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blaues buch 2016

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Das Programm<br />

Änderungen vorbehalten<br />

26<br />

INNSBRUCK - Spiegelzelt-Tanzpalast,<br />

beim Tiroler Landestheater<br />

05.- 28. August <strong>2016</strong><br />

Davor


2 3<br />

26<br />

M M M M M M M Das Programm Änderungen vorbehalten<br />

Im August <strong>2016</strong><br />

Hypo Tirol Bank präsentiert:<br />

Hypo Tirol Bank präsentiert:<br />

BERNARD MASSUIR<br />

ÜBE/R/MUT/LIVE<br />

Er ist ein Klangreisender.<br />

03.8.BERNARD MASSUIR<br />

07.8. MICROBAND<br />

Mi. 3.8. - 20:00<br />

14.8. MoZULUart<br />

21.8. SCHELLINSKI<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

28.8. ANIADA A NOAR<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

Tiroler Versicherung präsentiert<br />

Hypo Tirol Bank präsentiert:<br />

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MoZULUart<br />

LEIDENSCHAFT<br />

MUSIK<br />

Mozart trifft Zulu.<br />

Herzverbunden + übermütig<br />

Musik verbindet.<br />

am:<br />

8., 9., 10. und 15., 16.,17.<br />

So 14.8. - 20:00<br />

und 22.,23., 24. und 30.8.<br />

Beginn: 19:30<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

Eintritt: Freiwilliges<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

Hypo Tirol Bank präsentiert:<br />

Hypo Tirol Bank und<br />

Tiroler Versicherung<br />

SCHELLINSKI<br />

präsentieren<br />

FESTIVAL DER TRÄUME<br />

Mundartlieder mit Herz und Seele<br />

Unsere Zutaten:<br />

So 21.8. - 20:00<br />

Herzblut, ÜberMut,<br />

Körperkunst und Musik.<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

3. - 28. August<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

Übe/r/Mut/Versuch: Nr. 26<br />

Tiroler Versicherung präsentiert<br />

ANIADA A NOAR<br />

FESTIVAL DER TRÄUME<br />

„Kommt luftig und federleicht daher. Blaubunt-schlank-melancholisch - mit einem –mit dem Lächeln.<br />

Musik aus dem Bauch und<br />

"Am Ende wird alles gut sein.<br />

Verspätet - aber doch. Angerostet - in die Jahre gekommen - (k)ein Jungspund - im Kleinerwerden<br />

aus dem Herzen.<br />

Und wenn es nicht gut ist,<br />

übend. Entwichtigend. Alles andere steigt. Sprunghaft. Wird groß und mächtig. Unerreichbar. Die<br />

Mit Trio ALTRIOH<br />

ist es nicht das Ende"<br />

Oscar Wilde<br />

Anforderungen, Kosten, der Anspruch, die Angst, die Furcht, die Hosenscheisser. Unser aller Probleme<br />

So 28.8. - 20:00<br />

rundum steigen und fordern uns täglich - neu. Du: MUT. Ich: Übe MUT. Was wir alle brauchen: Das Motto<br />

3. - 28. August<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

vom 26. Festival der Träume ist ÜBERMUT. Gemeinsam üben wir solange, bis wir´s können.“<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

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Immanuel Kant<br />

"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen"<br />

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Hypo Tirol Bank präsentiert:<br />

FESTIVAL DER TRÄUME<br />

4 Körperkunst-Variete-Shows:<br />

"TIROL TRAUM", "STARKE TYPEN"<br />

"ÜBERMUT" und"BÖRLIN"<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

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Tiroler Versicherung präsentiert<br />

MICROBAND<br />

Classica for Dummies<br />

So. 7.8. - 20:00<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

Tickets: Ö-Ticket<br />

www.festival-der-traeume.at


4<br />

M M M M M M M<br />

5<br />

"Leicht zu leben ohne Leichtsinn,<br />

heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,<br />

Mut zu haben ohne Übermut -<br />

das ist die Kunst des Lebens."<br />

Theodore Fontane<br />

Herbert Waltl Mein Lieblingswort<br />

Wenn ich Ihnen jetzt sage, dass mein persönliches Lieblingswort „Übermut“ ist,<br />

werden sie mich garantiert fragen: „Warum?“ Und ich antworte Ihnen „Warum<br />

eigentlich nicht?“ Ich mag es, weil wenn ich das „R“ weglasse wird „Übe Mut“ daraus.<br />

Und ich mag das Wort weil es mich heutigst anschubst. Und jetzt werden Sie<br />

mich bestimmt fragen:“Was ist das Besondere daran, dass Sie es so mögen?“ Na<br />

gut, was ist das Besondere an einem - David Bowie-Poster, das man im Zimmer<br />

hängen hat. Es ist einfach David Bowie.<br />

„Was finde ich am Wort Übermut so toll? Ganz einfach das Wort in seiner Zusammensetzung<br />

- Über und Mut - und weil es obendrein überdrübercool ist. Nächste<br />

Frage. „Bedeutet es ihnen etwas?“ „Und ihr Herzensmensch, bedeutet er Ihnen<br />

etwas?“ (Sie können darauf ruhig antworten aber bedenken sie, ist die Antwort<br />

Nein, läuft etwas falsch) Der Übermut erinnert mich an meine Kindheit, als wir<br />

übermütige Kinder waren, daran wer ich bin, wo ich herkomme, was meine Ziele,<br />

meine Wünsche in diesem Leben sind.<br />

Frage Nummer 4. „Stehen Sie in einer besonderen Beziehung zu ihm?" „Okay, hier<br />

haben Sie meine Antwort. Stehen Sie in einer besonderen Beziehung zum Igel<br />

der die Strasse überquert und weswegen Sie zu spät zu ihrer Arbeit kommen?“<br />

„Eben! Also stellen Sie keine dummen Fragen. Weiter. „Hat es eine besondere<br />

Bedeutung?“ „Hat Ihr Name eine besondere Bedeutung?“ Ja es hat eine besondere<br />

Bedeutung und zwar für mich. Und nicht zuletzt. „Hat es einen emotionalen<br />

Wert für Sie?“ „Wow! Glauben Sie nicht, dass dies eine sehr persönliche Frage ist!“<br />

(Scherz!) Und der Ring am Finger und das Tatoo am Hintern - haben diese einen<br />

emotionalen Wert für Sie? Rein technisch betrachtet? Nein! Es sei denn, sie hätten<br />

es von jemanden geschenkt bekommen (Alle lachen!), der ihnen viel bedeutet.<br />

Die Sache ist die …<br />

Alles was es mir bedeutet, ist emotionaler Natur und kommt direkt vom Herzen!


6 7<br />

M M M M M M M<br />

59<br />

LEIDENSCHAFT Musik<br />

Übermütige Konzerte<br />

12Varieté Körperkunst<br />

Spinnenbeiniger Flammenwerfer<br />

Übermut - brennender Hut<br />

Es ist ein, von ÜBERMUT brennender Hut, der “spinnenbeinig” durch die Stadt wandert,<br />

Menschen kontaktiert, mit “Andersdenkenden” spricht, außergewöhnliche Orte aufsucht,<br />

falsch singt, spontan lächelt, rätselhaft ausschaut, unüblich träumt , vorurteilslos denkt,<br />

weltoffen handelt , sich komisch gebärdet, dessen Herkunft “im Dunkeln liegt” und der<br />

sich auf das 26. Festival der Träume freut.<br />

Die Skulptur heißt : “Spinnenbeiniger Flammenwerfer”: Gestaltet von Alois Schild<br />

Unsere offiziellen<br />

Medienpartner<br />

seit 1991<br />

Karl-Heinz Helmschrot Der künstlerische Leiter<br />

Man muss schon ein wenig übermütig sein, um auf den Brettern die, die Welt<br />

bedeuten zu steigen, aus der Passion eine Profession und die die eigene Macke zur<br />

Marke zu machen. Genau das machen die Künstler (Artisten, Musiker, Tänzer, Komödianten)<br />

im Spiegelzelt. Übermütig, tollkühn vollführen sie scheinbar unmögliches<br />

und erzählen - meist ohne Worte - über Mut, den es braucht, um den Schritt<br />

weiter (aus der Komforzone heraus) ...zu gehen, sich selbst zu begegnen, sich zu<br />

bewegen und mit der ureignen Kunst Menschen zu bewegen. "<br />

Diese eine Sehnsucht verbindet uns alle!<br />

1995 haben wir mit Kindern und mit HAKI Vogelscheuchen gebaut. Heute - <strong>2016</strong><br />

ist wohl mehr zu tun. Kultur hat mit Gerechtigkeit zu tun. Die Vision das es möglich<br />

ist eine gewaltfreie Welt zu schaffen. Die Menschrechte sind die Grundlage<br />

dafür.<br />

Die Kunstinstallation von HAKI - Hans Kirchmair soll zum Nachdenken anregen,<br />

denn leider werden die Menschenrechte heutzutage gern vergessen. Auf 30 Stühlen<br />

wurden in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch) die Kurzversion der<br />

Menschenrechtsartikel angebracht. Die Installation steht im Eingangsbereich<br />

vom Spiegelzelt-Tanzpalast. Vogelscheuchen werden nicht mehr reichen ...<br />

Weiter im Mittelpunkt - der Tanzpalast - das Spiegelzelt von 1920. Das alte Zelt<br />

bringt den besonderen Zauber in den Innsbrucker Sommer. Untrennbar mit dem<br />

Festival der Träume verbandelt.<br />

UNSERE HauptSPONSOREN<br />

5 übermütige Konzerte - Wunderbare Garnierung<br />

Fünf besondere musikalische Kostbarkeiten. Gestartet wird am 3.8. mit einem<br />

„Salto Vocale“ und dem Stimmakrobaten Bernard Massuir aus Belgien. Dazu am<br />

- 7.8.- die quietschvergnügte Microband (I) mit „Classica for Dummies“, am 14.8.-<br />

Mozart trifft Musik der Zulus: MoZULUart aus Wien-Afrika -, 21.1. – Schellinski´s<br />

„Musik für die Herzen“ aus dem Ländle und am 28.8. - Aniada A Noar in Compagnia<br />

Folklegenden aus der grünen Mark, mit Verstärkung aus Friaul. Wir lugen<br />

gemeinsam über Grenzen hinaus. Und genießen den besonderen Flair unserer<br />

Freiheit.<br />

Essen.<br />

Trinken.<br />

Kulinarische<br />

Verwöhnung.


8<br />

9<br />

M M M M M M M<br />

Salto Vocale<br />

Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 28,-<br />

Mittwoch<br />

03<br />

|<br />

BERNARD MASSUIR Belgien<br />

Der „Bobby McFerrin der Kleinkunstbühne“ mit seinem neuen unglaublichen<br />

Programm. Erneut vollführt Bernard mit seiner Stimme Kunststücke, die mehr<br />

als nur zirkusreif sind. Er ist ein Klang-Reisender. Einer, der in den unterschiedlichsten<br />

Ländern immer aufs Neue melodische und rhythmische Inspirationen<br />

aufsaugt. Um dann mit der gesamten Bandbreite seiner Stimme wundersame<br />

Musikwelten aller Facetten und Nuancen hervorzuzaubern. Er ist eine Ausnahme-Erscheinung,<br />

die zwischen Sweet Georgia Brown und experimentellem Jazz<br />

eines Thelonious Monk, zwischen himmlischen Trompeten und erdigen Bässen<br />

über alle Höhen und Tiefen mit Bravour hinwegturnt. Er ist ein charmant begnadeter<br />

Entertainer, der durch feinste Zwischentöne in clownesker Manier lächelnd<br />

die Herzen erreicht.<br />

Übe RMut<br />

Weiter- und Wiederaufführung<br />

Einlass:20:00 Beginn: 21:00 42,-/35,-/28,-<br />

Do-Fr-Sa<br />

04<br />

-06<br />

|<br />

Besetzung<br />

Tirol Traum Musikkollektiv: Livemusik<br />

Stefan Abermann: Poetry Slam<br />

Hille & KHH: Komik<br />

Stefan Sing: Schneeball-Jonglage,<br />

Tanz-Impro-Jonglage<br />

Markus Giebel: Bauchreden / Comedy<br />

Robert Choinka: Equilibristik<br />

TIROL TRAUM<br />

Der Tirol-Traum wird weiter geträumt. Entrückt, verzückt und Kunststück<br />

geglückt. Um mit Goethes Worten zu sprechen “Endlich an einen Ruhepunkt,<br />

an einen stillen Ort, wie ich ihn mir nur hätte wünschen können. Es war ein<br />

Tag, den man jahrelang in der Erinnerung genießen kann … bei dem Glanze der<br />

aufgehenden Sonne die dunkeln, mit Fichten bewachsenen Vordergründe, die<br />

grauen Kalkfelsen dazwischen und dahinter die beschneiten höchsten Gipfel auf<br />

einem tieferen Himmelsblau, das waren köstliche, ewig abwechselnde Bilder.<br />

Und in genau solchen starken betörende verstörenden Bildern wird der „ Tirol<br />

Traum“ weiter erzählt. <strong>2016</strong>. Diesmal in der zirkusnostalgienschen Stube, die da<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast heißt.<br />

Classica for Dummies Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 28,-<br />

MICROBAND Italien<br />

|<br />

Sonntag<br />

07<br />

Pünktlich zum 30-jährigen Bühnen-Jubiläum Das Progamm ist ganz der klassischen<br />

Musik gewidmet. Die komödiantische Verquickung ist nicht nur verrückt<br />

und bizarr, sondern sehr faszinierend, da die schönsten Melodien aller Zeiten von<br />

Chopin, Brahms, Paganini, Bizet, Rossini, Händel, Mozart, Bach, Ravel, Beethoven,<br />

Verdi und vielen anderen Komponisten des vergangenen Jahrhunderts<br />

tourbulent und originell gespielt und dargeboten werden. Mit absolut überraschenden,<br />

musikalischen Neuinterpretationen geht es im lebhaften Tempo durch<br />

adagio, allegro, andante, espressivo, forte, piano natürlich wie bei Microband zu<br />

erwarten, mit zerlegbaren Geigen, Gitarren und Flöten. Die beiden Virtuosen garantieren<br />

einen irrwitzigen Abend, bei dem Klassik-Fans, sowie Klassik-Banausen<br />

sich köstlich unterhalten dürfen und jeder auf seine Rechnung kommt.


10<br />

M M M M M M M<br />

11<br />

Simon Kräutler Der Musikalische Leiter<br />

Zur Lebenslust gehört auch ein bisschen Übermut. Eine Mauer vor der man stehen<br />

bleibt oder umdreht anstatt sie einzureißen. Eine Grenze die man sich nicht<br />

traut zu überschreiten.<br />

Ist es die Angst, die Unsicherheit, die einen davon abhält? Wurde die Grenze oder<br />

Mauer von anderen errichtet oder von einem selbst? Lasst uns die Neugier spüren<br />

was dahinter ist und gerade in der heutigen Zeit, zumindest die gedanklichen<br />

Grenzen und Mauern zusammen hinter uns lassen.<br />

Das Festival der Träume ist wohl eine der wunderbarsten Möglichkeiten diesen<br />

Schritt zu machen und ich freue mich darauf nicht nur einen Blick dahinter zu<br />

wagen, sondern auch diesen „neuen“ Weg zusammen zu gehen. Die Steigerung<br />

von Mut ist Übermut<br />

Somit steht auch der „Leidenschaft der Musik <strong>2016</strong>“ nichts im Wege und ich freue<br />

mich wieder wunderbare KünstlerInnen im Zelt begrüßen zu dürfen. Diesmal teils<br />

sogar mit Doppelkonzerten.<br />

Die weibliche einheimische Stimme steht im Mittelpunkt. Heidi Erlacher, Kathrin<br />

Wagner, Sara Koell, Reena Winters, Laura Marberger, Birgit Kubica, Mimi Schmid,<br />

Christina Kerschner, Isa Kurz mischen sich mit der Band „Toi“ , den Duos „Ba.to“ &<br />

„2seedsleft“, Gerhard Staudinger (GaryLaowai and Friends), „Hannoi“ und der B3<br />

von Alexander Goidinger.<br />

Es wird auch wieder eine „Open Session“ geben.<br />

Ich freue mich.<br />

LEIDENSCHAFT<br />

Musik<br />

LEIDENSCHAFT Musik<br />

wird unterstützt vom Land Tirol.<br />

Teil 1: 19:30 Teil 2: 21:00 Freiwilliges<br />

LEIDENSCHAFT Musik<br />

8. 8. Ba.to aus Inzing -Christoph "Otto" Spiegl (Vocals, Acoustic Guitar<br />

& Harp) Bastian Ernst (Cajon & Vocals)<br />

Mo-Di-Mi<br />

08<br />

-10<br />

TOI<br />

aus dem Tiroler Oberland<br />

9. 8. Reena Winters Geteilte Musik ist doppelte Freude!<br />

marimbafön<br />

10. 8. Die<br />

Übermut Session<br />

Matthias Legner und Wolfgang Kurz an der "Königin der<br />

Schlaginstrumente" sowie iSa Kurz an Stimme und Violine.<br />

Die beliebte - schon bekannte Session im Spiegelzelt darf<br />

nicht fehlen. Alle Musiker und Musikerinnen sind eingeladen<br />

sich an diesem Abend musikalisch zu vereinen und zusammen<br />

die Musik und den Groove über die „Grenzen“ zu tragen.


12<br />

M M M M M M M<br />

13<br />

Ein kultiges Unikat<br />

Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 42,-/35,-/28,-<br />

MoZULUart<br />

STARKE TYPEN<br />

Do-Fr-Sa<br />

11<br />

-13<br />

|<br />

Besetzung<br />

Raymond Raymonden (Frankreich):<br />

Parodie / Clowning<br />

Michael Sens: Musik-Kabarett / Moderation<br />

Sillea: Seiltanz, Luftartistik an Ketten,<br />

Balance auf Flaschen<br />

Sascha Bachmann: Equilibristik und Strapaten<br />

Ein explosives Aufeinandertreffen von starken Typen. Schräge, eigenwillige,<br />

liebenswerte Typen mit Ecken und Kanten, die im Varieté ein Zuhause gefunden<br />

haben, wo sie das Individuelle, Wilde, Exzentrische, Extreme, Skurrile ausleben<br />

dürfen. Ihr Act hat CharACTer. Sie sind mit ihrer Körperkunst, der Art sich zu Bewegen,<br />

ihrem Ausdruck, ihrer Interpretation, ihr eigenes Kunstwerk - unersetzbare<br />

Unikate. "Sie haben ihre Passion zur Profession gemacht wider das Glattbügeln<br />

und wider `0815`. An diesem Abend erzählen sie, meist ohne Worte, von<br />

ihrer Motivation dahinter, sprich von der Begeisterung zu begeistern "<br />

Musik verbindet<br />

Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 28,-<br />

MOZULUART Wien-Zimbabwe<br />

Sonntag<br />

14<br />

|<br />

Von Roland Guggenbichler (Österreich) sowie Vusa Mkhaya Ndlovu, Blessings Nqo<br />

Nkomo und Ramadu (alle: Zimbabwe) erfunden - eine Verschmelzung tradioneller<br />

Zulu-Klänge mit klassischer Musik, vor allem Mozart-Kompositionen – daher<br />

auch der Name MoZuluArt. Guggenbichler:„Musik hat es stets und allerorten<br />

geschafft, Menschen aller Rassen und Völker, mit all ihren verschiedenen kulturellen<br />

Hintergründen und Traditionen, einander näherzubringen – und das ist<br />

auch heute noch so. Mit Hilfe der Musik lernen wir andere Kulturen überhaupt<br />

erst kennen,verstehen und lieben.“<br />

LEIDENSCHAFT Musik<br />

Teil 1: 19:30 Teil 2: 21:00 Freiwilliges<br />

15. 8. MIM Acoustic-Pop vom Feinsten.<br />

Mo-Di-Mi<br />

15<br />

-17<br />

Biri Biri<br />

Frisch, frech und frei von der Leber weg<br />

16. 8. AKW AKW – Abermann/Kräutler/Wolf - Musik und Poetry Slam<br />

Gary Laowei<br />

und Friends<br />

17. 8. Christina<br />

Kerschner<br />

Maira<br />

alias Gerhard Staudinger and Friends, mit einem speziellen Programm<br />

aus Liedern, entstanden während seines Aufenthaltes<br />

in China 1990-91.<br />

Das Herz der jungen Niederösterreicherin schlägt für die Musik.<br />

Maira will euch Träumen & Tanzen sehn heut Nacht!


14<br />

M M M M M M M<br />

15<br />

Nach Mut kommt Übermut<br />

|<br />

Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 42,-/35,-/28,-<br />

Tirol Traum Produktion<br />

2015<br />

ÜberMut... tut sehr, sehr gut.<br />

„Übermut tut sehr, sehr gut“ sagt ein berühmtes Sprichwort. Über Mut muss man<br />

verfügen, um auf die Bretter, die die Welt bedeuten - damit vors Publikum und<br />

schließlich sich selbst- zu treten. Wagemut gehört so wieso in den Zirkus.<br />

Do-Fr-Sa<br />

18<br />

-20<br />

Besetzung<br />

Duo Gama (Belgien): Musical-Clowns<br />

Gregor Wollny: Visuelle Comedy<br />

Donial: Jonglage<br />

Sebastian Stamm: Vertikal-Pole<br />

Michael Eberling: Leser<br />

Über Mut und Übermut müssen auch die Macher (sowohl in der Organisation als<br />

auch im Kreativen) des FdT verfügen. Übermütig stellen wir uns der Herausforderung,<br />

rücken zusammen und drehen gemeinsam weiter am Karussell der Träume.<br />

Musik für die Herzen<br />

Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 28,-<br />

Sonntag<br />

21<br />

|<br />

SCHELLINSKI Vorarlberg<br />

Mundartlieder mit Herz und Seele, Akkordeon, Mundharmonika, Gitarre, Klavier<br />

und mit Texten von Dichterfürst Michael Köhlmeier. Mit bösem Witz, hintergründigem<br />

Charme, lustvoll melancholisch nehmen sie den Zuhörer an der Hand und<br />

mit auf eine weltmusikalische Reise durch alltägliche Situationen wie sie jeder<br />

kennt: Grosse Liebe und hinterhältiger Betrug, Eifersucht und falsche Freunde,<br />

das Geld anderer Leute, Schaumrollen und Kopfweh, schwarze Raben und einsame<br />

Autobahnraststätten, Träume vom Leben der High Society und verzweifelte<br />

Abende in zwielichtigen Tanzcafes, Lotterbuben und Wurstfachverkäuferinnen,<br />

gefährliche Abstecher in die Steiermark, prekäre Wohnverhältnisse und tote Hasen<br />

und vieles mehr ... Schellinski spielen Lieder zum Lachen und Weinen, Hinhören<br />

und Wegtreten. Ohne Tricks und doppelten Boden.<br />

Mo-Di-Mi<br />

22<br />

-24<br />

Leidenschaft Musik<br />

Teil 1: 19:30 Teil 2: 21:00 Freiwilliges<br />

22. 8. B3ungsfront jazzig-souliger und funkiger Sound von der Hammond B-3<br />

Fern Andra Musikerkollektiv um Laura Marberger Felix Kremsner<br />

23. 8. 2seedsleft Retrosound - ausgewogene Mischung aus Jazz, Blues und Pop<br />

Silk&Soul<br />

A Tribute to Nina Simone<br />

24. 8. hhanoi Essenz von hhanoi - die mitreißende Emotionalität der Lieder.<br />

Sara Koell<br />

Lassen Sie sich verzaubern und fliegen Sie mit uns auf den<br />

Planeten "DISNEY meets JAZZ": Sara Koell & Rita Goller (piano/<br />

arrangements) "verjazzen" ihre Lieblings Disney Klassiker!


16<br />

M M M M M M M<br />

17<br />

Berlin, die Vierte<br />

Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 42,-/35,-/28,-<br />

Börlin<br />

2015<br />

Do-Fr-Sa<br />

25<br />

-27<br />

|<br />

Besetzung<br />

Robeat: Beat-Box<br />

Markus Sierp: Moderation, Comedy, Magie<br />

Carlos Zaspel: Swinging Pole<br />

2 guys one club: Parcouring und Jonglage<br />

Fabio Zimmermann: Keulen-Jonglage / Tanz<br />

Duo Sienna: Luftring und stehender Pol<br />

BÖRLIN. BERLIN. BÖRLIN<br />

Börlin die 4. = der urbaner Dauerbrenner und eine metropole Erfolgsgeschichte.<br />

Immer ausverkauft, bestaunt bejubelt. Und das Beste: die innovativen Streetart-<br />

Künstler ziehen das junge Publikum ins Theater.<br />

In Compagnia<br />

Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 28,-<br />

Sonntag<br />

28<br />

|<br />

ANIADA A NOAR Steiermark/Friaul<br />

Mit Geige, Gitarre, Ziehharmonika, Dudelsack, Maultrommel und etlichen weiteren<br />

Instrumenten im Gepäck haben sich Aniada A Noar ängst einen Platz ganz<br />

oben in der österreichischen Musiklandschaft erspielt, mit den friulanischen Musikern<br />

Emma Montanari, Giulio Venier und Flavio Bortuzzo werden sie zu einem<br />

impulsiven Gemisch. Dass Aniada A Noar zur steirischen Volksmusikszene zählen,<br />

hat letztlich mit einem größer gefassten Volkskultur-Begriff zu tun. Einem, der<br />

der üblichen Aufteilung von Kultur widerspricht. Seit ihren Anfängen beschäftigen<br />

sich die Musiker ganz intensiv mit der Volksmusik verschiedener Regionen<br />

und erlebten in vielen Reisen und Begegnungen das ganze Spektrum europäischer<br />

Musikkultur. Dieser Blick in die Ferne ist ihnen wichtig für die Wertschätzung<br />

der Nähe.<br />

Was für ein Finale !<br />

La Banda del Sol<br />

Beginn: 20:00 Freiwilliges<br />

Dienstag<br />

31<br />

Diese Band bringt karibische Vibes ins Spiegelzelt: Musikern deren Herkunftsorte<br />

von Hatting bis Havanna reichen, spielen authentischen Salsa von traditionell<br />

bis modern in eigenen, jazzigen Arrangements, sowie Cumbias, Boleros, und<br />

Chachachas.<br />

Vicente Izquierdo (CUB) - voc, perc<br />

Raphael Huber (AUT) - saxes, flute, coro<br />

Robert Soelkner (AUT) - piano, coro<br />

Dragan Trajkovski (MKD) - bass<br />

Victor Fuentes (CUB) - timbales<br />

Michael Mittersteiner (AUT) - congas


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

Hernegger Logo.pdf 15.03.2005 15:55:35 Uhr<br />

18 19<br />

M M M M M M M<br />

Essen.<br />

Trinken.<br />

Wir<br />

sorgen<br />

dafür.<br />

UNSERE MedienPARTNER<br />

UNSERE treuen PARTNER<br />

Besonderer Dank. Es muss einfach gesagt werden.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz besonders bei unseren beiden Hauptsponsoren<br />

- Hypo Tirol Bank und Tiroler Versicherung für die Treue, Loyalität und Hilfe<br />

bedanken.<br />

HEUTE ist eine Unterstützung, nicht die in nur klimpernden Euros und in großen<br />

Scheinen, sondern auch die Hilfe im zwischenmenschlichen Bereich notwendig.<br />

Aktuell ist dies bei den genannten Festival-Unterstützern mehr als nur gegeben.<br />

Diese Unternehmen haben Gesichter , Menschen, Namen die diesen Dank verdienen:<br />

Danke - Johannes Haid, Hans-Peter Hörtnagl, Franz Mair, Walter Schieferer<br />

und Alexander Weiss.<br />

"Dies ist nicht das Ende.<br />

Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende.<br />

Aber es ist, vielleicht, das Ende des Anfangs."<br />

Sir Winston Churchill<br />

UNSERE treuen PARTNER<br />

UNSERE treuen PARTNER


20 21<br />

WO<br />

findet man das<br />

Festival der<br />

Träume ?<br />

Abendkasse:<br />

M M M M M M M<br />

In Innsbruck. Mitten in der Stadt.<br />

Am Platz beim Tiroler Landestheater.<br />

Gegenüber vom Cafe-Restaurant Pavillon.<br />

Gegenüber vom Congresshaus<br />

geöffnet ab 18:00 Uhr<br />

Informationen: Frau Birgit Ploner - 0699 1874 4001<br />

Internet:<br />

E-Mail:<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

info@festival-der-traeume.at<br />

Post: Festival der Träume, Postfach 7,<br />

Südtiroler Platz 10-12, 6020 Innsbruck<br />

Wo gibt´s die Karten?<br />

Ö-Ticket, Innsbruck-Info am<br />

Burggraben; heimische Banken;<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

Tickets<br />

Varieté Shows<br />

Mehr Infos<br />

699 1874 4001<br />

Kategorie Tickets* ermäßigt<br />

Kat 1 € 42,00 € 38,00<br />

Kat 2 € 35,00 € 31,00<br />

Kat 3 € 28,00 € 24,00<br />

ABONNEMENTS:<br />

Tischabo, Logenabo und Gruppenermäßigungen auf<br />

Technik<br />

Licht<br />

und<br />

Ton<br />

Künstlerhotel<br />

Bauzaun<br />

Alexander Paget<br />

www.x-fade.at<br />

Zelte:<br />

Gastro:<br />

Container<br />

und WC<br />

Aufbauten Michael Pflug Deko Michael Pflug<br />

Technische Leitung - auch schon seit 1998<br />

Alexander Paget<br />

www.x-fade.at<br />

Hofburg<br />

Congress<br />

Dogana<br />

Herrengasse<br />

Rennweg<br />

Spiegelzelt-Tanzpalalast<br />

Landestheater<br />

Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

Tägliche Öffnungszeiten:<br />

18:00 - 01:00 Uhr<br />

L 4<br />

L 5<br />

L 3<br />

L 6<br />

L 1<br />

Kat 1<br />

Kat 2<br />

Kat 3<br />

Bar<br />

G12<br />

Bühne<br />

L 2<br />

G1<br />

L 15<br />

A1<br />

A2<br />

G24<br />

A3<br />

A4<br />

G2<br />

L 14<br />

G23<br />

A5<br />

A6<br />

A7 A8<br />

A9 A10<br />

G3<br />

G22<br />

L 13<br />

A11 A12<br />

A13 A14<br />

G4<br />

G21<br />

A15 A16 A17 A18 A19 A20<br />

L 12<br />

G20<br />

G5<br />

A21 A22 A23 A24 A25<br />

L 11<br />

G19<br />

G6<br />

A26 A27 A28<br />

G18<br />

L 7 G7<br />

L 10<br />

G17<br />

G8<br />

L 9<br />

L 8<br />

G9<br />

G16<br />

G10<br />

G15<br />

G11<br />

G14<br />

Eingang<br />

G13<br />

Technik<br />

Spiegelzelt Tanzpalast<br />

Mich kann man mieten: Informationen unter<br />

+43 699 18 74 4001 - Birgit Ploner.<br />

L 16<br />

A = Arena<br />

G = Galerie<br />

L = Loge<br />

Anfrage - Birgit Ploner - 0699 1874 4001<br />

Konzerte<br />

Bernard Massuir € 28,00 € 24,00<br />

Micro Band € 28,00 € 24,00<br />

MoZULUart € 28,00 € 24,00<br />

Schellinski € 28,00 € 24,00<br />

Aniada A Noarerte (Eintritt f€ 28,00 € 24,00<br />

Solidaritäts-Künstler-Beitrag<br />

* Preise inklusive aller Vorverkaufsgebühren.<br />

** Keine Ermäßigungen.<br />

Informationen<br />

Telefon: +43 699 18 74 4001<br />

www.festival-der-traeume.at<br />

info@festival-der-traeume.at<br />

ermäßigt<br />

9 Leidenschaft der Musik Abende<br />

Kein Eintritt<br />

Freiwilliges für die Künstlerinn und Künstler erbeten.<br />

Wir danken.<br />

Ermäßigungen<br />

Ermäßigungen nur gegen Vorlage<br />

eines Ausweises. Kinder bis 14<br />

Jahre zahlen die Hälfte. Schüler,<br />

Studenten, Senioren erhalten eine<br />

Ermäßigung von € 4.<br />

TT-Club-Mitglieder und Tiroler<br />

Versicherungsmitglieder - 20%.<br />

"Alle Jahre wieder sehenswert. Es war ein Traum -<br />

man vergisst Zeit und Raum."<br />

"Weiter so und bloss nicht aufhören ...!"<br />

Katrin N., Galtür<br />

"Viele Dinge, die man nur im Festival der Träume sieht"<br />

Traudi W., Paffenhofen<br />

"Am Ende wird alles gut sein.<br />

Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende"<br />

Oscar Wilde


24 25<br />

M M M M M M M<br />

57 Synonyme in 9 Synonymgruppen<br />

1<br />

Bedeutung: ausgelassene Fröhlichkeit, lebhafte Stimmung<br />

Euphorie, Fröhlichkeit,Übermut<br />

2<br />

Bedeutung: Waghalsigkeit im Überschwang der Gefühle<br />

Unüberlegtheit, Verwegenheit, Waghalsigkeit,Übermut<br />

3<br />

Bedeutung: veraltend, pejorativ<br />

Anmaßung, Arroganz, Dreistigkeit, Eigendünkel,Fürwitz, Stolz, Vorwitz,<br />

Überheblichkeit,Übermut<br />

4<br />

Bedeutung: Selbstüberhebung<br />

Dünkel, Einbildung, Größenwahn, Hochmut,Übermut, Hybris<br />

5<br />

Bedeutung: Überschwang<br />

EIN beipacktext<br />

Begeisterung, Übereifer, Übermut,Überschwänglichkeit<br />

6<br />

Bedeutung: Hybris<br />

Dünkel, Einbildung, Größenwahn, Hochmut,Übermut, Selbstüberhebung<br />

7<br />

Bedeutung: Ausgelassenheit<br />

Pflichtvergessenheit, Übermut, Grobheit,Torheit, Leichtsinn<br />

8<br />

Bedeutung: Streich<br />

Scherz, Übermut, Klamauk, Possen, Spaß,Spiel, Schabernack<br />

9<br />

Draufgängertum, frohe Laune, Lebenslust,Leichtsinn, Lustigkeit, Unbekümmertheit,Übermut,<br />

Scherz, Spaß, Überschwang,Entzücken, Humor,<br />

Ausgelassenheit<br />

Zuerst bemerkt. Es war Zufall. Gibt es<br />

den Zufall? Wer hat ihn schon gesehen?<br />

Das Motto aus dem Bauch gewählt.<br />

Dass es auf Interesse stossen würde,<br />

unbewußt und ungeahnt. Die Rückmeldung<br />

motivierend. Danach. Aussendung<br />

an alle Sponsoren, die öffentliche Hand,<br />

Stadt Innsbruck, Tourismusverband<br />

Innsbruck, Tirol Werbung, auch an die<br />

Medienvertreter, an die Sponsoren,<br />

Partner, Freunde - an Künstler und an<br />

Menschen denen ich dann zufällig oder<br />

absichtlich in letzter Zeit begegnet bin.<br />

Herausgekommen ist dann etwas, das<br />

auch mich verblüfft hat. Das ist wichtig.<br />

Wahllos nach Eintreffen und nicht<br />

nach Wichtigkeit sind die Statements<br />

geordnet. Mindestens 26! Als Statement<br />

an die Zeit und die jeweilige Persönlichkeit<br />

In Erinnerung an das 26. Festival<br />

der Träume. Hochachtung auch für die,<br />

die sich nicht artikuliert haben, die sich<br />

nicht getraut haben oder schlicht einfach<br />

nicht wollten oder konnten.<br />

Ich danke all den Menschen, die dem<br />

Festival, uns, die mir Ihre Worte geschenkt<br />

und gespendet haben.<br />

Ein Schatz der glücklich macht.<br />

Herbert Waltl.<br />

PS: Es geht weiter. Postkarten und unsere<br />

Feedbackkarten werden sich dem<br />

Thema annehmen. Übermütig sein.


26 27<br />

M M M M M M M<br />

HAKI, Buch<br />

Übermut ist für mich Kreativität, Träumen und Glück.<br />

Schellinski Musiker und mehr aus Vorarlberg<br />

Übermut ist:<br />

…auf der scharfen Welle surfen und nicht an den bösen Haifischzahn denken,<br />

…auf dem Zipflbob ins Tal schießen und keinen Gedanken an den großen Baumstrunk<br />

verlieren<br />

…am Sonntag Abend eine Party schmeißen als ob’s kein Montagmorgen gäbe<br />

…Übermut macht höllisch Spaß und tut sehr gut, wären da nicht manchmal Haifischzahn,<br />

Baumstrunk und Montagmorgen als miese Spaßverderber.<br />

"Meine erste Vorstellung, die ich besucht habe - ein Wahnsinn."<br />

Anna S, Innsbruck<br />

"Für jeden der drei Stunden dem Alltag entfliehen will!<br />

Man muss nicht alles erklären"<br />

Christine T, ?<br />

Manfred Steinlechner ?<br />

Der Übermut scheint mir jener geistige Zustand zu sein, durch den wir mit dieser<br />

Flugbewegung den Himmeln am nächsten kommen.<br />

Er lässt uns die Schwere der Bodenhaftung verlieren und tanzt über Abgründe.<br />

Grundlos frohlockt er und jubiliert.<br />

Darunter stehen die Erwachsenen.<br />

Sie haben sich im Untermut eingerichtet und finden naturgemäß den Übermut unangemessen<br />

und fremdländisch.<br />

Im Zustand des Untermutes ist jedes Lebenszeichen eine Provokation.<br />

Helmut Fröhlich Heute: Nicht nur ein Pensionist, ...<br />

Hallo Herbert, Du bist ein „Wachrüttler der Gesellschaft“<br />

„ÜBER-MUT“<br />

MUT ist eine POSITIVE Eigenschaft.<br />

ÜBER-MUT führt meist zu NEGATIVEN Ergebnissen.<br />

Der ÜBERMÜTIGE überschreitet Grenzen, er vermag seine Fähigkeiten nicht<br />

richtig einzuschätzen, wodurch er sich u.U. der Lächerlichkeit preisgibt.


28 29<br />

M M M M M M M<br />

Alois Schild Künstler und Freund<br />

„ÜBERMUT TUT SELTEN GUT“. Dieser allseits bekannte Spruch enthält in sich schon<br />

die wichtige Aussage, daß doch noch eine Möglichkeit besteht, daß er gut tut. Und<br />

genau diese kleine Möglichkeit möchte das diesjährige Festival nutzen, um „Übermut“<br />

zum „gesellschaftlichen Wohlwollen“ und „gemeinschaftlichen Mehrwert“ zu<br />

zelebrieren. Ganz nach dem Motto: „Erlebnishaftes mit Seltenheitswert “. „Seltenheit“<br />

als positives Qualitätsmerkmal, so ist das Programm von <strong>2016</strong> zu verstehen. Und es<br />

soll uns alle zum „Übermut“ ermutigen! „Kraftvolle Sprachlosigkeit“, „Überflüssige<br />

Freudentränen“, „Aussichtslose Lachanfälle“, “Segensreiche Schlüsselerlebnisse“,<br />

„Sagenhafte Daseinsberechtigungen“, „Freiheitsliebende Atemlosigkeit“, “Nachhaltige<br />

Umarmungen“, „Salonfähige Nächstenliebe“, „Seelenruhige Betroffenheit“ und „<br />

Mutwillige Liebenswürdigkeiten“ !<br />

Das alles, und noch viel mehr, kann man im historischen Spiegelzelt- Tanzpalast in<br />

Innsbruck erleben! Im Lexikon findet man „Übermut“ nicht ganz zufällig zwischen<br />

„Übermüdung“ und „Übernachtung“!<br />

"Weiter so und bloss nicht aufhören ...!"<br />

Brigitte B., Innsbruck<br />

"Ihr seid der Wahnsinn, großes Lob an alle<br />

die diesen Abend so besonders gemacht haben"<br />

Isabella P., Innsbruck<br />

"Ich liebe Euch! Bitte weitermachen!"<br />

Doris P., Zirl<br />

Franz Preishuber FdT-Obmann<br />

Walter Schieferer Vorstand Tiroler Versicherung<br />

Übermut – tut allen gut. Ursprünglich war damit ja Leichtigkeit, Freiheit, Fröhlichkeit<br />

gemeint – im Gegensatz zum Schwermut. Oft werden mit Berufung auf<br />

übermächtige, strafende Gottheiten freie, aufgerichtete Menschen geknickt und<br />

dadurch schwermütig.<br />

Wieder von dieser Leichtigkeit zu träumen und sie zu leben, das tut jederM gut –<br />

darum auch ein Festival der Träume.<br />

Zum Festival der Träume eine Wortspende ÜBER MUT zu verfassen scheint übermütig.<br />

Mehr als mutig, also übermutig (? oder übermütig ?) waren und sind sie nämlich<br />

sowieso, die Ideengeber, Macher und Idealisten des Festivals.<br />

Aber übermütiger Übermut dürfte ohnedies das jährliche Motto sein - in einigen<br />

Synonymen ausgedrückt also - ausgelassene Heiterkeit, beschwingte Unbekümmertheit,<br />

tollkühne Keckheit, fidele Ausgelassenheit – alles Prädikate, die auf das<br />

Festival der Träume ausnahmslos und keineswegs übermütig formuliert zutreffen.<br />

Maria Luzia Elisabeth Waltl FdT - Obfrau<br />

MoZULUart Künstler, Festival der Träume <strong>2016</strong><br />

ÜBERMUT<br />

Über Mut braucht man nicht viele Worte verlieren:<br />

Eine Schneid` muss man haben!<br />

Und die haben wir Künstler, Artisten, Musiker - sonst sind wir nämlich keine.<br />

Nur mit Übermut gelingen Salto und Symphonie, Radierung und Roman.<br />

Bei MoZuluArt heißt das:<br />

Mozart trifft Zulu - Mut zum Experiment & Übermut in der Ausführung!<br />

"Nicht nur als Mutter - auch im Beruf oder beim Festival der Träume habe ich seit<br />

vielen Jahren mit den kleinen Kindern und deren Mut, Un- und Übermut zu tun.<br />

Ich liebe diese direkte, unverstellte Art, die Fantasie, Unvoreingenommenheit, Naivität,<br />

die Freude, das Lachen, das Spontane - kurz den kindlichen Übermut. Leider<br />

verlieren wir im Laufe unseres Lebens diese Eigenschaften zusehends. Vielleicht -<br />

nein sicher - auch wir Erwachsenen sollten uns eine nicht zu kleine Portion Übermut<br />

erhalten, suchen, damit üben - und den Übermut - auch zulassen.<br />

Fest überzeugt bin ich:<br />

Das Festival war und ist immer eine Spielwiese für diese Sehnsüchte.<br />

Ich freue mich auf mein persönliches bisschen Übermut."<br />

Der Namen macht alle Ehre. Du wirst etwas erleben, das du in deinen kühnsten<br />

Träumen nicht erleben wirst. Absolut perfekte Vorstellung<br />

Stephan K. Haiming<br />

2 Stunden sich verzaubern lassen von Akrobatik, Tanz, Show, Gesang, Lachen ...<br />

2 Stunden abschalten, immer wiede erstaunlich was Menschen leisten ...<br />

Birgt P. Innsbruck<br />

Alfred Lerchbaumer Festival-und Frauenversteher<br />

"Übermut ein wichtig Gut“ Denn die Träume sind das Salz unseres Lebens, die<br />

Versuchung zum Ungewissen und der Vorspann um Unmögliches real werden zu<br />

lassen. Denn wer nicht wagt verliert den Weg zu sich selber und die Hoffnung auf<br />

die süßen Früchte vom Baum der Erkenntnis. Darum lasst uns hinein fallen ins<br />

Unvorhersehbare, ins Unbekannte, ins scheinbar Unmögliche. Neugierig, staunend,<br />

heiter gelassen, verschwenderisch, lachend, lustvoll, unvoreingenommen<br />

und ohne Angst. Denn diese “isst die Seele auf”.<br />

Und wir wollen uns und überhaupt entdecken, verschwören, bezaubern und<br />

betören. Damit wir voll gepackt mit Phantasie, Leidenschaft, Begehrlichkeiten<br />

und vielfältiger Lust uns ÜBERMUTIG auf neue Wege unseres Seins und unseres<br />

Tun und Lassens begeben. <strong>2016</strong> ein übermütig’s Festival für alle wagemutigen<br />

TräumerInnen und jene die ihnen folgen wollen/können/müssen.<br />

Und es wird gut sein am Ende.<br />

Denn es folgt dann schon wieder der Zauber des neuen Anfangs”.


30 31<br />

M M M M M M M<br />

Birgit Ploner Kassierin, Grafikerin und guter Geist<br />

Aus dem Duden:<br />

Synonyme zu übermütig - aufgezogen, ausgelassen, fröhlich, lustig; (bildungssprachlich)<br />

euphorisch; (umgangssprachlich) aufgedreht, aufgekratzt, aus [lauter]<br />

Jux und Tollerei, außer Rand und Band, [mops]fidel; (österreichisch umgangssprachlich)<br />

dulliäh; (umgangssprachlich emotional) quietschfidel<br />

Die vielen Künstler und Artisten, die jährlich zum Festival der Träume nach Innsbruck<br />

kommen, bringen wohl genau die richtige Portion Übermut mit. Erst dadurch<br />

wird das Festival der Träume zu dem was es ist und lässt uns einen Monat lang wieder<br />

LACHEN, STAUNEN und TRÄUMEN. Zum 26. Mal.<br />

Duo DinhAnh (Thanh Dinh Huyn und<br />

Van Anh Le Tran) - Vietnam<br />

Matthias Gurschler Verkaufsdirektor Brau AG<br />

Mut ist immer gut<br />

Übermut ist nicht immer gut<br />

Demut wäre öfter gut.<br />

"Unbedingt besuchen, romantisch, mitreißend, faszinierend.<br />

Da bleibt kein Auge trocken!"<br />

Isabella P., Innsbruck<br />

Georg Hofherr Nachdenker, Mitdenker, Vordenker<br />

Wer in der kreativen Wirtschaft tätig ist, welche fast schon am Fließband neue<br />

Ideen und Konzepte entwickeln darf, braucht vor allem eines: eine große Portion<br />

Übermut für neue Gedanken. Nur aus diesem Übermut entsteht Außergewöhnliches<br />

und Spannendes. Das sind die Ergebnisse der Erfinder, Gründer und Forscher, welche<br />

unser Land so dringend braucht.<br />

Dabei entsteht aktuell auch unnützes Wissen, das Jahre später gebraucht wird<br />

und von den Menschen begeistert aufgenommen wird. So appelliere ich alle dem<br />

Übermut für neue Gedanken freien Lauf zu lassen. Grenzen und Regeln finden wir in<br />

unserem regulierten Staat schon genug.<br />

Günther Gruber Silberquelle Montes<br />

Übe/r/mut bedeutet für mich die sprühende Freude am Moment und andere an dieser<br />

Freude teilhaben zu lassen - durch Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und Euphorie.<br />

Diese Freude an der Sache mit den ZuschauerInnen zu teilen steht für mich seit jeher<br />

im Mittelpunkt des Festivals der Träume.<br />

Ich freue mich wie jedes Jahr auf die vielen schönen Momente auf und abseits der<br />

Bühne und wünsche den OrganisatorInnen weiterhin viel Mut für die Zukunft.


32 33<br />

M M M M M M M<br />

Kein Foto verfügbar. Die Redaktion<br />

Franz Nindl, Seine Gedanken dazu im Mai <strong>2016</strong><br />

"Übermut" - Dieser Begriff wird in der Umgangssprache, in der Literatur, in lexikalischen<br />

Beschreibungen, in unzähligen Sprichwörtern und Aphorismen negativ besetzt.<br />

Es gibt dieses Verhaltensmuster immer noch und immer wieder. Dieser Übermut wurde<br />

offenbar nicht selektiert im Lauf der Menschheitsgeschichte. Wie riskant dieser Übermut<br />

als Folge übermäßiger Ausgelassenheit, peinlicher Aufgekratztheit ist, ist hinreichend<br />

bekannt. Viele Menschen erinnern sich vielleicht noch an selbst erlebte unangenehme<br />

Erfahrungen mit dem selten guttueneden Übermut. Sich selbst zu schaden<br />

ist schon blöd genug, zum sozialen Risiko wird der Übermut, wenn das freche Spiel zu<br />

Lasten anderer ausgetragen wird. Aus Übermut jemanden etwas anzutun, kommt vor,<br />

verliert durchwegs an gemeinter Lustigkeit.<br />

Trotz all dieser Betrachtungen darf nicht übersehen werden, dass gerade dieser<br />

Übermut als Herausforderung, als etwas Mutiges gewertet wird und von nicht gerade<br />

Alltagstypen positiv dargestellt wird - und das ist gut so. Was wäre unsere Welt ohne<br />

diese Bereicherung, ohne diese Vielfalt - doch wohl einfältig.<br />

"Alle Jahre wieder sehenswert. Es war ein Traum -<br />

man vergisst Zeit und Raum."<br />

"Weiter so und bloss nicht aufhören ...!"<br />

Katrin N., Galtür<br />

"Viele Dinge, die man nur im Festival der Träume sieht"<br />

Traudi W., Paffenhofen<br />

Bernard Massuir, Vocalakrobat aus Belgien<br />

Foto: Ursula Aichner/Fotowerk Aichner<br />

Susanne Gurschler, Journalistin und Autorin<br />

Es kann nicht oft genug gesagt werden: Übermut tut einfach gut!<br />

Ein fröhlicher Sprung in die Pfütze, ein herzhafter Jodler im Bus, ein freundliches<br />

Lächeln für einen Unbekannten … ein Schritt hinaus aus dem Alltag, oder zwei, oder<br />

drei, immer wieder.<br />

Übermut sagt auch etwas über Mut.<br />

Franz Mair, Vorstand Tiroler Versicherung<br />

Also: Öfter mal übermütig sein.<br />

Das Festival der Träume ermutigt dazu, jedes Jahr aufs Neue<br />

– und hoffentlich noch viele Jahre!<br />

Gerne meine Wortspende als Vertreter des Sponsors TIROLER VERSICHERUNG zum<br />

Thema “Übermut”: Über Mut wird viel geredet, über Übermut wird viel geurteilt. Es<br />

ist mutig, aus dem Nichts ein kleines Festival zu einem großen und nicht wegdenkbaren<br />

Höhepunkt des Innsbrucker Kultursommers zu entwickeln. Da kann man<br />

dann im 26. Jahr schon mal übermütig werden. Mut zum Übermut umgemünzt in<br />

wie immer tiefgründigen Humor – in diesem Sinne freue ich mich auf ein ganz und<br />

gar übermütiges Festival <strong>2016</strong>.<br />

"Du hast etwas versäumt, an amazing evening! Jedes Jahr ein Spitzenprogramm<br />

wobei man keines versäumen DARF!"<br />

Claudia B., Innsbruck<br />

"Eine Reise durch einen fantasievollen, amüsanten Abend, bei dem man auch<br />

staunen kann! Viele gute Ideen und Super-Künstler<br />

Albin K. Innsbruck<br />

"When skies are grey, I use a colored umbrella.<br />

When wind is strong, I fly and blow art everywhere and act, dance, sing to draw a<br />

line that shows heights.<br />

Elfriede Moser Gemeinderätin Innsbruck<br />

Mut ! Mut mit Mut ! Mut mit Übermut ! Inspiring sounds for a new song"<br />

"Bei Übermut assoziiere ich unwillkürlich die ausgelassene Fröhlichkeit von Kindern<br />

und wünsche mir, dass viele diese Unbekümmertheit ins Erwachsenenalter<br />

retten und mitnehmen können. Das würde unsere Welt fröhlicher, aufgedrehter,<br />

euphorischer, lustiger und quietschfideler machen und uns öfter ein Lachen ins<br />

Gesicht zaubern, so unter dem Motto: "Übermut tut immer gut"<br />

Moser Elfriede, Gemeinderätin Stadt Innsbruck, Arbeiterkammerrätin<br />

Bildnachweis: Land Tirol/Achner<br />

Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol<br />

Übermut tut – in der Politik – nicht gut!<br />

Aber Mut tut gut - und ist besonders auch in der Politik notwendig. Vor allem in<br />

schwierigen Zeiten und in Zeiten immer schneller ablaufender Veränderungen. Mut<br />

für wohlüberlegte und fundierte Entscheidungen zum Wohle der Bevölkerung.<br />

Regieren braucht Mut.<br />

Übermut braucht es aber im kreativen und künstlerischen Bereich!<br />

Übermut und Festival der Träume - ein Traumpaar! Herzliche Gratulation<br />

an Herbert Waltl und Team für den Mut zum Übermut!<br />

Günther Platter<br />

Landeshauptmann von Tirol


34 35<br />

M M M M M M M<br />

Dietmar Meraner Wein und Wellwasser<br />

Poubelles Boys (Frankreich)<br />

Festival der Träume 2007<br />

ÜBERMUT muss Ehrlichkeit, Seriosität & Nachhaltigkeit beinhalten<br />

ÜBERMUT ist Spaßfaktor 10 - macht frei und ausgeglichen<br />

ÜBERMUT im Unternehmen ein Muss und bildet ein Team<br />

ÜBERMUT gehört zum Leben, was sonst - juuhhuuu!!!<br />

Robert Jonischkeit evangelischer Pfarrer und Theologe<br />

Als ich die schwarze Milch Paul Celans trank,<br />

dem sterbenden Schwan den Hals umdrehte<br />

und Goethe Geheimratsecken schnitt …<br />

Als ich wieder mal Zitronen faltete,<br />

die Würfelgestalt der Erde bewies<br />

und Gott nach meinem Bilde schuf …<br />

Als ich den Niagara fällte,<br />

eine harmlose Raupe planierte<br />

und das Internet löschte …<br />

Da runzelten die Menschen die Stirn<br />

und meinten leicht indigniert<br />

mit hochgezogener Augenbraue:<br />

Na, waren wir heute ein wenig übermütig?<br />

Sonja Pitscheider Vizebürgermeisterin Stadt Innsbruck<br />

"Übermut ist immer gut. Mit Übermut werden Schwerfälligkeit abgeschüttelt, Grenzen<br />

überwunden und Neues entdeckt. In diesem Sinne wünsche ich dem Festival der<br />

Träume ganz viel Übermut".<br />

Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider


36<br />

M M M M M M M<br />

37<br />

Wilfried Stauder Steuerberater und Hypo Tirol Aufsichtsrat<br />

„Übermut tut selten gut. Das Sprichwort kennt man. Sowohl im Beruf - auch als Aufsichtsrat<br />

einer Landesbank ist Übermut nicht anzuraten. Aber um wirklich erfolgreich<br />

zu sein, muss man seine Grenzen ausloten, kennenlernen und spüren. Für mich ist Übermut<br />

eine Glücksgefühl der Freiheit, besondere Momente und Augenblicke, die einem<br />

zeigen, dass man ein Mensch mit Stärken und Schwächen ist. Es gibt diese Augenblicke<br />

der Ausgelassenheit und das übermütige Gemüt. Und ich genieße diese Momente."<br />

"Hingehen - Hingehen-Hingehen-Hingehen!!. Toll, dass es so etwas in Innsbruck<br />

gibt, es war ein Erlebnis"<br />

Angelika K. Natters<br />

"So Schian! Schwer zu erklären da einzigartig!<br />

Gratulation zum Durchhaltevermögen!<br />

Lisa S., Thaur<br />

Dr. Beate Palfrader, Landesrätin für Bildung, Familie & Kultur<br />

„Übermut tut gut – und zwar nicht im Sinne von Leichtfertigkeit und Tollkühnheit, wie sie<br />

einst von den griechischen Göttern bestraft wurde, etwa als Ikarus mit seinen Flügeln<br />

der Sonne zu nahe kam, sondern im Sinne von Ausgelassenheit, Vergnügtheit und Begeisterungsfähigkeit.<br />

Übermut ist eine Quelle der Inspiration und Neugier, sie verleiht Antrieb<br />

und Tatkraft und weckt unseren Unternehmungsgeist. Möge das Festival der Träume<br />

<strong>2016</strong> unter dem Motto „Übermut“ all diese positiven Kräfte in uns wecken und uns inspirieren<br />

und beflügeln!“<br />

Dr. Beate Palfrader<br />

Landesrätin für Bildung, Familie und Kultur<br />

"Künstlerisch ein Augen- und Ohrenschmaus auf höchster Ebene,<br />

inklusive Lachmuskeln"<br />

Christine Z., Erpfendorf<br />

"Künstlerische Darbietungen, die man in der Art sonst nirgendwo sieht!"<br />

Ulrike S., Zirl<br />

Bildnachweis: Land Tirol/Achner<br />

Lothar Müller Gott sei Dank - hat schon den Ehrenbären<br />

Über Mut. Mut ist so eine „Sache“ in der ich nicht besonders firm bin. Theoretisch und<br />

beim Schreiben schon.Aber bei konkreten Auseinandersetzungen – da bin ich halt<br />

lieber „diplomatisch“. Auch dann, wenn es die „Anti – These“ dringend bräuchte. Und<br />

die brauchts immer und überall. Jede Macht muß eine „Gegenmacht“ zu fürchten<br />

haben. Das meint der bedeutende österreichische Philosoph Leopold Kohr ganz richtig.<br />

Macht ohne Gegenmacht werde immer mißbraucht. Ganz wurscht wo.<br />

Über Mut: eigentlich ist Mut nur eine ganz aktuelle Herausforderung oder Belastung.<br />

Zum Thema Mobbing habe ich gelesen, daß dieses schon nach wenigen Tagen<br />

abflaut, wenn man deutlich und unterstützt Gegenmacht aufbaut. Mit FreundInnen<br />

reden, organisieren, schreiben können – das macht Mobbing hin.<br />

Über Mut literarisch: da gibt’s einiges. Meist in Richtung Heldentum. Elitär, aber<br />

richtig erkannt. Etwa von William Shakespeare in seinem Cäsar. Der Feigling stirbt<br />

tausend Tode, der Held aber nur einen. Stimmt. Der Held stirbt, hat aber die gute<br />

Nachrede in der Nachwelt. Besonders gut wird diese Nachrede, wenn der Held, die<br />

Heldin, auch Menschenliebe zeigt. Dazu rät Gotthold Ephraim Lessing.<br />

Mut allein ist also zu wenig. Menschenliebe – das muß dazu. Der biblische „Barmherzige<br />

Samariter“ war nicht besonders hinsichtlich des Mutes herausgefordert,<br />

sondern vor allem wegen seiner Menschenliebe.<br />

Ach ja, wer „Über Mut“ schreiben soll ist ja auch vom „Übermut“ nicht weit entfernt!<br />

Man kann aus Machtgenuss übermütig werden. Davor bewahre uns Leopold Kohr.<br />

Auch ich weiß, wie schnell so ein Übermut in einer Demokratie und im Leben verdunstet.<br />

Zu Nichts wird. Frustration pur. Krempel – Martin Walser.<br />

Übermut hat aber auch die Seite der Übermütigkeit. Des Weggehens vom Gewohnten,<br />

der Kreativität. Mit leichtem Fuß. Alles relativieren. Leichter und auch bissiger<br />

Humor. Weggehen.<br />

Etwa beim Träumen und dessen Festival. Fallen lassen, aussteigen, Kraft holen für<br />

das Relativieren der realen Situation. Den so wichtigen, bedeutungsschwer Herumgehenden<br />

die Leichtigkeit einmal zu zeigen. Wer nicht, auch über sich und seine<br />

Position lachen kann – der ist nicht.<br />

Übermut: nehmen wir uns nicht zu ernst.<br />

Der liebe Gott tut es – Gott sei Dank – auch nicht.<br />

Helmut Krieghofer, ORF Tirol Landesdirektor<br />

STATEMENT FESTIVAL DER TRÄUME <strong>2016</strong><br />

„Übermut tut manchmal gut! Was wäre die Welt ohne übermütige Fohlen auf der<br />

Weide, ohne Kinder, die ihrer überbordenden Neugier auf‘s Leben freien Lauf lassen<br />

und dabei fröhlich übers Ziel schießen. Das übermütige Motto des FESTIVALS DER<br />

TRÄUME lässt uns auch nicht vergessen, dass ‚Übermut‘ und ‚über Mut ‘ sich ähnlich<br />

sind,“ meint HelMut.


38 39<br />

M M M M M M M<br />

Edi Lehmann Künstler<br />

"MIT MUT UND ÜBERMUT ÜBER MUT UND ÜBERMUT<br />

O weh!? Die armen Menschen welche glauben in ihrem Übermut,<br />

über Mut zu verfügen, jedoch<br />

sie wissen und kennen nicht den Übermut.<br />

„Übermut tut selten gut“ ist sinnentleerter Vers der mir bereits vor 60 Jahren<br />

in meiner Kindheit nicht gefiel - und heute nach einigen Lenzen an Erfahrung<br />

reicher –für mich, noch weniger zutreffend ist.<br />

Denn ohne jetzt - mit Mut über Mut oder Übermut sprechen zu wollen - ohne Übermut<br />

würde das Leben sicher nicht so farbig und vielschichtig verlaufen.<br />

Man braucht auch nicht viel Übermut über Mut nachzudenken, denn den hat man<br />

oder nicht.<br />

Beim Übermut läuft`s anders – dieser setzt einige Dinge, wie Herzenswärme,<br />

Innigkeit, Leidenschaft und Euphorie voraus.<br />

Fehlen diese oben stehenden Gefühle und Fähigkeiten gleitet das Wort Übermut sehr<br />

rasch in synonymen Negativismus, wie:<br />

Verwegenheit, Fürwitz, Einbildung, Torheit, Leichtsinn oder Selbstüberschätzung."<br />

"Eine atemberaubende Liebeserklärung an Tirol"<br />

Nina H., Götzens<br />

"Abwechslungsreich und sehr beeindruckend. Weiter so!"<br />

Karl S., Innsbruck<br />

Hermann Petz Vorstand Moser-Holding<br />

Über Mut<br />

"Dass er gut tut, zu diesem Schluss kommen an dieser Stelle sicherlich<br />

viele Wortspender. Ich kann das aus eigener Erfahrung nur bestätigen.<br />

Was mir sonst noch in den Sinn kommt: Übermut ist irgendwie Auszeit<br />

vom Gewöhnlichen. Er ist deshalb so besonders, weil er keinen Zweck<br />

erfüllen muss, sich selbst genügt.<br />

In meinem Leben war der Übermut Regisseur vieler inspirierender,<br />

lustiger und unvergesslicher Momente. Danke lieber Herbert für dieses<br />

anregende Motto <strong>2016</strong>!"<br />

Hermann Petz<br />

Vorstandsvorsitzender Moser Holding<br />

Hans Peter Hörtnagl Vorstand Hypo Tirol Bank<br />

"Die letzten Jahre waren für uns, für mich eine durchgehende Mutprobe. Wenn<br />

man so wie ich schon einiges erlebt hat, ist die Gefahr übermütig zu werden nicht<br />

mehr so gross. Mein Lebensumfeld ist geprägt von Zahlen, Entscheidungen und<br />

Abwägen. Abwegen. Nachdenken. Entscheiden. In dem Wortschatz hat der - sagen<br />

wir jugendliche Übermut eigentlich keinen Platz. Aber im Hinterkopf habe ich<br />

das Geheimnis des ergrauten Übermutes aufbewahrt. Und ich werde ihn sicherlich<br />

noch auspacken."<br />

"Ein zauberhaft bunter Abend an dem sie wie ein Kind lachen können"<br />

Christine M., Innsbruck<br />

"Glückwunsch und grosses Lob zu diesem gelungenen Programm - Festival 2015"<br />

Karoline S., Völs<br />

Johannes Haid Vorstand Hypo Tirol Bank<br />

"Im Sport ist Übermut wichtig und gut. Läßt Grenzen ausloten und motiviert das<br />

letzte Quentchen Siegergen rauszuquetschen. Anders: Wenn man bei einer Bank<br />

Verantwortung übernehmen muss, ist Demut mehr gefragt als Übermut. Über Mut<br />

nachzudenken und immer wieder selbstbewußt und mutig Entscheidungen zu<br />

treffen ist wohl nicht nur für mich persönlich, sondern für jeden eine der größten<br />

Herausforderungen die das Wunderwerk Leben für uns bereithält. Persönlich gönne<br />

ich mir schon immer wieder eine Prise Übermut. Sie verleiht dem Dasein erst den<br />

richtigen Esprit und ein wenig Würze."<br />

Josef Margreiter Direktor Tirol Werbung<br />

"Als Vater von vier Kindern habe ich Übermut nur allzu oft erlebt – mit allen positiven<br />

und weniger guten Auswirkungen … Die Energie, die Lebenskraft und die<br />

Ausgelassenheit, welche aber solch übermütige Episoden in sich trugen, die sind<br />

mir noch gut in Erinnerung. Ich bin überzeugt, dass diese positiven und intensiven<br />

Nebeneffekte des Übermuts beim diesjährigen Programm kraftvoll zum Ausdruck<br />

kommen und wir Vorstellungen erleben werden, die unsere Lebensgeister beflügeln.<br />

Das traumhafte Festival wird einen Appell an unser inneres Kind richten, im<br />

Alltag ab und zu Besonnenheit gegen ein wenig wohldosierten Über.Mut.zu tauschen.<br />

Denn ohne diesen wären wohl in der Vergangenheit und der Gegenwart<br />

viele große Dinge nie vollbracht worden."<br />

Peter Plaikner Medienarbeiter und Festivalbegleiter<br />

Über Mut zu schreiben, ist kein Übermut. Doch der Einlassung auf die Ausgelassenheit<br />

dient das Spiel mit Wortteilen wie Redensarten: Denn nicht den<br />

Mutigen gehört die Welt.<br />

Das Diktat zum Mittelmaß duldet keinen wahren Schneid. Mut tut selten gut.<br />

Es regiert der Untermumm. Das reimt sich nicht umsonst auf dumm. Noch<br />

tiefer tobt die Überwut. Doch diese ist nur laut, nicht Mut. Er steckt viel mehr<br />

im Übermut. Aber erst im Ausleben der unvergleichlichen Leichtfertigkeit des<br />

Seins keimt die Mutmaßung: Den Übermütigen gehört die Welt. Vielleicht in<br />

der kleinen, wo die große ihre Probe hält? Wenigstens in Tirol? Zumindest in<br />

Innsbruck? Jedenfalls als Traum eines Lebens. Oder als Leben eines Traums.<br />

Immerhin nicht nur diesen Sommer.<br />

Same procedure as every year? New procedure in any year!


40 41<br />

M M M M M M M<br />

Matthias Meraner FdT Obmann<br />

Mikhail Usov, Russland<br />

Festival der Träume 2004<br />

Bitte geben Sie für mich folgende Suchannonce auf:<br />

Übermütiger sucht Übermütige zur gemeinsamen Bekämpfung von<br />

Mutlosigkeit * Unmut * Vermutung *<br />

Bevormundung * Entmündigung<br />

zur Vermeidung von Unlust und Wutbürgertum.<br />

Motto: Mut ist nicht genug!<br />

Sieglinde Stübler Hypo Tirol Bank-Sponsoringexpertin<br />

"Auch wenn das Sprichwort sagt "Übermut tut selten gut" sollte man doch mit<br />

Übermut durchs Leben marschieren - keine Ängste, keine Trauer, keine Grenzen.....<br />

unbeschwert sein, sich freuen, lachen......einfach leben und leben lassen.<br />

Und wo kann man das am besten als beim Festival der Träume, denn im Tanzpalast<br />

da wird gelacht und an nichts gedacht!"<br />

Marcantonio Marino Fotographer<br />

"ALLEGRO....<br />

VIVACE...<br />

MA NON TROPPO..."<br />

Patrizia Moser Gemeinderätin<br />

"Vielleicht braucht es unter den Menschen mehr „Übermut“, um Mut zu haben…Mut,<br />

Entscheidungen zu treffen…Mut, sich solidarisch zu erklären…Mut, zur eigenen Meinung<br />

zu stehen….und Mut, sich selbst zu hinterfragen. Dieser „Übermut“ gefiele mir<br />

sehr gut. Die Frage ist nur, wie wir als Gesellschaft mit solch einem „Übermut“ umgehen<br />

können? Überfordert uns dieser „Übermut“ nicht letztendlich? Oder bringt er uns<br />

in Sphären des Zusammenlebens, die viele Zugänge zum Leben einfacher machen?<br />

Es wäre wahrlich sehr „übermütig“, hier schon Antworten geben zu können."<br />

Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Patrizia Moser


42 43<br />

M M M M M M M<br />

Bildnachweis: Fotowerk Aichner<br />

Christine Oppitz-Plörer Bürgermeisterin von Innsbruck<br />

„Übermut“<br />

Übermut bedeutet für mich Freude und Lebenslust! Es bedeutet auch vom Alltag<br />

loslassen zu können! Das Verhalten schreibt man meistens Kindern zu, aber es<br />

ist bei allen Generationen auffindbar.<br />

Wenn ältere Menschen der Übermut überkommt, dann wirkt es besonders<br />

charmant und sympathisch. Ich freue mich bereits jetzt auf eine erfrischende<br />

Portion Übermut beim heurigen Festival der Träume.<br />

Mag.ª Christine Oppitz-Plörer,<br />

Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck<br />

"Macht bitte weiter so, herrlich! Die Bestuhlung ist zu eng,<br />

wäre verbesserungspflichtig"<br />

Anna S, Innsbruck<br />

"Zwei Stunden Lachtherapie!"<br />

Franz F., Hall i. T.<br />

Alexander Weiss, Vorstand Hypo Tirol Bank<br />

Tony Obergantschnig, Quo Vadis Initiator<br />

"Erlebter und gelebter Übermut bringt immer neue Grenzen im persönlichen Umfeld<br />

und lässt den menschlichen Radius wachsen<br />

Übermut ist auch besonderes Glücks- und Wohlgefühl und lässt der Seele den<br />

freien Raum zum leben Übermut beschert einem meist viel mehr Freude und Glück,<br />

als Griesgram und Neid! Übermut ist auch die Seele des Kind-Seins und zeigt uns<br />

Erwachsenen, wie wir als Kinder waren oder sein hätten können....... mit mehr<br />

Übermut! Übermut wird auch aus Träumen geboren, hinein in eine Welt in der es<br />

neben Übermut auch noch ein wenig Wagemut, ein wenig Gleichmut und ganz wenig<br />

Heldenmut benötigt !"<br />

"Übermut? Zu viel Mut. Als Bankvorstand, der für das "Risiko" verantwortlich ist,<br />

ist der Übermut des Mutes eindeutig zu viel. Und tut im täglichen Bankleben nicht<br />

gut.<br />

Ganz anders: Diesen kindlichen Übermut, bei und mit meinen beiden Kindern immer<br />

wieder erlebbar, finde ich lebenserfrischend. Und - zugegben -leicht ansteckend."<br />

"Bitte weiter so... circa 25 Jahre ... danach schick´ich die Enkel."<br />

Vera C., Kematen<br />

"Knabbergebäck wär´super!"<br />

Verena M., Telfs<br />

Hannes Kronthaler Bau- und Volleyballmanager<br />

"Als Bruder der Vernunft braucht's ihn,<br />

den Übermut<br />

aber sei gewarnt,<br />

als Einzelkind tut er nicht gut"<br />

Walther Prüller Chefredakteur Tiroler Krone<br />

Lieber HERRbert, na selbstverständlich schicke ich dir gerne ein paar zeilen/gedanken.<br />

Legionen von Poeten und Philosophen haben sich mit dem Übermut beschäftigt.<br />

Besonders treffend für das „Festival der Träume“ finde ich:<br />

Herbert Gritsch ... ein zufällig befragter Kollege<br />

Übermut tut selten gut" diese mahnenden Wort unserer Eltern, Freunde ... kennt<br />

jeder, nachdem er auf die Nase gefallen ist. Aber ist nicht "Übermut mehr als nur<br />

Mut". Es bedeutet wohl auch, sich etwas zuzutrauen und über dem Horizont des<br />

daseins zu blicken. Euphorisch und emotional versteckte Wünsche artikulieren<br />

und Phantasien zu erleben. Ein wenig verrückt oder wie von Sinnen zu sein, fördert<br />

dies immens. Mit Grenzen, Vorschriften und Gesetzen verliert die Gesellschaft<br />

von heute, doch zunehmend diesen kindlichen Übermut.<br />

Die Artisten und Künstler vom Festival der Träume, bringen uns alljährlich mit Ihren<br />

Darbietungen zum Lachen und Staunen. Mit der nötigen Portion Übermut in Ihren<br />

Programmen, wird mit Humor so mancher Traum in uns wieder neu erweckt.<br />

Diesen Übergang aus momentaner Angst in kurz dauernden Übermut nennt man<br />

das Komische (Friedrich Wilhelm Nietzsche)<br />

Außerdem zum Aussuchen:<br />

Dem Mutigen gehört die Welt, dem Übemütigen seine Phantasie.<br />

Armut schafft Demut<br />

Demut schafft Fleiß<br />

Fleiß schafft Reichtum<br />

Reichtum schafft Übermut<br />

Übermut schafft Krieg<br />

Krieg schafft Armut (unbekannt)


44 45<br />

M M M M M M M<br />

Erwin Seidemann, Gärtner unseres Vertrauens<br />

"Mein Zugang zu Übermut, Überschwang, Offenherz-Legung der Gefühle im positiven<br />

Sinne ist dann, wenn ich in meinem Lieblingsgarten in Potsdam sitze und ohne<br />

Worte stundenlang Pflanzen in einer Vielfalt, Üppigkeit und perfekten Mischung<br />

betrachten darf, ich alles ausblenden darf, was mich bodenständig und manchmal<br />

unsensibel macht und ich einen Baum umarme und mich bedanke, dass er mir<br />

Glücksgefühle spendet, die ich lauthals rausschreien möchte, dabei meinen liebsten<br />

Menschen bei mir haben darf und ich dann in all dieser total blumigen<br />

Reizüberflutung ich genau diesen Baum am liebsten ausreissen möchte!<br />

Jeder Gartenfreak kann diesen blumigen Übermut verstehen, ein anderer wird andere<br />

übermütige Augenblicke erleben dürfen! Ähnlich geartete Augenblicke sind mir<br />

bei Avner Eisenberg widerfahren. Perfekter Klamauk, direkt ins Herz und einfach<br />

nur schön. Danach wollte ich mal 10 Kugeln Haselnuss-Eis essen…"<br />

Maira Musikerin beim FdT <strong>2016</strong><br />

Angelika Fröhlich Hypo Tirol Bank-Marketingleiterin<br />

"Übermut tut selten gut" ist der Reim, auf den man im ersten Augenblick konditioniert<br />

ist. Bei näherer Betrachtung entpuppt sich das bisschen "drüber" wohl als<br />

viel mehr. Das beste Beispiel sind Kinder - unerschrocken geben sie sich ihren unmittelbaren<br />

Empfindungen hin und werden damit unglaublich erfindungsreich. Je<br />

älter wir werden, desto kontrollierter werden wir. Natürlich benötigt es im Alltag<br />

ein gewisses Maß an Kontrolle, doch richtig eingesetzt bringt Ausgelassenheit die<br />

Möglichkeit ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen und oftmals ungeahnte<br />

Lösungen zu finden. Und das tut uns allen gut."<br />

"Immer wenn ich übermütig bin spür ich die Leichtigkeit.<br />

Die Leichtigkeit im Leben lässt mich mutig bleiben.<br />

Immer wenn ich übermütig bin fühl ich mich frei.<br />

Die Freiheit zaubert mir dann ein Lächeln ins Gesicht.<br />

Immer wenn ich übermütig bin fang ich an zu träumen und dann<br />

passieren wunderbare Dinge. Übermut tut mir manchmal richtig gut."<br />

"Danke, dass ich mit euch so schön träumen konnte ...!"<br />

Christine S., ?<br />

"Tolles Ambiente in der Dogana"<br />

Monika R., Axams<br />

"Bekommst Du eine Einladung von deiner Bank,<br />

dann zieh an ein hübsches Gwand und lass dich verwöhnen mit Musik,<br />

Humor, Gesang und Tanz, genieß bei bester Bewirtung und südlichem Flair"<br />

Verena P., Innsbruck<br />

Fern Andra Musiker bei "Leidenschaft Musik"<br />

"Übermut ist von geradezu höchster leichtigkeit gekennzeichnet, da man sich über<br />

die möglichen Konsequenzen nicht im klaren ist oder diese nicht fürchtet, wohingegen<br />

Mut von einer gewissen Schwere begleitet wird, da man sich über die bevorstehende<br />

Herausforderung im klaren ist, und einen negativen Ausgang zu seinen<br />

gunsten nicht auszuschließen vermag...<br />

Die überspitzte Form davon wäre die Hybris Nedim Halebic (25)".<br />

Jürgen Eiter Videokünstler, Lebensjockey<br />

Hier mein Textvorschlag für die großen Sprücheklopfer::::lol<br />

2seedsleft Musiker bei "Leidenschaft Musik"<br />

"Menschen sollten mehr Übermut zeigen,<br />

um dem gesellschaftlichen Trott zu entgegnen".<br />

"Mut machend zumute und Mut tut gut! Nicht übeL. Wenn da nicht das große „L“<br />

wäre. Übel? Ja es ist übeL uns gekommen. Wo bleibt der Mut? Wir brauchen wieder<br />

ein tirole-R. L sind die anderen. Tauschen wir also das Ander-sfremde „L“ gegen unser<br />

inneRes „R“ und bei dem Versuch werden wir beinahe „ÜbeRmütig“. Jetzt fehlt uns<br />

noch ein ZeLt – schon wieder dieses widelliche „L“. Nein, das ist ok.<br />

Man nehme die Zahl 13! und multipliziere sie mit der Zahl “Zwei“. In der Numerologie<br />

bedeutet die „2wei“: „Verbindung/das Zusammenkommen von Wille und Wissen.<br />

Akzeptanz und Verständnis.“ Ich wünsche dem Festival der Träume eine übeRmütige<br />

„Zwei“. Für heueR und füR die nächsten JahRe."


46 47<br />

M M M M M M M<br />

Paralell Exit, USA<br />

Festival der Träume 2009<br />

Franziska Prantl Bezirksblätter, Marketing<br />

„Wenn viele Menschen ein Statement zum Übermut abgeben sollen, kommt man am<br />

bekanntesten Übermut-Sager wohl nur schwer vorbei. Ich ÜBE MUT und lass ihn darum<br />

einfach weg. Nicht darauf verzichten, sondern ausgiebigst und intensivst erleben<br />

möchte ihn beim Festival der Träume – dort tut mir der Übermut ganz sicher gut, und<br />

ich freue mich schon ganz übermütig darauf, viele Menschen mit einer großen Portion<br />

Übermut zu treffen!“<br />

Thomas Schrott Fotokünstler<br />

Einmal in der Woche bin ich übermütig.<br />

Ein wirrer Dialog mit mir selber beginnt. Meine Stimme bekommt eine tiefe und eine<br />

übertrieben hohe Lage. Dazwischen ein Summen, das sich in eine Sirene verwandelt.<br />

Dann hilft nur noch, ins Bett zu springen, wild herum zu strampeln und zu<br />

lachen. Ich spiele gerne verrückt, am liebsten beim Kochen.<br />

Folgerung 1: Und wenn ich mutig bin springe ich auch über gesellschaftliche Gepflogenheiten<br />

hinaus.<br />

Folgerung 2: Selten, dass ich unter Erwachsenen Spielkameraden finde – unter Kindern<br />

aber immer.<br />

"Meine Freundin lädst mich jedes Jahr ein und<br />

ich möchte euch heuer danken<br />

für die tolle Bewirtung und Unterhaltung."<br />

Claudia P. , Hötting<br />

Bildnachweis: Susanne Sigl<br />

Günter Lieder Schauspieler<br />

"Vor 70 Jahren wurde ein Knäblein geboren - das so abstoßend hässlich war, dass<br />

seine Eltern den Kinderwagen mit Tüchern verhängten und Neugierigen sagten-der<br />

Kleine sei Albino und sehr lichtempfindlich. Als er bereits laufen konnte rannten die<br />

Leute schreiend und sich bekreuzigend davon,besonders mitfühlende trösteten ihn<br />

tränenerstickt und fuhren ihm tätschelnd über sein fehlfarbenes Haar. In der Schule<br />

fiel er mehrmals durch - weil er so lispelte und stotterte, dass der Lehrer ihn nicht<br />

verstand. Und jetzt kommt der Übermut ins Spiel - er setzte sich mit diesen Voraussetzungen<br />

in den Kopf Schauspieler zu werden - und siehe da er wurde es. Da gibt<br />

es Leute die sagen 'Übermut tut selten gut'-ach richtig - sie sagen ja selten und nicht<br />

niemals."<br />

Da Piero Mehr als der beste Pizzabäcker von Innsbruck<br />

"Eigentlich ist es einfach. Aus Wasser und Mehl gemacht. Gut die Geheimnisse<br />

eines Pizzabäckers muss man noch wissen - dann wird aus dem Wenigen was<br />

Wunderbares für den Gaumen. Wenn ich oder Ulli unsere Pizza kredenze und wir<br />

sehen wie es den Menschen schmeckt-könnte ich schon hie und da übermütig<br />

werden. Übermütig im Schongang. Wenn aber mein Fußballverein Juventus spielt,<br />

gewinnt dann kann ich richtig übermütig werden. Und den Übermut kriegen dann<br />

Gäste, meine liebe Ulli und die Pizza zum Kosten, zum spüren. Dann bin ich nämlich<br />

richtig italienisch übermütig!"


48 49<br />

M M M M M M M<br />

MoZULUart Festival der Träume <strong>2016</strong><br />

Josef Resch Tanzsommer Innsbruck und davor FdT<br />

„Laternen leuchten nicht heller, wenn man sie gießt und Früchte schmecken<br />

nicht süßer, wenn man Zucker unter den Baum streut.<br />

Vielleicht lässt man Träumer nur stolpern, um mit ihnen Schritt zu halten.<br />

Lieber Herr Bert!<br />

Stell Dich auf den prallen Sack Deiner süßen Träume und LEUCHTE !<br />

Du hast es noch nie versucht? Also ich bin mir völlig sicher.<br />

Du wirst leuchten. Und wir werden besser sehen.“<br />

Burkhard Pederiva - Johannes Auer-<br />

Florian Eisenmann Kulinarikkünstler<br />

"Es braucht Mut zum Übermut – ganz klar. Ansonsten wäre die Welt viel<br />

zu einfältig, langweilig und spaßgebremst. Es mag übermütig klingen,<br />

überzeugt davon zu sein, jeden Gast begeistern zu können, aber es<br />

gelingt – mit Authentizität, Glaubwürdigkeit, Enthusiasmus und viel Humor.<br />

Das beweist auch das Festival der Träume Jahr für Jahr.<br />

Lasst uns übermütig sein, das hält uns jung und frisch."<br />

"Es gibt keine Kritik anzumerken.<br />

Ein fantastisches Team, dem man nur mit Freude zuschauen kann."<br />

Christine M., Rietz<br />

Rita Goller Musikerin aus "Disney meets Jazz"<br />

Zum Thema Mut: Mut ist für mich, zu seinen Prinzipien, Gefühlen und Idealen zu<br />

stehen, auch wenn andere einen auslachen und dafür verurteilen, weil man eben<br />

dadurch nicht immer in das gängige Verhaltensmuster unsrer Gesellschaft fällt<br />

und somit für viele nicht einzuordnen oder zu kontrollieren ist. Die Wahrheit zu<br />

leben ist ein harter Weg der viel Kraft und Mut erfordert. Doch die Ehrlichkeit,<br />

Qualität des Seins und die tiefe, innere Klarheit die man dadurch auf allen Ebenen<br />

entschädigen einen dafür.<br />

Microband "Die Marxbrothers der Musikclownerie"<br />

Liebes Publikum!<br />

Habt ihr Mut genug für den Übermut der Microband?


50 51<br />

M M M M M M M<br />

Helen Brugat Kindertheater Pipifax<br />

Übermut im Künstlerblut....<br />

Ja, ich gestehe, dass ich mich schon ganz übermütig gefreut habe dieses Jahr wieder<br />

am Festival der Träume die Kinder verzaubern zu dürfen.<br />

Obwohl...ja obwohl Herbert Waltl mir gesagt hat, dass er dieses Jahr ganz viel Mut<br />

braucht um das Festival überhaupt realisieren zu können. Je weniger Geld, desto<br />

mehr Mut. Und wenns dann so wenig wird, dass das junge Publikum heuer leider zu<br />

Hause bleiben muss und wir vom Kindertheater Pipifax auch, dann sind wohl die<br />

Geldgeber recht rück- und vorsichts- und mutlos gewesen.<br />

Übermütig muss man schon sein, wenn man in diesen Zeiten als kunstliebender<br />

Mensch mit einem viel zu kleinen Budget ein Festival aus dem Boden stampfen<br />

möchte. Mut braucht man als Künstler sowieso, Mut reicht oft nicht aus, da braucht<br />

es schon Über- drüber- Mut, wenn man als Künstlerin irgendwie über-leben möchte.<br />

Übermütig darüber hinwegsehen, dass die Gagen seit 10 Jahren gleich bleiben.<br />

Gleichmütig prekäre Lebenssituationen wegstecken und einfach übermütig weitermachen,<br />

auch wenns einem zum Weinen ist.<br />

Herbert Waltl weint nicht, er hat mehr als Mut. Über- Mut sozusagen. Das braucht<br />

man auch wenn der Mut nicht mehr ausreicht.<br />

„Lachen ist der größte Feind des Diktators“ sagte Charlie Chaplin.<br />

Darum lacht! Lacht, dass die Wände wackeln. Und die Zeltstangen vom Festivalzelt.<br />

Lacht, dass die Bäuche der ZuschauerInnen wackeln und bis die Wangen weh tun und<br />

die Lachtränen kullern.<br />

Wer lacht, hat keine Zeit Angst zu haben.<br />

Lacht! Laut! Übermütig!<br />

Bleib übermütig Herbert Waltl, Herr der Festival - Träume!<br />

Ich lache aus der Ferne mit.<br />

Gerhard Sexl Liedermacher und Kabarettist<br />

OH DU SCHLIMMER ÜBERMUT,<br />

TATEST MIR ALS KIND NICHT GUT.<br />

HEUTE ABER TUST MIR GUT,<br />

DU MEIN LIEBER Ü B E R M U T.<br />

"Toll, dass es so etwas in Innsbruck gibt, es war ein Erlebnis."<br />

Angelika G., Natters<br />

"Viel Erfolg für die nächsten Jahre!"<br />

Albin K., Innsbruck<br />

Karin Seiler-Lall Direktorin Innsbruck Tourismus<br />

Übermut: der kleine Bruder der Lebensfreude. Sie macht den Charme unserer<br />

Stadt aus. Die Innsbrucker können zwar auch ernst sein, aber mindestens ebenso<br />

oft kennt man sie ausgelassen, fröhlich und freiheitsliebend. Deshalb lassen<br />

Sie uns den Übermut und die Freude, die er mit sich bringt, feiern! Hinter dem<br />

Festival der Träume stehen Künstler, Akrobaten und kreative Persönlichkeiten,<br />

die uns mit Herz und der richtigen Portion Übermut schöne Stunden bescheren.<br />

Solche, an die wir uns gerne erinnern werden.<br />

Kein Kinder Programm das - die Erklärung. Unsere.<br />

Das Kinderprogramm zuckelt lustig und fidel über den Jordan - oder über Inn<br />

Über Jahre war das Kinderprogramm des Festivals der Träume nachweislich Impulsgeber<br />

im Innsbrucker Kulturleben. Im letzen Jahr wurde die Möglichkeit geschaffen,<br />

gemeinsam miit dem Jugendland und dem Ferienzug eine würdige und sehenswerte<br />

Schlussfeier des Jugendland Musicals in der Dogana zu ermöglichen.<br />

"Falls der Mini Cooper übrig bleiben sollte,<br />

ich würde mich sehr darüber freuen!"<br />

Stephanie E., Thaur<br />

"Absolut perfekte Vorstellung"<br />

Stephan K., Haiming<br />

Deshalb wurden die für Kinder widmungsgebundenen Finanzmittel von EUR<br />

10.000,00 dem Jugendland überlassen. Für die Location, Technik etc. sorgte das<br />

Festival. Der letztjährige gemeinsame Erfolg - auch von allen Beteiligten der öffentlichen<br />

Hand (Wir erinnern uns daran: Vizebürgermeister Kaufmann´s Laudatio auf<br />

der Festivalbühne im Congress) wurde heuer dem Festival quasi angelastet. Und uns<br />

über Frau Mayr kundgetan, dass es diese Subvention und Unterstützung eben deshalb<br />

<strong>2016</strong> nicht mehr geben wird. Schade. Damit wird es auch das Kinderprogramm<br />

des Festivals der Träume nicht mehr geben. Mit Füssen getreten. Am Boden zerstört.<br />

Ende. Aus. Wie bei einem imaginären Fackellauf durch Innsbruck geben wir die rote<br />

Laterne weiter.<br />

ABER: Weil wir unverbesserliche Optimisten sind haben wir das Ansuchen <strong>2016</strong> trotzdem<br />

geschrieben und abgegeben. Mit offenem Ausgang.<br />

Robert Barth Mehr als nur der Galachen-Erfinder<br />

Servus lieber HerrBert, großartige Texte bisher - ich bin grenzenlos begeistert!<br />

Hier meine kleine, sehr persönliche Wortspende, mit großer Freude gegeben:<br />

"Vor vielen Jahren sagte mein, seit nunmehr über 20 Jahren verstorbener,<br />

Vater zu mir: "Übermut tut selten gut" und lächelte mich dabei, mit seinen<br />

Augen fröhlich zwinkernd, an.<br />

Danke, Dad!<br />

Danke "Festival der Träume" und bitte lächle, zwinkere und lächle übermütig<br />

weiter!"


52 53<br />

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Rainer Gerzabek Journalist und Mitträumer,<br />

Bandleader "Skyline Family"<br />

Ein Sprichwort sagt:<br />

Der Übermut tut selten gut!<br />

Doch sagt dann frisch gleich das Gefühl,<br />

mehr Mut das wär schon ein kalkül.<br />

Die wahrheit liegt oft in der Mitte,<br />

doch ist das heut noch gute sitte?<br />

Herr Bert lässt unser Herz jetzt räumen,<br />

die Sommerzeit, ach lasst uns träumen…<br />

Bildnachweis: Skyline Music Int./Wucherer<br />

OKidOK2, Belgien<br />

Festival der Träume 2006<br />

Übe(r)Mut<br />

Manchen ist es in die Wiege<br />

gelegt; sich zu trauen über<br />

den Tellerrand hinaus zu<br />

schauen.<br />

Manche bleiben meist dabei<br />

das gewohnte auch weiterhin<br />

zu praktizieren.<br />

Ohne den Mut etwas zu tun,<br />

was noch niemand vorher<br />

versuchte, wären eigentlich<br />

alle Errungenschaften der<br />

Menschheit nicht passiert.<br />

Die Herneggers Mehr als nur eine Druckerei<br />

ROCK<br />

IT<br />

BABY!<br />

is this<br />

a water pipe?<br />

"Übe den Mut" - es lohnt sich.<br />

Peter Lechner Von rechts wegen mehr als ein FdT-Freund.<br />

ÜBERMUT IST EIN GESCHENK DER JUGEND UND VERÄNDERT DIE WELT.<br />

Was älteren Menschen damit vorenthalten ist, spart Vorwürfe und Probleme,<br />

verhindert aber Leichtigkeit, Ausblicke und neue Erfahrungen.<br />

Übermut täte manchem gut!


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M M M M M M M<br />

Christian Sigl Eine Krone als Gütesiegel für alle Fälle.<br />

Über - Mut lässt sich vieles sagen, aber seitdem ich beim Festival der Träume mitarbeite<br />

trifft es wohl diese Aussage am besten: „Nichts ist gefährlicher, als vollkommen<br />

sicher zu sein“<br />

Wenn das Festival der Träume Team in den letzten Jahren nicht so übermütig gewesen<br />

wäre, wo wäre der Spass, die Freude und der Zusammenhalt geblieben.<br />

Alle Künstler die beim Festival über 25 Jahre mitwirkten haben Mut bewiesen in<br />

einer „Kleinstadt“ wie Innsbruck durchzustarten. Für viele war es ein Sprungbrett<br />

auf die großen Bühnen, wie Hubert von Goisern, Semino Rossi, Django Edwards<br />

und viele mehr bewiesen haben. Mutig waren aber auch die Künstler, die mit Ihrer<br />

eignen Anschauung von Kunst auf die Bühne gekommen sind und nicht immer vom<br />

Publikum voll akzeptiert wurden. Und dennoch hat es sich für Sie ausgezahlt – man<br />

spricht auch noch nach etlichen Jahren über sie!<br />

Der Dank gilt vor allem den zahlreichen „übermütigen“ Sponsoren und Unterstützern<br />

des Festivals. Sie haben Mut bewiesen und mit Ihrer Unterstützung dazu beigetragen,<br />

dass das Festival zu dem geworden ist was es ist.<br />

Nun ist es auch Zeit für Innsbruck Über- Mut nachzudenken.<br />

Christian J. Winder - Mensch mit Gefühl für den "Zirkus"<br />

"Übermut tut selten gut, sagt das Sprichwort. Wenn er selten gut tut, dann<br />

meistens also schadet er, manchmal ist er gut, der Übermut. Und genau darum<br />

geht es, herauszufinden, wann einem der Übermut ein Gutes tut und nicht von<br />

vorneherein, übermutlos zu sein und nicht ein bissl voraus zuschauen, etwas<br />

mehr zu wagen und dafür vielleicht mit etwas belohnt zu werden, was man -<br />

ohne Wagnis des Übermutes - nie zu Gesicht bekommen hätte. Für mich also ist<br />

der Übermut die Herausforderung, das Gute daran zu finden!"<br />

"Keine Kritik, nur Lob"<br />

Josef W., Pfaffenhofen<br />

"Unbeschreiblich. Selber erleben!"<br />

Katrin N., Galtür<br />

Martin Reiter Sammler, Jäger & Bewahrer<br />

ÜBERMUT?<br />

Ein Wort, das ich schon als Kind besonders oft gehört habe.<br />

Ständig fiel uns etwas Neues ein, ständig hatten wir einen Streich im Kopf.<br />

Ständig wollten wir draußen toben, ständig hielten wir unsere Eltern auf Trab.<br />

Dann hieß es: „Übermut tut selten gut!“<br />

Das konnte uns nicht bremsen, wir brauchten Freiraum, Sonne und frische Luft.<br />

Übermut tat doch gut. Denn eine intakte Familie nahm unser „Ideenreichtum“ schlussendlich<br />

doch stets mit Humor. Übermut im positiv(st)en Sinn.<br />

Übermut in Form von: Draufgängertum, froher Laune, Lebenslust, Leichtsinn, Lustigkeit,<br />

Unbekümmertheit, Übermut, Scherz, Spaß, Überschwang, Entzücken, Humor,<br />

Ausgelassenheit …<br />

Und das ist mir bis heute geblieben – Gottseidank, denn Übermut tut vielen gut.<br />

Deshalb freue ich mich auf viel „Übermut“ beim Festival der Träume.<br />

Marius Wolf Geschäftsführer der Tirolerin<br />

Der Übermut vor dem Fall (und das Wiederaufstehen)<br />

Übermut ist bekanntlich ein Verhalten, bei dem man die Folgen seines Tuns nicht<br />

bedenkt, weil man keine Hemmungen hat. Allzu oft wird diese Leichtigkeit, die zum<br />

Leben gehört, aber der Kontrolliertheit untergeordnet oder gar verächtlich betrachtet<br />

– Gedrücktheit oder Schwerfälligkeit machen sich breit. Und doch braucht es diese<br />

Räume der Tollkühnheit, wo Kontrolle und Hemmung Nachsicht hat. Denn nur in<br />

diesen (Frei)Räumen entsteht das Unerwartete. Kommt Übermut vor dem Fall, dann<br />

plädiere ich für das übermütige Fallenlassen, um einen Blick auf das Unvorhergesehene<br />

zu erhaschen und mit neuen Ideen wieder aufzustehen.<br />

"Total überraschend, verrückt, verträumt, verwirrt, erstaunt,<br />

erlebt - unbedingt wiedersehen!"<br />

Julia D., Innsbruck<br />

"Weiter so. Grandios! Speziell die Rosemie.<br />

Wir freuen uns auf´s nächste Jahr."<br />

Mario E., Maurach<br />

.<br />

"War eingeladen. Werde ab sofort das Festival der Träume<br />

als fixen Programmpunkt einplanen."<br />

Katrin S., Prutz<br />

"Bitte schickt mir Euren Traumtauben Pin für meine Mama.<br />

Hatte heute am 16.4. den 74. Geburtstag."<br />

Ingrid D., Weissenbach<br />

Stefan Lassnig Vorstand Regionalmedien Austria<br />

"Irgendwo habe ich jetzt mal gelesen, dass die wichtigsten, prägendsten und besten<br />

Entscheidungen im Leben jene sind, wo man sich vorher „Ach was soll’s“ gedacht hat.<br />

Und das stimmt irgendwie und hat auch irgendwie was mit Übermut zu tun. In einer<br />

Zeit, in der vieles von Ängsten und nur wenig von Chancen geprägt ist, da ist (Über)Mut<br />

vielleicht noch wichtiger als sonst. Bei den Veranstaltungen des „Festival der Träume“<br />

kann man genau diesen Übermut lernen oder wieder üben, je nachdem. Und deshalb<br />

wünsche ich mir für uns alle mehr Mut, die richtige Dosis Übermut und noch viele Veranstaltungen<br />

beim „Festival der Träume“.<br />

Alexandra Nagiller Weekend-Magazin<br />

Johann Wolfgang von Goethe schrieb bereits: Dichten ist ein Übermut,Niemand schelte<br />

mich! Habt getrost ein warmes Blut, Froh und frei wie ich. Übermut tut also immer gut.<br />

Denn Übermut ist Lebensfreude, ein überschwängliches Lebensgefühl, ohne das das<br />

Leben nur halb so schön wäre. Übermut hat aber auch viel mit Mut zu tun – dem Mut,<br />

etwas zu wagen, über die Grenzen zu gehen und Neues zu erschaffen. Wenn sich der<br />

Erfolg einstellt, dann kommt schon mal Übermut, ja Euphorie, auf. Töricht wird Übermut<br />

nur, wenn man sich auf den Lorbeeren ausruht. Doch darum muss man sich beim<br />

Festival der Träume wohl keine Sorgen machen. Immer für Neues zu haben und dabei<br />

die Leichtigkeit auch nach so vielen Jahren nicht zu verlieren – der tiefgründige Humor<br />

bleibt uns hoffentlich noch viele Jahre erhalten! Auf dass so mancher Wortwitz für<br />

Übermut sorgt!


56 57<br />

M M M M M M M<br />

Herbert Peer Netzwerk Tirol hilft<br />

Christian Mayerhofer Congress- und Messedirektor<br />

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Übermut nicht ab und an auch ein wichtiger<br />

Teil unserer Lebenslust ist? Ich denke das ist so! Mit dem Festival der Träume verbinde<br />

ich beides, etwas Übermut und vor allem Lebenslust, und das mit einer wunderbaren<br />

Leichtigkeit!<br />

Nicht immer gelingt es uns, das gewisse Quäntchen Übermut zuzulassen. Braucht es<br />

doch auch Demut, Respekt und klare Ziele, damit Übermut inspirierend, erfrischend<br />

und belebend wirken kann.<br />

Wer hätte gedacht, dass eben hier, in meiner neuen Heimat Innsbruck/Tirol, eine so<br />

großartige Verbindung zu meiner alten Heimat Berlin besteht? Vielen Dank! Und ich<br />

freue mich schon sehr auf das Festival der Träume <strong>2016</strong> und verfalle vielleicht dem<br />

Übermut wenn ich hoffe, dass ab 2017 das Festival der Träume auch wieder im einzigartigen<br />

Rahmen der Dogana stattfinden wird.<br />

Dipl.-BW (FH) Christian Mayerhofer, Congress- und Messedirektor<br />

Wie heißt es oft - ÜBERMUT tut selten gut<br />

Doch ÜBERMUT ist ja die Steigerung von MUT<br />

Und MUT muss man in vielen täglichen Lebenssituationen haben<br />

Viele Menschen brauchen MUT um auf Grund ihrer<br />

(kurzfristigen ) Lebenssituation um Hilfe und Unterstützung<br />

bei diversen Einrichtungen anzusuchen oder ihre Situation anderen Bekannten<br />

und Freunden mitzuteilen. Das ist oft nicht leicht doch dieser MUT hilft<br />

in den meisten Fälle den Menschen und ihren Problemen.<br />

Ist der August recht heiß<br />

Lohn sich Müh und Fleiß<br />

Und deshalb ist (Über)MUT auch eine gute Eigenschaft, sonst hätte es NIE ein<br />

so erfolgreiches FESTIVAL DER TRÄUME über so viele Jahre gegeben<br />

Also den (Über)MUT nie ablegen und weitere Jahre übermütig sein<br />

Katleen Johne Mehr als nur bei der Tirol Werbung<br />

"Was, wieso von mir??? So wichtig bin ich doch nicht??? Aber gerne, wenn du<br />

meinst!! Ich schick dir gleich was. Sucht ihr aus, welches Bild passt.<br />

"Da sagt ein altes Sprichwort „Übermut tut selten gut“! Aber wo wären wir, wenn<br />

es nicht die Menschen gäbe, die mehr als mutig sind? Mut tut gut! Übermut macht<br />

Gewöhnliches außergewöhnlich! Daher wünsche ich dem Festival der Träume<br />

noch sehr viele übermütige Ideen und Partner, die sich einfach was trauen. In einer<br />

Zeit, wo wir leiden unter Reglementierungen und Bürokratie braucht unsere Seele<br />

und unser Geist ein Stück Verrücktheit. Also seid weiterhin ein bisschen übermütig<br />

liebe Leut‘! "<br />

"Wie ein nobler Zirkus!"<br />

S., Innsbruck<br />

"Ich liebe Euch, bitte weitermachen. Ich komme wieder."<br />

Doris P., Zirl<br />

Herbert Mersch Hypo Tirol Urgestein und ein FdT-Freund<br />

"Vielfach wird ja den Kindern der Übermut verwehrt - und es ist daher nicht verwunderlich,<br />

dass sich dieses Verhalten auch im Erwachsenenalter fortsetzt.<br />

Man ist eher geeignet vorsichtig alle Für und Wider abzuwiegen bevor man sich in ein<br />

Abenteuer einlässt. Muss das so sein - sollten nicht auch Erwachsene<br />

öfters einmal mehr ÜberMUT zeigen - und etwas ungewohntes, ungewöhnliches wagen?<br />

Das beste Beispiel ist wohl das Team vom Festival der Träume.<br />

Mit einem ÜberMUT an Idealismus, Begeisterung, Kreativität und einer unglaublichen<br />

Portion Eigeninitiative ist es gelungen nun bereits 26 Jahre etwas sehr außergewöhnliches,<br />

einzigartiges mit dem Festival der Träume ins Leben zu rufen.<br />

Hoffentlich bleibt uns dieser ÜberMUT noch sehr lange erhalten."<br />

"Immer wieder zum Staunen"<br />

Birgit P., Innsbruck<br />

"2 Stunden abschalten, immer wieder erstaunlich was Menschen leisten."<br />

Franz S., Wattens<br />

"Es war einfach berauschen, leider ist die Zeit zu schnell vergangen."<br />

Birgit K., Innsbruck<br />

"Ihr könnt liebend gerne nächstes Jahr wieder kommen!"<br />

Evamaria K., Hart i.Z.<br />

Robert Neuner Mehr als ein Sommer-Kultur-Koordinator<br />

Hallo Festival der Träume Team ,<br />

ja das ist er nun der ÜBERMUT und lässt mich nicht mehr los..her also mit einem statement:<br />

Der ÜBERMUT<br />

... kommt nicht auf Bestellung und ist nicht planbar, wenn er einem jedoch packt , dann<br />

ist er wie ein junges Pferd, das mit einer Leichtigkeit aufspringt, temperamentvoll und<br />

unberechenbar seine Kreise zieht und dabei vielleicht sogar einmal unkontrolliert ausschläft.<br />

Der Übermut kommt unverhofft und bleibt nicht lange, seine Begleiter sind die<br />

Leichtigkeit, der Leichtsinn und die Unüberlegtheit , die ihn so sympathisch und ehrlich<br />

machen. Ich freue mich schon auf mein nächstes Treffen mit dem Übermut.. er tut so<br />

herrlich gut !<br />

Markus Strasser Ein Weggefährte, Denker und ...<br />

Ich darf zum Thema "Übermut" einen von vielen unterschätzten Austropopper/rocker<br />

zitieren:<br />

"Ich schau. Du schaust.<br />

Wir spielen das Menschenspiel.<br />

Solang der Mensch denken kann,<br />

hofft er sich viel zu viel<br />

Spann deine Schwingen,<br />

flieg Ikarus!<br />

Nicht das Gelingen,<br />

nur der Versuch zählt am Schluß."<br />

("Ikarus"; Sänger: Wilfried)


58 59<br />

M M M M M M M


60<br />

1993<br />

M M M M M M M<br />

61<br />

Ein Auszug aus einem Buch über das Festival, das noch zu erscheinen hat. Vielleicht zum 30jährigen.<br />

ALTER JAHRMARKT<br />

am Platz vor dem Tiroler Landestheater<br />

"<br />

Es soll Festival der Träume heißen ! Vielleicht finden<br />

wir dann doch noch etwas Besseres! "<br />

Herbert Waltl 1993


62 63<br />

Nice Festival - organized by Bankers!<br />

"The Natural Theater Company (GB)<br />

DAS RISIKO<br />

Bewusst nehmen wir in Kauf, nicht nur erfolgsbewährte<br />

Veranstaltungen anzubieten, sondern auch Neuland zu<br />

betreten. Überraschungen, spontane Einfälle und Auftritte,<br />

sowie die vielen kleinen Dinge sind uns wichtig, um<br />

das Festival zum Festival zu machen, seinen Zauber und<br />

seine Magie für alle Sinne erfassbar zu machen und Sie im<br />

wahrsten Sinne des Wortes zu verzaubern.<br />

THE NATURAL THEATRE COMPANY<br />

Was soll heuer passieren. Im Programmheft<br />

steht. “... Es passiert. Erfahrungen und<br />

Erfolge bei den zwei Kleinkunstfestivals im<br />

Zug haben uns zu diesem Projekt ermuntert. Wir haben<br />

versucht, ein attraktives Festivalprogramm, für alle<br />

Altersschichten, für alle Tiroler zusammenzustellen...


64 65<br />

1993<br />

THE NATURAL THEATRE COMPANY<br />

FESTIVAL DER TRÄUME - PLATZ<br />

Es wird der Platz vor und neben dem Tiroler Landestheater.<br />

Mit dem Herzstück. Einem historischen, alten Jahrmarkt,<br />

mit Hau den Lukas, Wurfbuden, einer Schiessbude<br />

von 1900 mit Tonröhrchen. Die Stände werden von<br />

Vereinen, Privatpersonen betreut. Dazu faszinierende<br />

Auftritte von The Natural Theatre Company (Zitat der<br />

Engländer: “Nice Festival - organized by Bankers!”) Der<br />

Kunstwaggon der ÖBB (von Egone Scoz bemalte) steht<br />

gegenüber der Hofburg. Lasershow, 5000 Luftballons<br />

steigen vom Festivalareal auf “Mein Wunschtraum”, Multi-Image-Schau<br />

Dädalus, Jugendinfomesse mit über 25<br />

Ständen von Jugend-einrichtungen ... das Maskottchen<br />

Jo (Tom Zabel), Dream-World von Egone, eine Fotoausstellung<br />

von Marc Antonio Marino im ORF (Hypo-Kleinkunstzug<br />

1992) ...<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

Das Festival bekommt ein opulentes Rahmenprogramm<br />

verpasst. Hermann van Veen, Attwenger, Le Clou,<br />

Schlangencocktail in der Garage Span, Dinosaurier-Ausstellung<br />

in Schloss Büchsenhausen, ein Gauklerfest im<br />

Sillpark, die Igler Kulturtage, Whiskey Priests, The Walkabouts<br />

- den JUFF Redebewerb im Sillpark, Bauernbundsaal<br />

und im Festival-Theaterzelt. Puppentanztheater<br />

von E.-M. Lerchenberg-Thöny am Theaterwagen vor dem<br />

Landestheater, Lisa Fitz, Leo Lukas und Thomas Maurer,<br />

Gun Club, Die Knödel.<br />

Man unterstützt den Regenwald. Das Plakat ist ein Motiv<br />

(das “F” wie Festival) von ART PROTECTS RAINFOREST.<br />

Johannes Fellner betreut dieses Projekt. Wir verkaufen<br />

Rainforest-Produkte. (Festivaluhr, T-Shirts) Und unterstützen<br />

damit WWF und den Regenwald.<br />

Organisatorisch sind wir ge(eher über-)fordert. Stefan<br />

Pleger (Mobil-Juffi) erweist sich als wahres Multitalent<br />

und wird bald ein geschätzter Mitarbeiter, weit über das<br />

Festival der Träume hinaus.<br />

Historischer Jahrmarkt am Platz vor dem<br />

Tiroler Landestheater<br />

> Historischer Jahrmarkt mit Schießbude > altem<br />

manuell betriebenem Karusell > Tatoostand ><br />

Fotografen > „Hau den Lukas“ > The Natural Theatre<br />

Company > Das Maskottchen Jo (Tom Zabel)<br />

> Dream-World von Egone > Kunstwaggon der<br />

ÖBB (Egon Scoz Bemalung) > Fotoausstellung<br />

Marc Antonio Marino im ORF (Hypo-Kleinkunstzug<br />

1992) > Hermann van Veen > Attwenger > Le<br />

Clou > Schlangencocktail in der Garage Span ><br />

Dinosaurier-Ausstellung in Schloss Büchsenhausen<br />

> Gauklerfest im Sillpark > Igler Kulturtage<br />

> Whiskey Priests > The Walkabouts > JUFF Redebewerb<br />

im Sillpark, Bauernbundsaal & Festival-Theaterzelt<br />

> Puppentanztheater von E.-M.<br />

Lerchenberg-Thöny am Theaterwagen > Lisa Fitz<br />

> Leo Lukas > Thomas Maurer > Gun Club > Die<br />

Knödel ><br />

> BESONDERES: Erstmals vor dem Landestheater,<br />

Opulentes Rahmenprogramm von der Dinosaurieraustellung<br />

bis zum JUFF-Redewettbewerb.<br />

> KÜNSTLER: 21 Künstler<br />

> BESUCHER: Stimmt - nur geschätzt: Über<br />

160.000 Besucher bei allen Veranstaltungen im<br />

Rahmen des Festivals.


66 67<br />

Aufgefallen!<br />

5000 LUFTBALLONS<br />

wurden am Samstag, 8. Mai von der Terasse des<br />

Stadtcafe gestartet. Die Luftballons hatten eine Postkarte<br />

mit den persönlichen Träumen der Menschen<br />

im Schlepptau.<br />

DINOSAURIER - AUSSTELLUNG<br />

auf Schloß Büchsenhausen gab es eine sehenswerte<br />

Dinosaurieraustellung mit 12 computergesteuerten,<br />

beweglichen Modellen. Matthias Meraner war der<br />

Mastermind dieser Aktivität im Rahmen des Festivals.<br />

TIROLER LANDESTHEATER<br />

war nicht nur mit dem Vorplatz integriert, sondern<br />

bot auch täglich hinreißendes Puppen-Tanz-Theater<br />

am Theaterwagen. Choreografiert von E.-M. Lerchenberg-Thöny.<br />

HERMANN VAN VEEN<br />

gastierte im Rahmenprogramm ebenso wie "Die<br />

Knödel", Leo Lukas und Thomas Maurer, Lisa Fitz,<br />

der Gun Club mit Jeffrey Lee Pierce, die Walkabouts,<br />

die Whiskey Priests, Le Clou aus Frankreich, Markus<br />

Binder und Hanspeter Falkner, bekannt als Attwenger<br />

...<br />

HILFE<br />

Alleine können wir das nicht mehr schaukeln. Mit dem<br />

JUFF in Gestalt von Mag. Franz Preishuber und der Agentur<br />

Resch in der Person Josef Resch werden zwei kompetente<br />

Partner ins Boot geholt. Arbeitsgemeinschaft.<br />

DER NAME<br />

Ja. Der Name. Festival der Träume. Waltl Herbert ließ<br />

ihn einmal beiläufig fallen. Wurde ausgelacht. Der Name<br />

wurde von Waltl in die Konzeptpapiere eingebaut. “Vielleicht<br />

finden wir dann noch was Besseres?”<br />

DER RETTER<br />

Zwischendurch-Kalkulation. Und kollektive Aufgabe. Zu<br />

teuer. Zu riskant. Zu kompliziert. Peter Meraner rettet das<br />

Festival, das noch gar keines war.<br />

Eigentlich sollte es ein kleines Festival werden. Mit einem<br />

historischen Jahrmarkt im Innenhof der Hofburg. Eine<br />

Zusammenarbeit mit dem JUFF. Die Startveranstaltung<br />

vom “Info-Eck”. Bürgermeister zu jener Zeit war Romuald<br />

Niescher. Für Jugend, Familie und Frau war LH-Stv. Ing.<br />

Helmut Mader zuständig. Die Hypo reiht das Festival der<br />

Träume in die lange Tradition der kulturellen Engagements<br />

der Landesbank als besonderes Ereignis ein. (Siehe<br />

Vorwort - Dr. Helmut Fröhlich)<br />

HERZSTÜCK DES FESTIVALS<br />

war natürlich der historische Jahrmarkt mit seinen<br />

orginellen und Original-Buden. Betrieben von Organisationen<br />

und Vereinen. Ein unvergeßliches Bild<br />

- der Theatervorplatz am Abend.<br />

NATURAL THEATRE COMPANY<br />

Die vier vond er englischen Theatergruppe verwirrtten<br />

eine Woche lang Innsbruck und die Menschen.<br />

Als "Glatzköpfe", als wandernde Blumentöpfe oder<br />

als durchgeknallte englische "Bobbies". Nicht und<br />

niemand war ihnen heilig. In Igls sorgten die Schauspieler<br />

sogar für einen handfesten Skandal vor der<br />

Kirche. Erstmalig gab es in Innsbruck hochwertigstes<br />

Theater auf der Straße.<br />

UND SONST NOCH ...<br />

das Juff machte mit - Redewettbewerb im Theaterzelt,<br />

der Regenwald wurde unterstützt "Rain protects<br />

Rainforest" .... Die Vorworte kamen von Bürgermeister<br />

Romuald Niescher, Dr. Wendelin Weingartner<br />

zuständiger Landesrat , Helmut Mader zuständiger<br />

LH-Stellvertreter und Hypo Vorstand Dr. Fröhlich.<br />

Das Programmheft von 1993


70 71<br />

Gedanken zur Diskussion rund um das Festival der Träume - März <strong>2016</strong><br />

Was wir alles daraus<br />

lernen und verstehen<br />

dürfen ...<br />

M M M M M M M<br />

Konrad Thurano (98) ( † 2007)und Sohn (65) Deutschland<br />

Festival der Träume August 2007<br />

Klartext<br />

im März <strong>2016</strong>. 25 Jahre<br />

dürften wohl genug für eine<br />

derartige Initiative sein.<br />

Geänderte Rahmenbedingungen,<br />

andere handelnde<br />

Personen, neue Politikerinnen<br />

und Politiker, neue<br />

Beamtinnen und Beamte,<br />

neue Sponsoringentscheiderinnen<br />

und Sponsoringentscheider<br />

- nicht sichtbar<br />

- aber vielleicht im<br />

Hintergrund lauernde nachdrängende<br />

neue Kulturvermittler-<br />

und innen, neue<br />

Usancen, neue Ideen, neue<br />

Netzwerke und ganz neue<br />

Wertefelder - Schluss. Wir<br />

akzeptieren die Verände-<br />

rung. Er sagt: „Es gibt nichts<br />

mehr zu beweisen!“ Was<br />

sagt sein Kopf: „In tiefer<br />

Dankbarkeit für das Erlebte“.<br />

„Wir haben es immerhin<br />

geschafft, viele, ja viele<br />

Menschen zu erfreuen und<br />

zum Lachen, Staunen, Berührtsein<br />

zu bringen." Unsere<br />

Enttäuschung hält sich ob<br />

des in letzter Zeit Erlebten<br />

in Grenzen. Unserer Verantwortung<br />

gegenüber unserem<br />

Publikum sind wir uns<br />

schon bewußt.<br />

Fazit. Im Gegensatz zur<br />

stetig steigenden Publikumsresonanz,<br />

den Sympathiebezeugungen<br />

verrinnt<br />

sich unsere Festival-Vitalität<br />

geradeaus locker<br />

im Rahmen und scheint<br />

schnurstracks auszulaufen.<br />

Klitzeklein angemerkt: Das<br />

Ende eines solchen 25jährigen<br />

Projektes kann wie das<br />

Ende eines jeden Menschenlebens<br />

durchaus würdiger<br />

erfolgen. Ethik und Anstand<br />

die Zauberwörter. Nicht zu<br />

übermütig werden. Aufmantelen?<br />

Nein. Die großen<br />

Kinder brauchen einen<br />

Rotzlöffel um das Galamenü<br />

zu verdauen -richtig muss<br />

es heißen - um´s richtig zu<br />

verstehen.<br />

Und das tun wir.


72<br />

M M M M M M M<br />

73<br />

EHRENBÄREN<br />

für besondere Leistungen rund um<br />

das Festival der Träume.<br />

1<br />

3 4<br />

2006<br />

2007<br />

BMin Hilde Zach<br />

Dr. Hannes Gruber,<br />

Mag. Franz Mair,<br />

Mag. Robert Barth,<br />

Erwin Seidemann,<br />

Peter Meraner<br />

Prof. Ing. Helmut Mader,<br />

Mag. Hermann Petz,<br />

Dr. Walter Schieferer,<br />

Alexander Krunic,<br />

Dr. Helmut Fröhlich,<br />

Dr. Lothar Müller<br />

2008<br />

2009<br />

Mag. Birgit Neu,<br />

Werner Pfeifer,<br />

Herbert Peer<br />

Walther Prüller,<br />

KR Hubert Klingan,<br />

Dr. Günter Unterleitner,<br />

Birgit Steinlechner und<br />

Otto Steixner<br />

2010 LH Günther Platter<br />

2011 BMin Mag.<br />

Christine Oppitz-Plörer<br />

2012 Georg Schärmer<br />

2013<br />

Alexander Paget,<br />

SonderEhrenbär für die<br />

Hypo Tirol Bank AG<br />

Dr. Markus Jochum<br />

2014 Alois Schild<br />

EHRENBÄREN<br />

Für besondere Leistungen rund um das<br />

Festival der Träume gab es seit 2006 die<br />

Verleihung von Ehrenbären. 2015 und<br />

<strong>2016</strong> wurde diese Auszeichnung nicht<br />

mehr vergeben. Eigentlich hätte in diesen<br />

Jahren unser Publikum diese Bären<br />

verdient. Richtig.<br />

5<br />

6<br />

2<br />

Bilderlegende:<br />

1 → Ehrenbär für Alois Schild 2 → Übergabe Ehrenbar an<br />

Erwin Seidemann 3 → Erwin Seidemann, Franz Mair und<br />

Hannes Gruber 4 → Der Bär für den FdT-Technik-Guru<br />

Alexander Paget 5 → Verdienter Bär für Peter Meraner,<br />

Mitbegründer des Festivals der Träume 6 → die Bären<br />

für Moser Holding-Chef Hermann Petz, Lothar Müller<br />

und Helmut Fröhlich.


74 75<br />

Festival der Träume am Scheideweg<br />

Heuer: Feines, verkleinertes Programm im Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

M M M M M M M<br />

26 Jahre danach. Ein mögliches<br />

Ende des Festival der Träume<br />

ist auch ein Stadtgespräch. Und<br />

somit ist „Träumen“ bei Politik,<br />

Kultur und vor allem den Besuchern<br />

dieses beliebten Innsbrucker<br />

Festivals ins Gerede gekommen.<br />

Ein Schluss nach 26 Jahren<br />

wäre wohl auch ein bißchen<br />

schade. Zählt diese stets (ver)<br />

wandlungsfähige und beliebte<br />

Veranstaltungsserie doch zu den<br />

Höhepunkten im Innsbrucker<br />

Sommer. Zumindest das Publikums<br />

sieht das so. Seit 25 Jahren<br />

ist er mit diesem Festival als eifriger<br />

Vermittler und Kulturentwickler<br />

in verschiedenen Genres,<br />

wie Straßentheater, Kindertheater,<br />

Clowns, Comedy, Körperkunst,<br />

Cirque Noveau, Musik<br />

zuhause. Auch deshalb haben wir<br />

Festival-der-Träume- Mastermind<br />

Herbert Waltl diese Fragen<br />

gestellt.<br />

Warum findet das FdT <strong>2016</strong> nur mehr<br />

im Spiegelzelt-Tanzpalast statt?<br />

Nachdem alles größer und aufwendiger<br />

geworden ist, der Schritt vom Stadtsaal<br />

in die Dogana und das Spiegelzelt in den<br />

letzen drei Jahren inhaltlich äußerst<br />

erfolgreich - aber nicht kostendeckend<br />

war, die finanziellen Unterstützungen<br />

nicht mehr sondern weniger werden,<br />

mussten wir uns entscheiden. Das Spiegelzelt<br />

von 1920 - steht nur kurzzeitig in<br />

Innsbruck - versprüht einen besonderen<br />

Flair - paßt zum Festival der Träume<br />

dazu - so haben wir uns eben für Spiegelzelt-Tanzpalast<br />

entschieden.<br />

Wir sind offen für<br />

alle geplante Gespräche<br />

und für eine<br />

Weiterentwicklung.<br />

Mit Karl Heinz Helmschrot<br />

als Experten<br />

im Bereich Ciruqe<br />

Noveau, Varieté neu,<br />

Körperkunst steht<br />

ein Profi mit einer<br />

Vision zur Verfügung.<br />

Wie soll und kann es aus Ihrer Sicht<br />

mit dem Festival weitergehen? Gibt es<br />

Perspektiven?<br />

Wir sind offen für alle geplante Gespräche<br />

und für eine Weiterentwicklung.<br />

Mit Karl Heinz Helmschrot als Experten<br />

im Bereich Ciruqe Noveau, Varieté neu,<br />

Körperkunst steht ein Profi mit einer Vision<br />

zur Verfügung. Seine Aussage „Bewahren!<br />

Es ist ein Perle. Das Festival der<br />

Träume ist in seiner heutigen Ausrichtung<br />

einzigartig im deutschsprachigem<br />

Raum“ hat Gewicht. Mit Simon Kräutler<br />

als Scout für die „einheimischen<br />

Künstlerinnen“ und Alexander Paget<br />

(x-fade) für die Technik haben wir zwei<br />

weitere Experten an Bord. Unter neuen<br />

Rahmenbedingungen, mit dem begeisterungsfähigen,<br />

fachkundigen Tiroler<br />

Publikum könnte das Festival sich noch<br />

weiterentwickeln. Der Dogana als die<br />

Spielstätte - wie bereits drei Jahre<br />

erfolgreich in ein großes Varietétheater<br />

umgebaut, kommt dabei sicher prägende<br />

Bedeutung zu.<br />

Geben Sie uns einen kurzen Überblick.<br />

Wie schaut das Programm <strong>2016</strong> aus?<br />

Karl Heinz Helmschrot hat vier Shows<br />

- speziell für das Spiegelzelt inszeniert.<br />

Verkleinert aber immer noch mit allen<br />

Ingredienzien der Körperkunst - Artistik,<br />

Akrobatik, Musik, Varieté, Kabarett,<br />

Comedy, Spassmacher…. - Trari-Trara:<br />

„Tirol Traum“, „Starke Typen“, „Übermut“<br />

und „Börlin“. 5 musikalische Leckerbissen<br />

dazu. Bernard Mansuir, ein furioser<br />

Klangakrobat aus Belgien, die italienische<br />

Microband, MoZULUart - Mozart<br />

und Zulugesang!, Schellinski - Mundartmusik<br />

für die Herzen aus Vorarlberg und<br />

die Khultband"Anida A Noar" aus der<br />

Steiermark.<br />

Dazu noch 9 Abende mit einheimischer<br />

Musik, Motto „Leidenschaft Musik“ - die<br />

dritte nach 2014 und 2015 - kuratiert<br />

von Simon Kräutler. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei die weibliche Stimme. Und<br />

der Eintritt zu diesen 9 Abenden ist kostenlos<br />

gegen Freiwilliges.<br />

Welche Veranstaltungen sollte man<br />

<strong>2016</strong> besuchen? Ihr besonderer Tipp?<br />

Schwierig - am besten so viel als möglich.<br />

Und so wenig als möglich entgehen<br />

lassen. Es ist richtig schwer. Aber Herz<br />

und Bauch sagen: Meine persönlichen<br />

Highlights - Bernhard Mansuir, MoZU-<br />

LUart, - die Shows „Tirol Traum“ und<br />

„Übermut“, AKW und „Disney meets<br />

Jazz“ mit Sara Köll. Nicht vergessen -<br />

Aniada A Noar mit Altrioh aus Friaul am<br />

letzten Sonntag.<br />

In Ihrer Erinnerung - was war der<br />

schönste und was ist der schwierigste<br />

Moment im Festivalleben gewesen?<br />

Da gibt es viele besondere und ganz besondere<br />

Momente. Der Weltrekordversuch<br />

1999 - als es gelang im Juni über<br />

2000 Menschen aus Tirol, vornehmlich<br />

Innsbruck zu motivieren sich als Clowns<br />

zu verkleiden, zu schminken und „Oh<br />

Mein Papa“ vor dem Goldenen Dachl<br />

zu singen. Weltrekord „1999 Clowns“<br />

gelungen. Es gab eine Eintragung ins<br />

Gunness-Buch der Rekorde. Gemeinsam<br />

Aktion mit dem damals jungfräulichem<br />

Stadtmarketing und unter der besonderen<br />

Schirmherrschaft von Hilde Zach.<br />

- oder die beiden letzten Auftritte vom<br />

ältesten Artisten der Welt - Konrad<br />

Thurnano (98) Jahre im Stadtsaal, das<br />

Mundartfestival in den Ursulinensälen<br />

- Volksmusik im Blumenpark, Biatron<br />

anlässlich der Biathlon - WM in Hochfilzen<br />

- Mittelaltermarkt in der Maria<br />

Theresien Strasse ….usw.<br />

Schwierig? Die vielen Herausforderungen<br />

in der Jetztzeit. Braucht es heute<br />

- 26 Jahre später - überhaupt noch ein<br />

Festival der Träume? Ein klares „Ja“,<br />

- unser Publikum ist dafür der positive<br />

Gradmesser. Wenn ja, wie müssen<br />

die Rahmenbedingungen für uns als<br />

Ausrichter sein oder werden. Motivation?<br />

Wie gelingt es mir jedes Jahr<br />

wieder diese „Traum-Maschine“ in Gang<br />

zu setzen. Altersbedingte Müdigkeit<br />

und Abnutzungerscheinungen machen<br />

Bitte-und Betteltouren zu wahren<br />

Kraftakten. Aber noch haben wir eine<br />

Mission, eine Vision.<br />

Dankbarkeit und<br />

Demut dem Erlebten<br />

gegenüber lassen uns<br />

nicht zu übermütig<br />

werden. Kinder die<br />

schon vor 20 Jahren<br />

beim Festival waren,<br />

sind immer noch da.<br />

Als Erwachsene. Und<br />

das ist schön. Deshalb.<br />

Dankeschön.<br />

Fazit: Tausend Erinnerungen im<br />

Kopf, viele Menschen, denen wir<br />

im Laufe der Zeit ein paar glückliche<br />

Stunden schenken durften,<br />

Dankbarkeit und Demut dem Erlebten<br />

gegenüber lassen uns nicht<br />

zu übermütig werden. Kinder die<br />

schon vor 20 Jahren beim Festival<br />

waren, sind immer noch da. Als<br />

Erwachsene. Und das ist schön.<br />

Deshalb. Dankeschön. An alle die<br />

uns unterstützen – von der Hypo<br />

Tirol Bank, Tiroler Versicherung bis<br />

zu Stadt Innsbruck und Land Tirol.


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Bilderlegende:<br />

1 → Alfred Lerchbaumer mit Hilde Zach beim Eingang<br />

2 → Alois Schild und Christian Sigl - verkleidet bei<br />

Irish-Steirisch 3 → Clown Dimitri zeigt wohin die Reise<br />

gehen soll 4 → Günther Kilga † mit Gattin und Adi<br />

Donnemiller 5 → Hilde Zach mit Hannes Gruber und<br />

Gattin 6 → ein Glaserl auf Galachen - Erfinder Robert<br />

Barth in der Mitte mit H. Waltl und Alfie Lerchbaumer 7<br />

→ Scheckübergabe in der Hypo Tirol Bank an die Roten<br />

Nasen Clowndoktoren 8 → Walter Schieferer und Gerhard<br />

Stocker im Lachfieber 9 → Gruppenbild mit Damen<br />

- La Famiglia - Dimitri, Bürgermeisterin Oppitz-Plörer<br />

und die beiden Hausmeister des Stadtsaales.


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2013 und 2014 - Spiegelzelt Tanzpalast von Georg Daxner ( † 2014) "Winterfest" Salzburg. Zum Schauen und als methaphorisches Sinnbild:<br />

Das ursprünglich für <strong>2016</strong> geplante Plakat, gestaltet von Monika Maslowska.


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"Und es wird gut sein am Ende.<br />

Denn es folgt dann schon wieder<br />

der Zauber<br />

des neuen Anfangs!"<br />

Sir Alfred "Alfie" Lerchbaumer

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