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Sportguide Winter, 5/2016

Ski Alpin Top Stars 16/17: Mikaela Shiffrin, Anna Veith, Ted Ligety, Lindsey Vonn, Tina Maze, Aksel Lund Svindal, Alexis Pinturault, Marcel Hirscher, Hannes Reichelt, Beat Feuz, Henrik Kristoffersen, Viktoria Rebensburg - Neuheit bei der Skiausrüstung: K2 BFC, Dynastar Speed Zone, Fischer Sports The Curv, Elan Delight Black Edition, Rossignol Famous - Schneemangel - das grosse Problem der Skiregionen - Langlaufen Kaiserwinkel - Reisenews

Ski Alpin Top Stars 16/17: Mikaela Shiffrin, Anna Veith, Ted Ligety, Lindsey Vonn, Tina Maze, Aksel Lund Svindal, Alexis Pinturault, Marcel Hirscher, Hannes Reichelt, Beat Feuz, Henrik Kristoffersen, Viktoria Rebensburg - Neuheit bei der Skiausrüstung: K2 BFC, Dynastar Speed Zone, Fischer Sports The Curv, Elan Delight Black Edition, Rossignol Famous - Schneemangel - das grosse Problem der Skiregionen - Langlaufen Kaiserwinkel - Reisenews

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MIKE VON<br />

GRUNIGEN<br />

THE PERFECT


Editorial<br />

Die Vorfreude auf<br />

die weisse Pracht<br />

ist gross!<br />

Je mehr wir über die Themen Ski<br />

und <strong>Winter</strong>sport schreiben und je<br />

kälter die Temperaturen werden,<br />

desto grösser ist meine Vorfreude und sicherlich<br />

die aller Schneesportfreunde auf<br />

die weisse Pracht, die vom Himmel kommt<br />

oder wie wir in dieser Ausgabe erfahren<br />

werden, die neuerdings mehr und mehr<br />

vom Menschen selbst gemacht wird.<br />

Schneemangel versus<br />

Schneeproduktion<br />

Seit 10 Jahren schreiben wir <strong>Winter</strong> für <strong>Winter</strong><br />

über die aktuellen Skier, Skistars und<br />

was der <strong>Winter</strong>sport sonst noch so hergibt,<br />

und Jahr für Jahr werden wir seit dieser Zeit<br />

mit dem Problem des Schneemangels konfrontiert<br />

und mit der Angst davor, welche<br />

die Hersteller der Skier und die <strong>Winter</strong>destinationen<br />

insgeheim hegen, wenn der<br />

Schnee nicht kommt, obwohl ihn braucht.<br />

Deshalb ist es mehr als richtig sich diesem<br />

Thema ausführlich zu widmen. Mit einem<br />

gross angelegten Bericht haben wir aufgezeigt,<br />

was alles unternommen wird, um<br />

dem Schneemangel in den <strong>Winter</strong>sportregionen<br />

vorzubeugen. Wir haben Erstaunliches<br />

entdeckt und widmen dem Thema<br />

einen besonders grossen Artikel.<br />

Neuheiten bei der Skiausrüstung<br />

Als gäbe es kein Morgen mehr, haben verschiedene<br />

Hersteller spannende Neuheiten<br />

auf den Markt gebracht, die den Skifahrern<br />

das Leben auf zwei Skiern erleichtern<br />

sollen und den Spass damit deutlich<br />

steigern. Wir haben einige besondere<br />

Artikel für Skifahrerinnen und Skifahrer herausgepickt,<br />

die wir in der Ausgabe vorstellen,<br />

angefangen bei ultrakomfortablen<br />

Skischuhen bis hin zu neuen Kurvenmaschinen<br />

aus Holz, Titanal und Karbon. Hier<br />

ist wirklich für jeden etwas dabei.<br />

Skistars <strong>2016</strong>/17<br />

Nachdem die Saison des alpinen Skiweltcups<br />

nach dem Auftaktrennen in Sölden<br />

noch quasi bevorsteht, haben wir uns 12<br />

grosse Skistars vorgenommen und ihre aktuelle<br />

Situation etwas durchleuchtet und<br />

sind dabei auf Spannendes gestossen.<br />

Reisenews<br />

Eine beliebte Rubrik sind die aktuellen<br />

Reisenews, die wir wieder aufbereitet haben.<br />

Was es im Alpenraum an Neuerungen<br />

für Ski- und <strong>Winter</strong>touristen gibt, erfährt<br />

man auf den letzten Seiten der<br />

Ausgabe. Damit ist man für den <strong>Winter</strong><br />

schon einmal gut gerüstet.<br />

Mir gefällt unsere aktuelle Ausgabe, ich<br />

hoffe auch unseren Leserinnen und Lesern.<br />

Ich wünsche deshalb allen unseren<br />

Leserinnen und Lesern viel Spass mit der<br />

aktuellen Ausgabe.<br />

Der Herausgeber<br />

Rolf Fleckenstein


Inhalt<br />

4 <strong>Winter</strong>news<br />

Alles, was <strong>Winter</strong>sportfreunde<br />

interessieren könnte<br />

10 Ski Alpin <strong>2016</strong>/17:<br />

12 Topstars in der Kurzanalyse<br />

12 Mikaela Shiffrin<br />

13 Tina Maze<br />

14 Lindsey Vonn<br />

15 Anna Veith<br />

16 Viktoria Rebensburg<br />

17 Ted Ligety<br />

18 Aksel Lund Svindal<br />

19 Henrik Kristofferson<br />

20 Hannes Reichelt<br />

21 Beat Feuz<br />

22 Alexis Pinturault<br />

24 Marcel Hirscher<br />

28 Neuheiten der Skiausrüstung<br />

28 K2 BFC<br />

32 Diverse Produktnews<br />

36 Dynastar Speed Zone<br />

40 Fischer Sports The Curv<br />

46 Elan Delight Black Edition<br />

50 Rossignol Famous<br />

54 Schneemangel<br />

Sein oder Nichtsein und falls ja, wo<br />

66 Kaiserwinkl<br />

Kaiserliches Langlaufvergnügen<br />

74 Reisenews<br />

Aktuelle News zu den <strong>Winter</strong>sportregionen<br />

in der Schweiz und im Ausland<br />

80 Impressum


Indigo ACR<br />

Ideenklau?<br />

Mit dieser etwas provokativen Frage konfrontierte ich im Oktober Ulrich Höcker,<br />

Gesellschafter und Marketingverantwortlicher des Herstellers der Indigo-Skier in<br />

München. Eine Antwort blieb aus. Häufig zeigt man sich in der Sportartikel-<br />

Industrie allzu empfindlich auf kritische Fragen, man riskiert sogar, auf eine Art<br />

„schwarze Liste” zu geraten, es herrscht eine Form von geheimer Zensur.<br />

Häufig habe ich solches erlebt, doch ist es gerade die Aufgabe der Fachpresse<br />

zu informieren, Dinge zu hinterfragen und zu kritisieren, nur, dass man damit in<br />

der Branche häufig noch nicht umzugehen weiss. Ist das bei Indigo auch der<br />

Fall? Meine Frage hatte auch einen guten Grund: Im <strong>Winter</strong> 2010 lancierte die<br />

Schweizer Marke Zai das einzigartige Modell „Nezza” als weltweit ersten Ski mit<br />

einer grossen Öffnung oberhalb der Bindung. Nun kommt Indigo sechs Jahre<br />

danach mit dem Modell ACR als weltweit zweites Modell mit einem Schlitz im<br />

Ski. Was soll man davon halten, eine Erklärung dazu gibt’s auch nicht. Ich bin<br />

einmal gespannt,ob und wie Indigo auf meine Frage reagiert. Mit Schweigen?<br />

Modellbild: Bei Druck/Belastung verzahnen<br />

sich die Lagen im Ski (oben), wodurch<br />

die Torsionssteifigkeit steigt und damit der<br />

Kantengriff, bei geringem Druck ist die<br />

Torsionssteifigkeit geringer (unten).<br />

Stöckli Turtle-Shell<br />

Indigo ACR<br />

<strong>2016</strong>/17<br />

Zai Nezza<br />

2010/11<br />

Von der Schildkröte abgeschaut<br />

Bei einem Pressetreffen wurde mir die neue Turtle-Shell Technologie von<br />

Stöckli präsentiert. Angeblich sollte wieder einmal eine Art Ski-Alleskönner<br />

für die Piste geschaffen worden sein, ich reagierte skeptisch, ich habe mir<br />

in den vergangenen 10 Jahren schliesslich schon viel angehört. Mathieu<br />

Fauve von der Entwicklungsabteilung von Stöckli erklärte im Gespräch,<br />

dass sie zwei Jahre daran gearbeitet hatten. „Wir bauen unsere Skier<br />

nach dem Fahrkönnen. Besonders die Torsionssteifigkeit ist dabei wichtig.<br />

Ein Profi will einen torsionssteifen Ski, ein Laie nicht. Interessant wäre<br />

es, einen Ski zu haben, dessen Tosionssteifigkeit sich anpassen könnte<br />

quasi einen Ski für Anfänger und Profi”, erklärte er mir. Sie arbeiten mit<br />

Universitäten zusammen. Die Idee zu Turtle Shell stammte denn auch von<br />

der Uni. Die Schildkröte kann sich mit ihrem Panzer bewegen und gleichzeitig<br />

damit schützen. Dieses Prinzip hat man auf die Skier übertragen<br />

und spezielle Einschnitte vorgenommen, die bei Belastung zu<br />

Verzahnung der Schichten führen und die Torsionssteifigkeit erhöht und<br />

umgekehrt. Damit ausgerüstet sinddie Laser-Modelle mit X, Ob’s wirklich<br />

funktioniert, wissen wir nicht, aber interessant ist es schon.


Löffler<br />

Funktionelle Unterhosen<br />

Langlaufurlaub in den Alpen:<br />

Löffler<br />

Interesse<br />

kannte man im <strong>Winter</strong>sport bis anhin<br />

an<br />

vor<br />

den Artikeln?<br />

allem als Marke, die im Langlauf engagiert ist.<br />

Doch die österreichische Marke bietet im Bereich<br />

Underlayer und Unterwäsche auch für<br />

Outdoorfreunde, Skifahrer und Skitourengeher<br />

in der Rubrik „<strong>Winter</strong>news”<br />

interessante <strong>Winter</strong>sportbekleidung an. Die hier<br />

abgebildete Unterhose 3/4 Transtex ® Warm<br />

Seamless ist eine hochfunktionelle Unterhose,<br />

die aus zwei Schichten besteht. Die Innenseite<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

leitet den Schweiss von der Haut an die Aussenschicht<br />

und bleibt selbst trocken und geruchsneutral.<br />

„<strong>Sportguide</strong> Die Aussenseite saugt <strong>Winter</strong>”, die Feuchtigkeit<br />

auf und sorgt für die Verdunstung. Damit<br />

5/<strong>2016</strong><br />

bleibt per man Email trocken und unter warm. Zudem info@sportguide.ch<br />

ist die<br />

Hose elastisch und kommt ohne Nähte aus,<br />

wodurch keine Reibung entsteht.<br />

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Tel. +43 6542 80480<br />

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Lieber Mike,<br />

die allerbesten Glückwünsche zum Geburtstag!<br />

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Langlaufhotel deiner Wahl! Deine Freunde von MTS!<br />

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4


Logo Movement<br />

Tell’s Apfel als Markenlogo<br />

Man<br />

Interesse<br />

lernt doch nie aus: Wer hätte gedacht,<br />

am<br />

dass die Romands<br />

Artikel?<br />

derart patriotisch sind, sie, die sonst so weltoffen gellten, echt<br />

beeindruckend. Dieses Erlebnis widerfuhr mir bei der<br />

Pressekonferenz der Skimarke Movement am Genfersee, zu<br />

der ich geladen war. Da erfuhr, dass sich das Logo an die<br />

in der Rubrik „<strong>Winter</strong>news”<br />

historische situation von Wilhelm Tell anlehnt, der vom Kopf<br />

seines eigenen Sohnes eine Apfel mit seiner armbrust<br />

schiessen musste. Diesen Apfel hatte man als Logo gewählt.<br />

Ursprünglich, so vernahm ich, bestand das Logo aus einem<br />

Apfel und dem Pfeil, der sich durch den Apfel bohrte. Mit der<br />

Zeit hat man mit viel Geschmack fürs Design den Pfeil durch das<br />

Schweizer „<strong>Sportguide</strong> Kreuz ersetzt und <strong>Winter</strong>”, heute würde im 5/<strong>2016</strong><br />

Traum niemand an<br />

die historische Zeit der Gründung der Schweiz denken. Man lernt<br />

doch nie aus.<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Movement<br />

Last chance!<br />

Das Design der Movement Skier ändert<br />

sich auf <strong>Winter</strong> 2017/18. Wir haben nur<br />

einen kleinen Ausschnitt an der Pressekonferenz<br />

vom 13. Oktober <strong>2016</strong> im<br />

waadtländischen Puidoux gesehen,<br />

aber das Design wird ruhiger, leicht<br />

gediegener und etwas weniger<br />

freakig, so hatte ich zumindest den<br />

Eindruck. Das neue Design der<br />

künftigen Linie gefällt zwar, aber es<br />

scheint eine Stiländerung vorgenommen<br />

zu werden. Wer auf die<br />

bunten und designstarken<br />

Modelle von Movement steht<br />

und sicher gehen will, ein solches<br />

Design-Uniklat das<br />

Seine zu nennen, der sollte<br />

diesen <strong>Winter</strong> unbedingt<br />

zuschlagen, jetzt sind<br />

sicher noch optisch tolle<br />

Modelle zu sehen, wie es<br />

nächsten <strong>Winter</strong> ausschaut,<br />

weiss ich nicht.<br />

Die Palette von Movement<br />

findet Ihr auf<br />

www.sportguide.ch:<br />

unter Sportartikel -<br />

Ski - Skikollektionen!<br />

Skikollektion<br />

Movement auf<br />

www.sportguide.ch


FUNKTIONIERT NICHT<br />

NUR AUF DER PISTE<br />

BFC Walk 100<br />

Unvergleichbarer Komfort und dank PowerfuseSpyne<br />

top Performance für alle Bedingungen.<br />

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@k2skis<br />

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Rossignol<br />

Rossignol wird modisch<br />

Rossignol<br />

Interesse<br />

kennt man seit Jahren als etablierten<br />

Skihersteller, der erfolgreich weltweit tätig<br />

am Artikel?<br />

ist. Insbesondere in den letzten Jahren hat die<br />

französische Marke gerade im Bereich ihrer<br />

Skimodelle enorme Fortschritte gemacht und<br />

in der Rubrik „<strong>Winter</strong>news”<br />

mit Neulancierungen wie z.B. dem Modell<br />

Hero für Furore im Skimarkt gesorgt. Dass<br />

Rossignol mehr und mehr zum Mode-Gigant<br />

aufsteigt, ist wahrscheinlich Vielen gar nicht<br />

richtig bewusst. Und auch hier überzeugt<br />

Rossignol mit stilvollem Design und einzigartigen<br />

„<strong>Sportguide</strong> Konzepten. In ihrer „Sport <strong>Winter</strong>”, Chic”-Linie vereinen<br />

sich chice Eleganz und hohe Qualität. In<br />

5/<strong>2016</strong><br />

Anlehnung per Email an ihre über unter 100-jährige Geschichte<br />

findet sich beispielsweise eine beeindruk-<br />

info@sportguide.ch<br />

kende Schuhkollektion im Vintage-Look. Die<br />

hier ebenfalls abgebildete Damen-Ski-Jacke<br />

„W Mirror” ist eine Premium Daunenjacke mit<br />

echtem weissen Fuchspelz, die in der gehobenen<br />

Liga spielt. Aus der Urban-Kollektion<br />

haben wir die auffällige Gold-Weste „W Gold<br />

Down Vest” herausgepickt. Das chice Oberteil<br />

ist mit 100% hochwertigen Entenfedern gefüttert<br />

und ist sowohl im Après-Ski als auch in der<br />

Stadt der Hingucker schlechthin. Konsumentinnen<br />

und Konsumenten aufgepasst, wir<br />

haben einen neuen Player im Bereich <strong>Winter</strong>mode<br />

und er heisst Rossignol.<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

Dainese Lauberhorn<br />

Hochleistungs-Skijacke<br />

Dainese ist allen ein Begriff, die an Protektoren denken und Motorradbekleidung.<br />

Auch für Skifahrer hat Dainese unterschiedlichste Protektoren<br />

im Angebot und dies in allerhöchster Qualität. Was Viele vielleicht<br />

nicht wissen, ist die Tatsache, dass Dainese auch eine ansehnliche<br />

Kollektion an Skibekleidung im Sortiment hat. Als Beispiel stellen wir hier<br />

die Skijacke Dainese Lauberhorn vor. Sie ist die neueste Hochleistungsskijacke.<br />

Die hervorragenden Materialien der Lauberhorn Jacke mit<br />

einem speziellen Aufbau gleicht die Temperatur aus und gewährleistet<br />

einen guten Wetterschutz. Die äussere Schicht nutzt eine Dermizax EV-<br />

Membran für aussergewöhnliche wasserdichte/atmungsaktive Leistung,<br />

während Primaloft® Gold die ideale Wärmedämmung bietet, zusammen<br />

mit internen robusten Heat Dyntex Textilien für die Temperaturregelung.<br />

Ein abnehmbarer natürlicher, unten eingefügter Einsatz ermöglicht eine<br />

variable Temperaturregelung für Skifahren bei jeder Witterung. Na, was<br />

sagen Sie, hätten sie das gedacht?


Rossignol Visor<br />

Helm mit Visier<br />

Rossignol bringt diesen <strong>Winter</strong> die neuen<br />

Visor-Helme auf die Piste. Der neue Helm bietet<br />

eine nahtlose Integration von Helm und<br />

Goggle-System, ein breiteres Sichtfeld und<br />

einen vollständigen Schutz vor Wind, Wetter<br />

und Fremdkörpern. Ausgestattet mit der In-<br />

Mold Leichtschalen-Technologie, dem leicht<br />

öffnenden und schliessenden Visiersystem<br />

und Schnellgrössenanpassung bietet der<br />

Visierhelm einen sicheren, druckfreien Sitz für<br />

optimalen Schutz und Komfort. Verschiedene<br />

austauschbare und unterschiedlich getönte<br />

Scheiben garantieren optimale Sicht bei allen<br />

Lichtverhältnissen.<br />

PLAYER


Ski Alpin <strong>2016</strong>/17<br />

Was machen die<br />

Favoriten diesen <strong>Winter</strong>?<br />

Einige der altbekannten Favoriten waren zu Beginn der<br />

Weltcup- Saison nicht am Start oder nicht in altbekannter<br />

Form anzutreffen. Wie sieht’s mit den Stars für die kommende<br />

Saison aus? Was für Veränderungen stehen an, wer tritt ab<br />

und mit wem ist wieder zu rechnen?<br />

von Bruno Fleckenstein


Bild: Mikaela Shiffrin bei ihrer Fahrt beim Weltcup-Auftakt<br />

vom 22. Oktober <strong>2016</strong> in Sölden


Mikaela Shiffrin<br />

Wieder auf Siegeskurs<br />

Nach dem Sturz beim Einfahren für den<br />

Weltcup-Riesenslalom im schwedischen<br />

Are im Dezember 2015, befürchteten<br />

viele ihrer Fans einen herben Rückschlag<br />

ihrer Karriere. Doch es war nicht so gravierend,<br />

wie zuerst befürchtet wurde.<br />

Als sie am 15. Februar <strong>2016</strong> in Crans<br />

Montana wieder zum Weltcup zurückkehrte,<br />

konnte sie das Slalomrennen<br />

gewinnen wie auch die letzten zwei der<br />

Saison.<br />

Die Saison <strong>2016</strong>/17 hat für sie in Sölden<br />

mit einem zweiten Platz hinter Lara Gut<br />

sehr gut begonnen. Mit letzterer wird sie<br />

sich vielleicht um den Gesamtweltcup<br />

duellieren, da alle anderen heiss gehandelten<br />

Kandidaten für die grosse<br />

Kristallkugel entweder verletzt oder<br />

abgetreten sind, wie z.B. Tina Maze.<br />

Im Interview mit sem Schweizer Fernsehen<br />

am 21. Okt. <strong>2016</strong> wurde die 21jährige<br />

Amerikanerin zu ihrer Verletzung<br />

und ihren Zukunftsplänen befragt und<br />

sie äusserte sich wie folgt dazu: „Die<br />

Verletzung war gar nicht so gross, aber<br />

gross genug, um mir bewusst zu machen,<br />

wie riskant unser Sport ist. Ich<br />

hatte nie eine grosse Verletzung und es<br />

gibt Dinge, die stärker sind als mein<br />

Körper. Ich habe unterschiedliche Ziele.<br />

Es ist WM-Jahr und ich möchte meinen<br />

Titel verteidigen. Ich träume auch<br />

davon, den Riesenslalom Weltmeistertitel<br />

zu gewinnen. Aber natürlich will ich<br />

auch im Weltcup etwas erreichen. Ich<br />

will die kleine Kristallkugel im Slalom zurückerobern<br />

und auch der Riesenslalom-Weltcup<br />

ist ein Ziel. Erst danach<br />

kommt der Gesamtweltcup.“<br />

Wenn sie verletzungsfrei bleibt und sich<br />

unbekümmert so leicht und geschmeidig<br />

durch die Slalomstangen bewegt,<br />

wie sie das wieder am Ende der letzten<br />

Saison und auch im Auftaktrennen in<br />

Sölden gezeigt hat, ist sie die Topfavoritin<br />

für die WM in St. Moritz und den<br />

Gesamtsieg des Weltcups in den Disziplinen<br />

Slalom und Riesenslalom.


Interesse am Artikel?<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Tina Maze”<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Tina Maze<br />

Rücktritt in Raten<br />

Tina Maze, der slowenische Superstar<br />

der Frauen erlebte mit der Saison 2014/15<br />

die erfolgreichste ihrer Karriere. Bei den<br />

Olympischen Spielen in Sotschi 2014<br />

siegte sie in der Abfahrt und Riesenslalom<br />

und holte zweimal Gold. Nach<br />

Sotschi fuhr sie zum Sieg beim Slalom-<br />

Weltcup im finnischen Levi. Einen Monat<br />

später fuhr sie im Riesenslalom in<br />

Are Schweden auf Platz eins. Mit zwei<br />

Goldmedaillen bei den Weltmeisterschaften<br />

im amerikanischen Vail/Beaver<br />

Creek krönte sie dann den Abschluss<br />

der Saison mit Gold in der Abfahrt und<br />

in der Super-Kombination. Danach verkündete<br />

sie, für ein Jahr eine Pause einzulegen<br />

entschieden, wie es weitergehen sollte<br />

oder unterliess es, offiziell zu kommunizieren,<br />

ob sie für die anstehende Saison<br />

<strong>2016</strong>/17 bereit sei und ob sie an<br />

der Weltmeisterschaften in St. Moritz<br />

teilnehmen werde. Der Entscheid schien<br />

ihr nicht leicht gefallen zu sein. Doch<br />

beim Saisonauftakt in Sölden hat sie<br />

anlässlich einer Pressekonferenz ihren<br />

sofortigen Rücktritt bekanntgegeben.<br />

Einzig bei ihrem Heimrennen in Maribor<br />

wird sie ein letztes Mal an den Start<br />

gehen, um sich mit diesem Rennen von<br />

ihren Fans zu verabschieden.<br />

Tina Maze hatte sich offenbar nach über<br />

einem Jahr Pause noch immer nicht<br />

12 13


Interesse am Artikel?<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Lindsey Vonn”<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

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Lindsey Vonn<br />

Sie veröffentlicht ihr<br />

erstes Buch<br />

Nach einem unspektakulären Sturz<br />

beim Super G-Weltcuprennen in Soldeu<br />

Andorra am 27. Februar <strong>2016</strong> blieb sie<br />

liegen und wurde abtransportiert. Bei<br />

der darauffolgenden ärztlichen Untersuchung<br />

wurde am linken Knie ein<br />

Haarriss diagnostiziert. Bei einer weiteren<br />

Untersuchung in Barcelona stellten<br />

die Ärzte anhand eines MRI einen<br />

Bruch des tibialen Plateaus fest und<br />

dass es sich nicht alleine um einen<br />

Haarriss handelt, wie Vonn selbst auf<br />

Instagram postete. Ihr gesundheitlicher<br />

Zustand würde es nicht ermöglichen,<br />

weiter Ski zu fahren, weil sie dadurch<br />

weitere Folgeschäden riskiere, die eine<br />

ernsthafte Operation notwendig machen<br />

würde.<br />

Da sie nicht ihre Karriere aufs Spiel setzen<br />

und unbedingt an den Weltmeisterschaften<br />

in St. Moritz wie an den kommenden<br />

Olympischen Spielen teilnehmen<br />

wolle, müsse sie die Saison<br />

schweren Herzens vorzeitig beenden.<br />

Und das obwohl sie den Gesamtweltcup<br />

zu diesem Zeitpunkt anführte.<br />

Im Sommer bereitete sich die 31-Jährige<br />

am Muscle-Beach von Venice Los<br />

Angeles auf die nächste Saison vor,<br />

genoss das Party-Leben und hatte viel<br />

Spass dabei, ihren Body zu präsentieren.<br />

Die Werbe-Tour für ihr Buch startete am<br />

5. Oktober und sie sei dafür am 21. Oktober<br />

in Austin/Texas, schrieb die erfolgreiche<br />

Weltcup-Fahrerin auf Facebook.<br />

„Strong is the new Beautiful“ ist der Titel<br />

des Buches und Vonns erstes Werk als<br />

Autorin, in welchem sie viel nackte Haut<br />

präsentiert. Sie will Frauen dazu ermuntern,<br />

die natürliche Schönheit zu schätzen<br />

und sich in ihrem Körper wohl zu<br />

fühlen.<br />

Beim Auftaktrennen in Sölden war sie<br />

nicht dabei, denn sie konzentriere sie<br />

sich auf den Super G und die Abfahrt,<br />

liess sie verlauten. So kann man mit<br />

ihrem Comeback am 2. Dezember <strong>2016</strong><br />

in der Damenabfahrt in Lake Louise<br />

rechnen. Es bleibt abzuwarten, wie ihr<br />

erstes Rennen verlaufen wird und ob<br />

sie bereits wieder zu den Topfavoriten<br />

der kommenden Saison gezählt werden<br />

kann.


Anna Veith<br />

Sie setzt sich für<br />

Geparden ein<br />

Interesse am Artikel?<br />

Vor über einem Jahr hatte sich Anna<br />

Veith, damals fuhr sie noch unter ihrem<br />

Mädchennamen Anna Fenninger, beim<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Anna Veith”<br />

Training auf dem Rettenbach Gletscher<br />

verletzt. Die Kombination von Sehnenriss<br />

und schwerer Kniebandverletzung<br />

ist eine seltene nicht alltägliche Verletzung,<br />

die dementsprechend viel Zeit<br />

braucht, damit die Spitzensportlerin<br />

vollständig „<strong>Sportguide</strong> genesen wird. <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Für den Start in Sölden war es daher<br />

noch etwas zu früh. „Die Saison geht los,<br />

aber ich habe gemerkt, dass ich noch<br />

mehr Zeit brauche. Rennen fahren so<br />

wie ich es mir vorstelle, funktioniert noch<br />

nicht, nach meiner so schweren Verletzung“<br />

teilt die sympathische Österreicherin<br />

mit. In der Zwischenzeit hat sie<br />

im April dieses Jahres ihren Lebenspartner<br />

Manuel Veight geheiratet und<br />

startet nun mit neuem Namen in die<br />

Saison. Wann genau ist noch offen.<br />

Ein besonderes Anliegen ist ihr Charity<br />

Engagement für Geparden. Dazu teilt<br />

sie mit: „Ich bin ein Geschwindigkeits-<br />

Junkee. Definitiv. Deshalb imponieren<br />

mir auch Geparden, die schnellsten<br />

Landtiere der Welt. Durch die Zerstörung<br />

ihres natürlichen Lebensraumes<br />

durch menschliche Bebauung, Rodung,<br />

Wilderei und Jagd ist der Erhalt<br />

ihres Lebensraumes in Afrika stark<br />

bedroht. Dagegen will ich ein Zeichen<br />

setzen und mich einsetzen, als Botschafterin<br />

des Cheetah Conservation<br />

Fund (CCF)“.<br />

14 15


Interesse am Artikel?<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Viktoria Rebensburg”<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Viktoria Rebensburg<br />

muss verletzungsbedingt<br />

pausieren<br />

Am Samstag, 1. Oktober <strong>2016</strong>, war Victoria<br />

Rebensburg beim Riesenslalomtraining<br />

auf dem Pitztaler Gletscher an einem Tor<br />

hängen geblieben und gestürzt und erlitt<br />

dabei einen unverschobenen Schienbeinkopfbruch<br />

am rechten Knie. In<br />

München diagnostizierte DSV-Mannschaftsarzt<br />

Dr. Manuel Köhne die Verletzung<br />

am selben Nachmittag: "Ein<br />

operativer Eingriff ist nicht nötig, wir therapieren<br />

konservativ mittels Ruhigstellung."<br />

Nach Köhnes erster Einschätzung<br />

bedeutet das für Rebensburg eine<br />

sechswöchige Skipause.<br />

Victorias Kommentar dazu: „Das ist<br />

natürlich ein ungünstiger Zeitpunkt, so<br />

wenige Wochen vor dem Saisonbeginn,<br />

den ich nun verpassen werde. Allerdings<br />

startet der Weltcup so richtig erst<br />

in acht Wochen in Übersee. Bis dahin<br />

bin ich wieder dabei." Damen-Bundestrainer<br />

Markus Anwander: „Viktorias<br />

Verletzung ist bitter, vor allem, weil sie<br />

einen sehr guten Formaufbau hatte.”<br />

Anstelle des Weltcups-Auftakts trete nun<br />

eine gezielte Rehabilitation. "Sie wird<br />

jetzt aus allen Bereichen unserer medizinischen<br />

Abteilung optimal unterstützt,<br />

damit sie baldmöglichst wieder ins Renngeschehen<br />

eingreifen kann."


Ted Ligety<br />

Hartes Training<br />

zahlt<br />

Interesse<br />

sich aus<br />

am Artikel?<br />

Slalomass Ted Ligety musste die letzte<br />

Saison vorzeitig beenden aufgrund eines<br />

Kreuzbandrisses, welchen er sich<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Ted Ligety”<br />

Ende Januar <strong>2016</strong> beim Training in<br />

Oberjoch (DE) zuzog. Doch beim<br />

Amerikaner beginnt, wie er in einem<br />

Interview mit Putnam Investments TV<br />

sagt, das Training für die kommende<br />

Saison einen Tag nach dem Ende der<br />

gefahrenen „<strong>Sportguide</strong> Saison. Umso <strong>Winter</strong>”, zu fahren, 5/<strong>2016</strong><br />

wie das tut, braucht es Vertrauen und<br />

dafür per braucht Email es entsprechendes unter info@sportguide.ch<br />

Training<br />

und Vorbereitung. Im Mai, Juni und<br />

Juli sei das Aufbautraining im Kraftraum<br />

angesagt mit mehr als vier Stunden täglich<br />

fünf oder mehr Tage pro Woche.<br />

Das seien wirklich sehr schmerzvolle<br />

Tage, aber das zahle sich aus, wenn<br />

man wieder im Schnee unterwegs sei.<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

Wie es ausschaut hat er seine Verletzung<br />

wieder völlig auskuriert und war<br />

beim Saisonauftakt in Sölden mit dabei.<br />

Der fünfte Schlussrang war nicht hervorragend<br />

aber ganz beachtenswert.<br />

Wie er selbst sagte, brauche er einfach<br />

noch mehr Pistenkilometer im Renngeschehen,<br />

um wieder an vorangegangene<br />

Leistungen anknüpfen zu können.<br />

16 17


Interesse am Artikel?<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Aksel Lund Svindal”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Aksel Lund Svindal<br />

Weltcup-Rückkehr<br />

offen<br />

Schon zehn Tage nach seinem fürchterlichen<br />

Sturz am 23. Januar diesen Jahres<br />

bei der Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel<br />

postete er auf seiner Homepage.<br />

„Scheisse passiert und wenn, dann<br />

passiert es schnell! Eine Minute zuvor<br />

im Starthaus überlegt man, wie man in<br />

der Kurve ein paar Hundertstelsekunden<br />

gewinnen kann und bevor man es<br />

realisiert, liegt man schon im Spital und<br />

überlegt sich, wie viele Monate es wohl<br />

braucht, um wieder normal gehen zu<br />

können.”<br />

Renngeschwindigkeiten. Das Training<br />

und die vielen Übungen gaben ihm Zuversicht,<br />

und er genoss es mit seinen<br />

Kollegen wieder unterwegs zu sein. Er<br />

glaubte damals, dass er mit ein bisschen<br />

Verbesserung seines Knies mit<br />

den Jungs wieder viel Zeit verbringen<br />

werde, also am Weltcup teilnehmen.<br />

Doch die Verletzungen im rechten Knie,<br />

angeblich der Riss des vorderen Kreuzbands<br />

und Meniskus machen ihm weiterhin<br />

zu schaffen. Obwohl er Fortschritte<br />

gemacht hat was seine Genesung betrifft,<br />

ist noch nicht klar, wann der fünffache<br />

Weltmeister wieder an den Start<br />

gehen und ins Weltcup Geschehen eingreifen<br />

kann.<br />

Im April machte er ein paar Fotos von<br />

seinem Knie im Fitnessraum und wie er<br />

in den Kampfjet F16 der norwegischen<br />

Air Force einstieg. Wie er sagt, abseits<br />

vom Skizirkus lerne man viele neue<br />

Leute kennen. Im September war er in<br />

Chile, im Valle Nevado und Portillo, wo<br />

er das Freesking genoss, weit weg von


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„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Henrik Kristofferson”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Henrik Kristofferson<br />

Er will den Sieg des<br />

Gesamtweltcups<br />

Der überragende Gewinner des Weltcups<br />

im Slalom der letzten Saison überraschte<br />

alle mit einer konstanten Leistung<br />

auf aller höchstem Niveau. Da<br />

hatte auch Marcel Hirscher nichts mehr<br />

entgegenzusetzen. Klar wussten alle<br />

Kenner der Szene, dass der grossgewachsene<br />

22-jährige Norweger über<br />

das Talent verfügt, aber dass es zum<br />

Weltcupsieg in dieser Disziplin reichen<br />

würde, war angesichts der starken<br />

Gegner nicht offensichtlich. Die Frage<br />

ist, ob er das Leistungspotential der<br />

letzten Saison wieder abrufen kann.<br />

Das Riesenslalom-Auftaktrennen in<br />

Sölden beendete er mit fast zwei<br />

Sekunden Rückstand auf den Gewinner<br />

Alexis Pinturaut auf dem achten<br />

Schlussrang, eine Hunderstel-Sekunde<br />

vor dem Franzosen Mathieu Faivre und<br />

14-Hunderstel-Sekunden hinter dem<br />

Schweizer Justin Murisier. Auch wenn<br />

es nicht ein glanzvoller Start in die Saison<br />

war, scheint er in Form zu sein. Ob er<br />

seinen zweiten Rang im Gesamtweltcup<br />

oder den dritten Rang im Schlussranking<br />

des Riesenslalomweltcup der<br />

letzten Saison verbessern kann, ist<br />

auch abhängig davon, wie seine schärfsten<br />

Gegner Marcel Hirscher und Alexis<br />

Pinturault im Rennen abschneiden werden.<br />

In Sölden waren die beiden auf<br />

dem Podest anzutreffen. Die Frage ist,<br />

wann wird Kristofferson wieder das<br />

Podium mit seinen Konkurrenten teilen.<br />

Über die mentale Einstellung verfügt er,<br />

damit er schon in den nächsten Rennen<br />

wieder ganz oben anzutreffen ist, denn<br />

sein grosses Ziel ist der Sieg des Gesamtweltcups,<br />

erst danach zählen für<br />

ihn mögliche Erfolge bei den Olympischen<br />

Spielen.<br />

18 19


Hannes Reichelt<br />

Operation im<br />

September<br />

Interesse am Artikel?<br />

Gemäss Meldung des österreichischen<br />

Skiverbandes musste sich Hannes<br />

Reichelt am 17. September einer<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Hannes Reichelt”<br />

Operation im Sanatorium Kettenbrücke<br />

unterziehen. Dabei wurde dem 36-Jährigen<br />

ein Stück Bandscheibe aus dem<br />

Wirbelkanal entfernt. „Beim MRI-Bild<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

hatte ich ein Déjà-Vu. Ich glaube es ist<br />

gut, dass ich weiss, was in den kommenden<br />

„<strong>Sportguide</strong> Wochen auf mich <strong>Winter</strong>”, zukommt. 5/<strong>2016</strong><br />

Nach den ersten drei, vier Wochen kann<br />

man per dann Email konkreter sagen, unter wann info@sportguide.ch<br />

ich<br />

wieder auf Skiern stehen kann. Natürlich<br />

versuche ich das so früh wie möglich,<br />

aber sicher nur, wenn ich topfit<br />

bin”, so Reichelt an der darauffolgenden<br />

Pressekonferenz vom 22. September<br />

<strong>2016</strong> im Innsbrucker Spital. An ein<br />

Karriereende habe er zwar kurz gedacht,<br />

ein richtiges Thema war es aber<br />

nicht. Vielmehr kann sich der Speed-<br />

Spezialist sogar vorstellen bis 2019 weiterzumachen.<br />

Dr. Michael Gabl, der den Eingriff wie<br />

bereits 2014 durchgeführt hatte, ist<br />

optimistisch, dass Hannes Reichelt wieder<br />

topfit zurückkommt. Seine Einschätzung:<br />

„Im Unterschied zu 2014 hatte<br />

Hannes zwar starke Schmerzen, aber<br />

keine neurologischen Ausfallserscheinungen.<br />

Das sollte die Regenerationszeit<br />

beschleunigen. Das Ziel ist es, auf<br />

jeden Fall in dieser Saison wieder in<br />

den Weltcup einzusteigen.”


Interesse am Artikel?<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Beat Feuz”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Beat Feuz<br />

Steh-auf-Männchen<br />

nicht klein zu kriegen<br />

Der Berner ist ein Steh-auf-Männchen<br />

par excellence. Und sind es noch so<br />

gravierende Verletzungen, er scheint sie<br />

ohne Nachwehen immer wieder auskurieren<br />

zu können. Seine Karriere ist<br />

geprägt von viele Verletzungen und<br />

Operationen am linken Knie. Dennoch<br />

hielten ihn diese Hürden nicht ab, weiter<br />

das Risiko des Skisportes einzugehen<br />

und seine Karriere weiter voranzutreiben.<br />

Auch nach dem rechten Achillessehnenriss,<br />

den er sich in Chile Ende<br />

August 2015 zuzog, trainierte er sieben<br />

Wochen später bereits wieder mit Gewichten,<br />

um sein Comeback vorzubereiten.<br />

Das erste Abfahrtsrennen nach<br />

dieser Verletzung bestritt er in Wengen<br />

und belegte den 11. Schlussrang. Eine<br />

Woche später stand er in Kitzbühel bereits<br />

wieder auf dem Podest auf Rang<br />

zwei, hinter dem in dieser Saison hervorragenden<br />

Peter Fill. Es folgte Garmisch<br />

Partenkirchen, Jeongseon (Korea),<br />

Chamonix und Kvitfjell bei welchen er<br />

abwechselnd mit dem dritten oder fünften<br />

Schlussrang das Rennen in seiner<br />

Paradedisziplin Abfahrt beendete. Das<br />

Weltcupfinale in St. Moritz bildete für ihn<br />

und seine Fans den krönenden Abschluss<br />

dieser Saison mit dem Sieg in<br />

der Abfahrt und im Super G. Das<br />

Comeback war ein voller Erfolg.<br />

Wenn nicht erneutes Verletzungspech<br />

oder eine schwere Krankheit Beat Feuz<br />

an der Teilnahme am Weltcup oder an<br />

der WM verhindern, ist er auch in dieser<br />

Saison einer der Topfavoriten in der Abfahrt.<br />

Gut möglich, dass er den letztjährigen<br />

Sieg in St. Moritz wiederholt und<br />

diesmal die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft<br />

dafür erhält.<br />

20 21


Alexis Pinturault<br />

Ziel: Kristallkugel<br />

im<br />

Interesse<br />

Riesenslalom<br />

am Artikel?<br />

Nach der hervorragenden letzten Saison<br />

2015/16, in welcher er vier Riesenslalomrennen<br />

hintereinander gewonnen hat<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Alexis Pinturault”<br />

vor der Entscheidung in St. Moritz, reichte<br />

es „nur“ auf den zweiten Platz des<br />

Weltcuptklassement im Riesenslalom.<br />

Trotzdem erhielt er eine Kristallkugel für<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

den Gesamtsieg in der Kombination.<br />

Doch entscheidend ist, dass der Juniorenweltmeister<br />

„<strong>Sportguide</strong> von 2009 und <strong>Winter</strong>”, 2011 und 5/<strong>2016</strong><br />

Bronzemedaillengewinner im Riesenslalom<br />

per bei Email den Olympischen unter Spielen info@sportguide.ch<br />

2014 in Sotchi an die herausragende<br />

Form der letzten Saison anknüpfen<br />

konnte. Dies bewies er eindrücklich mit<br />

dem Sieg beim Saisonstart in Sölden<br />

am 23. Oktober <strong>2016</strong>, bei welchem er<br />

Marcel Hirscher - den Terminator der<br />

Slalomdisziplinen - eindrücklich auf den<br />

zweiten Platz verwies. Pinturault bewies<br />

Nervenstärke, machte keine Fehler und<br />

konnte mit dem Druck gut umgehen.<br />

Für diese Saison scheint er der Kandidat<br />

sein, der nach der grossen<br />

Kristallkugel greift und Marcel Hirscher<br />

und Co. müssen sich auf ‘was gefasst<br />

machen, wenn der Franzose sein Formhoch<br />

beibehalten kann. Wie Alexis sagt:<br />

„Lebe deinen Traum, das ist der beste<br />

Rat, den ich geben kann.” Und der<br />

Traum, die grosse Kristallkugel zu gewinnen,<br />

könnte er sich in dieser Saison<br />

erfüllen. Aber auch für den Gesamtweltcup<br />

ist er ein Favorit, da er im<br />

Slalom und auch in den Speed-Disziplinen<br />

mitfährt und sehr gute Resultate<br />

lieferte. Wird es nach dem dritten<br />

Platz in der letzten Saison zu mehr reichen?<br />

Die Chancen stehen gut.


FAST<br />

OR FURIOU<br />

US.<br />

DYNASTAR<br />

SPEED ZONE<br />

TEF CANDÉ<br />

S<br />

A GENCE<br />

© PHOTO<br />

: S<br />

Die neue SPEED ZONE-Baureihe bietet<br />

ein<br />

Höchstmass an Komfort, Präzision<br />

und Leistung. Die exklusive POWERDRIVE<br />

Technoligie von Dynastar sorgt über eine<br />

dreilagige Seitenwange für die Absorption<br />

störender Vibrationen. Ab sofort schliessen<br />

sich Leistung und Komfort nicht mehr aus.


Interesse am Artikel?<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Marcel Hirscher”<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch


24 25


Marcel Hirscher<br />

Nach der Auszeit<br />

wieder<br />

Interesse<br />

topfit<br />

am Artikel?<br />

Wer sich mit dem Phänomen Marcel<br />

Hirscher auseinandersetzt, merkt schnell,<br />

dass der gebürtige Annaberger (Bundesland<br />

Salzburg) nicht nur ein Ski-Ass<br />

allererster Güte ist, sondern auch ein<br />

sportlicher 1000-Sassa. Er fühlt sich<br />

nicht nur auf zwei Skiern wohl, nein der<br />

Mann betreibt Sportarten ohne Ende<br />

und ganz gleich, was er macht, macht „<strong>Sportguide</strong> es gleich richtig. So <strong>Winter</strong>”, sieht man 5/<strong>2016</strong><br />

ihn im Kayak beim Dolomitenmann genauso<br />

per wie Email am Wings for unter Life World Run info@sportguide.ch<br />

der voll da. Auch über eine längere Aus-<br />

Interview mit Laola. Nun sei er aber wie-<br />

oder einfach auf einer Motocross- zeit hat er auch schon nachgedacht,<br />

Maschine die Welt unsicher machen. aber er glaubt, dass es dann besonders<br />

schwierig wird, den Anschluss zu<br />

Das ist wirklich beeindruckend und<br />

überzeugend und all dies immer mit finden. Nun hat er bei seinem ersten<br />

einem strahlen und Lächeln, doch es Weltcup-Auftritt gezeigt, dass er wieder<br />

gibt auch eine andere Seite von Marcel topfit ist. Doch an den Sieg des Gesamtweltcups<br />

denkt er dabei gar nicht:<br />

Hirscher, eine ruhige, in sich gekehrte.<br />

Deutlich wurde diese, als er kurz nach „So etwas kann man nicht planen”,<br />

seinem 5. Gesamtweltcup in Folge, womit<br />

er Skigeschichte schrieb, plötzlich immer mehr junge Fahrer nach, die<br />

meint er und von unten kommen auch<br />

während dreier Monate „abtauchte”. Druck machen. Ob es diese Saison erneut<br />

zum Gesamtweltcup reicht, kann<br />

Keine Presseauftritte, keine Interviews,<br />

keine öffentlichen Auftritte. „Ich wollte man bezweifeln, seine Konkurrenten sind<br />

einfach Abstand gewinnen und nicht stärker geworden, doch zu gönnen, wäre<br />

es dem sympathischen Österreicher<br />

überall meinen Senf dazugeben. Das<br />

hat mir wirklich gut getan”, erklärte er im allemal.<br />

„Ski Alpin <strong>2016</strong>/17 Topstars - Marcel Hirscher”<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer


K2 BFC<br />

Skischuhe müssen<br />

bequem sein<br />

Skischuhe zu konstruieren, welche die<br />

Bezeichnung „komfortabel” wirklich<br />

verdienen, ist eine echte Herausforderung.<br />

Alle behaupten es, nur wenige<br />

schaffen es. K2 bringt 3 Jahre nach<br />

der Lancierung ihrer ersten Skischuhe<br />

die Komfort-Linie BFC heraus. BFC<br />

steht für „Build for Comfort”.<br />

von Rolf Fleckenstein


Skischuhe sind der Schlüssel,<br />

wenn es um Komfort beim Skifahren.<br />

Unbequeme Skier gibt<br />

es nicht, zumindes nicht, dass ich<br />

wüsste, aber unbequeme Skischuhe<br />

gefühlt massenweise. Daher ist jedem<br />

Hersteller zu danken, der ernsthafte<br />

Anstrengungen unternimmt, um einen<br />

bequemen Skischuh herzustellen. Mit<br />

den vier neuen BFC-Modellen lanciert<br />

K2 diesen <strong>Winter</strong> Komfort-Skischuhe für<br />

Skifahrerinnen und Skifahrer, die frei<br />

sein wollen von Druck und Schmerzen<br />

beim Skifahren.<br />

Features und Modelle<br />

K2 bringt insgesamt vier Modelle auf<br />

den Markt, davon zwei für die Herren<br />

und zwei für die Damen, die sich in der<br />

Optik, der Flexstärke und einigen Features<br />

unterscheiden. Allen gemeinsam<br />

ist, dass sie bedienfreundlich konzipiert<br />

wurden. Um einen hohen Komfort zu erzielen,<br />

wurden die Skischuhe mit einer<br />

grosszügigen Leistenbreite von 102 mm<br />

konzipiert. Darüber hinaus wurde die<br />

Zehenbox erhöht, damit haben die Zehen<br />

mehr Platz und sie bleiben warm.<br />

Beim Rist wurde ausserdem ein weicheres<br />

Material verwendet, wodurch ein<br />

weiterer Reibungspunkt ausgeschaltet<br />

wird. Grundsätzlich hat man moderate<br />

Flexstärken zwischen 80 und 100 verwendet,<br />

was den Skischuh am Schienbein<br />

weniger hart macht. Dennoch ist<br />

ein guter Fersenhalt gewährleistet.<br />

Cuff Alignement, Powerfuse<br />

Spyne, Natural Stance<br />

Grundsätzlich sind alle Modelle so konzipiert,<br />

dass man leicht in die Skischuhe<br />

rein und wieder rauskommt und dass<br />

man eine natürliche Haltung einnehmen<br />

kann, wenn man z.B. in der Schlange<br />

vor der Kasse steht, um das Skiticket zu<br />

lösen. Der Schaft lässt sich auf der<br />

Innen- und Aussenseite um je 2.2 Grad<br />

verstellen (Cuff Alignement), wodurch<br />

man den Winkel seinen Bedürfnissen<br />

anpassen kann. Die Y-förmige Komponente<br />

am Heck. der Power- Fuse SpYne<br />

optimiert die Bewegungs-Effizienz nach<br />

vorne und hinten sowie die Stabilität zur<br />

Seite. Alle Modelle sind mit einer griffigen,<br />

austauschbaren Sohle ausgestattet,<br />

die für guten Halt beim Gehen sorgt.<br />

Die teureren Modelle sind zudem mit<br />

einem Gehmechanismus ausgestattet,<br />

der durch den Hebel über der Ferse betätigt<br />

wird. K2 nennt dies „Après Mode”.<br />

Insgesamt spricht K2 mit seinen neuen<br />

BFC-Skischuhen ein breites Publikum<br />

an, das sich auf mehr Komfort freuen<br />

wird. Die äusserst moderaten Preise<br />

wird es überdies zum Strahlen bringen.<br />

B.F.C. 100 Walk B.F.C. 90 B.F.C. 90 Walk B.F.C. 80<br />

Modell<br />

Geschlecht<br />

Flex<br />

Leistenbreite<br />

Natürlicher Stand<br />

Après Mode<br />

PowerFuse SpYne<br />

Grip Walk Outsoles<br />

Cuff Alignement<br />

Grössen<br />

Preis<br />

B.F.C. 100 Walk<br />

Herren<br />

100<br />

102 mm<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

2 x 2.2 mm<br />

24.5 - 30.5<br />

CHF 420.00<br />

B.F.C. 90<br />

Herren<br />

90<br />

102 mm<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

2 x 2.2 mm<br />

24.5 - 30.5<br />

CHF 350.00<br />

B.F.C. 90 Walk<br />

Damen<br />

90<br />

102 mm<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

2 x 2.2 mm<br />

23.5 - 27.5<br />

CHF 420.00<br />

B.F.C. 80<br />

Damen<br />

80<br />

102 mm<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

2 x 2.2 mm<br />

23.5 - 27.5<br />

CHF 350.00<br />

30 31


K2 Pinnacle 88<br />

Hybrid für Piste und Freeride<br />

Nach der letztjährigen Lancierung der „Pinnacle” Freeride-Modelle<br />

von K2 liefert der amerikanische Hersteller ein schmaleres Modell<br />

nach, das die Lücke zwischen Piste und Tiefschnee schliesst, den<br />

Pinnacle 88. Die Shape ist gleich geblieben, die Masse etwas geringer.<br />

Damit spielt der Freeride-Ski im Allmountain-Bereich und ist damit<br />

problemlos auf der Piste einsetzbar, ist jedoch im Tiefschnee einem<br />

klassischen Allmountain-Ski überlegen. Die beeindruckende Konic-<br />

Technologie mit spacigem Tanne-/Nanolite-Kern und der Preis von<br />

CHF 720.00 werden machen Freeride-Fan begeistern. Aber auch<br />

pistenorientierte Fahrer können Lust auf das optisch coole Brett bekommen,<br />

mit dem man im Powder sicher aufschwimmt.<br />

Lange XT Freetour<br />

Neue Freetouring-Skischuhe<br />

Den Namen „Lange” muss man Skifahrern wohl nicht lange erklären,<br />

die französische Marke ist bekannt für ihre hochwertigen Skischuhe.<br />

Nun lanciert Lange diesen <strong>Winter</strong> ihre ersten Freetouring-Skischuhe,<br />

die XT Freetour-Modelle. Die knallig bunten Skischuhe sind nicht nur<br />

ein Blickfang, sondern verkörpern auch die „Be One”-Philosophie des<br />

Herstellers: „Sei eins mit deinen Skischuhen”. Dafür sorgt ein ausgeklügeltes<br />

Konzept, das mit drei unterschiedlichen Leistenbreiten<br />

(97 mm, 100 mm und 102 mm), breiten und asymmetrischen Zehenboxen<br />

und der Control Fit Technolgie die optimale Passform gewährleistet<br />

und dank hochwertigen Materialien, der Mono-Injected-Schale<br />

und der natürlichen Haltung des Skifahrers die Präzision und Kontrolle<br />

beim Skifahren optimiert. Highlights sind zum einen die 43 Grad bewegliche<br />

Manschette und die Walk-to-Ride-Sohle für ein ultrakomfortables,<br />

abgerundetes Gehen.


Movement Alp Tracks Performance<br />

Schweizer Leichtgewicht<br />

Wer<br />

Interesse<br />

erstmals das Modell „Alp Tracks Performance”der<br />

am Artikel?<br />

Schweizer Marke Movement in den Händen hält,<br />

staunt nicht schlecht: Etwas schwerer als eine<br />

Socke, so könnte man es ein wenig überspitzt<br />

formulieren. Die Skischuhe richten an an Speed-<br />

Tourer und alle dijenigen, die beim Skitourengehen<br />

unbedingt möglichst wenig Gewicht<br />

an den Füssen haben wollen. Mit nur 1120 g<br />

für die Frau bzw. 1190 g für den Mann hat<br />

man das sicherlich erreicht. Der grosse<br />

Schwenkbereich des Schaftes sorgt für<br />

bestmögliche „<strong>Sportguide</strong> Bewegungsfreiheit. <strong>Winter</strong>”, Die 5/<strong>2016</strong><br />

beiden Schnallen machen die Handhabung<br />

per Email der Skischuhe unter einfach und info@sportguide.ch<br />

verringern gleichzeitig das Gewicht.<br />

Der Klettverschluss an der oberen<br />

Schnalle erlaubt schnell, den Skischuh<br />

einfach zu öffnen oder den Verschluss<br />

zu ändern. Die Skywalk-Sohle ist für<br />

den Einsatz im Gebirge konzipiert.<br />

Natürlich sind die Skischuhe sowohl für<br />

Pin-Bindungen vorbereitet als auch für<br />

Steigeisen. Die Alp Tracks Performance-Modelle<br />

sind echte Schweizer Leichtgewichte.<br />

„Neuheiten Skiausrüstung - Diverse Produktenews”<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

Fischer Sports Pro Mtn<br />

Neuer Allmountain Ski<br />

Der Alp Tracks Performance in<br />

weiss-pink für die Frau und in<br />

schwarz-grün für den Mann.<br />

Fischer Sports löst mit seiner neuen Serie „Pro Mtn“ die frühere Modellreihe „Motive” ab. Der Kürzel „Pro Mtn“ steht natürlich<br />

für „Pro Mountain“. Die neuen Allmountain-Modelle haben sich technologisch weiterentwickelt. Zu den bestehenden, erfolgreichen<br />

Technologien wie z.B. Air Tec Ti - der versetzt gefrässte Holzkern, wodurch der Kern 25% leichter wird - kommen neue<br />

Technologien wie z.B. Razor Shape - abgeflachte Seitenwangen für rasiermesserscharfe Form, weniger Gewicht und zusätzliche<br />

Sportlichkeit - und free milled Titanium dazu, wodurch die Sportlichkeit und der Kantengriff optimiert werden Für den<br />

Auftrieb sorgt weiterhin der Allmountain Rocker. Vor allem seine Shape erinnert an den Ranger, das Freeride-Modell von<br />

Fischer Sports. In natura wirkt das Teil noch cooler als auf dem Bild.<br />

32 33


Interesse am Artikel?<br />

„Neuheiten Skiausrüstung - Diverse Produktenews”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Elan Ripstick<br />

Neue Freeride-Linie<br />

Neu auf diesen <strong>Winter</strong> lanciert Elan seine „Ripstick“-Kollektion, welche die letztjährige<br />

Spectrum-Reihe ablöst. Die neuen Freeride-Modelle sind in ihrem Design ähnlich wie ihre<br />

Vorgänger, haben technologisch jedoch eine Weiterentwicklung durchlebt. Dafür steht die<br />

neue TNT-Technologie, welche den TubeLite Holzkern - dank Karbonröhrchen entlang der<br />

Aussenkanten leichter und torsionssteif bzw. drehsteif, was einen guten Kantengriff<br />

sichert - mit den neuen Vapor Tip-Einlagen - Vapor Einlagen verringern das Gewicht an<br />

den Skienden und erhöhen die Stabilität - kombiniert. Die Schaufel und das Skiende sind<br />

leichter und vibrationsärmer und der gesamte Ski wird dadurch stabiler und manövrierfähiger.<br />

Die Skier gleiten auch bei anspruchsvollen Verhältnissen sanft durch und über den<br />

Tiefschnee. Ein neues Tiefschnee-Erlebnis!<br />

K2 Marksman<br />

Asymmetrie ist alles<br />

Drei hochwertige Freeride-Modelle finden sich in der Kollektion des Factory-Teams, das<br />

hohe Ansprüche stellt. Neu dabei ist das Modell Marksman. Nebst der neuen TwinTech<br />

Seitenwange, die weniger anfällig für Beschädigungen ist, ist der Ski als einziges Modell<br />

der Serie asymmetrisch konzipiert. Die Skispitze und -schaufel sind asymmetrisch<br />

geformt und verfügen zudem über eine konische Form bei gleichbleibender Taillierung.<br />

Die effektive Innenkante wird dadurch verlängert und die Aussenkante verkürzt. Dies sorgt<br />

für eine verbesserte Stabilität und mehr Auftrieb im Tiefschnee; Skispitze und Schaufel<br />

werden leichter freigesetzt. Dadurch wird die Manövrierfähigkeit im Tiefschnee verbessert.<br />

Für Tiefschneecracks eine echte Innovation!


Rossignol Hero Konect<br />

Hero mit neuer Bindung<br />

Das „Konect”-System von Look ist ein neues Bindungssystem<br />

für Highend-Skis wie z.B. den Hero von Rossignol. Es verfügt<br />

über eine breitere Platte und verbessert damit die Kraftübertragung.<br />

Skifahrer können Einstellungen ohne Werkzeuge vornehmen,<br />

was bedienfreundlich ist. Zudem ist die Konect-Bindung<br />

ausgelegt für klassische Alpin-Skischuhe und Skischuhe<br />

mit der ultrakomfortablen WTR-Sohle (WTR=Walk to Ride), die<br />

ein rundes Abrollen mit den Schuhen erlaubt. Die Modelle<br />

„Hero Elite ST TI”, „Hero Elite LT TI” und „Hero Elite All Carbon”<br />

aus der Hero Race Performance-Linie sind mit einer solchen,<br />

modernen Bindung ausgestattet. Dank des neuen Konect-<br />

Systems können nun auch sportlich orientierte Fahrer einen<br />

Skischuh mit WTR-Sohle fahren und sich über die verbesserte<br />

Kraftübertragung freuen.<br />

Fischer Sports RC Pro Vacuum Full Fit<br />

Neue Komfort-Dimension<br />

Fischer Sports hat bereits vor Jahren mit der Vacuum-Technologie<br />

bewiesen, dass die österreichische Sportmarke führend<br />

ist, wenn es darum geht, komfortable Skischuhe herzustellen.<br />

Auf den <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/17 präsentiert Fischer Sports unter<br />

anderem das abgebildete Modell RC Pro 110 Vacuum<br />

Full Fit. Bereits die Optik ist sagenhaft: Männlich, sexy<br />

und modern. Das Teil gefällt echt, besonders live. Doch<br />

der Komfort ist seine eigentliche Stärke. Bereits beim ersten<br />

Reinschlüpfen fühlt man sich wohl, als würde man einen Finken<br />

anziehen. Was ist denn das! Verantwortlich dafür ist ein weiches<br />

Material in der Schale auf Höhe des Ristes und eine nahtlose<br />

Zunge. Die Zunge ist so konstruiert, dass sie auf den Rist<br />

und das Kahnbein wenig Druck ausübt. Auch der revolutionäre<br />

Innenschuh „Active Fit Zones”, der sich dem Fuss auch bei seinen<br />

Bewgungen anpasst, sorgt für ein Optimum an Komfort<br />

und Kraftübertragung. Einfach einmal anprobieren!<br />

34 35


Interesse am Artikel?<br />

„Neuheiten Skiausrüstung - Dynastar Speed Zone”<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch


Dynastar Speed Zone<br />

Ausgestattet mit der neuen<br />

Powerdrive-”Federung”<br />

Jedem auch nur halbwegs verständigem Mensch ist klar, dass ein<br />

Rennwagen eine gut abgestimmte Federung benötigt, um eine optimale<br />

Strassenlage zu gewährleisten. Ohne Federung würde ein Rennwagen<br />

bei Schlägen von der Strasse geschleudert. Bei Skiern federt heute noch<br />

weitgehend der Mensch. Nun hat Dynastar die Powerdrive-Technologie<br />

entwickelt, welche eine Art Federung in die sportlichen Ski einbaut.<br />

von Rolf Fleckenstein<br />

Was für einen Rennski gut ist,<br />

kann für einen Carvingski nicht<br />

schlecht sein. Gemäss diesem<br />

Motto versteht sich der Einbau der neuen<br />

„Powerdrive”-Technologie sowohl in die<br />

aktuellen Rennski als auch in die neuen<br />

Carvingski von Dynastar. „Speedzone”<br />

heisst die neue Carvinglinie von Dynastar,<br />

sie löst die vorherigen Chrome-<br />

Modelle ab, die bereits ästhetisch überzeugten.<br />

Das Design passt sich an das<br />

Designkonzept dieses <strong>Winter</strong>s an,<br />

dabei ist der Übergang von den Rennskiern<br />

zu den Speedzone-Modellen<br />

ziemlich fliessend: Sportlich, dynamisch,<br />

kraftvoll. Wie bereits erwähnt, wurden<br />

die Carvingski auch technologisch weiterentwickelt.<br />

Allem voran steht die<br />

neue Powerdrive-Technologie.<br />

Powerdrive-Technologie<br />

Bei der Powerdrive-Technologie handelt<br />

es sich um eine vertikale Seitenwange<br />

mit Sandwich-Konstruktion, die aus drei<br />

Materialien besteht. Die innerste Lage<br />

ist eine viskoelastische Schicht, welche<br />

als Federung arbeitet und störende<br />

Vibrationen absorbiert. Die mittlere<br />

Schicht besteht aus Titanal. Sie optimiert<br />

die Engergieübertragung und steigert<br />

die Performance. Die äussere Schicht<br />

ist der ABS-Teil, welche den Kontakt mit<br />

dem Schnee herstellt. Neu ist, dass die<br />

Qualität dieses Kontaktes auch bei<br />

Schlägen, unebenen Gelände usw.<br />

bestmöglich aufrechterhalten wird. Der<br />

Effekt ist beeindruckend: Der Ski ist<br />

komfortabler, geschmeidiger und kraftvoller,<br />

er eliminiert unerwünschte Reaktionen<br />

und optimiert die Kontrolle.<br />

„Ohne Powerdrive fühlt es sich so an,<br />

als würde man mit einem alten Auto mit<br />

Bild: Die Powerdrive-Technologie, eine vertikale<br />

Seitenwange aus drei Materialien: Blau=viskoelastische<br />

Schicht, Grau=Titanal und Orange=ABS<br />

36 37


220 Stundenkilometern über die Landstrasse<br />

brettern, das ist unbequem und<br />

gefährlich”, äussert sich Jean-Frédéric<br />

tung, ohne deswegen allzu sehr den<br />

sportlichen Charakter des Skis zu vermindern.<br />

diese Weise hat jeder die Möglichkeit<br />

ein Modell auszuwählen, dass seinen<br />

Bedürfnissen am ehesten entspricht.<br />

Chapuis,<br />

Interesse<br />

Skicross-Weltmeister 2013<br />

Artikel?<br />

und Olympiasieger 2014, zur Powerdrive-Technologierern<br />

8 Modelle zur Verfügung, die sich Modell wählt, sucht Action, Tempo und<br />

Insgesamt stehen interessierten Skifah-<br />

Eines ist sicher: Wer ein Speedzonein<br />

verschiedener Hinsicht voneinander Kontrolle auf der Piste. Finden wird er<br />

Allen Modellen gemeinsam ist auch der unterscheiden wie z.B. die Optik, die zudem eine Federung, die er bis dato<br />

„Neuheiten Skiausrüstung - Dynastar Speed Zone”<br />

verwendete Tip-Rocker. Der leichte<br />

Rocker (=Aufbiegung) an der Schaufel<br />

sorgt für eine leichtere Schwungeinlei-<br />

Masse (Längen, Radien, Taillierung,<br />

Mittelbreite), die Bauweise, den Skikern<br />

und die verwendeten Materialien. Auf<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

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nicht kannte.<br />

TI 16 14 Pro 12 TI 10TI 9 CA 7 6 5<br />

Modell Mittelbreite Längen Taillierung Radius<br />

Speed Zone TI 16 67 mm 158, 163, 168, 173 cm 121-67-106 mm 13 m (168 cm)<br />

Speed Zone 14 Pro 72 mm 158, 166, 174, 182 cm 121-72-106 mm 15 m (174 cm)<br />

Speed Zone 12 TI 72 mm 158, 166, 174, 182 cm 121-72-106 mm 15 m (174 cm)<br />

Speed Zone 10 TI 73 mm 153, 160, 167, 175 cm 120-73-104 mm 15 m (167cm)<br />

Speed Zone 9 CA 73 mm 153, 160, 167, 175 cm 120-73-104 mm 15 m (167cm)<br />

Speed Zone 7 73 mm 153, 160, 167, 175 cm 120-73-104 mm 15 m (167cm)<br />

Speed Zone 6 74 mm 144, 151, 158, 165, 172 cm 125-74-108 mm 13 m (165 cm)<br />

Speed Zone 5 74 mm 144, 151, 158, 165, 172 cm 125-74-108 mm 13 m (165 cm)


41 41


Fischer Sports The Curv<br />

Wenn drei Ex-Skistars<br />

einen Ski entwickeln<br />

Interesse am Artikel?<br />

„Neuheiten Skiausrüstung - Fischer Sports The Curv”<br />

Das Ziel war klar: Die ehemaligen Skistars Mike von Grünigen,<br />

Kristian Ghedina und Hans Knauss wollten zusammen einen Ski<br />

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entwickeln, der mit der Technologie von Weltcupskiern ausgestattet<br />

ist, ohne an die Masse von Weltcupskiern gebunden zu<br />

„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

sein. Ein hochwertiger Rennski, der pistentauglich ist, sollte<br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

dabei entstehen. Herausgekommen ist „The Curv”, das Highlight<br />

von Fischer Sports für den aktuellen <strong>Winter</strong>!<br />

von Rolf Fleckenstein<br />

Nachdem der internationale Skiverband<br />

(FIS) 2013/14 den Radius<br />

von Riesenslalom-Weltcup-<br />

Skiern bei den Herren auf 35 m erhöhte<br />

und bei den Frauen auf 30 m, waren<br />

viele Athletinnen und Athleten sichtlich<br />

verärgert, denn das bedeutete für sie<br />

höhere Anforderungen erfüllen zu müssen.<br />

Man war sich nicht einig, ob die<br />

getroffenen Massnahmen der FIS wirklich<br />

geeignet waren, um die Verletzungen<br />

der Rennfahrerinnen und Rennfahrer<br />

damit zu mindern. Skier mit grösserem<br />

Radius sind bei gleichbleibendem<br />

Torstangenabstand natürlich schwieriger<br />

zu fahren. Was für den Spitzenathleten<br />

gilt, muss für den Normalskifahrer<br />

auf der Piste selbstredend zweimal gelten.<br />

Ein Weltcupski mit den Massen des<br />

Weltcups kann auf der Piste der Massenskifahrer<br />

nicht eingesetzt werden.<br />

Wie könnte man es nun schaffen, die<br />

hochwertige Technologie eines Weltcupskis<br />

in einen pistentauglichen Ski zu<br />

packen? Mit dieser Fragestellung hat<br />

sich Fischer Sports mit den drei ehemaligen<br />

Skistars Hans Knauss, Kristian<br />

Ghedina und Mike von Grünigen an die<br />

Entwicklung eines pistentauglichen Rennskis<br />

gemacht. Entstanden ist der neue<br />

RC4 „The Curv”, eine absolute Rennmaschine<br />

mit noch unerreichter Kurvendynamik.<br />

Triple Radius<br />

Eines der Highlights des neuen Skis ist<br />

der neue Triple-Radius. Der Ski ist so<br />

geformt, dass der Fahrer an jeder Stelle<br />

der Kurve bzw. des Schwunges eine<br />

bessere Kontrolle und Kraftübertragung<br />

hat, d.h. bei der Schwungeinleitung, der<br />

Gleitphase und dem Schwungende, bei<br />

welcher der Fahrer wieder auf die Gerade<br />

beschleunigt.<br />

Diagotex<br />

Wenn es nach dem Profi geht, gibt’s<br />

nur eines, der Ski soll torsionssteif sein.<br />

Der Ski darf sich nicht leicht verdrehen<br />

können insbesondere bei Belastungen,<br />

damit ist starker Kantengriff und präzise<br />

Skikontrolle möglich. Um dies beim<br />

neuen RC4 The Curv zu gewährleisten,<br />

hat man Diagotex eingebaut. Dabei<br />

handelt es sich um ein diagonal eingesetztes<br />

Karbongitter, das die gewünschte<br />

Torsisonsstabilität spürbar erhöht.<br />

Zu diesen beiden Technologien gesellen<br />

sich weitere technische Highlights


Bild: Die drei ehemaligen Skirennstars Mike von Grünigen (links), Hans Knauss (Mitte) und Kristian Ghedina (rechts) haben zusammen mit<br />

Fischer Sports den neuen pistentauglichen Rennski „The Curv” entwickelt.<br />

40 41


„Neuheiten Skiausrüstung - Fischer Sports The Curv”<br />

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Drei Modellausführungen<br />

Den neuen Ski gibt in den drei verschiedenen<br />

Versionen „The Curv”, „The Curv<br />

DTX” und „The Curv TI”. Der erstgennante<br />

„The Curv” ist der hochwertigste<br />

und teuerste und unterscheidet sich<br />

von den anderen vor allem durch den<br />

Einsatz der Rennplatte „Curv Booster”.<br />

wie z.B. die hochwertigen Titanaleinlagen<br />

oberhalb und unterhalb des Ski-<br />

der statt der Rennplatte mit der Race-<br />

Der „The Curv DTX” ist der mittlere Ski,<br />

kernes - man nennt dies auch „Begurtungtrack<br />

Bindung versehen ist. Das günstigste<br />

Modell,<br />

Interesse<br />

-, welche für mehr Kantengriff und<br />

am Artikel?<br />

der „The Curv TI”, muss<br />

Laufruhe sorgen, den Skikern aus Buchen-<br />

und Pappelholz, um Stabilität, zichten, hat dünnere Titanaleinlagen<br />

aus Kostengründen auf Diagotex ver-<br />

Leichtigkeit und Flex zu optimieren, die und ist zusätzlich mit einem Rocker versehen,<br />

um die Schwungeinleitung zu<br />

Concave Sidewalls, Seitenwangen für<br />

einfacheres Kanten oder den Original vereinfachen. Alle drei Modelle gibt es<br />

Weltcup Belag für Ultraspeed auf der in unterschiedlichen Längen und entsprechend<br />

kürzeren Radien, sodass<br />

Piste.<br />

alle Skimodelle entweder als Riesenslalomski<br />

oder Slalom-Ski zu fahren<br />

sind. Eines haben sie aber sicher gemeinsam,<br />

sie versprechen ultraschnellen<br />

Speed auf der Piste und eine starke<br />

Kurvendynamik. The Curv ist ein Ski für<br />

Fahrer, die auf der Piste einheizen wollen.<br />

Ich kann ihnen nur eines wünschen:<br />

Viel Spass!<br />

Bilder: Schematische Darstellung des<br />

Triple Radius und des Diagotex (oben).<br />

Bild: Das teuerste und hochwertigste Modell „RC4 The Curv” deutich erkennbar an seiner Rennplatte „Curv Booster” und dem roten Logo<br />

auf der Schaufel.<br />

Bild: Das mittlere Modell „RC4 The Curv DTX”ist nicht mit der Rennplatte aber immer noch mit einer hochwertigen Bindung ausgestattet<br />

und verfügt über Diagotex, optisch gekennzeichnet mit den Schraffuren auf dem Deckblatt.<br />

Bild: Das günstigste Modell „RC4 The Curv TI” ist weniger hochwertig ausgestatt (Bindung, dünnere Titanaleinlagen), verzichtet ganz auf<br />

das Diagotex (keine Schraffuren) und verfügt sogar über einen Rocker für leichtere Schwungeinleitung.


Modell<br />

Diagotex<br />

Triple Radius<br />

Titanal<br />

Belag<br />

Bindung<br />

Längen<br />

Taillierung<br />

Radius<br />

Gewicht<br />

RC4 The Curv<br />

Diagotex<br />

Triple Radius<br />

0.8 mm Titanal<br />

Weltcup Belag<br />

Curv Booster<br />

164, 171, 178, 185 cm<br />

120-74-104 mm<br />

18 m (178 cm)<br />

2500 g (178 cm)<br />

RC4 The Curv DTX<br />

Diagotex<br />

Triple Radius<br />

0.8 mm Titanal<br />

Gesinterter Belag<br />

Racetrack<br />

157, 164, 171, 178 cm<br />

121-72-106 mm<br />

16 m (171 cm)<br />

2075 g (171 cm)<br />

RC4 The Curv TI<br />

-<br />

Triple Radius<br />

0.5 mm Titanal<br />

Gesinterter Belag<br />

-<br />

150, 157, 164, 171, 178 cm<br />

121-68-102.5 mm<br />

13 m (164 cm)<br />

1950 g (164 cm)<br />

42 43


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„Neuheiten Skiausrüstung - Fischer Sports The Curv”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

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Elan Delight Black Edition<br />

Das neue Schmuckstück<br />

für die Skidame<br />

Interesse am Artikel?<br />

„Neuheiten Skiausrüstung - Elan Delight Black Edition”<br />

Jahr für Jahr wollen uns Skihersteller weiss machen,<br />

was für schöne Skier sie für Damen hergestellt haben.<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

Diesen <strong>Winter</strong> treffen wir einen Hersteller, der solche<br />

„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

Geschichten nie erzählt, dafür tut er es. Elan hat mit<br />

seinem Modell „Delight Black Edition” einen mit<br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Swarowski-Steinen verzierten Ski für die Damenwelt<br />

auf den Markt gebracht. Eine kleine Schönheit.<br />

von Rolf Fleckenstein


Schön und leicht zugleich<br />

Technologisch gehört das Modell zu<br />

den Delight-Modellen der Woman Studio<br />

Allmountain-Linie von Elan, die sich<br />

durch ihre Leichtgewicht-Bauweise hervorheben.<br />

Bereits vor Jahren wies Elan<br />

daraufhin, dass es sich beim Delight<br />

um den leichtesten Frauenski handelt.<br />

Verantwortlich dafür ist die SlimShape<br />

Technologie, die das Gewicht des Skis<br />

massiv reduziert, gleichzeitig aber dafür<br />

sorgt, dass der Ski widerstandsfähig<br />

und stabil bleibt. Im Delight Black<br />

Edition wurde ein Tubelight-Skikern ein-<br />

Diamonds are a girl’s best friend” gebaut. Es handelt sich dabei um einen<br />

besang einst Hollywood-Legende laminierten Holzkern, in welchem zwei<br />

Marilyn Monroe in ihrer unverwechselbar<br />

Karbonröhrchen mit 5 mm Durchmesser<br />

entlang der<br />

Interesse<br />

bezaubernden Art und Weise. Bis<br />

am Artikel?<br />

Aussenkanten eingearbeitet<br />

sind. Sie reduzieren zum einen<br />

heute üben Edelsteine eine magische<br />

Anziehung auf das weibliche Geschlecht das Gewicht und erhöhen zum andern<br />

aus. Deshalb überzeugt das Modell die Torsionsstabilität, wodurch ein guter<br />

„Delight Black Edition” auf Anhieb als Kantengriff und eine hohe Laufruhe entstehen.<br />

Der Early Rise Rocker sorgt<br />

Damenski. Die geschmackvollen und<br />

dezent eingearbeiteten Swarowski-Steine,<br />

die sich auf der Schneeflocke des auf weichem Schnee, schliesslich han-<br />

zudem für gute Auftriebseigenschaften<br />

vorderen Deckblatt befinden, verleihen delt es sich beim Delight Black Edition<br />

dem Ski einen edlen, verführerischen um einen Allmountainski. Die RST Seitenwangen<br />

sorgen zusätzlich für eine<br />

Touch ohne protzig zu wirken. Diese<br />

dezente, „<strong>Sportguide</strong> edle Note wirkt sehr <strong>Winter</strong>”, weiblich gute 5/<strong>2016</strong><br />

Kraftübertragung.<br />

und überzeugt denn auch Männer, die<br />

ihrem per Herzblatt Email damit unter ein echtes info@sportguide.ch<br />

Damen, die auf und etwas abseits der<br />

Weihnachtsgeschenk machen können.<br />

„Neuheiten Skiausrüstung - Elan Delight Black Edition”<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

Piste mit einem schönen Ski eine gute<br />

Figur machen wollen, sind mit dem<br />

neuen Elan Delight Black Edition sicherlich<br />

bestens bedient.<br />

Marke<br />

Modell<br />

Einsatz<br />

Geschlecht<br />

Längen<br />

Taillierung<br />

Radius<br />

UVP<br />

Elan<br />

Delight Black Edition<br />

Allmountain<br />

Damen<br />

152, 158, 164 cm<br />

125-78-107 mm<br />

11.7 m (152 cm),<br />

12.8 m (158 cm),<br />

14.4 m (164 cm)<br />

CHF 899.00


Rossignol Famous<br />

Neue Carvingskier<br />

für die Ladys<br />

Interesse am Artikel?<br />

„Neuheiten Skiausrüstung - Rossignol Famous”<br />

Die neuen „Famous”-Modelle von Rossignol<br />

lösen die bisherige „Unique”-Modelle ab. Dabei<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

wurden sie technologisch weiterentwickelt und<br />

„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

mit der neuen „Prop Tip”-Technologie ausgestattet.<br />

Dadurch soll der Schwung mit den<br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Skiern noch leichter sein, jedoch genauso stabil.<br />

Probieren Sie es aus!<br />

von Rolf Fleckenstein<br />

Let’s have fun! Unter diesem Motto starten ein paar Girls<br />

einen tollen Carving-Tag. Begleitet von ihren Jungs<br />

machen sie sich auf, die Pisten in der Skiregion zu<br />

erkunden, dabei geht es ganz schön sportlich zu. Mit den<br />

neuen Famous-Modellen von Rossignol sind die jungen<br />

Skiladys gut ausgerüstet,<br />

Die „Famous”-Modellserie wird diesen <strong>Winter</strong> neu lanciert<br />

und löst die frühere „Unique”-Linie ab. Rossignol konzipiert<br />

seit Jahren frauenspezifische Skier, die in punkto Shape,<br />

Konstruktion und Materialwahl der Anatomie der Frau entgegenkommen.<br />

Die neuen Modelle wurden mit einer neuen<br />

Technologie ausgestattet.<br />

Prop Tip Technologie<br />

Dabei handelt es sich um die neue „Prop Tip”-Technologie,<br />

die erstmals in Frauenskiern eingesetzt wird. Darunter ist die<br />

neue Konstruktion der Schaufel und des Skiendes mit einer<br />

wabenartigen, mit Luft gefüllten Struktur zu verstehen.<br />

Dadurch werden die Skienden leichter und das Gewicht verlagert<br />

sich gegen die Skimitte, wodurch sich der Ski leichter<br />

drehen lässt. Die Skier sind wendiger und der Schwung wird<br />

einfacher, die Stabilität bleibt jedoch erhalten.


Interesse am Artikel?<br />

„Neuheiten Skiausrüstung - Rossignol Famous”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch


Zusätzlich sorgt der „Power Turn”-<br />

Rocker für Auftrieb und Schwungerleichterung.<br />

Beim Power Turn Rocker<br />

handelt es sich um einen geringen<br />

Rocker (Rocker=Skiaufbiegung) von<br />

10% an der Schaufel. Damit ist die<br />

Sportlichkeit der Ski gewährt. Für das<br />

geringe Gewicht ist massgeblich der<br />

Holzkern aus dem ultraleichten Paulownia-Holz<br />

verantwortlich. Die Famous-<br />

Modelle sind schnell, sportlich, leicht,<br />

weiblich und 100%ige Pistenmodelle für<br />

Frauen. Die Modelle unterscheiden sich<br />

in ihrer Optik, in ihren Massen, ihrem<br />

Gewicht, ihrer Konstruktion und dem<br />

unverbindlichen Preis des Herstellers<br />

(UVP). Allen gemeinsam ist der Spass<br />

auf der Piste.<br />

Famous 10 Famous 8 Famous 6 Famous 4 Famous 2<br />

Modell<br />

Bauweise<br />

Skikern<br />

Prop Tip<br />

Bindung<br />

UVP<br />

Längen<br />

Taillierung<br />

Radius<br />

Gewicht<br />

Famous 10<br />

Minicap Sandwich<br />

Paulownia Holz<br />

ja<br />

NX 11 W Fluid<br />

CHF 899.00<br />

149, 156, 163 cm<br />

127-73-109 mm<br />

13 m<br />

3.4 kg/Paar<br />

Famous 8<br />

Minicap Sandwich<br />

Paulownia Holz<br />

ja<br />

Xpress W 11<br />

CHF 799.00<br />

149, 156, 163 cm<br />

127-73-109 mm<br />

13 m<br />

3.8 kg/Paar<br />

Famous 6<br />

Minicap Sandwich<br />

Paulownia Holz<br />

ja<br />

Xpress W 11<br />

CHF 699.00<br />

142, 149, 156, 163 cm<br />

126-74-110 mm<br />

13 m<br />

3.1 kg/Paar<br />

Famous 4<br />

CAP<br />

Paulownia Holz<br />

ja<br />

Xpress W 10<br />

CHF 599.00<br />

142, 149, 156, 163 cm<br />

126-74-111 mm<br />

12 m<br />

2.9 kg/Paar<br />

Famous 2<br />

CAP<br />

Paulownia Holz<br />

ja<br />

Xpress W 10<br />

CHF 499.00<br />

135, 142, 149, 156, 163 cm<br />

126-74-111 mm<br />

12 m<br />

2.9 kg/Paar<br />

52 53


16 56


Schneemangel<br />

Sein oder Nichtsein,<br />

und falls ja, wo?<br />

Letzte Saison hatten die Skiregionen in Europa mit Schneemangel<br />

zu kämpfen, ob in Davos, St. Moritz, Alta Badia oder Innsbruck, um<br />

ein paar Destinationen zu erwähnen. Wie sieht es für die kommende<br />

Saison aus? Wo ist für Schneesicherheit gesorgt und wie begegnen<br />

die Tourismusverantwortlichen der Regionen auf dieses Problem der<br />

Klimaerwärmung.<br />

von Bruno Fleckenstein


Der stete Klimawandel ist ein immer<br />

dringender werdendes Problem,<br />

mit welchem sich nicht nur<br />

die internationale Politik befasst – man<br />

denke an die UN-Klimakonferenz in Paris<br />

im Dezember 2015 und die Unterzeichnung<br />

des Pariser Klimaabkommen durch<br />

über 170 Staaten im April diesen Jahres<br />

in New York – sondern auch jeder Einzelne<br />

von uns. Wir alle müssen uns auf<br />

die klimatischen Veränderungen einstellen<br />

und etwas zum ökologischen<br />

Gleichgewicht beitragen. Die Aufforstung<br />

der Wälder ist dabei genauso von grosser<br />

Bedeutung wie die Entwicklung von<br />

sparsamen Fahrzeugen mit geringem<br />

CO2-Ausstoss.<br />

Die <strong>Winter</strong>sportdestinationen kämpfen<br />

schon seit Jahren mit den daraus entstehenden<br />

Problemen. Wenn es zu warm<br />

ist, fällt kein Schnee, was dazu führt,<br />

dass die beliebte <strong>Winter</strong>-Romantik und<br />

der <strong>Winter</strong>sport auf der Strecke bleiben,<br />

denn ohne Schnee ist nicht gut Schlitteln,<br />

Skifahren oder weisse Weihnachten.<br />

Der fehlende Schnee hält potentielle<br />

Gäste davon ab, die <strong>Winter</strong>destinationen<br />

zu besuchen, was wiederum zur ökonomischen<br />

Belastung für diese Bergregionen<br />

führt.<br />

Klimaszenarien<br />

anno 2011 und 2014<br />

Die Klimaszenarien haben Schweizer<br />

Klimaforscher unter der Leitung der ETH<br />

Zürich und Meteo Schweiz im Rahmen<br />

der Initiative «Szenarien zur Klimaänderung<br />

in der Schweiz CH2011» erarbeitet.<br />

Die 2011 veröffentlichten Ergebnisse<br />

fassen den neusten Stand über die<br />

Klimaänderung der Schweiz zusammen.<br />

Gemäss dieser Studie ist zu erwarten,<br />

dass das Schweizer Klima im Laufe des<br />

21. Jahrhunderts signifikant vom heutigen<br />

und vergangenen Zustand abweichen<br />

wird. Die Mitteltemperaturen werden<br />

sehr wahrscheinlich in allen Jahreszeiten<br />

um mehrere Grade ansteigen.<br />

Beim moderaten Szenario A1B muss bis<br />

Ende des 21. Jahrhunderts in allen<br />

betrachteten Regionen mit einer Erwärmung<br />

von 2,7-4,1° C gegenüber dem<br />

Vergleichszeitraum 1980-2009 gerechnet<br />

werden. Auf diese Studie folgte drei<br />

Gletscherschwund 1874-2014<br />

1’000<br />

0<br />

-1’000<br />

-2’000<br />

-3’000<br />

-4’000<br />

Jahre später die "CH2014-Impacts-<br />

Initiative", ein neues gemeinsames Projekt<br />

von Schweizer Forschungsinstitu-<br />

1874<br />

1879<br />

1884<br />

1889<br />

1894<br />

1899<br />

1904<br />

1909<br />

1914<br />

1919<br />

1924<br />

1929<br />

1934<br />

1939<br />

1944<br />

1949<br />

1954<br />

1959<br />

1964<br />

1969<br />

1974<br />

1979<br />

1984<br />

1989<br />

1994<br />

1999<br />

2004<br />

2009<br />

2014<br />

Sardona Trient Grosser Aletsch<br />

Quelle: Schweizer Gletschermessnetz


tionen, um mit den gegenwärtig verfügbaren<br />

wissenschaftlichen Mitteln mögliche<br />

Folgen der Klimaveränderung in der<br />

Arktisches Eis, Veränderung 1979-2014<br />

Millionen km 2<br />

10<br />

7.5<br />

5<br />

2.5<br />

Schweiz zu quantifizieren: Die Herausgeber<br />

der Studie sind das Bundesamt<br />

für Umwelt (BAFU), das Oeschger Zentrum<br />

0<br />

1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009<br />

Quelle: UNEP Environmental Data Explorer<br />

für Klimaforschung (OCCR), die Meteo<br />

Schweiz, das Institut C2SM der ETH<br />

Zürich, das Agroscope und das ProClim.<br />

Gemäss dem Bericht CH2014-Impacts<br />

ist mit folgendem Szenario zu rechnen:<br />

Ende des 21. Jahrhunderts wird ohne<br />

einschneidende klimapolitische Massnahmen<br />

im Schweizerischen Mittelland<br />

eine Schneedecke über mehrere Tage<br />

selten werden. In allen betrachteten<br />

Szenarien und Zeitperioden müssen die<br />

Skigebiete mit einer kürzeren Saisondauer<br />

rechnen. Durch künstliche Beschneiung<br />

kann diese Klimafolge erheblich<br />

reduziert werden. Unter dem<br />

Strich kommt es zu einer Abnahme der<br />

Schneemenge. Bis zum Jahr 2035<br />

kommt es im Aaregebiet zu einem markanten<br />

Rückgang von 20%.<br />

Der Klimawandel hat eine<br />

Industrie hervorgebracht<br />

Schon früh habt man begonnen, beste-<br />

56 57


henden oder drohenden Schneemangel<br />

mit Technik zu bekämpfen. Künst-<br />

wird meist Bergseen, Bächen oder gar<br />

rund 8 Millionen Liter Wasser. Dieses<br />

liche Beschneiung wurde erstmals in der Trinkwasserversorgung entnommen.<br />

den<br />

Interesse<br />

50er Jahren in den USA praktiziert.<br />

am<br />

Da dies bei grossen<br />

Artikel?<br />

Beschneiungsprojekten<br />

bei weitem nicht ausreicht, müs-<br />

Es dauerte jedoch 20 Jahre bis die Beschneiungsanlagen<br />

auch in Europa Einzug<br />

hielten (Quelle: Felix Hahn, CIPRA- immer öfter künstliche Seen angelegt<br />

sen auf bisher unberührten Alpweiden<br />

International). Heute sind Schneekanonen<br />

nicht mehr wegzudenken, sichern liche Beschneiung in der Schweiz: Aus-<br />

werden. Die Forschungsarbeit "Künst-<br />

sie doch schneebedeckte Pisten in der mass und Auswirkungen" von Gabriela<br />

<strong>Winter</strong>saison, jedoch ist ihre Wirkung Iseli vom 14. Oktober 2015 unter der<br />

begrenzt, wie der letzte <strong>Winter</strong> zeigte. Leitung von Prof. Dr. Thomas Hammer<br />

Schneekanonen<br />

Schneekanonen waren der erste Schritt<br />

zur Lösung von Schneemangel, der<br />

aufgrund von zu wenig Niederschlag im<br />

<strong>Winter</strong> in Erscheinung trat. Doch bald<br />

zeigten sich die Schwachstellen dieser<br />

Technik, denn Schneekanonen sind<br />

kostenintensiv und funktionieren im<br />

Normallfall nur bei Minusgraden. Wie<br />

der Beobachter schon im Jahr 2000<br />

berichtete (Nov. 2000/Rahel Stauber) ist<br />

es mit dem Aufstellen von Schneekanonen<br />

alleine nicht getan. Um eine Skipiste<br />

von einem Kilometer Länge und<br />

40 Metern Breite mit 30 Zentimeter<br />

Kunstschnee zu bedecken, braucht es<br />

von der Universität Bern listet mitunter<br />

84 Speicherseen in der Schweiz mit einem<br />

Gesamtvolumen von rund 7.8 Mio.<br />

Kubikmetern Wasser auf, ohne das<br />

Nachfüllen der Seen miteingerechnet.<br />

Vereinzelte Seen werden in der Saison<br />

mehrmals leergepumpt. In Anbetracht<br />

dieser Zahlen wird das Ausmass des<br />

Aufwandes deutlich sichtbar. Der Aufwand,<br />

den man mit Schneekanonen<br />

betreiben muss, um schneebedeckte<br />

Pisten zu erhalten, ist riesig. Es ist<br />

daher nur logisch, dass sich Politik und<br />

Wissenschaft daran gemacht haben,<br />

weitere Lösungen gegen den Schneemangel<br />

zu finden.<br />

Snow-Farming<br />

Das Projekt "Snow-Farming" wurde<br />

2008 durch die Eidgenössische Forschungsanstalt<br />

für Wald, Schnee und<br />

Landschaft (WSL) publik gemacht.<br />

„Das Eidg. Institut für Schnee- und<br />

Lawinenforschung (SLF) prüft in<br />

Kooperation mit dem technischen<br />

„Schneemangel - Sein oder Nichtsein und falls ja, wo?”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Dienst der Davos Destinations-Organisation<br />

(Genossenschaft) und der Firma<br />

Fritz Landolt AG mögliche Methoden<br />

und die Rentabilität der Lagerung<br />

von technischem Schnee", liess das Institut<br />

damals verlauten. Diese ungewöhnliche<br />

aber wirkungsvolle Massnahme<br />

wurde Jahre später auch vom<br />

offiziellen Veranstalter der Olympischen<br />

Spiele in Sotschi eingesetzt. Der ungewöhnlich<br />

warme <strong>Winter</strong> und die Angst<br />

vor Schneemangel haben die Organisatoren<br />

der Olympischen <strong>Winter</strong>spiele<br />

2014 in Sotschi zu einer kuriosen Massnahme<br />

gezwungen. In der Nähe des<br />

Kaukasus-Gebirges hatte die Olympiastadt<br />

gemäss damaligen Medienberichten<br />

über 450'000 Kubikmeter Schnee<br />

gelagert (Quelle: t-online.de 25.03.2013).<br />

Snowfarming hat sich als wirkungsvolle<br />

Massnahme erwiesen, dem <strong>Winter</strong>sport


Bilder: Klassische Schneekanonen (links), Snowfarming in Davos (oben) und die Snowfactory in der Lenzerheide (unten) sind für die<br />

schneerzeugung in den winterdestinationen mitverantwortlich.<br />

58 59


Interesse am Artikel?<br />

„Schneemangel - Sein oder Nichtsein und falls ja, wo?”<br />

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unter die Arme zu greifen und Schnee<br />

auch in niederen Lagen über den Sommer<br />

konservieren zu können.<br />

Snowmaker & Snowfactory<br />

Snowfarming ist nicht in jeder Region<br />

möglich. Eine weitere Lösung bietet der<br />

„Snowmaker“. Angeblich entstammt der<br />

Snowmaker einer Entsalzungsanlage<br />

aus Israel. Der Snowmaker ist eine<br />

Erfindung der Firma IDE Technologies<br />

(www.ide-snowmaker.com) aus Israel.<br />

Es handelt sich dabei um eine stationäre<br />

Schneeproduktionsanlage, die in der<br />

Lage sei, auch bei sommerlichen 20 Grad<br />

Celsius mühelos Schnee zu produzieren<br />

und zwar 800 qm 3 Schnee/Tag wie<br />

der Anbieter auf seiner Internetseite<br />

angibt. Zermatt und das Pitztal in<br />

Österreich wurden im Jahr 2009 mit einem<br />

solchen Snowmaker ausgerüstet.<br />

Die Firma TechnoAlpin AG (www.technoalpin.ch)<br />

ist eine weitere Firma, die<br />

sich mit Schneeproduktion befasst und<br />

eine Snowfactory Maschine auf den<br />

Markt gebracht hat. Die Firma erklärt,<br />

dass die Snowfactory-Maschine als<br />

eine ergänzende Massnahme zu herkömmlichen<br />

Schneeerzeugern dient.<br />

Die Snowfactory produziert im Gegensatz<br />

zu den gängigen Schneeerzeugern<br />

keinen Schnee im eigentlichen Sinn,<br />

sondern kleine trockene Eisblättchen,<br />

die über ein Förderband oder ein<br />

Gebläse auf die Piste gelangen.<br />

Schneehalle<br />

Die Schneehalle in Dubai (www.theplaymania.com),<br />

die 2005 eröffnet wurde,<br />

bietet dem Besucher einen Pistenbereich<br />

von 22'500 m 2 , der das ganze Jahr<br />

hindurch mit echtem Schnee bedeckt<br />

ist. Fünf verschiedene Strecken mit verschiedenen<br />

Schwierigkeitsstufen wurden<br />

errichtet und die längste Strecke<br />

misst dabei 400 Meter. Zusätzlich steht<br />

dem Besucher ein Snowpark mit 3'000<br />

Quadratmeter zur Verfügung, der grösste<br />

Indoorpark der Welt, wie die Anbieter<br />

mitteilen.<br />

Was tun die Tourismusregionen<br />

für die Besucher?<br />

Wie begegnen die <strong>Winter</strong>sportregionen<br />

den Problemen des Klimawandels? Was<br />

tun die Verantwortlichen, um ihre <strong>Winter</strong>sportgäste<br />

bei Laune zu halten und für<br />

sich zu gewinnen, wenn es wenig Schnee<br />

gibt und was für Massnahmen wurden<br />

gegen möglichen Schneemangel eingeleitet?<br />

Ich habe mich mit den Verantwortlichen<br />

von verschiedenen Regionen<br />

in Verbindung gesetzt, um ein paar Antworten<br />

auf diese wichtigen Fragen zu<br />

erhalten. Dabei bekam man auch zu<br />

spüren, dass einzelne Regionen empfindlich<br />

auf das Thema reagierten.<br />

Mehrheitlich erhielt ich von den verschiedenen<br />

Tourismusverantwortlichen<br />

von Graubünden, Wallis und dem Berner


Bilder: Wenn nicht genügend Schnee liegt, kann man im Flumserberg rodeln (links) oder biken (oben, Lenzerheide) oder in Engelberg die<br />

Gletschergrotte besichtigen (unten).<br />

60 61


Oberland eine übereinstimmende Resonanz.<br />

Man öffne die Wanderwege und auf 1600 Metern ü. M. ermöglicht und<br />

Schlittschuhlaufen aus dem Seebensee<br />

Bikerouten und verlängere die Angebote<br />

Kutschenfahrten von der Prodalp nach<br />

Interesse<br />

der Sommersaison. Als erweiterte<br />

am<br />

Panüöl organisiert.<br />

Artikel?<br />

Engelberg verfügt<br />

Zusatzangebote, die den Urlaubsort über ganzjährige Angebote wie z.B. den<br />

noch attraktiver machen sollen, haben<br />

die Regionen individuell verschiedene „Der <strong>Winter</strong> kommt<br />

Ideen in die Realität umgesetzt. So<br />

wurde in der Jungfrauregion beispielsweise<br />

die Wanderung zur Jungfraujoch- kürzer”<br />

später, ist aber nicht<br />

Mönchjochhütte ermöglicht oder das<br />

Edith Zweifel,<br />

Angebot lanciert, mit dem Trotti-Bike<br />

Zermatt Tourismus<br />

von Bort nach Grindelwald zu fahren. In<br />

der Lenzerheide wird im Dezember mit Titlis Ice Flyer (der Gletschersessellift),<br />

dem „<strong>Sportguide</strong> Zauberwald eine Lichtshow <strong>Winter</strong>”, von den 5/<strong>2016</strong><br />

Titlis Cliff Walk (Hängebrücke auf<br />

Künstlern in Szene gesetzt, die nebst 3’020 mü.M.) oder die Besichtigung der<br />

Livemusik, per Email Gaumenfreuden unter und Kinderbetreuung<br />

für einzigartige Unterhaltung und das Gleitschirmfliegen in Beglei-<br />

info@sportguide.ch<br />

Gletschergrotte. Aber auch der Seilpark<br />

sorgt. Im Flumserberg wurde letztes tung von Profis bieten eine Alternative.<br />

Jahr der Kletterturm bei der Prodalp Interessante Aussagen machten Zermatt<br />

und die 2 Kilometer lange Rodelbahn oder die Lenzerheide. Frau Zweifel von<br />

geöffnet, obwohl 22 Kilometer Piste befahrbar<br />

waren. Weiter habe man das kommt später, ist aber nicht<br />

Zermatt Tourismus meinte: „Der <strong>Winter</strong><br />

kürzer.“<br />

Frau Marlen Schwarz von Lenzerheide<br />

Tourismus sagte: „Wir sind auch eine<br />

Destination für die Unterländer, die<br />

wegen des Nebels im Tal am Wochenende<br />

die Sonne und die Berge bei uns<br />

geniessen wollen, auch ohne Schnee.“<br />

„Schneemangel - Sein oder Nichtsein und falls ja, wo?”<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

Die <strong>Winter</strong>sportdestinationen überbieten<br />

sich gegenseitig mit Attraktionen und<br />

versuchen ihre Region für den Besucher<br />

attraktiv zu gestalten, auch<br />

wenn der Schnee fehlt.<br />

Wie beugen die Destinationen<br />

dem Schneemangel vor?<br />

Die Reaktionen auf meine Frage nach<br />

technischen Lösungen bei Schneemangel<br />

waren sehr unterschiedlich. Jede<br />

Destination hat sehr individuell die Innovationen<br />

der Technik angenommen,<br />

da diese Neuerungen weitere Kosten<br />

bedeuten. Lenzerheide hat sich eine<br />

Snowfactory-Anlage angeschafft und<br />

Bilder: Der Zauberweld<br />

in der Lenzerheide<br />

(links, links unten, mitte),<br />

der Glacer Palace in<br />

Zermatt (rechts oben)<br />

und die Modeschau in<br />

Zermatt (rechts unten)


kann damit gewährleisten, dass die Langlaufloipen<br />

(1.5-2 km) ab dem 1. November<br />

<strong>2016</strong> in der Biathlonarena bereitstehen<br />

werden. Zugleich ermöglicht dies<br />

die Saisonverlängerung. In Churwalden<br />

und Parpan wurden zudem in neue Beschneiungsanlagen<br />

investiert. Davos<br />

dagegen setzt auf Snowfarming. „In<br />

Zusammenarbeit mit dem Eidg. Institut<br />

für Schnee- und Lawinenforschung hat<br />

man herausgefunden, dass Davos in<br />

einer idealen Höhe liegt, um Snowfarming<br />

zu betreiben. Wir haben in den<br />

Jahren dazugelernt und produzieren<br />

dreimal mehr als zu Beginn und können<br />

auf diese Weise die Langlaufloipen<br />

sicherstellen, auch für den Weltcup. Am<br />

29. Oktober <strong>2016</strong> wird eine 4 km lange<br />

Loipe eröffnet“, antwortet uns Nuot<br />

Lietha von Davos Tourismus. Richard<br />

Adam von den Engadiner Bergbahnen<br />

teilte mir mit, dass auf der Diavolezza<br />

der Firnschnee zusammengetragen<br />

also Snowfarming betrieben werde, um<br />

den oberen Teil der Piste zu präparieren<br />

und den <strong>Winter</strong>sport garantieren zu<br />

können. In Zermatt ist die Pistenpräparation<br />

ab Ende September in vollem<br />

Gang. Das Hauptinstrument dazu ist<br />

der Snowmaker. Die Schneeproduktion<br />

liege bei 1'900 Tonnen pro Tag. Die<br />

Bergbahnen Meiringen-Hasliberg AG<br />

antworteten auf die Frage, wie es mit<br />

Snowfarming in ihrer Region stehe,<br />

dahingehend, dass dieses Unterfangen<br />

sehr schwierig und aufwendig sei und<br />

flächendeckend nicht möglich wäre.<br />

Die Jungfraubahnen haben gemäss<br />

ihren Angaben in den letzten 10 Jahren<br />

60 Mio. Franken in leistungsfähigere<br />

Beschneiungsanlagen und Pistenpräparation<br />

mit der Anschaffung eines<br />

Schneehöhenmess-System investiert.<br />

Flumserberg erweitert bestehende Infrastrukturen:<br />

„Wir haben unseren Speichersee<br />

auf 90‘000 qm 3 vergrössert, mit<br />

welchem wir in der Lage sind etwa 2/3<br />

der gesamthaft 65 km Pisten zu beschneien.<br />

Zudem laufen in unserer<br />

Pumpstation Kühltürme, die das Wasser<br />

kühlen, was uns ermöglicht bei entsprechender<br />

Luftfeuchtigkeit auch bei Plusgraden<br />

(2° Celsius) Schnee zu produzieren.<br />

Snowfarming ist viel zu teuer.<br />

Der Snowmaker ist ebenfalls kein<br />

Thema!“, erklärte mir Bruno Good von<br />

den Flumserberg Bergbahnen AG im<br />

Gespräch. Auch Engelberg hat reagiert<br />

und im Sommer diesen Jahres die Beschneiungsanlage<br />

weiter ausgebaut.<br />

Die Kapazität der Wasserzufuhr wurde<br />

erhöht und die Produktion von Kunstschnee<br />

mit Kühlaggregaten effizienter<br />

bewerkstelligt.<br />

Für jeden <strong>Winter</strong>sportort ist es ein grosser<br />

kostenintensiver Aufwand und auch<br />

eine Herausforderung, jedes Jahr von<br />

Neuem ein möglichst grosses Pistenan-<br />

62 63


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„Schneemangel - Sein oder Nichtsein und falls ja, wo?”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Bilder: Titlis Cliff Walk auf 3020 m ü.M. (oben)<br />

und der SnowXpark, bei welchem man sich mit<br />

Schneemobilen austoben kann (unten).<br />

gebot für die Gäste sicherzustellen.<br />

Und je tiefer gelegen und kleiner die<br />

Destination ist, desto schwieriger wird<br />

die Aufgabe. Diese Anbieter müssen<br />

auf ihre regionalen Gäste zählen können,<br />

um ein Minimum an Einnahmen zu<br />

generieren.<br />

Gibt es Pisten, die absolut<br />

schneesicher sind?<br />

Die Mehrheit der befragten grossen<br />

Ferienregionen wie z.B. Wallis Tourismus,<br />

St. Moritz, Zermatt oder Engelberg<br />

äusserte sich dazu optimistisch<br />

aufgrund der eigenen Gletscher oder<br />

der Höhenlage, welche automatisch<br />

Minustemperaturen generieren und für<br />

Schneesicherheit sorgen soll. Das<br />

Wallis verfüge über die höchstgelegenen<br />

Skigebiete der Schweiz und habe<br />

damit das Glück, über eine höhere<br />

Schneesicherheit zu verfügen, teilte uns<br />

Wallis Tourismus mit. Eine deutlichere<br />

Aussage machte Frau Zweifel von<br />

Zermatt Tourismus: „Als höchstgelegenes<br />

Skigebiet Europas sind wir schneesicher.“<br />

Marco Luggen von den Jungfraubahnen<br />

meinte dazu: „Für dieses


Jahr können wir garantieren, dass der<br />

Hauptteil der Pisten offen ist.“ Und gemäss<br />

dem Pressesprecher der Flumserberg<br />

Bergbahnen, könne man die<br />

etwa 1.5 km lange Piste vom Maschgenkamm<br />

bis ins Arvental als schneesicher<br />

bezeichnen. Schneesicherheit zu<br />

gewährleisten, bleibt weiterhin ein pakkendes<br />

Thema und eine Herkulesaufgabe<br />

für die Anbieter.<br />

Resümee der Fakten und<br />

Reaktionen der Skiregionen<br />

Die Berichte von Forschern und Klimatologen<br />

weisen auf zunehmenden Temperaturanstieg<br />

des Klimas und den<br />

hohen Wasserverbrauch für die heutige<br />

künstliche Schneeproduktion hin. Die<br />

<strong>Winter</strong>sportdestinationen versuchen dem<br />

Klimawandel mit Innovationen und neuen<br />

Unterhaltungsmöglichkeiten entgegenzutreten.<br />

Zugleich wurde auch vermehrt<br />

in die Modernisierung der Infrastruktur<br />

investiert, z.B. durch den Bau von<br />

neuen Hotels oder erweiterten Beschneiungsanlagen.<br />

Die technischen<br />

Innovationen wie Snowfarming oder<br />

Snowmaker wurden unterschiedlich<br />

angenommen und in den Arbeitsprozess<br />

der Pistenaufbereitung einbezogen,<br />

um den Besuchern ein Maximum<br />

an <strong>Winter</strong>spass garantieren zu können.<br />

Regionen, die in der Vergangenheit mehr<br />

„Für diesen<br />

<strong>Winter</strong> können wir<br />

garantieren, dass der<br />

Hauptteil der Pisten<br />

offen ist”<br />

Marco Luggen,<br />

Leiter <strong>Winter</strong>sport Jungfraubahnen<br />

mit Schneemangel zu kämpfen hatten<br />

als andere, entwickelten tolle Veranstaltungen<br />

und besondere Anlässe,<br />

damit die Gäste das Gefühl bekommen,<br />

etwas Einzigartiges zu erleben<br />

und dass sich die Reise zu diesem<br />

Urlaubsort wirklich lohnt. Doch es wird<br />

weitere Lösungen brauchen, um den<br />

hohen Wasserverbrauch für die künstliche<br />

Schneeproduktion zu senken, was<br />

auch ökologisch wie ökonomisch sinnvoll<br />

für alle Beteiligten wäre. Welch bemerkenswerte<br />

Anstrengungen von den<br />

Destinationen im Hintergrund unternommen<br />

werden, sozusagen unsichtbar<br />

für den Gast, um dem Feriengast<br />

den <strong>Winter</strong>spass zu ermöglichen, ist<br />

echt beeindruckend. 100%ige Garantie<br />

für natürliche Schneesicherheit können<br />

noch ein paar wenige Destinationen mit<br />

eigenem Gletscher bieten. Doch selbst<br />

bei solchen Destinationen, die über<br />

Gletschervorkommen verfügen, mussten<br />

die <strong>Winter</strong>sportorte eine Lösung<br />

(Snowmaker) suchen, um die Schneelücken,<br />

die durch die Klimaerwärmung<br />

entstanden sind, aufzufüllen. Tendenziell<br />

verfügen die Skiregionen in den<br />

höheren gelegen Gebieten und Gletscherregionen<br />

über ein höheres Mass an<br />

Schneesicherheit als tieferliegende. Alle<br />

von mir genannten Skiregionen scheinen<br />

gut gerüstet zu sein und machen<br />

ihr möglichstes, um bei Saisonbeginn<br />

ein Minimum an Pisten bereitzustellen<br />

und den Besuchern den <strong>Winter</strong>spass<br />

zu ermöglichen.<br />

64 65


Kaiserwinkel<br />

Kaiserliches Langlaufvergnügen<br />

Wer in seinem Urlaub Langlaufsport betreiben will, sucht eine Destination, die ein starkes<br />

Loipennetz bietet und professionellen Service dazu. In der idyllischen Ferienregion<br />

Kaiserwinkel werden Langläufer fündig. In Sachen Langlauf ist sie wahrhaft kaiserlich.<br />

von Lisa Riedlsperger


Warum nur? Warum habe ich<br />

mich darauf eingelassen? Ein<br />

Gläschen zu viel und die Worte<br />

scheinen nur so aus meinem Mund zu<br />

sprudeln. Kein Wunder, dass mein sportbesessener<br />

Mann gleich darauf anspringt,<br />

als ich am Silvesterabend lauthals<br />

meinen Vorsatz fürs neue Jahr hinausposaune:<br />

Gesünder leben und endlich<br />

mit Sport beginnen! Natürlich muss<br />

er gleich Nägel mit Köpfe machen und<br />

einen spontanen Kurztrip nach Tirol buchen.<br />

Kein Problem, wenn es doch nicht<br />

ausgerechnet ein Langlaufurlaub wäre“,<br />

denke ich missmutig, als ich planlos<br />

Sachen in meine Reisetasche werfe.<br />

Die Region Kaiserwinkl<br />

Unser Spontantrip führt uns in das österreichische<br />

Bundesland Tirol. Im obersten<br />

Zipfel Tirols nahe der deutschen<br />

Grenze zwischen Chiemgauer Alpen im<br />

Norden und Kaisergebirge im Süden<br />

haben sich die vier Gemeinden Kössen,<br />

Walchsee, Schwendt und Rettenschöss<br />

vor einigen Jahren zur Ferienregion<br />

Kaiserwinkl zusammengeschlossen.<br />

Der Anblick der zahlreichen Seen, Täler<br />

und Berge ist wahrlich idyllisch und<br />

begeistert jeden Alpenfreund. Über der<br />

ländlichen Region thronen die Gebirgsmassive<br />

des Wilden Kaisers und des<br />

Zahmen Kaisers. Die Region ist beschaulich,<br />

idyllisch und familiär und bietet<br />

ein breites Angebot an Sport- und<br />

Outdoormöglichkeiten. Feriengästen stehen<br />

rund 30 Hotels und Gasthöfe angefangen<br />

bei der einfachen Pension bis<br />

hin zum noblen Hotel der Viersterne<br />

Superior Klasse im Preisrahmen zwischen<br />

25-160 Euro/Person zur Auswahl.<br />

Kaiserliches Langlauf-Netz<br />

Um mir die Zeit im Auto ein wenig zu<br />

vertreiben, packe ich <strong>Winter</strong>prospekt<br />

und Loipenübersicht vom Kaiserwinkl<br />

aus. Bei der Anzahl an gelben und pinken<br />

Post-its, die mit noch mehr Notizen,<br />

Hinweisen und Tipps aus den Prospekten<br />

ragen, werden Augen und Sorgenfalten<br />

groß. Stirnrunzelnd werfe ich<br />

einen Blick zur Seite: „Da ist wohl ein<br />

wenig die Fantasie mit dir durchgegangen?<br />

Du weißt schon, dass wir nur ein<br />

paar Tage in den Kaiserwinkl zum Langlaufen<br />

fahren und dass das weit mehr<br />

Loipenkilometer sind, als wir Zeit geschweige<br />

denn Kraft haben?“ Keine<br />

Antwort ist auch eine Antwort – denn<br />

das leise gemurmelte „Mal sehen“<br />

musste ich einfach überhören. Mit<br />

zusammengepressten Lippen widme<br />

ich mich wieder den Reiseunterlagen.<br />

Die Langlaufdestination Kaiserwinkl<br />

zwischen zackigen Bergriesen des Zahmen<br />

und des Wilden Kaisers und dem<br />

zauberhaften Walchsee hat sich voll<br />

und ganz dem <strong>Winter</strong>sport abseits der<br />

Skipiste verschrieben. Die Region zeichnet<br />

sich durch eine Fülle an täglich<br />

bestens präparierten und kostenlos befahrbaren<br />

Loipenkilometern und traum-


Interesse am Artikel?<br />

„Kaiserwinkl - Kaiserliches Langlaufvergnügen”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

haften Touren aus. So wurde das Langlaufgebiet<br />

vom weltweit größtem Testportal<br />

von Skigebieten als Top-Langlaufgebiet<br />

ausgezeichnet und mit fünf<br />

von fünf Sternen bestens bewertet. Kein<br />

Wunder, dass die Region unter Skilangläufern<br />

und Skatern an der Spitze<br />

der Beliebtheitsskala in Europa steht.<br />

Egal ob Hobbysportler oder Profis,<br />

Langlauf- oder Biathlonbegeisterte, der<br />

Kaiserwinkl hat für jeden etwas zu bieten.<br />

In Summe verfügen die vier Orte<br />

über 252 Kilometer Langlaufloipen in<br />

allen Schwierigkeitsgraden, davon 127<br />

km für Skating und 125 km für klassisches<br />

Langlaufen. Ein Blick auf das<br />

Skigebiet mit 37 km Pistenlänge macht<br />

die Langlaufstärke der Region deutlich.<br />

Auch ein Vergleich mit Schweizer Regionen<br />

wie z.B. Lenzerheide (56 km Loipen)<br />

oder Davos (146 km Loipen, davon<br />

46 km Skating, 100 km klassisch)<br />

zeigt, dass Kaiserwinkl auch im internationalen<br />

Vergleich eine starkes Streckennetz<br />

für Langläufer bietet. Ein zusätzlicher<br />

Pluspunkt sind die beiden schneesicheren<br />

Loipen in Kössen und Walchsee,<br />

die dank Beschneiung von den<br />

möglichen Wetterlaunen des <strong>Winter</strong>s<br />

völlig unabhängig sind. Mit jeweils mehr<br />

als zwei Kilometern sorgen sie in jedem<br />

Fall für ein sicheres Langlaufvergnügen.<br />

Wer noch etwas Unterstützung braucht,<br />

holt sich Tipps von den Langlauflehrern<br />

im Nordic Center und trainiert gemeinsam<br />

mit ihnen den richtigen Bewegungsablauf.<br />

Zwei Tage später...<br />

Schön langsam kommt mir der Gedanke,<br />

dass mein Mann wirklich vorhat,<br />

alle Loipen der Region an unseren paar<br />

wenigen Urlaubstagen zu testen. Gestern<br />

sind wir bereits kurz nach dem<br />

Frühstück zu einer ersten Kennenlernrunde,<br />

der einzigartigen, mittelschweren<br />

„Lehrreiche-Schwaigsloipe“ aufgebrochen.<br />

Auf 9 Kilometern durch eines<br />

der größten zusammenhängenden Moorgebiete<br />

Tirols erfahren wir auf Infotafeln<br />

entlang der Strecke durchaus Interessantes<br />

vom Naturjuwel „Schwemm“,<br />

von der Entstehung des Moores und<br />

der Artenvielfalt, die sich unter dem<br />

Schnee verbirgt. Langlaufen einmal<br />

anders. Nachdem wir später, nach einem<br />

leckeren Mittagssnack, den Tag bei<br />

einer Schneeschuhwanderung auf die<br />

Kohlalm ausklingen ließen, wollen wir<br />

heute schon wieder die schmalen Skier<br />

anschnallen. Und ich muss ganz ehrlich<br />

zugeben, es gefällt mir. Der Kaiserwinkl<br />

und die echte Tiroler Gastfreundschaft,<br />

die man hier an jeder Ecke erlebt, hat<br />

mich wohl infiziert, mit dem <strong>Winter</strong>sport-<br />

Virus und ich hoffe, mein Mann hat<br />

auch diesen Tag genauso toll verplant<br />

wie den zuvor. Zunächst steuern wir das<br />

Langlaufzentrum Oberberg am westli-<br />

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„Kaiserwinkl - Kaiserliches Langlaufvergnügen”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

chen Ortsrand von Walchsee an. Hier<br />

startet die 8 Kilometer lange Seeloipe,<br />

bei der es insgesamt nur leichte 100<br />

Höhenmeter zu bewältigen gilt und man<br />

die Landschaft in völliger Ruhe genießen<br />

kann. Wie der Name schon verrät,<br />

führt die Loipe entlang des Walchsees.<br />

Die Strecke passiert das Südufer und<br />

quert am Ostufer die Sumpfwiesen und<br />

den Gasthof Essbaum, der zur gemütlichen<br />

Einkehr einlädt. Wir lassen uns auf<br />

der sonnigen Terrasse nieder, die ich<br />

zugleich zu einem der schönsten Plätze,<br />

an denen ich je gewesen bin, erkläre<br />

und lassen uns mit Kasspatzln, Tiroler<br />

Gröstl und lockerem Kaiserschmarrn<br />

verwöhnen. Wir genießen das leckere<br />

Essen und die tolle Aussicht auf den<br />

See, während wir die möglichen Touren<br />

für die letzten Urlaubstage durchgehen.<br />

Mein Mann gerät dabei ins Schwärmen:<br />

„Rauf zur Dorfloipe Schwendt, der<br />

höchstgelegenen Loipe im Kaiserwinkl<br />

mit traumhaften Blick auf das Kaisergebirge<br />

oder die mittelschwere Hochau-<br />

Loipe durch das wunderschöne Waldgelände<br />

oder doch lieber die 23 Kilometer<br />

lange Kaiserwinkl Loipe? Dann<br />

müssen wir unbedingt am Abend noch<br />

die beleuchtete Nachtloipe in Kössen<br />

testen und hast du auch schon vom<br />

Biathlontraining bei der Moarloipe gelesen?“<br />

Jetzt liegt es an mir, ihn zu stoppen.<br />

Das wäre dann doch ein wenig zu<br />

viel des Guten, aber eindeutig Grund<br />

genug, um wieder zu kommen und<br />

mehr zu erleben in der Langlaufregion<br />

Kaiserwinkl, in der es mit Biathlon,<br />

Schneeschuhwandern und Eissport<br />

noch so viel mehr Möglichkeiten gibt,<br />

einen perfekten Tag im Schnee abseits<br />

der Skipiste zu erleben.<br />

Aber jetzt gilt es vorerst den Rückweg<br />

anzutreten. Unsere Körperbewegungen<br />

erfolgen völlig im Takt, die Muskeln in<br />

den Beinen spannen sich im Rhythmus<br />

der Abstöße an, jeder Doppelstockschub<br />

powert uns in der Loipe nach vorne.<br />

Kraft, Beweglichkeit und Koordination<br />

werden auf Vordermann gebracht, der<br />

Schweiß ist der Preis für das Vergnügen.


Beinahe lautlos gleiten wir durch dieses<br />

stille Paradies und spüren wie wir den<br />

Kopf frei bekomme, den Alltag hinter<br />

uns lassen und wir neue Energien tanken.<br />

Über die Schleife am Ostufer kommen<br />

wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Langlaufen macht Spaß! Erschöpft<br />

von dieser Trainingseinheit und der kalten<br />

<strong>Winter</strong>luft, schweifen meine Gedanken<br />

bereits zu den diversen Erholungseinrichtungen<br />

der Region ab. Wer Abwechslung<br />

sucht, wenn’s draußen stürmt und<br />

schneit oder als Entspannung nach<br />

dem Sport, im Kaiserwinkl und Umgebung<br />

gibt es zahlreiche Hallenbäder<br />

und Saunen mit den unterschiedlichsten<br />

Relax-Möglich-keiten. Zunächst<br />

eine Aufwärmrunde im Dampfbad,<br />

gefolgt von einem zischenden Sauna-<br />

Aufguss und zum Abschluss eine wohltuende<br />

Massage, um wieder fit für den<br />

nächsten Tag zu sein. Ich bin sicher,<br />

das ist nicht unser letzter Langlaufurlaub<br />

im Kaiserwinkl gewesen, denn<br />

mittlerweile finde ich wirklich Gefallen<br />

daran: einfach kaiserlich Ferien machen<br />

zu fairen Preisen.<br />

Kaiserwinkl<br />

Anreise<br />

Per Auto: von Zürich aus 380 km/<br />

4 Std., von München 90 km/1 Std.<br />

ansonsten per Bahn oder<br />

Flugzeug über München oder<br />

Innsbruck<br />

Region<br />

Eine idyllische alpine Ferienregion<br />

Tirols mit herrlichen Bergen,<br />

Tälern und Seen, familiär und<br />

ruhig, mit einem ganz starken<br />

Langlaufangebot<br />

Loipennetz<br />

125.5 km klassische Loipen,<br />

127 km Skating Loipen,<br />

Total 252.5 km Langlaufloipen<br />

Hotels<br />

30 Hotels und Gasthöfe<br />

zwischen 25-160 Euro/Person<br />

Spezialisierte Langlaufhotels<br />

und Regionen finden Sie bei<br />

Cross Country Ski Holidays<br />

www.langlauf-urlaub.com<br />

Adresse<br />

Tourismusverband Kaiserwinkl<br />

Postweg 6, 6345 Kössen / Tirol<br />

Tel. 0043/501 100<br />

www.kaiserwinkl.com<br />

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30 Langlauf-Hotels<br />

in 15 Regionen<br />

Interesse am Artikel?<br />

Val di Fiemme<br />

Gsieser Tal<br />

„Kaiserwinkl - Kaiserliches Langlaufvergnügen”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

Hotel Nele***<br />

Berghotel Jochgrimm***<br />

Hotel Quelle**** s<br />

Direkt an der berühmten Marcialonga In grösstenteils<br />

Hauseigenes Kino, grosszügiger Spa,<br />

Loipe, familiäre Atmosphäre<br />

unberührter Natur<br />

Fitnessraum, Schneesauna (!)<br />

www.hotelnele.com<br />

www.jochgrimm.it<br />

www.hotel-quelle.com<br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Drei Zinnen Dolomiten<br />

Hotel Waldruhe***<br />

Auf der Sonnenseite,<br />

direkt an der Loipe<br />

www.waldruhe.com<br />

Weissensee<br />

Apparthotel Germania***<br />

UNESCO Weltnaturerbe der Dolomiten,<br />

direkt an der Langlaufloipe<br />

Sporthotel Tyrol****<br />

Hauseigenen Dolomiti Spa,<br />

ausgezeichnete, internationale Küche<br />

Alpenwellnesshotel St. Veit****<br />

Alpine und mediterrane Spezialitäten,<br />

grosser, moderner Wellnessbereich<br />

Hotel Regitnig****<br />

Traditioneller <strong>Winter</strong>urlaub an<br />

Österreichs berühmtem Weissensee<br />

www.apparthotel-germania.com<br />

www.sporthoteltyrol.it<br />

www.hotel-st-veit.com<br />

www.hotel-regitnig.at<br />

Paznaun - Ischgl<br />

Tiroler Zugspitz Arena<br />

Hotel Post****<br />

300 m 2 Wellnessbereich, direkt am<br />

Loipeneinstieg, 1’600 m über Meer<br />

Sporthotel Schönruh****<br />

Gemütliches Ambiente, am Fusse des<br />

Wettersteinmassives<br />

Hotel Fischer am See****<br />

Inmitten einzigartiger Naturkulisse,<br />

direkt am See, direkt an der Loipe<br />

Sporthotel unser LOISACH<br />

Herzliche, familiäre Atmosphäre,<br />

im Ortszentrum<br />

www.hotel-post.at<br />

www.hotel-schoenruh.com<br />

www.fischeramsee.at<br />

www.unser-loisach.at<br />

Olympiaregion Seefeld<br />

Scheidegg<br />

Aktivhotel Zum Gourmet****<br />

Gourmet-Menüs, grosszügiger<br />

Wellnessbereich, Feng Shui<br />

Hotel Bergland All Inclusive****<br />

Moderner Landhausstil, in unmittelbarer<br />

Nähe der Loipeneinstiege<br />

Biohotel Leutascherhof****<br />

Gehobene Küche mit Bio Produkten,<br />

Wellnessangebote, Panoramablick<br />

Hotel Bergblick<br />

In unberührter Natur, Sonnenlage,<br />

im wunderschönen Allgäu<br />

www.zumgourmet.at<br />

www.bergland-seefeld.at<br />

www.leutascherhof.at<br />

www.gaestehaus-bergblick.de


Cross Country Ski Holidays<br />

Kitzbüheler Alpen<br />

Saalfelden Leogang<br />

Familienhotel Furtherwirt****<br />

Landhotel Strasserwirt****<br />

Hotel Saliter Hof****<br />

Hotel & Spa Ritzenhof**** s<br />

Hallenbad, Kosmetik-/Massagestudio,<br />

Happy-Kinderclub, Bio-Bauernhof<br />

Hoher Qualitätsstandard, helle Zimmer,<br />

Tiroler Küche, Saunalandschaft<br />

Herrliche Naturkulisse, schöner<br />

Wellnessbereich<br />

Exklusives Designhotel, Malerische<br />

Aussicht auf das Steinerne Meer<br />

www.furtherwirt.at<br />

www.strasserwirt.at<br />

www.saliterhof.at<br />

www.ritzenhof.at<br />

Salzburger Sportwelt<br />

Chiemgau<br />

Hotel Zum Jungen Römer****<br />

Hotel Das Urbisgut****<br />

Hotel …mein Neubergerhof****<br />

Hotel Ortnerhof****<br />

Regionale Gourmetküche, ruhige<br />

Zimmer, direkt an der Loipe<br />

Ruhige Sonnenlage, Wellnessbereich,<br />

Fitnesscenter, ausgezeichnete Küche<br />

Panoramarestaurant, Wellness, Indoor-<br />

Kletterwand, eigene Biathlonanlage<br />

Direkt an der Loipe, grosse Wellnesslandschaft,<br />

kulinarische Köstlichkeiten<br />

www.roemer.at<br />

www.urbisgut.com<br />

www.neubergerhof.at<br />

www.ortnerhof.de<br />

Zell am See - Kaprun<br />

Ramsau am Dachstein<br />

Hotel Der Auhof****<br />

Hotel Sonnblick****<br />

Hotel Rösslhof****<br />

Ferienhotel Knollhof****<br />

Am Rande eines Naturschutzgebietes,<br />

modern-rustikales Hotel<br />

Zwischen Kitzsteinhorn und Zeller See,<br />

familiäre, traditionelle Atmosphäre<br />

Inmitten herrlicher Landschaft,<br />

10 Minuten vom Nordic Zentrum<br />

Auf dem Hochplateau am Dachstein<br />

Massiv, direkt an der Loipe<br />

www.derauhof.at<br />

www.hotel-sonnblick.at<br />

www.roesslhof.at<br />

www.knollhof.at<br />

Ausseerland - Salzkammergut<br />

Wander- & Landhotel Kanzler*** S<br />

Direkt an der Langlaufloipe, inmitten<br />

des wunderschönen Salzkammerguts<br />

www.landhotel-kanzler.at<br />

Narzissenhotel****<br />

Schöne Panoramalage, freier Zutritt<br />

zum Narzissenbad, inmitten der Bergwelt<br />

www.narzissenhotel.at<br />

Cross Country Ski Holidays – Langlauf Urlaub in den Alpen<br />

<strong>Winter</strong>-Destinationen gibt es in den Alpen genügend. Doch nur wenige bieten<br />

ein wirklich umfassendes Angebot für Langläufer und Sportarten abseits der<br />

Skipiste. Hinter dem Namen „Cross Country Ski Holidays“ stehen 30 Hotels in<br />

15 Regionen, die sich auf Langlauf-Gäste spezialisiert haben. In den Regionen<br />

stehen ein grosses Langlauf-Netz, professionelle Beratung sowie Shops und<br />

Service-Stellen zur Verfügung. In den Hotels wird vor allem auf die Ausstattung<br />

und die Langlauf-Kompetenz geachtet. Die Regionen widmen sich ebenfalls<br />

den <strong>Winter</strong>sport-Themen Biathlon, Tourenski, Schneeschuhwandern und Eissport.<br />

Die zu erfüllenden Kriterien werden regelmäßig überprüft, so ist eine<br />

gleichbleibende Qualität gewährleistet.<br />

www.langlauf-urlaub.com


Oberstdorf / Kleinwalsertal<br />

Neue Bergbahnen locken<br />

Viel Neues tut sich aktuell in Oberstdorf und im<br />

Kleinwalsertal. Neue Bergbahnen am Fellhorn und<br />

am Ifen, neues Gipfelrestaurant am Nebelhorn: Rund<br />

29 Millionen Euro werden im Zuge einer Qualitäts-<br />

Offensive in die 130 Pistenkilometer grosse Skiregion<br />

investiert. In einer neuen Sechser-Sesselbahn geht<br />

es am Ifen (2’228 m) nach oben. Die deutlich schnellere<br />

Bahn bietet mit Sitzheizung und Wetterschutz<br />

zugleich hohen Komfort. Den letzten Schlepplift am<br />

Fellhorn ersetzt die Bierenwangbahn. Jetzt geht es in<br />

bequemen Sesseln hinauf zum Fellhorngipfel (1’967 m).<br />

Auf dem Oberstdorfer Hausberg Nebelhorn thront<br />

bereits seit dem Sommer ein neues Gipfelrestaurant.<br />

www.ski-oberstdorf-kleinwalsertal.com


Ski Arlberg<br />

Der Kreis schliesst sich<br />

Am Arlberg schliesst sich diesen <strong>Winter</strong> der Kreis zum grössten<br />

zusammenhängenden Skigebiet Österreichs: Das mondäne<br />

Lech-Zürs ist nicht nur mit den Pisten in Warth-Schröcken, sondern<br />

über eine neue Verbindungsbahn jetzt ebenso nach<br />

Stuben und von dort mit dem legendären St. Anton am<br />

Arlberg verbunden. Durch die neue Flexenbahn sind nun alle<br />

grossen Ski Arlberg-Orte auf Skiern erreichbar – St. Anton und<br />

St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech, Oberlech sowie Schröcken<br />

und Warth. Als grösstes zusammenhängendes Skigebiet in<br />

Österreich stehen mit der neuen Verbindungsbahn insgesamt<br />

305 km Skiabfahrten und 87 Lifte und Bahnen zur Verfügung.<br />

Das garantiert eine neue Dimension des Skivergnügens am<br />

Arlberg. Mit der Eröffnung der neuen Flexenbahn und der<br />

Möglichkeit, den ganzen Arlberg auf Skiern zu erkunden, entsteht<br />

neben der legendären Skirunde „Der Weiße Ring” in<br />

Lech Zürs zudem eine noch spektakulärere Skirunde: Der<br />

„Run of Fame“. Diese Runde umfasst 65 Skiabfahrtskilometer<br />

und unglaubliche 18’000 Höhenmeter. www.skiarlberg.com<br />

Lech<br />

Luxus-Hideaway mit Skiconcierge<br />

Wenn Lech am Arlberg die Saisoneröffnung<br />

im grössten zusammenhängenden<br />

Skigebiet Österreichs feiert, eröffnet<br />

kurz darauf auch ein Luxusrefugium<br />

ganz besonderer Art: Am 9. Dezember<br />

öffnet das Blumen Haus Lech seine<br />

Holztür mit dem eingeschnitzten Blumen-<br />

Emblem. Das aussergewöhnliche<br />

Hideaway mit nur neun Suiten lädt<br />

dazu ein, auf handgefertigten Indigo-<br />

Hightech-Skiern, persönlich vom Skiconcierge<br />

ausgesucht, stilvoll über die<br />

Pisten zu wedeln und abends am knisternden<br />

Feuer zu entspannen.<br />

Eine Nacht in einer der Suiten ist ab<br />

1’725 EUR bzw. 1’871 CHF buchbar.<br />

Inkludiert ist auch eine Flasche Pol<br />

Roger Rosé Brut Champagner zur<br />

Begrüssung sowie das Gourmet Paket.<br />

Gästen des Master Appartements stehen<br />

ein Butler und Chauffeur rund um<br />

die Uhr zur Verfügung.<br />

www.blumenhauslech.com<br />

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Zermatt<br />

Riffelap Resort mit neu<br />

gestalteten Zimmern<br />

Interesse an den Artikeln?<br />

Das höchstgelegene Fünfsternehotel der<br />

Alpen bietet ab dem 14. Dezember <strong>2016</strong><br />

insgesamt 65 völlig neu gestaltete Zimmer,<br />

„Reisenews”<br />

5 Suiten und 2 Appartments. Der grosse<br />

Trumpf des Hauses: Ski-in Ski-out auf<br />

2‘222 m mit Blick auf das Matterhorn. Das<br />

Haus bietet auf allen Ebenen unvergessliche<br />

Erlebnisse: Kulinarik, Wellness,<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

Aussicht und anderes mehr.<br />

„<strong>Sportguide</strong> www.riffelalp.com/ <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Zillertalarena<br />

Neue Dorfbahn Gerlos<br />

Ab Dezember <strong>2016</strong> steht den Gästen die neue<br />

Dorfbahn Gerlos zur Verfügung. Das 3-stöckige<br />

Talstationsgebäude im Ortszentrum wird mit Sportshop,<br />

Skischulbüro, Skiverleih, einem modernen<br />

und komfortablen Skidepot und einer Parkgarage<br />

für mehr als 200 PKWs ausgestattet und setzt<br />

damit neue Qualitäts-Standards. Kapazitätsengpässe<br />

bei der Zubringung ins Skigebiet gehören in<br />

Gerlos somit der Vergangenheit an. Die neue<br />

Dorfbahn Gerlos wird als zweite Zubringerbahn<br />

das Skigebiet am Isskogel erschließen, die<br />

Mittelstation befindet sich auf der Rössl Alm, die<br />

Bergstation am Vorkogel auf 2’100 m Seehöhe.<br />

www.zillertalarena.com<br />

Zermatt<br />

Neueröffnung Sesselbahn<br />

Gant-Blauherd<br />

Die alten Gondeln sind Geschichte. Nun führt<br />

neu ab <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/2017 die neue und leistungsstarke<br />

Sesselbahn von Gant (2‘223 m) nach<br />

Blauherd (2‘571 m). Die Sechser-Sesselbahn bringt<br />

stündlich 1‘800 Skifahrer vom Skigebiet am<br />

Gor-nergrat zum Skigebiet am Rothorn. Die Fahrt<br />

dauert lediglich 3,6 Minuten. Nach der Testphase,<br />

die am 15. November beginnt, ist die<br />

Eröffnung auf die <strong>Winter</strong>saison <strong>2016</strong>/17 geplant.<br />

www.zermatt.ch


Ischgl<br />

„Auf uns”!<br />

Echogewinner Andreas Bourani zündet<br />

beim „Top of the Mountain Easter Concert“<br />

am 16. April 2017 mitten im Skigebiet<br />

Ischgl ein „Feuerwerk der Endorphine“.<br />

Der Eintritt zum Konzert auf 2’300 Metern<br />

Höhe ist mit gültigem Skipass frei.<br />

Der König des Deutsch-Pop in Ischgl:<br />

Andreas Bourani rockt am Ostersonntag<br />

die weltbekannte Idalp-Bühne auf<br />

2’300 Metern Höhe mitten im Skigebiet.<br />

Am 16. April 2017 erleben <strong>Winter</strong>sportler<br />

den Deutschen Chartstürmer mit seinem<br />

aktuellen Album „Hey“ ab 13 Uhr<br />

beim „Top of the Mountain Easter Concert“.<br />

Ob ruhige Balladen oder mitreissende<br />

Hymnen – wenn Bouranis Hits<br />

wie „Auf uns“, „Ultraleicht“ und „Astronaut“<br />

durch die Silvretta Arena hallen,<br />

hält die Fans nichts mehr am Boden.<br />

Special Effects braucht der 32-Jährige<br />

dazu nicht, er begeistert bei seinen Konzerten<br />

mit einer gewaltigen Stimmlage<br />

und viel Gefühl. Aber keine Sorge, auch<br />

wenn Frauenherzen dahin schmelzen,<br />

der Schnee bestimmt nicht: Denn auch<br />

bei wärmeren Temperaturen bieten die<br />

238 Pistenkilometer dank Ischgls Höhenlage<br />

bis zum 1. Mai 2017 perfekte<br />

Schneebedingungen. Wer in Ischgl diesen<br />

<strong>Winter</strong> „Auf anderen Wegen“ unterwegs<br />

sein will, nutzt ab der Mittelstation<br />

der Silvrettabahn die neue Flying-Fox<br />

Anlage „Ischgl Skyfly“ zur Talfahrt. Der<br />

Eintritt zum Konzert ist im Skipass inkludiert.<br />

Den Tages-Skipass gibt es ab 48<br />

Euro (inkl. Gästekarte von Ischgl).<br />

Sölden<br />

10er-Giggijochbahn<br />

Zur <strong>Winter</strong>saison <strong>2016</strong>/17 errichten die Bergbahnen Sölden eine neue, topmoderne Zubringerbahn zum Giggijoch. Die neue<br />

10er-Einseilumlaufbahn eröffnet mit einer Rekordförderleistung von 4.500 Personen/Std. eine neue Dimension von Kapazität,<br />

aber auch in punkto Komfort besticht die neue Anlage. Die geräumigen 10er-Kabinen mit Gratis WLAN befördern die<br />

Fahrgäste bequem von der Talstation auf 1’362 m zur Bergstation auf 2’283 m. www.soelden.com<br />

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Saas-Fee<br />

Saisonkartenschnäppchen<br />

oder Marketing-Gag?<br />

Interesse an den Artikeln?<br />

Mit einem beinahe revolutionären Konzept lockt Saas-<br />

Fee die Skifahrer ins Wallis: Seit Ende Oktober werden<br />

Saisonkarten zu einem echten Hammerpreis angeboten:<br />

Eine Saisonkarte für CHF 222 statt der üblichen<br />

„Reisenews”<br />

CHF 1’050 für eines der schönsten Skigebiete der<br />

Schweiz. Zu diesem Preis war bislang nicht einmal ein<br />

4-Tagespass erhältlich. Hinter der Idee steckt der Crowdfunding-Ansatz,<br />

bei dem der Preis erst zustande kommt,<br />

Dann bestellen Sie die aktuelle Nummer<br />

wenn bis 27. November <strong>2016</strong> 99’999 Karten verkauft<br />

sind. „<strong>Sportguide</strong> Kommt der Deal nicht <strong>Winter</strong>”, zustande, gelten wieder 5/<strong>2016</strong><br />

die alten Preise, aber es besteht keine Kaufpflicht.<br />

Saas-Fee per errechnete Email den unter Preis auf der info@sportguide.ch<br />

Grundlage von<br />

angeblich rund 120’000 verkauften Karten im letzten<br />

<strong>Winter</strong> mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von<br />

3.5 Tagen. Eine Saisonkarte ist zwar eher etwas für<br />

Einheimische, doch bei diesem Niedrigpreis würde<br />

sich dies auch für andere rechnen. Einem traumhaften<br />

Skiwinter in Saas-Fee steht bei diesen Preisen nichts<br />

im Wege. www.we-make-it-happen.ch<br />

Kitzbüheler Alpen / Salzburger Land<br />

Skiverbund der Superlative<br />

2’760 Pistenkilometer, 916 Lifte, 25 Skigebiete<br />

in 6 Bundesländern von Bayern<br />

bis nach Kärnten – das bedeutet grenzenloses<br />

Skivergnügen mit nur einem<br />

Skipass. Die Salzburger Super Ski Card<br />

und die Kitzbüheler Alpen AllStarCard<br />

haben sich zu einem Kartenverbund<br />

zusammengeschlossen, dessen Ausmasse<br />

alle bisherigen Dimensionen<br />

sprengen. Drei Gletscherskigebiete (Kitzsteinhorn,<br />

Dachstein, Mölltaler Gletscher)<br />

garantieren schneesicheres Skivergnügen<br />

von Mitte Oktober bis Ende April. Die<br />

ganz grosse Pistenauswahl gibt es für<br />

680 EUR (knapp 740 CHF) im Vorverkauf<br />

für die Saisonkarte. Daneben gibt es<br />

auch den 10 Tage Wahl-Skipass (Vorverkauf<br />

435 EUR), für zehn Skitage nach<br />

Wahl in allen Skigebieten innerhalb einer<br />

Skisaison, ebenso wie Mehrtageskarten<br />

von 1 bis 14 Tagen nach Wunsch.<br />

www.allstarcard.at<br />

www.salzburgsuperskicard.com


St. Moritz<br />

Genussgipfel im Schnee<br />

Jedes Jahr im Februar führt St Moritz genussvolle Skifahrer<br />

mit Spitzenköchen aus aller Welt in der schneebedeckten<br />

Oberengadiner Bergwelt zusammen. Die Preise zur<br />

Teilnahme am St Moritz Gourmet Festival beginnen bei 40<br />

und reichen bis 600 Schweizer Franken für die solventen<br />

Genießer. Das St.Moritz Gourmet Festival 2017 lockt mit<br />

hochkarätigen Köchen aus den Vereinigten Staaten. Der<br />

genussvolle Auftakt findet im Kempinski Grand Hotel des<br />

Bains statt, das Grande Finale im Kulm Hotel. Auch auf der<br />

Bergstation Corviglia werden wieder Feinschmecker aus<br />

aller Welt zum Einkehrschwung verwöhnt. Neu dabei ist<br />

das Nira Alpina, ein exklusives 4 Sterne Superior Haus, das<br />

über privaten Zugang mit der Corvatsch-Seilbahn verbunden<br />

ist. www.stmoritz-gourmetfestival.ch<br />

St Oswald (Kärnten)<br />

„Ski inklusive“ Arrangement<br />

Die Feriendörfer Kirchleitn in St. Oswald, Kärnten,<br />

haben sich zur Eröffnung der <strong>Winter</strong>saison für ihre<br />

Gäste etwas ganz Besonderes ausgedacht und<br />

beschenken sie beim Buchen von drei Nächten zwischen<br />

dem 2. und 23. Dezember mit eigenen Skiern.<br />

Das Arrangement enthält drei Übernachtungen mit<br />

Halbpension in einem der gemütlichen Almappartements<br />

Tal oder Gipfel, ein Paar brandneue Fischer<br />

Marken-Ski inklusive Bindung und Montage als<br />

Geschenk sowie einen Drei-Tages-Skipass oder täglichen<br />

Eintritt in die Therme. Das Angebot ist ab 487<br />

Euro pro Person von 2. bis 23. Dezember <strong>2016</strong> buchbar.<br />

Reservierungen unter ferien@kirchleitn.com.<br />

www.kirchleitn.com<br />

SkiWelt Wilder Kaiser<br />

Millionen für moderne Lifte<br />

Für die aktuelle Saison wurden in der Skiwelt Wilder<br />

Kaiser Brixental über 27 Millionen Euro investiert.<br />

Der Neubau des Salvenmoos-Liftes Hochsöll ist die<br />

größte Einzelinvestition. Eine 1988 errichtete 2er-<br />

Sesselbahn wird durch eine moderne „Erlebnis-<br />

10er-Gondel“ ersetzt, welche die Beförderungskapazitäten<br />

enorm steigert und den Gästen eine<br />

völlig neue Dimension des Liftvergnügens bieten<br />

soll. An der Talstation Scheffau sind zudem 140<br />

neue Gratis-Parkplätze entstanden.<br />

www.skiwelt.at<br />

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Verlag:<br />

Rolf Fleckenstein Media<br />

Interesse an den Artikeln?<br />

Alte Landstr. 168,<br />

CH-8800 Thalwil, Schweiz<br />

Tel. +41-44-720 99 55<br />

Fax +41-44-721 00 35<br />

Email: info@sportguide.ch<br />

www.sportguide.ch<br />

„Reisenews”<br />

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„<strong>Sportguide</strong> <strong>Winter</strong>”, 5/<strong>2016</strong><br />

per Email unter info@sportguide.ch<br />

Almliesl<br />

Zurück zur Natur<br />

Die wertvollste Zeit im Jahr auf Almen zu verbringen, liegt voll im Trend und der Wunsch,<br />

die Natur hautnah zu erfahren, ist größer denn je. Almliesl wird diesen naturverbundenen<br />

Anforderungen mit einem exklusiven Programm für Hütten und Ferienhäuser gerecht. Die<br />

Vielfalt reicht von der rustikal-charmanten Almhütte direkt an der Piste bis hin zum<br />

modern, stilvoll eingerichteten Chalet mit Sauna. Auch Familien und Romantiker finden ihr<br />

ganz persönliches Urlaubszuhause auf www.almliesl.com. Die Kids auf ihrer Suche nach<br />

Abenteuern ebenso wie die Partner auf 4 Pfoten haben bei Almliesl einen eigenen<br />

Themenbereich. Alle Stressgeplagten, Erholungssuchende finden mit Almliesl die garantierte<br />

Einsamkeit, auf Wunsch ohne Strom und Handyempfang. www.almliesl.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Rolf Fleckenstein<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Bruno Fleckenstein, Henning<br />

Heilmann, Lisa Riedlsperger,<br />

Rolf Fleckenstein<br />

Fotos, Bildquellen:<br />

Cover:<br />

Mikaela Shiffrin/Erich<br />

Spiess/ASP/Red Bull<br />

Innenseiten:<br />

Rossignol GmbH, Catrade AG,<br />

K2 Switzerland, Fischer Sports,<br />

Movement Skis, Red Bull Content<br />

Pool: Erich Spiess/ASP, Mirja Geh,<br />

Carlo Cruz, Dustin Snipes,<br />

Johannes Fred-heim, Volkswagen<br />

Motorsport, Samo Vidic, Sebastian<br />

Marko, Philipp Schuster; U.S. Ski<br />

Team/Tom Kelly; Technoalpin,<br />

Davos, Lenzerheide, Flumserberg,<br />

Engelberg, Jungfrau Region,<br />

Tourismusverband Kaiserwinkl,<br />

Verschiedene Tourismusregionen<br />

in der Schweiz und Österreich,<br />

MTS Austria GmbH, Hotel Carlton<br />

St. Moritz; Bildarchive der<br />

Hersteller & Marken<br />

Inserate<br />

info@sportguide.ch<br />

Abos, Bestellungen<br />

info@sportguide.ch<br />

Carlton Hotel St. Moritz<br />

Outdoor-Butler<br />

Das Carlton Hotel St. Moritz startet am 16. Dezember <strong>2016</strong> in die neue <strong>Winter</strong>saison. Zu<br />

den sportlichen Highlights zählen neben den VIP-Arrangements für den “Polo World Cup”<br />

und das “White Turf” vor allem die FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften vom 6.-19. Februar<br />

2017. Gerade als “Switzerland’s Leading Hotel <strong>2016</strong>” mit dem World Travel Award ausgezeichnet,<br />

bietet das Carlton Hotel erstmals einen Outdoorbutler-Service und damit ein<br />

durchaus überraschendes <strong>Winter</strong>programm. http://carlton-stmoritz.ch<br />

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Johnen-Druck<br />

54470 Bernkastel-Kues<br />

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SUPER CHARGED<br />

FOR THE OPEN SLOPE<br />

For the expert skier who ditched mediocrity in the parking lot.<br />

Super Charger<br />

Speed Rocker<br />

Full Rox<br />

Carbon Grid<br />

Metal Laminate<br />

<strong>2016</strong>/2017<br />

Sport Performance<br />

Long Turn<br />

k2skis.com<br />

@k2skis<br />

#seriousfun


A<br />

NO<br />

THE<br />

ER<br />

ete are personalized and they are not on sale.<br />

phot o © Agence ZOOM / Skis used by this a thle<br />

DAY<br />

HERO<br />

World Cup SI 130<br />

HERO ELITE ST TI<br />

RACING IN YOUR BLOOD<br />

Weltklasse-Athleten haben nur ein Ziel: Die<br />

oberste Stufe des Siegerpodests zu<br />

erklimmen. Ski und Skischuhe mit bestechender Leistungsfähigkeit, hervorragender<br />

Beschleunigung und herausragender Kontrolle machen auch Dich zum Sieger.<br />

Join the Band of Heroes and enjoy Another Best Day!<br />

www.rossignol.com

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