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Das Stadtgespräch April 2017

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NR. 533 • <strong>April</strong> <strong>2017</strong> • 43. JAHRGANG


Inkl. Ford Garantie-Schutzbrief<br />

für das 3. Jahr!<br />

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Ford Gewerbewochen verlängert bis 30. <strong>April</strong>!<br />

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1<br />

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3<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

im <strong>April</strong><br />

BIENEN<br />

Mehr Honig durch<br />

Stadtbienen<br />

Seite 4<br />

Der Bürger- und Vereinemarkt lockt in die City.<br />

4. BÜRGER- UND VEREINEMARKT MIT VERKAUFSOFFENEM SONNTAG<br />

Kennenlernen und Mitmachen<br />

(Kem) Was haben wohl ein Feuerwehrmann,<br />

ein Karnevalist und<br />

ein Schiffsmodellbauer gemeinsam?<br />

Ganz einfach: Sie alle und<br />

noch viel mehr sind bei den Rheda-Wiedenbrücker<br />

Vereinen zu<br />

finden, die sich am kommenden<br />

Sonntag, dem 2. <strong>April</strong>, von 13 – 18<br />

Uhr, auf dem 4. Bürger- und Vereinemarkt<br />

präsentieren werden.<br />

Und die Geschäfte der Innenstadt<br />

haben in dieser Zeit auch wieder<br />

geöffnet und laden zum Bummeln<br />

ein.<br />

Der Gewerbeverein als Veranstalter<br />

und die beteiligten Vereine<br />

wollen den Bürgern mit dieser<br />

Gemeinschaftsaktion abermals<br />

vielfältige Möglichkeiten zum<br />

Informieren und Staunen bieten.<br />

Vielerlei Attraktionen werden locken,<br />

egal ob sportlich, musikalisch<br />

oder kreativ:<br />

Beispielsweise gibt das Fürstliche<br />

Trompetercorps Kostproben<br />

seiner musikalischen Künste<br />

und bei der KG Helü sorgt ein<br />

Menschenkicker für Nervenkitzel,<br />

sportlichen Einsatz und viel<br />

Spaß. Die Akteure des Emsflotte<br />

Schiffsmodellbau-Clubs machen<br />

neugierig auf den Bau von maßstabgetreuen<br />

Exponaten großer<br />

Vorbilder.<br />

Der Löschzug Wiedenbrück gibt<br />

einen Einblick in seine selbstlosen<br />

Dienste für die Mitbürger.<br />

Außerdem können die Besucher<br />

Einsatzfahrzeuge, Rettungs- und<br />

Bergungsgeräte in Augenschein<br />

nehmen. Der Verein »Willkommen<br />

in Rheda-Wiedenbrück«<br />

informiert über sein vielfältiges<br />

humanitäres Engagement für die<br />

Integration der Flüchtlinge.<br />

Die Briefmarkensammler geben<br />

einen Einblick in die Welt der Philatelisten.<br />

Des Weiteren lädt der Streichelzoo<br />

des Kaninchenzuchtvereins<br />

Wiedenbrück die Kleinen ein. Im<br />

Kinobus des Jugendkulturrings<br />

können die Besucher beliebte<br />

Filmklassiker genießen. Und es<br />

gibt noch viel mehr zu bestaunen.<br />

Es spricht also alles für einen<br />

sehr spannenden Tag. Verschiedene<br />

Stände sorgen zudem mit<br />

Speisen und Getränken für das<br />

leibliche Wohl der Besucher.<br />

SCHULSTREIT<br />

Eltern contra Schulverwaltung<br />

Seite 12<br />

SICHERHEIT<br />

Handwerker und Securityfirmen<br />

rüsten auf<br />

Seite 28<br />

ALTERNATIVE<br />

Schicke to-go-Becher<br />

aus Naturfasern<br />

Seite 67<br />

SCHORNSTEINFEGER<br />

Die Konkurrenz der<br />

Glücksbringer<br />

Seite 72


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Filmklassiker gibt es im Kinobus des Jugendkulturrings zu sehen.<br />

Die KG Helü lädt zum Menschenkicker ein.<br />

Die Standorte der Vereine<br />

Historischer Marktplatz: Initiative<br />

für Flüchtlinge »Willkommen<br />

in Rheda-Wiedenbrück, Briefmarkensammler<br />

Rheda-Wiedenbrück,<br />

ADFC Gütersloh, Rotaract, Bürgerstiftung<br />

Rheda-Wiedenbrück,<br />

Jugendkulturring, St.-Sebastian-<br />

Bürgerschützenverein. Außerdem<br />

stellt sich hier das Autohaus Ford<br />

Lückenotto vor. Es informiert<br />

auch über das Carsharing-Projekt.<br />

Kirchplatz und Adenauerplatz:<br />

Spielmannszug der Werksfeuerwehr<br />

Westag & Getalit, Feuerwehr-Löschzug<br />

Wiedenbrück, KG<br />

Helü, Emsflotte Schiffsmodellbau-Club,<br />

Rassekaninchenzuchtverein<br />

Wiedenbrück, Fürstliches<br />

Trompetercorps, DRK<br />

BIENEN ALS NUTZTIERE WERTSCHÄTZEN<br />

Die Stadt summt<br />

(bew) Die Schautafeln im Biologieunterricht.<br />

Aufgezeichnete Honigbienen,<br />

die ihren Artgenossinnen<br />

anhand von Kreis- und Zickzackbewegungen<br />

anzeigen, wo eine<br />

ergiebige Nektarquelle wartet. Die<br />

Lieblingsaufgabe des Lehrers: die<br />

Schüler interpretieren zu lassen, in<br />

welche Himmelsrichtung die kleinen<br />

Insekten fliegen müssen. Die<br />

Begeisterung über dieses Thema<br />

hielt sich meist in Grenzen. Nicht<br />

deutlich genug wurde aus dem<br />

trockenen Stoff, welch wichtige<br />

Aufgabe dieses kleine und hoch<br />

effektive Nutztier jedes Jahr für<br />

uns alle übernimmt. Ein guter<br />

Grund mal etwas genauer hinzuschauen.<br />

Ein »<strong>Stadtgespräch</strong>« mit<br />

Imkern aus Rheda-Wiedenbrück.<br />

»Einerseits ist es hochkomplex,<br />

andererseits ist es aber auch<br />

ganz einfach«, fasst Klaus Steinmetz<br />

das Thema Bienenhaltung<br />

beim monatlichen Treffen des<br />

Imkervereins Rheda-Wiedenbrück<br />

schmunzelnd zusammen. Der erfahrene<br />

Imker meint damit, dass<br />

man sich als interessierter Bürger<br />

oder auch schon angehender Imker<br />

zunächst sehr viel Wissen über<br />

die Honigbienen aneignen muss,<br />

damit dieses dann, gepaart mit<br />

noch mehr Erfahrung, zu einer<br />

dauerhaft erfolgreichen Bienenhaltung<br />

führt. Auf der anderen<br />

Seite sei es eben so, dass Natur<br />

und Insekten ganz von selbst<br />

wüssten, was wann zu tun sei<br />

und man als Mensch das Resultat<br />

mehr oder weniger intensiv begleite,<br />

so der Imker weiter.<br />

Wie im Bienenschlag geht es auch<br />

zu, wenn sich die 20 aktiven Mitglieder<br />

des Imkervereins Rheda-<br />

Wiedenbrück einmal im Monat<br />

treffen. Die Luft summt vom Erfahrungsaustausch,<br />

die Themen<br />

gehen nicht aus und auch der<br />

ein oder andere fachliche Disput<br />

ist zu hören. Die Bienensaison<br />

startet im <strong>April</strong>, jetzt sind noch<br />

die letzten Vorbereitungen zu


5<br />

Foto: Bewermeier-Helms<br />

Foto: Deutscher Imkerbund e.V.<br />

Die Mitglieder des Imkervereins Rheda-Wiedenbrück treffen sich einmal im Monat.<br />

Rund 80 % der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch die<br />

Honigbiene angewiesen. <strong>Das</strong> macht sie zum drittwichtigsten volkswirtsch. Nutztier.<br />

treffen und die Vorfreude auf<br />

das neue Bienenjahr ist bei allen<br />

deutlich spürbar. <strong>Das</strong> war durchaus<br />

nicht immer so. »Im vergangenen<br />

Jahr standen wir kurz vor<br />

der Auflösung. <strong>Das</strong> wäre sehr<br />

schade gewesen, denn der Verein<br />

besteht ohne Unterbrechung bereits<br />

seit 1894. Jetzt können wir<br />

in zwei Jahren doch noch unser<br />

125-jähriges Bestehen feiern«,<br />

erzählt der neu gewählte Vorsitzende<br />

des Vereins Marco Tomasiewicz,<br />

der auch die Imker-AG an<br />

der Städtischen Gesamtschule in<br />

Rheda-Wiedenbrück betreut. Auch<br />

wenn es derzeit gut läuft, möchte<br />

er gern noch weitere kleine Imker<br />

und natürlich Interessierte sowie<br />

Anfänger einladen, sich gemeinsam<br />

zu engagieren.<br />

Erfahrungen austauschen<br />

Angebote des Vereins sind unter<br />

anderem eine Betreuung von Neuund<br />

Jungimkern durch erfahrene<br />

Mentoren. Mit dieser Patenschaft<br />

soll eine erfolgreiche und stressfreie<br />

Herangehensweise an dieses<br />

umfangreiche Hobby gefördert<br />

werden. Zudem gibt es die Möglichkeit<br />

der Urlaubsbetreuung der<br />

eigenen Bienenvölker durch andere<br />

Mitglieder, den Tausch oder<br />

Verkauf von Völkern (ca. 50.000<br />

Bienen) und deren Ablegern (zwei<br />

Brutwaben) zum optimalen Erbgutaustausch<br />

und außerdem sind<br />

die Bienen über den Eintritt in den<br />

Verein automatisch versichert.<br />

Ein interessanter Aspekt, gerade<br />

für Neueinsteiger, ist sicherlich<br />

auch das Teilen von erforderlichen<br />

Geräten zur Honigproduktion.<br />

»Gerade wenn man neu startet,<br />

muss man doch einige Anschaffungen<br />

tätigen. Da kommen ganz<br />

schnell Kosten von 1000 Euro zusammen.<br />

Einiges kann man aber<br />

auch selbst bauen oder eben teilen.<br />

Auch dabei helfen sich die<br />

Mitglieder untereinander«, so<br />

Marco Tomasiewicz.<br />

Über diesen regen Erfahrungsaustausch<br />

freut sich besonders<br />

Joachim Voltmann, der seit über<br />

20 Jahren Kassenwart des Imkervereins<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

ist und noch viel länger Bienen<br />

hält. »Früher wurde mit der Weitergabe<br />

von Fachwissen sehr gegeizt.<br />

Als ich anfing, bekam ich<br />

von den erfahrenen Imkern zu<br />

hören, dass sie sich schließlich<br />

auch alles selbst beigebracht<br />

hätten und ihnen niemand geholfen<br />

habe. Gerne hätte auch<br />

ich damals ein bisschen Hilfe in<br />

Anspruch genommen. Vor allem<br />

weil ich meinen ersten Schwarm<br />

einfach eingefangen habe, ohne<br />

zuhause irgendwelche Vorbereitungen<br />

getroffen zu haben«,<br />

erzählt Voltmann schmunzelnd,<br />

von den Anfängen seiner langen<br />

Imker-Karriere.<br />

Interesse an Bienen<br />

steigt wieder<br />

Die Symbiose von Bienen und<br />

Menschen existiert bereits seit<br />

Jahrtausenden. Die fleißigen Insekten<br />

leisten einen Großteil der<br />

Bestäubungsarbeit bei Obstbäumen<br />

sowie anderen wichtigen<br />

Nutz- und Wildpflanzen und tragen<br />

so Jahr für Jahr zu einer erfolgreichen<br />

Ernte bei. Nebenbei<br />

produzieren sie Honig und Wachs<br />

– Produkte die für den Menschen<br />

früher von hoher Bedeutung waren<br />

und deren Stellenwert heute<br />

mit Themen wie Nachhaltigkeit<br />

und Naturnähe wieder deutlich<br />

zunimmt.<br />

Honig als Hausmittel gegen al-


6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Drei versch. Bienenwesen leben im Stock: eine einzige Königin, Arbeiterinnen (im Sommer 40.000 bis 60.000, im Winter 6.000 bis<br />

8.000) und im Sommer einige hundert Drohnen. Die Arbeitsbienen sind Weibchen und verrichten sämtliche Tätigkeiten.<br />

lerlei Erkältungssymptome wusste<br />

schon die Großmutter zu schätzen<br />

und auch in der Intensivmedizin<br />

haben Bienenprodukte, wie<br />

speziell gereinigter Honig, Wachs<br />

oder das Bienenharz Propolis Eingang<br />

gefunden. Beispielsweise bei<br />

Verbrennungen unterstützen sie<br />

durch ihre antibiotische Wirkung<br />

den Heilungsprozess.<br />

Wie wichtig die geflügelten Nutztiere<br />

für unsere Umwelt sind,<br />

zeigt sich unter anderem auch<br />

darin, dass sich das Bundesministerium<br />

für Ernährung und Landwirtschaft<br />

eigens eine kostenlose<br />

Bienen-App für Smartphones<br />

entwickelt hat. In dieser können<br />

Interessierte beispielsweise nachlesen,<br />

wie jeder Einzelne den Honigbienen,<br />

aber auch Wildbienen<br />

helfen kann. So zeigt ein digitales<br />

Lexikon auf, welche Pflanzen den<br />

Insekten besonders viel Nektar<br />

bieten. Unter dem Themenbereich<br />

»Imker werden« gibt es Informationen<br />

über das Imkern als Hobby<br />

und Beruf.<br />

Bienen mögen keine Hektik<br />

Spezielle Einsteigerkurse machen<br />

Sinn. Darin sind sich auch die Imker<br />

in Rheda-Wiedenbrück einig.<br />

»Bei einem Tag der offenen Tür<br />

oder Schnupperkursen kann man<br />

erst einmal testen, ob das Imkern<br />

als Hobby überhaupt in Frage<br />

kommt«, erklärt Marco Tomasiewicz.<br />

Denn einige grundlegende<br />

Eigenschaften und ein großes Interesse<br />

für gelebten Naturschutz<br />

sollten angehende Imker schon<br />

mitbringen. So mögen die Insekten<br />

keinerlei Hektik. »Geduld und<br />

Ruhe sind gefragt, sonst kommt<br />

es schon mal zu Stichen. Die Bienen<br />

merken sofort, wenn man nur<br />

mal eben schnell etwas an den<br />

Stöcken erledigen will«, erläutert<br />

Norbert Ellermann. Man fange<br />

aber auch automatisch an, mehr<br />

auf die Natur zu achten, sobald<br />

man Bienen halte, so der Historiker.<br />

Für die lückenlose Geschichte<br />

des Imkervereins ist er übrigens<br />

stets auf der Suche nach alten Fotos<br />

und historischen Dokumenten<br />

Foto: Deutscher Imkerbund e.V.<br />

über die Bienenhaltung hier im<br />

Umkreis. »Ich würde mich sehr<br />

freuen, wenn der ein oder andere<br />

<strong>Stadtgespräch</strong>-Leser mir eventuell<br />

Keller- oder Dachbodenfunde<br />

zur Verfügung stellen würde«, so<br />

Ellermann.<br />

Große Bedrohung<br />

durch Milben<br />

<strong>Das</strong>s die fleißigen Bienen ihre<br />

Arbeit wie von selbst erledigen,<br />

heißt leider nicht, dass die Tiere<br />

die Hilfe des Menschen nicht benötigen.<br />

Besonders die Varroamilbe,<br />

ein Parasit, der die Brut<br />

der Bienen befällt und so ganze<br />

Völker vernichtet, ist nach wie<br />

vor ein riesiges Problem. »Ohne<br />

die Hilfe der Imker, kommen die<br />

Insekten oftmals nicht über den<br />

Winter. Besonders wilde Bienenvölker<br />

haben es schwer«, erklärt<br />

Marco Tomasiewicz. Er ist stolz<br />

darauf, dass er seine Völker mit<br />

einer ausgeklügelten alternativen<br />

Behandlung aus Ameisen-, Milchund<br />

Oxalsäure diesmal ohne Verluste<br />

über den Winter gebracht<br />

hat. <strong>Das</strong>s das durchaus nicht<br />

selbstverständlich ist, sieht man<br />

an der Anerkennung und Freude,<br />

die ihm die anderen Imker dafür<br />

entgegen bringen.<br />

Zudem macht es die sinkende<br />

Artenvielfalt den Bienen unnötig


7<br />

schwer. Mit den weit verbreiteten<br />

Mais- und Getreidemonokulturen<br />

können die Insekten nämlich gar<br />

nichts anfangen. Da es zudem<br />

kaum noch Randstreifen mit<br />

Wildblumen gibt, um die Äcker<br />

voll auszuschöpfen, hat es die<br />

Biene auf dem Land mittlerweile<br />

schwer.<br />

Stadtbienen sammeln<br />

mehr Honig<br />

»Tatsächlich ist es so, dass die<br />

Bienen in der Stadt mehr Honig<br />

produzieren, da sie in Gärten und<br />

Parks mittlerweile ein höheres<br />

Nahrungsangebot finden als auf<br />

dem Land«, so Peter Michels, der<br />

ebenfalls im Imkerverein aktiv<br />

ist und wie er sagt, durch familiäre<br />

Vorbelastung zum Imkern<br />

gekommen ist. Schon sein Vater<br />

und Großvater waren aktive<br />

Bienenhalter. Wie Michels halten<br />

auch die meisten anderen Imker<br />

aus Rheda-Wiedenbrück ihre Völker<br />

im heimischen Garten. Die<br />

Nachbarn wissen Bescheid und<br />

stören sich großteils nicht an<br />

den fleißigen Insekten und ihren<br />

Verschiedene Arbeitsutensilien, wie Imkerhut und Imkerpfeife erleichtern die Arbeit mit den Bienen. Über den fertigen Honig freuen<br />

sich nicht nur die Imker.<br />

regen Flugbewegungen. Im Gegenteil,<br />

sie können sich oftmals<br />

über ergiebige Ernten freuen.<br />

Bevor es aber an die Honigernte<br />

geht, sind die Imker bis zum Ende<br />

des Frühsommers erst einmal mit<br />

der regelmäßigen Schwarmkontrolle<br />

beschäftigt. Wächst eine<br />

neue Königin heran, schwärmt<br />

sie irgendwann aus und nimmt<br />

einen Teil des Bienenvolkes mit.<br />

So natürlich dieser Vorgang einerseits<br />

ist, so ärgerlich ist der<br />

Verlust dann für die Imker. »Die<br />

intensive Schwarmzeit ist hier<br />

aber normalerweise mit der<br />

Sommersonnenwende Ende Juni<br />

beendet«, erklärt Marco Tomasiewicz.<br />

Sollte andersherum jemand<br />

einen freien Bienenscharm<br />

irgendwo in der Stadt entdecken,<br />

kann sich der Finder gern an den<br />

Imkerverein wenden.<br />

Imkerverein Rheda-Wiedenbrück<br />

Kontakt: Marco Tomasiewicz (1. Vorsitzender)<br />

E-Mail: imkerverein-rhwd@web.de<br />

Web: www.kreisimkerverein-gt.de<br />

www.imkerverein-rhwd.de (Webseite ist zur Zeit im Aufbau).<br />

Der Verein trifft sich immer am ersten Freitag im Monat um<br />

19.30 Uhr in der Gaststätte Jägerheim in Wiedenbrück.<br />

Foto: Bewermeier-Helms


8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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(Vorn v. l.) Heinz Falkenreck, Heike Brandt, Uwe Linnhoff, (hinten v. l.) Philip Granow,<br />

Robert Austermann<br />

MODERNES BLASORCHESTER GEGRÜNDET<br />

Musiker aus Nachbarkommunen<br />

spielen gemeinsam<br />

(Kem) Über 25 Musikerinnen und<br />

Musiker haben jetzt ein Blasorchester<br />

mit moderner Ausrichtung<br />

gegründet. Sie kommen aus<br />

einer Aufbau-Initiative in Herzebrock-Clarholz<br />

und dem Musikverein<br />

Rheda. Weitere Mitglieder<br />

stießen dazu. Die Leitung liegt in<br />

den Händen von Peter Collins. Zu<br />

dieser positiven Entwicklung hat<br />

auch das <strong>Stadtgespräch</strong> durch seine<br />

Berichterstattung beigetragen.<br />

<strong>Das</strong> neue Musikprojekt ist zwischenzeitlich<br />

zusammengewachsen.<br />

Seine begeisterten Mitglieder<br />

trafen sich bereits zu mehreren<br />

Proben. Die Übungsabende sind<br />

jeweils montags, von 19.30 bis<br />

21 Uhr in der Von-Zumbusch-Gesamtschule<br />

in Herzebrock.<br />

Mit dem Neustart kam nach vielen<br />

Jahren ruhender Vereinsgeschichte<br />

schwungvolle Aufbruchstimmung<br />

in den Musikverein Rheda,<br />

der aufgrund beruflicher Veränderungen<br />

oder Wegzug von Mitgliedern<br />

kaum noch aktive Musiker in<br />

seinen Reihen zählte. Sein Vorsitzender<br />

Uwe Linnhoff wurde durch<br />

einen Presseartikel auf die kleine<br />

Gruppe aufmerksam, die sich in<br />

Herzebrock-Clarholz zu der Musik-<br />

Initiative zusammengeschlossen<br />

hatte. Uwe Linnhoff nahm kurz<br />

entschlossen Kontakt mit Heinz<br />

Falkenreck – dem Mitinitiator auf<br />

Herzebrocker Seite – auf. Beide<br />

wurden sich schnell einig, dass<br />

eine Zusammenarbeit der beste<br />

Weg ist.<br />

Die aktiven Musiker traten dem<br />

Musikverein Rheda bei. Gemeinsam<br />

mit den Aktiven aus der Herzebrocker<br />

Initative soll der Verein<br />

jetzt mit aktualisierten Regularien<br />

neu aufgestellt werden. Ein erster<br />

Schritt war die Wahl eines neuen<br />

Vorstandes auf der im Landhaus<br />

Heitmann in Pixel durchgeführten<br />

Generalversammlung. Neuer<br />

Vorsitzender ist Heinz Falkenreck<br />

aus Herzebrock-Clarholz, stellvertretender<br />

Vorsitzender ist Uwe<br />

Linnhoff aus Rheda-Wiedenbrück,<br />

Schriftführer ist Philip Granow aus<br />

Gütersloh, Kassiererin ist Heike<br />

Brandt und Notenwart ist Robert<br />

Austermann, beide aus Herzebock-Clarholz.<br />

Es hat sich so über Grenzen hinweg<br />

ein neues Orchester formiert,<br />

dass die Musiklandschaft bereichern<br />

wird.<br />

Kurzfristig bekam die Generalversammlung<br />

noch Besuch von<br />

Bürgermeister Marco Diethelm<br />

aus Herzebrock-Clarholz, der die<br />

Aktivitäten sehr begrüßte und<br />

volle Unterstützung zusagte.<br />

<strong>Das</strong> Orchester sucht noch weitere<br />

Verstärkung, insbesondere beim<br />

tiefen Blech, wie Tuba, und am<br />

Schlagzeug.<br />

Interessierte Musiker melden sich<br />

bitte bei Familie Austermann, Tel.:<br />

05245 -8577002.


9<br />

<strong>Das</strong> Kunstwerk nach der Spray-Aktion am 7. März<br />

GRAFFITI AUF PAVILLON<br />

Erregung über Betonskulptur<br />

Darf man beschmieren, was einem<br />

nicht gefällt? Wird Beton schöner,<br />

wenn jemand mit Sprühdosen anrückt<br />

und der Kunst seinen Stempel<br />

aufsprüht? Am »Pavillon«,<br />

der Beton-Skulptur von Christian<br />

Odzuck (Gewinner des »Brachum-<br />

Kunstpreises 2014) in der Flora-<br />

Westfalica haben mehrere Sprayer<br />

ihre »Kunst« hinterlassen und damit<br />

den heimischen Social-Media-<br />

Freunden auf www.facebook.com/<br />

mein.rhwd ein emotionales Thema<br />

geliefert. »Schmiert dieses etwas<br />

mit Müll zu bis sie es wieder platt<br />

machen!« oder: »Wer nennt das<br />

eigentlich Kunst?« und »Endlich<br />

etwas Farbe am Bau!« war dort<br />

zu lesen. Da war dann wieder die<br />

Gelegenheit, sich über dieses »Etwas«<br />

auszutauschen. <strong>Das</strong> hatte der<br />

(Kem) Herzlich willkommen! Seit<br />

Anfang der Woche sind sie zum<br />

zwölften Mal in Wiedenbrück: Die<br />

Alltagsmenschen aus dem Atelier<br />

der Wittener Bildhauerin Christel<br />

Lechner wurden am Montag aus<br />

ihrem Winterquartier geholt, aufgehübscht<br />

und auf den Straßen<br />

und Plätzen aufgestellt. Nun berühren<br />

die rund 80 Beton-Skulpturen<br />

wieder die Menschen. Die<br />

69-jährige Künstlerin erstellt jedes<br />

Jahr ein neues Konzept für die<br />

Platzierung der Skulpturen, damit<br />

die Passanten immer wieder etwas<br />

Künstler Christian Odzuck auch im<br />

Sinn, als er für die grüne Flora ein<br />

Betonobjekt mit Ecken und Kanten<br />

hinstellte. »Er freue sich über den<br />

regen Austausch von Meinungen«,<br />

hatte Christian Odzuck vor rund<br />

zwei Jahren während des Baus der<br />

sieben Meter hohen Skulptur gesagt.<br />

Sein Wunsch ist in Erfüllung<br />

gegangen. Schön, dass er keine<br />

»schöne« Skulptur in die Flora<br />

gestellt hat. An ihr würden wahrscheinlich<br />

die Besucher unberührt<br />

vorbei gehen. Diese Kunst berührt,<br />

wie man auf Facebook lesen kann.<br />

Darauf kommt es schließlich an,<br />

oder…? Was meinen Sie? Die Graffiti<br />

sind inzwischen schon wieder<br />

entfernt worden. Wir zeigen die<br />

»Farbe auf Kunst«, hier zu Dokumentationszwecken.<br />

SYMPATHIETRÄGER LÄUTEN DEN FRÜHLING EIN<br />

SYMPATHIETRÄGER LÄUTEN DEN FRÜHLING EIN<br />

Alltagsmenschen sind wieder da<br />

Unbekanntes entdecken können.<br />

Lars Effertz mit seinem Team hat<br />

die durchschnittlich zirka 100 Kilogramm<br />

schweren Figuren mit<br />

Sackkarren zu den Standorten gebracht.<br />

Sie waren einen ganzen Tag<br />

lang damit beschäftigt. Gemeinsam<br />

mit Ute Ehlert von der Burckhard<br />

Kramer Stiftung, die die dynamische<br />

Ausstellung ermöglicht,<br />

und der sympathischen Künstlerin<br />

sorgt das Team dafür, dass der Beginn<br />

der Ausstellung bis zum Erscheinen<br />

der Alltagsmenschen im<br />

Stadtbild top secret bleibt.


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


11<br />

GELEBTE KULTUR IM SCHLOSS RHEDA<br />

Klavier-Festival Ruhr macht<br />

Station in der Orangerie<br />

(Kem) <strong>Das</strong> weltberühmte Klavier-<br />

Festival Ruhr macht Station auf<br />

Schloss Rheda: »<strong>Das</strong>s wir das genießen<br />

können ist fantastisch«,<br />

freut sich Bürgermeister a. D.<br />

Bernd Jostkleigrewe, Sprecher<br />

der Regionalen Kulturstiftung<br />

Rheda-Wiedenbrück. Der begeisterte<br />

Musiker begleitet das heimische<br />

Konzert organisatorisch.<br />

<strong>Das</strong> bevorstehende Klavierkonzert<br />

ist die vierte Teilnahme an<br />

dem Festival. Bislang kamen<br />

die Besucher vor allem aus dem<br />

Ruhrgebiet. Nunmehr sollen<br />

ebenfalls die Musikfreunde aus<br />

Rheda-Wiedenbrück und dem<br />

Umland direkt und verstärkt angesprochen<br />

werden. Der Festival-<br />

Intendant Professor Franz Xaver<br />

Ohnesorg hatte deshalb erstmals<br />

in einem Pressegespräch<br />

das Konzert und das komplette<br />

Festival-Projekt vorgestellt.<br />

Mit dabei war als Vertreter der<br />

Sponsoreninitiative Rheda-Wiedenbrück<br />

das Ehepaar Bruno und<br />

Mechthild Höner.<br />

Ohnesorgs Dank galt allen Sponsoren<br />

sowie Maximilian Erbprinz<br />

zu Bentheim-Tecklenburg und<br />

seiner Ehefrau Marissa. Nachdem<br />

im Rahmen des seit 29 Jahren bestehenden<br />

Festivals schon auf<br />

Schloss Hohenlimburg mehrfach<br />

Konzerte stattgefunden hatten,<br />

hatte das Ehepaar den Professor<br />

ebenfalls zur Inszenierung eines<br />

Konzerts in der Orangerie Rheda<br />

eingeladen. Aus der engen Beziehung<br />

»zu den beiden charmanten<br />

Menschen« ist er diesem Angebot<br />

gerne nachgekommen.<br />

Mit dem Konzert stellen sich<br />

Maximilian und Marissa zu<br />

Bentheim-Tecklenburg der Herausforderung,<br />

die große kulturelle<br />

und musikalische Tradition<br />

vergangener Generationen auf<br />

dem Schloss wieder zum Leben<br />

zu erwecken und den Besuchern<br />

die Gelegenheit zu geben in die<br />

große Zeit der Schlosskonzerte<br />

vor zwei, drei Jahrhunderten<br />

einzutauchen.<br />

Gerade das bevorstehende Konzert<br />

am 19. Juli, 20 Uhr, mit exquisiten<br />

Werken u. a. von Georg<br />

Philipp Telemann, Jean-Baptiste<br />

Lully und Jean-Philippe Rameau<br />

(V. l.) Festival-Intendant Professor Franz Xaver Ohnesorg, Maximilian Erbprinz zu Bentheim-Tecklenburg<br />

und Ehefrau Marissa, von der Sponsoreninitiative das Ehepaar Bruno<br />

und Mechthild Höner, der ehemalige Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe<br />

führt in das Europa des 17. Und<br />

18. Jahrhunderts. Der virtuose<br />

französische Interpret Jean<br />

Christophe Dijoux, 2014 erster<br />

Preisträger beim Internationalen<br />

Johann-Sebastian-Bach-<br />

Wettbewerb Leipzig, debütiert<br />

nun beim Klavier-Festival Ruhr<br />

im stimmungsvollen Ambiente<br />

der Orangerie.<br />

Der Intendant schätzt diesen<br />

»wunderschönen Raum«, die intime<br />

Atmosphäre und die gute<br />

Akustik. Mit 142 Plätzen ist die<br />

Orangerie ein kleiner Veranstaltungsraum<br />

im Vergleich zu den<br />

Konzertsälen, die im Ruhrgebiet<br />

Domizile des Festivals sind.<br />

Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft.<br />

Bernd Jostkleigrewe:<br />

»Unsere Bürger sind aber eingeladen,<br />

die anderen Konzerte des<br />

Ruhr-Festivals zu besuchen«. Die<br />

erste Veranstaltung ist am 5.<br />

Mai. Weitere Informationen zu<br />

dem Festival und dem Programm<br />

sowie Karten unter www.klavier<br />

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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Dr. Ina Epkenhans-Behr, Dr. Georg Robra<br />

BÜRGERMEISTER STELLT SICH VOR SEINE MITARBEITER<br />

Eltern und Lehrer sind fassungslos<br />

Offensichtlich war Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg fassungslos über<br />

die Vorwürfe gegen seinen engsten<br />

Mitarbeiter Dr. Georg Robra.<br />

Mit versteinerter Miene verfolgte<br />

das Stadtoberhaupt in der letzten<br />

Schulausschusssitzung die Diskussion<br />

über den Schulentwicklungsplan<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Nach dem Vortrag der Robra-Mitarbeiterin<br />

Dr. Ina Epkenhans-Behr,<br />

Fachbereichsleiterin für Jugend,<br />

Bildung und Sport, über den Weg<br />

zur Schließung der Wenneberschule<br />

stellte der Bürgermeister heraus:<br />

»Wir wollen eine gute Schule für<br />

unsere Kinder. Dr. Robra nimmt<br />

diese Aufgabe wahr. Dafür wurde<br />

er an meine Seite gestellt. Die Verwaltung<br />

bereitet die politische Entscheidung<br />

gut und abgewogen vor.<br />

Ich habe ihn gebeten, die Schulleitung<br />

und die Eltern einzubinden.<br />

<strong>Das</strong> hat er getan«.<br />

Ebenso fassungslos waren aber<br />

auch Corinna Schumacher und Beate<br />

Schmits, Elternvertreterinnen<br />

des Grundschulverbundes Andreas-Wenneber.<br />

Sie erhielten zwar<br />

durch eine eigens dafür eingelegte<br />

Sitzungspause die außergewöhnliche<br />

Möglichkeit, ihre Vorstellungen<br />

zur Zukunft der Wenneberschule<br />

per Beamer-Vortrag im Schulausschuss<br />

darzulegen. Diese sicherlich<br />

sehr anerkennenswerte Geste<br />

konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass die Eltern, aber auch<br />

die Lehrer von Anbeginn nicht auf<br />

Augenhöhe mit den Verantwortlichen<br />

der Stadtverwaltung in den<br />

von ihr selber vorgegebenen »dialogischen<br />

Prozess« eingebunden<br />

waren. Die Stadtverwaltung verstand<br />

den »dialogischen Prozess«<br />

ausschließlich zur Durchsetzung<br />

ihrer eigenen Ziele als ultima ratio.<br />

Der von der Stadtverwaltung vorgegebene<br />

»dialogische Prozess« erweckte<br />

bei den Eltern und Lehrern<br />

die Hoffnung auf Mitbestimmung.<br />

Es stellte sich aber heraus, dass die<br />

Stadtverwaltung ausschließlich<br />

Ihre Haltung durchsetzten wollte<br />

frei nach Gothe »Und bist du nicht<br />

willig, so brauch‘ ich Gewalt«<br />

Die Stadtverwaltung machte im Stil<br />

der überholten Hoheitsverwaltung<br />

klar, dass sie eine Zukunft der Wenneberschüler<br />

nur in dem Gebäude<br />

der Ernst-Barlach-Realschule sieht<br />

– entweder gemeinsam mit der Johannisschule<br />

oder in der Johannisschule,<br />

wie sich Anfang des Jahres<br />

dann zeigte. Ein Abweichen von<br />

dieser Linie schloss sie kategorisch<br />

schon im Ansatz aus. Beispielsweise<br />

lehnte die Stadtverwaltung die<br />

Bitte der Wenneberschule um Beteiligung<br />

an einem Workshop im<br />

Juni 2016 stumpf ab. Ein wirklicher<br />

Austausch mit Eltern und Lehrern<br />

fand auch später nicht statt.<br />

Die Vertreterinnen der Eltern hatten<br />

zahlreiche Gründe für den Verbleib<br />

der Wenneberschüler in ihrem<br />

angestammten Schulgebäude angeführt.<br />

Leider versäumte es die


13<br />

(V. l.) Beate Schmits und Corinna Schumacher<br />

Stadtverwaltung diese Argumente<br />

Punkt für Punkt zu widerlegen.<br />

Dr. Robras pauschale Antwort<br />

»Aus fachlicher Sicht spricht alles<br />

für eine Aufgabe des Standorts an<br />

der Berliner Straße. Ich habe kein<br />

Gegenargument gehört, das mich<br />

hätte umstimmen können!« ist<br />

kein Ersatz für eine auf die Gegenargumente<br />

eingehende Position.<br />

Die Vertreterinnen der Eltern hatten<br />

ständig das Empfinden, dass<br />

Bei der Unterschriftensammlung gegen die Auflösung der Wenneberschule<br />

ihre triftigen Argumente für den<br />

Erhalt der Wenneberschule nicht<br />

von der Stadtverwaltung ernst genommen<br />

werden. Beispielsweise<br />

bleibt der gerade für jüngere Kinder<br />

sehr wichtige pädagogische<br />

Aspekt, dass hier modernes Lernen<br />

in der familiären Atmosphäre<br />

einer kleinen Grundschule als Lernund<br />

Lebensort stattfindet, völlig<br />

unberücksichtigt.Dr. Robra ging<br />

auch nicht auf den Widerspruch<br />

ein, dass die Stadtverwaltung die<br />

Wenneberschule vor fünf Jahren als<br />

voll zweizügig ausgebaute Schule<br />

bezeichnete und ihr nach Einführung<br />

der Verbundlösung eine Bestandsgarantie<br />

gegeben hatte.<br />

Selbst als in der letzten Schulausschusssitzung<br />

die Schulleiterin<br />

Erika Langer fassungslos fragte,<br />

warum die Räumlichkeiten der<br />

Wenneberschule nicht genügen,<br />

blieb die Stadtverwaltung eine<br />

überzeugende Erklärung schuldig.<br />

Es musste Dr. Robra zudem bekannt<br />

sein, dass die beiden Themen<br />

»Verlegung der Wenneberschule<br />

oder Verlegung ihrer Schüler« von<br />

vornherein auf den energischen<br />

und sachlich begründeten Widerstand<br />

der Eltern stoßen. Alt-Bürgermeister<br />

Bernd Jostkleigrewe hatte<br />

dieses schon vor 10 Jahren bei einer<br />

ähnlichen Diskussion erfahren.<br />

Der Erste Beigeordnete der Stadtverwaltung<br />

konnte deshalb nicht<br />

erwarten, dass die Eltern diesmal<br />

die vielen Gründe für den Erhalt<br />

der Wenneberschule ignorieren<br />

und mit wehenden Fahnen seiner<br />

Argumentation folgen. <strong>Das</strong> war allen,<br />

die sich wirklich ernsthaft mit<br />

der Wenneberschule beschäftigen,<br />

von vornherein bewusst. Wie heißt<br />

es doch so treffend frei nach dem<br />

Alten Testament, Hosea, Kapitel 8,<br />

Vers 7: »Wer Wind sät, wird Sturm<br />

ernten. Seine Saat soll nicht aufgehen!«<br />

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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

NETT, FREUNDLICH, INKOMPETENT?<br />

Wie klappts denn mit der Stadtverwaltung...?<br />

Dienstleister Stadtverwaltung?<br />

Eine moderne Stadtverwaltung<br />

versteht sich als Dienstleister.<br />

»Die Stadtverwaltung ist ein<br />

innovatives öffentliches Dienstleistungsunternehmen«,<br />

heißt es<br />

auf einer Seite des städtischen<br />

Internetauftritts. Dienstleistung,<br />

da ist doch der Kunde der König!<br />

Ist das so oder sind die Erfahrungen<br />

so wie bei Eltern im Streit um<br />

den Erhalt der Wenneberschule.<br />

In unserem Artikel heißt es: »...<br />

Eltern, aber auch die Lehrer von<br />

Anbeginn nicht auf Augenhöhe<br />

mit den Verantwortlichen der<br />

Stadtverwaltung in den von ihr<br />

selber vorgegebenen ›dialogischen<br />

Prozess‹ eingebunden<br />

waren. Die Stadtverwaltung verstand<br />

den ›dialogischen Prozess‹<br />

ausschließlich zur Durchsetzung<br />

ihrer eigenen Ziele als ultima<br />

ratio.«Neben Erfahrungen im<br />

Schulstreit ist in der Stadt zum<br />

Beispiel auch Kritik am »Service«<br />

des Bauamtes zu hören.<br />

Und, wie ist es bei Ihnen: »Wie<br />

klappts bei Ihnen mit der Stadtverwaltung...?«<br />

Schreiben Sie an <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

unter: redaktion@dasstadtgespraech.de<br />

Geputzt für die erste Ausfahrt – Vesparoller<br />

ROLLERFAHRGEMEIN SCHAFT<br />

Anrollern in Rheda<br />

Der Sound ist unverkennbar. Er<br />

bringt schon akustisch rüber,<br />

was das Rollerfahren ausmacht.<br />

Roller-Fans, vor allem die Vespa-<br />

Rollerfahrer, lieben es, eher dahin<br />

zu rollen als zu rasen. Schnellig-<br />

keit ist nicht ihr Ding. Roller sind<br />

eben keine Mottorräder sondern<br />

Zweiräder mit bequemer Sitzbank<br />

und einem großzügigem<br />

Fußraum, auf dem auch mal zwischen<br />

den Füßen ein Kasten Bier<br />

oder die große Sporttasche Platz<br />

findet. Der Roller und seine FahrerInnen<br />

gehen nicht selten eine<br />

lange Beziehung ein. Da gibt es<br />

Rollerfans in der Stadt, die ihre<br />

Vespa 30 Jahre lang nutzen und<br />

pflegen und ihren Oldtimer-Roller<br />

dann schweren Herzens an die<br />

Tochter weiter geben, die die 125<br />

ccm-Maschine mit 4-Gang-Handschaltung<br />

dann weiter fährt und<br />

pflegt. Roller, das ist das Raumwunder<br />

auf zwei Rädern, das auch<br />

für Frauen wie gemacht ist. Denn<br />

ein Roller fährt sich auch im Rock<br />

wie von allein, mit welcher Maschine<br />

geht das sonst noch? Auch<br />

Brautpaare sind schon Roller fahrend<br />

gesehen worden! Kein Wunder<br />

also, dass bei gutem Wetter<br />

die Roller wieder allgegenwärtig<br />

»ausrollen« und durch die Stadt<br />

brummen. EIn Klassiker unter<br />

den Alltagsgeräuschen, das in<br />

der WDR-Soap »Lindenstraße«<br />

seit Jahrzehnten im Abspann im<br />

Hintergrund zu hören ist. Der Roller<br />

ist die Melodie der Stadt, zu<br />

schön, um allein ein italienisches<br />

Klischee zu bleiben.<br />

So oder so ähnlich dürften es<br />

auch die Mitglieder der Roller-<br />

Fahr-Gemeinschaft hören und sehen,<br />

die am 22. <strong>April</strong> in Rheda »anrollern«<br />

wollen. Um 14 Uhr treffen<br />

sich die FahrerInnen in der Innenstadt,<br />

Neuer Wall 8. Ab 15 Uhr wird<br />

dann am Gasgriff gedreht, und es<br />

geht los zu einer zweistündigen<br />

Ausfahrt. Anschließend gibt es<br />

in St. Vit ab 16 Uhr Pils und Bratwurst.<br />

Also: lasst es knattern in<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Auf Facebook: Vespa RFG – Roller<br />

Fahr Gemeinschaft


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Der Optiker


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Sirene auf dem Rathaus<br />

»ALARM!«<br />

Wer warnt uns im Ernstfall?<br />

»Achtung, Achtung, hier spricht<br />

die Feuerwehr. Aufgrund eines<br />

Brandes kommt es im Bereich<br />

der Ringstraße zu einer Rauchgaswolke.<br />

Bitte halten Sie Fenster und<br />

Türen geschlossen und bleiben Sie<br />

im Haus«, so eine mögliche Lautsprecheransage<br />

aus einem Feuerwehrfahrzeug.<br />

Betroffene Bürger<br />

bekommen Infos, wie sie sich verhalten<br />

sollen. Damit es auch wirklich<br />

jeder Anlieger mitbekommt,<br />

fährt der Wagen die Strecke gleich<br />

ein paar Mal, es dauert also, bis<br />

alle ganz sicher informiert sind.<br />

Und es ist eine gewisse Zeit vergangen,<br />

bis der Wagen überhaupt<br />

losfahren konnte.<br />

Der Sirenenalarm von den Dächern<br />

öffentlicher Gebäude ist da<br />

schneller und lauter, wenn auch<br />

nicht so zielgerecht. Aber das ist<br />

auch sein Sinn: möglichst viele<br />

Menschen unabhängig von ihrem<br />

Alter, ihrer Mobilität, ihrer technischen<br />

Ausstattung oder ihren<br />

Verständigungsmöglichkeiten<br />

möglichst laut und schnell aufzurütteln,<br />

damit sie bereit sind, sich<br />

selbst mit weitergehenden Informationen,<br />

zum Beispiel im Radio,<br />

zu versorgen. Laut Warnkonzept<br />

des Kreises Gütersloh, das auch für<br />

den Katastrophenschutz in Rheda-Wiedenbrück<br />

gilt, ist sie »das<br />

effektivste Mittel, um den notwendigen<br />

Weckeffekt zu erzielen,<br />

damit die Bevölkerung darüber<br />

auf Warnungen und Informationen<br />

über die Medien hingewiesen<br />

wird. Die stationäre Sirene erreicht<br />

mit ihrer Schallausbreitung auch<br />

Bevölkerungsteile, die nicht über<br />

ein Smartphone, zum Beispiel<br />

mit der Warnapp ›Nina‹, verfügen,<br />

sich nicht in ihrer Nähe befinden,<br />

kein Radio hören, kein Fernsehen<br />

sehen, keinen Zugang zu sonstigen<br />

Alarmierungssystemen haben<br />

und auch nicht von Personen<br />

aus ihrem Umfeld gewarnt werden.<br />

Somit besitzt die Sirene den<br />

höchsten Erreichungsgrad von<br />

allen Warnmitteln. Dazu kann sie<br />

zentral von einer Stelle aus gesteuert<br />

und ausgelöst werden.«<br />

Sirenen in Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Einen besonderen Anlass für die<br />

Sirenenaktivitäten der Stadt und<br />

des Kreises Gütersloh (Infoflyer<br />

im März-<strong>Stadtgespräch</strong>) gibt es<br />

nicht. Es sollen die Informationen<br />

der Bevölkerung für Ernstfälle aufgefrischt<br />

werden.<br />

Im Stadtgebiet gibt es fünf Sirenen,<br />

in jedem Ortsteil eine. In<br />

Batenhorst, Lintel und St.Vit sind<br />

die Sirenen jeweils auf den Feuerwehrhäusern<br />

installiert. In Rheda<br />

ist die Sirene auf dem Rathaus<br />

und in Wiedenbrück auf dem Dach<br />

des Amtsgerichtes installiert.


17<br />

<strong>Das</strong> Land NRW wollte die Kreise<br />

und Städte bei ihrer Aufgabe (Warnung<br />

der Bevölkerung) unterstützen.<br />

Deshalb bekam Rheda-Wiedenbrück<br />

vom Landrund 26.000<br />

Euro. Mit diesen Geld wurden,<br />

nach Angaben der Stadt, die fünf<br />

Sirenen mit digitalen Funkempfängern<br />

ausgestattet. Darüber<br />

hinaus wurden vier mobile Sirenen<br />

angeschafft.<br />

Die Veröffentlichung von Warnungen<br />

und Verhaltensanweisungen<br />

erfolgt von der Leitstelle des Kreises<br />

Gütersloh.<br />

Auf dem Laufenden bleiben<br />

Sirenen fordern auch dazu auf,<br />

das WDR-Radio oder -fernsehprogramm<br />

anzustellen, auch und<br />

gerade, wenn man mit dem Auto<br />

unterwegs ist. Die schnelle Information<br />

im Katastrophenfall gehört<br />

zum Auftrag des öffentlichrechtlichen<br />

Rundfunks. Und auch<br />

Radio Gütersloh würde im Katastrophenfall<br />

von Polizei und Feuerwehr<br />

angehalten, entsprechende<br />

Informationen weiter zu geben. Für<br />

alle Fälle zahlt es sich also aus, ein<br />

mit Batterie betriebenes Radio zu<br />

behalten oder anzuschaffen, um<br />

für seine Infos nicht vom Stromnetz<br />

abhängig zu sein.<br />

Wie wichtig Sirenen sind, erkennt<br />

man am Probealarm an jedem ersten<br />

Samstag im Monat um 12 Uhr<br />

mit einem Dauerton von 15 Sekunden.<br />

Außerdem wird der bundesweite<br />

Probealarm zur Warnung vor<br />

Gefahren wieder geprobt. »Damit<br />

sich die Bevölkerung im Kreis Gütersloh<br />

wieder an die Warntöne<br />

gewöhnen kann, wird der auf- und<br />

abschwellende Warnton und die<br />

Entwarnung bis zum Jahresende<br />

<strong>2017</strong> noch dreimal, jeweils an einem<br />

Samstag, ausgelöst werden«,<br />

heißt es auf der Internetseite der<br />

Stadt. Weil viele Menschen die unterschiedlichen<br />

Signale gar nicht<br />

mehr deuten können, macht eine<br />

Grafik auf der Seite die Töne und<br />

ihre Bedeutung deutlich.<br />

Warnung bei Feuer, Unwetter und Terrorbedrohung<br />

Warnung über Handy,<br />

PC und Telefon<br />

Auf dem PC popt im Bedarfsfall die<br />

gezielte Warnung des Bundesamts<br />

für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />

am Schreibtisch auf,<br />

falls Sie Ihrem Computer gestatten,<br />

seinen Standort zu melden.<br />

Als kostenlose App für das Mobiltelefon<br />

gibt es eine Notfall- Informations-<br />

und Nachrichten-App, kurz<br />

NINA. Sie warnt schnell und genau<br />

vor Unwetter, Überschwemmungen,<br />

Stromausfall, Bombendrohungen,<br />

Großbränden oder Chemieunfällen.<br />

Vorteil dieser beiden<br />

Warn-Kanäle: Wir bekommen exakt<br />

für die von uns ausgewählten<br />

relevanten Orte amtliche Infos, die<br />

geprüft, gebündelt, entsprechend<br />

verlässlich und verbindlich sind.<br />

Für Unwetterwarnungen kann al-<br />

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18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

lerdings im Einzelfall eine Wetter-<br />

App präziser sein. Sollte es möglich<br />

sein, bietet der Kreis Gütersloh Informationen<br />

auch im Internet und<br />

am Bürgertelefon an.<br />

Sirene oder Smartphone – alle<br />

Warnmittel müssen zuverlässig<br />

und gut vernetzt sein. <strong>Das</strong> Innenministerium<br />

NRW erwägt sogar,<br />

intelligente Geräte eines Smarthomes<br />

einzubinden, um auch diesen<br />

Informationsweg für den Bevölkerungsschutz<br />

zu nutzen. Dann würde<br />

in Zukunft der Kühlschrank den<br />

Katastrophenfall melden und nicht<br />

nur melden, dass er befüllt werden<br />

muss...<br />

Links<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück:<br />

www.rheda-wiedenbrueck.de/<br />

buerger_und_rathaus/Buerger<br />

themen/Gesundheit_Vorsorge/<br />

alarmierung-und-warnung.php<br />

»Bundesamt für Bevölkerungsschutz<br />

und Katastrophenhilfe«:<br />

www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/<br />

Ratgeber.html<br />

Checkliste:<br />

www.bbk.bund.de/SharedDocs/<br />

Downloads/BBK/DE/Publika<br />

tionen/Broschueren_Flyer/<br />

Buergerinformationen_A4/<br />

Checkliste_Ratgeber.pdf?__<br />

blob=publicationFile<br />

Bis zu zwei Wochen<br />

Notstand überwinden<br />

Der Super-Gau! Weder Strom noch<br />

Gas, Telefon und PC sind tot, Hilfe<br />

bekommt man nur, wenn man das<br />

Haus verlassen kann... Damit die<br />

Folgen von Eisregen, Stromausfall,<br />

Überschwemmung, Hackerangriff,<br />

Terroranschlag, Atom-Gau<br />

oder anderen Katastrophen einen<br />

nicht unvorbereitet treffen, gibt<br />

es Vorsorgemöglichkeiten: eine<br />

gut sortierte, zweckdienliche<br />

Vorratshaltung! Allerdings hat<br />

die nicht einmal jeder Fünfte! Wer<br />

eine Zeit lang ausschließlich von<br />

seiner Vorräten leben muss, sollte<br />

bestimmte Kriterien einhalten.<br />

Hier die Empfehlung aus der<br />

»Checkliste« des »Bundesamtes<br />

für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe«.<br />

Der Bedarf einer Person für zwei<br />

Wochen rechnet sich demnach<br />

so:<br />

· 28 Liter Getränke, je Tag 1,5 l zum<br />

Trinken und 0,5 l um Essen zuzubereiten<br />

· Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln,<br />

Nudeln, Reis: 4,9 kg<br />

· haltbare Milchprodukte: 3,7 kg<br />

Reicht der Vorrat im Notfall?<br />

· Gemüse, Hülsenfrüchte: 6,5 kg<br />

· Fisch/Fleisch in Dosen und Volleipulver:<br />

2,1 kg<br />

· Obst, Nüsse: 3,6 kg<br />

· Fette/Öle: 0,5 kg<br />

· Sonstiges: Salz, Honig, Marmelade,<br />

Kakaopulver und Zucker<br />

Bei Stromausfall: Steht ein Campingkocher<br />

mit gefüllter Gaskartusche<br />

zur Verfügung?<br />

Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

und halten Sie Ihren<br />

Vorrat aktuell. Lebensmittel<br />

müssen kühl, trocken und dunkel<br />

in luftdichten Verpackungen<br />

aufbewahrt werden. Kontrollieren<br />

Sie regelmäßig auf Schimmel<br />

und Schädlinge und sortieren Sie<br />

Überlagertes aus.<br />

Denken Sie ggf. auch an Spezialkost<br />

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und Ihr Haustier.


19<br />

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20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(Hinten v. l.) Jarno Wiesbrock, Jesper Jørgensen, Nils Ende, Lennox Wulert, Cora Kortenkamp<br />

und Hendrik Kohls, (vorne v. l.) Jannik Jørgensen, Gina-Maria Kohls, Luca-Miguel<br />

Kohls, Kim-Sofie Kohls und Leonard Karten.<br />

SCHUMIS ENKEL AM START<br />

Mit Schmackes um das<br />

Schweineohr<br />

(Kem) Bei dem Jugendkart-Slalom-Wettbewerb<br />

des Motorsportclubs<br />

(MSC) Wiedenbrück<br />

auf dem TÜV-Gelände am Pilgerpatt<br />

war alles perfekt: Die<br />

Betreuung der Jugendlichen<br />

stimmte, die Leiter der MSC-<br />

Jugendabteilung, Hendrik Kohls<br />

und Jesper Jørgensen hatten<br />

mit den Pylonen einen spannenden<br />

Parcours gestellt, das<br />

vereinseigene Wettkampf-Kart<br />

war in einem tadellosen technischen<br />

Zustand und die neun<br />

MSC-Kartpiloten waren alle top<br />

fit. Keiner wollte sich eine Blöße<br />

geben. Im Meistern der Drucksituation<br />

des Wettkampfes kam<br />

die Klasse der Fahrerinnen und<br />

Fahrer zu Tage.<br />

Gas, nur Gas, perfekt dosiert,<br />

gaben sie dem 6,5 PS starken<br />

Viertaktmotor des vom ADAC<br />

gespendeten Karts. Sie wollten<br />

nur eins: möglichst weit oben<br />

im Spitzenfeld ihrer Altersklassen<br />

mitmischen – egal ob sie<br />

zu den »alten Hasen« unter den<br />

jungen Piloten gehörten oder<br />

als Neueinsteiger an den Start<br />

gingen. <strong>Das</strong> spürte man, wenn<br />

man ihnen beim Fahren durch<br />

den 165 cm breiten Parcours zuschaute.<br />

Eine Augenweide!<br />

Die 500 m lange Slalomstrecke<br />

ließ ihnen nach dem Reglement<br />

links und rechts vom Kart einen<br />

Spielraum von jeweils 20<br />

cm. Sich durchbeißen ohne<br />

Pylonen umzuwerfen oder zu<br />

verschieben (2 Strafsekunden)<br />

– das war ihr ausgemachtes<br />

Ziel. Bei den in kurzen Abständen<br />

zu meisternden Aufgaben,<br />

beispielsweise bei der Spitzkurve,<br />

»Schweineohr« genannt,<br />

wollten sie größtmögliche Geschicklichkeit<br />

und Reaktionsfähigkeit<br />

zeigen, keine auslassen<br />

bzw. falsch befahren (10 s). Mit<br />

jeder Runde wurden die Jugendlichen<br />

mutiger, risikofreudiger<br />

und geschickter.<br />

Am Ende der drei Wettkampfläufe<br />

hieß es: In der Klasse<br />

2 (Jahrgang 2006 und 2007)<br />

Platz 2 für Jarno Wiesbrock. In<br />

der Klasse 3 (Jahrgang 2004 und<br />

2005) Platz 4 für Nils Ende, Platz<br />

11 für Jannik Jørgensen, Platz 14<br />

für Alissa Paul, Platz 17 für Luca<br />

Kohls und Platz 19 für Lennox<br />

Wulert. In der Klasse 4 (Jahrgang<br />

2002 und 2003) Platz 1 für<br />

Leonard Karten und Platz 3 für<br />

Gina-Maria Kohls. In der Klasse<br />

5 (Jahrgang 1999 bis 2001) Platz<br />

1 für Kim Kohls. Auch die Mannschaftswertung<br />

könnte die MSC<br />

Wiedenbrück für sich entschei-


21<br />

den. Chapeau!<br />

Über die Regional- und NRW-<br />

Landes-Meisterschaft können<br />

sich die erfolgreichen Fahrer<br />

bis zur Deutschen Meisterschaft<br />

qualifizieren. <strong>Das</strong> ist in<br />

der Vergangenheit schon den<br />

drei Kohls-Geschwistern gelungen.<br />

Zudem nahmen Jarno<br />

Wiesbrock und Leonard Karten<br />

bereits an den NRW-Meisterschaften<br />

teil.<br />

Alle MSC-Piloten waren bei<br />

dem Slalom-Wettbewerb bester<br />

Laune. Vergessen waren die<br />

Mühen der Vorbereitungen auf<br />

den Wettbewerb: <strong>Das</strong> Trainieren<br />

von Kurvenverhalten in schwierigen<br />

Situationen, das Abschätzen<br />

von Bremswegen, das Gas<br />

geben beim schwungvollen<br />

Durchstarten aus der Kurve<br />

und das rechtzeitige Abbremsen<br />

vor der Kurve, das Einüben<br />

eines ruhigen Fahrstils, um<br />

eine hektische, übersteuernde<br />

Fahrweise mit querstehendem<br />

Fahrzeug und dem Verlust wertvoller<br />

Sekunden zu vermeiden<br />

– kurzum: die sichere Beherrschung<br />

des Karts. Die körperliche<br />

Belastung ist dabei nicht<br />

zu unterschätzen. Viele Muskelpartien<br />

sowie der Nacken werden<br />

beansprucht. Zudem haben<br />

Leichtgewichte mit ihren 30–60<br />

Kilogramm gewissen Vorteile:<br />

Sie können einfach schneller<br />

aus der Kurve heraus beschleunigen<br />

als die älteren Jugendlichen<br />

mit ihren 70–90 Kilo. Da<br />

hilft nur eins: üben, üben, üben!<br />

Denn noch ist kein Meister vom<br />

Himmel gefallen.<br />

Es mag vielleicht albern klingen,<br />

aber manchmal träumen<br />

einige der Kart-Piloten von einer<br />

F1-Karriere, wie sie Michael<br />

Schumacher, Sebastian Vettel<br />

oder Alain Prost hinlegten, denn<br />

von ihnen wissen sie, dass ihre<br />

Rennsport-Laufbahn auf der<br />

Kartbahn begann. Doch dann<br />

müssten sie noch viel mehr trainieren,<br />

auf teuren Super-Karts<br />

fahren – und sie brauchten jede<br />

Menge Sponsoren, erst vom<br />

Metzger um die Ecke und dann<br />

von pepsi und Red Bull. Die jungen<br />

Piloten belassen es darum<br />

bei dem Traum. Kartsport bereitet<br />

auch ohne Karrieresprünge<br />

puren Spaß.<br />

In unserem Gespräch stimmten<br />

die MSC-Fahrer überein, dass<br />

Kartfahren das Coolste ist, was<br />

sie sich für ihre Freizeit vorstellen<br />

können. So dicht während<br />

der Fahrt über dem Boden zu<br />

sitzen und dann durchzustarten,<br />

irre um die Kurven rutschen,<br />

setzt einfach viel Adrenalin<br />

frei. Kart fahren besitzt<br />

einen sehr hohen Spaßfaktor,<br />

schafft Erfolgserlebnisse und<br />

fördert das Selbstvertrauen und<br />

die Fahrsicherheit.<br />

Wer den Motor nicht allzu hoch<br />

dreht, wird seinen Spaß ausleben<br />

können und sich köstlich<br />

amüsieren. <strong>Das</strong> Kart ist ein<br />

kleines Energiebündel, das nur<br />

darauf wartet, losgelassen zu<br />

werden.<br />

Neugierig geworden? Wer einmal<br />

in den Kart-Betrieb hinein<br />

schnuppern möchte, kann unverbindlich<br />

beim Training, immer<br />

samstags von 13:00-17:00<br />

Uhr kommen, am besten die Eltern<br />

oder einen anderen nahen<br />

Angehörigen gleich mitbringen.<br />

Kontakt: Hendrik Kohls (0160<br />

96048301) und Jesper Jørgensen<br />

(0174 3702057). http://mscwiedenbrueck.de


22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

GROSSE STILLE NACH DER RÜCKKEHR<br />

Dramatische Kluft zwischen Arm<br />

und Reich<br />

(Kem) Wieder zu Hause angekommen<br />

ist es für den Anästhesisten<br />

und Intensivmediziner Dr. Edgardo<br />

Mallari Navarro in der Stadt<br />

und auf den Straßen wohltuend<br />

ruhig, sauber und gefühlt fast<br />

leer. Eine echte Herausforderung<br />

war für ihn aber der Aufenthalt<br />

in der herrlich gelegenen philippinischen<br />

Hafenstadt Cebu:<br />

Der ständige Lärm des äußerst<br />

pulsierenden Straßenverkehrs,<br />

die daraus resultierenden langen<br />

Anfahrtszeiten, die gesamte Geräuschkulisse<br />

der riesigen Stadt,<br />

die hohe Smogbelastung sowie<br />

überall liegender Staub setzten<br />

ihm zu. Nächtliche tropische Temperaturen<br />

von 30 Grad sorgten für<br />

zusätzliche Anstrengung.<br />

Eine Woche lang hat der vielen<br />

Menschen von seiner Tätigkeit<br />

im St. Vinzenz Hospital bekannte<br />

70-Jährige in der zweitgrößten<br />

Metropole des Vielvölkerstaates<br />

ehrenamtlich ärztliche Hilfe geleistet.<br />

Ihn zieht es auch Jahre<br />

nach dem Eintritt in den Ruhestand<br />

immer wieder in sein Geburtsland,<br />

um den Ärmsten der<br />

Armen zu helfen. Ende Januar<br />

<strong>2017</strong> reiste er bereits zum neunzehnten<br />

Mal in das Land der 7107<br />

Inseln, um dort alleine oder mit<br />

befreundeten Ärzten aus den USA,<br />

Deutschland und Kanada Kinder<br />

und Jugendliche mit Lippen- und<br />

Gaumenspaltung zu operieren.<br />

Diesmal traf er sich mit seinen<br />

Kollegen von der amerikanischen<br />

Gemeinschaft der auf den Philippinen<br />

geborenen Mediziner<br />

»Society of Philippine Surgions in<br />

America«, die ihre ärztliche Hilfe<br />

im Rahmen der Stiftung »Philippine<br />

Charity« ebenfalls ehrenamtlich<br />

einbringen, im südlichen Teil<br />

des Inselstaates.<br />

Die Direktorin Sr. Zeta Caridad<br />

Rivero führte ihn nach der Begrüßung<br />

in das Foyer des Perpetual<br />

Succour Hospital, wo 25 Familien<br />

mit ihren Kindern warteten:<br />

»Diese Menschen warten schon<br />

seit Tagen auf Sie. Ihre Ankunft<br />

wurde durch das Radio und in der<br />

Zeitung auf der Insel Cebu bekannt<br />

gemacht«.<br />

Alle schauten Dr. Navarro erwartungsvoll<br />

an. Es war zum Erbarmen,<br />

diese Menschen zu sehen.<br />

Sie alle hatten in ihrer bitteren<br />

Armut ein Kind, das auch noch<br />

dieses schreckliche Leiden hatte:<br />

Bei einer vollständigen Lippen-<br />

Kiefer-Gaumenspaltung oder einer<br />

isolierten Gaumenspaltung<br />

können u. a. Sprechprobleme<br />

oder Beeinträchtigungen bei der<br />

Nasenatmung auftreten. Zudem<br />

kommt es durch die sichtbare<br />

Entstellung im Gesicht zu sozialer<br />

Ausgrenzung. Eine gesetzliche<br />

Krankenversicherung gibt es<br />

nicht und die Ärmsten der Armen<br />

werden niemals über so viel Geld<br />

verfügen, dass sie eine Operation<br />

ihrer Kinder bezahlen könnten.<br />

Nach der Begrüßung untersuchte<br />

Dr. Navarro die Kinder. Dazu standen<br />

ihm Mitarbeiter des Krankenhauses<br />

zur Seite. Dann vergab einen<br />

Operationstermin nach dem<br />

anderen und fing er unmittelbar<br />

an zu operieren.<br />

<strong>Das</strong> Perpetual Succour Hospital<br />

stellte ihm den Operationssaal<br />

und das medizinische Equipment<br />

zur Verfügung. Sämtliche Verbrauchsgegenstände<br />

und die anschließende<br />

Patientenbetreuung<br />

finanzierte er selbst durch seine<br />

eigens für diesen Zweck gegründete<br />

Stiftung. In sie fließt auch<br />

ein großer Teil des Salärs, das er<br />

nach der Zurruhesetzung als Ho-<br />

Wohnen<br />

ist einfach.<br />

Vortrag: 14:00 Uhr<br />

„Erben und Vererben“<br />

Referentin: Sabine Speckmann,<br />

Rechtsanwältin<br />

Vortrag: 15:00 Uhr<br />

„Der Immobilien-Markt<br />

im Umbruch – Wohin geht<br />

die Reise?“<br />

Diskussionsrunde mit<br />

Simone Bille, Geschäftsführerin<br />

der SKW Haus und Grund<br />

Immobilien-Messe<br />

2. <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Sonntag: 11:00 – 17:00 Uhr<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück, Wasserstraße 12<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück


23<br />

<strong>Das</strong> Lächeln der Eltern und Kinder war der größte Dank.<br />

norararzt an mehreren Kliniken in<br />

Westfalen bezieht.<br />

Vor ihm lag eine anstrengende<br />

Woche. Er operierte an jedem Tag<br />

von 8 bis 18 Uhr, manchmal länger,<br />

um die komplexen Missbildungen<br />

zu korrigieren. <strong>Das</strong> Lächeln<br />

der Kinder und ihrer Angehörigen<br />

nach der Operation wog die Anstrengungen<br />

wieder auf. Und so<br />

war er nach der Woche zwar geschafft,<br />

aber dennoch sehr zufrieden.<br />

Nach Feierabend ging es zum<br />

»Betania Retreat House«, wo er vor<br />

dem Schlafengehen Zeit fand mit<br />

seinen amerikanischen Kollegen<br />

Persönliches und Fachliches auszutauschen.<br />

Seine auf den Philippinen<br />

wohnende Cousine hatte<br />

ihnen das beschauliche und liebevoll<br />

geführte Domizil besorgt.<br />

Trotz seiner Vertrautheit mit den<br />

Philippinen – der letzte Aufenthaltsort<br />

auf der Insel Cebu hat<br />

Spuren in seiner Seele hinterlassen:<br />

»Ich bin hart im Nehmen,<br />

kenne die Situation auf den Philippinen,<br />

aber das war das Schlimmste,<br />

was ich je gesehen habe. So<br />

viel Not, so viel Elend!«, blickt er<br />

zurück. In Cebu City haben sich<br />

riesige Müllhalden gebildet, in<br />

Hüttendörfern drum herum leben<br />

die Menschen von der Müllsortierung.<br />

Durch die Verbrennung<br />

des Mülls und dem Kochen am<br />

offenen Feuer leiden sie an chronischen<br />

Krankheiten. Eine medizinische<br />

Behandlung können sich<br />

die wenigsten leisten. Besonders<br />

wenn diese Gebiete fast unmittelbar<br />

an gerade neu eröffnete Einkaufs-Malls<br />

heranreichen, wird die<br />

prekäre Kluft zwischen Arm und<br />

Reich dramatisch deutlich.<br />

Obwohl diese Zustände für den<br />

70-Jährigen nur schwer zu ertragen<br />

waren, kehrte er erfüllt zurück.<br />

»Jedes einzelne Kind zählt.<br />

Wenn ich einem Menschen helfen<br />

kann, hat sich der Einsatz gelohnt«,<br />

so Dr. Navarro.<br />

Er nimmt den chirurgischen Einsatz<br />

auf Cebu zum Anlass, Dank<br />

auszudrücken: »Ein ›Vergelt’s<br />

Gott‹ allen Spendern und allen<br />

die mich unterstützen«. Und in<br />

die Zukunft gerichtet: »Ich bitte<br />

Sie um weitere Unterstützung bei<br />

meiner humanitären Hilfe, damit<br />

ich auch im nächsten Jahr wieder<br />

möglichst vielen Kindern mit einer<br />

Lippen- und Gaumenspaltung<br />

helfen kann«.<br />

Wer die selbstlose Arbeit des Arztes<br />

unterstützen möchte, kann<br />

das für die medizinischen Verbrauchsmittel<br />

benötigte Geld auf<br />

das Spendenkonto Bank im Bistum<br />

Essen, IBAN: DE31 3606 0295<br />

0020 1580 18 BIC: GENODED1BBE<br />

– Stiftung »Navarro-Mallari (Herz<br />

für Kinder)«, Steuer-Nr. 312-5718-<br />

1075 FA Coesfeld, überweisen.


24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(V. l.) Otto Nüßer, Reinhard Bänisch, Corina Kröger, Henrik Haska, Ralf Merschmann,<br />

Guido Westermann, Carsten Recker<br />

BAUERNSCHÜTZEN MIT NEUEM VORSITZENDEN<br />

Reinhard Bänisch führt den Verein<br />

nach Ära Nüßer weiter<br />

(Kem) Die Bauernschützen blicken<br />

mit dem neuen Vorsitzenden<br />

Reinhard Bänisch in die Zukunft.<br />

»Mir war immer die Förderung<br />

der Gemeinschaft der Bauernschützen<br />

wichtig. Ich bin dankbar<br />

für die Jahre, aber jetzt ist es an<br />

der Zeit für neue frische Ideen«,<br />

resümierte sein Vorgänger Otto<br />

Cordes Rheda-Wiedenbrück | Klingelbrink 29<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel: 05242 405985<br />

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www.facebook.com/CordesSchuhe<br />

Nüßer (68) seine Maxime als Vorsitzender<br />

des Schützenvereins der<br />

Landgemeinde Rheda.<br />

Abschied<br />

Bereits im vergangenen Jahr hatte<br />

Nüßer auf der Jahreshauptversammlung<br />

angekündigt, von<br />

seinem Amt zurückzutreten. Die<br />

|<br />

80 Mitglieder des erweiterten<br />

Vorstandes würdigten in ihrer<br />

Sitzung seine 16 Jahre als Vorsitzender<br />

des Vereins, der in jeder<br />

Beziehung gut aufgestellt ist und<br />

finanziell definitiv auf gesunden<br />

Füßen steht.<br />

In Nüßers ehrenamtliche Laufbahn<br />

fallen die Organisation des<br />

125-jährigen Vereinsbestehens einschließlich<br />

des Festakts unter seiner<br />

Federführung sowie vor zwei<br />

Jahren die komplette Renovierung<br />

des Vereinsraumes, zum großen<br />

Teil in Eigenleistung unter seiner<br />

Regie.<br />

In seiner Amtszeit wuchs die<br />

Zahl der Mitglieder um 789 auf<br />

jetzt über 1300. Parallel kamen<br />

45 Schützengruppen dazu. Er selber<br />

gehört der Schützengruppe<br />

Norbert Rieksneuwöhner an. Im<br />

Schützenjahr 1999/2000 regierte<br />

er als König gemeinsam mit Marlies<br />

Stuckstedte die Bauernschützen.<br />

Seine Familie ist eng mit den<br />

Bauernschützen verbunden. Sein<br />

Vater war von 1953 – 1954 König<br />

der Bauernschützen. Seine beiden<br />

Kinder sind ebenfalls bei den Bauernschützen<br />

aktiv. Sohn Christian<br />

regierte die Landgemeinde von<br />

2007/2008 gemeinsam mit seiner<br />

Ehefrau Kathrin.<br />

Vorstandswahlen<br />

Zum neuen Vorsitzenden bestimmte<br />

die Gesamt-Vorstandsversammlung<br />

einstimmig Reinhard<br />

Bänisch. Der 50-jährige<br />

Prokurist bei dem Gütersloher<br />

Seile- und Draht-Hersteller Gustav<br />

Wolf hat längst Erfahrung in<br />

der Vorstandsarbeit gesammelt.<br />

Er bekleidete vier Jahre lang das<br />

Amt des Zweiten Vorsitzenden.<br />

Als Reinhard I. regierte er 2010/11<br />

gemeinsam mit seiner Ehefrau<br />

Stefanie I. die Schützen der<br />

Landgemeinde und von 2014 bis<br />

2018 bilden sie gemeinsam das<br />

Stadtschützen-Königspaar. <strong>Das</strong><br />

»Schützen-Gen« wurde ihm förmlich<br />

in die Wiege gelegt. Schon als<br />

Zwölfjähriger wuchs er in die große<br />

»Familie« der Bauernschützen<br />

hinein. Seine Eltern stellten die<br />

Throngesellschaft der Bauernschützen.<br />

»Ich freue mich auf meine neue<br />

Aufgabe«, erklärte Bänisch: »Otto<br />

hat viel bewegt. Wir leben von<br />

seiner Saat«. Ihn beeindrucken<br />

die Kontinuität und der Schützengeist<br />

der Bauernschützen.<br />

Seit 1968 standen nur drei Vorsitzende<br />

an der Spitze des Vereins:<br />

Gerd Meloh (1968-1993), Karl Meise<br />

(1993-2001) und Otto Nüßer (2001-<br />

<strong>2017</strong>). »Es ist eine große Aufgabe<br />

für mich und die Mitglieder des<br />

geschäftsführenden Vorstands,<br />

den Verein weiterhin zu hegen<br />

und zu pflegen, den Zusammenhalt<br />

von Jung und Alt, vielfach in<br />

drei Generationen, in der Zukunft<br />

zu erhalten«.<br />

Für den neuen Vorsitzenden rückte<br />

Ralf Merschmann als neuer<br />

zweiter Vorsitzender in den geschäftsführenden<br />

Vorstand nach.<br />

Corina Kröger (Schriftführerin),<br />

Carsten Recker und Henrik Haska<br />

(1./2. Kassierer) und der zweite<br />

Vize Guido Westermann bleiben<br />

dem Vorstand mit ihrer Erfahrung<br />

erhalten.


25<br />

RATHAUS RUNNING<br />

Gib dir die Kante<br />

(Kem) Unter uns, 37 Meter tief<br />

der Rathausplatz, mit dem Gesicht<br />

nach unten Richtung Boden<br />

laufen und in den Abgrund<br />

schauen. So ging Rainer Kornfeld<br />

die fast 30 m tiefe Rathauswand<br />

bis auf das Dach des Foyers beim<br />

Praxistest herunter – natürlich<br />

mit einem Seil gesichert: für ihn<br />

ein Routinegang, für den Ungeübten<br />

aber sicherlich eine mutige<br />

Herausforderung.<br />

Also ganz ehrlich, diese neue<br />

Extrem-Sportart wäre nichts<br />

für mich. Da wird einem ja<br />

schon ganz schwindlig vom<br />

Schreiben. Ich habe deshalb<br />

seine Einladung, es ihm gleich<br />

zu tun, herzlich dankend abgelehnt.<br />

Mutigere haben da bestimmt<br />

keine Probleme. Wie er<br />

mir sagte, lagen schon mehrere<br />

Anmeldungen für die Premiere<br />

beim Frühlingsfest der Initiative<br />

am Sonntag dem 26. März vor.<br />

An diesem Tag konnten Interessierte<br />

das neue Rathaus Running<br />

erstmals ausprobieren. Kick und<br />

Nervenkitzel erlebten sie pur.<br />

Man sollte natürlich schwindelfrei<br />

sein und keine Höhenangst<br />

haben. <strong>Das</strong> gilt ja auch für Fallschirmtandemsprünge,<br />

Base-<br />

Jumping und Bungee-Jumping.<br />

Genau wie bei diesen Extremsportarten<br />

wird die Überwindung<br />

belohnt: Mit einem unvergesslichen<br />

Gefühl, dass man es<br />

geschafft, die Angst besiegt und<br />

eine atemberaubende Perspektive<br />

erlebt hat. Und die ist beim<br />

Fassaden Run an der Rathaus-<br />

Wand geradezu fantastisch: Die<br />

mutigen Teilnehmer können die<br />

Innenstadt aus einer ganz neuen<br />

Perspektive kennenlernen.<br />

Wie beim Bungee-Jumping sind<br />

beim House-Running immer<br />

Betreuer vor Ort, die die Teilnehmer<br />

absichern und einweisen,<br />

mit Spezialgurt, Helm und<br />

Handschuhen ausrüsten. Die<br />

Rathaus-Runner Rainer Kornfeld strahlt vor Glück beim Abstieg.<br />

Abseiltechnik wurde speziell für<br />

das Fassadenlaufen entwickelt.<br />

<strong>Das</strong> Team um Albrecht Stroop<br />

von der schnurstracks Aktiv<br />

GmbH, das im Landesgartenschau-Gelände<br />

in Rietberg den<br />

Kletterpark betreibt, setzt die<br />

Event-Idee von Wirtschaftsförderin<br />

Nikola Weber als Veranstalter<br />

um. Markus Hahne, Klettertechniker,<br />

sorgt für die Einhaltung<br />

der Sicherheitstechnik. Sie<br />

berichteten uns bei dem Probelauf,<br />

dass das »Rathaus-Laufen«<br />

voll im Trend liegt. Mittlerweile<br />

können die Fassadenläufer das<br />

House Running fast schon in allen<br />

großen Städten buchen.<br />

Der Veranstalter bietet für das<br />

Rathaus-Running zunächst die<br />

folgenden Termine an: 29. <strong>April</strong>,<br />

20. Mai, 24. Juni, 9. Juli, 12.<br />

August, 9. September und 7. Oktober<br />

<strong>2017</strong>, jeweils von 10 bis 16<br />

Uhr. Ein Lauf kostet 49 Euro. Buchungen<br />

und weitere Informationen<br />

unter www.schnurstrackskletterparks.de<br />

SPANNENDE WETTBEWERBE BEIM MODELLFLUGCLUB<br />

Starke Schlepp maschi nen bringen Segelflug modelle auf Höhe<br />

(Kem) »Ein spannendes Jahr liegt<br />

hinter uns«, konstatierte Klaus<br />

Reiling, Vorsitzender des Modell-<br />

Flugclubs (MFC) Rheda e. V., während<br />

er nicht ohne Stolz auf die<br />

Veranstaltungen zurückblickte,<br />

die der Traditionsverein im vergangenen<br />

Jahr auf die Beine gestellt<br />

hatte.<br />

Wettbewerbe, Arbeitseinsätze<br />

und kameradschaftliche Feierlichkeiten<br />

hätten gezeigt, so Reiling<br />

auf der Jahreshauptversammlung<br />

bei Kleineaschoff, dass der Verein<br />

fest zusammen steht. Zum 60.<br />

Vereinsgeburtstag hatte er nach-


26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(V. l.) Lug Runschke (Jugendmeister), Ralf Sagemüller (Schriftführer), Andreas Michels (Vereinsmeister), Werner Hansmeier (Gerätewart),<br />

Herbert Funke (1. Kassierer), Daniel Reiling (2. Kassierer), Klaus Reiling (Vorsitzender, 2. Platz), Jörg Wahlers (Sportwart), Simon<br />

Hein (3. Platz)<br />

geforscht und festgestellt, dass es<br />

in NRW keinen älteren, zumindest<br />

beim Deutschen Modellflugverein<br />

gemeldeten Club gibt. Er sah das<br />

als besondere Verpflichtung die<br />

gute Vereinskultur des MFC zu<br />

pflegen und engagiert zu neuen<br />

Taten aufzubrechen.<br />

Erstmalig hatte der MFC an vier<br />

Terminen zu einem F-Schlepptreffen<br />

(Seglerschlepp) für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene eingeladen.<br />

Sie fanden großen Anklang bei<br />

den Teilnehmern und Zuschauern.<br />

Gerade beim Seglerschlepp ist<br />

eine gute Teamarbeit wichtig, da<br />

alle Flugmanöver untereinander<br />

abgesprochen werden müssen. Im<br />

Einsatz waren dabei Schleppmaschinen<br />

mit einer Spannweite bis<br />

über 3 Meter und rund 10 PS sowie<br />

Modellsegelflugzeuge mit einem<br />

Gewicht von bis zu 20 Kilogramm.<br />

»Bei der Neuauflage in diesem Jahr<br />

müssen wir uns noch Gedanken<br />

machen, wie wir noch mehr zuverlässige<br />

Schleppmaschinen auf<br />

unseren Start- und Landeplatz an<br />

der Rentruper Straße bekommen.<br />

Sicherlich sind dafür auch kleinere<br />

Motormaschinen geeignet«, so<br />

Reiling.<br />

Spannung pur prägte die Vereinsmeisterschaft.<br />

Alleine schon die<br />

Teamwertung machte gerade die<br />

hoch gehandelten Favoriten offensichtlich<br />

so nervös, dass sie im<br />

zweiten Durchgang die Landung<br />

vor dem zu durchfliegenden Tor<br />

beendeten oder Tordurchflüge<br />

ausließen. Aber ebenfalls beim<br />

Stangenstechen (Abfliegen von<br />

Styroporstangen), beim Zeitfliegen<br />

und bei der Ziellandung waren<br />

ein gutes Auge, Geschick und<br />

Konzentration gefragt. Bei den so<br />

genannten Freiflügen mussten die<br />

Modellpiloten zeigen, dass sie ihre<br />

Maschinen so justieren konnten,<br />

dass sie 60 Sekunden lang nicht<br />

mit ihrer Fernsteuerung eingreifen<br />

mussten. Bei der Mannschaftswertung<br />

gewann letztendlich<br />

das Team Andreas Michels /<br />

Klaus Reiling. In der Einzelwertung<br />

errang Andreas Michels den Meisterschaftspokal<br />

vor Klaus Reiling<br />

und Simon Hain. Der 14-jährige<br />

Luk Runschke entschied die Jugendwertung<br />

für sich. Andreas<br />

Michels durfte dann auch noch<br />

den Schrottpokal für den größten<br />

Müllhaufen mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Einen hohen Stellenwert hat die<br />

Jugendarbeit. Ein fünfköpfiges<br />

Jugendleiterteam bietet allen<br />

interessierten Jugendlichen die<br />

Möglichkeit, im Lehrer-Schüler-<br />

Betrieb das Modellfliegen sicher<br />

und ohne Bruchgefahr zu erlernen.<br />

Dafür steht ein eigenes<br />

Vereinsflugzeug zur Verfügung.<br />

Höhepunkt sind die Ferienspiele,<br />

an denen bis zu 12 Mädchen und<br />

Jungen teilnehmen können. Für<br />

sie stehen zusätzlich Maschinen<br />

von Mitgliedern zur Verfügung.<br />

Reiling erklärte, dass die Drohnendiskussion<br />

in den Medien<br />

dazu beigetragen hat, den Modellflugsport<br />

als Ganzes zu verunglimpfen.<br />

Zum Glück verfüge der<br />

MFC über eine unbefristete Aufstiegserlaubnis<br />

für Modelle bis 25<br />

kg. Nur auf solchen Geländen ist<br />

das Fliegen von Modellflugzeugen<br />

und Drohnen weiterhin uneingeschränkt<br />

erlaubt. Die einzige Voraussetzung<br />

ist die Kennzeichnung<br />

der Modelle.<br />

Mit den Nachbarn des Modellflug-<br />

Geländes pflegt der MFC ein sehr<br />

gutes Verhältnis. Bei dem alljährlichen<br />

Nachbarschaftsabend<br />

besteht Gelegenheit sich in gemütlicher<br />

Runde mit allen zu unterhalten.<br />

Gerade bei solch einem<br />

Gedankenaustausch hat man die<br />

Möglichkeit, eventuelle Missverständnisse<br />

auf einfachem Wege<br />

zu klären. Im <strong>April</strong> steht unter<br />

dem Motto »Ohne Schotter geht<br />

nichts« wieder der Arbeitsdienst<br />

auf dem Vereinsgelände an. Dabei<br />

wird vom Grill bis zur Gartenbank<br />

alles auf Hochglanz gebracht,<br />

um den Platz für die anstehende<br />

Flugsaison vorzubereiten. Reiling<br />

drückte seine Freude darüber<br />

aus, dass diese Aufgabe für einen<br />

großen Teil der Mitglieder schon<br />

Routine ist. Natürlich gehört dazu<br />

auch der abschließende Imbiss.<br />

Gesellige Zusammenkünfte, wie<br />

beispielsweise der Knobelabend<br />

und das Treffen auf dem Christkindlmarkt<br />

runden das vielfältige<br />

Vereinsleben ab. Weitere Informationen:<br />

www.mfc-rheda.de


Gutes Essen ab 4. 4. aus der<br />

»Speisekammer«<br />

Ganz weit vorn ist Jean-Claude<br />

Clapperton mit seinem hausgemachten,<br />

abwechslungsreichen<br />

Essen, das in wenigen Minuten auf<br />

dem Tisch steht. In seiner »Speisekammer«,<br />

Lange Straße 50, holt<br />

man sich echtes, handwerkliches<br />

Essen im Kochbeutel, als Fertiggericht<br />

in Einzelportionen. Von<br />

Fleischgerichten wie Rouladen,<br />

Braten, Geschnetzeltes über Geflügel<br />

und Fisch. Gemüse, Beilagen<br />

von Kartoffelpüree bis Risotto, so<br />

wie Eintöpfe, Suppen und Salate<br />

runden das Angebot ab. Seine Speisenauswahl<br />

bestückt er mit seiner<br />

jahrzehntelangen Erfahrung in der<br />

Schweiz, Südafrika, Spanien und<br />

andernorts, wo ein guter Koch Station<br />

macht. Und den Geschmack<br />

der Menschen vor Ort kennt der<br />

dreifache Vater nicht zuletzt durch<br />

seine Erfolge in der Klosterpforte,<br />

im Restaurant »Fritz« und durch<br />

seine Arbeit für Bertelsmann. »Der<br />

Mensch ist, was er isst«, das hat er<br />

lange genug beobachtet. Und dass<br />

leider immer weniger Menschen im<br />

Jean-Claude Clapperton<br />

Alltag kochen. Neben dem Knowhow<br />

fehlt dafür oft der Platz oder<br />

die Zeit zum Einkaufen und Zubereiten.<br />

»Auch das Grundwissen<br />

ist verloren gegangen. Und weil<br />

es immer mehr Industrienahrung<br />

gibt, wissen viele nicht mehr, wie<br />

gut natürliches Essen schmeckt«.<br />

Jean-Claude Clapperton hält dagegen<br />

mit Sorgfalt und Leidenschaft,<br />

um aus ganz normalen Lebensmitteln<br />

ein attraktives und gesundes<br />

Aroma-Erlebnis zu machen. Er hat<br />

das von der Pike auf gelernt und<br />

als Diätkoch Wissen nachgelegt:<br />

»Wer gut isst, lebt besser«. In der<br />

»Speisekammer« bietet er »richtiges<br />

Essen handgemacht« an, mit<br />

dem man als Kunde keine Arbeit<br />

mehr hat (eine Mikrowelle oder<br />

kochendes Wasser reichen zum<br />

erhitzen): zu einem vernünftigen<br />

Preis ab etwa sechs Euro. Für die<br />

berufstätige Mutter, die ihren<br />

Kindern Fastfood ersparen will,<br />

für die Mittagspause von Betrieben,<br />

die keine Kantine haben, für<br />

Alleinstehende und ältere Menschen,<br />

die sich selbst versorgen<br />

aber nicht kochen wollen oder<br />

interessant zusammengestellte<br />

Wochenpackete für Camper und<br />

Ferienhausbucher. Sie alle können<br />

ab dem 4. 4. ohne Stress bestes<br />

Hausmacherniveau auf dem Teller<br />

haben. Jean-Claude Clapperton will<br />

im nächsten Schritt auf Wunsch<br />

sogar ausliefern. Ab spätestens<br />

Mai können die Gerichte auch<br />

schnell und unkompliziert in der<br />

Mittagspause vor Ort verzehrt werden.<br />

Übrigens auch ein Tipp für die<br />

bevorstehenden Ostertage, denn<br />

jedes seiner Gerichte hält sich gekühlt<br />

mehrere Tage. Beratung und<br />

27<br />

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Bedienung gibt es vom Chefkoch<br />

persönlich von dienstags bis samstags<br />

im historischen Ambiente der<br />

»Speisekammer«, Denn man kann<br />

hier auch sofort eine leckere Pause<br />

machen. Montags wird zubereitet<br />

und verpackt, so dass jede Mahlzeit<br />

zum Mitnehmen möglichst<br />

noch mehr hält, als Jean-Claude<br />

Clapperton verspricht. Gelernt ist<br />

eben gelernt...<br />

Speisekammer<br />

Öffnungszeiten: Di. – Fr. 10:00-18:30<br />

Uhr, Sa. 8.30-13:30 Uhr • Lange Straße<br />

50 • Tel.: 9760888 • Fax: 9760887<br />

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28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Arkadins Lindner, Romy Bätge und Karsten Bansemer von »Sicherheit und Service«<br />

PANIC-ROOM IN RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Augen auf für mehr Sicherheit<br />

Was tun Sie, wenn es dunkel wird?<br />

Türen abschließen, Rollläden runter,<br />

nicht mehr raus gehen. Und<br />

wenn doch, Seitenstraßen und<br />

Bahnunterführungen meiden?<br />

Bei vielen Rheda-Wiedenbrückern<br />

sinkt mit der Lichtstärke auch das<br />

Sicherheitsgefühl. Mit der Dunkelheit<br />

kommt eine Ur-Angst in uns<br />

auf, die steckt in unseren Genen<br />

und nach dem Winter immer noch<br />

in unseren Gliedern. Wir fühlen<br />

uns unsicher, obwohl dazu kein<br />

Grund besteht. Denn statistisch<br />

gesehen ist Rheda-Wiedenbrück<br />

eine ungefährliche Stadt! <strong>Das</strong> hilft<br />

einem natürlich nicht gegen die<br />

Furcht vor möglichen Einbrüchen<br />

oder Überfällen. Horrorberichte<br />

aus dem Kreis Gütersloh bestärken<br />

viele in ihrer Verunsicherung.<br />

<strong>Das</strong> Thema Sicherheit betrifft<br />

völlig unterschiedliche Lebensbereiche:<br />

Straßenverkehr, Veranstaltungen,<br />

Freizeit, Wohnen...<br />

Einbruchschutz vor Ort<br />

Eine ganz Branche hat sich auf das<br />

Thema spezialisiert. Die Ausstattung<br />

von Wohnungen und Häusern<br />

mit entsprechenden Türen<br />

und Fenstern bieten inzwischen<br />

einige Betriebe in Rheda-Wiedenbrück<br />

an. Bevor der Hausherr<br />

in einbruchshemmende Technik<br />

investiert, sollte er sich beraten<br />

lassen. Viele Unternehmen arbeiten<br />

mit der Polizei zusammen und<br />

können vor Ort im Detail empfehlen,<br />

was für die eigenen vier Wände<br />

die richtigen Maßnahmen sind.<br />

Von abschließbaren Fenster- und<br />

Türgriffen bis zur Schließanlage<br />

oder entsprechenden Glasscheiben.<br />

Die Zahl der Möglichkeiten,<br />

Einbrecher von ihrem Vorhaben<br />

abzubringen, ist groß. Sie reicht<br />

von mechanischen Mitteln wie<br />

Riegeln, Zapfen und Bolzen bis<br />

zum Einsatz von elektronischen<br />

Anlagen. <strong>Das</strong> Haus ist nur so sicher<br />

wie seine schwächste Stelle.<br />

Da hat der Fachmann den besten<br />

Blick. Beratung ist also wichtig,<br />

wenn man sein Geld für sinnvolle<br />

Absicherungen ausgeben möchte.<br />

Augen auf!<br />

Sicherheit ist aber nicht nur eine<br />

Frage der Technik. Die Polizei<br />

rät auch zu nachbarschaftlicher<br />

Hilfe. Wenn alle ein Auge darauf<br />

haben, wer sich auf der Straße,<br />

im Treppenhaus oder im Garten<br />

aufhält, sinkt die Einbruchsgefahr<br />

deutlich. Fremden sollte man klar<br />

machen, dass sie gesehen werden,<br />

denn Einbrecher hassen nichts so<br />

sehr wie Öffentlichkeit. »Augen<br />

auf«, heißt deshalb ein gutes Mittel<br />

gegen Eindringlinge!<br />

Veranstaltungsschutz<br />

Sicherheit, das ist auch der Job<br />

des Karsten Bansemer, der in<br />

Rheda-Wiedenbrück das Unter-


29<br />

Foto: Edw – shutterstock.com<br />

Ihr Fachbetrieb für Fenster<br />

und Haustüren mit Sicherheit<br />

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Montag bis Donnerstag: 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

15:00 bis 18:00 Uhr<br />

Freitag und Samstag:<br />

09:00 bis 12:00 Uhr<br />

sowie nach Terminvereinbarung<br />

nehmen »Sicherheit und Service«<br />

gegründet hat. Mit seinen zwölf<br />

Mitarbeitern sorgt er in ganz<br />

unterschiedlichen Bereichen für<br />

ein sicheres Gefühl. »Wir werden<br />

tätig, wo sonst die Einsatzkräfte<br />

weniger werden«, sagt Karsten<br />

Bansemer. Zum Beispiel sorgen<br />

er und seine uniformierten Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen bei<br />

Veranstaltungen im A2 Forum für<br />

Ordnung beim Ein- und Auslass<br />

sowie auf dem Parkplatz. »Veranstaltungsschutz«<br />

heißt das in<br />

seiner Sprache.<br />

Auch beim SC im Einsatz<br />

Die Zahl der Veranstaltungen, bei<br />

denen Sicherheitspersonal gefordert<br />

oder auch vorgeschrieben<br />

ist, wächst ständig, weiß Karsten<br />

Bansemer. Bei Spielen des SC Wiedenbrück<br />

geht nichts mehr ohne<br />

Sicherheitskräfte. »Da gibt es inzwischen<br />

Hochsicherheitsspiele.<br />

Wenn zum Beispiel Rot-Weiß-<br />

Essen oder Wuppertal kommen,<br />

sind wir mit 45 Mitarbeitern im<br />

Einsatz. Die Fans müssen dann<br />

vom Bahnhof bis zum Stadion<br />

begleitet werden«, sagt Karsten<br />

Bansemer. Zu den Aufgaben gehört<br />

unter anderem die (freiwillige)<br />

Taschenkontrolle.<br />

»Die Stimmung und Sicherheitslage<br />

bei öffentlichen Veranstaltungen<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

erheblich verändert. Betrunkene<br />

Jugendliche sind heute kein Spaß<br />

mehr«, beschreibt der Sicherheitsmann<br />

die Entwicklung. Entsprechendes<br />

geschultes und umsichtiges<br />

Auftreten seiner Leute ist<br />

das wichtigste vor Ort.<br />

Neben Fachpersonal bei Veranstaltungen<br />

setzt das Unternehmen<br />

von Karsten Bansemer auch<br />

spezielle Technik ein. So werden<br />

Firmen wie zum Beispiel ein<br />

Schrottplatz gegen das Eindringen<br />

von Dieben mit Spezialkameras<br />

abgesichert. Die Geräte erkennen<br />

Unbefugte und ermöglichen eine<br />

genaue Erfassung fremder Personen<br />

oder Autos. Mit dem Einsatz<br />

von Technik werden Firmengelände<br />

abgesichert aber auch private<br />

Gebäude.<br />

Panic-Room<br />

Den Einsatz von Hightech gibt es<br />

auch im privaten Bereich: »Es gibt<br />

auch so genannte Panic-Rooms<br />

in Rheda-Wiedenbrück«, weiß Sicherheitsexperte<br />

Karsten Bansemer.<br />

<strong>Das</strong> sind autarke, hermetisch<br />

abgeschlossene Räume in Wohnhäusern,<br />

in die Bewohner flüchten<br />

können. Sie haben eine eigene<br />

Luft- und Stromversorgung sowie<br />

Telefonleitungen, die nicht vom<br />

Haus aus unterbrochen werden<br />

können. So können die Bedrohten<br />

unbehindert vor Einbrechern<br />

Hilfe rufen. Der Bau dieser Räume<br />

kostet natürlich viel Geld. <strong>Das</strong> gibt<br />

nur jemand aus, der sich sehr unsicher<br />

fühlt oder besonders gefährdet<br />

ist. Haueigentümer sind<br />

aber geneigt, immer mehr Geld<br />

für ihren Schutz auszugeben. Die<br />

Devise heißt: »Sicher ist sicher!«<br />

Wir sind Mitglied<br />

im Netzwerk »Zuhause sicher«.<br />

Es geht um Ihre Sicherheit!<br />

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Zeigen Sie Einbrechern die rote Karte:<br />

mit einbruchhemmenden Fenstern und Türen.<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Kriminalitätsbilanz<br />

der Polizei<br />

»Rheda-Wiedenbrück ist eine sichere<br />

Stadt«. <strong>Das</strong> wollten wir hören<br />

von der Sprecherin der Kreispolizeibehörde<br />

in Gütersloh. Aber<br />

auch hier hatte die Polizei einiges<br />

zu tun im vergangenen Jahr. Sorge<br />

macht vielen Haus- und Wohnungsbesitzern<br />

natürlich die Zahl<br />

der Einbrüche. 141 mal hebelten<br />

Einbrecher im vergangenen Jahr<br />

Fenster und Türen auf, immerhin<br />

61 Einbrüche konnten aufgeklärt<br />

werden, drei mehr als im Jahr 2015!<br />

Außerdem ist positiv, dass die<br />

Zahl der Einbrüche leicht gesunken<br />

ist, im Jahr vorher gab es noch<br />

150 Einbrüche in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Der Rückgang von Einbrüchen<br />

ist möglicherweise auch auf<br />

die erhöhte Aufmerksamkeit von<br />

Nachbarn zurückzuführen, durch<br />

die Einbrecher abgeschreckt werden.<br />

Aber auch besser gesicherte<br />

Fenster und Türen könnten eine<br />

Ursache für weniger Einbrüche<br />

sein.<br />

Leider gab es auch negative Entwicklungen.<br />

So ist 2016 die Zahl<br />

der Drogendelikte, zum Beispiel<br />

der Handel mit Betäubungsmitteln,<br />

auf immerhin 120 gestiegen,<br />

ein Jahr zuvor waren es »nur« 98.<br />

Gestiegen ist auch die Zahl der<br />

einfachen Diebstähle wie Handtaschen-<br />

oder Fahrraddiebstahl. In<br />

Rheda-Wiedenbrück waren es im<br />

letzten Jahr 770 Fälle, 45 mehr als<br />

ein Jahr zuvor.<br />

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ist seit 2009 auf Sicherheitssysteme<br />

für professionellen Einbruchschutz<br />

& Unternehmenssicherheit<br />

spezialisiert. »Seit dem Firmenumzug<br />

von Gütersloh nach Rheda-Wiedenbrück<br />

Anfang 2016 haben wir<br />

hier an der Gütersloher Str. 68 eine<br />

neue und einzigartige Ausstellung<br />

mit modernsten hochauflösenden<br />

4K/HD-Videoüberwachungssystemen,<br />

zertifizierten Einbruchmelde-Anlagen<br />

(VDS A,B,C) und<br />

Zutrittskontroll-Schließ-Systemen,<br />

die wir für unsere Kunden anbieten<br />

können», sagt Volkan Sevinc, Inhaber<br />

und Geschäftsführer von VS-<br />

SICHERHEIT. »In unserer Ausstellung<br />

führen wir unseren Kunden modernste<br />

Sicherheitssysteme je nach<br />

Bedarf vor und stellen Komponenten<br />

von Videoüberwachungssystemen,<br />

Einbruchmelde-Anlagen und<br />

Schließanlagen individuell zusammen.<br />

Eine Vielzahl von erfolgreich<br />

abgeschossenen Projekten, u.a. für<br />

komplexere und gefährdete Objekte<br />

im Bereich Einbruchschutz & Unternehmenssicherheit<br />

renommierter<br />

Unternehmen bestätigen unsere<br />

bewährten Sicherheitskonzepte<br />

und Projektierungserfahrung«, so<br />

der Inhaber des überregional tätigen<br />

Unternehmens weiter.<br />

»Durch den Einsatz von Video-Analyse-Software,<br />

Kfz-Kennzeichen-Erkennungskameras,<br />

Wärmebildkameras,<br />

spezielle Nachtsichtkameras,<br />

biometrische Schließ-Systeme<br />

und den Einsatz von Drohnentechnik<br />

sind wir als spezialisiertes Unternehmen<br />

für Einbruchschutz und<br />

Unternehmenssicherheit für die<br />

Zukunft gerüstet«, ergänzt Sevinc.<br />

»Die steigende Einbruchsstatistik<br />

verunsichert selbstverständlich,<br />

Geschäftsführer Volkan Sevinc<br />

daher empfehlen wir eine qualitative<br />

Absicherung und Sicherheitsmaßnahmen,<br />

die objekt- und kundenbezogen<br />

langfristig zeitgemäße<br />

Sicherheit bietet. Als offizieller<br />

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durch Mitarbeiter unseres<br />

Unternehmens. Selbstverständlich<br />

bieten wir auch zum Thema Smart-<br />

Home komfortables Bedienen über<br />

Smartphones, das Ansteuern von<br />

Zutrittskontroll-Systemen, Garagentoren,<br />

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& Live-Ansichten von Überwachungskameras«,<br />

so der Fachmann<br />

weiter. Weitere Informationen unter<br />

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Eine persönliche Beratung ist ausschließlich<br />

nach Terminvereinbarung<br />

in der Ausstellung möglich.<br />

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Rheda-Wiedenbrück · Tel.: 05242-<br />

5786968 · Info@vs-sicherheit.de<br />

Schlechte Zeiten für das Niederwild dauern an<br />

Schlimm trifft es das Kaninchen<br />

(Kem) Die Jäger schlagen Alarm über<br />

den Rückgang von Niederwild. Dieses<br />

Thema stand auch im Mittelpunkt<br />

eines Treffens von Waidmännern-<br />

und -frauen des Hegerings<br />

Reckenberg-Wiedenbrück, das im<br />

Jägerheim stattfand. Es gibt Anlass<br />

zur Sorge: Im Münsterland und<br />

Ostwestfalen ist die Population von<br />

Hase und Fasan seit dem Einbruch<br />

im Jahr 2010 um mehr als die Hälfte<br />

gesunken. Am schlimmsten traf<br />

es wohl das Kaninchen. Schuld am<br />

dramatischen Kaninchen-Sterben<br />

sind zwei heimtückische Epidemien.<br />

Neben der China-Seuche »Rabbit<br />

Haemorrhagic Disease« wütet auch<br />

die Myxomatose. Bei der China-Seuche<br />

sterben die Tiere innerhalb weniger<br />

Stunden. Die Erreger befallen<br />

die Leber und verursachen Blutungen.<br />

Bei der Myxomatose haben die<br />

Kaninchen einen längeren Leidensweg.<br />

Sie bekommen Schwellungen<br />

an Augen und Kopf, werden blind<br />

und finden kein Fressen mehr. Sie<br />

verhungern sozusagen. Die Seuchen<br />

sind zum Glück nur für die Kaninchen<br />

gefährlich. Für den Menschen,<br />

ebenso für Hunde, Katzen und andere<br />

Haustiere sind sie ungefährlich.<br />

Eine Patent-Lösung gegen den<br />

Rückgang gibt es nicht, das wurde<br />

im Vortrag von Hegeringleiter Ulrich<br />

Bultmann deutlich. <strong>Das</strong> Problem: Fa-<br />

sane etwa brauchen in den ersten<br />

Lebenswochen tierisches Eiweiß,<br />

doch das steht aus verschiedenen<br />

Gründen immer öfter nicht zur<br />

Verfügung. Hasen und Kaninchen<br />

brauchen ebenso vielfältiges Futter,<br />

doch die wertvollen Kräuter fehlen<br />

zunehmend in Feld und Flur. Es geht<br />

also auch um die Verbesserung des<br />

Lebensraumes für das Niederwild<br />

sowie um die Anlage und Pflege<br />

von Biotopen.


31<br />

Gute Zeiten für Fuchs, Wildschwein<br />

und Reh<br />

Die Tollwut, als aggressive Virusinfektion,<br />

führte einst zu epidemischen<br />

Zusammenbrüchen bei der<br />

Rotfuchspopulation. Derzeit ist ihr<br />

Bestand nicht gefährdet. Die Seuche<br />

gilt durch Impfaktionen der Jäger u.<br />

a. derzeit in Deutschland als getilgt.<br />

Die Anzahl der Füchse als Nahrungsgeneralisten<br />

wächst seither beständig<br />

und setzt dem Niederwild arg zu.<br />

Ebenfalls auf dem Vormarsch ist das<br />

Schwarzwild. Im Herbst 2016 war in<br />

NRW sogar häufig von »Plage« die<br />

Rede, wenn es um Wildscheine ging.<br />

Meist dann, wenn irgendwo eine<br />

Wildschweinrotte Felder plünderte,<br />

Wiesen aufwühlte oder sogar in Siedlungsnähe<br />

gesichtet wurde. Gerade<br />

Maisfelder sind energiereich und von<br />

den Wildschweinen als Fraß leicht zu<br />

erbeuten. Zudem fressen sich die<br />

schlauen Schwarzkittel auch noch<br />

von innen nach außen durch den<br />

Acker und lassen einen Sichtschutz<br />

stehen. <strong>Das</strong> Feld ist für sie Wohnund<br />

Esszimmer in einem. Es ist eine<br />

öffentliche Aufgabe, ihren Bestand<br />

(V.v.l.) Dr. Ulfilas Meyer, Jochen Knöbel, Ursula Theilmeier-Aldehoff, Josef Schnusenberg,<br />

(h.v.l.) Markus Winter, Ulrich Deppe, Dr. Klaus Küppers, Hermann Winter, Ulrich Bultmann<br />

einzudämmen, so Bultmann. Dazu<br />

sollen vermehrt die Frischlinge bejagt<br />

werden. Wenn man dem Waidmann<br />

auf dem Hochsitz freistellt,<br />

was er erlegt, dann entscheidet er<br />

sich nicht für den Frischling, sondern<br />

für das größere Stück Wild. <strong>Das</strong> dient<br />

aber nicht der Begrenzung. Denn gerade<br />

die Frischlinge sind aufgrund<br />

der guten »Fast-Food-Situation« auf<br />

den Feldern auch immer schneller<br />

geschlechtsreif. Bultmann wies in<br />

diesem Zusammenhang darauf hin,<br />

dass die für Wildschweine erneut<br />

auftretende gefährliche Afrikanische<br />

Schweinepest von Osteuropa her auf<br />

den Vormarsch ist, weshalb eine Bestandsregulierung<br />

dringend geboten<br />

ist, gerade auch wegen des Risikos<br />

für die ausgeprägte Fleischindustrie<br />

im Kreis Gütersloh. Die Jäger sorgen<br />

durch die Wahrnehmung des Jagdrechts<br />

dafür, dass die ökologische<br />

Tragfähigkeit der Bestände nicht<br />

überschritten wird.Die Taubenbejagung<br />

war in Teilen des Hegeringgebietes<br />

durch Restriktionen der Geflügelpestfälle<br />

in Rietberg- Westenholz<br />

in den vergangenen Spätwinterwochen<br />

eingeschränkt. Ursprünglich<br />

wollte man an drei Samstagen der<br />

überregionalen »Taubentage« den<br />

Besatz zur Vermeidung von Schäden<br />

in der Landwirtschaft regulieren.<br />

Jubilarehrung<br />

Die Mitgliederehrung war ein weiterer<br />

Höhepunkt auf der Versammlung<br />

des 216 Mitglieder zählenden<br />

Hegerings. Der Vorsitzende der<br />

Kreisjägerschaft, Ralf Reckmeier,<br />

gratulierte den geehrten Waidmännern<br />

Dr. Ulfilas Meyer, Robert Niehoff,<br />

Alfons Stöppel, Ursula Theilmeier-Aldehoff,<br />

Elisabeth Vering,<br />

Theodor Vering, Dr. Klaus Küppers<br />

zur 25-jährigen Mitgliedschaft sowie<br />

Ulrich Deppe und Hans-Hermann<br />

Lütkehellweg zum 40-jährigen Jubiläum<br />

und zum Goldjubiläum Jochen<br />

Knöbel, Alfred Michels, Otto<br />

Surmann, Hermann Winter und<br />

Josef Schnusenberg, der seit sechs<br />

Jahrzehnten dem Hegering treu<br />

verbunden ist. Außerdem erhielt<br />

Markus Winter die Bläsernadel für<br />

Verdienste im Jagdhornblasen.<br />

BLÄSERKORPS GUT AUFGESTELLT<br />

Nicht nur zur Jagd ins Horn blasen<br />

(Kem) <strong>Das</strong> Bläserkorps Hubertus<br />

Wiedenbrück e. V. blickte auf<br />

seiner Jahreshauptversammlung<br />

im Hubertusheim auf ein sehr<br />

erfolgreiches Jahr zurück. Höhepunkt<br />

war die Teilnahme am Landeswettbewerb.<br />

Die heimischen<br />

Jagdhornbläser qualifizierten sich<br />

dabei für den Bundeswettbewerb,<br />

freute sich der Vorsitzende Franz-<br />

Josef Lohmann in seinem Rechenschaftsbericht.<br />

Die jugendlichen<br />

Bläser belegten in der Wertungsklasse<br />

C einen tollen 5. Platz von<br />

insgesamt 29 Korps und die Hauptgruppe<br />

wurde für ihr intensives<br />

Üben mit dem 11. Platz von 33 Teilnehmern<br />

belohnt. Trotz der Qualifikation<br />

bleibt das Jahr <strong>2017</strong> für<br />

das Bläserkorps wettbewerbsfrei.<br />

Da es gemeinsam mit den anderen<br />

Gruppen aus dem Kreisgebiet<br />

musikalisch und organisatorisch<br />

in dem zeitgleich stattfindenden<br />

NRW-Landesjägertag in der Stadthalle<br />

Gütersloh eingebunden ist,<br />

kann es sein Können bei dem<br />

Bundeswettbewerb zwangsläufig<br />

nicht unter Beweis stellen. Mit<br />

Blick auf das nun bereits 65. Vereinsjahr<br />

stellte Lohmann heraus,<br />

dass die Freude an der Jagd, das<br />

Beherrschen der Jagdleitsignale<br />

sowie Streckensignale zur Ehre


32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

des erlegten Wildes trotz Handy<br />

einfach bei einer Treibjagd dazu<br />

gehören. Es gehe durch Mark und<br />

Bein, wenn das Jagdhorn erklingt.<br />

Zum Repertoire des Hubertuskorps<br />

gehören auch Märsche,<br />

Fanfaren und weitere Spielstücke<br />

für festliche Anlässe. Alles<br />

zusammen ist der Inhalt der wöchentlichen<br />

Übungsabende unter<br />

Leitung von Hugo Großelohmann.<br />

»Er gestaltet sie mit großer Passion«,<br />

würdigte der Vorsitzende den<br />

Einsatz des Dirigenten. Auch im<br />

Bereich der Nachwuchsarbeit tut<br />

man viel: Seit August des letzten<br />

Jahres erlernen 11 Erwachsene und<br />

ein Kind das Jagdhornblasen. Der<br />

Korpsleiter Hugo Großelohmann<br />

und sein Stellvertreter Matthias<br />

Ernsting stellen sich dieser Aufgabe<br />

mit großem Einsatz. Lohmann<br />

blickte mit Enthusiasmus<br />

in die Zukunft: »Wir werden auch<br />

künftig das jagdliche Brauchtum<br />

erhalten und weitertragen. Dabei<br />

mitzuwirken ist jeder von uns aufgerufen«.<br />

Auf dem Terminkalender<br />

des Korps stehen des Weiteren u.<br />

a. das Bläserhutabzeichen, die zu<br />

Ehren Gottes und zur Erinnerung<br />

an den Heiligen Hubertus von<br />

Lüttich durchzuführende Hubertusmesse<br />

in der Aegidius-Kirche<br />

und die Vorbereitung auf den<br />

Landeswettbewerb 2018. Bei den<br />

Ehrungen standen Hugo Großelohmann,<br />

Josef Schnusenberg<br />

(Vorne v. l.) Die Jubilare Hugo Großelohmann, Josef Schnusenberg, Franz-Josef Rickel,<br />

Erich Kunze, (hinten v. l.) Johannes Müller (wiedergewählter 2. Vorsitzender), Matthias<br />

Ernsting (Stellv. Korpsleiter), Franz Josef Lohmann (Vorsitzender), Markus Winter (Geschäftsführer)<br />

und Franz-Josef Rickel für 60 Jahre<br />

Mitgliedschaft sowie Erich Kunze<br />

für eine 40-jährige Korpstreue im<br />

Mittelpunkt. Im kameradschaftlichen<br />

Geist klang die Jahreshauptversammlung<br />

aus.<br />

SO SCHÖN WIRD WIEDENBRÜCK<br />

Der neue Adenauerplatz<br />

(Kem) Der Adenauerplatz soll umgestaltet<br />

werden. <strong>Das</strong> ist allen Lesern<br />

bekannt. Der Plan nimmt immer<br />

konkretere Formen an. In der<br />

jüngsten Bau-, Stadtentwicklungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsausschuss-<br />

Sitzung (BSUV) legte die Stadtverwaltung<br />

einen Materialkanon mit<br />

einer ersten Gesamtansicht den<br />

Ratsdamen und -herren vor. Bei<br />

dem Mühlenwall und der Eisdiele<br />

sowie dem Platz selber sollen<br />

Lintelner Brocken in den Farben<br />

grau/anthrazit verlegt werden. Die<br />

Oberfläche der diagonalen Spur ist<br />

rauer. Die eigentliche Platzfläche,<br />

Sitzblöcke, Einfassung der Baumscheiben,<br />

werden mit einem grau<br />

changierten Naturstein gestaltet.<br />

Der Emsbalkon soll Holz als Sitzauflage<br />

erhalten. Zwischen Toldo und<br />

Platz fällt die Mauer. Die Gesamtansicht<br />

vermittelt einen Eindruck<br />

von der geplanten Gestaltung.<br />

INTERNATIONALER FRAUENTAG BEI DER<br />

FLÜCHTLINGSHILFE<br />

Frauen kamen sich näher<br />

(Kem) <strong>Das</strong> ist seit 15 Jahren Tradition<br />

am Internationalen Frauentag<br />

in Rheda-Wiedenbrück: Die Flüchtlingsberatung<br />

bei der Diakonie<br />

organisiert zu diesem Anlass ein<br />

Internationales Frauenfest. Den<br />

Anstoß dazu gab Marita Sieben,<br />

Leiterin der Diakonie-Flüchtlingsberatung<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

In diesem Jahr stand ihr als Kooperationspartner<br />

der Türkische Arbeitnehmerhilfs-<br />

und Kulturverein<br />

zur Seite. Er stellte für das Treffen<br />

sein Vereinshaus an der Reinken-<br />

wiese zur Verfügung. Insgesamt<br />

100 Frauen aus neun Nationen und<br />

Deutschland sowie anderen Organisationen<br />

waren anwesend. »Wir<br />

haben über die Jahre ein enges Verhältnis<br />

zwischen der Flüchtlingsberatung,<br />

dem Integrationsbüro,<br />

der Ev. Kirche, weiteren Organisationen<br />

und allen Frauengruppen<br />

hier vor Ort entwickelt«, schwärmt<br />

Marita Sieben: »Deshalb findet die<br />

Veranstaltung jedes Jahr bei einem<br />

anderen Verein statt«. Darüber hinaus<br />

haben sich aus dem Frauenfest<br />

heraus eine Reihe weiterer Aktivitäten,<br />

beispielsweise regelmäßige<br />

Ausflüge entwickelt.<br />

Es war ein sehr schöner Abend: Die<br />

Gäste hatten süße und deftige Spezialitäten<br />

aus den verschiedenen<br />

Landesküchen für ein großes internationales<br />

Buffet mitgebracht.<br />

Tee und Kaltgetränke spendierten<br />

die beiden gastgebenden Vereine.<br />

Musik und Tänze zum Mitmachen<br />

aus den vertretenen Ländern rundeten<br />

die Veranstaltung ab. In der<br />

tollen Atmosphäre kamen sich die<br />

Frauen näher, festigten bestehende<br />

Freundschaften und tauschten<br />

sich über die Küchen-Rezepte aus.<br />

Für viele war das etwas ganz Besonderes.<br />

Denn nicht in jedem<br />

Land können sich Frauen so frei<br />

und selbstbestimmt treffen, wie<br />

bei uns in Deutschland. Leider haben<br />

sie oft keinen Zugang zu schulischer<br />

Bildung, keinen politischen<br />

Einfluss und werden unterdrückt.<br />

An diesem Abend aber fühlten sich<br />

alle wohl. Die Vorsitzende der Frauengemeinschaft<br />

beim Türkischen<br />

Arbeitnehmerhilfs- und Kulturverein<br />

Senay Ufuk mit Kezban Aydin,<br />

Aysel Aydin-Gözsus und Selva<br />

Sürmeli sowie Marita Sieben und<br />

Hede Hadija Destanovic freuten<br />

sich über die sehr gute Resonanz<br />

und die Früchte der Integrationsund<br />

Emanzipationsarbeit.


33<br />

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34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Auf dem früheren Thiel-Gelände soll eine Lidl-Filiale entstehen.<br />

KRIEG DER DISCOUNTER?<br />

KRIEG DER DISCOUNTER?<br />

CDU lehnt Eingriff in den<br />

Wettbewerb ab<br />

Im Bau-, Stadtentwicklungs-, Umwelt-<br />

und Verkehrsausschuss äußerten<br />

Peter Berenbrinck (SPD) und<br />

Peter Rentrup (Bündnisgrüne) die<br />

Überzeugung, dass ein Lidl-Markt<br />

auf dem früheren Thiel-Gelände<br />

(Nordring/Bielefelder Straße) zur<br />

Schließung der Netto- bzw. Jibi-<br />

Filiale führen wird. »Der Schwächere<br />

wird verschwinden«, stimmten<br />

sie überein. Die Discounter-Kette<br />

Lidl möchte den neuen Markt<br />

direkt neben dem McDonalds-<br />

Areal eröffnen. Er würde nur ein<br />

paar Steinwürfe weit vom Netto-<br />

Markt und wenige hundert Meter<br />

weit vom Jibi-Markt liegen. Alleine<br />

die Überschneidung der drei<br />

Nahversorgungsbereiche der drei<br />

Discounter in einem Radius von<br />

300 m demonstriert, dass die Erfüllung<br />

des Lidl-Wunsches einen<br />

Verdrängungswettbewerb mit<br />

darauffolgenden Leerständen von<br />

Geschäftsräumen einläuten wird,<br />

so Berenbrinck. »Wir sind aber für<br />

eine vernünftige Versorgung der<br />

Bevölkerung und für die Verhinderung<br />

städtebaulich fragwürdiger<br />

Leerstände verantwortlich«, sagte<br />

er weiter. Als geeigneten neuen<br />

Lidl-Standort sah er – wenn überhaupt<br />

– beispielsweise die Rietberger<br />

Straße. Rentrup ergänzte, dass<br />

Rheda-Wiedenbrücks Bedarf an<br />

Lebensmittlern schon lange mehr<br />

als genug gedeckt ist. Er empfahl<br />

darum, auf dem Thiel-Gelände<br />

ausschließlich eine Wohnbebauung<br />

zuzulassen. Der CDU-Fraktionssprecher<br />

Uwe Henkenjohann<br />

machte mit Vehemenz deutlich,<br />

dass die Verbraucher dahin gehen,<br />

wo sie am besten und günstigsten<br />

einkaufen können. Ein Eingriff in<br />

dieses Verhalten bedeutet Reglementierung<br />

statt Wettbewerb. Und<br />

das lehnt die CDU ab, stellte er heraus.<br />

Ebenfalls der Ausschussvorsitzende<br />

Georg Effertz (CDU) hob<br />

hervor, dass es nicht Aufgabe der<br />

Ratsvertreter ist in den Wettbewerb<br />

einzugreifen.<br />

Städtebaulich verträglich<br />

Kritik kam aus der CDU allerdings<br />

gegen die Details des Planungskonzepts:<br />

Michael Manges bezeichnete<br />

die Wohnnutzung in diesem Bereich<br />

als problematisch. Mehrfach<br />

sprach er im Zusammenhang der<br />

Lidl-Ansiedlung von einer »Kiste«.<br />

Er forderte eine städtebauliche Optimierung.<br />

Peter-Heinz Woste (CDU)<br />

ärgerte sich: »Man schäumt auf. So<br />

geht’s auf keinen Fall. Der vorhabenbezogene<br />

Bebauungsplan muss<br />

überarbeitet werden«. Heinrich<br />

Splietker (FDP) fragte zudem nach<br />

der Zukunft des Lidl-Standortes am<br />

Feldhüserweg, falls der Discounter<br />

dort ausziehe. Der Technische Beigeordnete<br />

Stephan Johannes Pfeffer<br />

erwiderte, dass ihm eine Aufgabe<br />

dieses Standorts durch den<br />

Discounter nicht bekannt ist. Mit<br />

einem Verweis auf eine Stellungnahme<br />

des Gutachterbüros »Stadt<br />

und Handel« sagte Pfeffer, dass<br />

das angefragte Einzelhandelsvorhaben<br />

als Nahversorgungsgeschäft<br />

grundsätzlich an diesem Standort<br />

möglich ist und dem Ziel der Nahversorgung<br />

(700 m Einzugsbereich)<br />

entspricht. <strong>Das</strong> Büro hält allerdings<br />

nur eine Verkaufsfläche von 1000 –<br />

1100 qm verträglich mit der Aufgabe<br />

eines Nahversorgers für vertretbar.<br />

Der Antragsteller für die Errichtung<br />

des Gebäudes für den Lidl-Mark, die<br />

stadtbekannte Immobilien GmbH<br />

& Co. KG, beabsichtigt ein Gebäude<br />

entsprechend dem »Lidl Bautyp<br />

14« mit einem Verkaufsraum von<br />

1425,40 qm neben der McDonalds-<br />

Umfahrt sowie zwei Miethäuser<br />

mit jeweils fünf Wohnungen an<br />

der Straße Im Schilffeld zu erstellen.<br />

Im südlichen Bereich sollen 123<br />

Stellplätze entstehen.<br />

Wie geht’s weiter?<br />

Die Immobilien GmbH & Co KG<br />

hatte bereits vor zwei Jahren die<br />

Aufstellung eines vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplans beantragt. Der<br />

BPUV vertagte die Entscheidung auf<br />

den Zeitpunkt nach Verabschiedung<br />

des Einzelhandelskonzepts.<br />

Der Investor will offensichtlich nach<br />

dem Umzug des Autohauses nicht<br />

mehr länger auf eine Entscheidung<br />

warten. Er sprach abermals bei der<br />

Stadt vor, nunmehr den vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplan zu beraten<br />

und legte zwei Bauanträge vor.<br />

Die CDU gab mit ihrer Zustimmung<br />

zu dem Lidl-Projekt den Weg frei<br />

für die Abklärung der Verkehrserschließung,<br />

lärmtechnischer und<br />

geruchstechnischer Aspekte sowie<br />

für die Regelung gestalterischer und<br />

stadtplanerischer Fragen nebst der<br />

Festlegung einer konkret verträglichen<br />

Größenordnung. Diese bedarf<br />

der Zustimmung der Bezirksregierung.<br />

Ein Zeitfenster für die Klärung<br />

dieser Fragen und die Schlussberatung<br />

wurde nicht festgelegt. Der<br />

Verbraucher wird auf jeden Fall von<br />

der entstehenden Wettbewerbssituation<br />

profitieren. Preis- und<br />

Qualitätskämpfe werden seinem<br />

Portemonnaie gut tun.<br />

Raimund Kemper


Reisebüro Behrens feiert den<br />

40. Geburtstag<br />

anzeige<br />

35<br />

In einem Markt mit konstantem<br />

Wandel, Höhen und Tiefen, kann<br />

nun das Reisebüro Behrens auf 40<br />

Jahre in Rheda-Wiedenbrück zurückblicken.<br />

1977 übernahm Karl-<br />

Otto Behrens die beiden Filialen in<br />

Rheda und Wiedenbrück von Werner<br />

Teske und baute das Reiseangebot<br />

kontinuierlich aus. Als einziges<br />

Reisebüro im Ort bekam es die IATA-<br />

Lizenz und konnte seitdem Flugtickets<br />

selbst ausstellen. Die Lizenz<br />

zur DB-Agentur machte das Reisebüro<br />

zu einem sogenannten »Vollreisebüro«,<br />

von denen es seinerzeit<br />

sehr wenige im Kreis Gütersloh gab.<br />

2004 kam es zum Inhaberwechsel<br />

und die Tochter von Karl-Otto<br />

Behrens, Petra Michels, übernahm<br />

die beiden Büros. Um die Kunden<br />

weiterhin veranstalterunabhängig<br />

beraten zu können, schloss sie sich<br />

kurz darauf der größten deutschen<br />

Karl-Otto Behrens und seine Tochter Petra Michels (sitzend) mit ihrem Team<br />

Reisebürokooperation rtk an. Reisebüro<br />

Behrens ist Mitglied der Industrie<br />

und Handelskammer und legt<br />

von Anfang an viel Wert auf die<br />

Ausbildung junger Menschen. Auch<br />

werden alle Mitarbeiter regelmäßig<br />

in Seminaren und auf Inforeisen geschult.<br />

Besonders die vergangenen<br />

10 Jahre haben in der Reisebranche<br />

einige Veränderungen hervorgerufen.<br />

Reisebüros müssen heute sowohl<br />

offline als auch online präsent<br />

sein. So kann das Reisebüro Behrens<br />

hier in Rheda-Wiedenbrück mit seiner<br />

persönlichen Beratung besucht<br />

werden, aber auch über die homepage<br />

und via facebook erreicht werden.<br />

Seit einigen Jahren haben die<br />

Kunden die Möglichkeit mit ihren<br />

Reisen PAYBACK Punkte zu sammeln,<br />

was sehr gerne angenommen<br />

wird. Auch ist das Reisebüro eine<br />

DB Agentur und stellt die Fahrkarten<br />

der Bahn direkt aus. Neben der<br />

Inhaberin Petra Michels sind heute<br />

8 Mitarbeiterinnen und 1 Auszubildende,<br />

Tochter Annika Michels,<br />

für die individuellen Reisewünsche<br />

der Kunden da. Petra Michels: »Ich<br />

möchte mich ganz herzlich bei all<br />

unseren lieben Kunden bedanken,<br />

für die wir - oft schon seit vielen<br />

Jahren - den Urlaub gestalten dürfen.<br />

Besonders glücklich bin ich,<br />

dass mir ein so tolles Team zur Seite<br />

steht, das mit viel Fachkompetenz<br />

und persönlichen Reiseerfahrungen<br />

unsere Kunden engagiert betreut«.<br />

40 Jahre müssen gefeiert werden!<br />

In der Festwoche 3. <strong>April</strong> bis 9. <strong>April</strong><br />

lädt das Reisebüro Behrens deshalb<br />

zu Sekt und Reisegesprächen ein.<br />

Jeder Kunde, der in dieser Woche<br />

eine Reise bucht, darf sich über ein<br />

kleines Präsent freuen, 1000 Extra<br />

PAYBACK Punkte sammeln und an<br />

einer Verlosung teilnehmen.<br />

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36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Vorstand mit den neugewählten Mitgliedern: Hermann Josef Pierenkemper, Patrick<br />

Eickhoff, Dominik Huneke, Jochen Fischer, Adolf Eustermann, König Markus Wallmeier,<br />

Julian Malkmus, Reinhold Maasjosthusmann, Thomas Südbrock, Akram Hegazi, Präses<br />

Reinhard Edeler<br />

525. JUBILÄUMS SCHÜTZENFEST DES ST. SEBASTIAN<br />

BÜRGERSCHÜT ZEN VEREINS<br />

Britische Freunde nehmen Abschied<br />

(Kem) <strong>Das</strong> ist eine Sensation:<br />

Als feststand, dass die britische<br />

Armee den Standort Gütersloh<br />

aufgeben wird, traten die britischen<br />

Freunde an die Wiedenbrücker<br />

Schützen mit der Idee heran,<br />

eine große Festparade in Wiedenbrück<br />

als Dank für die jahrelange<br />

Freundschaft durchzuführen.<br />

Denn es ist überhaupt erst das<br />

vierte Mal, dass die Briten diese<br />

Parade bei deutschen Freunden<br />

durchführen. Diese Paraden, die<br />

unter dem Begriff »Freedom of<br />

the City« bekannt sind, stellen<br />

eine alte Tradition dar und sind<br />

eine Ehrenbezeugung an Wiedenbrück<br />

und ihre Bewohner.<br />

Wer hätte gedacht, dass als 2002<br />

Andreas Grundmann, Offizier<br />

der Kanonengruppe beim St. Sebastian<br />

Bürgerschützenverein,<br />

die Kontakte zu der »16 Battery<br />

Sandhams Coy« des in Gütersloh<br />

beheimateten »26th Regiment Royal<br />

Artillery« knüpfte, sich daraus<br />

eine lebendige Freundschaft mit<br />

regelmäßigen Besuchen und gemeinsamen<br />

Aktionen entwickelte.<br />

Sogar auf die britischen Inseln<br />

zurückversetzte Soldaten wollen<br />

kommen, wie auch zum 25-jährigen<br />

Jubiläum der von Andreas<br />

& Sohn Karl Grundmann geleiteten<br />

Kanonengruppe am 17. Juni.<br />

Am 25. 3. fand das traditionelle<br />

Vergleichsschießen mit den britischen<br />

Freunden statt. Andreas<br />

Grundmann: »Unsere britischen<br />

Freunde fühlen sich bei uns und<br />

in Wiedenbrück wohl. Sie fühlen<br />

sich voll akzeptiert, gehen in Wiedenbrück<br />

auch einkaufen. Jede<br />

Zusammenkunft ist absolut reibungslos<br />

verlaufen«. Höhepunkte<br />

waren die guten Wünsche für die<br />

freundschaftlichen Beziehungen<br />

zwischen dem St. Sebastian<br />

Bürgerschützenverein und dem<br />

Gütersloher Standort aus dem<br />

Buckingham Palace und die Einladung<br />

zu der Geburtstagsparty<br />

der Queen.<br />

Unter dem Thema »Freedom of<br />

Wiedenbrück« wird nun die von<br />

den Briten auf dem Historischen<br />

Marktplatz durchgeführte Parade<br />

ein Höhepunkt des 525. Jubiläumsschützenfestes<br />

sein. Nach der<br />

nachmittäglichen Abschiedsveranstaltung<br />

der Britischen Armee<br />

am Schützenfest-Freitag, dem 4.<br />

August, folgen abends der große<br />

Zapfenstreich und anschließend<br />

der Festabend, kündigte Oberst<br />

Hermann-Josef Pierenkemper auf<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

im Piushaus an. Er teilte in diesem<br />

Zusammenhang mit, dass<br />

mehrere britische Familien für


37<br />

Die Kanoniere der »Kanonengruppe« mit Andreas Grundmann begründeten die deutschbritische<br />

Freundschaft.<br />

Die britischen Soldaten lieben das Wiedenbrücker Schützenfest. Hier beim Antreten 2013.<br />

die Schützenfestzeit noch Unterkünfte<br />

suchen, um mit ihren<br />

deutschen Freunden gemeinsam<br />

feiern zu können. Wer den Gästen<br />

gerne weiter helfen möchte, kann<br />

sich bei Andreas Grundmann, Ruf<br />

05242-8873 melden.<br />

Den Samstag feiern die Sebastianer<br />

auch im Jubiläumsjahr in<br />

gewohnter Weise, während am<br />

Festsonntag ein großer Jubiläumsumzug<br />

mit den befreundeten<br />

Vereinen und Ehrengästen einen<br />

weiteren Höhepunkt der drei Festtage<br />

markiert.<br />

Der offizielle Festakt zum Vereinsjubiläum<br />

geht dem Schützenfest<br />

am 20. Mai im Reethus voraus.<br />

Pierenkemper berichtete, dass wegen<br />

der Abschiedsveranstaltung<br />

der Britischen Armee die Schützenmesse<br />

nicht am Schützenfest-<br />

Freitag stattfinden kann und auf<br />

Samstag, dem 29. Juli vorverlegt<br />

wird. Nach der anschließenden<br />

Kranzniederlegung lädt Präses<br />

Reinhard Edeler zu einem kleinen<br />

Umtrunk im Pfarrgarten ein. Anschließend<br />

folgt die Generalversammlung.<br />

Neu ist ebenfalls die Integrierung<br />

des Kinderschützenfestes in das<br />

Gemeindefest der St. Aegidiusgemeinde.<br />

Einen Blick zurück in das<br />

ereignisreiche vergangene Schützenjahr<br />

unternahm Geschäftsführer<br />

Reinhold Maasjosthusmann.<br />

Schießmeister Gunter Humann<br />

gab die Pokalträger Medaillenschützen<br />

bekannt – Bronzewertung:<br />

Holger Preuß (511 Ringe), Rüdiger<br />

Albers (492), Silberwertung:<br />

Gertraud Grundkötter (524), Manfred<br />

Wendt (496), Goldwertung:<br />

Burkhard Erlenkötter (582), Falk<br />

Spitzberg (566), Beate Peters (563).<br />

Die vom Gesamtvorstand vorgeschlagene<br />

Beitragserhöhung<br />

um 5 Euro auf jetzt 40 Euro fand<br />

eine einhellige Zustimmung. Der<br />

Oberst mahnte: »Die Kosten für<br />

die einzelnen Veranstaltungen<br />

steigen, während die Einnahmen<br />

zurückgehen. Wir werden den<br />

Gürtel enger schnallen müssen«.<br />

Bei den von Major Adolf Eustermann<br />

geleiteten Wahlen für den<br />

erweiterten Vorstand votierten<br />

die Anwesenden für Patrick Eickhoff<br />

(Oberleutnant 4. Kompanie),<br />

Dominik Huneke (Hauptmann 4.<br />

K.), Jochen Fischer (Ehrenhauptmann),<br />

Julian Malkmus (Schatzmeister<br />

Jungschützen), Thomas<br />

Südbrock (Stellv. Schatzmeister),<br />

Akram Hegazi (Hauptmann Jungschützen)<br />

und Daniel Langhorst<br />

(Fahnenoffizier).<br />

Fürs Osterkörbchen<br />

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bestehend aus Augencreme,<br />

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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(V. l.) Heinz Dieter Brökelmann, Wilfried Schwabe und Richard Kügeler mit einigen Exponaten<br />

der Sonderausstellung »Ein Klang«<br />

Heinz Dieter Brökelmann präsentiert das<br />

Neumann-Mikro aus den 1930er Jahren.<br />

RADIO- UND TELEFONMUSEUM IM VERSTÄRKERAMT IST EINE ERFOLGSGESCHICHTE<br />

RADIO- UND TELEFONMUSEUM IM VERSTÄRKERAMT IST EINE ERFOLGSGESCHICHTE<br />

Mikro und Lautsprecher haben das Handyzeitalter<br />

erst möglich gemacht<br />

(Kem) <strong>Das</strong> private Radio- und Telefonmuseum<br />

zählt pro Jahr 6000<br />

Besucher. Sie kommen aus ganz<br />

Deutschland – oftmals in ganzen<br />

Busladungen. Viele von ihnen<br />

reisen allein wegen des Museums<br />

nach Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die Resonanz begeistert Richard<br />

Kügeler, Vorsitzender des Trägervereins,<br />

und Heinz-Dieter Brökelmann,<br />

dem das Metier des Museums<br />

Beruf war und immer noch<br />

Passion ist.<br />

<strong>Das</strong> 2003 eröffnete Museum stieß<br />

schon bald nach der Eröffnung in<br />

der Fachwelt auf einhellige Begeisterung,<br />

zumal sein Domizil sich in<br />

einem richtigen Verstärkeramt befindet.<br />

Es hat damit in der Museumslandschaft<br />

für Kommunikationstechnik<br />

einen Alleinstellungscharakter.<br />

Seine unterirdische<br />

Lage sorgt das ganze Jahr über für<br />

gleichbleibende Temperaturen um<br />

14 °C, was die Besucher natürlich<br />

in der Sommerzeit bei der Wahl der<br />

Bekleidung berücksichtigen sollten.<br />

Denn eine Besichtigung kann<br />

schnell eineinhalb Stunden dauern<br />

– und ist die Begeisterung an der<br />

alten und jüngeren Kommunikationstechnik<br />

erst mal richtig geweckt<br />

– auch noch länger. Denn<br />

es gibt über 1000 Exponate in der<br />

Dauerausstellung zu bewundern.<br />

Die seit März laufende Sonderausstellung<br />

»Ein Klang« wird die<br />

Erfolgsstory des Museums weiter<br />

schreiben. Unter ihren 500 Exponaten<br />

befinden sich viele Originale<br />

und Nachbauten, denen nur<br />

der Fachmann ansieht, dass es<br />

sich um Kopien handelt. Es handelt<br />

sich dabei um Mikrofone, Verstärker,<br />

Lautsprecher und Kopfhörer<br />

aus allen Entwicklungsstufen.<br />

Akustische Vorführungen machen<br />

den damit verbundenen qualitativen<br />

Fortschritt der Übertragungstechnik<br />

hörbar.<br />

Am Anfang der Kommunikationstechnik<br />

war das Mikrofon,<br />

berichtete Richard Kügeler beim<br />

Pressetermin. Er nannte mehrere<br />

Erfinder, vor allem aber Alexander<br />

Graham Bell als einen der wichtigsten<br />

auf diesem Gebiet. 1876<br />

meldete er ein Patent an. Auch<br />

Philipp Reis, Fritz Sennheiser, Emil<br />

Berliner führte er als Beteiligte<br />

an der Entwicklung des Mikros<br />

an. Es dauerte etliche Jahre, bis<br />

Qualität und Präzision entstanden,<br />

so Kügeler. Georg Neumann<br />

erschuf 1923 das leistungsstarke<br />

Kohlemikrofon. Die Firma Neumann<br />

gilt heute noch als eine der<br />

besten Mikrofon-Manufakturen<br />

der Welt. Mit dem TLM 49 setzt<br />

sie Standards in Sachen Studio-<br />

Aufnahmen. Heute werden am<br />

häufigsten dynamische Mikrofone<br />

eingesetzt, im Mobilfunk-Sektor<br />

am meisten sog. Elektretmikrofone<br />

und in Tonstudios oft Kondensatormikrofone,<br />

erfuhren wir<br />

weiter.<br />

In sämtlichen Bereichen unseres<br />

Lebens ist das Mikrofon von unschätzbarem<br />

Wert, ob in der Welt<br />

der Musik, in der Unterhaltungsbranche<br />

oder Politik. Beispielsweise<br />

wäre die Mobilisierung der Massen<br />

im III. Reich sicherlich ohne<br />

Mikrofon nicht möglich gewesen.<br />

Die Amis gaben der von den Nazis<br />

benutzten sog. »Neumannflasche<br />

CMC-3« (1928 entwickelt) deshalb<br />

auch den Beinamen »Hitlerbottle«.<br />

Aber auch das Telefonieren<br />

über Skype wäre heute ohne Mikrofon<br />

nicht möglich, ja selbst<br />

unsere normalen Telefone oder<br />

das Handy haben kleine Mikrofone<br />

im Inneren, rief Brökelmann<br />

die Bedeutung des Mikros für den<br />

privaten Bereich ins Bewusstsein.<br />

Die Sonderausstellung zeigt auch<br />

zahlreiche Lautsprecher als Gegenstücke<br />

zu den Mikrofonen sowie<br />

Verstärker aus verschiedenen Zeitabschnitten.<br />

<strong>Das</strong> Museum ist samstags und<br />

sonntags von 14 – 18 Uhr geöffnet.<br />

Gruppenführungen nach telefonischer<br />

Anmeldung sind auch zu<br />

anderen Zeiten möglich. Kontakt:<br />

05242-44330.


39<br />

anzeige<br />

(V.l.) Markus Moustakas (Geschäftsführer), Sven Leppelt (IT-Consultant), Michael Krüger (Datenschutzbeauftragter), Pia Brauer (Geschäftsführer Assistentin)<br />

»Datenschutz ist Staffed-Sache«<br />

»Wie sicher sind unsere Daten?«,<br />

dieser Frage kommt immer größere<br />

Bedeutung zu, je mehr Prozesse in<br />

Unternehmen elektronisch abgewickelt<br />

werden. Datenmissbrauch<br />

und illegaler Zugriff von außen<br />

muss kompetent und nachhaltig<br />

verhindert werden, bevor der Ernstfall<br />

eintritt, dafür sind die Betriebe<br />

selbst verantwortlich. Wer in puncto<br />

Datenschutz nicht den aktuellen<br />

Stand der Technik beachtet, handelt<br />

fahrlässig. Versäumnisse gelten<br />

als Mitverschulden, wenn ein<br />

Datenleck erst einmal entstanden<br />

ist. Damit riskieren Unternehmer<br />

im Schadensfall den Versicherungsschutz<br />

ihrer D&O-Versicherung.<br />

Darüber hinaus ist zu beachten:<br />

2018 treten Änderungen der »Datenschutz-Grundverordnung«<br />

in<br />

Kraft. Unternehmer müssen dann<br />

den Nachweis führen, ob der Datenschutz<br />

in ihrem Betrieb eingehalten<br />

wird. Viele müssen deshalb<br />

ihren bisherigen Umgang mit sensiblen<br />

Daten neu bewerten. Dabei<br />

sind folgende Fragen zu klären:<br />

· Ist die Verarbeitung personenbezogener<br />

Daten abgesichert?<br />

· Sind die Mitarbeiter auf das<br />

Datengeheimnis verpflichtet?<br />

· Entspricht die IT-Landschaft<br />

dem aktuellen Stand der Technik?<br />

Dabei und auch bei der möglichen<br />

Neuorganisation des eigenen<br />

Datenschutzes bietet<br />

»Staffed GmbH« Hilfe. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

hat sich auf die Felder<br />

Datenschutz und Datensicherheit<br />

spezialisiert. »Nur wenn der<br />

Datenschutz sinnvoll in die Unternehmensstrategie<br />

integriert<br />

und durch geeignete Richtlinien,<br />

Prozesse und Vereinbarungen umgesetzt<br />

sei, würde er auch funktionieren«,<br />

betont Michael Krüger,<br />

externer Datenschutzbeauftragter<br />

der »Staffed GmbH«.<br />

Als Dienstleister in Sachen Datensicherheit<br />

bietet »Staffed«<br />

Komplettpakete an mit Informationen,<br />

Software, Hardware sowie<br />

die Rundumbetreuung des Unternehmens.<br />

Bei der Betreuung der<br />

Unternehmen legt »Staffed« Wert<br />

darauf, die geeigneten Systeme<br />

einzusetzen, die den Sicherheitsanforderungen<br />

genügen. Schließlich<br />

müssen personenbezogene<br />

und sensible Daten mit allen Mitteln<br />

geschützt werden.<br />

Als Spezialist in Sachen Datensicherheit<br />

und IT-Dienstleistungen<br />

ist »Staffed« Teil der Rheda-<br />

Wiedenbrücker Unternehmensgruppe<br />

»HM Teams GmbH«. Als<br />

Geschäftsführer der Staffed ist<br />

es Markus Moustakas ein Anliegen,<br />

als heimischer Dienstleister<br />

insbesondere die Unternehmen<br />

in Rheda- Wiedenbrück und der<br />

Region im Bereich Datenschutz<br />

zu unterstützen und zu stärken.<br />

Staffed-Angebote im<br />

Bereich Datenschutz:<br />

· Datenschutzchecks mit<br />

Risikoanalyse und Optionen<br />

für die Implementierung<br />

eines Datenschutz-<br />

Managementsystems<br />

· Entwicklung von Datenschutzkonzepten<br />

· Übernahme der Funktion als<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

nach Bundesdatenschutzgesetz<br />

· Mitarbeiterschulung zum<br />

Thema Datenschutz<br />

· Erstellen des öffentlichen<br />

und internen Verfahrensverzeichnisses<br />

· Beratung zu Themen wie<br />

der geeigneten Nutzung<br />

von E-Mail, Internet und<br />

Telefon<br />

· Beratung und Unterstützung<br />

bei der Überprüfung<br />

von ausgelagerten Dienstleistungen<br />

Staffed-Angebote im<br />

Bereich IT-Dienstleistungen:<br />

· Erstellung eines Datensicherheitskonzeptes<br />

· Erstellung von Berechtigungsstrukturen<br />

· E-Mail und Festplattenverschlüsselung<br />

· Firewall und VPN Konzepte<br />

· Support von DATEV und<br />

RA-Micro Software<br />

· Fernwartung der EDV-<br />

Systeme<br />

· Schulung der Mitarbeiter<br />

Wer sich einen Eindruck verschaffen<br />

will, wie es um den<br />

Datenschutz im eigenen Betrieb<br />

bestellt ist, kann auf der<br />

Internetseite von »Staffed« als<br />

Sicherheits-Check schon mal einen<br />

»Selbst-Test« machen.<br />

Staffed GmbH<br />

Hauptstraße 124<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242 -57899 -61<br />

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40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

NEUES EVANGELISCHES GEMEINDEHAUS WIRD EIN<br />

HINGUCKER<br />

Innenausbau hat begonnen<br />

(Kem) Viele Interessierte nutzten<br />

beim Rhedaer Frühlingsfest<br />

die Möglichkeit sich selber ein<br />

Bild von dem Stand der Arbeiten<br />

beim neuen Gemeindehaus der<br />

Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde<br />

zu machen. Sie<br />

waren recht angetan von der<br />

Umgestaltung des Schnitkerhauses<br />

und dem neuen Anbau mit<br />

der eindrucksvollen Freitreppe zur<br />

Schulte-Mönting-Straße.<br />

Die Rohbauarbeiten im Schnitkerhaus<br />

sind abgeschlossen. Der<br />

Schacht für den Aufzug ist gemauert.<br />

Eine neue Treppe zu den<br />

Jugendräumen wurde erstellt,<br />

Wände wurden umgebaut und erneuert,<br />

Stützstreben angebracht.<br />

Die alten Dachbalken mussten<br />

teilweise ersetzt oder verstärkt<br />

werden. Neue Dachziegel erstrahlen<br />

bei Sonnenschein.<br />

Die Gestalt des neuen Anbaus<br />

ist beeindruckend. Die Wände,<br />

Treppen und die Decke sowie die<br />

Verbindung zum Schnitkerhaus<br />

im Obergeschoss wurden gegossen.<br />

Die große Freitreppe zu dem<br />

zukünftigen Gemeindesaal wurde<br />

zu einem Hingucker.<br />

Nun geht es mit den Innenarbeiten,<br />

der Verblendung des Neubaus<br />

und weiteren Feinarbeiten weiter.<br />

Bei Fortsetzung der guten Baufortschritte<br />

soll die Einweihung<br />

am 24. September <strong>2017</strong> stattfinden.<br />

Architekt Hans-Joachim<br />

Prüßner hatte sie ursprünglich für<br />

den Frühsommer geplant.<br />

Doch die Bauarbeiten gingen viel<br />

langsamer voran als voraussehbar<br />

war. »Es gab einige Überraschungen,<br />

die uns aufgehalten haben«,<br />

berichtete uns Pfarrer Rainer Moritz.<br />

Schon vor der Grundsteinlegung<br />

am 26. August 2016 traten erste<br />

Verzögerungen auf: Es begann<br />

mit dem Kanalanschluss in der<br />

Berliner Straße. Die Arbeiter stießen<br />

auf quer verlaufende Versorgungsleitungen,<br />

die in keinem Plan<br />

verzeichnet waren. Sie machten<br />

einen sehr tiefen Aushub für den<br />

Kanalanschluss erforderlich. Beim<br />

Ausschachten der Baugrube für den<br />

Anbau entdeckte der Baggerführer<br />

alte, angespitzte Gründungspfeiler<br />

aus Holz eines Vorgängerbaus. Danach<br />

durfte der Baggerführer seine<br />

Arbeiten nur noch sehr langsam<br />

und vorsichtig unter Aufsicht der<br />

Denkmalbehörde fortsetzen. Archäologen<br />

untersuchen die Holzbohlen<br />

weiter.<br />

Beim Ausheben der »Unterfahrt«<br />

für den Aufzugsschacht im Schnitkerhaus<br />

wurde es »nass«, so dass<br />

die Arbeiten an dem Schacht erst<br />

mit Verzögerung beginnen konnten.<br />

Auch die Arbeiten zum benachbarten<br />

Technik-Keller gestalteten<br />

sich schwieriger als erwartet. Alleine<br />

drei Tage mit dem Abbruchhammer<br />

brauchten die Arbeiter für<br />

die Entfernung der alten Treppe.<br />

Nach langem Warten auf stabiles<br />

Wetter ging es Ende November an<br />

die Renovierung des Daches. Dabei<br />

traten diverse Schäden auf, die eine<br />

Ertüchtigung des Dachstuhles nötig<br />

machten. Eine Folie wurde zum<br />

Schutz gegen Regen angebracht.<br />

Lieferzeitprobleme gab es zudem<br />

für die zwei Spannbetonbinder<br />

in der Dachdecke des Neubaus.<br />

<strong>Das</strong> Betonfertigteilwerk meldete<br />

eine Lieferzeit von 8 – 10 Wochen.<br />

Letztendlich konnten die Binder<br />

vor der Weihnachtspause eingebaut<br />

werden. <strong>Das</strong> Betondach folgte<br />

im Januar. <strong>Das</strong> lange Frostwetter<br />

verhinderte aber eine schnelle<br />

Aushärtung, so dass der Bau beim<br />

Richtfest Mitte Februar noch nicht<br />

betreten werden konnte.<br />

Inzwischen gehen die Bauarbeiten<br />

gut voran. Die Versöhnungskirchengemeinde<br />

freut sich schon<br />

auf die Einweihung. Die große<br />

Resonanz von Jung und Alt trotz<br />

Regen beim Richtfest Mitte Februar<br />

war schon ein Fingerzeig dafür,<br />

dass das neue Gemeindezentrum


41<br />

wirklich belebt sein wird, stellte<br />

Pfarrer Jürgen Mackenbrock fest.<br />

Der Patron der Kirche, Maximilian<br />

Erbprinz zu Bentheim-Tecklenburg,<br />

erinnerte in der Feierstunde<br />

daran, dass das alte Schnitkerhaus<br />

zunächst verschwinden sollte,<br />

nun aber als echte Institution<br />

mit dem Neubau verbunden wird.<br />

Und Pfarrer Frank Schneider, Superintendent<br />

des Evangelischen<br />

Kirchenkreises Gütersloh, sagte,<br />

»dass dieses schöne Gemeindezentrum<br />

im Herzen der Stadt entstehen<br />

kann, ist der Begeisterung<br />

der Herzen für dieses Projekt zu<br />

danken«. Es soll für Gespräche,<br />

Kontakte, Lobgesang und Gebet<br />

allen Generationen offenstehen.<br />

Der stellvertretende Bürgermeister<br />

Norbert Flaskamp nannte das<br />

neue Gemeindezentrum zudem<br />

eine Bereicherung für Rheda-Wiedenbrück.<br />

Es werte die Innenstadt<br />

Rhedas städtebaulich auf.<br />

Neben gesonderten Räumen für<br />

die Jugendarbeit, beispielsweise<br />

TEN SING, und Musikproben sollen<br />

in dem Altbau ein Raum für<br />

spirituelle Angebote und ein zentrales<br />

Gemeindebüro entstehen.<br />

Der neue Anbau bietet Platz für<br />

den Gemeindesaal. <strong>Das</strong> Gemeindezentrum<br />

wird barrierefrei und<br />

unter modernen energetischen<br />

Gesichtspunkten hochgezogen.<br />

Für das Rahmenprogramm des<br />

Richtfestes zeichneten der CVJM-<br />

Posaunenchor, die Kirchenchor<br />

und die benachbarte Kindertagesstätte<br />

»Sonnenschein« verantwortlich.<br />

Ein großes Dankeschön der Versöhnungskirchengemeinde<br />

gilt<br />

Architekt Hans-Joachim Prüßner,<br />

Baukirchmeister Ralf Manche,<br />

dem Presbyteriumsvorsitzenden<br />

Martin Wachter, dem Neubauausschuss<br />

und allen Förderern sowie<br />

Spendern.<br />

Rund die Hälfte der eingeplanten<br />

Spendensumme in Höhe von<br />

200.000 Euro ist bereits eingegangen.<br />

Insgesamt ist das neue<br />

Vizebürgermeister Norbert Flaskamp, Maximilian Erbprinz zu Bentheim-Tecklenburg,<br />

Superintendent Frank Schneider, Pastor Jürgen Mackenbrock, Architekt Hans-Joachim<br />

Prüßner, Baukirchmeister Ralf Manche, (vorne v. l.) Martin Wachter, Presbyteriums-<br />

Vorsitzender, Unternehmer Georg Effertz<br />

Gemeindezentrum mit 2,5 Millionen<br />

Euro kalkuliert. Der Kirchenkreis<br />

beteiligt sich mit 125.000<br />

Euro. »<strong>Das</strong> Geld ist wirklich gut<br />

investiert«, unterstreicht Frank<br />

Schneider. »Wir hoffen, dass die<br />

Spendensumme weiter wächst<br />

und die Aktion »Herzenssache«<br />

sich weiter gut entwickelt, damit<br />

wir uns dem Spendenziel immer<br />

mehr annähern können«, so Pfarrer<br />

Rainer Moritz. Wer das Projekt<br />

unterstützen möchte, kann seinen<br />

Beitrag auf das Konto DE27<br />

4786 0125 0042 0996 00 bei der<br />

Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />

– Betreff: »Herzenssache« überweisen.<br />

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Marmelade, Butter, 2 Brötchen<br />

und Kaffee „satt“<br />

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42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

Ostern steht vor der Tür. Ich hab euch<br />

eine flauschige Bastelanleitung für einen<br />

Hasen mitgebracht. Könnt Ihr die Knobelaufgabe<br />

lösen? Helft dem Osterhasen<br />

beim Bemalen seiner Ostereier.<br />

Euer Dr. Hugo<br />

Ihr braucht: Wolle • Filz • Schere • Zirkel<br />

• 2 schwarze und 1 rosafarbene Perlen<br />

• Klebstoff • dünnen Karton • Watte<br />

Pompom • Wollnadel<br />

1<br />

2 x einen Kreis mit dem Radius von<br />

3 cm und in dem einen von 1 cm auf<br />

den Karton zeichnen. Die Kreise ausschneiden.<br />

Für den Innenkreis geht das<br />

gut mit einer Nagelschere (aber Vorsicht!).<br />

4 – 6 gleichlange Wollfäden à ca. 2 m abschneiden.<br />

Die beiden Kartonringe übereinander<br />

legen und die Fäden fest um den<br />

Ring herum wickeln. Nun die Wolle immer<br />

gleichmäßig um den Ring wickeln. Wenn<br />

man einmal rundherum ist, einfach wei-<br />

ter über die bestehenden n<br />

Wollfäden wickeln. Falls<br />

die Fäden aufgebraucht<br />

sind, neue abschneiden<br />

und weiter wickeln.<br />

Wird das Loch in der<br />

Mitte zu eng, mit einer<br />

Wollnadel weiterarbeiten,<br />

bis das Loch ganz<br />

klein wird. Überschüssige Wollfäden abschneiden.<br />

2<br />

Die Schere zwischen die zwei<br />

Kartons schieben und alle Fäden<br />

durchschneiden. Einen langen Wollfaden<br />

abschneiden und zwischen den Kartonringen<br />

einige feste Knoten machen.<br />

Die Kartonringe durchschneiden. Zum<br />

Schluss werden noch alle überstehenden<br />

Fäden abgeschnitten, bis eine gleichmä-<br />

ßige Kugel entsteht. Außer den langen Faden<br />

vom Zusammenknoten. Dieser wird<br />

später zum Zusammenknoten benötigt.<br />

3<br />

Ein zweiter Pompom wird für den<br />

Kopf des Hasen benötigt. Damit der<br />

Kopf kleiner wird, diesmal nur Radius 2 cm<br />

für den Außenkreis und Radius 0,8 cm für<br />

den Innenkreis verwenden. Von Anfang an<br />

mit der Nadel und nur mit 3 Fäden<br />

arbeiten. Nun<br />

werden<br />

die<br />

beiden fertigen<br />

Pompoms mit<br />

Hilfe der beiden<br />

überschüssigen<br />

Wollfäden fest<br />

zusammengeknotet.<br />

4<br />

zenideen.com<br />

Auf Filz 2 Hasenohren aufmalen<br />

und anschließend ausschneiden.<br />

Die Ohren so tief als möglich in den<br />

Pompom stecken und ankleben. Den<br />

Wattepompom als Schwanz hinten ankleben.<br />

Mit der weißer Wolle einige Fäden<br />

als Barthaare zusammen binden und ankleben.<br />

Falls erwünscht noch eine kleine<br />

Nase anbringen. Zum Schluss werden<br />

noch die Wackelaugen aufgeklebt und<br />

fertig ist der kleine Hase!<br />

Am Ende wurden die vier Tiere der Bremer<br />

Stadtmusikanten Freunde. Weil sie<br />

nicht mehr so jung waren, wollten sie<br />

die Besitzer nicht mehr bei sich haben<br />

oder sogar schlachten. Sie machten sich<br />

auf den Weg nach Bremen, um dort ihr<br />

Glück als Musikanten zu versuchen.<br />

Aber sie fanden etwas Besseres: ein<br />

Räuberhaus im Wald. Sie vertrieben mit<br />

ihren Fähigkeiten die Räuber, in dem<br />

sie Geräusche machten und ganz zum<br />

Schluss aufeinander stiegen und eine<br />

feine Pyramide bildeten,<br />

um die Räuber<br />

zu erschrecken.<br />

Was waren das für<br />

Tiere und in welcher<br />

Reihenfolge sind sie<br />

aufeinander geklettert?<br />

Lösung: ________________________<br />

3<br />

5<br />

3<br />

2<br />

3<br />

5<br />

3<br />

2<br />

6<br />

1<br />

5<br />

1 1<br />

1<br />

1<br />

5<br />

6<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

5<br />

4<br />

5<br />

4 4<br />

5<br />

5 4<br />

6<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

1<br />

2 2 2<br />

1 1 2 1 1<br />

1<br />

5<br />

5<br />

5<br />

4<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

5<br />

6<br />

5<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1<br />

Lösung des Rätsels S. 53


43<br />

SCHÜLER NEHMEN IHRE EIGENE CD AUF<br />

Musikprojekt wird zum<br />

Dokument der Flucht<br />

(Kem) »Wieder leben, wieder lachen,<br />

ohne Angst, ohne…«, beginnt<br />

der Refrain des Liedes »Wir<br />

sind bereit«. Die Mädchen und<br />

Jungen der Internationalen Klasse<br />

an der Osterrath-Realschule<br />

hatten den Song gemeinsam mit<br />

einigen älteren Schülerinnen und<br />

Schülern aus der Regelklasse selber<br />

komponiert und aufgenommen.<br />

Es ist ein eindringliches Dokument<br />

der jungen Emigranten<br />

über ihre Flucht nach Deutschland.<br />

Nach der beschriebenen Freude<br />

über ihre Rettung berichten sie in<br />

den Strophen von der überwundenen<br />

Not: »In meinem Land, ich<br />

habe viele Tote gesehen, wir lebten<br />

auf der Straße…«, der Flucht:<br />

»Auf meinem Boot, da waren<br />

viele Menschen, viele sind nun<br />

tot«, von ihrem tiefen Schmerz:<br />

»Ich vermisse Oma, Opa, meine<br />

Katze.«, der Entschlossenheit für<br />

den Neuanfang: »Wir sind bereit<br />

für den Weg in eine bessere Zeit!«,<br />

und der immer wieder aufwühlenden<br />

»Angst, dass ich hier nicht<br />

bleiben kann.«<br />

<strong>Das</strong> lifenotesMusikprojekt »WeSpeakMusic«<br />

stand den Mädchen<br />

und Jungen dabei zur Seite.<br />

Pünktlich zum Unterrichtsbeginn<br />

trafen die lifenotes-Mitarbeiter<br />

Ron, Conny und Carry an der ORS<br />

ein. Im Gepäck führten sie das<br />

komplette Equipment für die Pro-<br />

duktion einer professionellen CD.<br />

Nach der Begrüßung durch Schulleiter<br />

Olaf Diekwisch und die für<br />

das Musikprojekt verantwortliche<br />

Jutta Maas sowie vom Ganztagsteam<br />

Annett Barthel verwandelten<br />

sie den Klassenraum der<br />

Gruppe in ein Aufnahmestudio.<br />

Einen akustisch abgeschirmten<br />

Raum besitzt die Realschule zwar<br />

nicht, aber der abseits vom allgemeinen<br />

Schulbetrieb gelegene<br />

Raum garantierte trotzdem eine<br />

störungsfreie Aufnahmequalität.<br />

Die insgesamt 24 Mädchen und<br />

Jungen kannten sich schon aus<br />

dem Schulalltag. <strong>Das</strong> Projekt führte<br />

sie noch weiter zusammen. Insbesondere<br />

die gemeinsame Autorenarbeit<br />

trug dazu bei. Sie entschieden<br />

sich für einen deutschen<br />

Text. <strong>Das</strong> lifenotes-Trio inspirierte<br />

sie einfühlsam, ihre Gefühle offen<br />

auszudrücken und in Versform zu<br />

bringen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

waren hochmotiviert und mit<br />

Begeisterung bei der Sache. Sechs<br />

Themen trugen sie zusammen. Sie<br />

entschieden sich für die musikalische<br />

Darstellung ihres eigenen<br />

Schicksals unter dem Thema »Wir<br />

sind bereit«. Eine Vorstellung von<br />

der Melodie hatten sie noch nicht.<br />

Zum Schluss galt es darum, zu<br />

dem Text den passenden Rhythmus<br />

und die optimale Melodie<br />

zu finden. Wieder konnte jeder<br />

Bei der Aufnahme<br />

Teilnehmer und jede Teilnehmerin<br />

sich mit Ideen einbringen.<br />

Die lifenotes-Vollblutmusiker<br />

und die Musiklehrerin trugen die<br />

Bruchstücke zu einem zündenden<br />

Groove zusammen, den die Mädchen<br />

und Jungen mit viel Bewegung<br />

selber interpretierten – mal<br />

solo, mal im Chor. Die Gruppe<br />

hatte noch einen Gitarrist in ihrer<br />

Reihe. Auch er bekam seinen<br />

Einsatz, spielte einige Akkorde auf<br />

den Computer.<br />

Die lifenotes-Mitarbeiter verstanden<br />

ihr Handwerk. Sie mischten an<br />

Ort und Stelle Musik und Gesang<br />

der Schülerinnen und Schüler und<br />

brannten für alle Teilnehmer eine CD.<br />

Gegen Abend waren alle Arbeiten<br />

beendet. Mit Stolz führten die<br />

Mädchen und Jungen die frisch<br />

gebrannte Aufnahme den eingeladenen<br />

Eltern und Angehörigen vor.<br />

Viel Beifall und das von ihnen geforderte<br />

abermalige Vorspielen der<br />

Aufnahme waren der Lohn für diese<br />

wirklich gelungene Superaktion.<br />

Ron, »WeSpeakMusic«-Initiator,<br />

lobte die Schülerinnen und Schüler<br />

für die konzentrierte Mitarbeit<br />

und das tolle Arbeitsergebnis,<br />

Jutta Maas sprach allen, die zum<br />

Gelingen des Projekts beigetragen<br />

hatten, ihren Dank aus, insbesondere<br />

Bernd Jostkleigrewe von der<br />

Bürgerstiftung für die finanzielle<br />

Förderung.<br />

Sie berichtete, dass der Höhner-<br />

Frontmann Hennig Krautmacher<br />

ihr das lifenotes Musikprojekt<br />

»WeSpeakMusic« vorgestellt hatte.<br />

Mit dem Chor »Grenzenlos« rief<br />

die Kölner Band im Rahmen dieses<br />

Projekts schon vor Monaten<br />

selber ein großartiges Integrationsprojekt<br />

ins Leben und lud nun<br />

ebenfalls die mit ihr seit vielen<br />

Jahren verbundene Musiklehrerin<br />

zum Mitmachen ein.<br />

Die Idee war toll: Es entstanden<br />

großartige musikalische Momente<br />

und die jungen Leute aus den<br />

unterschiedlichen Kulturen lernten<br />

sich näher kennen und schätzen.<br />

Die CD ist eine bleibende Erinnerung<br />

an dieses erlebnisreiche<br />

Musikprojekt. Es soll demnächst<br />

eine Fortsetzung als internationales<br />

Chorprojekt finden, kündigte<br />

Jutta Maas an.


44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Gut besucht war die Orangerie mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich bei<br />

der Integration von Flüchtlingen in Rheda-Wiedenbrück engagieren.<br />

Dankeschön-Abend für<br />

Ehrenamtliche<br />

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»Als wir vor eineinhalb Jahren viele<br />

Geflüchtete in Rheda-Wiedenbrück<br />

aufgenommen haben, wurde<br />

Großartiges geleistet«, leitete Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg den<br />

Dankeschön-Abend für Ehrenamtliche<br />

ein. Rund 200 von ihnen, die<br />

sich ganz unterschiedlich engagieren,<br />

waren in die Orangerie gekommen.<br />

»Dieses Fest ist für Sie – denn<br />

Ihr Engagement ist nicht selbstverständlich!«<br />

Theo Mettenborg machte in seiner<br />

Begrüßung deutlich, dass diese Herausforderung<br />

auch deshalb gemeistert<br />

werden konnte, weil es so viele<br />

Helferinnen und Helfer gab und gibt.<br />

Die Unterstützung für die zurzeit<br />

rund 700 Flüchtlinge in Rheda-Wiedenbrück<br />

sei nach wie vor wertvoll.<br />

»Sie sind das Fundament für ein humanes<br />

Miteinander in unserer Stadt<br />

– Sie sind das pulsierende Herz«, be-<br />

Wahlvorstände gesucht<br />

Für die kommenden Wahlen, die<br />

Landtagswahl am 14. Mai und die<br />

Bundestagswahl am 24. September,<br />

werden noch Freiwillige gesucht,<br />

die im Wahlvorstand mitarbeiten<br />

möchten. Die Mitglieder des<br />

Wahlvorstandes erhalten für ihre<br />

ehrenamtliche Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung<br />

von 40 Euro.<br />

Die Wahllokale sind am Wahltag<br />

von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Anschließend<br />

folgt die Auszählung. Als<br />

dankte er sich bei den Anwesenden.<br />

Burcu Öcaldi, Leiterin vom Team Sozialarbeit,<br />

begrüßte zusammen mit<br />

dem Ersten Beigeordneten Dr. Georg<br />

Robra und dem Integrationsbeauftragten<br />

Jürgen Michaelis die Gäste<br />

persönlich. Anschließend stellte sie<br />

zusammen mit ihrer Kollegin Anna<br />

Südkamp stellvertretend für alle<br />

Helfer einige Personen vor. Dazu<br />

gehörte das Ehepaar Redegeld, das<br />

sich in Sachen Familienbegleitung<br />

stark macht. St. Vits Ortsvorsteher<br />

Dieter Feldmann, der ein Netzwerk<br />

für die dort lebenden 60 Flüchtlinge<br />

geschaffen hat. Iman Alamarin ist<br />

selber Flüchtling und gibt heute bereits<br />

Sprachkurse. Daniela Hoffmann<br />

erzählte von ihren Erfahrungen. Sie<br />

ist seit der Notunterkunft schon aktive<br />

Helferin und Klaus Kuhlhüser berichtete<br />

ebenfalls von seinen Erfahrungen<br />

im Bereich der Sprachkurse.<br />

Wahlhelfer kommen alle Menschen<br />

in Frage, die in Rheda-Wiedenbrück<br />

wahlberechtigt sind. Interessierte<br />

melden sich bitte bei Annette Vogt<br />

(Tel. 963286) oder Birgit Appelbaum<br />

(Tel. 963271), Zimmer 121 im Rathaus.<br />

Informationen für Wahlhelfer<br />

bietet auch das Video der Landesregierung<br />

»Wahlhelfer gesucht«,<br />

das über die Aufgaben informiert:<br />

www.mik.nrw.de/pressemediathek/videos.html


45<br />

HEIERMEIER NEUER LÖSCHZUGFÜHRER<br />

Ein Leben für die Feuerwehr<br />

(Kem) Meinolf Heiermeier ist<br />

der neue Löschzugführer bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr in Batenhorst.<br />

Der 48-Jährige stammt<br />

aus einer Feuerwehrfamilie.<br />

Schon sein Vater Josef war ein<br />

begeisterter Feuerwehrmann<br />

und auch seinen Sohn Erik hat<br />

der Feuerwehr-Bazillus infiziert.<br />

Meinolf trat mit siebzehn Jahren<br />

in den Löschzug des Dorfes ein.<br />

Der Feuerwehrmann sammelte<br />

umfassende praktische Erfahrungen<br />

und vertiefte diese durch<br />

den Besuch von Lehrgängen. 1997<br />

wurde er zum Brandmeister und<br />

2003 zum Oberbrandmeister befördert.<br />

Bevor er 2003 zum Stellvertretenden<br />

Löschzugführer<br />

ernannt wurde, verwaltete er 10<br />

Jahre lang die Kasse des Löschzugs.<br />

Meinolf lebt geradezu die<br />

Feuerwehr. Der als Meister bei<br />

der Firma Miele Beschäftigte ist<br />

immer einer der Ersten, der am<br />

Einsatzort eintrifft. Bei seinen<br />

Kameraden ist er für sein Wissen<br />

und seine Hilfsbereitschaft geschätzt.<br />

In der Ausbildung gibt<br />

er sein profundes Wissen gerne<br />

weiter. Mit seiner Kompetenz,<br />

seinem Engagement und seiner<br />

Zielstrebigkeit hat er den Löschzug<br />

mitgeprägt. Er ist ein Vorbild<br />

von menschlicher Qualität und<br />

Kameradschaft.<br />

Als nun nach über 13 Jahren der<br />

bisherige Löschzugführer Stefan<br />

Räcke aus privaten Gründen das<br />

Amt des Löschzugführers zur Verfügung<br />

stellte, erklärte sich Meinolf<br />

gerne bereit die Nachfolge<br />

in dem 39 Feuerwehrkameraden<br />

zählenden Löschzug Batenhorst<br />

anzutreten. Auf der Jahreshauptversammlung<br />

berichteten die<br />

(V. l.) Stefan Räke, Meinolf Heiermeier, Theo Mettenborg, Bernhard Südhoff, Elmar Pierenkemper,<br />

Jörg Krammenschneider, Gregor Lohmann, Rainer Aufderheide, Robin Gödecke,<br />

Thomas Stamm, Lukas Israel, Ralf Westhoff, Hendrik Jüde, Christian Günnewig,<br />

Ulrich Strecker und Eberhard Greufe<br />

Schriftführer Antonius Humpe<br />

und Jörg Hinse, dass der Löschzug<br />

im vergangenen Jahr zu 27<br />

Einsätzen ausrücken musste.<br />

<strong>Das</strong> Niveau der Einsätze verblieb<br />

damit auf Vorjahresstand. Robin<br />

Gödecke wurde zum Feuerwehrmann<br />

und Elmar Pierenkemper<br />

zum Hauptfeuerwehrmann befördert.<br />

Lukas Israel und Hendrik<br />

Jüde sind neu dabei, Bernhard<br />

Südhoff und Ralf Westhoff wechselten<br />

in die Ehrenabteilung, für<br />

eine langjährige Mitgliedschaft<br />

wurde Thomas Stamm (Silberjubiläum)<br />

sowie Rainer Aufderheide<br />

und Jörg Krammenschneider (35<br />

Jahre) geehrt.


46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Der Gutachter und die Kommunalpolitiker gaben das grüne Licht für einen großflächigen<br />

Einzelhandelsmarkt auf dem südlichen Wonnemann-Gelände.<br />

<strong>Das</strong> OVG Minden gab rosa Licht für die Pläne des Investors.<br />

FORTSCHREIBUNG DES EINZELHANDELS KONZEPTS<br />

Alte Ideen in neuen Schläuchen<br />

Man muss 69 Seiten in der Fortschreibung<br />

des Einzelhandelskonzepts<br />

für Rheda-Wiedenbrück<br />

lesen, um zu erfahren, dass die<br />

Gutachter von dem Dortmunder<br />

Planungsbüro »Stadt + Handel« die<br />

Entwicklung eines großflächigen<br />

Lebensmittel-Einzelhandels im<br />

Bereich des Parkplatzes »Schanze«<br />

nicht weiter verfolgen.<br />

Wiedenbrück<br />

Bei der Gelegenheit erfährt man<br />

zugleich, dass das Gutachter-Trio<br />

»Föhrer-Döring-Haun« dem Nahversorgungsstandort<br />

Hauptstraße/Westring<br />

nunmehr Priorität<br />

einräumen. Sie handeln damit<br />

wider der besseren Einsicht. Denn<br />

sie wissen genau, dass dieser sogenannte<br />

Nahversorgungsstandort<br />

kaum einen Beitrag zur räumlichen<br />

Nahversorgung (700-Meter-<br />

Radius) leistet und erst recht nicht<br />

die Kundenfrequenz in der Wiedenbrücker<br />

Innenstadt ansteigen<br />

lässt. Und gerade diese Aspekte<br />

waren ausschlaggebend dafür,<br />

dass die Gutachter, der Rat und<br />

die Stadtverwaltung bisher den<br />

Standort »Schanze« favorisierten<br />

und dem Gelände am Standort<br />

Hauptstraße/Westring die rote<br />

Karte zeigten. Aber das ist jetzt<br />

Schnee von gestern.<br />

Die Gründe für die 180°-Wende erscheinen<br />

wie an den Haaren herbeigezogen:<br />

Die von den Gutachtern<br />

zitierte schwierige Situation<br />

bei der Kompensation der Stellplätze<br />

auf der »Schanze« sowie<br />

die Problematik bei der perspektivischen<br />

Flächenverfügbarkeit<br />

bestanden schon bei der Vorlage<br />

des Vorgängerkonzepts zur Entwicklung<br />

des Einzelhandels. Die<br />

landesplanerische Restriktion<br />

(Erhalt der Bahntrasse Wiedenbrück-Langenberg)<br />

fiel ja nicht<br />

wie Manna vom Himmel, sondern<br />

war schon bei der Aufstellung des<br />

Original-Gutachtens im Landesentwicklungsplan<br />

festgeschrieben.<br />

Die zwingende Befolgung<br />

landesplanerischer Vorgaben ist<br />

aber Prüfungswissen für jeden<br />

kommunalen Verwaltungsfachmann.<br />

Ebenso erstaunt die Aussage der<br />

Gutachter, dass die Entwicklung<br />

des Standorts »Hauptstraße/<br />

Westring« ein politischer Wunsch<br />

der Ratsmehrheit ist. Warum fand<br />

dieser Prozess der Meinungsbildung<br />

nicht im öffentlichen<br />

Teil einer Bauausschusssitzung<br />

statt, obwohl die Ratsvertreter<br />

selber angekündigt hatten, an<br />

dem Standort »Schanze« unter<br />

Ausschluss des Bahngeländes<br />

festzuhalten? Sie wollten für das<br />

dadurch kleinere zur Verfügung<br />

stehende Gelände ein neues<br />

Konzept zur Entwicklung dieses<br />

Standortes für den Einzelhandel<br />

erarbeiten.<br />

<strong>Das</strong>s die Gutachter die parallele<br />

Entwicklung der beiden Standorte<br />

»Schanze« und »Hauptstraße/<br />

Westring« ausschließen, liegt in<br />

der Logik der bisherigen Argumentation.<br />

Gutachter, Rat und<br />

Stadtverwaltung hatten diese<br />

Tandemlösung schon bislang<br />

nicht für machbar gehalten.<br />

Zwischenstadt<br />

Fakt ist, dass die nun eingeleitete<br />

Entwicklung des Standorts<br />

»Hauptstraße/Westring«, das, auf<br />

der nördlichen Westring-Seite beginnende,<br />

Sondergebiet »Hauptstraße/Feldhüser<br />

Weg« und damit<br />

die Zwischenstadt in Konkurrenz<br />

zur Wiedenbrücker Innenstadt<br />

stärkt.<br />

Positiv ist diese neue Situation für<br />

die Investoren. Der Weg für einen<br />

Vollsortimenter auf dem bereits<br />

frei geräumten früheren Wonnemann-Areal<br />

ist frei, beispielsweise<br />

mit Rewe oder Edeka als Partner.<br />

Zum weiteren Ablauf und einer<br />

möglichen Zeitachse sagte uns<br />

der Technische Beigeordnete<br />

Stephan Johannes Pfeffer: »Zu<br />

welchem Zeitpunkt mit einer<br />

Entwicklung zu rechnen ist, lässt<br />

sich nicht sagen, da derzeit keine<br />

konkreten Planunterlagen vorliegen.<br />

Eine Zeitachse kann erst<br />

dann entwickelt werden, wenn<br />

genau klar ist, was gebaut werden<br />

soll. Darüber hinaus sind für die<br />

geplanten Nutzungen noch eine<br />

ganze Reihe von planungsrechtlichen<br />

Fragen zu klären«.<br />

Der gegenüber liegende Combi-<br />

Markt dürfte nach der Fertigstellung<br />

dieses Projekts wohl<br />

geschlossen werden. Definitive<br />

Aussagen des Betreibers für einen<br />

solchen Schritt sind der Stadtverwaltung<br />

aber nicht bekannt.<br />

Gewinner an der Kreuzung<br />

»Hauptstraße/Westring« ist der<br />

Investor der nördlich des Westrings<br />

liegenden, ehemaligen<br />

Wonnemann-Immobilie. Er klagt<br />

gegen die von Stadt und Rat für<br />

diesen Bereich (Bebauungsplan<br />

Nr. 401) verhängte Veränderungssperre<br />

vor dem Oberverwaltungsgericht<br />

(OVG) in Minden. <strong>Das</strong> OVG<br />

hat im Eilverfahren entschieden,<br />

die Veränderungssperre auszusetzen.<br />

<strong>Das</strong> Hauptsacheverfahren ist<br />

noch nicht abgeschlossen. Sollte<br />

die vorläufige Entscheidung im<br />

Urteil bestätigt werden, sind angefragte<br />

Vorhaben, beispielsweise<br />

ein Biomarkt, in diesem Bereich<br />

nach § 34 BauGB zu beurteilen.<br />

Ob der Investor plant, die Gebäude<br />

im Geltungsbereich des Bebauungsplans<br />

abzureißen, ist der Verwaltung<br />

nicht bekannt, erfuhren<br />

wir von dem Technischen Beigeordneten.<br />

<strong>Das</strong> weitere Vorgehen<br />

der Stadtverwaltung wird zeitnah<br />

mit dem Rat abgestimmt, teilte<br />

uns die städtische Pressesprecherin<br />

Maximiliane Plöger mit.<br />

Zu diesem Szenarium gehört auf<br />

jeden Fall die Realisierung des<br />

vom BSUV angedachten Verkehrs-<br />

Kreisels in der Kreuzung »Westring/Hauptstraße«.


47<br />

Auf dem innenstadtnahen Schanze-Parkplatz<br />

wird aber aufgrund<br />

der neuen Situation für lange<br />

Zeit nichts mehr passieren, was<br />

die Kunden-Frequenz in der City<br />

erhöht.<br />

Rheda<br />

Nachdem sich die Gutachter von<br />

der unausgereiften Phantasie<br />

eines Umzugs des Kauflands an<br />

die Kolpingstraße verabschiedet<br />

hatten und auch der Rat und die<br />

Stadtverwaltung dieser Fata Morgana<br />

nicht mehr weiter nachhängen<br />

wollten, kommt nunmehr der<br />

Uralt-Vorschlag »Kolpingstraße«<br />

mit allen hinlänglich bekannten<br />

Argumenten wieder auf den Tisch.<br />

Die Gutachter ordnen dafür einfach<br />

den Standort »Kolpingstraße«<br />

als Wurmfortsatz dem zentralen<br />

Versorgungsbereich des<br />

Innenstadtzentrums Rheda zu.<br />

Sie schlagen für die Hinterhoflage<br />

Rhedas solche Einzelhandelsformate<br />

und Sortimente vor, die<br />

in der City nicht vorhanden und<br />

aufgrund der Immobilienstruktur<br />

und »Betreiberanforderungen«<br />

nicht realisierbar sind.<br />

<strong>Das</strong> schon wiederholt genannte<br />

Fachmarktkonzept – gegen<br />

das die Kaufmannschaft Rheda-<br />

Wiedenbrücks schon beim ersten<br />

Anlauf vor 10 Jahren Sturm<br />

gelaufen ist – wird damit erneut<br />

aufgebrüht.<br />

Die Gesamtgröße soll sich an der<br />

Größe des Kauflands orientieren<br />

(rund 5000 qm Verkaufsfläche).<br />

In dem Fachmarktzentrum stellen<br />

sich die Gutachter einen Lebensmittelvollsortimenter<br />

mit 2000<br />

qm vor sowie u. a. einen Drogeriemarkt<br />

mit 600 qm, Zeitungen<br />

etc. 700 qm, Bekleidung 1500<br />

qm, Hausrat 600 qm, Spielwaren<br />

u. Musikinstrumente 600 qm,<br />

Sportartikel 800 qm und Bettwaren<br />

800 qm.<br />

So wie bei allen bisher gescheiterten<br />

Anläufen empfehlen die Gutachter<br />

eine fußläufige Verbindung<br />

zwischen der abseits gelegenen<br />

Kolpingstraße und der Innenstadt<br />

Rheda sowie eine attraktive architektonische<br />

Gestaltung des Fachmarktzentrums.<br />

All diese Details machen klar, dass<br />

das Potential für Proteste gegen<br />

diesen aufgewärmten Vorschlag<br />

weiterhin vorhanden ist.<br />

Raimund Kemper<br />

OSTERRATH-REALSCHULE<br />

Begrüßung des neuen<br />

Schulleiters<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

begrüßte den erfahrenen Pädagogen<br />

Olaf Diekwisch als neuen<br />

Schulleiter und dankte für seine<br />

wertvolle Arbeit als kommissarischer<br />

Schulleiter der Osterrath-<br />

Realschule. Diekwisch hatte<br />

schon seit 2012 als stellvertretender<br />

Schulleiter die erfolgreiche<br />

Arbeit der Realschule mitgeprägt.<br />

Nachdem Detlef Flaschel im Sommer<br />

2016 in den Ruhestand trat,<br />

hatte er zunächst kommissarisch<br />

die Verantwortung übernommen.<br />

Jetzt hat ihn die Bezirksregierung<br />

zum Schulleiter bestellt. Diekwisch<br />

ist es wichtig, die Stärken<br />

der ORS weiterzuentwickeln. Die<br />

Auszeichnungen als »Gute gesunde<br />

Schule«, als »Berufs- und<br />

Ausbildungsfreundliche Schule«<br />

und als »Mint-Realschule« sind<br />

ihm wichtig. »Auch im integrativen<br />

Bereich sind wir mit unseren<br />

internationalen Klassen auf einem<br />

sehr guten Weg,« beschreibt Olaf<br />

Diekwisch aktuelle Schwerpunkte.<br />

»Wir freuen uns, dass mit Ihnen<br />

ein engagierter Lehrer Verantwortung<br />

übernimmt, der die Schule<br />

und ihre Schüler kennt und sich<br />

nachhaltig für sie einsetzt. Wir<br />

werden Sie nach Kräften unterstützen«,<br />

sicherte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg dem neuen<br />

Schulleiter zu.


48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

An der NSDAP-Schulungsburg und ihrem Aufmarschgelände scheiterten die frühen Pläne<br />

für eine Umgehungsstraße um Rheda und Wiedenbrück.<br />

1936 – Archiv Sänger<br />

UMGEHUNGSSTRASSE RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

UMGEHUNGSSTRASSE RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Nazis verhinderten frühen Bau<br />

(Kem) In der zweiten Hälfte der<br />

1930er Jahre zogen die beteiligten<br />

Stellen nicht an einem Strang, als<br />

es um den Bau der Ortsumgehung<br />

von Wiedenbrück und Rheda gehen<br />

sollte. Die fehlende Einigkeit<br />

ließ das Projekt scheitern,<br />

erfahren wir aus einem Bericht<br />

über den »Bau der Autobahn vor<br />

80 Jahren« von Heimatforscher<br />

Jochen Sänger, den er im Heimat-<br />

Jahrbuch <strong>2017</strong> veröffentlichte.<br />

Die damalige Provinzialregierung<br />

für Westfalen in Münster wollte<br />

die Umgehungsstraße zeitgleich<br />

mit dem Autobahnabschnitt<br />

Recklinghausen-Brackwede fertigstellen,<br />

den die Direktion der<br />

Reichsautobahnen (RAB) in Berlin<br />

im November 1938 dem Verkehr<br />

nach gut zweieinhalbjähriger Bauzeit<br />

übergab.<br />

Die Planungen für den Bau der<br />

RAB und der Umgehungsstraße<br />

reichen bis in das Jahr 1933 zurück.<br />

Der Bau der RAB und Ortsumgehung<br />

wurde als vordringlich eingestuft.<br />

Die Stadt Wiedenbrück<br />

vermerkte, dass im Zusammenhang<br />

mit der Unterführung der<br />

Hermann-Göring-Straße (heute<br />

Ringstraße) in wiederholten Besprechungen<br />

darauf hingewiesen<br />

wurde, dass der Verkehr zwischen<br />

Rheda und Wiedenbrück so stark<br />

sei, dass er schon seit mehreren<br />

Jahren eine wesentliche Verbreiterung<br />

der Rhedaer Straße/Provinzialstraße<br />

(heute Hauptstraße)<br />

erforderlich mache. Der Wiedenbrücker<br />

Bürgermeister Heinrich<br />

Nienhues befürchtete sogar, dass<br />

die RAB keine nachhaltige Entlastung<br />

für den Verkehr auf der Provinzialstraße<br />

und Hermann-Göring-Straße<br />

bringe, weil der durch<br />

die Fahrzeugindustrie und »vom<br />

Führer« forcierte Kraftfahrzeugverkehr<br />

überaus stark ansteige.<br />

Er forderte deshalb »rechtzeitig<br />

für ausreichende Verkehrsstraßen<br />

Sorge zu tragen« – womit er vor<br />

allem nur die Umgehungsstraße<br />

meinen konnte.<br />

Der Oberpräsident der Provinz<br />

Westfalen in Münster bat zudem<br />

die Oberste Bauleitung (OBL) für<br />

die RAB in Essen »die Auffahrt der<br />

RAB nicht an der Reichsstraße Nr.<br />

64 (Provinzialstraße) zwischen<br />

Rheda und Wiedenbrück, sondern<br />

an der Umgehungsstraße östlich<br />

der Reichsstraße vorzusehen.«<br />

Gründe für das Scheitern<br />

Die geplante Umgehungsstraße<br />

sollte auf einer neuen Trasse entstehen.<br />

Ihre Linie verlief westlich<br />

der heute bestehenden Ortsumgehung.<br />

<strong>Das</strong> Festhalten der Provinzialregierung<br />

an der gewählten<br />

Trasse führte letztendlich<br />

zum Scheitern des Projekts. Die<br />

geplante Umgehungsstraße verlief<br />

im Südosten Wiedenbrücks<br />

durch den Stadtwald. Die Wie-


49<br />

Blick von der Autobahnbrücke bei Oelde Richtung Rheda-Wiedenbrück<br />

Archiv Sänger<br />

denbrücker Stadtvertreter sprachen<br />

sich vehement gegen die<br />

Durchschneidung dieses Erholungsgebietes<br />

aus.<br />

Weiter nördlich tangierte die<br />

Trasse in Höhe des heutigen Firmengeländes<br />

Rascher die Schulungsburg<br />

der NSDAP mit ihrem<br />

großen Aufmarschgelände. Der<br />

Landrat des Kreises Wiedenbrück,<br />

Adolar Edwin Klein, begehrte bei<br />

der Straßenbauverwaltung der<br />

Provinzialregierung Münster erfolgreich<br />

gegen diese Absicht<br />

auf. Sie übernahm die Argumentation<br />

des Landrats, so dass<br />

ebenfalls die Direktion der RAB<br />

umschwenkte und eine vorläufige<br />

Ruhe der »Entwurfsbearbeitung<br />

für die Umgehungsstraße<br />

von Rheda und Wiedenbrück«<br />

verfügte. In dem Planfeststellungsverfahren<br />

zur Umgehungsstraße<br />

hatte die OBL Essen vergeblich<br />

versucht eine alternative<br />

Linie bei der Provinzialregierung<br />

durchzusetzen. Warum die Provinzialregierung<br />

die kritisierte<br />

Führung der Trasse nicht verwarf,<br />

ist bis heute nicht erforscht.<br />

Nach dem Aus der Planungen<br />

für die Umgehungsstraße wurde<br />

die Gütersloher Straße zwischen<br />

Rheda und Schalück 1939 als Zubringerstraße<br />

zur Autobahn ausgebaut.<br />

Die Auffahrt befand sich<br />

an der Reichsstraße F 61 (heute B<br />

61). Schon vorher hatte man die<br />

über 200 Jahre alte Gewölbebrücke<br />

über die Ems abgetragen und<br />

durch die bis heute bestehende<br />

Betonbrücke ersetzt.<br />

Die neue Umgehungsstraße<br />

Der Traum von der Umgehungsstraße<br />

wurde 40 Jahre später als<br />

Vorleistung auf die neu geplante<br />

und später verworfene A 47 durch<br />

einen autobahnähnlichen Ausbau<br />

wahr. Die Trasse der A 47 sollte<br />

Kirchlengern/Herford, Bielefeld,<br />

Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Lippstadt, Warstein und Meschede<br />

miteinander verbinden. Die<br />

Trasse folgte im nordöstlichen<br />

Bereich weitgehend der B 61. Dabei<br />

entstand in Bielefeld der Ostwestfalendamm.<br />

In der Planung befand<br />

sich ebenfalls eine Verbindung der<br />

neuen Umgehungsstraße mit einer<br />

vom Autobahnkreuz Münster-<br />

Süd kommenden Verlängerung der<br />

A 43. Sie wurde wegen zahlreicher<br />

Proteste nicht realisiert. Stattdessen<br />

wird ein Ausbau der B 64 mit<br />

Umgehungen bei Warendorf, Beelen<br />

und Herzebrock-Clarholz angestrebt.<br />

Die Bundesregierung nahm<br />

einen dreispurigen Ausbau in dem<br />

neuen Bundesverkehrswegeplan<br />

auf. Allerdings stemmen sich zahlreiche<br />

Bürgerinitiativen dagegen.<br />

Die B 64 verläuft von der B 51 bei<br />

Telgte über Rheda-Wiedenbrück,<br />

Paderborn und Höxter nach Seesen<br />

(Harz).<br />

Die Staus im innerstädtischen<br />

Verkehr aufgrund der vorübergehenden<br />

Reparaturarbeiten an<br />

der Umgehungsstraße machten<br />

den Autofahrern im letzten Jahr<br />

bewusst, wie dringend diese Verbindung<br />

zur Verhinderung eines<br />

Verkehrskollaps in Rheda-Wiedenbrück<br />

erforderlich ist.<br />

Freude ist käuflich<br />

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ätsel<br />

50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

Name d.<br />

Storches<br />

in der<br />

Tierfabel<br />

rundlich,<br />

üppig<br />

alle zwei<br />

weiden<br />

(Vieh)<br />

haltbar;<br />

gediegen<br />

Seemannslohn<br />

vage,<br />

unpräzise<br />

ital.<br />

Stadt<br />

an der<br />

Nera<br />

franz.<br />

Schriftsteller<br />

(Émile)<br />

exotische<br />

Frucht<br />

1<br />

nur erdachtes<br />

Land,<br />

Gebiet<br />

4<br />

Undurchdringbarkeit<br />

unterirdischer<br />

Weg<br />

knechten<br />

Einfall,<br />

Gedanke<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

7 3<br />

5 8 6 7<br />

6 1 7 8<br />

9 2 4 1<br />

8 9 3<br />

3 4 6 7<br />

5 3 1 9<br />

9 6 5 2<br />

2 6<br />

5<br />

Segelbefehl<br />

römischer<br />

Feldherr<br />

Nichtfachmann<br />

ein<br />

Europäer<br />

in<br />

hohem<br />

Maße<br />

sich<br />

täuschen<br />

Hergabe<br />

für Geld<br />

in die<br />

Jahre<br />

kommen<br />

Schmetterlingsblütler<br />

Lichtverstärker<br />

7<br />

Lösung:<br />

US-Schauspieler,<br />

Regisseur<br />

(Orson)<br />

Hartschalenfrucht<br />

Dienststelle;<br />

Behörde<br />

Echo<br />

deutsche<br />

Schauspielerin<br />

(Barbara)<br />

ungebunden<br />

chemisches<br />

Zeichen<br />

für Tellur<br />

mittel<br />

russische<br />

Halbinsel<br />

männlicher<br />

Hund<br />

Stab,<br />

Stecken<br />

Fehllos<br />

bei der<br />

Lotterie<br />

Gestalt aus<br />

„Moby-<br />

Dick“ (Kapitän<br />

...)<br />

langer,<br />

dünner<br />

Speisefisch<br />

Körperglied<br />

europäischer<br />

Strom<br />

Frosterscheinung<br />

Wüsteninsel<br />

8<br />

Begeisterung,<br />

Schwung<br />

erhöhter<br />

Platz für<br />

Redner<br />

9<br />

Einsamkeit<br />

Landstreitkräfte<br />

aufbewahren,<br />

deponieren<br />

verheiratetes<br />

Paar<br />

Abk.<br />

für im<br />

Auftrag<br />

Fluss z.<br />

Rhein,<br />

aus der<br />

Eifel<br />

2 3<br />

1 5<br />

1 9 7 5 4<br />

6 7 2<br />

6 4<br />

3 7 8<br />

8 5 9 6 7<br />

1 2<br />

1 5<br />

6<br />

englische<br />

Schulstadt<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Peine<br />

großes<br />

Gewässer<br />

Rauschgift<br />

Verhältniswort<br />

Laden-,<br />

Schanktisch<br />

Schaubild,<br />

Illustration<br />

Höhenlage;<br />

Bildungsstand<br />

Dringlichkeitsvermerk<br />

harzreiches<br />

Kiefernholz<br />

Babyspeise<br />

Großvater<br />

3<br />

Europ.<br />

Weltraumorganisation<br />

(Abk.)<br />

Fleischgericht<br />

vom Rind<br />

2<br />

zu etwas<br />

taugen,<br />

passen<br />

(sich ...)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Nachtschicht


51<br />

(V. l.) Ewald Bocks, Frank Belke, Ralf Tacke, König Burkhard I. Specht, Detlef Klott<br />

LANGJÄHRIGE JUGENDLEITERIN KÜNDIGT ABSCHIED AN<br />

SV-Vorstand jetzt komplett<br />

(Kem) Der emotionale Höhepunkt<br />

der Jahreshauptversammlung der<br />

Stadtschützen im Vereinshaus war<br />

die Ankündigung des Abschieds<br />

der Jugendleiterin Barbara Bocks.<br />

Bis Ende Mai nimmt sie die Aufgabe<br />

weiter wahr. Dann will sie das<br />

Amt in jüngere Hände übergeben,<br />

sagte sie sichtlich bewegt. 31 Jahre<br />

lang hat sie als Jugendleiterin sehr<br />

erfolgreich gewirkt. Zur Seite stand<br />

ihr dabei oftmals ihr Ehemann<br />

Ewald. Von der immensen Leistung<br />

legte abermals ihr Jahresbericht<br />

Zeugnis ab: z.B. das Vergleichsschießen<br />

mit den Bauernschützen,<br />

das Preisschießen, die Karnevalsveranstaltung,<br />

die Weihnachtsfeier,<br />

der sehr stark frequentierte Trödelmarkt<br />

und die beliebten Ferienspiele.<br />

Viele Schülerinnen und Schüler<br />

kommen zum wiederholten Male<br />

gerne wieder und nicht wenige Teilnehmer<br />

entschließen sich für eine<br />

Mitgliedschaft bei den Stadtschützen.<br />

Für den Sommer kündigte sie<br />

eine viertägige Jugendherbergsfahrt<br />

an das Steinhuder Meer an.<br />

Die Ernennung von Karsten Knöbel<br />

aus der Gruppe Malibu zum stellvertretenden<br />

Schriftführer macht<br />

den Vorstand des Schützenverein<br />

Rheda wieder komplett. Er wird<br />

Barbara Bocks bei den seit vielen<br />

Jahren ebenfalls wahrgenommenen<br />

Aufgaben als Schriftführerin<br />

unterstützen. Oberst Detlef Klott<br />

zog eine makellose Jahresbilanz<br />

2016/17. Er streifte das gut besuchte<br />

Schützen- und Winterfest, das von<br />

der Throngesellschaft organisierte<br />

traditionelle Erbsensuppenessen<br />

und Kreiskönigsschießen, bei<br />

dem die Stadtschützen mit Simon<br />

Schnitker als Kreisjugendkönig<br />

und der Kreisschülerkönigin Alina<br />

Bocks bei den Titeln abräumen<br />

konnten. Sein Dank galt allen, die<br />

sich ehrenamtlich in die Arbeit der<br />

Stadtschützen einbringen. Handlungsbedarf<br />

sahen Detlef Klott und<br />

die zweite Vorsitzende der Schießsportabteilung,<br />

Ursula Arzu, wegen<br />

der nachlassenden Resonanz beim<br />

Bürger- und Vereineschießen. Im<br />

Übrigen präsentierte Ursula Arzu<br />

eine umfangreiche Palette ausgezeichneter<br />

Platzierungen der<br />

Sportschützen. Für den Bereich des<br />

Pokale- und Preisschießens konnte<br />

auch Schießoffizier Ewald Bocks<br />

ein positives Bild zeichnen. Ein weiterer<br />

Höhepunkt der Versammlung<br />

war die Ehrung von Ralf Tacke für<br />

die erste geschossene Schießbedingung<br />

des Jahres und von Frank<br />

Belke. Er hatte den Neujahrspokal<br />

mit 92 Ringen gewonnen – vor<br />

Ewald Bocks (91) und Hermann Jürgenschellert<br />

(90).


52 BEKANNTMACHUNGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.02.<strong>2017</strong> – 15.03.<strong>2017</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Olga Holderbein und Viktor Ananew,<br />

Hüfferstraße 47; Julia Friederike<br />

Schmidt und Robert Heinrich<br />

Splietker, Kleestraße 18; Caroline<br />

Korfmacher und Florian Strugholtz,<br />

Alemannenweg 3;<br />

Geburten:<br />

Numan Alakus,<br />

Eltern: Ayse Alakus und Abdul-Karim<br />

Dan Alakus geb. Plackmeyer,<br />

Dr. Lüning-Straße 8, Rheda-Wiedenbrück<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel 05242 902000<br />

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Geburtstag , Einschulung<br />

und Co, im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

Rufen Sie uns an 40810!<br />

Sterbefälle:<br />

Irmgard König geb. Schmidt,<br />

Kleestraße 41; Bernhard Wingenfeld,<br />

Am Sandberg 18; Gerhard<br />

Erwin Pätsch, Am Bödingsfeld<br />

6; Wilhelmine Maria Wood, Neuer<br />

Wall 7; Wilhelmine Josefine<br />

Sofie Schalück geb. Grothe, Auf<br />

der Horst 21; Franz Helmuth Wienecke,<br />

Drostenweg 15; Maria Stolle<br />

geb. Schlautmann, Franz-Knöbel-<br />

Straße 49; Josefine Füchtenhans<br />

geb. Stasch, Westring 123; Johannes<br />

Bernhard Knöbel, Georgstraße<br />

35; Christoph Stolz, Kleestraße<br />

33; Anton Nordemann, Bosfelder<br />

Weg 42; Erika Martha Wilhelmine<br />

Johanna Wiesbrock geb. Pfeiler,<br />

Bruktererstraße 5; Gerhard Wilhelm<br />

Meloh, Nordrheda 1; Hans<br />

Josef Hartmann, Reichensteiner<br />

Straße 13; Herbert August Hätte,<br />

Grädiekstraße 36; Ralf Hermann<br />

Christian Bromberg, Portlandstraße<br />

71; Gisela Elisabeth Nohs geb.<br />

Humpe, Parkstraße 1; Klaus-Willi<br />

Lange, Am Rondell 14, Rheda-Wiedenbrück;<br />

Antonius Josef Bexten-<br />

Rüdingloh, Geweckehorst 3


53<br />

Petra Andrews<br />

Irrtümer beim<br />

Onlinekauf<br />

Im Internetzeitalter werden etliche<br />

Kaufverträge im World Wide Web<br />

geschlossen. Was aber rechtlich<br />

beim Onlineshopping gilt, weiß<br />

kaum einer. Es gibt deshalb zahlreiche<br />

Rechtsmythen rund um den<br />

Abschluss von Kaufverträgen und<br />

die damit einhergehenden Rechte<br />

und Pflichten. Nicht jede verschickte<br />

Bestellung kommt tatsächlich beim<br />

Kunden an. <strong>Das</strong> Risiko, dass die bestellte<br />

Ware auf dem Transportweg<br />

verloren geht, trägt aber nicht der<br />

Kunde, sondern der Verkäufer. Deshalb<br />

haben Käufer beim Verlust der<br />

Waren nicht Pech gehabt, sondern<br />

können den gezahlten Preis zurückverlangen<br />

bzw. sind nicht mehr<br />

verpflichtet, diesen zu überweisen.<br />

Viele Onlinehändler bieten auch an,<br />

die Ware erneut auf eigene Kosten zu<br />

versenden. Ein rechtlicher Anspruch<br />

auf diese meist bevorzugte Variante<br />

besteht jedoch nicht. Ebenfalls weit<br />

verbreitet findet sich der Irrglaube,<br />

das Widerrufrecht würde erlöschen,<br />

wenn die Ware geöffnet wird. Tatsächlich<br />

ist das Gegenteil der Fall,<br />

denn der Onlinekunde soll dieselbe<br />

Möglichkeit haben wie der Kunde im<br />

Ladengeschäft, der sich ein Produkt<br />

ausgiebig anschauen kann, bevor er<br />

seine Kaufentscheidung trifft. Beim<br />

Internetkauf ist dies nicht möglich.<br />

Deshalb dürfen sich Kunden beim<br />

Onlineshopping die bestellte Ware<br />

zu Hause ansehen und den Vertrag<br />

anschließend widerrufen, wenn sie<br />

das Produkt nicht wollen. Allerdings<br />

gibt es auch hier einige Ausnahmen<br />

wie etwa versiegelte Hygieneartikel,<br />

Ton- und Videoaufnahmen oder<br />

Computersoftware, bei denen das<br />

Widerrufrecht mit dem Öffnen der<br />

Verpackung bzw. Versiegelung erlischt.<br />

Viele Onlinehändler wollen<br />

wissen, warum Kunden einen Vertrag<br />

widerrufen und haben hierfür<br />

vorgefertigte Musterfragebögen.<br />

Eine Pflicht, diese auszufüllen, besteht<br />

aber nicht, denn das Widerrufrecht<br />

besteht grundlos. Kunden<br />

dürfen den Vertrag deshalb widerrufen,<br />

ohne einen expliziten Grund<br />

zu nennen. Die Verwendung von<br />

AGB gehört bei den meisten Onlinehändlern<br />

zum Standard. Oftmals<br />

findet man darin eine Klausel,<br />

wonach der Verkäufer berechtigt<br />

ist, dem Käufer ein vergleichbares<br />

Produkt zu schicken, wenn das bestellte<br />

Produkt nicht mehr verfügbar<br />

ist. Rechtlich wirksam ist das<br />

aber nicht, da eine solche Klausel<br />

den Käufer unangemessen benachteiligt.<br />

Dieser hat sich ganz bewusst<br />

für das grüne Kleid, den zweiten<br />

Teil einer Trilogie oder einen runden<br />

Tisch entschieden. Ein blaues<br />

Kleid, der erste Teil der Trilogie oder<br />

der quadratische Tisch waren gerade<br />

nicht Gegenstand seiner Kaufentscheidung.<br />

Deshalb kann der<br />

Verkäufer ihn auch nicht über seine<br />

AGB zur Abnahme dieser Produkte<br />

verpflichten, sondern ihm lediglich<br />

ein entsprechendes Kaufangebot<br />

machen. Es steht dem Käufer dann<br />

frei, dieses Angebot anzunehmen<br />

oder abzulehnen. Fazit: <strong>Das</strong> Internet<br />

ist ein wichtiger Marktplatz, für die<br />

dort abgeschlossenen Kaufverträge<br />

gelten aber andere Spielregeln als<br />

für den im Ladengeschäft geschlossenen<br />

Vertrag. Oftmals irren sich<br />

sowohl Käufer als auch Verkäufer,<br />

sodass es sich lohnt, sich genauer<br />

mit den rechtlichen Vorschriften<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Petra Andrews<br />

Rechtsanwältin für Familienrecht in<br />

der Kanzlei Swienty · Granas · Döring<br />

& Collegen, Rheda-Wiedenbrück<br />

Lösung von Dr. Hugos<br />

Kinderseite (S.42)<br />

Esel, Hund, Katze und Hahn


54 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Steuerfreie<br />

Werbung auf<br />

Arbeitnehmer-<br />

Fahrzeugen<br />

Robert Bäumker<br />

Auf fast allen Autos befindet sich<br />

unter dem Nummernschild Werbung,<br />

sei es von der Kfz-Werkstatt,<br />

von einem Autohaus oder<br />

von einer Versicherung. Mit diesem<br />

Schriftzug fahren wir jeden<br />

Tag viele Kilometer zur Arbeit und<br />

zu privaten Terminen. Während all<br />

dieser Fahrten machen wir dabei<br />

unbewusst Werbung für die jeweilige<br />

Firma.<br />

Wahrscheinlich wären die meisten<br />

Arbeitnehmer bereit, das Firmenlogo<br />

oder den Firmennamen ihres<br />

Arbeitgebers unter ihrem Nummernschild<br />

zu tragen, falls sie für<br />

diese Werbeleistung ein Entgelt<br />

von ihrem Arbeitgeber erhalten<br />

würden. Sofern man sich auf einen<br />

angemessenen Betrag einigen<br />

würde, wären wohl auch die<br />

meisten Arbeitgeber dazu bereit,<br />

diese Werbeleistung des Arbeitnehmers<br />

zu vergüten. Nach Abzug<br />

aller Steuern und Sozialabgaben<br />

würde dabei aber beim einzelnen<br />

Arbeitnehmer nahezu kein Geld<br />

mehr verbleiben.<br />

Arbeitgeber können ihren Arbeitnehmern<br />

jedoch bis zu EUR 256,00<br />

pro Jahr (rund EUR 21 im Monat)<br />

für die Vermietung der Werbeflächen<br />

steuerfrei zuwenden, sofern<br />

der Arbeitnehmer keine weiteren<br />

beweglichen körperlichen Gegenstände<br />

vermietet. Da die Einkünfte<br />

aus der Vermietung von Immobilien<br />

nicht dazu gehören, sollte<br />

dies der Regelfall sein. Die Vermietung<br />

der Werbeflächen stellen für<br />

den Arbeitnehmer dabei sonstige<br />

Einkünfte dar.<br />

Der Vorteil für den Arbeitgeber ist<br />

zum einen, dass er lediglich EUR<br />

21,00 monatlich aufwenden muss,<br />

um dem Arbeitnehmer EUR 21,00<br />

mehr auszahlen zu können. Der<br />

Abzug von Sozialversicherungsabgaben<br />

und Steuern entfällt. Zum<br />

anderen wird sein Firmenlogo<br />

vom Arbeitnehmer vielen möglichen<br />

neuen Kunden präsentiert.<br />

Für den Arbeitnehmer besteht der<br />

Vorteil darin, jeden Monat EUR<br />

21,00 mehr Geld zu bekommen,<br />

ohne wirklich etwas dafür geleistet<br />

zu haben.<br />

Robert Bäumker<br />

Der Autor ist Steuerberater in der<br />

Kanzlei Wortmann & Partner &<br />

Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

· Steuerberatungsgesellschaft<br />

· Rheda-Wiedenbrück<br />

ANTOINE LAURAIN<br />

»<strong>Das</strong> Bild aus meinem Traum«<br />

Maître Pierre-Francois Chaumont<br />

ist nicht nur ein brillanter Anwalt,<br />

der in seiner Heimatstadt Paris<br />

hohes Ansehen genießt.<br />

Er ist vor allem ein leidenschaftlicher<br />

Sammler antiker Dinge und<br />

lässt sich keine Auktion entgehen.<br />

Auf einer dieser Auktionen entdeckt<br />

er ein geheimnisvolles Öl-<br />

gemälde, das ihn völlig aus der<br />

Bahn wirft, denn die Person auf<br />

dem Bild sieht genauso aus wie<br />

er selbst.<br />

Pierre-Francois ersteigert das<br />

Gemälde, doch das anfängliche<br />

Glücksgefühl schlägt schnell in<br />

Paranoia um, denn niemand außer<br />

ihm selbst scheint die Ähn-


TIPPS<br />

55<br />

lichkeit aufzufallen.<br />

Doch ihm lässt die Geschichte<br />

keine Ruhe. Er beginnt auf eigene<br />

Faust zu recherchieren und findet<br />

sich plötzlich auf einem Schloss<br />

wieder, denn der Mann auf dem<br />

Gemälde ist ein verschollener<br />

Graf. Die Verwandtschaft auf dem<br />

Schloss hält Pierre für eben jenen<br />

Grafen – und Pierre spielt mit…<br />

Der französische Autor Antoine<br />

Laurain hat eine bezaubernde<br />

Geschichte über die Suche nach<br />

Identität, sich selbst und dem<br />

Glück geschrieben.<br />

Zudem ist das Buch eine großartige<br />

Hommage an die Faszination<br />

für schöne und alte Dinge.<br />

Erschienen ist »<strong>Das</strong> Bild aus meinem<br />

Traum« als Hardcover im Atlantik-<br />

Verlag, hat 192 Seiten und<br />

ist erhältlich in der Buchhandlung<br />

bücher-güth für 20,– €.<br />

DAVID FOENKINOS<br />

»<strong>Das</strong> geheime<br />

Leben des Monsieur<br />

Pick«<br />

Bei der Lektüre des neuen Romans<br />

von David Foenkinos bin ich völlig<br />

unerwartet zwei alten Bekannten<br />

begegnet. Zum einen Barbara.<br />

Nein, das ist keine verflossene<br />

französische Urlaubsbekannte,<br />

sondern die Sängerin Barbara, die<br />

keine zwei Jahrzehnte nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg durch einen<br />

Plattenvertrag ins Land der Täter,<br />

nach Deutschland, genauer nach<br />

Göttingen, reisen musste. Bis dahin<br />

kannte sie die Deutschen nur<br />

als Besatzer, vor denen ihre Familie,<br />

als sie zehn war, fliehen musste.<br />

Nach holprigem Start wurde sie<br />

jedoch in Deutschland begeistert<br />

aufgenommen. Sie komponierte<br />

ihr Lied »Göttingen«, das in Französisch<br />

und Deutsch aufgenommen<br />

wurde und 1964 ein großer<br />

Schritt in Richtung Völkerverständigung<br />

war. Ich habe das Lied Jahre<br />

später auf der Schallplatte des<br />

Roten Kreuzes »Lieder in Licht und<br />

Schatten« kennengelernt. Und<br />

eben dieses Lied spielt im neuen<br />

Roman eine Rolle.<br />

Die zweite Begegnung war mit<br />

Crozon. <strong>Das</strong> liegt am Ende der<br />

Welt, jedenfalls vom Namen her,<br />

denn das bretonische Finistère<br />

bezeichnet das wind- und wellenumtoste<br />

»Ende der Welt« und<br />

eignet sich hervorragend zum<br />

Urlaub machen, wenn man nicht<br />

ununterbrochen blauen Himmel<br />

braucht. In Foenkinos Roman<br />

(erschienen bei DVA, 331 Seiten,<br />

19,99 Euro) gibt es hier eine ganz<br />

besondere Bibliothek. Dort werden<br />

Bücher gesammelt, die nie<br />

erscheinen durften, weil kein Verlag<br />

sie drucken wollte. Eines Tages<br />

entdeckt dort eine junge Pariser<br />

Lektorin ein Meisterwerk, und<br />

der Roman wird zum Bestseller.<br />

Der Autor, Henri Pick, war ausgerechnet<br />

der Pizzabäcker des Ortes.<br />

Seine Witwe beteuert, er habe zeit<br />

seines Lebens kein einziges Buch<br />

gelesen und nie etwas anderes zu<br />

Papier gebracht als die Einkaufslisten.<br />

Die Vermutung liegt nahe,<br />

dass er ein geheimes Zweitleben<br />

führte. Und wenn das Leben für<br />

Henri Pick noch einige Überraschungen<br />

bereit hielt, warum<br />

dann nicht auch für andere Menschen?<br />

Diese verrückte Geschichte<br />

spornt viele an, selbst Neues zu<br />

wagen: Paare trennen sich, Liebende<br />

finden unerwartet zueinander,<br />

und so manche Gewissheit wird<br />

auf den Kopf gestellt. Foenkino<br />

ist ein Roman gelungen, der zwar<br />

durchaus auch einen melancholischen<br />

Ton hat, dabei aber immer<br />

wieder heiter und lebensbejahend<br />

ist. Und er findet Worte, die man<br />

einfach nur genießen sollte: »Delphine<br />

bemühte sich, beruhigend<br />

auf ihn einzuwirken, manchmal<br />

mit schönen Worten, manchmal<br />

mit ihrem schönen Körper«.<br />

CLAUDIA UND NADJA<br />

BEINERT<br />

»Die Mutter des<br />

Satans«<br />

Im Luther-Jahr sind natürlich jede<br />

Menge Neuerscheinungen auf<br />

dem Markt. Dabei geht es natürlich<br />

vor allem über den Reformator<br />

selbst. Ein kluger Schachzug<br />

ist daher, die Zeit, in der Luther<br />

gelebt hat, genauer unter die Lupe<br />

zu nehmen, denn sie ist nicht nur<br />

von den Jahren her weit von unserer<br />

entfernt. Die schreibenden<br />

Zwillinge Claudia und Nadja Beinert<br />

haben Margarethe Luther,


56 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

die Mutter Luthers in den Blick<br />

genommen.<br />

In den Zeiten von Pest, Aberglaube<br />

und Ablass wird die junge<br />

Margarethe 1480 mit dem<br />

gleichaltrigen Hans Luder vermählt.<br />

Trotz der zunächst trostlosen<br />

Aussicht eines Lebens an<br />

der Seite eines Bergmannes ist<br />

die Ratsherrentochter 1483 über<br />

die Geburt ihres ersten Sohnes<br />

Martin sehr glücklich. Als Martin<br />

Luther sich Jahre später gegen<br />

den Willen des Vaters für ein Leben<br />

als Mönch entscheidet, ist<br />

Margarethe hin- und hergerissen<br />

zwischen Ehegehorsam und<br />

Mutterliebe. In den unruhigen<br />

Jahren der beginnenden Reformation<br />

wagt sie einen gefährlichen<br />

Balanceakt und trifft den<br />

mittlerweile berühmt-berüchtigten<br />

Sohn sogar heimlich. Folgt<br />

man der Erzählung des Romans<br />

macht erst ihre bedingungslose<br />

Zuneigung und Liebe zu Martin<br />

– von Geburt an – aus Martin<br />

Luther den mutigen, unerschütterlichen<br />

Reformator, der uns bis<br />

heute überliefert ist.<br />

Den Autorinnen, die beide Internationales<br />

Management studiert<br />

und bereits gemeinsam eine Trilogie<br />

rund um die mittelalterliche<br />

Kathedrale von Naumburg<br />

verfasst haben, ist mit diesem<br />

historischen Roman ein interessanter<br />

Ansatz gelungen, der<br />

geschickt bekannte Fakten und<br />

kluge Fiktion mischt. Erschienen<br />

als Hardcover bei Knaur, 447 Seiten,<br />

19,99 Euro.<br />

CHRISTIN HENKEL<br />

»Juhu, berühmt!<br />

Ach nee, doch<br />

nich’«<br />

Wenn es um die Wahl des witzigsten<br />

Buchtitels geht, dann dürfte<br />

das Buch über die unerhörten<br />

Abenteuer einer Musikerin (so<br />

der Untertitel) auf jeden Fall einen<br />

vorderen Platz belegen. Vielleicht<br />

nicht ganz so gelungen wie »Wer<br />

bin ich und wenn ja wieviele?«<br />

weist »Juju, berühmt! Ach nee,<br />

doch nich‘« (Taschenbuch, 271<br />

seiten 12,99 Euro) eindeutig in<br />

die richtige Richtung. Wenn man<br />

Christin Henkel zum ersten Mal<br />

sieht (auf youtube kein Problem),<br />

denn hält man sie für ein hübsches<br />

nettes Mädchen. Hübsch<br />

und nett ist sie wohl auch, doch<br />

das ist längst nicht alles, denn sie<br />

kann auch bitterböse sein. Ihr Humor<br />

ist tatsächlich rabenschwarz.<br />

Christin Henkel hat ein Faible für<br />

Prokrastination, um auch mal ein<br />

schweres Wort zu benutzen, also<br />

das extreme Aufschieben, einen<br />

Hang zum Liebeskummer und<br />

eben einen tiefschwarzen Humor.<br />

Die junge Kabarettistin ist<br />

hochtalentiert, aber jenseits der<br />

Musik lauern die Fettnäpfchen.<br />

Für uns lüftet sie den Schleier der<br />

Unterhaltungsbranche ein wenig.<br />

In ihrem Roman erzählt sie vom<br />

schweren Weg, sich selbst zu finden,<br />

vom seltsamen Treiben in der<br />

Musikbranche und davon, wie ein<br />

Label versuchte, aus ihr eine Helene<br />

Fischer zu machen. Am Ende<br />

hat sie etwas, das ihr niemand<br />

nehmen kann und alle aus den<br />

Händen reißen: ihre erste eigene<br />

Platte »KlaKaSon«.<br />

Tatsächlich wird Christin Henkel<br />

zumindest etwas berühmt, denn<br />

die Singer-Songwriterin war mit<br />

»Surflehrer Klaus«, der Burn-out<br />

hat, zu Gast bei Nightwash, Sebastian<br />

Puffpaff oder Dieter Nuhr<br />

und verzaubert regelmäßig mit<br />

ihren zarten Tönen und sarkastischen<br />

Texten das Publikum. Und<br />

sie tut das, was viele Comedians<br />

eben nicht tun: Sie bringt Sachen<br />

auf dem Punkt! Schon ihre Aufzählung,<br />

was sie alles in ihrem<br />

Leben ausgelassen hat, macht<br />

Lust auf mehr: <strong>Das</strong> obligatorische<br />

Jahr in Australien, das Praktikum<br />

beim Tierschutzverein, das nach<br />

vier Semestern abgebrochene<br />

Germanistikstudium, der erste<br />

fest Job bei einer Irgendwas-mit-<br />

Medien-Agentur… die verregneten<br />

Festivalsommer, bei denen morgens<br />

um fünf irgendein Hirni auf<br />

mein Zelt pinkelt…<br />

WLADIMIR KAMINER<br />

»Meine Mutter,<br />

ihre Katze und der<br />

Staubsauger«<br />

Ebenfalls ein Aspirant für den<br />

originellsten Buchtitel scheint<br />

mir das neue Buch von Wladimir<br />

Kaminer zu sein. Dort beschreibt<br />

er in 33 Geschichten den Unruhestand<br />

seiner Mutter. Denn trotz<br />

ihrer 84 Jahre erkundet Wladimir<br />

Kaminers Mutter munter die Welt<br />

und erlebt dank ihrer unersättlichen<br />

Neugier mehr Abenteuer als<br />

alle anderen Familienmitglieder<br />

– ob beim Englischlernen, beim<br />

Verreisen oder beim Einsatz hypermoderner<br />

Haushaltsgeräte.<br />

Dabei sammelt sie eine Menge<br />

Erfahrungen, die sie natürlich<br />

nicht für sich behalten, sondern<br />

an die nächste Generation weiterreichen<br />

möchte. Schließlich<br />

ist Wladimir mittlerweile in einem<br />

Alter, in dem man gute Ratschläge<br />

zu schätzen weiß und Erziehungsarbeit<br />

langsam sinnvoll wird,<br />

schließlich wird er im Juli gerade<br />

erst 50! Wladimir folgt den Eskapaden<br />

seiner Mutter daher mit<br />

großem Interesse, allzeit bereit,<br />

etwas zu lernen. Und sei es nur,<br />

sich nicht von einer sprechenden<br />

Uhr terrorisieren zu lassen.<br />

Kaminer, der seit 1990 in Berlin<br />

lebt, machte sich national und<br />

international mit seiner Erzählsammlung<br />

»Russendisko« einen<br />

Namen. Auch in seiner neuesten<br />

Sammlung gelingt es ihm wieder,<br />

die Tücken des Alltags und<br />

die Macken seiner Mitmenschen<br />

auf humorige und gleichzeitig<br />

mitfühlende Weise darzustellen.<br />

Erschienen bei Manhattan, 251<br />

Seiten, 17,99 Euro.<br />

WIEDERENTDECKT:<br />

CHRISTIAN GRAWE<br />

»Jane Austen«<br />

Jane Austens Romane gehören zu<br />

den meistgelesenen Klassikern


TIPPS<br />

57<br />

der englischen Literatur. Ihre Geschichten<br />

über die amourösen<br />

Verwicklungen der englischen<br />

Gentry, die sie mit viel Herz, aber<br />

auch mit ihrem ganz eigenen Sinn<br />

für Humor und Ironie erzählt,<br />

begeistern immer wieder neue<br />

Leserinnen und Leser – vor allem<br />

in der englischsprachigen Welt.<br />

Diese habe ich immer ein bisschen<br />

beneidet, denn dort sind Mr.<br />

Darcy oder Emma einfach Teil des<br />

common core, also des kleinsten<br />

gemeinsamen Nenners oder des<br />

Literatur-Kanons, auf den man<br />

sich genauso beziehen kann wie<br />

auf Shakespeare.<br />

Christian Grawe begegnete Jane<br />

Austens Romanen vor bald 50<br />

Jahren zum ersten Mal: Es war der<br />

Beginn einer lebenslangen Leidenschaft.<br />

Die Übersetzungen, die er<br />

zusammen mit seiner Frau Ursula<br />

vorgelegt hat, haben zu Austens<br />

Popularität im deutschsprachigen<br />

Raum wesentlich beigetragen.<br />

Er hat mehrere Bücher über sie geschrieben<br />

und ist einer der besten<br />

deutschsprachigen Kenner von<br />

Leben und Werk. Seine Begeisterung<br />

für diese außergewöhnliche<br />

Schriftstellerin möchte er in diesem<br />

Band der Reihe des Reclam<br />

Verlags weitergeben, der sich die<br />

Selbstbeschränkung von 100 Seiten<br />

auferlegt hat. Entstanden ist<br />

eine ganz persönliche Einführung<br />

in Jane Austens Leben, die Zeit, in<br />

der sie gelebt, und die Welt, die<br />

sie in ihren Romanen erschaffen<br />

hat. <strong>Das</strong> schmale wirklich gut zu<br />

lesende Bändchen ist bei Reclam<br />

erschienen, kostet 10 Euro und ist<br />

nicht im Reclam-gelb gestaltet,<br />

sondern in grün.<br />

JUGENDBUCH:<br />

ANNE FREYTAG<br />

»Der Mund voll<br />

ungesagter Dinge«<br />

Wer die Jugendzeit glorifiziert, der<br />

hat ganz offenbar ein schlechtes<br />

Gedächtnis. Denn so schön die<br />

Erlebnisse und vor allem die Gefühle<br />

auch gewesen sein mögen,<br />

es gibt auch immer scheinbar<br />

unlösbare Konflikte, wie denjenigen,<br />

dass man als Teenie einerseits<br />

natürlich in all seiner individuellen<br />

Unverwechselbarkeit<br />

wahrgenommen werden möchte.<br />

Andrerseits möchte man aber unbedingt<br />

dazu gehören. Oder wie<br />

Sophie es ausdrückt: »irgendwie<br />

ist normal zu sein auch beruhigend.<br />

Weil man kein einzelner<br />

Fisch, sondern ein Teil eines riesigen<br />

Schwarms ist«.<br />

Sophie ist die Hauptfigur in Anne<br />

Freytags neuem Roman »Der<br />

Mund voll ungesagter Dinge«.<br />

Und ganz offenbar hat die Autorin<br />

keinerlei Probleme, sich an<br />

die Seelenqualen der Teenager zu<br />

erinnern. Und wie schon in ihrem<br />

ersten Jugendbuch »Mein bester<br />

letzter Sommer« aus dem letzten<br />

Jahr gelingt es ihr auch in ihrem<br />

neuen Buch, eine Geschichte zu<br />

verfassen, die gleichzeitig herzergreifend,<br />

um mal wieder ein altmodisches<br />

Wort zu verwenden,<br />

und nie kitschig ist. Sophie hat<br />

die üblichen Teenager-Probleme<br />

in der heutigen Patchwork-Welt.<br />

Ihr Vater hat sie allein großgezogen,<br />

da ihre Mutter sie direkt<br />

nach der Geburt im Stich gelassen<br />

hat. Mittlerweile ist Sophie<br />

17, da beschließt ihr Vater, dass<br />

die beiden von Hamburg nach<br />

München ziehen, zu seiner neuen<br />

Partnerin, die mit zwei Jungen<br />

in einem großen Haus wohnt. Zu<br />

allen Überfluss ist auch Sophies<br />

allerbester, im Grunde ihr einziger<br />

Freund nicht mehr greifbar, weil<br />

der zu seiner Freundin nach Paris<br />

gezogen ist – das Skypen ist<br />

eben kein gleichwertiger Ersatz<br />

für Nähe. Immerhin hat Sophie<br />

kein Problem mit der Liebe, denn<br />

obwohl sie schon Erfahrungen<br />

mit Jungs hat, blieben die Gefühle<br />

doch immer an der Oberfläche.<br />

Doch dann lernt sie ihre<br />

gleichalte Nachbarin Alex kennen<br />

und auf einmal ist ihr Leben neu<br />

und aufregend, aber auch voller<br />

Probleme, die sie zuvor nie hatte.<br />

Zum Thema Mädchenliebe gibt es<br />

nicht viele Bücher. Kristina Dunkers<br />

»Der Himmel ist achteckig«<br />

von 1999 ist längst vergriffen.<br />

Doch Anne Freytag nimmt die<br />

Leser noch viel intensiver mit auf<br />

Sophies Reise durch die Emotionen,<br />

auch wenn sie keine Mädchen<br />

sind und auch deutlich älter<br />

als 17. Wer sich bei »Den Mund voll<br />

ungesagter Dinge« (erschienen<br />

bei heyne>fliegt, 399 Seiten, 14,99<br />

Euro) nicht mit freut und mitleidet,<br />

der hat einfach kein Herz!<br />

HÖRBUCH: FERDINAND<br />

VON SCHIRACH<br />

»Terror«<br />

Lars Koch steht vor Gericht. Er hat<br />

164 Menschen getötet und gibt das<br />

auch zu. Und dennoch plädiert die<br />

Verteidigung für Freispruch. Wie<br />

kann das sein? Lars Koch ist Major<br />

Lars Koch, Pilot eines Kampfjets<br />

der Bundeswehr, Typ Eurofighter.<br />

Er ist Teil einer Eingreiftruppe, die<br />

Schutz vor Terroranschlägen bieten<br />

soll. Hat er also richtig gehandelt,<br />

an jenem Tag, an dem er den Befehl<br />

erhielt, einen von Terroristen<br />

gekaperten Lufthansa-Airbus<br />

vom Kurs abzudrängen? An Bord<br />

von Flug LH 2047 von Berlin-Tegel<br />

nach München sind 164 Menschen.<br />

Die Maschine nimmt Kurs auf die<br />

Allianz-Arena. Dort findet an diesem<br />

Abend vor 70.000 Zuschauern<br />

das ausverkaufte Länderspiel<br />

Deutschland gegen England statt.<br />

Major Lars Koch muss reagieren,<br />

denn das Abdrängen gelingt nicht.<br />

Er muss eine Entscheidung treffen<br />

und die trifft er gegen anderslautende<br />

Befehle. Schließlich schießt<br />

er die Passagiermaschine ab.<br />

Der Prozess gegen ihn ist Gegenstand<br />

des Hörspiels (erschienen<br />

im Hörverlag), das wiederum auf<br />

dem gleichnamigen Theaterstück<br />

und der Verfilmung basiert. <strong>Das</strong><br />

hochkarätig besetzte Hörspiel<br />

ist von erschreckender Aktualität.<br />

Es stellt die Frage, wie wir in<br />

Zukunft leben wollen. Werden wir<br />

uns für die Freiheit oder für die Sicherheit<br />

entscheiden? Wollen wir,<br />

dass die Würde des Menschen<br />

trotz der Terroranschläge noch<br />

gilt? Dürfen wir den Tod einiger<br />

Unschuldiger herbeiführen, um<br />

viele Unschuldige zu retten. Und<br />

wie viele sind einige und wie viele<br />

sind viele? Hätten wir ebenfalls<br />

das Flugzeug abgeschossen, um<br />

die Stadionbesucher zu retten?<br />

Hätten wir es auch getan, wenn<br />

Familienmitglieder von uns mit<br />

im Flieger gesessen hätten? Am<br />

Ende des Theaterstücks mussten<br />

die Zuschauer das Urteil fällen. Je<br />

nachdem, wie das dann ausfiel,<br />

wurde das eine oder das andere<br />

Ende des Stücks gespielt. Auf der<br />

Hör-CD sind beide Auflösungen zu<br />

hören, aber das entbindet uns als<br />

Zuhörer nicht von der Notwendigkeit<br />

für uns zu entscheiden, was<br />

wir als höheres Gut einschätzen.<br />

Interessant ist die Statistik darüber,<br />

wie das Publikum in Deutschland<br />

entschieden hat - ungefähr<br />

zur Hälfte (60 Prozent) entschied<br />

für Freispruch und die andere<br />

Hälfte für die Verurteilung. In<br />

anderen Ländern fiel das Urteil<br />

weitaus eindeutiger aus. In den<br />

USA wurde der Pilot jedes Mal freigesprochen<br />

– da wirkt 2001 noch<br />

deutlich nach. Auch die Schweiz<br />

spricht den Piloten frei. In Japan<br />

wurde er schuldig gesprochen.<br />

Doch entscheiden Sie selbst!


58 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

DVD<br />

Phoenixsee<br />

MUSIK<br />

Kuschelrock 30<br />

Für »Phoenixsee« brauchte man<br />

eigentlich kein Geld zu bezahlen<br />

– abgesehen von den Fernsehgebühren<br />

natürlich. Die Serie ist<br />

im Winter gelaufen, aber wie das<br />

nun mal bei sechsteiligen Serien<br />

ist, man muss sie immer dann sehen,<br />

wenn der Sender, in diesem<br />

Fall der WDR, sie ausstrahlt. Es sei<br />

denn, man nimmt das Ganze auf,<br />

aber auch dann muss man erst<br />

mal abwarten, bis alle gesendet<br />

sind. Oder man besorgt sich halt<br />

die DVD für recht schmales Geld<br />

und kann dann zuschauen, wann<br />

immer man möchte und in selbst<br />

gewählten Häppchen.<br />

Es geht um Familien im Ruhrgebiet<br />

– und nein, es geht nicht um<br />

Krupp in Essen und nicht um andere<br />

Schwerreiche. Am Phoenixsee<br />

in Dortmund-Hörde prallen<br />

zwei Welten aufeinander. Idyllisch<br />

ist hier nur die Seekulisse.<br />

Die neureichen Hansmanns sind<br />

kürzlich aus der Landeshauptstadt<br />

Düsseldorf ins Villenviertel<br />

an den künstlich angelegten See<br />

gezogen, den es tatsächlich gibt<br />

und der auch tatsächlich die beiden<br />

Welten gegenüberstellt. Die<br />

Neuraths dagegen sind alteingesessene<br />

Hörder, echte Malocher.<br />

Die sechsteilige WDR-Serie erzählt<br />

die Geschichte der beiden<br />

ungleichen Familien, die auf den<br />

ersten Blick so gar nichts miteinander<br />

gemein haben. Doch neben<br />

Ruhrpott-Nostalgie und künstlicher<br />

Idylle spielen kriminelle Machenschaften,<br />

Schwarzgeld, Arbeitslosigkeit,<br />

Probleme mit den<br />

großen und kleinen Kindern und<br />

der Ehe-Frust eine Rolle. Weder in<br />

der Luxusvilla noch in der Hörder<br />

Mietwohnung will sich ein ruhiges<br />

Familienleben einstellen. Die<br />

Schlinge scheint sich immer weiter<br />

zuzuziehen, zur gelungenen<br />

Unterhaltung des Zuschauers,<br />

denn selten ist der Menschenschlag<br />

im Pütt so gut gelungen<br />

dargestellt worden und in eine so<br />

interessante Handlung eingebunden<br />

worden.<br />

Im November wird Kuschelrock 30<br />

Jahre alt. <strong>Das</strong> Konzept ist natürlich<br />

ebenso alt, denn es beruht auf der<br />

im Grunde einfachen Idee: man<br />

nehme aktuelle Hits des vergangenen<br />

Jahres und füge ein paar Klassiker<br />

der kuscheligen Rockmusik<br />

hinzu: fertig!<br />

Anders aufgebaut ist die aktuelle<br />

Ausgabe auch nicht, auf der man<br />

die Zahl 30 erst suchen muss. <strong>Das</strong><br />

klingt vielleicht alles ein bisschen<br />

negativ, ist aber durchaus nicht<br />

so gemeint, denn dadurch, dass<br />

es immer auch aktuelle Hits gibt,<br />

spiegelt Kuschelrock stets den<br />

Zeitgeschmack – und der hat sich<br />

seit 1987 gründlich gewandelt.<br />

Nebenbei bemerkt bekommt der<br />

Hörer auch mehr Musik fürs Geld,<br />

denn heute bekommt man 40<br />

Songs pro Doppel-CD. Ungefähr<br />

ein Viertel aller Titel sind heute<br />

auf Deutsch, Silbermond und Sarah<br />

Connor sind ebenso dabei wie<br />

das Roger Cicero-Lied »In diesem<br />

Moment«, das durch die Fernsehsendung<br />

»Sing meinen Song« bekannt<br />

geworden ist.<br />

Der absolute Herzschmerzsong<br />

des Jahres 2016 ist natürlich auch<br />

dabei, und zwar James Lawsons<br />

»Wasn’t Expecting That«. Darin<br />

geht es darum, wie ein Mann ganz<br />

unerwartet die Liebe seines Lebens<br />

trifft, sein Lebenstraum sich erfüllt<br />

und er sie durch Krankheit wieder<br />

verliert. Traurig schöner geht es<br />

kaum. Ebenfalls etwas melancholisch<br />

und auch etwas fürs Herz ist<br />

Lukas Grahams »7 Years«, das sich<br />

vielleicht so zusammenfassen<br />

lässt: Kinder, wie die Zeit vergeht.<br />

Und natürlich sind auch wieder Cover-Versionen<br />

auf den CDs, ebenfalls<br />

ein bewährtes Konzept seit<br />

Gründungstagen. Der alte Simon<br />

and Garfunkel-Titel »The Sound<br />

of Silence«, mit dem die Sammlung<br />

beginnt, kommt so wieder<br />

zu Ehren, knarzig interpretiert von<br />

Disturbed. Und dann sind da natürlich<br />

noch jede Menge Klassiker von<br />

80er-Idolen wie Sade, Duran Duran<br />

und A-Ha, über 90er Stars wie Roxette<br />

bis zu vergangenen Helden<br />

wie David Bowie, Bob Dylan (ja,<br />

okay, der lebt noch) und der gute<br />

alte Elvis, der bekanntlich ja auch<br />

noch lebt, irgendwie.<br />

HOKUS POKUS<br />

Redensarten auf den Grund gegangen<br />

Irgendein Hokus Pokus läuft da doch!<br />

Jedes Kind kennt den Ausspruch<br />

»Hokus Pokus«, aber wo kommt<br />

der eigentlich her? Immer um<br />

Aufklärung bemüht, haben wir<br />

die Redensart einmal genau unter<br />

die Lupe genommen. Allerdings<br />

lässt sich das Ergebnis wie folgt<br />

zusammenfassen: Nichts Genaues<br />

weiß man nicht! Interessantes<br />

gibt es trotzdem zu berichten.<br />

<strong>Das</strong> Herkunftswörterbuch von<br />

Duden gibt sich ein wenig spröde,<br />

denn dort heißt es lediglich,<br />

dass es sich bei Hokuspokus um<br />

die Zauberformel der Taschenspieler<br />

handelt und im übertragenen<br />

Sinn auch für Gaukelei und<br />

Blendwerk steht. Zugrunde liege<br />

wahrscheinlich eine pseudolateinische<br />

Zauberformel aus dem 16.<br />

Jahrhundert. Pfeifers etymologische<br />

Wörterbuch geht davon aus,<br />

dass sie schon im 14. Jahrhundert<br />

gebräuchlich war und zwar als<br />

pseudolateinische Formel: hax,<br />

pax, max, deus adimax, wobei<br />

aus hax und pax hocus und pocus<br />

wurde.<br />

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts<br />

ist sie als hocas pocas in England<br />

belegt. In mehreren Stücken Ben<br />

Jonsons ist der Hokus Pokus belegt,<br />

erstmals 1624. In der Zeit<br />

von King James, also König Jakob,<br />

dem Shakespeare gehuldigt hat,<br />

nannte sich der Hofnarr William<br />

Vincent, der ansonsten auch als<br />

Schwertschlucker einen Namen<br />

hatte, Hocus Pocus. Doch er hatte<br />

kein Monopol auf den Namen,<br />

denn 1634 erschien ein Buch mit<br />

dem Titel »Hocus Pocus Iunior«,<br />

das vor allem die Tricks der Taschenspieler<br />

beschrieb oder, wie<br />

es in der deutschen Fassung von


59<br />

Goethe fand Hockuspockus im Vatikan.<br />

Spötter sehen in Kirchen Hocus pocus.<br />

1667 hieß: »darin die Kunst auß<br />

der Taschen zu spielen gar deutlich<br />

beschrieben wird…daß ein<br />

Unwissender herauß nach weniger<br />

Übung dieselbe Kunst erlernen<br />

könne«.<br />

Der Erzbischof von Canterbury<br />

gibt für den Spruch zum ersten<br />

Mal eine Erklärung, die mir recht<br />

einleuchtend erscheint. 1694 verkündet<br />

er, dass es sich bei Hokus<br />

Pokus um die Verballhornung der<br />

sogenannten Konsekrationsworte<br />

handelt. Während der eucharistischen<br />

Liturgie spricht der Priester<br />

oder Pfarrer die Konsekrationsworte<br />

»Hoc est enim corpus<br />

meum« (hier ist nämlich mein<br />

Leib). Hoc est corpus klingt in der<br />

Tat in etwa wie hocus pocus, vor<br />

allem wenn einem Latein nichts<br />

sagt – und davon musste man<br />

bei der einfachen Bevölkerung<br />

über Jahrhunderte ausgehen.<br />

Nach der römisch-katholischen<br />

Lehre geschieht bei der Zeremonie<br />

die geheimnisvolle Wandlung<br />

von Brot und Wein in Leib<br />

und Blut Christi, die sogenannte<br />

Transsubstantiation (Wesensverwandlung).<br />

So festgeschrieben im<br />

Jahre 1215 beim IV. Laterankonzil.<br />

Genau mit der römischen Kirche<br />

hatten es die Nachfahren Heinrich<br />

VIII. natürlich nicht so, schließlich<br />

hatte man sich von Rom abgespalten.<br />

Und so ließen anglikanische<br />

Kirchenmänner nicht viele<br />

Gelegenheiten aus, um sich über<br />

die katholische Kirche lustig zu<br />

machen.<br />

Dennoch scheint die Deutung<br />

nicht so weit hergeholt. Auch andere<br />

Zaubersprüche fußen offenbar<br />

auf Religiösem. Zum Beispiel<br />

Simsalabim. <strong>Das</strong> geht wohl mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit auf mittelalterliche<br />

Kreuzfahrer zurück, die<br />

die arabische Welt, die weitaus<br />

fortschrittlicher entwickelt war<br />

als ihre, als voller Wunder ansahen.<br />

Und wenn die Araber etwas<br />

Bedeutendes taten, so murmelten<br />

sie dabei oftmals »bi-smi llahi r-<br />

rahmani r-rahim« (im Namen Gottes,<br />

des Albarmherzigen), verkürzt<br />

und verballhornt: simsalabim.<br />

Und noch ein Zauberspruch hat<br />

religiösen Hintergrund, diesmal<br />

allerdings weder islamischen noch<br />

christlichen Ursprungs. <strong>Das</strong> hebräische<br />

»ha-bracha dab’ra« (sprich<br />

die Segnung) wird wohl Pate gestanden<br />

haben für abrakadabra.<br />

<strong>Das</strong> allerdings gibt es schon seit<br />

der Spätantike, denn geschrieben<br />

mit c enthält es die ersten<br />

vier Buchstaben des lateinischen<br />

Alphabets. Buchstaben-Magie<br />

und Alphabet-Zauber galten als<br />

machtvolle Formeln, um etwa<br />

drohendes Unheil abzuwenden.<br />

Die Macht der Zaubersprüche ist<br />

in den letzten Jahrhunderten ganz<br />

offenbar deutlich verblasst. Heute<br />

wird simsalabim und abrakada bra<br />

und auch hokus pokus in erster<br />

Linie spöttisch verwendet, aber<br />

auch das hat bei uns mittlerweile<br />

Tradition, denn schon vor 200 Jahren<br />

hat der Weimarer Geheimrat<br />

Goethe angesichts einer Kerzenweihe<br />

in der Sixtinischen Kapelle<br />

von Hockuspockus gesprochen…<br />

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60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Mit Nummernschild der Britischen Zone<br />

Die gute alte Zeit der Oldtimer<br />

Mit der guten alten Zeit ist das so<br />

eine Sache. Vor allem dann, wenn<br />

es um Technik geht. Ich weiß noch,<br />

wie Kollegen von mir ins Schwärmen<br />

gelangten, als wir im Paderborner<br />

Nixdorf-Museum alte Handys<br />

angeschaut haben. Die waren<br />

zwar nicht viel schlanker als ein<br />

Ziegelstein – und auch nicht wesentlich<br />

leistungsfähiger! Aber die<br />

Kollegen haben offenbar positive<br />

Erinnerungen mit den Apparaten<br />

gehabt, mit denen man ja nur<br />

telefonieren konnte. Wie erst ist<br />

die Emotionalität einzuschätzen,<br />

wenn es um Technik geht, die den<br />

persönlichen Bewegungsradius<br />

entscheidend erweitern konnte?<br />

Die Rede ist natürlich vom Automobil,<br />

das schon vom Wortursprung<br />

her »selbst bewegt».<br />

Die tragbaren Telefone lassen mich<br />

kalt, ob sie nun alt sind oder neu<br />

und alles können. Die würden<br />

mich höchstens interessieren,<br />

Mein eigener Oldtimer<br />

wenn man damit auch Kaffee für<br />

unterwegs kochen könnte. Aber<br />

ehrlich gesagt, bin ich persönlich<br />

auch nicht viel besser, wenn es um<br />

die Technik-Romantik der fahrbaren<br />

Untersätze geht. Und das trotz<br />

meines heutigen Wissenstands.<br />

Früher war nämlich alles schlechter,<br />

technisch gesehen. Darauf wies<br />

jüngst zum Beispiel der ADAC hin.<br />

Und obwohl wir längst gelernt<br />

haben, dem ADAC nicht immer zu<br />

vertrauen, darf man ihm dennoch<br />

glauben, dass die Autos in den<br />

1960er-Jahren vielfach zwischen<br />

80.000 und 100.000 Kilometern<br />

den Geist aufgaben. Zu erkennen<br />

war das unter anderem daran,<br />

dass die Kilometerzähler fünfstellig<br />

waren, also bei 99.999 Kilometern<br />

wieder auf null sprangen. Die<br />

Autobauer rechneten nicht damit,<br />

dass eine sechsstellige Kilometerleistung<br />

erzielt würde. Im Durchschnitt<br />

waren die Wagen damals<br />

Leider nicht mehr in Familienbesitz<br />

rund dreieinhalb Jahre alt, heute<br />

haben sie mehr als neun Jahre auf<br />

dem Buckel.<br />

Ich könnte reich sein!<br />

Und auch der Spritverbrauch treibt<br />

einem heute Tränen in die Augen.<br />

Nehmen wir einmal meinen ersten<br />

Wagen, den VW Käfer von<br />

1966 mit zornigen 34 PS, 1977 für<br />

Tausend D-Mark gekauft. Dessen<br />

Höchstgeschwindigkeit lag bei<br />

beinahe 120 km/h – bergrunter<br />

und ein bisschen Rückenwind haben<br />

dabei nicht geschadet. Dafür<br />

nahm er dann aber auch zwölf Liter,<br />

was bedeutete, dass man mit<br />

dem gefüllten 40-Liter-Tank (der<br />

lag unter der Haube und leckte<br />

ein bisschen, sodass man besser<br />

keine Reisetasche daneben legte)<br />

so gerade von hier bis kurz hinter<br />

Hamburg kam. Ich weiß, dass ich<br />

mich über den Benzinpreis von 86<br />

Pfennig pro Liter aufgeregt habe –<br />

machte das doch 1977 mehr als 30<br />

DM pro Tankfüllung aus bei 168 DM<br />

monatlichem Wehrsold. Dennoch<br />

habe ich diesen Käfer natürlich<br />

geliebt, weil er mich unabhängig<br />

machte. Ich brauchte nicht mehr<br />

mit den Bundeswehr-Brüllsäufern<br />

im Zug zu fahren. Und ich musste<br />

niemanden mehr fragen, ob noch<br />

ein Platz im Auto frei wäre für die<br />

Fahrt zur nächsten Fete oder zur<br />

nächsten Kneipe, denn die ist auf<br />

dem Lande ja immer recht weit<br />

weg von dort, wo man wohnt.<br />

Und außerdem fand ich den Käfer<br />

schön. Heute wäre der ein Hingucker,<br />

vorausgesetzt er wäre vernünftig<br />

restauriert, versteht sich.<br />

Wie übrigens alle Autos unserer<br />

Familie Hingucker wären.<br />

Ich könnte reich sein! Wenn ich alle<br />

Autos, die unsere Familie je gefahren<br />

hat, in gutem Zustand irgendwo<br />

in einer Scheune stehen hätte,<br />

ja dann brauchte ich nicht mehr zu<br />

arbeiten. Da ist zum Beispiel der<br />

Opel Kapitän. 1951 war der mistneu.<br />

Und ein wahres Prachtstück mit<br />

glänzendem Lack und Chrom. Und<br />

auch technisch war das Fahrzeug<br />

auf dem Stand: sechs Zylinder,<br />

Wasserkühlung, also kein Heulen<br />

wir der Käfer, und auch nur zwölf<br />

Liter auf Hundert Kilometer bei<br />

58 PS und einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von 130 km/h. Und auch<br />

eine gewisse Knuffeligkeit ist bei<br />

den gerundeten Formen und den<br />

Kulleraugen-Scheinwerfern nicht<br />

abzustreiten. <strong>Das</strong> Bild zeigt den<br />

Opel Kapitän mit dem Nummernschild<br />

der Britischen Zone, also mit<br />

BR (R stand für Rheinland) am linken<br />

Rand. <strong>Das</strong> heutige System der<br />

Autokennzeichen wurde erst im Juli<br />

1956 eingeführt. Nur wenig später<br />

orientierte sich der Opel Kapitän an<br />

amerikanischen Straßenkreuzern<br />

mit breiter Schnauze und Heckflossen.<br />

Noch mehr gäbe es heute vermutlich<br />

für den Opel Blitz, der als<br />

Lieferwagen fungierte. Der Anderthalbtonner,<br />

der nicht wegen seines<br />

zulässigen Gesamtgewichts so<br />

genannt wurde – so schwer waren<br />

damals schon die PKW -, sondern<br />

wegen seiner Zuladung. Allerdings<br />

war dieses Fahrzeug kriegsentscheidend<br />

– das jedenfalls war die


61<br />

Erklärung dafür, dass die Nazis den<br />

neuwertigen Lieferwagen requirierten.<br />

Dafür gab es ordnungsgemäß<br />

eine Quittung, allerdings nie<br />

auch nur einen Pfennig.<br />

Aber auch der Opel Blitz war bei<br />

weitem nicht das älteste Fahrzeug,<br />

dessen Bild ich bei den Familienfotos<br />

habe ausgraben können. Diese<br />

Ehre gebührt dem Chevrolet National<br />

Laster von 1929. Der Benziner<br />

verfügte über einen wassergekühlten<br />

50-PS-Motor, mit dem<br />

meine Großeltern zum Markt ins<br />

Ruhrgebiet fuhren. Der Motor war<br />

offenbar ein echter Renner, wurde<br />

er doch von 1929 bis 1954 so gut<br />

wie unverändert gebaut. Erst dann<br />

wurde der 6-Zylindermotor durch<br />

einen 8-Zylindermotor ersetzt. Gestartet<br />

wurde der Chevrolet natürlich<br />

noch per Kurbel.<br />

Wann ist ein Auto<br />

Oldtimer?<br />

Der Chevrolet von 1929 ist also<br />

ohne Frage ein Oldtimer. Doch<br />

wann ist denn ein Auto ein Oldtimer?<br />

Die Antwort lautet wie so<br />

oft: das kommt darauf an! Gibt<br />

es irgendetwas, das in Deutschland<br />

nicht geregelt wäre? Nun,<br />

erstaunlicher Weise erst seit 1997<br />

ist geregelt, was denn nun tatsächlich<br />

als Oldtimer anzusehen<br />

ist. Seit dieser Zeit gibt es nämlich<br />

das sogenannte Oldtimerkennzeichen,<br />

besser H-Kennzeichen, das<br />

Fahrzeuge als historisch einstuft.<br />

<strong>Das</strong> sieht fast aus wie ein reguläres<br />

Kennzeichen, allerdings kommt<br />

noch ein H nach den Zahlen. Auch<br />

ist es auf maximal sieben Ziffern<br />

vor dem H beschränkt. <strong>Das</strong> Kennzeichen<br />

bietet einige Vorteile, vor<br />

allem bei der Steuer und der Versicherung<br />

- die Agenturen gehen davon<br />

aus, dass ein Oldtimer-Besitzer<br />

besonders vorsichtig fahren wird,<br />

denn Ersatzteile sind schwer zu bekommen<br />

und oft teuer. Allerdings<br />

muss ein Oldtimer mindestens 30<br />

Jahre alt sein. Auch sollte das Fahrzeug<br />

möglichst im Originalzustand<br />

sein. Lackierungen mit Farben, die<br />

es zur Bauzeit des Wagens noch<br />

gar nicht gab, werden ebenso wenig<br />

akzeptiert wie Anbauteile, die<br />

nicht in den ersten zehn Jahren<br />

nach Erstzulassung üblich waren.<br />

Dafür müssen (und können) diese<br />

Fahrzeuge auch die Auflagen der<br />

Umweltzonen nicht erfüllen. Eine<br />

Feinstaubplakette ist für sie nicht<br />

nötig.<br />

In der nächsten Ausgabe schauen<br />

wir uns an, welche Fahrzeuge die<br />

beliebtesten Oldtimer sind und<br />

was man tun muss, um selbst einen<br />

solchen steuern zu können.<br />

TÜV NORD FRÜHLINGSTIPP<br />

Oldtimer nun mit H- u. Saison kennzeichen<br />

Gute Nachrichten für Oldtimer-<br />

Fans: Künftig können H- und<br />

Saisonkennzeichen kombiniert<br />

werden. Dies hat der Bundesrat<br />

im Februar beschlossen. Die neue<br />

Regelung erlaubt es Besitzern von<br />

Oldtimern mit H-Kennzeichen, ihr<br />

Fahrzeug auch für einen bestimmten<br />

Zeitraum zwischen zwei und<br />

elf Monaten anzumelden. »So fällt<br />

die ohnehin geminderte Kfz-Steuer<br />

nur für die Zeit an, in der der Wagen<br />

tatsächlich genutzt wird«, erläutert<br />

Roland Potthoff, Leiter der<br />

TÜV-Station Rheda-Wiedenbrück.<br />

Mit einem H-Kennzeichen werden<br />

in Deutschland seit 1997 Pkw,<br />

Motorräder und andere Fahrzeu-<br />

ge als »kraftfahrzeugtechnisches<br />

Kulturgut« ausgezeichnet. Für<br />

solche gilt oftmals eine geringere<br />

Kfz-Steuer. Um ein H-Kennzeichen<br />

beantragen zu können, braucht<br />

man ein Oldtimergutachten gemäß<br />

§ 23 StVZO. Für dieses muss<br />

das Fahrzeug allerdings einige<br />

Voraussetzungen erfüllen: »Die<br />

Erstzulassung muss mindestens<br />

30 Jahre zurückliegen. Des Weiteren<br />

wird ein gepflegter originaler<br />

oder originalgetreuer Zustand<br />

vorausgesetzt«, weiß Potthoff.<br />

»Ist das der Fall, gilt das Fahrzeug<br />

als historisch erhaltenswert«. <strong>Das</strong><br />

Gutachten kann von TÜV NORD<br />

erstellt werden.


62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

AM VERSTÄRKERAMT GRATIS TANKEN<br />

Zweite E-Bike-Ladestation in<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

(Kem) Vizebürgermeister Norbert<br />

Flaskamp freute sich über die Eröffnung<br />

der zweiten E-Bike-Ladestation<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Sie befindet sich am Eingang<br />

zum Verstärkeramt an der Eusterbrockstr.<br />

44. Bislang konnten<br />

E-Bike-Fahrer nur am Bahnhof<br />

Strom tanken.<br />

An der neuen Anlage können bis<br />

zu drei Elektroradler gleichzeitig<br />

die Akkus ihrer E-Bikes schnell<br />

und kostenlos wieder aufladen.<br />

Der Strom kommt von der Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach des<br />

Verstärkeramts. Richard Kügeler,<br />

Vorsitzender des Radio- und Telefonmuseums<br />

im Verstärkeramt,<br />

Roland Dust vom Verband Wohneigentum<br />

und Josef Ontrup, Kommunalbetreuer<br />

von der innogy SE,<br />

dem Sponsor der Anlage, nahmen<br />

die Station offiziell in Betrieb. Er<br />

sagte: »Wir möchten allen, die etwas<br />

für unsere Umwelt tun möchten<br />

das Umsteigen vom Auto auf<br />

das E-Bike erleichtern. Die Benutzung<br />

des Radwegenetzes rund um<br />

die Stadt wird durch die Ladesäule<br />

für Radfreunde noch attraktiver.<br />

(V. l.) Josef Ontrup, Reinhard Scholz, Richard Kügeler, Norbert Flaskamp, Anni und Roland<br />

Dust, Wilfried Schwabe<br />

Damit keinem Radler der Strom<br />

ausgeht, sorgt innogy mit einem<br />

weitreichenden Ladenetz für die<br />

Stromversorgung«. Roland Dust<br />

hatte die Installation der E-Bike-<br />

Ladesäule angeregt.<br />

WIRTSCHAFTSPREIS <strong>2017</strong> VERGEBEN<br />

Rheda-Wiedenbrück in Bewegung<br />

(Kem) Träger des Wirtschaftspreises<br />

<strong>2017</strong> der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

ist das Unternehmen »3C<br />

Holding«. Der Wirtschaftsbeirat<br />

der Stadt hatte sich einstimmig<br />

für die Gruppe entschieden. Die<br />

Geschäftsführer Jürgen Kleinegesse<br />

und Markus Kemming<br />

nahmen die von der Kreissparkasse<br />

gesponserte Auszeichnung<br />

im Rahmen des Jahresempfangs<br />

der heimischen Wirtschaft in den<br />

Räumen des Einstein-Gymnasiums<br />

entgegen. Laudator Johannes<br />

Hüser, Vorstands-Vorsitzender<br />

der Kreissparkasse, bezog in die<br />

Ehrung ausdrücklich den Firmengründer,<br />

Buckhard Kramer, Gesellschafter<br />

des Unternehmens ein.<br />

Er gründete die Gesellschaft 1991<br />

als Handelsagentur für Polstermöbel<br />

mit zwei Mitarbeitern. Nach<br />

16 Jahren konnte er ein exzellent<br />

aufgestelltes Unternehmen an die<br />

beiden heutigen Geschäftsführer<br />

übergeben. Die Firmengruppe<br />

entwickelte sich zu einem der führenden<br />

Polstermöbelproduzenten<br />

in Europa – mit drei hochmodernen<br />

Produktionsstätten in Polen<br />

und der Slowakei. Sie beschäftigt<br />

heute insgesamt 1600 Mitarbeiter<br />

– davon allein 150 in Rheda-<br />

Wiedenbrück. Diese überaus beeindruckende<br />

unternehmerische<br />

Leistung ist außergewöhnlich.<br />

Die Gruppe ist Partner großer<br />

Handelsgruppen und beliefert<br />

über 1000 gewerbliche Kunden<br />

in aller Welt. Schwerpunkte sind<br />

dabei Skandinavien und Südkorea.<br />

Die Exportquote erreicht 26<br />

%, während die Möbelbranche<br />

insgesamt auf eine durchschnittliche<br />

Quote von lediglich 14 %<br />

blickt. Unter den Möbelmarken<br />

»Candy« und »Carina« produziert<br />

3C wöchentlich 9000 Sofas. Dabei<br />

verarbeitet die Gruppe pro Jahr<br />

800.000 qm Rindsleder. Sowohl<br />

»Candy« als auch »Carina« wurden<br />

mit dem streng überwachten<br />

Qualitätssiegel »Goldenes M« und<br />

dem »Emissionslabel« ausgezeichnet.<br />

Als neuestes Projekt ist der<br />

Ausbau des sehr markanten roten<br />

(V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Wirtschaftsförderin Nikola Weber, 3C-Geschäftsführer<br />

Jürgen Kleinegesse und Markus Kemming, Laudator Johannes Hüser<br />

Unternehmensgebäudes an der<br />

Rietberger Straße für die weitere<br />

Expansion des Unternehmens geplant.<br />

Der Laudator: »Selten habe<br />

ich ein Unternehmen kennenlernen<br />

dürfen, welches mit solcher<br />

Intensität seinen Slogan lebt.<br />

Dieser hätte mit ›Leidenschaft für<br />

Möbel‹ nicht treffender gewählt<br />

werden können«.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

griff in seinem Vortrag das Motto<br />

der Veranstaltung auf und<br />

berichtete für die 300 Gäste aus<br />

der lokalen Wirtschaft über die<br />

verschiedenen Themen, die in<br />

der Stadt derzeit in Bewegung<br />

sind. Und nicht zuletzt versetzten<br />

die Traceure der Berliner ParkourONE<br />

Academy mit ihrer Show<br />

und den von ihnen gecoachten<br />

Einsteinschülern ins Staunen.<br />

Der Bürgermeister dankte der<br />

Wirtschaftsförderin Nikola Weber<br />

für die gelungene Veranstaltung.<br />

Diese klang bei Köstlichkeiten<br />

für Leib und Magen in geselliger<br />

Runde aus.


63<br />

SCHÜLER AM RATSGYMNASIUM<br />

PROGRAMMIERTEN RASPBERRY-RECHNER<br />

Medieneinsatz nun<br />

kein Kraftakt mehr<br />

Schultasche, schwere Laptoptasche,<br />

Beamertasche und Verlängerungskabel:<br />

wer als Lehrer<br />

seinen Unterricht multimedial gestalten<br />

wollte, musste außerhalb<br />

der Informatikräume vor allem<br />

eins sein: körperlich belastbar. Bis<br />

das Equipment am Einsatzort im<br />

Klassenraum aufgebaut und eingerichtet<br />

war, brachten Schüler<br />

und Lehrer viel Geduld auf. <strong>Das</strong>s<br />

diese Zeiten am Ratsgymnasium<br />

nun weitgehend beendet sind, ist<br />

den Schülern des Informatikkurses<br />

9 des Schuljahrs 2015/2016 zu<br />

verdanken und einem günstigen<br />

Einplatinencomputer mit dem<br />

exotisch klingenden Namen Raspberry<br />

(der schnelle Rapsberry Pi 3<br />

ist schon für 40 € zu haben).<br />

Im Informatikkurs von Joachim<br />

Stritz konfigurierten junge Programmierer<br />

Raspberries für den<br />

schulischen Bedarf. Besonderes<br />

Augenmerk wurde hierbei auf<br />

die Software gelegt: Welche Programme<br />

bieten die beste Bedienbarkeit?<br />

Welche können in möglichst<br />

vielen Fächern genutzt werden?<br />

Welche Programme müssen<br />

nicht ständig gewartet werden?<br />

Wie sieht es mit den Kosten aus?<br />

Neben der technischen Herausforderung<br />

war es für die Schüler<br />

nicht immer einfach, sich in die<br />

Rolle der Lehrer hinein zu versetzen.<br />

Freut sich ein Sprachenlehrer<br />

über ein Videoprogramm mit<br />

Lesezeichenfunktion, kommt ein<br />

Mathelehrer vielleicht nicht ohne<br />

Geogebra aus. Zu viele Programme<br />

durften es jedoch auch nicht<br />

sein.<br />

Der Informatiklehrer Joachim<br />

Stritz wurde dabei von den Kollegen<br />

Dr. Dieter Bergmann und<br />

Jan Friesen (l.) und Arne Falkenreck präsentieren die Raspberries gemeinsam mit ihrem<br />

Informatik lehrer Joachim Stritz.<br />

Andreas Meister tatkräftig unterstützt:<br />

»Wir freuen uns, dass<br />

somit in einem Großteil unserer<br />

Klassenräume digitale Präsentationseinheiten<br />

fest installiert sind.<br />

In den weiteren Räumen stehen<br />

für die Übergangszeit mobile<br />

Lösungen bereit. Im nächsten<br />

Schritt werden die Rechner in das<br />

Schulnetzwerk integriert und somit<br />

an das Internet angeschlossen<br />

werden. Dazu erarbeiten wir gerade<br />

eine tragfähige Lösung mit<br />

Hilfe des Schulträgers«.<br />

Jetzt brauchen die Lehrer des<br />

Ratsgymnasiums nur noch einen<br />

kleinen USB-Speicherstick in den<br />

Unterricht mitzunehmen, um Präsentationen<br />

zu starten: Raspberry<br />

und Bluetooth-Tastatur erledigen<br />

den Rest. Mit verhältnismäßig<br />

geringem finanziellem Aufwand<br />

konnten so die Klasseräume der<br />

fünften und sechsten Klassen<br />

sowie alle Oberstufenräume<br />

multimedial aufgerüstet werden.<br />

Weitere Räume werden bis zu den<br />

Sommerferien folgen.<br />

SCHÜTZENVEREIN DER LANDGEMEINDE RHEDA<br />

Katrin Nüßer ist die neue<br />

»Königin der Königinnen«<br />

Mehr als 100 Anmeldungen sind<br />

der Beweis, dass das Fest »Königin<br />

der Königinnen« ein fester Bestandteil<br />

im Kalender des Schützenvereins<br />

der Landgemeinde<br />

Rheda ist. Erstmals durfte Reinhard<br />

Bänisch als neuer Vorsitzender<br />

der Bauernschützen, u.a.<br />

zahlreiche Ex-Majestäten und das<br />

amtierende Königspaar willkommen<br />

heißen. Bei der Begrüßung<br />

hatte der Vorsitzende zu einer<br />

Schweigeminute zum Gedenken<br />

an die kürzlich verstorbenen Ehrenoberste<br />

Gerd Meloh und Karl<br />

Meise, gebeten.<br />

Anschließend startete der Wettkampf<br />

um die Königin der Köni-<br />

ginnen, an dem alle ehemaligen<br />

Königinnen teilnehmen dürfen.<br />

Von 5 Wertungsschüssen wurde<br />

anschließend von der »Glücksfee«,<br />

dem amtierenden König<br />

Michael Montag, ein einzelner<br />

Schuß für die Auswertung gezogen.<br />

Katrin Nüßer war drittbeste<br />

Schützin, aufgrund der Regelung,<br />

dass jeder nur einmal den Titel<br />

tragen kann fielen die beiden<br />

ersten, Susanne Bänisch und Titelverteidigerin<br />

Andrea Witte, aus<br />

der Wertung.<br />

Katrin Nüßer ist die neue Köngin<br />

der Königinnen. Sie übernahm<br />

den Pokal von ihrer Vorgängerin<br />

Andrea Witte. Katrin Nüßer re-<br />

(V.l.) Andrea Witte als scheidende Köngin der Königinnen, Reinhard Bänisch, die neue<br />

Titelträgerin Kartin Nüßer, Christian Nüßer und vom Thron 07/08 Andrea Klüsener,<br />

Christian de Temple mit Ehefrau Anja, Kathrin Brozia und Gregor Schnusenberg<br />

gierte an der Seite Ihres Ehemanns<br />

Christian Nüßer 2007/08. Zu den<br />

ersten Gratulanten gehörten ihr<br />

Schwiegervater und ehemaliger 1<br />

Vorsitzende Otto Nüßer und ein<br />

großer Teil des damaligen Throngefolges.<br />

Katrin Nüßer trägt nun<br />

den Titel für die nächsten 2 Jahre.


64 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Stefan und Hildegard Fechtelkord mit Bürgermeister Theo Mettenborg <strong>Das</strong> Sicherheitszentrums am Woestekamp 1<br />

Fechtelkord »Sicherheits zentrum« eröffnet<br />

<strong>Das</strong> Interesse war groß und das<br />

Haus voll. Die Eröffnung des »Sicherheitszentrums«<br />

am Woestekamp<br />

1 war ein Erfolg. Rund 140<br />

geladene Gäste konnten Hildegard<br />

und Stefan Fechtelkord in ihrem<br />

Neubau begrüßen. Auch Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg war<br />

gekommen, um sich das gläserne<br />

Sicherheitszentrum anzuschauen.<br />

Dort ist auf 130 Quadratmetern<br />

zu sehen, wie Fenster und Türen<br />

mechanisch gegen Einbruch geschützt<br />

werden können. Die Pa-<br />

lette der Möglichkeiten, es den<br />

Einbrechern schwer zu machen,<br />

ist groß. Sie reicht von Schließanlagen,<br />

Kellerfenstersicherungen<br />

und abschließbaren Fenstergriffen<br />

bis zu einer neuen speziellen<br />

Sicherung, die das auf Aufhebeln<br />

von gekippten Fenstern verhindert.<br />

Dabei arbeiten die Fechtelkords<br />

mit namhaften Herstellern wie<br />

zum Beispiel »Maco«, »Winkhaus«,<br />

»Schüco« oder »Abus« zusammen.<br />

Innovative Produkte und hilfreiche<br />

Ideen sind allesamt im »Sicherheitszentrum«<br />

ausgestellt. Dazu<br />

kommt in Sachen Sicherheit selbstverständlich<br />

noch die individuelle<br />

Beratung der Fechtelkords. Damit<br />

wird die Sicherheitsausstattung<br />

von Haus oder Wohnung speziell<br />

auf die Bedürfnisse des Kunden<br />

zugeschnitten. Dazu trägt auch<br />

die intensive Zusammenarbeit mit<br />

dem »Netzwerk zuhause sicher«<br />

und der Polizei bei. Sie hält im Sicherheitszentrum<br />

auf Wunsch Vorträge<br />

über Einbruchsschutz. Eine<br />

weitere Möglichkeit, sich zu informieren,<br />

sind die »Sicherheitstage«,<br />

eine gute Möglichkeit, sich kompakt<br />

über den neuesten Standard<br />

bei Fragen des Einbruchsschutzes<br />

zu informieren. Die nächsten »Sicherheitstage«<br />

finden statt vom 7.<br />

bis zum 9. Juli <strong>2017</strong>.<br />

Sicherheitszentrum Fechtelkord<br />

Tel. 05252/46612<br />

Am Woestekamp 1<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Öffnungszeiten: 9–12 und 15–18<br />

Uhr und nach Absprache<br />

www.fechtelkord-fenstertechnik.de<br />

TOLLES TOUREN-RAD GEWONNEN<br />

Preisübergabe bei Getränke TIPP<br />

Trinkfuchsfiliale<br />

Wer Durst hat, der geht zum Getränkefachmarkt<br />

Trink Fuchs Auf<br />

der Schulenburg 6. Dort gibt es<br />

neben Getränken aller Art immer<br />

wieder Sonderaktionen und Gewinnspiele,<br />

bei denen tolle Preise<br />

verlost werden. So wurde ein Tou-<br />

ren-Rad verlost. Hierüber konnte<br />

sich Frau Sabine Herold freuen.<br />

<strong>Das</strong> Bild zeigt:<br />

Frau Alexandra Schacke und Cornelia<br />

Klink gratulieren Frau Sabine<br />

Herold zu ihrem Gewinn.<br />

TÜV NORD FRÜHLINGSTIPP<br />

TÜV NORD FRÜHLINGSTIPP<br />

Zeit für Sommerreifen<br />

Von »O bis O«: – So lautet eine bekannte<br />

Formel für die Zeit, in der<br />

mit Winterreifen gefahren werden<br />

sollte. Gemeint ist der Zeitraum<br />

Oktober bis Ostern. »Spätestens<br />

wenn die Außentemperatur dauerhaft<br />

über 7 Grad Celsius liegt, sollte<br />

man auf Sommerreifen umsteigen«,<br />

weiß Roland Potthoff, Leiter der<br />

TÜV-Station Rheda-Wiedenbrück.<br />

Denn im Gegensatz zu Winter- oder<br />

Ganzjahresreifen sind die Fahreigenschaften<br />

von Sommerreifen gezielt<br />

auf die warme Jahreszeit ausgelegt.<br />

Sie sorgen für einen niedrigen Spritverbrauch,<br />

kürzere Bremswege und<br />

eine höhere Fahrstabilität – vorausgesetzt<br />

die Reifen verfügen über genügend<br />

Luftdruck und die richtige<br />

Profiltiefe. »Dabei ist zu beachten,<br />

dass der Gesetzgeber eine Profiltiefe<br />

von mindestens 1,6 Millimeter<br />

verlangt«, so der TÜV-Experte.<br />

Die Winterreifen sollten an einem<br />

trockenen und kühlen Ort, aufgehängt<br />

oder gestapelt, aufbewahrt<br />

werden. Übrigens: Beim Abmontieren<br />

empfiehlt es sich, die Reifen<br />

mit Kreide zu markieren, um sie im<br />

Winter wieder an richtiger Stelle einzusetzen.<br />

Die meisten Werkstätten<br />

nutzen hier Buchstabenkürzel wie<br />

»HL« für hinten links oder »VR« für<br />

vorne rechts.


GESCHÄFTLICHES<br />

65<br />

anzeigen<br />

ERÖFFNUNG AM 30. MÄRZ<br />

ERÖFFNUNG AM 30. MÄRZ<br />

Street One Store<br />

In Wiedenbrück tut sich was – die<br />

Marienstraße entwickelt sich zur<br />

starken Modemeile. Am 30. März<br />

eröffnet der neue Street One<br />

Store. Der Store hat eine Verkaufsfläche<br />

von rund 100 Quadratmetern<br />

und präsentiert sich in guter<br />

Nachbarschaft. Sabine Schnorr<br />

von Carolsfeld, Inhaberin von Le<br />

Clou, erweitert das Modeangebot<br />

mit Street One in einen separaten<br />

Shop. Über 30 Jahre vertreibt die<br />

Geschäftsfrau unter anderem<br />

auch Street One in Oelde und<br />

seit 6 Jahren in Wiedenbrück bei<br />

Le Clou, auch hier werden die Kundinnen<br />

weiterhin das Label finden.<br />

Durch die neu gewonne Verkaufsfläche<br />

kann die Vielfältigkeit der<br />

jährlich zwölfmal wechselnden<br />

Kollektion von Street One in noch<br />

größerem Umfang präsentiert<br />

werden. Hervorragende Qualität<br />

und gute Passform sind das Markenzeichen<br />

von Street One. <strong>Das</strong><br />

Label bietet Casual-Trends für<br />

Sabine Schnorr von Carolsfeld<br />

Frauen, die gern up to date sind<br />

und sie selbst bleiben möchten.<br />

Denims, Accessoires, Blazer oder<br />

T-Shirts: Treffsichere Must-haves<br />

machen Ihren Look perfekt. Somit<br />

werden sich die beiden Geschäfte<br />

Le Clou und Street One auch zukünftig<br />

gut ergänzen.<br />

<strong>Das</strong> Team um Sabine Schnorr von<br />

Carolsfeld steht für ein perfektes<br />

Trendgespür und freut sich auf die<br />

Eröffnung am 30. März <strong>2017</strong>. Am<br />

Samstag, den 1. <strong>April</strong> werden die<br />

Kundinnen mit einem Glas Sekt<br />

empfangen, um so auf die Eröffnung<br />

des neuen Stores anzustoßen.<br />

Street One Store,<br />

Marienstraße 4,<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

WOHNSTORE WESTERMANN<br />

Gartenmöbelabteilung schließt<br />

»Nachdem wir unsere Geschäftsräume<br />

in den letzten Jahren modernisiert<br />

haben, der Bereich der<br />

Bettwaren, Matratzen und Boxspringbetten<br />

hinzugenommen ist<br />

und wir den immer wichtiger werdenden<br />

Bereich der Laminat- und<br />

Design-Vinylbeläge noch einmal<br />

deutlich erweitern werden, passen<br />

die Gartenmöbel nicht mehr<br />

in unser Konzept«, so Geschäftsführer<br />

Klaus Westermann. »Daher<br />

haben wir uns schweren Herzens<br />

entschlossen, diese Abteilung zum<br />

Sommer <strong>2017</strong> hin aufzugeben«.<br />

Ab sofort startet der große Räumungsverkauf<br />

in den Räumen<br />

des ehemaligen Max Bahr/Praktiker<br />

auf über 1000 m² Verkaufsfläche<br />

an der Hauptstraße 129. Von<br />

Holz- und Alu-Möbel über puristische<br />

Edelstahlmöbel bis hin zu<br />

Geflecht- und den verschiedensten<br />

Kombinationen an Lounge-<br />

Möbeln wird die ganze Bandbreite<br />

der aktuellen Outdoormöbel<br />

namhafter Hersteller wie Kettler,<br />

deVries, Hartman, Doppler, Royal<br />

Garden u.v.m. zu super Preisen<br />

präsentiert.<br />

Auch Strandkörbe mit einem riesigen<br />

Spektrum an Stoffen, Geflechtfarben<br />

und Größen sowie<br />

das gesamte Sortiment an Schirmen,<br />

Sesselauflagen, Pflegeprodukten<br />

und Abdeckhauben sind<br />

bis zu 50% reduziert. In kürzester<br />

Zeit muss die gesamte Abteilung<br />

geräumt werden. Da ist für jeden<br />

ein Schnäppchen dabei.<br />

Ehemaliger Max Bahr/Praktiker,<br />

Hauptstraße 129, Rheda-Wiedenbrück<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag<br />

von 10 bis 18 Uhr und Samstag<br />

von 10 bis 16 Uhr


66 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Immobilien-Messe<br />

am 2. <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Am Sonntag, 2. <strong>April</strong> <strong>2017</strong>, lädt die<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück gemeinsam<br />

mit ihrem Tochterunternehmen,<br />

der SKW Haus und Grund<br />

Immobilien GmbH, in der Zeit von<br />

11 bis 17 Uhr, zur Immobilien-Messe<br />

in die Geschäftsstelle Wiedenbrück,<br />

Wasserstraße 12, ein.<br />

Auf der Messe werden Häuser<br />

und Eigentumswohnungen passend<br />

für Jung und Alt zur Eigennutzung<br />

sowie zur Kapitalanlage<br />

vorgestellt. Immobilien erleben<br />

einen Boom. Insbesondere die<br />

anhaltend niedrige Zinssituation<br />

steigert das Interesse an den eigenen<br />

vier Wänden und einer wertbeständigen<br />

Kapitalanlage. Deshalb<br />

steht Eigentum statt Miete<br />

hoch im Kurs. Auch der Trend,<br />

Immobilieneigentum als Altersvorsorge<br />

oder Investitionsobjekt<br />

zu schaffen, setzt sich fort.<br />

Die Veranstalter bieten zusätzlich<br />

zwei interessante Fachvorträge<br />

an. So referiert um 14 Uhr<br />

die Rechtsanwältin Sabine Speckmann<br />

zum Thema »Erben und Vererben«.<br />

Im Anschluss daran, um 15<br />

Uhr, diskutiert Simone Bille, Geschäftsführerin<br />

der SKW Haus und<br />

Grund Immobilien GmbH, mit den<br />

Besuchern über die Frage: » Wohin<br />

geht die Reise? Der Immobilien-<br />

Markt im Umbruch«.<br />

Die große Vielfalt der Immobiliennachfrage<br />

und damit auch des<br />

Immobilienverkaufs macht immer<br />

mehr Detailwissen erforderlich.<br />

»Welche Kriterien entscheiden<br />

über den Verkaufspreis« und »Was<br />

ist meine Immobilie wert« bleiben<br />

daher die zentralen Fragen.<br />

Hier braucht der private Verkäufer<br />

kompetente und sachkundige<br />

Beratung. Informationen rund um<br />

die Immobilie bieten während der<br />

Messe die Beraterinnen und Berater<br />

der SKW Haus und Grund allen<br />

Interessierten aus erster Hand an.<br />

Ergänzt wird das Beratungsangebot<br />

durch das Team der Baufinanzierungsberater<br />

der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück. »Da der Bau<br />

oder Kauf einer Immobilie eine<br />

der wichtigsten Entscheidungen<br />

(V.l.) Bettina Lienekampf-Beckel, Ursula Kreft, Vera Keßeler, Simone Bille (alle SKW Haus<br />

und Grund Immobilien GmbH), Brigitte Topmöller (Energieberaterin und Architektin) sowie<br />

Josef Linnenbrink und Alexander Buschsieweke (beide Kreissparkasse Wiedenbrück)<br />

im Leben ist, erfahren die Besucher<br />

direkt vor Ort wieviel Immobilie<br />

Sie sich leisten können oder<br />

möchten«, so Alexander Buschsieweke,<br />

Leiter des ImmobilienCenters<br />

der Kreissparkasse. »Der<br />

Kauf einer Gebrauchtimmobilie,<br />

die energetische oder seniorengerechte<br />

Sanierung der eigenen<br />

vier Wände oder der Kauf eines<br />

Bauplatzes mit anschließender<br />

Bebauung erfordern ganz individuelle<br />

Finanzierungslösungen, die<br />

am Ende gut zu unseren Kunden<br />

passen müssen«, führt der Baufinanzierungsexperte<br />

weiter aus.<br />

Des Weiteren zeigt die Energieberaterin<br />

und Architektin, Brigitte<br />

Topmöller, Möglichkeiten auf,<br />

wie möglichst viel von der teuren<br />

Energie in den eigenen vier Wänden<br />

bleibt. »Heizen Sie Ihr Geld<br />

nicht länger zum Schornstein<br />

heraus, sondern informieren Sie<br />

sich auf der Immobilen-Messe<br />

zum Thema Modernisierung,<br />

Nachhaltigkeit und regenerative<br />

Energien«, empfiehlt die Expertin.<br />

NEUE ADRESSE – NOCH GRÖSSERES ANGEBOT<br />

Pflegedienst Heyßel nun an der<br />

Hauptstraße<br />

Der seit 1998 in Rheda-Wiedenbrück<br />

ansässige ambulante Pflegedienst<br />

Heyßel hat seit dem<br />

10.2.<strong>2017</strong> einen neuen ausschließlichen<br />

Standort an der Hauptstraße<br />

202 in Rheda.<br />

Geschäftsführer Matthias Heyßel<br />

erklärt, warum der Umzug in den<br />

rund 1000 qm großen neuen Firmensitz<br />

nötig war: »Da unser ambulanter<br />

Pflegedienst immer mehr<br />

Klienten zu versorgen hat, nahm<br />

auch der Verwaltungs- und Personalaufwand<br />

immens zu. Die Firmensitze<br />

an der Ringstraße 9 und<br />

an der Schulte-Mönting-Straße 14<br />

sind einfach zu klein geworden«.<br />

Der beliebte Pflegedienst unter<br />

der Leitung von Susann Heyßel<br />

hat sein neues Domizil im Obergeschoss<br />

des neuen Standorts<br />

bereits bezogen.<br />

»Des Weiteren werden wir wegen<br />

der großen Nachfrage im ersten<br />

Halbjahr <strong>2017</strong> eine Senioren-Tagesstätte<br />

mit 20 Betreuungsplätzen<br />

im Erdgeschoss an der Hauptstraße<br />

202 schaffen bzw. eröffnen.<br />

Die Umbaumaßnahmen hierzu<br />

laufen auf Hochtouren. Die Senioren-Tagesstätte<br />

Heyßel wird sich<br />

von den anderen Tagespflegeeinrichtungen<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

in Bezug auf das Angebot deutlich<br />

unterscheiden. Schon der Name<br />

›Senioren-Tagesstätte‹ allein ist<br />

<strong>Das</strong> Pflegedienst Heyßel Team<br />

anders, mehr wird erstmal nicht<br />

verraten«, so Geschäftsführer<br />

Matthias Heyßel weiter. Und er ergänzt:<br />

»Interessenten können sich<br />

gern schon einen Platz in unserer<br />

Senioren-Tagesstätte sichern«.<br />

Pflegedienst Heyßel GmbH<br />

Hauptstraße 202<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242-54822


SCHUHWERK<br />

bei Cordes<br />

Dieses Konzept passt perfekt zu<br />

der Wiedenbrücker Innenstadt.<br />

Seit der Eröffnung im Herbst <strong>2017</strong><br />

hat sich das »SCHUHWERK bei Cordes«<br />

etabliert. Tolle Schuhmode<br />

kombiniert mit junger Mode und<br />

das im Rahmen eines stylischen<br />

Store-Konzeptes. Beim Schuhhaus<br />

Cordes, seit 62 Jahren ein<br />

bekannter Name für Schuhmode<br />

in Herzebrock und seit 10 Jahren<br />

in Wiedenbrück, hat Geschäftsführer<br />

Raimund Cordes mit viel<br />

Herzblut und einem starken Team<br />

dieses Konzept umsetzen können.<br />

Hell, modern und einladend präsentiert<br />

sich das SCHUHWERK. Die<br />

Geschäftsräume wurden grundlegend<br />

erneuert, beginnend beim<br />

Boden in Holzdielenoptik in Eiche,<br />

einem gestalterischen Motiv, das<br />

sich auch an Wand- und Mittelraumelementen<br />

wiederfindet. Die<br />

positiven Reaktionen von Kunden,<br />

die das Geschäft nach der Frischzellenkur<br />

betreten, reichen von<br />

»sehr gelungen« bis zu »es ist eine<br />

Freude, hier herein zu kommen«<br />

– Komplimente, die Geschäftsinhaber<br />

Raimund Cordes und sein<br />

Team natürlich gerne hören.<br />

Auch das Sortiment mit den Marken<br />

wie Bugatti, Marco Tozzi, Skechers,<br />

Rieker sowie Tamaris lassen<br />

Damen- und Herrenherzen höher<br />

schlagen. Junge Mode von Jack &<br />

Jones, Maca Kitzbühel und Toni<br />

(V.l.) Michaela Nobbe, Petra Funke, Beate Ströker, Silvia Michaelis<br />

Pons runden das Angebot perfekt<br />

ab. Genießen Sie den exklusiven<br />

Service, ob Schuhe, Taschen und<br />

Bekleidung oder Accessoires – hier<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt.<br />

SCHUHWERK bei Cordes, In der<br />

Halle 4, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

67<br />

ES GEHT AUFWÄRTS MIT MEHRWEGBECHERN<br />

Schick, frech und aus Natur<br />

Würde man alle Coffee-to-go-<br />

Becher stapeln, die nach dem<br />

heißen Genuss im Müll landen,<br />

käme man bis zum Mond: Längst<br />

hat der Getränkebecher die Plastiktüte<br />

als Müllverursacher Nr. 1<br />

abgelöst. <strong>Das</strong> schlimme dabei:<br />

die Dinger dürfen wegen der<br />

Wachsschicht weder in den gelben<br />

Sack noch in den Papiermüll,<br />

Futter also für die teure Restmülltonne.<br />

Und schlimmer noch: Sie<br />

landen viel zu oft in unseren<br />

Grünanlagen und auf Geh- und<br />

Fahrradwegen, wo sie nicht nur<br />

uns, sondern demnächst auch<br />

wieder allen Touristen in Rheda-<br />

Wiedenbrück ins Auge springen.<br />

Alternative Thermobecher<br />

Da wir aber nun einmal nicht<br />

darauf verzichten wollen, den<br />

müden Start in den Tag, die Autofahrt,<br />

den Weg zur Arbeit, das<br />

Warten beim Arzt, an der Bushaltestelle<br />

oder auf dem Bahnsteig<br />

mit einem tröstenden Schluck<br />

erträglicher zu machen, greifen<br />

wir ab sofort zum Thermobecher<br />

oder – wie bei Börger an der Gütersloher<br />

Straße gesehen – zum<br />

Bambusbecher, der hip und bunt<br />

daher kommt. Rheda goes Style,<br />

endlich! Belohnt wird unser<br />

Trend- und Umweltbewusstsein<br />

damit, dass der Kaffee in diesem<br />

Bechern mindestens anderthalb<br />

Stunden länger heiß bleibt als in<br />

der herkömmlichen Pappe, und<br />

man verbrennt sich nicht die<br />

Finger! Dazu ist er aus Bambusfasern<br />

Mais und Melaminharz<br />

und soll spülmaschinentauglich,<br />

wiederverwertbar und auch biologisch<br />

abbaubar sein.<br />

Freche Motive<br />

Bislang blieben unsere neid-<br />

vollen Blicke an all den Großstadtmenschen<br />

im Fernzug aus<br />

Berlin hängen, weil die sie sogar<br />

den DB-Kaffee in ihrem bunten<br />

Trendbecher tarnen, denn »nie<br />

wieder berühren meine Lippen einen<br />

anderen«, heißt der Schwur.<br />

So individuell wie möglich greift<br />

man je nach Stimmung oder Charakter<br />

zum Design mit lockeren<br />

Sprüchen, Motiven und Aussagen<br />

wie: »Lieblingsmensch«, »Ich bin<br />

sensibel – Du Arsch« oder »Ich<br />

war schön, reich und sexy, dann<br />

klingelte der Wecker«. Verwechslungen<br />

sind unmöglich, selbst<br />

für Tee gibt es einen Extrabecher<br />

sowie für das Wochenende, den<br />

Fahrrad ausflug, das Picknick – je<br />

mehr, desto besser, um so länger<br />

Frech: gesehen bei »Börger«, Gütersloher<br />

Straße<br />

hält jeder einzelne. Schließlich<br />

wird auch in unserer Stadt mehr<br />

Kaffee getrunken als Bier – ehrlich!


68 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

GEWERBEWOCHEN<br />

VERLÄNGERT BEI FORD<br />

LÜCKENOTTO<br />

Die Ford Transit<br />

Modelle<br />

Ford Lückenotto, der von den Ford<br />

Werken zertifizierte Gewerbepartner<br />

und Transit-Center an der Bielefelder<br />

Straße 68 in Wiedenbrück<br />

hat die Ford Gewerbewochen<br />

verlängert. Jetzt können sich alle<br />

Gewerbetreibenden sogar bis zum<br />

30. <strong>April</strong> <strong>2017</strong> auf extra günstige<br />

Leasingraten für neue Ford PKW<br />

und Nutzfahrzeuge freuen.<br />

Aber Top-Raten sind noch nicht<br />

alles: Ausgewählte Modelle der<br />

erfolgreichen Ford Transit-Familie<br />

finanzieren Sie jetzt mit 0 % effektivem<br />

Jahreszins wie zum Beispiel<br />

den Ford Transit Custom Kastenwagen<br />

- der steckt was weg:<br />

Mit dem Ford Transit Custom Kastenwagen<br />

LKW können Sie bereits<br />

bei kurzem Radstand bis zu drei<br />

Europaletten transportieren. Und<br />

dank der umfangreichen Befestigungsvorrichtungen<br />

bleibt Ihre<br />

Ladung während des gesamten<br />

Transports gut gesichert. Ob mit<br />

kurzem oder langem Radstand –<br />

der Ford Transit Custom Kastenwagen<br />

LKW ist ein starker Partner!<br />

»Groß im Geschäft, klein im Unterhalt«,<br />

verspricht Nutzfahrzeug-<br />

Spezialist Norbert Benub, seit<br />

neun Jahren bei Ford Lückenotto<br />

als Verkaufsberater für Gewerbekunden<br />

tätig!<br />

Finanzierung ab 0,0%, attraktive<br />

Leasingangebote, kostenloser<br />

Ford Garantie Schutzbrief (volle<br />

Garantie für das 3. Jahr) oder<br />

Wartungs- und Verschleiß-Pakete<br />

ab 99 Cent/Monat und weniger<br />

Werkstattaufenthalte durch<br />

lange Inspektionsintervalle – die<br />

Transit-Modellreihe setzt neue<br />

Maßstäbe, egal für welches Modell<br />

Sie sich entscheiden: Transit<br />

Courier, Transit Connect, Transit<br />

Custom oder Transit. Die geringen<br />

Betriebskosten garantieren, dass<br />

sich Ihre Investition schon bald<br />

bezahlt macht.<br />

Ein maßgeschneidertes Angebot<br />

für Fahrzeug und Finanzierung<br />

bzw. Leasing fertigt Ihnen Norbert<br />

Benub gern.<br />

Sie erreichen ihn unter 05242-920<br />

290 oder norbert.benub@lueckenotto.fsoc.de<br />

oder auf www.<br />

fordlueckenotto.de.<br />

WIEDENBRÜCKER<br />

KAFFEEKONTOR<br />

Feinste<br />

Bohnen und<br />

Kaffeegetränke<br />

(Kem) <strong>Das</strong> von Dirk Achtermeyer<br />

Anfang des Jahres eröffnete<br />

Wiedenbrücker Kaffeekontor<br />

am Klingelbrink 14 ist genau die<br />

richtige Adresse, wenn es um<br />

ambitionierte Kaffeekultur und<br />

andere herzhafte Genüsse geht.<br />

Der versierte Barista konnte sich<br />

zusammen mit seiner Lebensgefährtin<br />

Patricia Brettner schon<br />

über manches Kompliment seiner<br />

Gäste freuen.<br />

Die Zusammenarbeit mit kleinen,<br />

regionalen Trommelröstereien<br />

aus Ostwestfalen, die sich der<br />

alten, liebevollen Rösttradition<br />

verpflichtet fühlen, sorgt für bekömmliche<br />

Spitzenqualitäten aus<br />

der ganzen Welt, garantiert ohne<br />

Zusatzstoffe. Hinter einer einladenden<br />

Theke wird Kaffee in allen<br />

Variationen verkauft: von 100<br />

% Robusta bis hin zu feinstem,<br />

Der versierte Barista Dirk Achtermeyer bietet in seinem Wiedenbrücker Kaffeekontor ambitionierte Kaffeekultur.<br />

sortenreinen Arabica. Insgesamt<br />

hat das Kaffeekontor 40 verschiedenste<br />

Kaffeesorten im Angebot.<br />

<strong>Das</strong> Kaffeekontor ist aber auch<br />

ein sympathisches Café. Die<br />

Harmonie von puristischer Eleganz<br />

und rustikalem Holz sowie<br />

altem Fachwerk schafft in dem<br />

hell erstrahlenden Raum eine<br />

entspannte Atmosphäre für eine<br />

kleine Auszeit für alle Kaffeefans<br />

und Espress(i)onisten. Sie können<br />

dazu außerordentlich leckeren<br />

Kuchen und feines Gebäck nach<br />

Hausmacherart genießen. Exquisites<br />

Equipment für die Zubereitung<br />

von perfekten Kaffeespezialitäten<br />

für Zuhause, im Büro oder<br />

Unterwegs sowie alles, was lecker<br />

ist, von edlen Tees und Schokolade<br />

bis hin zu veganen Weinen und<br />

dänischen Lakritzen runden das<br />

Angebot ab.<br />

Selbstverständlich können die<br />

Kundinnen und Kunden das gesamte<br />

Kaffee-Angebot auch »To<br />

Go« im Pfandbecher mitnehmen.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

69<br />

Clemens und Margit Tönnies gratulierten den 15 kaufmännischen Absolventen.<br />

TÖNNIES UNTERNEHMENSGRUPPE<br />

Bester Jahrgang seit Beginn der Ausbildung<br />

Die bisher 15 besten kaufmännischen<br />

Auszubildenden in der Tönnies-Firmengeschichte<br />

haben ihre<br />

Abschlussprüfungen bestanden.<br />

Sowohl die mündlichen Noten<br />

als auch die Gesamtnoten waren<br />

in keinem Jahrgang besser. Mit<br />

leuchtenden Augen bekamen die<br />

Auszubildenden ihre Zeugnisse<br />

von Margit und Clemens Tönnies<br />

überreicht. 13 von Ihnen bleiben<br />

dem Unternehmen treu und wer-<br />

den nahtlos in den verschiedensten<br />

Abteilungen, von der Finanzbuchhaltung,<br />

Nord Ingredients,<br />

Export, Vertrieb Rind und weiteren<br />

eingesetzt. Ein Auszubildender<br />

kehrt in seine Heimatregion<br />

zurück, ein weiterer beginnt ein<br />

Studium.<br />

»Ich freue mich über jeden Einzelnen,<br />

der eine erfolgreiche Ausbildung<br />

bei uns absolviert. Umso<br />

mehr, wenn die jungen Leute anschließend<br />

auch bei uns im Haus<br />

bleiben«, sagte Clemens Tönnies.<br />

Im vergangenen Ausbildungsjahr<br />

haben 157 Auszubildende ihre Lehre<br />

in zehn verschiedenen Berufen<br />

begonnen. <strong>2017</strong> soll die Anzahl<br />

der konzernweiten Ausbildungseinstellungen<br />

nochmals steigen.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen legt besonderes<br />

Augenmerk auf die gute<br />

Ausbildung im Betrieb, aber auch<br />

in der Berufsschule. So werden<br />

beispielsweise, wenn es notwendig<br />

ist, Nachhilfe organisiert oder<br />

Themen nochmals aufgearbeitet.<br />

Zur Stärkung der Teamarbeit unter<br />

den Azubis finden mehrfach im<br />

Jahr Social Events statt. Neben<br />

der kaufmännischen Ausbildung<br />

bietet die Tönnies Unternehmensgruppe<br />

zahlreiche gewerbliche<br />

Ausbildungsberufe an. Die Abschlussprüfungen<br />

hierfür finden<br />

im Laufe des Frühjahrs statt.<br />

UHRMEISTER WIEDENBRÜCK<br />

Baume & Mercier präsentiert<br />

»My Classima«<br />

Der Einstieg in den Luxus – die<br />

Uhren von Baume & Mercier,<br />

100% Schweiz!. »Diese Zeitmesser<br />

Schweizer Fertigung ermöglichen<br />

aufstrebenden Frauen<br />

und Männern, sich ihre erste<br />

hochwertige Luxusuhr leisten<br />

zu können«, so Lars Uhrmeister.<br />

So auch die Kollektion Classima,<br />

die einem historischen Museumsmodell,<br />

der Maison von<br />

1940, nachempfunden wurde.<br />

Sie verkörpert das Erbe der Traditionsmarke<br />

und spiegelt das<br />

Versprechen von Baume & Mercier<br />

wider: Luxusuhren, die das<br />

ganze schweizer Savoir-faire in<br />

sich tragen, zu einem unglaub-<br />

Lars Uhrmeister<br />

lich attraktiven Preis anbieten.<br />

Damit positioniert sich die Uhrenmarke<br />

im Einstiegssegment<br />

bei Juwelier Uhrmeister in Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Eher klassisch angelegt ist die<br />

neue »My Classima«-Serie, in<br />

der Baume & Mercier auf Quarzwerke<br />

setzt. Die Uhren sind in<br />

den Größen 31 mm, 36,5 mm, 40<br />

mm und 42 mm verfügbar und<br />

richten sich gleichermaßen an<br />

Damen und Herren. My Classima<br />

überzeugt mit den Eigenschaften,<br />

die den Erfolg der gleichnamigen<br />

Kollektion ausmachen:<br />

IWC Gehäuse, römische Ziffern,<br />

Datumsanzeige auf 3 Uhr, Gehäuse<br />

aus elegantem Stahl, der sehr<br />

angenehm zu tragen ist. Auf dem<br />

Gehäuseboden ist Platz für eine<br />

persönliche Lasergravur, z.B. zum<br />

Abitur oder anderem besonderen<br />

Ereignis. Lassen Sie sich von Lars<br />

Uhrmeister und seinem Team<br />

beraten.<br />

Juwelier Uhrmeister, Klingelbrink<br />

23, Wiedenbrück


70 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

»LADEN IM GARTEN«<br />

Zum Frauentag genießen,<br />

entdecken und plaudern<br />

Frauen unter sich: Da bot sich der<br />

Weltfrauentag am 8. März perfekt<br />

an, um unter seines Gleichen<br />

schöne Dinge zu sehen, nette Gespräche<br />

zu führen und viel Neues<br />

zu entdecken. Reni Peterburs<br />

hatte in ihrem »Laden im Garten«<br />

zum ersten Frauentag eingeladen<br />

und war von der guten Resonanz<br />

trotz Regenwetters überwältigt.<br />

»<strong>Das</strong> ruft schon jetzt nach einer<br />

Wiederholung im Mai«, meint sie<br />

und freute sich über die vielen Besucherinnen,<br />

die nicht nur gleich<br />

zu mehreren gekommen waren,<br />

sondern auch mit großem Interesse.<br />

Zu sehen gab es die aktuelle<br />

Frühlings- und Osterdekoration,<br />

erste Ideen für den Garten und<br />

eine große Auswahl an Beispielen<br />

für Eventfloristik zu Hochzeiten,<br />

Kommunion oder Taufe. Auch im<br />

Bereich Trauerfloristik ist Frau Peterburs<br />

mit ihrem Team mit ausgefallenen<br />

Ideen dabei. Bei einem<br />

Gläschen Prosecco konnten sich<br />

die Besucherinnen inspirieren<br />

(V.l.) Ein tolles Team sind Regina Dehmel, Margret Frerich, Regina Peitzmeier und Renate<br />

Peterburs vom »Laden im Garten« sowie Ulrike Holtfreter und Sandra Dülger, die mit<br />

ihren Produkten den Frauenabend bereicherten.<br />

lassen. Mit dabei hatte Reni Peterburs,<br />

um den Abend einen<br />

kleinen Messecharakter zu geben,<br />

Ulrike Holtfreter (hand/werk) mit<br />

Kosmetik und ausgefallenen Sommer-Flip-Flops,<br />

Sandra Dülger mit<br />

Wäsche (Luna Lingerie Gütersloh)<br />

sowie für das leibliche Wohl Inge<br />

Bultschnieder, die in ihrer mobilen<br />

Waffelschmiede pikante Waffeln<br />

zauberte und Elmar Gröne mit<br />

Hot Dogs. Seit eineinhalb Jahren<br />

gibt es nun das kleine Lädchen im<br />

Garten bei Familie Peterburs am<br />

Nonenplatz. Die Grundidee, dass<br />

Blumen kaufen auch ein Erlebnis<br />

sein kann, ist aufgegangen.<br />

Zur eigenen Überraschung von<br />

Renate Peterburs sind es jedoch<br />

insbesondere die Workshops, die<br />

gut besucht sind. »Daran sehe<br />

ich, wie gerne die Menschen<br />

selbst kreativ werden möchten<br />

und dabei lediglich ein bisschen<br />

Anleitung benötigen«, erzählt Renate<br />

Peterburs. Gerade das Miteinander<br />

in der Gruppe würde immer<br />

wieder gelobt. Im <strong>April</strong> steht<br />

der Workshop unter dem Motto<br />

»Kräuterlust auf dem Lande«<br />

und im Mai gibt es wieder einige<br />

Landlust-Abende, bei denen Ideen<br />

aus der Zeitschrift gemeinsam<br />

erarbeitet werden. »<strong>Das</strong> wird ein<br />

Fest für die Sinne«, freut sich die<br />

Inhaberin schon jetzt auf die kreativen<br />

Abende.<br />

Seit Neustem lädt sie freitagnachmittags<br />

auch zum Hundetreff<br />

ein. Der Gedanke, ist der Hund<br />

entspannt, kann der Hundebesitzer<br />

in Ruhe durch den Garten<br />

schlendern, stößt auf breites Interesse.<br />

Wer für das Wochenende<br />

noch einen guten Wein zum netten<br />

Essen benötigt, kann auch<br />

hier fündig werden. Sommelier<br />

Katharina Schmidt steht Ihnen<br />

hier auch stets beratend zur Seite.<br />

Terminabsprachen zur Weinprobe<br />

sind erwünscht.<br />

Sie haben das Event verpasst? Die<br />

Ausstellung mit den wunderschönen<br />

Pagodenzelten bleibt bis Ende<br />

Mai erhalten.<br />

Weitere Termine unter<br />

www.ladenimgarten.de<br />

Schraubdepot – die Mietwerkstatt<br />

Selber schrauben leicht gemacht.<br />

<strong>Das</strong> ist das Prinzip des »Schraubdepots«<br />

von Thomas Mönkemöller.<br />

Sein Angebot richtet sich an<br />

alle, die zwar selbst Hand an ihr<br />

Auto legen wollen, aber dafür gar<br />

kein Werkzeug oder nicht genug<br />

Platz haben. An der Hauptstraße<br />

192 stehen die Werkstatttüren<br />

weit offen für alle »Schrauber«.<br />

Neben einer Riesenauswahl an<br />

Werkzeug können stundenweise<br />

insgesamt vier Hebebühnen gemietet<br />

werden. Da ist es leicht,<br />

mal eben Reifen oder Öl zu wechseln<br />

und sich um das lockere<br />

Auspuffrohr zu kümmern. Sogar<br />

Bastler, die längere Zeit für ein<br />

großes Projekt brauchen, um zum<br />

Beispiel ihren Oldtimer in Fahrt zu<br />

bringen, sind im »Schraubdepot«<br />

richtig. Sie können für einen längeren<br />

Zeitraum eine Fläche von<br />

fünf mal fünf Metern anmieten –<br />

Zeit und Platz satt für ihr Hobby.<br />

Und der Oldtimer hat bestenfalls<br />

ja hier auch sein Zuhause, denn<br />

neben Einlagerungsplätzen für<br />

Sommer- und Winterreifen bietet<br />

Thomas Mönkemöller auch Unterkunft<br />

für Autos, die nicht immer<br />

genutzt werden, unter anderem<br />

auch Wohnmobile, Cabriolets oder<br />

eben Oldtimer. Die Unterkunft der<br />

guten Stücke ist selbstverständlich<br />

alarmgesichert. Also: Wenn<br />

schon selbst schrauben, dann am<br />

richtigen Ort, im »Schraubdepot«.<br />

Inhaber Thomas Mönkemöller<br />

»Schraubdepot«<br />

Hauptstraße 192<br />

05242/970 94 55<br />

www.schraubdepot.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 8.00–17.00 ·<br />

Sa. 8.00–12.00 und nach Vereinbarung


»Schuhklinik« – natürlich<br />

gegenüber Jibi-Markt<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

71<br />

»Wo ist die Schuhklinik?«, das<br />

fragen noch immer viele Kunden<br />

von Claudia Lütkestratkötter. Die<br />

Antwort ist: gegenüber vom »Jibi-<br />

Markt«, Im Schilffeld 16. Dort verrichtet<br />

Claudia Lütkestratkötter<br />

ihr Handwerk, näht und besohlt<br />

abgelaufene Schuhe, repariert defekte<br />

Nähte und Tragegriffe von<br />

Taschen, Koffern und Rucksäcken,<br />

poliert alte Schätzchen auf – die<br />

gesamte Palette vom Können ihrer<br />

Zunft. Für die Instandsetzung von<br />

Reißverschlüssen ist die Schuhmacherin<br />

Spezialistin. Gerade an<br />

Kinderschuhen, Reitstiefeln und<br />

Winterschuhen sind die häufig de-<br />

fekt, noch bevor der »Restschuh«<br />

unansehnlich ist. Die Fachfrau beherrscht<br />

auch die Reparatur von<br />

durchgenähten Herrenschuhen<br />

und von »zwiegenähten« Schuhen<br />

perfekt. In ihrer »Schuhklinik« sind<br />

natürlich auch alle gängigen Pflegemittel<br />

für Glatt – und Velourleder<br />

und passende Schuhbänder zu<br />

finden. Übrigens holt der »Lieferservice«<br />

defekte Schuhe ab und<br />

bringt sie repariert wieder zurück<br />

– immer dienstags und freitags!<br />

Und wer neugierig ist und sich<br />

gern selbst auf den Weg machen<br />

möchte: Parkplätze sind direkt vor<br />

der Schuhklinik.<br />

Claudia Lütkestratkötter<br />

»Schuhklinik« · Im Schilffeld 16<br />

gegenüber Jibi-Markt<br />

Tel. 05242/59 82 59<br />

www.die-schuhklinik.de<br />

Öffnungszeiten: montags bis<br />

freitags 08.30–12.30 Uhr und außer<br />

mittwochs 14.30–18.00 Uhr;<br />

samstags 10.00–13.00 Uhr<br />

Gesundheitsscreening – mehr als nur ein Sehtest<br />

Mit dem neuen Visionix VX 120,<br />

eingesetzt auch in der Augenanalyse,<br />

erweitert die Kessner u.<br />

Heimann Augenoptik GmbH ihr<br />

Leistungsspektrum im Gesundheitsscreening.<br />

Hochpräzise,<br />

vollautomatische, aufeinander<br />

folgende Messungen ergeben<br />

ein sehr genaues, komplettes Bild<br />

von beiden Augen. Mit Hilfe der<br />

Wellenfront-Technologie wird die<br />

exakte Sehstärke am Tag und in der<br />

Nacht ermittelt. Diese innovative<br />

Messtechnik dient als Grundlage<br />

für die Fertigung eines High-Tech<br />

Brillenglases, so einzigartig und<br />

individuell wie ein Fingerabdruck.<br />

Maximaler Kontrast und ein verbessertes<br />

dreidimensionales<br />

Sehen sorgen - besonders in der<br />

Dämmerung - für mehr Lebensqualität.<br />

Die Gesamtheit dieser<br />

Messungen (Screening) dient der<br />

Früherkennung von möglichen<br />

Augenerkrankungen. Als Ergebnis<br />

der Analyse zeigt sich, ob die<br />

gemessenen Werte innerhalb oder<br />

außerhalb der physiologischen<br />

Norm liegen. Bei Auffälligkeiten<br />

können diese als Grundlage für<br />

eine gründliche Untersuchung<br />

beim Augenarzt dienen.<br />

Die ermittelten Messergebnisse<br />

sind Momentaufnahmen. Wir<br />

stellen keine Diagnosen und geben<br />

keine medizinischen und diagnostischen<br />

Empfehlungen. Bei<br />

Messergebnissen außerhalb der<br />

physiologischen Norm ist eine<br />

ärztliche Abklärung ratsam.<br />

Darüber hinaus werden zusätzlich in nur einem Messvorgang<br />

folgende optische und biologische Augenparameter erfasst:<br />

• Transparenzanalyse der Augenlinse (grauer Star)<br />

• Messung des Augeninnendrucks (grüner Star)<br />

• Vermessung der vorderen Augenkammer (grüner Star)<br />

• Hornhautdickenmessung<br />

• dreidimensionale Vermessung der Hornhaut<br />

• Ermittlung der Fehlsichtigkeit bei simulierter Nachtfahrt<br />

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NEU


72 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

KEINE ANGST VORM SCHWARZEN MANN<br />

Freie Schornstein fergerwahl<br />

für Hausbesitzer<br />

Der schwarze Mann auf dem<br />

Dach ist heute nur noch ein sehr<br />

seltener Anblick. Statt in rußigem<br />

Schwarz sind die Schornsteinfeger<br />

eher in grauen Arbeitskitteln<br />

unterwegs in Heizungskellern und<br />

Wohnräumen. Wenig bemerkt<br />

von der Öffentlichkeit hat sich<br />

2013 der Job der schwarzen Zunft<br />

grundlegend geändert. Früher betrieben<br />

die Schornsteinfeger ein<br />

konkurrenzloses Handwerk. Die<br />

Kehr- und Überprüfungsaufgaben<br />

waren ausgezählt und in Bezirke<br />

aufgeteilt, nach diesem Bedarf<br />

wurde der Nachwuchs ausgebildet.<br />

Wer nach einer Wartezeit einen<br />

Bezirk zugesprochen bekam,<br />

trug deshalb den bedeutungsvollen<br />

Titel »Bezirksschornsteinfegermeister«.<br />

Mit dem eigenen<br />

Bezirk hatte der ein Schornsteinfeger<br />

dann bis zum Berufsende<br />

ausgesorgt mit gesichertem Einkommen<br />

und konkurrenzlosen<br />

Befugnissen.<br />

Kollegen machen<br />

Konkurrenz<br />

Viele Hausbesitzer hatten kein<br />

Verständnis für dieses Monopol.<br />

»Warum muss der Schornsteinfeger<br />

meine Heizanlage überprüfen,<br />

wenn das schon der Heizungsmonteur<br />

erledigt hat«, war eine<br />

häufige Kritik. Die Antwort ist einfach<br />

und leuchtet ein angesichts<br />

von Unfällen mit Heizstätten wie<br />

der jüngsten Kohlenmonoxidvergiftungen<br />

von sechs Jugendlichen<br />

in Süddeutschland. Feueranlagen<br />

produzieren Abgase. Damit sie<br />

fehlerfrei und sicher funktionieren,<br />

müssen sie und die Abgaswege<br />

regelmäßig überprüft werden.<br />

So wie der TÜV beim Auto auch die<br />

Arbeit der Werkstatt kontrolliert,<br />

überprüfen die Schornsteinfeger<br />

die Sicherheit der Heizanlagen.<br />

Vor vier Jahren änderte sich auf<br />

Druck der Europäischen Union einiges<br />

im Schornsteinfegerhandwerk.<br />

Bis dahin für die »Feger«<br />

undenkbar: Bei ihnen wurde die<br />

Konkurrenz eingeführt. Seit 2013<br />

können sich die Hausbesitzer<br />

selbst aussuchen, welcher Schornsteinfeger<br />

bei ihnen die Heizungsanlage<br />

misst und den Schornstein<br />

fegt beziehungsweise – bei Gas –<br />

überprüft.<br />

Neuer Titel:<br />

»Bevollmächtigter«<br />

Der bisherige Bezirks-Schornsteinfegermeister<br />

heißt jetzt<br />

»Bevollmächtigter Bezirkschornsteinfeger«<br />

und hat noch immer<br />

»hoheitliche Aufgaben« zu erfüllen.<br />

Für ihn bleibt also ein Rest des<br />

früheren Monopols erhalten. Der<br />

Bevollmächtigte übernimmt weiterhin<br />

zweimal in sieben Jahren<br />

die »Feuerstättenschau«, bei der<br />

alle Öfen, offenen Kamine sowie<br />

die Heizung im Haus kontrolliert<br />

und aufgelistet werden. Auch die<br />

Bauabnahmen von Heizungsanlagen<br />

darf nur der bevollmächtigte<br />

Schornsteinfeger machen.<br />

In der Praxis machen die neuen<br />

Regelungen zwischen bevollmächtigtem<br />

und »normalem«<br />

Schornsteinfeger offenbar keinen<br />

Unterschied: »Es kommt hier<br />

kaum vor, das Hausbesitzer sich<br />

einen anderen Schornsteinfeger<br />

suchen. <strong>Das</strong> ist nur der Fall,<br />

wenn zwischen Hausbesitzer und<br />

Schornsteinfeger irgendwelche<br />

Animositäten bestehen«, sagt der<br />

bevollmächtigte Rheda-Wiedenbrücker<br />

Schorsteinfegermeister<br />

Ulrich Strecker. So ist der Schornsteinfeger<br />

auf dem Dach meist<br />

noch der alte, rußgeschwärzt,<br />

bekannt, nett und jetzt auch mit<br />

Konkurrenz.<br />

Frei wählen, wer einem auf das Dach steigt.<br />

Erläuterungen und<br />

Fachbegriffe:<br />

Zum Hintergrund: Mit dem neuen<br />

Schornsteinfeger-Handwerksgesetz<br />

(SchfHwG) haben Hauseigentümer<br />

die Wahlmöglichkeit. Sie<br />

können für bestimmte Schornsteinfegerarbeiten<br />

wie Messen,<br />

Kehren, Reinigen seit dem Jahr<br />

2013 einen dafür zugelassenen<br />

Schornsteinfeger beauftragen.<br />

Es gibt Ausnahmen: Die Feuerstättenschau<br />

und Bauabnahmen<br />

dürfen laut Gesetz nur vom bevollmächtigten<br />

Bezirksschornsteinfeger<br />

durchgeführt werden.<br />

Es handelt sich hierbei um öffentliche<br />

Aufgaben, die auch künftig<br />

Sicherheitsstandards gewährleisten<br />

sollen.<br />

Bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger:<br />

Seit 2013 übernimmt<br />

der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger<br />

an Stelle des<br />

jetzigen Bezirksschornsteinfegermeisters<br />

bestimmte hoheitliche<br />

Aufgaben (Feuerstättenschau,<br />

Bauabnahme) in einem ihm zugeteilten<br />

Gebiet. Der Unterschied zu<br />

vorher: Der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger<br />

muss sich<br />

alle sieben Jahre auf einen Kehrbezirk<br />

bewerben. <strong>Das</strong> Auswahl- und<br />

Bewerbungsverfahren ist in den<br />

einzelnen Bundesländern unterschiedlich<br />

geregelt. Der bevollmächtige<br />

Bezirksschornsteinfeger<br />

kann, wie die Schornsteinfeger in<br />

Rheda-Wiedenbrück, auch weitere<br />

Dienstleistungen anbieten (zum<br />

Beispiel Energieberatung usw.), er<br />

darf dies jedoch nicht mit seinen<br />

hoheitlichen Aufgaben verknüpfen.<br />

<strong>Das</strong> heißt: Ein bevollmächtigter<br />

Bezirksschornsteinfeger<br />

darf einen Kaminofen, den er in<br />

seinem Bezirk verkauft und/oder<br />

installiert hat, nicht gleichzeitig<br />

abnehmen.<br />

Für Sie bedeutet das: Der bevollmächtigte<br />

Bezirksschornsteinfeger<br />

führt die Dokumentation und<br />

Auswertung aller Informationen,<br />

Messwerte und Prüfungsergebnisse<br />

Ihrer Feuerungsanlagen und<br />

damit diesen Aufgabenbereich<br />

des bisherigen Bezirksschornsteinfegermeisters<br />

fort.<br />

Hoheitliche Aufgaben sind öffentliche<br />

Aufgaben, die der Staat<br />

wahrnimmt. Der Staat kann die<br />

Erfüllung dieser Aufgaben auch<br />

an eine private Person übertragen.<br />

Feuerstättenschau: Während der<br />

Feuerstättenschau besichtigt der<br />

bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger<br />

sämtliche Feuerungsanlagen<br />

eines Gebäudes und prüft<br />

die Betriebs- und Brandsicherheit.<br />

Dabei erfasst er beispielsweise<br />

auch Änderungen an bestehenden<br />

Anlagen, den Einbau neuer Anlagen<br />

oder die Inbetriebnahme still<br />

gelegter Anlagen und gleicht die<br />

Daten mit den Informationen in<br />

seinem Kehrbuch ab.<br />

Im nächsten Schritt setzt der<br />

bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger<br />

in einem schriftlichen<br />

Bescheid (Feuerstättenbescheid)<br />

fest, welche Schornsteinfegerarbeiten<br />

in welchem Zeitraum<br />

durchzuführen sind.<br />

Bauabnahme: Nach der Musterbauordnung<br />

(Grundlage für die zu<br />

beachtenden Landesbauordnungen)<br />

dürfen Feuerstätten, die neu<br />

errichtet oder wesentlich geändert<br />

worden sind, erst in Betrieb<br />

genommen werden, wenn der<br />

bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger<br />

die Tauglichkeit und<br />

die sichere Benutzbarkeit der Abgasanlage<br />

bescheinigt hat.<br />

Feuerungsanlage: meint die Feuerstätte<br />

(z. B. Ofen, Heizkessel,<br />

Wasserheizer) plus Abgasanlage<br />

(Verbindungsstück, Abgasleitung,<br />

Schornstein, Zuluftleitung).


TIPPS<br />

73<br />

MEDITATIONSTEXTE FÜR DEN WEG NACH INNEN<br />

Ein Buch über Herz und Stille<br />

(Kem) Dieses Buch ist eine Einladung<br />

für alle, die entschlossen<br />

den Weg der Stille zum Herzen<br />

gehen wollen, um dort die innere<br />

Stille zu finden, zu sich selber<br />

zu gelangen und über uns hinaus<br />

die Erfahrung der Einheit mit allem<br />

Sein zu erreichen. Der Autor<br />

des Buches, Pfarrer Rainer Moritz<br />

(53), verfolgt das Ziel, das innere<br />

Wachstum des Einzelnen, eine<br />

achtsame Lebenskultur, Ruhe und<br />

neue Lebensenergie aus der heilsamen<br />

Kraft der Stille zu fördern.<br />

Entsprechend einer Pilgerreise ist<br />

das Buch in die vier Kapitel Aufbrechen,<br />

Unterwegs sein, Ankommen<br />

und Weitergehen unterteilt.<br />

Die Gedichte und Texte eignen<br />

sich gut, um eine Zeit der spirituellen<br />

Stille oder eine Medita-<br />

Der Autor Pfarrer Rainer Moritz, Meditationslehrer Via Cordis<br />

tionszeit einzuleiten. Sie wollen<br />

in der Stille wirken und vielleicht<br />

sogar ein zweites Mal gelesen und<br />

auch laut gesprochen werden.<br />

Und da sie die Leserinnen und<br />

Leser entsprechend der eigenen<br />

Befindlichkeit unterschiedlich<br />

ansprechen, lohnt es sich die Gedichte<br />

auch immer wieder mal zu<br />

lesen. Sie können damit für den<br />

Leser Wegbegleitung sein und ihn<br />

zum Segen werden, wie Rüdiger<br />

Maschwitz, ein Meditationslehrer<br />

des Autors, in dem Vorwort<br />

schreibt.<br />

Rainer Moritz begleitet selber seit<br />

vielen Jahren in Meditationskursen<br />

oder Tagen des Schweigens<br />

Menschen auf dem Weg der Kontemplation<br />

(Besinnung) und des<br />

christlich geprägten Herzensgebets.<br />

Dabei sind die meisten seiner<br />

Gedichte und Texte entstanden.<br />

Viele Teilnehmer seiner Meditationsveranstaltungen<br />

regten<br />

ihn ausdrücklich oder unbewusst<br />

zu ihrer Veröffentlichung an. Die<br />

Fotos schoss er vor zwei Jahren<br />

selber bei einem Weiterbildungs-<br />

kurs im Sen-Zentrum Holzkirchen<br />

bei Würzburg.<br />

<strong>Das</strong> Buch ist im Eigenverlag als<br />

»book of demand« (Nachdruck<br />

auf Nachfrage) unter ISBN 978-3-<br />

7418-8023-0 erschienen. Es ist in<br />

allen Buchhandlungen für 10 Euro<br />

zu erwerben.


74 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

1<br />

Hello Piedpiper<br />

2<br />

Michael Dekker: Dancer In The Dark, Holz, 2015<br />

3<br />

Filme für lau – mit dem Kinobus des Jugendkulturrings<br />

4<br />

Menue Exquisite mit Christian Elsas<br />

Foto: Chris Noltekuhlmann – www.CNphotography.de<br />

Foto: Michael Dekker<br />

Foto: C. Elsas<br />

MÄRZ<br />

MI 29<br />

9.00 Arbeiten von Karl-Heinz Essig<br />

Ausstellung mit Acrylbildern und Collagen<br />

aus der Zeit von 2015 bis heute<br />

im Bistro-Café Anker Villa, Lange Straße<br />

60, Tel. 05242/901828. Bis 15. <strong>April</strong>.<br />

14.00 Harmonie in Farbe<br />

32 Bilder in Acryl und Öl der Künstlerin<br />

Inge Schwarz werden im Verstärkeramt,<br />

Eusterbrockstraße 44, bis<br />

zum Juni präsentiert. Öffnungszeiten<br />

(ab <strong>April</strong>): Montag bis Samstag 14–18<br />

Uhr, Sonntag 9–18 Uhr<br />

15.00 Boosted Rooms 2<br />

Der mit wichtigen Preisen ausgezeichnete<br />

Künstler Michael Dekker,<br />

2013 Meisterschüler von Anthony<br />

Cragg an der Kunstakademie Düsseldorf,<br />

zeigt in der Orangerie Skulpturen<br />

und im Bleichhäuschen Malerei.<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 15–17 Uhr, Sa<br />

14–17 Uhr, So 11–17 Uhr. Bis 23. <strong>April</strong>.<br />

www.bleichhaeuschen.de<br />

16.30 Klaus G. Gaida:<br />

Ansicht & Einsicht<br />

Der Künstler befasst sich mit den hergebrachten<br />

Zeichen- und Schriftsystemen<br />

und überführt diese in eine<br />

neue, eigene Bildsprache. Ausstellung<br />

bis zum 1. Mai. www.kulturgutnottbeck.de,<br />

02529-945590<br />

19.30–21.30 Stress mit dem Chef?<br />

Stress mit dem Mitarbeiter?<br />

Was Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

im Arbeitsrecht wirklich wissen sollten.<br />

Mit Alexander Gromann, Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht. Haus der Kreativität,<br />

Unterrichtsraum. Kosten: AK 3 €<br />

DO 30<br />

15.00–17.30 Kindertreff:<br />

Was das Ei alles kann!<br />

Anmeldung im Jugend haus St. Aegidius<br />

erforderlich: 05242-903713 (Teilnehmerzahl<br />

begrenzt). Kosten: keine.<br />

Spenden sind willkommen.<br />

19.30 Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

Um die kritischen Minuten bis zum<br />

Eintreffen des Notarztes zu überbrücken,<br />

sollte jeder Erwachsene helfen<br />

können. Mit Dr. Burkhard Hornberger<br />

und Hans-Albert Lange im Ausbildungs<br />

heim der DLRG, Am Hallenbad 1.<br />

Kosten: keine, um eine Spende für die<br />

DLRG wird gebeten.<br />

20.00–21.30 Eltern im Heim –<br />

Wer kommt für die Kosten auf?<br />

Wenn die Rente/Pension eines Elternteils<br />

nicht ausreicht und Sozialhilfe<br />

geleistet wird, sieht sich manches erwachsene<br />

Kind plötzlich den Ansprüchen<br />

des Sozialamts ausgesetzt... Mit<br />

Dorothee Maiwald, Fachanwältin für<br />

Familienrecht. Haus der Kreativität,<br />

Vortragsraum. Kosten: AK 3 €.<br />

FR 31<br />

20.00 KleinKunst-SixPack:<br />

Suchtpotenzial<br />

Suchtpotenzial (Julia Gámez Martin<br />

und Ariane Müller) schlagen eine Brücke<br />

zwischen Rock’n’Roll und Musikkabarett<br />

und nehmen dabei kein Blatt<br />

vor den Mund. Im Reet hus. Karten<br />

bei der Flora Westfalica: VVK 22 €, Tel.<br />

05242-9301-0<br />

APRIL<br />

SA 1<br />

9.15 Freies Sprechen u. Erzählen in<br />

Minigottesdienst u. Familienmesse<br />

Beim Sprechen und Erzählen vor Kindern<br />

geht es vor allem darum, in Kontakt<br />

mit den kleinen Zuhörern zu<br />

bleiben. Der Pastoralverbund Reckenberg<br />

lädt zum praxisnahen Seminartag<br />

in das Aegidiushaus, Lichtestr. 3,<br />

ein. Referent: Thomas Hoffmeister-<br />

Höfener. Kosten: 8 € (Teiln. aus dem<br />

PV Reckenberg) / sonst 15 €. Anmeldung:<br />

lengenfeld@pv-reckenberg.de<br />

19.30 »Die Schlagfertigkeitsqueen«<br />

Wieder keinen passenden Konter parat?<br />

Schlagfertigkeitstrainerin Nicole<br />

Staudinger gibt Frau im Luise-Hensel-<br />

Saal im Stadthaus mit einer Leseshow<br />

auf Basis ihres neuen Buches Tipps.<br />

Männer müssen draußen bleiben!<br />

Karten: VVK bei Buchhandlung Lesart<br />

für 8 € (Begrüßungsgetränk ist inkl.)<br />

20.00 Wohnzimmerkonzert 1<br />

mit »Hello Piedpiper«<br />

Liebevolle Songarrangements und<br />

eine unverwechselbare Stimme verführen<br />

zum Zurücklehnen und bringen<br />

dennoch »Wände zum Einstürzen«.<br />

St. Vit, Ostenbergstr. 3, bei Iris<br />

Räcke-Fredrich & Christian Räcke.<br />

Karten: 15 € inkl. Getränke und Snacks<br />

(Mitglieder 13 €), VVK: Buchhandlung<br />

LesART, Neuer Wall 1 u. Buchhandlung<br />

Rulf, Marienstr. 16. www.vitart.de<br />

SO 2<br />

11.00 Öffentliche Stadtführung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt,<br />

ohne Anmeldung. Treff: Adenauer-<br />

Platz. Kosten: 3 €<br />

13.00–18.00 Bürger- und<br />

Vereinemarkt<br />

Der Gewerbeverein Wiedenbrück lädt<br />

in die Innenstadt Wiedenbrücks. Mit<br />

Infoständen zahlreicher Vereine und<br />

verkaufsoffenen Geschäften.<br />

16.00 Geistliches Konzert<br />

Die Johannespassion nach Heinrich<br />

Schütz mit dem Vokalensemble Wiedenbrück<br />

unter der Leitung von Jürgen<br />

Wüstefeld in der Aegidiuskirche.<br />

19.00 Kinobus<br />

3<br />

Der Kinobus des JKR zeigt an der<br />

Spielerei: So 2. <strong>April</strong>: Terminator; So<br />

9. <strong>April</strong>: The Place Beyond The Pines;<br />

So 16. <strong>April</strong>: Die Ermordung des Jesse<br />

James durch den Feigling Robert Ford;<br />

So 23. <strong>April</strong>: Creed – Rockys Legacy;<br />

So 30. <strong>April</strong>: Die Entdeckung der Unendlichkeit.<br />

Eintritt: frei. www.kulturvon-morgen.de<br />

MO 3<br />

18.00–21.00 Handwerkliches<br />

Rüstzeug für die Malerei<br />

Rahmen bauen, Farben herstellen,<br />

Motiv wählen, Komposition bestimmen.<br />

Für Erwachsene (Anfänger und<br />

Fortgeschrittene) im Bleichhäuschen,<br />

Steinweg 4. Kosten: 30 € inkl. Grundmaterialien.<br />

Anmeldung erbeten unter<br />

05242-49811, 0170-3410505 oder<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de.<br />

www.bleichhaeuschen.de<br />

Ein Folgekurs zur Vertiefung wird mit<br />

den Teilnehmern abgestimmt.


TERMINE<br />

75<br />

Di 4<br />

19.30–21.00 Kleine Gärten<br />

optimal gestalten<br />

Ein kleines Gartenreich schaffen und<br />

ihn optisch größer wirken lassen.<br />

Mit Tanja Minardo im Haus der Kreativität.<br />

Gebühr: AK 3 €<br />

20.00–21.30 Betreuungsrecht,<br />

Vorsorgevollmacht und<br />

Patientenverfügung<br />

Vortrag von Rechtsanwalt und Notar<br />

Heino Maiwald über die Grundzüge des<br />

Betreuungsrechts sowie Fragen zur Erstellung<br />

einer Vorsorgevollmacht.<br />

VHS im Stadthaus, Luise-Hensel-Saal.<br />

Kosten: AK 3 €<br />

MI 5<br />

19.00 Öffentliche Führung<br />

zur Tradition der sakra len Kunst sowie<br />

über die Stadtgeschichte im Wiedenbrücker<br />

Schule Museum. Kosten:<br />

5 €, Kinder in Begl. Erwachsener frei<br />

20.00–22.00 Behandlung von<br />

Krampfadern/Varikosis<br />

Medizinische Information von Dr.<br />

Werner Grebe, Chefarzt am St. Vinzenz<br />

Hospital, im Luise-Hensel-Saal<br />

des Stadthauses. Kosten: keine<br />

DO 6<br />

15.00–17.30 Kindertreff:<br />

Basteln für den Osterhasen!<br />

Anmeldung im Jugend haus St. Aegidius<br />

erforderlich: 05242-903713 (Teilnehmerzahl<br />

begrenzt). Kosten: keine.<br />

Spenden sind willkommen.<br />

19.30 Mal wieder ein richtig gutes<br />

Buch lesen...<br />

Spannende Neuerscheinungen aus<br />

Belletristik, Krimi und Zeitgeschichte,<br />

für Sie gelesen, sortiert und zusammengefasst.<br />

Buchhandlung buechergueth,<br />

Klingelbrink 31. Eintritt frei.<br />

20.00 Die großen Sieben:<br />

Achtung Deutsch!<br />

Eine WG von fünf Studenten aus fünf<br />

Ländern hat sich im sozialen Wohnungsbau<br />

angesiedelt – durch Irrtum<br />

eingestuft als deutsche Familie mit<br />

zwei Kindern. Als sich Herr Reize vom<br />

Wohnungsamt ankündigt, um »Familie<br />

Schlüter« zu überprüfen, stehen<br />

die Einbürgerung des Syrers Tarik und<br />

der gesamte Mietvertrag auf dem<br />

Spiel... Komödie von Stefan Vögel mit<br />

der Münchner Tournee im Ratsgymnasium.<br />

Regie: Jochen Busse. Karten<br />

(nur AK) 18 €, Tel. 05242-9301-0<br />

FR 7<br />

14.00–16.00 Alte Akten<br />

sicher vernichten<br />

Bei der von der GEG, Gesellschaft<br />

zur Entsorgung von Abfällen Kreis<br />

Gütersloh mbH, unterstützen Aktion<br />

können Bürger alte Belege und<br />

Unterlagen kostenlos abgeben und<br />

nach den Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetztes<br />

sicher entsorgen<br />

lassen. Am Recyclinghof, Ringstraße<br />

141, steht dafür geschultes Personal<br />

der Firma Tönsmeier bereit. Infos:<br />

Umweltberaterin Dorothee Kohlen,<br />

05242 963-234, umwelt@rh-wd.de<br />

SA 8<br />

14.00–17.00 Repair Café<br />

Experten helfen kostenlos bei der Reparatur<br />

defekter Textilien oder Geräte<br />

und sorgen für sichere Funktion. Im<br />

Foyer der Osterrath-Realschule am<br />

Burgweg 19. www.la21-rhwd.de<br />

16.00–18.00 Astronomie<br />

für Einsteiger<br />

Mitmach-Vortrag für Kinder und Erwachsene<br />

mit Arnold Hoppe im Haus<br />

der Kreativität, Vortragsraum<br />

Gebühr: AK 3 €<br />

SO 9<br />

15.00 Wiedereinweihung der Kreuzkirche<br />

Wiedenbrück<br />

Beginn: Festumzug vom Gemeindehaus<br />

Wiedenbrück durch die Wiedenbrücker<br />

Innenstadt zur umgebauten<br />

Kreuzkirche<br />

DO 13<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

über ca. 8 km im Raum Ostenfelde<br />

vorbei an Ruine Nienburg und Schloss<br />

Vornholz mit gemütlicher Einkehr<br />

zum Schluss. Gäste sind willkommen.<br />

Treff: Am Werl, Rheda. Infos: Anneliese<br />

Leppelt, Tel. 05242-36589<br />

FR 14<br />

15.00 Karfreitagsliturgie<br />

Motetten von Gasparini, Franck u.a.<br />

mit Kirchenchor und Schola St. Clemens<br />

unter der Leitung von Harald<br />

Gokus in der St.-Clemens-Kirche.<br />

7.00 Busreise nach Hamburg<br />

Die Gemeinschaft Rheda im Verband<br />

Wohneigentum lädt Mitglieder und<br />

Nichtmitglieder zu einem Zweitagesausflug<br />

ein. Leistungen u.a.: Busfahrt/Frühstück,<br />

ÜF in Hamburg,<br />

Stadtführung, Barkassenfahrt, Führung<br />

Elbphilharmonie (falls verfügbar),<br />

Abendessen. Kosten: 145 € p. P.<br />

(DZ), 28 € EZ-Zuschlag. Anmeld. u. Infos:<br />

Roland Dust, 05242-426 14, 0152-<br />

29589933 oder rolanddust@gmx.de<br />

SA 15<br />

7.00 – 12.30 Jugendrotkreuz-<br />

Osteraktion<br />

<strong>Das</strong> Jugendrotkreuz Rheda-Wiedenbrück<br />

verteilt zum 10-jährigen Bestehen<br />

selbst gekochte und bemalte Eier<br />

auf den Wochenmärkten in Rheda<br />

und Wiedenbrück. Über 500 rohe regionale<br />

Eier wurden zu diesem Zweck<br />

von allen eierverkaufenden Markthändlern<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

SO 16<br />

19.30 Osterfeuer mit Ostereierschießen<br />

und Goldene 10 Pokalschießen<br />

für jedermann der Sportschützen St.-<br />

Hubertus Batenhorst an und in der<br />

Hubertushalle Batenhorst. Endzündet<br />

wird das Feuer bei Einbruch der Dunkelheit.<br />

Für das leibliche Wohl ist wie<br />

jedes Jahr gesorgt. <strong>Das</strong> Schießen ist<br />

auch am 17. <strong>April</strong> von 10 bis 14 Uhr auf<br />

dem Schießstand der Hubertushalle.<br />

SO 17<br />

15.00 Tanztee<br />

mit Live-Musik sowie Kaffee und Kuchen<br />

im Reethus, veranstaltet von der<br />

Flora Westfalica GmbH. Eintritt: 3 €<br />

DO 20<br />

15.30–17.00 Modellieren mit Ton<br />

Für Kinder (ab 6 Jahren) in der Werkstatt<br />

Bleichhäuschen, Steinweg 4. Kosten:<br />

8 € – inkl. Material. Anmeldung<br />

erforderlich unter 05242-49811 oder<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

www.bleichhaeuschen.de<br />

SA 22<br />

19.30 Hans Zippert: Fernsehen ist<br />

wie Radio, nur ohne Würfel<br />

Der Kolumnist und brillante Meister<br />

der Satire stellt sein neues Buch vor<br />

und erzählt, wie das Fernsehen unser<br />

Bewusstsein erweitern und uns zu<br />

besseren Menschen machen könnte.<br />

Wenn wir nur auf die richtigen Knöpfe<br />

drücken würden...<br />

Ticket: VVK 14 € / 12 €; AK: 16 € / 14 €.<br />

www.kulturgut- nottbeck.de,<br />

02529-945590<br />

SO 23<br />

13.00–17.00 Trödelmarkt<br />

Zig Stände laden im Reethus wieder<br />

zum Stöbern ein. Eintritt: 1,50 €<br />

MO 24<br />

19.00 Stammtisch<br />

Dorf aktiv e.V. lädt Mitglieder, Förderer<br />

und Interessierte zu neuesten Informationen<br />

ins Küsterhaus St. Vit.<br />

19.30–21.00 Kunstgeschichte im<br />

Museum – Herrscherbildnisse<br />

Insignien der Allmacht: von den römischen<br />

Caesaren bis zu den Diktatoren<br />

des 20. Jahrhunderts. Mit Stephanie<br />

Paschke im Saal des Wiedenbrücker<br />

Schule Museums. Eintritt: AK 5 €<br />

DI 25<br />

19.30–21.00 Von Gärten und Bienen<br />

Imkern in der Stadt, in der Siedlung,<br />

auf dem Balkon ist nicht nur möglich,<br />

sondern auch sehr erfolgreich. Mit<br />

Tanja Minardo im Haus der Kreativität.<br />

Kosten: AK 3 €<br />

20.00 musica da camera – 4<br />

Menue Exquisite<br />

Christian Elsas (Piano), das Berliner<br />

Saxophon Quartett + 5. Sax. sorgen<br />

für ein außergewöhnliches Konzerterlebnis<br />

in der fürstlichen Orangerie.<br />

Mit Werken von Canciones español,<br />

Isaac Albeniz, Jacob Gade, Astor Piazolla,<br />

Jean B. Singeleé, Francis Poulenc,<br />

Jean Françaix, Kurt Weill, Vincent<br />

d’Indy, Jean Françaix und George<br />

Gershwin. Karten bei der Flora Westfalica:<br />

VVK 22 €, Tel. 05242-9301-0<br />

Mi 26<br />

19.15–21.30 Hans Sachs war ein<br />

Schuhmacher und Poet dazu<br />

Mit ca. 200 Bühnenstücken, 1800<br />

Spruchgedichten und über 4000<br />

Meisterliedern ist Sachs der überragende<br />

deutsche Volksdichter auf der<br />

Schwelle zur Neuzeit. Erhellendes mit<br />

Dr. Rüdiger Krüger im Rahmen der Litterarischen<br />

Mittwochsgesellschaft im<br />

Lesecafé der Stadtbibliothek Wiedenbrück.<br />

Eintritt: AK 8 €<br />

19.30 Bücherabend<br />

<strong>Das</strong> Team der Buchhandlung Lesart,<br />

Neuer Wall 1, präsentiert Highlights<br />

aus dem Bücherfrühling. Eintritt frei.<br />

20.00 Schmerzen im Rücken<br />

und in den Beinen<br />

Medizinische Information mit Dr.<br />

Klaus Küppers, Chefarzt am St. Vinzenz-Hospital,<br />

im Luise-Hensel-Saal<br />

im Stadthaus. Kosten: keine<br />

SA 29<br />

9.00 – 18.00 Fahrt zur<br />

Landesgartenschau<br />

Die Gemeinschaft Rheda im Verband<br />

Wohneigentum fährt nach Bad Lippspringe.<br />

Treff: 9.00 Uhr Bürgerhof,<br />

9.10 Uhr A2 Grill. Kosten (auch Nichtmitgl.)<br />

inkl. Eintritt: 30 € p.P. Anmeldung:<br />

Roland Dust, 05242-42614,<br />

0152-29589933 o. rolanddust@gmx.de<br />

10.00–18.00 Tag der Elektromobilität<br />

Klimaschutzmanager und Organisator<br />

Hans Fenkl lädt alle Interessierten<br />

an den Bahnhofsvorplatz. E-Autos<br />

und E-Bikes werden präsentiert und<br />

können Probe gefahren werden. Wissenschaftler<br />

erklären die technischen<br />

Hintergründe. Auch Ladesäulen werden<br />

vorgestellt. Für die Kleinen ist ein<br />

E-BobbyCar-Parcours eingerichtet.<br />

15.00–19.00 MIA –<br />

Schutzengel basteln<br />

Ein kostenloses Angebot des Jugendhauses<br />

St. Aegidius ohne Anmeldung<br />

nur für Mädchen ab Klasse 5 bis zum<br />

18. Lebensjahr. Getränke und Snacks<br />

zum kleinen Preis.<br />

SO 30<br />

8.10 Auf dem Märchenlandweg<br />

von der Sababurg bis Bad Karlshafen<br />

Die ca. 20 km lange Wanderung der<br />

Abteilung Gütersloh des SGV führt<br />

durch den Urwald Sababurg mit ca.<br />

800 Jahre alten Eichen. Nach der Mittagspause<br />

in Gottsbühren (Rucksackverpflegung)<br />

geht es weiter nach Helmarshausen<br />

und zur Krukenburg. Die<br />

Wanderung endet mit einer gemütlichen<br />

Einkehr. Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Bushalt: Parkplatz an der B<br />

61 vor Wiedenbrück. Anmeldung und<br />

Infos: Regine Jäger, 02522-830744,<br />

Klaus-Dieter Hartmann, 05246-83433.<br />

www.sgv-guetersloh.de<br />

11.00–16.00 10. Trödel & Co. Markt<br />

Auf dem Flohmarkt der Stadtschützen<br />

bieten Privatpersonen ihre Schätzchen<br />

an, in einer Atmosphäre, wo das<br />

Kaufen und Verkaufen Spaß macht.<br />

Für das leibliche Wohl ist mit einem<br />

Kaffee-und-Kuchen- und Würstchenstand<br />

gesorgt. Der Erlös geht ausschließlich<br />

in die Jugendarbeit. Ort:<br />

Gelände des Schießstandes Am Werl<br />

in Rheda. Aufbau ist ab 9 Uhr. Anmeldung<br />

für private Standbetreiber: Barbara<br />

Bocks, 05242-401515<br />

17.30 Evensong<br />

Musikalisches Abendlob in St. Aegidius<br />

mit dem Jugendchor.<br />

MAI<br />

FR 12<br />

16.00 Anmeldeschluss zum<br />

Gütersloher Schulfilmfestival<br />

SchülerInnen und Lehrkräfte aus dem<br />

Kreis Gütersloh sind wieder eingeladen,<br />

ihre selbstproduzierten Filme am<br />

30. Mai ab 10 Uhr im Bambikino in Gütersloh<br />

zu präsentieren. Die benötigte<br />

Technik kann von den Schulen im<br />

Kreismedienzentrum Gütersloh ausgeliehen<br />

werden. Infos und Anmeldung:<br />

www.kreis-guetersloh.de/sh/<br />

schulfilmfest


76 KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

KNAX-<br />

Osteraktion am<br />

8. <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

Auch in diesem Jahr verspricht<br />

die beliebte KNAX-Osteraktion<br />

am Samstag, den 8. <strong>April</strong> <strong>2017</strong><br />

wieder viel Spiel und Spaß rund<br />

um Ostern. Von 14.00 Uhr bis<br />

17.00 Uhr laden die Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück und die Schützenbruderschaft<br />

St. Hubertus<br />

Batenhorst 1848 e. V. alle KNAXianer<br />

von sechs bis 12 Jahren, ihre<br />

Freunde, Geschwister, Eltern und<br />

Großeltern ein. Auf dem Gelände<br />

der Flora Westfalica kann an<br />

den verschiedenen österlichen<br />

Stationen wie immer gebastelt,<br />

gespielt und getobt werden. Die<br />

Besucher können dem bunten<br />

Treiben auch einfach nur zuschauen.<br />

Zum Thema »Ostern« sind der<br />

Eierlauf und das Basteln eines<br />

Osternestes wieder fest eingeplant.<br />

Der Einsatz der beliebten<br />

Schokokuss-Wurfmaschinen<br />

steht auch schon fest und die<br />

Kreissparkassen-Hüpfburg darf<br />

ebenfalls nicht fehlen. Als Abschluss<br />

wird das zuvor selbst<br />

gebastelte Osternest mit Süßigkeiten<br />

gefüllt.<br />

Infos gibt es auch unter www.<br />

kskwd.knax.de, unter »Termine<br />

und Anmeldung« können sich Interessierte<br />

online für die Aktion<br />

anmelden.<br />

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Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

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des Ladens: mo. - fr. 10:00 - 17:00<br />

Uhr, Stromberger Str. 135, Tel. 34385<br />

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Möbeln, Haushaltsartikeln,<br />

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Stromberger Straße 135, Tel. 34385,<br />

mo. – fr. 10:00 – 17:00 Uhr.<br />

Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />

allen, die nicht so genau wissen,<br />

wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem, der seine<br />

Bewerbungsmappe noch einmal<br />

durchgesehen haben möchte.<br />

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Ausbildung“, Am Sandberg 72, Tel.:<br />

57997-0, Fax 57997-109, E-Mail: kontakt@proarbeit.biz,<br />

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der Bewerbungsberatung mo.<br />

- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung, Tel.: 57997-290<br />

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141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

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KLEINANZEIGEN<br />

77<br />

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ca. 3 Stunden gesucht. Tel.:<br />

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Rh.-Wd. suchen handwerklich- und<br />

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<strong>Stadtgespräch</strong>, Hauptstr. 21, 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

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Ältere Dame (62 Jahre) sucht dringend<br />

Mietwohnung (ca. 50 qm) in Rheda.<br />

Bis 500 € warm Tel.: 05242-408747<br />

51-jähriger Nichtraucher sucht Wohnung<br />

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Mit einer Ausbildung bei der Caritas Gütersloh<br />

kannst Du einiges bewegen – für andere und für Dich!<br />

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Hauptstraße 129 • Öffnungszeiten: Mo – Fr 10-18 Uhr • Sa 10-16 Uhr<br />

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Aluminium-Untergestell, halbrund PU-Geflecht mit Sitz- und Rückenkissen,<br />

Kissen mit Reißverschluss, Tisch mit Glasplatte<br />

RAUS-PREIS!<br />

888,-<br />

Set<br />

1100,-<br />

Strandkorb<br />

mit 18 mm PE-Markengeflecht in weiß inkl. zwei Wurfkissen<br />

und Nackenkissen, einem Klapptisch und ausziehbaren,<br />

gepolsterten Fußstützen, Neigungswinkel bis 160°,<br />

ca. 120 cm breit<br />

Geflechtbank<br />

stapelbar, Aluminiumuntergestell mit Kunststoff-Geflecht,<br />

witterungsbeständig, inkl. Kissen, ca. 130 cm breit<br />

Geflechtsessel<br />

witterungsbeständiger Aluminiumrahmen mit<br />

Halbrundgeflecht, inkl. Sitzkissen, stapelbar<br />

Stk<br />

139,95<br />

Lounge-Sessel Jumbo<br />

in versch. Farben erhältlich, breite Armlehnen für noch<br />

mehr Komfort und Platz für zum Beispiel Ihr Getränk<br />

Eckbank<br />

+ Tisch<br />

235,-<br />

99,- Stk<br />

Komplett-<br />

Preis!<br />

199,-<br />

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Tisch aus Kiefernholz, ca. 118 x 118 cm, ca. 73 cm hoch<br />

Eckbank aus Kiefernholz, ca. 210 x 210 cm<br />

129,95<br />

79,- 95<br />

579,-<br />

99,- Stk<br />

189,-<br />

119,-<br />

169,-<br />

599,- Set<br />

779,- Stk 79,-<br />

Tisch ca. 70 x 70 cm, Edelstahlfuß mit Polywoodplatte, klappbar<br />

Geflechtsessel stapelbar, inkl. Sitzkissen<br />

Westermann GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 | info@westermann.cc

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