26.03.2017 Aufrufe

Das rotes Buch 2016

Festival der Träume - Rückblick und mehr

Festival der Träume - Rückblick und mehr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

|<br />

INNSBRUCK - Spiegelzelt-Tanzpalast,<br />

beim Tiroler Landestheater<br />

05.- 28. August <strong>2016</strong><br />

|<br />

1<br />

Danach


| |<br />

"Leicht zu leben ohne Leichtsinn,<br />

heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,<br />

Mut zu haben ohne Übermut -<br />

das ist die Kunst des Lebens."<br />

Theodore Fontane<br />

2 3


Am Anfang. Eine handgeschriebene Einladung<br />

| |<br />

Start ohne<br />

Tamtam.<br />

FdT <strong>2016</strong><br />

Loslassen.<br />

Entspannen.<br />

Genießen.<br />

Es wäre eine Freude. Dich<br />

zu dabei zu haben.<br />

4<br />

Einfach so.<br />

Ohne Verpflichtungen.<br />

5<br />

Am 3. August <strong>2016</strong>.<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast -<br />

Bernard beginnt<br />

um 21:00 Uhr.<br />

Wir starten mit<br />

Bernhard Massuir,<br />

dem Wortakrobaten<br />

aus Belgien.<br />

Ein vokaler Salto. Einfach.<br />

Musikalisch. Bezaubernd.<br />

Nur mit seiner Stimme.<br />

<strong>Das</strong> FdT-Team<br />

und Herbert Waltl<br />

Danke.<br />

Dein Zeichen ob Du<br />

kommen kannst, hilft uns<br />

beim Organisieren.


Aus dem Festivaltagebuch <strong>2016</strong> des Herr Bert W.<br />

<br />

<br />

Society<br />

Norbert Adlassnigg (Marketingleiter TT),<br />

Christoph Waltl (Tyrolit), Markus Bischof (P8)<br />

| |<br />

3.8.<br />

Die Eröffnung<br />

Evelyn Straitz und Monika Wodrich (Messe<br />

Brigitte Schneider und Harald<br />

Ohne Tam Tam. Nur mit<br />

Innsbruck) mit Visagist Michel Schiwon<br />

Schneider (IKB)<br />

Bernard MASSUIR. Eigentlich<br />

ganz die richtige Botschaft.<br />

Sonst kein Mensch<br />

<br />

auf der Bühne.<br />

<br />

Nur Bernard und seine<br />

Stimme. Menschen waren<br />

6 glücklich. Wir und beson-<br />

7<br />

ders ich „fertig“ und eröffnungsgestresst.<br />

Aber letztlich sehr gelungen<br />

und schön. Eine etwas<br />

andere Art, ein Festival<br />

zu eröffnen, zu beginnen.<br />

Auch unter diesen Vorzeichen.<br />

Der Stress vom<br />

Aufbau - aller Künstler<br />

- und Gewerke - weggewischt.<br />

Und sonst: Graffiti<br />

(D. Sketch) vor der Tür,<br />

32 Stühle mit den Menschenrechten<br />

von Kultur<br />

am Land. Werden bemerkt.<br />

Die „Übermut“-Broschüre<br />

mit den Statements zum<br />

Thema geht leider unter.<br />

Wetter: Mittel, bedeckt,<br />

heiß. Auch die Bürgermeisterin<br />

ist da. Und angetan.<br />

Gestartet. Gut so.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MOHO-Vorstandsvorsitzender<br />

Hermann Petz und Carmen Petz<br />

Walter Schieferer (Tiroler Versicherung)<br />

und Brigitte Schieferer<br />

Festival-Chef Herbert Waltl, BM Christine Oppitz-Plörer,<br />

Festival-Obmann Franz Preishuber<br />

Martina Astenwald, Georg Astenwald, Barbara Kohla,<br />

Matthias Gurschler (Brau Union), Beatrix Gurschler<br />

und Martin Hanel.<br />

Marius Wolf<br />

(TIROLERIN),<br />

Martina Nitsch<br />

(Uni Innsbruck)<br />

ZUM<br />

TRÄUMEN<br />

Festival der Träume begeisterte<br />

im Spiegelzelt in Innsbruck.<br />

s war wieder ein starkes Programm, das<br />

die Organisatoren des Festivals der Träu-<br />

in Innsbruck dem Publikum boten. Eme<br />

Egal ob beim „Tirol Traum“, bei „Übermut“,<br />

„Börlin“, bei den „Starken Typen“ oder diversen<br />

Konzerten: Die Gäste tauchten für die<br />

Dauer der Vostellung in eine traumhafte Welt<br />

ein, in der es viel Grund zum Lachen und zum<br />

Staunen gab. <strong>Das</strong> Spiegelzelt am Vorplatz des<br />

Tiroler Landestheater war Schauplatz beeindruckender<br />

Darbietungen aus der atemberaubenden<br />

und vielseitigen Welt des Variete.<br />

<strong>Das</strong> Motto des 26. Festivals der Träume war<br />

übrigens „Übermut: Gemeinsam üben wir solange,<br />

bis wir´s können. Am Ende wird alles gut<br />

sein. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das<br />

Ende.“<br />

Christian Wildauer<br />

(Freudling),<br />

Simone<br />

Wasserer (Uni<br />

Innsbruck)<br />

Magnus Embacher,<br />

Sonja Embacher<br />

und Andreas Egger<br />

Thomas Baumann, Eva Baumann, Carolin<br />

Porcham, Ambros Porcham<br />

Sieglinde Stübler (Hypo Tirol), Johannes<br />

Haid (Hypo Tirol) und Eva Haid<br />

Martin Reiter (Tiroler<br />

Versicherung) mit seiner<br />

Frau Martina Reiter<br />

Johannes Haid (Hypo Tirol), Josef<br />

Resch (Tanzsommer), Franz Mair<br />

(Tiroler Versicherung)<br />

© TIROLERIN – Unterthurner/ Zierl<br />

1000Dank an<br />

für die „Übermut“-Broschüre.


4.8.<br />

„Tirol Traum“<br />

| |<br />

Der kleine Bruder der letzten<br />

großen Produktion ein<br />

voller Erfolg und zu Herzen<br />

gehend. „In den Wolken<br />

geboren“ - das Zelt zeigt<br />

was es kann.<br />

Ja. Karl-Heinz zeigt uns<br />

8<br />

was möglich ist. Live-Musik<br />

mit der Hausband „Tirol<br />

batik. Trapez. Tuch. Equilibristik<br />

mit einem starken<br />

Musik Kollektiv“ - Akro-<br />

Mann und seinen Autoreifen.<br />

9<br />

Markus Gimpel<br />

und Laurin. Stark: Stefanie<br />

Fettner und Simon<br />

Kräutler an der Stimme.<br />

Überraschung: Die Gastro<br />

blüht auf und zeigt was<br />

sie kann. Wetter: Heiß und<br />

schwül. Fazit: Die Produktion<br />

flutscht von der Bühne<br />

und kriecht langsam in die<br />

Herzen der Besucher.


5.8.<br />

Tirol Traum<br />

| |<br />

- gleich zweimal Nachschlag.<br />

- die Hypo - Show I<br />

Und: Gerhard Sexl<br />

Diese Veranstaltung ist die<br />

wird den Workshop mit der<br />

erste Kundenveranstaltung<br />

Stadt moderieren. Dabei<br />

der Hypo im Zelt. Ein<br />

geht es um die Zukunft des<br />

schöner Abend. Wetter:<br />

Festivals. Besprechung<br />

draußen kalt, drinnen im<br />

über das wie und was!<br />

Zelt angenehm. Stauder<br />

10<br />

Am Nachmittag die erste<br />

Doppelvorstellung vom<br />

und Weiss von der Hypo<br />

11<br />

Tirol Traum. Wetter: Dauerregen.<br />

Wasser oberhalb<br />

der Technik. Zweite Vorstellung<br />

ein Erfolg und alle<br />

sind glücklich.<br />

DJ Hille läßt die Hüften<br />

kreisen und die Menschen<br />

tanzen in die Nacht. Autoland-Patrick<br />

Pfurtscheller<br />

überrollt das Zelt mit Werbung.<br />

Die Gastro gibt die<br />

erste „Küchenparty“ und<br />

Alfie lobt ganz besonders<br />

das Schwammerlgulasch<br />

von Johannes.<br />

6.8.<br />

Tirol Traum<br />

loben. Artistik passiert<br />

auch im Publikum: Trinken<br />

und vor allem Essen an den<br />

kleinen runden Tischen.<br />

Und das mal vier. Aber<br />

rundum lachende Gesichter<br />

die zeigen, es gefällt.<br />

Und das Zelt ist der „Star“!


7.8.<br />

Microband<br />

| |<br />

Kommen zwei Frauen<br />

zu mir und sagen:“Wir<br />

sind anspruchsvoll. Wir<br />

kennen die Italiener. Die<br />

beiden sind arbeitslose<br />

Musiker - entlassen aus<br />

einem Orchester … Pensionisten!“<br />

12<br />

Ich bin sprach-<br />

trotz oftmaligem Sehens<br />

los. Franz Mair und Erwin<br />

in der Vergangenheit von<br />

Seidemann hingegen,<br />

den Italienern begeistert.<br />

13<br />

Viel Lob ob Microband und<br />

Zelt. Die beiden bezaubern<br />

und bezirzen das Publikum<br />

mit dieser fröhlichen<br />

Leichtigkeit des Seins und<br />

dem Schalk für und mit der<br />

Musik.<br />

Pensionisten? Unbestrittene<br />

Virtuosität und Einfallsreichtum,<br />

Überraschendes.<br />

Lebensfreude. Wetter: Ein<br />

feiner Sommerabend. Erinnerungen<br />

an die Vergangenheit.<br />

Stadtsaal. Clowns<br />

und Spaßmacher dieser<br />

Welt. Wir lieben euch!


| |<br />

8.8.<br />

Ba.TO und TOI<br />

Der erste Abend von Simons<br />

„Leidenschaft Musik“.<br />

Die beiden - aus Inzing<br />

- Christoph Spiegel<br />

(Gesang und Gitarre) und<br />

14<br />

Bastian Ernst (Cajon und Zudem ohne Pathos und und Popsongs im Pitztaler<br />

Gesang) schafften es sofort<br />

eine besondere Stim-<br />

mit einer besonderen Por-<br />

Dialekt auf den Punkt. „Die<br />

15<br />

mung ins Zelt zu bekommen.<br />

Ruhig. Besinnlich.<br />

Intelligent. Singer-Songwriter<br />

- im Tiroler Dialekt.<br />

tion Sympathie. Alex Paget<br />

sagt: „Es ist wunderschön.<br />

Hier herinnen. Draussen<br />

die Hektik. Hier eine Oase<br />

und ein besonderes Zelt.<br />

Besondere Musik!“ Dazu<br />

muss man wissen, die Beleuchtung<br />

und Betonung<br />

der Atmosphäre kommt<br />

von Alex.<br />

„Man ist nie allein. Reichen<br />

wir uns die Hand!“ kriegt<br />

in Zeiten wie diesen eine<br />

besondere Bedeutung.<br />

Wetter: Schön. Strahlend.<br />

Heiss. - Temperatur im Zelt<br />

- angenehm. (Unsere Klimaschleuder<br />

aus der Werft<br />

in Bremen sei dank …)<br />

Die Wiederholung des<br />

Konzertes von TOI (waren<br />

schon 2013 im Tanzpalast)<br />

ist eine Offenbarung. Die<br />

Pitztaler Mundart-Band<br />

hat sich weiter entwickelt.<br />

Und bringt die explosive,<br />

rythmisch-nachdenkliche<br />

Melange aus Rock-, Soul-<br />

langsamen Texte habe ich<br />

verstanden. Sehr gut. Bei<br />

den schnellen Nummern -<br />

keine Chance - klang wie<br />

BAP“, meinte Karl-Heinz<br />

Helmschrot - der künstlerische<br />

Leiter des Festivals.<br />

Um anerkennend<br />

zu nicken: „Mir hat´s sehr<br />

gut gefallen“. Erprobte<br />

FdT-Musiker, wie Alex Goidinger<br />

und Wolfgang Hehl<br />

motivierten den Rest der<br />

Band zu Gang und Unplugged-Performance<br />

auf der<br />

Mittelbühne. Sänger und<br />

Texter Stephan Mathoi<br />

brillierte mit Wortgewandheit,<br />

Kritik und viel Humor.<br />

Mehrstimmiger Gesang<br />

und Gebläseunterstützung<br />

von den Fatlip Country-<br />

Side Horns. Herausragend<br />

„Hey Joe“ und „Omega“<br />

im „Wennerischen“.


9.8.<br />

Tiroler Chilljazz<br />

und Marimbafön<br />

| |<br />

Ein Mail tags danach:“Hallo<br />

lieber Herbert, hallo<br />

liebe Marlis! Maximalen<br />

Dank, und riesengroße<br />

Grüße an euch. <strong>Das</strong> war<br />

10.8.<br />

Die Session<br />

<strong>Das</strong> Wetter - wie im November!<br />

Nasskalt und<br />

Regen.Regen.Regen.“ Viele<br />

Musiker - einige haben<br />

aber dann wieder abgesagt!“<br />

Gute Stimmung.<br />

16<br />

wieder einmal absolute<br />

Simon ist ein wenig enttäuscht.<br />

Publikum? Doch und berührend - bescheidene<br />

17<br />

Spitze!“ - Liebe Grüsse<br />

weniger als in den Vorjahren.<br />

Alois.<br />

Vor der Tür - Probleme<br />

Die feinsten und variantenreichen<br />

mit den Autos. Irgendein<br />

Trommelge-<br />

netter „Anrainer“ hat uns<br />

räusche im August <strong>2016</strong>.<br />

angezeigt.<br />

– Regens am Dach des<br />

Bei Alpenfeuilleton gibt<br />

Spiegelzeltes, haben den<br />

es einen Traumtext.<br />

Konzerten noch eine besonders<br />

Die Varietee´- Shows<br />

verfeinerte, alpine<br />

der nächsten Wochen<br />

Dramaturgie hinzu gefügt.<br />

sind „verkauft“. Marlis<br />

Es lebe die schlichte ergreifende<br />

lacht. „Ausverkauft“. Die<br />

Schönheit und<br />

roten Decken vom vorletz-<br />

die unverwechselbare<br />

ten kalten August werden<br />

Ausdruckskraft der Frauenstimmen!<br />

eingesetzt. Die Musi-<br />

<strong>Das</strong> Festival in<br />

ker feiern im Gastrozelt.<br />

seiner 26. Ausgabe macht<br />

Die Gastrovirtuosen Johannes<br />

dies möglich. Wetter:<br />

und Flo zollen ihren<br />

Regen.Regen. Regen. Ein<br />

Vortagsparties Tribut und<br />

leichtes bis mittelschweres,<br />

sind dahin. Morgen soll es<br />

andauerndes Ping-<br />

nicht nur vom Wetter her<br />

pingping am Zeltdach als<br />

Besserung geben. „Walkin´on<br />

zarte Untermalung eines<br />

Memphis!“ ….es geht<br />

besonderen Abends.<br />

weiter ….<br />

Günther Kilga geht von<br />

dieser Welt. Zuletzt<br />

noch „gesund gesehen“…<br />

Mach es gut - Günther. Ich<br />

bin traurig.


11.8.<br />

Starke Typen<br />

12.8.<br />

Starke Typen<br />

| |<br />

<strong>Das</strong> Zelt voll - gefüllt.<br />

<strong>Das</strong> Programm umgestellt.<br />

Schöne Menschen. Wunderschön<br />

Alles anders. KH war nicht<br />

gekleidet. Auf der<br />

zufrieden. Gespräch mit<br />

Bühne eine luftwandelnde<br />

Josef R. über den Workshop.<br />

Amerikanerin, ein tollpatschiger<br />

Kinderprogramm<br />

Zauberer aus Paris,<br />

für den 27.8. wird langsam<br />

das Kraftpaket („Ich<br />

konkret. Auch der Früh-<br />

18<br />

bin der Handstand!“) als für den 27.8. in Planung.<br />

schoppen. Eröffnung der<br />

Equilibrist. Moderiert und Frühschoppen am 21.8. -<br />

Festwochen im Nebenhaus.<br />

19<br />

durchs Programm geführt die Themen gehen nicht<br />

13.8.<br />

von David Leukert. Raymond<br />

Raymonden begeis-<br />

Auch unser Zelt wieder Starke Typen<br />

aus ….<br />

tert mit einer Persiflage<br />

voll. Gute, bessere Stimmung<br />

auf alle Zauberer. Sascha<br />

als am Donnerstag. …die 2. Hypo-Tirol-Nacht!<br />

Bachmann aus Berlin<br />

Die Show flutscht auch Sondervorstellung für<br />

wiederum zeigt seine Muskeln<br />

besser. Statt 85 Minuten ist die Hypo Tirol. Hannes<br />

nicht nur her, sondern<br />

sie jetzt nur mehr knapp Haid: “Herbert Waltl hat<br />

auch was man damit machen<br />

über 70. Aber trotzdem. das Festival geboren, in<br />

kann. Die Frauen sind<br />

Ein gelungener Abend. den Kindergarten gebracht<br />

durchwegs begeistert. „Es<br />

Der aufstrebende Komet und jetzt - solange er lebt,<br />

sind definitiv die Frauen,<br />

und Meister des Schei-<br />

werden wir es unterstüt-<br />

die sich vom Festival<br />

terns ist eindeutig Rayzen<br />

!:)“ Angelika Fröhlich<br />

der Träume angesprochen<br />

mond. Einfach eine Augenweide.<br />

hält die Stellung am Ein-<br />

fühlen …“ erklärt Alfie<br />

Zuzusehen, wie gang. Den Menschen ge-<br />

Lerchbaumer. Wir glauben<br />

sich ein Mann mit allen fällts - Essen (Würsteltopf)<br />

ihm das. Er: „Die Män-<br />

Einfachheiten des Lebens und Getränke kosten<br />

ner müssen, ob sie wollen<br />

herumschlagen muss und nichts. Im Zelt ist es gut<br />

oder nicht - mit!“ Liz hängt<br />

eigentlich alle be- und gelüftet und angenehm.<br />

- ganz im schwarzen Leder<br />

verzaubert. Selbstreflexi-<br />

Wetter: Bewölkt, schön,<br />

- in den Ketten - hoch<br />

on! Wetter: Kühl, aber fast aber nicht sonnig genug.<br />

über den Köpfen der Menschen.<br />

ohne Regen - fast schon Vorstellung lässig und alle<br />

Finale im Spiegel-<br />

ideal.<br />

zufrieden nach Hause. Die<br />

zelt. „Starke Typen“ ja!<br />

Unsere Klimaanlage beklagt<br />

Gastro feiert bis um 05:00<br />

Wetter: Zuerst Sonne, dann<br />

sich. Ihr Los: Einsatz-<br />

Uhr. Grandios bis tadellos.<br />

Wolken, kein Regen. Ideal<br />

los!<br />

- wenn auch etwas zu kalt<br />

für das Monat! Kinderfest


14.8.<br />

MoZULUart<br />

| |<br />

MoZULUart mit Marlis und Herbert Waltl<br />

Die Hiobsbotschaft in der<br />

Früh. Gunther hat sich<br />

Schien- und Wadenbein<br />

gebrochen. Beim Ballooning.<br />

Fassungslos. Unser<br />

Hausmeister und Mann für<br />

„alles“ fällt einfach aus. Er-<br />

20<br />

satzsuche. „Und wer trinkt<br />

jetzt den ganzen RUM?“<br />

21<br />

<strong>Das</strong> Konzert am Abend<br />

ein Genuss und eine Wohlfühloase.<br />

Dreistimmig mit<br />

Pianobegleitung. Mozart<br />

und Zulugesänge. Chillen<br />

auf höchstem Niveau.<br />

150 Besucher - immerhin<br />

- erleben einen wunderschönen<br />

Abend. Wetter:<br />

Strahlender Sonnenschein,<br />

wunderschöner Augustsommertag.<br />

Wir waren am<br />

Vormittag im Schwimmbad<br />

- Wahnsinn - schon<br />

das zweite Mal bei diesem<br />

Festival - wenn das kein<br />

Omen ist. Nacht: Früh zuhause<br />

- 0:15 Uhr - Rekord.


15.8.<br />

MIM und Biribiri<br />

| |<br />

Ein lockerer Montag - Feiertag<br />

- Damenkonzerte.<br />

Gute Stimmung. Tolle<br />

Stimmen. Gute Musik.<br />

Wetter: strahlend-schön.<br />

Frühes Heimkommen<br />

und Vorbereitung für den<br />

22<br />

Workshop mit der Stadt<br />

Innsbruck.<br />

23


16.8.<br />

AKW und<br />

Gary Laowai & Friends<br />

Im Mittelpunkt stand der Workshop<br />

mit Vertreterinnen der Stadt und des<br />

Tourismus. Ergebnis: Man möchte das<br />

Festival erhalten und weiterführen.<br />

Spiegelzelt und Dogana. Die Hausaufgaben<br />

sind zu machen. Die Konzerte<br />

am Abend sehr gut besucht. Zuerst<br />

Poetry-Slammer Stefan Abermann<br />

mit Stefan Wolf und Simon Kräutler.<br />

Danach wurde die Bühne von einer<br />

All-Star-Band rund um Gerhard Staudinger<br />

geentert. Und es ging die Post<br />

ab. <strong>Das</strong> Zelt brechend voll. Gerhard<br />

strahlend und seinen „Traum“ erfüllend.<br />

Ein wunderbarer Abend mit<br />

chinesischen Songs.GaryLaowai and<br />

Friends, Singer/Songwriter Gerhard<br />

Staudinger mit einem<br />

speziellen Programm aus<br />

Liedern, entstanden während<br />

seines Aufenthaltes in<br />

China 1990-91. Diese Songs<br />

sind ein Brückenschlag<br />

zwischen Ost und West,<br />

chinesische Sprachbilder,<br />

chinesische Texte, westlicher<br />

Zugang zur Musik.<br />

Ein spannendes Hörerlebnis.<br />

Die Band: Gerhard<br />

Staudinger: Voc., Guit.,<br />

Kaspar Singer: Cello, Gerhard<br />

Hacker: Sax, Mark<br />

Maier: Bass , Kurt Wackernell:<br />

Drums und Karl Ecke<br />

an der Gitarre.<br />

| |<br />

24 25


| |<br />

17.8.<br />

Christina<br />

Kerschner und<br />

Maira<br />

Viele Menschen. feine<br />

Frauenstimmen und viel<br />

Gefühl, viel Stimmung.<br />

Tanzende Menschen<br />

26<br />

bei Maira auf der Mittelbühne.<br />

Unsere Direktoren:<br />

27<br />

Karl-Heinz und Simon<br />

vorneweg. <strong>Das</strong> Wetter:<br />

Sonnig, angenehmste Wetterlage.<br />

Rum-Cola im<br />

Gastro-Gastgarten hat<br />

am späten Abend dann für<br />

Müdigkeit und die spezielle<br />

Stimmung gesorgt.


CLOWN DIMITRI<br />

1935-<strong>2016</strong><br />

2011 war er mit „La Famiglia“ im Stadtsaal zu Gast.<br />

Am 19. Juli <strong>2016</strong> ist dieser besondere Mensch in die<br />

Welt der unsterblichen Clowns aufgebrochen.<br />

| |<br />

28 29


18.8.<br />

Übermut<br />

- die erste<br />

| |<br />

Ein volles Haus und eine<br />

gute Show. Richtig gut.<br />

Mit belgischen Musikclowns,<br />

einem Sebastian<br />

Stamm am Chinese Pole<br />

der begeistert. Viel Lob<br />

30<br />

und Beifall. Ein Paradebeispiel<br />

über das, was im<br />

31<br />

Spiegelzelt möglich ist.<br />

Wetter: Sonnenschein.


| |<br />

19.8.<br />

Übermut<br />

- die zweite<br />

Da fliegt ja fast das Dach<br />

weg. Wie ein Orkan - die<br />

Show und das Publikum.<br />

Ovationen und Beifall ohne<br />

Ende. Gelungen.<br />

32<br />

Eine Sternstunde im Spie-<br />

33<br />

gelzelt. Wetter: sehr schön.<br />

Danach: Reisfleischessen<br />

mit Stromausfall.<br />

20.8.<br />

Übermut - die dritte<br />

Fernsehen zu Gast - Barbara<br />

Kohla vom ORF-Tirol<br />

- und die Frau Landesrätin<br />

Beatrix Palfrader zu Besuch.<br />

Schön. <strong>Das</strong> Zelt voll.<br />

Die Vorstellung zum dritten<br />

Mal etwas Besonderes. Viel<br />

Beifall. Lob. Wetter: Schön.<br />

Heiter.<br />

Wir machen weiter ...


| |<br />

21.8.<br />

Frühschoppen<br />

und Schellinski<br />

Großkampftag - zuerst<br />

Frühschoppen im Spiegelzelt.<br />

Bei Bier, Krapfen<br />

und Fleischkäse. Volksmusik.<br />

Die Stammgäste vom<br />

Stiftskeller waren versammelt.<br />

34<br />

Für einen guten<br />

35<br />

Zweck wurde ge-sammelt<br />

- über 2.000,00<br />

Euro kamen dafür in den<br />

Topf. Gesittet, gute Stimmung<br />

- und ein langer<br />

Tag. <strong>Das</strong> Wetter draussen<br />

- sommerlich-heiter.<br />

Übergang-Umbau für den<br />

Abend. Wir haben Spaß!


Ein besonderes Konzert<br />

in Mundart. Schellinski<br />

aus Altach begeistern mit<br />

Liebesliedern und Fußballsongs<br />

aus Vorarlberg.<br />

Ein schöner, erfolgreicher<br />

Tag geht im Gastrogastgarten<br />

mit Feiern zu Ende.<br />

| |<br />

In den Ohren klingt´s und<br />

im Kopf brummt´s bis die<br />

Aspros wirken ...<br />

36 37


| |<br />

22.8.<br />

B3ungsfront und<br />

Fern Andra<br />

Zwei Konzerte. Zuerst<br />

wundervoller Jazz - fast<br />

wie in einem Keller in New<br />

York. Martin Ohrwalder<br />

an der Trompete. Und Schmuckstück - Harmonium.<br />

Alexander G. wird<br />

38 39<br />

Alexander Goidinger am<br />

von Simon zum Geburtstag<br />

gratuliert. Danach<br />

mit Laura Marberger eine<br />

besondere Stimme - von<br />

Edith Piaf bis Hildegard<br />

Knef. Nicht nur - auch rockige<br />

Nummern machen<br />

das Konzert zu einem Erlebnis.<br />

In der Fülle der musikalischen<br />

Erlebnisse ein<br />

besonderer Abend. Wetter:<br />

Mittel. Herbstlich.<br />

Ich bin verkühlt. Und das<br />

mitten im Sommer.<br />

Gastroteam angeschlagen<br />

- sind am 21.8. erst um<br />

5:00 Uhr in die Federn!!!


23.8.<br />

2seedsleft und<br />

Silk & Soul<br />

| |<br />

24.8.<br />

hhanoi und disney<br />

meets Jazz<br />

Gut gefüllt. <strong>Das</strong> Spiegelzelt.<br />

Zwei weitere Musikgruppen<br />

gestalten den<br />

Italien (Armatrice) und<br />

Erdbebenkatastrophe in<br />

Abend. Nina Simone steht<br />

schlimme Bilder zeigen<br />

im zweiten Teil im Mittelpunkt.<br />

Wetter: Som-<br />

zurückgeben kann. Beim<br />

drastisch, was die Natur<br />

40<br />

merschön, abendkalt. Ich Subvention der Stadt eingetrudelt.<br />

Antwortschrei-<br />

Schwimmbad Völs. <strong>Das</strong><br />

Festival - vormittags im<br />

Wasser kalt. Der Hals immer<br />

noch beleidigt. Wetter: 41<br />

bin immer noch verkühlt.<br />

ben der Rechtsanwälte<br />

Strahlendblau und wunderschön.<br />

Am Abend - zu-<br />

im Künstlerverpflegungsstreit<br />

ebenso. Die Gevatter<br />

Tod: Botschaft, der<br />

Sara Koell mit Orchestererst<br />

Hhanoi - solo - danach<br />

nächste Hypo-Oldie nach<br />

streichern und zuckersüßen<br />

Melodien und Pinkgla-<br />

Günther K. ist vorausgegangen<br />

- Richard Engler<br />

sur aus Disneyfilmen. Zelt<br />

- der emsige und kundige<br />

voll. Gastro geht vor uns<br />

Kunstsammler ist verstorben.<br />

Habe erst vor ein paar<br />

fordert wohl erste Tribu-<br />

nach Hause. Die lange Zeit<br />

Monaten mit ihm telefoniert.<br />

Nachdenklich bleibe<br />

te ….<br />

ich zurück.


25.8.<br />

Börlin<br />

- die vierte… eins<br />

| |<br />

Junge Menschen auf der<br />

Bühne. Artistik und Akrobatik<br />

vom Feinsten. Robeat<br />

als Wiederholungstäter.<br />

Mit Markus Sierp ein jovialer,<br />

42<br />

sehr guter Mode-<br />

Schönster Sommersonnenschein.<br />

Im Zelt - Temperarator,<br />

der alle verblüfft<br />

und begeistert. Wetter:<br />

tur erträglich. Viel Lob und<br />

43<br />

Zuspruch für die „Spiegelzeltvariante“.<br />

Unbedingt<br />

weitermachen ...


| |<br />

26.8.<br />

Börlin<br />

- die vierte<br />

zweimal<br />

Zwei Vorstellungen - eine<br />

um 18:00 und eine um<br />

44<br />

21:00 Uhr. Beide ausverkauft.<br />

Wetter: heiß kommt gut an. Viel Applaus<br />

und Zustimmung.<br />

und Sommer. Die Show<br />

Es mehren sich die Menschen,<br />

45<br />

die kommen und<br />

uns das jahrelang gewohnte<br />

Zauberwort sagen<br />

„Weitermachen!“<br />

Trotzdem bin ich gestern<br />

frühzeitig - während der<br />

zweiten Vorführung „abgereist“<br />

- Schlafen. Der<br />

Hals kratzt weiterhin und<br />

die Erkältung ist lästig.<br />

Und sie ist wieder da. Die<br />

FdT-Schwindsucht.


27.8.<br />

Kinderfest und<br />

Kroneabend<br />

Börlin<br />

| |<br />

Wetter: Der schönste Tag<br />

während des Festivals.<br />

Siedendheiß. Kaum zum<br />

Aushalten. <strong>Das</strong> Fest - klein,<br />

fein und nett. Aber natürlich<br />

viel zu viel der Mühe Ein Erlebnis. Gunther hum-<br />

47<br />

Zaubern im Heißluftballon.<br />

46<br />

für diesen schönen Tag. pelt herum.<br />

Am Abend die Krone-Veranstaltung.<br />

Claus Meinert<br />

auf der Bühne - anstelle<br />

von CR Walther Prüller.<br />

Vorstellung kommt sehr<br />

gut an. Die letzte Varieté<br />

- Vorstellung im Jahr<br />

<strong>2016</strong>. Danach verstopft<br />

sich auch noch das WC.<br />

Sche…e für die Toiletten.<br />

Gesperrt. Nachtdienst<br />

von DAKA wird um 23:20<br />

informiert und am Sonntag<br />

wird ausgepumpt.<br />

Was für eine Metapher<br />

für unser Festival. Trotz<br />

Scheißdreck sind wir gleich<br />

wieder glücklicher als die<br />

High-End-Latrine tags darauf<br />

funktioniert ...


28.8.<br />

Aniada ANoar<br />

und Trio Altrioh<br />

| |<br />

Was kann man sich als<br />

Abschluß Schöneres wünschen?<br />

- der Vorabschluss<br />

des Festivals mit diesen<br />

beiden Gruppen. Wetter:<br />

Zuerst heiß und dann Regen<br />

48 - Wetterumschwung.<br />

Abschlussfeier im Gastroviertel<br />

49<br />

mit Flucht um 03:00<br />

Uhr. Auch Alois und Brigitte<br />

waren lange auf und da ...


29.8.<br />

TRheuma-<br />

Kongress<br />

| |<br />

Spiegelzelt mit Ärzten. Als<br />

Fortbildungsveranstaltung.<br />

Flambierte Bananen<br />

im Spiegelzelt sorgen für<br />

besondere Aufregung bei<br />

Marlis. Aber alles gut.<br />

50<br />

30.8.<br />

mannschaft. Moderiert<br />

von Christian Sigl. Und<br />

Volleyballpräsentation<br />

Tanzabend mit der mitreißenden<br />

51<br />

und<br />

Formation „LA<br />

BANDA DEL SOL“ - von<br />

Kubanisches Hatting bis Havanna. Da<br />

bebte der Tanzpalast. Ein<br />

Konzert.<br />

fantastisches Finale. Wir<br />

drehen eine Ehrenrunde.<br />

Ein sehr schöner und<br />

Und schließen das Zelt.<br />

würdiger Abschluss. Vorstellung<br />

der Volleyball-


Was auf den Übermutkarten stand geschrieben ...<br />

Ein kleiner Auszug<br />

31.8.<br />

Mein Akku - leer.<br />

Ich kann nicht schlafen.<br />

Und der Kopf ist so voll.<br />

Wie ein Mülleimer. Und sicherlich<br />

ist viel Gequirltes<br />

und Müll dabei. Aus.<br />

| |<br />

abgeschlossen. Es sollte<br />

1.9.<br />

wieder alles passen. Nachdenkphase<br />

und mögliche<br />

12.9.<br />

Erster Arbeitstag<br />

52 Drei Tage ohne Schlaf. .<br />

<strong>Das</strong> Konzept<br />

Zäsur bleibt aber. Zustand<br />

macht den Kopf frei 53<br />

Bei meinem chinesischen<br />

neu - und von Chrstoph<br />

Hausarzt: - Akupunktur<br />

und Kräuter. Ich hof-<br />

auf´s heute übertragen -<br />

zum Überlegen. Vielleicht<br />

ist fertig. Direktübergabe<br />

sollte man noch eine kurze<br />

fe auf die Wirkung und<br />

an die Frau Bürgermeisterin<br />

möglich.<br />

Reprise - in schriftlicher<br />

schlaffe Augen ...<br />

Form - zusammenbasteln.<br />

Es gibt immer was zu tun.<br />

2.9. Arbeitstag 2<br />

Wieder wenig Schlaf und<br />

Johanniskraut-Tee<br />

13. 9. Konzept<br />

landet via E-Mail bei der<br />

Stadt und an der richtigen<br />

Stelle.<br />

14.9. So a Schas!<br />

Ich träume wirres Zeug.<br />

Schlafe wechselseitig<br />

schlecht und selten besser.<br />

Kriege Aufträge im Halbkoma<br />

- wie „… baue 27 Tipis<br />

in kürzester Zeit auf …“ Dabei<br />

war ich gar nie ein Fan<br />

von Winnetou und Old<br />

Schattenhand ...<br />

19.9. Auffi!<br />

Es geht langsam aufwärts.<br />

Manchmal schlafe ich 2<br />

und manchmal 4 Stunden.<br />

Kräuter in der zweiten<br />

Auflage. Jede Woche Akupunktur.<br />

Der Kopf wird<br />

langsam entlüftet. Die<br />

Erinnerungen bleiben. Klar<br />

wird mir - Müll war nicht<br />

richtig getrennt.<br />

29.9. Therapie<br />

2. 10. Nachlese<br />

Ich schreibe wieder ...<br />

Ich krizzle wieder...<br />

Lebensmut und Ernergie<br />

ist wieder da. In Erinnerung<br />

an das Festival <strong>2016</strong><br />

fasse ich das da zusammen<br />

...<br />

12. 10. Danach<br />

Die Entscheidung ist gefallen.<br />

<strong>Das</strong> Festival kehrt<br />

zurück und heim. Von der<br />

Strasse, vom Stadtsaal,<br />

vom Congress und Tanzpalast,<br />

zurück in die Köpfe,<br />

Herzen und Seelen der<br />

Menschen, die es lieb haben.<br />

Und vor allem - auch<br />

in meinen. Willkommen.


15. 10. Danach II<br />

Ich schlafe wieder besser -<br />

gut. Und im Kopf viele Ideen.<br />

Für mich. <strong>Das</strong> müßte<br />

reichen. Für die nächsten<br />

Jahre. Bedenkt: Die Alten<br />

müssen platz machen für<br />

die Jungen. Stimmt. Anlassbezogen<br />

halte ich es<br />

26. 10. Danach III<br />

Auch die Alten dürfen<br />

träumen. Gegenbesuche<br />

machen. 27 Interviews mit<br />

besonderen Menschen oder<br />

nur Langeweile zählen bis<br />

zum Jahresende. Es steht<br />

mir alles offen. Oder - witzig<br />

- beim Tanzsommer<br />

| |<br />

jetzt mit dem noblen Herrn den Einlass übernehmen. Leben führt. Schade. Und<br />

Zimmermann und seinen Schwimmen gehen. Ein schickt „Abracos“ - Umarmungen<br />

„Series of Dreams“ ... <strong>Buch</strong> schreiben - Kinderbuch.<br />

(wie der Portugie-<br />

54<br />

Oder nur mehr träuse<br />

sagt).<br />

55<br />

men.<br />

27.10. Danach IV<br />

Heute könnte auch mein<br />

Geburtstag sein. -? - Gleich<br />

alt wie beim Geburtsjahrgang<br />

die letzten zwei<br />

Stellen. Welch Unikum. Ein<br />

Zahlenfestival - ich träume.<br />

1958 - 58 Jahre.<br />

30.10. Danach V<br />

Karl-Heinz ist glücklich<br />

und traurig. Ersteres - seine<br />

kleine „Kosmonautin“<br />

hat die Erde erblickt und<br />

erlebt mit seinen Eltern<br />

tägliche Wunder. Traurig<br />

weil das Festival keine<br />

Fortsetzung im realen<br />

6.11. Danach VI<br />

Es ist ganz lustig. In Erinnerungen<br />

schwelgen.<br />

Suche ich einen Verlag für<br />

das <strong>Buch</strong>? Diskjockey mit<br />

einer „Dead & Alive Show“?<br />

Schreibe ich eine Soap zum<br />

Thema Alter und Glaube?<br />

- ich weiß es nicht. Aber<br />

die vielen neuen Ideen und<br />

Einfälle im Kopf sind auch<br />

nicht übel. Aus Leipzig und<br />

dem Besuch des größten<br />

Spiegelzeltes der Welt ist<br />

leider nichts geworden.<br />

<strong>Das</strong> „auis“ ist ein neues<br />

Lieblingsrestaurant. Und.<br />

Alles weitere bleibt vorläufig<br />

ein Festival der Träume<br />

in meinem Kopf. Schluß.<br />

<strong>Das</strong> Winterfest in Salzburg<br />

werden wir, auch Erinnerung<br />

an Georg besuchen ...<br />

... und 2017 ruft Edinburgh´s<br />

„Fringe Festival“ ...


| |<br />

Wiederholung<br />

der<br />

Wiederholung<br />

56 57<br />

Ein buntes Kaleidoskop an<br />

Fotos und Erinnerungen.<br />

Schnappschüsse sind mehr<br />

als nur Blitzlichter des heurigen<br />

Festivals. Kopfkino in<br />

seiner reinsten Form ...


Auf der Bühne die die Welt bedeutet ...<br />

|<br />

Es steht. Die Zeltaufbauer nach getaner Arbeit.<br />

|<br />

58 59


| |<br />

Impressionen<br />

60 61<br />

- weitere Schnappschüsse<br />

und Blitzlichter aus dem,<br />

vor dem, rund ums Spiegelzelt<br />

und den Tanzpalast.


In der zauberhaften Ballonhülle - Zaubern<br />

für Kinder.<br />

| |<br />

62 63<br />

Auf der Bühne


| |<br />

Nach 26 Jahren<br />

64 65<br />

weiß ich immer noch nicht,<br />

was das „BESONDERE“ an<br />

diesem Ding sein soll oder<br />

ist. Aber irgendein magischer<br />

Moment ist und war<br />

wohl immer dabei. Und<br />

dieser infiziert die Menschen,<br />

die damit in Berührung<br />

kommen. Bonus: Dazu<br />

haben wir halt unseren<br />

eigenen Spaß ...


| |<br />

66 67<br />

Christian Sigl und Alfred „Alfie“ Lerchbaumer


| |<br />

68 69


| |<br />

Anstrengend<br />

70 71<br />

- aber eine wunderbare<br />

Ecke - unser Gastroparadies<br />

- „eine reine Männerwirtschaft“,<br />

würde Tante<br />

Marlis sagen. Aber immer<br />

einen Besuch, ein Getränk<br />

wert. Besondere Momente<br />

und besondere Augenblicke<br />

für die man dankbar sein<br />

muss. Jungs! Durchhalten.<br />

Weitermachen ....


Was die Medien<br />

so berichten:<br />

Gelesen. Gesehen.<br />

Dank an die Tiroler Medienlandschaft<br />

für das Bericht erstatten.<br />

| |<br />

Samstag, 7. Mai <strong>2016</strong> | Nummer 127 Kultur & Medien 13<br />

72 73<br />

Von Mario Zenhäusern<br />

Festivals kämpfen ums Überleben<br />

Dem Tiroler Kultursommer droht ein kräftiger Aderlass: Tanzsommer und Festival der Träume könnten heuer<br />

zum letzten Mal stattfinden. Die Veranstalter fühlen sich von Stadt und Land zu wenig wertgeschätzt.<br />

Innsbruck – 2015 besuchten<br />

40.000 Personen die Veranstaltungen<br />

des Tanzsommers<br />

Innsbruck (die kostenlosen<br />

Aufführungen der „Stars of<br />

tomorrow“ in St. Johann, Landeck,<br />

Lienz, Axams, Absam<br />

und Kufstein miteingerechnet).<br />

Insgesamt wurden 22.500<br />

Karten verkauft. <strong>Das</strong> Festival<br />

der Träume besuchten 18.000<br />

Personen bei 12.000 verkauften<br />

Karten. Unter Berücksichtigung<br />

der Subventionen<br />

durch Stadt und Land ergibt<br />

sich pro Ticket eine Subvention<br />

von 76 Prozent oder 17<br />

Euro beim Tanzsommer und<br />

35 Prozent oder 6 Euro beim<br />

Festival der Träume. Nur zum<br />

Vergleich: Die Festwochen der<br />

Alten Musik kamen 2015 bei<br />

20.700 Besuchern auf 8588<br />

verkaufte Karten, jedes Ticket<br />

wurde von Stadt und Land<br />

mit 773 Prozent oder 251 Euro<br />

subventioniert.<br />

Den Veranstaltern von<br />

Tanzsommer und Festival der<br />

Träume, Josef Resch und Herbert<br />

Waltl, geht es aber nicht<br />

in erster Linie ums Geld. Sie<br />

müssen ihre Produktionen<br />

auf komplett neue Beine stellen,<br />

weil sich die Rahmenbedingungen<br />

in den letzten<br />

beiden Jahrzehnten grundlegend<br />

geändert haben. Die<br />

Subventionen haben sich<br />

eklatant verringert, während<br />

sich die Mieten vervierfachten.<br />

„Letztlich geht es um die<br />

Entscheidung, beide Festivals<br />

unter geänderten Rahmenbedingungen<br />

und in einem<br />

immer schwieriger werdenden<br />

gesellschaftspolitischen<br />

Umfeld zukunftsgerecht zu<br />

entwickeln – oder <strong>2016</strong> zum<br />

letzten Mal zu präsentieren“,<br />

schrieben Resch und Waltl an<br />

Kultur-Landesrätin Beate Palfrader<br />

und Bürgermeisterin<br />

Christine Oppitz-Plörer. Sie<br />

präsentierten den Kulturverantwortlichen<br />

ein Konzept,<br />

in dem sie die größten Problemfelder<br />

skizzierten und<br />

Lösungsmöglichkeiten aufzeigten.<br />

Die größten Brocken<br />

dabei: die kostenlose Zurverfügungstellung<br />

der Spielstätten<br />

(Dogana sowie Platz neben<br />

dem Landestheater) und<br />

die Einführung eines „Kulturschecks“,<br />

der direkt mit den<br />

Subventionen gegenverrechnet<br />

würde.<br />

Bei der Finanzierung dieser<br />

Vorschläge spießt es sich.<br />

Während Resch und Waltl<br />

versichern, dass ihr Konzept<br />

keine Auswirkungen auf die<br />

Subventionshöhe von Stadt<br />

und Land hätte (Resch: „In<br />

der optischen Auswirkung<br />

wäre das sogar ein Geschenk<br />

für die Bürger. Die Menschen<br />

in Tirol bekommen die Subvention,<br />

nicht der Veranstalter.“),<br />

gehen Stadt und Land<br />

von einer spürbaren Verteuerung<br />

(200.000 €) aus. „<strong>Das</strong><br />

von Ihnen vorgelegte Konzept<br />

kann die Erwartungen an eine<br />

künstlerische Neuausrichtung<br />

der beiden etablierten Formate<br />

Tanzsommer und Festival<br />

Symbolhafter Scherbenhaufen: Die Zukunft von Tanzsommer und Festival der Träume ist ungewiss.<br />

der Träume jedoch nicht in<br />

dem Maß erfüllen, welches eine<br />

Subventionserhöhung im<br />

erwünschten Ausmaß argumentierbar<br />

macht“, schreiben<br />

Palfrader und Oppitz-Plörer<br />

in einem Brief, eine „weitere<br />

Steigerung der Subventionen<br />

wie von Ihnen vorgeschlagen,<br />

kann leider nicht in Aussicht<br />

gestellt werden.“<br />

Für Resch und Waltl ist das<br />

ein Schlag ins Gesicht. Für<br />

beide liegt die Vermutung nahe,<br />

dass man sich im Rat- und<br />

Landhaus nicht mit dem Inhalt<br />

des Konzeptes auseinandergesetzt<br />

hat. Mittlerweile<br />

Foto: Tanzsommer<br />

aber ist Feuer am Dach: Wenn<br />

die Tiroler Kulturpolitik nicht<br />

innerhalb der nächsten drei<br />

Wochen positive Signale aussendet,<br />

finden das Festival der<br />

Träume heuer nach 25 Jahren<br />

und der Innsbrucker Tanzsommer<br />

nach 20 Jahren zum<br />

letzten Mal statt.<br />

Nachdenken<br />

über neue<br />

Ausrichtung<br />

Innsbruck – Der „Innsbrucker<br />

Kultursommer“,<br />

unter dessen Dach von<br />

Stadt Innsbruck, Land<br />

Tirol und Tourismusverband<br />

geförderte<br />

sommerliche Kulturveranstaltungen<br />

gebündelt<br />

sind, könnte einer<br />

Neuausrichtung entgegensehen:<br />

Wohl auch<br />

angesichts der Androhung<br />

von Tanzsommer<br />

und Festival der Träume,<br />

nach dem Jahr <strong>2016</strong><br />

aufzuhören, wird bei der<br />

Stadt über die inhaltliche<br />

Neuausrichtung<br />

nachgedacht. „Es gibt<br />

seit Jahren auf politischer<br />

Ebene und auf Seiten<br />

des TVB die Bestrebungen,<br />

den Sommer<br />

zu evaluieren“, sagt BM<br />

Christine Oppitz-Plörer.<br />

Man habe viele starke<br />

Veranstaltungen und<br />

wenn welche wegfallen<br />

könnten, sei es umso<br />

mehr Zeit, „sich darüber<br />

Gedanken zu machen“.<br />

Gerade beim Festival<br />

der Träume orte sie noch<br />

Potenzial. Ein Workshop<br />

soll nun zeigen, wie eine<br />

Aufwertung erfolgen<br />

könne. (jel, mami)<br />

03. - 28. August <strong>2016</strong><br />

Innsbruck – Spiegelzelt Tanzpalast<br />

www.festival-der-traeume.at


| |<br />

74 75<br />

Aus der Tiroler Tageszeitung


| |<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

76 <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

77


Seite 26<br />

TIROL <br />

<strong>Das</strong> Festival der Träume<br />

neigt sich langsam dem Ende<br />

zu, doch für Kinder steht<br />

noch ein echtes Highlight am<br />

Programm. Am morgigen<br />

„Krone“-Tag findet von 10<br />

bis 15 Uhr am Platz vor dem<br />

Landestheater in Innsbruck<br />

das „kleine Fest“ für junge<br />

Besucher statt. Die Kids<br />

können sich dabei nicht nur<br />

aufs Schminken und auf Zauberer,<br />

sondern auch auf ein<br />

eigenes Konzert nur für Kinder<br />

freuen. Die „Kronen Zeitung“<br />

lädt herzlich ein.<br />

Freitag<br />

Wattener<br />

Was die<br />

Fab-Atelier<br />

Medien<br />

biet<br />

so berichten:<br />

Gelesen. Gesehen.<br />

Vom 3D-D<br />

Bericht Was nützt es erstatten.<br />

einem Design-Genie,<br />

Marketing und Verkauf versteht? Die<br />

in Wattens angesiedelte Start-up-U<br />

Atelier GmbH. Grundidee: Kreative K<br />

Risiko und Kosten ihre Ideen umsetz<br />

stücke kommen zunächst oft aus dem 3<br />

Dank an die Tiroler Medienlandschaft für das<br />

„Bei<br />

ben habe<br />

men, das<br />

der Sch<br />

den. Ein<br />

nichts üb<br />

VON<br />

und den<br />

Fab-Atel<br />

tian Hafn<br />

lem. Beim<br />

nologiebr<br />

Alpbach<br />

auch, das<br />

die Hilfe<br />

tig hatte<br />

werden w<br />

Initiative<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

| |<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

78 79<br />

<br />

<br />

Hypo Tirol Bank präsentiert:<br />

FESTIVAL DER TRÄUME<br />

3. – 28. August<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

Unsere Zutaten:<br />

ÜberMut, Körperkunst,<br />

Herzblut und Leidenschaft Musik.<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

www.festival-der-traeume.at


Was die Medien so berichten: Gelesen. Gesehen.<br />

Dank an die Tiroler Medienlandschaft für das Bericht erstatten.<br />

I<br />

Festival<br />

der Träume<br />

<strong>2016</strong><br />

Vom 3. bis zum 28. August verzaubert das 26. Festival der Träume<br />

mit neuen Künstlern und Shows – von Artistik bis Kabarett.<br />

m Mittelpunkt des Festivals steht<br />

der Tanzpalast – das Spiegelzelt<br />

von 1920. <strong>Das</strong> alte Zelt bringt den<br />

besonderen Zauber in den Innsbrucker<br />

Sommer – untrennbar mit dem<br />

Festival der Träume verbunden.<br />

Ebendort. Gezeigt werden vier<br />

grenzüberschreitende Varieté/Körperkunst-Produktionen,<br />

die von Karl<br />

Heinz Helmschrot, dem künstlerischen<br />

Leiter des Festivals, speziell für das<br />

Zelt inszeniert wurden: „Tirol Traum“<br />

(4. bis 6. August.) „Starke Typen“<br />

(11. bis 13. August), „Übermut“ (18. bis<br />

20. August) und „Börlin“ (25. bis 27.<br />

August).<br />

August die quietschvergnügte Microband<br />

(I) mit „Classica for Dummies“,<br />

am 14. August Mozart trifft Zulus: Mo-<br />

ZULUart aus Wien-Afrika, am 21. August<br />

Schellinski’s „Musik für die Herzen“<br />

aus dem Ländle und am 28. August<br />

„Aniada A Noar“ in Compagnia Folklegenden<br />

aus der grünen Mark, mit<br />

Verstärkung av us Friaul. Wir lugen gemeinsam<br />

über Grenzen hinaus.<br />

ZAUBERHAFT.<br />

<strong>Das</strong> Spiegelzelt von 1920<br />

„Übermut ein wichtig Gut“. Über<br />

Mut muss man verfügen, um auf die<br />

Bretter, die die Welt bedeuten, damit<br />

vors Publikum und schließlich sich<br />

selbst zu treten. Wagemut gehört sowieso<br />

in den „Zirkus“. Über Mut und<br />

Übermut müssen wir alle verfügen.<br />

Übermutig stellen wir uns den Herausforderungen,<br />

rücken zusammen und<br />

drehen gemeinsam weiter am Karussell<br />

„Kommt luftig und federleicht daher. Blaubunt-schlank-melancholisch – mit einem<br />

– mit dem Lächeln. Verspätet – aber doch. Angerostet – in die Jahre gekommen<br />

– (k)ein Jungspund – im Kleinerwerden übend. Entwichtigend. Alles<br />

Andere steigt. Sprunghaft. Wird groß und mächtig. Unerreichbar. Die Anforderungen,<br />

Kosten, der Anspruch, die Angst, die Furcht, die Hosenscheisser. Unser<br />

aller Probleme rundum steigen und fordern uns täglich – neu. Du: MUT. Ich: Übe<br />

MUT. Was wir alle brauchen: <strong>Das</strong> Motto vom 26. Festival der Träume ist ÜBER-<br />

MUT. Gemeinsam üben wir so lange, bis wir’s können.“ (xxxxxx)<br />

GUT BESUCHT.<br />

<strong>Das</strong> Festival lockt jedes<br />

Jahr zahlreiche Gäste.<br />

TRÄUMEN ERLAUBT.<br />

Der Fantasie sind beim<br />

Festival der Träume<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

ABWECHSLUNGSREICH.<br />

Neue Künstler und neue Shows<br />

erwarten das Publikum.<br />

| |<br />

Wunderbare Garnierung. Den Besucher<br />

erwarten fünf besondere musikalische<br />

Kostbarkeiten: Gestartet<br />

wird am 3. August mit einem „Salto<br />

Vocale“ und dem Stimmakrobaten Bernard<br />

Massuir aus Belgien. Dazu am 7.<br />

„ES IST DIE SEHN-<br />

SUCHT, DIE UNS<br />

VERBINDET.“<br />

xxxxxxxxxx<br />

112<br />

© Festival der Träume<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

„UND ES WIRD<br />

GUT SEIN AM ENDE.<br />

DENN ES FOLGT DANN<br />

SCHON WIEDER DER<br />

ZAUBER DES NEU-<br />

EN ANFANGS.”<br />

xxxxxxxxxx<br />

der Träume. Nur mit treuen Partnern<br />

ist es möglich, dieses Festival zu organisieren,<br />

abzuhalten und weiter zu entwickeln.<br />

Stadt Innsbruck, Land Tirol,<br />

Hypo Tirol Bank und Tiroler Versicherung<br />

sei dank. Nicht vergessen: Die vielen<br />

langjährigen Partner, die Abonnenten,<br />

Freunde und ganz besonders das<br />

Publikum machen es zu dem, was es ist.<br />

Die Fortsetzung nach Kapitel 25.<br />

Die „Leidenschaft Musik“ aus der nahen<br />

Heimat – kennenlernen aus dem<br />

Herzen der Musik - wird bereits zum<br />

dritten Mal von Simon Kräutler kura-<br />

113<br />

tiert. An neun Abenden steht die weibliche<br />

einheimische Stimme dabei im<br />

Mittelpunkt. Eintritt: Freiwilliges.<br />

ECKDATEN:<br />

<strong>Das</strong> Festival dauert vom<br />

3. bis zum 28. August <strong>2016</strong><br />

Der Tanzpalast-Spiegelzelt steht am<br />

Platz beim Tiroler Landestheater.<br />

Infos und Karten unter:<br />

info@festival-der-traeume.at<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

80 81<br />

Hypo Tirol Bank präsentiert:<br />

FESTIVAL DER TRÄUME<br />

3. – 28. August<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

Unsere Zutaten:<br />

ÜberMut, Körperkunst,<br />

Herzblut und Leidenschaft Musik.<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

www.festival-der-traeume.at


| |<br />

EXKLUSIV!<br />

82 83<br />

Zwei besondere Veranstaltungen<br />

für die Kunden<br />

der Hypo Tirol Bank. Einmal<br />

„Tirol Traum“ und das<br />

zweite Mal „Starke Typen“.<br />

Allen, den Kunden, hat´s,<br />

wie man sieht, gut gefallen.


Unser Abschlussessen im auis.<br />

Bei unserer Festival-Gastronomie.<br />

| |<br />

84 85


| |<br />

86 87<br />

Impressum: © <strong>2016</strong> Verein Festival der<br />

Träume, Innsbruck. Texte - Herbert Waltl.<br />

Fotos: Marcantonio Marino, Herr Bert.<br />

Die Rechtschreibfehler und Satzfehler sind<br />

sehr wohl beabsichtigt und ein Geschenk<br />

zum Abschied.<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit wird darauf<br />

verzichtet, geschlechtsspezifische Formulierungen<br />

zu verwenden. Soweit personenbezogene<br />

Bezeichnungen nur in männlicher<br />

Form angeführt sind, beziehen sie sich auf<br />

Männer und Frauen in gleicher Weise.


Inoffizielle Information über die Zukunft des Festivals der Träume.<br />

Stand: 10. November <strong>2016</strong><br />

26 Jahre<br />

| |<br />

lang bespielte das Festival der<br />

nische Leiter Alexander Paget,<br />

Träume Innsbruck. Mit Kleinkunst,<br />

sowie Christoph und Herbert<br />

Clowns, Cirque Nouveau<br />

Waltl dabei. Der halbtägige<br />

und Herz. Vielfältig und vielschichtig.<br />

Workshop und die rege Diskus-<br />

Mit dem Abbruch der<br />

sion endete mit Bitte und Auf-<br />

Stadtsäle und der Übersiedlung<br />

trag ein neues Konzept für die<br />

in die Dogana - das Spiegelzelt<br />

Festival-Zukunft aufzustellen.<br />

wurde das Festival nicht nur<br />

Schwerpunkte: - Dogana und<br />

größer. Auch die Finanzierung<br />

Spiegelzelt als Spielstätten, mit<br />

schwieriger. Im Frühjahr des<br />

neuem Businessplan und neuer<br />

88<br />

verjüngter Betreiberstruktur.<br />

Jahres stellte die Stadt fest:<br />

<strong>Das</strong> Festival der Träume hat<br />

Dieses Konzept wurde Anfang<br />

89<br />

„Potenzial“. Im Sommer, während<br />

September übermittelt.<br />

des Festivals der Träu-<br />

me <strong>2016</strong>, fand ein Workshop,<br />

Der Kulturausschuss der Stadt<br />

initiiert von Bürgermeisterin<br />

Innsbruck hat darüber beraten<br />

Christine Oppitz-Plörer statt.<br />

und sich letztlich dagegen entschieden.<br />

Teilnehmerinnen waren, neben<br />

der Bürgermeisterin, Vertreterinnen<br />

des Kulturausschusses,<br />

Die Initiatoren, Durchführer,<br />

der Kulturabteilung der<br />

Impulsgeber und Antreiber des<br />

Stadt Innsbruck auch die neue<br />

Festivals der Träume hatten es<br />

Tourismusdirektorin. Auf Seiten<br />

im Vorfeld immer wieder betont:<br />

des Festivals waren neben<br />

Ohne die im Workshop und im<br />

Obmann Franz Preishuber, der<br />

Konzept dargelegten notwendigen<br />

künstlerische Leiter Karl Heinz<br />

Veränderungen kann es<br />

Helmschrot, Simon Kräutler als<br />

keine Fortsetzung des Festivals<br />

musikalischer Leiter, der tech-<br />

geben. <strong>Das</strong> Projekt „Festival der<br />

Träume“ ist beendet.


| |<br />

90 91


...und danach:<br />

Dienstag, 29. November <strong>2016</strong> | Nummer 331 Kultur & Medien 13<br />

Von Ivona Jelcic<br />

Innsbruck – Tirol lieferte in<br />

den vergangenen Monaten<br />

ein anschauliches Beispiel<br />

dafür, wie schnell sich das<br />

Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus<br />

in eine Politikfehde<br />

verwandeln kann:<br />

In der Frage, ob die Gitter mit<br />

den in Kreuzform angeordneten<br />

Bundesländerwappen am<br />

Befreiungsdenkmal auf dem<br />

Landhausplatz zu oder offen<br />

bleiben sollen, hat man sich<br />

zuletzt bekanntlich auf die<br />

sprichwörtliche österreichische,<br />

nämlich die Auf-zu-Variante,<br />

geeinigt.<br />

<strong>Das</strong>s von Öffnungsgegnern<br />

auch auf den Katholizismus<br />

gepocht wurde (das Kreuz ist<br />

nur bei geschlossenen Gittern<br />

zu sehen), widerspricht für<br />

den Wiener Historiker Peter<br />

Pirker dem eigentlichen Fokus<br />

des Erinnerns. 2011 wurden<br />

am Befreiungsdenkmal<br />

die Namen von Opfern des<br />

Widerstands angebracht, in-<br />

zu auf ihrer Website schreibt.<br />

Mit ihrer schönen, toughen<br />

Stimme stemmt sich die<br />

US-Amerikanerin gegen das<br />

Untergehen. Hier kann man<br />

sich gut festhalten. (TT)<br />

kann sie sogar in manchen<br />

Häusern durch die Fenster<br />

fechten sehen und man weiß,<br />

wie viele davon im Parlament<br />

vertreten sind und wie viele<br />

Norbert Hofer vorhat, als<br />

Varieté, Clowns und Cirque Nouveau prägten 26 Jahre lang das Programm<br />

des „Festivals der Träume“.<br />

Foto: Rottensteiner<br />

| |<br />

Innsbruck ist nicht immer ein<br />

gutes Pflaster für Kultur<br />

Montag, 30. Jänner 2017 | Nummer 30<br />

wiederauferstehen wie am<br />

Jüngsten Tag. Die Frage ist,<br />

was passiert gesellschaftlich,<br />

wenn alle wieder da sind?<br />

Überfremdung durch die<br />

Ahnen?<br />

Innsbruck – Herbert Waltl<br />

zieht einen Schlussstrich:<br />

„Es wird 2017 kein ‚Festival<br />

der Träume‘ geben“, erklärte<br />

Waltl am Freitagnachmittag<br />

im Gespräch mit der TT.<br />

<strong>Das</strong> Aus des Innsbrucker<br />

Kleinkunstfestivals, das heuer<br />

zum 26. Mal stattfand, stand<br />

seit Mai dieses Jahres im Raum.<br />

Gemeinsam mit Tanzsommer-<br />

Macher Josef Resch ging Waltl<br />

damals mit der Forderung<br />

nach höheren Subventionen<br />

an die Öffentlichkeit. Die in die<br />

Form eines Erneuerungskonzeptes<br />

gegossene Offensive<br />

blitzte bei den Hauptförderern<br />

Stadt und Land allerdings ab.<br />

Als Grund für den Vorstoß gab<br />

auch erweitert. „Aber es ist ja<br />

keineswegs so, dass da nur katholische<br />

Widerstandkämpfer<br />

oder NS-Gegner genannt<br />

sind“, so Pirker im TT-Gespräch,<br />

„sondern es ist eine<br />

ganze Palette verschiedener<br />

Menschen, von Zeugen Jehovas<br />

über jüdische Zwangsarbeiter<br />

bis hin zu politischen<br />

Widerstandskämpfern im engeren<br />

Sinn, Sozialisten und<br />

Kommunisten.“<br />

Überhaupt, sagt Pirker im<br />

Hinblick auf die Tiroler Debatte,<br />

habe es den Beschluss<br />

für die Öffnung der Gitter „ja<br />

bereits 2011 gegeben und sie<br />

sind mit gutem Grund geöffnet<br />

worden. <strong>Das</strong>s dieser Stand<br />

der Diskussion, der durchaus<br />

ein Fortschritt gegenüber der<br />

bisherigen Erinnerungskultur<br />

gewesen ist – nämlich durch<br />

die Integration von Personen,<br />

die bisher nicht im Fokus des<br />

Erinnerns gestanden sind –,<br />

jetzt wieder revidiert wird, ist<br />

schon einigermaßen skurril.“<br />

Pirker hat zuletzt in Wien<br />

Erinnerungsorte beforscht:<br />

Zusammen mit Walter Manoschek<br />

untersuchte er die<br />

„Spiegel politischer<br />

Machtverhältnisse“<br />

Der Wiener Historiker Peter Pirker im Gespräch über politische<br />

Aufladungen von Denkmälern und Tiroler Wappengitter-Diskussionen.<br />

Guillaume Bottazzis Riesengemälde in Brüssel entsteht unweit der Metrostation<br />

Maelbeek, wo im März Terroristen gewütet hatten. Foto: AFP/Dunand<br />

Beispiele verschiedener Denkmal-Debatten und -Prozesse: das Innsbrucker Befreiungsdenkmal<br />

(o.) und das Deserteursdenkmal in Wien. Fotos: APA/Hochmuth, Domanig<br />

Wiener Gedenkkultur im öffentlichen<br />

Raum („Politics<br />

of Remembrance and the<br />

transition of public spaces“).<br />

Die meisten Denkmäler entstanden<br />

in der unmittelbaren<br />

Nachkriegszeit, „und diese Erinnerungszeichen<br />

sind zu einem<br />

bestimmten politischen<br />

Zweck errichtet worden“, sagt<br />

Pirker. Die Alliierten hatten in<br />

der Moskauer Deklaration die<br />

Opfertheorie festgeschrieben,<br />

jetzt ging es – auch entgegen<br />

gesellschaftlicher Wirklichkeiten<br />

– zudem um „nationale<br />

Sinnstiftung“, etwa in Form<br />

von Zeichen für die Beitragsleistung<br />

von Österreichern<br />

und Österreicherinnen zur<br />

Befreiung vom Nationalsozialismus.<br />

Über deren Ausgestaltung<br />

entstanden freilich rasch<br />

auch „starke Konflikte zwischen<br />

den politischen Fraktionen<br />

der neuen Republik“,<br />

sagt Pirker. „Wenn wir Denkmalprozesse<br />

untersuchen,<br />

dann sehen wir, dass es meistens<br />

verschiedene Gruppen<br />

gibt, die versuchen, ihre Interessen<br />

einzubringen. Wie das<br />

Denkmal letztlich aussieht,<br />

das spiegelt auch gesellschaftliche<br />

und politische Machtverhältnisse<br />

wider. Man muss<br />

sich also auch ansehen, wie<br />

sie zustande gekommen sind,<br />

wer sich mit einer bestimmten<br />

Geschichtsinterpretation<br />

durchgesetzt hat und welche<br />

Sichtweisen und Perspektiven<br />

marginalisiert worden sind.“<br />

Dabei mache es einen Unterschied<br />

aus, ob Projekte auf<br />

staatspolitischer Ebene oder<br />

aus breiten zivilgesellschaftlichen<br />

Prozessen heraus entstehen.<br />

Letzteren gab es beim<br />

2014 eröffneten Deserteursdenkmal<br />

am Wiener Ballhausplatz,<br />

dem ein jahrzehntelanger<br />

politischer Konflikt über<br />

die Rehabilitierung von Verfolgten<br />

der NS-Militärjustiz<br />

vorausgegangen war. <strong>Das</strong><strong>Buch</strong><br />

„Verliehen für die Flucht der<br />

Fahnen“ (Wallstein Verlag) dokumentiert<br />

den Entstehungsprozess<br />

dieses Mahnmals und<br />

lässt auch Angehörige zu Wort<br />

kommen, etwa Hubert Innerebner,<br />

Sohn von Josef Innerebner,<br />

einem der Deserteure vom<br />

Vomperloch. Hubert Innerebner<br />

wird auch bei der <strong>Buch</strong>vorstellung<br />

am 1. Dezember<br />

im Gemeindemuseum Absam<br />

zu Gast sein und an einem Gespräch<br />

über das „Denkmal als<br />

Prozess“ mit Peter Pirker teilnehmen.<br />

„Denkmäler können“, ist<br />

Pirker überzeugt, „immer<br />

auch Anstoß sein. Nicht nur<br />

für die Reflexion historischer<br />

Ereignisse, sondern auch für<br />

die Reflexion auf das eigene<br />

ten in der Gegenwart. Und das<br />

sind wertvolle Diskussionen,<br />

die man möglichst breit führen<br />

sollte, weil sie letztlich ein<br />

Beitrag zur demokratischen<br />

Gesellschaft sind. In Tirol hat<br />

es ja auch den Vorschlag gegeben,<br />

am 8. Mai am Befreiungsdenkmal<br />

eine Gedenk- und<br />

Erinnerungsveranstaltung zu<br />

machen. So etwas ist natürlich<br />

immer eine Gelegenheit, die<br />

Diskussion in die Gesellschaft<br />

zu tragen.“<br />

<strong>Buch</strong>präsentation und Diskussion<br />

im Museum Absam: 1. Dezember,<br />

20 Uhr.<br />

Zur Person<br />

Peter Pirker, Historiker und Politikwissenschafter,<br />

Wien. Zahlreiche<br />

Publikationen zur NS-Herrschaft in<br />

Österreich, Exil und Widerstand.<br />

Co-Leiter des<br />

Forschungsprojekts<br />

„Politics of Remembrance“<br />

zu Wien und<br />

seiner Gedenkkultur.<br />

Foto: privat<br />

Ein Sinnbild für<br />

Kraft und Zuversicht<br />

Brüssel – Schwarz, Gelb, Rot:<br />

Guillaume Bottazzi hat sich<br />

die Farben der belgischen Nationalflagge<br />

auf seine Lippen<br />

gemalt. <strong>Das</strong> mache er immer,<br />

wenn er an seinem riesigen<br />

Gemälde auf dem Place Jourdan<br />

arbeite, klärt er auf. Der<br />

Platz liegt in Brüssel im EU-<br />

Viertel, unweit der Metrostation<br />

Maelbeek. Dort und am<br />

Brüsseler Flughafen waren am<br />

22. März bei einem Terroranschlag<br />

32 Menschen von drei<br />

Selbstmordattentätern getötet<br />

worden, mehr als 320 Menschen<br />

wurden verletzt. Mit<br />

seinem Werk will der Künstler<br />

Kraft und Zuversicht stiften. Es<br />

sei Ausdruck eines Landes, das<br />

sich nicht unterkriegen lasse<br />

und nach vorne blicke, sagt<br />

der französische Künstler.<br />

Seit dem 26. Oktober arbeitet<br />

Bottazzi an dem 16 Meter<br />

hohen und 7 Meter breiten<br />

Gemälde. Ende Dezember<br />

soll das abstrakte Riesenbild<br />

fertig sein, das bis dahin mit<br />

weichen, runden Formen in<br />

zarten Rosa- und Gelbtönen<br />

bedeckt sein wird. Die ersten<br />

Abbildungen erinnern teilweise<br />

an die menschenlosen,<br />

sanften Naturbilder der Amerikanerin<br />

Georgia O’Keeffe.<br />

Bottazzi hat bisher weltweit<br />

rund 40 monumentale<br />

Werke im öffentlichen Raum<br />

geschaffen, darunter in Paris<br />

im Geschäftsviertel „La Defense“.<br />

(APA, dpa)<br />

Dem Schwerpunkt Cirque Nouveau wollen die Nachfolger des „Festivals der<br />

Träume“ genauso treu bleiben wie dem August-Termin. Foto: Festival der Träume<br />

Zukunft<br />

ohne<br />

Spiegelzelt<br />

Nach dem Aus des „Festivals<br />

der Träume“ soll das angedachte<br />

Nachfolge-Projekt bereits im<br />

nächsten Jahr erstmals stattfinden.<br />

Innsbruck – Auf den Paukenschlag<br />

folgt die Beruhigung:<br />

„Ja, es wird kein ,Festival der<br />

Träume‘ mehr geben“, sagt<br />

Alexander Paget. Aber: „Wir<br />

sind mit unserem Konzept für<br />

ein Nachfolge-Projekt weiter,<br />

als die meisten wohl vermuten<br />

würden“, so der Veranstaltungstechniker<br />

am Montag im<br />

Gespräch mit der TT.<br />

Wie berichtet, hatte Herbert<br />

Waltl, Initiator und langjähriger<br />

Leiter des „Festivals der<br />

Träume“, Ende vergangener<br />

Woche das Aus des Innsbrucker<br />

Kleinkunstfestivals bestätigt.<br />

Im TT-Gespräch erklärte Waltl<br />

außerdem, dass Paget, zuletzt<br />

technischer Leiter der Veranstaltungsreihe,<br />

und Karl Heinz<br />

Helmschrot – der Berliner<br />

Schauspieler und Regisseur<br />

verantwortete seit 2013 das<br />

Programm des „Festivals der<br />

Träume“ – die Möglichkeiten<br />

eines Anschlussprojekts prüfen.<br />

Und diese, so Paget gestern,<br />

seien inzwischen durchaus<br />

konkret. „Konkret, aber<br />

noch nicht spruchreif.“<br />

In der kommenden Woche<br />

sollen bei einem Treffen in<br />

München letzte Einzelheiten<br />

geklärt werden. Darunter auch<br />

der Name des neuen Festivals.<br />

Einige Gewissheiten freilich<br />

gibt es bereits. So soll das neue<br />

Festival schon im kommenden<br />

Jahr erstmals stattfinden.<br />

Angedacht sei dabei der traditionelle<br />

„Festival der Träume“-<br />

Termin im August. 16 Künstler<br />

und Gruppen habe man bereits<br />

engagiert. Mit ihnen will<br />

Helmschrot vier Shows entwickeln,<br />

die – so Paget – „in<br />

dieser Form nur in Innsbruck<br />

zu erleben sind“. Und zwar in<br />

der Dogana.<br />

„ Wir sind mit unserem<br />

Konzept für<br />

ein Nachfolge-Projekt,<br />

weiter, als die meisten<br />

wohl vermuten würden.“<br />

Alexander Paget<br />

(Kulturveranstalter)<br />

Foto: Mühlanger<br />

Die beim letzten „Festival<br />

der Träume“ aus Kostengründen<br />

eingesparte Spielstätte soll<br />

das Zentrum des neuen Festivals<br />

werden. Paget: „Der von<br />

Helmschrot seit 2013 forcierte<br />

Schwerpunkt auf Körperkunst,<br />

Varieté und Cirque Nouveau<br />

solldaweiterentwickeltwerden,<br />

wo er seinen Ausgang nahm“,<br />

erklärt Paget. Gespräche mit<br />

den Betreibern der Dogana<br />

seien „vielversprechend“ verlaufen.<br />

Verzichtet wird hingegen<br />

auf das Spiegelzelt auf dem<br />

Vorplatz des Tiroler Landestheaters.<br />

Der Blick aufs kalkulierte<br />

Budget zeige, „dass wir nur die<br />

Dogana schaffen“. Grundlage<br />

für die Erhebung sind die Fördersummen<br />

der vergangenen<br />

„Festival der Träume“-Auflagen.<br />

Die Stadt subventionierte<br />

das Festival mit 45.000 Euro,<br />

das Land mit 15.000 Euro. Treffen<br />

mit den möglichen Fördergebern<br />

sollen in den kommenden<br />

Wochen stattfinden. 2017<br />

gäbe es zudem Chancen auf<br />

eine finanzielle Zuwendung<br />

des Bundes, der erstmals eine<br />

Förderschiene für Cirque Nouveau<br />

ausgeschrieben hat. (jole)<br />

Viele Kulturinteressierte beobachten den Baufortschritt beim Haus der<br />

Musik in Innsbruck.<br />

Foto: Böhm<br />

92<br />

regional wie interna-<br />

der Stadt verschwunden und<br />

zwischen wurde die Inschrift<br />

politische und soziale Verhal-<br />

93<br />

Thema: Kultur in Innsbruck.<br />

Der tional etablierte „Tanzsommer“,<br />

der Zehntausende<br />

Gäste nach Innsbruck gelockt<br />

hat, zieht sich ebenso zurück<br />

wie das „Festival der Träume“<br />

oder das „Weekender“. Diese<br />

Initiativen hatten magnetische<br />

Anziehung für Kulturinteressierte<br />

aus ganz Europa.<br />

Die Gründe für deren Rückzug<br />

sind vielfältig. Innsbruck<br />

war noch nie ein gutes Pflaster<br />

für Kultur-Events. <strong>Das</strong> begann<br />

schon in den Zwanzigerjahren,<br />

als sich Max Reinhardt<br />

mit den Jedermann-Aufführungen<br />

– nicht ohne Grund<br />

– gegen Innsbruck und für<br />

Salzburg entschieden hat. 30<br />

Jahre später versuchte es Oskar<br />

Werner mit einem Theater-Festival<br />

in Innsbruck, er<br />

wurde von der regionalen Politik<br />

„nicht einmal ignoriert“.<br />

Etwa zur selben Zeit fanden<br />

bis 1969 die international anerkannten<br />

„Innsbrucker Jugendkulturwochen“<br />

statt, zu<br />

denen sich alljährlich bedeutende<br />

Schriftsteller und spätere<br />

Nobelpreisträger, u. a.<br />

Ingeborg Bachmann und Elfriede<br />

Jelinek, in Innsbruck<br />

trafen. All diese Chancen der<br />

kulturellen Weiterentwicklung<br />

wurden von nicht nachhaltig<br />

denkenden (Non-)<br />

Kultur-Politikern verschlafen<br />

oder zurückgewiesen. Im<br />

Grunde hat sich bis heute<br />

nichts geändert. Die Aussage<br />

der Frau Bürgermeisterin<br />

„Kultur ist ein ewiges Kommen<br />

und Gehen“ ist symptomatisch.<br />

Man hat fast den<br />

Eindruck, hier werde politisches<br />

Mobbing gegenüber<br />

kreativer „Non-Mainstream-<br />

Kultur“ ausgeübt. Zu nennen<br />

ist die existenzbedrohliche<br />

politische Zwangsfusion der<br />

„Festwochen der Alten Musik“<br />

mit dem Landestheater,<br />

die sog. Vergnügungssteuer,<br />

willkürlich genehmigte oder<br />

gestrichene Förderzusagen<br />

u. v. m. Gleichzeitig werden<br />

Millionen in ein „Haus der<br />

Musik“ gesteckt, in welches<br />

man ohne erkennbaren Mehrwert<br />

„alles“, bis hin zur Blas-<br />

sind und in einerVolksabstimmung<br />

dafür gestimmt haben,<br />

dass 50 Millionen Menschen<br />

ermordet werden. <strong>Das</strong> war<br />

nicht am Wahlzettel. Geglaubt<br />

haben die Leute was anderes.<br />

Waltl die seit dem Umzug des<br />

Festivals in die Dogana rasant<br />

gestiegenen Kosten bei gleichbleibenden<br />

Zuwendungen der<br />

öffentlichen Hand an.<br />

Ein Umstand, dem das Festival<br />

auch bei seiner – wie nun<br />

klar ist – letzten Auflage im<br />

August Rechnung trug: <strong>Das</strong><br />

im Vergleich zu den Vorjahren<br />

abgespeckte Programm<br />

kam nur im temporären Spiegelzelt<br />

auf dem Vorplatz des<br />

Tiroler Landestheaters zur<br />

Aufführung. Wobei Waltl dem<br />

kleineren Rahmen durchaus<br />

Positives abgewinnen konnte.<br />

Es sei eine Möglichkeit, „Luft<br />

zu holen und über die Zukunft<br />

nachzudenken“, erklärte er im<br />

holfen hat, war das der erste<br />

Film, in dem die Erinnerung<br />

auf die Vergangenheit trifft.<br />

Fühlen Sie sich irgendeiner<br />

österreichischen Filmtradition<br />

verbunden?<br />

musik, „hineingepfercht“ hat.<br />

Es „erschlägt“ in seiner Masse<br />

die Sehenswürdigkeiten der<br />

Umgebung und in den neuen<br />

Kammerspielen finden weniger<br />

Besucher als bisher Platz.<br />

Hut ab vor den Künstlern<br />

des Landestheaters und des<br />

Symphonieorchesters, die<br />

trotz „eingefrorener“ Budgetmittel<br />

noch Achtbares zustande<br />

bringen. Respekt vor<br />

all jenen, die seit Jahrzehnten<br />

beachtliche Kulturangebote<br />

geschaffen haben und am<br />

Leben erhalten: Treibhaus,<br />

Kellertheater, Leo-Kino, Cinematograph,<br />

Filmfestival,<br />

Bogentheater, ART, pmk, Osterfestival<br />

u. v. m. <strong>Das</strong>s diese<br />

Initiativen noch existieren, ist<br />

dem Idealismus der Betreiber<br />

zu verdanken. Ginge es ausschließlich<br />

nach unseren Politikern,<br />

wären sie längst aus<br />

Innsbruck ein „verschlafenes<br />

Provinznest“.<br />

Dr. Manfred Müller<br />

6082 Patsch<br />

Es ist schon verwunderlich,<br />

wie wenig Gespür die Verantwortlichen<br />

bei der Farbgestaltung<br />

der Fassade des neuen<br />

Hauses der Musik an den<br />

Tag legen.Vor Jahren wurde es<br />

modern, Gebäude anthrazit<br />

bis schwarz oder, noch grausiger,<br />

in einem undefinierbaren<br />

Braunton anzustreichen.<br />

Mich erinnern diese Farben<br />

an die Häuser im ehemaligen<br />

Ostblock, die trist aussahen.<br />

Nun muss man hierzulande<br />

einen Beirat einrichten. Ja,<br />

gibt es keine Leute mehr, die<br />

über einen gesunden Hausverstand<br />

samt Gespür für<br />

das historische Umfeld des<br />

Standortes verfügen? Sogar<br />

der einst umstrittene „Glaskobel“<br />

vor dem Landestheater<br />

fügt sich wunderbar in das<br />

Bild von Hofburg/Landestheater<br />

ein.<br />

In Innsbruck herrscht<br />

momentan leider der Mut<br />

zur Hässlichkeit anstatt zur<br />

Schönheit vor!<br />

Monika Vandory<br />

6020 Innsbruck.<br />

& Science“. Sein Kurzfilm „Copy<br />

Shop“ wurde vielfach ausgezeichnet<br />

und war 2001 für den Oscar<br />

nominiert. „Fast Film“ gewann<br />

beim Festival von Cannes den<br />

Cartoon d’Or.<br />

Ein Festival hat ausgeträumt<br />

Jetzt herrscht Gewissheit: <strong>Das</strong> „Festival der Träume“ fand heuer zum letzten Mal statt.<br />

Vorfeld des Festivals im TT-<br />

Gespräch. Und nachgedacht<br />

wurde tatsächlich. Ein von<br />

Innsbrucks Bürgermeisterin<br />

Christine Oppitz-Plörer initiierter<br />

Workshop, der ebenfalls<br />

im August stattfand, mündete<br />

in den Auftrag an das Leitungsteam,<br />

dem neben Waltl<br />

auch der künstlerische Leiter<br />

Karl Heinz Helmschrot, der<br />

Musiker Simon Kräutler und<br />

der Technikverantwortliche<br />

Alexander Paget angehörten,<br />

ein neues Konzept für das Festival<br />

zu erarbeiten. Schwerpunkte<br />

seien Dogana und<br />

Spiegelzelt als Spielstätten,<br />

ein neuer Businessplan und<br />

eine verjüngte Betreiberstruktur<br />

gewesen, erklärt Waltl. Im<br />

September wurde das Konzept<br />

an den Kulturausschuss<br />

der Stadt übermittelt – und sei<br />

dort ablehnend beurteilt worden.<br />

„Damit“, so Waltl, „ist das<br />

Projekt für mich beendet.“<br />

Vollends begraben ist die<br />

Möglichkeit eines Kleinkunstund<br />

Varieté-Festivals in Innsbruck<br />

damit allerdings nicht.<br />

Laut Waltl gibt es Überlegungen,<br />

„an die Inhalte des Festivals<br />

in neuer Form anzuknüpfen“.<br />

Karl Heinz Helmschrot<br />

und Alexander Paget würden<br />

derzeit die Möglichkeit eines<br />

Nachfolgeprojektes prüfen.<br />

Er selbst wolle sich dabei aber<br />

nicht mehr beteiligen. (jole)<br />

Fotos des T<br />

Märchenhafte Sc<br />

Wanderung zur W<br />

Bei dieser Kälte<br />

le Eiskugeln zu f<br />

schreibt uns Hans<br />

Wummgeräusch


| |<br />

94 95


Einfach hoch in die Luft ....<br />

eine Rolle vorwärts ...<br />

... und schon sind<br />

diese 26 Jahre vorbei …<br />

Alles hat ein Ende.<br />

Aber auch einen Anfang.<br />

Von vorne:<br />

<strong>Das</strong> Projekt Festival der Träume ist ausgelaufen und<br />

wird eingestellt. Gründe dafür gibt es genau so viele, wie<br />

es Gründe dagegen gibt.<br />

Aus.<br />

Wir blicken auf eine schöne, ereignisreiche Zeit, auf 26<br />

besondere Jahre Festival der Träume zurück. Die sanfte<br />

Wehmut wird von Demut und den erlebnisreichen Erinnerungen<br />

locker überlagert. Stimmt. Es war wunderschön.<br />

| |<br />

Danke. Danke. Danke.<br />

Es ist an der Zeit Ihnen, Dir zu danken. Sponsor. Zuseher.<br />

Profi. Newcomer, Tischbesitzer. Ehrenbärträgerin.<br />

Künstler und Künstlerin, Medienmacher. Techniker,<br />

wohlgesonnen in Taten und Gedanken - ganz egal. Dankeschön.<br />

Für die jahrelange Treue und Verbundenheit im<br />

Mittun. Ja. Ihr wart ein wunderbares, dankbares und Ihr<br />

wart ein ganz besonderes Publikum.<br />

<strong>Das</strong> Neue.<br />

Alexander Paget und Karl Heinz Helmschrot, beides<br />

96 langjährige „Mitträumer“ arbeiten unter neuem Namen,<br />

neuer Struktur daran, das Herzstück und das Wesentliche<br />

97<br />

des Festivals zu erhalten. Varieté. Cirque Nouveau,<br />

Körperkunst - in der Dogana fortzuführen. Beide glauben<br />

ganz fest an das Projekt. Es wäre schön! Und auch in<br />

unserem Sinne. Wenn Ihre, wenn Deine Unterstützung -<br />

dabei auch fortgeführt wird.<br />

Danach.<br />

Wir sehen uns. Irgendwo. Bleiben Sie den schönen Momenten<br />

des Lebens gewogen. „Vertrau dem Lachen und<br />

pflege das Lächeln.“ Es verzaubert Gesicht und es erwärmt.<br />

<strong>Das</strong> Mitbringsel: Unser „Festival der Träume“<br />

geht ja weiter. Wo? Halt woanders. Im Kopf. Im Herzen.<br />

<strong>Das</strong> wissen wir.<br />

Ergebenst übermütig und dankbar<br />

Ihr und Euer Festival der Träume Team<br />

mit Herbert Waltl.<br />

Rückmeldungen.<br />

Was Sie denken. Gerne! Wir freuen uns über Ihre persönlichen<br />

Statements und Rückmeldungen unter:<br />

info@festival-der-traeume.at.


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

Hernegger Logo.pdf 15.03.2005 15:55:35 Uhr<br />

UNSERE treuen PARTNER<br />

UNSERE HauptSPONSOREN<br />

UNSERE Festival GASTRONOMIE<br />

Essen.<br />

Trinken.<br />

Wir<br />

sorgen<br />

dafür.<br />

| |<br />

UNSERE treuen PARTNER<br />

Besonderer Dank.<br />

98 UNSERE MedienPARTNER<br />

Es muss einfach gesagt werden.<br />

99<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz besonders bei<br />

unseren beiden Hauptsponsoren - Hypo Tirol Bank und<br />

Tiroler Versicherung für die Treue, Loyalität und Hilfe<br />

bedanken.<br />

HEUTE ist eine Unterstützung, nicht die in nur klimpernden<br />

Euros und in großen Scheinen, sondern auch<br />

die Hilfe im zwischenmenschlichen Bereich notwendig.<br />

Aktuell ist dies bei den genannten Festival-Unterstützern<br />

mehr als nur gegeben. Diese Unternehmen haben<br />

Gesichter , Menschen, Namen die diesen Dank verdienen:<br />

Danke - Johannes Haid, Hans-Peter Hörtnagl,<br />

Franz Mair, Walter Schieferer und Alexander Weiss.<br />

UNSERE treuen PARTNER<br />

Unsere offiziellen<br />

Medienpartner<br />

seit 1991


|<br />

"Dies<br />

100<br />

ist nicht das Ende.<br />

Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende.<br />

Aber es ist, vielleicht, das Ende des Anfangs."<br />

Sir Winston Churchill

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!