Stylus_01-2017-Köln
Stylus - Das Metropolmagazin
Stylus - Das Metropolmagazin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KÖLN / BONN | <strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7<br />
DÜSSELDORF<br />
DORTMUND<br />
HAMBURG<br />
MÜNCHEN<br />
MÜNSTER<br />
OSNABRÜCK<br />
HANNOVER<br />
Das Metropolmagazin.<br />
Architektur. Interieur. Design. Fotografie. Lebensstil.<br />
FRÜHLING 2<strong>01</strong>7<br />
SCHUTZGEBÜHR 5 EURO<br />
COLOUR & ARCHITECTURE<br />
HIGH END LUXURY
– Anzeige –<br />
WAS ZÄHLT SIND<br />
FARBE,<br />
FORM<br />
UND SIE.<br />
Same but different. Mit klaren Formen und<br />
starken Farben passt sich USM Ihrem Leben an.<br />
Immer individuell – purer Ausdruck Ihrer selbst.<br />
smow Düsseldorf, Lorettostr. 28, 40219 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 / 735 640 70, duesseldorf@smow.de, www.smow.de<br />
smow Köln, Waidmarkt 11, 50676 Köln<br />
Tel.: 0221 / 933 80 60, koeln@smow.de, www.smow.de<br />
www.usm.com
Editorial<br />
„Die Farbe ist in der Architektur ein ebenso kräftiges Mittel wie der Grundriss<br />
und der Schnitt“, lautete das Credo des berühmten Le Corbusier. Seine<br />
Designentwürfe basierten stets auf einer Synthese aus Architektur, Innenarchitektur,<br />
Möblierung und Farbgestaltung. Inspiriert von der Architektur- und<br />
Designikone, widmen wir unsere Frühjahrsausgabe dem Schwerpunkt „Colour<br />
& Architecture“ und besuchten Architekten, Innenarchitekten sowie Designer,<br />
für die das Thema Farbe eine ganz besondere Rolle spielt.<br />
Foto © Benedikt Ernst<br />
Der Kölner Architekt Carsten Bünck setzt gezielt die Farbeigenschaften der<br />
verwendeten Materialien ein, um Raumlandschaften mit ausgeprägter<br />
Wohnkultur zu schaffen, die individuelles Leben widerspiegeln. Für einen<br />
ebenso bewussten wie offensiven Umgang mit Farbe plädiert Monika Lepel,<br />
Mitinhaberin des renommierten Büros für Architektur und Innenarchitektur<br />
Lepel & Lepel, das sich insbesondere einen Namen mit seinen Entwürfen<br />
moderner Arbeitswelten gemacht hat. Ein ausgefeiltes Farbkonzept ist stets<br />
integraler Bestandteil aller Planungen, die darauf abzielen, das jeweils<br />
„beste Büro“ zu schaffen. Julia Hausmann „baut Farbe“. Ihr Kölner Büro<br />
FARBARCHITEKTUR entwickelt Farb-, Material- und Raumkonzepte in<br />
den Bereichen Städte- und Hochbau sowie Interior. Von ihr haben wir gelernt,<br />
wie wichtig der Kontext ist und dass Farbe noch lange nicht gleich Farbe ist –<br />
auf die Rezeptur kommt es an!<br />
Wie Farbtrends und Lebensgefühl zusammenhängen, zeigt die Studie „Colour<br />
Futures 2<strong>01</strong>7“. Laut den Experten des Global Aesthetic Center von Akzo Nobel<br />
ist „Denim Drift“ die Farbe des Jahres 2<strong>01</strong>7, weil der rauchige Blauton unserer<br />
Sehnsucht nach einem entschleunigtem Leben entspricht. Bei Fermob setzt<br />
man in diesem Jahr allerdings auf mediterranes Lagunenblau und verschiedene<br />
Grünnuancen. Aber keine Sorge, unter den 24 Kollektionsfarben des<br />
französischen Gartenmöbelherstellers ist für jeden Geschmack das Richtige<br />
dabei. Für die zwölf neuen Farbtöne des variablen Tragrohrmöbelprogramms<br />
„Bosse modul space“ von Dauphin Home stand die „Polychromie Architecturale“<br />
Le Corbusiers Pate. Weiteren Farbtrends haben wir für Sie auf der<br />
imm cologne nachgespürt. Hier darf es auch gerne mal ein kräftiges Rot sein.<br />
Das passende Reiseziel für das Frühjahr haben wir auch für sie entdeckt:<br />
Madeiras kleine Schwesterinsel Porto Santo hat uns mit ihren klaren, reinen<br />
Farben und ihren vielseitigen Freizeitmöglichkeiten vollkommen begeistert.<br />
Schließlich sind wir in die Welt des ultimativen Luxus eingetaucht: Genießen<br />
Sie mit uns einen Automythos, ein familiengeführtes Grandhotel mit Weltstadtflair,<br />
Zeitmesser, die ihresgleichen suchen und den König der Cognacs.<br />
Stilvoller kann man den Frühling nicht willkommen heißen!<br />
Herzlichst, Ihre<br />
Sandra Kemmer<br />
Herausgeberin stylus Köln/Bonn<br />
PS: Besonders freuen wir uns, Ihnen die neue Rubrik „stylus aktuell“ vorstellen<br />
zu können. Ab sofort in jeder Ausgabe mit Neuigkeiten rund um das Magazin<br />
und das stylus-Team.
14<br />
6<br />
50<br />
32<br />
22<br />
38<br />
80<br />
64<br />
84<br />
74
– Anzeige –<br />
Inhalt<br />
06 BÜNCK ARCHITEKTUR<br />
Wohnkultur<br />
14 LEPEL & LEPEL<br />
Farbe entscheidet alles<br />
22 FARBARCHITEKTUR JULIA HAUSMANN<br />
Farbe bauen<br />
32 COLOUR FUTURES 2<strong>01</strong>7<br />
Die Farbtrends von Dulux<br />
38 FERMOB<br />
Farbenfroh<br />
42 TEN EIKELDER<br />
Der Boden macht den Raum!<br />
46 ZIMMEREI LÜDDECKE<br />
Der highspeed Bungalow<br />
50 SCHUMACHER WOHNEN & LICHT<br />
Die Kraft der Farbe<br />
54 UTH HOME<br />
Das Bad im Fokus<br />
58 FEUERRING<br />
Hot Stuff<br />
64 SIMPLY THE BEST<br />
High End Luxury<br />
74 PORTO SANTO<br />
The Island of Calm Down<br />
80 DER NEUE LAND ROVER DISCOVERY<br />
Der Vielseitigste aller Zeiten<br />
84 KÖLN RICHTET EIN<br />
Rut un wiess<br />
88 STYLUS AKTUELL<br />
stylus-Limousinen-Service<br />
90 IMPRESSUM<br />
Foto © Jürgen Becker<br />
38
ünck ARCHITEKTUR:<br />
baute Raum für das eigene Leben<br />
WOHN-<br />
KULTUR<br />
Foto: Carsten Bünck | Text: Frank D. Geschke<br />
Das Kölner Büro bünck ARCHITEKTUR versteht die Architektur als Ganzes. Seit 1998 plant<br />
und bearbeitet Carsten Bünck mit seiner Mitarbeiterin Carola Brammen hochwertige Wohnund<br />
Hauslandschaften, die sich durch Klarheit, Ästhetik und Eleganz auszeichnen. Wie<br />
umfassend die Herangehensweise von bünck ARCHITEKTUR ist, zeigt das Privathaus des<br />
Architekten in Köln Brauweiler, das gleichzeitig Sitz des Büros ist. Das Gebäude, das bereits<br />
in einigen bedeutenden Fachmedien Schlagzeilen machte, ging im Januar als einer von 20<br />
Finalisten in den Wettbewerb um den HÄUSER-AWARD 2<strong>01</strong>7. stylus besuchte Carsten Bünck<br />
zu einem aufschlussreichen Gespräch über Architektur und Farbe im Allgemeinen und Gestaltungsprinzipien<br />
seines Hauses im Speziellen. Dabei vermittelte der Architekt mit einer<br />
Führung durch die Räume, wie es sich anfühlt, in diesem Haus mit ausgeprägter Wohnkultur<br />
zu leben, das mit zahlreichen Details funktional sowie gestalterisch überrascht.
Während das Haus sich nach<br />
hinten in die Landschaft<br />
hinein öffnet, nimmt es zur<br />
Straßenseite hin mit einer<br />
ungewöhnlichen vorgehängten<br />
Fassadenkonstruktion einen<br />
schützenden Bezug zur Umgebung<br />
auf.<br />
Integration des Bauwerks<br />
in die Landschaft<br />
Mit seiner geometrischen Linienführung<br />
scheint das Haus Bünck wie ein kubistisches<br />
Bild in der Landschaft zu schweben.<br />
Eine Treppe hinunter führt zum Haupteingang<br />
in die Privaträume, doch eine separate<br />
Eingangstreppe an der Hausseite lotst den<br />
Besucher in die Büroräume im oberen Zwischengeschoss.<br />
Horizontale Vor- und Rücksprünge<br />
und vertikale Stapelung ließen<br />
das Grundstück effektiver nutzen, als es<br />
mit ortsüblicher Bebauung mit Satteldach<br />
möglich wäre: Der rückspringende Kubus<br />
der Büroräume zählt nicht als vollwertiges<br />
Geschoss. Im darunterliegenden Vollgeschoss<br />
entfaltet sich auf 100 m2 der Wohnbereich<br />
mit Küche, Ess- und Wohnzimmer<br />
sowie WC. Darunter wiederum liegt ein im<br />
Prinzip hochgezogenes Kellerzwischengeschoss,<br />
dessen Oberkante knapp über<br />
dem Straßenniveau endet. Die Wohnfläche<br />
insgesamt beträgt rund 170 m2. Die Trennung<br />
von Arbeits- und Wohnwelt ist eines<br />
der Gestaltungsprinzipien. Es lässt sich<br />
nicht nur ungestört arbeiten und Besuch<br />
empfangen. Der Blick aus dem raumhohen<br />
Bürofenster zeigt, was Bünck mit einem<br />
seiner architektonischen Grundsätze meint:<br />
„Es geht um die Integration des Bauwerks in<br />
die Landschaft. Das Bauwerk sollte die Vorzüge<br />
der Landschaft zur Geltung bringen.“<br />
Landschaft ist in diesem Fall ein Feld, an<br />
dessen Rand die Terrasse mit Pool nahtlos<br />
heranreicht. Die Sicht vom Büro aus geht<br />
weit bis ins Hinterland. Der freie Blick war<br />
der Grund, warum Bünck dieses Haus baute,<br />
das 2<strong>01</strong>5 bezugsfertig wurde.<br />
Material spiegelt Farbigkeit wider<br />
Bünck studierte sowohl Innen- als auch<br />
Hochbauarchitektur. Entsprechend zeichnet<br />
sich das Leistungsspektrum seines<br />
Büros durch eine ungewöhnlich komplexe<br />
Betreuung aus, die die Garten- und Landschaftsgestaltung<br />
sowie die Hochbau- und<br />
Innenarchitektur umfasst. Bünck und seine<br />
Kollegin Carola Brammen kümmern sich<br />
dabei ebenfalls um den Entwurf von<br />
Möbeln sowie um die Auswahl von Einzelmöbeln<br />
und Accessoires bis hin zu Wohntextilien.<br />
Auch das Licht plant Bünck selbst:<br />
„Ich sehe Licht als emotional wirkende<br />
Farbe.“ Zum Beispiel lassen Punkstrahler<br />
Farbe von angestrahlten Gegenständen und<br />
Oberflächen auf ihre Umgebung reflektieren,<br />
betonen einzelne Einrichtungs- und<br />
Kunstgegenstände und lassen die Oberflächenbeschaffenheit<br />
von Wänden und<br />
Möbelfronten hervortreten. Im Bürobereich<br />
sind es zum Beispiel die Fronten der Einbaumöbel<br />
aus Räuchereiche. Deren Maserung<br />
zeichnet sich im Spotlicht oder im<br />
Licht- und Schattenspiel des auch durch<br />
ein Oberlicht einfallenden Tageslichts ab.<br />
Bus-Systeme mit zentraler programmierbarer<br />
Steuerung lassen in allen Räumen<br />
unterschiedliche Lichtszenarien abrufen.<br />
Den Zusammenhang von Architektur<br />
und Farbe verknüpft Bünck ebenfalls mit<br />
der Auswahl von Materialien: „Ich denke<br />
bereits zu Beginn des Entwurfs an Materialien.<br />
Beim Entwickeln der Kubatur habe<br />
ich stets den Innenraum im Blick. Ziel<br />
ist, in einer einheitlichen gestalterischen<br />
Handschrift ein Ganzes zu schaffen.“ Schon<br />
das Material selbst, zum Beispiel Klinker,<br />
bringe bestimmte Farbeigenschaften mit.<br />
6 | 7
Architektur. Interieur. Design.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 ·<br />
Den Zusammenhang von Architektur<br />
und Farbe verknüpft Bünck ebenfalls<br />
mit der Auswahl von Materialien,<br />
wobei auch Tages- und Kunstlicht als<br />
„emotional wirkende Farbe“ eingebunden<br />
ist: „Mein Ziel ist, in einer<br />
einheitlichen gestalterischen Handschrift<br />
ein Ganzes zu schaffen. Meist<br />
braucht ein Gebäude nur zwei oder<br />
drei unterschiedliche Materialien.“<br />
Hier sind es die gleichen Feinsteinzeugfliesen<br />
für Fußböden, Kamin,<br />
Terrasse und Außenfassade, Räuchereiche<br />
für Einbauten und anodisierte<br />
Aluminiumprofile sowie einbrennlackierte<br />
Stahl-Treppenstufen.<br />
Sein eigenes Haus sollte Eleganz bekommen,<br />
aber nicht kühl wirken. Die gleichen<br />
hellgrauen Feinsteinzeugfliesen, die für<br />
Fußböden im Inneren und außen auf der<br />
Terrasse sowie als Einfassung des Pools<br />
verlegt sind, verklebte Bünck als Außenfassade<br />
auf die Wärmedämmung des Hauses.<br />
Diese Lösung erleichterte dem Architekten<br />
die Realisierung einer seiner weiteren<br />
Gestaltungsprämissen: „Meist braucht ein<br />
Gebäude nur zwei oder drei unterschiedliche<br />
Materialien.“<br />
Konzentration auf drei Materialien<br />
Bünck konzentrierte sich bei seinem Haus<br />
auf Materialien mit wenigen Grau- und<br />
Brauntönen, die Wärme einbringen und<br />
farbliche Akzente zulassen. Neben der hellen<br />
Keramik, mit der ebenfalls der Kamin<br />
im Wohnzimmer verkleidet ist und in seiner<br />
Formensprache wie organisch aus der Wand<br />
herausgezogen wirkt, sind es zum Beispiel<br />
anodisierte Aluminiumprofile in einem<br />
Grau-Braunton für die Ummantelung einer<br />
stählernen Verbindungsbrücke.<br />
Diese überspannt vom Hauptgeschoss aus<br />
das darunterliegende Keller-/Eingangs-<br />
Zwischengeschoss mit Eingangsbereich,<br />
Schlafräumen, Technikraum sowie Bad und<br />
führt auf die Außenterrasse. Frei schwebend<br />
angebrachte, einbrennlackierte Stahl-<br />
Treppenstufen in einem ebenfalls dunklen<br />
Anthraziton führen in den Wohnbereich.<br />
Das dritte Material ist das Holz der<br />
Räuchereiche, das mit dem Anthrazitgrau<br />
der Treppe harmoniert und dem Farbton<br />
entspricht, in dem Teilbereiche von<br />
Innenraumwänden gestrichen sind. Bünck<br />
wählte die Räuchereiche auch deshalb, weil<br />
ihre Maserung mit der Hand zu erspüren<br />
ist – anfassen ausdrücklich erwünscht. Aus<br />
diesem Holz sind die Fronten aller Einbauschränke<br />
gefertigt, hinter denen sich<br />
im Bürobereich und in den Privaträumen
8 | 9
Nur die Gegenstände sind „auf<br />
der Bühne“, die eine Rolle bei der<br />
Inszenierung des jeweiligen Raumes<br />
spielen: von gezielt ausgesuchten<br />
Hängeleuchten bis zum multifunktionalen,<br />
hängend konstruierten<br />
Raumtrennelement. Es lässt einen<br />
Lichtspalt frei und signalisiert beim<br />
Betreten des Raumes: Dahinter gibt<br />
es noch mehr zu entdecken.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
FORM<br />
MATERIAL<br />
FARBE<br />
Stauräume verbergen. Grundsätzlich sind<br />
nur die Gegenstände „auf der Bühne“, die<br />
eine Rolle bei der Inszenierung des jeweiligen<br />
Raumes spielen: seien es z. B. Einzelmöbel,<br />
gezielt ausgesuchte Hängeleuchten<br />
über dem Esstisch oder wie im Wohnzimmer<br />
ein Raumtrennelement. Es nimmt ein<br />
Regal und das TV-Gerät auf und hängt von<br />
der Decke. So lässt es einen Lichtspalt frei<br />
und signalisiert: Dahinter kommt noch<br />
etwas. „Es ist mir wichtig, dass man einen<br />
Raum beim Betreten nicht sofort voll erfasst,<br />
sondern Entdeckungen macht, indem<br />
man ihn erschreiten, um etwas herumlaufen<br />
kann“, kommentiert Bünck.<br />
Manchmal treten Bauherren mit dem<br />
Wunsch an ihn heran, etwas Plakatives<br />
mit Farbe zu machen. Zum Beispiel einen<br />
roten Einbauschrank: „So etwas ist natürlich<br />
ein Hingucker, aber es dominiert<br />
den Raum. Ziel sollte es jedoch sein, die<br />
Raumlandschaft selbst zur Geltung zu bringen.<br />
Eine Bühne, auf der sich mit farblichen<br />
Nuancen spielen lässt, ohne sich dauerhaft<br />
festzulegen“. Also empfiehlt er Bauherren,<br />
eher mit Accessoires farbliche Akzente zu<br />
setzen. Denn die Erfahrung zeige, dass<br />
nach einer gewissen Zeit der Wunsch aufkomme,<br />
eine Einrichtung noch einmal zu<br />
verändern.<br />
Heimeligkeit guter Boutiquehotels<br />
„Mir war wichtig, mit Details eine Art<br />
angenehme Heimeligkeit und Stofflichkeit<br />
zu vermitteln, wie man sie etwa von guten<br />
kleineren Boutiquehotels kennt“, erklärt<br />
der Architekt. Zu diesen Details gehören<br />
Teppichintarsien im Fliesenboden in der<br />
Ankleide des Schlafzimmers und in der<br />
Garderobe des Eingangsbereiches. Auch die<br />
Füße sollen mit angenehmen Sinnesreizen<br />
verwöhnt werden.
– Anzeige –<br />
– Anzeige –<br />
THE TRUE LUXURY<br />
OF LIVING.<br />
an heuuge Erfordernisse angepasst und die Farbpaleee<br />
THE<br />
der Sitzschalen<br />
TRUE<br />
um sechs neue Farbe<br />
LUXURY<br />
ergänzt.“<br />
OF LIVING.<br />
„2<strong>01</strong>5 hat Vitra die Sitzgeometrie und -höhe der Plassc Chairs<br />
Grand Suite. Die Inszenierung von Sofa-Couture de luxe. Gestaltet mit den<br />
wahren Werten der Kultur des Wohnens: meisterhafte Handwerkskunst, feinste<br />
Materialien und eine Ästhetik von bleibender Gültigkeit. Exzellenz mit der<br />
Aura des Besonderen. Design: EOOS. www.walterknoll.de.<br />
Grand Suite. Die Inszenierung von Sofa-Couture de luxe. Gestaltet mit den<br />
wahren Werten der Kultur des Wohnens: meisterhafte BüroConcept Handwerkskunst, + RaumDesign feinste Strotmann OHG<br />
Brüdergasse 31 | Belderberg 9 + 2<br />
Materialien und eine Ästhetik von bleibender Gültigkeit. Exzellenz mit der<br />
53111 Bonn<br />
Aura des Besonderen. Design: EOOS. www.walterknoll.de. Tel.: 02 28 - 60 44 60<br />
Fax: 02 28 - 60 44 66 6<br />
www.bueroconcept.de<br />
1865<br />
<br />
150 YEARS OF WALTER KNOLL<br />
1865<br />
<br />
DesignConcept Sylt<br />
150 YEARS OF WALTER KNOLL<br />
Gurtstig 46<br />
25980 Sylt - Keitum<br />
Tel.: 0 46 51 - 2 99 11 19<br />
Fax: 0 46 51 - 2 99 11 18<br />
info@bueroconcept.de
Aus Räuchereiche gefertigte multifunktionale<br />
„Raumboxen“ im Büro sowie<br />
im privaten Wohnbereich beherbergen<br />
jeweils Bad bzw. WC´s sowie im Wohngeschoss<br />
die ebenfalls vom Architekten<br />
gestaltete Küche. Funktionale Besonderheit:<br />
Die Raumboxen nehmen<br />
vollständig versenkbare Schiebetüren<br />
auf, die Raumzonen je nach Bedarf<br />
abtrennen.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
GROSSZÜGIG<br />
FUNKTIONAL<br />
LEBENDIG<br />
Ein behagliches, stilvolles Hotelflair vermitteln<br />
auch die ebenfalls aus Räuchereiche<br />
gefertigten multifunktionalen „Raumboxen“<br />
im Büro sowie im privaten Wohnbereich.<br />
Sie beherbergen jeweils Bad bzw. WC´s<br />
sowie im Wohngeschoss die ebenfalls vom<br />
Architekten gestaltete Küche. Funktionale<br />
Besonderheit: Die Raumboxen nehmen vollständig<br />
Schiebetüren auf, die Raumzonen je<br />
nach Bedarf abtrennen.<br />
Während das Haus sich nach hinten in die<br />
Landschaft integriert, indem es sich mit<br />
Fensterfronten und Terrasse in sie hinein<br />
öffnet, nimmt es zur Straßenseite hin mit<br />
einer ungewöhnlichen vorgehängten Fassadenkonstruktion<br />
einen schützenden Bezug<br />
zur Umgebung auf. Das Haus, das die Sonne<br />
mit Kollektoren zur Erwärmung von Brauchund<br />
Poolwasser nutzt, soll von der Straße<br />
keine Einblicke zulassen.<br />
Foto © Dr. Klaus Schörner<br />
bünck ARCHITEKTUR<br />
Dipl.-Ing. Carsten Bünck<br />
Mühlenstr. 28<br />
50259 Pulheim<br />
Tel.: 02234.916 456<br />
c.b@buenck-architektur.de<br />
www.buenck-architektur.de<br />
Gleichzeitig sollen aber Räume Tageslicht<br />
erhalten. Die Lösung ist eine vorgehängte<br />
Wandkonstruktion mit lang gezogenem<br />
Lichtband. Sie erfüllt zudem die Funktion<br />
eines über dem Eingangsbereich hängenden<br />
Vordaches. Die vorgehängte Fassade<br />
verbirgt eine Fensterfront des Treppenhauses,<br />
die über die gesamte Höhe von Kellerzwischengeschoss<br />
und Wohnbereich reicht<br />
und verhindert Einblicke ins eigentliche<br />
Küchenfenster. Aus der Küche heraus bietet<br />
jedoch das Fensterband einen Panoramablick<br />
über die Bäume und Dächer der Umgebung<br />
und in den Himmel. Insgesamt wurde<br />
mit hoher Sensibilität eine Wohnlandschaft<br />
mit ausgeprägter Wohnkultur geschaffen,<br />
die individuelles Leben widerspiegelt.<br />
*<br />
Foto © Bernd Ahrens
– Anzeige –<br />
Die Lichtprofis<br />
Lichtdesign, Planung und Montage.<br />
Showroom Neumarkt<br />
Remagen – Ideen für Licht + Raum e.K.<br />
Neumarkt 35 - 37 | 50667 Köln | Tel +49 (0)221 20 797-0 | Fax +49 (0)221 20 797-88<br />
Di - Sa 10 - 19 Uhr, Mo geschlossen | Parkhäuser am Hintereingang Lungengasse<br />
info@remagenlicht.de | www.remagenlicht.de
Lepel & Lepel<br />
FARBE<br />
entscheidet alles!<br />
Foto: Jens Kirchner | Text: Beate Berns<br />
Für Monika Lepel – gemeinsam mit ihrem Mann Inhaberin des renommierten<br />
Kölner Büros LEPEL & LEPEL Architektur, Innenarchitektur – ist der<br />
gezielte Einsatz von Farbe ein zentrales architektonisches Gestaltungselement.<br />
Dementsprechend spielt sie von der ersten Minute eines Projektentwurfes<br />
eine tragende Rolle. Gemäß der Überzeugung „Die Farbe entscheidet<br />
alles“, plädiert die Innenarchitektin für einen ebenso bewussten wie beherzten<br />
Umgang mit dem Thema Farbe. Im Allgemeinen wie im Besonderen in<br />
ihrem Spezialgebiet Arbeitswelten.
Die hellgrüne Treppenskulptur<br />
dominiert das<br />
Atrium des Kölner Gesundheitsunternehmens<br />
PubliCare. Sie schafft eine<br />
Verbindung zur neu eingezogenen<br />
Zwischenebene.<br />
14 | 15
Teeküche im REWE digital-Office: Hier sorgt<br />
Grün für positive Stimmung. Unten: Der Besprechungskubus<br />
ist ganz in aktivierendes<br />
Gelb getaucht.<br />
Lepel & Lepel gelten als die Experten für die Gestaltung moderner<br />
Arbeitswelten. Kaum ein Bereich hat sich durch die Digitalisierung<br />
so grundlegend verändert wie das Arbeiten. Mit weitreichenden<br />
Konsequenzen für die Innenarchitektur von Büros, die neue Arbeitsweisen<br />
ermöglichen und fördern sowie eine optimale Kommunikation<br />
zwischen Mitarbeitern, Teams und Abteilungen gewährleisten<br />
soll. Mindestens ebenso wichtig für den Unternehmenserfolg ist die<br />
Identifikation der Mitarbeiter mit ihren Unternehmen. Aus ihrer<br />
täglichen Arbeit weiß die Innenarchitektin, dass optimale Arbeitsbedingungen<br />
und eine gute Atmosphäre vor allem dann entstehen,<br />
wenn man den Mitarbeitern Raum gibt – im übertragenen wie im<br />
wörtlichen Sinn. Sie versteht das Büro als „soziale Landschaft“, in<br />
der es Platz für zufällige Begegnungen, die oft im fachlichen Austausch<br />
münden, Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten,<br />
aber auch großzügige Freiflächen für Brainstormings und<br />
informelle Meetings gibt. Auf der Basis strategischer Beratung und<br />
Planung entstehen für jedes Unternehmen individuelle Raumkonzepte,<br />
die darauf abzielen, das jeweils „beste Büro“ zu schaffen – für<br />
das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Zukunft. Integraler Bestandteil:<br />
ein ausgefeiltes Farbkonzept.<br />
Die Farbexperten<br />
Ausgangspunkt für die Farbwelt als auch die Materialien eines Entwurfs<br />
ist grundsätzlich die Identität des Unternehmens, bzw. sein<br />
Selbstbild und Rollenverständnis sowie dessen Interpretation und<br />
Bewertung durch den Innenarchitekten.
Für REWE digital hat<br />
Lepel & Lepel ein „Agile<br />
Office“ entworfen. Open-<br />
Space-Flächen mit modularen<br />
Teamarbeitsplätzen<br />
und Platz für Stand Up<br />
Meetings neben Rückzugsmöglichkeiten<br />
für konzentriertes<br />
Arbeiten.<br />
16 | 17
Industrie-Chic, zeitlose Materialien und<br />
frische Farben schaffen eine angenehme<br />
Atmosphäre im PubliCare-Office. Links:<br />
Blick in das Atrium. Unten: Lounge in der<br />
neuen Zwischenebene.<br />
Community Office<br />
PubliCare wächst kontinuierlich. Lepel & Lepel sollte für das Kölner<br />
Unternehmen aus der Gesundheitsbranche auf vorhandenem<br />
Platz mehr Plätze schaffen. Dazu bauten die Innenarchitekten im<br />
bestehenden und bereits erweiterten Gebäude „Alpha1“ im Bereich<br />
des Lagers eine Zwischenebene ein. So schafften sie nicht nur Raum<br />
für zusätzliche Büros und Konferenzbereiche, sondern auch für<br />
neue Aufenthaltszonen und ein Café. Der industrielle Charakter der<br />
ehemaligen Lagerhalle wurde dabei bewusst beibehalten. Eine neue<br />
skulpturale Treppe im großzügigen Atrium verbindet die beiden<br />
Ebenen. Die unterschiedlichen Zonen bilden ein Gesamtensemble,<br />
dessen Innenarchitektur die Haltung eines qualitätsbewussten Unternehmens<br />
widerspiegelt.<br />
Dabei spielen Corporate Identity und Design nur insofern eine Rolle,<br />
als dass sie in den neu gestalteten Räumlichkeiten „gut leben“<br />
können sollen, wie Monika Lepel erläutert. Grundsätzlich stellt<br />
sich auch die Frage nach der Beziehung von Material und Farbe. Wie<br />
soll die Mischung aus Eigenfarbe des Materials und Anstrich, Lackierung<br />
oder Beschichtung gewichtet sein? Diese entscheidet maßgeblich<br />
darüber, wie natürlich oder künstlich ein Raum wirkt, und<br />
setzt je nach gewünschtem Effekt bewusste Kontraste oder schafft<br />
harmonische Übergänge. Last but not least gibt die psychologische<br />
Wirkung der unterschiedlichen Farben den Ausschlag: Soll der<br />
Raum aktivierend oder beruhigend wirken? Soll man sich hier lange<br />
oder nur kurz aufhalten? Soll er Kompetenz und Vertrauen vermitteln<br />
oder Sauberkeit und Frische ausstrahlen? Oder beides?<br />
Prägend für die Farbwelt des Interieurs ist das Grau der Sichtbetonarchitektur,<br />
das mit frischen Farben und hellen, natürlichen<br />
Materialien akzentuiert wird. So leuchtet die Treppenskulptur<br />
im Atrium in hellem Grün, das einerseits ihre „Künstlichkeit“ betont,<br />
anderseits für Lebendigkeit, Wachstum und Wohlbefinden<br />
steht und einen Gegenpol zum Sichtbeton bildet. Durch die Kombination<br />
von industriellem Chic, zeitlosen Materialien und Farbe<br />
entstand eine Atmosphäre, die den Mitarbeitern von PubliCare ein<br />
professionelles Umfeld bietet und gleichzeitig ein freundliches, vertrauensvolles<br />
Ambiente für Patienten schafft, die in der unternehmenseigenen<br />
Fortbildungseinrichtung „Wisswerk“ geschult werden.<br />
Entstanden ist ein Community Office, das den Team-Gedanken<br />
von PubliCare unterstreicht und zum sozialen Miteinander einlädt:<br />
ganz gleich, ob spontanes Gespräch, gesellige Pause oder vertrauensvoller<br />
Austausch.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Über die Jahre hat sich Lepel & Lepel inhouse eine umfangreiche<br />
Expertise in Sachen Farbgestaltung aufgebaut und sieht sich als<br />
Treiber einer Entwicklung hin zu einem offensiven und bewussten<br />
Einsatz von Farbe. Die Gründe dafür sieht Monika Lepel in der zunehmenden<br />
Internationalisierung und vor allem „Googleisierung“:<br />
Inspiriert von der Innenarchitektur im Hauptsitz des US-Konzerns<br />
wird die (Büro-)Welt auch hierzulande immer bunter.<br />
In der äußeren Farbgestaltung von Gebäuden wünschte sie sich<br />
allerdings durchaus etwas mehr Zurückhaltung. Schließlich greift<br />
die Fassadengestaltung unmittelbar in das Stadtbild ein und die<br />
Abstraktion von Farbmustern auf große Flächen ist eine Herausforderung,<br />
die Fachwissen und Erfahrung voraussetzt. Vor diesem<br />
Hintergrund ist die Verpflichtung der Architekten dem Material<br />
und seiner Eigenfarbe gegenüber nicht nur vernünftig und nachhaltig,<br />
sondern auch sehr begrüßenswert.
– Anzeige –<br />
swiss<br />
descending<br />
windows<br />
Produktdetails hsdw.ch<br />
Die Senkfronten von HIRT swiss descending windows<br />
gleiten auf Knopfdruck geräuschlos nach unten und öffnen<br />
den Raum auf unvergleichliche Weise.<br />
Ihr Senkfront-Spezialist in Deutschland<br />
domuslux.de<br />
domuslux® Glasarchitektur und Sonnenschutz GmbH | Lindenthalgürtel 73, D-50935 Köln | Tel. 0221 168 552 26, info@domuslux.de<br />
in Kooperation mit van Broek Metallbau, Widdersdorfer Str. 258, 50933 Köln – technische Realisierung
„Cook them happy“: Diesen Slogan<br />
des Bonner Unternehmens Chefkoch<br />
übersetzte Lepel & Lepel in die<br />
Office-Gestaltung und realisierte eine<br />
bewusst wohnliche Innenarchitektur.<br />
Als Inspiration diente die sehr nah an<br />
das Gebäude heranwachsende Natur.<br />
Jetzt schaut man nicht nur ins Grüne,<br />
sondern arbeitet mittendrin.<br />
Oben: Alles trifft sich in der Küche.<br />
Unten: Willkommen zu Hause.<br />
Rechts oben: Im „Wohnzimmer“ darf<br />
natürlich der Kicker nicht fehlen.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Modernste Kommunikation in<br />
historischen Werkshallen<br />
Für REWE digital hat Lepel & Lepel alte Fabrikhallen auf dem Gelände<br />
des Kölner Carlswerk in Köln-Mühlheim in mehreren Bauabschnitten<br />
zu einem Open Space Office für knapp 500 IT-Mitarbeiter<br />
ausgebaut. Der Grundriss erhält den ursprünglichen Charakter<br />
der fünf Meter hohen Carlswerkhallen, die von zweigeschossigen<br />
Kuben in jeweils drei Zonen gegliedert werden. So entstanden<br />
Rückzugszonen für Arbeitsgruppen und Besprechungen, Einzelarbeitsplätze<br />
mit „Werkbank“-Charakter, Platz für Stand Up<br />
Meetings sowie Flächen zur Visualisierung von Arbeitsinhalten<br />
und Prozessen. Der Prototyp eines „Agile Office“.
Der Eindruck von Agiliät und die professionelle Start-Up-Atmosphäre<br />
entstehen nicht zuletzt durch den plakativen Einsatz von<br />
Farbe. Der Raum soll für Aktivität und Bewegung stehen. Hier<br />
werden Entscheidungen getroffen, hier wird man konkret. Die verwendeten<br />
starken Farben summieren sich aufgrund der großen<br />
Flächen zu einem bunten Eindruck. Im Kontrast dazu stehen die<br />
Whiteboardflächen der Kuben, die als Arbeitstafeln genutzt werden.<br />
Die aktivierende Wirkung von klarem Blau, Rot und Gelb nutzen<br />
die monochrom in Farbe getauchten Kuben: Hier finden Team-<br />
Besprechungen statt, die möglichst kurz und konzentriert ablaufen<br />
sollen. Auch die vom Straßenverkehr und Kölner Verkehrsplänen<br />
inspirierte Gestaltung setzt auf Farbe. Damit unterstreichen die<br />
Innenarchitekten die Herkunft von REWE digital aus dem Bereich<br />
Logistik sowie die Kölner Wurzeln des Unternehmens.<br />
*<br />
LEPEL & LEPEL<br />
Architektur Innenarchitektur<br />
Eupener Straße 74<br />
50933 Köln<br />
Tel.: 0221.94 99 16 -00<br />
info@lepel-lepel.de<br />
www.lepel-lepel.de<br />
20 | 21<br />
Foto © Thomas Riese<br />
– Anzeige –
Julia Hausmann – Pigmente im Kontext<br />
von Emotion, Ästhetik und Architektur<br />
FAR<br />
BAUEN<br />
Text: Frank D. Geschke<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Foto © Christa Lachenmaier | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS<br />
„Ich baue Farbe“, benennt die Kölner Architektin Julia<br />
Hausmann das, was sie mit ihrem Büro FARBARCHITEKTUR<br />
Julia Hausmann leistet. Fachlich beschrieben entwickelt und<br />
realisiert sie Farb-, Material- und Raumkonzepte für Architekten,<br />
Unternehmen und private Auftraggeber. Dies in den<br />
Einsatzbereichen Städtebau, Hochbau und Interior. Im Gespräch<br />
mit dem stylus-Magazin erläuterte die Architektin<br />
unter anderem anhand von Objekten in Köln und Düsseldorf<br />
ihre umfassende Herangehensweise bei der Farbgestaltung.<br />
Ein faszinierender Einblick in eine differenzierte Auseinandersetzung<br />
mit Material und Farbe, bei der „Farbe bauen“<br />
auch wörtlich zu nehmen ist und in eine sinnliche Erfahrung<br />
über das Sichtbare hinaus führt.
BE<br />
22 | 23
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Foto © Christa Lachenmaier | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS
Die „Neuen Düsseldorfer Stadtquartiere“ auf dem<br />
Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs: Es war<br />
Wunsch der Bauherren, die Struktur des Baukörpers<br />
mit 129 Wohnungen mittels Farbe möglichst kleinteilig<br />
darzustellen. Die Fassade suggeriert anhand<br />
unterschiedlicher Farbnuancen kleinere Stadthäuser,<br />
anstelle eines einzigen durchgehenden Baukörpers.<br />
63 Wohnungen liegen in einem Kopfbau. Dessen<br />
Treppenhaus bildet mit seinem farb- und lichtdurchfluteten<br />
Raumgefüge eine kommunikative Mitte.<br />
Foto © Christa Lachenmaier | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS<br />
»Farbe kreiert<br />
Atmosphäre,<br />
gibt Orientierung<br />
und schafft<br />
Identität.«<br />
Julia Hausmann,<br />
Architektin AKNW<br />
Dem Wesen der Farbe nachspüren<br />
Foto © Christian Steinmetz<br />
Mit dem Büronamen FARBARCHITEKTUR und dem Sprachbild „Ich<br />
baue Farbe!“ möchte Julia Hausmann Neugier wecken für ihren<br />
Ansatz, der zunächst vor allem eines ist: kreativ. „Farbe kreiert<br />
Atmosphäre, gibt Orientierung und schafft Identität“, erklärt die<br />
Architektin. Dabei spielen zahlreiche Aspekte zusammen. Für das<br />
Gelingen ganzheitlicher und architektonisch hochwertiger Projekte<br />
sei es zum Beispiel eine zentrale Grundvoraussetzung, bereits von<br />
Anfang an bei der Planung dabei zu ein. Die Gestaltungsoptionen<br />
liegen zum Beispiel darin, dass sich Farbe nicht nur durch einen auf<br />
Oberflächen angebrachten Anstrich einbringen lässt, sondern auch<br />
durch farbliche Eigenschaften bestimmter Baumaterialien etwa für<br />
Wände und Fassaden bis hin zur Farblichkeit der Innenausstattung<br />
z. B. mit Wohntextilien. Es spielen zudem kommunikative Aspekte<br />
hinein und solche, die auf personeller Ebene zum Tragen kommen:<br />
sei es, eine Unternehmensidentität auszudrücken oder die Persönlichkeit<br />
von Menschen im Charakter ihrer Privaträume widerzuspiegeln,<br />
die sie bewohnen. Auch gebe es das Phänomen einer<br />
erlernten Wahrnehmungsbereitschaft für Farbe. So werde heute mit<br />
einem modernen Baustil ein reines Weiß assoziiert und bevorzugt.<br />
Ursprünglich aber – etwa bei den Bauten von Le Corbusier als einem<br />
der Wegweiser der klassischen Moderne – enthielt das damalige<br />
Weiß eine höhere Anzahl von Farbpigmenten als heutige übliche<br />
Industriefarben. „Im Grunde waren es sehr feine Abstufungen von<br />
Weißtönen in einem eher cremefarbenen Spektrum. Unter anderem<br />
im Zuge historisch authentischer Restaurationen erwacht jedoch<br />
das Bewusstsein für die Machart der Farbe langsam wieder“, kommentiert<br />
Hausmann, die sich unter anderem von der unterschiedlichen<br />
Farbkultur von Ländern wie England, den Niederlanden und<br />
der Schweiz inspirieren lässt.<br />
Gestaltungsmantra: Farbe im Kontext<br />
Vor diesem Hintergrund bedeutet Farbe bauen für Hausmann<br />
sowohl „mit Farbe bauen“ als auch „die Farbe selbst bauen“. Entsprechend<br />
berät sie Kunden auch über die Zusammensetzung der Farbe<br />
und Materialeigenschaften. Dazu verschafft sie sich beispielsweise<br />
einen Überblick über Manufakturen im In- und Ausland, die Farben<br />
nach eigenen Rezepturen mit außergewöhnlichen Eigenschaften<br />
herstellen. Bei alledem folgt Hausmann stets einem zentralen Mantra:<br />
„Farbe im Kontext!“ Zum Kontext gehören z. B. der Zweck und<br />
die Merkmale der Architektur, der Einfluss von Tages- und Kunstlicht,<br />
das Spiel von Licht und Schatten. Deshalb bindet Hausmann<br />
bei ihren Konzepten wenn möglich auch Lichtplaner mit ein. Die<br />
Architektin unterscheidet „Licht-“ und „Schattenfarben“. Mit Farbe<br />
und dem Zusammenspiel mit Licht lassen sich unattraktive Raumzonen<br />
verbergen oder besondere Stärken eines Raumes betonen.<br />
Wie die Farbkonzepte von Julia Hausmann konkret im Kontext<br />
funktionieren, veranschaulichen folgende Beispiele.<br />
24 | 25
Foto © Jens Willebrand | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS, Lorber Paul Architekten<br />
Farbige Architektur versinnbildlicht Unternehmensidentität<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Grüner Weg in Köln-Ehrenfeld:<br />
Hier bildet Farbe einen Rahmen,<br />
um einerseits die unterschiedlichen<br />
Handschriften der Architekten lesbar<br />
zu machen und andererseits ein<br />
Quartier in einer sehr heterogenen<br />
Umgebung als etwas Zusammenhängendes<br />
zu vermitteln.<br />
Foto © Jens Willebrand | Architektur: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS<br />
Das sauerländische Unternehmen Viega ließ auf dem Firmengelände<br />
einen neuen Bürotrakt errichten. Ein Projekt der Kölner ASTOC<br />
ARCHITECTS AND PLANNERS, bei dem Julia Hausmann als Projektleiterin<br />
der Innenarchitektur eingebunden war. Auf Basis der<br />
Logofarben Schwarz und Gelb entstand eine Corporate Architecture,<br />
die die Identität des Unternehmens repräsentiert und zugleich<br />
bauliche Strukturen herausstellt. Die zentralen geschwungenen<br />
Wandoberflächen im Atrium sind mit einem gelb gefärbten Mineralwerkstoff<br />
ummantelt. Sie haben eine Leitfunktion: Haptik und<br />
Farbe des Materials lassen unterschiedliche Raumzonen intuitiv<br />
als zugehörig und als wertig erkennen und leiten die Mitarbeiter<br />
in die hinter dem Aufzug gelegene Kantine. Blickt man von außen<br />
auf das Gebäude, lässt Kunstlicht in den Büros das Licht aus den<br />
Fenstern gelb erscheinen. Das korrespondiert mit der anthrazitfarbenen<br />
Fassadenstruktur und fügt sich in ein ganzheitliches Bild der<br />
Corporate Identity ein.<br />
Baumaterial selbst gibt Farbe<br />
Bei der Häussler Schwaben Galerie in Stuttgart, einem Projekt der<br />
léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH mit Sitz in Berlin,<br />
verantwortete Hausmann den Aufgabenbereich Entwurf, Farb- und<br />
Materialkonzept für das Atrium. Die Besonderheit hier ist, dass in<br />
einem großen Umfang das Material selbst die Farbe gibt. Rolltreppen<br />
wirken über ihre Materialität als dynamische Elemente im<br />
Raum. Die Hülle des Aufzugs aus einem grünlich schimmernden<br />
Metall wird direkt mit Spotlights angestrahlt und unterstützt<br />
mit ihrem hohen Glanzgrad den Eindruck von Belebtheit und<br />
Bewegung. Der Glasfassade vorgehängt ist ein transluzentes Textilmaterial.<br />
Es gibt die wechselnden Farbstimmungen des Naturlichts<br />
wieder und wird zusätzlich durch die Farbe des Kunstlichts<br />
beeinflusst.
– Anzeige –<br />
glas<br />
faszinierend langlebig ästhetisch kreativ funktionell individuell hochwertig sicher innovativ vielfältig hygienisch unendlich inspirativ nachhaltig<br />
Lacobel©AGC<br />
Glass Europe<br />
Entdecken Sie glas mit uns!<br />
Joh. Franz König GmbH & Co. KG<br />
Poll-Vingster-Str. 99<br />
51105 Köln-Poll<br />
0221-9835310<br />
www.glaskoenig.de
Altbauwohnung in Köln: Die<br />
Farben selbst – es sind Manufakturfarben<br />
– bilden ein eng<br />
beieinanderliegendes Farbkontinuum.<br />
Von Zimmer zu<br />
Zimmer unterscheidet es sich<br />
nur in wenigen Nuancen und<br />
wirkt damit trotz seiner Vielfältigkeit<br />
insgesamt harmonisch.<br />
Die Farbgebung „kühlt“<br />
die südlich gelegenen Räume<br />
und bewirkt in den nördlichen<br />
Räumen die Empfindung von<br />
Wärme.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Foto © Martin Gaissert
Farbe drückt auch Persönlichkeit aus: Der Stil<br />
in Pastellfarben der 1950er-Jahre ergab sich zu<br />
einem großen Teil durch das vorhandene Mobiliar.<br />
Insofern wirken die Zimmer in ihrer unterschiedlichen<br />
Farbigkeit nun wie eine Bühne.<br />
Baukörper kleinteilig erscheinen lassen<br />
Foto © Martin Gaissert<br />
Eine weitere farbarchitektonische Arbeit sind die „Neuen Düsseldorfer<br />
Stadtquartiere“ auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs<br />
in Düsseldorf Derendorf. Hier arbeitete Architektin<br />
Hausmann für ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS an Entwurf<br />
und Ausführungsplanung, Farbkonzept für Atrium, Fassaden und<br />
Eingangsbereichen mit. Es entstanden 129 Wohnungen, von denen<br />
sich allein 63 in einem Kopfbau befinden. Dessen Treppenhaus<br />
bildet mit seinem farb- und lichtdurchfluteten Raumgefüge eine<br />
kommunikative Mitte. Insgesamt war es Wunsch der Bauherren, die<br />
Struktur des Baukörpers mittels Farbe möglichst kleinteilig darzustellen.<br />
Die Fassade suggeriert anhand unterschiedlicher Farbnuancen<br />
kleinere Stadthäuser, anstelle eines einzigen durchgehenden<br />
Baukörpers. Zur besseren Orientierung hat jedes dieser Häuser an<br />
der Fassade sowie in den Eingangsbereichen eine unterschiedliche<br />
Farbgebung. Stilistisch sind Zugänge der Stadthäuser mit Details<br />
wie Deckenleuchten statt Strahlern und erdigen, warmen Farbtönen<br />
wohnlich gestaltet. Dies fördert die Identifikation der Bewohner<br />
mit ihrer Umgebung und hilft, Vandalismus vorzubeugen.<br />
Emotionale Wohlfühltemperatur in Pastell<br />
In einer Altbauwohnung in Köln sollten die ursprünglich sämtlich<br />
in Weiß gehaltenen Räume alle Farbe bekommen. Die Türen zu den<br />
Räumen stehen meist offen. In einigen Räumen findet mehr Leben<br />
als in anderen statt. „Je nachdem, wie dynamisch ein Raum genutzt<br />
wird, könnte dessen Farbe grundsätzlich auch ‚lauter‘ sein“, kommentiert<br />
Hausmann. Vor allem aber weist die Wohnung eine starke<br />
Nord-Süd-Ausrichtung auf. „Im ursprünglichen Zustand fühlten<br />
Individualität im homogenen Quartier<br />
Das Kölner Büro ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS entwickelte<br />
ein verdichtetes städtebauliches Konzept für die Wohnbebauung<br />
Grüner Weg in Köln-Ehrenfeld als Grundlage für weitere architektonische<br />
und freiräumliche Planungen. Daran wiederum waren verschiedene<br />
Architekten beteiligt. Hier bildet Farbe einen Rahmen,<br />
um einerseits die unterschiedlichen Handschriften der Architekten<br />
lesbar zu machen und andererseits ein Quartier in einer sehr heterogenen<br />
Umgebung als etwas Zusammenhängendes zu vermitteln.<br />
Farbe ist hier eine Klammer für sehr unterschiedliche Gestaltung<br />
und Nutzung: Es gibt sozialen Wohnungsbau, Eigentumswohnungen,<br />
Büros sowie eine Kita und das Kölner Künstler Theater. Die<br />
markante Farbgestaltung der Häuser in Grau- und Grüntönen spielt<br />
mit dem Straßennamen und gibt dem Quartier als Ganzes Identität<br />
sowie den einzelnen Gebäuden Individualität.<br />
Foto © Martin Gaissert<br />
28 | 29
Die Häussler Schwaben Galerie<br />
in Stuttgart: Bei dem Projekt<br />
der léonwohlhage Gesellschaft<br />
von Architekten mbH mit Sitz in<br />
Berlin verantwortete Hausmann<br />
den Aufgabenbereich Entwurf,<br />
Farb- und Materialkonzept für<br />
das Atrium. Die Besonderheit<br />
hier ist, dass die in großem Umfang<br />
verwendeten Materialien<br />
– Textilvorhang und Stahloberflächen<br />
– selbst die Farbe geben.<br />
Eine Farbigkeit, die hochwertig<br />
anmutet und das Flair bewegter<br />
Lebendigkeit unterstützt, von<br />
dem Shoppingsmalls leben.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Foto ©Carola Kohler I Architektur: léonwohlhage<br />
sich die Räume im Süden immer leicht überhitzt an. Die Räume im<br />
Norden hingegen wirkten unbehaglich“, berichtet Hausmann. „Über<br />
die Farbgebung konnten wir ein Raumkontinuum schaffen, so dass<br />
kühlere Blautöne die südlichen Räume gefühlt etwas herunterkühlen<br />
und die etwas wärmeren, die nördlichen Räume entsprechend<br />
‚erwärmen‘. Das Temperaturempfinden in der Wohnung wird nun<br />
als ausgewogen empfunden.“ Die Farben selbst – es sind Manufakturfarben<br />
– sind in der Sättigung und Helligkeit aufeinander<br />
abgestimmt und bilden somit fließende Übergänge. Von Zimmer zu<br />
Zimmer unterscheidet es sich nur in wenigen Nuancen und wirkt<br />
damit trotz seiner Vielfältigkeit insgesamt harmonisch. Der Stil<br />
in Pastellfarben der 1950er-Jahre ergab sich zu einem großen Teil<br />
durch das vorhandene Mobiliar. Insofern wirken die Zimmer in<br />
ihrer unterschiedlichen Farbigkeit nun wie eine Bühne.<br />
„Farbe ist allgegenwärtig und prägt unsere Wahrnehmung“, so Julia<br />
Hausmann und weist darauf hin, dass nicht zuletzt in unserer Alltagssprache<br />
Begriffe wie „laute“, „leise“, „kalte“ oder „warme“ Farben<br />
enthüllen, dass es eine Wirkung jenseits des Sichtbaren gibt.<br />
*<br />
Foto © Christa Lachenmaier<br />
FARBARCHITEKTUR Julia Hausmann<br />
Julia Hausmann Architektin AKNW<br />
Löwengasse 1 Südflügel<br />
50676 Köln<br />
Tel.: 0221.168 554 05<br />
info@farbarchitektur.koeln<br />
www.farbarchitektur.koeln
– Anzeige –<br />
FOTOGRAFIE: SYLVAN MÜLLER<br />
EINZIG IN SEINER ART<br />
30 | 31
Colour Futures 2<strong>01</strong>7<br />
– die Farbtrends von Dulux<br />
Dulux präsentiert die Lifestyle- und Farbtrends des Jahres:<br />
2<strong>01</strong>7 setzen die Farbexperten des Global Aesthetic Center von<br />
AkzoNobel auf Blautöne in allen Nuancen und ganz besonders<br />
auf „Denim Drift“. Der entspannte rauchig-blaue Ton passt<br />
zu jedem Lebensstil und bringt verschiedene Wohnbereiche in<br />
eine perfekte Balance.<br />
„Nach glamourösem Kupferorange und sanftem, aber extravagantem<br />
Goldocker, den Farb-Favoriten der beiden letzten Jahre, wünschen<br />
wir uns alltäglichere Farben, die entspannt und zeitlos, dabei zugleich<br />
aber auch ganz zeitgemäß sind.“ So beschreibt Christine Gottwald,<br />
Farbexpertin von Dulux, der nach eigenen Angaben weltweit bekanntesten<br />
und meistverkauften Marke für Wandfarben und Lacke, das<br />
aktuelle Farbgefühl. Dahinter steht der tiefe Wunsch, unserer schnelllebigen<br />
Zeit eine gelassenere Lebensweise entgegenzusetzen. Denn<br />
rund um die Uhr erreichen uns Nachrichten aus aller Welt. Soziale<br />
Netzwerke und digitale Tools geben den Takt unseres Lebens vor.<br />
Doch je hektischer wir leben, desto mehr sehnen wir uns nach Entschleunigung,<br />
Balance und Werten, die wirklich von Bedeutung sind:<br />
Familie und Gemeinschaft, authentische Erfahrungen und das Glück<br />
in den kleinen Dingen des Alltags.<br />
Foto © Dulux
EINLADENDE FARBPALETTE<br />
Leuchtendes Neongelb, weiches<br />
Pink und lebhaftes Kirschrot,<br />
ergänzt durch harmonisches<br />
Denim Drift und helles Grau.<br />
Foto © Dulux<br />
Diesen Wunsch nach einem frischen Blick auf die Dinge, nach<br />
einer neuen Art zu leben, haben die internationalen Experten<br />
des Global Aesthetic Center als Megatrend unserer Zeit identifiziert<br />
– und Blau als die Farbe, die diesem Lebensgefühl am<br />
besten entspricht. Denn Blau in allen Nuancen steht für Harmonie,<br />
Gelassenheit und ist dabei zugleich voller Spannung<br />
und Lebensfreude.<br />
Foto © Dulux<br />
Denim Drift – die Trendfarbe für 2<strong>01</strong>7<br />
Als Farbe des Jahres hat das Team des Global Aesthetic Centers<br />
ein ganz besonderes Blau ermittelt: „Denim Drift“, ein<br />
entspannter rauchiger Blauton, der unserer Sehnsucht nach<br />
einem geerdeten, entschleunigten Leben, nach echten Werten<br />
und Balance entspricht. „Denim Drift ist ruhig und ausgewogen,<br />
angenehm alltäglich und immer stilvoll. Außerdem harmoniert<br />
der Ton perfekt mit anderen Farben und ist vielseitig<br />
einsetzbar – in der Küche wie im Wohnzimmer“, resümiert<br />
Christine Gottwald. „Deshalb ist Denim Drift in jedem Farbtrend,<br />
den wir für 2<strong>01</strong>7 identifiziert haben, enthalten.“<br />
– Anzeige –
DIE<br />
SCHLÜSSELTRENDS<br />
2<strong>01</strong>7<br />
Foto © Dulux<br />
Neben der Farbe des Jahres präsentiert das internationale Expertenteam<br />
vier Schlüsseltrends, die ebenfalls unser Lebensgefühl<br />
und damit auch unsere Wohn- und Farbvorlieben prägen:<br />
„Sehnsucht nach Natürlichkeit“, „Wohnen und Arbeiten verschmelzen“,<br />
„Vom Ich zum Wir“ und „Weniger ist mehr“.<br />
Sehnsucht nach Natürlichkeit<br />
Je urbaner, globaler und digitaler unsere Welt wird, desto<br />
mehr sehnen wir uns nach einem Leben im Einklang mit der<br />
Natur und unserer Umwelt. Dieser Sehnsucht entspricht die<br />
lässige, von der Natur inspirierte Farbpalette einer neuen Romantik,<br />
die die Trendfarbe Denim Drift mit erdigen Grün- sowie<br />
mit Lila- und Purpurtönen verbindet, die für Kreativität<br />
und Spiritualität stehen.<br />
Architektur. Interieur. Design.<br />
Wohnen und Arbeiten verschmelzen<br />
Die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmt<br />
immer mehr. Die Herausforderung liegt darin, unseren Arbeitsplatz<br />
so in unsere Wohnräume zu integrieren, dass er<br />
uns inspiriert und zugleich eine Balance zwischen Anregung<br />
und Entspannung schafft. Das gelingt mit der Farbpalette für<br />
die perfekte Work-Life-Balance: Sanft ermunternde Blau- und<br />
Graunuancen sowie kraftvolle Ocker- und Rottöne rücken<br />
Arbeitsbereiche ganz nach Wunsch in den Hintergrund, oder<br />
grenzen sie bewusst vom Rest des Raumes ab.<br />
Foto © Dulux
Vom Ich zum Wir<br />
Wir betonen unsere Individualität und sehnen uns dennoch<br />
nach echter Zusammengehörigkeit. Nicht nur in der virtuellen,<br />
auch in der realen Welt wollen wir gemeinsame Erlebnisse<br />
teilen. Gemeinschaft stiften und gleichzeitig Individualität<br />
bewahren – das gelingt mit der einladenden Farbpalette aus<br />
leuchtendem Neongelb, weichem Pink und lebhaftem Kirschrot,<br />
ergänzt durch harmonisches Denim Drift und helles Grau.<br />
Weniger ist mehr<br />
Wir müssen eine Sache nicht mehr besitzen, um ihren Wert zu<br />
schätzen. Viel wichtiger ist es uns, sie mit allen Sinnen zu erleben.<br />
Erfahrungen sind unser wahrer Reichtum, nicht Status,<br />
Besitz und Konsum. Dieser Sinneswandel findet seinen Ausdruck<br />
in subtilen, auf das Wesentliche konzentrierten Neutralfarben.<br />
Sie sind Meister der leisen Töne und werden perfekt<br />
ergänzt durch die Trendfarbe Denim Drift.<br />
– – Anzeige – Anzeige – – Anzeige – – –<br />
Heizen mit Eis<br />
ENERGIE DIE AUS DER KÄLTE KOMMT<br />
Wir stellen Ihnen ein System vor, das bei der Wärmeversorgung und Kühlung neue Standards setzt. Im Mittelpunkt<br />
dieser innovativen Technologie steht der SolarEis-Speicher, der auf höchst ökonomische Art und Weise fünf natürliche<br />
Energiequellen miteinander kombiniert: Sonne, Luft, Erdwärme, Wasser und Eis.<br />
...was Sie schon immer über alternative Heizsysteme wissen sollten finden Sie unter:<br />
www.metternich.haustechnik.de<br />
ausführlich, informativ, verständlich.<br />
Metternich Haustechnik GmbH<br />
Leinstr. 3<br />
51570 Windeck<br />
Tel.:02292-93199-0
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Foto © Dulux<br />
MEISTER DER LEISEN TÖNE<br />
Subtile, auf das Wesentliche konzentrierte<br />
Neutralfarben sowie<br />
sanft ermunternde Blau- und<br />
Graunuancen.<br />
Global Aesthetic Center:<br />
Farbtrendforschung seit über 15 Jahren<br />
Im Global Aesthetic Center bündelt AkzoNobel seine umfassende<br />
Farbkompetenz und ermittelt seit mehr als 15 Jahren<br />
Farb- und Lifestyle-Trends. Gemeinsam mit Trendbeobachtern<br />
und internationalen Experten aus Design, Architektur und<br />
Mode analysiert und diskutiert das Team aktuelle Entwicklungen<br />
in Kunst, Technologie, Design und Gesellschaft sowie<br />
Vorlieben von Verbrauchern und Innenarchitekten. Diese Analysen<br />
bilden die Grundlage für die Prognosen zu den aktuellen<br />
Schlüsseltrends und Farbwelten, die Dulux in der „Trend Collection<br />
2<strong>01</strong>7“ präsentiert.<br />
Sämtliche aktuelle Trendfarben – und noch viele tausend weitere<br />
– lassen sich auf der Mischmaschine des „Dulux Farb-Ateliers“<br />
ganz unkompliziert und direkt zum Mitnehmen anmischen.<br />
Und das in bester Qualität: Denn Dulux möchte als die<br />
weltweit meist verkaufte und bekannteste Marke für Farben<br />
und Lacke mit Produkten überzeugen, die hochwertig, haltbar<br />
und besonders leicht zu verarbeiten sind.<br />
*<br />
www.dulux.de
– Anzeige –<br />
Immobilienmakler<br />
Hannover & Köln<br />
House-Sitting<br />
exklusiv<br />
Relocation<br />
Service<br />
Tel.: 0511.34 05 2170<br />
Tel.: 02 21.16876926<br />
Mobil: <strong>01</strong>72.325 05 31<br />
mail@immocepts.de<br />
www.immocepts.de<br />
Ob aus privaten oder beruflichen Gründen – wann<br />
immer Ihre Immobilie für längere Zeit leer steht,<br />
gehen Sie mit einem „unguten“ Gefühl. Zu Recht.<br />
Trotz hochmoderner Alarmanlagen, gesicherter<br />
Fenster und Türen steigt die Zahl der Einbrüche<br />
allerorts.<br />
Die sichere Lösung<br />
bei längerer Abwesenheit<br />
House-Sitting exklusiv<br />
House-Sitting Exklusiv:<br />
Das 24-Stunden-Angebot, das Sie deutschlandweit<br />
buchen können, enthält sämtliche<br />
Leistungen des „House-Sitting Standard“<br />
(siehe unten) plus Einzug eines Mitarbeiters<br />
für den gewünschten Zeitraum.<br />
House-Sitting Standard<br />
für Hannover, Lüneburg & Köln/Pulheim:<br />
• regelmäßige Versorgung Ihrer Immobilie<br />
inkl. Lüften, Heizen, Briefkastenleerung, Mülltonnen-<br />
Service, Bedienung der Rollläden, Kontrollgänge etc.<br />
• Kontrolle der Immobilien-Technik<br />
• Rasen bewässern, leichte Gartenpflege<br />
• Versorgung von Kleintieren<br />
• in Notfällen erste Hilfsmaßnahmen<br />
bzw. Benachrichtigung von Polizei, Feuerwehr<br />
oder anderer Hilfsdienste<br />
Mit dem Einsatz des House-Sitting Teams von<br />
ImmoCepts verreisen Sie unbeschwert – ganz sicher!<br />
Warum ImmoCepts: Für diese sehr persönliche<br />
Dienstleistung setzen wir nur uneingeschränkt vertrauenswürdige,<br />
handverlesene und nachweislich<br />
gesetzlich überprüfte Mitarbeiter ein.<br />
Wir wissen: Der persönliche Eindruck zählt.<br />
Lernen wir uns kennen!<br />
Mit dem House-Sitting Konzept von ImmoCepts<br />
erhalten Sie Dienstleistungen auf höchstem Niveau.<br />
Wunschleistungen sind individuell buchbar. Gern<br />
unterbreiten wir Ihnen Ihr persönliches Angebot!<br />
www.immocepts.de
FERMOB:<br />
Farben<br />
FROH<br />
„Möbel für Gärten voller Glück“ lautet das Motto von Fermob. Und voller<br />
Farbe, könnte man ergänzen. Mit 24 subtil aufeinander abgestimmten<br />
Farbtönen bietet die Palette des französischen Unternehmens schier unerschöpfliche<br />
Kombinationsmöglichkeiten. Ganz gleich ob man sich für<br />
Ton-sur-ton oder kontrastierende Farbakzente entscheidet: Eintönige<br />
Langeweile war gestern.<br />
Foto © BASKET – Stéphane Rambaud for Fermob
Foto © ULTRASOFA – Tom Watson for Fermob<br />
Oben: Das neue Ultra Sofa<br />
bietet Platz für die ganze Familie.<br />
Links: luftig-leicht & mobil –<br />
der Blumenkasten Basket<br />
Rechts: kleiner Tisch ganz groß –<br />
Happy Hours. Cheers!<br />
Erfolgsrezept Farbe<br />
Ende des 19. Jahrhunderts als kleiner Schlossereibetrieb<br />
gestartet, der sich in zweiter Generation auf die Herstellung<br />
traditioneller Gartenmöbel konzentrierte, hat sich Fermob<br />
seit Anfang der 1990er-Jahre zu einem internationalen<br />
Designfabrikanten entwickelt. Über die Jahre hat das<br />
Unternehmen Programmklassiker in Zusammenarbeit mit<br />
bekannten und aufstrebenden Designern sowie dem hauseigenen<br />
Designteam weiterentwickelt und lanciert jedes Jahr<br />
ebenso moderne wie zeitlose Kollektionen. Dabei haben<br />
viele der mittlerweile über 200 Produkte längst den Weg von<br />
Garten oder Balkon ins Haus gefunden – und auch in der<br />
Gastronomie und im öffentlichen Raum werden die unkomplizierten<br />
und langlebigen Fermob-Möbel geschätzt.<br />
Den großen internationalen Erfolg verdankt das Unternehmen<br />
aber nicht zuletzt seiner im Markt unerreichten Farbpalette,<br />
die in jeder Saison von einem multidisziplinären<br />
Team überarbeitet wird. Aktuell haben Kunden die Wahl<br />
zwischen insgesamt 24 Farbtönen. Dabei ermöglichen subtil<br />
aufeinander abgestimmte Nuancen elegante Ton-sur-ton-Lösungen,<br />
während kräftig leuchtende Töne expressive Farbakzente<br />
setzen. So stehen den Kunden in Kombination mit<br />
64 Kollektionen schier unerschöpfliche, höchst individuelle<br />
Variationen zur Verfügung. Klassiker Luxembourg in dezentem<br />
Gewittergrau oder sonnigem Honiggelb – oder beides<br />
kombiniert? Bellevie für draußen in leuchtendem Mohnrot<br />
oder doch lieber für’s Wohnzimmer in elegantem Muskat?<br />
Das nennt man dann wohl die Qual der Wahl.<br />
Foto © Fermob<br />
38 | 39
Eine wesentliche Zutat für die vielfältigen Fermob-Farben ist ihre<br />
jeweilige Textur, die über Tiefe, Glanz und Intensität entscheidet<br />
und für den perfekten Farbton sorgt. Dabei experimentiert das<br />
Unternehmen kontinuierlich mit unterschiedlichen Zusatzstoffen,<br />
die den Oberflächen entweder ein satiniertes, mattes, körniges oder<br />
irisierendes Finish verleihen. Die optimale Farbqualität garantiert<br />
die integrierte Lackieranlage im hauseigenen Werk in Thoissey. Hier<br />
erhalten die aus Stahl, Aluminium und Technischen Outdoor-Gewebe<br />
(TOG) gefertigten Möbel in 22 Arbeitsschritten eine aufwändige<br />
Oberflächenveredelung, die sie wirkungsvoll gegen Sonnen- und<br />
Feuchtigkeitseinwirkung schützt. Wie in der Möbelfertigung arbeitet<br />
Fermob auch hierbei nach streng zertifizierten Umweltstandards.<br />
Mediterranes Flair<br />
In diesem Jahr erweitert Fermob seine Farbkarte um ein sanftes und<br />
weiches Grün mit Namen Kaktus. Laut Aussage der Designer das<br />
fehlende Glied in der Kette, das die vier bestehenden Grüntone der<br />
Farbkarte verbindet. Darüber hinaus wurde das klassische Lindgrün<br />
– weltbekannt durch die Metallstühle der Serie Luxembourg<br />
im gleichnamigen Pariser Stadtpark – durch die Zugabe von Metallpartikel<br />
veredelt, die es im Sonnenlicht dezent glitzern lassen. Auch<br />
die Accessoire-Kollektion Envie D’ailleurs wird in dieser Saison um<br />
unterschiedliche Grüntöne ergänzt, die perfekt auf die erweiterte<br />
Farbpalette der Möbel abgestimmt sind.<br />
Für mediterranes Flair sorgt das leuchtende Lagunenblau, das die<br />
Farbpalette der Technischen Outdoor-Gewebe ergänzt, die jetzt in<br />
21 Farben erhältlich sind. In Kombination mit neuen Produkten wie<br />
dem Sonnenschirmständer Zébulon, der sich ebenso funktional wie<br />
stilvoll zeigt, und dem praktischen Bartisch Happy Hours – nomen<br />
est omen – rückt der Traum vom Haus am Meer in greifbare Nähe.<br />
Es werde Licht!<br />
Aber nicht nur in Sachen Farbe hat Fermob in dieser Saison aufgerüstet.<br />
Mit der Lampe Balad wagt sich Fermob auf ein ganz neues<br />
Gebiet und macht Licht outdoortauglich und mobil, ohne seinen<br />
Designanspruch zu vernachlässigen. Die von Tristan Lohner entworfene<br />
Leuchte wurde bereits mit dem Label des „Observeur du Design<br />
2<strong>01</strong>7“ ausgezeichnet.<br />
Besonders stolz ist das Unternehmen auf das in einem vier Jahre<br />
dauernden Prozess in Zusammenarbeit mit Designer Frédéric<br />
Sofia entwickelte Ultrasofa. Das großzügige Sitzmöbel besteht aus<br />
einer Struktur und einer durchgängigen Sitzfläche, deren weiches<br />
Outdoor-Gewebe auch jedem Indoor-Sofa alle Ehre machen würde.<br />
Ergänzt wird der ungewöhnliche 3-Sitzer mit einem Chaiselongue,<br />
einem Sessel sowie einem Hocker. Patz für die ganze Familie!<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Foto © ENVIE D‘AILLEURS_ Maud Chalard pour Fermob<br />
Und da wären noch das süße Schaukelpferd Adada, die Kinderhütte<br />
Picnic, der ideale „Butler“ Alfred, die Blumenkästen Terazza, die<br />
Sonnenliege Harry, und, und, und ... . Am besten man lässt sich im<br />
Fermob-Garten von Farben und Designs inspirieren. Auf dass der<br />
Garten bunt und glücklich wird!<br />
*<br />
Fermob Köln<br />
Hohenstaufenring 74 – 76<br />
50674 Köln<br />
Tel.: 0221.80 15 81 71<br />
Fermob Garten Lohmar<br />
Kern 4<br />
53797 Lohmar<br />
www.koeln.fermob.com
Foto © BALAD AND LUXEMBOURG - Stéphane Rambaud for Fermob<br />
Light to go:<br />
Die mobile und outdoortaugliche<br />
Leuchte Balad ist<br />
in zwei Größen und sechs verschiedenen<br />
Farben erhältlich.<br />
Dank der zwei Metall-Fußvarianten<br />
verwandelt sich die<br />
praktische Tisch- und Bodenleuchte<br />
ruckzuck in eine<br />
stylische Stehlampe. Tisch,<br />
Stühle und Bank aus der Serie<br />
Luxembourg passend zur<br />
Leuchte in Farbton Karotte<br />
und Muskat.<br />
– Anzeige –<br />
MÖBEL FÜR GÄRTEN VOLLER GLÜCK!<br />
Photo : Tom Watson<br />
Fermob Köln - Hohenstaufenring 74-76 - D-50674 Köln - 0221-8<strong>01</strong>58171<br />
Montag-Freitag : 10.00 - 18.30 - Samstag : 10.00 - 18.00<br />
koeln.fermob.com<br />
Fermob Garten - Kern 4 - D-53797 Lohmar - 02206-1027<br />
Dienstag und Freitag : 10.00 - 18.30 - Samstag : 10.00 - 18.00 - Sonntag (nur Besichtigung) : 11.00 - 17.00
Ten Eikelder
Der<br />
Kluge Auswahl und präzise Verlegung<br />
Boden<br />
macht<br />
den<br />
Raum!<br />
Foto: Constantin Meyer | Text: Frank D. Geschke<br />
Den Qualitätsanspruch und die Geschäftspolitik der Ten Eikelder<br />
Bodenbeläge GmbH prägt seit sieben Jahren Markus Glosch<br />
als Inhaber. Er steht für die Ausrichtung seines Unternehmens<br />
als beratender und ausführender Partner von privaten Auftraggebern,<br />
Architekten und Inneneinrichtern sowie Unternehmen,<br />
renommierten Institutionen und Behörden. Wer zu<br />
ihm und seinem Team in die Severinstraße kommt, wird neue<br />
Dimensionen der Raumgestaltung mit klassischen sowie mit<br />
innovativen Bodenbelägen entdecken. Denn Glosch legt Wert<br />
auf eine fundierte Auswahl exklusiver Hersteller. Darunter Bolon<br />
aus Schweden: Als „Preferred Installer“ gehört Ten Eikelder<br />
Bodenbeläge zu den wenigen von Bolon zertifizierten Verarbeitungsbetrieben<br />
in Deutschland, die das nicht nur in seiner<br />
Farblichkeit schier unendliche Potenzial der Bolon-Kollektionen<br />
in kreativer Hinsicht sowie auch in der erforderlichen<br />
handwerklichen Perfektion adäquat ausschöpfen.<br />
Ten Eikelder Bodenbeläge GmbH z. B. von der stilvollen Inszenierung<br />
von Treppen mit handveredelten, flachgewebten Treppenläufern<br />
aus 100 % Wolle von renommierten Lieferanten aus England<br />
bis zur Erstausstattung oder Renovierung von Wohnungen und<br />
Privathäusern. Dies nach eigenen Vorstellungen der Kunden oder in<br />
enger Zusammenarbeit mit, bzw. im Auftrag von Architekten und<br />
Inneneinrichtern. Der Geschäftskundenbereich umfasst Aufgaben<br />
vom Einzelbüro bis zur Bodenausstattung kompletter Unternehmen.<br />
Darunter langjährige Rahmenverträge für Großkunden wie<br />
etwa die Köln Messe.<br />
Farben und Design von Eiche bis Vinyl und Co.<br />
Das Sortiment von Ten Eikelder Bodenbeläge umfasst unterschiedliche<br />
Materialgruppen: Vinyl-Design-Beläge, Kautschuk, Linoleum,<br />
Sisal, Kork und Nadelvlies als Verlegeware in Bahnen oder als<br />
Fliesen. Auch unter den Parkettherstellern wählt Glosch gezielt<br />
Anbieter aus, die sich durch herausragendes Produktdesign und<br />
Materialqualität auszeichnen. Ein Paradebeispiel dafür sind die<br />
Kollektionen von Listone Giordano, nach eigenen Angaben weltweit<br />
Synonym für Exzellenz in der Herstellung wertvoller Holzfußböden.<br />
Edelste, zertifizierte französische Eiche aus selbst bewirtschafteten<br />
Wäldern, natürliche thermische Behandlungen und<br />
Oberflächenbehandlung mit umweltverträglichen Ölen machen die<br />
Parkettböden der Serie Classica zu einem vollkommenen Produkt.<br />
Classica zeichnet sich unter anderem durch große Formate, unzählige<br />
Farbnuancen in Braun- und Grautönen der Eiche sowie natürliche<br />
Oberflächenbehandlungen aus. Listone Giordano erweitert zudem<br />
die Gestaltungsfreiheit über klassische Verlegemuster hinaus mit<br />
neuartigen Zuschnittformen.<br />
Bolon – Trends adaptieren und setzen<br />
Im Bereich der speziellen Bodenbeläge hat Markus Glosch schon<br />
länger Bolon im Programm. Das innovative schwedische Designunternehmen<br />
in Familienbesitz wird in dritter Generation von den<br />
Schwestern Annica und Marie Eklund geleitet. Design und Produktion<br />
finden komplett im schwedischen Ulricehamn statt. „Annica<br />
und Marie Eklund leiten Bolon mit einer Begeisterung, die jeden<br />
mitreißt und die ich bei Besuchen im Unternehmen selbst erleben<br />
konnte.<br />
„Vor allem zwei Aspekte machen das Ergebnis perfekt: Die kluge<br />
Auswahl und die präzise Verlegung. Der Ausgangspunkt ist stets<br />
das mit besonderer Empathie geführte Gespräch mit dem Kunden.<br />
Unser Ziel ist die Kundenzufriedenheit in einer dauerhaften Kundenbeziehung“,<br />
erläutert Markus Glosch. Dementsprechend setzt<br />
sich der Service nach Fertigstellung eines Projektes unter anderem<br />
mit Pflege- und Reinigung fort. Bei der handwerklichen Ausführung<br />
werden auf Wunsch Aufgaben wie das Auf- und Abbauen von<br />
Möbeln oder die Wandgestaltung übernommen. Eine ganzheitliche<br />
Rundum-Betreuung, bei der sich der Kunde um keine Details kümmern<br />
muss. Das gilt auch im Geschäftsbereich. Selbst dann, wenn<br />
wie etwa bei einem Großkunden ein Farbkonzept entwickelt und auf<br />
12.000 m2 akustisch wirksame Teppichfliesen in 10 Farben verlegt<br />
werden. Insgesamt reicht das Leistungs- bzw. Kundenspektrum der<br />
42 | 43
»Ich bin fasziniert von dem<br />
Produkt, den Menschen<br />
und dem Geist, in dem alle<br />
in Ulricehamn die Idee von<br />
Bolon als eine große Familie<br />
voranbringen.«<br />
Markus Glosch<br />
Geschäftsführer und Inhaber der<br />
Ten Eikelder Bodenbeläge GmbH<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Seit die beiden Schwestern das Design und die Herstellungstechnologie<br />
vorantreiben, ist die Farb- und Gestaltungsvielfalt der Bolon-<br />
Kollektionen regelrecht explodiert. Ich bin fasziniert von dem<br />
Produkt, den Menschen und dem Geist, in dem alle in Ulricehamn<br />
die Idee von Bolon als eine große Familie voranbringen. Deshalb<br />
möchte ich im Privat- und Geschäftsbereich noch stärker als bisher<br />
mit Bolon arbeiten“, schwärmt Glosch. Er gehörte zur ersten Gruppe<br />
von ausgewählten Verarbeitern aus Deutschland, die Bolon eingeladen<br />
hatte, um sie als „Preferred Installer“ zu zertifizieren. „Mit diesem<br />
Status verpflichten wir uns, das Wissen über Kollektionen und<br />
ihre Verarbeitungsmöglichkeiten auf dem neuesten Stand zu halten.<br />
Davon profiteren unsere Kunden, und wir bringen unsere Erfahrungen<br />
im Markt zur weiteren Optimierung der Bolon-Produkte ein“,<br />
freut sich Glosch.<br />
Kreatives Universum aus dem Jacquard-Webstuhl<br />
Im Prinzip fertigt Bolon Jacquard-Bodenbeläge: Bolon webt sie auf<br />
dem Jacquard-Webstuhl aus PVC-Fasern, die Bolon selbst entwickelt<br />
und herstellt. Der Clou ist die grenzenlose Gestaltungsvielfalt<br />
mit unterschiedlichen Formenpattern sowie Schuss- und Kettfäden<br />
in unterschiedlicher Farbgebung. Ideale Voraussetzungen sowohl<br />
für private Kunden, die ihren persönlichen, einzigartigen Stil verwirklichen<br />
wollen, als auch für professionelle Gestalter wie Architekten<br />
und Interior Designer, denen Bolon ein neuartiges, kreatives<br />
Universum eröffnet. Die Serie „Bolon by You“ beispielsweise bringt<br />
3-D-Effekte sowie lichtreflektierende Muster hervor. Muster und<br />
Farbkombinationen mit „Bolon by You“ sind so gewählt, dass sie für<br />
jede Art von Umgebung funktionieren können.<br />
IDEA LAB und Musterausstellung<br />
Einen Eindruck, wie Bolon im Kontext eines Raumszenarios wirkt,<br />
vermittelt das IDEA LAB des Büromöbelhändlers bene in Köln<br />
(www.bene.com). Ein Geschäftskunde von Ten Eikelder Bodenbeläge,<br />
der auf 50 m2 mit der Serie „Studio“ eine moderne Bürolandschaft<br />
inszeniert. Sechs Fliesenformen stellt „Studio“ zur Wahl:<br />
Triangle, Deco, Plank, Hexagon, Wing und Scale. In diesem Fall<br />
wurde die Form Scale eingesetzt. Mit ihr wendet sich Bolon erstmals<br />
in ihrer Art organischen Formen zu. Weich und abgerundet ist<br />
dieses Design der natürlich glitzernden Schönheit von Fischhaut<br />
nachempfunden. Je nach Farbe, Garnrichtung und Lichteinfall im<br />
Raum variiert das Erscheinungsbild der gewählten Muster. Die Serie<br />
„Studio“ insgesamt bietet acht wiederum in sich abgestufte Farbdesigns.<br />
Im IDEA LAB ist die Farbvariante „Flow“ in der Ausführung<br />
„Coral“ zu sehen. Die Fotoaufnahmen in diesem Beitrag lassen<br />
erahnen, mit welcher Genauigkeit die komplizierte „Scale“-Form<br />
verlegt werden muss, damit sich die visuellen Effekte störungsfrei<br />
entfalten. Die anspruchsvolle Form wurde zum Teil mittels einer<br />
eigens angefertigten „Hohlkehle“ in einer großzügigen Rundung auf<br />
der Wand weiter geführt. Ein Beispiel dafür, dass sich Bolon-Böden<br />
grundsätzlich auch zur Wandgestaltung eigenen.
Die Serie „Studio“ von Bolon, hier eingesetzt zur<br />
Inszenierung einer modernen Bürolandschaft: Je nach<br />
Farbe, Garnrichtung und Lichteinfall im Raum variiert<br />
das Erscheinungsbild der gewählten Muster.<br />
Innovators at Heart<br />
„Bolon bringt mindestens einmal im Jahr eine Neuerung heraus.<br />
Sei es eine neue Farbe, ein neues Fliesenpattern oder ein neues<br />
Design in Zusammenarbeit mit bekannten Designern“, berichtet<br />
Glosch. Auch 2<strong>01</strong>7 wird Bolon unter dem Motto „Innovators at<br />
Heart“ neue Kollektion und Ergebnisse von kreativen Kooperationen<br />
z. B. mit dem französischen Architekten Jean Nouvel vorstellen.<br />
Einige Gründe mehr, sich mit Markus Glosch und seinem<br />
Team von Ten Eikelder Bodenbeläge Beratern anzuvertrauen, die<br />
neue Dimensionen der Raumgestaltung eröffnen, ihr Handwerk<br />
mit Leidenschaft ausüben und Teil der wachsenden internationalen<br />
Bolon-Familie sind.<br />
*<br />
Ten Eikelder Bodenbeläge GmbH<br />
Markus Glosch<br />
Severinstr. 235-239<br />
50676 Köln<br />
info@ten-eikelder-bodenbelaege.de<br />
www.ten-eikelder-bodenbelaege.de<br />
– Anzeige –<br />
Vinyl<br />
PARKETT<br />
Teppichboden<br />
Treppenläufer<br />
DER BODEN<br />
MACHT DEN RAUM<br />
Severinstraße 235-239<br />
50676 Köln · Fon 0221-234566<br />
www.ten-eikelder-bodenbelaege.de<br />
44 | 45<br />
TE_Az 236x148+3 Frau_x3.indd 1 30.<strong>01</strong>.17 10:34
Zimmerei Lüddecke ermöglicht<br />
designorientiertes Bauen mit Holz
Der<br />
highspeed<br />
Bungalow<br />
Foto: Philip Kistner | Text: Frank D. Geschke<br />
„Bei diesem modernistischen Bungalow<br />
spielt Holz als Baustoff die zentrale Rolle<br />
– aber man sieht es nicht“, kommentiert<br />
Peter Schmücker, Geschäftsführer<br />
der Zimmerei Lüddecke mit Sitz in<br />
Sprockhövel das hier vorgestellte Einfamilienhaus.<br />
Hervorgegangen aus einem<br />
klassischen Zimmereibetrieb, entwickelte<br />
sich das Unternehmen zu einem<br />
Spezialisten, der mit einem eigenen architektonischen<br />
Planungsbüro seit rund<br />
zehn Jahren individuelle Wohnraumlösungen<br />
von der Idee bis zum Einzug<br />
realisiert. Dabei verspricht Lüddecke<br />
mit seiner Holzrahmenbauweise Vorteile,<br />
die im Vergleich zum Massivbau mehr<br />
Wohnfläche für die gleiche Investition<br />
einbringen.<br />
Ob es um Anbauten und Aufstockungen oder<br />
komplette Neubauten geht – die Zimmerei<br />
Lüddecke betreut den Bauherren mit eigenen<br />
Architekten, Bauplanern und Handwerkern<br />
in allen Bauphasen. Die von Lüddecke<br />
angewandte Bauweise bringt Vorteile auf<br />
mehreren Ebenen: 1. Bauelemente wie z. B.<br />
Wände werden bereits in der Werkstatt von<br />
Lüddecke industriell vorgefertigt.<br />
2. Montiert werden die Bauelemente an<br />
der Baustelle im Trockenbau. Damit entfällt<br />
zum Beispiel das Austrocknen von<br />
Mörtel, Kleber oder Beton. „Insgesamt<br />
ermöglicht unsere Holzrahmenbauweise<br />
das Bauen in Hochgeschwindigkeit.<br />
Einen Neubau realisieren wir im Schnitt<br />
innerhalb von ca. drei Monaten. Ein<br />
Massivbau würde mehr als die doppelte<br />
Zeit erfordern. Für diesen hier vorgestellten<br />
Bungalow benötigten wir von<br />
der Freigabe der Werkplanung bis zum<br />
Einzug vier Monate“, so Schmücker. Ein<br />
weiterer Vorteil sei die Präzision: Bereits<br />
bei den Bauelementen lassen sich<br />
z. B. die Lage von Versorgungsanschlüssen<br />
und den entsprechenden Leitungen<br />
festlegen. Auch die Fenster werden<br />
bereits in diesem Status bestellt. Die<br />
Abfolge einzelner Montageschritte ist<br />
optimal aufeinander abgestimmt. Und:<br />
Gegenüber massiven wärmegedämmten<br />
Wänden, fallen die Holzrahmenwände<br />
wesentliche Zentimeter schmaler aus.<br />
Dies bringe, so Schmücker, ein Plus an<br />
Nutzfläche von durchschnittlich 10 m2<br />
bei einem Einfamilienhaus.<br />
46 | 47
Links: Lichtvouten beleuchten<br />
Wandflächen indirekt. Der<br />
Korridor erscheint größer, als<br />
er tatsächlich ist. Tagsüber<br />
verstärkt sich dieser Effekt<br />
durch eine Lichtkuppel an der<br />
Eingangstür. Unten: Lüddecke<br />
wählte Schiebefenster von<br />
Gaulhofer wegen ihrer nahezu<br />
bodenebenen Profiltiefe.<br />
Sie entsprechen dem Wunsch<br />
des Bauherren, den Ausgang<br />
zur Terrasse barrierefrei zu<br />
gestalten.<br />
Oberflächengestaltung und<br />
Wohlfühlfaktor<br />
Die Wandelemente selbst sind eine Rahmenkonstruktion,<br />
deren Zwischenraum für<br />
hochwertige Wärmedämmstoffe genutzt<br />
wird. Sie bestechen durch ihr angenehmes<br />
Raumklima – wie Bauwerke, die in Naturmaterialien<br />
wie Ziegel oder Ton errichtet sind.<br />
Bei der Außengestaltung lässt sich wählen,<br />
ob entweder eine Holzfassade den stilbildenden<br />
Ton angibt oder eine verputzte Fassade,<br />
die sich äußerlich nicht von Massivbauhäusern<br />
unterscheidet und einen modernen<br />
Baustil wie in diesem Fall erlaubt. Auch die<br />
Energieversorgung und die Lüftungstechnik<br />
gehen bei diesem Bungalow mit Niedrigenergiestandard<br />
von kfw 40+ mit der Zeit: Es<br />
kommen eine Luft-Wärmepumpe sowie eine<br />
kontrollierte Abluftanlage mit Frischluftventilen<br />
in den Außenwänden zum Einsatz.<br />
Designorientiert<br />
auf einer Ebene wohnen<br />
Der Bauherr brachte bereits einen eigenen<br />
Entwurf mit, den er mit dem Planungsbüro<br />
von Lüddecke optimierte. Weiß verputze<br />
Außen- und Innenwände sowie ein Boden<br />
aus poliertem Estrich gab der Bauherr vor.<br />
Zentrale Idee des Projektes ist das Wohnen<br />
auf einer Ebene. Zur schützend dicht<br />
gebauten Straßenseite liegen Arbeitszimmer<br />
und Küche. Lüddecke wählte Fenster und<br />
Schiebetüren von Gaulhofer: Die Fenster<br />
erfüllen mit einer gasbefüllten Dreifachverglasung<br />
hohe Ansprüche an die Wärmedämmung.<br />
Zudem kombiniert ihre Konstruktion<br />
Holzrahmen auf der Innenseite und Alurahmen<br />
auf der Außenseite. Der Alurahmen<br />
ist witterungsbeständig und in beliebigen<br />
Farbtönen lackierbar. Ein einheitlicher<br />
Weißton von Alu-Fensterrahmen, Fallrohr,<br />
Regenrinne und Kästen für das Raffrollo<br />
trägt zu einem harmonischen Gesamtbild<br />
bei. Ein weiterer Vorteil der Fenster von<br />
Gaulhofer kommt bei raumhohen Schiebetüren<br />
zum Tragen, die das Wohnzimmer nach<br />
zwei Seiten hin öffnen: zur Terrasse und in<br />
den Garten hinein. Lüddecke wählte hier die<br />
Fenster von Gaulhofer wegen ihrer nahezu<br />
bodenebenen Profiltiefe. Sie entsprechen<br />
dem Wunsch des Bauherren, den Ausgang<br />
zur Terrasse barrierefrei zu gestalten. Öffnet<br />
man diese Schiebefenster, entsteht im Grunde<br />
ein doppelt so großes Wohnzimmer, zu<br />
dem die atriumüberdachte Terrasse gehört.<br />
Ein Leben im fließenden Übergang von<br />
innen und außen, den die filigranen Pfeiler<br />
nicht stören, die die Last des Flachdaches<br />
mit tragen.<br />
Der Blick auf das Gebäude von der Gartenseite<br />
aus lässt besonders deutlich erkennen,<br />
welch bedeutende Rolle das Flachdach<br />
für die stilprägende Linienführung der<br />
Bungalowbauweise hat. Bautechnisch<br />
gesehen versteift das Dach die Kubatur. Es<br />
handelt sich um eine 60 cm dicke massive<br />
Holzdecke. „Grundsätzlich wäre es möglich<br />
gewesen, die Decke zum Beispiel zu lasieren,<br />
um die Maserung des Holzes hervortreten<br />
zu lassen. Bevorzugt wurde jedoch eine weiß<br />
verputzte Oberfläche im einheitlichen Stil<br />
des Hauses“, kommentiert Schmücker. Neben<br />
dem polierten Estrichboden und der vom<br />
Bauherren selbst ausgewählten Möbel in<br />
Erdtonfarben wirkt auch das Beleuchtungskonzept<br />
auf LED-Basis von Lüddecke einer<br />
allzu kalten Anmutung der weißen Flächen<br />
entgegen. Zum Beispiel tauchen Lichtvouten<br />
Wände in indirektes Licht. Die Farbe des<br />
LED-Lichtes lässt sich beliebig verändern.<br />
Denn die gesamte Beleuchtung des Hauses<br />
wird über ein Bus-System gesteuert, über das<br />
sich voreingestellte Lichtszenarien abrufen<br />
lassen. Auch dies eines jener Details, die<br />
belegen, wie elegant und komfortabel sich in<br />
einem Haus aus Holz umgeben von Design<br />
leben lässt.<br />
*<br />
Zimmerei Lüddecke<br />
Lagerstraße 13<br />
45549 Sprockhövel<br />
Tel.: 02339.12039-0<br />
mail@zimmerei-lueddecke.de<br />
www.die-holzbauprofis.de
Leben auf einer Ebene und<br />
im fließenden Übergang<br />
von innen und außen:<br />
Garten und Terrasse mit<br />
atriumartiger Überdachung<br />
sind von Küche, Bad und<br />
Sportraum erreichbar. Die<br />
vom Bauherrn konzipierte<br />
Inneneinrichtung greift<br />
mit großen Flächen die Formensprache<br />
der Kubatur<br />
auf. Polierter Estrichboden<br />
in allen Zimmern bringt<br />
ein warmes Gegengewicht<br />
zum Weiß der verputzten<br />
Holzwände.<br />
48 | 49
Schumacher Wohnen & Licht<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
DER<br />
FARBE<br />
Foto © FLC/ADAGP<br />
Foto © FLC/ADAGP Foto © FLC/ADAGP, Les Couleurs Suisse<br />
Le Corbusiers (1887–1965) großartigen<br />
Designentwürfe basieren stets<br />
auf einer Synthese aus Architektur,<br />
Innenarchitektur, Möblierung und<br />
Farbgestaltung.<br />
DIE<br />
KRAFT<br />
Foto © FLC/ADAGP, Les Couleurs Suisse<br />
„Die Farbe ist in der Architektur ein ebenso kräftiges Mittel<br />
wie der Grundriss und der Schnitt“ (Le Corbusier, 1887–1965).<br />
Für Charles Édouard Jeanneret-Gris alias Le Corbusier war<br />
„Farbe ein Faktor unserer Existenz“.<br />
Entsprechend relevant sind die spezifischen räumlichen und<br />
menschlichen Wirkungen, die seine Farbtöne verkörpern. In den<br />
Jahren 1931 und 1959 schuf der in vielerlei Hinsicht weit voraus<br />
denkende und schaffende Künstler, Architekt, Stadtplaner und Designer<br />
Le Corbusier in zwei Stufen die „Polychromie Architecturale“.<br />
Diese offeriert insgesamt 63 faszinierende Nuancen, die – der Natur<br />
entnommen – natürlich harmonisch wirken. Alle Farbtöne sind<br />
eminent architektonisch und lassen sich auf jede Art eindrücklich<br />
kombinieren. So wie Le Corbusiers großartige Designentwürfe stets<br />
auf einer Synthese aus Architektur, Innenarchitektur, Möblierung<br />
und Farbgestaltung basieren, bestechen die 63 Les Couleurs® aus<br />
dem Farbschatz Le Corbusiers durch ihre unerschöpflichen Möglichkeiten<br />
im Zusammenspiel von Raum und Objekt.
Zeitloses Design voller<br />
Aktualität: „Bosse modul<br />
space“ brilliert mit der<br />
Kraft der exklusiven Töne<br />
aus der „Polychromie<br />
Architecturale“ auf seinen<br />
Korpus-Paneelen und<br />
Fronten.<br />
Foto © Dauphin Home<br />
Die klassische Modernität<br />
des Möbelsystems<br />
„Bosse modul space“<br />
geht eine sehr effektvolle<br />
Allianz mit den<br />
Architekturfarben von<br />
Le Corbusier ein.<br />
Foto © Dauphin Home<br />
Foto © Dauphin Home<br />
Foto © Dauphin Home
Foto © Dauphin Home<br />
Dauphin Home bietet seinen Kunden ab sofort zwölf ausgewählte Farbtöne aus der Farbenklaviatur Le Corbusiers für die<br />
individuelle Gestaltung ihrer Möbelstücke.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Foto © Dauphin Home<br />
Optische Vielfalt mit starken Effekten bietet in diesem<br />
Jahr das Wohnsystem „Bosse modul space“. 2<strong>01</strong>7 brilliert<br />
das variable Tragrohrmöbelprogramm mit der Kraft des<br />
Farbschatzes von Le Corbusier. Auf Korpus-Paneelen und<br />
Fronten eingesetzt, zeigt sich mit der „Polychromie Architecturale“<br />
von Le Corbusier ein schier unerschöpfliches<br />
Gestaltungspotenzial: Faszinierende Farbnuancen, die –<br />
der Natur entnommen – natürlich harmonisch wirken. Alle<br />
63 Töne sind eminent architektonisch und lassen sich auf<br />
jede Art eindrücklich kombinieren. Dauphin Home bietet<br />
seinen Kunden ab sofort zwölf ausgewählte Farbtöne aus<br />
der Farbenklaviatur für die individuelle Gestaltung ihrer<br />
Möbelstücke. „Der Farbschatz von Le Corbusier beinhaltet<br />
faszinierende Kolorits von dauerhafter Gültigkeit und<br />
großer Ausdrucksstärke. Sein architektonisches Werk gehört<br />
nicht von ungefähr zum Weltkulturerbe“, sagt Steffen<br />
Reim, Projektleiter und Produktmanager von Dauphin<br />
Home, einer Marke der Dauphin HumanDesign Group. „Die<br />
klassische Modernität unseres Möbelsystems ‚modul space‘<br />
geht eine sehr effektvolle Allianz mit diesen 63 Architekturfarben<br />
ein. So entstehen kraftvolle Synergien zwischen<br />
Möbel und Raum.“<br />
*<br />
Erhältlich in der Region Köln/Bonn und<br />
Düsseldorf<br />
Schumacher Wohnen & Licht<br />
Zeughausstraße 9<br />
50667 Köln<br />
Tel.: 0221.992 23 15<br />
info@schumacherwohnen.com<br />
www.schumacherwohnen.com
TeamTbyTWellisTKTeSerie<br />
– Anzeige –<br />
WOHNLICH. FUNKTIONAL. MODULAR. INDIVIDUELL. ZEITLOS. NACHHALTIG.<br />
www.dauphin-home.de<br />
Unser Fachhändler in Köln:<br />
schumacher<br />
wohnenT6Tlicht<br />
StilvolleTWohnideenk<br />
DeTSedeTKTDST7<br />
SchumacherTWohnenT6TLichtT|<br />
ZeughausstraßeT9TukT14K22T|<br />
TelT0221K9922315T|TFaxT0221K9922316T|T<br />
info@schumacherKwohnenkcomT|<br />
wwwkschumacherKwohnenkcomT|<br />
KettnakerKSoma
uth home<br />
DAS BAD<br />
IM FOKUS<br />
Foto: Herbert Uth | Text: Frank D. Geschke<br />
In Düsseldorf ist das Ehepaar Herbert und Bettina Uth mit ihrem Unternehmen uth home schon seit langem eine bekannte Größe.<br />
Der Hauptsitz mit eigenen Architekten und Planungsabteilung sowie Showroom des Familienunternehmens ist in Neuss. Zusätzlich<br />
ist uth home nahe der Kö mit einem Geschäft präsent. Seit 1956 kreiert uth home immer wieder neue Wohnlösungen. Wie dabei<br />
Ansprüche von Pratikabilität und persönlichem Stil Hand in Hand gehen mit Ästhetik, Qualität, Perfektion und Passion, das zeigt<br />
das Beispiel der hier vorgestellten Bäder.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
„Uns geht es um die Gestaltung von Wohnwelten in allen Nutzbereichen. Dabei sind Bäder<br />
nicht mehr allein funktional. Z.B. mit Tapeten, Putz und Textilien werden sie wohnlich gestaltet“,<br />
betont Bettina Uth. Ob Hotel, Wohn-, Geschäfts- oder Ferienhaus – im ganzheitlichen<br />
Ansatz von uth home werden nahezu alle Einrichtungsdetails für das Bad und andere Räume<br />
berücksichtigt. Wer Inspiration im Kleinen und im Großen sucht und vor Ort gleich einkaufen<br />
möchte, für den gibt es im Geschäft in der Steinstraße zahlreiche Produkte mitunter seltener<br />
internationaler Herstellermarken sowie kreative Einrichtungskombinationen zu entdecken.<br />
Kunden können sich bei jeder Aufgabenstellung darauf verlassen, nur das vorgeschlagen zu<br />
bekommen, hinter dem persönliche Überzeugung steht. Hinzu kommt die Schlüsselrolle, die<br />
uth home dem Planungsprozess beimisst. Er beginnt stets mit einer Bestandsaufnahme persönlicher<br />
Stil- und Farbvorlieben sowie Lebensgewohnheiten. Eine Vorgehensweise, die Kunden<br />
Arbeit und Kopfzerbrechen abnimmt und die Sicherheit bietet, dass alles, was neu, gut und<br />
qualitativ hochwertig ist, zur Lösung der jeweiligen Aufgabe in Betracht kommt.<br />
Lösungen, so individuell wie das Leben der Auftraggeber<br />
Hier war die Aufgabe eine komplette Neueinrichtung von Bädern nach der Entkernung eines<br />
Hauses. Der private Auftraggeber hatte ein Mehrparteienhaus erworben, das er in ein Einfamilienhaus<br />
für seine sechsköpfige Familie umbauen ließ. Für die Gestaltung sämtlicher Bäder<br />
sowie der Terrasse war uth home schon in der Planungsphase hinzugezogen worden. Wie persönlich<br />
Badlösungen von uth home ausfallen können, zeigen das Bad der Tochter und das Elternbad,<br />
die sich in ihrem Grundcharakter deutlich voneinander unterscheiden.
Der Planungsprozess hat bei uth<br />
home eine Schlüsselrolle, weil die<br />
Einrichtungsprojekte so einzigartig<br />
und individuell wie Menschen<br />
sind, die sie bewohnen. Planungen<br />
werden mit modernen Technologien<br />
visualisiert und im Gespräch<br />
immer weiter verfeinert.<br />
»Bäder zählen<br />
immer mehr<br />
zum Wohn- und<br />
Wohlfühlbereich.«<br />
Bettina Uth<br />
Wohnlich, klassisch – und mädchenhaft verspielt<br />
Das Bad der Tochter verbindet in seinem Charakter Verspieltheit mit einem klassischen<br />
Grundton. Für den Boden wurde statt Naturstein pflegeleichtes Feinsteinzeug in Kombination<br />
aus Sandstein- und Parkettoptik gewählt. Die Naturtöne des Feinsteinzeugs setzen eine<br />
warme Grundstimmung. Diese wird neben einem Raumlicht im warmweißen Farbtemperaturspektrum<br />
der LED-Downlights zusätzlich durch Wandbeläge verstärkt. Ungewöhnlich für ein<br />
Badezimmer wird dessen eher wohnlicher Charakter von einer „Flamingotapete“ sowie einem<br />
textilen Vorhang mit rein dekorativer Funktion geprägt. Der wohnliche Charakter wird zudem<br />
dadurch verstärkt, dass die bodenbündige – ebenfalls mit Feinsteinzeug geflieste – Dusche<br />
in einer Nische verborgen nicht so dominant in den Blick fällt. Die Badmöbel sind stilistisch<br />
eher auf eine Wohn- als eine Badumgebung hin von uth home als Einzelanfertigung gestaltet:<br />
Der Unterschrank des Waschtisches mit Holzsockel trägt eine Natursteinplatte aus Nero Marquina-Marmor,<br />
deren Kante abgerundet, also profiliert ist. Die Türbeschläge aus gebürstetem<br />
Edelstahl sind auf Wunsch der Nutzerin mit Kunstleder überzogen. Details, die zeigen, wie die<br />
haptische und visuelle Wirkung im Ganzen zusammenwirken. Praktischer Nutzwert und stilvolle<br />
Ästhetik kommen beim Spiegel zusammen. Er ist auch ein Beispiel dafür, wie uth home<br />
je nach Bedarf zugekaufte Serienprodukte modifiziert. In diesem Fall ist es ein Spiegel von<br />
devon & devon, in den nachträglich eine Leuchte integriert wurde.
Wohn- und Badwelten von uth home sind traumhaft schön – und praktisch. Hier die Walkin-<br />
Dusche des Elternbades, die mit 3 m x 1 m großformatigem Feinsteinzeug fugenlos gefliest<br />
ist. In die Fliesen sind Ablagen, ein Shampooregal sowie eine Fußbank zum Abstützen nahtlos<br />
integriert. Der Spritzschutz über dem Wachbecken besteht aus einer Fliese mit zusätzlicher<br />
Glaslasur. Sie verleiht eine Tiefenwirkung, in der die Grün- und Blautöne des Onyx<br />
intensiv wie bei natürlichem Onyx hervortreten.<br />
Design-edel mit hilfeichen Details<br />
Das Grundmotiv erdiger, warmer Naturfarbtöne findet sich auch im Elternbad wieder.<br />
Nur ist dessen Charakter eher in einer geradlinig-modernen, designorientierten<br />
Formensprache gehalten. Es ist ein fugenloses Gesamtbild, das von großformatigen,<br />
raumhohen Fliesen (3 m x 1 m) geprägt wird. Zu diesem Stil passt das für diesen<br />
Raum maßgefertigte Einbaubecken aus Mineralguss mit einem Waschtischunterbau<br />
in Nussbaumfurnier nach der Planung von uth home. Das Beckenelement ist in einem<br />
Stück gegossen und integriert eine Sitzgelegenheit. Grundsätzlich ermöglicht der<br />
Mineralguss die Realisation nahezu jeder erdenklichen Form. Eine weitere Gestaltungsidee<br />
à la Uth ist der Spritzschutz über dem Becken: eine Feinsteinzeugfliese mit<br />
Glaslasur in Onyx-Optik als Kunststein. Mit dieser Oberschicht behandelt, gewinnt<br />
die Fliese an Tiefenwirkung, in der die Grün- und Blautöne intensiv wie bei natürlichem<br />
Onyx hervortreten. Walkin-Dusche: In die Duschwand ist ein Shampooregal integriert<br />
und am Boden eine Fußbank zum Abstützen. Beispiele für Details, die zeigen,<br />
dass Wohn- und Badwelten von uth home nicht nur traumhaft schön, sondern auch<br />
praktisch sind.<br />
*<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
uth home – Wohnträume & Traumbäder<br />
Store Düsseldorf:<br />
Steinstraße 20, 40212 Düsseldorf<br />
Mo – Fr: 10:00 – 18:30 Uhr<br />
Sa: 10:00 – 17:00 Uhr<br />
Tel.: 0211.86 22 385<br />
www.uth-home.de<br />
Showroom Neuss:<br />
Rheinfährstraße 2-4, 41468 Neuss<br />
Mo – Fr: 10:00 – 17:00 Uhr<br />
Sa: 10:00 – 14:00 Uhr<br />
Tel.: 02131.37 02 1
– Anzeige –<br />
56 | 57
Feuerring: Leidenschaft & Authentizität<br />
Hot<br />
STUFF<br />
Leidenschaft für eine Sache, der Fokus auf Authentisches – Themen, die das Team Feuerring täglich<br />
begleiten. Mit dem Schwyzer Architekten Yvan Marty (martyarchitektur.ch) selbst seit langer Zeit<br />
überzeugter Feuerring-Grilleur und Fotograf Sylvan Müller (bmr-fotografen.ch) hat Designer und<br />
Stahlplastiker Andreas Reichlin (andreasreichlin.com) zusammen gesessen und über Wesentliches<br />
und Unwesentliches diskutiert.<br />
Foto © Sylvan Müller
58 | 59
Für das Jahr 2<strong>01</strong>7<br />
zeigt sich der Feuerring<br />
in einzigartigen<br />
Inszenierungen.<br />
Entstanden sind<br />
wunderbar ästhetische<br />
und höchst reduzierte<br />
Fotos, ein Linien-,<br />
Farben- und Schattenspiel<br />
und überraschende<br />
Kombinationen und<br />
Sichtweisen.<br />
Foto © Sylvan Müller
INTERVIEW MIT:<br />
Andreas Reichlin (AR), Sylvan Müller (SM) und Ivan Marty (IM)<br />
Wie reduziert man „Fülle“, damit man auf Wesentliches<br />
kommt?<br />
SM: Ich lasse sehr gern weg, weil ich mich besser konzentrieren<br />
kann, wenn ich nicht so viele Sachen um mich herum habe.<br />
Wie entscheidest Du, was Du weglässt?<br />
SM: Intuitiv. Oder, indem ich bewusst nicht ausschmücke. So<br />
erhält das fotografierte Objekt die nötige Wichtigkeit, ich lenke<br />
nicht ab. Wenn etwas in der Qualität genügt, muss man nicht<br />
dekorieren.<br />
Andreas, was hat das Thema Reduktion für eine Bedeutung<br />
für den Feuerring?<br />
AR: Je einfacher eine Form ist, desto besser „funktioniert“ sie in<br />
verschiedenen Kontexten. Der Feuerring passt in einen historischen<br />
Raum genauso wie in moderne Architektur. Der Feuerring<br />
hätte schon vor 300 Jahren funktioniert und tut dies auch in 300<br />
Jahren.<br />
Foto © Daniela Kienzler<br />
IM: Zeitloses Design! Beim Feuerring regt die Reduziertheit Experimentierfreude<br />
an.<br />
Deine Projekte, Ivan, zeigen einen sehr reduzierten Stil.<br />
IM: Reduktion ist ein zentrales Thema neben dem der verwendeten<br />
Materialien. Gute Architektur funktioniert unter dem Aspekt der<br />
Materialehrlichkeit und Reduktion auf Wesentliches.<br />
Gibt es die perfekte „Form-Raum-Lösung“ gemäß der<br />
Theorie des „goldenen Schnitts“?<br />
IM: Wenn ich mit Kunden im Gespräch bin, gehe ich immer vom<br />
Wohlgefühl aus. Meine Klassikerfrage: Wenn Du in ein Restaurant<br />
kommst, wo setzt Du Dich hin? In die Mitte des Raumes oder mit<br />
dem Rücken zur Wand? Dann leuchtet ein, was für den Kunden<br />
„richtig“ ist. Ich glaube, das ist etwas Übergeordnetes.<br />
AR: Es gibt Situationen, in der eine Plastik „richtig“ steht. Du<br />
könntest sie anders setzen, dann gäbe es aber eine andere Sprache.<br />
Ich glaube auch, dass es Anordnungen gibt, für die man global<br />
sagen kann, sie sind „richtig“.<br />
SM: Mir gefällt das Wort „stimmt“ mehr als „richtig“. Es gibt stimmige<br />
Anordnungen. Die Frage ist, welche Stimmung ich erzeugen<br />
möchte. Mich interessiert darum die Geschichte, die ich erzählen<br />
möchte.<br />
Ivan, Du entwickelst Konzepte, die auf den Kunden<br />
zugeschnitten sind. Wie gehst Du mit Kompromissen um?<br />
IM: Kompromisslos sein, ist bei uns nicht möglich; die größten<br />
Kompromisse sind schon die Rahmenbedingungen. Es geht ja auch<br />
nicht um meine Befriedigung, sondern der Kunde soll für sich das<br />
Richtige finden.<br />
AR: In der Kunst darf die wirtschaftliche Seite nicht interessieren.<br />
Ich muss z.T. enorme Investitionen tätigen und dies ohne die Aussicht<br />
auf Verkauf. Eine Arbeit mache ich in erster Linie für mich.<br />
IM: Das ist sicher ein Unterschied zur Auftragsarbeit. In der Kunst<br />
geht es um Selbstverwirklichung. Wir erhalten ein Korsett, auf das<br />
wir eingehen müssen.<br />
Foto © Daniela Kienzler<br />
SM: Als Ausführender muss ich ehrlich sein und dem Kunden sagen,<br />
dass ich nicht der Richtige für seine Idee bin. Schaffen wir es,<br />
im Gespräch zu bleiben, gibt es wieder Anknüpfungspunkte. Meine<br />
Ehrlichkeit und die Offenheit des Kunden sind für einen guten<br />
Prozess nötig.<br />
60 | 61
Ihr alle erstellt Dinge, die der Nachwelt erhalten bleiben.<br />
SM: Die Nachwelt ist für mich nicht wichtig, sondern dass ich während<br />
ich arbeite, glücklich bin.<br />
IM: Ich denke darüber nach, ob meine Bauten überleben. Wenn ich<br />
im Denkmalschutzbereich an einem 400-jährigen Haus arbeite,<br />
frage mich, ob eines meiner Häuser mal 100 Jahre wird.<br />
Foto © Sylvan Müller<br />
Was sehen Menschen, die Eure Räume, Eure Formen,<br />
Eure Bilder anschauen?<br />
AR: Ich hoffe, dass man nicht nur eine Arbeit sieht, sondern die<br />
ganze Entwicklung. In der letzten Arbeit findet sich nur die Essenz.<br />
IM: Bei einigen Projekten läuft alles wie in einem Trichter zusammen.<br />
Ich glaube, das spürt man, wenn man rein geht; da sieht man,<br />
wie ich arbeite.<br />
SM: Ich hoffe, dass beim Betrachter die Geschichte ankommt, ohne<br />
dass man mich spürt, nur meine Begeisterung für ein Thema. Und<br />
das gilt auch für die Fotografie.
Im Frühjahr 2<strong>01</strong>6 erhielt<br />
der Feuerring TULIP den<br />
renommierten Designpreis<br />
„Red Dot –Best of the Best–“<br />
für Product Design: „Die<br />
Gestaltung des TULIP Feuerrings<br />
knüpft auf faszinierende<br />
Weise an die Symbolik<br />
der archaischen Feuerstelle<br />
an. Es beeindruckt die<br />
kompakte und puristische<br />
Formensprache, die mit einer<br />
hohen Nutzerfreundlichkeit<br />
einhergeht.“<br />
Foto © Daniela Kienzler<br />
»Designqualität<br />
bedeutet für mich,<br />
wenn Funktion,<br />
Ästhetik, Statik,<br />
Materialität und<br />
Ökologie in einer<br />
Form vereint sind.«<br />
Was ist der Feuerring für Euch?<br />
AR: Die Firma haben wir gegründet, weil wir die Freude, die wir<br />
selbst am Feuerring haben, weiter geben wollten. Die Mischung<br />
aus Skulptur und Alltagstauglichkeit finde ich toll. Dass der Feuerring<br />
hält, was er verspricht ist sehr befriedigend.<br />
IM: Der Feuerring bedeutet mir sehr viel, weil ich Dich, Andreas,<br />
in Deiner Entwicklung begleiten durfte. In jedem meiner Hausentwürfe<br />
ist ein Feuerring eingeplant. Ich würde ihn nicht weggeben.<br />
SM: Für mich ist der Feuerring immer noch mehr Objekt und durch<br />
die Arbeit erst recht zur Skulptur geworden. Es fasziniert mich,<br />
dass es neben der skulpturalen Kraft scheinbar viel mehr gibt.<br />
Ich habe mir natürlich schon überlegt, wo der Feuerring neben<br />
meinem Weinberg stehen könnte...<br />
*<br />
Andreas Reichlin<br />
Feuerring GmbH<br />
Tieftalweg 3<br />
CH-6405 Immensee<br />
Tel.: +41 41 850 70 58<br />
info@feuerring.ch<br />
www.feuerring.ch<br />
62 | 63
SIMPLY Foto: Benedikt Ernst | Text: Beate Berns<br />
THE BEST<br />
Wir halten es mit Oscar Wilde. Der englische<br />
Schriftsteller behauptete von sich, er habe<br />
einen ganz einfachen Geschmack. Er sei immer<br />
mit dem Besten zufrieden. Unsere Reise<br />
zum Luxus in Köln hätte ihm sehr gefallen.<br />
Auf den nächsten Seiten präsentieren wir<br />
Ihnen Haute Hotellerie, Haute Horlogerie,<br />
den Auto-Mythos schlechthin und den<br />
König unter den Cognacs. Die perfekte<br />
Symbiose vollendeter Handwerkskunst und<br />
vollkommenem Service auf höchstem<br />
Niveau. Simply the best!
64 | 65
Wahrer Luxus ist persönlich<br />
Das Credo des legendären Automobilbauers Rolls-Royce ist der<br />
berühmte rote Faden, der die vier hier vorgestellten Luxushäuser<br />
verbindet. Selbstverständlich gehen damit beste Materialien sowie<br />
höchste handwerkliche und technische Exzellenz einher, aber erst<br />
der ganz persönliche, exklusive Service macht ihre einzigartigen<br />
Produkte zum unverwechselbaren, wahren Luxus.<br />
Bei Rolls-Royce bedeutet dies, dass kaum je zwei identische Automobile<br />
eines Modells die Manufaktur im südenglischen Goodwood<br />
verlassen. Das „Bespoke Department“, bestehend aus ausgezeichneten<br />
Designern, Ingenieuren und Kunsthandwerkern sorgt dafür,<br />
dass kein Kundenwunsch unerfüllt bleibt. Ein Rolls-Royce ist<br />
immer ein höchst individuelles Luxusobjekt, ein zeitloses Erbe,<br />
das seine Besitzer nicht selten mit den persönlichsten Lebensmomenten<br />
verbindet. Dieses zu kreieren, braucht Zeit. Zeit, die sich<br />
Michael Gleissner und sein Team bei Rolls-Royce Motor Cars im<br />
Überfluss nehmen, wenn es darum geht, mit ihren Kunden das<br />
perfekte Automobil zu gestalten. Wenn es ein Jahr dauert, dann<br />
dauert es eben ein Jahr. Hauptsache, das Ergebnis entspricht<br />
bis ins kleinste Detail dem Kundenwunsch. Und damit hört der<br />
erstklassige Service keineswegs auf: Dazu gehört nicht nur ein<br />
24-Stunden-Bereitschaftsdienst – inklusive Reifenwechsel in der<br />
Wüste –, sondern auch exklusive Veranstaltungen, die anspruchsvollen<br />
Menschen besondere Momente und Emotionen bescheren.<br />
Im Sommer lädt Michael Gleissner wieder nach Sylt ein und wird<br />
seine Gäste mit einem besonderen Highlight überraschen: ein<br />
„Rolls-Royce inspired by Sylt“.<br />
Travel in Style: Die L.U.C Time Traveler One der<br />
Manufaktur Chopard (Modell in 18kt Roségold)<br />
am Steuer des Rolls-Royce Dawn, dem neuen<br />
Luxus-Cabriolets des Traditionsunternehmens.<br />
Spirit of Ecstasy:<br />
Die legendäre Kühlerfigur<br />
– auch „Flying<br />
Lady“ oder „Emily“<br />
genannt – ziert seit<br />
1911 alle Rolls-Royce<br />
Automobile.<br />
Wir sind trotz wechselhaftem Frühlingswetter im Rolls-Royce<br />
Dawn angereist. Das viersitzige Cabriolet – seit 2<strong>01</strong>6 auf dem<br />
Markt – bietet das „kompromissloseste Offenfahr-Erlebnis der<br />
Welt“ und vereint alle Vorzüge der Rolls-Royce Limousinen in einer<br />
ebenso coolen wie zeitgemäßen Interpretation. Stilvoller kann man<br />
an Kölns erster Adresse nicht vorfahren.<br />
66 | 67
Must für Globetrotter: Die L.U.C Time Traveler One ist der<br />
erste Zeitmesser mit Weltanzeige der Kollektion L.U.C .<br />
Diese essentielle Komplikation zeigt jederzeit auf einen<br />
Blick die Uhrzeit an jedem Ort der Welt an. Chopard lancierte<br />
sie anlässlich des zwanzigsten Geburtstages der<br />
Manufaktur Chopard im Jahr 2<strong>01</strong>6. (Modell in 18kt Roségold.)<br />
Für stilvolle Unterschriften sorgt der Tintenroller<br />
Brescia. Sein Design ist von den klassischen Sportwagen<br />
des legendären italienischen Autorennens Mille Miglia inspiriert.<br />
(Roségold beschichtet mit „Grain d’Orge-Dekor.)<br />
Das imposante, großzügige<br />
Treppenhaus bildet das<br />
Zentrum des Rundbaus, der<br />
das Excelsior Hotel Ernst<br />
seit 1986 um 29 neue Zimmer<br />
erweitert.<br />
Familiäres Gefühl auf Luxusniveau<br />
Das Excelsior Hotel Ernst ist eines der letzten Grandhotels in Familienbesitz<br />
und ein Stück Kölner Stadtgeschichte. 1863 von Carl<br />
Ernst gegründet, ist es noch heute Kölns „gute Stube“ und gesellschaftlicher<br />
Mittelpunkt des Rheinlands. Insbesondere zu Zeiten<br />
der Bonner Republik war es immer wieder Kulisse für die große<br />
Politik und zählte namhafte Persönlichkeiten wie den Schah von<br />
Persien und Kaiserin Soraya sowie die Kennedys zu seinen Gästen.<br />
Damals wie heute schätzen diese den unverwechselbaren Stil des<br />
Hauses, der mühelos zeitlose Eleganz und Tradition mit unverwechselbarer<br />
Individualität und vollkommenem Service verbindet.<br />
Ganz gleich, ob vielreisende Geschäftsleute, verwöhnte Weltstars<br />
oder anspruchsvolle Individualreisende: Im Excelsior finden sie das<br />
familiäre Gefühl auf Luxusniveau, das dieses Haus zu einem ganz<br />
besonderen Ort macht.<br />
Internationales Flair mit Domblick<br />
Besonders ist auch die Lage in unmittelbarer Nähe des Kölner<br />
Doms, der bei Gründung des Hotels noch seiner Vollendung harrte.<br />
Der Blick aus der Excelsior Suite auf die Kathedrale inspirierte<br />
Andy Warhol zu seinem berühmtem Dom-Bild – ein Geschenk für<br />
seinen Förderer Peter Ludwig, den bedeutenden Kunstmäzen und<br />
Wegbereiter der Pop Art in Europa. Auch die aktuelle Kunstszene<br />
schätzt das Excelsior Hotel Ernst. Nicht nur zur Art Cologne trifft<br />
sich in der Piano Bar das Who’s Who der Galeristen und Kuratoren.<br />
Die mit klassischem Mahagoni getäfelte Bar ist der einzige Ort<br />
in Köln, der es in Sachen Internationalität und Stil mit Weltmetropolen<br />
wie New York – wir denken an die Bemelmans Bar im<br />
Carlyle – , London oder Paris aufnehmen kann. Hier entspannen<br />
auch internationale Musikstars gerne nach ihrem Auftritt in der<br />
nahegelegenen Philharmonie.
Der Weekender von Chopard<br />
aus schwarzem Kalbsleder ist<br />
der perfekte Begleiter für<br />
einen luxuriösen Stopover<br />
in Kölns erster Adresse.<br />
68 | 69
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Für die Ewigkeit: Der L.U.C Perpetual Twin<br />
ist der jüngste Chronometer der Kollektion<br />
L.U.C . Mit seinem Ewigen Kalender setzt die<br />
Manufaktur Chopard einmal mehr Maßstäbe<br />
für die Komplikationsmodelle der Haute<br />
Horlogerie. (Modell in 18 kt Weißgold. )<br />
Die perfekte Ergänzung: edle Manschetten-<br />
Knöpfe mit dem schlichten Schriftzug der<br />
Manufaktur Chopard in 18 kt Weißgold.
Classy: Im Wintergarten trifft man sich<br />
zum Excelsior Hotel Ernst Afternoon Tea.<br />
Serviert werden dazu die köstlichen<br />
Macarons des französischen Ausnahme-<br />
Konditors Pierre Hermé.<br />
Gepflegte Tradition<br />
Am Nachmittag trifft man sich im Wintergarten zum Afternoon Tea,<br />
bei dem sich Kölner Damenrunden ebenso wohl fühlen wie urbane<br />
Familien. Und der Mittagslunch im hauseigenen Restaurant Hanse<br />
Stube hat bei vielen einen festen Platz im Kalender, vor allem donnerstags,<br />
wenn, wie seit Jahrzehnten unverändert, Ochsenbrust<br />
serviert wird.<br />
Die mechanische Tischuhr L.U.C Quattro<br />
ist von der Haute Horlogerie Kollektion<br />
L.U.C der Manufaktur Chopard inspiriert.<br />
Haute Horlogerie<br />
Auch bei Partnerschaften setzt das Grand Hotel auf Tradition und<br />
Langlebigkeit. Ebenso wie Rolls-Royce Motor Cars Cologne ist man<br />
auch der Chopard Boutique vis-a-vis, auf der anderen Seite der Domplatte,<br />
in langjähriger Zusammenarbeit verbunden. Sie fand im Jahr<br />
2<strong>01</strong>1 sogar ein Ausweichquartier im Hotel, als der Flagshipstore aufwändig<br />
neu gestaltet wurde. Wie das Excelsior Hotel Ernst ist auch<br />
das Haus Chopard ein Familienunternehmen, das Tradition und Innovation<br />
zu seinen zentralen Werten zählt. Sie stehen auch bei der<br />
1996 gegründeten Chopard Manufaktur im Mittelpunkt. Anknüpfend<br />
an den Ursprung des Unternehmens, das 1860 als „Fabrique de<br />
montre“ entstand, entwickelt, entwirft und fertigt das Traditionsunternehmen<br />
hier mittlerweile insgesamt elf Basis-L.U.C-Kaliber<br />
mit insgesamt 87 Varianten hochpräziser Mechanismen, bei denen<br />
es sich allesamt um COSC-zertifizierte (Contrôle officiel suisse des<br />
chronomètres) handelt. Einige von ihnen erfüllen darüber hinaus die<br />
anspruchsvollen Qualitätskriterien des „Poinçon de Genève“ – dem<br />
Genfer Qualitätssiegel – oder der Fondation Qualité Fleurier. Damit<br />
ist es der Manufaktur Chopard innerhalb von nur 20 Jahren gelungen,<br />
in den exklusiven Kreis der Uhrenmanufakturen aufzusteigen.<br />
70 | 71
Elegante Bar mit Weltstadt-Flair: Die entspannte<br />
Atmosphäre der Piano Bar im Excelsior Hotel Ernst<br />
schätzen nicht nur die Hausgäste. Ein Rückzugsort<br />
mit „sophistication“ im Großstadttrubel.<br />
Traditionsreiche Handwerkskunst für Gentleman von heute<br />
Schon das erste hauseigene Mechanikkaliber – als Hommage an<br />
den Unternehmensgründer Louis-Ulysse Chopard L.U.C 1.96 getauft<br />
– setze Maßstäbe: Man entwickelte ein Automatikkaliber mit<br />
Mikrorotor, dessen Integration ins Werk gleich zwei Vorteile bot:<br />
Die Art der Schwungmasse erlaubt eine extrem flache Bauweise<br />
und gibt den Blick auf alle Räder und Vollendung der Bestandteile<br />
frei. Es erhielt sowohl die COSC-Zertifizierung als auch das Genfer<br />
Gütesiegel „Poinçon de Genève“ und wurde zum Herzstück der<br />
L.U.C. 1860, dem ersten Modell der L.U.C-Kollektion.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Die Suche nach einzigartigen Lösungen in Forschung und Entwicklung<br />
sowie Design setzt die Manufaktur Chopard bis heute fort. Im<br />
Jubiläumsjahr 2<strong>01</strong>6 präsentierte man unter anderem mit der L.U.C<br />
Full Strike die erste Minutenrepetition des Hauses, die für ihre Innovation<br />
Anfang diesen Jahres mit dem Sonderpreis der Goldenen<br />
Unruh 2<strong>01</strong>7, der Goldmedaille Technik, ausgezeichnet wurde und<br />
das Messe-Highlight der diesjährigen Basel World war.<br />
Französische Genusskultur in Vollendung<br />
Auch das Haus Rémy Martin setzt seit Generationen auf traditionelle<br />
Handwerkskunst und verbindet diese mit über die Jahrhunderte<br />
perfektionierten Reifemethoden. Mit der Kreation des<br />
einzigartigen Cognacs Louis XIII ist Paul Emile Rémy Martin 1824<br />
die Krönung dieser Philosophie gelungen. Bis heute vereint Louis<br />
XIII – sein Name ist eine Hommage an König Louis XIII (1610–<br />
1643), der als erster König Frankreichs Cognac als eigenständige<br />
Produktkategorie anerkannte und schützen ließ – die Magie von<br />
1.200 perfekt aufeinander abgestimmten, bis zu 100 Jahre gereiften<br />
Eaux-de-Vie.
Vollendete Handwerkskunst:<br />
Der Ausnahme-Cognac Louis<br />
XIII de Rémy Martin und die<br />
L.U.C Full Strike aus der Manufaktur<br />
Chopard vereinen<br />
Tradition und Perfektion auf<br />
das Vollkommenste. Als Höhepunkt<br />
der Feier des zwanzigsten<br />
Jubiläums der Manufaktur<br />
Chopard präsentierte<br />
das Unternehmen Ende 2<strong>01</strong>6<br />
mit der L.U.C Full Strike die<br />
erste Uhr des Hauses, die ein<br />
Minuten-Repetierwerk besitzt.<br />
Sie schlägt die Stunden, Viertelstunden<br />
und Minuten mit<br />
Tonfedern aus Saphir – eine<br />
Weltneuheit.<br />
Die Destillate für Louis XIII stammen zu hundert Prozent aus der<br />
Toplage Grande Champagne und werden grundsätzlich auf der Hefe<br />
(sur lie) destilliert, um eine vielschichtige Opulenz zu erzeugen.<br />
Sie reifen in Fässern aus edler Limousin-Eiche, die in der hauseigenen<br />
Küferei hergestellt werden. Die Kunst des Maître du Chai, des<br />
Kellermeisters, besteht darin, diese ausgewählten Eaux de Vie zu<br />
einer perfekten Assemblage zu vermählen und das für Louis XIII<br />
typische, elegante Aromenspiel zu komponieren: Der Luxuscognac<br />
duftet intensiv nach Jasmin, Safran, exotischen Gewürzen, getrockneten<br />
Früchten und Sandelholz. Er schmeichelt dem Gaumen<br />
mit komplexen, vielschichtigen Aromen, einem samtigen Finish<br />
und klingt lange nach.<br />
Ein solch edler Tropfen verlangt nach einem ebenso edlen Behältnis.<br />
Der Louis XIII-Dekanter sucht seinesgleichen: Er wird in einem<br />
aufwändigen Prozess, an dem insgesamt elf Glaskünstler beteiligt<br />
sind, in der Manufaktur Baccarat von Hand gefertigt. Jedes Exemplar<br />
ein Unikat: signiert und nummeriert.<br />
Von Frankreich um die ganze Welt<br />
Im Jahr 1900 wurde Louis XIII auf der Pariser Weltausstellung als<br />
Krönung der französischen Cognac-Tradition vorgestellt. Er wurde<br />
bei Staatsbanketten gereicht, war an Bord des legendären Orient-<br />
Express und des Ocean-Liners Normandie. 1948 entdeckte Winston<br />
Churchill ihn für sich und machte ihn in den USA bekannt,<br />
bevor er an Bord der Concorde um die Welt reiste.<br />
Seit jeher in der Spitzengastronomie und den besten Hotels der<br />
Welt zu Hause, darf Louis XIII natürlich auch in der Piano Bar des<br />
Excelsior Hotels Ernst nicht fehlen. Ihn hier zu genießen, ergänzt<br />
den „Luxury in Cologne“ auf das Vortrefflichste. À votre santé!<br />
*<br />
www.excelsiorhotelernst.com<br />
www.chopard.de<br />
www.rolls-roycemotorcars-cologne.de<br />
www.louisxiii-cognac.com<br />
72 | 73
Entspannung finden im<br />
Inselparadies Porto Santo
The island of<br />
Calm Down<br />
Foto: Sandra Kemmer | Text: Stephan Heinrich<br />
Foto © Olimar<br />
Braun, beige, sandfarben - das ist Porto Santos dominierender<br />
Kolorit! Mitten im türkisblauen Atlantik gelegen, rund<br />
950 Kilometer vom europäischen Festland entfernt, ist Porto<br />
Santo vielleicht nicht ganz so bunt und blumig wie die große<br />
Schwesterninsel Madeira - und hat doch so viel mehr als nur<br />
Eintönigkeit zu bieten.<br />
Wer sich im Winter nach Sonne und Erholung sehnt, für den ist<br />
Porto Santo mit seiner einzigartigen Natur, den vielseitigen<br />
Freizeitmöglichkeiten und dem köstlichen Essen ein lohnendes<br />
Reiseziel. Während sich auf Madeira die Touristen tummeln, teilt<br />
man sich Porto Santo mit ein paar wenigen Besuchern und den<br />
fröhlichen Einheimischen. Das Wahrzeichen der Insel, der neun<br />
Kilometer lange Sandstrad Campo de Baixo, bietet so oder so mehr<br />
als genug Platz zum Müßiggang.<br />
74 | 75
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Schon morgens um sieben taucht die<br />
warme Oktober-Sonne den Strand in ein<br />
gleißendes Licht - nicht umsonst wird das<br />
Eiland von seinen Bewohnern auch „goldene<br />
Insel“ genannt. Ein Paradies für einen<br />
Strandspaziergang - was gibt es Schöneres,<br />
als bei 18 Grad mit Sand zwischen den<br />
Zehen dem deutschen Winter zu entfliehen?<br />
Anschließend geht es mit Meeresrauschen<br />
in den Ohren zurück ins Hotel Pestana Ilha<br />
Dourada. Ein Galao, der typische portugisische<br />
Milchkaffe, frische Früchte und eine<br />
Eier-Tortilla sorgen für einen optimalen<br />
Start in den Tag.<br />
Obwohl die Insel nur 42 Quadratkilometer<br />
groß ist, findet hier jeder Besucher reichlich<br />
Platz und Ruhe. Das Eiland hat sich seine<br />
Ursprünglichkeit bewahrt, es scheint fast,<br />
als hätte das 21. Jahrhundert den Sprung<br />
über den Ozean verpasst. Sicher, es gibt<br />
auch auf diesem Vulkanfelsen Fluch und<br />
Segen der digitalen Neuzeit, aber alles in<br />
Einen Besuch wert:<br />
die Mutterkirche Nossa<br />
Senhora da Piedade aus dem<br />
15. Jahrhundert.<br />
allem ticken die Uhren hier doch etwas<br />
anders als auf dem Festland - gerade einmal<br />
vier Flugstunden von Deutschland entfernt.<br />
Wer durch den charmanten kleinen<br />
Hauptort Vila Baleira schlendert, der fällt<br />
ganz automatisch in den Rythmus der<br />
Einheimischen: ein Schwätzchen hier, einen<br />
Esspresso da – und alles bitte ohne Eile und<br />
Termindruck!<br />
Die weiß getünchten Bauten in der Altstadt<br />
sind ein herrlicher Kontrast zu den<br />
rötlichen Früchten der Drachenbäume und<br />
lila Wacholder-Sträuche! Wer etwas zum<br />
Farbenspiel beitragen möchte, der kann<br />
sich in einem der charmanten Cafés den<br />
dunkelroten portugiesischen Portwein<br />
bestellen und die Farbpalette mit silbrigglänzenden<br />
Muscheln abrunden. Überhaupt<br />
wissen die Menschen von Porto Santo ganz<br />
genau, wie sie ihre begrenzten Ressourcen<br />
in einen Gaumenschmaus verwandeln<br />
können. Als Spezialität gilt das sogenannte<br />
Espada - Degenfisch mit Banane. Fisch mit<br />
Banane? Die Kombination entspricht zunächst<br />
einmal nicht unbedingt den speziell<br />
konfigurierten europäischen Geschmacksrezeptoren<br />
– und ist doch nach zwei Stunden<br />
gemeinsamen Garens eine absolute<br />
Delikatesse.
Der Golfplatz, der dank seines<br />
Architekten, dem ehemaligen<br />
Weltklasse-Golfer Serge Ballesteros,<br />
zu einem der besten Plätze der Welt<br />
gezählt wird, liegt eingebettet in die<br />
kargen Vulkanfelsen.<br />
Im Norden der Insel können auf ausgezeichneten<br />
Wanderwegen einsame Vulkan-<br />
Landschaften und kleine, versteckte<br />
Buchten entdeckt werden.<br />
Nach dem kulinarischen Farbenspiel geht es<br />
hoch zum Gipfel des Pico do Facho, mit 517<br />
Meter der höchste Punkt von Porto Santo.<br />
Wo einst Feuer zur Warnung vor feindlichen<br />
Piraten-Schiffen angezündet wurden,<br />
starten heute Wanderer und Mountainbiker<br />
auf ihre Touren durch das weite Tal<br />
der Serra de Dentro. Im Norden der Insel<br />
können auf ausgezeichneten Wanderwegen<br />
einsame Vulkan-Landschaften und kleine,<br />
versteckte Buchten entdeckt werden. Erst<br />
von hier oben wird deutliche, welche Naturschönheit<br />
diese Insel ist. Madeira mag als<br />
bunte Blumeninsel bekannt sein, aber Porto<br />
Santo verführt seine Besucher als rauhe<br />
Schönheit.<br />
Schlemmen auf portugiesisch:<br />
Portwein und lapas grelhadas,<br />
gegrillte Napfschnecken.<br />
Wer neben Ruhe und Erholung doch etwas<br />
Bewegung sucht, der kann sich auf Porto<br />
Santo bei diversen Wassersportarten wie<br />
Tauchen, Surfen und Segeln austoben - oder<br />
aber die Golfschuhe schnüren. Der Golfplatz,<br />
der dank seines Architekten, dem<br />
ehemaligen Weltklasse-Golfer Serge Ballesteros,<br />
zu einem der besten Plätze der Welt<br />
gezählt wird, liegt eingebettet in die kargen<br />
Vulkanfelsen. Beim Abschlag hat der Golfer<br />
das Gefühl, das Spielgerät aufs offene Meer<br />
zu schlagen - durch den Höhenunterschied<br />
auf einigen Bahnen täuscht nicht nur die<br />
Perspektive, auch der Unterschied zwischen<br />
gefühlter und tatsächlicher Schlagdistanz<br />
ist ernüchternd. Das Grün wirkt wie ein<br />
Farbklecks auf einer grauen Leinwand, jedes<br />
der 18 Löcher bietet einen freien Blick auf<br />
den Atlantik.<br />
76 | 77
Porto Santo verfügt über einen<br />
neun Kilometer langen Sandstrand,<br />
perfekt für ausgedehnte<br />
Spaziergänge.<br />
Am späten Nachmittag sind die Muskeln<br />
müde. Im Geomedicine Center & Spa werden<br />
die Gäste auf zwölf, voneinander abgetrennte<br />
Wannen verteilt. Über einen Zulauf<br />
rieselt 40 Grad heißer Sand auf den Körper<br />
und bedeckt diesen mit einer Schicht der<br />
gereinigten und gefilterten Körner.<br />
„Wenigstens knirschen jetzt nicht mehr<br />
nur die Knochen“, kommentiert einer der<br />
„Badenden“, bei dem alles, außer dem Kopf,<br />
im Sand steckt. Tatsächlich breitet sich eine<br />
wohlige Wärme im Körper aus, die Muskeln<br />
entspannen sich unter einem kleinen Hügel<br />
aus Sand.<br />
Unbedingt empfehlenswert: ein<br />
Ausflug nach Madeira zum charmanten<br />
Bauernmarkt, dem Mercado dos<br />
Lavradores. Fisch, Fleisch, Obst und<br />
Gemüse – hier gibt es alles, was das<br />
kulinarische Herz begehrt.<br />
Wissenschaftliche und medizinische<br />
Studien haben bewiesen, was die Einheimischen<br />
schon lange wissen - der Sand ihrer<br />
Insel hat therapeutische Eigenschaften.<br />
Ein Expertenteam der Universitäten Oslo<br />
und Aveiro testete über einen Zeitraum von<br />
zehn Jahren die geologischen Eigenschaften<br />
des Sandes und die damit verbundenden<br />
Auswirkungen auf den Menschen. Durch<br />
das Bad im heißen Sand kann die Haut das<br />
magnesiumhaltige Kalzit und das strontiumhaltige<br />
Aragonit gut aufnehmen – der<br />
Sand vermag, so die Studie, Gelenks- und<br />
Muskelschmerzen zu heilen.<br />
Mit gelockerten Muskeln geht es zum<br />
Sunset-Spaziergang an das inoffizielle<br />
Wahrzeichen von Porto Santo - der endlos<br />
erscheinende Sandstrand leuchtet golden in<br />
der Abendsonne. Bis auf ein paar Einheimische<br />
und streunende Katzen ist hier sonst<br />
nichts und niemand. Was gibt es eigentlich<br />
Schöneres, als an einem Tag im Oktober<br />
barfuß am Strand spazieren zu gehen?<br />
Wer übrigens Lust hat, einen Ausflug nach<br />
Madeira zu machen, der kommt mit der<br />
Fähre in zweieinhalb Stunden oder dem<br />
Flugzeug in 20 Minuten auf die Nachbarinsel.<br />
Neben der schönen Altstadt und der<br />
Seilbahnfahrt zum Botanischen Garten<br />
nach Monte lohnt sich vor allem der charmante<br />
Bauernmarkt, der Mercado dos<br />
Lavradores. Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse<br />
– ein Feuerwerk aus Farben, Gerüchen<br />
und Eindrücken.<br />
Natürlich gibt es hier auch den Schwarzen<br />
Degenfisch, die passenden Bananen und ein<br />
verbales Kochrezept auf portugisisch - also<br />
schnell zurück nach Porto Santo und die<br />
erste eigene Espada garen!<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Porto Santo wird ab April 2<strong>01</strong>7 erstmalig<br />
von zwei deutschen Flughäfen angeflogen.<br />
Neben Düsseldorf macht der Portugalspezialist<br />
OLIMAR Reisen einen weiteren<br />
Nonstop-Flug ab Frankfurt möglich. Beide<br />
Flüge finden mit der Airline Condor statt<br />
und sind ab sofort buchbar. Ebenso eine<br />
feine Auswahl an Strandhotels, Aktivtouren<br />
und Inselkombinationen mit Madeira, die<br />
OLIMAR im neuen Sonderkatalog für Porto<br />
Santo präsentiert.<br />
*<br />
OLIMAR Reisen Vertriebs GmbH<br />
Glockengasse 2 | D-50667 Köln<br />
Service-Telefon: 0221.20 590 490<br />
info@olimar.com | www.olimar.com
– Anzeige –<br />
goldschmiede-boecking.de<br />
Mittelstraße 19 50672 Köln Telefon (0221) 251105 Bitte Broschüre bestellen.
Landrover<br />
DER NEUE LAND ROVER DISCOVERY<br />
DER VIELSEITIGSTE<br />
ALLER ZEITEN<br />
Foto: @nickdimbleby/Landrover | Text: www.goldenkey.de, Lisa Herbst<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Vielseitig Dynamisch. Innovativ. Fortschrittlich.<br />
Jedes Fahrzeug hat seine<br />
eigene Geschichte und hinterlässt seine<br />
eigene Spur. So auch der Land Rover<br />
Discovery. Jahrelang zählte er zu den<br />
Klassikern – nach 25 Jahren sollte er<br />
die wohl größte Veränderung seiner Geschichte<br />
erleben und eine neue Erlebniswelt<br />
durchlaufen die keine Grenzen<br />
offen lässt. Facettenreich. Erfinderisch.<br />
Abenteuerlustig. Lebensfähig. Das soll<br />
der neue Discovery verkörpern.<br />
Neben den bisher bekannten Off-<br />
Road-Kapazitäten durchläuft der<br />
neue Land Rover Disovery eine<br />
Typveränderung, die sofort ins<br />
Auge stechen soll. Ein anspruchsvolles<br />
und futuristisches Außendesign<br />
soll die früheren Ecken<br />
und Kanten ablösen. Dabei soll die<br />
aerodynamische Linienführung für<br />
eine moderne Optik und zusätzliche<br />
Effizienz sorgen.
Im Vergleich zu seinem<br />
Vorgänger macht der neue<br />
Land Rover Discovery eine<br />
schlankere Figur. Ganze<br />
480 Kilo schlanker, dank<br />
der Aluminium-Leichtbau-<br />
Konstruktion. So zeigt der<br />
Discovery sich dynamisch,<br />
leicht und frei – auch auf<br />
unebenen Strecken.<br />
Mit Leistungsfähigkeit, intelligenter<br />
Technologie und zahlreichen praktischen<br />
Features soll sich der neue Land Rover<br />
Discovery mit noch mehr Sicherheit zeigen.<br />
Die aktuellste Version der Land Rover<br />
eigenen Fahrassistenzsysteme, die Terrain<br />
Response 2 Automatik, überwacht die Fahrbedingungen<br />
und passt diese automatisch<br />
an die Fahrzeugeinstellungen an. Mit dem<br />
ebenfalls enthaltenen All-Terrain Progress<br />
Control und der Bergabfahrhilfe (HDC) soll<br />
der neue Discovery die Geschwindigkeit<br />
und die Laufruhe auf unebenen Straßen<br />
halten, sodass er allen Herausforderungen<br />
gewachsen ist. Neben einer besseren Geländegängigkeit<br />
und höherem Fahrkomfort sollen<br />
fortschrittliche Infotainmentsysteme<br />
bahnbrechende Performance ausstrahlen.<br />
Ausgestattet mit erstklassigem Meridian-<br />
Sound, eine weltweit führende Audiotechnologie,<br />
die gemeinsam mit Land Rover<br />
arbeitet, um die perfekte Hi-Fi-Lösung zu<br />
finden, kann eine naturgetreue Wiedergabe<br />
sowie ein kristallklarer Klang garantiert<br />
werden. Zudem stehen vier Klangsysteme<br />
zur Auswahl. Für Konnektivität, Unterhaltung<br />
und Informationsbereitstellung<br />
sorgt das InControl Touch Pro System. Bei<br />
Auswahl des Multimediasystems kann,<br />
optional beim HSE und HSE Luxury, in<br />
jeder Kopfstütze ein 8“ Touchscreen bereitgestellt<br />
werden – so soll die ganze Welt<br />
der Unterhaltung jederzeit zur Verfügung<br />
stehen.<br />
80 | 81
Der neue Land Rover Discovery soll der<br />
perfekte Begleiter für Familie, Sport und<br />
Freizeit sein. Seine Vielfältigkeit und<br />
Leistungsfähigkeit passt zu jeder<br />
Lebenssituation, die im Alltag jederzeit<br />
unter Beweis gestellt werden kann.<br />
Kraftstoffverbrauch Discovery 2.0l Td4 5<br />
Sitze in l/100 km: innerorts 7,2; außerorts<br />
5,6; kombiniert 6,2; CO2-Emissionen 163<br />
g/km, Effizienzklasse: RL 80/1268/EWG.<br />
»Der neue Land Rover Discovery<br />
steht bereit für außergewöhnliche<br />
Entdeckungsreisen,<br />
facettenreiche Erlebniswelten und<br />
grenzenlosen Fahrspaß.«<br />
Ein grenzenloses Platzangebot, viel Beinfreiheit<br />
und eine intelligente Sitzkombination<br />
mit automatischer Umklappfunktion<br />
bieten sowohl Flexibilität als auch Platz<br />
für sieben Erwachsene oder bis zu erstaunlichen<br />
2.406 Liter Ladevolumen – perfekt<br />
für Abenteuerlustige. Die Funktion kann<br />
einfach per Fernsteuerung über das Smartphone<br />
konfiguriert werden. Auch die innere<br />
Heckklappe soll eine Veränderung erlebt<br />
haben – elektrisch, verstärkt und ausklappbar<br />
soll diese ein echtes Highlight im neuen<br />
Discovery darstellen. Die Innenausstattung<br />
zeigt sich in Kombination mit hochwertigen<br />
Materialien und klassischen Designelementen<br />
modern und elegant. Für reduzierte<br />
Emissionen sollen das neue Design und die<br />
intelligente Materialauswahl sorgen, denn<br />
durch die Verwendung von Aluminium in<br />
der Karosseriestruktur konnten die CO₂-<br />
Emissionen um neun Prozent gesenkt werden*.<br />
So scheint der Land Rover Discovery<br />
seinem Vorgänger auch in der fünften<br />
Modellgeneration alle Ehre zu machen.<br />
*<br />
*Jaguar Land Rover Daten<br />
www.kaltenbach-gruppe.de<br />
www.landrover.com
– Anzeige –<br />
Ihr innovativer Wegbereiter für ein<br />
ganzheitliches Gesundheitskonzept<br />
„Vision“ und „Lifestyle“ – Visiolife: die Verbindung des Lifestyle-Club-Gedankens mit<br />
lösungsorientierten, exklusiven Trainingsangeboten und passiven Behandlungsmethoden.<br />
Darunter die Gerätegruppe FitExpress mit dem milon Kratftausdauer- und dem Kraftzirkel<br />
zum Ganzkörpertraining unter fachlicher Betreuung sowie unsere Wellness Area mit fünf<br />
Themensaunen, Ruhezone und beheiztem Indoorpool in der Kulisse einer antiken römischen<br />
Therme. Unsere Betreuer entwickeln gemeinsam mit Ihnen Ihren persönlichen Weg<br />
zu mehr Lebensqualität und attraktiverem Aussehen.<br />
IM BONN MARRIOT WORLD CONFERENCE HOTEL // PLATZ DER VEREINTEN NATIONEN 4 //<br />
53113 BONN // 0228 38778745 // WWW.VISIO-LIFE.DE
Der wohl schönste Ausblick auf<br />
den Kölner Dom ist mittlerweile<br />
wohl kein Geheimtipp<br />
mehr: Von der Früh-Lounge des<br />
gleichnamigen und beliebten<br />
Bierbrauerei-Ausschanks hat<br />
man ihn ganz nah vor sich. Auf<br />
der Terrasse unterhalb der Kölner<br />
Domspitzen lädt das neue<br />
Outdoor-Sofa Grand Weave zu<br />
loungigen Stunden bei Kölsch<br />
& Co. ein. (Design: Henrik<br />
Pedersen).<br />
Foto © Gloster; Grand Weave (Foto: Karsten Jipp; Koelnmesse)<br />
Köln richtet ein<br />
Rut un wiess<br />
Architektur. Interieur. Design.<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 ·<br />
Es ist die Überraschung der Saison: Rot ist die Primärfarbe,<br />
die bei Trendsettern und führenden Designmarken<br />
als Akzentfarbe besonders gut ankommt. Nicht viele<br />
haben mir ihr gerechnet, doch jetzt ist sie da – als Tasche<br />
zum Outfit, im Seventies-Fliesenmuster im Bad oder als<br />
edles Couch-Kissen. Vielleicht hat ihr die Farbe Rosa den<br />
Weg in die Wohnung geebnet, die sich seit dem letzten<br />
Jahr über Flamingo- und Watermelon-Töne kontinuierlich<br />
in den Vordergrund gearbeitet hat. Schließlich sieht<br />
auch knalliges Rot in Ton-in-Ton-Kombination mit Abstufungen<br />
in Richtung Rosa längst nicht mehr so hart<br />
aus und wirkt fröhlich, ja fast zart.<br />
Im Kontrast zu Schwarz und Weiß gibt sie einen echten<br />
Klassiker ab, während sie sich im Wohnbereich besonders<br />
gut neben hellen Beige- und Grautönen macht. Im<br />
dekorativen Bereich liegen alle möglichen Grün-Schattierungen<br />
voll im Trend. Mit dem Jäger-Grün aus dem<br />
bekannten Kinderlied hat der Farbtrend, der derzeit unsere<br />
Wohnzimmer in edles Dunkel oder in ein frisches<br />
Ambiente taucht, allerdings nichts am Hut: Von zartem<br />
Mintgrün über kräftiges Grasgrün und edles Tannengrün<br />
bis hin zu Nuancen in Taupe und Petrol mischen<br />
Grüntöne jetzt auch im Wohnbereich kräftig mit.<br />
*
Ob natürlich, glamourös oder<br />
im Industrial Chic: Die imm<br />
cologne zeigte aktuelle Leuchten-Trends<br />
mit Neuheiten und<br />
Designklassikern in inspirierenden<br />
Inszenierungen wie<br />
hier den „Etch Mini Chandelier“<br />
von Tom Dixon.<br />
Mesh von PIURE ist ein großer<br />
Systembaukasten, mit dem jeder<br />
seine individuellen Vorstellungen<br />
verwirklichen kann. Von<br />
leichten Beistell-Möbeln über<br />
transparente Sideboards bis zu<br />
ganzen Glasregalen. Sein größtes<br />
Talent: die Transparenz.<br />
Foto © Piure; Mesh<br />
84 | 85<br />
Foto © interlübke; Studimo (Foto: Constantin Meyer; Koelnmesse)<br />
Foto © Tom Dixon; Etch Mini Chandelier Soft Silver
Nya Nordiskas aktuelle Herbstkollektion<br />
spielt mit floralen<br />
und botanischen Mustern,<br />
jedoch stark abstrahiert. Das<br />
Dekor wirkt stets ruhig und<br />
dezent, leicht und unbeschwert<br />
und entzieht sich auf Nya<br />
Nordiska-typische Weise modischen<br />
Erscheinungen durch<br />
eine zeitlose Ästhetik.<br />
Foto © SAHCO; PremiumBasics, Duke chairs<br />
Links: Der Bezugsstoff „Duke“<br />
von Sahco ist unaufdringlich<br />
lässig und gut zu kombinieren.<br />
Unten: Création Baumann<br />
lanciert mit „Delizia R“ ein<br />
modisches Rollo mit buntem<br />
Blumenbouquet für den<br />
Wohnbereich.<br />
Foto © Nya Nordiska, Core Classics<br />
Foto © Nya Nordiska, World of Naturals<br />
Foto © Creation Baumann; Delizia
– Anzeige –<br />
Traumhafte<br />
Ausstellungs-<br />
welten<br />
auf 6.000 m 2<br />
Terrassendielen<br />
Gartenmöbel<br />
Sonnenschirme<br />
Grills<br />
Parkett<br />
Laminat<br />
Vinyl-/Designböden<br />
Innentüren<br />
www.holz-richter.de<br />
Tel. 02266 4735-0<br />
SCHMIEDEWEG 1<br />
www.giardino.de<br />
Tel. 02266-4735830<br />
51789 LINDLAR<br />
Sonntags Schautag von 13-17 Uhr - keine Beratung/Verkauf
ST<br />
YL<br />
US<br />
aktuell<br />
VOLL GEPACKT!<br />
Die stylus-Rikscha auf dem<br />
Weg zu den Kunden.<br />
stylus-Limousinen-Service:<br />
Rikolonia radelt für stylus<br />
Foto: Philip Kistner | Text: Beate Berns<br />
Rikscha-Fahrer<br />
Stefan trainiert<br />
im stylus-Auftrag<br />
nicht nur seine<br />
Beine, sondern<br />
auch die Armmuskeln:<br />
Die<br />
Kunden freut der<br />
perfekte Service!<br />
Ab sofort wird stylus in Köln druckfrisch per Rikscha ausgeliefert.<br />
Möglich macht diesen umweltfreundlichen und modernen<br />
Vertriebsweg die Kooperation mit dem Kölner Unternehmen<br />
Rikolonia. Zu den im Rahmen der Messe imm cologne stattfindenden<br />
Passagen boten stylus und Rikolonia einen besonderen<br />
Service: Das stylus-Rikscha-Shuttle chauffierte die Besucher<br />
von Event zu Event. Und viele nahmen gerne in der stylischen<br />
„Limousine“ Platz. Parallel sorgten die durchtrainierten<br />
Rikscha-Fahrer dafür, dass der stylus-Vorrat an den Veranstaltungsorten<br />
nicht knapp wurde. Eine durchweg gelungene<br />
Premiere. Freuen Sie sich auf die Wiederholung des stylus-<br />
Rikscha-Shuttle im nächsten Jahr!<br />
*
<strong>Stylus</strong>-Limousinen-<br />
Service: Auch das<br />
stylus-Team ließ<br />
sich gerne shutteln:<br />
(v.l.) Herausgeberin<br />
und Chefredakteurin<br />
Sandra Kemmer,<br />
Redakteurin Beate<br />
Berns und Medialeiterin<br />
Sonja Lux.<br />
Die stylus-Rikscha<br />
unterwegs in Köln:<br />
Kleine Verschnaufpause<br />
für Fahrer<br />
Stefan an der<br />
Hahnentorburg.<br />
88 | 89
stylus Vorschau<br />
+++ GENUSS & ARCHITEKTUR +++ BEST OF STYLUS METROPOLMAGAZIN +++<br />
Was haben Genuss und Architektur eigentlich miteinander zu tun? Dieser Frage geht die Redaktion<br />
nach und freut sich, Ihnen in der Sommerausgabe von stylus Köln/Bonn entsprechende<br />
Antworten zu geben.<br />
Genuss ist gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft wichtig, in der man sich einen Sinn für<br />
Qualität und Ästhetik bewahren sollte. Dazu gehören nicht nur gutes Essen oder leckere Weine.<br />
In den letzten Jahren zeichnet sich der Trend ab, dass auch in den Bereichen Architektur und<br />
Baukultur wieder verstärkt auf Qualität geachtet wird und Menschen ein Ambiente wichtig ist,<br />
das zum guten Essen und Trinken passt.<br />
Neben aussergewöhnlichen Architekturprojekten, die zum Genießen einladen, entführen wir<br />
Sie auf eine Erlebnisreise für die Sinne in die „Kornkammer“ Portugals,<br />
den Alentejo. Und wir erkunden Gartenlandschaften, die für Genießer<br />
von Naturgärten Maßstäbe setzen.<br />
Außerdem stellen wir Ihnen eine Auswahl herausragender<br />
Veröffentlichungen des stylus Metropolmagazins vor,<br />
die unsere Kollegen in weiteren Großstädten<br />
Deutschlands herausgeben.<br />
Architekten senden Ihre Anregungen zum Thema<br />
„Genuss und Architektur“ gerne bis zum<br />
15.05.2<strong>01</strong>7 an die Redaktion: stylus@stylusmagazin.de<br />
stylus<br />
im Abo<br />
Jetzt Abo bestellen<br />
für einen Jahresbeitrag<br />
von 25 Euro<br />
stylus@stylusmagazin.de<br />
alle Infos auf unserer<br />
Webseite<br />
Impressum<br />
stylus. Das Metropolmagazin<br />
Ausgabe Köln/Bonn<br />
Herausgeber<br />
Metropol Media GmbH<br />
Kölner Straße 60<br />
50859 Köln<br />
Tel.: 0221.45 580 399<br />
Sitz und Registergericht: Köln, HRB 87636<br />
Geschäftsführung<br />
Sandra Kemmer<br />
Chefredaktion<br />
Sandra Kemmer<br />
(verantwortlich i. S.d.P.)<br />
Kölner Straße 60<br />
50859 Köln<br />
kemmer@stylusmagazin.de<br />
www.stylusmagazin.de<br />
stylus@stylusmagazin.de<br />
www.facebook.com/styluskoeln<br />
Foto © ASH Architekten<br />
Foto © ASH Architekten<br />
Foto © Olimar<br />
Leitung Media + Strategie<br />
Sonja Lux<br />
lux@stylusmagazin.de<br />
Redaktion<br />
Beate Berns<br />
<strong>01</strong> | 2<strong>01</strong>7 · Architektur. Interieur. Design.<br />
Bezugsmöglichkeiten<br />
stylus Köln/Bonn erscheint dreimal jährlich und wird im Raum Köln/Bonn im gehobenen<br />
Einzelhandel, in der gehobenen Gastronomie, in Golf- und Tennisclubs, in Arztpraxen, Rechtsanwalts-<br />
und Steuerkanzleien, Architekturbüros, bei Immobilienmaklern, bei Dienstleistern,<br />
am Flughafen und kulturellen Einrichtungen kostenlos zur Mitnahme ausgelegt.<br />
Urheber- und Verlagsrecht<br />
Das Magazin und alle in ihm enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten<br />
Grenzen ist ohne Zustimmung von stylus Köln/Bonn unzulässig. Für Inhalte auf verlinkte fremde<br />
Webseiten trägt stylus Köln/Bonn keine Verantwortung. Die gültigen Geschäftsbedingungen<br />
von stylus Köln/Bonn stehen unter www.stylusmagazin.de zur Verfügung.<br />
Gebrauchsnamen<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dergleichen<br />
in diesem Magazin berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von<br />
jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte, eingetragene<br />
Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
©<br />
stylus ist eine eingetragene Marke von Thomas Seitz und Ingo Kabutz.<br />
Frank D. Geschke<br />
Stephan Heinrich<br />
Schlussredaktion<br />
Frank D. Geschke<br />
Gestaltung<br />
Aline Damaske<br />
damaske@stylusmagazin.de<br />
Fotografen dieser Ausgabe<br />
Philip Kistner<br />
Benedikt Ernst<br />
Jens Kirchner<br />
Constantin Meyer<br />
Sylvan Müller<br />
Daniela Kienzler<br />
Erscheinungsweise / Auflage<br />
Drei Ausgaben im Jahr /10.500
– Anzeige –<br />
Suchen Sie den<br />
perfekten Schlaf?<br />
Handgefertigte Betten aus natürlichen Materialien<br />
― Seit 1989 ―<br />
Berlin ◗ Leipziger Str. 112 / Mauerstr. 12, 1<strong>01</strong>17, +49 (0)30 20076578, berlin@coco-mat.de<br />
Hamburg ◗ Dockenhudener Str. 25, 22587, +49 (0)40 38634753/4, hamburg@coco-mat.de<br />
Hannover ◗ Bemeroder Straße 71, 30559, +49 (0)511 5448 8768, hannover@coco-mat.de<br />
Dortmund ◗ Rudolf-Platte-Weg 10, 44263, +49 (0) 1792626427, dortmund@coco-mat.de<br />
Köln ◗ Herzogstraße 34, 50667, +49 (0)221 96020666, koeln@coco-mat.de<br />
Düsseldorf ◗ Berliner Allee 59, 40212, +49 (0)211 54419117, duesseldorf@coco-mat.de<br />
Frankfurt ◗ Stephanstraße 1, 60313, +49 (0)69 58303539, frankfurt@coco-mat.de<br />
Stuttgart ◗ Lautenschlagerstraße 23, 7<strong>01</strong>73, +49 (0)711 28499851, stuttgart@coco-mat.de<br />
München ◗ Brienner Straße 7, 80333, +49 (0)89 92329690, muenchen@coco-mat.de<br />
NEW YORK | BERLIN | MILAN | DÜSSELDORF | PARIS | STUTTGART | MADRID | HAMBURG | GENEVA | DUBAI | AMSTERDAM | ROME | ATHENS | COLOGNE<br />
HANNOVER | LIMASSOL | SEOUL | BEIJING | SHANGHAI | ANTWERP | PANAMA | FRANKFURT | ROTTERDAM | BARCELONA | NICOSIA | MUNICH | DORTMUND
– Anzeige –<br />
DER NEUE DISCOVERY<br />
WEIL NUR 0,021347%<br />
DER ERDOBERFLÄCHE<br />
AUS ASPHALT BESTEHEN.<br />
www.kaltenbach-gruppe.de<br />
AB 22. APRIL BEI UNS ERHÄLTLICH<br />
Der neue Discovery setzt Maßstäbe dank zahlreicher Innovationen:<br />
Aktivieren Sie einfach Terrain Response 2 Automatik und Kraftübertragung,<br />
Federung und Traktion werden den Bedingungen<br />
angepasst. So genießen Sie optimale Performance auf sämtlichen<br />
Fahrbahnoberflächen. Perfekt für jede Entdeckungsreise – auch<br />
abseits des Asphalts.<br />
Kraftstoffverbrauch Discovery 2.0l Td4 5 Sitze in l/100 km: innerorts 7,2; außerorts 5,6; kombiniert<br />
6,2; CO 2-Emissionen 163 g/km, Effizienzklasse: ; RL 80/1268/EWG. Abb. zeigt Sonderausstattung<br />
Ihre LAND ROVER<br />
Vertragshändler<br />
AUTOPARK EHRESHOVEN GMBH & CO. KG<br />
Im Auel 62 • 51766 Engelskirchen<br />
Telefon: 02263/9232-0 • Telefax: 02263/9232-55<br />
E-Mail: autopark.ehreshoven@kaltenbach-gruppe.de<br />
AUTOPARK LÜDENSCHEID GMBH<br />
Lennestr. 5 • 58507 Lüdenscheid<br />
Telefon: 02351/92960-0 • Telefax: 02351/92960-70<br />
E-Mail: autopark.luedenscheid@kaltenbach-gruppe.de