrem Debüt-Album aus Pop, Rock Forgiven, und traditionellem<br />

Not Forgotten<br />

irischem (1995) Folk präsentieren und eroberten THE damit CORRS die eine Herzen<br />

von Millionen aus Pop, Rock Fans und auf der traditionellem ganzen Welt.<br />

Mischung<br />

irischem Ihr größter Folk Erfolg und eroberten in Deutschland damit die war Herzen<br />

das von Album Millionen „In Blue“, Fans das auf sich der im ganzen Jahr Welt. 2000<br />

bisher<br />

Ihr auf größter Platz 1 Erfolg der deutschen in Deutschland Charts war katapultierte,<br />

dicht Album gefolgt „In Blue“, von das „Borrowed sich im Jahr Heaven“, 2000 das<br />

bisher<br />

das<br />

auf sich Platz 20041 auf der Platz deutschen 2 spielte. Charts Nachdem katapultierte,<br />

Andrea(Leadgesang), dicht gefolgt von „Borrowed Sharon (Violine, Heaven“, Gesang),<br />

2004 Caroline(Drums, auf Platz 2 spielte. Piano, Nachdem Gesang) und<br />

das<br />

sich<br />

Andrea(Leadgesang), Jim Corr (Gitarre, Piano, Sharon Gesang) (Violine, sich Gesang),<br />

mehrjährige Caroline(Drums, Auszeit nahmen, Piano, Gesang) um sich und um<br />

eine<br />

Jim Corr (Gitarre, Piano, Gesang) sich eine<br />

mehrjährige Auszeit nahmen, um sich um<br />

CasaNova 09-2<strong>01</strong>2 Umschlag:CasaNova 09/2<strong>01</strong>2 Umschlag 05.09.12 10:09 Seite 3<br />

CasaNova 09-2<strong>01</strong>2 Umschlag:CasaNova 09/2<strong>01</strong>2 Umschlag 05.09.12 10:09 Seite 3<br />

ihre Familien zu kümmern, gingen sie im<br />

Sommer 2<strong>01</strong>5 in London endlich wieder ins<br />

Studio und präsentieren mit „White Light“<br />

ihre<br />

musikalisch<br />

Familien zu<br />

einen<br />

kümmern,<br />

gewaltigen<br />

gingen<br />

Schritt<br />

sie im<br />

nach<br />

Sommer<br />

vorn.<br />

2<strong>01</strong>5 in London endlich wieder ins<br />

Studio und präsentieren mit „White Light“<br />

musikalisch einen gewaltigen Schritt nach<br />

„Ich denke, in der Zeit, in der wie getrennt<br />

vorn.<br />

waren, hat jeder von uns gemerkt, dass er<br />

eine ganz eigene Qualität besitzt“, so Andrea.<br />

„Ich denke, in der Zeit, in der wie getrennt<br />

„Und als wir begannen, wieder zusammenzuspielen,<br />

waren, hat jeder von uns gemerkt, dass er<br />

eine ganz eigene<br />

haben<br />

Qualität<br />

wir gespürt,<br />

besitzt“,<br />

dass<br />

so<br />

wir<br />

Andrea.<br />

die Fähigkeit<br />

als wir haben, begannen, das Beste wieder dieser zusammenzu-<br />

Qualitäten<br />

„Und<br />

spielen, aus jedem haben von wir uns gespürt, herauszuholen. dass wir die Ich Fä-glaubehigkeit<br />

dass haben, wir sogar das noch Beste übertroffen dieser Qualitäten haben, was<br />

aus wir jedem uns von erhofft uns hatten.“ herauszuholen. Ich glaube,<br />

dass wir sogar noch übertroffen haben, was<br />

wir 25.05. uns erhofft Hamburg, hatten.“ Barclaycard Arena<br />

27.05. Berlin, Mercedes-Benz-Arena<br />

25.05. 28.05. Hamburg, Frankfurt, Barclaycard Festhalle Arena<br />

27.05. 30.05. Berlin, Köln, Mercedes-Benz-Arena<br />

Lanxessarena<br />

28.05. 31.05. Frankfurt, München, Festhalle Olympiahalle<br />

30.05. Köln, Lanxessarena<br />

31.05. München, Olympiahalle<br />

© WMGG/tbe, Fotos: K. Westenberg<br />

© WMGG/tbe, Fotos: K. Westenberg<br />

CasaNova 09-2<strong>01</strong>2 Umschlag:CasaNova 09/2<strong>01</strong>2 Umschlag 05.09.12 10:09 Seite 3<br />

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Das Ineinanderfließen<br />

unterschiedlicher<br />

Wohnfunktionen prägt<br />

das Erdgeschoss: Im<br />

Anbau des Wohnraums<br />

mit fast raumhohen<br />

Eckfenstern entstand<br />

ein Leseecken- und<br />

Spielbereich für das<br />

Kind, der nahtlos in<br />

den Wohnbereich mit<br />

einem nachgerüsteten<br />

Kamin sowie einer<br />

Zone mit Esstisch ud<br />

Küche übergeht.<br />

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Räume zum (Tag)Träumen: Im Schlafzimmer<br />

wurden die Kehlbalken der Dachkonstruktion<br />

aufwendig aufgearbeitet und sichtbar belassen<br />

sowie ursprünglich durchgezogene Dachschrägen<br />

durchbrochen, um mit großflächigen<br />

Kippfenstern Licht und den Eindruck von<br />

Weite zu schaffen. In den Bädern setzt sich das<br />

Zusammenspiel weißer Grundflächen mit warmen<br />

Naturtönen von Holz und Travertin fort.<br />

Umlaufende Spiegelbänder verstärken hier die<br />

räumliche Tiefenwirkung.<br />

Die Küche selbst ist mit einem Mix aus maßgefertigten Einbauten<br />

und modularer Standardküche auf maximale Nutzung des kompakten<br />

Raums angelegt. Ein komfortables Detail nach Wünschen<br />

der Bauherrin: der in Arbeitshöhe angebrachte Geschirrspüler.<br />

Konventionelle Fenster schieden in der Küche aus, weil sie beim<br />

Öffnen störend in den Raum geragt hätten. Es wurden vertikal<br />

öffnende Schiebefenster eingebaut, wie sie sonst z. B. eher in englischen<br />

Landhäusern üblich sind. Sie unterstreichen den ländlichen<br />

Charakter des Siedlungshäuschens. Zu dieser Wirkung trägt auch<br />

das neu eingedeckte und zeitgemäß wärmegedämmte Dach aus<br />

anthrazit gebrannten Tonziegeln bei. Diese sind nicht wie gewöhnlich<br />

an der Unterseite abgerundet, sondern gerade abgeschnitten.<br />

Er lässt das Wohnhaus ursprünglicher erscheinen.<br />

Modernität und handwerkliche Details<br />

Während in den meisten Räumen Weiß einen modernen, eher kühlen<br />

Grundton setzt, wirken dem ein Eichenparkettboden sowie ein<br />

Treppenbelag aus dem gleichen Material im warmen Naturfarbton<br />

entgegen. Nur das Kinderzimmer ist nach Wunsch der Bauherrin<br />

in Grün und der Flur in Blau gestrichen. Das Treppenhaus selbst<br />

wurde nach oben aufgebrochen, um mehr Licht hereinzulassen<br />

und mit einer Empore ausgestattet. Im Schlafzimmer wurden die<br />

Kehlbalken der Dachkonstruktion aufwendig aufgearbeitet und<br />

sichtbar belassen. Das Obergeschoss mit rund 59 Quadratmetern<br />

ist in Kinderzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Kinder- und<br />

Elternbad unterteilt. In den Bädern setzt sich das Zusammenspiel<br />

weißer Grundflächen mit warmen Naturtönen fort. Nur dominiert<br />

hier Travertin, das Bauherrin und Architektin gemeinsam aussuchten,<br />

als Material für Boden, Wandfliesen, Badewanneneinfassung<br />

sowie begehbarer Dusche. Umlaufende Spiegelbänder verstärken<br />

die räumliche Tiefenwirkung im Bad.<br />

Im Obergeschoss wurden die ursprünglich durchgezogenen Dachschrägen<br />

durchbrochen, um im Kinderzimmer eine großzügige<br />

Dachgaube einzubauen und das Schlafzimmer mit großflächigen<br />

Kippfenstern auszustatten. Im Arbeitszimmer gibt ein bodentiefes<br />

Fenster den Blick auf den Garten frei. Da sich eine Lebenssituation<br />

auch verändern kann, wurde das Schlafzimmer so konzipiert, dass<br />

es sich nachträglich noch einmal unterteilten lässt, um ein weiteres<br />

Zimmer zu realisieren. Der Dachspeicher blieb erst einmal, wie er<br />

ist. Grundsätzlich könnten aber später die Decken der Kinderzimmer<br />

geöffnet werden, um z. B. eine Schlafempore einzurichten. Im<br />

Mai 2<strong>01</strong>6 wurde das Projekt bezugsfertig. So kann die Bauherrin<br />

schon eine Bilanz ziehen: „Ich freue mich wirklich jeden Tag über<br />

mein Traumheim, das ich selbst mit einrichten konnte.“<br />

*<br />

LückerBeckmannArchitekten BDA<br />

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Julia Hausmann – Pigmente im Kontext<br />

von Emotion, Ästhetik und Architektur<br />

FAR<br />

BAUEN<br />

Text: Frank D. Geschke<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 ·<br />

Foto © Christa Lachenmaier | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS<br />

„Ich baue Farbe“, benennt die Kölner Architektin Julia<br />

Hausmann das, was sie mit ihrem Büro FARBARCHITEKTUR<br />

Julia Hausmann leistet. Fachlich beschrieben entwickelt und<br />

realisiert sie Farb-, Material- und Raumkonzepte für Architekten,<br />

Unternehmen und private Auftraggeber. Dies in den<br />

Einsatzbereichen Städtebau, Hochbau und Interior. Im Gespräch<br />

mit dem stylus-Magazin erläuterte die Architektin<br />

unter anderem anhand von Objekten in Köln und Düsseldorf<br />

ihre umfassende Herangehensweise bei der Farbgestaltung.<br />

Ein faszinierender Einblick in eine differenzierte Auseinandersetzung<br />

mit Material und Farbe, bei der „Farbe bauen“<br />

auch wörtlich zu nehmen ist und in eine sinnliche Erfahrung<br />

über das Sichtbare hinaus führt.


BE<br />

22 | 23


Foto © Christa Lachenmaier | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS


Die „Neuen Düsseldorfer Stadtquartiere“ auf dem<br />

Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs: Es war<br />

Wunsch der Bauherren, die Struktur des Baukörpers<br />

mit 129 Wohnungen mittels Farbe möglichst kleinteilig<br />

darzustellen. Die Fassade suggeriert anhand<br />

unterschiedlicher Farbnuancen kleinere Stadthäuser,<br />

anstelle eines einzigen durchgehenden Baukörpers.<br />

63 Wohnungen liegen in einem Kopfbau. Dessen<br />

Treppenhaus bildet mit seinem farb- und lichtdurchfluteten<br />

Raumgefüge eine kommunikative Mitte.<br />

Foto © Christa Lachenmaier | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS<br />

»Farbe kreiert<br />

Atmosphäre,<br />

gibt Orientierung<br />

und schafft<br />

Identität.«<br />

Julia Hausmann,<br />

Architektin AKNW<br />

Dem Wesen der Farbe nachspüren<br />

Foto © Christian Steinmetz<br />

Mit dem Büronamen FARBARCHITEKTUR und dem Sprachbild „Ich<br />

baue Farbe!“ möchte Julia Hausmann Neugier wecken für ihren<br />

Ansatz, der zunächst vor allem eines ist: kreativ. „Farbe kreiert<br />

Atmosphäre, gibt Orientierung und schafft Identität“, erklärt die<br />

Architektin. Dabei spielen zahlreiche Aspekte zusammen. Für das<br />

Gelingen ganzheitlicher und architektonisch hochwertiger Projekte<br />

sei es zum Beispiel eine zentrale Grundvoraussetzung, bereits von<br />

Anfang an bei der Planung dabei zu ein. Die Gestaltungsoptionen<br />

liegen zum Beispiel darin, dass sich Farbe nicht nur durch einen auf<br />

Oberflächen angebrachten Anstrich einbringen lässt, sondern auch<br />

durch farbliche Eigenschaften bestimmter Baumaterialien etwa für<br />

Wände und Fassaden bis hin zur Farblichkeit der Innenausstattung<br />

z. B. mit Wohntextilien. Es spielen zudem kommunikative Aspekte<br />

hinein und solche, die auf personeller Ebene zum Tragen kommen:<br />

sei es, eine Unternehmensidentität auszudrücken oder die Persönlichkeit<br />

von Menschen im Charakter ihrer Privaträume widerzuspiegeln,<br />

die sie bewohnen. Auch gebe es das Phänomen einer<br />

erlernten Wahrnehmungsbereitschaft für Farbe. So werde heute mit<br />

einem modernen Baustil ein reines Weiß assoziiert und bevorzugt.<br />

Ursprünglich aber – etwa bei den Bauten von Le Corbusier als einem<br />

der Wegweiser der klassischen Moderne – enthielt das damalige<br />

Weiß eine höhere Anzahl von Farbpigmenten als heutige übliche<br />

Industriefarben. „Im Grunde waren es sehr feine Abstufungen von<br />

Weißtönen in einem eher cremefarbenen Spektrum. Unter anderem<br />

im Zuge historisch authentischer Restaurationen erwacht jedoch<br />

das Bewusstsein für die Machart der Farbe langsam wieder“, kommentiert<br />

Hausmann, die sich unter anderem von der unterschiedlichen<br />

Farbkultur von Ländern wie England, den Niederlanden und<br />

der Schweiz inspirieren lässt.<br />

Gestaltungsmantra: Farbe im Kontext<br />

Vor diesem Hintergrund bedeutet Farbe bauen für Hausmann<br />

sowohl „mit Farbe bauen“ als auch „die Farbe selbst bauen“. Entsprechend<br />

berät sie Kunden auch über die Zusammensetzung der Farbe<br />

und Materialeigenschaften. Dazu verschafft sie sich beispielsweise<br />

einen Überblick über Manufakturen im In- und Ausland, die Farben<br />

nach eigenen Rezepturen mit außergewöhnlichen Eigenschaften<br />

herstellen. Bei alledem folgt Hausmann stets einem zentralen Mantra:<br />

„Farbe im Kontext!“ Zum Kontext gehören z. B. der Zweck und<br />

die Merkmale der Architektur, der Einfluss von Tages- und Kunstlicht,<br />

das Spiel von Licht und Schatten. Deshalb bindet Hausmann<br />

bei ihren Konzepten wenn möglich auch Lichtplaner mit ein. Die<br />

Architektin unterscheidet „Licht-“ und „Schattenfarben“. Mit Farbe<br />

und dem Zusammenspiel mit Licht lassen sich unattraktive Raumzonen<br />

verbergen oder besondere Stärken eines Raumes betonen.<br />

Wie die Farbkonzepte von Julia Hausmann konkret im Kontext<br />

funktionieren, veranschaulichen folgende Beispiele.<br />

24 | 25


Foto © Jens Willebrand | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS, Lorber Paul Architekten<br />

Farbige Architektur versinnbildlicht Unternehmensidentität<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Grüner Weg in Köln-Ehrenfeld:<br />

Hier bildet Farbe einen Rahmen,<br />

um einerseits die unterschiedlichen<br />

Handschriften der Architekten lesbar<br />

zu machen und andererseits ein<br />

Quartier in einer sehr heterogenen<br />

Umgebung als etwas Zusammenhängendes<br />

zu vermitteln.<br />

Foto © Jens Willebrand | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS<br />

Das sauerländische Unternehmen Viega ließ auf dem Firmengelände<br />

einen neuen Bürotrakt errichten. Ein Projekt der Kölner ASTOC<br />

ARCHITECTS AND PLANNERS, bei dem Julia Hausmann als Projektleiterin<br />

der Innenarchitektur eingebunden war. Auf Basis der<br />

Logofarben Schwarz und Gelb entstand eine Corporate Architecture,<br />

die die Identität des Unternehmens repräsentiert und zugleich<br />

bauliche Strukturen herausstellt. Die zentralen geschwungenen<br />

Wandoberflächen im Atrium sind mit einem gelb gefärbten Mineralwerkstoff<br />

ummantelt. Sie haben eine Leitfunktion: Haptik und<br />

Farbe des Materials lassen unterschiedliche Raumzonen intuitiv<br />

als zugehörig und als wertig erkennen und leiten die Mitarbeiter<br />

in die hinter dem Aufzug gelegene Kantine. Blickt man von außen<br />

auf das Gebäude, lässt Kunstlicht in den Büros das Licht aus den<br />

Fenstern gelb erscheinen. Das korrespondiert mit der anthrazitfarbenen<br />

Fassadenstruktur und fügt sich in ein ganzheitliches Bild der<br />

Corporate Identity ein.<br />

Baumaterial selbst gibt Farbe<br />

Bei der Häussler Schwaben Galerie in Stuttgart, einem Projekt der<br />

léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH mit Sitz in Berlin,<br />

verantwortete Hausmann den Aufgabenbereich Entwurf, Farb- und<br />

Materialkonzept für das Atrium. Die Besonderheit hier ist, dass in<br />

einem großen Umfang das Material selbst die Farbe gibt. Rolltreppen<br />

wirken über ihre Materialität als dynamische Elemente im<br />

Raum. Die Hülle des Aufzugs aus einem grünlich schimmernden<br />

Metall wird direkt mit Spotlights angestrahlt und unterstützt<br />

mit ihrem hohen Glanzgrad den Eindruck von Belebtheit und<br />

Bewegung. Der Glasfassade vorgehängt ist ein transluzentes Textilmaterial.<br />

Es gibt die wechselnden Farbstimmungen des Naturlichts<br />

wieder und wird zusätzlich durch die Farbe des Kunstlichts<br />

beeinflusst.


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Altbauwohnung in Köln: Die<br />

Farben selbst – es sind Manufakturfarben<br />

– bilden ein eng<br />

beieinanderliegendes Farbkontinuum.<br />

Von Zimmer zu<br />

Zimmer unterscheidet es sich<br />

nur in wenigen Nuancen und<br />

wirkt damit trotz seiner Vielfältigkeit<br />

insgesamt harmonisch.<br />

Die Farbgebung „kühlt“<br />

die südlich gelegenen Räume<br />

und bewirkt in den nördlichen<br />

Räumen die Empfindung von<br />

Wärme.<br />

Foto © Martin Gaissert


Farbe drückt auch Persönlichkeit aus: Der Stil<br />

in Pastellfarben der 1950er-Jahre ergab sich zu<br />

einem großen Teil durch das vorhandene Mobiliar.<br />

Insofern wirken die Zimmer in ihrer unterschiedlichen<br />

Farbigkeit nun wie eine Bühne.<br />

Baukörper kleinteilig erscheinen lassen<br />

Foto © Martin Gaissert<br />

Eine weitere farbarchitektonische Arbeit sind die „Neuen Düsseldorfer<br />

Stadtquartiere“ auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs<br />

in Düsseldorf Derendorf. Hier arbeitete Architektin<br />

Hausmann für ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS an Entwurf<br />

und Ausführungsplanung, Farbkonzept für Atrium, Fassaden und<br />

Eingangsbereichen mit. Es entstanden 129 Wohnungen, von denen<br />

sich allein 63 in einem Kopfbau befinden. Dessen Treppenhaus<br />

bildet mit seinem farb- und lichtdurchfluteten Raumgefüge eine<br />

kommunikative Mitte. Insgesamt war es Wunsch der Bauherren, die<br />

Struktur des Baukörpers mittels Farbe möglichst kleinteilig darzustellen.<br />

Die Fassade suggeriert anhand unterschiedlicher Farbnuancen<br />

kleinere Stadthäuser, anstelle eines einzigen durchgehenden<br />

Baukörpers. Zur besseren Orientierung hat jedes dieser Häuser an<br />

der Fassade sowie in den Eingangsbereichen eine unterschiedliche<br />

Farbgebung. Stilistisch sind Zugänge der Stadthäuser mit Details<br />

wie Deckenleuchten statt Strahlern und erdigen, warmen Farbtönen<br />

wohnlich gestaltet. Dies fördert die Identifikation der Bewohner<br />

mit ihrer Umgebung und hilft, Vandalismus vorzubeugen.<br />

Emotionale Wohlfühltemperatur in Pastell<br />

In einer Altbauwohnung in Köln sollten die ursprünglich sämtlich<br />

in Weiß gehaltenen Räume alle Farbe bekommen. Die Türen zu den<br />

Räumen stehen meist offen. In einigen Räumen findet mehr Leben<br />

als in anderen statt. „Je nachdem, wie dynamisch ein Raum genutzt<br />

wird, könnte dessen Farbe grundsätzlich auch ‚lauter‘ sein“, kommentiert<br />

Hausmann. Vor allem aber weist die Wohnung eine starke<br />

Nord-Süd-Ausrichtung auf. „Im ursprünglichen Zustand fühlten<br />

Individualität im homogenen Quartier<br />

Das Kölner Büro ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS entwickelte<br />

ein verdichtetes städtebauliches Konzept für die Wohnbebauung<br />

Grüner Weg in Köln-Ehrenfeld als Grundlage für weitere architektonische<br />

und freiräumliche Planungen. Daran wiederum waren verschiedene<br />

Architekten beteiligt. Hier bildet Farbe einen Rahmen,<br />

um einerseits die unterschiedlichen Handschriften der Architekten<br />

lesbar zu machen und andererseits ein Quartier in einer sehr heterogenen<br />

Umgebung als etwas Zusammenhängendes zu vermitteln.<br />

Farbe ist hier eine Klammer für sehr unterschiedliche Gestaltung<br />

und Nutzung: Es gibt sozialen Wohnungsbau, Eigentumswohnungen,<br />

Büros sowie eine Kita und das Kölner Künstler Theater. Die<br />

markante Farbgestaltung der Häuser in Grau- und Grüntönen spielt<br />

mit dem Straßennamen und gibt dem Quartier als Ganzes Identität<br />

sowie den einzelnen Gebäuden Individualität.<br />

Foto © Martin Gaissert<br />

28 | 29


Die Häussler Schwaben Galerie<br />

in Stuttgart: Bei dem Projekt<br />

der léonwohlhage Gesellschaft<br />

von Architekten mbH mit Sitz in<br />

Berlin verantwortete Hausmann<br />

den Aufgabenbereich Entwurf,<br />

Farb- und Materialkonzept für<br />

das Atrium. Die Besonderheit<br />

hier ist, dass die in großem Umfang<br />

verwendeten Materialien<br />

– Textilvorhang und Stahloberflächen<br />

– selbst die Farbe geben.<br />

Eine Farbigkeit, die hochwertig<br />

anmutet und das Flair bewegter<br />

Lebendigkeit unterstützt, von<br />

dem Shoppingsmalls leben.<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Foto ©Carola Kohler I Architektur: léonwohlhage<br />

sich die Räume im Süden immer leicht überhitzt an. Die Räume im<br />

Norden hingegen wirkten unbehaglich“, berichtet Hausmann. „Über<br />

die Farbgebung konnten wir ein Raumkontinuum schaffen, so dass<br />

kühlere Blautöne die südlichen Räume gefühlt etwas herunterkühlen<br />

und die etwas wärmeren, die nördlichen Räume entsprechend<br />

‚erwärmen‘. Das Temperaturempfinden in der Wohnung wird nun<br />

als ausgewogen empfunden.“ Die Farben selbst – es sind Manufakturfarben<br />

– sind in der Sättigung und Helligkeit aufeinander<br />

abgestimmt und bilden somit fließende Übergänge. Von Zimmer zu<br />

Zimmer unterscheidet es sich nur in wenigen Nuancen und wirkt<br />

damit trotz seiner Vielfältigkeit insgesamt harmonisch. Der Stil<br />

in Pastellfarben der 1950er-Jahre ergab sich zu einem großen Teil<br />

durch das vorhandene Mobiliar. Insofern wirken die Zimmer in<br />

ihrer unterschiedlichen Farbigkeit nun wie eine Bühne.<br />

„Farbe ist allgegenwärtig und prägt unsere Wahrnehmung“, so Julia<br />

Hausmann und weist darauf hin, dass nicht zuletzt in unserer Alltagssprache<br />

Begriffe wie „laute“, „leise“, „kalte“ oder „warme“ Farben<br />

enthüllen, dass es eine Wirkung jenseits des Sichtbaren gibt.<br />

*<br />

Foto © Christa Lachenmaier<br />

FARBARCHITEKTUR Julia Hausmann<br />

Julia Hausmann Architektin AKNW<br />

Löwengasse 1 Südflügel<br />

50676 Köln<br />

Tel.: 0221.168 554 05<br />

info@farbarchitektur.koeln<br />

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FOTOGRAFIE: SYLVAN MÜLLER<br />

EINZIG IN SEINER ART


Colour Futures 2<strong>01</strong>7<br />

– die Farbtrends von Dulux<br />

Dulux präsentiert die Lifestyle- und Farbtrends des Jahres:<br />

2<strong>01</strong>7 setzen die Farbexperten des Global Aesthetic Center von<br />

AkzoNobel auf Blautöne in allen Nuancen und ganz besonders<br />

auf „Denim Drift“. Der entspannte rauchig-blaue Ton passt<br />

zu jedem Lebensstil und bringt verschiedene Wohnbereiche in<br />

eine perfekte Balance.<br />

„Nach glamourösem Kupferorange und sanftem, aber extravagantem<br />

Goldocker, den Farb-Favoriten der beiden letzten Jahre, wünschen<br />

wir uns alltäglichere Farben, die entspannt und zeitlos, dabei zugleich<br />

aber auch ganz zeitgemäß sind.“ So beschreibt Christine Gottwald,<br />

Farbexpertin von Dulux, der nach eigenen Angaben weltweit bekanntesten<br />

und meistverkauften Marke für Wandfarben und Lacke, das<br />

aktuelle Farbgefühl. Dahinter steht der tiefe Wunsch, unserer schnelllebigen<br />

Zeit eine gelassenere Lebensweise entgegenzusetzen. Denn<br />

rund um die Uhr erreichen uns Nachrichten aus aller Welt. Soziale<br />

Netzwerke und digitale Tools geben den Takt unseres Lebens vor.<br />

Doch je hektischer wir leben, desto mehr sehnen wir uns nach Entschleunigung,<br />

Balance und Werten, die wirklich von Bedeutung sind:<br />

Familie und Gemeinschaft, authentische Erfahrungen und das Glück<br />

in den kleinen Dingen des Alltags.<br />

Foto © Dulux


EINLADENDE FARBPALETTE<br />

Leuchtendes Neongelb, weiches<br />

Pink und lebhaftes Kirschrot,<br />

ergänzt durch harmonisches<br />

Denim Drift und helles Grau.<br />

Foto © Dulux<br />

Diesen Wunsch nach einem frischen Blick auf die Dinge, nach<br />

einer neuen Art zu leben, haben die internationalen Experten<br />

des Global Aesthetic Center als Megatrend unserer Zeit identifiziert<br />

– und Blau als die Farbe, die diesem Lebensgefühl am<br />

besten entspricht. Denn Blau in allen Nuancen steht für Harmonie,<br />

Gelassenheit und ist dabei zugleich voller Spannung<br />

und Lebensfreude.<br />

Foto © Dulux<br />

Denim Drift – die Trendfarbe für 2<strong>01</strong>7<br />

Als Farbe des Jahres hat das Team des Global Aesthetic Centers<br />

ein ganz besonderes Blau ermittelt: „Denim Drift“, ein<br />

entspannter rauchiger Blauton, der unserer Sehnsucht nach<br />

einem geerdeten, entschleunigten Leben, nach echten Werten<br />

und Balance entspricht. „Denim Drift ist ruhig und ausgewogen,<br />

angenehm alltäglich und immer stilvoll. Außerdem harmoniert<br />

der Ton perfekt mit anderen Farben und ist vielseitig<br />

einsetzbar – in der Küche wie im Wohnzimmer“, resümiert<br />

Christine Gottwald. „Deshalb ist Denim Drift in jedem Farbtrend,<br />

den wir für 2<strong>01</strong>7 identifiziert haben, enthalten.“<br />

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DIE<br />

SCHLÜSSELTRENDS<br />

2<strong>01</strong>7<br />

Foto © Dulux<br />

Neben der Farbe des Jahres präsentiert das internationale Expertenteam<br />

vier Schlüsseltrends, die ebenfalls unser Lebensgefühl<br />

und damit auch unsere Wohn- und Farbvorlieben prägen:<br />

„Sehnsucht nach Natürlichkeit“, „Wohnen und Arbeiten verschmelzen“,<br />

„Vom Ich zum Wir“ und „Weniger ist mehr“.<br />

Sehnsucht nach Natürlichkeit<br />

Je urbaner, globaler und digitaler unsere Welt wird, desto<br />

mehr sehnen wir uns nach einem Leben im Einklang mit der<br />

Natur und unserer Umwelt. Dieser Sehnsucht entspricht die<br />

lässige, von der Natur inspirierte Farbpalette einer neuen Romantik,<br />

die die Trendfarbe Denim Drift mit erdigen Grün- sowie<br />

mit Lila- und Purpurtönen verbindet, die für Kreativität<br />

und Spiritualität stehen.<br />

Wohnen und Arbeiten verschmelzen<br />

Die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmt<br />

immer mehr. Die Herausforderung liegt darin, unseren Arbeitsplatz<br />

so in unsere Wohnräume zu integrieren, dass er<br />

uns inspiriert und zugleich eine Balance zwischen Anregung<br />

und Entspannung schafft. Das gelingt mit der Farbpalette für<br />

die perfekte Work-Life-Balance: Sanft ermunternde Blau- und<br />

Graunuancen sowie kraftvolle Ocker- und Rottöne rücken<br />

Arbeitsbereiche ganz nach Wunsch in den Hintergrund, oder<br />

grenzen sie bewusst vom Rest des Raumes ab.<br />

Foto © Dulux


Vom Ich zum Wir<br />

Wir betonen unsere Individualität und sehnen uns dennoch<br />

nach echter Zusammengehörigkeit. Nicht nur in der virtuellen,<br />

auch in der realen Welt wollen wir gemeinsame Erlebnisse<br />

teilen. Gemeinschaft stiften und gleichzeitig Individualität<br />

bewahren – das gelingt mit der einladenden Farbpalette aus<br />

leuchtendem Neongelb, weichem Pink und lebhaftem Kirschrot,<br />

ergänzt durch harmonisches Denim Drift und helles Grau.<br />

Weniger ist mehr<br />

Wir müssen eine Sache nicht mehr besitzen, um ihren Wert zu<br />

schätzen. Viel wichtiger ist es uns, sie mit allen Sinnen zu erleben.<br />

Erfahrungen sind unser wahrer Reichtum, nicht Status,<br />

Besitz und Konsum. Dieser Sinneswandel findet seinen Ausdruck<br />

in subtilen, auf das Wesentliche konzentrierten Neutralfarben.<br />

Sie sind Meister der leisen Töne und werden perfekt<br />

ergänzt durch die Trendfarbe Denim Drift.<br />

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Heizen mit Eis<br />

ENERGIE DIE AUS DER KÄLTE KOMMT<br />

Wir stellen Ihnen ein System vor, das bei der Wärmeversorgung und Kühlung neue Standards setzt. Im Mittelpunkt<br />

dieser innovativen Technologie steht der SolarEis-Speicher, der auf höchst ökonomische Art und Weise fünf natürliche<br />

Energiequellen miteinander kombiniert: Sonne, Luft, Erdwärme, Wasser und Eis.<br />

...was Sie schon immer über alternative Heizsysteme wissen sollten finden Sie unter:<br />

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Metternich Haustechnik GmbH<br />

Leinstr. 3<br />

51570 Windeck<br />

Tel.:02292-93199-0


<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Foto © Dulux<br />

MEISTER DER LEISEN TÖNE<br />

Subtile, auf das Wesentliche konzentrierte<br />

Neutralfarben sowie<br />

sanft ermunternde Blau- und<br />

Graunuancen.<br />

Global Aesthetic Center:<br />

Farbtrendforschung seit über 15 Jahren<br />

Im Global Aesthetic Center bündelt AkzoNobel seine umfassende<br />

Farbkompetenz und ermittelt seit mehr als 15 Jahren<br />

Farb- und Lifestyle-Trends. Gemeinsam mit Trendbeobachtern<br />

und internationalen Experten aus Design, Architektur und<br />

Mode analysiert und diskutiert das Team aktuelle Entwicklungen<br />

in Kunst, Technologie, Design und Gesellschaft sowie<br />

Vorlieben von Verbrauchern und Innenarchitekten. Diese Analysen<br />

bilden die Grundlage für die Prognosen zu den aktuellen<br />

Schlüsseltrends und Farbwelten, die Dulux in der „Trend Collection<br />

2<strong>01</strong>7“ präsentiert.<br />

Sämtliche aktuelle Trendfarben – und noch viele tausend weitere<br />

– lassen sich auf der Mischmaschine des „Dulux Farb-Ateliers“<br />

ganz unkompliziert und direkt zum Mitnehmen anmischen.<br />

Und das in bester Qualität: Denn Dulux möchte als die<br />

weltweit meist verkaufte und bekannteste Marke für Farben<br />

und Lacke mit Produkten überzeugen, die hochwertig, haltbar<br />

und besonders leicht zu verarbeiten sind.<br />

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FERMOB:<br />

Farben<br />

FROH<br />

„Möbel für Gärten voller Glück“ lautet das Motto von Fermob. Und voller<br />

Farbe, könnte man ergänzen. Mit 24 subtil aufeinander abgestimmten<br />

Farbtönen bietet die Palette des französischen Unternehmens schier unerschöpfliche<br />

Kombinationsmöglichkeiten. Ganz gleich ob man sich für<br />

Ton-sur-ton oder kontrastierende Farbakzente entscheidet: Eintönige<br />

Langeweile war gestern.<br />

Foto © BASKET – Stéphane Rambaud for Fermob


Foto © ULTRASOFA – Tom Watson for Fermob<br />

Oben: Das neue Ultra Sofa<br />

bietet Platz für die ganze Familie.<br />

Links: luftig-leicht & mobil –<br />

der Blumenkasten Basket<br />

Rechts: kleiner Tisch ganz groß –<br />

Happy Hours. Cheers!<br />

Erfolgsrezept Farbe<br />

Ende des 19. Jahrhunderts als kleiner Schlossereibetrieb<br />

gestartet, der sich in zweiter Generation auf die Herstellung<br />

traditioneller Gartenmöbel konzentrierte, hat sich Fermob<br />

seit Anfang der 1990er-Jahre zu einem internationalen<br />

Designfabrikanten entwickelt. Über die Jahre hat das<br />

Unternehmen Programmklassiker in Zusammenarbeit mit<br />

bekannten und aufstrebenden Designern sowie dem hauseigenen<br />

Designteam weiterentwickelt und lanciert jedes Jahr<br />

ebenso moderne wie zeitlose Kollektionen. Dabei haben<br />

viele der mittlerweile über 200 Produkte längst den Weg von<br />

Garten oder Balkon ins Haus gefunden – und auch in der<br />

Gastronomie und im öffentlichen Raum werden die unkomplizierten<br />

und langlebigen Fermob-Möbel geschätzt.<br />

Den großen internationalen Erfolg verdankt das Unternehmen<br />

aber nicht zuletzt seiner im Markt unerreichten Farbpalette,<br />

die in jeder Saison von einem multidisziplinären<br />

Team überarbeitet wird. Aktuell haben Kunden die Wahl<br />

zwischen insgesamt 24 Farbtönen. Dabei ermöglichen subtil<br />

aufeinander abgestimmte Nuancen elegante Ton-sur-ton-Lösungen,<br />

während kräftig leuchtende Töne expressive Farbakzente<br />

setzen. So stehen den Kunden in Kombination mit<br />

64 Kollektionen schier unerschöpfliche, höchst individuelle<br />

Variationen zur Verfügung. Klassiker Luxembourg in dezentem<br />

Gewittergrau oder sonnigem Honiggelb – oder beides<br />

kombiniert? Bellevie für draußen in leuchtendem Mohnrot<br />

oder doch lieber für’s Wohnzimmer in elegantem Muskat?<br />

Das nennt man dann wohl die Qual der Wahl.<br />

Foto © Fermob<br />

38 | 39


Eine wesentliche Zutat für die vielfältigen Fermob-Farben ist ihre<br />

jeweilige Textur, die über Tiefe, Glanz und Intensität entscheidet<br />

und für den perfekten Farbton sorgt. Dabei experimentiert das<br />

Unternehmen kontinuierlich mit unterschiedlichen Zusatzstoffen,<br />

die den Oberflächen entweder ein satiniertes, mattes, körniges oder<br />

irisierendes Finish verleihen. Die optimale Farbqualität garantiert<br />

die integrierte Lackieranlage im hauseigenen Werk in Thoissey. Hier<br />

erhalten die aus Stahl, Aluminium und Technischen Outdoor-Gewebe<br />

(TOG) gefertigten Möbel in 22 Arbeitsschritten eine aufwändige<br />

Oberflächenveredelung, die sie wirkungsvoll gegen Sonnen- und<br />

Feuchtigkeitseinwirkung schützt. Wie in der Möbelfertigung arbeitet<br />

Fermob auch hierbei nach streng zertifizierten Umweltstandards.<br />

Mediterranes Flair<br />

In diesem Jahr erweitert Fermob seine Farbkarte um ein sanftes und<br />

weiches Grün mit Namen Kaktus. Laut Aussage der Designer das<br />

fehlende Glied in der Kette, das die vier bestehenden Grüntone der<br />

Farbkarte verbindet. Darüber hinaus wurde das klassische Lindgrün<br />

– weltbekannt durch die Metallstühle der Serie Luxembourg<br />

im gleichnamigen Pariser Stadtpark – durch die Zugabe von Metallpartikel<br />

veredelt, die es im Sonnenlicht dezent glitzern lassen. Auch<br />

die Accessoire-Kollektion Envie D’ailleurs wird in dieser Saison um<br />

unterschiedliche Grüntöne ergänzt, die perfekt auf die erweiterte<br />

Farbpalette der Möbel abgestimmt sind.<br />

Für mediterranes Flair sorgt das leuchtende Lagunenblau, das die<br />

Farbpalette der Technischen Outdoor-Gewebe ergänzt, die jetzt in<br />

21 Farben erhältlich sind. In Kombination mit neuen Produkten wie<br />

dem Sonnenschirmständer Zébulon, der sich ebenso funktional wie<br />

stilvoll zeigt, und dem praktischen Bartisch Happy Hours – nomen<br />

est omen – rückt der Traum vom Haus am Meer in greifbare Nähe.<br />

Es werde Licht!<br />

Aber nicht nur in Sachen Farbe hat Fermob in dieser Saison aufgerüstet.<br />

Mit der Lampe Balad wagt sich Fermob auf ein ganz neues<br />

Gebiet und macht Licht outdoortauglich und mobil, ohne seinen<br />

Designanspruch zu vernachlässigen. Die von Tristan Lohner entworfene<br />

Leuchte wurde bereits mit dem Label des „Observeur du Design<br />

2<strong>01</strong>7“ ausgezeichnet.<br />

Besonders stolz ist das Unternehmen auf das in einem vier Jahre<br />

dauernden Prozess in Zusammenarbeit mit Designer Frédéric<br />

Sofia entwickelte Ultrasofa. Das großzügige Sitzmöbel besteht aus<br />

einer Struktur und einer durchgängigen Sitzfläche, deren weiches<br />

Outdoor-Gewebe auch jedem Indoor-Sofa alle Ehre machen würde.<br />

Ergänzt wird der ungewöhnliche 3-Sitzer mit einem Chaiselongue,<br />

einem Sessel sowie einem Hocker. Patz für die ganze Familie!<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Foto © ENVIE D‘AILLEURS_ Maud Chalard pour Fermob<br />

Und da wären noch das süße Schaukelpferd Adada, die Kinderhütte<br />

Picnic, der ideale „Butler“ Alfred, die Blumenkästen Terazza, die<br />

Sonnenliege Harry, und, und, und ... . Am besten man lässt sich im<br />

Fermob-Garten von Farben und Designs inspirieren. Auf dass der<br />

Garten bunt und glücklich wird!<br />

*<br />

Fermob Köln<br />

Hohenstaufenring 74 – 76<br />

50674 Köln<br />

Tel.: 0221.80 15 81 71<br />

Fermob Garten Lohmar<br />

Kern 4<br />

53797 Lohmar<br />

www.koeln.fermob.com


Foto © BALAD AND LUXEMBOURG - Stéphane Rambaud for Fermob<br />

Light to go:<br />

Die mobile und outdoortaugliche<br />

Leuchte Balad ist<br />

in zwei Größen und sechs verschiedenen<br />

Farben erhältlich.<br />

Dank der zwei Metall-Fußvarianten<br />

verwandelt sich die<br />

praktische Tisch- und Bodenleuchte<br />

ruckzuck in eine<br />

stylische Stehlampe. Tisch,<br />

Stühle und Bank aus der Serie<br />

Luxembourg passend zur<br />

Leuchte in Farbton Karotte<br />

und Muskat.<br />

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MÖBEL FÜR GÄRTEN VOLLER GLÜCK!<br />

Photo : Tom Watson<br />

Fermob Köln - Hohenstaufenring 74-76 - D-50674 Köln - 0221-8<strong>01</strong>58171<br />

Montag-Freitag : 10.00 - 18.30 - Samstag : 10.00 - 18.00<br />

koeln.fermob.com<br />

Fermob Garten - Kern 4 - D-53797 Lohmar - 02206-1027<br />

Dienstag und Freitag : 10.00 - 18.30 - Samstag : 10.00 - 18.00 - Sonntag (nur Besichtigung) : 11.00 - 17.00


Ten Eikelder


Der<br />

Kluge Auswahl und präzise Verlegung<br />

Boden<br />

macht<br />

den<br />

Raum!<br />

Foto: Constantin Meyer | Text: Frank D. Geschke<br />

Den Qualitätsanspruch und die Geschäftspolitik der Ten Eikelder<br />

Bodenbeläge GmbH prägt seit sieben Jahren Markus Glosch<br />

als Inhaber. Er steht für die Ausrichtung seines Unternehmens<br />

als beratender und ausführender Partner von privaten Auftraggebern,<br />

Architekten und Inneneinrichtern sowie Unternehmen,<br />

renommierten Institutionen und Behörden. Wer zu<br />

ihm und seinem Team in die Severinstraße kommt, wird neue<br />

Dimensionen der Raumgestaltung mit klassischen sowie mit<br />

innovativen Bodenbelägen entdecken. Denn Glosch legt Wert<br />

auf eine fundierte Auswahl exklusiver Hersteller. Darunter Bolon<br />

aus Schweden: Als „Preferred Installer“ gehört Ten Eikelder<br />

Bodenbeläge zu den wenigen von Bolon zertifizierten Verarbeitungsbetrieben<br />

in Deutschland, die das nicht nur in seiner<br />

Farblichkeit schier unendliche Potenzial der Bolon-Kollektionen<br />

in kreativer Hinsicht sowie auch in der erforderlichen<br />

handwerklichen Perfektion adäquat ausschöpfen.<br />

Ten Eikelder Bodenbeläge GmbH z. B. von der stilvollen Inszenierung<br />

von Treppen mit handveredelten, flachgewebten Treppenläufern<br />

aus 100 % Wolle von renommierten Lieferanten aus England<br />

bis zur Erstausstattung oder Renovierung von Wohnungen und<br />

Privathäusern. Dies nach eigenen Vorstellungen der Kunden oder in<br />

enger Zusammenarbeit mit, bzw. im Auftrag von Architekten und<br />

Inneneinrichtern. Der Geschäftskundenbereich umfasst Aufgaben<br />

vom Einzelbüro bis zur Bodenausstattung kompletter Unternehmen.<br />

Darunter langjährige Rahmenverträge für Großkunden wie<br />

etwa die Köln Messe.<br />

Farben und Design von Eiche bis Vinyl und Co.<br />

Das Sortiment von Ten Eikelder Bodenbeläge umfasst unterschiedliche<br />

Materialgruppen: Vinyl-Design-Beläge, Kautschuk, Linoleum,<br />

Sisal, Kork und Nadelvlies als Verlegeware in Bahnen oder als<br />

Fliesen. Auch unter den Parkettherstellern wählt Glosch gezielt<br />

Anbieter aus, die sich durch herausragendes Produktdesign und<br />

Materialqualität auszeichnen. Ein Paradebeispiel dafür sind die<br />

Kollektionen von Listone Giordano, nach eigenen Angaben weltweit<br />

Synonym für Exzellenz in der Herstellung wertvoller Holzfußböden.<br />

Edelste, zertifizierte französische Eiche aus selbst bewirtschafteten<br />

Wäldern, natürliche thermische Behandlungen und<br />

Oberflächenbehandlung mit umweltverträglichen Ölen machen die<br />

Parkettböden der Serie Classica zu einem vollkommenen Produkt.<br />

Classica zeichnet sich unter anderem durch große Formate, unzählige<br />

Farbnuancen in Braun- und Grautönen der Eiche sowie natürliche<br />

Oberflächenbehandlungen aus. Listone Giordano erweitert zudem<br />

die Gestaltungsfreiheit über klassische Verlegemuster hinaus mit<br />

neuartigen Zuschnittformen.<br />

Bolon – Trends adaptieren und setzen<br />

Im Bereich der speziellen Bodenbeläge hat Markus Glosch schon<br />

länger Bolon im Programm. Das innovative schwedische Designunternehmen<br />

in Familienbesitz wird in dritter Generation von den<br />

Schwestern Annica und Marie Eklund geleitet. Design und Produktion<br />

finden komplett im schwedischen Ulricehamn statt. „Annica<br />

und Marie Eklund leiten Bolon mit einer Begeisterung, die jeden<br />

mitreißt und die ich bei Besuchen im Unternehmen selbst erleben<br />

konnte.<br />

„Vor allem zwei Aspekte machen das Ergebnis perfekt: Die kluge<br />

Auswahl und die präzise Verlegung. Der Ausgangspunkt ist stets<br />

das mit besonderer Empathie geführte Gespräch mit dem Kunden.<br />

Unser Ziel ist die Kundenzufriedenheit in einer dauerhaften Kundenbeziehung“,<br />

erläutert Markus Glosch. Dementsprechend setzt<br />

sich der Service nach Fertigstellung eines Projektes unter anderem<br />

mit Pflege- und Reinigung fort. Bei der handwerklichen Ausführung<br />

werden auf Wunsch Aufgaben wie das Auf- und Abbauen von<br />

Möbeln oder die Wandgestaltung übernommen. Eine ganzheitliche<br />

Rundum-Betreuung, bei der sich der Kunde um keine Details kümmern<br />

muss. Das gilt auch im Geschäftsbereich. Selbst dann, wenn<br />

wie etwa bei einem Großkunden ein Farbkonzept entwickelt und auf<br />

12.000 m2 akustisch wirksame Teppichfliesen in 10 Farben verlegt<br />

werden. Insgesamt reicht das Leistungs- bzw. Kundenspektrum der<br />

42 | 43


»Ich bin fasziniert von dem<br />

Produkt, den Menschen<br />

und dem Geist, in dem alle<br />

in Ulricehamn die Idee von<br />

Bolon als eine große Familie<br />

voranbringen.«<br />

Markus Glosch<br />

Geschäftsführer und Inhaber der<br />

Ten Eikelder Bodenbeläge GmbH<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Seit die beiden Schwestern das Design und die Herstellungstechnologie<br />

vorantreiben, ist die Farb- und Gestaltungsvielfalt der Bolon-<br />

Kollektionen regelrecht explodiert. Ich bin fasziniert von dem<br />

Produkt, den Menschen und dem Geist, in dem alle in Ulricehamn<br />

die Idee von Bolon als eine große Familie voranbringen. Deshalb<br />

möchte ich im Privat- und Geschäftsbereich noch stärker als bisher<br />

mit Bolon arbeiten“, schwärmt Glosch. Er gehörte zur ersten Gruppe<br />

von ausgewählten Verarbeitern aus Deutschland, die Bolon eingeladen<br />

hatte, um sie als „Preferred Installer“ zu zertifizieren. „Mit diesem<br />

Status verpflichten wir uns, das Wissen über Kollektionen und<br />

ihre Verarbeitungsmöglichkeiten auf dem neuesten Stand zu halten.<br />

Davon profiteren unsere Kunden, und wir bringen unsere Erfahrungen<br />

im Markt zur weiteren Optimierung der Bolon-Produkte ein“,<br />

freut sich Glosch.<br />

Kreatives Universum aus dem Jacquard-Webstuhl<br />

Im Prinzip fertigt Bolon Jacquard-Bodenbeläge: Bolon webt sie auf<br />

dem Jacquard-Webstuhl aus PVC-Fasern, die Bolon selbst entwickelt<br />

und herstellt. Der Clou ist die grenzenlose Gestaltungsvielfalt<br />

mit unterschiedlichen Formenpattern sowie Schuss- und Kettfäden<br />

in unterschiedlicher Farbgebung. Ideale Voraussetzungen sowohl<br />

für private Kunden, die ihren persönlichen, einzigartigen Stil verwirklichen<br />

wollen, als auch für professionelle Gestalter wie Architekten<br />

und Interior Designer, denen Bolon ein neuartiges, kreatives<br />

Universum eröffnet. Die Serie „Bolon by You“ beispielsweise bringt<br />

3-D-Effekte sowie lichtreflektierende Muster hervor. Muster und<br />

Farbkombinationen mit „Bolon by You“ sind so gewählt, dass sie für<br />

jede Art von Umgebung funktionieren können.<br />

IDEA LAB und Musterausstellung<br />

Einen Eindruck, wie Bolon im Kontext eines Raumszenarios wirkt,<br />

vermittelt das IDEA LAB des Büromöbelhändlers bene in Köln<br />

(www.bene.com). Ein Geschäftskunde von Ten Eikelder Bodenbeläge,<br />

der auf 50 m2 mit der Serie „Studio“ eine moderne Bürolandschaft<br />

inszeniert. Sechs Fliesenformen stellt „Studio“ zur Wahl:<br />

Triangle, Deco, Plank, Hexagon, Wing und Scale. In diesem Fall<br />

wurde die Form Scale eingesetzt. Mit ihr wendet sich Bolon erstmals<br />

in ihrer Art organischen Formen zu. Weich und abgerundet ist<br />

dieses Design der natürlich glitzernden Schönheit von Fischhaut<br />

nachempfunden. Je nach Farbe, Garnrichtung und Lichteinfall im<br />

Raum variiert das Erscheinungsbild der gewählten Muster. Die Serie<br />

„Studio“ insgesamt bietet acht wiederum in sich abgestufte Farbdesigns.<br />

Im IDEA LAB ist die Farbvariante „Flow“ in der Ausführung<br />

„Coral“ zu sehen. Die Fotoaufnahmen in diesem Beitrag lassen<br />

erahnen, mit welcher Genauigkeit die komplizierte „Scale“-Form<br />

verlegt werden muss, damit sich die visuellen Effekte störungsfrei<br />

entfalten. Die anspruchsvolle Form wurde zum Teil mittels einer<br />

eigens angefertigten „Hohlkehle“ in einer großzügigen Rundung auf<br />

der Wand weiter geführt. Ein Beispiel dafür, dass sich Bolon-Böden<br />

grundsätzlich auch zur Wandgestaltung eigenen.


Die Serie „Studio“ von Bolon, hier eingesetzt zur<br />

Inszenierung einer modernen Bürolandschaft: Je nach<br />

Farbe, Garnrichtung und Lichteinfall im Raum variiert<br />

das Erscheinungsbild der gewählten Muster.<br />

Innovators at Heart<br />

„Bolon bringt mindestens einmal im Jahr eine Neuerung heraus.<br />

Sei es eine neue Farbe, ein neues Fliesenpattern oder ein neues<br />

Design in Zusammenarbeit mit bekannten Designern“, berichtet<br />

Glosch. Auch 2<strong>01</strong>7 wird Bolon unter dem Motto „Innovators at<br />

Heart“ neue Kollektion und Ergebnisse von kreativen Kooperationen<br />

z. B. mit dem französischen Architekten Jean Nouvel vorstellen.<br />

Einige Gründe mehr, sich mit Markus Glosch und seinem<br />

Team von Ten Eikelder Bodenbeläge Beratern anzuvertrauen, die<br />

neue Dimensionen der Raumgestaltung eröffnen, ihr Handwerk<br />

mit Leidenschaft ausüben und Teil der wachsenden internationalen<br />

Bolon-Familie sind.<br />

*<br />

Ten Eikelder Bodenbeläge GmbH<br />

Markus Glosch<br />

Severinstr. 235-239<br />

50676 Köln<br />

info@ten-eikelder-bodenbelaege.de<br />

www.ten-eikelder-bodenbelaege.de<br />

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44 | 45<br />

TE_Az 236x148+3 Frau_x3.indd 1 30.<strong>01</strong>.17 10:34


Zimmerei Lüddecke ermöglicht<br />

designorientiertes Bauen mit Holz


Der<br />

highspeed<br />

Bungalow<br />

Foto: Philip Kistner | Text: Frank D. Geschke<br />

„Bei diesem modernistischen Bungalow<br />

spielt Holz als Baustoff die zentrale Rolle<br />

– aber man sieht es nicht“, kommentiert<br />

Peter Schmücker, Geschäftsführer<br />

der Zimmerei Lüddecke mit Sitz in<br />

Sprockhövel das hier vorgestellte Einfamilienhaus.<br />

Hervorgegangen aus einem<br />

klassischen Zimmereibetrieb, entwickelte<br />

sich das Unternehmen zu einem<br />

Spezialisten, der mit einem eigenen architektonischen<br />

Planungsbüro seit rund<br />

zehn Jahren individuelle Wohnraumlösungen<br />

von der Idee bis zum Einzug<br />

realisiert. Dabei verspricht Lüddecke<br />

mit seiner Holzrahmenbauweise Vorteile,<br />

die im Vergleich zum Massivbau mehr<br />

Wohnfläche für die gleiche Investition<br />

einbringen.<br />

Ob es um Anbauten und Aufstockungen oder<br />

komplette Neubauten geht – die Zimmerei<br />

Lüddecke betreut den Bauherren mit eigenen<br />

Architekten, Bauplanern und Handwerkern<br />

in allen Bauphasen. Die von Lüddecke<br />

angewandte Bauweise bringt Vorteile auf<br />

mehreren Ebenen: 1. Bauelemente wie z. B.<br />

Wände werden bereits in der Werkstatt von<br />

Lüddecke industriell vorgefertigt.<br />

2. Montiert werden die Bauelemente an<br />

der Baustelle im Trockenbau. Damit entfällt<br />

zum Beispiel das Austrocknen von<br />

Mörtel, Kleber oder Beton. „Insgesamt<br />

ermöglicht unsere Holzrahmenbauweise<br />

das Bauen in Hochgeschwindigkeit.<br />

Einen Neubau realisieren wir im Schnitt<br />

innerhalb von ca. drei Monaten. Ein<br />

Massivbau würde mehr als die doppelte<br />

Zeit erfordern. Für diesen hier vorgestellten<br />

Bungalow benötigten wir von<br />

der Freigabe der Werkplanung bis zum<br />

Einzug vier Monate“, so Schmücker. Ein<br />

weiterer Vorteil sei die Präzision: Bereits<br />

bei den Bauelementen lassen sich<br />

z. B. die Lage von Versorgungsanschlüssen<br />

und den entsprechenden Leitungen<br />

festlegen. Auch die Fenster werden<br />

bereits in diesem Status bestellt. Die<br />

Abfolge einzelner Montageschritte ist<br />

optimal aufeinander abgestimmt. Und:<br />

Gegenüber massiven wärmegedämmten<br />

Wänden, fallen die Holzrahmenwände<br />

wesentliche Zentimeter schmaler aus.<br />

Dies bringe, so Schmücker, ein Plus an<br />

Nutzfläche von durchschnittlich 10 m2<br />

bei einem Einfamilienhaus.<br />

46 | 47


Links: Lichtvouten beleuchten<br />

Wandflächen indirekt. Der<br />

Korridor erscheint größer, als<br />

er tatsächlich ist. Tagsüber<br />

verstärkt sich dieser Effekt<br />

durch eine Lichtkuppel an der<br />

Eingangstür. Unten: Lüddecke<br />

wählte Schiebefenster von<br />

Gaulhofer wegen ihrer nahezu<br />

bodenebenen Profiltiefe.<br />

Sie entsprechen dem Wunsch<br />

des Bauherren, den Ausgang<br />

zur Terrasse barrierefrei zu<br />

gestalten.<br />

Oberflächengestaltung und<br />

Wohlfühlfaktor<br />

Die Wandelemente selbst sind eine Rahmenkonstruktion,<br />

deren Zwischenraum für<br />

hochwertige Wärmedämmstoffe genutzt<br />

wird. Sie bestechen durch ihr angenehmes<br />

Raumklima – wie Bauwerke, die in Naturmaterialien<br />

wie Ziegel oder Ton errichtet sind.<br />

Bei der Außengestaltung lässt sich wählen,<br />

ob entweder eine Holzfassade den stilbildenden<br />

Ton angibt oder eine verputzte Fassade,<br />

die sich äußerlich nicht von Massivbauhäusern<br />

unterscheidet und einen modernen<br />

Baustil wie in diesem Fall erlaubt. Auch die<br />

Energieversorgung und die Lüftungstechnik<br />

gehen bei diesem Bungalow mit Niedrigenergiestandard<br />

von kfw 40+ mit der Zeit: Es<br />

kommen eine Luft-Wärmepumpe sowie eine<br />

kontrollierte Abluftanlage mit Frischluftventilen<br />

in den Außenwänden zum Einsatz.<br />

Designorientiert<br />

auf einer Ebene wohnen<br />

Der Bauherr brachte bereits einen eigenen<br />

Entwurf mit, den er mit dem Planungsbüro<br />

von Lüddecke optimierte. Weiß verputze<br />

Außen- und Innenwände sowie ein Boden<br />

aus poliertem Estrich gab der Bauherr vor.<br />

Zentrale Idee des Projektes ist das Wohnen<br />

auf einer Ebene. Zur schützend dicht gebauten<br />

Straßenseite liegen Arbeitszimmer und<br />

Küche. Lüddecke wählte Fenster und Schiebetüren<br />

von Gaulhofer: Die Fenster erfüllen<br />

mit einer gasbefüllten Dreifachverglasung<br />

hohe Ansprüche an die Wärmedämmung.<br />

Zudem kombiniert ihre Konstruktion Holzrahmen<br />

auf der Innenseite und Alurahmen<br />

auf der Außenseite. Der Alurahmen ist witterungsbeständig<br />

und in beliebigen Farbtönen<br />

lackierbar. Ein einheitlicher Weißton von<br />

Alu-Fensterrahmen, Fallrohr, Regenrinne<br />

und Kästen für das Raffrollo trägt zu einem<br />

harmonischen Gesamtbild bei. Ein weiterer<br />

Vorteil der Fenster von Gaulhofer kommt<br />

bei raumhohen Schiebetüren zum Tragen,<br />

die das Wohnzimmer nach zwei Seiten hin<br />

öffnen: zur Terrasse und in den Garten<br />

hinein. Lüddecke wählte hier die Fenster von<br />

Gaulhofer wegen ihrer nahezu bodenebenen<br />

Profiltiefe. Sie entsprechen dem Wunsch<br />

des Bauherren, den Ausgang zur Terrasse<br />

barrierefrei zu gestalten. Öffnet man diese<br />

Schiebefenster, entsteht im Grunde ein doppelt<br />

so großes Wohnzimmer, zu dem die atriumüberdachte<br />

Terrasse gehört. Ein Leben im<br />

fließenden Übergang von innen und außen,<br />

den die filigranen Pfeiler nicht stören, die<br />

die Last des Flachdaches mit tragen.<br />

Der Blick auf das Gebäude von der Gartenseite<br />

aus lässt besonders deutlich erkennen,<br />

welch bedeutende Rolle das Flachdach für<br />

die stilprägende Linienführung der Bungalowbauweise<br />

hat. Bautechnisch gesehen<br />

versteift das Dach die Kubatur. Es handelt<br />

sich um eine 60 cm dicke massive Holzdecke.<br />

„Grundsätzlich wäre es möglich gewesen,<br />

die Decke zum Beispiel zu lasieren, um die<br />

Maserung des Holzes hervortreten zu lassen.<br />

Bevorzugt wurde jedoch eine weiß verputzte<br />

Oberfläche im einheitlichen Stil des<br />

Hauses“, kommentiert Schmücker. Neben<br />

dem polierten Estrichboden und der vom<br />

Bauherren selbst ausgewählten Möbel in<br />

Erdtonfarben wirkt auch das Beleuchtungskonzept<br />

auf LED-Basis von Lüddecke einer<br />

allzu kalten Anmutung der weißen Flächen<br />

entgegen. Zum Beispiel tauchen Lichtvouten<br />

Wände in indirektes Licht. Die Farbe des<br />

LED-Lichtes lässt sich beliebig verändern.<br />

Denn die gesamte Beleuchtung des Hauses<br />

wird über ein Bus-System gesteuert, über das<br />

sich voreingestellte Lichtszenarien abrufen<br />

lassen. Auch dies eines jener Details, die<br />

belegen, wie elegant und komfortabel sich in<br />

einem Haus aus Holz umgeben von Design<br />

leben lässt.<br />

*<br />

Zimmerei Lüddecke<br />

Lagerstrasse 13<br />

45549 Sprockhövel<br />

Tel.: 02339.12039-0<br />

mail@zimmerei-lueddecke.de<br />

www.die-holzbauprofis.de


Leben auf einer Ebene und<br />

im fließenden Übergang<br />

von innen und außen:<br />

Garten und Terrasse mit<br />

atriumartiger Überdachung<br />

sind von Küche, Bad und<br />

Sportraum erreichbar. Die<br />

vom Bauherrn konzipierte<br />

Inneneinrichtung greift<br />

mit großen Flächen die Formensprache<br />

der Kubatur<br />

auf. Polierter Estrichboden<br />

in allen Zimmern bringt<br />

ein warmes Gegengewicht<br />

zum Weiß der verputzten<br />

Holzwände.<br />

48 | 49


Schumacher Wohnen & Licht<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

DER<br />

FARBE<br />

Foto © FLC/ADAGP<br />

Foto © FLC/ADAGP Foto © FLC/ADAGP, Les Couleurs Suisse<br />

Le Corbusiers (1887–1965) großartigen<br />

Designentwürfe basieren stets<br />

auf einer Synthese aus Architektur,<br />

Innenarchitektur, Möblierung und<br />

Farbgestaltung.<br />

DIE<br />

KRAFT<br />

Foto © FLC/ADAGP, Les Couleurs Suisse<br />

„Die Farbe ist in der Architektur ein ebenso kräftiges Mittel<br />

wie der Grundriss und der Schnitt“ (Le Corbusier, 1887–1965).<br />

Für Charles Édouard Jeanneret-Gris alias Le Corbusier war<br />

„Farbe ein Faktor unserer Existenz“.<br />

Entsprechend relevant sind die spezifischen räumlichen und<br />

menschlichen Wirkungen, die seine Farbtöne verkörpern. In den<br />

Jahren 1931 und 1959 schuf der in vielerlei Hinsicht weit voraus<br />

denkende und schaffende Künstler, Architekt, Stadtplaner und Designer<br />

Le Corbusier in zwei Stufen die „Polychromie Architecturale“.<br />

Diese offeriert insgesamt 63 faszinierende Nuancen, die – der Natur<br />

entnommen – natürlich harmonisch wirken. Alle Farbtöne sind<br />

eminent architektonisch und lassen sich auf jede Art eindrücklich<br />

kombinieren. So wie Le Corbusiers großartige Designentwürfe stets<br />

auf einer Synthese aus Architektur, Innenarchitektur, Möblierung<br />

und Farbgestaltung basieren, bestechen die 63 Les Couleurs® aus<br />

dem Farbschatz Le Corbusiers durch ihre unerschöpflichen Möglichkeiten<br />

im Zusammenspiel von Raum und Objekt.


Zeitloses Design voller<br />

Aktualität: „Bosse modul<br />

space“ brilliert mit der<br />

Kraft der exklusiven Töne<br />

aus der „Polychromie<br />

Architecturale“ auf seinen<br />

Korpus-Paneelen und<br />

Fronten.<br />

Foto © Dauphin Home<br />

Die klassische Modernität<br />

des Möbelsystems<br />

„Bosse modul space“<br />

geht eine sehr effektvolle<br />

Allianz mit den<br />

Architekturfarben von<br />

Le Corbusier ein.<br />

Foto © Dauphin Home<br />

Foto © Dauphin Home<br />

Foto © Dauphin Home


Foto © Dauphin Home<br />

Dauphin Home bietet seinen Kunden ab sofort zwölf ausgewählte Farbtöne aus der Farbenklaviatur Le Corbusiers für die<br />

individuelle Gestaltung ihrer Möbelstücke.<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Foto © Dauphin Home<br />

Optische Vielfalt mit starken Effekten bietet in diesem<br />

Jahr das Wohnsystem „Bosse modul space“. 2<strong>01</strong>7 brilliert<br />

das variable Tragrohrmöbelprogramm mit der Kraft des<br />

Farbschatzes von Le Corbusier. Auf Korpus-Paneelen und<br />

Fronten eingesetzt, zeigt sich mit der „Polychromie Architecturale“<br />

von Le Corbusier ein schier unerschöpfliches<br />

Gestaltungspotenzial: Faszinierende Farbnuancen, die –<br />

der Natur entnommen – natürlich harmonisch wirken. Alle<br />

63 Töne sind eminent architektonisch und lassen sich auf<br />

jede Art eindrücklich kombinieren. Dauphin Home bietet<br />

seinen Kunden ab sofort zwölf ausgewählte Farbtöne aus<br />

der Farbenklaviatur für die individuelle Gestaltung ihrer<br />

Möbelstücke. „Der Farbschatz von Le Corbusier beinhaltet<br />

faszinierende Kolorits von dauerhafter Gültigkeit und<br />

großer Ausdrucksstärke. Sein architektonisches Werk gehört<br />

nicht von ungefähr zum Weltkulturerbe“, sagt Steffen<br />

Reim, Projektleiter und Produktmanager von Dauphin<br />

Home, einer Marke der Dauphin HumanDesign Group. „Die<br />

klassische Modernität unseres Möbelsystems ‚modul space‘<br />

geht eine sehr effektvolle Allianz mit diesen 63 Architekturfarben<br />

ein. So entstehen kraftvolle Synergien zwischen<br />

Möbel und Raum.“<br />

*<br />

Erhältlich in der Region Köln/Bonn und<br />

Düsseldorf<br />

Schumacher Wohnen & Licht<br />

Zeughausstraße 9<br />

50667 Köln<br />

Tel.: 0221.992 23 15<br />

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uth home<br />

DAS BAD<br />

IM FOKUS<br />

Foto: Herbert Uth | Text: Frank D. Geschke<br />

In Düsseldorf ist das Ehepaar Herbert und Bettina Uth mit ihrem Unternehmen uth home schon seit langem eine bekannte Größe.<br />

Der Hauptsitz mit eigenen Architekten und Planungsabteilung sowie Showroom des Familienunternehmens ist in Neuss. Zusätzlich<br />

ist uth home nahe der Kö mit einem Geschäft präsent. Seit 1956 kreiert uth home immer wieder neue Wohnlösungen. Wie dabei<br />

Ansprüche von Pratikabilität und persönlichem Stil Hand in Hand gehen mit Ästhetik, Qualität, Perfektion und Passion, das zeigt<br />

das Beispiel der hier vorgestellten Bäder.<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

„Uns geht es um die Gestaltung von Wohnwelten in allen Nutzbereichen. Dabei sind Bäder<br />

nicht mehr allein funktional. Z.B. mit Tapeten, Putz und Textilien werden sie wohnlich gestaltet“,<br />

betont Bettina Uth. Ob Hotel, Wohn-, Geschäfts- oder Ferienhaus – im ganzheitlichen<br />

Ansatz von uth home werden nahezu alle Einrichtungsdetails für das Bad und andere Räume<br />

berücksichtigt. Wer Inspiration im Kleinen und im Großen sucht und vor Ort gleich einkaufen<br />

möchte, für den gibt es im Geschäft in der Steinstraße zahlreiche Produkte mitunter seltener<br />

internationaler Herstellermarken sowie kreative Einrichtungskombinationen zu entdecken.<br />

Kunden können sich bei jeder Aufgabenstellung darauf verlassen, nur das vorgeschlagen zu<br />

bekommen, hinter dem persönliche Überzeugung steht. Hinzu kommt die Schlüsselrolle, die<br />

uth home dem Planungsprozess beimisst. Er beginnt stets mit einer Bestandsaufnahme persönlicher<br />

Stil- und Farbvorlieben sowie Lebensgewohnheiten. Eine Vorgehensweise, die Kunden<br />

Arbeit und Kopfzerbrechen abnimmt und die Sicherheit bietet, dass alles, was neu, gut und<br />

qualitativ hochwertig ist, zur Lösung der jeweiligen Aufgabe in Betracht kommt.<br />

Lösungen, so individuell wie das Leben der Auftraggeber<br />

Hier war die Aufgabe eine komplette Neueinrichtung von Bädern nach der Entkernung eines<br />

Hauses. Der private Auftraggeber hatte ein Mehrparteienhaus erworben, das er in ein Einfamilienhaus<br />

für seine sechsköpfige Familie umbauen ließ. Für die Gestaltung sämtlicher Bäder<br />

sowie der Terrasse war uth home schon in der Planungsphase hinzugezogen worden. Wie persönlich<br />

Badlösungen von uth home ausfallen können, zeigen das Bad der Tochter und das Elternbad,<br />

die sich in ihrem Grundcharakter deutlich voneinander unterscheiden.


Der Planungsprozess hat bei uth<br />

home eine Schlüsselrolle, weil die<br />

Einrichtungsprojekte so einzigartig<br />

und individuell wie Menschen<br />

sind, die sie bewohnen. Planungen<br />

werden mit modernen Technologien<br />

visualisiert und im Gespräch<br />

immer weiter verfeinert.<br />

»Bäder zählen<br />

immer mehr<br />

zum Wohn- und<br />

Wohlfühlbereich.«<br />

Bettina Uth<br />

Wohnlich, klassisch – und mädchenhaft verspielt<br />

Das Bad der Tochter verbindet in seinem Charakter Verspieltheit mit einem klassischen<br />

Grundton. Für den Boden wurde statt Naturstein pflegeleichtes Feinsteinzeug in Kombination<br />

aus Sandstein- und Parkettoptik gewählt. Die Naturtöne des Feinsteinzeugs setzen eine<br />

warme Grundstimmung. Diese wird neben einem Raumlicht im warmweißen Farbtemperaturspektrum<br />

der LED-Downlights zusätzlich durch Wandbeläge verstärkt. Ungewöhnlich für ein<br />

Badezimmer wird dessen eher wohnlicher Charakter von einer „Flamingotapete“ sowie einem<br />

textilen Vorhang mit rein dekorativer Funktion geprägt. Der wohnliche Charakter wird zudem<br />

dadurch verstärkt, dass die bodenbündige – ebenfalls mit Feinsteinzeug geflieste – Dusche<br />

in einer Nische verborgen nicht so dominant in den Blick fällt. Die Badmöbel sind stilistisch<br />

eher auf eine Wohn- als eine Badumgebung hin von uth home als Einzelanfertigung gestaltet:<br />

Der Unterschrank des Waschtisches mit Holzsockel trägt eine Natursteinplatte aus Nero Marquina-Marmor,<br />

deren Kante abgerundet, also profiliert ist. Die Türbeschläge aus gebürstetem<br />

Edelstahl sind auf Wunsch der Nutzerin mit Kunstleder überzogen. Details, die zeigen, wie die<br />

haptische und visuelle Wirkung im Ganzen zusammenwirken. Praktischer Nutzwert und stilvolle<br />

Ästhetik kommen beim Spiegel zusammen. Er ist auch ein Beispiel dafür, wie uth home<br />

je nach Bedarf zugekaufte Serienprodukte modifiziert. In diesem Fall ist es ein Spiegel von<br />

devon & devon, in den nachträglich eine Leuchte integriert wurde.


Wohn- und Badwelten von uth home sind traumhaft schön – und praktisch. Hier die Walkin-<br />

Dusche des Elternbades, die mit 3 m x 1 m großformatigem Feinsteinzeug fugenlos gefliest<br />

ist. In die Fliesen sind Ablagen, ein Shampooregal sowie eine Fußbank zum Abstützen nahtlos<br />

integriert. Der Spritzschutz über dem Wachbecken besteht aus einer Fliese mit zusätzlicher<br />

Glaslasur. Sie verleiht eine Tiefenwirkung, in der die Grün- und Blautöne des Onyx<br />

intensiv wie bei natürlichem Onyx hervortreten.<br />

Design-edel mit hilfeichen Details<br />

Das Grundmotiv erdiger, warmer Naturfarbtöne findet sich auch im Elternbad wieder.<br />

Nur ist dessen Charakter eher in einer geradlinig-modernen, designorientierten<br />

Formensprache gehalten. Es ist ein fugenloses Gesamtbild, das von großformatigen,<br />

raumhohen Fliesen (3 m x 1 m) geprägt wird. Zu diesem Stil passt das für diesen<br />

Raum maßgefertigte Einbaubecken aus Mineralguss mit einem Waschtischunterbau<br />

in Nussbaumfurnier nach der Planung von uth home. Das Beckenelement ist in einem<br />

Stück gegossen und integriert eine Sitzgelegenheit. Grundsätzlich ermöglicht der<br />

Mineralguss die Realisation nahezu jeder erdenklichen Form. Eine weitere Gestaltungsidee<br />

à la Uth ist der Spritzschutz über dem Becken: eine Feinsteinzeugfliese mit<br />

Glaslasur in Onyx-Optik als Kunststein. Mit dieser Oberschicht behandelt, gewinnt<br />

die Fliese an Tiefenwirkung, in der die Grün- und Blautöne intensiv wie bei natürlichem<br />

Onyx hervortreten. Walkin-Dusche: In die Duschwand ist ein Shampooregal integriert<br />

und am Boden eine Fußbank zum Abstützen. Beispiele für Details, die zeigen,<br />

dass Wohn- und Badwelten von uth home nicht nur traumhaft schön, sondern auch<br />

praktisch sind.<br />

*<br />

uth home – Wohnträume & Traumbäder<br />

Store Düsseldorf:<br />

Steinstraße 20, 40212 Düsseldorf<br />

Mo – Fr: 10:00 – 18:30 Uhr<br />

Sa: 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Tel.: 0211.86 22 385<br />

www.uth-home.de<br />

Showroom Neuss:<br />

Rheinfährstraße 2-4, 41468 Neuss<br />

Mo – Fr: 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Sa: 10:00 – 14:00 Uhr<br />

Tel.: 02131.37 02 1


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Feuerring: Leidenschaft & Authentizität<br />

Hot<br />

STUFF<br />

Leidenschaft für eine Sache, der Fokus auf Authentisches – Themen, die das Team Feuerring täglich<br />

begleiten. Mit dem Schwyzer Architekten Yvan Marty (martyarchitektur.ch) selbst seit langer Zeit<br />

überzeugter Feuerring-Grilleur und Fotograf Sylvan Müller (bmr-fotografen.ch) hat Designer und<br />

Stahlplastiker Andreas Reichlin (andreasreichlin.com) zusammen gesessen und über Wesentliches<br />

und Unwesentliches diskutiert.<br />

Foto © Sylvan Müller


58 | 59


Für das Jahr 2<strong>01</strong>7<br />

zeigt sich der Feuerring<br />

in einzigartigen<br />

Inszenierungen.<br />

Entstanden sind<br />

wunderbar ästhetische<br />

und höchst reduzierte<br />

Fotos, ein Linien-,<br />

Farben- und Schattenspiel<br />

und überraschende<br />

Kombinationen und<br />

Sichtweisen.<br />

Foto © Sylvan Müller


INTERVIEW MIT:<br />

Andreas Reichlin (AR), Sylvan Müller (SM) und Ivan Marty (IM)<br />

Wie reduziert man „Fülle“, damit man auf Wesentliches<br />

kommt?<br />

SM: Ich lasse sehr gern weg, weil ich mich besser konzentrieren<br />

kann, wenn ich nicht so viele Sachen um mich herum habe.<br />

Wie entscheidest Du, was Du weglässt?<br />

SM: Intuitiv. Oder, indem ich bewusst nicht ausschmücke. So<br />

erhält das fotografierte Objekt die nötige Wichtigkeit, ich lenke<br />

nicht ab. Wenn etwas in der Qualität genügt, muss man nicht<br />

dekorieren.<br />

Andreas, was hat das Thema Reduktion für eine Bedeutung<br />

für den Feuerring?<br />

AR: Je einfacher eine Form ist, desto besser „funktioniert“ sie in<br />

verschiedenen Kontexten. Der Feuerring passt in einen historischen<br />

Raum genauso wie in moderne Architektur. Der Feuerring<br />

hätte schon vor 300 Jahren funktioniert und tut dies auch in 300<br />

Jahren.<br />

Foto © Daniela Kienzler<br />

IM: Zeitloses Design! Beim Feuerring regt die Reduziertheit Experimentierfreude<br />

an.<br />

Deine Projekte, Ivan, zeigen einen sehr reduzierten Stil.<br />

IM: Reduktion ist ein zentrales Thema neben dem der verwendeten<br />

Materialien. Gute Architektur funktioniert unter dem Aspekt der<br />

Materialehrlichkeit und Reduktion auf Wesentliches.<br />

Gibt es die perfekte „Form-Raum-Lösung“ gemäß der<br />

Theorie des „goldenen Schnitts“?<br />

IM: Wenn ich mit Kunden im Gespräch bin, gehe ich immer vom<br />

Wohlgefühl aus. Meine Klassikerfrage: Wenn Du in ein Restaurant<br />

kommst, wo setzt Du Dich hin? In die Mitte des Raumes oder mit<br />

dem Rücken zur Wand? Dann leuchtet ein, was für den Kunden<br />

„richtig“ ist. Ich glaube, das ist etwas Übergeordnetes.<br />

AR: Es gibt Situationen, in der eine Plastik „richtig“ steht. Du<br />

könntest sie anders setzen, dann gäbe es aber eine andere Sprache.<br />

Ich glaube auch, dass es Anordnungen gibt, für die man global<br />

sagen kann, sie sind „richtig“.<br />

SM: Mir gefällt das Wort „stimmt“ mehr als „richtig“. Es gibt stimmige<br />

Anordnungen. Die Frage ist, welche Stimmung ich erzeugen<br />

möchte. Mich interessiert darum die Geschichte, die ich erzählen<br />

möchte.<br />

Ivan, Du entwickelst Konzepte, die auf den Kunden<br />

zugeschnitten sind. Wie gehst Du mit Kompromissen um?<br />

IM: Kompromisslos sein, ist bei uns nicht möglich; die größten<br />

Kompromisse sind schon die Rahmenbedingungen. Es geht ja auch<br />

nicht um meine Befriedigung, sondern der Kunde soll für sich das<br />

Richtige finden.<br />

AR: In der Kunst darf die wirtschaftliche Seite nicht interessieren.<br />

Ich muss z.T. enorme Investitionen tätigen und dies ohne die Aussicht<br />

auf Verkauf. Eine Arbeit mache ich in erster Linie für mich.<br />

IM: Das ist sicher ein Unterschied zur Auftragsarbeit. In der Kunst<br />

geht es um Selbstverwirklichung. Wir erhalten ein Korsett, auf das<br />

wir eingehen müssen.<br />

Foto © Daniela Kienzler<br />

SM: Als Ausführender muss ich ehrlich sein und dem Kunden sagen,<br />

dass ich nicht der Richtige für seine Idee bin. Schaffen wir es,<br />

im Gespräch zu bleiben, gibt es wieder Anknüpfungspunkte. Meine<br />

Ehrlichkeit und die Offenheit des Kunden sind für einen guten<br />

Prozess nötig.<br />

60 | 61


Ihr alle erstellt Dinge, die der Nachwelt erhalten bleiben.<br />

SM: Die Nachwelt ist für mich nicht wichtig, sondern dass ich während<br />

ich arbeite, glücklich bin.<br />

IM: Ich denke darüber nach, ob meine Bauten überleben. Wenn ich<br />

im Denkmalschutzbereich an einem 400-jährigen Haus arbeite,<br />

frage mich, ob eines meiner Häuser mal 100 Jahre wird.<br />

Foto © Sylvan Müller<br />

Was sehen Menschen, die Eure Räume, Eure Formen,<br />

Eure Bilder anschauen?<br />

AR: Ich hoffe, dass man nicht nur eine Arbeit sieht, sondern die<br />

ganze Entwicklung. In der letzten Arbeit findet sich nur die Essenz.<br />

IM: Bei einigen Projekten läuft alles wie in einem Trichter zusammen.<br />

Ich glaube, das spürt man, wenn man rein geht; da sieht man,<br />

wie ich arbeite.<br />

SM: Ich hoffe, dass beim Betrachter die Geschichte ankommt, ohne<br />

dass man mich spürt, nur meine Begeisterung für ein Thema. Und<br />

das gilt auch für die Fotografie.


Im Frühjahr 2<strong>01</strong>6 erhielt<br />

der Feuerring TULIP den<br />

renommierten Designpreis<br />

„Red Dot –Best of the Best–“<br />

für Product Design: „Die<br />

Gestaltung des TULIP Feuerrings<br />

knüpft auf faszinierende<br />

Weise an die Symbolik<br />

der archaischen Feuerstelle<br />

an. Es beeindruckt die<br />

kompakte und puristische<br />

Formensprache, die mit einer<br />

hohen Nutzerfreundlichkeit<br />

einhergeht.“<br />

Foto © Daniela Kienzler<br />

»Designqualität<br />

bedeutet für mich,<br />

wenn Funktion,<br />

Ästhetik, Statik,<br />

Materialität und<br />

Ökologie in einer<br />

Form vereint sind.«<br />

Was ist der Feuerring für Euch?<br />

AR: Die Firma haben wir gegründet, weil wir die Freude, die wir<br />

selbst am Feuerring haben, weiter geben wollten. Die Mischung<br />

aus Skulptur und Alltagstauglichkeit finde ich toll. Dass der Feuerring<br />

hält, was er verspricht ist sehr befriedigend.<br />

IM: Der Feuerring bedeutet mir sehr viel, weil ich Dich, Andreas,<br />

in Deiner Entwicklung begleiten durfte. In jedem meiner Hausentwürfe<br />

ist ein Feuerring eingeplant. Ich würde ihn nicht weggeben.<br />

SM: Für mich ist der Feuerring immer noch mehr Objekt und durch<br />

die Arbeit erst recht zur Skulptur geworden. Es fasziniert mich,<br />

dass es neben der skulpturalen Kraft scheinbar viel mehr gibt.<br />

Ich habe mir natürlich schon überlegt, wo der Feuerring neben<br />

meinem Weinberg stehen könnte...<br />

*<br />

Andreas Reichlin<br />

Feuerring GmbH<br />

Tieftalweg 3<br />

CH-6405 Immensee<br />

Tel.: +41 41 850 70 58<br />

info@feuerring.ch<br />

www.feuerring.ch<br />

62 | 63


SIMPLY Foto: Benedikt Ernst | Text: Beate Berns<br />

THE BEST<br />

Wir halten es mit Oscar Wilde. Der englische<br />

Schriftsteller behauptete von sich, er habe<br />

einen ganz einfachen Geschmack. Er sei immer<br />

mit dem Besten zufrieden. Unsere Reise<br />

zum Luxus in Köln hätte ihm sehr gefallen.<br />

Auf den nächsten Seiten präsentieren wir<br />

Ihnen Haute Hotellerie, Haute Horlogerie,<br />

den Auto-Mythos schlechthin und den<br />

König unter den Cognacs. Die perfekte<br />

Symbiose vollendeter Handwerkskunst und<br />

vollkommenem Service auf höchstem<br />

Niveau. Simply the best!


64 | 65


Wahrer Luxus ist persönlich<br />

Das Credo des legendären Automobilbauers Rolls-Royce ist der<br />

berühmte rote Faden, der die vier hier vorgestellten Luxushäuser<br />

verbindet. Selbstverständlich gehen damit beste Materialien sowie<br />

höchste handwerkliche und technische Exzellenz einher, aber erst<br />

der ganz persönliche, exklusive Service macht ihre einzigartigen<br />

Produkte zum unverwechselbaren, wahren Luxus.<br />

Bei Rolls-Royce bedeutet dies, dass kaum je zwei identische Automobile<br />

eines Modells die Manufaktur im südenglischen Goodwood<br />

verlassen. Das „Bespoke Department“, bestehend aus ausgezeichneten<br />

Designern, Ingenieuren und Kunsthandwerkern sorgt dafür,<br />

dass kein Kundenwunsch unerfüllt bleibt. Ein Rolls-Royce ist<br />

immer ein höchst individuelles Luxusobjekt, ein zeitloses Erbe,<br />

das seine Besitzer nicht selten mit den persönlichsten Lebensmomenten<br />

verbindet. Dieses zu kreieren, braucht Zeit. Zeit, die sich<br />

Michael Gleissner und sein Team bei Rolls-Royce Motor Cars im<br />

Überfluss nehmen, wenn es darum geht, mit ihren Kunden das<br />

perfekte Automobil zu gestalten. Wenn es ein Jahr dauert, dann<br />

dauert es eben ein Jahr. Hauptsache, das Ergebnis entspricht<br />

bis ins kleinste Detail dem Kundenwunsch. Und damit hört der<br />

erstklassige Service keineswegs auf: Dazu gehört nicht nur ein<br />

24-Stunden-Bereitschaftsdienst – inklusive Reifenwechsel in der<br />

Wüste –, sondern auch exklusive Veranstaltungen, die anspruchsvollen<br />

Menschen besondere Momente und Emotionen bescheren.<br />

Im Sommer lädt Michael Gleissner wieder nach Sylt ein und wird<br />

seine Gäste mit einem besonderen Highlight überraschen: ein<br />

„Rolls-Royce inspired by Sylt“.<br />

Travel in Style: Die L.U.C Time Traveler One der<br />

Manufaktur Chopard (Modell in 18kt Roségold)<br />

am Steuer des Rolls-Royce Dawn, dem neuen<br />

Luxus-Cabriolets des Traditionsunternehmens.<br />

Spirit of Ecstasy:<br />

Die legendäre Kühlerfigur<br />

– auch „Flying<br />

Lady“ oder „Emily“<br />

genannt – ziert seit<br />

1911 alle Rolls-Royce<br />

Automobile.<br />

Wir sind trotz wechselhaftem Frühlingswetter im Rolls-Royce<br />

Dawn angereist. Das viersitzige Cabriolet – seit 2<strong>01</strong>6 auf dem<br />

Markt – bietet das „kompromissloseste Offenfahr-Erlebnis der<br />

Welt“ und vereint alle Vorzüge der Rolls-Royce Limousinen in einer<br />

ebenso coolen wie zeitgemäßen Interpretation. Stilvoller kann man<br />

an Kölns erster Adresse nicht vorfahren.<br />

66 | 67


Must für Globetrotter: Die L.U.C Time Traveler One ist der<br />

erste Zeitmesser mit Weltanzeige der Kollektion L.U.C .<br />

Diese essentielle Komplikation zeigt jederzeit auf einen<br />

Blick die Uhrzeit an jedem Ort der Welt an. Chopard lancierte<br />

sie anlässlich des zwanzigsten Geburtstages der<br />

Manufaktur Chopard im Jahr 2<strong>01</strong>6. (Modell in 18kt Roségold.)<br />

Für stilvolle Unterschriften sorgt der Tintenroller<br />

Brescia. Sein Design ist von den klassischen Sportwagen<br />

des legendären italienischen Autorennens Mille Miglia inspiriert.<br />

(Roségold beschichtet mit „Grain d’Orge-Dekor.)<br />

Das imposante, großzügige<br />

Treppenhaus bildet das<br />

Zentrum des Rundbaus, der<br />

das Excelsior Hotel Ernst<br />

seit 1986 um 29 neue Zimmer<br />

erweitert.<br />

Familiäres Gefühl auf Luxusniveau<br />

Das Excelsior Hotel Ernst ist eines der letzten Grandhotels in Familienbesitz<br />

und ein Stück Kölner Stadtgeschichte. 1863 von Carl<br />

Ernst gegründet, ist es noch heute Kölns „gute Stube“ und gesellschaftlicher<br />

Mittelpunkt des Rheinlands. Insbesondere zu Zeiten<br />

der Bonner Republik war es immer wieder Kulisse für die große<br />

Politik und zählte namhafte Persönlichkeiten wie den Schah von<br />

Persien und Kaiserin Soraya sowie die Kennedys zu seinen Gästen.<br />

Damals wie heute schätzen diese den unverwechselbaren Stil des<br />

Hauses, der mühelos zeitlose Eleganz und Tradition mit unverwechselbarer<br />

Individualität und vollkommenem Service verbindet.<br />

Ganz gleich, ob vielreisende Geschäftsleute, verwöhnte Weltstars<br />

oder anspruchsvolle Individualreisende: Im Excelsior finden sie das<br />

familiäre Gefühl auf Luxusniveau, das dieses Haus zu einem ganz<br />

besonderen Ort macht.<br />

Internationales Flair mit Domblick<br />

Besonders ist auch die Lage in unmittelbarer Nähe des Kölner<br />

Doms, der bei Gründung des Hotels noch seiner Vollendung harrte.<br />

Der Blick aus der Excelsior Suite auf die Kathedrale inspirierte<br />

Andy Warhol zu seinem berühmtem Dom-Bild – ein Geschenk für<br />

seinen Förderer Peter Ludwig, den bedeutenden Kunstmäzen und<br />

Wegbereiter der Pop Art in Europa. Auch die aktuelle Kunstszene<br />

schätzt das Excelsior Hotel Ernst. Nicht nur zur Art Cologne trifft<br />

sich in der Piano Bar das Who’s Who der Galeristen und Kuratoren.<br />

Die mit klassischem Mahagoni getäfelte Bar ist der einzige Ort<br />

in Köln, der es in Sachen Internationalität und Stil mit Weltmetropolen<br />

wie New York – wir denken an die Bemelmans Bar im<br />

Carlyle – , London oder Paris aufnehmen kann. Hier entspannen<br />

auch internationale Musikstars gerne nach ihrem Auftritt in der<br />

nahegelegenen Philharmonie.


Der Weekender von Chopard<br />

aus schwarzem Kalbsleder ist<br />

der perfekte Begleiter für<br />

einen luxuriösen Stopover<br />

in Kölns erster Adresse.<br />

68 | 69


<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Für die Ewigkeit: Der L.U.C Perpetual Twin<br />

ist der jüngste Chronometer der Kollektion<br />

L.U.C . Mit seinem Ewigen Kalender setzt die<br />

Manufaktur Chopard einmal mehr Maßstäbe<br />

für die Komplikationsmodelle der Haute<br />

Horlogerie. (Modell in 18 kt Weißgold. )<br />

Die perfekte Ergänzung: edle Manschetten-<br />

Knöpfe mit dem schlichten Schriftzug der<br />

Manufaktur Chopard in 18 kt Weißgold.


Classy: Im Wintergarten trifft man sich<br />

zum Excelsior Hotel Ernst Afternoon Tea.<br />

Serviert werden dazu die köstlichen<br />

Macarons des französischen Ausnahme-<br />

Konditors Pierre Hermé.<br />

Gepflegte Tradition<br />

Am Nachmittag trifft man sich im Wintergarten zum Afternoon Tea,<br />

bei dem sich Kölner Damenrunden ebenso wohl fühlen wie urbane<br />

Familien. Und der Mittagslunch im hauseigenen Restaurant Hanse<br />

Stube hat bei vielen einen festen Platz im Kalender, vor allem donnerstags,<br />

wenn, wie seit Jahrzehnten unverändert, Ochsenbrust<br />

serviert wird.<br />

Die mechanische Tischuhr L.U.C Quattro<br />

ist von der Haute Horlogerie Kollektion<br />

L.U.C der Manufaktur Chopard inspiriert.<br />

Haute Horlogerie<br />

Auch bei Partnerschaften setzt das Grand Hotel auf Tradition und<br />

Langlebigkeit. Ebenso wie Rolls-Royce Motor Cars Cologne ist man<br />

auch der Chopard Boutique vis-a-vis, auf der anderen Seite der Domplatte,<br />

in langjähriger Zusammenarbeit verbunden. Sie fand im Jahr<br />

2<strong>01</strong>1 sogar ein Ausweichquartier im Hotel, als der Flagshipstore aufwändig<br />

neu gestaltet wurde. Wie das Excelsior Hotel Ernst ist auch<br />

das Haus Chopard ein Familienunternehmen, das Tradition und Innovation<br />

zu seinen zentralen Werten zählt. Sie stehen auch bei der<br />

1996 gegründeten Chopard Manufaktur im Mittelpunkt. Anknüpfend<br />

an den Ursprung des Unternehmens, das 1860 als „Fabrique de<br />

montre“ entstand, entwickelt, entwirft und fertigt das Traditionsunternehmen<br />

hier mittlerweile insgesamt elf Basis-L.U.C-Kaliber<br />

mit insgesamt 87 Varianten hochpräziser Mechanismen, bei denen<br />

es sich allesamt um COSC-zertifizierte (Contrôle officiel suisse des<br />

chronomètres) handelt. Einige von ihnen erfüllen darüber hinaus die<br />

anspruchsvollen Qualitätskriterien des „Poinçon de Genève“ – dem<br />

Genfer Qualitätssiegel – oder der Fondation Qualité Fleurier. Damit<br />

ist es der Manufaktur Chopard innerhalb von nur 20 Jahren gelungen,<br />

in den exklusiven Kreis der Uhrenmanufakturen aufzusteigen.<br />

70 | 71


Elegante Bar mit Weltstadt-Flair: Die entspannte<br />

Atmosphäre der Piano Bar im Excelsior Hotel Ernst<br />

schätzen nicht nur die Hausgäste. Ein Rückzugsort<br />

mit „sophistication“ im Großstadttrubel.<br />

Traditionsreiche Handwerkskunst für Gentleman von heute<br />

Schon das erste hauseigene Mechanikkaliber – als Hommage an<br />

den Unternehmensgründer Louis-Ulysse Chopard L.U.C 1.96 getauft<br />

– setze Maßstäbe: Man entwickelte ein Automatikkaliber mit<br />

Mikrorotor, dessen Integration ins Werk gleich zwei Vorteile bot:<br />

Die Art der Schwungmasse erlaubt eine extrem flache Bauweise<br />

und gibt den Blick auf alle Räder und Vollendung der Bestandteile<br />

frei. Es erhielt sowohl die COSC-Zertifizierung als auch das Genfer<br />

Gütesiegel „Poinçon de Genève“ und wurde zum Herzstück der<br />

L.U.C. 1860, dem ersten Modell der L.U.C-Kollektion.<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Die Suche nach einzigartigen Lösungen in Forschung und Entwicklung<br />

sowie Design setzt die Manufaktur Chopard bis heute fort. Im<br />

Jubiläumsjahr 2<strong>01</strong>6 präsentierte man unter anderem mit der L.U.C<br />

Full Strike die erste Minutenrepetition des Hauses, die für ihre Innovation<br />

Anfang diesen Jahres mit dem Sonderpreis der Goldenen<br />

Unruh 2<strong>01</strong>7, der Goldmedaille Technik, ausgezeichnet wurde und<br />

das Messe-Highlight der diesjährigen Basel World war.<br />

Französische Genusskultur in Vollendung<br />

Auch das Haus Rémy Martin setzt seit Generationen auf traditionelle<br />

Handwerkskunst und verbindet diese mit über die Jahrhunderte<br />

perfektionierten Reifemethoden. Mit der Kreation des<br />

einzigartigen Cognacs Louis XIII ist Paul Emile Rémy Martin 1824<br />

die Krönung dieser Philosophie gelungen. Bis heute vereint Louis<br />

XIII – sein Name ist eine Hommage an König Louis XIII (1610–<br />

1643), der als erster König Frankreichs Cognac als eigenständige<br />

Produktkategorie anerkannte und schützen ließ – die Magie von<br />

1.200 perfekt aufeinander abgestimmten, bis zu 100 Jahre gereiften<br />

Eaux-de-Vie.


Vollendete Handwerkskunst:<br />

Der Ausnahme-Cognac Louis<br />

XIII de Rémy Martin und die<br />

L.U.C Full Strike aus der Manufaktur<br />

Chopard vereinen<br />

Tradition und Perfektion auf<br />

das Vollkommenste. Als Höhepunkt<br />

der Feier des zwanzigsten<br />

Jubiläums der Manufaktur<br />

Chopard präsentierte<br />

das Unternehmen Ende 2<strong>01</strong>6<br />

mit der L.U.C Full Strike die<br />

erste Uhr des Hauses, die ein<br />

Minuten-Repetierwerk besitzt.<br />

Sie schlägt die Stunden, Viertelstunden<br />

und Minuten mit<br />

Tonfedern aus Saphir – eine<br />

Weltneuheit.<br />

Die Destillate für Louis XIII stammen zu hundert Prozent aus der<br />

Toplage Grande Champagne und werden grundsätzlich auf der Hefe<br />

(sur lie) destilliert, um eine vielschichtige Opulenz zu erzeugen.<br />

Sie reifen in Fässern aus edler Limousin-Eiche, die in der hauseigenen<br />

Küferei hergestellt werden. Die Kunst des Maître du Chai, des<br />

Kellermeisters, besteht darin, diese ausgewählten Eaux de Vie zu<br />

einer perfekten Assemblage zu vermählen und das für Louis XIII<br />

typische, elegante Aromenspiel zu komponieren: Der Luxuscognac<br />

duftet intensiv nach Jasmin, Safran, exotischen Gewürzen, getrockneten<br />

Früchten und Sandelholz. Er schmeichelt dem Gaumen<br />

mit komplexen, vielschichtigen Aromen, einem samtigen Finish<br />

und klingt lange nach.<br />

Ein solch edler Tropfen verlangt nach einem ebenso edlen Behältnis.<br />

Der Louis XIII-Dekanter sucht seinesgleichen: Er wird in einem<br />

aufwändigen Prozess, an dem insgesamt elf Glaskünstler beteiligt<br />

sind, in der Manufaktur Baccarat von Hand gefertigt. Jedes Exemplar<br />

ein Unikat: signiert und nummeriert.<br />

Von Frankreich um die ganze Welt<br />

Im Jahr 1900 wurde Louis XIII auf der Pariser Weltausstellung als<br />

Krönung der französischen Cognac-Tradition vorgestellt. Er wurde<br />

bei Staatsbanketten gereicht, war an Bord des legendären Orient-<br />

Express und des Ocean-Liners Normandie. 1948 entdeckte Winston<br />

Churchill ihn für sich und machte ihn in den USA bekannt,<br />

bevor er an Bord der Concorde um die Welt reiste.<br />

Seit jeher in der Spitzengastronomie und den besten Hotels der<br />

Welt zu Hause, darf Louis XIII natürlich auch in der Piano Bar des<br />

Excelsior Hotels Ernst nicht fehlen. Ihn hier zu genießen, ergänzt<br />

den „Luxury in Cologne“ auf das Vortrefflichste. À votre santé!<br />

*<br />

www.excelsiorhotelernst.com<br />

www.chopard.de<br />

www.rolls-roycemotorcars-cologne.de<br />

www.louisxiii-cognac.com<br />

72 | 73


Entspannung finden im<br />

Inselparadies Porto Santo


The island of<br />

Calm Down<br />

Foto: Sandra Kemmer | Text: Stephan Heinrich<br />

Foto © Olimar<br />

Braun, beige, sandfarben - das ist Porto Santos dominierender<br />

Kolorit! Mitten im türkisblauen Atlantik gelegen, rund<br />

950 Kilometer vom europäischen Festland entfernt, ist Porto<br />

Santo vielleicht nicht ganz so bunt und blumig wie die große<br />

Schwesterninsel Madeira - und hat doch so viel mehr als nur<br />

Eintönigkeit zu bieten.<br />

Wer sich im Winter nach Sonne und Erholung sehnt, für den ist<br />

Porto Santo mit seiner einzigartigen Natur, den vielseitigen<br />

Freizeitmöglichkeiten und dem köstlichen Essen ein lohnendes<br />

Reiseziel. Während sich auf Madeira die Touristen tummeln, teilt<br />

man sich Porto Santo mit ein paar wenigen Besuchern und den<br />

fröhlichen Einheimischen. Das Wahrzeichen der Insel, der neun<br />

Kilometer lange Sandstrad Campo de Baixo, bietet so oder so mehr<br />

als genug Platz zum Müßiggang.<br />

74 | 75


<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Schon morgens um sieben taucht die<br />

warme Oktober-Sonne den Strand in ein<br />

gleißendes Licht - nicht umsonst wird das<br />

Eiland von seinen Bewohnern auch „goldene<br />

Insel“ genannt. Ein Paradies für einen<br />

Strandspaziergang - was gibt es Schöneres,<br />

als bei 18 Grad mit Sand zwischen den<br />

Zehen dem deutschen Winter zu entfliehen?<br />

Anschließend geht es mit Meeresrauschen<br />

in den Ohren zurück ins Hotel Pestana Ilha<br />

Dourada. Ein Galao, der typische portugisische<br />

Milchkaffe, frische Früchte und eine<br />

Eier-Tortilla sorgen für einen optimalen<br />

Start in den Tag.<br />

Obwohl die Insel nur 42 Quadratkilometer<br />

groß ist, findet hier jeder Besucher reichlich<br />

Platz und Ruhe. Das Eiland hat sich seine<br />

Ursprünglichkeit bewahrt, es scheint fast,<br />

als hätte das 21. Jahrhundert den Sprung<br />

über den Ozean verpasst. Sicher, es gibt<br />

auch auf diesem Vulkanfelsen Fluch und<br />

Segen der digitalen Neuzeit, aber alles in<br />

Einen Besuch wert:<br />

die Mutterkirche Nossa<br />

Senhora da Piedade aus dem<br />

15. Jahrhundert.<br />

allem ticken die Uhren hier doch etwas<br />

anders als auf dem Festland - gerade einmal<br />

vier Flugstunden von Deutschland entfernt.<br />

Wer durch den charmanten kleinen<br />

Hauptort Vila Baleira schlendert, der fällt<br />

ganz automatisch in den Rythmus der<br />

Einheimischen: ein Schwätzchen hier, einen<br />

Esspresso da – und alles bitte ohne Eile und<br />

Termindruck!<br />

Die weiß getünchten Bauten in der Altstadt<br />

sind ein herrlicher Kontrast zu den<br />

rötlichen Früchten der Drachenbäume und<br />

lila Wacholder-Sträuche! Wer etwas zum<br />

Farbenspiel beitragen möchte, der kann<br />

sich in einem der charmanten Cafés den<br />

dunkelroten portugiesischen Portwein<br />

bestellen und die Farbpalette mit silbrigglänzenden<br />

Muscheln abrunden. Überhaupt<br />

wissen die Menschen von Porto Santo ganz<br />

genau, wie sie ihre begrenzten Ressourcen<br />

in einen Gaumenschmaus verwandeln<br />

können. Als Spezialität gilt das sogenannte<br />

Espada - Degenfisch mit Banane. Fisch mit<br />

Banane? Die Kombination entspricht zunächst<br />

einmal nicht unbedingt den speziell<br />

konfigurierten europäischen Geschmacksrezeptoren<br />

– und ist doch nach zwei Stunden<br />

gemeinsamen Garens eine absolute<br />

Delikatesse.


Der Golfplatz, der dank seines<br />

Architekten, dem ehemaligen<br />

Weltklasse-Golfer Serge Ballesteros,<br />

zu einem der besten Plätze der Welt<br />

gezählt wird, liegt eingebettet in die<br />

kargen Vulkanfelsen.<br />

Im Norden der Insel können auf ausgezeichneten<br />

Wanderwegen einsame Vulkan-<br />

Landschaften und kleine, versteckte<br />

Buchten entdeckt werden.<br />

Nach dem kulinarischen Farbenspiel geht es<br />

hoch zum Gipfel des Pico do Facho, mit 517<br />

Meter der höchste Punkt von Porto Santo.<br />

Wo einst Feuer zur Warnung vor feindlichen<br />

Piraten-Schiffen angezündet wurden,<br />

starten heute Wanderer und Mountainbiker<br />

auf ihre Touren durch das weite Tal<br />

der Serra de Dentro. Im Norden der Insel<br />

können auf ausgezeichneten Wanderwegen<br />

einsame Vulkan-Landschaften und kleine,<br />

versteckte Buchten entdeckt werden. Erst<br />

von hier oben wird deutliche, welche Naturschönheit<br />

diese Insel ist. Madeira mag als<br />

bunte Blumeninsel bekannt sein, aber Porto<br />

Santo verführt seine Besucher als rauhe<br />

Schönheit.<br />

Schlemmen auf portugiesisch:<br />

Portwein und lapas grelhadas,<br />

gegrillte Napfschnecken.<br />

Wer neben Ruhe und Erholung doch etwas<br />

Bewegung sucht, der kann sich auf Porto<br />

Santo bei diversen Wassersportarten wie<br />

Tauchen, Surfen und Segeln austoben - oder<br />

aber die Golfschuhe schnüren. Der Golfplatz,<br />

der dank seines Architekten, dem<br />

ehemaligen Weltklasse-Golfer Serge Ballesteros,<br />

zu einem der besten Plätze der Welt<br />

gezählt wird, liegt eingebettet in die kargen<br />

Vulkanfelsen. Beim Abschlag hat der Golfer<br />

das Gefühl, das Spielgerät aufs offene Meer<br />

zu schlagen - durch den Höhenunterschied<br />

auf einigen Bahnen täuscht nicht nur die<br />

Perspektive, auch der Unterschied zwischen<br />

gefühlter und tatsächlicher Schlagdistanz<br />

ist ernüchternd. Das Grün wirkt wie ein<br />

Farbklecks auf einer grauen Leinwand, jedes<br />

der 18 Löcher bietet einen freien Blick auf<br />

den Atlantik.<br />

76 | 77


Porto Santo verfügt über einen<br />

neun Kilometer langen Sandstrand,<br />

perfekt für ausgedehnte<br />

Spaziergänge.<br />

Am späten Nachmittag sind die Muskeln<br />

müde. Im Geomedicine Center & Spa werden<br />

die Gäste auf zwölf, voneinander abgetrennte<br />

Wannen verteilt. Über einen Zulauf<br />

rieselt 40 Grad heißer Sand auf den Körper<br />

und bedeckt diesen mit einer Schicht der<br />

gereinigten und gefilterten Körner.<br />

„Wenigstens knirschen jetzt nicht mehr<br />

nur die Knochen“, kommentiert einer der<br />

„Badenden“, bei dem alles, außer dem Kopf,<br />

im Sand steckt. Tatsächlich breitet sich eine<br />

wohlige Wärme im Körper aus, die Muskeln<br />

entspannen sich unter einem kleinen Hügel<br />

aus Sand.<br />

Unbedingt empfehlenswert: ein<br />

Ausflug nach Madeira zum charmanten<br />

Bauernmarkt, dem Mercado dos<br />

Lavradores. Fisch, Fleisch, Obst und<br />

Gemüse – hier gibt es alles, was das<br />

kulinarische Herz begehrt.<br />

Wissenschaftliche und medizinische<br />

Studien haben bewiesen, was die Einheimischen<br />

schon lange wissen - der Sand ihrer<br />

Insel hat therapeutische Eigenschaften.<br />

Ein Expertenteam der Universitäten Oslo<br />

und Aveiro testete über einen Zeitraum von<br />

zehn Jahren die geologischen Eigenschaften<br />

des Sandes und die damit verbundenden<br />

Auswirkungen auf den Menschen. Durch<br />

das Bad im heißen Sand kann die Haut das<br />

magnesiumhaltige Kalzit und das strontiumhaltige<br />

Aragonit gut aufnehmen – der<br />

Sand vermag, so die Studie, Gelenks- und<br />

Muskelschmerzen zu heilen.<br />

Mit gelockerten Muskeln geht es zum<br />

Sunset-Spaziergang an das inoffizielle<br />

Wahrzeichen von Porto Santo - der endlos<br />

erscheinende Sandstrand leuchtet golden in<br />

der Abendsonne. Bis auf ein paar Einheimische<br />

und streunende Katzen ist hier sonst<br />

nichts und niemand. Was gibt es eigentlich<br />

Schöneres, als an einem Tag im Oktober<br />

barfuß am Strand spazieren zu gehen?<br />

Wer übrigens Lust hat, einen Ausflug nach<br />

Madeira zu machen, der kommt mit der<br />

Fähre in zweieinhalb Stunden oder dem<br />

Flugzeug in 20 Minuten auf die Nachbarinsel.<br />

Neben der schönen Altstadt und der<br />

Seilbahnfahrt zum Botanischen Garten<br />

nach Monte lohnt sich vor allem der charmante<br />

Bauernmarkt, der Mercado dos<br />

Lavradores. Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse<br />

– ein Feuerwerk aus Farben, Gerüchen<br />

und Eindrücken.<br />

Natürlich gibt es hier auch den Schwarzen<br />

Degenfisch, die passenden Bananen und ein<br />

verbales Kochrezept auf portugisisch - also<br />

schnell zurück nach Porto Santo und die<br />

erste eigene Espada garen!<br />

Porto Santo wird ab April 2<strong>01</strong>7 erstmalig<br />

von zwei deutschen Flughäfen angeflogen.<br />

Neben Düsseldorf macht der Portugalspezialist<br />

OLIMAR Reisen einen weiteren<br />

Nonstop-Flug ab Frankfurt möglich. Beide<br />

Flüge finden mit der Airline Condor statt<br />

und sind ab sofort buchbar. Ebenso eine<br />

feine Auswahl an Strandhotels, Aktivtouren<br />

und Inselkombinationen mit Madeira, die<br />

OLIMAR im neuen Sonderkatalog für Porto<br />

Santo präsentiert.<br />

*<br />

OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH<br />

Glockengasse 2 | D-50667 Köln<br />

Service-Telefon: 0221.20 590 490<br />

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Mittelstraße 19 50672 Köln Telefon (0221) 251105 Bitte Broschüre bestellen.


Landrover Discovery<br />

Surflegende Laird Hamilton testet<br />

am Strand von Malibu Ausstattungsdetails<br />

des neuen Discovery<br />

Foto: @nickdimbledy/Landrover<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Der strahlende Sonnenschein über Los Angeles steht<br />

sinnbildlich für die glänzende Verfassung von Land<br />

Rover und der Schwestermarke Jaguar in Nordamerika.<br />

Die beiden britischen Premiumanbieter verkauften<br />

2<strong>01</strong>5 in den USA und in Kanada über 94 000 Fahrzeuge<br />

– so viele wie nie zuvor. Dieses Rekordergebnis wurde<br />

jedoch im laufenden Jahr schon wieder übertroffen,<br />

denn bis Ende Oktober 2<strong>01</strong>6 steigerte Jaguar Land<br />

Rover auf dem nordamerikanischen Markt seine Verkaufszahlen<br />

noch einmal um 25 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr.


Auch der Activity Key des<br />

neuen Discovery hat es<br />

Laird Hamilton und Jett<br />

Prefontaine angetan. Denn<br />

dank des innovativen und<br />

vor allem wasserdichten<br />

Armbands kann die<br />

übliche Fernbedienung im<br />

Fahrzeug bleiben, während<br />

sich die Surfer in die<br />

Pazifikwellen stürzen.<br />

Sobald der Activity Key<br />

in die Nähe des „D“ im<br />

Discovery-Schriftzug am<br />

Heck gehalten wird, verund<br />

entriegelt der Wagen<br />

auch ohne den normalen<br />

Schlüssel.<br />

Land Rover war dabei in den USA nicht<br />

nur die „Hottest Brand 2<strong>01</strong>5“, der 4x4-<br />

Spezialist schaffte sogar das größte Plus<br />

aller in den Staaten vertretenen Automarken.<br />

Mit diesem Markterfolg sind die<br />

Aussichten für die nahe Zukunft glänzend.<br />

Dafür sorgt nicht zuletzt der jüngste Neuzugang<br />

in der Modellpalette: der von Grund<br />

auf neu konzipierte Land Rover Discovery,<br />

der vom 18. bis 27. November 2<strong>01</strong>6 auf der<br />

LA Auto Show im Los Angeles Convention<br />

Center seine Premiere auf dem amerikanischen<br />

Kontinent feierte. In Übersee bringt<br />

der neue Land Rover Discovery die gleichen<br />

Qualitäten an den Start, die ihm auch in<br />

Europa und auf den übrigen Weltmärkten<br />

als Erfolgsgaranten mit auf den Weg gegeben<br />

wurden: reichlich Platz, bis zu sieben<br />

Sitzplätze für Erwachsene, hohe Flexibilität<br />

und uneingeschränkte Tauglichkeit für den<br />

aktiven Alltag vor allem von Familien. Darüber<br />

hinaus glänzt der neue Discovery mit<br />

einem unverwechselbaren Karosseriedesign<br />

samt britischem Coolness-Faktor und einer<br />

Fülle innovativer Technologien.<br />

Eines dieser Systeme hatte in Venice Beach<br />

seinen großen Auftritt. Land Rover demonstrierte<br />

in dem Pazifik-Hotspot die<br />

Leistungsfähigkeit des erweiterten Anhängerassistenten,<br />

der zum Portfolio der Assistenzsysteme<br />

im neuen Discovery zählt.<br />

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Verbrauchs- und Emissionswerte Discovery Sport,<br />

Discovery, Range Rover Evoque, Range Rover Sport,<br />

Range Rover inklusive Supercharged-Modelle:<br />

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus:<br />

Range Rover 5.0 l V8 Supercharged Benziner: 12,8 –<br />

Range Rover Evoque eD4: 4,2 l/100 km CO2-Emissionen<br />

im kombinierten Testzyklus: 299 – 109 g/km<br />

Schließlich hat der Discovery einen großen<br />

Ruf zu verteidigen, denn die Baureihe ist<br />

weltweit eines der beliebtesten Zugfahrzeuge<br />

für Caravans, Boots-, Pferde- und sonstige<br />

Anhänger. Der neue Discovery kann<br />

selbstverständlich auch bis zu 3,5 Tonnen<br />

an den Haken nehmen – kein Wettbewerber<br />

hat hier mehr zu bieten.<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Laird Hamilton und das achtjährige Surf-Wunderkind Jett Prefontaine<br />

entdecken und testen am Strand von Malibu die zahlreichen Ausstattungsdetails<br />

des neuen Discovery. Zum Beispiel den elektrisch betätigten Kofferraumassistenten<br />

– eine zweite, im Kofferraum montierte Heckklappe, die<br />

gleich doppelt nützlich ist. Zum einen dient sie innerhalb des Kofferraums<br />

als praktische Ladungssicherung, zum anderen lässt sich der neue Kofferraumassistent<br />

nach außen umklappen. Die beiden Surfer machen es sich auf<br />

der so entstandenen praktischen Sitzbank bequem.<br />

Wenige Meilen über den Pacific Coast<br />

Highway hatte der Discovery bis Point<br />

Mugu in Malibu zurückzulegen, wo der<br />

nächste Praxistest auf den neuen 4x4-Star<br />

wartete. Surflegende Laird Hamilton<br />

widmete sich dabei zunächst dem System<br />

Intelligent Seat Fold: Dank der Weltneuheit<br />

können die Sitze der zweiten und dritten<br />

Reihe mit minimalem Aufwand per Fernbedienung<br />

neu konfiguriert, verschoben, umund<br />

aufgeklappt werden. Zur Bedienung<br />

griff Laird Hamilton auf die Smartphone-<br />

App zurück, die im Rahmen der von Land<br />

Rover entwickelten InControl Touch Pro-<br />

Funktionen die Sitzverstellung erlaubt. Und<br />

selbstverständlich begab sich der Surfprofi<br />

in sein ureigenes Element und nutzte die<br />

innovative Intelligent Seat Fold-Funktion<br />

vom Wasser aus.<br />

Der Verkaufsstart des neuen Land Rover<br />

Discovery in Deutschland ist in diesem<br />

Frühjahr geplant, wobei die Preisliste bei<br />

50500 Euro beginnen wird. Das Fahrzeug<br />

ist ab Mitte April bei Moll in Düsseldorf zu<br />

besichtigen und kann dort schon jetzt bestellt<br />

werden.<br />

*<br />

www.moll.de<br />

www.landrover.com


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TOUR DU MONDE<br />

DEDON COLLECTION MBRACE<br />

Design by Sebastian Herkner<br />

www.dedon.de<br />

Ausgewählte DEDON Kollektionen für Sie sofort verfügbar bei<br />

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Savoir Beds<br />

Guter Schlaf<br />

kann so einfach sein<br />

Mit unserem Schlaf ist es genauso wie mit unserer Gesundheit: Solange<br />

er da ist, beachten wir ihn nicht weiter – ist er weg, fühlen wir uns unausgeglichen.<br />

Doch Sie haben ihn sich verdient, den guten Schlaf! Und<br />

dieses Stück Lebensqualität, sich am nächsten Morgen körperlich fit zu<br />

fühlen, schenkt Ihnen ein maßgeschneidertes Savoir-Boxspringbett.<br />

Foto © Dominic Blackmore


– Advertorial –<br />

Foto © Dominic Blackmore<br />

Foto © Dominic Blackmore<br />

In traditioneller Handarbeit entsteht ein<br />

Savoir-Bett in unseren Manufakturen in London<br />

oder Cardiff. Dabei ist jedes Bett so individuell<br />

wie die Bedürfnisse seines Benutzers.<br />

Über 100 Jahre<br />

exzellentes Handwerk<br />

und Know-how<br />

Savoir Beds blickt auf über einhundert Jahre exzellentes Handwerk<br />

und Know-How zurück und gehört mit seinen komfortablen Schlafstätten<br />

zu den luxuriösesten der Welt. Es begann 1905 im Londoner<br />

Savoy Hotel: Beauftragt, ein Bett zu bauen, das den Gästen den<br />

bestmöglichen Schlaf schenkt. Diesen Anspruch an Komfort und Stil<br />

haben wir uns bis heute bewahrt. So baut Savoir Beds Ihr Traumbett<br />

in jeder beliebigen Größe und Form, freistehend oder eingebaut. Ein<br />

Bettrahmen allein kreiert aber noch lange kein unvergleichliches<br />

Schlaferlebnis. Nur gebettet auf eine Savoir-Matratze können wir für<br />

Sie das Beste aus Ihrer Nacht herausholen. Dafür ausschlaggebend<br />

sind Körpergröße, Gewicht und Körperbau. Für die Verarbeitung unserer<br />

Matratzen verwenden wir ausschließlich qualitativ hochwertige<br />

Naturmaterialien, wie beispielsweise krauses Rossschweifhaar oder<br />

Kaschmirwolle. Diese erlesenen Materialien ermöglichen es, in der<br />

Nacht die Regulierung der Körpertemperatur und damit den REM-<br />

Schlaf zu optimieren.<br />

Foto © Dominic Blackmore<br />

Besuchen Sie uns doch einmal dort, wo die Suche nach dem perfekten<br />

Bett ein Ende findet: In unserem Savoir Beds Showroom in Düsseldorf.<br />

Gemeinsam mit Ihnen bauen wir mit einem maßgefertigten<br />

Kopfteil und anhand der großen Auswahl an Bezugsstoffen Ihr<br />

Wunschbett passend zu Ihrem Zuhause.<br />

*<br />

Savoir Beds Showroom<br />

stilwerk Düsseldorf<br />

Grünstraße 15 | 40212 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211.86228750<br />

www.savoirbeds.de<br />

Foto © Dominic Blackmore<br />

84 | 85


Veltins Arena<br />

Hier spielt die<br />

MUSIK<br />

Die Heimspielstätte des Fußballbundesligisten FC Schalke 04 zieht regelmäßig bis<br />

zu 62.271 Zuschauer in ihren Bann. Dass die VELTINS-Arena seit ihrem 15-jährigen<br />

Bestehen nicht nur Austragungsort von Bundesliga-, Europapokal- oder Länderspielen<br />

ist, dürfte längst allen klar sein. Durch ihre technischen Superlative und die mitreißende<br />

Atmosphäre hat sich die VELTINS-Arena längst europaweit etabliert und<br />

verzeichnet eine einzigartige Programmvielfalt. Nicht nur deshalb wurde sie von<br />

der UEFA, dem europäischen Fußballverband, in der höchsten Kategorie eingestuft<br />

(Fünf-Sterne-Stadion) und könnte sogar als „Sechs-Sterne-Stadion“ bewertet werden,<br />

so Joseph Blatter und ergänzt: „So ein Stadion hat die Welt noch nicht gesehen.“<br />

Mit einer facettenreichen Mischung aus Unterhaltung, Sport und Musikevents setzt<br />

sie somit immer wieder neue Maßstäbe.<br />

Foto © MOMENTS FOTOGRAPHY (Robin Boettcher)


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Foto © Fotodesign: Karsten Rabas<br />

04. Juli<br />

GELSENKIRCHEN JUST CAN’T GET ENOUGH!<br />

Foto © MOMENTS FOTOGRAPHY (Robin Boettcher) Foto © 1996-20<strong>01</strong> AccuSoft Co., All rights reserved<br />

Euphorie bei den Depeche-Mode-Fans: Die legendären<br />

Pioniere des Synthie-Pop sind wieder auf Tour und machen<br />

im Sommer auch Station in Gelsenkirchen. Schon<br />

seit Monaten sorgt die weltweit geplante „Global Spirit<br />

Tour“ der britischen Band für Vorfreude bei ihren<br />

vielen Anhängern. Auch das Revier darf sich freuen,<br />

denn unter den wenigen Konzerten in Deutschland<br />

findet eines am 04. Juli in der VELTINS-Arena statt.<br />

Frontmann Dave Gahan, der für seine charismatische<br />

Performance bekannt ist, wird dem Publikum nicht<br />

nur das neue Album präsentieren, sondern sicher auch<br />

mit Welthits wie „Just can’t get enough“ für Ekstase<br />

sorgen.<br />

28. Dezember<br />

BIATHLON AUF SCHALKE 2<strong>01</strong>7<br />

Der aktuelle Biathlonhimmel leuchtet Schwarz, Rot<br />

und Gold. Nach dem deutschen Doppelsieg im vergangenen<br />

Jahr, lief es auch bei der kürzlich stattfindenden<br />

Weltmeisterschaft in Hochfilzen erfolgreich für die<br />

Deutschen Sportler. Schon jetzt ist die Nachfrage nach<br />

den begehrten Tickets groß, und die Wintersportfans<br />

können sich bereits jetzt die besten Plätze sichern,<br />

wenn am 28. Dezember 2<strong>01</strong>7 die Biathlon-Elite in<br />

der VELTINS-Arena in die Loipe gehen wird. Auch in<br />

diesem Jahr dürfen sich die Fans wieder auf zahlreiche<br />

Gänsehaut-Momente bei der Biathlon World Team<br />

Challenge freuen.<br />

Tickets und weitere Infos gibt es unter:<br />

www.veltins-arena.de


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stylus Vorschau<br />

+++ GENUSS & ARCHITEKTUR +++ BEST OF STYLUS METROPOLMAGAZIN +++<br />

Was haben Genuss und Architektur eigentlich miteinander zu tun? Dieser Frage geht die Redaktion<br />

nach und freut sich, Ihnen in der Sommerausgabe von stylus Düsseldorf entsprechende<br />

Antworten zu geben.<br />

Genuss ist gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft wichtig, in der man sich einen Sinn für<br />

Qualität und Ästhetik bewahren sollte. Dazu gehören nicht nur gutes Essen oder leckere Weine.<br />

In den letzten Jahren zeichnet sich der Trend ab, dass auch in den Bereichen Architektur und<br />

Baukultur wieder verstärkt auf Qualität geachtet wird und Menschen ein Ambiente wichtig ist,<br />

das zum guten Essen und Trinken passt.<br />

Neben aussergewöhnlichen Architekturprojekten, die zum Genießen einladen, entführen wir<br />

Sie auf eine Erlebnisreise für die Sinne in die „Kornkammer“ Portugals,<br />

den Alentejo. Und wir erkunden Gartenlandschaften, die für Genießer<br />

von Naturgärten Maßstäbe setzen.<br />

Außerdem stellen wir Ihnen eine Auswahl herausragender<br />

Veröffentlichungen des stylus Metropolmagazins vor,<br />

die unsere Kollegen in weiteren Großstädten<br />

Deutschlands herausgeben.<br />

Architekten senden Ihre Anregungen zum Thema<br />

„Genuss und Architektur“ gerne bis zum<br />

15.05.2<strong>01</strong>7 an die Redaktion: stylus@stylusmagazin.de<br />

stylus<br />

im Abo<br />

Jetzt Abo bestellen<br />

für einen Jahresbeitrag<br />

von 25 Euro<br />

stylus@stylusmagazin.de<br />

alle Infos auf unserer<br />

Webseite<br />

Impressum<br />

stylus. Das Metropolmagazin<br />

Ausgabe Düsseldorf<br />

Herausgeber<br />

Metropol Media GmbH<br />

Kölner Straße 60<br />

50859 Köln<br />

Tel.: 0221.45 580 399<br />

Sitz und Registergericht: Köln, HRB 87636<br />

Geschäftsführung<br />

Sandra Kemmer<br />

Chefredaktion<br />

Sandra Kemmer<br />

(verantwortlich i. S.d.P.)<br />

Kölner Straße 60<br />

50859 Köln<br />

kemmer@stylusmagazin.de<br />

www.stylusmagazin.de<br />

stylus@stylusmagazin.de<br />

Foto © ASH Architekten<br />

Foto © ASH Architekten<br />

Foto © Olimar<br />

www.facebook.com/styluskoeln<br />

Leitung Media + Strategie<br />

Sonja Lux<br />

lux@stylusmagazin.de<br />

Redaktion<br />

<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />

Bezugsmöglichkeiten<br />

stylus Düsseldorf erscheint dreimal jährlich und wird im Raum Düsseldorf im gehobenen<br />

Einzelhandel, in der gehobenen Gastronomie, in Golf- und Tennisclubs, in Arztpraxen, Rechtsanwalts-<br />

und Steuerkanzleien, Architekturbüros, bei Immobilienmaklern, bei Dienstleistern,<br />

am Flughafen und kulturellen Einrichtungen kostenlos zur Mitnahme ausgelegt.<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

Das Magazin und alle in ihm enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten<br />

Grenzen ist ohne Zustimmung von stylus Düsseldorf unzulässig. Für Inhalte auf verlinkte fremde<br />

Webseiten trägt stylus Düsseldorf keine Verantwortung. Die gültigen Geschäftsbedingungen<br />

von stylus Düsseldorf stehen unter www.stylusmagazin.de zur Verfügung.<br />

Gebrauchsnamen<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dergleichen<br />

in diesem Magazin berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von<br />

jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte, eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

©<br />

stylus ist eine eingetragene Marke von Thomas Seitz und Ingo Kabutz.<br />

Beate Berns<br />

Frank D. Geschke<br />

Schlussredaktion<br />

Frank D. Geschke<br />

Gestaltung<br />

Aline Damaske<br />

damaske@stylusmagazin.de<br />

Fotografen dieser Ausgabe<br />

Philip Kistner<br />

Benedikt Ernst<br />

Frank Vinken<br />

Constantin Meyer<br />

Sylvan Müller<br />

Daniela Kienzler<br />

Erscheinungsweise / Auflage<br />

Drei Ausgaben im Jahr /10.500


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Hamburg ◗ Dockenhudener Str. 25, 22587, +49 (0)40 38634753/4, hamburg@coco-mat.de<br />

Hannover ◗ Bemeroder Straße 71, 30559, +49 (0)511 5448 8768, hannover@coco-mat.de<br />

Dortmund ◗ Rudolf-Platte-Weg 10, 44263, +49 (0) 1792626427, dortmund@coco-mat.de<br />

Köln ◗ Herzogstraße 34, 50667, +49 (0)221 96020666, koeln@coco-mat.de<br />

Düsseldorf ◗ Berliner Allee 59, 40212, +49 (0)211 54419117, duesseldorf@coco-mat.de<br />

Frankfurt ◗ Stephanstraße 1, 60313, +49 (0)69 58303539, frankfurt@coco-mat.de<br />

Stuttgart ◗ Lautenschlagerstraße 23, 7<strong>01</strong>73, +49 (0)711 28499851, stuttgart@coco-mat.de<br />

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