KiMag0117_lowres
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MAGAZIN<br />
DISTRIKT<br />
DEUTSCHLAND<br />
01<br />
THEMA:<br />
TRADITION<br />
VERSUS<br />
MODERNE<br />
2017<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
1
JAHRESKONGRESS<br />
13.–16. JULI 2017<br />
EIN<br />
UNVERGESSLICHES<br />
RENDEZVOUS<br />
Für Kultur. Für Cuisine. Für Geschichte und<br />
Romantik. Erleben Sie den Spaß und die<br />
Kameradschaft wenn Tausende von Kiwaniern<br />
aus aller Welt in Paris zusammenkommen.<br />
Debattieren Sie beim Jahreskongress 2017<br />
von Kiwanis International und der<br />
europäischen Föderation die Zukunft<br />
von Kiwanis, und erfahren Sie mehr<br />
über unsere Organisation!<br />
2 Kiwanis-Magazin | März 2017
EDITORIAL<br />
NICHTS IST SO BESTÄNDIG WIE DER<br />
WANDEL<br />
Liebe Kiwanis-Freundinnen,<br />
liebe Kiwanis-Freunde,<br />
Tradition versus Moderne lautet das Titelthema<br />
der heutigen Ausgabe. Ein Thema, das die<br />
Menschheit weltweit seit Jahrtausenden beschäftigt.<br />
Traditionen sind wichtig. Sie zu<br />
pflegen, gibt den Menschen kulturelle Heimat<br />
und damit Sicherheit. Christliche Feste<br />
wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten und<br />
andere sind seit langem Bestandteil unserer<br />
Kultur. Gleiches gilt für Schützenfeste, Karneval,<br />
das Oktoberfest oder einen Maibaum.<br />
Relativ moderne Traditionen wie Halloween<br />
und Valentinstag sind über die Jahre dazugekommen.<br />
Ohne Moderne geht es nicht. Ohne Moderne<br />
würden wir noch mit der Pferdekutsche unterwegs<br />
sein, anstatt mit dem energiesparenden<br />
Auto, der Eisenbahn oder dem Flugzeug.<br />
Ohne Moderne hätten wir nicht den hohen<br />
medizinischen Standard. Ohne Moderne<br />
wären wir von weltweiten Informationen abgeschnitten.<br />
Moderne bedeutet Veränderung<br />
und Abschied nehmen von lieb gewonnenen<br />
Gewohnheiten.<br />
Dieses Spannungsfeld besteht auch in unserer<br />
Organisation mit einer über 102-jährigen<br />
Tradition. Das Clubleben folgt häufig traditionellen<br />
Ritualen. Das ist gut so, ist es doch<br />
für viele Ausdruck einer kulturellen Heimat.<br />
Nun hat sich das Umfeld geändert und wir<br />
treffen zunehmend auf „moderne“ Ansichten<br />
potenzieller Mitglieder bezüglich Clubleben<br />
und Kommunikation.<br />
Sind wir als Distrikt auf die Herausforderungen<br />
des 21. Jahrhunderts vorbereitet?<br />
Mit dieser Frage befasst sich eine Arbeitsgruppe,<br />
die Jürgen Winkelsen (Past-Governor,<br />
KC Wuppertal) leitet. Zusammen mit Nina<br />
Schütz (KC Erbach/Odenwald), Kim Müller<br />
(KYP), Ralf Hochhardt (KC Wuppertal) und<br />
Gerd Maubach (KC Düsseldorf Centrum<br />
1988) diskutiert die Gruppe darüber, ob wir<br />
richtig aufgestellt sind und wo es Felder für<br />
Veränderung gibt. Dabei wird alles auf den<br />
Prüfstand gestellt. Die Ergebnisse werden am<br />
12. Mai im Rahmen der Kiwanis-Akademie<br />
während der Deutschland-Convention in<br />
Frankfurt (Oder) vorgestellt und diskutiert.<br />
Auch in Europa zeichnen sich bedeutende<br />
Veränderungen ab. Ich habe darüber bereits<br />
im Kiwanis Magazin oder per Rundmail informiert.<br />
Am 14. Januar fand in Luxemburg<br />
eine a. o. Mitgliederversammlung statt, bei<br />
welcher der Grundstein für die Zukunft<br />
von Kiwanis-Europa gelegt wurde. Ich gehe<br />
hierauf in einem separaten Artikel (Seite 22)<br />
ausführlicher ein. Über „Europa auf dem<br />
Weg zu mehr Eigenständigkeit“ wollen wir<br />
im Rahmen der Kiwanis Akademie ebenfalls<br />
informieren und diskutieren.<br />
Es lohnt sich also, an die Oder zu kommen<br />
und die Zukunft von Kiwanis Deutschland<br />
mitzugestalten. Ich wünsche viel Vergnügen<br />
beim Lesen dieser Ausgabe.<br />
Euer Governor<br />
Ralf-Otto Gogolinski<br />
Governor 2016/2017<br />
„Mit Begeisterung für das Wohl der Kinder“<br />
https://de.kiwanis.news/400224<br />
INHALT<br />
EDITORIAL 3<br />
SCHWERPUNKTTHEMA<br />
LEICHENBITTER, HIPSTER-KRIPPEN<br />
UND JUNGE PROFIS<br />
4<br />
Pro & Contra: Traditionen oder modernistische<br />
Konzepte?<br />
6<br />
Moderne Traditionen 7<br />
Das Siebenergeheimnis 8<br />
So sehen Kiwanis-Facebook-User<br />
Tradition und Moderne<br />
8<br />
Zukunfs ist Vergangenheit 9<br />
Schwerpunktthema 02/2017 10<br />
AUS DEM DISTRIKT<br />
Kiwanis-Magazin für die<br />
Westentasche<br />
10<br />
Kiwanis in Estland: Elche und brennende<br />
Tannenbäume<br />
11<br />
Bannerwerbung im Kiwanis-Online-Magazin<br />
11<br />
Kiwanis-Bronzesiegel für Clublokale 12<br />
Kiwanis-Partner-Programm mit neuem<br />
Sponsor<br />
12<br />
Neues aus dem Feuchten Otter 13<br />
DISTRIKT-CONVENTION 2017<br />
Sahne, Senf oder Salz? 14<br />
Convention-Programm 15<br />
Einberufung zur Mitgliederversammlung<br />
Kiwanis-Distrikt<br />
16<br />
Vorläufige Tagesordnung 17<br />
Stifter-Versammlung der<br />
Kiwanis-Stiftung<br />
17<br />
Geschäftsordnung 18<br />
Einberufung zur Mitgliederversammlung<br />
Kiwanis-Foundation<br />
18<br />
VORSTELLUNG DER<br />
VORSTANDS-KANDIDATEN<br />
Prof. Burkhard Kemmann 19<br />
Axel Götze-Rohen 19<br />
Dr. Reinhard Katz 20<br />
Christian Klee 20<br />
Hermann Büsing 21<br />
KI-EUROPEAN FEDERATION<br />
Auf dem Weg zu mehr<br />
Eigenständigkeit<br />
22<br />
Satzungsänderungen: Ja oder nein? 23<br />
JAHRESBERICHT DER<br />
KIWANIS-FOUNDATION<br />
24<br />
KIWANIS-STIFTUNG:<br />
TAKTVOLL HELFEN<br />
24<br />
ELIMINATE: ANERKENNUNG FÜR<br />
DEN EIGENEN CLUB<br />
25<br />
ZUKUNFTSWERKSTATT<br />
Ideen für die Zukunft 26<br />
Formel für Zukunftssicherung 26<br />
Distrikt-Karte aktualisiert 26<br />
Kiwanis Art-Dolls 27<br />
Bei Risiken und Nebenwirkungen 27<br />
Zukunftssicherung und Wachstum 28<br />
Kiwanis-App für jeden Club 28<br />
Was bewirkt die Zukunftswerkstatt 29<br />
Diversität und Begeisterung! 30<br />
BEGEGNUNGEN<br />
Soup and Soul zum Jubiläum 31<br />
Wir machen Zirkus! 32<br />
Einladung zur Documenta 14 34<br />
Serviceclub-Neujahrsempfang 34<br />
AUS DEN CLUBS 35<br />
NEUMITGLIEDER, TERMINE UND<br />
IMPRESSUM<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
3<br />
39
SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />
LEICHENBITTER, HIPSTER-<br />
Mein erster Gedanke, als der Leichenbitter vor der Tür stand und sein Anliegen vortrug: was hat der Mann geraucht? Nichts –<br />
mein Nachbar meinte es völlig ernst. Am nächsten Morgen stand ich mit fünf Männern auf dem Friedhof und hob das Grab für<br />
eine gerade verstorbene Nachbarin aus. Der Leichenbitter ist der Nachbar, der über Todesfälle informiert und zum Begräbnis<br />
(und den Vorbereitungen dazu) bittet. Mir als Stadtmensch war diese Tradition völlig unbekannt.<br />
Traditionen wie diese oder die Feldgeschworenen (siehe Artikel „Das Siebenergeheimnis“<br />
auf Seite 8) werden wohl über kurz oder lang verschwinden.<br />
Das Oktoberfest erlebt hingegen einen Boom und wird inzwischen<br />
auf der ganzen Welt gefeiert. Der Wandel klopft überall an die Tür. Am<br />
Weihnachtsfest ist das besonders gut zu erleben. Das besinnliche Fest<br />
mit kleinen Geschenken hat sich häufig zur Party inklusive Geschenkeschlacht<br />
entwickelt. Dabei ist auch die Krippe mit der heiligen Familie<br />
nicht sicher. Ein amerikanisches Unternehmen zeigt Josef und Maria<br />
beim „Selfie“ und die heiligen drei Könige auf dem Segway an der „Hipster-Krippe“.<br />
Während manche Traditionen „nur“ modernisiert werden, verschwinden<br />
andere völlig. Irene Götz, Professorin für Europäische Ethnologie an der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität München, sieht die Ursache für diese<br />
Entwicklung in der wachsenden Vielfalt. In Gesellschaften, die vielfältige<br />
Möglichkeiten der Identifikation (an-)bieten, würden Traditionen<br />
nicht mehr einfach so übernommen, schreibt sie in einem Spiegel-Beitrag.<br />
Traditionen werden neu ausgehandelt und neu gestaltet. Dabei werden<br />
keine Lebensbereiche ausgeklammert. So beklagen Fussballromantiker<br />
aktuell, dass sich der ehemalige Oberligist RB Leibzig nur mit dem Geld<br />
eines Brauseherstellers in nur sieben Jahren in die Bundesliga hocharbeiten<br />
konnte. Traditionsclubs gegen Neulinge mit millionenschweren<br />
Investoren. Als wenn der Fussball nicht überall ein großes Business wäre.<br />
„Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit. Und neues Leben blüht aus den<br />
Ruinen“, lässt Friedrich Schiller den Freiherrn Edelhof zu Attinghausen<br />
1804 in „Wilhelm Tell“ sagen. Der fortwährende Wandel und dessen Einfluss<br />
auf Traditionen ist also kein neues Phänomen. Schon immer gab es<br />
den Kampf (der oft genug auch mit Gewalt ausgetragen wurde) zwischen<br />
Bewahrern und Modernisierern. Die einen fürchten die Rückwärtsorientierung<br />
der älteren Generation, die anderen die Zukunft. Letzteres ist<br />
in gewissem Rahmen verständlich. Denn die Zukunft ist (traditionell)<br />
unsicher - und Unsicherheit führt zu Stress. Also lieber behaglich in die<br />
warme Decke der Tradition kuscheln und alles wird gut. Was teilweise<br />
auch stimmt. Denn Traditionen geben Halt, stiften Identität und bieten<br />
Sicherheit, wie auch KF Markus Kress in seinem Beitrag auf Seite 7<br />
ausführt. Traditionen dürfen also auf keinen Fall leichtsinnig über Bord<br />
geworfen werden.<br />
Traditionen können aber problematisch werden, wenn sie die allein<br />
bestimmenden Ordnungsgrundsätze bilden. Zahlreiche Unternehmen,<br />
die sich vor der Gefahr des „Das haben wir schon immer so gemacht“<br />
wappnen wollen, schlagen heute ungewöhnliche Wege ein. Der<br />
Duisburger Stahlhändler Klöckner geht besonders radikal vor. Das<br />
Unternehmen gründete eine eigene Digital-Akademie, in der bewusst<br />
4 Kiwanis-Magazin | März 2017
KRIPPE UND JUNGE PROFIS<br />
das bestehende Geschäftsmodell infrage gestellt wird. Das Motto bei<br />
diesen Experimenten lautet häufig: „Besser wir beschäftigen uns früh<br />
selbst mit den Bedrohungen durch den Wandel, als dass andere uns kalt<br />
erwischen“.<br />
Wir als Kiwanier stehen (wie andere vergleichbare Organisationen auch)<br />
vor der Frage, was die nächsten 5, 10, 50 oder 100 Jahre für uns bringen.<br />
Wird der klassische Serviceclub mit seinen Traditionen überleben? Ist<br />
der Dreiklang von Service, persönlicher Entwicklung und Freundschaft<br />
noch gefragt oder setzen sich projektbezogene Engagements auf Zeit<br />
und sporadische (Online-)Meetings durch? Die Antwort steckt in der<br />
Frage, ob wir „nur“ eine Hilfsorganisation oder mehr sein wollen. Für<br />
reine Hilfsorganisationen stehen Effizienz und Effektivität im Vordergrund.<br />
Da sind Traditionen eher hinderlich. Wenn wir aber eine<br />
Vereinigung sein und bleiben wollen, bei der die drei Säulen Service,<br />
Freundschaft und persönliche Entwicklung ALLE gleich wichtig sind,<br />
sollten wir unsere Traditionen bewahren - und weiterentwickeln. Dafür<br />
müssen wir zunächst erkennen, dass jeder Mensch das Produkt seiner<br />
Zeit ist. Nur mit dieser Erkenntnis können Traditionalisten und Modernisierer<br />
einander verstehen und gemeinsam die Zukunft gestalten.<br />
Dabei helfen Respekt, Flexibilität, freundschaftliches Miteinander und der<br />
Mut, Traditionelles und Modernes zu etwas Neuem zu verbinden.<br />
Dieses Neue ist besonders für die kommende Generation der „jungen<br />
Profis“ interessant. Die stehen oft noch am Beginn der Karriere, schätzen<br />
regelmäßiges Feedback, bevorzugen digitale Kommunikation und<br />
sie denken global. Vor allem aber sind sie ungeduldig und erwarten<br />
schnelle Erfolge. Mit attraktiven Strukturen für diese Potentiale werden<br />
sich bis 2117 „neue Traditionen“ entwickelt haben. Kiwanis wird<br />
anders aussehen, aber noch immer bedeutsam sein. Darauf können wir<br />
uns freuen!<br />
Axel Götze-Rohen<br />
Foto: ModernNativity<br />
https://de.kiwanis.news/400233<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
5
SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />
PRO & CONTRA:<br />
TRADITIONEN ODER MODERNISTISCHE KONZEPTE?<br />
Traditionen sind häufig der Humus, auf dem Konzepte, Ideen und Entwicklungen gewachsen sind. Bei Kiwanis sind dies die regelmäßigen<br />
Clubabende mit gemeinsamem Essen, Präsenzpflichten, Vorträge und vieles mehr. Aber die Welt hat sich geändert:<br />
Die Arbeitsbelastung ist größer geworden, das Freizeitverhalten und -angebot haben sich verändert. Familiäre Verpflichtungen<br />
(auch bei Vätern) werden anders definiert und auch beim gesellschaftlichen Engagement in Vereinen, entstehen Trends, die mit<br />
Traditionen nicht mehr vereinbar scheinen. Was ist der richtige Kurs?<br />
Die Aussage: „Werte und Traditionen sichern die Zukunft von Kiwanis, nicht modernistische Konzepte, Digitalisierung und Jugendwahn!“<br />
verlangt nach zwei konträren Positionsbestimmungen:<br />
PRO<br />
DR. WERNER OSTERTAG,<br />
KC GRÜNSTADT<br />
LEININGERLAND<br />
„Who are we?“ fragte 1996 Robert<br />
Reich, Uni Berkeley, zu Beginn<br />
des Globalisierungszeitalters. Die<br />
Frage wer wir sind, stellt sich auch<br />
den Clubs, insbesondere in Anbetracht<br />
der Tendenz, diese nach<br />
ihrem Charity-Aufkommen zu<br />
beurteilen. Widerstand regt sich,<br />
nachdem die Modernisierer in der Organisation nun auch die obligaten<br />
Clubmeetings zur Disposition stellen (siehe Einheitsform für Clubstatuten<br />
2012). Wer Präsenz für verzichtbar hält, sägt am Alleinstellungsmerkmal<br />
der Serviceclubs.<br />
Ein Serviceclub ist kein Verein und schon gar keiner von Gesinnungsgenossen.<br />
In voller Absicht haben die Gründungsväter seinerzeit die<br />
Idee als das Verbindende und nicht den Zweck der Organisation formuliert.<br />
Persönlichkeiten mit einer bestimmten Haltung, aus unterschiedlichen<br />
Lebensbereichen kommend, sollten zusammenfinden,<br />
um sich mit gesellschaftlichen Fragen und Problemen zu befassen. Die<br />
Diskussionskultur sollte offen und freundschaftlich sein. Eine Aufgabe!<br />
Spötter, die nichts von Serviceclubs halten, geben auf die Frage<br />
„quo vadis Kiwanis?“ die Antwort: „zum Essen“. Dabei sind gerade die<br />
regelmäßigen Meetings Gelegenheiten, wo die offene, freundschaftliche<br />
Diskussionskultur über Grenzen hinweg gepflegt wird. Soziologen<br />
nennen so etwas die „Pflege des Sozialkapitals einer Gesellschaft“ und<br />
wer möchte bestreiten, dass in Zeiten zunehmender Individualisierung<br />
das Sozialkapital bei uns nicht der Pflege bedarf. Freunde, die sich als<br />
Träger der traditionellen Kiwanis-Idee verstehen, sehen daher in der<br />
Präsenzpflicht einen unverzichtbaren Pfeiler ihres Clubs. Sie verzichten<br />
andererseits gerne auf mancherlei Firlefanz und antiquierte Regeln von<br />
Kiwanis International, von denen behauptet wird, das sei Tradition.<br />
Die Umsetzung der Kiwanis-Idee liegt in den Händen der Clubs, die in<br />
der Art und Weise, wie sie dies tun, ihre Individualität begründen und<br />
selbständig sind. Noch heute hängen viele Traditionalisten am Motto<br />
„we build“ und sind gegen eine unnötige Verengung des Servicegedankens.<br />
Schließlich sind Serviceclubs Organisationen, die per definitionem<br />
der Allgemeinheit dienen, also allen.<br />
Nennen Sie uns Ihre Position hier:<br />
https://kiwanis.typeform.com/to/VcO7pV<br />
Die Ergebnisse werden hier angezeigt<br />
https://kiwanis.typeform.com/report/VcO7pV/nu6U<br />
6 Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
CONTRA<br />
ERIC MEURER-EICHBERG,<br />
KC KÖN<br />
Kiwanis. Jeder von uns wird gefragt:<br />
was ist das eigentlich? Und<br />
jeder hat seine mehr oder weniger<br />
geübte „Elevator-Speech“, um Kiwanis<br />
zu erklären. Es fallen Begriffe<br />
wie „über 100-jährige Tradition“<br />
oder „Clubabende“. Viele haben da<br />
das Bild eines Alte-Herren-Clubs<br />
in rauchigen Hinterzimmern vor Augen. Und in vielen Fällen treffen sie<br />
damit einen wahren Kern. Aber: Ist das das Bild von Kiwanis, mit dem wir<br />
in unser zweites Jahrhundert starten wollen?<br />
Zu Zeiten der Gründung war Kommunikation eine andere als sie heute ist.<br />
Fernsprechgeräte wurden erst einige wenige Jahre vor der Kiwanis-Gründung<br />
entwickelt, der Schriftverkehr untereinander dauerte und das persönliche<br />
Treffen zum Gedankenaustausch war zwingend notwendig.<br />
Heute hat sich der Kontakt im privaten und beruflichen Umfeld gewandelt.<br />
Smartphones sind, oft schon bei Grundschülern alltägliche Kommunikationsmittel.<br />
Soziale Medien dienen dem Austausch von Ideen. Das Internet,<br />
Dienste wie Facebook und Twitter bieten vielfältige Möglichkeiten zur<br />
Selbstdarstellung und Außenwerbung. Online basierte Ideen erleichtern<br />
das Spenden sammeln – von Crowd-Funding, Online-Fundraising (z. B.<br />
betterplace.org), bis hin zu Social Sponsoring und click-basierten Wettbewerben<br />
für die beste soziale Idee.<br />
Nein – dies soll keine Aufforderung sein, mit Traditionen zu brechen.<br />
Es ist vielmehr ein Plädoyer, die Mittel, die sich uns heute und in Zukunft<br />
bieten werden für unser gemeinsames Ziel einzusetzen: den Kindern dieser<br />
Welt helfen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und – gerade auch im<br />
persönlichen Treffen - Gemeinschaft zu erleben. Wir alle wollen, wie bereits<br />
unsere Gründungsmitglieder 1915, unsere Talente teilen.<br />
Der persönliche Austausch bei einem gemütlichen Clubabend ist unbezahlbar,<br />
aber eine gute Internetseite kann tolle Außenwerbung für den<br />
Club sein. Der Plätzchenstand stärkt das Gemeinschaftsgefühl – aber ein<br />
Crowdfundingprojekt kann zusätzliche Mittel beschaffen. Wenn ein Kiwanis-Freund<br />
gerade beruflich im Ausland ist – wieso also nicht per Videokonferenz<br />
am Clubabend teilnehmen?<br />
Und wenn wir es selbst nicht können – unsere Kiwanis-Familie kennt sicher<br />
einen, der einen kennt, der uns helfen kann, eine Video-Konferenz aufzusetzen,<br />
ein Crowd-Funding-Projekt zu starten oder eine Facebook-Seite zu<br />
pflegen.<br />
Lasst uns die Traditionen von Kiwanis aufrecht erhalten und dafür auch<br />
die Mittel nutzen, die uns heute zur Verfügung stehen, um zu lieben, zu<br />
teilen und zu leben, was wir an Kiwanis schätzen. #loveitshareitliveit<br />
https://de.kiwanis.news/400196
SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />
MODERNE TRADITIONEN<br />
Sind Tradition & Moderne diametrale Gegensätze oder gehören sie doch zusammen? Der Soziologe Markus Kress gibt in seinem<br />
Gastbeitrag Orientierung.<br />
Ein Donnerstag im Januar 2017, Hotel und Gutsgaststätte Rappenhof in<br />
Weinsberg, Punkt 19.30 Uhr. Mit einem kleinen, filzbekopften Schlägel<br />
entlockt Präsidentin Michèle der Tischglocke einen sanften, hellen Ton,<br />
der die Anwesenden in erwartungsvolles Schweigen versetzt. Das Kiwanis-Banner<br />
steht in der Mitte, die sorgfältig erarbeitete Tischvorlage mit<br />
dem blau-goldenen Logo liegt vor. Im Hintergrund verbreitet ein Kaminfeuer<br />
wohlige Wärme. Eine schöne, würdevolle Atmosphäre erfüllt den<br />
Saal. Die säkulare Liturgie unserer Zusammenkunft hat begonnen.<br />
So ähnlich haben wohl auch Kiwanier vor hundert Jahren zusammengesessen<br />
und ihre Abende zelebriert. Tradierte Elemente und Riten verbinden<br />
über Zeit und Raum hinweg, schaffen Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit.<br />
Tradition gibt Geborgenheit und Struktur, gerade dann, wenn sich die<br />
Welt anscheinend immer schneller dreht. Tradition kann sich aber nur<br />
dann langfristig erfolgreich als solche etablieren, wenn sie die sich verändernden<br />
gesellschaftlichen Werte und Normen aufnimmt und im Habitus<br />
wandlungsfähig ist. Das englische Königshaus praktiziert das mittlerweile<br />
par excellence. Der Vatikan tut sich da immer noch etwas schwerer.<br />
Da es die Kiwanis schon seit 1915 gibt, haben sie es offensichtlich ganz gut<br />
hinbekommen, sich den Herausforderungen des sozialen und technischen<br />
Wandels zu stellen. Oder etwa nicht? Leider gibt es immer noch schlecht<br />
informierte Zeitgenossen, die hinter Kiwanis eine Freimaurerloge, eine<br />
Sekte oder ähnlich Klandestines vermuten. Tradition muss nach außen<br />
wirken, darf nicht nur nach innen zelebriert werden. Tue Gutes und rede<br />
darüber. Ziel muss sein, Kiwanis als moderne Marke auf dem Markt der<br />
Service-Clubs zu positionieren. Das bedeutet starke Präsenz vor Ort, Bildung<br />
von Netzwerken und eine aktuelle, breit aufgestellte und flexibel reagierende<br />
Öffentlichkeitsarbeit unter Einbezug der Sozialen Medien.<br />
Solange die Kiwanis-Clubs als relevante, gesellschaftliche Akteure wahrgenommen<br />
werden, sind sie mit ihren Traditionen in der modernen Welt<br />
gut aufgestellt. Solange sie für Veränderungen aufgeschlossen bleiben und<br />
dem erwartungsvollen Schweigen lebhafte Diskussionen folgen sowieso.<br />
Ein Donnerstag im Januar 2018: Die Glocke ertönt als Klingelton aus dem<br />
Smartphone. Präsidentin Michèle erinnert die WhatsApp-Gruppe der<br />
Clubmitglieder an das nächste Treffen. Würde das nicht auch zur Tradition<br />
der Kiwanis passen?<br />
KF Markus Kress, 51 Jahre, vom KC Weinsberger Tal ist Soziologe M.A.<br />
und Jugendreferent der Gemeinde Obersulm. Foto: Axel Götze-Rohen<br />
https://de.kiwanis.news/400219<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
7
SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />
DAS SIEBENERGEHEIMNIS<br />
Eine der ungewöhnlichsten Traditionen im Zusammenhang mit ehrenamtlicher Tätigkeit gibt es im schönen Bayern: die Feldgeschworenen.<br />
Bereits im 13. Jahrhundert entstand das Ehrenamt in Franken.<br />
Um Ansprechpartner in den Dörfern zu haben, die sich lokal auskannten<br />
und dafür sorgten, dass Grundstücksgrenzen, Abmarkungen und Grundstücksteilungen<br />
ordnungsgemäß verliefen, setzten fränkische Gerichte freiwillige<br />
Helfer ein - die Feldgeschworenen. Erst im Jahr 1900 wurden diese<br />
den staatlichen Vermessungsämtern unterstellt. Aber noch heute können<br />
die Feldgeschworenen bestellt werden, wenn Grenzzeichen erneuert oder<br />
gesichert werden müssen. Feldgeschworene gibt es auch in Thüringen und<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Weil in den Gemeinden ursprünglich meist eine Gruppe von sieben Männern<br />
(erst in den 1980er Jahren waren auch Frauen zugelassen) die Grenzen<br />
überwachten, hießen diese bald „Siebener“. Und so entstand auch das so<br />
genannte Siebenergeheimnis. Die Feldgeschworenen kennzeichneten die<br />
genaue Lage der Grenzpunkte mit geheimen Zeichen. Diese waren aus<br />
dauerhaften Materialien gefertigt: Ton, Glas, Porzellan oder Metall. Diese<br />
Zeichen wurden dann in einer, nur den Feldgeschworenen bekannten Weise,<br />
um die Grenzpunkte angeordnet. Wurde dann ein Grenzstein versetzt,<br />
konnten die Feldgeschworenen dies anhand der veränderte Lage zu den<br />
Siebenergeheimnissen erkennen.<br />
Auch wenn heute modernste Messgeräte und Satellitentechnik die Landvermessung<br />
bestimmen - die Feldgeschworenen tun noch immer ihren<br />
Dienst. Dann aber oft nur noch als Gehilfen der Vermessungsingenieure.<br />
Die Technik mag die Tradition abgelöst haben - aber sie wird noch von<br />
20.000 Feldgeschworenen gelebt. Mehr Informationen zum Thema gibt es<br />
beim Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung:<br />
http://www.ldbv.bayern.de/vermessung/feldgeschworene.html<br />
Axel Götze-Rohen<br />
https://de.kiwanis.news/400203<br />
SO SEHEN KIWANIS-FACEBOOK-USER<br />
TRADITION UND MODERNE<br />
Wir haben über unsere Facebookseite gefragt, was Ihr unter „Tradition versus Moderne“ versteht. Die nach Altersklassen<br />
unterteilten Antworten (linke Seite unter 45, rechte Seite über 45) sind interessant:<br />
Familien-Essen am Tisch<br />
versus<br />
Familien-Essen vor dem<br />
Fernseher<br />
Familie<br />
versus<br />
Freiheit für Individualität<br />
Buch<br />
versus<br />
E-book<br />
Spendendose<br />
versus<br />
Fundraising<br />
Generationenübergreifender<br />
Zusammenhalt<br />
durch Sitten & Gebräuche<br />
Briefe<br />
versus<br />
WhatsApp<br />
WEITERE KOMMENTARE WAREN:<br />
•Eine Tradition überlebt nur, wenn sie sich ihrer Zeit anpasst.<br />
•Man kann Tradition und Moderne gut miteinander kombinieren. Und<br />
dieses „früher war alles besser“ ist Quatsch! Jede Zeit hat positives<br />
UND negatives!<br />
Glaube, Sitte, Brauchtum = Wurzeln der<br />
Menschen in der Gemeinschaft eines<br />
Ortes versus wenig Interesse an Tradition<br />
= weniger Gemeinschaft. Fazit: Schade,<br />
viele Dinge der Tradition geht verloren.<br />
Frauen: Haushalt<br />
versus<br />
Frauen und Männer<br />
gleichberechtigt<br />
Beinahe unendlich<br />
viele Möglichkeiten<br />
des Lebens, aber<br />
Individualismus?<br />
Soziale Wärme<br />
versus<br />
Soziale Kälte<br />
Tradition ist eine Laterne:<br />
Der Dumme hält sich daran<br />
fest. Dem Klugen leuchtet<br />
sie den Weg.<br />
Fotografie mit manuellen<br />
Einstellungen<br />
versus<br />
schnell ein Selfie<br />
mit dem Handy<br />
Schallplatte<br />
versus<br />
MP4-Datei<br />
SMS mit „HDGDL“<br />
(Hab Dich ganz doll lieb.)<br />
versus handgeschriebener<br />
Liebesbrief auf Papier<br />
https://de.kiwanis.news/400232
SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />
Gene Roddenberry, der Erfinder von „Star Trek“ und Schauspieler der<br />
Original-Crew bei der Taufe des ersten Space Shuttles der Nasa,<br />
der „Enterprise“. Realität und Fiktion liegen oft nah bei einander.<br />
ZUKUNFT IST<br />
VERGANGENHEIT!<br />
Viele gegenwärtige technische Entwicklungen sind für Science Fiction Fans schon längst ein alter Hut. Wie kommt es, dass sich<br />
die moderne Technik so viele Dinge aus Büchern, Romanen und Fernsehserien abschaut?<br />
Schauen wir uns einmal die TV-Serie „Star Trek: Das nächste Jahrhundert<br />
(TNG)“ genauer an. Der erste Eindruck liegt auf der Hand. Wenn vor 30<br />
Jahren jemand eine praktische Idee hatte und diese in einer Geschichte<br />
erfolgreich angewandt hat, was kann da schief gehen? Ein prominentes<br />
Beispiel fällt einem in der Serie aus dem Ende der 80er Jahre ein. Die<br />
Crew-Mitglieder auf der Enterprise laufen meist mit einem kleinen grauen<br />
Kästchen in der Hand herum. Diese Geräte haben einen Touch-Bildschirm<br />
und nennen sich „PADD“. Sie erlauben es den Offizieren, jederzeit auf die<br />
Daten des Computers zu zugreifen. Damals absolute Fiktion und technisch<br />
undenkbar. Und doch laufen wir heute fast alle mit genau solchen Geräten<br />
herum, die inzwischen sogar mehr können als ihre „Großväter“ aus dem<br />
24. Jahrhundert.<br />
Die zweite Antwort ist ein wenig überraschender. Auch hier haben wir<br />
ein Beispiel: Die Enterprise D fliegt innerhalb von Sonnensystemen mit<br />
Unter-Lichtgeschwindigkeit, dem Impulsantrieb. Genau genommen handelt<br />
es sich dabei um den Ausstoß von Heliumionen, welche das Schiff vorantreiben.<br />
Heute, 30 Jahre nach dem Start der Serie, verwenden fast alle<br />
Raumsonden genau dieses Antriebsprinzip. Warum? Weil Star Trek sich<br />
zu großen Teilen bei damals anerkannten physikalischen Theorien bedient<br />
hat. Viele dieser Theorien sind seitdem bewiesen und in praktische<br />
Anwendungen umgewandelt worden. Auch die Antimaterie, welche die<br />
Enterprise zur Energiegewinnung nutzt, ist im Large Hadron Collider im<br />
CERN in Form von Antiwasserstoff nachgewiesen worden.<br />
Daher muss man nicht immer große Visionen selbst entwickeln. Manchmal<br />
genügt ein Blick in die Science Fiction Welt (Achtung: Krieg der Sterne<br />
hat damit so gar nichts zu tun!). Und das gilt nicht nur für die Technik,<br />
sondern auch für das soziale Miteinander. Die Enterprise ist Teil der Vereinigten<br />
Föderation der Planeten. Die von Menschen gegründete intergalaktische<br />
Vereinigung ist dafür da, um sich gegenseitig und anderen zu helfen.<br />
Es war immer die Stärke der Menschheit, Gemeinschaften zu gründen, wie<br />
auch Kiwanis. Die logische Schlussfolgerung ist, dass sich diese Art von Gemeinschaften<br />
irgendwann über die Sterne ausdehnen wird. Kiwanis könnte<br />
somit ein Vorgänger einer großen Familie von über 150 Mitgliedsplaneten sein.<br />
Das große Erwachen der Menschheit begann übrigens im April 2063 kurz<br />
nach dem 3. Weltkrieg, als ein alkoholkranker Wissenschaftler aus purer<br />
Geldgier eine Atomrakete umbaute und damit den ersten Überlichtsgeschwindkeitsflug<br />
der Menschheit durchführte. Das Resultat war der erste<br />
Kontakt mit einer außerirdischen Spezies. Heute im Jahr 2017 kann ich mir<br />
diese Zukunft durchaus vorstellen. Aber keine Angst, die Zukunft ist noch<br />
nicht geschrieben. Vielleicht kommen wir auch ohne 3. Weltkrieg in den Genuss<br />
von Holodecks, Replikatoren und Romulanischem Ale. Es liegt an uns.<br />
Stefan Uhrig<br />
Foto: Wikipedia<br />
https://de.kiwanis.news/400175<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
9
KIWANIS-MAGAZIN SCHWERPUNKTTHEMA 02/2017:<br />
DIRIGENT, HÄUPTLING ODER PRIMUS INTER PARES?<br />
Dirigent, Häuptling oder Primus inter pares? Das Schwerpunktthema der<br />
Juni-Ausgabe des Kiwanis Magazins wird sich rund um „Führung“ drehen.<br />
Wie können Organisationen oder Unternehmen optimal geführt werden?<br />
Geht das überhaupt? Und was ist gute Führung? Was sind die Voraussetzungen<br />
dafür? Welche Qualifikationen sind erforderlich? Was erwarten<br />
Kiwanier von Amtsträgern in Club, Division und Distrikt? Diese und an-<br />
dere Fragen wollen wir beleuchten. Gerne auch mit Eurer Unterstützung:<br />
wer seine Gedanken und Vorstellungen einbringen möchte, schreibt bitte an<br />
magazin@kiwanis.de<br />
Axel Götze-Rohen, Foto: pixabay<br />
https://de.kiwanis.news/400242<br />
AUS DEM DISTRIKT<br />
KIWANIS-MAGAZIN (KM) FÜR DIE WESTENTASCHE<br />
Die Kommunikationsgewohnheiten ändern sich – natürlich auch bei Kiwanis. Diesem Prozess trägt der Kiwanis Distrikt<br />
Deutschland nun auch mit der Verfügbarkeit einer Kiwanis-Magazin-App Rechnung<br />
Jeder dritte Bundesbürger hat inzwischen<br />
ein Smartphone. Diese handlichen Helfer bringen Informationen in<br />
Echtzeit und erleichtern die Kommunikation. Für Kiwanis-Freundinnen<br />
und Kiwanis-Freunde mit einem Smartphone ist das KM<br />
jetzt auch mobil perfekt zu lesen. Wer auf das Android- oder Apple-Logo<br />
unter dem ersten Artikel des Online-Magazins klickt,<br />
kommt zur Website des jeweiligen App-Shops. Dort kann das<br />
gewünschte App kostenlos heruntergeladen werden. Damit<br />
sind Infos aus dem Distrikt, Kiwanis Europa und International<br />
sowie den Clubs in Deutschland nur noch eine<br />
sanfte Berührung auf dem Display „entfernt“.<br />
Axel Götze-Rohen<br />
https://de.kiwanis.news/400101<br />
10 Kiwanis-Magazin | März 2017
KIWANIS IN ESTLAND<br />
ELCHE UND BRENNENDE TANNENBÄUME<br />
Marika Seppius und Christina Jacob berichten über die Kiwanis-Entwicklung in Estland<br />
Am Anfang des Kiwanis-Jahres zieht es die Kiwanierinnen von Keila in den<br />
Wald. Die Elchjagd ist seit zehn Jahren fester Bestandteil des estnischen<br />
Jahresprogramms. Von dem Geld der verkauften Fleisch- und Wurstwaren<br />
kann Material für die Kiwanis-Puppen angeschafft werden. Zusammen<br />
mit den Bewohnern von Keila und der Hilfe von Bedürftigen werden die<br />
Puppen vor Weihnachten hergestellt. In 16 Jahren wurden bereits 15.435<br />
Puppen gefertigt, die alle dem Kinderkrankenhaus in Tallinn gespendet<br />
wurden. Nach Weihnachten organisieren die Kiwanis-Clubs in Keila ein<br />
besonderes Event: In einem großen Lagerfeuer werden die Weihnachtsbäume<br />
verbrannt. Eine weitere Tradition, die von den Kiwanierinnen und<br />
Kiwaniern ins Leben gerufen wurde.<br />
Im März feiert der älteste Club der Baltischen Staaten und Finnland, der<br />
„gemischte“ KC Keila, sein 25-jähriges Bestehen. Mit dem Damenclub<br />
Kinake, dem Junior Club und dem Young Professional Club organisieren<br />
sie die zahlreichen Veranstaltungen in Keila. Keila liegt ca. eine Stunde<br />
westlich von Tallinn und hat 10.000 Einwohner. Partnerschaften zwischen<br />
den KCs von Tallinn und Speyer, Keila und Bonn sowie Kinake und<br />
Heilbronn-Helibrunna fördern die Kontakte zwischen dem Baltikum und<br />
Deutschland.<br />
Marika Seppius, Repräsentantin Baltische Staaten und Finnland, KC Keila<br />
Christina Jacob, Chairwoman Baltische Staaten und Finnland<br />
https://de.kiwanis.news/400179<br />
BANNERWERBUNG IM KIWANIS-ONLINE-MAGAZIN<br />
Mit der Onlineversion des Kiwanis-Magazins (KM) eröffnet sich jetzt auch eine Möglichkeit für Bannerwerbung.<br />
Mit der Onlineversion des Kiwanis-Magazins (KM) eröffnet sich jetzt<br />
auch eine Möglichkeit für Bannerwerbung. Zwischen den ersten beiden<br />
Artikeln können jetzt kleine Werbebanner geschaltet werden. Ein Klick<br />
auf diese Werbeanzeigen führt dann auf die Homepage des Anbieters.<br />
Angesichts der sehr attraktiven Besucher- und Lesergruppe lohnt die Bannerwerbung<br />
auf jeden Fall. Denn sie erfüllt gleichzeitig einen guten Zweck:<br />
der Erlös kommt der Distriktarbeit zu Gute. Die Anzeigenpreise sind nach<br />
Laufzeiten gestaffelt:<br />
Bei einer Laufzeit von einem Monat kostet ein Bannerplatz aktuell 100<br />
Euro. Bei längeren Laufzeiten gibt es Rabatte: ab sechs Monaten 10 Prozent<br />
und ab zwölf Monaten 20 Prozent. Für weitere Infos bitte ein E-Mail<br />
an distriktsekretaer@kiwanis.de.<br />
Axel Götze-Rohen<br />
https://de.kiwanis.news/400102<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
11
AUS DEM DISTRIKT<br />
SONDERANGEBOT: BRONZE-SIEGEL<br />
FÜR KIWANIS-CLUBLOKALE<br />
Für einen Kiwanis-Club ist das Clublokal Heimat und Treffpunkt. Das Lokal kann aber auch Teil des Marketingkonzeptes sein.<br />
Kiwanis-Freunde und Wirt zeigen gemeinsam Flagge für die gute Sache.<br />
Dass in diesem Lokal Besonderes geschieht, sollte schon an der Fassade<br />
zu erkennen sein. Dabei hilft das Kiwanis-Siegel in Bronzeguss. Von dem<br />
rund vier Kilo schweren und 220 mm Durchmesser großen Emblem sind<br />
im Kiwanis-Shop<br />
(https://www.kiwanis-germany.de/shop/#cc-m-product-10121755121)<br />
noch fünf Exemplare vorhanden.<br />
Der Preis wurde von 169 Euro auf jetzt 139 Euro (zzgl. MwSt und Versand)<br />
reduziert.<br />
Axel Götze-Rohen<br />
Foto: Axel Götze-Rohen<br />
https://de.kiwanis.news/400204<br />
KIWANIS-PARTNER-PROGRAMM MIT NEUEM<br />
SPONSORING-PARTNER VIF HAGELSTEIN<br />
Kiwanis ist eine starke Gemeinschaft engagierter Menschen. Durch den unermüdlichen Einsatz der Kiwanis-Freundinnen und<br />
Freunde in ganz Deutschland kann Kindern auf vielfältige Weise geholfen werden.<br />
Aber auch starke Gemeinschaften brauchen Partner. Schon seit Jahren<br />
pflegt Kiwanis Partnerschaften mit Hotel.de, dem Automobilclub von<br />
Deutschland (AvD) und Amazon. Jetzt ist ein Partner dazugekommen:<br />
das Versicherungs-, Immobilien- und Finanzkontor Hagelstein & Co.<br />
GmbH in Bad Schwartau. Das Unternehmen unseres Past Governor<br />
Dieter Hagelstein bietet umfangreiche Dienstleistungen rund um Versicherungen,<br />
Immobilien und Finanzen. Von der neuen Partnerschaft<br />
profitiert Kiwanis durch Honorarprämien bei Vertragsabschlüssen mit<br />
Kiwanis-Mitgliedern sowie durch Einnahmen aus Werbung in Kiwanis-Publikationen.<br />
Informationen zum Partner-Programm gibt es auf<br />
der Distriktwebsite:<br />
www.kiwanis-germany.de/partner-programm<br />
Kontaktdaten des Versicherungs- Immobilien- und Finanzkontors Hagelstein:<br />
VIF Hagelstein & Co. GmbH<br />
Hauptstraße 60<br />
23611 Bad Schwartau<br />
Telefon: +49 451 24002<br />
Telefax: +49 451 26025<br />
info@vif-hagelstein.de<br />
Axel Götze-Rohen, Foto:Pixabay<br />
12 Kiwanis-Magazin | März 2017
AUS DEM DISTRIKT<br />
NEUES AUS DEM FEUCHTEN OTTER<br />
Der KC Molchenheim-Mopfenstett blickt auf eine über 40-jährige Geschichte zurück. Bereits in den 70er Jahren veranstaltete der<br />
junge Club das Mopfenstetter Dackelrennen zugunsten der Jugendgruppe des hiesigen Taubenzuchtvereins. Auch die jährliche<br />
Wildschweintreibjagd im Ortsteil Muffendorf konnte er erfolgreich übernehmen. Der Erlös aus dem Wildschweinbratwurstverkauf<br />
auf dem Molchenheimer Weihnachtsmarkt am Galgenplatz unterstützt jedes Jahr die Jugendreserve des Mopfenstetter<br />
Trachtenvereins „Unser Ort, in unserer Stadt Hubertus Ginseng Molchenheim 1884 e. V.“<br />
Karl-Heinz und Hans-Georg sind Anfang der 80er dazugestossen, gehören<br />
zu den wenigen stolzen Mitgliedern die sich bisher erfolgreich um<br />
alle Ämter gedrückt haben und 2016 dafür mit dem goldenen „Faulpelz“<br />
ausgezeichnet wurden. Dies und mehr verbindet die beiden geborenen<br />
Mopfenstetter. So sitzen die beiden regelmäßig nach den Clubabenden an<br />
der Theke des Clublokals „Zum feuchten Otter“ und reflektieren über die<br />
aktuellen Themen.<br />
Heute hat der Präsident verkündet, dass man dem Feuchten Otter 3.000<br />
Euro für den barrierefreien Ausbau des Festsaals spendieren müsse, da ein<br />
Teil der immer älteren Mitglieder Probleme mit dem Rollator habe. Aus<br />
diesem Anlass bittet der Präsident, nach neuen, jüngeren Mitgliedern Ausschau<br />
zu halten.<br />
Karl-Heinz: „War ja klar, dass wir schon wieder über junge Mitglieder<br />
sprechen… jedes Mal das gleiche!“<br />
Hans-Georg: „Ja, irgendwann kann man es nicht mehr hören! Als wenn<br />
wir schon zum alten Eisen gehören würden!“<br />
KH: „Genau, wir sind noch fit und können einiges reißen!“<br />
HG: „Aber hallo! Erst am Wochenende habe ich ganz alleine einen<br />
Schrank aufgebaut!“<br />
KH:: „Wirklich? Respekt! Den muss man bei Dir ja erstmal die zwei Treppen<br />
hochtragen.“<br />
HG: „Ja, äh, das hat ja mein Sohn gemacht.“<br />
KH: „Ja, die jungen Kerle müssen halt auch mal ran.“<br />
HG: „Äh…hm…ja…“<br />
KH: „Aber habe ich erzählt, dass ich mir letztens ein Handy selbst eingerichtet<br />
habe? Ohne die Hilfe meiner Tochter?“<br />
HG: „Nein! Wirklich? Wow, das würde ich mir nicht zutrauen, diese<br />
neumodischen Dinger mit dem Berührungsdings.“<br />
KH: „Uhm….ne das war ein altes, von 2001, so ein Nokiading.“<br />
HG: „Oh, ja…das war bestimmt auch nicht einfach.“<br />
KH:: „Jaja, ich habe bestimmt drei Knöpfe drücken müssen, bis ich telefonieren<br />
konnte.“<br />
Die Blicke wandern nachdenklich in die fast leeren Biergläser.<br />
HG: „Trinken wir noch eins?“<br />
KH: „Nein, sonst muss ich heute Nacht zu oft aufs Klo und ich hab doch<br />
immer so Rückenschmerzen beim Aufstehen.“<br />
Unvermittelt fängt am Tisch etwas an zu piepsen.<br />
HG: „Oh, schon halb zehn: ich muss meine Cholesterintabletten nehmen…und<br />
habe sie schon wieder zu Hause vergessen…“<br />
KH: „Vielleicht habe ich doch ein paar Vorschläge für junge Mitglieder…“<br />
HG: „Ich frag‘ mal meine Frau, die kennt bestimmt ein paar passende Leute…“<br />
Beide trinken ihr Bierchen aus, klopfen sich gegenseitig auf die Schulter<br />
und gehen hinaus in die kühle Nacht….<br />
Der Autor Stefan Uhrig (KC Erbach/Odenwald) ist regelmäßig geschäftlich<br />
in Mopfenstett und besucht gerne die Clubtreffen der Kiwanis-Freunde.<br />
https://de.kiwanis.news/400187<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
13
DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />
SAHNE,<br />
SENF<br />
ODER<br />
SALZ!<br />
Eine Kiwanis-Convention bildet nicht nur den Rahmen für Mitgliederversammlungen, Vorstandssitzungen und Regularien. Eine<br />
Convention ist der Höhepunkt eines kiwanischen Amtsjahres. Sozusagen die Sahne auf dem Kuchen, der Senf an der Wurst oder<br />
das Salz in der Suppe.<br />
Eine Kiwanis-Convention bildet nicht nur den Rahmen für Mitgliederversammlungen,<br />
Vorstandssitzungen und Regularien. Eine Convention ist der<br />
Höhepunkt eines kiwanischen Amtsjahres. Sozusagen die Sahne auf dem<br />
Kuchen, der Senf an der Wurst oder das Salz in der Suppe.<br />
Neben den vielen Gelegenheiten, alte Kiwanis-Freundschaften zu erneuern<br />
und neue Kiwanis-Freunde kennenzulernen, gibt es viel zu beraten und<br />
zu entscheiden. Nur wer dabei ist, kann auch seine Stimme und Meinung<br />
einbringen.<br />
Die Convention beginnt am 11. Mai 2017 (14:00–17:00 Uhr) mit der Sitzung<br />
des Geschäftsführenden Vorstands. Am Abend (19 Uhr) wird dann<br />
gemeinsam mit den bereits angereisten Kiwanis-Freunden zu Abend gegessen.<br />
(Selbstzahler).<br />
Am 12. Mai macht das „Past Governors Komitee“ (8:30–10:00 Uhr) den<br />
Auftakt der Beratungen. Das Past Governors Komitee berät u.a. über den/<br />
die nächsten Governors des Distriktes.<br />
Von 10:00 - 12:00 findet dann die Kiwanis Academy statt. In zwei Workshops<br />
diskutieren wir - gemeinsam mit den „Kiwanis Young Professionals“<br />
über „Europa auf dem Weg zu mehr Eigenständigkeit“ und „Kiwanis 2.0".<br />
Nach einem kleinen Imbiss tagt ab 13:00 Uhr der Erweiterte Vorstand. Gemeinsam<br />
mit dem Geschäftsführenden Vorstand diskutieren und beraten<br />
die Lt. Governors und die Chairmen über alle wichtigen Themen des Distriktes.<br />
Dazu gehört als einer der wichtigsten Punkte, der Beschluss über<br />
den Haushaltsplan 2017/2018. Dafür ist die Teilnahme möglichst vieler/<br />
aller Amtsträger des nächsten Amtsjahres notwendig!<br />
Am frühen Abend (16:15–17:00 Uhr) kommt dann das Kuratorium der<br />
Kiwanis Stiftung Deutschland zusammen.<br />
Ab 19 Uhr sind dann alle Convention-Teilnehmer zum „Hanseatischen<br />
Abend“ rund um das Frankfurter Bier und die Märkische Kartoffel ins<br />
Museum Junge Kunst in der Rathaushalle eingeladen. Für Speisen und Getränke<br />
werden pauschal 45 Euro p.P. (inkl. Getränke) berechnet.<br />
Am 13. Mai beginnt der Tag um 8:00 Uhr mit der Stifterversammlung.<br />
Im Anschluss (9:00–10:00 Uhr) findet die Jahreshauptversammlung der<br />
Kiwanis Foundation Deutschland e. V. statt.<br />
Der formelle Höhepunkt der Convention - die Distrikt-Mitgliederversammlung<br />
- beginnt um 10.30 Uhr. Nach einem kleinen Imbiss wird die<br />
Mitgliederversammlung bis 17 Uhr fortgesetzt. Die Registrierung der<br />
Teilnehmer mit Ausgabe der Tagungsunterlagen erfolgt im Kleist-Forum<br />
jeweils am Freitag und Samstag Vormittag. Zwingend erforderlich für die<br />
Teilnahme ist die Delegierten-Vollmacht, die in myKiwanis hinterlegt ist.<br />
Den Abschluss der Convention bildet ab 18:30 Uhr der Gala-Abend in<br />
der Konzerthalle Frankfurt (Oder), die im historischen Ambiente eines<br />
ehemaligen Franziskanerklosters untergebracht ist. Für schwungvolle Unterhaltung<br />
sorgen das Deutsch-Polnische Jugendorchester und der Musiker<br />
Thomas Strauch mit Klassik, Swing und Jazz. Im Rahmen der Gala wird<br />
auch der diesjährige Kiwanis-Preis verliehen. Der Abend wird durch einen<br />
Vertreter von Antenne Brandenburg moderiert. (Kosten: 80 Euro p.P.)<br />
Am Sonntag heißt es ab 9:00 Uhr Abschied nehmen beim traditionellen<br />
Farewell Frühstück (Selbstzahler).<br />
Natürlich ist auch für Eure Partnerinnen und Partner gesorgt. Die Freunde<br />
des KC Frankfurt (Oder) haben ein interessantes Rahmenprogramm gezaubert:<br />
Stadtrundfahrten mit einer historischen Straßenbahn, Stadtführungen<br />
mit Besuch des Collegium Polonicums sowie eine Oder-Schifffahrt<br />
an Bord der „Onkel Helmut“ nach Lebus und zu den Seelower Höhen. Höhepunkt<br />
des Partner-Programms ist ein Ausflug nach Neuzelle, Eisenhüttenstadt<br />
(mit Stiftskirche) und zum Naturpark Schlaubetal.<br />
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass es sich auf jeden Fall lohnt,<br />
die Convention in Frankfurt (Oder) zu besuchen. Denn Kiwanier zu sein,<br />
ohne eine Convention besucht zu haben, ist wie Suppe ohne Salz, Kuchen<br />
ohne Sahne oder Würstchen ohne Senf: fad! Empfehlenswert ist auch der<br />
Besuch der Online-Version dieses Artikels. Denn dort gibt es zahlreiche<br />
Weblinks mit weiteren Informationen und Bildern!!<br />
Ihr könnt Euch ab sofort über myKiwanis anmelden. Dazu einfach auf den<br />
blauen Button unten links klicken. Wir freuen uns auf Euch.<br />
Der Distriktvorstand.<br />
Wisst Ihr schon, ob Ihr nach Franfurt (Oder) kommt oder nicht?<br />
In einer kleinen Umfrage könnt Ihr Eure Entscheidung mitteilen:<br />
https://kiwanis.typeform.com/to/ihGLHw<br />
https://de.kiwanis.news/400194<br />
14 Kiwanis-Magazin | März 2017
DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />
Programm<br />
Convention 2017<br />
11. bis 14. Mai 2017 in Frankfurt (Oder)<br />
Datum<br />
Donnerstag<br />
11. Mai<br />
Freitag<br />
12. Mai<br />
Samstag<br />
13. Mai<br />
Sonntag<br />
14. Mai<br />
Uhrzeit<br />
Tagungen<br />
Uhrzeit Begleitprogramm<br />
Veranstaltung<br />
12:00 - 13:30 Vorstand und geladene Gäste Mittagessen im Restaurant<br />
Schroffenstein<br />
14:00 - 17:00 Sitzung des Geschäftsführenden Vorstandes im Kleist-Forum<br />
14:30 - 16:30 Geführter 2-stündiger Stadtrundgang mit Marienkirche und<br />
Fenster sowie Blick von der Aussichtsplattform des Collegium<br />
Polonicums (Selbstzahler)<br />
19:00 Gemeinsames Abendessen (Selbstzahler)<br />
08:00 - 13:30 Registrierung und Ausgabe der Tagungsunterlagen im Eingangsbereich<br />
des Kleist Forums<br />
08:30 - 10:00 Past-Governor Committee im Kleist Forum<br />
09:30 - 12:30 KYP: Firmenbesichtigung IHP, evtl. Workshops<br />
10:00 - 12:00 Kiwanis - Akademie<br />
12:00 - 12:45 Kleiner Imbiss im Kleist Forum<br />
13:00 - 17:00 Picknick-Tour mit MS „Onkel Helmut“ nach Lebus und zu den<br />
Seelower Höhen (Selbstzahler)<br />
Kosten<br />
(Euro)<br />
10,00<br />
45,00<br />
15:00 - 16:30 Geführte Fahrt mit der historischen Straßenbahn (Selbstzahler) 12,00<br />
13:00 - 16:00 Sitzung des Erweiterten Vorstandes im Kleist Forum<br />
16:15 - 17:15 Kuratorium Kiwanis-Stiftung Deutschland im Kleist Forum<br />
18:00 - 19:00 Begleiteter Spaziergang über Rathaus, Marienkirche für alle<br />
Teilnehmer als Einstieg in den Hanseatischen Abend.<br />
19:00 „Hanseatischer Abend“ rund um das Frankfurter Bier und die<br />
märkische Kartoffel mit dem Frankfurter Brauhaus und der Bierkrug<br />
Band im Museum Junge Kunst / Rathaushalle<br />
Selbstzahler<br />
08:00 - 10:30 Registrierung und Ausgabe Tagungsunterlagen im Kleist Forum<br />
08:00 - 08:45 Stifterversammlung Kiwanis Stiftung im Kleist Forum<br />
09:00 - 10:00 Jahreshauptversammlung Kiwanis-Foundation Deutschland e.<br />
V. im Kleist Forum<br />
09:30 - 17:00 Fahrt nach Neuzelle über Eisenhüttenstadt; Besuch der Klosteranlage,<br />
Führung Stiftskirche und Kreuzkirche, Spaziergang<br />
mit dem Reiseleiter in der Gartenanlage, Rückfahrt über Naturpark<br />
Schlaubetal. (Selbstzahler)<br />
10:00 - 12:00 Stadtführung mit Besuch des Collegium Polonicums mit Aussichtsfläche<br />
auf dem Dach. (Selbstzahler)<br />
10:30 - 13:00 Mitgliederversammlung Kiwanis International Distrikt Deutschland<br />
e. V. im Kleist Forum<br />
13:00 -13.45 Kleiner Imbiss im Kleist Forum<br />
13:45 - 15:30 Mitgliederversammlung Kiwanis International Distrikt Deutschland<br />
e. V. (Teil 2) im Kleist Forum<br />
45,00<br />
(inkl.<br />
Getränke)<br />
50,00<br />
10,00<br />
15:00 - 16:30 Geführte Fahrt mit der historischen Straßenbahn (Selbstzahler) 12,00<br />
15:30 - 17:00 Aktion Young Professionals - vorgesehen<br />
18:30 - 24:00 Gala-Abend mit dem Deutsch-Polnischen Jugendorchester<br />
im historischen Ambiente eines ehemaligen Franziskanerklosters<br />
in der Konzerthalle Frankfurt (Oder). Mit Verleihung des<br />
Kiwanis-Preises, heiterer/m Klassik, Swing und Jazz mit Thomas<br />
Strauch. Buffet. (Selbstzahler)<br />
09:00 - 11:00 Farewell Frühstück im City Park Hotel (Selbstzahler)<br />
80,00<br />
Stand: 15. März 2017 - Änderungen vorbehalten<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
15
DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />
EINBERUFUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Einberufung der Ordentlichen Mitgliederversammlung 2017 (Jahresversammlung) des Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V.<br />
Liebe Kiwanis-Freundinnen, liebe Kiwanis-Freunde,<br />
wir laden Euch zur Ordentlichen Mitgliederversammlung (Jahresversammlung)<br />
2017 von Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V. am<br />
13. Mai von 10.30 bis 15:30 Uhr ins Kleist Forum in Frankfurt (Oder) ein.<br />
Die Tages- und Geschäftsordnung findet Ihr auf Seite 17 bzw. 18 in diesem<br />
Magazin. Die offizielle Einladung wird spätestens vier Wochen vor dem<br />
Termin per E-Mail versandt.<br />
Anträge zur Tagesordnung sind gemäß § 15 Ziffer 9 unserer Satzung bis<br />
spätestens 1. April 2017 eintreffend beim Distrikt-Sekretär (distriktsekretaer@kiwanis.de)<br />
einzureichen.<br />
Die Jahresversammlung ist eine Delegierten-Versammlung. Jeder Club<br />
kann bis zu drei vom Präsidenten oder einem Mitglied des Clubvorstands<br />
bevollmächtigte Delegierte entsenden. Die Delegierten werden vom Vorstand<br />
des Clubs bestimmt. Jedes Club-Mitglied kann als Delegierter benannt<br />
werden. Einer der Delegierten sollte der Clubpräsident sein. Die<br />
Bevollmächtigungserklärung für die Club-Delegierten ist in myKiwanis<br />
hinterlegt. Bitte sendet diese ausgefüllten Erklärungen bis möglichst 6.<br />
Mai 2017 an die dort angegebene Adresse zurück.<br />
Neben den Club-Delegierten sind die „Delegierten von Amts wegen“<br />
zur Versammlung zugelassen. Delegierte von Amts wegen sind die<br />
Amtsträger des Distrikts sowie die Mitglieder des Past Governor Komitees.<br />
Amtsträger des Distrikts sind die Mitglieder des Vorstandes, die<br />
Lt. Governor, die Zukunftsbeauftragten sowie die Chairmen. Nicht zu<br />
den Delegierten von Amts wegen zählen die Rechnungsprüfer sowie die<br />
Club-Amtsträger.<br />
Amtsträger, die als einzige Mitglieder ihres Clubs teilnehmen, sollten<br />
sich auf jeden Fall als „normale“ Delegierte des Clubs bevollmächtigen<br />
lassen, da der Club selbst bei der Mitgliederversammlung ansonsten<br />
NICHT repräsentiert wäre!<br />
Selbstverständlich sind auch alle „Clubs in Gründung“ eingeladen, an<br />
den einzelnen Veranstaltungen der Convention und auch an der Mitgliederversammlung<br />
teilzunehmen. Dort jedoch als Gäste ohne Stimmrecht.<br />
Trotzdem ist es aber sicher interessant, den Ablauf solch einer Veranstaltung<br />
zu erleben und die Chance wahrzunehmen, viele Kiwanis-Freunde<br />
zu treffen und Erfahrungen auszutauschen. Insgesamt hoffen wir für die<br />
Jahresversammlung und das Begleitprogramm auf eine große Teilnehmerzahl.<br />
Unsere Freunde vom KC Frankfurt (Oder) haben ein reizvolles<br />
Programm organisiert und ihr Einsatz sollte durch einen guten Zuspruch<br />
belohnt werden. Sofern also nicht bereits erfolgt, meldet Euch bitte zu<br />
den einzelnen Veranstaltungen und zu den Begleitprogrammen über das<br />
Anmeldeportal bei myKiwanis an.<br />
Wir freuen uns auf Euch und eine erfolgreiche Veranstaltung<br />
Mit besten Kiwanis-Grüßen<br />
Ralf-Otto Gogolinski<br />
Governor 2016/2017<br />
PS:<br />
§ 14.1 Mitgliederversammlung: Die Mitgliederversammlung ist oberstes<br />
Organ des Distrikts. Sie findet als ordentliche Mitgliederversammlung<br />
(Jahresversammlung) einmal jährlich oder als außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
statt. Ihre Leitung richtet sich nach § 10 Ziffer 1 Satz<br />
2. Sie beschließt, soweit nicht Gesetz oder diese Satzung etwas anderes<br />
bestimmen, mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Stimmberechtigte,<br />
die sich der Stimme enthalten, gelten als nicht anwesend.<br />
§ 18 Satzungsänderung: Eine Änderung der Satzung ist nur wirksam,<br />
wenn sie mit einer Mehrheit von drei Vierteln der in der Mitgliederversammlung<br />
anwesenden Stimmberechtigten beschlossen wird. Beschlüsse<br />
über Satzungsänderungen müssen den Beschlüssen von KI und KI-EF<br />
entsprechen. (Auszug aus der Satzung Kiwanis International Distrikt<br />
Deutschland e.V. lt. Beschluss der Mitgliederversammlung vom 8. Mai<br />
1999 i.d.F. vom 07. Mai 2016. Siehe Distrikt Mitgliederverzeichnis<br />
2016/2017 für weitere Informationen.)<br />
Hinweis: Die Teilnehmer sind mit ihrer Abbildung auf Foto- und Videoaufnahmen,<br />
die während der Deutschland Convention und der damit zusammenhängenden<br />
Aktivitäten entstehen, einverstanden und gewähren<br />
Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V. das Recht, diese Aufnahmen,<br />
Filme oder anderen Materialien ohne jegliche Kompensation<br />
oder Benachrichtigung zu verwenden.<br />
Ralf-Otto Gogolinski und Axel Götze-Rohen<br />
Foto: Pixabay<br />
https://de.kiwanis.news/400231<br />
16 Kiwanis-Magazin | März 2017
DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />
VORLÄUFIGE TAGESORDNUNG<br />
Vorläufige Tagesordnung für die Mitgliederversammlung Kiwanis International Distrikt Deutschland e.V. am 13. Mai 2017 in Frankfurt<br />
(Oder) von 10:30 Uhr bis ca. 15:30 Uhr. Interne Sitzung – Nur für Mitglieder!<br />
TOP 1<br />
TOP 2<br />
TOP 3<br />
Begrüßung<br />
Gedenken an die Verstorbenen des Amtsjahres<br />
Grußadresse<br />
TOP 4<br />
Ehrungen<br />
TOP 5<br />
Formalien<br />
a. Feststellung ordnungsgemäßer Einladung<br />
b. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
c. Genehmigung der Tagesordnung/Geschäftsordnung für die Mitgliederversammlung<br />
d. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung 2016<br />
TOP 6 Bericht des Immediate Past Governors zum Amtsjahr 2015/16<br />
TOP 7 Bericht des Distrikt Schatzmeisters für das Amtsjahr 2015/2016<br />
TOP 8 Bericht der Rechnungsprüfer für die Amtszeit 2015/2016<br />
TOP 9 Diskussion über TOP 6 und 7<br />
TOP 10 Entlastung des Vorstandes für die Amtszeit 2015/2016<br />
TOP 11 Aussprache und Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses des Geschäftsjahres 2015/2016<br />
TOP 12 Bericht des Governors über das laufende Amtsjahr 2016/2017<br />
TOP 13 Bericht des Distrikt-Sekretärs über das laufende Amtsjahr 2016/2017<br />
TOP 14 Bericht des Distrikt-Schatzmeisters über das laufende Amtsjahr 2016/2017<br />
TOP 15 Diskussion und Aussprache über TOP 11–14<br />
TOP 16<br />
Behandlung vorliegender Anträge<br />
TOP 17 Vorstellung und Wahl des Vorstandes 2017/2018<br />
a. Bestätigung elect als Governor 2017/2018<br />
b. Vorschlag und Wahl des Distrikt-Sekretärs und des Schatzmeisters 2017/2018<br />
c. Vorstellung und Wahl des Governor elect für die Amtszeit 2017/2018<br />
d. gegebenenfalls Wahl des Vice-Governors<br />
TOP 18 Wahl des/r Rechnungsprüfer(s) für die Amtszeit 2017/2018<br />
TOP 19 Vorstellung Haushalt 2017/2018<br />
Mittagspause<br />
TOP 20<br />
Grußadressen<br />
TOP 21 Aussprache Haushalt 2017/2018<br />
TOP 22 Beschlussfassung über Haushalt 2017/2018<br />
TOP 23 Vorstellung Convention-Ort 2018<br />
TOP 24 Vorstellung des Teams 2017/2018<br />
TOP 25<br />
Sonstiges<br />
15:30 Uhr Ende der Sitzung mit Schlusswort des Governors<br />
STIFTERVERSAMMLUNG DER KIWANIS-STIFTUNG<br />
Der kiwanische Dreiklang ertönt auch in Frankfurt an der Oder: Distrikt, Foundation und Stiftung. Im Rahmen der Convention vom 11. bis zum 14. Mai<br />
findet auch die ordentliche Stifterversammlung der Kiwanis Stiftung Deutschland statt, zu der Vorstand und Kuratorium herzlich einladen. Die Sitzung<br />
findet am Samstag, dem 13. Mai von 8.00 bis 8:45 Uhr im Kleist-Forum statt.<br />
Neben den üblichen Regularien stehen Berichte, Aussprachen, der Jahresabschluss, Planungen für das neue Geschäftsjahr und die Beratung über<br />
Anträge auf der Tagesordnung. Der Arbeitskreis „Kinder helfen Kindern“ berichtet über die Projekte rund um Konzerte mit Friederike Meinel und die<br />
Zusammenarbeit mit der Jungen Deutsch-Polnischen Philharmonie (JDPPH). Interessenten für eine Mitarbeit in der Stiftung werden gebeten, sich im<br />
Vorfeld bei Reinhard Katz zu melden.<br />
Die Einladung mit Tagesordnung wird bis zum 3. April 2017 per E-Mail an die Stifter versandt und steht auf www.kiwanis-stiftung.de zur Verfügung.<br />
https://de.kiwanis.news/400209<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
17
DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />
GESCHÄFTSORDNUNG<br />
Geschäftsordnung für die Ordentliche Mitgliederversammlung (Jahresversammlung) am 13. Mai 2017 in Frankfurt (Oder).<br />
1. Für die Durchführung der Jahresversammlung gilt die Satzung in<br />
der Fassung vom 07. Mai 2016.<br />
2. Der Governor ernennt Herrn Rechtsanwalt Marco Duden<br />
(KC Oste-Wümme) zum Leiter der Jahresversammlung 2017.<br />
3. Außerdem ernennt der Governor als Mitglieder des<br />
a. Prüfungskomitees für die Teilnahme an der Jahresversammlung<br />
und für die Stimmberechtigung: KF Falck Bell, Anita Winkler,<br />
Marika Jahn und Birgit Schürg - alle KC Frankfurt (Oder)<br />
b. Wahlkomitees: KF Jörg Liedtke (KC Wolfenbüttel), Gerd Maubach<br />
(KC Düsseldorf Centrum) und Dr. Ulrich Meyer (KC Neckarsulm).<br />
4. Mit Ausnahme der Rechenschaftsberichte soll die Redezeit drei<br />
Minuten pro Wortmeldung nicht überschreiten. Der Versammlungsleiter<br />
kann die Redezeit auf maximal drei Minuten und die Diskussionszeit<br />
pro Thema der Tagesordnung auf 15 Minuten festsetzen.<br />
5. Bei Anträgen auf Schluss der Debatte oder auf Schließung der<br />
Rednerliste erhält vor der Abstimmung noch ein Redner für und ein<br />
Redner gegen den Antrag das Wort.<br />
6. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen<br />
Stimmen gefasst (§ 14 Nr.1 der Satzung). Stimmberechtigte, die sich<br />
der Stimme enthalten, gelten als nicht anwesend. Satzungsändernde<br />
Beschlüsse erfordern eine Dreiviertelmehrheit (§ 18 der Satzung).<br />
7. Abstimmungen werden grundsätzlich offen durchgeführt. Wahlen zum<br />
Vorstand erfolgen nur dann mittels Stimmzettel in geheimer Wahl,<br />
wenn dieses mindestens zehn anwesende Stimmberechtigte verlangen<br />
(§ 8 Nr. 3 c der Satzung).<br />
8. Im Sinne eines rationellen Tagungsablaufes können Tagungsordnungspunkte<br />
zeitlich verschoben werden.<br />
Ralf-Otto Gogolinski<br />
Berlin, den 15. Dezember 2016<br />
https://de.kiwanis.news/400215<br />
EINBERUFUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Mitgliederversammlung der Kiwanis Foundation Deutschland e. V. am 13. Mai 2017 in Frankfurt (Oder) ab 09:00 Uhr<br />
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Kiwanis-Freundinnen,<br />
liebe Kiwanis-Freunde, liebe Sekretäre,<br />
hiermit erhalten Sie/erhaltet Ihr die offizielle Einberufung der Mitgliederversammlung<br />
(Jahreshauptversammlung) gem. § 13 der Satzung der<br />
Kiwanis-Foundation Deutschland e.V.<br />
Sie findet am Sonnabend, dem 13.05.2017 ab 09:00 Uhr im Konferenzraum<br />
2 des Kleist-Forums, Platz der Einheit, 15230 Frankfurt (Oder) statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Billigung der<br />
vorläufigen Tagesordnung<br />
2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen<br />
Mitgliederversammlung 2016<br />
3. Bericht des Geschäftsführers<br />
4. Bericht des Schatzmeisters für das Jahr 2016<br />
5. Bericht der Rechnungsprüfer für das Amtsjahr 2016<br />
6. Entlastung des Vorstands 2016<br />
7. Anträge<br />
8. Vorstellung und Wahl der Rechnungsprüfer im Amtsjahr 2018<br />
(geprüft wird das Amtsjahr 2017)<br />
9. Verschiedenes<br />
Stimmberechtigt sind alle anwesenden Mitglieder unter der Voraussetzung,<br />
dass die Beiträge fristgerecht eingegangen sind. Ein Kiwanis-Club<br />
oder eine andere juristische Person als Mitglied kann durch bis zu drei Delegierte<br />
auf der Versammlung vertreten werden. Die Vorlage der Vollmacht<br />
als Delegierter ist für den Einlass erforderlich.<br />
Anlagen, auch eingestellt in myKiwanis unter Jahreshauptversammlung<br />
Foundation:<br />
• die Tagesordnung 2017 und das Protokoll der Mitgliederversammlung 2016<br />
• der Jahresabschluss des abgelaufenen Geschäftsjahres und der<br />
Prüfbericht<br />
• eine Bevollmächtigungserklärung<br />
• Anträge, sofern vorhanden<br />
Wir freuen uns auf die Veranstaltung mit Ihnen/Euch in Frankfurt (Oder)<br />
und wünschen eine gute Anreise.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ralf-Otto Gogolinski, Präsident 2017 Jörg Liedtke, Geschäftsführer 2017<br />
P.S.: Die Foundation weist mit der Einladung ausdrücklich darauf hin,<br />
dass während und im Umfeld der jeweiligen Veranstaltung Foto-, Audiound<br />
Videoaufnahmen gemacht werden und das Recht zur Nutzung und<br />
Veröffentlichung dieser Aufnahmen bei der Foundation bzw. bei Kiwanis<br />
International Distrikt Deutschland liegt.<br />
https://de.kiwanis.news/400227<br />
18 Kiwanis-Magazin | März 2017
VORSTELLUNG DER KANDIDATEN<br />
GOVERNOR: PROF. BURKHARD KEMMANN<br />
„Glückliche Kinder – Friedliche Zukunft“<br />
Seit dem Jahre 2005 bin ich Kiwanier aus innerster Überzeugung. Ich war zweimal Präsident und<br />
Wachstumsbeauftragter im KC Grünstadt Leiningerland sowie Lt. Governor der Division 20.<br />
Geboren bin ich im September 1948 in Holzminden an der Weser. Ich bin verheiratet mit Sigrid, der<br />
Mutter unserer Kinder Maren (37) und Sören (36). Beide haben wiederum zwei Kinder, die den Opa und<br />
die Oma glücklich machen, manchmal auch an den Nerven zerren.<br />
Beruflich war ich nach meinem Maschinenbaustudium bis zur Promotion als Assistent an der<br />
Uni Braunschweig und danach zehn Jahre bei Daimler-Benz tätig. Dann habe ich mich mit einer<br />
Unternehmensberatung selbständig gemacht. Schwerpunkte sind Organisations-Beratung und<br />
-Entwicklung, Personalentwicklung und Coaching. Parallel dazu bin ich seit über 25 Jahren mit<br />
Lehraufträgen an diversen Hochschulen und Universitäten aktiv. Mein jetziger Lehrauftrag lautet „Soft<br />
skills und Team-Management“. Mein Sohn (ebenfalls Kiwanier) hat die Unternehmensleitung übernommen,<br />
was mir genügend Zeit für Kiwanis gibt. Meine Hobbys sind Musik (Jazz-Pianist) und mit Holz<br />
basteln. Ich sehe meine Aktivitäten bei Kiwanis in drei Bereichen:<br />
Innerhalb der Clubs:<br />
Stärkung der Clubs durch Neumitglieder, Forcierung von diversen Charity-Aktivitäten mit Kindern und durch Entwicklung von Freude und<br />
Freundschaften im Clubleben und darüber hinaus.<br />
Außerhalb der Clubs:<br />
Bildung neuer Clubs und Erhaltung von „hilfsbedürftigen“ Clubs, um Wachstum und unsere Kiwanis-Zukunft nachhaltig zu sichern. Sponsoring und<br />
Popularisierung von Kiwanis voranbringen, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und unsere Aktivitäten zur Unterstützung von Kindern weiter zu fördern.<br />
Distrikt- und Europaebene:<br />
Aktive Mitarbeit bei der Optimierung unserer Abläufe im Distrikt sowie bei der Neuentwicklung von Kiwanis-Europa. Hierbei ist mir ein freieres<br />
Agieren in Europa in Bezug auf Vorgaben von Kiwanis-International ein wichtiges Anliegen. Gerne führe ich die hervorragende Arbeit meiner<br />
Vorgänger weiter und nehme die geschaffene Basis als Sprungbrett, um Kiwanis weiter zu entwickeln.<br />
Herzlichen Dank für das mir entgegengebrachte Vertrauen.<br />
GOVERNOR ELECT: AXEL GÖTZE-ROHEN<br />
Personalien:<br />
Geboren am 25.06.1962 in Duisburg, verheiratet, eine Tochter (19), Wohnsitz: Xanten am Niederrhein<br />
Beruf:<br />
Schifffahrtskaufmann, Geschäftsführer Bargelink, Partner bei „die medientrainer“, Fachjournalist<br />
Fremdsprachen: englisch, niederländisch, französisch<br />
Hobbys: Kiwanis, Fotografie, Golf<br />
Der QR-Code führt direkt zu<br />
einem Video-Interview mit<br />
Axel Götze-Rohen<br />
Engagement bei Kiwanis:<br />
Distrikt Sekretär 2016/2017, Chairman Branding, Marketing und Communication bei KI-EF 2016/2017,<br />
Past. Lt. Governor Division 3, Gründungspräsident (2008) & Pressesprecher des KC Xanten-Niederrhein.<br />
„NunKee-wan-is” – „Wir teilen unsere Talente!“<br />
Die Herkunft unseres Namens zeigt unsere Stärke. Es mag größere Organisationen geben - aber wir Kiwanier stehen zusammen, um viel zu bewegen.<br />
Für Kinder und für die Zukunft. Nach meiner Amtszeit als Distrikt-Sekretär möchte ich Kiwanis gerne weiter dienen. Darum danke ich dem Vorstand<br />
und dem Past-Governor-Komitee dafür, mich als Governor elect 2017/18 vorzuschlagen. Auf der Mitgliederversammlung am 13. Mai bewerbe ich mich<br />
für diese ehren- und anspruchsvolle Aufgabe.<br />
Leidenschaft, Energie und Ausdauer<br />
Für mich ist Kiwanis eine Lebenseinstellung, die auf drei Säulen ruht. Erstens: das lokale Engagement für Kinder. Dabei ist jeder einzelne Kiwanier<br />
und jeder einzelne Club wichtig. Was uns aber wirklich zu Kiwaniern macht, sind die beiden anderen Säulen: unsere (Orts- und Landes-) Grenzen<br />
überschreitenden Freundschaften und das Streben nach persönlicher Entwicklung. Ich werde mich mit Leidenschaft und Ausdauer für Kiwanis einsetzen.<br />
Kommunikation und Marketing sind dabei entscheidende Werkzeuge. Das runderneuerte Kiwanis-Magazin und die Multimedia-Strategie sind<br />
wichtige Elemente, die ich weiterentwickeln möchte. Damit die Frage: „Kiwanis … was ist das?“ bald der Vergangenheit angehört. Denn Kinder brauchen<br />
Kiwanis. Mehr Informationen über mich gibt es auf www.axelgoetzerohen.de.<br />
Der direkte Draht zu mir - E-Mail: kiwanis@axelgoetzerohen.de, Tel: 02801 984730 und Skype: axel_grx.<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
19
CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />
DISTRIKT-SEKRETÄR: DR. REINHARD KATZ<br />
Persönliche Daten:<br />
· Geb. 3.1.1954 in Haltern am See. Meine Frau Karin und ich haben zwei Söhne, Alexander (33)<br />
und Stefan (30)<br />
· Ausbildung: Dipl.-Kaufmann, Master of Science (USA-Studium gefördert durch Rotary Foundation)<br />
· Hobbies: Kiwanis, Fotografieren, Musik, Teneriffa, fremde Kulturen<br />
Berufserfahrung:<br />
· Universität Münster: Assistent, Promotion zum Dr. rer. pol., Geschäftsführer der Wissenschaftlichen<br />
Gesellschaft für Unternehmensführung und Marketing<br />
· BASF: Leitende Funktionen in Controlling, Vertrieb, Marketing, Innovation, Strategie.<br />
12 Jahre Leiter regionaler (Europa/USA) und globaler Geschäftseinheiten<br />
· Freiberufliche Beratertätigkeit seit 2013, Unternehmensführung und Marketing<br />
Engagement bei Kiwanis:<br />
· Kiwanis kennen wir aus USA (1993-99). Seit 2006 beim KC Weinstraße, u.a. Präsident ,<br />
Lt. Governor der Division 20.<br />
· Teilnahme an allen deutschen Conventions seit 2011, KI-EF Conventions in Berlin und Luxemburg, KI Convention in Toronto<br />
· Vorsitzender des Kuratoriums der Kiwanis-Stiftung Deutschland seit 2013, dort Leiter des Arbeitskreises „Kinder helfen Kindern - Musik ist Zukunft“.<br />
„Serving the Children of the World“ – Darum bin ich Kiwanier!<br />
Unsere Welt ist immer mehr global verknüpft. Unsere Kinder haben die große Aufgabe, die Zukunft zu meistern, damit alle in Frieden leben können.<br />
Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst (Marie von Ebner-Eschenbach). Ich möchte dazu beizutragen, dass jedes Kind die Unterstützung erhält,<br />
die es braucht, um glücklich, gesund, sicher und geliebt aufzuwachsen.<br />
Ich bewerbe mich um das Amt des Distrikt-Sekretärs, weil mir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Kiwanis-Team Spaß macht. Dabei möchten wir<br />
noch mehr Aktivitäten gemeinsam mit Kindern gestalten. Ich bin es gewohnt, team- und zielorientiert zu arbeiten - auch in schwierigen Situationen. Ich<br />
bin überzeugt, dass wir gemeinsam die Kiwanis Organisation stärken und in den nächsten Jahren noch mehr zum Wohl der Kinder beitragen können.<br />
https://de.kiwanis.news/400202<br />
DISTRIKT-SCHATZMEISTER:<br />
CHRISTIAN KLEE<br />
Erfolg braucht mehr als Glück<br />
Ich bin seit 2016 Mitglied im Kiwanis Club Grünstadt-Leiningerland. An unserem Club begeistert<br />
mich die gute Zusammenarbeit zwischen „Jung“ und „Alt“. Viele unterschiedliche Charaktere stehen<br />
für ein gemeinsames Ziel, Kinder zu unterstützen.<br />
Am 12.01.1978 wurde ich in Grünstadt geboren und habe dort die ersten 26 Jahre meines Lebens<br />
verbracht. Nach einem berufsbedingten Umzug nach Mainz, wo ich dann sechs Jahre gelebt habe, bin<br />
ich seit März 2015 wieder zurück in Grünstadt. Mit meiner Frau Lena bin ich seit September 2016 verheiratet.<br />
Wir haben zwei Kinder, Hanna und Klara.Meinen beruflichen Werdegang habe ich 1999 als<br />
Banker begonnen. 2003 bin ich zur Allianz gewechselt. Berufsbegleitend habe ich BWL in Mannheim<br />
studiert und eine Ausbildung zum Investmentanalyst in Frankfurt absolviert.<br />
Über die Standorte Neustadt/Weinstraße, Frankfurt und München habe ich bei der Allianz diverse Aufgaben begleitet, unter anderem Leiter Anlage<br />
und Finanzierung für den Allianz Spezialvertrieb. Seit 2015 leite ich eine Hauptvertretung der Allianz in Grünstadt und bin damit wieder in der<br />
Heimat an der Deutschen Weinstraße gelandet.<br />
In meiner wenigen Freizeit erkunde ich den Pfälzer Wald, überwiegend auf dem Mountainbike und in Wandergruppen. Dabei steht meine Familie<br />
im Vordergrund jeglicher Aktivitäten. Mit meinem Motto „Erfolg braucht mehr als Glück“ möchte ich gerne meinen Beitrag für Kiwanis leisten.
VICE-GOVERNOR: HERMANN BÜSING<br />
2005 bin ich in den Kiwanis Club Braunschweig eingetreten, weil ich dort zweimal im Monat interessante<br />
Menschen treffen konnte, die sich für sinnvolle Dinge einsetzten. Inzwischen sind die interessanten<br />
Menschen zu Freunden geworden und ich zu einem überzeugten Kiwanier.<br />
Persönliche Daten:<br />
Ich wurde am 29. April 1950 in der Wesermarsch geboren und bin seit 1972 mit meiner Frau Bettina<br />
verheiratet. Wir haben zwei Töchter, zwei Söhne und sechs Enkelkinder im Alter von wenigen Monaten<br />
bis 18 Jahren.<br />
Berufserfahrung:<br />
Nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung und dem Studium zum Dipl. Ing. (agr) habe ich ein<br />
Lehramtsstudium angeschlossen, um dann als Realschullehrer und Realschulrektor zu arbeiten.<br />
Die letzten zehn Jahre war ich als Dezernent im Kultusministerium und in der Niedersächsischen<br />
Landesschulbehörde tätig. Seit Oktober 2016 bin ich im Ruhestand.<br />
Hobbys:<br />
Meine Hobbys sind neben Kiwanis die Imkerei und die Kommunalpolitik: In der Gemeinde Cremlingen bin ich stellvertretender Bürgermeister.<br />
Engagement bei Kiwanis:<br />
Bereich Nord: Chairman & Chairman Seminare (2016/17), Chairman Wachstum (2015/16), Division 1: Lt. Governor 2012-2014,<br />
KC Braunschweig: Präsident (2008/2009 und 2016/2017), Datenbankbeauftragter, Chairman Activity<br />
· Aktive Teilnahme an der Europa-Convention in Berlin und an den Distrikt-Conventions der letzten Jahre<br />
· Mitarbeit im geschäftsführenden Vorstand des Distrikts<br />
Es ist mir ein besonderes Anliegen, Clubs zu unterstützen, wenn sie Schwierigkeiten haben, Ämter zu besetzen, neue Mitglieder zu finden oder<br />
Veranstaltungen durchzuführen. Ich bewerbe mich um das Amt des Vice-Governors, weil es mir Freude bereitet, mich für Kiwanis einzusetzen. Es ist<br />
schön, immer wieder neue Kiwanis-Freunde mit gleichen oder ähnliche Grundüberzeugungen kennenzulernen. Deshalb finde ich Interclubtreffen so<br />
gut und auch deshalb ist es immer wieder ein Erlebnis, an Conventions teilzunehmen.<br />
Gemeinsam sollte es uns gelingen, noch mehr Menschen davon zu überzeugen, dass es sich lohnt, Teil des Kiwanis-Freundeskreises zu sein, um gemeinsam<br />
Kinder und Jugendliche zu fördern und zu fordern.<br />
STELLENANZEIGE<br />
Wir wollen die Redaktion des Kiwanis-Magazins verstärken und suchen eine/einen:<br />
REDAKTEURIN/REDAKTEUR<br />
Aufgaben:<br />
Redaktionelle Bearbeitung einkommender Artikel aus den Clubs, Recherche und<br />
Redaktion von Schwerpunktthemen und Korrekturat.<br />
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Redaktions-Verwaltungssystem und kreative Freiheit.<br />
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02801 984730 (Axel Götze-Rohen, Distriktsekretär)
KI-EF<br />
AUF DEM WEG ZU MEHR<br />
EIGENSTÄNDIGKEIT<br />
Delegierte aus ganz Europa haben sich zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung getroffen, um die Weichen in Richtung<br />
mehr Eigenständigkeit für Europa zu stellen. Unser Distrikt war mit ca. 30 Kiwaniern stark vertreten.<br />
Soweit ich mich zurückerinnern kann, war es die höchste Zahl an deutschen<br />
Teilnehmern. Dank an alle für die Teilnahme und das rege Interesse und<br />
aktive Beteiligung an der Diskussion. Um was ging es?<br />
1. Gemeinsame Convention von Kiwanis International (KI)<br />
und Kiwanis International - European Federation (KI-EF)<br />
In diesem Jahr haben wir das große Glück, wieder eine internationale Convention<br />
in Europa zu haben. Delegierte aus aller Welt treffen sich in Paris,<br />
um über verschiedene Themen zu diskutieren sowie den Vorstand für das<br />
Amtsjahr 2017/2018 zu wählen. Zeitgleich findet die Europäische Convention<br />
in Paris statt und wir Europäer haben die seltene Gelegenheit, ohne<br />
lange und teure Anreise an der Internationalen Convention teilzunehmen.<br />
Im Gegensatz zu Europa muss für internationale Mitgliederversammlungen<br />
eine sogenannte „Convention Fee“ gezahlt werden. Diese beträgt in diesem<br />
Jahr, je nach Zeitpunkt der Anmeldung, zwischen 330 und 440 US Dollar.<br />
Um zu vermeiden, dass Europäische Kiwanier wegen dieser Kosten nicht<br />
teilnehmen, wurde in Luxembourg beschlossen, einen Pauschalbetrag in<br />
Höhe von 67.000 US Dollar an Kiwanis International zu zahlen. Damit<br />
haben alle Delegierten aus Europa freien Eintritt zur Eröffnungsfeier, Delegiertenversammlung,<br />
Abschlussveranstaltung sowie allen Workshops.<br />
2. Kiwanis International Europe<br />
Über die Entwicklungen in Europa habe ich bereits mehrfach berichtet. Mit<br />
der Änderung der Satzung von Kiwanis International in Toronto wurde die<br />
Möglichkeit geschaffen, den Regionen in der Welt mehr Eigenständigkeit<br />
und Eigenverantwortung zu geben. Einhergehen soll dies mit der Umstellung<br />
auf eine „Lizenzorganisation“.<br />
Europa übernimmt dabei eine Pilotfunktion. Im ersten Schritt ist geplant,<br />
die bisher unselbständige Organisationseinheit Kiwanis International<br />
- European Federation in eine eingetragene juristische Person mit der Bezeichnung<br />
„Kiwanis International Europe (KI E)“ mit Sitz in Luxembourg<br />
umzuwandeln. Es liegt ein erster Entwurf eines Statuts (genannt „Charter“)<br />
vor. Neben verschiedenen Detailfragen ist die Mitgliedschaft in der neuen<br />
Organisation ein Kernpunkt der Diskussion. Bisher ist vorgesehen, dass<br />
KI E durch die Distrikte gegründet wird. Mit meinen Governor-Kollegen bin<br />
ich einig darin, dass auch die Clubs, wie bisher, darin vertreten sein müssen.<br />
Eine Arbeitsgruppe unter der Führung von Ernst von der Weppen (Past<br />
KI-EF President) vom KC Saarbrücken hat eine Stellungnahme für den<br />
Distrikt erarbeitet. Eingeflossen sind Anregungen und Kommentierungen<br />
verschiedener Kiwanier und Clubs.<br />
Europa soll auch eine größere finanzielle Selbstständigkeit erhalten. Die bisher<br />
an KI gezahlten Mitgliedsbeiträge fließen in Zukunft über die Distrikte<br />
direkt nach Europa (an KI E). KI E zahlt dann wiederum eine Lizenzgebühr<br />
an KI.<br />
Die Details werden geregelt, sobald das formale Gerüst der neue Europäische<br />
Organisation steht, was nach derzeitigem Kenntnisstand im Amtsjahr<br />
2017/2018 erfolgen soll. Danach werden die Vermögenswerte der Federation<br />
in KI E überführt.<br />
Im Rahmen der Kiwanis-Akademie findet in Frankfurt (Oder) ein Informations-Workshop<br />
zu diesem Thema statt. Auch in Paris wird es weitere<br />
Informationen über den Vorbereitungsstand geben.<br />
Ihr seht, es tut sich einiges in Europa. Jedoch ist der Weg noch weit bis zur<br />
Eigenständigkeit. Es lohnt sich sowohl zur Deutschland Convention nach<br />
Frankfurt (Oder) zu kommen, als auch im Juli nach Paris zu fahren.<br />
Ralf-Otto Gogolinski, Governor 2016/2017; Foto: shutterstock<br />
22 Kiwanis-Magazin | März 2017
KI-EF<br />
SATZUNGSÄNDERUNGEN UND RESOLUTION BEI KI:<br />
JA ODER NEIN?<br />
Im Rahmen der Convention von Kiwanis International in Paris (13. - 16. Juli) haben die Delegierten auch die Gelegenheit, über<br />
diverse Satzungsänderungen und Resolutionen abzustimmen<br />
Dabei geht es unter anderem um:<br />
· Abschaffung der Vorschrift, nach der Führungszeugnisse (Criminal<br />
Background Checks), die von Distrikten vorgelegt werden, denen von<br />
Kiwanis International gleichwertig sind.<br />
· Regelungen im Fall von Stimmengleichheit bei Wahlen gemäß<br />
den „Robert’s Rules of Order“<br />
· Änderung der Mindestzahl für die Gründung eines neuen Kiwanis-Clubs<br />
von 15 auf 20 (eingebracht durch KC Meridian Hills, Indiana, USA)<br />
· Befreiung von den Mitgliedsbeiträgen (für KI und den jew. Distrikt) für<br />
die Mitgliedschaft in einem zweiten Club (eingebracht durch KCs „Rijn en<br />
Gouwe“ und „Rheden de Veluwezoom” NL)<br />
· Zulassung von Online-Abstimmungen bei int. Conventions<br />
· Abschaffung der Regel, nach der nur EIN Vertreter eines Distriktes im<br />
KI-Vorstand ein Amt innehaben darf (eingebracht durch KC Springfield-<br />
Downtown, Illinois, USA)<br />
· Abschaffung der Regel, nach der es einem Vertreter eines Distriktes nicht<br />
erlaubt ist, ein Amt im KI-Vorstand zu bekleiden, nachdem ein KI-Vorstandsmitglied<br />
des selben Distriktes den Vorstand verlassen hat (eingebracht<br />
durch KC Springfield-Downtown, Illinois, USA)<br />
Um abstimmen zu können, ist eine Delegierten-Vollmacht erforderlich.<br />
Am Donnerstag, den 13. Juli werden die Resolutionen (und Kandidaten)<br />
vorgestellt. Raum 342 AB des Kongress-Zentrums.<br />
Axel Götze-Rohen, Foto: Pixabay<br />
https://de.kiwanis.news/400207<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
23
KIWANIS-FOUNDATION DEUTSCHLAND<br />
JAHRESBERICHT 2016 DER KIWANIS-FOUNDATION<br />
Das Jahr 2016 war für die Foundation erfolgreich. Es sind 21 Projekte unterstützt worden, die Gesamtunterstützungssumme<br />
beläuft sich auf 32.463 Euro.<br />
Zunächst eine erfreuliche Nachricht: Inzwischen sind 75 % der Clubs Mitglied<br />
der Foundation.<br />
Neben den zahlreichen Präventionsprojekten wie Geheimsache Igel sind<br />
besonders erwähnenswert die Projekte „Zirkuspalast“ (Division 18) und<br />
„Offene Werkstätten“ (KCs Wiesbaden und Frankfurt). Der Zirkuspalast<br />
2017 war ein großer Erfolg, das Zelt war voll und die Besucher - vor allem<br />
die kleinen - sind mehr als begeistert gewesen.<br />
Das Projekt „Offene Werkstätten“ soll einen Nachfolger bekommen, der<br />
KC Wiesbaden denkt darüber nach, für das Jugenddorf einen dringend<br />
benötigten Transportbus anzuschaffen. Bislang wird über Finanzierungsmöglichkeiten<br />
nachgedacht.<br />
Die Stiftung ist an die Foundation herangetreten, um gemeinsam nach<br />
Möglichkeiten zu suchen, Clubkonzerte mit Friederike Meinel zu finanzieren.<br />
Angedacht ist hier, sich eventuell auch im Rahmen einer Ausfallbürgschaft<br />
zu beteiligen.<br />
Alle Kiwanier werden dringend gebeten, mehr für Clubeintritte in die<br />
Foundation und für den Erwerb der PremiumCard zu werben. Inzwischen<br />
haben so gut wie alle Kreditkartenunternehmen die Gebühren für ihre<br />
Karten stark erhöht, so dass die 80 Euro einschließlich des Foundationan-<br />
teils kein Ablehnungsgrund mehr sein können. Denn die mit der Karte<br />
verbundenen Versicherungsleistungen sind enorm. Informationen und<br />
Antragsformulare hierzu sind auf der Distrikt-Homepage dem Stichwort<br />
Kiwanis Kreditkarte (unten rechts!) hinterlegt.<br />
Jörg Liedtke, Geschäftsführer Kiwanis-Foundation Deutschland e. V.<br />
https://de.kiwanis.news/400208<br />
KIWANIS STIFTUNG<br />
TAKTVOLL HELFEN<br />
Im Sommer 2016 haben die Kiwanis-Stiftung Deutschland, die Sopranistin Friederike Meinel und die Junge Deutsch-Polnische Philharmonie eine intensive<br />
Zusammenarbeit unter dem Motto "Kinder helfen Kindern - Musik ist Zukunft" beschlossen.<br />
Am ersten Advent fand nun wieder das traditionelle Konzert in Düsseldorf<br />
statt, dicht gefolgt von einem ebenfalls erfolgreichen Konzert in Hohen-Neuendorf.<br />
Dabei werden die Erlöse für Projekte der lokalen Veranstalter<br />
(vor allem Kiwanis-Clubs) eingesetzt, die im Vorfeld festgelegt und<br />
abgestimmt werden. Die Kiwanis-Stiftung setzt sich dafür ein, um Friederike<br />
Meinel eine neue Plattform für ihr Engagement zu bieten, um Kiwanis<br />
in Deutschland bekannter zu machen und um weitere Stifter zu gewinnen.<br />
An den verschiedenen Orten schließen sich unterschiedliche Institutionen<br />
dieser Zusammenarbeit an. So wird z. B. das Konzert in Dresden von einem<br />
Rotary Club gemeinsam mit Kiwanis organisiert. Bisher sind die folgenden<br />
Konzerte geplant:<br />
· 15.07.2017 Hohen Neuendorf: Musical "Seussical"<br />
· 23.07.2017 in Plauen*<br />
· 24.07.2017 in Schwäbisch Hall*<br />
· 26.07.2017 in Berlin*<br />
· 27.07.2017 in Dresden*<br />
· 28.07.2017 in Breslau (Worclaw)*<br />
· 29.07.2017 in Oels (Olesnica)*<br />
· 28.10.2017 im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand: Italienische Operngala<br />
mit jungen Gesangsstars unter der Leitung von Maestro Diego Corvetti.<br />
Moderation: Friederike Meinel und Sylwia Burnicka-Kalischewski.<br />
· 3.12.2017: Advents-Benefizkonzert in Düsseldorf<br />
· In Abstimmung sind Konzerte in Bad Homburg, Aachen, Kassel und Berlin.<br />
* Konzerte mit der Jungen Deutsch-Polnischen Philharmonie<br />
Weiterführende Web-Links:<br />
Reinhard Katz, Foto: Pixabay<br />
https://de.kiwanis.news/400238<br />
24 Kiwanis-Magazin | März 2017
ELIMINATE<br />
ANERKENNUNG FÜR DEN EIGENEN CLUB<br />
Mittlerweile sind wir dem deutschen Ziel im Eliminate-Projekt so nahe, dass jedes Mitglied nur noch 35 Euro Spenden auftreiben<br />
müsste, um unser Versprechen an Kiwanis International zu erfüllen. Diese Zahl möchte ich kurz in Perspektive setzen:<br />
Zuallererst bedeuten 35 Euro den Schutz von über zwanzig Müttern und<br />
ihren Kindern vor mütterlichem und frühkindlichen Tetanus. Ein kleiner<br />
Preis für einen großen Gewinn. Doch auch für den eigenen Club können<br />
Spenden an Eliminate einen besonderen Status bringen: den Legacy Club.<br />
Es beginnt mit dem Legacy Bronze Club, der mehr als 350 US Dollar<br />
(311,40 Euro) pro Mitglied an das Eliminate-Projekt gespendet hat. In Abstufungen<br />
von 250 Dollar geht es über Silber und Model bis zum Legacy<br />
Gold Club mit mehr als 1.000 Dollar (889,70 Euro) pro Mitglied.<br />
Ja, das sind große Zahlen. Doch viele Clubs haben längst für Eliminate<br />
gespendet und es fehlt oft gar nicht mehr viel, bis ein Legacy-Status erreicht<br />
ist. Gerne könnt ihr den District Chair Eliminate Stefan Uhrig (stefan.<br />
uhrig@kc-erbach.de) ansprechen, um herauszufinden, wo euer Club steht.<br />
Vielleicht fehlen ja nur noch die erwähnten 35 Euro pro Mitglied, die<br />
durch ein Fundraising-Event zusammenkommen können. Es lohnt sich auf<br />
jedem Fall, über einen Legacy-Status nachzudenken. Denn dadurch wird<br />
das Club-Bewusstsein und die Öffentlichkeitsarbeit gestärkt.<br />
Stefanie Uhrig<br />
https://de.kiwanis.news/400197<br />
In Memoriam<br />
STELLENANZEIGE<br />
Wir wollen das Team des Kiwanis-Magazins<br />
verstärken und suchen eine/einen:<br />
† Kiwanis-Freund Peter M. Neumann<br />
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magazin@kiwanis.de oder telefonisch unter:<br />
02801 984730 (Axel Götze-Rohen, Distriktsekretär)<br />
Nach kurzer Krankheit ist unser Kiwanis-Freund Peter M.<br />
Neumann am 18. Februar im Alter von 80 Jahren verstorben.<br />
Von der Gründung an war Peter Mitglied des Kiwanis Clubs<br />
Bremen Ginkgo. Peter war nicht nur Kiwanier: er war ein Kiwanis-Freund.<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes und so wie es nicht viele<br />
Menschen gibt. Immer begeistert, wenn es darum ging, Kindern<br />
zu helfen. Peter war immer interessiert an den anderen Freunden<br />
im Club und hatte immer neue Ideen. Er war immer auf der Suche<br />
nach dem, was uns verbindet. Er war aber auch kritisch, wenn es<br />
sein musste. Genau so, wie echte Freunde eben sind. Der Kiwanis-Club<br />
Bremen Ginkgo muss ohne ihm weitermachen. Auch<br />
wenn uns das sicher schwer fallen wird: Wir werden das schaffen,<br />
weil es so viele gute Erinnerungen an Peter gibt.<br />
Petronella Holtermans<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
25
ZUKUNFTSWERKSTATT<br />
IDEEN FÜR DIE ZUKUNFT VON KIWANIS<br />
Mit der Ideenwerkstatt woll(t)en wir Impulse für erfolgreiche Arbeit in<br />
den Club geben. Auch wenn wir zu den beschriebenen Ideen noch nicht<br />
so sehr viel Feedback erhalten haben, werden wir diesen Kurs fortsetzen.<br />
Aber der Name „Ideenwerkstatt“ erscheint uns doch nicht ganz so passend.<br />
Denn es geht ja nicht um Ideen als Selbstzweck, sondern darum, die Zukunft<br />
ideenreich zu gestalten. Darum wird die Ideenwerkstatt ab sofort zur<br />
Zukunftswerkstatt. Denn die Zukunft beginnt jetzt.<br />
Neu ist auch die „Grafik zum Grübeln“. Angeregt durch die „Torte der<br />
Wahrheit“ aus der ZEIT, soll die Grafik einen humorvoll-kritischen Blick<br />
auf Realitäten und andere Konzepte darstellen.<br />
Axel Götze-Rohen<br />
https://de.kiwanis.news/400170<br />
FORMEL FÜR ZUKUNFTSSICHERUNG: AUS 2 MACH 3<br />
Love it! Share it! Live it! – die Formel für die Zukunftssicherung lässt sich<br />
am besten bei der Gewinnung neuer Mitglieder und der Gründung neuer<br />
Clubs leben. In den letzten Jahren hat es sich bewährt, dass sich zwei Clubs<br />
zusammen getan haben. Sei es bei der Gründung des KC Sinsheim oder des<br />
KC Dresden. Gemeinsam haben die jeweiligen Patenclubs Interessenten<br />
zusammen gebracht, die sich durch die Teilnahme an den Veranstaltungen<br />
ein Bild von den Aktivitäten der Kiwanier und Kiwanierinnen machen<br />
konnten. So lernten die zukünftigen Mitglieder des Sinsheimer Club einen<br />
Herrenclub und einen gemischten Club kennen. Dieses Miteinander<br />
bewährt sich und bietet auch bei den weiteren Charity-Veranstaltungen ge-<br />
bündelte Kräfte. Dieses Konzept kann auch Grenzen überschreiten – Divisionsgrenzen,<br />
Bereichsgrenzen und auch Distriktgrenzen. Am Bodensee<br />
arbeiten die Bereiche Südwest und Südost zusammen. Bei Rheinfelden sind<br />
der KC Lörrach und die Schweizer Nachbarn aktiv.<br />
Auch die Zusammenarbeit mehrerer Institutionen folgt demselben Prinzip.<br />
Bei gemeinsamen Aktionen mehrerer Partner wie Kiwanis mit Unicef, mit<br />
den Wirtschaftsjunioren, mit anderen Service-Clubs und Kinderhilfsorganisationen<br />
mögen weitere Unterstützer für unsere Ziele gewonnen werden.<br />
Dr. Christina Jacob, https://de.kiwanis.news/400176<br />
INTERAKTIVE DISTRIKT-KARTE AKTUALISIERT<br />
In der letzten Ausgabe haben wir die interaktive Kiwanis-Karte vorgestellt. Inzwischen ist schon ein wenig passiert. Jetzt wollen<br />
wir richtig durchstarten.<br />
Natürlich versuchen die meisten Clubs, zunächst für sich selbst neue<br />
Mitglieder zu finden. Kiwanis wird aber auch davon getragen, Clubs<br />
und Freunde in ganz Deutschland zu unterstützen. Die digitale Kiwanis-Karte<br />
hilft dabei. Wer Freunde, Bekannte, ehemalige Nachbarn oder<br />
Kollegen kennt, die zu Kiwanis passen könnten, aber an anderen Orten<br />
leben, kann diese melden. KF Stefan Uhrig vom KC Erbach/Odenwald<br />
und KF Frank Hemmerich (KC Mockmühl) haben als Paten insgesamt<br />
schon zwölf potentielle Kiwanis-Freunde gemeldet. Gekennzeichnet sind<br />
diese auf der Karte mit grünen Markern. Interessierte Clubs können<br />
dann Kontakt zu den Paten aufnehmen. Es lohnt sich also immer wieder<br />
mal, einen Blick auf die Karte zu werfen. Ebenso hilfreich kann die Karte<br />
dafür sein, neue Clubs zu gründen. Das Projekt erfüllt auch die Anforderungen<br />
an den Datenschutz. Auf der Karte stehen nur die Namen der<br />
Paten. Diese vermitteln dann den Kontakt zwischen den Clubs und den<br />
potentiellen neuen Kiwanis-Freunden.<br />
Nützlich ist auch der Kontakt zu den Wirtschaftsjunioren. Deren Kreise<br />
sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet.<br />
Axel Götze-Rohen und Frank Hemmerich<br />
Die Karte findet Ihr auf www.kiwanis-germany.de/distrikt<br />
https://de.kiwanis.news/400230<br />
26 Kiwanis-Magazin | März 2017
ZUKUNFTSWERKSTATT<br />
ART DOLLS: KUNST-GEWINN MIT KLEINEN PUPPEN<br />
Der Kiwanis District Schweiz-Liechtenstein hat im Rahmen des «Art Dolls Projekts» ganz besondere Kiwanis-Puppen versteigert.<br />
Viele Künstler und Prominente hatten die ihnen zur Verfügung gestellten<br />
weißen Stoffpuppen kunstvoll und mit viel Phantasie gestaltet. So entstanden<br />
viele außerordentliche Kunstwerke und Unikate. In der Division 11<br />
(Region Basel) haben 7 der 14 Kiwanis Clubs diese Aktion unterstützt und<br />
ein Event der Superlative organisiert. Der wundervolle Abend in der Welt<br />
des «WinterTraum» im Basler Papiermühle-Museum führte zu spannenden<br />
Begegnungen mit Künstlern und zur Ersteigerung der begehrten Objekte.<br />
Während eines exquisiten Apéro-Riche, serviert von Les Gareçons Basel,<br />
führte KF Martin Ditzler vom KC Birstal als Auktionator brillant und<br />
humorvoll durch die drei Angebotsblöcke. Die lebhafte Versteigerung der<br />
22 Puppen brachte in drei Stunden rekordverdächtige 10.310 Schweizer<br />
Franken (CHF) ein. Immediate Past Lieutenant Governor Renato Ghidini<br />
sicherte dem hocherfreuten Präsidenten der «Stiftung krebskranke<br />
Kinder», Prof. Michael J. Mihatsch vom Universitätsspital Basel das Geld<br />
zu. An den vielen Geboten für jede Puppe zeigte sich, wie attraktiv diese<br />
Art Fundraising ist. Eine vom internationalen Fußballer Alex Frei gestaltete<br />
Obelix-Puppe brachte sogar den unerwartet hohen Betrag von 1.050<br />
CHF ein, was sicher eine überzeugende Motivation für künftige Art Dolls<br />
Aktionen bedeutet. Infos und Bilder aller Puppen auf www.kiwanis-art.ch.<br />
Das Konzept «Art Dolls» wurde ursprünglich von den Kiwanis-Freunden<br />
in der Slovakei entwickelt und wird dort seit fünf Jahren erfolgreich<br />
durchgeführt. Auch auf diese Weise wird der internationale Charakter von<br />
Kiwanis unterstrichen. Sicher finden sich auch in Deutschland Clubs, die<br />
diese Initiative adaptieren.<br />
Klaus Dannenberger (KC Basel), Fotos: dito<br />
http://www.kiwanis-art.ch/index.html<br />
https://de.kiwanis.news/400114<br />
BEI RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN...<br />
Was Kommunikation für uns bedeutet: Ergänzend zum Schwerpunktthema „Kommunikation“ in der Oktober-Ausgabe des Kiwanis-Magazins,<br />
hat Governor elect Prof. Burkhard Kemmann einen Artikel zum Thema verfasst.<br />
Auch wenn es in der kalten Jahreszeit angebracht erscheint, soll dieser kurze<br />
Beitrag nicht, so wie es die Überzeile anmuten lässt, von Arzneimitteln<br />
oder Medikamenten handeln. Eigentlich geht es hier um eine Alltäglichkeit,<br />
die jedoch bei jedem von uns, in jeder Jahreszeit, in jeder Situation<br />
ebenfalls Bauchschmerzen und Niedergeschlagenheit auslösen kann. Um<br />
es genauer zu sagen: es geht um Kommunikation. Etwas das jeder andauernd<br />
tut und auch nicht verhindern kann. So wie einer der bekanntesten<br />
Kommunikationsforscher, Paul Watzlawick, es schon 1967 so treffend<br />
formulierte:<br />
munikation auch einige Tücken, vor allem dann, wenn man sich über sie<br />
keine Gedanken macht.<br />
Prof. Burkhard Kemmann, Pixabay<br />
Den ganzen Aufsatz können Sie auf http://de.kiwanis.news/400189 lesen.<br />
„Man kann nicht nicht kommunizieren“.<br />
Und das stimmt! Wir kommunizieren ständig. Nicht nur mit Sprache,<br />
auch mit Gesten, Blicken und manchmal eben dadurch, dass man mal<br />
nichts beisteuert. Durch jede Reaktion sendet man eine bestimmte Botschaft.<br />
Man sieht: Kommunizieren lässt sich nicht vermeiden. Und das ist<br />
auch gut so. Nur durch den ständigen Austausch sind wir in der Lage ein<br />
gesellschaftliches Miteinander zu führen. Und trotzdem beherbergt Kom-<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
27
ZUKUNFTSWERKSTATT<br />
ZUKUNFTSSICHERUNG UND WACHSTUM<br />
In Anlehnung an die Erfahrung, die er bei der Initialisierung des KC Worms gemacht hat, stellt Governor elect Prof. Burkhard<br />
Kemmann fünf Schritte für Wachstum vor:<br />
In Zeiten der Individualisierung und des Internets sind im Allgemeinen<br />
weniger Menschen bereit, sich in Vereinen oder Clubs zu engagieren. Das<br />
ist unter anderem der Grund, warum die Mitgliedszahlen in Service-Clubs<br />
und Vereinen sinken.<br />
Um für Kiwanis die Zukunft zu sichern, sind Mitgliederzuwächse entweder<br />
durch Neuaufnahmen oder/und durch Gründung neuer Clubs<br />
unumgänglich. Überraschenderweise können durch Clubgründungen<br />
mehr Mitglieder gewonnen werden, als durch Einzelaufnahmen. Die fünf<br />
Schritte, die zum Erfolg führen:<br />
1. Auswahl der Stadt/Bereiches<br />
2. Ermitteln von Kontakten<br />
3. Erste Gespräche mit Ortsansässigen<br />
4. Kiwanis-Abend organisieren<br />
5. Club in Gründung ausrufen<br />
Club zum Leben erwecken<br />
Das Ziel, 15 aktive Mitglieder zu gewinnen, die für eine Club-Charter erforderlich<br />
sind, ist die eine Aufgabe. Die andere – ebenso wichtige – ist,<br />
die freundschaftliche Atmosphäre im Club zu pflegen. Die Meetings sollen<br />
Spaß machen. Die Begegnung mit Menschen aus anderen Lebensbereichen<br />
soll für jeden einen Gewinn bringen. Frei nach dem Motto : Fun - Friendship<br />
- Fundraising. Viel Erfolg!!!<br />
Prof. Burkhard Kemmann<br />
Die ausführliche Beschreibung der fünf Schritte lesen Sie auf<br />
https://de.kiwanis.news/400188<br />
KIWANIS-APP FÜR JEDEN CLUB<br />
Ein kleiner Kiwanis-Club mit eigener App? Geht das denn? Und lohnt sich das überhaupt? Klare Antwort: JA!<br />
Es wird immer schwieriger, in die Zeitung zu kommen. Kostenfreie Wochenblätter<br />
erhalten oft mehr als 500 Mails mit der Bitte um Veröffentlichung<br />
- pro Ausgabe! Bei Tageszeitungen ist es vermutlich nicht viel<br />
anders. Wie sonst können wir aber unsere Nachbarn, Freunde und Unterstützer<br />
regelmäßig informieren? Die sozialen Medien wären ein guter<br />
Weg, wenn es nicht so viele Kiwanis-Freunde gäbe, die Facebook und Co.<br />
ablehnen würden.<br />
Die Firma Tobit in Ahaus bietet jedoch eine spannende Alternative. Wer<br />
eine so genannte Fan-Page bei Facebook besitzt und dort mehr als 100<br />
Likes gesammelt hat, kann sich von Tobit eine kostenlose App erstellen<br />
lassen. Diese wird dann im Google-Play-Store (für Android) und im Apple<br />
App Store (für iOS) bereitgestellt. Jeder kann sich diese App dann auf<br />
sein Smartphone oder sein Tablet installieren. So kann ein Club auch die<br />
Menschen auf dem Laufenden halten, die Facebook selbst gar nicht nutzen.<br />
Der Aufwand ist minimal. Ein paar Anpassungen zu Beginn (Startseiten,<br />
Foto usw.) und das war es. Danach werden alle Neuigkeiten, die bei<br />
Facebook gepostet werden, automatisch per Push-Nachricht in der App<br />
veröffentlicht.<br />
Damit ist es nun ganz einfach, auch alle „Verweigerer“ der sozialen Netzwerke<br />
zu erreichen. Die App des KC Ahrensbök wurde inzwischen mehr<br />
als 150 Mal installiert. Selbst wenn wir die knapp 30 eigenen Mitglieder<br />
abziehen, bleiben 120 Nicht-Kiwanier, die wir so kostenfrei und ohne weitere<br />
Arbeit auf dem Laufenden halten können.<br />
Bei Fragen zur Nutzung von Facebook, Chayns und Co. stehe ich allen<br />
Kiwanis-Freunden gerne zur Verfügung. Ihr erreicht mich am besten unter<br />
der Mailadresse t@kiwanis-ahrensboek.de. Viel Erfolg weiterhin.<br />
Thorsten Detmers<br />
https://de.kiwanis.news/400216<br />
28 Kiwanis-Magazin | März 2017
ZUKUNFTSWERKSTATT<br />
WAS BEWIRKT DIE ZUKUNFTSWERKSTATT?<br />
Ende Januar haben wir eine Online-Umfrage zur Ideen- bzw. Zukunftswerkstatt gestellt. Wir wollten wissen, was die bisher publizierten<br />
Tipps und Anregungen bewirkt haben.<br />
Leider haben sich nur 70 Kiwanis-Freunde (= 2,3 Prozent) an der Umfrage<br />
beteiligt.<br />
Auch wenn die Ergebnisse damit nicht unbedingt repräsentativ sind, wollen<br />
wir sie doch gerne vorstellen. Im ersten Teil wollten wir wissen, was<br />
die Anregungen in den Checklisten zur internen und externen Kommunikation<br />
bewirkt haben (siehe Artikel auf Seite 6 des KM 03/2016: http://<br />
de.kiwanis.news/400077). Bei der externen Kommunikation haben einige<br />
Clubs noch Verbesserungspotential erkannt: alte Logos auszutauschen,<br />
Websites zu aktualisieren und Signaturen in E-Mail einzubauen. Dass Visitenkarten<br />
besonders starke Werbemittel sind, ist aber noch nicht überall<br />
angekommen. Obwohl die kleinen Kärtchen in jedes Portemonnaie passen,<br />
fast nichts kosten und die kiwanische Botschaft so einfach transportieren<br />
können.<br />
Die Frage zur Pressearbeit war hingegen ernüchternd: Nur 30 Prozent sagten,<br />
zu allen Events Pressemitteilungen zu versenden. 32 Prozent der Clubs<br />
manchmal und 36 Prozent der Clubs informiert die Presse gar nicht.<br />
Bei der Kooperation mit den Wirtschaftsjunioren (WJ) ist auch noch<br />
„Luft nach oben“. Nur 29 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass schon<br />
Kontakt mit den WJ aufgenommen sei. Immerhin 20 Prozent planen diesen<br />
Schritt. Ernüchternd: 6 Prozent fragten, warum sie das tun sollten. Es<br />
gibt einen guten Grund: Engagierte Wirtschaftsjunioren müssen sich ab<br />
40 eine neue Heimat für ihr Engagement suchen. Kiwanis-Clubs könnten<br />
diese bieten. Darum hat Kiwanis Int. im letzten Jahr eine Kooperation mit<br />
JCI/WJ geschlossen. Infos zum Thema gibt Ruth Gabler (KI-EF Director<br />
Membership & Programs) Tel.: 0176 7260 2697 - rgabler@kiwanis.org.<br />
Dass das Kiwanis Magazin (KM) nicht nur Kiwanier informiert, sondern<br />
auch als starkes Werbemittel dienen kann, wird auch noch nicht ausreichend<br />
erkannt. 32 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, das Magazin<br />
nach dem Lesen nicht weiterzugeben. Immerhin fanden 32 Prozent das<br />
Weitergeben aber eine gute Idee.<br />
Schwerpunktthema „Organspende“<br />
Hier gaben 3 Prozent an, die Artikel rund um das Schwerpunktthema zum<br />
Anlass genommen zu haben, einen Organspendeausweis auszufüllen. Weitere<br />
15 Prozent wollen das bald tun.<br />
Interessante Kommentare<br />
Die Kommentare zur Umfrage waren aufschlussreich, aber teilweise auch<br />
irritierend. Neben viel Lob für das neue Kiwanis Magazin, gab ein KF an,<br />
das Magazin ungelesen wegzuwerfen, da es langweilig sei. Unser Tipp: in<br />
myKiwanis kann das Magazin abbestellt werden. Denn zum Wegschmeißen<br />
ist es zu schade.<br />
Zu Recht wurde hier und da moniert, dass die Fragen und Antworten nicht<br />
immer sehr präzise formuliert seien. Wir werden versuchen, dass zukünftig<br />
besser zu machen!<br />
Ein KF kritisierte, dass das Magazin wenig Neues vermitteln würde, da die<br />
Inhalte auch schon Online und bei Facebook veröffentlicht werden. Gerade<br />
die Kombination von Online, Social Media und Druck eröffnet uns<br />
mehr Chancen und eine höhere Frequenz in der externen Kommunikation.<br />
Zur Auswahl des Schwerpunktthemas „Organspende“ gab es ebenfalls<br />
Kritik. Dies sei kein „zentrales Kiwanis-Thema“. Das stimmt natürlich.<br />
Konzept der Schwerpunktthemen ist es ja gerade, das Magazin auch für<br />
Nicht-Kiwanier interessant zu machen! Die Redaktion nimmt Anregungen<br />
(und redaktionelle Unterstützung) zu interessanten Schwerpunkthemen<br />
aber sehr gerne an!<br />
Dann gab es noch die Fragen nach dem Datenschutz. Die Umfrage ist und<br />
war völlig anonym. Allenfalls die selbst gegebenen Kommentare ermöglichen<br />
Rückschlüsse auf Clubs oder Personen!<br />
Alle Umfrageergebnisse werden hier dargestellt:<br />
https://kiwanis.typeform.com/report/j3D7nd/sfed<br />
Axel Götze-Rohen<br />
https://de.kiwanis.news/400214<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
29
ZUKUNFTSWERKSTATT<br />
DIVERSITÄT UND BEGEISTERUNG: FREUDE AM<br />
„GUTES TUN“ IST ENTSCHEIDEND<br />
Die Suche nach Mitgliedern ist ein großes Thema in vielen Clubs. Je nach Clubstruktur, Standort und Zusammenhalt gibt es dabei<br />
unterschiedliche Herausforderungen. Manchmal stehen sich die Clubs auch selbst im Weg, beispielsweise durch aufwändige<br />
Aufnahmeprozeduren und zögerlicher Ansprache von potentiellen Mitgliedern.<br />
Neu beim KC Erbach: Marius Préalle (2. v. l.) und Nadine Volz (r.)<br />
Sicher gibt es keine Lösung, die überall funktioniert. Jeder KC muss seinen<br />
Weg finden. Daher kann unsere Strategie hier nur ein Denkanstoß sein.<br />
Mit einem Altersdurchschnitt von 42 Jahren ist der KC Erbach/Odenwald<br />
ein relativ „junger“ Club. Seit unserer Gründung im November 2013 mit<br />
16 Mitgliedern, sind wir inzwischen auf 37 Mitglieder angewachsen. Wie<br />
haben wir das gemacht?<br />
Vor allem setzen wir auf Diversität. Bei der Auswahl neuer Mitglieder suchen<br />
wir nicht nach einem speziellen Alter oder Berufsstand. Bei uns gibt<br />
es Studenten, Angestellte und Selbstständige. Was zählt, ist der Wunsch,<br />
sich für Kinder zu engagieren. Das gemeinsame Ziel verbindet uns und<br />
der heterogene Mix sorgt dafür, dass die Meetings immer kurzweilig und<br />
lebendig sind.<br />
Bei potenziellen Mitgliedern achten wir vor allem auf die Freude am „Gutes<br />
tun“. Menschen, mit dieser Freude brauchen nicht groß überredet zu<br />
werden. Und wer keine Zeit hat und das ehrlich sagt, verdient unseren<br />
Respekt. Diese Kandidaten bieten dafür oft an, uns in anderer Form zu<br />
unterstützen - und bleiben uns als Freunde erhalten.<br />
Potentielle Neumitglieder finden wir meist durch persönliche Kontakte.<br />
Unsere Mitglieder schlagen engagierte Freunde vor, manchmal entsteht<br />
der Kontakt auch auf unseren Veranstaltungen. Es geht auch noch banaler:<br />
Ein simples Gespräch mit dem Gärtner, einem Handwerker, einem<br />
Buchhändler oder der Kindergärtnerin des Sohnes kann ein Einstieg sein.<br />
Sobald Begeisterung für das Helfen-wollen erkannt ist, kann ein Versuch<br />
gestartet werden!<br />
Gute „Überredungstaktiken“ gibt es nicht. Es ist uns wichtig, Kandidaten<br />
umfassend darüber zu informieren, was auf sie zukommt. Niemand<br />
soll hinterher sagen, er hätte nicht Bescheid gewusst. Dass es manchmal<br />
vielleicht doch nicht passt, kommt vor, ist aber nicht tragisch. Die große<br />
Auswahl sorgt dafür, dass jeder ein Projekt finden kann, das ihm besonders<br />
am Herzen liegt. Auch der Mix aus Regionalem und Internationalem<br />
kommt an.<br />
Unsere Aufnahmeprozedur ist unbürokratisch. Ein potentielles Mitglied<br />
wird zuerst dem Vorstand vorgestellt, der sieben Tage für einen Einspruch<br />
hat. Dann folgt ein Gespräch mit dem Kandidaten. Bei Interesse werden<br />
die Mitglieder informiert, die nun ebenfalls sieben Tage Bedenkzeit bekommen.<br />
Theoretisch wird die Aufnahme verweigert, wenn mindestens<br />
drei begründete Einwände bestehen. Das ist bei uns bisher aber noch nicht<br />
geschehen.<br />
So haben wir gerade zwei neue Mitglieder aufgenommen: Wir freuen uns,<br />
den Arzt Marius Préalle und die Fotografin Nadine Volz begrüßen zu dürfen,<br />
die mit ihren 33 und 29 Jahren zu den jüngeren Kiwaniern zählen.<br />
Stefanie Uhrig<br />
https://de.kiwanis.news/400198<br />
NACHRUF<br />
Von allen Dingen, die das Glück des Lebens ausmachen,<br />
schenkt die Freundschaft uns den größten Reichtum.<br />
Jürgen Kudelka<br />
*17.04.1962 †27.02.2017<br />
Wir werden uns stets an Dich und die gemeinsame Zeit mit Dir<br />
erinnern.<br />
Deine Freunde vom KC Waldshut-Tiengen<br />
Dr. Bernhard Frick, Präsident<br />
30 Kiwanis-Magazin | März 2017
BEGEGNUNGEN<br />
SOUP & SOUL ZUM JUBILÄUM<br />
Der KC Ulm/Neu-Ulm veranstaltete am 15. November 2016 sein traditionelles vorweihnachtliches Benefizkonzert<br />
‚Soup&Soul‘, diesmal verbunden mit der 25-Jahr-Feier des Clubs und mit einer Jubiläums-Förderaktion.<br />
Nahezu 200 Besucher waren in den Neu-Ulmer Wiley Club gekommen,<br />
um „Nic Diamond and the mellow tunes“ sowie die Einlagen des Chors<br />
„Voices of Soul“ zu erleben, die Kinder-Hilfsprojekte des Vereins kennenzulernen<br />
und sie finanziell zu unterstützen.<br />
Der Präsident von Kiwanis Ulm/Neu-Ulm, Jochen Mewes, bedankte sich<br />
bei den Gästen sowie bei namhaften Ulmer Firmen für ihre Unterstützung.<br />
Kiwanis-Freund Jochen konnte berichten, dass der Club in den 25<br />
Jahren seines Bestehens ca. 50 Kinder-Hilfsprojekte mit einem Gesamtvolumen<br />
von über 100.000 Euro gefördert hat.<br />
Past Governor Christina Jacob hob in ihrer Grußadresse die besondere<br />
Leistung hervor, dass sich der Club schon ein Vierteljahrhundert einer sozialen<br />
Aufgabe widme. Bürgermeisterin R. Schäufele lobte das langjährige<br />
soziale Engagement in zwei Städten und Bundesländern.<br />
Im Anschluss stellte Jochen Mewes die fünf Förderprojekte vor, die der<br />
Club innerhalb eines Jahres ausgewählt und mit über 10.000 Euro finanziert<br />
hat. Besonders hervorzuheben sind davon drei Aktionen:<br />
· Ali Schariat, einer der Club-Gründer, hat die zu seiner Goldenen Hochzeit<br />
und seinem Firmenjubiläum von Kiwaniern gespendeten 1.800 Euro<br />
einem Waisenhaus, einem Krankenhaus und der Schule in seinem persischen<br />
Geburtsort zu Gute kommen lassen.<br />
· Der Club unterstützt mit 2.000 Euro die Initiative von Dr. Birgitt Mertin<br />
vom KC Donauwörth zur Finanzierung eines Kinder- und Jugendhauses in<br />
einem bitterarmen Teil der Stadt Shkoder in Albanien. Dr. Mertin hatte als<br />
Ärztin vor Ort gearbeitet und beschrieb anschaulich die Not in dieser von<br />
Blutrache und Migration aus den Bergen geprägten Region. Auf Initiative<br />
von Lt. Gov. Hanns Hanagarth konnten für diese Förderaktion weitere<br />
Spenden in der Div. 15 und eine Zuwendung der Kiwanis Foundation eingeworben<br />
werden.<br />
· Für Anna Junginger aus Langenau hat der Club mehrere Spender zusammengebracht,<br />
um der seit Geburt an Cerebralparese leidenden 13-jährigen<br />
einen Treppenlift zu finanzieren. Anna hat damit ein Stück Selbständigkeit<br />
gewonnen. An dem Projekt beteiligten sich die Krankenkasse, der<br />
KC Ulm/Neu-Ulm (3.000 Euro), auf Initiative von Jürgen Harloff der<br />
KC Würzburg (2.000 Euro) sowie die Firma Südlift in Lonsee. Der Lift<br />
wurde zur großen Freude von Anna und ihrer Familie vor Weihnachten<br />
von Südlift Geschäftsführer Alexander Mantler montiert und in Betrieb<br />
genommen.<br />
Der KC Ulm/Neu-Ulm hat in seinem 25. Jahr eine Reihe gewichtiger Förderprojekte<br />
unterstützt bzw. auf den Weg gebracht. Damit hat er vor allem<br />
verdeutlicht, dass durch das Zusammenwirken mehrerer Clubs auch große<br />
Brocken gestemmt werden können.<br />
Dr. Walter Stammler<br />
https://de.kiwanis.news/400205<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
31
BEGEGNUNGEN<br />
WIR MACHEN ZIRKUS!<br />
Der Öhringer Kiwanier und Spediteur Martin Hütter hat eine kostbare Fracht an Bord seines LKW. Rund 2.000 mit Pausensnack,<br />
Getränk und kleinen Geschenken gefüllte „Kiwanis-Zirkus-Tüten“, die nicht an den Mann, aber an alle Jungen und Mädchen<br />
gebracht werden sollen. Die Kinder und ihre Betreuungspersonen kommen aus der Region Mittlerer Neckar, ein Bereich von<br />
Brackenheim bis Crailsheim, mit Möckmühl als nördlichstem Punkt und Heilbronn im Zentrum.<br />
10 Clubs, 20 Teamplayer, 2.000 Gäste<br />
Bereits zum vierten Mal haben zehn Clubs der Division 18 den Zirkuspalast<br />
auf die Beine gestellt: Die „Zirkusbeauftragten“ der KCs Brackenheim/Zabergäu,<br />
Crailsheim, Heilbronn Helibrunna, Heilbronn<br />
Neckartal, Hohenlohe, Künzelsau, Möckmühl, Neckarsulm, Schwäbisch<br />
Hall und Weinsberger Tal sind mittlerweile ein eingespieltes Team. In<br />
diesem Jahr hat Michèle Jarry-Anton, Präsidentin des KC Weinsberger<br />
Tal, die Teamleitung übernommen, in hohem Maße unterstützt von Frank<br />
Hemmerich (KC Möckmühl) und Gerald Legler (KC Heilbronn Neckartal).<br />
KF Gerald hat im Hintergrund unermüdlich und unersetzlich alle<br />
Daten gesammelt, zusammengeführt, Kontakte pflegte – im positivsten<br />
Sinne ein Team im Team. Den Zirkuspalast vorbereiten, heißt neben der<br />
Organisation des Veranstaltungstages vor allem, Sponsoren und Förderer<br />
suchen, die dieses wohl größte Kinderzirkusfest Deutschlands finanziell<br />
unterstützen. Darüber hinaus gilt es, Kontakt zu mehr als fünfzig sozialen<br />
Einrichtungen zu halten, die insgesamt über 1.600 Kinder anmelden<br />
und deren Begleitung in den Zirkus organisieren. Denn genau um diese<br />
Kinder geht es bei der Zirkusgala – gerade die, die aus wirtschaftlichen,<br />
sozialen, gesundheitlichen Gründen eher nicht in den Genuss eines solchen<br />
Zirkusbesuches kommen. Die, die unserer Unterstützung bedürfen. Die,<br />
die unsere Zukunft sein werden!<br />
Zur Seite stand den Kiwaniern wie in den Vorjahren der Heilbronner<br />
Verein „miteinander e. V.“, der ebenfalls zahlreiche soziale Projekte in der<br />
Region fördert. Finanziell großzügig unterstützt wurde der Zirkuspalast<br />
erneut von der Kiwanis-Foundation. Und zum vierten Mal ist EU-Kommissar<br />
Günther Oettinger Schirmherr des Zirkuspalastes.<br />
Für uns Kiwanier eine Freude und Anerkennung: Sowohl Governor<br />
Ralf-Otto Gogolinski als auch Jörg Liedtke, Geschäftsführer der Kiwanis-Foundation,<br />
sind angereist, um dieses Zirkusfest persönlich mitzuerleben.<br />
Der Stargast in der Manege – nicht nur eine olympische Größe<br />
Frank Hemmerich und Michèle Jarry-Anton, die gerade noch bei der Ausgabe<br />
der Zirkustüten geholfen haben, stehen kurze Zeit später in der Manege<br />
und begrüßen die Kinder, die regionale Prominenz und die Freunde<br />
von miteinander. e. V. „Seid Ihr alle da?“, Michèle winkt ermunternd in die<br />
große Runde. Die Antwort der Kinder ist eindeutig - ein ohrenbetäubendes<br />
Klatschen, Trommeln, Stampfen - aufgeregte Spannung füllt das Zelt.<br />
Ruder-Olympiasiegerin Carina Bär ist unser Ehrengast. Sie erschien sehr<br />
früh an diesem Morgen, hat ein Boot, Trainingsgeräte und Unterstützer<br />
aus ihrem Ruderverein mitgebracht und richtete sich mit einem Autogrammtisch<br />
im Zirkusfoyer ein. Allen Kiwaniern war schnell klar: Hier<br />
kommt jemand, der sich nicht feiern lassen will. Carina Bär ist der Nachwuchs,<br />
sind Kinder und Jugendliche, ein Anliegen. Und so verwundert es<br />
32 Kiwanis-Magazin | März 2017
Gemeinsam mit Jörg Liedtke (3. v. re.) und Ralf-Otto Gogolinski (2. v. re.) und den Vertretern<br />
von miteinander e.V. übergibt Frank Hemmerich (2. v. li.) für die beteiligten Kiwanisclubs der<br />
Region den symbolischen Scheck an Karin Eckstein (li.), Gründerin der „Familienherberge<br />
Lebensweg“,und Ruder-Olympiasiegerin Carina Bär, Botschafterin dieses Projekts<br />
auch nicht, dass ihr bei ihrer Begrüßung in der Manege binnen Minuten<br />
alle Sympathien gewiss sind, erst recht als sie ihre Rio-Goldmedaille lässig<br />
aus der Hosentasche zieht: „Kommt doch in der Pause zu mir – wir machen<br />
zusammen ein Selfie - die Medaille habe ich dabei!“<br />
Was folgt, sind fast 120 Minuten atemberaubende Zirkusatmosphäre mit<br />
Tieren, Akrobatik und Clownerie – kurzum allem, was ein internationaler<br />
Premiumzirkus an spektakulären Attraktionen aufbieten kann.<br />
Bleibende Eindrücke – nachhaltige Unterstützung<br />
Dieses Zirkusfest zaubert – nicht nur bei den Kindern - glückliche Gesichter:<br />
Auch bei Karin Eckstein, Initiatorin und Gründerin der „Familienherberge<br />
Lebensweg“ in Illingen-Schützingen, die für ihr Projekt jeweils<br />
5.000 Euro von Kiwanis und miteinander e. V. erhält. Ihr Ziel ist es, Familien<br />
mit schwerstkranken Kindern für eine Zeit lang zu entlasten, den<br />
Eltern eine "Auszeit" zu ermöglichen. Mit einem in Süddeutschland einzigartigen<br />
Konzept werden Kinder mit Behinderung und deren Familien mit<br />
pflegegerecht ausgestatteten Kurzzeitwohnplätzen und einer professionellen<br />
und fürsorglichen Rundum-Betreuung unterstützt. Neben Star-Tenor<br />
Jay Alexander, Fußball-Legende Guido Buchwald und Fernseh-Moderator<br />
Endlich ins Zelt – die Spannung steigt – fröhliche Stimmung beim Einlass in den Zirkuspalast.<br />
Markus Brock ist auch Olympiasiegerin Carina Bär seit einigen Monaten<br />
Botschafterin dieses Projekts.<br />
Freude auch bei den Institutionen, deren Kinder wir einladen konnten.<br />
Schulen, Vereine und Selbsthilfegruppen, Einrichtungen für Behinderte –<br />
die Palette der Organisationen ist so bunt und vielfältig wie das Zirkusprogramm.<br />
Die Organisation einer solchen Veranstaltung ist nebenbei eine<br />
wunderbare Gelegenheit, Kontakte aufzubauen und seine Ansprechpartner<br />
persönlich kennenzulernen.<br />
Und die Kiwanier? Sind nach einem Jahr intensiver Vorarbeit erschöpft<br />
aber glücklich: „Wir danken allen, die geholfen, uns unterstützt und teilgenommen<br />
haben“, resümiert Michèle Jarry-Anton. „So ein Event – gelingt<br />
nur im Team! Danke euch allen!<br />
Martina Reese<br />
Fotos: Peter Optenkamp<br />
https://de.kiwanis.news/400177<br />
Am „großen Tag“ haben sich viele Kiwanis-Helfer- und Helferinnen eingefunden<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
33
BEGEGNUNGEN<br />
EINLADUNG ZUR DOCUMENTA 14<br />
Die documenta 14 ist eine der weltweit bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Sie findet in Kassel vom 10. Juni<br />
bis zum 17. September 2017 und als weiterem konzeptuell gleichberechtigtem Standort in Athen vom 8. April bis zum 16. Juli 2017<br />
statt. Künstler sollen mit und an beiden Orten arbeiten.<br />
Die Kiwanis-Clubs Kassel Wilhelmshöhe und Kurhessen Kassel laden alle<br />
interessierten Kiwanier herzlich ein, gemeinsam den documenta-Standort<br />
Kassel zu entdecken. Sie haben die Möglichkeit zwischen zwei Terminen zu<br />
wählen:<br />
02.07.2017 Betreuung durch KC Kurhessen Kassel<br />
12.08.2017 Betreuung durch KC Kassel-Wilhelmshöhe<br />
Eine Einladung mit Programm geht jedem Club deutschlandweit per Mail<br />
zu. Die Kosten, inkl. Betreuung, Eintritt und Führung betragen pro Person<br />
60 Euro und beinhalten auch einen Charityanteil für unser Kasseler<br />
Projekt Zirkutopia. Wir unterstützen seit Jahren dieses Zirkusprojekt, in<br />
dem behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam üben und im<br />
Rahmen mehrerer zirzensischer Aufführungen ihr Können einem breiten<br />
Publikum zum Besten geben (www.zirkutopia.de).<br />
Um Anmeldung wird gebeten bei Thomas Engelhardt, Forstgarten 11,<br />
37217 Witzenhausen – thoeng@t-online.de. Anmeldeschluss ist der 15. 04. 2017<br />
Thomas Engelhard, Foto: Dr. Joachim Wondrak<br />
https://de.kiwanis.news/400167<br />
SERVICECLUB-NEUJAHRSEMPFANG IN FRANKFURT<br />
(ODER)<br />
Rund 500 Gäste haben im Kleistforum in Frankfurt an der Oder beim Empfang der vier Frankfurter Serviceclubs auf das neue Jahr<br />
angestoßen. Gastgeber waren der Kiwanis Club Frankfurt (Oder), der Lions Club, der Lions Club Viadrina und der Rotary Club.<br />
Traditionell organisieren die vier Serviceclubs in Frankfurt (Oder) einen<br />
gemeinsamen Neujahrsempfang. Dieses Jahr unter Federführung des Kiwanis-Clubs.<br />
Ehrengast war der Politiker Gregor Gysi. In seiner Festrede<br />
plädierte er leidenschaftlich für mehr Chancengleichheit. Insbesondere<br />
Kinder aus armen Verhältnissen müssten gleichberechtigt Zugang zu<br />
Kunst, Kultur und Bildung bekommen.<br />
Im vergangenen Jahr hätten sich alle Frankfurter Serviceclubs mit vielen<br />
erfolgreichen Charity-Projekten auf die Bildungsarbeit für Kinder konzentriert,<br />
betonte Ursula Jung-Friedrich, Vizepräsidentin des KC Frankfurt<br />
(Oder), in ihrer Eröffnungsrede. „Wir alle sind Gewinner des Jahres“, erklärte<br />
sie. Diejenigen, die etwas Nützliches tun konnten, genauso wie diejenigen,<br />
denen geholfen wurde. Oberbürgermeister Martin Wilke dankte<br />
den Serviceclubs in einer Videobotschaft. Er verwies insbesondere auf das<br />
bürgerschaftliche Engagement, das in Frankfurt (Oder) seit Jahrhunderten<br />
gute Tradition hat. In diesem Zusammenhang würdigte er insbesondere<br />
die Arbeit der sehr gut zusammenarbeitenden Serviceclubs.<br />
Auch Kiwanis-Freunde des polnischen Partnerschaftsclub in Zielona Gora<br />
„Adsum“ waren in Frankfurt dabei. Damit bewiesen sie, dass der 2006<br />
unterzeichnete Partnerschaftsvertrag immer wiederkehrend mit Leben<br />
und Präsenz erfüllt wird. Jugendliche Mitarbeiter der Lebenshilfe warben<br />
in eindrucksvollen Kostümen um Spenden für die Restaurierung und<br />
den Ausbau des Spielplatzes auf dem Ziegenwerder in Frankfurt (Oder).<br />
Die Gäste wurden mit dem Saxophon begrüßt, gespielt von Schülern der<br />
Musikschule in Frankfurt (Oder). Musikalisch umrahmt wurde das Programm<br />
durch das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (Oder).<br />
Harald Schmidt, Foto: KC Frankfurt (Oder)<br />
https://de.kiwanis.news/400180<br />
34 Kiwanis-Magazin | März 2017
AUS DEN CLUBS<br />
KC BREMEN<br />
Vorankündigung:<br />
50 Jahre KC Bremen<br />
Er war einer der ersten Kiwanis Clubs in<br />
Deutschland. Inzwischen sind fast 50 Jahre<br />
vergangen. Am 3. und 4. November will der KC<br />
Bremen das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen<br />
feiern. Zu diesem besonderen Ereignis laden<br />
die Bremer die Kiwanis Freunde des Distriktes<br />
herzlich ein. Nach einem „Get-Together“ auf der<br />
„Alexander von Humboldt“ am 3. November<br />
findet die eigentliche Feier am 4. November im<br />
Goldenen Saal des ATLANTIC Grand Hotel<br />
an der Böttcherstraße statt.<br />
Die Bremer Kiwanier würden sich sehr über<br />
viele kiwanische Gäste freuen. Darum: Termin<br />
vormerken!<br />
Axel Götze-Rohen/Michael Corves<br />
https://de.kiwanis.news/400192<br />
KC KULMBACH<br />
„Geheimsache Igel“ in Kulmbach<br />
Für die Erst- und Zweiklässler der Max-Hundt-<br />
Schule hat der KC Kulmbach eine Aufführung<br />
der „Geheimsache Igel“ ermöglicht. Bereits seit<br />
sechs Jahren organisiert und finanziert der Club<br />
das Projekt an verschiedenen Schulen. Die beiden<br />
Darstellerinnen, Sonja Welter und Susi Bloss,<br />
sind aus „Tabaluga tivi“ bekannt. Sie entwickeln<br />
aus ihrer pädagogischen Arbeit Präventionsangebote<br />
für Kinder und Jugendliche. In der „Geheimsache<br />
Igel“ werden die Kinder auf behutsame<br />
Weise eingeladen, ihrem inneren Gefühl,<br />
ihrer „Bauchpolizei“ zu folgen. Und sie werden<br />
darin bestärkt, in bedrohlichen Situationen auch<br />
„Nein“ zu sagen, Abstand zu gewinnen und sich<br />
Hilfe zu holen. Möglich wurde die Aufführung<br />
durch die Unterstützung der Zahnärzte Dr. Michael<br />
Groh und Dr. Silke Rosenbusch.<br />
Dieter Hübner, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400236<br />
KC LIPPE<br />
Spendenübergabe 2016<br />
Zum Jahresende konnte der Vorstand des KC<br />
Lippe insgesamt 5.500 Euro an diverse Empfänger<br />
übergeben: an den Kinderschutzbund Lemgo,<br />
der Kinder mit Essen und Kleidung unterstützt<br />
und an Werner Klein für dessen nächste Glückstour<br />
der Schornsteinfeger. An den Ambulanten<br />
Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Lippe für<br />
die Kinder- und Jugendtrauerbegleitung Sonnenstrahl.<br />
An Dr. phil. Berthold Gomm von der Lippebildung<br />
des Kreises Lippe und Erzählkünstler<br />
Lothar Schröer für das Märchen-Projekt. An die<br />
Flüchtlingshilfe, die mehr als 450 Flüchtlinge<br />
in Lemgo unterstützt. Ein Clubmitglied hatte<br />
anlässlich eines Jubiläums und seines runden Geburtstages<br />
1.500 Euro gesammelt. Daraus gingen<br />
1.000 Euro an das Friedensdorf in Oberhausen.<br />
500 Euro gingen an den Förderverein der Schulen<br />
in Kirchohsen.<br />
Wilfried Thiel, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400156<br />
KC STUTTGART<br />
10.000 Euro für Hilfsprojekte<br />
Der KC Stuttgart hat zum fünften Mal den<br />
KIWANIS-Preis für bürgerschaftliche Hilfsprojekte<br />
in der Region Stuttgart vergeben. Die drei<br />
Preisträger wurden mit insgesamt 10.000 Euro<br />
ausgezeichnet. Die rund 350 Gäste spendeten<br />
am vergangenen Montag rund 50.000 Euro für<br />
den KIWANIS Hilfsfonds. Damit ist die Gala<br />
eine der größten Charity-Veranstaltungen in<br />
der Region. Alle 20 eingereichten und die drei<br />
ausgezeichneten Projekte unterstützen Kinder<br />
und Jugendliche, die keine Zuwendungen von<br />
staatlichen und kirchlichen Institutionen sowie<br />
Wohlfahrtsverbänden erhalten. Die Jury zeichnete<br />
als ersten Preisträger den „Förderkreis für<br />
krebskranke Kinder“, Stuttgart, aus. Der Verein<br />
erhält 5.000 Euro. Der Preis wurde an Prof. Dr.<br />
Stefan Nägele, 1. Vorsitzender, und Uta Schmidt-<br />
Schott, Schatzmeisterin, überreicht.<br />
Volker Simon, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400235<br />
KC ERBACH/ODENWALD<br />
Gehirnzellenmassaker?<br />
Obwohl ein Destillat-Tasting oft den Ruf eines<br />
Gelages hat, ging es beim KC Erbach/Odenwald<br />
am 18. Februar sehr gesittet zu. Der Erbacher<br />
Weinhändler und Weinfachmann Peter Kauer<br />
führte gut 20 Gäste durch die Welt der Marzadro<br />
Grappe. Acht Destillate aus dem norditalienischen<br />
Trentino gab es im Michelstädter „Il Ristorante<br />
Domenico“ zu kosten. Mit dem Erlös aus dem<br />
Tasting, Sponsorengeldern und mit Hilfe der<br />
deutschen Kiwanis Foundation macht der Club<br />
eine Aufführung des Theaterstück „Geheimsache<br />
Igel“ an der Erbacher Grundschule möglich. Es<br />
gab Berichte, dass die letzten Überlebenden mit einem<br />
Lied auf den Lippen und leuchtenden Augen<br />
ins Taxi gefallen sind. Dies war wieder ein schönes<br />
Beispiel, wie man mit wenig Aufwand ein tolles<br />
Ergebnis und glückliche Kinder zaubern kann.<br />
Stefan Uhrig, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400237<br />
KC KASSEL-WILHELMSHÖHE<br />
Flohmarkt für SELF und Mädchenbus<br />
Der KC Kassel-Wilhelmshöhe hat sich 2016 vor<br />
allem für „SELF Kassel e.V.“ engagiert. Der Verein<br />
unterstützt bedürftige Schüler(-innen) und<br />
ist Beratungs- und Anlaufstelle. Das Besondere:<br />
Die Helfer wurden meist zuerst selbst von SELF<br />
gefördert. Nach Integration im Studium oder Job<br />
haben sie sich ebenfalls engagiert! Die von dem<br />
Engagement angetanen Kassler spendete schnell<br />
5.000 Euro. Zusätzlich wurde Geld von der<br />
KIWANIS-Foundation und von der Axel-Bergmann-Stiftung<br />
eingeworben. Gemeinsam mit<br />
dem KC Kurhessen Kassel sowie anderen Service-Clubs<br />
wurde ein Flohmarkt organisiert, der<br />
15.000 Euro einbrachte. Das Geld ging an SELF<br />
und die „Initiative Mädchenbus“. Der Mädchenbus<br />
Nordhessen bietet Rat und Hilfe bei Gewalt,<br />
Beziehungsproblemen, Mobbing, Trauerfällen<br />
oder bei der Berufswahl an.<br />
Rüdiger Stark, Foto: R. Stark<br />
https://de.kiwanis.news/400169<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
35
KC RATZEBURG<br />
Neujahrsempfang 2017<br />
Beim Neujahrsempfang des KC Ratzeburg<br />
referierte der Journalist Georg Mascolo über<br />
„Postfaktisch, Medien und Politik im Zeitalter<br />
von Trump“. In seinem Vortrag spannte der Leiter<br />
des Rechercheverbundes von NDR, WDR<br />
und Süddeutscher Zeitung den Bogen vom<br />
Trump-Wahlkampf über die anstehenden Wahlen<br />
in Deutschland bis hin zu den Veränderungen<br />
der Medienlandschaft durch das Internet. „Fake-.<br />
News“ oder Wahlbeeinflussung aus verschiedenen<br />
Richtungen gab es schon immer. Das Internet<br />
erleichtere und beschleunige den Nachrichtenfluss<br />
schier unübersehbar. Schnelle Nachrichten<br />
verhindern aber sehr oft eine gute Recherche und<br />
ermöglichen dadurch auch Falschmeldungen.<br />
Ein guter Journalist müsse auch mal sagen können:<br />
„Ich weiß es (noch) nicht und benötige noch<br />
Zeit.“ (Vollständiger Bericht: siehe Link unten)<br />
Werner Büttner, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400181<br />
KC LÜBECK-HANSE<br />
Chor und Erbsensuppe für Jugendhilfe<br />
Der KC Lübeck-Hanse hatte zum traditionellen<br />
Erbsensuppe-Essen in die Lübecker Schiffergesellschaft<br />
eingeladen. 180 gut gelaunte Gäste,<br />
der 40 Mann starke Passat-Chor sowie reichlich<br />
Erbsensuppe waren die Zutaten für einen gelungen<br />
Sonntagvormittag Maritime Lieder und<br />
bekannte Stücke wie ,Yellow Submarin“ und die<br />
„Schlange von Loch Ness“ animierten Jung und<br />
Alt zum Mitsingen und Schunkeln. Sowohl der<br />
Chor, als auch die Schiffergesellschaft boten<br />
musikalischen und kulinarischen Hochgenuss<br />
zum Nulltarif. Präsident Jörg Mielenz bedankte<br />
sich bei Frank Höhne und Michael Engel,<br />
Pächter der „Schiffergesellschaft“ und beim<br />
Passat-Chor für die Unterstützung und Treue<br />
in den 32 Jahren. Der diesjährige Reinerlös wird<br />
wieder einer sozialen Lübecker Einrichtung für<br />
Jugendliche zufliessen.<br />
H.D. Brück, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400183<br />
KC NORDEIFEL<br />
Spende statt Schnitzel<br />
Ein kleiner Salat, Schnitzel mit Pommes, zwei<br />
Bier und zum Schluss ein Espresso. So könnte<br />
ein Essen bei einem Clubabend aussehen. Macht<br />
zusammen - inkl. Trinkgeld - 35 Euro. Was wäre<br />
aber, wenn der Betrag nicht an den Wirt des<br />
Clublokals ginge, sondern an das ELIMINATE?<br />
Diese Frage hatte Stefan Uhrig, der ELIMINA-<br />
TE-Beauftragte des Distriktes in seinem Januar-Rundmail<br />
aufgeworfen. Wenn jeder Kiwanier<br />
35 Euro für das internationale Hilfsprojekt gegen<br />
mütterlichen und frühkindlichen Tetanus spenden<br />
würde, hätte der deutsche Distrikt seine Verpflichtung<br />
sofort erfüllt. Die 22 Kiwanier des KC<br />
Nordeifel haben den Aufruf in die Tat umgesetzt<br />
und 770 Euro überwiesen. (Ob tatsächlich auf<br />
das Essen verzichtet wurde, ist nicht überliefert.)<br />
Stefan Uhrig und der Distrikt danken für die<br />
spontane Hilfe.<br />
Axel Götze-Rohen / Foto: J. Mertens<br />
https://de.kiwanis.news/400190<br />
KC XANTEN-NIEDERRHEIN<br />
Kiwanis-Jugendförderpreis<br />
Die "Sankt Viktor“-Pfadfinder haben den<br />
Jugendförderpreis „JUGEND MACHT ZU-<br />
KUNFT“ des KC Xanten-Niederrhein erhalten.<br />
Präsident Holger Hantel: „Die Sankt Viktor<br />
Pfadfinder haben immer wieder bewiesen, dass<br />
die Pfadfinderbewegung noch immer jung und<br />
lebendig ist. Die Entwicklung junger Menschen<br />
zu fördern, damit diese in der Gesellschaft Verantwortung<br />
übernehmen können, wird immer<br />
wichtig bleiben.“ Laudatorin Dr. Britta Schulz<br />
betonte, dass das soziale Engagement ein wichtiger<br />
Eckpfeiler der Gesellschaft sei. Das Preisgeld<br />
in Höhe von 2.000 Euro wollen die Pfadfinder<br />
für Investitionen in neue Projekte einsetzen.<br />
Der Preis wurde in Form eines 20 Meter langen<br />
Seils übergeben, an dem das Geld symbolisch<br />
befestigt war. Pfadfinder und Kiwanier wollen<br />
auch in Zukunft enger zusammenarbeiten.<br />
Axel Götze-Rohen / Foto: A. Fischer<br />
https://de.kiwanis.news/400182<br />
KC BADENWEILER-MÜLLHEIM<br />
Hilfe für „Haus Engels“<br />
Der KC Badenweiler-Müllheim hat zum 40. Mal<br />
die Bewohner des „Haus Engels“ mit Geschenken<br />
bedacht. 1966 wurde das Haus als Heim für<br />
behinderte und nicht behinderte Kinder von<br />
der Physiotherapeutin Ruth Engels zunächst in<br />
privater Trägerschaft gegründet. 1991 wurde<br />
es in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt,<br />
um den inzwischen erwachsen gewordenen Bewohnern<br />
ihr gewohntes Zuhause zu erhalten.<br />
Der KC Badenweiler-Müllheim unterstützt das<br />
Kinderheim seit seiner Gründung. Der Club hilft<br />
persönlich und tatkräftig u.a. bei Umbauten des<br />
alten Hauses, bei der Erstellung einer Terrasse<br />
und bei der Rodung eines Weideplatzes für die<br />
Schafe und Pferde, die zu therapeutischen Zwecken<br />
gehalten wurden. So entstand über die Jahre<br />
ein inniges Verhältnis zu den Bewohnern und der<br />
Heimleitung.<br />
Dr. P. Düll / Foto : Michael Steiert<br />
https://de.kiwanis.news/400184<br />
KC KULMBACH<br />
Nur Gewinner bei Dreikönigslos-Aktion<br />
Die 10. Dreikönigslos-Aktion der KC Kulmbach<br />
war mit über 1.000 verkauften Losen wieder<br />
ein voller Erfolg. Club-Präsidentin Anja Gimpel-Henning<br />
dankte den Sponsoren, die insgesamt<br />
etwa 100 Preise zur Verfügung gestellt hatten:<br />
„Mit dem Erlös können wir zehn Kindern<br />
aus verschiedenen Kulmbacher Schulen ein warmes<br />
Schul-Mittagessen finanzieren. OB Henry<br />
Schramm dankte dem Kiwanis-Team, das sich<br />
seit Jahren – auch mit Hilfe vieler Sponsoren -<br />
für die Belange von benachteiligten Kindern<br />
einsetzt. „Jeder Euro, der ein Lächeln auf das<br />
Gesicht eines Kindes zaubern kann, ist gut angelegt.“<br />
Landrat Klaus Peter Söllner meinte: „Ihr<br />
seid einfach Klasse. Man spürt, dass Euch das<br />
Helfen Spaß macht. Ihr habt Euch einen guten<br />
Namen in der Kulmbacher Servicelandschaft<br />
erworben. Macht so weiter.“<br />
Dieter Hübner Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400191<br />
36 Kiwanis-Magazin | März 2017
KC BONN<br />
Drei auf einen Streich<br />
Der 13. Februar war für den KC Bonn (k)ein<br />
normaler Freudentag. Zunächst konnte Präsident<br />
Dieter Lieser den vom KC Solingen „konvertierten“<br />
Kiwanisfreund Hans Jörg Budischin als neues<br />
Mitglied willkommen heißen.<br />
Seit Bestehen des KC Bonn hat KF Helmut K. Decker<br />
die wesentlichen Ereignisse im Club miterlebt,<br />
mitgestaltet und mitgeprägt. Seine Ausstrahlungskraft,<br />
sein wirtschaftlicher Sachverstand und<br />
sein steter Einsatz für Kinder sind seine Markenzeichen.<br />
Für seine 40-jährige Mitgliedschaft wurde<br />
er von seinen Clubfreunden geehrt.<br />
Ein aufrechter Charakter, ein Kämpfer für die<br />
Ideen und Ziele von Kiwanis, ein Vermittler in<br />
schwierigen Situationen, ein großartiger Freund,<br />
ein humorvoller und großzügiger Gastgeber, kurz<br />
ein Vorbild, das ist KF Dieter Lieser seit 20 Jahren<br />
im KC Bonn.<br />
Eberhard Gronwald, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400210<br />
KC AHRENSBÖK<br />
Ehrenpreis für KC Ahrensbök<br />
Auf dem Neujahrsempfang der Gemeinde Ahrensbök<br />
wird in jedem Jahr der „Ehrenpreis der<br />
Gemeinde“ vergeben. Geehrt werden Personen<br />
oder Vereine, die sich um die Gemeinde, bzw.<br />
ihre Bürger verdient gemacht haben. In diesem<br />
Jahr wurde der KC Ahrensbök ausgezeichnet.<br />
Unser Bürgermeister zählte in seiner Rede zahlreiche<br />
Projekte aus unserer älteren und jüngeren<br />
Vergangenheit auf und wies darauf hin, dass jede<br />
Unterstützung eine Unterstützung der Kinderund<br />
Jugendarbeit im Ort sei. Für uns ist diese besondere<br />
Auszeichnung vor allem Ansporn für die<br />
Zukunft. Wir werden in unserem Bestreben, Gutes<br />
für die Kinder und Jugendlichen zu tun, nicht<br />
nachlassen. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen,<br />
dass unsere Arbeit nicht unbemerkt bleibt.<br />
Thorsten Detmers, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400211<br />
KC KAISERSTUHL-TUNIBERG<br />
Jedem Baby eine Chance<br />
„Jedem Baby eine Chance“ ist der Leitspruch<br />
des Breisacher Vereins „SOS werdende Mütter<br />
e.V.“. Er hilft in Not geratenen Familien und<br />
Schwangeren. Die ehrenamtlich arbeitenden<br />
Mitglieder unterstützen bedürftige Frauen vor,<br />
während und nach der Geburt, beim gemeinsamen<br />
Suchen nach Lösungen und begleiten sie zu<br />
Ämtern, Behörden und Ärzten. Birgit Weber<br />
vom Verein „SOS werdende Mütter“ meldete<br />
dem Kiwanis Club Kaiserstuhl-Tuniberg großen<br />
Bedarf an Kinderwagen. Club-Präsident<br />
Dr. Stephen Schandelmeier, Past-Präsident<br />
Peter Figlestahler und Yvonne Dewaldt, die 1.<br />
Vorsitzende vom Kiwanis Förderverein Kaiserstuhl-Tuniberg,<br />
sagten schnell ihre Hilfe zu.<br />
Gemeinsam übergaben sie jetzt sechs neue Kinderwagen<br />
im Wert von rund 2.000 Euro und<br />
zusätzlich zehn Baby-Starterpakete.<br />
Peter Figlestahler, Foto: Andreas Dewaldt<br />
https://de.kiwanis.news/400213<br />
KC ACHERN-ORTENAU<br />
Boßeln für die Bildung<br />
Durch den KC Club Achern-Ortenau hat die<br />
ostfriesische Sportart Boßeln auch im Badischen<br />
Einzug gehalten. Beim jüngsten Charity-Event<br />
des Clubs Anfang Februar wurden die 80 Teilnehmer<br />
mit den Regeln vertraut gemacht und in<br />
acht Mannschaften eingeteilt. Über eine Strecke<br />
von 3 km mussten die massiven Boßelkugeln auf<br />
Feldwegen gruppenweise gegeneinander gespielt<br />
werden. Nach zwei vergnüglichen Stunden gab<br />
es ein geselliges Mittagessen. Clubpräsident Thomas<br />
Wellershaus dankte den Kiwanis-Freunden<br />
Uta und Joachim Vogel und ihrer Familie, die das<br />
komplette Event organisiert hatten. Der Reinerlös<br />
von 2.180 Euro ging an das Kiwanis-Projekt<br />
„Fördern und Fordern“ an Schulen in Achern,<br />
Sasbach und Oberachern, durch den zusätzlicher<br />
Förderunterricht in Mathematik, Deutsch und<br />
Englisch gesichert wird.<br />
Uta Vogel, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400195<br />
KC AHRENSBÖK<br />
Erfolgreiche Kindernotfallseminare<br />
Ende 2016 haben wir Kontakt mit zwei Rettungssanitätern<br />
und –Ausbildern aufgenommen.<br />
Die Idee: Kindern zu zeigen, wie sie sich bei Unfällen<br />
zu verhalten haben. Heraus kamen zwei<br />
„Kinder-Notfall-Seminare“. Eines für Eltern und<br />
Großeltern und eines für die Kinder selbst. 7 –<br />
13-jährige sollten lernen, was im Notfall zu tun ist.<br />
Schon das „Erwachsenen-Seminar“ mit knapp 30<br />
Teilnehmern war ein Erfolg. Am darauf folgenden<br />
Morgen wollten dann sogar 35 Kinder lernen, wie<br />
richtig mit verletzten oder verunfallten Spielkameraden<br />
oder Geschwistern umzugehen ist. Die Kids<br />
waren restlos begeistert. Nach dem vierstündigen<br />
Kurs erhielt jedes Kind noch einen kleinen Erste-Hilfe-Koffer<br />
und ein Teilnahmezertifikat. Die<br />
Resonanz war so groß, dass wir am 1. April einen<br />
weiteren Kurs für Kinder anbieten.<br />
Thorsten Detmers, Foto: dito<br />
https://de.kiwanis.news/400212<br />
KC NÜRNBERG-FRANKEN<br />
Boxen für die Seele<br />
Der KC Nürnberg-Franken brachte zum Jahreswechsel<br />
ein besonderes Projekt zur Integration<br />
von Flüchtlingskindern auf den Weg. Die gesammelten<br />
Spendengelder wurden in einen Boxring<br />
investiert, der beim Boxsportverein 1. ASC<br />
Nürnberg Süd Integration für Jungen und Mädchen<br />
aus Flüchtlingsfamilien durch sportliches<br />
Miteinander erlebbar macht.<br />
Gerade sie brauchen eine Möglichkeit, die speziellen<br />
Erlebnisse und Eindrücke aus ihrer Historie<br />
zu verarbeiten. Die Trainer legen viel Wert darauf,<br />
den Kindern vor allem den Spaß am Sport,<br />
den Umgang miteinander, Teamgeist, Disziplin<br />
und Koordination beizubringen. Nicht zuletzt<br />
lernen die Kinder beim Training ganz beiläufig<br />
die deutsche Sprache, was die Integration in den<br />
Schulbetrieb ungemein erleichtert.<br />
www.kiwanis-nuernberg-franken.de<br />
Bernd Lindner<br />
https://de.kiwanis.news/400220<br />
Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
37
KC ACHERN-ORTENAU<br />
Fördern, Fordern und Trainieren<br />
Schlechtes Handwerkszeug kann sich ein Bildungs-<br />
und Industriestandort wie Baden-Württemberg<br />
nicht leisten. Darum unterstützt der KC<br />
Achern-Ortenau seit langem die Schulprojekte<br />
„Bewerbertraining für Achtklässler“ und „Fördern<br />
und Fordern“ an der Gemeinschaftsschule<br />
Achern, der Sophie-von-Harder-Schule Sasbach<br />
und der Antoniusschule Oberachern. Im Januar<br />
übergaben die KF Thomas Wellershaus, Jürgen<br />
Klemm, Thomas Beck und Uta Vogel die Förderzusagen.<br />
Insgesamt fast 12.000 Euro stellt der<br />
Club für die Schulen zur Verfügung. Mit dem<br />
Geld können Lehrkräfte bezahlt werden, die<br />
zusätzlichen Förderunterricht in Deutsch, Mathematik<br />
und Englisch anbieten. Finanziert wird<br />
auch die Ganztagsbetreuung an der GMS Achern<br />
sowie Maßnahmen zur Förderung syrischer Kinder<br />
an der Sophie-von-Harder-Grundschule.<br />
Jürgen Klemm, Foto: Uta Vogel<br />
https://de.kiwanis.news/400226<br />
KC NÜRNBERG-FRANKEN<br />
Dinner in Weiß 2017<br />
Am 02. Juli 2017 geht das traditionelle Nürnberger<br />
„Dinner in Weiß“ des KC Nürnberg-Franken<br />
in eine neue Runde mit kulinarischen und<br />
musikalischen Leckerbissen. Unter freiem Himmel<br />
treffen sich nette Leute aus der Region und<br />
ganz Deutschland zu einem Picknick mit Stil.<br />
Alle erscheinen festlich und elegant in Weiß<br />
gekleidet. Die Veranstalter sorgen für den Veranstaltungsort,<br />
Tische, Sitzmöglichkeiten, Dekoration<br />
und Musik. Natürlich wird bei allem<br />
der Charitygedanke ganz groß geschrieben: Das<br />
erbetene Korkengeld wird einem guten Zweck<br />
gespendet.<br />
Der KC Nürnberg-Franken freut sich auf das<br />
Dinner 2017 und heißt auch KF anderer Clubs<br />
herzlich Willkommen. Ausführliche Informationen<br />
und Impressionen der letzten Jahre gibt<br />
es unter: www.dinner-in-weiss.de. Hier können<br />
sich Interessierte auch online anmelden.<br />
https://de.kiwanis.news/400222<br />
KC BONN<br />
Große Freude über kleine Sachen<br />
Kontakte zwischen dem New Kiwanis Club of<br />
Ukraine (heute KC Kiew) und dem KC Bonn<br />
gibt es seit 2007. Im Laufe der Jahre entstand ein<br />
verständnisvolles Miteinander. Der im Herbst eingehende<br />
Hilferuf aus Kiew – „Wir brauchen ganz<br />
dringend Kleidung für ca. 60 Kinder“ – war für<br />
den Club ein klarer Auftrag. Ein erstes Paket ging<br />
noch vor Weihnachten auf die Reise. Weitere vier<br />
Pakete folgten im Februar. Die „Modenschau“ der<br />
Kinder zeigt die große Freude. Präsidentin Lora<br />
Pavlenko schrieb: „I want to thank you for all the<br />
support and assistance. This is a big help. Thank<br />
you for your open hearts to the children of Ukraine.<br />
For us it is a great honor to participate in the<br />
programs that your club conducts especially now<br />
when in Ukraine is a war. Love - Lora“<br />
https://de.kiwanis.news/400234<br />
KC OBERSTDORF<br />
2o Jahre KC Oberstdorf<br />
Wie vor 20 Jahren arbeitet der Club nach dem<br />
Motto "Mit Freude aktiv sein und gemeinsam<br />
helfen" Den 25 Damen, zu denen noch immer<br />
einige aktive Gründungsmitglieder zählen, hat<br />
das zu konstanten Mitgliedszahlen, einer guten<br />
Vernetzung, zu Freundschaft und zur Möglichkeit<br />
umfangreicher Hilfe verholfen. Das erarbeitete<br />
Geld wurde überwiegend vor Ort an in<br />
Not geratene Bürger, an Vereine, Schulen und<br />
Kindergärten, aber auch internationale Kiwanisprojekte<br />
wie "Eleminate" gegeben. Am 23.<br />
Juni steht die Jubiläumsfeier an. Past-Präsidentin<br />
Ines Hobert: "Wir wollen nicht uns feiern,<br />
sondern gemeinsam mit den Kindern, denen<br />
immer unser Hauptinteresse gegolten hat." Kinder<br />
von 3 bis 18 Jahren werden das Programm<br />
mitgestalten. Auf sie wartet am Ende als Dankeschön<br />
eine besondere Überraschung.<br />
Marie-Luise Hausser<br />
https://de.kiwanis.news/400229<br />
KC BADENWEILER-MÜLLHEIM<br />
„My Space“ in Müllheim<br />
Bereits im fünften Jahr sponsert der KC Badenweiler-Müllheim<br />
das Jugendtheaterstück „My<br />
Space“ des Freien Theaters Fugit aus Lörrach<br />
– dieses Jahr zusammen mit dem KC Minerva<br />
Markgräflerland und der Kiwanis-Foundation.<br />
Darin werden Kinder und Jugendliche der<br />
sechsten Klassen in verschiedenen Situationen<br />
offen oder auch unterschwellig mit sexualisierter<br />
Gewalt konfrontiert. Gezeigt werden Alltagssituationen,<br />
die von den Kindern im nachbereitenden<br />
Gespräch als „unangenehm, peinlich und<br />
pervers“ bezeichnet wurden. „My Space“ zeigt<br />
dann: Hier ist die Grenze, hier ist mein privater<br />
Bereich, und den kann ich auch verteidigen. Ein<br />
Stück zum Zusehen, darüber zu sprechen und um<br />
daraus zu lernen. „My Space“ ist ein Präventionskonzept<br />
gegen Cyber-Mobbing und handfeste<br />
Übergriffe unter Jugendlichen.<br />
https://de.kiwanis.news/400247<br />
KC XANTEN-NIEDERRRHEIN<br />
Kiwanische Hochzeit<br />
Wenn ein Kiwanis-Freund heiratet, ist das<br />
mehrfach Grund zur Freude: für das Brautpaar<br />
selbst, für die Kiwanis-Freunde im Club und<br />
für Kiwanis im Allgemeinen. Noch schöner<br />
ist aber, wenn auf beiden Seiten des Tisches im<br />
Standesamt Kiwanis-Freunde sitzen. So geschehen<br />
in KC Xanten-Niederrhein. Am 11. März<br />
hat unser Kiwanis-Freund Hans-Jörg Giesen,<br />
als Standesbeamter unseren jüngsten Kiwanis-Freund<br />
Jan Kürten mit seiner Nina verheiratet.<br />
Und weil Ehe ist, wenn der eine Partner<br />
das Sagen hat und der andere Partner der Mann<br />
ist, hat Jan auch gelobt, immer gut auf Nina zu<br />
hören. Kein Kunststück: Jan ist Hörgeräteakustiker-Meister.<br />
Axel Götze-Rohen<br />
https://de.kiwanis.news/400248<br />
38 Kiwanis-Magazin | März 2017
DER KIWANIS-DISTRIKT DEUTSCHLAND BEGRÜSST<br />
SEINE NEUEN MITGLIEDER<br />
KC Altenberg<br />
KC Badenweiler-Müllheim<br />
KC Dresden Elbflorenz<br />
i. Gr.<br />
KC Erbach/Odenwald<br />
KC Heilbronn Helibrunna<br />
KC Künzelsau<br />
KC Leverkusen<br />
KC Lippe<br />
KC Lörrach<br />
TERMINE<br />
Antoaneta Popa<br />
Helmut Orth<br />
Uwe Rischer<br />
Marius Préalle<br />
Nadine Volz<br />
Marieluise Noack<br />
Erhard Kretschmer<br />
Monika Ballin-Meyer-Ahrens<br />
Alfred Meffert<br />
Heidrun Meffert<br />
Michael Schleith<br />
8. April 2017 Sitzung des Distrikt-Vorstandes<br />
Kassel<br />
8. April 2017 Divisionsversammlung Div. 7<br />
Bad Aibling<br />
25. April 2017 Divisionsversammlung Div. 4<br />
Darmstadt<br />
6. Mai 2017 Interclubtreffen Div. 1<br />
Königslutter<br />
11. - 14. Mai 2017 Deutschland Convention<br />
MV Foundation, Stiftung, Vorstandssitzungen<br />
Frankfurt an der Oder<br />
21. Mai 2017 Convention Österreich<br />
Salzburg<br />
17. Juni 2017 Clubamtsträgerschulung (Nord)<br />
Hamburg<br />
23. Juni 2017 20-jähriges Jubiläum des<br />
KC Oberstdorf<br />
24. Juni 2017 Clubamtsträger-Schulung<br />
(Süd-West), Neckarsulm<br />
24. Juni 2017 Clubamtsträger-Schulung (West),<br />
Wiesbaden<br />
30. Juni 2017 - 1. Juli Distrikt-Führungsseminar<br />
Kassel<br />
2. Juli 2017 10. Offene Golf-Stadtmeisterschaften<br />
, GC Gut Sansenhof<br />
KC Erbach/Odenwald<br />
2. Juli 2017 documenta 14 (mit KC Kurhessen<br />
Kassel)<br />
2. Juli 2017 Dinner in Weiß<br />
KC Nürnberg Franken<br />
8. Juli 2017 Lions-Kiwanis Benefizgolfturnier<br />
Landschaftsgolfanlage GC Odenwald<br />
8. Juli 2017 Amtsträger-Seminar (Süd-West)<br />
Freiburg<br />
13. Juli 2017 Board-Meeting Kiwanis Europe<br />
Paris<br />
14. - 16. Juli 2017 Europa- und Welt-Convention<br />
Paris<br />
30. Juli 2017 Benefiz-Golfcup des<br />
KC Xanten-Niederrhein<br />
Golf & Country Club Mühlenhof<br />
Kalkar-Niedermörmter<br />
12. August 2017 dokumenta 14<br />
(mit KC Kassel-Wilhelmshöhe)<br />
KC Lübeck-Hanse<br />
KC München<br />
KC Ostholstein<br />
KC Rastatt<br />
KC Wiesbaden Rhein-Main<br />
KC Worms<br />
Thomas Peyn<br />
Werner Morlock<br />
Wolfgang Nittritz<br />
Andreas Lang<br />
Erich von Voigt<br />
Willi Schlegel<br />
Der Distrikt-Vorstand und das Redaktions-Team<br />
heißen alle Neumitglieder herzlich willkommen<br />
in der großen Kiwanis-Familie!<br />
25. August 2017 25 Jahre KC Bad Segeberg<br />
Bad Segeberg<br />
25. - 26. August 2017 KI-EF Board- & Preperatory<br />
Meeting, Bergamo (It)<br />
1. - 3. September 2017 Convention Distrikt<br />
Schweiz-Liechtenstein<br />
Pontresina/St. Moritz<br />
IMPRESSUM<br />
Kiwanis-Magazin<br />
Offizielles Informationsorgan des Distrikts Deutschland<br />
und seiner Mitglieder<br />
Herausgeber<br />
Governor Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V.<br />
Redaktion<br />
Axel Götze-Rohen (agr), Fischerstraße 4a, 46509 Xanten<br />
Tel.: 02801 984730 , Mob.: 0171 7835143, magazin@kiwanis.de<br />
Versand<br />
Dieter F. Begiebing, An der Schlucht 4, 90579 Langenzenn<br />
Tel.: 09101 71 11, begiebing@online.de<br />
Vertrieb<br />
jkplus Kommunikation GmbH, Marienfelder Straße 52<br />
56070 Koblenz, kiwanis@jk-koblenz.de<br />
Jennifer Meier, Annelie Lichtenberger<br />
Telefon 0261 88 44 70, Hotline 0261 9 82 23 97<br />
Hotline für<br />
Kiwanis:<br />
0261 - 9 82 23 97<br />
Erscheinungsweise, Auflage<br />
Das KM erscheint 4 Mal pro Jahr: März, Juli, Oktober und Dezember.<br />
Auflage: 3.500; Nächster Redaktionsschluss: 31. Mai 2017<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers oder die der Redaktion. Die<br />
Redaktion behält sich das Recht vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />
Titelbild dieser Ausgabe:<br />
Pixabay
© STEFAN ELLBRÜCK DESIGN www.designwelt.info<br />
Convention 2017<br />
Frankfurt (Oder) 11. bis 14. Mai 2017<br />
Mit Begeisterung<br />
für das Wohl der Kinder<br />
40 Kiwanis-Magazin | März 2017<br />
stark - modern und effizient