Gemeindezeitung Lavant 2012
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Ausgabe 51 Dezember <strong>2012</strong><br />
Frohe Weihnachten<br />
und für das neue Jahr 2013<br />
viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit<br />
wünscht<br />
Bürgermeister Oswald Kuenz<br />
mit Gemeinderat
Seite 2 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> im Rückblick<br />
und Vorschau auf das Jahr 2013<br />
Liebe Lavernterinnen und <strong>Lavant</strong>er!<br />
Die Geschwindigkeit, mit der sich<br />
unsere Welt täglich verändert, ist<br />
für viele beängstigend. Kann ich als<br />
Mensch hier noch mithalten oder<br />
werde ich überrollt von der Fülle an<br />
Informationen und der Komplexität<br />
unserer Umwelt? Die Sehnsucht<br />
nach der “guten alten Zeit“ mit<br />
einfachen Botschaften und klaren<br />
Bildern ist gerade zu Weihnachten<br />
und Neujahr allgegenwärtig. Unter<br />
dieser Zeit versteht man nicht mehr<br />
nur Kekse zu backen oder den Duft<br />
nach Tannenzweigen und Weihrauch<br />
einatmen zu können. Diese<br />
Zeit bedeutet leider auch überfüllte<br />
Einkaufszentren, Hektik, Stress<br />
und vielleicht auch ein „überzogenes“<br />
Konto.<br />
Und doch ist es eine wunderbare,<br />
sehr spannende Zeit. Für die meisten<br />
von uns will diese Zeit auch ein<br />
Anlass sein, das zu Ende gehende<br />
Jahr Revue passieren zu lassen<br />
und einen Blick in die Zukunft zu<br />
wagen. Wir denken nach, wie war<br />
Weihnachten früher. Wir kramen<br />
in der Geschichte und freuen uns,<br />
wenn wir einander erzählen können:<br />
aus der eigenen Kindheit, aus<br />
der unserer Eltern und Großeltern.<br />
Zu keiner Zeit werden mehr Geschichten<br />
erzählt und Erinnerungen<br />
wach gerufen als in der Advent-,<br />
Weihnachts- und Neujahrszeit. Dadurch<br />
wird uns allen erst bewusst,<br />
was wir alles erlebt haben, wer wir<br />
sind. Aber auch, was uns mit anderen<br />
verbindet – oder uns trennt,<br />
und wie unterschiedlich Menschen<br />
die gleichen Ereignisse erleben<br />
und betrachten.<br />
Man erinnert sich gerne an Gelungenes,<br />
Erreichtes und Erfreuliches.<br />
Genauso werden Gedanken an<br />
die trüben Seiten des Alltages wie<br />
Krankheit, Probleme und Schicksalsschläge<br />
wieder wach. Vieles<br />
relativiert sich damit im Laufe eines<br />
Jahres, die Begrenztheit von all<br />
dem rückt mehr ins Bewusstsein.<br />
Liebe Gemeindebürgerinnen und<br />
Gemeindebürger, liebe interessierte<br />
Leser unserer Gemeinde-<br />
Sanierung der Ufermauer im Bereich Gilger Brücke<br />
und dem Gemeindebauhof<br />
INFOrmation, ein vielseitiges und<br />
ereignisreiches Jahr <strong>2012</strong> geht für<br />
uns alle dem Ende zu. Ein Jahr,<br />
das uns alle wieder stark gefordert<br />
hat, in der Familie, im Beruf und im<br />
großartigen Vereinsleben.<br />
Auch für die Gemeinde geht ein arbeitsintensives<br />
und bewegtes Jahr<br />
mit vielen Herausforderungen und<br />
Aufgaben zu Ende. Eine Vielzahl<br />
von Vorhaben konnte begonnen<br />
und/oder fertiggestellt werden. Mit<br />
diesem Rückblick möchte ich einige<br />
wichtige Projekte und Veranstaltungen<br />
in Erinnerung rufen und<br />
einen Ausblick auf das Jahr 2013<br />
geben.<br />
Wildbachverbauungsprojekt<br />
Dorfbach<br />
Um Schwachstellen an den bestehenden<br />
und in die Jahre gekommenen<br />
Leitwerken und Ufermauern<br />
zu sanieren oder durch Neubauten<br />
zu ersetzen, wird seit dem Jahr<br />
2006 am Dorfbach gearbeitet. Im<br />
heurigen Jahr wurde der letzte Abschnitt<br />
der desolaten Ufermauern<br />
im Bereich zwischen der „Gilger<br />
Brücke“ und dem Wohnhaus der<br />
Familie Klaus Hanser saniert. Mit<br />
der Sicherung der Uferböschungen<br />
(Steinschlichtungen) am bestehenden<br />
Geschiebeablagerungsbecken<br />
unterhalb der Römerstube/Gemeindeamt<br />
wurde im heurigen Jahr<br />
der technische Teil des Projektes<br />
abgeschlossen.<br />
Im kommenden Jahr 2013 ist geplant<br />
die sanierte Ufermauer zwischen<br />
der „Gilger Brücke“ und<br />
dem Gemeindebauhof bis auf das<br />
westliche Geländeniveau hochzuziehen.<br />
Damit kann ein großer<br />
und dringend notwendiger Platz für<br />
spätere Baumaßnahmen (Erweiterung<br />
Bauhof oder…) geschaffen<br />
werden. Mit dem Bau einer Fuß-<br />
IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Oswald Kuenz für „Die Gemeinde informiert“<br />
und der jeweilige Berichterstatter der Vereine. Layout und Grafik: Alfred Kofler. Fotos: Archiv der Gemeinde, Oswald Kuenz,<br />
Franz Brunner, Andrea Schett, Vereine und Private, Alfred Kofler. Druck: Print and more – Auflage 250 Stück
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 3<br />
Dorfes und der Bevölkerung so<br />
wichtige Projekt investiert. Davon<br />
leistete die Gemeinde bis jetzt einen<br />
Interessentenbeitrag in der<br />
Höhe von ca. 320.000,-- Euro (20<br />
Prozent von den Gesamtkosten).<br />
Sicherung der Uferböschungen am Geschieberückhaltebecken<br />
gängerbrücke im Bereich des Parkplatzes<br />
Römerstube/Gemeindeamt<br />
wird das „Wildbachverbauungsprojekt“<br />
Dorfbach <strong>Lavant</strong> abgeschlossen<br />
werden. Die Fußgängerbrücke,<br />
mit einer Gesamtbreite von ca. 2,00<br />
Metern und eine lichten Breite von<br />
ca. 1,60 Metern, wird das Gemeinde-<br />
und Freizeitzentrum mit dem<br />
Gemeindeweg südlich des Dorfbaches<br />
verbinden. Die forstlichen<br />
Maßnahmen werden voraussichtlich<br />
noch bis Ende 2016 weitergeführt.<br />
Bis jetzt wurden ca. 1,6 Mio. Euro<br />
in dieses für die Sicherheit des<br />
Erschließung des<br />
Dolomitengolf Resort<br />
Die erfreulichen Investitionen, die<br />
Familie Hamacher am Golfplatz<br />
laufend tätigt, erfordert auch eine<br />
entsprechende Erschließung durch<br />
die Gemeinde. In den letzten Jahren<br />
erfolgte unter anderem der<br />
Ausbau der Gemeindestraße, im<br />
Jahr <strong>2012</strong> war die Gemeinde gefordert,<br />
die entsprechende Wasserversorgung<br />
zu erweitern und das<br />
neue Hotel an das Abwassernetz<br />
anzuschließen.<br />
Von der bestehenden Wasser- und<br />
Abwasserinfrastruktur im Bereich<br />
der Fa. Dietrich wurde eine neue<br />
Trinkwasserleitung (PN 16/DN 110)<br />
zum neuen Suiteshotel und weiter<br />
bis zur bestehenden Wasserleitung<br />
im Bereich des Golfrestaurants<br />
verlegt. Insgesamt wurden 1.462<br />
Anschluss des neuen Hotels mit Wasser- und Heizungsleitungen<br />
sowie Strom- und Glasfaserkabel<br />
Frostsichere Verlegung der 110er Trinkwasserleitung<br />
in mindestens zwei Meter Tiefe
Seite 4 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Verlegung der Trinkwasserleitung und der Abwasser-<br />
Freispiegelleitung im Bereich der Fa. Dietrich<br />
Die bestehende Abwasser-Pumpleitung,<br />
die zur ARA Dölsach führt (links) und rechts die alten<br />
Trinkwasserleitungen, im Bereich der Fa. Dietrich<br />
Meter Trinkwasserrohre, Verbindungs-<br />
und Formstücke, sowie Absperrschieber<br />
„eingegraben“. Zusätzlich<br />
wurden 2 Löschhydranten<br />
für die Feuerwehr installiert.<br />
Die Abwasserentsorgung wurde<br />
vom Suiteshotel bis zur Fa. Dietrich<br />
mit einer 655 Meter langen Freispiegelleitung<br />
(PP/DN 200) sichergestellt.<br />
Dabei wurden allfällige<br />
Anschlüsse für das geplante Saunahaus<br />
und die 4 Apartmenthäuser<br />
bereits berücksichtigt.<br />
Dolomitengolf Suites –<br />
Eröffnung<br />
Am 16.06.<strong>2012</strong> lud Familie Hamacher<br />
zum Hoteleröffnungsturnier<br />
und zur anschließenden Einweihungsfeier<br />
des neuen Hotels<br />
„Dolomitengolf Suites“ ein. Bei<br />
herrlichem Wetter nahmen unter<br />
anderem die Präsidenten des<br />
Österreichischen und des Tiroler<br />
Golfverbandes am Eröffnungsturnier<br />
und an der darauf folgenden<br />
großartigen Einweihungsfeier des<br />
neuen Hotels teil. In einer Bauzeit<br />
von nur 12 Monaten und mit einer<br />
Investitionssumme von rund 12<br />
Mio. Euros verwirklichte Familie<br />
Hamacher auf einer Gesamtgrundstücksfläche<br />
von 2,5 ha dieses zukunftsweisende<br />
Tourismusprojekt.<br />
Insgesamt 48 großzügige und luxuriös<br />
ausgestattete Suiten, davon<br />
20 Junior-Suiten á 45 m², 24<br />
Zwei-Raum-Suiten á 61 m² und 4<br />
Wellness-Suiten á 156 m² bieten<br />
den Gästen Erholung und Entspan-
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 5<br />
nung direkt am Golfplatz. Das Restaurant<br />
„Vincena“ (eine Haube im<br />
Gault Millau) wechselte vom Clubrestaurant<br />
ins neue Hotel.<br />
Neubau Saunahaus im Jahr 2013<br />
Noch im Frühjahr 2013 wird das<br />
neue Dolomitengolf Suites durch<br />
den Bau eines Badehauses ergänzt.<br />
Auf ca. 14 x 27 Metern<br />
werden verschiedene Saunen,<br />
Ruheräume und Massageräume<br />
gebaut. Dadurch werden das neue<br />
Hotel und das gesamte Dolomitengolf<br />
Resort mit einer Wellnessund<br />
Wohlfühloase bereichert.<br />
Nur durch das große persönliche<br />
Engagement der Familie Hamacher,<br />
die sich seit 1998 mit ganzer<br />
Kraft für den Osttiroler Tourismus<br />
einsetzt, ist es gelungen, den<br />
traumhaften Golfplatz zu verwirklichen<br />
und zwei Hotels mit rund<br />
260 Qualitätsbetten zu bauen. Das<br />
Dolomitengolf Resort in unserem<br />
Dorf am Fuße der Lienzer Dolomiten<br />
ist einzigartig und zählt zu<br />
den schönsten und imposantesten<br />
Anlagen im gesamten Alpenraum.<br />
Als Bürgermeister der Gemeinde,<br />
aber auch ganz persönlich, bedanke<br />
ich mich bei der Familie Hamacher<br />
für die großartigen Investitionen<br />
in unserer Gemeinde. Für die<br />
Zusammenarbeit, die Freundschaft<br />
und im Besonderen für die „Handschlagqualität“<br />
ein herzliches Dankeschön.<br />
Neue 30-Meter-Seilbahn<br />
für den Kinderspielplatz<br />
Im Jahr 2006 haben wir den Kinderspielplatz<br />
erweitert und mit<br />
neuen Spielgeräten ausgestattet.<br />
Statt dem damals noch üblichen<br />
Eingraben der Holzpfosten hat<br />
sich der Gemeinderat entschieden,<br />
sämtliche Spielgeräte mit feuerverzinkten<br />
Fundamentprofilen<br />
anzukaufen. Das „Einbetonieren“<br />
dieser Profile garantiert eine wesentlich<br />
längere Lebensdauer – im<br />
Vergleich zu den bisher eingegrabenen<br />
Holzpfosten. Damals waren<br />
wir die erste Gemeinde im Bezirk<br />
Lienz – heute ist diese Bauweise<br />
üblicher Stand der Technik.<br />
Von den ersten im Jahr 1996 aufgebauten<br />
Spielgeräten blieb im Jahr<br />
Massiv bewehrte Fundamentplatte<br />
Seilbahn-Kopfstation am Damm des Dorfbaches
Seite 6 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Pacher Lukas beim Betonieren der Bodenplatte<br />
Das neue Gemeindefahrzeug mit Salzstreugerät<br />
2006 lediglich die Seilbahn stehen.<br />
Aus Sicherheitsgründen musste<br />
im heurigen Frühjahr die stark beanspruchte<br />
Seilbahn gesperrt und<br />
abgetragen werden. Die dringende<br />
Nachbeschaffung einer neuen 30<br />
Meter langen Seilbahn hat der Gemeinderat<br />
einstimmig beschlossen<br />
– obwohl dafür im Budget <strong>2012</strong><br />
nichts vorgesehen war. Die Gesamtkosten<br />
belaufen sich auf rund<br />
5.600,-- Euro (Seilbahn, Aufbau,<br />
Beton, Fallschutz, etc.)<br />
Bereits im Mai wurden in Eigenregie<br />
(Lukas Pacher und GA Peter<br />
Kofler) die Fundamente entsprechend<br />
den Planunterlagen mit Eisenmatten<br />
bewehrt und betoniert.<br />
Nach 3 Wochen wurde die Seilbahn-Sonderausführung<br />
für <strong>Lavant</strong><br />
aufgebaut und der Seilbahnwagen<br />
in Edelstahlausführung montiert.<br />
Kaum fertiggestellt haben die Kinder<br />
und Schüler die neue 30-Meter<br />
lange Seilbahn gestürmt und<br />
die Funktionstauglichkeit der Bahn<br />
ausgiebig getestet.<br />
Der seit Jahren anhaltende große<br />
Ansturm auf unseren schönen Kinderspielplatz<br />
zeigt, dass wir einen<br />
attraktiven und einzigartigen Spielplatz<br />
für unsere Kinder und Schüler<br />
anbieten können.<br />
Neues Gemeindefahrzeug<br />
Im heurigen Frühjahr hat das 13<br />
Jahre alte Gemeindefahrzeug seinen<br />
„Geist“ aufgegeben. Obwohl<br />
im Budget <strong>2012</strong> dafür nichts vorgesehen<br />
war, musste die Beschlussfassung<br />
für die Nachbeschaffung<br />
dringend erfolgen. Von den angebotenen<br />
Fahrzeugen hat sich der<br />
Gemeinderat für den Toyota Hilux<br />
Allrad mit der Zusatzausrüstung:<br />
Drei-Seiten-Kipper, aufsteckbaren<br />
Bordwänden und Anhängerkupplung,<br />
entschieden. Zusätzlich wurde<br />
das Auto mit einem Salzstreugerät<br />
ausgerüstet. Die Kosten für<br />
das neue Gemeindefahrzeug inklusive<br />
Sonderausrüstung, Zubehör<br />
und Salzstreugerät belaufen sich<br />
auf rund 43.500,-- Euro. Vom Land<br />
Tirol wurde das neue Gemeindefahrzeug<br />
mit einer Bedarfszuweisung<br />
i. d. H. von 30.000,-- Euro<br />
gefördert, das sind großartige 70<br />
Prozent von den Gesamtkosten.<br />
Widum - Ableitung des<br />
Brunnen- und Traufenwassers<br />
Im Jahr 1982 wurde das Widum<br />
einer Altbausanierung unterzogen,<br />
damals war es üblich das<br />
Regen- und Traufenwasser zur<br />
Versickerung zu bringen. Schon<br />
vor einigen Jahren hat das nicht<br />
mehr ausreichend funktioniert, da<br />
der Boden das Wasser nicht mehr<br />
„geschluckt“ hat. Folglich ist der<br />
Brunnen ständig übergelaufen, die<br />
Stützmauer und die Gemeindestra-<br />
Das neue Gemeindefahrzeug mit Kipperaufbau<br />
Von links: Firmenchef Lackner, Bgm. Kuenz, Gemeindeamtsleiter<br />
Tabernig und Gemeindearbeiter Kofler<br />
bei der Übergabe des Fahrzeuges.
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 7<br />
Bagger- und Verlegungsarbeiten für die Ableitung<br />
des Brunnen- und Traufenwassers beim Widum<br />
ße unterhalb des Widums waren<br />
ständig nass und in den Wintermonaten<br />
hat sich Eis gebildet. Auf<br />
Grund dessen beschloss der Pfarrkirchenrat,<br />
das Brunnen- und Traufenwasser<br />
mit einem sogenannten<br />
Oberflächenwasserkanal zu sammeln<br />
und in den Dorfbach abzuleiten.<br />
Die Gemeinde hat sich bereit<br />
erklärt 50 % von den Gesamtkosten<br />
zu übernehmen. In Eigenregie<br />
mit Pacher Lukas, GA Kofler Peter,<br />
Fa. Dietrich und Alfred Tscharnidling<br />
wurde das nicht ganz einfache<br />
Projekt auf dem steilen Hügel erfolgreich<br />
umgesetzt.<br />
Malerarbeiten beim Mehrzweckhaus,<br />
in der Gemeindekanzlei<br />
und im Kindergarten sowie<br />
Dachreparatur im Bereich der<br />
Volksschulwohnung III<br />
Vor rd. ¼ Jht. wurde unter dem damaligen<br />
Bürgermeister Josef Hanser,<br />
vlg. Schneider Sepp, das Mehrzweckhaus<br />
errichtet. Es war an der<br />
Zeit, nach 25 Jahren Sanierungsarbeiten<br />
am Haus durchzuführen,<br />
die von unserem „Gemeinde-<br />
Malerbetrieb“, der Fa. Schwinger<br />
als Dölsach in gewohnter Weise<br />
bestens und zur vollsten Zufriedenheit<br />
durchgeführt und erledigt<br />
wurden.<br />
Über Beschlüsse des Gemeinderates<br />
vom 19.06. und 25.09.<strong>2012</strong><br />
wurde die Fa. Schwinger beauftragt,<br />
folgende Malerarbeiten beim<br />
Mehrzweckhaus, im Gemeindeamt<br />
und im Kindergarten durchzuführen:<br />
Bagger- und Verlegungsarbeiten für die Ableitung<br />
des Brunnen- und Traufenwassers beim Widum<br />
Sanierung des Mehrzweckhauses<br />
durch die Fa. Schwinger
Seite 8 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Unser Spielplatz mit der schön angelegten Gartenanlage –<br />
gehegt und gepflegt von unseren Raumpflegerinnen Gerti, Anni und Martina.<br />
> Eingangstore Feuerwehrhalle:<br />
kompletter Neuanstrich der beiden<br />
Hallentore auf der Außenseite,<br />
Ausbesserungsarbeiten auf der Innenseite<br />
> Mehrzweckhaus: abschleifen<br />
und lasieren des komplett verwitterten<br />
Verzugs und Erkers auf der<br />
Stirnseite, der Dachfenster (Gaupen)<br />
sowie der Fenster auf allen<br />
Seiten des MZH.<br />
> Gemeindeamt: Ausmalen des<br />
Gemeindeamtes (4 Kanzleiräume<br />
und Gang) zumal sich der Sekretär<br />
vom Saulus (Kettenraucher) zum<br />
Paulus (Nichtraucher) bekehrt<br />
hat!<br />
> Kindergarten: Ausmalen der<br />
Aufenthaltsräume und Gestaltung<br />
eines Regenbogens. Auftragssumme<br />
gesamt: rd. 9.120,00 Euro.<br />
Die Behebung der Schadstelle<br />
des Hausdaches im Bereich der<br />
Volksschulwohnung III war ebenfalls<br />
eine dringend durchzuführede<br />
Reparaturarbeit, welche vom<br />
Spengler- und Dachdeckermeister,<br />
der Fa. Leopold Dorer um netto<br />
6.050,00 Euro bestens erledigt wurde.<br />
Mit dem neuen Dach hat die Wohnungsmieterin<br />
nunmehr „Ruhe“ vor<br />
Feuchtigkeit und Schimmelbefall<br />
in ihrer Wohnung.<br />
Reparatur des Pultdaches der Volksschulwohnung III<br />
Vorbereitung für die Asphaltierung<br />
beim Haus Familie Gisser
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 9<br />
Asphaltierung der neuen Gemeindestraße von Haus Familie<br />
Gisser bis Haus Familie Sieglinde Tabernig<br />
Für die Schadensbehebung hat<br />
die Tiroler Versicherung eine „Kulanzzahlung“<br />
in der Höhe von<br />
1.500,00 Euro geleistet.<br />
Herzlichen Dank für diese großzügige<br />
Unterstützung.<br />
Asphaltierung im Bereich<br />
der Dorffelder<br />
Im Jahr 2011 wurden alle zukünftigen<br />
Baugründe entlang des<br />
Hauptweges im neuen Siedlungsgebiet<br />
(Haus Familie Gisser bis<br />
zum Haus Familie Sieglinde Tabernig)<br />
mit allen erforderlichen Versorgungs-<br />
und Entsorgungsleitungen<br />
erschlossen. Weil dieser neue Gemeindeweg<br />
von den Bürger/Innen<br />
als Zu- und Abfahrt in die „Siedlung“<br />
stark frequentiert wird, hat<br />
der Gemeinderat beschlossen, diesen<br />
Hauptweg schon im heurigen<br />
Jahr zu asphaltieren.<br />
Zusätzlich wurden noch sämtliche<br />
Kanaldeckel, Wasserschieber und<br />
Oberflächenwassereinlaufschächte<br />
bei allen Verbindungswegen<br />
mit Asphalt gesichert. Die Gesamtkosten<br />
belaufen sich auf rund<br />
50.000,-- Euro.<br />
Von der TIWAG-AG<br />
wurde im Bereich der<br />
Anether Säge die 40 Jahre<br />
alte Masttrafostation abgebaut<br />
und durch eine neue<br />
30kV-Bodenstation ersetzt.<br />
Im Hintergrund der A-Mast<br />
von der noch bestehenden<br />
Freileitung in unserem Dorf.<br />
Diese 25kV-Leitung versorgt<br />
den Bereich „Wacht“ und<br />
das Gewerbegebiet<br />
„<strong>Lavant</strong>er Forchach“.
Seite 10 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Voranschlag für das Haushaltsjahr 2013<br />
Der vom Gemeinderat in seiner Sitzung am 13.12.<strong>2012</strong> einstimmig beschlossene<br />
Haushaltsplan 2013 (Budget) sieht konkret wie folgt aus:<br />
Ordentlicher Haushalt Einnahmen und Ausgaben a u s g e g l i c h e n 2.210.000<br />
Außerordentlicher Haushalt Einnahmen und Ausgaben a u s g e g l i c h e n 500.000<br />
Gesamthaushalt Einnahmen und Ausgaben a u s g e g l i c h e n 2.710.000<br />
Ermittlung der Finanzlage:<br />
laufende Einnahmen Steuern, Gebühren, Mieten etc.) 1.606.700<br />
laufende Ausgaben (keine einmaligen Vorhaben u. Projekte<br />
wie z.B. Straßen-, Wasser- und Kanalbau etc . 1.164.100<br />
Bruttoergebnis laufende Gebarung 442.600<br />
Schuldendienst (Zinsen+Tilgung) 273.400<br />
Verschuldungsgrad % 61,77 %<br />
Mittel frei zur Verfügung 169.200<br />
Eigene Steuern gesamt 177.500<br />
davon: Kommunalsteuer 150.000<br />
Abgaben n.d. TBO (Erschließungskostenbeiträge) 108.100<br />
Laufende Wassergebühren 15.000<br />
Laufende Kanalgebühren 72.500<br />
Abgaben-Ertragsanteile (Einnahmen aus Bundesabgaben) 230.400<br />
Schottererlöse 220.000<br />
Holzerlöse 60.000<br />
Sonstige Mieten und Pachterlöse gesamt 219.500<br />
davon: Mülldeponie 140.000<br />
Schießplatz 42.000<br />
Einnahmen aus Förderungen, Zuschüsse und Beiträgen (z.B. BZW) 242.400<br />
Ausgaben an Bund / Land / Gemeindeverbände<br />
(z.B. Krankenhaus, Altersheim, Soziales, Behindertenhilfe, Schulen, Kinderbetreuung etc.) 234.500<br />
Rücklagen per 31.12.2013 25.000<br />
Schuldenstand per 31.12.2013 1.632.000<br />
Schuldendienst (ab 2017 nur mehr geringer Schuldendienst, weil Darlehen großteils getilgt) 273.400<br />
Schuldendienstersätze 59.500<br />
Bereinigter Schuldendienst 213.900<br />
Schnelles Internet – 30 Mbit/s<br />
Endlich ist eine Lösung in Sicht.<br />
Laut E-Mail der A1 Telekom Austria<br />
AG vom 14.12.<strong>2012</strong> startet A1<br />
in unserem Dorf im Frühjahr 2013<br />
mit dem Glasfaserausbau. Dabei<br />
wird eine Ausbautechnologie verwendet,<br />
die die Glasfasern bis zu<br />
einer Entfernung von wenigen hundert<br />
Metern zu den Haushalten und<br />
Gewerbebetrieben bringt. Das hat<br />
den Vorteil, dass im Vergleich zu<br />
vorher, wesentlich höhere Kapazitäten<br />
auf den Leitungen verfügbar<br />
werden, und das ohne zusätzliche<br />
Verlegearbeiten in Wohnungen<br />
oder Häusern. So werden möglichst<br />
großflächige Gebiete mit<br />
Breitbandtechnologie versorgt.<br />
Bei der Verlegung der leistungsfähigen<br />
Glasfaserkabel können<br />
zu einem Teil bereits bestehende<br />
Verrohrungen verwendet werden.<br />
In Teilen des Ausbaugebietes sind<br />
jedoch Grabungsarbeiten erforderlich.<br />
Die Beeinträchtigungen werden<br />
aber auf ein Mindestmaß beschränkt.<br />
Für die Bürgerinnen und Bürger<br />
von <strong>Lavant</strong> bringen die höheren<br />
Leistungskapazitäten bis 30 Mbit/s<br />
vor allem geringere Wartezeiten<br />
bei Downloads aus dem Internet<br />
und die Möglichkeit, gleichzeitig<br />
hochauflösendes Kabel-TV zu bekommen.<br />
Der Ausbau wird spätestens<br />
mit Ende des 3. Quartals<br />
abgeschlossen sein und somit<br />
stehen die Breitbanddienste von A1<br />
ab Herbst 2013 allen Einwohner/Innen<br />
und Gewerbebetrieben in unserem<br />
Dorf zur Verfügung.
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 11<br />
Trinkwasserversorgung<br />
in unserer Gemeinde<br />
Gemäß Verordnung über die Qualität<br />
von Wasser für den menschlichen<br />
Gebrauch wird unser Trinkwasser<br />
einmal im Jahr von der<br />
hydrologischen Untersuchungsstelle<br />
Salzburg überprüft. Die Befunde<br />
und Gutachten über die durchgeführten<br />
Untersuchungen werden<br />
der Abteilung Wasserwirtschaft<br />
beim Amt der Tiroler Landesregierung<br />
übermittelt.<br />
Die Trinkwasseranalysen über die<br />
physikalisch-chemische und die<br />
bakteriologische Untersuchung<br />
bestätigen eine ausgezeichnete<br />
Trinkwasserqualität. Lediglich bei<br />
Starkregenereignissen, wenn auch<br />
der „Plattenbach“ Wasser führt,<br />
kann es vorkommen, dass kurzfristig<br />
unser Wasser etwas eingetrübt<br />
ist. Dabei gelangen geringe Wassermengen<br />
über „Ritze“ und „Klüfte“<br />
im felsigen Einzugsgebiet auf<br />
kurzem Weg in den Untergrund,<br />
folglich in die „Plattenbach- und<br />
auch in die Kaltenbrunnquelle“.<br />
Diese Beeinträchtigung ist aber<br />
nicht nur bei uns der Fall, sondern<br />
überall dort, wo das Trinkwasser im<br />
Kalkmassiv gefasst und ins Trinkwassernetz<br />
eingespeist wird.<br />
Unser Vorteil ist, dass das Einzugsgebiet<br />
oberhalb unserer Quellen<br />
ausschließlich Wald und Ödland<br />
ist. Eine Verunreinigung des Quelleinzugsgebietes<br />
durch Düngung,<br />
Straßen oder anderen Einflüssen<br />
ist bei uns ausgeschlossen.<br />
Dass unser Wasser beste Qualität<br />
hat, beweist wohl auch, dass Trinkwasserleitungen,<br />
Boiler und andere<br />
wasserführende Geräte eine fast<br />
unbegrenzte Lebensdauer haben.<br />
Ablagerungen z.B. durch Kalk, Eisen<br />
etc. gibt es bei uns nicht.<br />
Derzeit wird unser Trinkwassernetz<br />
über 3 Quellen sichergestellt. Die<br />
Kaltenbrunnquelle versorgt den<br />
Weiler Wacht und die Betriebe im<br />
Forchach. Mit der größten Quelle,<br />
der Plattenbachquelle und teilweise<br />
auch mit der „kleinen“ Wasserkofelquelle,<br />
wird das gesamte Dorf<br />
versorgt.<br />
Im Hinblick auf eine langfristige,<br />
qualitativ hochwertige Versorgung<br />
des Gemeindegebietes mit Trinkwasser,<br />
plant die Gemeinde entweder<br />
die Neufassung einer großen<br />
Quelle oder die Errichtung eines<br />
dem Stand der Technik entsprechenden<br />
Grundwasserbrunnens.<br />
In Zukunft sollen bei Starkregenereignissen<br />
die Tage einer allfälligen<br />
Wasser-Eintrübung mit einer dieser<br />
neuen Trinkwasserfassungen<br />
überbrückt werden.<br />
Weiters ist die Errichtung eines<br />
neuen Hochbehälters mit einem<br />
Nutzvolumen von voraussichtlich<br />
150 m³ (derzeit 80 m³) mit den dafür<br />
erforderlichen Leitungen (Pumpleitung,<br />
Überlauf- und Entleerungsleitungen,<br />
etc.) vorgesehen. Dadurch<br />
wird der ständig steigende<br />
Trinkwasserbedarf für die Zukunft<br />
sichergestellt. Bereits im kommenden<br />
Jahr 2013 sind im Budget<br />
100.000,-- Euro für die Planung,<br />
Erkundung und für den Baustart<br />
vorgesehen.<br />
Voraussichtliche Gesamtkosten:<br />
> Derzeitige Kostenschätzung,<br />
netto: 600.000,- Euro<br />
> Bauzeit: 20133 bis 2015<br />
Finanzierungsplan:<br />
> Eigenmittel 200.000,- Euro<br />
> Bedarfszuweisungen Land<br />
250.000,- Euro<br />
> Wasserleitungsfonds-Darlehen<br />
150.000,- Euro<br />
Die Qualität<br />
des <strong>Lavant</strong>er Trinkwassers<br />
Die Trinkwasseranalysen von den<br />
Probennahmen am 06.09.<strong>2012</strong> ergab<br />
wiederum einwandfreie Trinkwasserqualität.<br />
Die Proben wurden<br />
vom Ortsnetz Dorf gezogen und<br />
von der hydrologischen Untersuchungsstelle<br />
Salzburg ausgewertet.<br />
Einteilung der Wässer<br />
nach ihrer Härte:<br />
Gesamthärte in °dH: Bezeichnung:<br />
0 – 4 sehr weich<br />
4 – 8 weich<br />
8 – 12 mittelhart<br />
12 – 18 hart<br />
18 – 30 ziemlich hart<br />
über 30 sehr hart<br />
(°dH = deutsche Härtegrade)<br />
Prüfbericht von der Probenahme am 06.09.<strong>2012</strong> durch Mag. Ruth Mayr von der<br />
hydrologischen Untersuchungsstelle Salzburg. Ort der Probenahme: Golfhotel<br />
Äußerliche Beschaffenheit:<br />
Bakteriologische Untersuchung:<br />
Aussehen (Farbe/Trübung) klar, farblos KBE 22°C/37°C 2/ nicht nachweisbar<br />
Bodensatz ohne coliforme Keime nicht nachweisbar<br />
Geruch/Geschmack ohne E. coli nicht nachweisbar<br />
Enterkokken<br />
nicht nachweisbar<br />
Physikalisch-chemische Untersuchung:<br />
elektrische Leitfähigkeit bei 25°C 212 qS/cm Kalium < 1 mg/l<br />
pH-Wert 7,73 Eisen < 0,02 mg/l<br />
Permanganat-Index 1,0 mg/l Mangan < 0,05 mg/l<br />
UV-Durchlässigkeit 49,9/50,1 Ammonium < 0,02 mg/l<br />
Säurekapazität 2,32 mmol/l Nitrit < 0,003 mg/l<br />
Gesamthärte/Carbonathärte 7,15/6,50 °dH Nitrat 2,0 mg/l<br />
Calcium 26 mg/l Chlorid < 1 mg/l<br />
Magnesium 15,3 mg/l Sulfat 2,9 mg/l<br />
Natrium < 1 mg/l Hydrogencarbonat 142 mg/l
Seite 12 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Baulandsicherung<br />
eine Unterschrift noch ausständig.<br />
im Bereich der Dorffelder Die 4. und letzte Teilung (westliche<br />
Nach jahrelangen Verhandlungen Parzellen) kann erst nach erfolgter<br />
mit den Grundeigentümern und der<br />
Fortschreibung und aufsichts-<br />
Raumordnungsbehörde vom Land behördlicher Genehmigung des<br />
Tirol, darf ich euch folgenden aktuellen<br />
Raumordnungskonzeptes (voraus-<br />
Lageplan des DI Rohracher sichtlich Mai/Juni 2013) durchge-<br />
mit Stand 20.12.<strong>2012</strong> vorstellen und führt werden.<br />
dazu erläuternd bekannt geben: Die gelb, orange und hellgrün markierten<br />
Von den gesamt ROHRACHER Grundstücke Katastral-Gemeinde: sind <strong>Lavant</strong> derzeit<br />
dargestellten<br />
DIPL.ING. MICHAEL<br />
ING.-KONSULENT FÜR VERMESSUNGSWESEN<br />
Bauflächen sind bisher zwei Teilungspläne<br />
grundbücherlich durch-<br />
Von den blau, Gerichtsbezirk: rosarot und Lienz beige<br />
n i c h t verfügbar. KG Nummer: 85017<br />
9900 Lienz, A. Purtscher Str. 16, Tel.04852/62117<br />
geführt. Für die Grundbuchsdurchführung<br />
des 3. Teilungsplanes Maßstab 1:1000 ist<br />
LAGEPLAN markierten Mappenblatt: Grundstücken können ----<br />
Lienz, am 20.12.<strong>2012</strong><br />
in Absprache mit den Grundeigentümern<br />
einzelne Parzellen zum<br />
Wohnhausbau erworben werden.<br />
Aufgrund der ernsthaften Anfragen<br />
und dem großen Interesse junger<br />
<strong>Lavant</strong>er GemeindebürgerInnen<br />
nach einer Wohnung, ist auf der<br />
grau hinterlegten Gp. 130 vorge-<br />
N<br />
O<br />
R<br />
D<br />
Lageplan, Stand 20.12.<strong>2012</strong>
_ _ _<br />
67/10<br />
.89<br />
2<br />
1<br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 13<br />
.88<br />
_ 67/2 _ _<br />
.42/2<br />
65/7<br />
_ _ _ 65/8<br />
24<br />
.38 55<br />
65/9<br />
_ 65/2 _ _<br />
65/4<br />
54/1 65/3 65/12 _ _ _<br />
65/1<br />
57<br />
.4<br />
22 23<br />
29<br />
.5<br />
7/1<br />
822<br />
30<br />
54/3<br />
823<br />
21/2<br />
6<br />
.36<br />
60<br />
5<br />
70<br />
117/1<br />
.93 127/2<br />
100/1 98<br />
127/3 _ _ _<br />
63/2<br />
.68<br />
69 __<br />
_ 3 _ _<br />
63/4<br />
120<br />
123/3<br />
4<br />
_ 79_ _<br />
155<br />
158<br />
_ 88/2 _ _<br />
200 __<br />
114/6 _ _<br />
_ _<br />
113/2 _ _ _<br />
202/3 _ _ _<br />
80<br />
143<br />
130<br />
102/1 _ _ _<br />
121<br />
67/11 _ _ _<br />
103/4 _ _ _<br />
96/2<br />
_ 125 _ _ _ 101 _ _<br />
767/2<br />
_ _ _<br />
205/3<br />
.86 .87<br />
69 __<br />
_ 2 _ _<br />
207/1 _ _ _<br />
128<br />
.80<br />
_ 26_ _<br />
63/3<br />
123/2<br />
68<br />
117/2 _ _ _<br />
.39<br />
.83<br />
9/1<br />
.37<br />
67/9 _ 67/6 _ _<br />
100/2 _ _ _<br />
.66<br />
.53<br />
8 27<br />
65/6<br />
.61 66<br />
.96<br />
768/1<br />
11/2<br />
.33<br />
713<br />
_ _ _<br />
836<br />
21/1 .34<br />
714<br />
842<br />
10<br />
718/2<br />
718/1<br />
.32<br />
767/1 32<br />
7/2 705<br />
.84<br />
18<br />
844<br />
44/1<br />
.30/2<br />
775<br />
51<br />
.31<br />
843<br />
11 __<br />
715<br />
50/2<br />
16/1<br />
_ 3_ _<br />
845<br />
706<br />
34<br />
716<br />
16 __<br />
38<br />
35<br />
717<br />
.21<br />
838<br />
37 49 700<br />
50/1<br />
14 __<br />
766<br />
12<br />
221<br />
14/2 15 720<br />
.23<br />
.26<br />
36<br />
712<br />
.27<br />
13<br />
.29<br />
839<br />
48<br />
223<br />
745<br />
707<br />
40<br />
750<br />
735<br />
699<br />
.48<br />
698<br />
795<br />
711<br />
708<br />
218<br />
3<br />
_ _ _<br />
109/2<br />
109/10 _ _ _<br />
93/5<br />
113/3 _ _ _<br />
109/1 _ _ _<br />
146 93/6<br />
200/1 _ _ _<br />
914<br />
144<br />
781<br />
165<br />
163<br />
771/1<br />
132<br />
131<br />
202/12 _ _ _<br />
.92<br />
103/1 _ _ _<br />
773/1<br />
208<br />
2 _<br />
_<br />
777<br />
171<br />
152<br />
177<br />
138 321<br />
151<br />
170<br />
772<br />
159<br />
FL<br />
.98<br />
140<br />
135/1 _ _ _<br />
771/3<br />
85<br />
110<br />
111/1<br />
157<br />
111/4<br />
89/1<br />
134/2 _ _ _<br />
90<br />
135/2 _ _ _<br />
169 150<br />
z3<br />
04<br />
D2<br />
776/1<br />
_ _ _<br />
915<br />
190<br />
W<br />
134/1 _ _ _<br />
160<br />
109/7<br />
111/2<br />
111/3<br />
109/12<br />
135/3 _ _ _<br />
_ _ _<br />
z0<br />
01<br />
DB!<br />
T<br />
776/2<br />
91<br />
114/3 _ _ _<br />
134/3 _ _ _<br />
_ 89/3 _ _<br />
109/6<br />
149<br />
114/4 _ _ _<br />
92 88/1<br />
109/4 _ _ _<br />
G<br />
z0<br />
03<br />
DB!<br />
G<br />
168 148<br />
133/2 _ _ _<br />
89/2<br />
141<br />
200 __<br />
_ 3_ _<br />
114/2 _ _ _<br />
162 133/3 _ _ _<br />
109/5<br />
109/11 _ _ _<br />
109/3 _ _ _<br />
_ _ _<br />
109/9<br />
z0<br />
02<br />
DB!<br />
W<br />
200/4<br />
133/1<br />
WG<br />
sehen, zwei kleine Wohnanlagen<br />
mit je 6 bis 8 Wohneinheiten (Erdgeschoss<br />
und 1 Obergeschoss)<br />
202/8 _ _ _ 161<br />
_ 93/8 _ _<br />
147<br />
145<br />
109/8 _ _ _<br />
202/7 _ _ _<br />
202/9 _ _ _<br />
93/4<br />
z0<br />
202/6 _ _ _<br />
_ 93/9 _ _<br />
11<br />
W<br />
142<br />
93/7<br />
z0<br />
09<br />
DB!<br />
W<br />
D2<br />
202/10 _ _ _<br />
_ 105 _ _<br />
zV<br />
10<br />
DB!<br />
W<br />
164<br />
202/11 _ _ _<br />
202/5 _ _ _<br />
209/2<br />
93/3<br />
93/1<br />
113/1 _ _ _<br />
z1<br />
01<br />
D2<br />
W<br />
202/4 _ _ _<br />
209/3 _ _ _<br />
67/8<br />
202/2 _ _ _<br />
209/1<br />
126/1<br />
z3<br />
08<br />
D2<br />
W<br />
207/5 _ _ _<br />
103/2 _ _ _<br />
96/1 93/2<br />
202/1 _ _ _<br />
206 129 103/6 _ _ _<br />
_ 96/3 _ _<br />
67/12 _ _ _<br />
z2<br />
07<br />
D1<br />
z1<br />
01<br />
D2<br />
207/4 _ _ _<br />
67/7<br />
103/3 _ _ _ .91<br />
L<br />
102/2 _ _ _<br />
205/2 _ _ _ _ 204<br />
103/5<br />
_ _<br />
_ _ _<br />
207/3 _ _ _<br />
205/1 _ _ _<br />
207/2 _ _ _<br />
710<br />
W<br />
z1<br />
WG<br />
695<br />
z0<br />
1<br />
Ö<br />
12<br />
W<br />
D3<br />
DB!<br />
z1<br />
02<br />
D3<br />
L<br />
WR<br />
z1<br />
02<br />
D3<br />
L<br />
zu errichten. Das Projekt, welches<br />
in Zusammenarbeit zwischen der<br />
Gemeinde und der Osttiroler Siedlungsgenossenschaft<br />
(OSG) geplant<br />
und gebaut werden soll,<br />
befindet sich bereits in der Pla-<br />
Auszug aus dem örtlichen Raumordnungskonzept<br />
– 1. Fortschreibung<br />
WG<br />
FF<br />
FF<br />
z1<br />
09<br />
D1<br />
S<br />
z1<br />
06<br />
D1<br />
L<br />
FF<br />
z1<br />
03<br />
D1<br />
S<br />
FF
Seite 14 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
nungsphase (z.B. Machbarkeit mit<br />
höchster Wohnbauförderung). Anfang<br />
des Jahres wird das Projekt<br />
den Wohnungsinteressenten vorgestellt,<br />
die dann ihre Wünsche im<br />
Detail (Wohnungsgröße und Lage<br />
etc.) vorbringen können.<br />
Örtliches Raumordnungskonzept<br />
<strong>Lavant</strong> –<br />
1. Fortschreibung<br />
Das örtliche Raumordnungskonzept<br />
(ÖRK) stellt eine umfassende Festlegung<br />
der Entwicklungsziele und<br />
der Entwicklungsspielräume vor allem<br />
in räumlicher, wirtschaftlicher,<br />
bevölkerungspolitischer, naturräumlicher<br />
und kultureller Hinsicht<br />
dar. Es werden darin im Wesentlichen<br />
die Richtlinien bzw. die Rahmenbedingungen<br />
für die weiteren<br />
raumplanerischen Planungsinstrumente<br />
(Flächenwidmung und Bebauungsplan)<br />
festgelegt. Gemäß<br />
den Bestimmungen des Tiroler<br />
Raumordnungsgesetzes ist das<br />
örtliche Raumordnungskonzept jeweils<br />
auf einen Planungszeitraum<br />
von zehn Jahren auszurichten und<br />
fortzuschreiben.<br />
Eine aufsichtsbehördliche Genehmigung<br />
für das örtliche Raumordnungskonzept<br />
der Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong>, welche das gesamte Gemeindegebiet<br />
abdeckt, erfolgte<br />
mit 13.05.2003 (in Kraft seit<br />
04.06.2003).<br />
Um neue bauliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für Gemeindebürger<br />
schaffen zu können, wurde<br />
in der Gemeinderatssitzung vom<br />
14.02.<strong>2012</strong> beschlossen, gemeinsam<br />
mit dem örtlichen Raumplaner<br />
die Fortschreibung des örtlichen<br />
Raumordnungskonzeptes zu erarbeiten.<br />
Bis zum nächsten Sommer<br />
soll der Entwurf fertiggestellt sein.<br />
Die Gemeindebewohner werden in<br />
einer eigenen Gemeindeversammlung<br />
über das Ergebnis informiert.<br />
Nach dem Beschluss des Gemeinderates<br />
liegt der Entwurf während<br />
vier Wochen im Gemeindeamt zur<br />
allgemeinen Einsicht auf.<br />
Gem. § 65 TROG 2011 ist der Entwurf<br />
über die Änderung des Örtlichen<br />
Raumordnungskonzeptes<br />
auch einer Umweltprüfung nach<br />
dem Tiroler Umweltprüfungsgesetz<br />
zu unterziehen.<br />
Abschließend ist das Örtliche<br />
Raumordnungskonzept (ÖRK) der<br />
Tiroler Landesregierung zur aufsichtsbehördlichen<br />
Genehmigung<br />
vorzulegen und im Anschluss<br />
noch einmal während zwei Wochen<br />
kundzumachen.<br />
Der Planauszug stellt den derzeit<br />
aktuellen Stand der Fortschreibung<br />
des ÖRK dar.<br />
Bekannt gegeben wird, dass in<br />
der Lindensiedlung anstatt der ursprünglich<br />
geplanten vier Doppelhäuser<br />
nunmehr laut GR-Beschluss<br />
vom 20.11.<strong>2012</strong> vier Reihenhäuser<br />
geplant sind. Die vorhandene Parzellierungen<br />
im Bereich der OSG-<br />
Wohnanlage und dem Doppelhaus<br />
Oberhauser/Brunner mit jeweils<br />
349 m² pro Bauplatz bleibt unverändert.<br />
Sportunion Raika <strong>Lavant</strong><br />
unter neuer Führung<br />
Langzeitobmann Peter Paul Hanser<br />
hat nach 20 Jahren erfolgreicher<br />
Vereinsführung seine Obmann-<br />
Funktion im Rahmen der gut besuchten<br />
40. Jahreshauptversammlung<br />
beendet. Gleichzeitig hat auch<br />
der gesamte Ausschuss seine<br />
Funktionen zur Verfügung gestellt.<br />
Damit geht eine mehr als 20-jährige<br />
erfolgreiche Ära der Sportunion<br />
<strong>Lavant</strong> zu Ende. In dieser Zeit konnte<br />
der Verein durch zahlreiche Aktivitäten,<br />
sowohl in unserem Dorf, als<br />
auch über die Gemeinde- und Bezirksgrenzen<br />
hinaus, seinem guten<br />
Ruf als TOP-Veranstaltungsverein<br />
mehr als gerecht werden.<br />
Nach den Tätigkeitsberichten über<br />
das letzte Vereinsjahr und dem interessanten<br />
Rückblick auf 40 Jahre<br />
Union Raika <strong>Lavant</strong> wurde Langzeitobmann<br />
Peter-Paul Hanser und<br />
sein Langzeit-Stellvertreter Friedrich<br />
Brunner für 20 Jahre vorbildlicher<br />
und engagierter Vereinsführung<br />
gewürdigt und verabschiedet.<br />
Die Neuwahl des gesamten Ausschusses<br />
konnte unter Vorsitz<br />
von Bgm. Oswald Kuenz in einem<br />
Rekordtempo abgewickelt werden.<br />
Dafür sorgte bereits der neue Obmann<br />
Christian Oberhammer, der<br />
ein komplett neues Team für die<br />
Vereinsführung präsentieren konnte.<br />
Alle, von ihm vorgeschlagenen<br />
Ausschussmitglieder, wurden einstimmig<br />
gewählt.<br />
Oberste Zielsetzung der neuen<br />
Vereinsführung der Sportunion<br />
Raika <strong>Lavant</strong> ist die Förderung des<br />
Breitensports für Jung und Alt. Die<br />
schönen und zweckmäßigen Sportund<br />
Freizeitanlagen sowie der super<br />
ausgestattete Turnsaal sind<br />
dazu da, das sportliche Geschehen<br />
für alle Altersgruppen attraktiv zu<br />
gestalten. Damit die umfangreiche<br />
Peter-Paul Hanser verabschiedete sich als Obmann der Union
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 15<br />
und zeitaufwändige Vereinsarbeit<br />
etwas erleichtert wird, hat die Gemeinde<br />
schon bisher, und das wird<br />
auch in der Zukunft so sein, sämtliche<br />
Sport- und Freizeitanlagen gewartet,<br />
gepflegt und für die Bewerbe<br />
vorbereitet.<br />
Namens der Gemeinde bedanke ich<br />
mich beim scheidenden Obmann<br />
und seinem gesamten Ausschuss<br />
für die erfolgreiche Vereinsführung<br />
in den vergangenen 20 Jahren.<br />
Dem neu gewählten Obmann und<br />
den neuen Vereinsfunktionären<br />
danke ich für die Bereitschaft im<br />
Ausschuss mitzuwirken und Verantwortung<br />
zu übernehmen. Viel<br />
Energie und Freizeit wird erforderlich<br />
sein, um ein so vielseitiges<br />
Sport-Jahresprogramm organisieren<br />
und durchzuführen zu können.<br />
Biathlet Peter Brunner<br />
im ÖSV A-Kader<br />
Unser Spitzensportler Peter Brunner<br />
zählt schon mit 21 Jahren zu<br />
den größten Talenten im österreichischen<br />
Biathlonsport. In der<br />
Wintersaison 2011/<strong>2012</strong> konnte<br />
Peter einige große Erfolge feiern.<br />
Bei den Europameisterschaften<br />
in Osrblie (SVK) erreichte er im<br />
Sprint den sensationellen 4. Platz.<br />
Im Verfolgungswettkampf konnte<br />
Peter den 11. Platz belegen. Mit der<br />
Mixed-Staffel belegte er ebenfalls<br />
den 4. Platz. Weiters konnte Peter<br />
im Europacup (IBU-Cup) = zweite<br />
Liga nach dem Weltcup, einige<br />
Male große Erfolge feiern. Durch<br />
diese tollen Erfolge stieg Peter<br />
am Ende der Saison 2011/<strong>2012</strong> in<br />
den ÖSV A-Kader auf.<br />
Heuer, beim internationalen Biathlon<br />
Austriacup in Obertilliach – mit<br />
einem Rekordstarterfeld von 360<br />
Athleten – belegte Peter an beiden<br />
Bewerbstagen jeweils den großartigen<br />
2. Platz. Eine Woche später,<br />
beim Alpencup, wiederum in Obertilliach,<br />
befanden sich 20 Nationen<br />
mit 365 Biathleten am Start. Peter<br />
Brunner zählte neuerlich zu den<br />
Besten und verfehlte beim Einzelbewerb<br />
ganz knapp den 1. Sieg im<br />
Alpencup; nur 2,3 Sekunden fehlten<br />
ihm– und das mit 2 Fehlschüssen.<br />
Der neue Ausschuss der Union Raika <strong>Lavant</strong><br />
Peter ließ aber starke Läufer, wie<br />
die Weltcup erprobten Deutschen<br />
Alexander Wolf und Matthias<br />
Bischl, die Russen Andrei Prokunin<br />
und Aleksandr Pechenkin<br />
sowie den Tschechen Jaroslav<br />
Soukup hinter sich. Durch seine<br />
gute Form ist ihm ein Einsatz im<br />
IBU-Cup sicher.<br />
Sein nächstes Rennen bestreitet<br />
Peter am 30.12.<strong>2012</strong> bei den österreichischen<br />
Staffelmeisterschaften<br />
in Hochfilzen, wo er mit Dominik<br />
Landertinger und Fritz Pinter für<br />
Tirol an den Start gehen wird.
Seite 16 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Für die Rennen in Otepää in Estland<br />
am 5. und 6. Jänner 2013 ist Peter<br />
optimistisch, seine Laufleistung sei<br />
in Ordnung und die Schussleistung<br />
konstant.<br />
Wir alle in <strong>Lavant</strong> sind stolz auf<br />
unseren Spitzensportler im ÖSV<br />
A-Kader und gratulieren ihm herzlich<br />
für die bisher so großen Erfolge.<br />
Für die weitere Biathlonsaison<br />
wünschen wir unserem A-Kader-<br />
Angehörigen jeweils einen schnellen<br />
Schi und eine ruhige Hand beim<br />
Schießen.<br />
Der großzügige Spender Firmenchef Staffler Josef mit dem Opferwidder,<br />
Bgm. Oswald Kuenz und Vize-Bgm. Seppl Kaplenig<br />
Elisabeth und Sepp Kaplenig<br />
mit dem Opferwidder<br />
erfolgreich. Die Widderspende kam<br />
von der Familie Kaplenig, Spargelbauer<br />
und Vize-Bgm. Im Rahmen<br />
einer Tombola mit weiteren 25 tollen<br />
Sachpreisen und Gutscheinen<br />
wurde der Widder vom Auktionator<br />
(Versteigerer), Vize-Bgm. Josef<br />
Kaplenig verlost. Mit dem Losverkauf<br />
konnten rund 2.600,-- Euro<br />
erzielt und für die Wallfahrtskirche<br />
gespendet werden. Durch die anschließende<br />
amerikanische Versteigerung<br />
und durch eine großzügige<br />
Spende vom Firmenchef Josef<br />
Staffler, mit rund 2.100,-- Euro,<br />
konnten zusätzlich 3.500,-- Euro<br />
eingenommen werden. Dieser stolze<br />
Betrag wurde von Josef Staffler<br />
und Bgm. Oswald Kuenz an eine<br />
Familie übergeben, die durch einen<br />
äußerst tragischen Unfall ihren Vater<br />
verloren hat.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen,<br />
die organisiert, gearbeitet und gespendet<br />
haben! Ich freue mich<br />
schon auf den „großen“ <strong>Lavant</strong>er<br />
Kirchtag im Jahr 2013, den hoffentlich<br />
wieder die Freiwillige Feuerwehr<br />
veranstalten wird.<br />
Frühschoppen am Festplatz<br />
Nach jahrelanger Pause hat sich<br />
die Freiwillige Feuerwehr entschlossen,<br />
einen Frühschoppen<br />
mit der Musikkapelle Gaimberg auf<br />
unserem schönen Festplatz zu ver-<br />
<strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />
Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Lavant</strong><br />
hat im Jahr 2004 den <strong>Lavant</strong>er<br />
Kirchtag wieder ins „Leben“ gerufen<br />
und diesen jährlich bis 2009<br />
und nach einem Jahr Pause auch<br />
im Jahr 2011 mit großem Erfolg,<br />
jeweils am Samstag und Sonntag,<br />
veranstaltet. Im Jahr 2010 hat die<br />
Landjugend, gemeinsam mit der<br />
Römerstube, den „kleinen“ <strong>Lavant</strong>er<br />
Kirchtag am Sonntag nach dem<br />
Gottesdienst durchgeführt.<br />
Heuer organisierte und veranstaltete<br />
die Römerstubenwirtin Karin<br />
Fröhlich mit ihrem Team, gemeinsam<br />
mit der Gemeinde, den traditionellen<br />
„kleinen“ <strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />
Tina und Konrad Kreuzer, Bürgermeister, Vize-Bgm. und die Gaimberger<br />
Bürgermeisterin Martina Klaunzer beim Frühschoppen der Feuerwehr
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 17<br />
anstalten. Die von der Feuerwehr<br />
perfekt organisierte Veranstaltung<br />
und der großartige Besuch haben<br />
gezeigt, dass ein Frühschoppen in<br />
<strong>Lavant</strong> viele Gäste aus Nah und<br />
Fern anzieht – auch nach einer<br />
längeren Frühschoppenpause. Ich<br />
hoffe, dass dieser tolle, unterhaltsame<br />
Frühschoppen auch in den<br />
nächsten Jahren einen Veranstalter<br />
finden wird. Die vorhandene<br />
Infrastruktur am Festplatz erspart<br />
zumindest die sonst üblichen Aufbau-<br />
und Vorbereitungsarbeiten.<br />
Danke der Feuerwehr, allen freiwilligen<br />
Helfer/Innen und „Arbeitsbienen“<br />
für die großartige und<br />
erfolgreiche Ausrichtung des Frühschoppenkonzertes.<br />
Musikkapelle Gaimberg und<br />
FF <strong>Lavant</strong> beim Aufmarsch<br />
zum Frühschoppenkonzert<br />
Christbaum-Ausgabe<br />
Am Dienstag, 18.12.<strong>2012</strong> wurde von<br />
15.00 bis 18.00 Uhr auf dem Festplatzgelände<br />
vor der Römerstube<br />
an die Gemeindebürger Christbäume<br />
und Tannenreisig ausgegeben.<br />
Mit Weihnachtsliedern sowie mit<br />
Glühwein, heißer Orange und Kekse<br />
wurde für adventliche und vorweihnachtliche<br />
Stimmung gesorgt.<br />
Den Höhepunkt dieser Veranstaltung<br />
bildete der Auftritt unseres<br />
„Schülerchores“ mit Direktor Walter<br />
und dem neuen Lehrer Edwin.<br />
Der Schülerchor mit Dir. Walter Schneider (rechts)<br />
und Lehrer Edwin Frotschnig (links) bei der Christbaumausgabe<br />
Die Organisatoren der Christbaumbeschaffung und<br />
der Christbaumausgabe Franz und Peter<br />
Für das leibliche Wohl sorgten Martina und Gerti
Seite 18 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Der Erlös dieser Aktion kann sich<br />
sehen lassen. Vielen Dank für die<br />
großzügigen freiwilligen Spenden<br />
von 825,50 Euro, welcher Betrag<br />
zum Großteil einer von großem Unglück<br />
und Leid betroffenen Familie<br />
in unserer Nachbargemeinde zugute<br />
gekommen ist.<br />
Dank gebührt unserem Waldaufseher<br />
Franz und Gemeindearbeiter<br />
Peter für die Besorgung der Christbäume<br />
sowie den „guten Seelen“<br />
Martina und Gerti, die fürs leibliche<br />
Wohl sorgten.<br />
Kirchenchor <strong>Lavant</strong> – aufgelöst<br />
Vor 44 Jahren, im Jahr 1968, wurde<br />
unter Altbürgermeister Josef<br />
Hanser der Kirchenchor aufgebaut<br />
und neu organisiert. Als Chorleiter<br />
konnte FOL Gabriel Ortner motiviert<br />
und gewonnen werden. Bis<br />
1997 war Gabriel Ortner Chorleiter,<br />
bis 2006 stand der Chor unter<br />
der Führung von FL Andrea Gander<br />
und von 2006 bis 2009 leitete<br />
Musiklehrer Mag. Alois Wendlinger<br />
unseren Kirchenchor. Die anschließende<br />
Chorleitung unter der Musikpädagogin<br />
Katharina Kukelka<br />
war nur von kurzer Dauer, bereits<br />
nach 2 Monaten, Ende Oktober<br />
2009, stand sie nicht mehr zur Verfügung.<br />
Mit Jahresbeginn 2010 lud<br />
Obmann Konrad Kreuzer zum „gemeinsamen<br />
Singen“ ein, um neue<br />
Mitglieder zum Singen motivieren<br />
zu können. Die interimistische (vorläufige<br />
bzw. einstweilige) Chorleitung<br />
bis längstens Frühjahr <strong>2012</strong><br />
übernahmen Mag. Alois Wendlinger<br />
und FL Andrea Gander.<br />
Die intensive Suche nach einem(r)<br />
neuen Chorleiter(in) blieb leider<br />
erfolglos, denn die Chorleitung besitzt<br />
eine besonders gefragte Funktion,<br />
nicht nur bei uns, sondern<br />
im gesamten Bezirk Lienz. Aus<br />
diesem Grund wurde im Rahmen<br />
einer Chormitglieder-Besprechung<br />
am 22.08.<strong>2012</strong> die Auflösung des<br />
Kirchenchores beschlossen.<br />
Durch die Auflösung des Chores<br />
wurde eine 44 Jahre lange erfolgreiche<br />
Chorgemeinschaft leider<br />
beendet. Es wird uns ein wichtiger<br />
Kulturträger in der Gemeinde<br />
fehlen. Besonders bei kirchlichen,<br />
kulturellen und gesellschaftlichen<br />
Anlässen werden wir den Chor<br />
vermissen. Die heiligen Messen,<br />
insbesondere an Feiertagen, werden<br />
bei den Messebesuchern nicht<br />
mehr einen so festlichen Eindruck<br />
hinterlassen, wie wir diese bis jetzt<br />
erleben durften. Auch die kulturellen<br />
und gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />
werden nicht mehr mit<br />
Chorgesang untermalt.<br />
Herzlichen Dank all jenen, die den<br />
Chor aufgebaut und die Ziele des<br />
Chores mit so viel Idealismus verfolgt<br />
haben. Besonders bedanken<br />
wir uns beim Alt-Bgm. Josef Hanser<br />
und bei FOL i.R. Gabriel Ortner,<br />
die den Chor vor 44 Jahren<br />
neu organisiert haben. Weiters bedanke<br />
ich mich bei den Chorleitern<br />
Andrea Gander und Mag. Alois<br />
Wendlinger, bei den Organisten<br />
Mathilde Kreuzer und Michael Pacher<br />
sowie bei allen Sängerinnen<br />
und Sängern für ihren uneigennützigen<br />
Einsatz und ihre Bereitschaft,<br />
bei dem für die Gemeinde so wichtigen<br />
Kulturträger mitzuwirken und<br />
auch ehrenamtlich Verantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
Was uns allen im Dorf bleibt, ist<br />
die Hoffnung, dass von unseren<br />
talentierten jungen Musikschülern<br />
und Musikanten jemand bereit ist,<br />
einen Chorleiterkurs zu besuchen.<br />
Ein Neustart des Kirchenchores mit<br />
den Mitgliedern des leider aufgelösten<br />
Chores und vielleicht auch mit<br />
neuen Sänger/Innen wäre ein erfreuliches<br />
Ereignis. Unsere lebendige<br />
Gemeinde am Fuße des kulturhistorischen<br />
Kirchbichls braucht<br />
einen Kirchenchor, der geistliches<br />
und weltliches Liedergut pflegt und<br />
zum Besten gibt.<br />
Baumaßnahmen im Deponiegelände<br />
mit Gesamtkosten<br />
von ca. 1,9 Mio Euro<br />
Im kommenden Jahr werden vom<br />
Abfallwirtschaftsverband Osttirol<br />
auf den gepachteten Gemeindeflächen<br />
folgende Baumaßnahmen<br />
ausgeführt:<br />
Deponieerweiterung:<br />
Die Deponie wird durch den Bau der<br />
Ausbaustufe 2.2 um ca. 4.500 m²<br />
erweitert. Dieser neue Abschnitt im<br />
östlichen Bereich der bestehenden<br />
Deponie wird für ein Fassungsvermögen<br />
von 51.000 m³ ausgebaut.<br />
Bei einem Anfall von rd. 2.400 m³<br />
vorbehandelten MBA-Material pro<br />
Jahr und abzgl. der einmaligen Umlagerung<br />
von 3.000 m³ „Altmaterial“<br />
kann dieser Deponieabschnitt<br />
rund 20 Jahre lang, bis in das Jahr<br />
2032, betrieben werden. Die Gesamt-Investitions-<br />
und Honorarkosten<br />
werden voraussichtlich<br />
944.000,00 Euro betragen.<br />
Schließung der Ausbaustufen<br />
1 und 2.1 sowie Oberflächenabdichtung:<br />
Mit Inbetriebnahme des neuen Deponieabschnittes<br />
2.2 werden ca.<br />
3.000 m³ zwischengelagertes „Altmaterial“<br />
von der Ausbaustufe 1.<br />
in den neu gebauten Deponieabschnitt<br />
2.2 umgelagert. Anschließend<br />
werden die Deponiekuppe<br />
und teilweise auch die Böschungen<br />
mit einer Drainageschicht,<br />
mineralischen Dichtungsmaterial<br />
und HDPE-Dichtungsbahnen endabgedeckt.<br />
Abschließend wird der<br />
Oberboden (Humus) aufgebracht<br />
und vorwiegend mit Gräsern begrünt.<br />
Voraussichtliche Investitions- und<br />
Honorarkosten: 657.000,00 Euro.<br />
Nachrüstung der Sickerwasser-<br />
Reinigungsanlage:<br />
Das bisher genehmigte Sickerwasser-Reinigungsverfahren<br />
wird<br />
modifiziert und mit einer Aktivkohlefilteranlage<br />
ergänzt. Die gesamte<br />
Sickerwasservorbehandlungsanlage<br />
(biologisch/chemisch inkl. neuer<br />
Aktivkohlefilteranlage) wird in einem<br />
neuen Einreichoperat dargestellt<br />
und beim Land Tirol zur Verhandlung<br />
eingereicht. Gleichzeitig<br />
wird auch die Verfahrens- und Anlagenanpassung<br />
durchgeführt.<br />
Voraussichtliche Investitions- und<br />
Honorarkosten: 256.000,00 Euro.<br />
Luftbild vom Gewerbegebiet<br />
„<strong>Lavant</strong>er Forchach“<br />
Luftbildaufnahme am 7.9.<strong>2012</strong>
Seite 20 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Geburtstage, Geburten, Jubelhochzeiten, Ehrungen,<br />
Auszeichnungen, Gratulationen, Todesfälle<br />
90. Geburtstag von Irma Kuenz 80. Geburtstag von Hermann Kreuzer<br />
GEBURTSTAGE<br />
Dass alles vergeht, weiß man schon in der<br />
Jugend; aber wie schnell alles vergeht, erfährt<br />
man erst im Alter.<br />
(Marie von Ebner-Eschenbach)<br />
26. Feber Irma Kuenz 90 Jahre<br />
05. Mai Josef Kofler 89 Jahre<br />
15. Juli Anna Linder 89 Jahre<br />
13. März Mathilde Kreuzer 88 Jahre<br />
03. März Maria Ortner 87 Jahre<br />
15. September Charlotte Großlercher 85 Jahre<br />
18. März Hermann Kreuzer 80 Jahre<br />
26.September Emil Bacher 75 Jahre<br />
20. Jänner Franz Hofer 60 Jahre<br />
16. März Siegfried Pranter 60 Jahre<br />
18. Oktober Theresia Oberrader 60 Jahre<br />
04. Jänner Silvia Hofer 50 Jahre<br />
14. Feber Ruth Hanser 50 Jahre<br />
16. April Mathias Erich Maria Thum 50 Jahre<br />
26. April Gottfried Gamsjäger 50 Jahre<br />
06. Juni Anna Brunner 50 Jahre<br />
09. Juli Peter-Paul Hanser 50 Jahre<br />
23. November Viktor Stanglechner 50 Jahre<br />
Namens der Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />
die herzlichsten Glückwünsche zu euren<br />
Geburtstagsjubiläen. Ich wünsche euch alles<br />
Liebe und Gute, Glück und Lebensfreude,<br />
vor allem aber Gesundheit, Zufriedenheit und<br />
Gottes Segen im Kreise eurer Familien<br />
und in unserer Dorfgemeinschaft.<br />
85. Geburtstag von Charlotte Großlercher<br />
JUBELHOCHZEITEN<br />
75. Geburtstag von Emil Bacher<br />
Edelweiß- oder Platinhochzeit<br />
45 Jahre verheiratet<br />
25. März Katharina, geb. Schrall und Emil Bacher<br />
<strong>Lavant</strong> 8<br />
02. Juni Anna, geb. Aigner und Raimund Anether<br />
<strong>Lavant</strong> 39<br />
Eine glückliche Ehe ist eine lange Unterhaltung,<br />
die einem trotzdem kurz vorkommt.
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 21<br />
GEBURTEN<br />
Ein Kind zu haben bringt Freude und Erfüllung ins<br />
Leben, aber auch eine Menge Verantwortung. Eltern<br />
wollen ohnehin immer das Beste für ihr Kind – in den<br />
meisten Fällen zumindest. Deshalb will ich euch, liebe<br />
Eltern, ein Zitat von Albert Schweizer ans Herz legen,<br />
dieses lautet: „Keine Zukunft vermag gutzumachen,<br />
was du in der Gegenwart versäumst“.<br />
STERBEFÄLLE<br />
Der Abschied von einem lieben Menschen bringt<br />
Trauer und Leid. Je schöner und voller die Erinnerung,<br />
desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit<br />
verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man<br />
trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,<br />
sondern wie ein kostbares Geschenk.<br />
Dankbar erinnern wir uns an:<br />
Ich freue mich und bin stolz, dass wir im heurigen Jahr<br />
7 Geburten verzeichnen können. Namens der Gemeinde<br />
gratuliere ich den glücklichen Eltern herzlich.<br />
26. Jänner Farah Cäzilia Hanser, Tochter der<br />
Stefanie Hanser und des Christoph<br />
Roland Ganeider, <strong>Lavant</strong> 26 a<br />
31. Jänner Felix Wilfinger, Sohn der Stefanie Wilfinger<br />
und des Peter Wurzer, <strong>Lavant</strong> 20<br />
15. April Benjamin Markus Kuenz, Sohn der<br />
Susanne und des Harald Kuenz,<br />
<strong>Lavant</strong> 92<br />
03. August Lorena Johanna Pompenig, Tochter der<br />
Sonja Maria Pompenig und des Christian<br />
Oberhammer, <strong>Lavant</strong> 9<br />
20. August Luanne Aurora Botta Blois, Tochter der<br />
Mag. Carmen und des Carlos Heber<br />
Alvaro Botta Blois, <strong>Lavant</strong> 83/2<br />
30. Sept. Matthias Johann Peter Tabernig, Sohn<br />
der Ingrid und des Christoph Tabernig,<br />
<strong>Lavant</strong> 88<br />
10. Okt. Magdalena Marie Lackner, Tochter der<br />
Anna Maria Lackner-Ableidinger und des<br />
Hans Jörg Lackner, <strong>Lavant</strong> 90<br />
Familien bilden das Rückgrat der sozialen Strukturen<br />
einer Gemeinde. Sie sind die Drehscheibe des Miteinanders<br />
der Generationen und der gegenseitigen Hilfe<br />
in den unterschiedlichsten Lebenssituationen.
Seite 22 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN<br />
Tiroler Ehrenamtsnadel<br />
Am 10. Oktober <strong>2012</strong><br />
wurde der alle zwei Jahre<br />
stattfindende Tag des<br />
Ehrenamtes im Gemeindeforum<br />
der Marktgemeinde<br />
Nußdorf-Debant<br />
abgehalten.<br />
Über 100 verdiente Gemeindebürger<br />
aus dem<br />
Bezirk Lienz wurden im<br />
Rahmen dieser Feier<br />
für ihre ehrenamtlichen<br />
Leistungen gewürdigt.<br />
Höhepunkt des Abends<br />
war die Überreichung<br />
von Urkunde und goldener<br />
Ehrenamtsnadel<br />
durch Landeshauptmann<br />
Günther Platter.<br />
Den zwei Geehrten aus<br />
unserer Gemeinde gratulieren<br />
wir herzlich.<br />
Paula Brunner und Michael<br />
Pacher, danke für<br />
eure ehrenamtlichen und<br />
engagierten Leistungen<br />
zum Wohle unserer<br />
Dorfgemeinschaft.<br />
Verdienstmedaille des Landes Tirol<br />
In der Innsbrucker Hofburg wurden am Hohen<br />
Frauentag die Verdienstmedaillen und Erbhofurkunden<br />
an verschiedenste Persönlichkeiten aus<br />
Nord-, Ost- und Südtirol verliehen.<br />
Im Riesensaal der Kaiserlichen Hofburg standen<br />
dann insgesamt 163 Personen im Mittelpunkt,<br />
die sich um das Gemeinwohl besonders bemüht<br />
haben. „Das ist nicht selbstverständlich und wir<br />
wollen die Gelegenheit nutzen, euch zu sagen,<br />
wir sind stolz auf euch“, sagten die Landeshauptleute<br />
Luis Durnwalder und Günther Platter. „Das<br />
Beispiel, das ihr gebt, ist viel mehr wert, als viele<br />
schöne Reden, die gehalten werden“.<br />
LH Platter sah in den Geehrten ganz besonders<br />
Vorbilder für die Jugend. „Bitte gebt die Werte auch<br />
künftig in diesem Maß an unsere Jugend weiter“,<br />
appellierte Platter.<br />
Unter den 163 Geehrten waren auch neun Osttiroler.<br />
Aus unserer Gemeinde erhielt Brunner<br />
Franz, <strong>Lavant</strong> 56 die Verdienstmedaille für Verdienste<br />
um das Feuerwehrwesen. Waldaufseher<br />
Franz Brunner war von 1988 bis 2009<br />
Feuerwehrkommandant unserer Wehr und<br />
von 2009 bis <strong>2012</strong> Abschnittskommandant des<br />
Lienzer Talbodens (10 Feuerwehren). Mit Wirkung<br />
vom 01.01.2013 wird Franz die Tätigkeit als Be-
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 23<br />
Gemeindebürger aus unserem kleinen Dorf zu dieser<br />
hohen Funktion bestellt wurde.<br />
Zu den Aufgaben des Bezirksfeuerwehrinspektors zählen<br />
unter anderem:<br />
> Die Überwachung der Feuerwehren betreffend<br />
technischer Ausrüstung, Ausbildung und<br />
Übungstätigkeiten.<br />
> Durchführung von Inspektionen.<br />
> Beratung der Gemeinden und Bezirkshauptmannschaft<br />
in allen Angelegenheiten des Feuerwehrwesens<br />
und des vorbeugenden Brandschutzes.<br />
> Stellungnahme bei komplexen Bauverfahren.<br />
> Teilnahme an Sitzungen wie Bezirksfeuerwehrausschuss,<br />
Bezirksfeuerwehrtag, Landesfeuer<br />
wehrausschuss, Landesfeuerwehrtag.<br />
> Teilnahme an Dienstbesprechungen.<br />
> Mitarbeit in diversen Fachausschüssen.<br />
zirksfeuerwehrinspektor für den Bezirk Lienz übernehmen.<br />
Wir alle in der Gemeinde gratulieren dir herzlich<br />
zu dieser hohen Landesauszeichnung.<br />
Bestellung des neuen Bezirksfeuerwehrinspektors<br />
durch die Landesregierung<br />
Bezirksfeuerwehrinspektor Johann Stefan aus Lienz<br />
muss mit Ende des Jahres <strong>2012</strong> aus Altersgründen<br />
seine Funktion als Bezirksfeuerwehrinspektor für den<br />
Bezirk Lienz zurücklegen. Deshalb hat das Land Tirol,<br />
Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz, diese<br />
Tätigkeit osttirolweit ausgeschrieben und gleichzeitig<br />
interessierte Feuerwehrmitglieder eingeladen, ihre Bewerbung<br />
schriftlich beim Landesfeuerwehrinspektor DI<br />
Alfons Gruber einzureichen.<br />
Vom Bezirk Lienz haben sich drei Feuerwehrmitglieder<br />
für die Funktion als Bezirksfeuerwehrinspektor beworben.<br />
Im Rahmen eines Hearings beim Amt der Tiroler<br />
Landesregierung, Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz,<br />
wurden alle drei Bewerber auf „Herz und Nieren“<br />
geprüft. Die Entscheidung war eindeutig - Franz<br />
Brunner ist mit den Feuerwehrangelegenheiten am<br />
besten vertraut. Anschließend erfolgte die Bestellung<br />
durch die Landesregierung.<br />
Abschnittskommandant Franz Brunner wird mit Wirkung<br />
vom 01.01.2013 die umfangreiche Tätigkeit als<br />
neuer Bezirksfeuerwehrinspektor aufnehmen.<br />
Wir gratulieren dir zu dieser hohen Feuerwehrfunktion<br />
recht herzlich. Wir freuen uns und sind stolz, dass ein<br />
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
mit Zufriedenheit und Dankbarkeit können wir auf das<br />
vergangene Jahr zurückblicken und optimistisch ins<br />
neue Jahr 2013 gehen.<br />
Vieles konnte im heurigen Jahr gemeinsam geschaffen<br />
und erledigt werden. Tolle Veranstaltungen, wie z. B.<br />
<strong>Lavant</strong>er Kirchtag, Frühschoppen, 25-Jahr-Jubiläum<br />
der JHB-Gruppe, Aufstellung und Einweihung des ersten<br />
<strong>Lavant</strong>er Gipfelkreuzes durch die Landjugend und<br />
vielen freiwilligen Helfern, haben unser Dorfleben und<br />
unsere Dorfgemeinschaft erfreulich bereichert.<br />
Ich bedanke mich bei allen, die sich im Jahr <strong>2012</strong> für<br />
unser Dorf engagiert haben. Ob im Ehrenamt, bei der<br />
Feuerwehr, ob in Vereinen oder in der Kirche, ob Jung<br />
oder Alt, in diesen vielen Bereichen setzt ihr eure Freizeit,<br />
euer Können und eure Erfahrung dafür ein. Vielen<br />
Dank euch allen! Ihr seid eine unentbehrliche Bereicherung<br />
für unsere Dorfgemeinschaft. Euer Engagement<br />
macht unsere Gemeinde erst lebendig, eure Leistungen<br />
sind unbezahlbar.<br />
Ich bedanke mich beim Vize-Bgm. für die Unterstützung<br />
und beim Gemeinderat für die konstruktive Zusammenarbeit<br />
sowie bei den Gemeindeangestellten für<br />
die umsichtige und selbstständige Arbeit.<br />
Zudem bedanke ich mich bei den Vereinen und Verfassern<br />
für ihre interessanten Beiträge in dieser GemeindeINFOrmation.<br />
Schon jetzt ersuche ich euch,<br />
auch im kommenden Jahr Berichte zu sammeln und<br />
diese, ergänzt mit Fotos, für das INFOrmationsblatt<br />
Dezember 2013 zur Verfügung zu stellen.<br />
Allen Familien, die <strong>2012</strong> mit Sorgen und Trauer leben<br />
mussten, wünsche ich Trost, Kraft sowie Zuversicht<br />
und neuen Mut für das kommende Jahr.<br />
Ich wünsche allen <strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>ern ein<br />
erfolgreiches Jahr 2013 mit Gesundheit, Glück und<br />
Zufriedenheit.<br />
Euer Bürgermeister Oswald Kuenz
Seite 24 | Dezember <strong>2012</strong><br />
FORST WIRTSCHAFT<br />
Unser Wald und seine Zusammenhänge<br />
Der Holzeinschlag in unsere Gemeinde<br />
von rund 3.000 Erntefestmeter<br />
(efm) im Jahr <strong>2012</strong> liegt unter<br />
dem langjährigen Durchschnitt.<br />
Nachwievor steht speziell in weniger<br />
günstigen Lagen (zB. Grabeneinhängen)<br />
überaltertes Holz, was<br />
einerseits sehr schwierig zum Bringen<br />
geht und andererseits durch die<br />
Überalterung einen hohen Brennholzanteil<br />
aufweist. Auch sind die<br />
Kosten für die Nutzung in solchen<br />
Gebieten ohne Fördermittel für die<br />
Waldbesitzer nicht zumutbar. Verjüngte,<br />
ausgeräumte Wildbachgräben<br />
geben aber Siedlungsräumen<br />
bei Hochwasserereignissen höhere<br />
Sicherheit. Aus diesem Grund<br />
ist es unbedingt notwendig solche<br />
kostenintensiven und schwierigen<br />
Nutzungen zu machen. Im oberen<br />
Bereich des Dorfbaches wurden<br />
aus diesen Überlegungen im<br />
abgelaufen Jahr mehrere solcher<br />
Nutzungen vollzogen und bieten so<br />
zusätzlicher Sicherheit bei Hochwasserereignissen<br />
für unser Dorf.<br />
Brennholz ist auf Grund der Entwicklung<br />
der Energiepreise in vergangenen<br />
Jahren wieder hoch<br />
Ferialarbeiter Julia und Carina bei<br />
Sichelarbeiten im Unterberg<br />
interessant geworden und am<br />
Holzmarkt problemlos unterzubringen.<br />
Auch wird in unserer Gemeinde<br />
wieder viel mehr Brennholz benötigt<br />
als noch vor ca. 10 Jahren.<br />
Rund 45 LKW- Fuhren sind so über<br />
das ganze Jahr für <strong>Lavant</strong>er Brennholzbezieher<br />
irgendwo im Dorf<br />
oder Gemeindegebiet abgeladen<br />
worden. Diese angeführten Holzfuhren<br />
entsprechen ca. 600 Erntefestmeter<br />
Holz oder einer Energiemenge<br />
von 150.000 Liter Heizöl<br />
zur Befeuerung von Wohnungen.<br />
In diesem Zusammenhang muss<br />
auch angemerkt werden, dass diese<br />
Form der Energienutzung ökologisch<br />
und ökonomisch gut zu heißen<br />
ist. Es macht nicht unbedingt<br />
Sinn Brennholz über längere Wegstrecken<br />
zu transportieren und dort<br />
gleich zu verfeuern als hier Vorort.<br />
Eine sehr kostenintensive Nutzung<br />
im Bereich „Großnitz“ (Waldgebiet<br />
südl. Schießplatz <strong>Lavant</strong>er-<br />
Forcha) ist für das Jahr 2013<br />
geplant. In diesem Bereich wurde<br />
bereits schon Ende der 50er Jahre<br />
mit Langstreckenseilbahnen Holz<br />
auf <strong>Lavant</strong>er und Nikolsdorfer Gemeindegebiet<br />
genutzt. Bei dieser<br />
neuerlichen Holznutzung sind vier<br />
Terminankündigung:<br />
Forsttagsatzung 2013<br />
Öffentlicher Teil<br />
für Bereich Lienzer Talboden<br />
Fachvortrag LFD Josef Fuchs<br />
Mittwoch, 6. Feber 2013<br />
Dorfstube Tristach<br />
Laubholzaufforstung mit Kirsche, Nuß, Ahorn,<br />
entlang Waldpfad <strong>Lavant</strong>
FORST WIRTschaft<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 25<br />
Laufende Informationen rund um den Wald:<br />
http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/wald/<br />
http://www.waldaufseher.org/<br />
Holznutzung im Unterberg Gemeindewald <strong>Lavant</strong><br />
Fa. Egger (Mounty)<br />
Ferialarbeiter Thomas, Andreas und Daniel bei<br />
Steigarbeiten am Waldpfad <strong>Lavant</strong> im Naturdenkmal<br />
Maschinelle Holzernte Fa. Egger-Mounty bei der Arbeit<br />
Seilspannungen geplant und es sollten gesamt rund<br />
1.800 Erntefestmeter Holz von der Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />
und zwei Nikolsdorfer Agrargemeinschaften anfallen.<br />
Der freie Zutritt der Wälder ist für die Bevölkerung nahezu<br />
selbstverständlich. Man sollte aber auch daran<br />
denken, dass letztlich die Waldbesitzer die Verantwortung<br />
für eine nachhaltige, naturverträgliche und letzt-<br />
lich auch wirtschaftliche Waldbewirtschaftung haben.<br />
Weiters sollte bedacht werden, dass es laufend mehr<br />
Naturnutzer gibt und es hier zu Interessenkonflikte<br />
kommen kann. Ungestörte Lebensräume für das Wild<br />
sind ebenfalls für eine gesamt gesehene erfolgreiche<br />
Waldbewirtschaftung von großer Bedeutung. Aus diesen<br />
Überlegungen heraus kann jeder von uns, für unseren<br />
Wald und Umwelt etwas beitragen.<br />
Zum bevorstehenden Weihnachtsfest und Jahreswechsel<br />
wünsche allen Lesern besinnliche und erholsame<br />
Feiertage und erfolgreiches Jahr 2013.<br />
GWA Franz Brunner<br />
Brennholzverwertung und Zustellung<br />
an Gemeindebürger von <strong>Lavant</strong><br />
Grabenräumung Dorfbachgraben im <strong>Lavant</strong>er-Alpl
Seite 26 | Dezember <strong>2012</strong><br />
PFARRGEMEINDE<br />
Aus der Pfarrgemeinde <strong>2012</strong> im Rückblick<br />
Nachdem wir in unserem vierteljährlich<br />
erscheinenden Rundblick<br />
stets ausführlich mittels Bildern<br />
und Berichten über das Geschehen<br />
in unserer Pfarre informie-<br />
ren, lassen wir an dieser Stelle<br />
einfach noch einmal ein paar<br />
Eindrücke aus dem vergangenen<br />
Kirchenjahr Revué passieren…<br />
Ein herzliches „Vergelt`s Gott“<br />
die Sternsinger ziehen durch unser Dorf<br />
Scheiterweihe<br />
bei<br />
der Auferstehungsfeier<br />
zu Ostern<br />
die Geistlichkeit bei der<br />
Dekanatswallfahrt am 1. Mai<br />
Jagdhornbläser-Jubiläum<br />
Fronleichnamsprozession durch unser Dorf<br />
Dekanatswallfahrt am 1. Mai
PFARRGEMEINDE<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 27<br />
an alle, die mit Freude und Einsatzbereitschaft<br />
unsere kirchliche<br />
Gemeinschaft unterstützen und so<br />
einen wertvollen Beitrag für unser<br />
Dorf leisten.<br />
Pfarrer Bernhard Kranebitter,<br />
Pfarrkoordinator Hansi Hanser<br />
Miniausflug ins Kino Cine-X<br />
Minis mit Hansi und Raimund<br />
vor einer Hl. Messe<br />
Bittgang durch die Felder<br />
Jugendchor aus <strong>Lavant</strong><br />
bei der Messgestaltung<br />
PGR-Klausur Maria Luggau<br />
Donnerstagsabendmesse in unserer<br />
gemütlichen Kapelle<br />
Halleluja-Paul auf dem Kirchweg<br />
Erntedankfest<br />
der inzwischen aufgelöste Kirchenchor <strong>Lavant</strong><br />
bei einem seiner letzten Einsätze<br />
Frauen beim Binden des Adventkranzes für die Pfarrkirche<br />
musikalische Gestaltung nach dem<br />
Wortgottesdienst am Allerseelentag<br />
unsere Minis bei der Weihnachtsfeier<br />
Kinderweihnacht
Seite 28 | Dezember <strong>2012</strong><br />
JAGDVEREIN<br />
Das Jahr des Jagdvereins <strong>Lavant</strong><br />
Gratulation zum 75er!!! Dir lieber Emil wünscht der Jagdverein alles alles Gute<br />
zum 75sten Geburtstag. Für die Zukunft wünschen wir die noch viele gute Anblicke<br />
und ein kräftiges Waidmannsheil!!<br />
Das Jahr geht zur Neige und auch<br />
im Jagdverein hat sich wieder einiges<br />
getan.<br />
Wir hatten wenige Stücke als Fallwild<br />
(Winteropfer) zu beklagen, da<br />
wir unsere Fütterungen ordentlich<br />
und verlässlich betreuten.<br />
Ich möchte mich im Namen der <strong>Lavant</strong>er<br />
Jäger bei allen Hundebesitzern<br />
für das Verständnis für die Leinenpflicht<br />
bedanken. Freilaufende<br />
Hunde im Revier bringen das Wild<br />
in der Notzeit (Winterzeit) in große<br />
Bedrängnis.<br />
Unser Jagdjahr war wieder durch<br />
einige Veranstaltungen gekennzeichnet:<br />
Im Juni wurde die erschwerte<br />
Schweißprüfung für alle in Tirol<br />
geführten Jagdhunderassen in unserem<br />
Revier abgehalten.<br />
Die Vollgebrauchsprüfung für<br />
Dachsbracken fand im Oktober<br />
statt.<br />
Im November wurde vom Tiroler<br />
Verein für Deutsche Wachtelhunde<br />
ein geselliges Kennenlernen und<br />
gemeinsames Jagen in unserem<br />
Revier abgehalten.<br />
Auch jagdlich ist einiges geschehen.<br />
Wir hatten dieses Jahr wieder einen<br />
vorzeitigen Gamsabschuss im<br />
Schadensgebiet Folie und Pfarfbo-<br />
Dieses Bild entstand nach den Aufräumungsarbeiten im Unterlaner (hinter dem<br />
Alpl). Die Jägerschaft samt fleißigen Helfern konnte damit mehr Äsungsfläche für<br />
das Wild schaffen, welche an diesem Ort sehr wichtig ist!!<br />
Im Jagdrevier die Hauptwildart, die<br />
Gämse. Dies ist ein 11-jähriger, im<br />
Wildbret sehr starker Gamsbock.<br />
Er konnte in der Alm im Bereich Kuhleiten<br />
bestätigt werden!!
JAGDVEREIN<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 29<br />
Unsere Gesellschaftsjagd auf Enten<br />
und Hasen mit Jagdfreunden<br />
aus der Umgebung erfreut sich<br />
großer Beliebtheit. Trotz widriger<br />
Witterungsverhältnissen trafen sich<br />
fast 20 Jäger. Der gemütliche Ausklang<br />
der Jagd war in der Römerstube.<br />
Die <strong>Lavant</strong>er Jäger wünschen allen<br />
<strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>ern ein<br />
gesundes neues Jahr!<br />
Alfred Tscharnidling<br />
Dieser junge Rehbock wurde auf dem<br />
Wildacker fotografiert, als er vom<br />
Einstand auf die Äsungsfläche wechselte!<br />
den. 3 Gämsen konnten dort erlegt<br />
werden.<br />
Heuer war ein gutes Jahr in der<br />
Rehwildbejagung. Wir konnten unseren<br />
vorgegebenen Abschuß zur<br />
Gänze erfüllen.<br />
Bei unserer Hauptwildart – den<br />
Gämsen – sehe ich der Erfüllung<br />
des Abschußplanes zuversichtlich<br />
entgegen.<br />
Beim Rotwild hat es im Sommer<br />
sehr vielversprechend mit einem<br />
Spießhirsch (erlegt von Pacher Andreas)<br />
begonnen. Es gelang Tabernig<br />
Thomas erst wieder im Oktober<br />
einen Hirsch der Klasse 3 zu erlegen.<br />
Leider hatten wir bei Tieren und<br />
Kälbern noch keinen Erfolg.<br />
Eine immer mehr auftretende<br />
Wildart in Osttirol sind die Wildschweine.<br />
Dieses Jahr wurden<br />
im Bezirk bereits 11 Stück erlegt.<br />
Unser Jagdkollege Winkler Harald<br />
erlegte eines davon in einem Maisfeld<br />
im Jagdgebiet von Görtschach.<br />
Neben der Jagd hatten wir auch einige<br />
gesellige Veranstaltungen.<br />
Jeden 1. Freitag im Monat treffen<br />
wir uns zum Jägerstammtisch, weiters<br />
besuchten wir Fortbildungsveranstaltungen<br />
des Jägerverbandes<br />
und des Jagdschutzvereines, Hubertugsfeier,<br />
Nacht des Fuchses….<br />
Zum geselligen Teil gehört auch<br />
das Wildessen mit unseren Frauen.<br />
WAIDMANNSHEIL zu deinem ersten Hirsch, erlegt am 21. 10. <strong>2012</strong><br />
(im Bild Tabernig Thomas)<br />
Der Juni ist die Setzzeit der Gämsen.<br />
Im Bild: 2 Gaisen und 4 Kitze!!
Seite 30 | Dezember <strong>2012</strong><br />
JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE<br />
25 Jahre <strong>Lavant</strong>er Jagdhornbläser –<br />
„Musikalische Botschafter“<br />
Im heurigen Jahr <strong>2012</strong> wurde die<br />
Jagdhornbläsergruppe <strong>Lavant</strong> 25<br />
Jahre „jung“. Anlass genug, um<br />
Rückblick zu halten, sich schöner<br />
gemeinsamer Erlebnisse zu erinnern,<br />
mit dem ganzen Dorf, den<br />
Jägern des Bezirkes und vielen<br />
Freunden einen runden Geburtstag<br />
zu feiern.<br />
Dieses Fest fand am 1. Juli <strong>2012</strong> in<br />
harmonischer Verbindung mit dem<br />
1. Tiroler Jagdhornbläsertreffen am<br />
<strong>Lavant</strong>er Kirchbichl statt. Das schöne<br />
Wetter, eine große Anzahl von<br />
Freunden der Jagdmusik, die würdige<br />
liturgische Feier und Predigt<br />
von P. Jakob, die musikalische Gestaltung<br />
durch die Brixentaler Jagdhornbläser,<br />
die Hubertusbläser Tirol<br />
und die jubilierenden <strong>Lavant</strong>er<br />
Jagdhornbläser trugen dazu bei,<br />
dass dieses <strong>Lavant</strong>er Fest noch<br />
lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Danach traf man sich zum Festakt<br />
des 25-Jahr-Jubiläums der <strong>Lavant</strong>er<br />
Bläser und des 1. Tiroler Jagdhornbläsertreffens<br />
am Festplatz<br />
beim Gemeindehaus. Nicht nur<br />
das ausgezeichnete Frühschoppenkonzert<br />
der Musikkapelle Dölsach,<br />
sondern auch die hervorragenden<br />
musikalischen Beiträge<br />
der anwesenden Jagdhornbläsergruppen<br />
trugen zur festlichen Gestaltung<br />
und Unterhaltung bei. Auf<br />
Einladung durch den Landeshornmeister<br />
Markus Bodner sind der<br />
Stubaier Jagdhornklang (Bläsergruppe<br />
mit sechs feschen Damen),<br />
die Kartitscher Jagdhornbläser,<br />
die Hubertusbläser Tirol und die<br />
Brixentaler Jagdhornbläser zu diesem<br />
Fest der Tiroler Jagdmusik<br />
Festmesse 25-Jahr-Feier<br />
gekommen. Eine große Auszeichnung<br />
erfuhr diese Veranstaltung<br />
durch die Anwesenheit des Tiroler<br />
Landesjägermeisters Karl Berktold,<br />
des Vorstandsmitglieds des Tiroler<br />
Jägerverbandes Dr. Elke Benedetto-Reisch,<br />
des Bezirksjägermeisters<br />
Ing. Martin König, die jeweils<br />
in ihren Grußworten den <strong>Lavant</strong>er<br />
Bläsern zum Jubiläum gratulierten<br />
und die Bedeutung des Jagdhornblasens<br />
als unverzichtbaren Teil<br />
des jagdlichen Brauchtums hervorhoben.<br />
Die Brixentaler Jagdhornbläser bei der Festmesse<br />
Landesjägermeister<br />
Karl Berktold
JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 31<br />
Ganz wesentlich zum Gelingen<br />
dieses Festes hat auch der Vizebürgermeister<br />
Seppl Kaplenig als<br />
Moderator in seiner bekannt humorvollen<br />
Weise beigetragen.<br />
Besonders gefreut haben wir uns,<br />
dass die „Gründerväter“ Hans Steiner<br />
und Ernst Gander, sowie auch<br />
die „Gründer-Mannschaft“ der <strong>Lavant</strong>er<br />
Bläser vollzählig anwesend<br />
waren.<br />
mit zahlreichen Entwicklungsstufen,<br />
unzähligen Proben, vielen Auftritten<br />
in der Gemeinde, im Bezirk<br />
Osttirol, in anderen Bundesländern<br />
und Ländern Europas.<br />
Musikalische Höhepunkte in diesen<br />
25 Jahren waren sicherlich<br />
die vier nationalen, 13 internationalen<br />
Jagdhornbläserwettbewerbe<br />
sowie die Europameisterschaft in<br />
Jagdhornblasen 2006 in Horsens/<br />
Dänemark. So erinnern wir uns alle<br />
sicher noch gerne an das Jagdhornbläserfest<br />
anlässlich des Internationalen<br />
Wettbewerbes im Juni<br />
2002 in <strong>Lavant</strong> zurück.<br />
Auch personelle Veränderungen<br />
blieben nicht aus. Die Bläser der<br />
Seit der Gründungs-Stunde an einem<br />
kalten Jännertag des Jahres<br />
1987, bei der Hans Steiner, Obmann<br />
des Tiroler Jagdschutzvereines<br />
Bezirksgruppe Osttirol, und<br />
Ernst Gander, Obmann der alten<br />
Jagdhornbläsergruppe, aus einigen<br />
musikalischen <strong>Lavant</strong>er Jägern<br />
unter der Leitung von Hans-Peter<br />
Tabernig eine neue Jagdhornbläsergruppe<br />
„geboren“ wurde, und<br />
dem 25. Geburtstag spannt sich<br />
ein großer musikalischer Bogen<br />
Die <strong>Lavant</strong>er Jagdhornbläser, in der Mitte Hans Steiner<br />
Festmesse, Hubertusbläser Tirol<br />
Festakt Konzert der MK Dölsach<br />
Seppl Kaplenig, Ernst Gander und Hans Steiner<br />
Bezirksjägermeister Martin König
Seite 32 | Dezember <strong>2012</strong><br />
JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE<br />
„ersten Stunde“ waren: Hans-Peter<br />
Tabernig als Hornmeister, Johann<br />
Hanser, Josef Tabernig, Alfred<br />
Tscharnidling, Michael und Martin<br />
Pacher.<br />
Im Jubiläumsjahr <strong>2012</strong> besteht die<br />
JHBG <strong>Lavant</strong> aus neun Mitgliedern:<br />
Markus Bodner (Hornmeister),<br />
Hans-Peter Tabernig (Organisatorischer<br />
Leiter), Martin Lassnig,<br />
Thomas Mair,<br />
Josef Pacher,<br />
Herbert Oberhauser,<br />
Hans<br />
Winkler, Viktor<br />
S t a n g l e c h n e r<br />
und Norbert Joast.<br />
Im kommenden<br />
Jahr werden uns<br />
Prost!<br />
Christoph Tabernig und Andreas<br />
Pacher musikalisch verstärken.<br />
Zum Geburtstag gratulierte besonders<br />
die Gemeinde <strong>Lavant</strong>. Als Geburtstagsgeschenk<br />
überreichte der<br />
Vizebürgermeister einen Gutschein<br />
für eine neue Bläsertracht.<br />
Gründungsmannschaft <strong>Lavant</strong>er Bläser<br />
Mit schmissiger Egerländer-Musik<br />
unterhielt das „Brixentaler Jagablech“<br />
nach dem Frühschoppenkonzert<br />
die Festgemeinschaft und<br />
Stubaier Jagdhornklang<br />
Jubiläumswein<br />
LJM Berktold, Dr. Elke Benedetto-Reisch und<br />
der Stubaier Jagdhornklang<br />
Brixentaler Jagdhornbläser
JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 33<br />
Kartitscher Jagdhornbläser<br />
Hubertusbläser Tirol<br />
so wurde dieses Jagdhornbläserfest<br />
noch lange in die Nachmittagsstunden<br />
weiter gefeiert.<br />
Das Bläserjahr <strong>2012</strong><br />
Insgesamt 29 Proben sowie 13<br />
Registerproben und 7 Einspielproben<br />
vor den Auftritten, 19 musikalische<br />
Auftritte: 6 Begräbnisse und<br />
Messgestaltungen, 2 Geburtstagsständchen,<br />
4 jagdliche Anlässe, 4<br />
konzertante Auftritte, 2 Ständchen<br />
und die Teilnahme am Internationalen<br />
Jagdhornbläser-Wettbewerb<br />
in Weiz/Steiermark (Goldenes<br />
Leistungsabzeichen, 2. Platz), 8<br />
Termine zur Kameradschaftspflege,<br />
darunter der wunderschöne<br />
Chor- und Bläserausflug nach Wien<br />
mit dem Musical „Ich war noch niemals<br />
in New York“.<br />
Abschließend möchten wir uns bei<br />
der Gemeinde <strong>Lavant</strong>, besonders<br />
dem Bürgermeister, für die vielseitige<br />
Unterstützung von ganzem Herzen<br />
bedanken.<br />
Ebenso wünschen wir der gesamten<br />
Bevölkerung von <strong>Lavant</strong> und allen<br />
unseren Freunden ein schönes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes, harmonisches<br />
Jahr 2013.<br />
Für die Jagdhornbläsergruppe <strong>Lavant</strong><br />
Hornmeister Markus Bodner<br />
Internationaler Jagdhornbläserwettbewerb Weiz am 2. Juni, Einblasen<br />
Weiz, der Erfolg wird gefeiert<br />
Preisverteilung Weiz, 2. Platz
Seite 34 | Dezember <strong>2012</strong><br />
L ANDJUGEND<br />
Landjugend <strong>Lavant</strong><br />
Rückblick auf ein reges Vereinsjahr<br />
Dieses Jahr führte die Landjugend/<br />
Jungbauernschaft <strong>Lavant</strong> wieder<br />
zahlreiche Veranstaltungen durch.<br />
Zum größten Teil haben wir die Veranstaltungen<br />
vom letzten Jahr übernommen.<br />
Seniorenfeier | 11.12.2011<br />
Wie jedes Jahr laden wir gemeinsam<br />
mit der Gemeinde <strong>Lavant</strong> unsere<br />
Senioren zu einem gemeinsamen<br />
Nachmittag in die Römerstube ein.<br />
Die Landjugend hat für diesen Anlass<br />
ein kleines Weihnachtgeschenk<br />
vorbereitet. Bunte, selbst gebastelte<br />
Weihnachtskerzen sollten die Senioren<br />
erfreuen und in vorweihnachtliche<br />
Stimmung versetzen. Für Unterhaltung<br />
sorgte die VS <strong>Lavant</strong>. Die<br />
Kinder begeisterten mit ihren schauspielerischen<br />
und musikalischen Fähigkeiten<br />
die Senioren.<br />
Silvester | 31.12. 2011<br />
Zu Silvester hat die Landjugend alle<br />
Mitglieder zu einem gemeinsamen<br />
Essen im Landjugendraum eingeladen.<br />
Um ca. 23:00 Uhr sind wir<br />
zur Kirche aufgebrochen. Bei der<br />
Schneebar angekommen, bereiteten<br />
wir unser großes Feuerwerk vor.<br />
Viele <strong>Lavant</strong>er und <strong>Lavant</strong>erinnen<br />
sind unserer Einladung gefolgt und<br />
haben mit uns ins neue Jahr gefeiert.<br />
Anschließend sind wir wieder zurück<br />
in den Landjugendraum gekehrt und<br />
haben die Feier ausklingen lassen.<br />
Turnier der Vereine und<br />
Faschingsturnier<br />
Heuer hat die Landjugend wieder<br />
einmal beim Turnier der Vereine teilgenommen.<br />
Unser Team bestand<br />
aus Oberhammer Robert, Pacher<br />
Michaela, Pacher und Kuenz Gerald.<br />
Ohne Training war es ein ständiges<br />
Auf und Ab mit der Zielgenauigkeit.<br />
Beim Faschingsturnier traten wir<br />
als „Araber auf der Durchreise“ an.<br />
Vertreten hat uns Pacher Michaela,<br />
Tscharnidling Julia, Pacher Martin<br />
und Hanser Michael.<br />
Kinderfasching | 21.02.<br />
Am Faschingsdienstag konnten sich<br />
unsere großen und kleinen Faschingsnarren<br />
wieder einmal austoben.<br />
Nach dem Umzug durchs<br />
Unterdorf ging es ab in die Römer-<br />
stube, wo man schon auf die „Narren“<br />
wartete. Bis zum Schluss wurde<br />
gespielt, getanzt und gelacht. Natürlich<br />
gab es auch wieder jede Menge<br />
Faschingskrapfen und Süßigkeiten,<br />
welche man sich nicht entgehen lassen<br />
durfte.<br />
Preiswatten | 01.04.<br />
Traditionell am Palmsonntag fanden<br />
sich nach der Kirchzeit viele Watterbegeisterte<br />
in der Römerstube<br />
ein. Am Abend wurde es noch richtig<br />
spannend, bevor dann Oberrader<br />
Manfred und Oberhammer Hannes<br />
als Sieger feststanden. Den zweiten<br />
Platz belegten Notti und Angelika<br />
Dietrich und Dritte wurden Ursula<br />
Wallensteiner und Gabi Brunner.<br />
Dekanatswallfahrt | 01.05.<br />
Dank wunderbarem Wetter kamen<br />
auch heuer wieder viele Wallfahrer<br />
aus Nah und Fern auf den <strong>Lavant</strong>er<br />
Kirchbichl zur alljährlichen Dekanatswallfahrt.<br />
Die Landjugend sorgte<br />
wie immer am Parkplatz beim alten<br />
E-Werk für das leibliche Wohl der<br />
Wallfahrer.<br />
Muttertag | 11.05.<br />
Viele Mütter folgten der Einladung<br />
der Landjugend und der Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong> und konnten sich einen<br />
Abend zurücklehnen und sich an den<br />
Beiträgen der Kindergartenkinder<br />
und Volksschüler erfreuen. Die Gemeinde<br />
lud alle Mütter zum Essen<br />
ein und jede Mutter bekam noch ein<br />
Geschenk überreicht.<br />
Herz-Jesu Feuer | 16.06.<br />
Am Dorfblick haben wir heuer wieder<br />
ein Herz-Jesu Feuer in Form eines<br />
Kreuzes errichtet. Nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten beim<br />
Aufstellen und Anzünden<br />
der Kerzen<br />
konnten die Dorfbewohner<br />
unser Kreuz<br />
bewundern.<br />
Gipfelkreuz<br />
Adlerwand<br />
Unser größtes Projekt<br />
war das Gipfelkreuz<br />
auf der Adler-
L ANDJUGEND<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 35<br />
wand. Nach monatelanger Planung<br />
und Überwindung einiger Schwierigkeiten<br />
konnte am 30. Juni <strong>2012</strong> das<br />
Kreuz am Gipfel montiert werden.<br />
Alle Einzelteile wurden zu Fuß auf<br />
den Gipfel geschleppt. Bei heißen<br />
Temperaturen war es ein großer<br />
Kraftakt für Träger. Ein großes Dankeschön<br />
gilt allen Trägern: Brunner<br />
Florian, Hanser Seppl, Josi Oberhammer,<br />
Robert Oberhammer, Hanser<br />
Klaus, Oberhammer Hannes,<br />
Oberhammer Patrick, Pacher Philipp,<br />
Brunner Franz, Brunner Peter,<br />
Brunner Markus, Pacher Martin sen.,<br />
Pacher Martin jun., Pacher Stefan,<br />
Botta Blois Carlos und Tabernig Roland.<br />
Weiters möchten wir uns bei<br />
Stanglechner Seppl für die Seilsicherung,<br />
allen Spendern, Mitwirkenden,<br />
der Gemeinde, der Agrargemeinschaft<br />
und dem Jagdverein <strong>Lavant</strong><br />
herzlichst für ihre Mithilfe bedanken.<br />
zur Gipfelmesse zum Kreuz hinauf.<br />
Zur Sicherung wurde wieder ein Seil<br />
eingezogen. Überschattet wurde die<br />
Einweihungsfeier durch den tödlichen<br />
Absturz von „Blasl Sepp“, der<br />
über eine andere Route zum Kreuz<br />
aufsteigen wollte. Anschließend<br />
sorgten wir im Alpl für das Leibliche<br />
Wohl der Gäste.<br />
Erntedank | 14.10.<br />
Am 14. Oktober fand in <strong>Lavant</strong> die<br />
Erntedankprozession statt. Die Erntedankprozession<br />
ging auch heuer<br />
wieder vom Wirtsplatzl aus hinauf zur<br />
Kirche. Die Landjugend schmückte<br />
und trug die Erntedankkrone, sowie<br />
einen Obst- und Gemüsekorb. Die<br />
Ortsbäuerinnen trugen einen Korb<br />
mit selbstgemachten Brötchen. Die<br />
Gaben wurden in der Kirche gesegnet.<br />
Nach der Prozession gab es vor<br />
der Kirche eine Agape für die Gottesdienstbesucher.<br />
Nikolauszumzug | 01.12.<br />
Wie jedes Jahr besucht der Nikolaus<br />
die Kinder von <strong>Lavant</strong>. Als Niko-<br />
Einweihung Gipfelkreuz | 28.07.<br />
Bei traumhaftem Wetter fand am 28.<br />
Juli die Einweihungsfeier des Gipfelkreuzes<br />
auf der Adlerwand statt.<br />
Dekan Mag. Bernhard Kranebitter<br />
führte die Einweihung am Gipfel<br />
durch. Viele Bergbegeisterte stiegen<br />
laus machte Hanser Hansi eine ausgezeichnete<br />
Figur und begleitet von den Engelen Sina Halbfurter<br />
und Durnwalder Marlen, sowie einer Schar<br />
wilder Krampusse, ließ er die Herzen der Kinder<br />
höher schlagen.<br />
Abschließend möchten wir uns bei der Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong>, besonders beim Bürgermeister, für<br />
die tatkräftige Unterstützung das ganze Jahr<br />
über herzlich bedanken. Besonders danken wir<br />
den Landjugendmitgliedern und allen anderen<br />
Helfern, die uns unterstützt haben. Zum Schluss<br />
wünschen wir der gesamten <strong>Lavant</strong>er Bevölkerung<br />
ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes,<br />
gesundes neues Jahr 2013. Gerald Kuenz
Seite 36 | Dezember <strong>2012</strong><br />
FREIW. FEUERWEHR<br />
Rückblick auf das Feuerwehrjahr <strong>2012</strong><br />
JHV <strong>2012</strong>:<br />
Die JHV <strong>2012</strong> wurde erstmals vom<br />
neuen Kommandanten Brunner<br />
Friedrich geleitet. Dabei wurde das<br />
beigefügte Mannschaftsfoto erstellt.<br />
Mit 15.12.<strong>2012</strong> zählt unsere Feuerwehr<br />
55 aktive Mitglieder, 11 Reservisten,<br />
davon ein Ehrenmitglied. Zwei<br />
unserer Reservisten durften bei der<br />
JHV <strong>2012</strong> mit einer Ehrung des Landesfeuerwehrverbandes<br />
ausgezeichnet<br />
werden. Weiteres konnten unsere<br />
Neuzugänge 2011 (Sokol Manfred,<br />
Oberhammer Patrick, Hanser Michael<br />
und Pacher Philipp) angelobt<br />
bzw. zum „Feuerwehrmann“ befördert<br />
werden .<br />
Mannschaftsfoto der FF <strong>Lavant</strong><br />
bei der Jahreshauptversammlung im Jänner <strong>2012</strong><br />
Ehrung für 60 Jahre treue Mitgliedschaft der<br />
FF <strong>Lavant</strong>; Raimund Anether und Anton Kaplenig<br />
Kameradschaft/ Veranstaltungen:<br />
Seit jeher wird in unserer Feuerwehr die Kameradschaft<br />
sehr gelebt. Dazu haben wir einige Bilder beigefügt.<br />
Ausflug mit unseren Reservisten<br />
zum Berggasthaus Strumerhof<br />
Als „Dankeschön“ für alle Helfer und Unterstützer unserer<br />
Feuerwehr veranstalteten wir ein kleines Grillfest<br />
Geburtstagsfeier von Hannes Oberhammer,<br />
er feierte seinen 40er
FREIW. FEUERWEHR<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 37<br />
Auch wenn die FF-<strong>Lavant</strong> bzgl. unseres<br />
Kirchtages heuer pausierte,<br />
unterstützten wir diese Veranstaltung.<br />
Um eine Hilfeleistung der besonderen<br />
Art bat unser Widderspender<br />
Josef Kaplenig.<br />
Eine der vielzähligen Anwendungsmöglichkeiten<br />
eines Belüftungsgerätes,<br />
die hier sogar noch als wohlwollend<br />
empfunden wird)<br />
Eine Werbung der etwas anderen Art<br />
ließ sich unser Kdt-Stellvertreter Uli<br />
Transparent-Montage durch Philipp, Hannes und Uli<br />
Pacher einfallen. Die Feuerwehrhalle<br />
wurde genutzt, unsere beiden heurigen<br />
Veranstaltungen frühzeitig nach<br />
außen zu tragen.<br />
Somit sind wir auch schon bei unseren<br />
beiden heurigen Veranstaltungen,<br />
mit denen wir unsere Kameradschaftskasse<br />
wieder aufbessern<br />
konnten.<br />
Am 5. August fand ein Frühschoppenkonzert<br />
statt. Dieses wurde von<br />
der MK-Gaimberg und der Dölsacher<br />
Tanzmusik umrahmt. Es gelang uns<br />
einmal mehr, jeden einzelnen Besucher<br />
zur vollen Zufriedenheit zu bewirten.<br />
Dieser Dank gilt ganz besonders allen<br />
Helfern und dem Wettergott, der<br />
uns bestes Frühschoppenwetter bescherte.<br />
Ein gut gefüllter und vor allem<br />
lebendiger Festplatz<br />
Unsere Mannschaft marschierte<br />
seit langem wieder einmal – und<br />
erstmals auf der neuen Ortsdurchfahrt<br />
zum Festplatz
Seite 38 | Dezember <strong>2012</strong><br />
FREIW. FEUERWEHR<br />
Löschervorführung<br />
„Nacht der Feuerwehren“<br />
ATS-Wart Christoph Tabernig erklärt<br />
den Besuchern das ATS-Gerät<br />
Übungen/ Ausbildung:<br />
Unser Übungsprogramm erstreckt<br />
sich bekanntlich über das ganze<br />
Jahr. Dabei wird von den einzelnen<br />
Beauftragten bzw. Verantwortlichen<br />
ein sehr vielseitiges Programm angeboten.<br />
Dieses beinhaltet Atemschutzübungen,<br />
Maschinistenübungen,<br />
Bergeübungen, die Gruppe im<br />
Löscheinsatz, technische Übungen<br />
u. v. m. Höhepunkt des heurigen<br />
Übungsprogrammes war wohl die<br />
Abschnittsübung Lienzer Talboden in<br />
<strong>Lavant</strong>. Aufgabe dabei war die Löschwasserförderung<br />
über eine lange<br />
Wegstrecke. Die neun Feuerwehren<br />
unseres Abschnittes konnten nach<br />
knapp einer Stunde eine geschlossene<br />
Schlauchleitung herstellen und<br />
nach weiteren 15 Minuten das Löschwasser<br />
zum Zielort pumpen. Immerhin<br />
wurden dabei eine Wegstrecke<br />
von 1700 Meter und ein Höhenunterschied<br />
von 200 Meter überwunden.<br />
Am 1. September fand die landesweite<br />
Veranstaltung „Nacht der<br />
Feuerwehren“ statt. Dabei konnten<br />
sich zahlreiche Besucher von den<br />
Einsatzmöglichkeiten unserer Gerätschaft<br />
überzeugen. Ebenso nutzte<br />
unser EDV-Beauftragter Markus<br />
Brunner diesen Termin, unseren heuer<br />
angekauften Beamer mit Leinwand<br />
vorzuführen. Diese Einrichtung ist im<br />
Besonderen für Schulungszwecke<br />
unserer Mannschaft vorgesehen.<br />
Waldrandbekämpfung<br />
Abschnittsübung<br />
Außerberg/Dorfblick<br />
BFK Herbert Oberhauser überzeugt<br />
sich von der Lagedarstellung<br />
durch Markus und Uli<br />
Bei dieser Gelegenheit bedanken wir<br />
uns bei allen, die uns die Möglichkeit<br />
geben, eine unserer Zugsübungen<br />
in ihrem Anwesen abhalten zu<br />
dürfen.<br />
Bei 13 Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule<br />
in Telfs wurden 18<br />
Mann unserer Wehr ausgebildet.<br />
Bewerbe:<br />
24.03.<strong>2012</strong> → ATS Leistungsprüfung<br />
in Lienz mit zwei Trupps<br />
12.05.<strong>2012</strong> → Kuppelbewerb<br />
in Winnebach<br />
26.05.<strong>2012</strong> → Vorbereitungsbewerb<br />
in Thal/Assling mit zwei Gruppen
FREIW. FEUERWEHR<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 39<br />
Die beiden teilgenommenen Gruppen in Waidring<br />
„Angriff mit Hoppalas“ unserer Bewerbsgruppe in Winnebach<br />
09.06.<strong>2012</strong> → 50. Tiroler Landesbewerb<br />
in Waidring mit zwei Gruppen<br />
07.07.<strong>2012</strong> → Bezirksnassbewerb<br />
in Hopfgarten i. D. (Kdt.-Gruppe)<br />
Neuzugänge:<br />
Unsere Neuzugänge <strong>2012</strong> sind Kreuzer<br />
Daniel, Pacher Michaela, Bacher<br />
Carina und Pacher Stefan.<br />
Die Grundausbildung Ort und Bezirk<br />
sind bereits abgeschlossen und bestanden.<br />
2013 geht es dann erstmals<br />
in die Landesfeuerwehrschule zum<br />
letzten Teil der Grundausbildung.<br />
Danke an die heurigen Ausbilder<br />
Oberhammer Hannes, Stanglechner<br />
Josef und dem Beauftragen Grundausbilung<br />
im Ort Pacher Uli!<br />
Wir gedenken unseren Verstorbenen.<br />
Leider mussten wir heuer<br />
langgediente Feuerwehrkameraden<br />
zu Grabe tragen. Am 27. Jänner ver-<br />
Unsere<br />
Neuzugänge im<br />
heurigen Jahr<br />
von links:<br />
Daniel,<br />
Michaela,<br />
Carina<br />
und Stefan<br />
starb Peter Tabernig und am 2. Feber<br />
Hermann Brunner vlg. Gilger.<br />
Am 28. November verstarb unsere<br />
Fahnenpatin Magdalena Pacher.<br />
Wir werden euch nie vergessen!<br />
Einsätze:<br />
Die FF-<strong>Lavant</strong> musste <strong>2012</strong> zu 4<br />
Brand- und 3 technischen Einsätzen<br />
ausrücken. Insgesamt wurden dabei<br />
205 Einsatzstunden geleistet.<br />
Danke liebe Lene für deine wohlwollende Unterstützung,<br />
im Bild bei der Fahnenweihe im Jahr 1970<br />
Schlusswort:<br />
Als Kommandant der FF-<strong>Lavant</strong><br />
bedanke ich mich herzlich für euren<br />
Einsatz und euer aller Interesse<br />
an der FF-<strong>Lavant</strong>. Nur gemeinsam<br />
können wir eine lebendige<br />
und vor allem zufriedene Dorfgemeinschaft<br />
bilden. Darum bitte ich<br />
ganz besonders auch weiterhin<br />
und wünsche euch allen alles Gute<br />
für 2013.
Seite 40 | Dezember <strong>2012</strong><br />
ortsbauernschaft<br />
Ortsbauernschaft/Bäuerinnenorganisation <strong>Lavant</strong><br />
Das Jahr <strong>2012</strong> hat im bäuerlichen<br />
Bereich einige markante Ereignisse<br />
beinhaltet:<br />
Der Ertrag auf unseren Feldern<br />
war sowohl im Grünland-(Heu,<br />
Grassilage), wie auch im Feldfutterbereich<br />
(Mais, Kartoffel, Getreide)<br />
eher überdurchschnittlich. Trotz<br />
der großen Regenmengen während<br />
des Sommers konnte bei ausreichender<br />
Wärme und genügend<br />
Schönwettertagen die Ernte gut<br />
eingebracht werden.<br />
Die Produktpreise waren bei Zuchtund<br />
Schlachtvieh zufriedenstellend;<br />
der Milchpreis lag von Juni<br />
bis November deutlich hinter den<br />
Erwartungen. Trotz der positiven<br />
Tendenz bei den Produktpreisen<br />
hat sich die Ertragslage auf Grund<br />
der stark gestiegenen Betriebsmittelpreise<br />
wie Treibstoff, Düngeund<br />
Pflanzenschutzmittel sowie<br />
Kraftfutter im Jahr <strong>2012</strong> deutlich<br />
verschlechtert (–10% lt. Grünem<br />
Bericht).<br />
Die <strong>Lavant</strong>er Alm wurde mit 26 Kälbern<br />
bestoßen, welche vom neuen<br />
Hirten Alois Winkler sehr umsichtig<br />
betreut wurden. Durch die feuchtwarme<br />
Witterung war genügend<br />
Aufwuchs in den leichter zugänglichen<br />
Almbereichen. Alle Tiere<br />
kamen gesund und wohlgenährt<br />
von der Alm.<br />
Die, ursprünglich zur Gänze auf<br />
Tristacher Gemeindegebiet geplante<br />
Golfplatzerweiterung berifft<br />
nunmehr doch auch zu einen beträchtlichen<br />
Teil unsere Felder (8<br />
bis 10 ha), wodurch sich die Betriebsgrundlage<br />
für einzelne Betriebe<br />
deutlich verschlechtern wird.<br />
Konrad Kreuzer, OBO<br />
Bäuerinnenorganisation<br />
Am 24. März fuhren wir mit fünf<br />
Frauen aus <strong>Lavant</strong> nach Matrei<br />
zum Bezirksbäuerinnentag.<br />
Nach einer heiligen Messe in der<br />
Matreier Kirche trafen sich viele<br />
Osttiroler Bäuerinnen um miteinander<br />
50 Jahre Tiroler Bäuerinnenorganisation<br />
zu feiern.<br />
Am 14. April haben wir alle Dorfbewohner<br />
zu einer gemeinsamen<br />
Wallfahrt nach Obermauern eingeladen.<br />
27 Frauen und Männer<br />
konnten von Frau Theresia Fuetsch<br />
viel Wissenswertes über die Geschichte<br />
der Wallfahrtskirche Maria<br />
Schnee erfahren.<br />
Gemeinsam mit Martin Pacher<br />
hielten wir danach eine kurze Andacht<br />
und sangen Marienlieder. Ein<br />
Großteil der Gruppe spazierte den<br />
schönen Kreuzweg über die Felder<br />
nach Virgen, wo wir dann gemein-
ORTSBAUERNSCHAFT<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 41<br />
sam bei Kaffee und Kuchen den<br />
netten Nachmittag ausklingen ließen.<br />
Für die Daheimgebliebenen über<br />
80 Jahre haben wir ein kleines<br />
Weihwasserfläschen mitgenommen<br />
und ein paar Tage später<br />
persönlich übergeben.<br />
Sehr lehrreich und gesellig war die<br />
diesjährige Bäuerinnenlehrfahrt<br />
im Mai. 6 <strong>Lavant</strong>erinnen lernten<br />
den Lungau kennen.<br />
Auch dieses Jahr waren wir beim<br />
Erntedankfest wieder mit unseren<br />
selbst gebackenen Brötchen<br />
für die Agape vertreten.<br />
Nach einem beeindruckenden<br />
Gottesdienst, den die Jugend des<br />
Dorfes gesanglich verschönerte,<br />
konnten wir die Brötchen an alle<br />
verteilen. Für die Getränke sorgte<br />
die Landjugend.<br />
Ende November trafen wir uns<br />
wieder zum jährlichen Adventkranzbinden.<br />
17 Männer und<br />
Frauen banden dieses Jahr die<br />
herrlich duftenden Tannenzweige<br />
zu schönen Kränzen und Gestecken.<br />
Im Anschluß segnete sie unser<br />
Pfarrkoordinator Hansi im Auftrag<br />
von Hr. Dekan Kranebitter.<br />
Mit Nüssen und heißen Kastanien<br />
ließen wir den Abend ausklingen.<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> stand unter dem<br />
Motto: 50 Jahre Tiroler Bäuerinnenorganisation.<br />
Bilderausstellungen,<br />
Wallfahrten, Adventfeiern<br />
u.v.m. wurden im ganzen Bezirk<br />
organisiert.<br />
Meine Stellvertreterin Elisabeth,<br />
die Mitarbeiterinnen Maria, Kathi,<br />
Christine und ich waren bei vielen<br />
Feierlichkeiten anlässlich der 50-<br />
Jahrfeier dabei.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich<br />
einmal bei euch bedanken für eure<br />
Mitarbeit, das Motivieren, helfen,<br />
backen und Gemeinschaft leben!<br />
Magdalena Pacher, vlg. Engeler<br />
Lene verstarb am 28. November.<br />
Sie war die erste Ortsbäuerin von<br />
<strong>Lavant</strong>.<br />
In der Gemeinschaft der Bäuerinnen<br />
hat sich Lene immer wohlgefühlt<br />
und war gerne bei den<br />
Veranstaltungen und Lehrfahrten<br />
dabei. Wir danken ihr für ihren<br />
Einsatz für die <strong>Lavant</strong>er Bäuerinnenorganisation<br />
und werden uns<br />
gerne an sie erinnern.<br />
Auch Peter, Hermann, Line, und<br />
Hertha sind <strong>2012</strong> zum Herrgott<br />
heimgekehrt. Alle waren zu Lebzeiten<br />
sehr an unserer Arbeit interessiert<br />
und sind gerne zu den<br />
Veranstaltungen, die wir gemacht<br />
haben, gekommen. Vergelt´s Gott.<br />
Im kommenden Herbst planen wir<br />
einen „Patschenkurs“. Karl Kreuzer<br />
hat uns angeboten zu zeigen,<br />
wie man warme Patschen macht.<br />
Wer Interesse hat, soll alte Wollstoffe,<br />
Mäntel, Walkjacken usw.<br />
aufbewahren und im Herbst zum<br />
Kurs mitbringen.<br />
Im Namen der Bäuerinnenorganisation<br />
bedanke ich mich bei der<br />
Gemeinde <strong>Lavant</strong> für die Unterstützung,<br />
allen Helferinnen und Helfern<br />
für die Arbeit die sie im Laufe des<br />
vergangenen Jahres für die Gemeinschaft<br />
geleistet haben.<br />
Euch allen wünsche ich ein friedliches<br />
Weihnachtsfest und viel Gesundheit<br />
und positive Erlebnisse<br />
im kommenden Jahr in Haus und<br />
Hof! OB Ingrid Tscharnidling
Seite 42 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DORFSCHULE BEIM TALBACH<br />
Dorfschule beim Talbach-<strong>Lavant</strong> –<br />
die kleine Schule im Herzen des Dorfes<br />
Das Kind sagt<br />
Ich will so sein dürfen, wie ich bin.<br />
Und eine Mama und einen Papa haben,<br />
an denen ich wachsen kann.<br />
Ich will Freundinnen und Freunde haben,<br />
mit denen ich spielen und herumtollen kann.<br />
Und ich freue mich, wenn ich in der Schule<br />
meine Freundinnen und Freunde treffe,<br />
mit denen ich gemeinsam lernen kann.<br />
Unsere Religionslehrerin Eder Daniela ermöglicht<br />
unseren Kindern viele spirituelle Erfahrungen<br />
bezüglich Christentum und Gemeinschaft.<br />
Und schöne Lieder will ich singen<br />
über die Buntheit meines Lebens<br />
und über die vielen Dinge,<br />
auf die ich neugierig bin.<br />
Über eine Wiese will ich laufen,<br />
mir einen Kranz flechten aus Löwenzahn und<br />
mit den Schmetterlingen tanzen.<br />
Und am Abend bin ich froh,<br />
wenn mich Mama und Papa ins Bett bringen<br />
und mir eine Geschichte vorlesen.<br />
Dann kann ich zufrieden einschlafen,<br />
in meinem Bett, in meinem Bett.<br />
Love Walter<br />
Physikalische Experimente am Märchentag.<br />
Hauptschullehrer Anselm Felber begeisterte<br />
die Kinder mit Zauberhut und erstaunlichen Erkenntnissen.<br />
Farbspiele im Schulgarten.<br />
Walter beim Besuch einer Schulklasse in einem<br />
Dorf in Burkina Faso.
DORFSCHULE BEIM TALBACH<br />
Dezember <strong>2012</strong>| Seite 43<br />
Obstsalataktion mit Frau Lehrerin Ragger Doris,<br />
die auch neu bei uns unterrichtet und mit unseren<br />
Kindern interessante Dinge macht.<br />
Herbstblätterspiel der Kinder in der Freiklasse.<br />
Beim jährlichen Adventauftakt beim kleinsten<br />
Adventbasar der Welt wurde auch wieder fest<br />
gesungen und der Reinerlös wird für unser Patenkind<br />
in Uganda verwendet.<br />
Fußball im ersten Schnee mit unserem neuen<br />
Lehrer Edwin Frotschnig, der seit Beginn dieses<br />
Schuljahres bei uns ist.<br />
Unsere<br />
Schülerinnen<br />
und Schüler mit<br />
Ragger Doris,<br />
Edwin Frotschnig,<br />
Sprachheillehrerin<br />
Maria Mair,<br />
Praktikantinnen<br />
Anja Gatterer und<br />
Elisabeth Isele und<br />
Direktor Walter.
Seite 44 | Dezember <strong>2012</strong><br />
DOLOMITENGOLF<br />
Rekordergebnis € 59.999,-<br />
für die Osttiroler Kinderkrebshilfe<br />
Am Samstag, 15. September<br />
<strong>2012</strong> wurde wieder das Charity<br />
Turnier „Golfen mit Herz“ ausgetragen.<br />
Es war ein Golftag der besonderen<br />
Note.<br />
Bei herrlichem Golfwetter fühlten sich<br />
die über 100 Teilnehmer sichtlich wohl.<br />
Durch die tatkräftige Unterstützung<br />
von über 30 Firmensponsoren im Vorfeld<br />
konnte in diesem Jahr ein Rekordergebnis<br />
erzielt werden. Am Golfplatz<br />
wurde ein Chapman Vierer, allerdings<br />
mit vielen Zusatzaufgaben gespielt.<br />
Bei einem Loch erfolgte z.B. der Abschlag<br />
per Weitwurf. Mit viel Geschick<br />
konnte man sich auf einigen Halfwaystationen<br />
auch noch Sonderpreise erspielen.<br />
Für die Rundenversorgung war natürlich<br />
bestens gesorgt. Neben Lachsbrötchen<br />
mit Senf und Prosecco gab<br />
es auch Säfte, sowie Bier und Brezen.<br />
Bei der Abendveranstaltung, die mit<br />
Cocktailempfang um 17:30 Uhr startete,<br />
sorgte wieder der Vorarlberger<br />
Golf-Kabarettist Markus Linder für<br />
beste Unterhaltung. Er war nach seiner<br />
gelungenen Premierenvorstellung<br />
im Innsbrucker Treibhaus vom Vortag<br />
natürlich in Hochform und begeisterte<br />
mit seinem „golferisch“ adaptierten<br />
Programm.<br />
Die Golfer/innen zeigten sich am<br />
Abend beim Galamenünoch einmal<br />
von der großzügigen Seite. Die Tombolalose<br />
konnten ohne Probleme an<br />
den Mann/Frau gebracht werden.<br />
Dazu beigetragen hat natürlich die<br />
Aussicht auf einen der 150 Preise!<br />
Der Höhepunkt des Abends war dann<br />
aber die Scheckübergabe. Krankenhauschef<br />
LA Dr. Andreas Köll konnte<br />
gemeinsam mit Dr. Peter Lechleitner<br />
und Senator Siegmund Birnstingl von<br />
„Golfen mit Herz“ den Scheck mit sagenhaften<br />
€ 59.999.- an Anni Kratzer<br />
von der Kinderkrebshilfe Osttirol übergeben.<br />
Eine fast sprachlose Anni Kratzer hat<br />
mit der kleinen Melanie aber Verstärkung<br />
mitgebracht. Melanie bedankte<br />
sich auf sehr eindrucksvolle Weise mit<br />
einem perfekt vorgetragenen Gedicht<br />
bei allen Anwesenden und Sponsoren<br />
sowie Helfern.<br />
Alles in Allem freuten sich die Veranstalter<br />
wieder über ein gelungenes<br />
Fest. Den hilfsbedürftigen Familien<br />
kann das Leid ein wenig gelindert werden.<br />
An dieser Stelle bedanken auch wir<br />
uns bei all unseren vielen kleinen und<br />
großen Helfern, die zum Gelingen<br />
dieses großartigen Tages beigetragen<br />
haben!<br />
Die Ergebnisse:<br />
Bruttowertung: Brutto / Netto<br />
1. Philipp Oberhauser,<br />
Othmar Rainer 34/36<br />
2. Christian Kopf,<br />
Niclas Rogl 31/37<br />
3. Elisabeth Berger,<br />
Reinhard Hopfgartner 27/38<br />
Nettowertung: Brutto/Netto<br />
1. Rudolf Köck, Johannes Köck 15/46<br />
2. Margit Köck, Sebastian Köck 12/43<br />
3. Werner Knausz,<br />
Ernst Hofmann 22/38<br />
4. Hans Schneider,<br />
Josef Schmidl sen. 23/38<br />
5. Martina Gander,<br />
Ursula Wallensteiner 22/37<br />
6. Heike Vogt, Barbara Gassler 17/37
DOLOMITENGOLF Dezember <strong>2012</strong> | Seite 45<br />
Zur Erklärung: der Ryder Cup ist ein<br />
Golf Vergleichs Kampf zwischen Europa<br />
und den USA, der alle 2 Jahre<br />
stattfindet – abwechselnd in Europa<br />
und den USA.<br />
Der Dolomitengolf Ryder Cup wird<br />
im selben Spielmodus wie das große<br />
Turnier ausgetragen, jedoch zwischen<br />
GC- Burg Konradsheim (Deutschland)<br />
und GC-Dolomitengolf (Österreich).<br />
Jedoch wollen wir nicht 2 Jahre warten,<br />
sondern tragen den Bewerb jährlich<br />
aus.<br />
2010 kam es zur ersten Austragung<br />
des Ryder Cups in Osttirol auf der Anlage<br />
des GC-Dolomitengolf <strong>Lavant</strong>,<br />
Ryder Cup <strong>2012</strong> Dolomitengolf<br />
welche prompt von den Hausherren<br />
gewonnen wurde.<br />
Doch neben dem sportlichen Aspekt<br />
wird von beiden Teams der gesellschaftliche<br />
Wert ganz vorne platziert<br />
und von Anfang an wurde ausgiebig<br />
gefeiert und viele Freundschaften wurden<br />
geknüpft.<br />
2011 war dann das Retourspiel in Köln<br />
angesagt und die Osttiroler fuhren mit<br />
viel Enthusiasmus im Gepäck zum<br />
GC-Burg Konradsheim, doch dort gab<br />
es schnell die Ernüchterung. Deutschland<br />
schaffte eine schmerzhafte Revanche<br />
für Ihre Niederlage in Osttirol.<br />
Aber wiederum<br />
waren tolle Feste<br />
und Feten Balsam<br />
für alle Wunden<br />
des Vergleichskampfes<br />
und viele<br />
Kölner lernten die<br />
Feierlaune der<br />
Osttiroler kennen.<br />
Von 25. bis 27.<br />
Juni <strong>2012</strong> rollten<br />
unsere Freunde<br />
aus Germanien<br />
mit 30 Damen und<br />
Herren im Dolomitengolf<br />
Resort an und waren guter<br />
Dinge.<br />
Der Vorstand des GC-Dolomitengolf<br />
sorgte natürlich wieder für ein tolles<br />
Rahmenprogramm, das vom Rippele-<br />
Essen bei der Anni auf der Faschingalm,<br />
Grillen mit abendlichem Pitch<br />
Event von der Terrasse des Clubhauses,<br />
Galadinner im neuen Vincena<br />
im Suiten Hotel bis zum Bauernbuffet<br />
im Clubhaus mit Auftritt der<br />
Oberlienzer Plattler, für viel Geselligkeit<br />
sorgte.<br />
Den Ryder Cup Pokal konnte Deutschland<br />
(Burg Konradsheim) jedoch nicht<br />
mehr mitnehmen – mit einem relativ<br />
klaren Sieg holte das Team Österreich<br />
(Dolomitengolf) die begehrte Trophäe<br />
wieder heim nach OSTTIROL!<br />
Der Captain der Gäste, Peter Göckeritz<br />
und Dolomitengolf Captain Herbert<br />
Berger analysierten noch lange, ob es<br />
der Heimvorteil war oder die Tagesverfassung<br />
oder – oder – oder !!!!<br />
2013 will das Team des GC-Dolomitengolf<br />
jedoch mit diesem Heimvorteil-<br />
Gerücht aufhören und in Burg Konradsheim<br />
den ersten Auswärtssieg für<br />
Österreich holen!<br />
Golfen mit Herz.<br />
Von links:<br />
Primar Dr. Peter Lechleitner,<br />
LA Dr. Andreas Köll,<br />
Melanie mit Anni Kratzer von der<br />
Kinderkrebshilfe Osttirol, GF Dolomitengolf<br />
Hermann Unterdünhofen und<br />
Senator von „Golfen mit Herz“<br />
Siegmund Birnstingl.<br />
Ein großes<br />
Dankeschön<br />
unseren Sponsoren!
Seite 46 | Dezember <strong>2012</strong><br />
dolomitengolf<br />
Dolomitengolf Clubmeister <strong>2012</strong><br />
kommt aus <strong>Lavant</strong><br />
Zum Abschluss der heurigen Golfsaison<br />
wurde das traditionelle Mitarbeiterturnier<br />
bereits zum 3. Mal ausgetragen.<br />
Trotz widrigster Wetterverhältnisse<br />
(Regen, Wind und Schnee) gingen<br />
am Sonntag, den 28. Oktober über 40<br />
Mitarbeiter an den Start, um einen 4-er<br />
Texas Scramble zu spielen.<br />
Alle zeigten aber ihr Durchhaltevermögen<br />
und spielten fertig. Zur Auflockerung<br />
des Spielmodus gab es an einigen<br />
Löchern Sonderaufgaben, wie z.B.<br />
mit dem Putter abschlagen.<br />
Die Rundenverpflegung übernahmen<br />
diesmal die Stammgästen Helga und<br />
Peter. Im Anschluss konnte man sich<br />
mit heissem Essen und Getränken im<br />
Clubhaus aufwärmen.<br />
Die Clubmeisterschaft <strong>2012</strong> auf der<br />
Dolomitengolfanlage wurde am 31.<br />
August und 1. September jeweils über<br />
18-Loch im Zählspielmodus ausgetragen.<br />
Am Freitag wurden die Teilnehmer<br />
auf eine harte Probe gestellt. Es regnete<br />
nahezu die ganze Runde für alle<br />
Teilnehmer. Trotz der widrigen Wetterbedingungen<br />
präsentierte sich die<br />
Golfanlage in einwandfreiem Zustand<br />
und wurden auch teils ansprechende<br />
Ergebnisse erzielt. Philipp Oberhauser<br />
legte am ersten Tag mit einer 74er<br />
Runde den Grundstein zum Titel. Am<br />
Finaltag legte er noch eine 72er Par-<br />
Runde nach und sicherte sich mit Respektabstand<br />
von 6 Schlägen mit gesamt<br />
146 Schlägen den Sieg.<br />
Bei den Damen konnte die Titelverteidigerin<br />
Karin Moser an beiden Tagen<br />
nur den zweiten Platz belegen<br />
und mußte heuer den Sieg abgeben.<br />
Elisabeth Berger sicherte sich mit 183<br />
zu 192 Schlägen den Damen Clubmeistertitel.<br />
Ein spannendes Match lieferten sich<br />
Mitarbeiterturnier<br />
Die Siegerehrung führten die Damen<br />
vom Golfsekretariat durch, es wurden<br />
auch tolle Preise verlost. Es war ein<br />
sehr gelungenes Turnier und ging in<br />
eine ausgelassene Feier über, bei der<br />
sowohl die Geschäftsführung, als auch<br />
die Mitarbeiter die Saison angemessen<br />
ausklingen ließen.<br />
Die Ergebnisse:<br />
Bruttosieger (19 Punkte):<br />
Golfsekretariat Andrea Liebhardt,<br />
Astrid Oberrader, Silvia Presslaber mit<br />
Pro Peter Lepitschnik<br />
1. Netto mit 23 Punkten:<br />
Herbert Berger, Ranger Ralf Reiter,<br />
Greenkeeper Josef Pacher und Barmitarbeiter<br />
Frederic Berkefeld<br />
2. Netto mit ebenfalls 23 Punkten:<br />
„Schneegestöber“ Herbert Berger, Ralf Reiter,<br />
Frederic Berkefeld und Josef Pacher<br />
Wolfgang Frenz<br />
und Hermann Bischof<br />
um den Senioren<br />
Clubmeistertitel.<br />
Am 36ten!<br />
Loch blieb Hermann<br />
Bischof mit<br />
176 zu 177 Schlägen<br />
erfolgreich.<br />
Ingrid Tegischer<br />
freute sich über<br />
den Clubmeister<br />
bei den Seniorinnen und Anton Fuchs<br />
holte sich auch mit einer 72er Par-<br />
Runde am Schlußtag den Titel bei den<br />
Junioren.<br />
Bei den Supersenioren siegte Florian<br />
Schranzhofer mit ausgezeichneten<br />
183 Schlägen.<br />
Receptionistinnen Bettina Obermoser,<br />
Barbara Mariacher, Clubhauskellner<br />
Helmut Unterweger und Pro Christian<br />
Kröll<br />
3. Netto mit 20 Punkten:<br />
Hotelgeschäftsführer Peter Wibmer mit<br />
Conny Großlercher und Sohn Rene<br />
sowie Masseur Andre Lercher<br />
Bei den Sonderwertungen gewannen<br />
Conny Großlercher und Herbert<br />
Berger bei longest drive und Servicemitarbeiterin<br />
Michaela Beck sowie<br />
Peter Wibmer bei nearest to the pin.<br />
Lucky looser wurde der Küchenflight<br />
Peter Außerhofe und Martin Waltl mit<br />
Servicemitarbeiter Raphael Wibmer,<br />
welche sich über eine Prostunde riesig<br />
freuten.<br />
Siegerflight: Astrid Oberrader, Peter Lepitschnik,<br />
Andrea Liebhardt und Silvia Presslaber
DOLOMITENGOLF<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 47<br />
Dolomitengolf - Preis des Präsidenten<br />
Am Samstag, den 25. August <strong>2012</strong> lud<br />
Dolomitengolf Präsident Werner Hamacher<br />
zum Turnier.<br />
An die 130 Golfer/innen gingen an den<br />
Start. Um den angesagten Gewittern<br />
u.U. auszuweichen wurde von zwei<br />
Tees gestartet. Die Runde konnte bei<br />
besten Bedingungen abgeschlossen<br />
werden.<br />
Obwohl bei diesem Turnier das kulinarische<br />
an den Verpflegungsstationen<br />
im Vordergrund stand, wurde dennoch<br />
sportlich um Punkte gekämpft.<br />
Den Bruttosieg holte sich einmal mehr<br />
mit einer Runde von 4 über Par und 32<br />
Punkten Peter Kühne. Bei den Damen<br />
siegte Elisabeth Berger mit 26 Punkten<br />
knapp vor Brigitte Kühne mit 25 Punkten.<br />
Die Preise für die Sonderwertungen<br />
gewannen Eva Weustink und Viktor Idl<br />
beim Nearest to the Pin und Elisabeth<br />
Berger und Andreas Heger beim Longest<br />
Drive.<br />
In der Nettoklasse A siegte Neo-Einsteiger<br />
Robert Delorenzo mit hervorragenden<br />
40 Punkten vor Manfred<br />
Berger 39 und Josef Gomig 38.<br />
Ebenso in die 40iger spielte sich<br />
Manfred Bernsteiner als Sieger der<br />
Klasse B mit 41 Punkten vor Othmar<br />
Vonbank 40 und<br />
Günter Wabnig 39.<br />
Eine Sensation lieferte<br />
in der Klasse C einer<br />
der hoffnungsvollen<br />
Nachwuchsgolfer des<br />
GC Dolomiten-golf Roman<br />
Idl mit sagenhaften<br />
53 Nettopunkten. An<br />
zweiter Stelle reihte<br />
sich Florian Keck (Architekt<br />
des neuen Hotels<br />
Dolomitengolf Suites)<br />
mit 47 Nettopunkte<br />
ein, vor Ernst Hofmann<br />
mit 45 Punkten. Alexander<br />
Hamacher erzielte<br />
mit 43 Punkten als Vierter ebenfalls<br />
ein Topergebnis.<br />
Am Abend wurde nach der Siegerehrung<br />
im Restaurant VINCENA ordentlich<br />
Party gefeiert. Die Golfer zeigten<br />
auch hier Durchhaltevermögen bis zu<br />
später Stunde.<br />
Von links: Rastner Verena, Idl-Götsch Susanne,<br />
Winkler Pepo, Schöpf Gotthard<br />
Eröffnung des neuen Hotels<br />
Dolomitengolf Suites am Golfplatz - Turnier<br />
Werner Hamacher lud zur Eröffnung<br />
des neuen Hotels zum Golfturnier. 60<br />
Teilnehmer starteten ausgestattet mit<br />
den neuen Golfcars inkl. GPS Navigation<br />
auf die 9-Loch Runde. Gespielt<br />
wurde ein 2er Texas Scramble. Werner<br />
Hamacher bildete mit Franz Wittmann,<br />
Präsident des Österr. Golfverbandes<br />
ein Team. Heinz Menardi als Präsident<br />
des Tiroler Golfverbandes spielte im<br />
Team mit Wolfgang Hohl, Präsident<br />
des Golfclub Burg Konradsheim.<br />
Das perfekte Golfwetter nutzten jedoch<br />
andere Teilnehmer, um sich die<br />
Preise zu sichern.<br />
1. Brutto mit 17 Punkten erspielte das<br />
Team mit DI Diethard Fahrenleitner<br />
(Architekt der Dolomitengolfanlage)<br />
mit Walter Schneider.<br />
2. Brutto ebenfalls 17 Viktor Idl mit<br />
Othmar Westerfellhaus und<br />
3. Brutto mit 16 Punkten Reinhold Marquart<br />
und Klaus Bergter.<br />
In der Nettowertung siegten Brigitte<br />
Schäfer mit Klaus Gerwing vor Gerhard<br />
Popp mit Carmen Unterdünhofen<br />
und Wolfgang Bruns mit Simon Engert<br />
alle 23 Nettopunkte.<br />
Bei den Sonderwertungen waren Karin<br />
Bruns und Stefan Engert beim Longest<br />
Drive erfolgreich. Nearest to the Pin<br />
gingen an Carmen Unterdünhofen und<br />
Peter Jonek.<br />
Anschließend wurde auf der Terrasse<br />
des neuen Hotel Dolomitengolf Suites<br />
die Eröffnungsparty gefeiert.<br />
Vorstand Dolomitengolf: V.l.: Hermann Unterdünhofen,<br />
Bgm. Kuenz, Herbert Berger, Werner Hamacher, Viktor Idl,<br />
Lukas Rohracher
Seite 48 | Dezember <strong>2012</strong><br />
Nach den Weihnachtsfeiertagen<br />
2011/12, welche mit der Mitgestaltung<br />
des Festgottesdienstes am<br />
Dreikönigstag abgeschlossen wurden,<br />
kam es musikschulbedingt zu<br />
einer längeren Pause.<br />
Nächstes Ziel war die Mitgestaltung<br />
am Palmsonntag, wozu einige<br />
Proben notwendig waren. Leider<br />
fiel die Aufführung auf Grund einer<br />
Erkrankung unseres Chorleiters<br />
Mag. Alois Wendlinger aus.<br />
Für die Gestaltung der Osterliturgie<br />
sprang uns dankenswerterweise<br />
Mag. Mathias Thum ein.<br />
Kirchtag, Muttertag und Pfingstsonntag<br />
wurden wieder unter Leitung<br />
von Alois Wendlinger gestaltet.<br />
Für Fronleichnamsgottesdienst<br />
und Prozession half neuerlich Mathias<br />
Thum aus.<br />
KIRCHENCHOR<br />
Jahresbericht des Kirchenchores<br />
Den Abschluß des Halbjahres<br />
bildete, nach dreijähriger Pause,<br />
am 09./10. Juni ein gemeinsamer<br />
Chor- und Jagdhornbläser-Ausflug<br />
nach Wien zur Aufführung<br />
des Musicals „Ich war noch niemals<br />
in New York“, der ohne die<br />
finanzkräftige Unterstützung der<br />
Gemeinde so nicht möglich gewesen<br />
wäre. Dafür ein aufrichtiges<br />
„Vergelt’s Gott“ an Bürgermeister<br />
und Gemeinderat.<br />
Mit der Bestellung zum Chorleiter<br />
der Klosterpfarre „St. Marien“ im<br />
Frühsommer <strong>2012</strong> ging ein langgehegter<br />
Wunsch unseres Chorleiters<br />
Mag. Alois Wendlinger in Erfüllung;<br />
dies bedeutete jedoch gleichzeitig,<br />
daß er damit seine Tätigkeit<br />
bei uns aus zeitlichen Gründen beenden<br />
mußte.<br />
Die Suche nach Ersatz wurde während<br />
des Sommers in allen möglichen<br />
Richtungen geführt, mit möglichen<br />
Personen auch Gespräche<br />
geführt. Letztendlich mußten wir<br />
leider zur Kenntnis nehmen, daß<br />
der Mangel an ChorleiterInnen derzeit<br />
sehr groß ist.<br />
Nachdem auch in absehbarer Zeit<br />
weder aus der eigenen Dorfbevölkerung<br />
noch aus der näheren<br />
Umgebung eine Nachbesetzung<br />
möglich scheint und eine ständige<br />
„Aushilfslösung“ nicht organisierbar<br />
ist, hat die Chorgemeinschaft<br />
am 22. 08.<strong>2012</strong> ihre Auflösung<br />
beschlossen.<br />
Das Guthaben auf dem Vereinskonto<br />
wurde der Gemeinde übergeben.<br />
Konrad Kreuzer, Obmann a.D.<br />
Der Kirchenchor bei der Fronleichnamsprozession
Liebe Gemeindebürger<br />
Die Ausgabe unserer Weihnachtszeitung,<br />
wo alle Vereine sich einbringen,<br />
ist mittlerweile zu einer<br />
wertvollen Informationsquelle für<br />
die Bewohner geworden. Sie wird<br />
gerne von jung und alt gelesen.<br />
Der Bezirk Lienz hat mit sinkenden<br />
Einwohnerzahlen zu kämpfen. So<br />
haben die Gemeinden wie Lienz,<br />
Matrei, Assling oder Dölsach einen<br />
Bevölkerungsabgang zu verzeichnen.<br />
Nicht aber <strong>Lavant</strong>. Aufgrund<br />
guter Infrastruktur (Betriebsansiedelungen,<br />
Erschließung Dorffelder,<br />
Grundkauf) und günstigen Gemeindegebühren<br />
ist es <strong>Lavant</strong> gelungen,<br />
die Einwohnerzahl zu steigern.<br />
Diese Gelegenheit möchte ich nutzen,<br />
um unserem Bürgermeister<br />
Herrn Oswald Kuenz zu danken für<br />
sein ganzjähriges Bemühen für die<br />
Gemeinde.<br />
Heuer wurde der <strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />
von der Gemeinde und von der Römerstube<br />
organisiert. Ich möchte<br />
mich recht herzlich bei unserer Wirtin<br />
Karin mit ihrem Team bedan-ken<br />
und könnte mir gut vorstellen, dass<br />
wir diese Veranstaltung alle zwei<br />
Jahre so durchführen.<br />
Der Jaghornbläsergruppe <strong>Lavant</strong><br />
gratuliere ich zu ihrem 25-jährigen<br />
VER ANSTALTUNGS- UND KULTUR AUSSCHUSS<br />
Jubiläum und zu ihren großartigen<br />
Erfolgen bei den JHB-Wettbewerben<br />
im In- und Ausland. Am 1. Juli<br />
<strong>2012</strong> wurde von unseren <strong>Lavant</strong>ner<br />
Jagdhornbläsern das 1. Tiroler<br />
Jagdhornbläsertreffen organisiert.<br />
Es war ein gelungenes Fest. Ich<br />
möchte mich hiermit für eure engagierte<br />
Kulturarbeit und für eure<br />
Unterstützung bei kirchlichen und<br />
weltlichen Anlässen bedanken.<br />
Die FF <strong>Lavant</strong> lud heuer zu einem<br />
Frühschoppen, der sehr viele Besucher<br />
aus nah und fern anlockte.<br />
Neben Einsätzen, Übungen- und<br />
Fortbildungen wurde auch eine<br />
lange Nacht der Feuerwehren organisiert.<br />
Dem Kommandanten<br />
Friedrich Brunner und seinem<br />
Team weiterhin viel Erfolg und ich<br />
freue mich schon auf den nächsten<br />
Kirchtag!!!<br />
Unser Altkommandant Franz Brunner<br />
wurde ab Jänner 2013 zum Bezirksfeuerwehrinspektor<br />
bestellt.<br />
Dazu herzliche Gratulation und viel<br />
Kraft für deine neue Aufgabe.<br />
Die Landjugend hat heuer ein Kreuz<br />
auf der Adlerwand aufgestellt. Ein<br />
sichtbares Zeichen für Glaube, Ge-<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 49<br />
Rückblick auf das vergangene Jahr<br />
meinschaft und Heimatverbundenheit.<br />
Gratulation zu diesem tollen<br />
gemeinschaftlichen Projekt.<br />
Nach über zwanzig Jahren legte<br />
Peter-Paul Hanser sein Amt als<br />
Sportvereins-Obmann nieder, ein<br />
aufrichtiges Vergelts Gott. Es ist<br />
gelungen, den kompletten Ausschuss<br />
plus Obmann auszuwechseln.<br />
Dem jungen Team möchte ich<br />
für sämtliche Aktivitäten viel Erfolg<br />
wünschen.<br />
Der Kirchenchor hat sich heuer leider<br />
aufgelöst, vielen Dank jenen,<br />
die für uns gesungen und die Festtage<br />
verschönert haben. Vielleicht<br />
ist es möglich, mit einem neuen<br />
Chorleiter einen Neuanfang zu<br />
starten.<br />
All denen, die für unser Dorf etwas<br />
bewirken und für die Gemeinschaft<br />
arbeiten, einen aufrichtigen Dank.<br />
Ich wünsche der gesamten Bevölkerung<br />
eine gesegnete Weihnacht<br />
und ein gesundes neues erfolgreiches<br />
Jahr 2013.<br />
Euer Vize-Bürgermeister und<br />
Kultur-Obmann Kaplenig Josef
Seite 50 | Dezember <strong>2012</strong><br />
AUS DER CHRONIK<br />
Aus der Chronik<br />
<strong>Lavant</strong> vor rund 200 Jahren<br />
Ein historischer Rückblick auf unsere Gemeinde<br />
Um 1800 war <strong>Lavant</strong> eine von 25<br />
Gemeinden im Landgericht Lienz<br />
mit ca. 196 Einwohnern in 25 Häusern.<br />
Die Bevölkerung lebte vor allem<br />
vom Ackerbau (Weizen, Roggen,<br />
Gerste, etc.) und der Viehzucht<br />
(Rinder, Schafe, Schweine, etc.).<br />
Ein Teil der ortseigenen Wälder,<br />
Weiden und Waldwiesen waren<br />
für das landgerichtliche Waldamt<br />
reserviert und durften nicht privat<br />
benützt werden.<br />
Während die medizinische Versorgung<br />
der Bevölkerung am Land<br />
äußerst schlecht war, funktionierte<br />
die Armenversorgung etwas<br />
besser. In <strong>Lavant</strong> gab es neben 7<br />
bedürftigen auch 3 ganz arme Personen,<br />
die von wohltätigen Bauern<br />
verpflegt wurden. Für die Pflege<br />
von erkrankten Armen musste die<br />
Gemeinde sorgen. Hatten mittellose<br />
Kranke keine Familie, so wurden<br />
sie von den Nachbarn verpflegt.<br />
In der Pfarre <strong>Lavant</strong> wirkten um<br />
1800 der Pfarrer Martin Bader aus<br />
Reichling in Bayern (59 Jahre alt)<br />
und sein Kaplan Michael Sind aus<br />
Hollbruck (28 Jahre alt), deren beider<br />
Diensttauglichkeit und Betragen<br />
mit gut eingestuft wurden.<br />
Pfarrer Bader war auch für den Unterricht<br />
der Schulkinder zuständig,<br />
der bis 1806 im Widum stattfand.<br />
In diesem Jahr wurde in <strong>Lavant</strong> ein<br />
eigenes Schulgebäude erbaut und<br />
im Juni eröffnet. Das Haus gehörte<br />
zum Unterbergergut und wurde von<br />
seinem Besitzer Andreas Brunner<br />
um 500 Gulden zur Verfügung gestellt.<br />
In der neu errichteten Schule<br />
unterrichtete nun der Lehrer Balthasar<br />
Mayr (25 Jahre alt) die rund<br />
20 Schulkinder für eine jährliche<br />
Entlohnung von 90 Gulden. (Im<br />
Vergleich dazu erhielten ein Knecht<br />
40, eine Magd 12 und ein Arzt<br />
130 Gulden pro Jahr). Die Schule<br />
wurde bis zur Errichtung des neuen<br />
Schulgebäudes in den Jahren<br />
1968/69 benützt.<br />
Vor 200 Jahren gab es in der Gemeinde<br />
keine gewerblichen Betriebe.<br />
Es bestand hier aber bereits<br />
seit dem 16. Jahrhundert ein Wirtshaus.<br />
1791 verkaufte der Besitzer<br />
Anton Bacher das Gebäude an Johann<br />
Mair. 1804 erwarb Kreszenzia<br />
Moser das Gasthaus, das sie<br />
aber wegen zu großer Schulden<br />
vier Jahre später an ihren Bruder<br />
Anton verkaufen musste.<br />
Andrea Schett (Ortschronistin)<br />
<strong>Lavant</strong> im Jahre 1859 (Quelle: Moser, Heinz, Chronik von <strong>Lavant</strong> (Ortschroniken 26), Innsbruck 1976.)
AUS DER CHRONIK<br />
Dezember <strong>2012</strong> | Seite 51<br />
<strong>Lavant</strong> einst und jetzt<br />
Postkartenmotiv „Gruß von Maria <strong>Lavant</strong> bei Lienz, Tirol“. (Die Karte wurde im Juni 1902<br />
versendet). Das Bild zeigt den Blick ins Oberdorf vom Wirtsplatz aus. Links ein Betstöckl.<br />
Rechts „Roader“ (später Agrarhaus) und „Engeler“.<br />
Wirtsplatz mit Brunnen.<br />
Rechts das renovierte „Engeler“-Haus.<br />
(Aufnahme <strong>2012</strong>)
Seite 52 | Dezember <strong>2012</strong><br />
TOURISMUSVERBAND<br />
TVB Osttirol | Ortsausschuss <strong>Lavant</strong><br />
Die Nächtigungszahlen der Beherbergungsbetriebe<br />
in unserer Gemeinde<br />
sind im Berichtsjahr neuerlich,<br />
- nach 2011 - kräftig gestiegen.<br />
Für den Zeitraum Jänner<br />
bis Oktober wurde erstmals die<br />
Grenze von 40.000 Nächtigungen<br />
(40.840) überschritten (+5.163 Nächtigungen<br />
bzw. + 20%), wobei die<br />
Steigerung praktisch zur Gänze auf<br />
das neue Appartmenthotel zurückzuführen<br />
ist.<br />
Neben den sehr gut ausgelasteten<br />
beiden Golfbetrieben war auch bei<br />
den Privatvermietern eine ansprechende<br />
Nachfrage zu verzeichnen,<br />
wobei in diesem Bereich die Suche<br />
nach Ferienwohnungen eher zunimmt,<br />
während bei Zimmer/Frühstück<br />
vorwiegend die langjährigen<br />
Stammgäste und Kurzurlauber für<br />
entsprechende Auslastung sorgen.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden vier Gästeehrungen<br />
durchgeführt: 1 x für 20,<br />
1 x für 25 und 2 x für 35 Jahre.<br />
Die neue Wanderwegbeschilderung<br />
konnte mit Unterstützung durch<br />
GA Peter Kofler bzw. Ferialarbeitern<br />
im gesamten Gemeindegebiet aufgestellt<br />
werden; ebenso wurde die<br />
Radwegbeschilderung, welche bereits<br />
mehrmals angekündigt worden<br />
war, nunmehr realisiert.<br />
Die Spazier- und Wanderwegbetreuung,<br />
sowie die Mitarbeit/Mitfinanzierung<br />
von Kunstschneeloipe<br />
und Romantiklauf wurde im dafür<br />
vorgesehenen Kostenrahmen mitgetragen.<br />
Das Jagdhornbläser-Fest und der<br />
Feuerwehr-Frühschoppen wurden,<br />
wie in den Vorjahren, finanziell unterstützt.<br />
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
des TVB Osttirol am<br />
17. 12. <strong>2012</strong> wurde der bisherige<br />
Obmann Franz Theurl wiedergewählt.<br />
Lt. dem, in dieser Versammlung<br />
präsentierten Vorhaben sollen<br />
die Ortsausschüsse wieder in ihre<br />
ursprüngliche Position gesetzt und<br />
auch entsprechend finanziell dotiert<br />
werden. Konrad Kreuzer, OA-Obmann