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KiMag0117_lowres

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MAGAZIN<br />

DISTRIKT<br />

DEUTSCHLAND<br />

01<br />

THEMA:<br />

TRADITION<br />

VERSUS<br />

MODERNE<br />

2017<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

1


JAHRESKONGRESS<br />

13.–16. JULI 2017<br />

EIN<br />

UNVERGESSLICHES<br />

RENDEZVOUS<br />

Für Kultur. Für Cuisine. Für Geschichte und<br />

Romantik. Erleben Sie den Spaß und die<br />

Kameradschaft wenn Tausende von Kiwaniern<br />

aus aller Welt in Paris zusammenkommen.<br />

Debattieren Sie beim Jahreskongress 2017<br />

von Kiwanis International und der<br />

europäischen Föderation die Zukunft<br />

von Kiwanis, und erfahren Sie mehr<br />

über unsere Organisation!<br />

2 Kiwanis-Magazin | März 2017


EDITORIAL<br />

NICHTS IST SO BESTÄNDIG WIE DER<br />

WANDEL<br />

Liebe Kiwanis-Freundinnen,<br />

liebe Kiwanis-Freunde,<br />

Tradition versus Moderne lautet das Titelthema<br />

der heutigen Ausgabe. Ein Thema, das die<br />

Menschheit weltweit seit Jahrtausenden beschäftigt.<br />

Traditionen sind wichtig. Sie zu<br />

pflegen, gibt den Menschen kulturelle Heimat<br />

und damit Sicherheit. Christliche Feste<br />

wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten und<br />

andere sind seit langem Bestandteil unserer<br />

Kultur. Gleiches gilt für Schützenfeste, Karneval,<br />

das Oktoberfest oder einen Maibaum.<br />

Relativ moderne Traditionen wie Halloween<br />

und Valentinstag sind über die Jahre dazugekommen.<br />

Ohne Moderne geht es nicht. Ohne Moderne<br />

würden wir noch mit der Pferdekutsche unterwegs<br />

sein, anstatt mit dem energiesparenden<br />

Auto, der Eisenbahn oder dem Flugzeug.<br />

Ohne Moderne hätten wir nicht den hohen<br />

medizinischen Standard. Ohne Moderne<br />

wären wir von weltweiten Informationen abgeschnitten.<br />

Moderne bedeutet Veränderung<br />

und Abschied nehmen von lieb gewonnenen<br />

Gewohnheiten.<br />

Dieses Spannungsfeld besteht auch in unserer<br />

Organisation mit einer über 102-jährigen<br />

Tradition. Das Clubleben folgt häufig traditionellen<br />

Ritualen. Das ist gut so, ist es doch<br />

für viele Ausdruck einer kulturellen Heimat.<br />

Nun hat sich das Umfeld geändert und wir<br />

treffen zunehmend auf „moderne“ Ansichten<br />

potenzieller Mitglieder bezüglich Clubleben<br />

und Kommunikation.<br />

Sind wir als Distrikt auf die Herausforderungen<br />

des 21. Jahrhunderts vorbereitet?<br />

Mit dieser Frage befasst sich eine Arbeitsgruppe,<br />

die Jürgen Winkelsen (Past-Governor,<br />

KC Wuppertal) leitet. Zusammen mit Nina<br />

Schütz (KC Erbach/Odenwald), Kim Müller<br />

(KYP), Ralf Hochhardt (KC Wuppertal) und<br />

Gerd Maubach (KC Düsseldorf Centrum<br />

1988) diskutiert die Gruppe darüber, ob wir<br />

richtig aufgestellt sind und wo es Felder für<br />

Veränderung gibt. Dabei wird alles auf den<br />

Prüfstand gestellt. Die Ergebnisse werden am<br />

12. Mai im Rahmen der Kiwanis-Akademie<br />

während der Deutschland-Convention in<br />

Frankfurt (Oder) vorgestellt und diskutiert.<br />

Auch in Europa zeichnen sich bedeutende<br />

Veränderungen ab. Ich habe darüber bereits<br />

im Kiwanis Magazin oder per Rundmail informiert.<br />

Am 14. Januar fand in Luxemburg<br />

eine a. o. Mitgliederversammlung statt, bei<br />

welcher der Grundstein für die Zukunft<br />

von Kiwanis-Europa gelegt wurde. Ich gehe<br />

hierauf in einem separaten Artikel (Seite 22)<br />

ausführlicher ein. Über „Europa auf dem<br />

Weg zu mehr Eigenständigkeit“ wollen wir<br />

im Rahmen der Kiwanis Akademie ebenfalls<br />

informieren und diskutieren.<br />

Es lohnt sich also, an die Oder zu kommen<br />

und die Zukunft von Kiwanis Deutschland<br />

mitzugestalten. Ich wünsche viel Vergnügen<br />

beim Lesen dieser Ausgabe.<br />

Euer Governor<br />

Ralf-Otto Gogolinski<br />

Governor 2016/2017<br />

„Mit Begeisterung für das Wohl der Kinder“<br />

https://de.kiwanis.news/400224<br />

INHALT<br />

EDITORIAL 3<br />

SCHWERPUNKTTHEMA<br />

LEICHENBITTER, HIPSTER-KRIPPEN<br />

UND JUNGE PROFIS<br />

4<br />

Pro & Contra: Traditionen oder modernistische<br />

Konzepte?<br />

6<br />

Moderne Traditionen 7<br />

Das Siebenergeheimnis 8<br />

So sehen Kiwanis-Facebook-User<br />

Tradition und Moderne<br />

8<br />

Zukunfs ist Vergangenheit 9<br />

Schwerpunktthema 02/2017 10<br />

AUS DEM DISTRIKT<br />

Kiwanis-Magazin für die<br />

Westentasche<br />

10<br />

Kiwanis in Estland: Elche und brennende<br />

Tannenbäume<br />

11<br />

Bannerwerbung im Kiwanis-Online-Magazin<br />

11<br />

Kiwanis-Bronzesiegel für Clublokale 12<br />

Kiwanis-Partner-Programm mit neuem<br />

Sponsor<br />

12<br />

Neues aus dem Feuchten Otter 13<br />

DISTRIKT-CONVENTION 2017<br />

Sahne, Senf oder Salz? 14<br />

Convention-Programm 15<br />

Einberufung zur Mitgliederversammlung<br />

Kiwanis-Distrikt<br />

16<br />

Vorläufige Tagesordnung 17<br />

Stifter-Versammlung der<br />

Kiwanis-Stiftung<br />

17<br />

Geschäftsordnung 18<br />

Einberufung zur Mitgliederversammlung<br />

Kiwanis-Foundation<br />

18<br />

VORSTELLUNG DER<br />

VORSTANDS-KANDIDATEN<br />

Prof. Burkhard Kemmann 19<br />

Axel Götze-Rohen 19<br />

Dr. Reinhard Katz 20<br />

Christian Klee 20<br />

Hermann Büsing 21<br />

KI-EUROPEAN FEDERATION<br />

Auf dem Weg zu mehr<br />

Eigenständigkeit<br />

22<br />

Satzungsänderungen: Ja oder nein? 23<br />

JAHRESBERICHT DER<br />

KIWANIS-FOUNDATION<br />

24<br />

KIWANIS-STIFTUNG:<br />

TAKTVOLL HELFEN<br />

24<br />

ELIMINATE: ANERKENNUNG FÜR<br />

DEN EIGENEN CLUB<br />

25<br />

ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

Ideen für die Zukunft 26<br />

Formel für Zukunftssicherung 26<br />

Distrikt-Karte aktualisiert 26<br />

Kiwanis Art-Dolls 27<br />

Bei Risiken und Nebenwirkungen 27<br />

Zukunftssicherung und Wachstum 28<br />

Kiwanis-App für jeden Club 28<br />

Was bewirkt die Zukunftswerkstatt 29<br />

Diversität und Begeisterung! 30<br />

BEGEGNUNGEN<br />

Soup and Soul zum Jubiläum 31<br />

Wir machen Zirkus! 32<br />

Einladung zur Documenta 14 34<br />

Serviceclub-Neujahrsempfang 34<br />

AUS DEN CLUBS 35<br />

NEUMITGLIEDER, TERMINE UND<br />

IMPRESSUM<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

3<br />

39


SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />

LEICHENBITTER, HIPSTER-<br />

Mein erster Gedanke, als der Leichenbitter vor der Tür stand und sein Anliegen vortrug: was hat der Mann geraucht? Nichts –<br />

mein Nachbar meinte es völlig ernst. Am nächsten Morgen stand ich mit fünf Männern auf dem Friedhof und hob das Grab für<br />

eine gerade verstorbene Nachbarin aus. Der Leichenbitter ist der Nachbar, der über Todesfälle informiert und zum Begräbnis<br />

(und den Vorbereitungen dazu) bittet. Mir als Stadtmensch war diese Tradition völlig unbekannt.<br />

Traditionen wie diese oder die Feldgeschworenen (siehe Artikel „Das Siebenergeheimnis“<br />

auf Seite 8) werden wohl über kurz oder lang verschwinden.<br />

Das Oktoberfest erlebt hingegen einen Boom und wird inzwischen<br />

auf der ganzen Welt gefeiert. Der Wandel klopft überall an die Tür. Am<br />

Weihnachtsfest ist das besonders gut zu erleben. Das besinnliche Fest<br />

mit kleinen Geschenken hat sich häufig zur Party inklusive Geschenkeschlacht<br />

entwickelt. Dabei ist auch die Krippe mit der heiligen Familie<br />

nicht sicher. Ein amerikanisches Unternehmen zeigt Josef und Maria<br />

beim „Selfie“ und die heiligen drei Könige auf dem Segway an der „Hipster-Krippe“.<br />

Während manche Traditionen „nur“ modernisiert werden, verschwinden<br />

andere völlig. Irene Götz, Professorin für Europäische Ethnologie an der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München, sieht die Ursache für diese<br />

Entwicklung in der wachsenden Vielfalt. In Gesellschaften, die vielfältige<br />

Möglichkeiten der Identifikation (an-)bieten, würden Traditionen<br />

nicht mehr einfach so übernommen, schreibt sie in einem Spiegel-Beitrag.<br />

Traditionen werden neu ausgehandelt und neu gestaltet. Dabei werden<br />

keine Lebensbereiche ausgeklammert. So beklagen Fussballromantiker<br />

aktuell, dass sich der ehemalige Oberligist RB Leibzig nur mit dem Geld<br />

eines Brauseherstellers in nur sieben Jahren in die Bundesliga hocharbeiten<br />

konnte. Traditionsclubs gegen Neulinge mit millionenschweren<br />

Investoren. Als wenn der Fussball nicht überall ein großes Business wäre.<br />

„Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit. Und neues Leben blüht aus den<br />

Ruinen“, lässt Friedrich Schiller den Freiherrn Edelhof zu Attinghausen<br />

1804 in „Wilhelm Tell“ sagen. Der fortwährende Wandel und dessen Einfluss<br />

auf Traditionen ist also kein neues Phänomen. Schon immer gab es<br />

den Kampf (der oft genug auch mit Gewalt ausgetragen wurde) zwischen<br />

Bewahrern und Modernisierern. Die einen fürchten die Rückwärtsorientierung<br />

der älteren Generation, die anderen die Zukunft. Letzteres ist<br />

in gewissem Rahmen verständlich. Denn die Zukunft ist (traditionell)<br />

unsicher - und Unsicherheit führt zu Stress. Also lieber behaglich in die<br />

warme Decke der Tradition kuscheln und alles wird gut. Was teilweise<br />

auch stimmt. Denn Traditionen geben Halt, stiften Identität und bieten<br />

Sicherheit, wie auch KF Markus Kress in seinem Beitrag auf Seite 7<br />

ausführt. Traditionen dürfen also auf keinen Fall leichtsinnig über Bord<br />

geworfen werden.<br />

Traditionen können aber problematisch werden, wenn sie die allein<br />

bestimmenden Ordnungsgrundsätze bilden. Zahlreiche Unternehmen,<br />

die sich vor der Gefahr des „Das haben wir schon immer so gemacht“<br />

wappnen wollen, schlagen heute ungewöhnliche Wege ein. Der<br />

Duisburger Stahlhändler Klöckner geht besonders radikal vor. Das<br />

Unternehmen gründete eine eigene Digital-Akademie, in der bewusst<br />

4 Kiwanis-Magazin | März 2017


KRIPPE UND JUNGE PROFIS<br />

das bestehende Geschäftsmodell infrage gestellt wird. Das Motto bei<br />

diesen Experimenten lautet häufig: „Besser wir beschäftigen uns früh<br />

selbst mit den Bedrohungen durch den Wandel, als dass andere uns kalt<br />

erwischen“.<br />

Wir als Kiwanier stehen (wie andere vergleichbare Organisationen auch)<br />

vor der Frage, was die nächsten 5, 10, 50 oder 100 Jahre für uns bringen.<br />

Wird der klassische Serviceclub mit seinen Traditionen überleben? Ist<br />

der Dreiklang von Service, persönlicher Entwicklung und Freundschaft<br />

noch gefragt oder setzen sich projektbezogene Engagements auf Zeit<br />

und sporadische (Online-)Meetings durch? Die Antwort steckt in der<br />

Frage, ob wir „nur“ eine Hilfsorganisation oder mehr sein wollen. Für<br />

reine Hilfsorganisationen stehen Effizienz und Effektivität im Vordergrund.<br />

Da sind Traditionen eher hinderlich. Wenn wir aber eine<br />

Vereinigung sein und bleiben wollen, bei der die drei Säulen Service,<br />

Freundschaft und persönliche Entwicklung ALLE gleich wichtig sind,<br />

sollten wir unsere Traditionen bewahren - und weiterentwickeln. Dafür<br />

müssen wir zunächst erkennen, dass jeder Mensch das Produkt seiner<br />

Zeit ist. Nur mit dieser Erkenntnis können Traditionalisten und Modernisierer<br />

einander verstehen und gemeinsam die Zukunft gestalten.<br />

Dabei helfen Respekt, Flexibilität, freundschaftliches Miteinander und der<br />

Mut, Traditionelles und Modernes zu etwas Neuem zu verbinden.<br />

Dieses Neue ist besonders für die kommende Generation der „jungen<br />

Profis“ interessant. Die stehen oft noch am Beginn der Karriere, schätzen<br />

regelmäßiges Feedback, bevorzugen digitale Kommunikation und<br />

sie denken global. Vor allem aber sind sie ungeduldig und erwarten<br />

schnelle Erfolge. Mit attraktiven Strukturen für diese Potentiale werden<br />

sich bis 2117 „neue Traditionen“ entwickelt haben. Kiwanis wird<br />

anders aussehen, aber noch immer bedeutsam sein. Darauf können wir<br />

uns freuen!<br />

Axel Götze-Rohen<br />

Foto: ModernNativity<br />

https://de.kiwanis.news/400233<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

5


SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />

PRO & CONTRA:<br />

TRADITIONEN ODER MODERNISTISCHE KONZEPTE?<br />

Traditionen sind häufig der Humus, auf dem Konzepte, Ideen und Entwicklungen gewachsen sind. Bei Kiwanis sind dies die regelmäßigen<br />

Clubabende mit gemeinsamem Essen, Präsenzpflichten, Vorträge und vieles mehr. Aber die Welt hat sich geändert:<br />

Die Arbeitsbelastung ist größer geworden, das Freizeitverhalten und -angebot haben sich verändert. Familiäre Verpflichtungen<br />

(auch bei Vätern) werden anders definiert und auch beim gesellschaftlichen Engagement in Vereinen, entstehen Trends, die mit<br />

Traditionen nicht mehr vereinbar scheinen. Was ist der richtige Kurs?<br />

Die Aussage: „Werte und Traditionen sichern die Zukunft von Kiwanis, nicht modernistische Konzepte, Digitalisierung und Jugendwahn!“<br />

verlangt nach zwei konträren Positionsbestimmungen:<br />

PRO<br />

DR. WERNER OSTERTAG,<br />

KC GRÜNSTADT<br />

LEININGERLAND<br />

„Who are we?“ fragte 1996 Robert<br />

Reich, Uni Berkeley, zu Beginn<br />

des Globalisierungszeitalters. Die<br />

Frage wer wir sind, stellt sich auch<br />

den Clubs, insbesondere in Anbetracht<br />

der Tendenz, diese nach<br />

ihrem Charity-Aufkommen zu<br />

beurteilen. Widerstand regt sich,<br />

nachdem die Modernisierer in der Organisation nun auch die obligaten<br />

Clubmeetings zur Disposition stellen (siehe Einheitsform für Clubstatuten<br />

2012). Wer Präsenz für verzichtbar hält, sägt am Alleinstellungsmerkmal<br />

der Serviceclubs.<br />

Ein Serviceclub ist kein Verein und schon gar keiner von Gesinnungsgenossen.<br />

In voller Absicht haben die Gründungsväter seinerzeit die<br />

Idee als das Verbindende und nicht den Zweck der Organisation formuliert.<br />

Persönlichkeiten mit einer bestimmten Haltung, aus unterschiedlichen<br />

Lebensbereichen kommend, sollten zusammenfinden,<br />

um sich mit gesellschaftlichen Fragen und Problemen zu befassen. Die<br />

Diskussionskultur sollte offen und freundschaftlich sein. Eine Aufgabe!<br />

Spötter, die nichts von Serviceclubs halten, geben auf die Frage<br />

„quo vadis Kiwanis?“ die Antwort: „zum Essen“. Dabei sind gerade die<br />

regelmäßigen Meetings Gelegenheiten, wo die offene, freundschaftliche<br />

Diskussionskultur über Grenzen hinweg gepflegt wird. Soziologen<br />

nennen so etwas die „Pflege des Sozialkapitals einer Gesellschaft“ und<br />

wer möchte bestreiten, dass in Zeiten zunehmender Individualisierung<br />

das Sozialkapital bei uns nicht der Pflege bedarf. Freunde, die sich als<br />

Träger der traditionellen Kiwanis-Idee verstehen, sehen daher in der<br />

Präsenzpflicht einen unverzichtbaren Pfeiler ihres Clubs. Sie verzichten<br />

andererseits gerne auf mancherlei Firlefanz und antiquierte Regeln von<br />

Kiwanis International, von denen behauptet wird, das sei Tradition.<br />

Die Umsetzung der Kiwanis-Idee liegt in den Händen der Clubs, die in<br />

der Art und Weise, wie sie dies tun, ihre Individualität begründen und<br />

selbständig sind. Noch heute hängen viele Traditionalisten am Motto<br />

„we build“ und sind gegen eine unnötige Verengung des Servicegedankens.<br />

Schließlich sind Serviceclubs Organisationen, die per definitionem<br />

der Allgemeinheit dienen, also allen.<br />

Nennen Sie uns Ihre Position hier:<br />

https://kiwanis.typeform.com/to/VcO7pV<br />

Die Ergebnisse werden hier angezeigt<br />

https://kiwanis.typeform.com/report/VcO7pV/nu6U<br />

6 Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

CONTRA<br />

ERIC MEURER-EICHBERG,<br />

KC KÖN<br />

Kiwanis. Jeder von uns wird gefragt:<br />

was ist das eigentlich? Und<br />

jeder hat seine mehr oder weniger<br />

geübte „Elevator-Speech“, um Kiwanis<br />

zu erklären. Es fallen Begriffe<br />

wie „über 100-jährige Tradition“<br />

oder „Clubabende“. Viele haben da<br />

das Bild eines Alte-Herren-Clubs<br />

in rauchigen Hinterzimmern vor Augen. Und in vielen Fällen treffen sie<br />

damit einen wahren Kern. Aber: Ist das das Bild von Kiwanis, mit dem wir<br />

in unser zweites Jahrhundert starten wollen?<br />

Zu Zeiten der Gründung war Kommunikation eine andere als sie heute ist.<br />

Fernsprechgeräte wurden erst einige wenige Jahre vor der Kiwanis-Gründung<br />

entwickelt, der Schriftverkehr untereinander dauerte und das persönliche<br />

Treffen zum Gedankenaustausch war zwingend notwendig.<br />

Heute hat sich der Kontakt im privaten und beruflichen Umfeld gewandelt.<br />

Smartphones sind, oft schon bei Grundschülern alltägliche Kommunikationsmittel.<br />

Soziale Medien dienen dem Austausch von Ideen. Das Internet,<br />

Dienste wie Facebook und Twitter bieten vielfältige Möglichkeiten zur<br />

Selbstdarstellung und Außenwerbung. Online basierte Ideen erleichtern<br />

das Spenden sammeln – von Crowd-Funding, Online-Fundraising (z. B.<br />

betterplace.org), bis hin zu Social Sponsoring und click-basierten Wettbewerben<br />

für die beste soziale Idee.<br />

Nein – dies soll keine Aufforderung sein, mit Traditionen zu brechen.<br />

Es ist vielmehr ein Plädoyer, die Mittel, die sich uns heute und in Zukunft<br />

bieten werden für unser gemeinsames Ziel einzusetzen: den Kindern dieser<br />

Welt helfen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und – gerade auch im<br />

persönlichen Treffen - Gemeinschaft zu erleben. Wir alle wollen, wie bereits<br />

unsere Gründungsmitglieder 1915, unsere Talente teilen.<br />

Der persönliche Austausch bei einem gemütlichen Clubabend ist unbezahlbar,<br />

aber eine gute Internetseite kann tolle Außenwerbung für den<br />

Club sein. Der Plätzchenstand stärkt das Gemeinschaftsgefühl – aber ein<br />

Crowdfundingprojekt kann zusätzliche Mittel beschaffen. Wenn ein Kiwanis-Freund<br />

gerade beruflich im Ausland ist – wieso also nicht per Videokonferenz<br />

am Clubabend teilnehmen?<br />

Und wenn wir es selbst nicht können – unsere Kiwanis-Familie kennt sicher<br />

einen, der einen kennt, der uns helfen kann, eine Video-Konferenz aufzusetzen,<br />

ein Crowd-Funding-Projekt zu starten oder eine Facebook-Seite zu<br />

pflegen.<br />

Lasst uns die Traditionen von Kiwanis aufrecht erhalten und dafür auch<br />

die Mittel nutzen, die uns heute zur Verfügung stehen, um zu lieben, zu<br />

teilen und zu leben, was wir an Kiwanis schätzen. #loveitshareitliveit<br />

https://de.kiwanis.news/400196


SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />

MODERNE TRADITIONEN<br />

Sind Tradition & Moderne diametrale Gegensätze oder gehören sie doch zusammen? Der Soziologe Markus Kress gibt in seinem<br />

Gastbeitrag Orientierung.<br />

Ein Donnerstag im Januar 2017, Hotel und Gutsgaststätte Rappenhof in<br />

Weinsberg, Punkt 19.30 Uhr. Mit einem kleinen, filzbekopften Schlägel<br />

entlockt Präsidentin Michèle der Tischglocke einen sanften, hellen Ton,<br />

der die Anwesenden in erwartungsvolles Schweigen versetzt. Das Kiwanis-Banner<br />

steht in der Mitte, die sorgfältig erarbeitete Tischvorlage mit<br />

dem blau-goldenen Logo liegt vor. Im Hintergrund verbreitet ein Kaminfeuer<br />

wohlige Wärme. Eine schöne, würdevolle Atmosphäre erfüllt den<br />

Saal. Die säkulare Liturgie unserer Zusammenkunft hat begonnen.<br />

So ähnlich haben wohl auch Kiwanier vor hundert Jahren zusammengesessen<br />

und ihre Abende zelebriert. Tradierte Elemente und Riten verbinden<br />

über Zeit und Raum hinweg, schaffen Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit.<br />

Tradition gibt Geborgenheit und Struktur, gerade dann, wenn sich die<br />

Welt anscheinend immer schneller dreht. Tradition kann sich aber nur<br />

dann langfristig erfolgreich als solche etablieren, wenn sie die sich verändernden<br />

gesellschaftlichen Werte und Normen aufnimmt und im Habitus<br />

wandlungsfähig ist. Das englische Königshaus praktiziert das mittlerweile<br />

par excellence. Der Vatikan tut sich da immer noch etwas schwerer.<br />

Da es die Kiwanis schon seit 1915 gibt, haben sie es offensichtlich ganz gut<br />

hinbekommen, sich den Herausforderungen des sozialen und technischen<br />

Wandels zu stellen. Oder etwa nicht? Leider gibt es immer noch schlecht<br />

informierte Zeitgenossen, die hinter Kiwanis eine Freimaurerloge, eine<br />

Sekte oder ähnlich Klandestines vermuten. Tradition muss nach außen<br />

wirken, darf nicht nur nach innen zelebriert werden. Tue Gutes und rede<br />

darüber. Ziel muss sein, Kiwanis als moderne Marke auf dem Markt der<br />

Service-Clubs zu positionieren. Das bedeutet starke Präsenz vor Ort, Bildung<br />

von Netzwerken und eine aktuelle, breit aufgestellte und flexibel reagierende<br />

Öffentlichkeitsarbeit unter Einbezug der Sozialen Medien.<br />

Solange die Kiwanis-Clubs als relevante, gesellschaftliche Akteure wahrgenommen<br />

werden, sind sie mit ihren Traditionen in der modernen Welt<br />

gut aufgestellt. Solange sie für Veränderungen aufgeschlossen bleiben und<br />

dem erwartungsvollen Schweigen lebhafte Diskussionen folgen sowieso.<br />

Ein Donnerstag im Januar 2018: Die Glocke ertönt als Klingelton aus dem<br />

Smartphone. Präsidentin Michèle erinnert die WhatsApp-Gruppe der<br />

Clubmitglieder an das nächste Treffen. Würde das nicht auch zur Tradition<br />

der Kiwanis passen?<br />

KF Markus Kress, 51 Jahre, vom KC Weinsberger Tal ist Soziologe M.A.<br />

und Jugendreferent der Gemeinde Obersulm. Foto: Axel Götze-Rohen<br />

https://de.kiwanis.news/400219<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

7


SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />

DAS SIEBENERGEHEIMNIS<br />

Eine der ungewöhnlichsten Traditionen im Zusammenhang mit ehrenamtlicher Tätigkeit gibt es im schönen Bayern: die Feldgeschworenen.<br />

Bereits im 13. Jahrhundert entstand das Ehrenamt in Franken.<br />

Um Ansprechpartner in den Dörfern zu haben, die sich lokal auskannten<br />

und dafür sorgten, dass Grundstücksgrenzen, Abmarkungen und Grundstücksteilungen<br />

ordnungsgemäß verliefen, setzten fränkische Gerichte freiwillige<br />

Helfer ein - die Feldgeschworenen. Erst im Jahr 1900 wurden diese<br />

den staatlichen Vermessungsämtern unterstellt. Aber noch heute können<br />

die Feldgeschworenen bestellt werden, wenn Grenzzeichen erneuert oder<br />

gesichert werden müssen. Feldgeschworene gibt es auch in Thüringen und<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Weil in den Gemeinden ursprünglich meist eine Gruppe von sieben Männern<br />

(erst in den 1980er Jahren waren auch Frauen zugelassen) die Grenzen<br />

überwachten, hießen diese bald „Siebener“. Und so entstand auch das so<br />

genannte Siebenergeheimnis. Die Feldgeschworenen kennzeichneten die<br />

genaue Lage der Grenzpunkte mit geheimen Zeichen. Diese waren aus<br />

dauerhaften Materialien gefertigt: Ton, Glas, Porzellan oder Metall. Diese<br />

Zeichen wurden dann in einer, nur den Feldgeschworenen bekannten Weise,<br />

um die Grenzpunkte angeordnet. Wurde dann ein Grenzstein versetzt,<br />

konnten die Feldgeschworenen dies anhand der veränderte Lage zu den<br />

Siebenergeheimnissen erkennen.<br />

Auch wenn heute modernste Messgeräte und Satellitentechnik die Landvermessung<br />

bestimmen - die Feldgeschworenen tun noch immer ihren<br />

Dienst. Dann aber oft nur noch als Gehilfen der Vermessungsingenieure.<br />

Die Technik mag die Tradition abgelöst haben - aber sie wird noch von<br />

20.000 Feldgeschworenen gelebt. Mehr Informationen zum Thema gibt es<br />

beim Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung:<br />

http://www.ldbv.bayern.de/vermessung/feldgeschworene.html<br />

Axel Götze-Rohen<br />

https://de.kiwanis.news/400203<br />

SO SEHEN KIWANIS-FACEBOOK-USER<br />

TRADITION UND MODERNE<br />

Wir haben über unsere Facebookseite gefragt, was Ihr unter „Tradition versus Moderne“ versteht. Die nach Altersklassen<br />

unterteilten Antworten (linke Seite unter 45, rechte Seite über 45) sind interessant:<br />

Familien-Essen am Tisch<br />

versus<br />

Familien-Essen vor dem<br />

Fernseher<br />

Familie<br />

versus<br />

Freiheit für Individualität<br />

Buch<br />

versus<br />

E-book<br />

Spendendose<br />

versus<br />

Fundraising<br />

Generationenübergreifender<br />

Zusammenhalt<br />

durch Sitten & Gebräuche<br />

Briefe<br />

versus<br />

WhatsApp<br />

WEITERE KOMMENTARE WAREN:<br />

•Eine Tradition überlebt nur, wenn sie sich ihrer Zeit anpasst.<br />

•Man kann Tradition und Moderne gut miteinander kombinieren. Und<br />

dieses „früher war alles besser“ ist Quatsch! Jede Zeit hat positives<br />

UND negatives!<br />

Glaube, Sitte, Brauchtum = Wurzeln der<br />

Menschen in der Gemeinschaft eines<br />

Ortes versus wenig Interesse an Tradition<br />

= weniger Gemeinschaft. Fazit: Schade,<br />

viele Dinge der Tradition geht verloren.<br />

Frauen: Haushalt<br />

versus<br />

Frauen und Männer<br />

gleichberechtigt<br />

Beinahe unendlich<br />

viele Möglichkeiten<br />

des Lebens, aber<br />

Individualismus?<br />

Soziale Wärme<br />

versus<br />

Soziale Kälte<br />

Tradition ist eine Laterne:<br />

Der Dumme hält sich daran<br />

fest. Dem Klugen leuchtet<br />

sie den Weg.<br />

Fotografie mit manuellen<br />

Einstellungen<br />

versus<br />

schnell ein Selfie<br />

mit dem Handy<br />

Schallplatte<br />

versus<br />

MP4-Datei<br />

SMS mit „HDGDL“<br />

(Hab Dich ganz doll lieb.)<br />

versus handgeschriebener<br />

Liebesbrief auf Papier<br />

https://de.kiwanis.news/400232


SCHWERPUNKTTHEMA: TRADITION VERSUS MODERNE<br />

Gene Roddenberry, der Erfinder von „Star Trek“ und Schauspieler der<br />

Original-Crew bei der Taufe des ersten Space Shuttles der Nasa,<br />

der „Enterprise“. Realität und Fiktion liegen oft nah bei einander.<br />

ZUKUNFT IST<br />

VERGANGENHEIT!<br />

Viele gegenwärtige technische Entwicklungen sind für Science Fiction Fans schon längst ein alter Hut. Wie kommt es, dass sich<br />

die moderne Technik so viele Dinge aus Büchern, Romanen und Fernsehserien abschaut?<br />

Schauen wir uns einmal die TV-Serie „Star Trek: Das nächste Jahrhundert<br />

(TNG)“ genauer an. Der erste Eindruck liegt auf der Hand. Wenn vor 30<br />

Jahren jemand eine praktische Idee hatte und diese in einer Geschichte<br />

erfolgreich angewandt hat, was kann da schief gehen? Ein prominentes<br />

Beispiel fällt einem in der Serie aus dem Ende der 80er Jahre ein. Die<br />

Crew-Mitglieder auf der Enterprise laufen meist mit einem kleinen grauen<br />

Kästchen in der Hand herum. Diese Geräte haben einen Touch-Bildschirm<br />

und nennen sich „PADD“. Sie erlauben es den Offizieren, jederzeit auf die<br />

Daten des Computers zu zugreifen. Damals absolute Fiktion und technisch<br />

undenkbar. Und doch laufen wir heute fast alle mit genau solchen Geräten<br />

herum, die inzwischen sogar mehr können als ihre „Großväter“ aus dem<br />

24. Jahrhundert.<br />

Die zweite Antwort ist ein wenig überraschender. Auch hier haben wir<br />

ein Beispiel: Die Enterprise D fliegt innerhalb von Sonnensystemen mit<br />

Unter-Lichtgeschwindigkeit, dem Impulsantrieb. Genau genommen handelt<br />

es sich dabei um den Ausstoß von Heliumionen, welche das Schiff vorantreiben.<br />

Heute, 30 Jahre nach dem Start der Serie, verwenden fast alle<br />

Raumsonden genau dieses Antriebsprinzip. Warum? Weil Star Trek sich<br />

zu großen Teilen bei damals anerkannten physikalischen Theorien bedient<br />

hat. Viele dieser Theorien sind seitdem bewiesen und in praktische<br />

Anwendungen umgewandelt worden. Auch die Antimaterie, welche die<br />

Enterprise zur Energiegewinnung nutzt, ist im Large Hadron Collider im<br />

CERN in Form von Antiwasserstoff nachgewiesen worden.<br />

Daher muss man nicht immer große Visionen selbst entwickeln. Manchmal<br />

genügt ein Blick in die Science Fiction Welt (Achtung: Krieg der Sterne<br />

hat damit so gar nichts zu tun!). Und das gilt nicht nur für die Technik,<br />

sondern auch für das soziale Miteinander. Die Enterprise ist Teil der Vereinigten<br />

Föderation der Planeten. Die von Menschen gegründete intergalaktische<br />

Vereinigung ist dafür da, um sich gegenseitig und anderen zu helfen.<br />

Es war immer die Stärke der Menschheit, Gemeinschaften zu gründen, wie<br />

auch Kiwanis. Die logische Schlussfolgerung ist, dass sich diese Art von Gemeinschaften<br />

irgendwann über die Sterne ausdehnen wird. Kiwanis könnte<br />

somit ein Vorgänger einer großen Familie von über 150 Mitgliedsplaneten sein.<br />

Das große Erwachen der Menschheit begann übrigens im April 2063 kurz<br />

nach dem 3. Weltkrieg, als ein alkoholkranker Wissenschaftler aus purer<br />

Geldgier eine Atomrakete umbaute und damit den ersten Überlichtsgeschwindkeitsflug<br />

der Menschheit durchführte. Das Resultat war der erste<br />

Kontakt mit einer außerirdischen Spezies. Heute im Jahr 2017 kann ich mir<br />

diese Zukunft durchaus vorstellen. Aber keine Angst, die Zukunft ist noch<br />

nicht geschrieben. Vielleicht kommen wir auch ohne 3. Weltkrieg in den Genuss<br />

von Holodecks, Replikatoren und Romulanischem Ale. Es liegt an uns.<br />

Stefan Uhrig<br />

Foto: Wikipedia<br />

https://de.kiwanis.news/400175<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

9


KIWANIS-MAGAZIN SCHWERPUNKTTHEMA 02/2017:<br />

DIRIGENT, HÄUPTLING ODER PRIMUS INTER PARES?<br />

Dirigent, Häuptling oder Primus inter pares? Das Schwerpunktthema der<br />

Juni-Ausgabe des Kiwanis Magazins wird sich rund um „Führung“ drehen.<br />

Wie können Organisationen oder Unternehmen optimal geführt werden?<br />

Geht das überhaupt? Und was ist gute Führung? Was sind die Voraussetzungen<br />

dafür? Welche Qualifikationen sind erforderlich? Was erwarten<br />

Kiwanier von Amtsträgern in Club, Division und Distrikt? Diese und an-<br />

dere Fragen wollen wir beleuchten. Gerne auch mit Eurer Unterstützung:<br />

wer seine Gedanken und Vorstellungen einbringen möchte, schreibt bitte an<br />

magazin@kiwanis.de<br />

Axel Götze-Rohen, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400242<br />

AUS DEM DISTRIKT<br />

KIWANIS-MAGAZIN (KM) FÜR DIE WESTENTASCHE<br />

Die Kommunikationsgewohnheiten ändern sich – natürlich auch bei Kiwanis. Diesem Prozess trägt der Kiwanis Distrikt<br />

Deutschland nun auch mit der Verfügbarkeit einer Kiwanis-Magazin-App Rechnung<br />

Jeder dritte Bundesbürger hat inzwischen<br />

ein Smartphone. Diese handlichen Helfer bringen Informationen in<br />

Echtzeit und erleichtern die Kommunikation. Für Kiwanis-Freundinnen<br />

und Kiwanis-Freunde mit einem Smartphone ist das KM<br />

jetzt auch mobil perfekt zu lesen. Wer auf das Android- oder Apple-Logo<br />

unter dem ersten Artikel des Online-Magazins klickt,<br />

kommt zur Website des jeweiligen App-Shops. Dort kann das<br />

gewünschte App kostenlos heruntergeladen werden. Damit<br />

sind Infos aus dem Distrikt, Kiwanis Europa und International<br />

sowie den Clubs in Deutschland nur noch eine<br />

sanfte Berührung auf dem Display „entfernt“.<br />

Axel Götze-Rohen<br />

https://de.kiwanis.news/400101<br />

10 Kiwanis-Magazin | März 2017


KIWANIS IN ESTLAND<br />

ELCHE UND BRENNENDE TANNENBÄUME<br />

Marika Seppius und Christina Jacob berichten über die Kiwanis-Entwicklung in Estland<br />

Am Anfang des Kiwanis-Jahres zieht es die Kiwanierinnen von Keila in den<br />

Wald. Die Elchjagd ist seit zehn Jahren fester Bestandteil des estnischen<br />

Jahresprogramms. Von dem Geld der verkauften Fleisch- und Wurstwaren<br />

kann Material für die Kiwanis-Puppen angeschafft werden. Zusammen<br />

mit den Bewohnern von Keila und der Hilfe von Bedürftigen werden die<br />

Puppen vor Weihnachten hergestellt. In 16 Jahren wurden bereits 15.435<br />

Puppen gefertigt, die alle dem Kinderkrankenhaus in Tallinn gespendet<br />

wurden. Nach Weihnachten organisieren die Kiwanis-Clubs in Keila ein<br />

besonderes Event: In einem großen Lagerfeuer werden die Weihnachtsbäume<br />

verbrannt. Eine weitere Tradition, die von den Kiwanierinnen und<br />

Kiwaniern ins Leben gerufen wurde.<br />

Im März feiert der älteste Club der Baltischen Staaten und Finnland, der<br />

„gemischte“ KC Keila, sein 25-jähriges Bestehen. Mit dem Damenclub<br />

Kinake, dem Junior Club und dem Young Professional Club organisieren<br />

sie die zahlreichen Veranstaltungen in Keila. Keila liegt ca. eine Stunde<br />

westlich von Tallinn und hat 10.000 Einwohner. Partnerschaften zwischen<br />

den KCs von Tallinn und Speyer, Keila und Bonn sowie Kinake und<br />

Heilbronn-Helibrunna fördern die Kontakte zwischen dem Baltikum und<br />

Deutschland.<br />

Marika Seppius, Repräsentantin Baltische Staaten und Finnland, KC Keila<br />

Christina Jacob, Chairwoman Baltische Staaten und Finnland<br />

https://de.kiwanis.news/400179<br />

BANNERWERBUNG IM KIWANIS-ONLINE-MAGAZIN<br />

Mit der Onlineversion des Kiwanis-Magazins (KM) eröffnet sich jetzt auch eine Möglichkeit für Bannerwerbung.<br />

Mit der Onlineversion des Kiwanis-Magazins (KM) eröffnet sich jetzt<br />

auch eine Möglichkeit für Bannerwerbung. Zwischen den ersten beiden<br />

Artikeln können jetzt kleine Werbebanner geschaltet werden. Ein Klick<br />

auf diese Werbeanzeigen führt dann auf die Homepage des Anbieters.<br />

Angesichts der sehr attraktiven Besucher- und Lesergruppe lohnt die Bannerwerbung<br />

auf jeden Fall. Denn sie erfüllt gleichzeitig einen guten Zweck:<br />

der Erlös kommt der Distriktarbeit zu Gute. Die Anzeigenpreise sind nach<br />

Laufzeiten gestaffelt:<br />

Bei einer Laufzeit von einem Monat kostet ein Bannerplatz aktuell 100<br />

Euro. Bei längeren Laufzeiten gibt es Rabatte: ab sechs Monaten 10 Prozent<br />

und ab zwölf Monaten 20 Prozent. Für weitere Infos bitte ein E-Mail<br />

an distriktsekretaer@kiwanis.de.<br />

Axel Götze-Rohen<br />

https://de.kiwanis.news/400102<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

11


AUS DEM DISTRIKT<br />

SONDERANGEBOT: BRONZE-SIEGEL<br />

FÜR KIWANIS-CLUBLOKALE<br />

Für einen Kiwanis-Club ist das Clublokal Heimat und Treffpunkt. Das Lokal kann aber auch Teil des Marketingkonzeptes sein.<br />

Kiwanis-Freunde und Wirt zeigen gemeinsam Flagge für die gute Sache.<br />

Dass in diesem Lokal Besonderes geschieht, sollte schon an der Fassade<br />

zu erkennen sein. Dabei hilft das Kiwanis-Siegel in Bronzeguss. Von dem<br />

rund vier Kilo schweren und 220 mm Durchmesser großen Emblem sind<br />

im Kiwanis-Shop<br />

(https://www.kiwanis-germany.de/shop/#cc-m-product-10121755121)<br />

noch fünf Exemplare vorhanden.<br />

Der Preis wurde von 169 Euro auf jetzt 139 Euro (zzgl. MwSt und Versand)<br />

reduziert.<br />

Axel Götze-Rohen<br />

Foto: Axel Götze-Rohen<br />

https://de.kiwanis.news/400204<br />

KIWANIS-PARTNER-PROGRAMM MIT NEUEM<br />

SPONSORING-PARTNER VIF HAGELSTEIN<br />

Kiwanis ist eine starke Gemeinschaft engagierter Menschen. Durch den unermüdlichen Einsatz der Kiwanis-Freundinnen und<br />

Freunde in ganz Deutschland kann Kindern auf vielfältige Weise geholfen werden.<br />

Aber auch starke Gemeinschaften brauchen Partner. Schon seit Jahren<br />

pflegt Kiwanis Partnerschaften mit Hotel.de, dem Automobilclub von<br />

Deutschland (AvD) und Amazon. Jetzt ist ein Partner dazugekommen:<br />

das Versicherungs-, Immobilien- und Finanzkontor Hagelstein & Co.<br />

GmbH in Bad Schwartau. Das Unternehmen unseres Past Governor<br />

Dieter Hagelstein bietet umfangreiche Dienstleistungen rund um Versicherungen,<br />

Immobilien und Finanzen. Von der neuen Partnerschaft<br />

profitiert Kiwanis durch Honorarprämien bei Vertragsabschlüssen mit<br />

Kiwanis-Mitgliedern sowie durch Einnahmen aus Werbung in Kiwanis-Publikationen.<br />

Informationen zum Partner-Programm gibt es auf<br />

der Distriktwebsite:<br />

www.kiwanis-germany.de/partner-programm<br />

Kontaktdaten des Versicherungs- Immobilien- und Finanzkontors Hagelstein:<br />

VIF Hagelstein & Co. GmbH<br />

Hauptstraße 60<br />

23611 Bad Schwartau<br />

Telefon: +49 451 24002<br />

Telefax: +49 451 26025<br />

info@vif-hagelstein.de<br />

Axel Götze-Rohen, Foto:Pixabay<br />

12 Kiwanis-Magazin | März 2017


AUS DEM DISTRIKT<br />

NEUES AUS DEM FEUCHTEN OTTER<br />

Der KC Molchenheim-Mopfenstett blickt auf eine über 40-jährige Geschichte zurück. Bereits in den 70er Jahren veranstaltete der<br />

junge Club das Mopfenstetter Dackelrennen zugunsten der Jugendgruppe des hiesigen Taubenzuchtvereins. Auch die jährliche<br />

Wildschweintreibjagd im Ortsteil Muffendorf konnte er erfolgreich übernehmen. Der Erlös aus dem Wildschweinbratwurstverkauf<br />

auf dem Molchenheimer Weihnachtsmarkt am Galgenplatz unterstützt jedes Jahr die Jugendreserve des Mopfenstetter<br />

Trachtenvereins „Unser Ort, in unserer Stadt Hubertus Ginseng Molchenheim 1884 e. V.“<br />

Karl-Heinz und Hans-Georg sind Anfang der 80er dazugestossen, gehören<br />

zu den wenigen stolzen Mitgliedern die sich bisher erfolgreich um<br />

alle Ämter gedrückt haben und 2016 dafür mit dem goldenen „Faulpelz“<br />

ausgezeichnet wurden. Dies und mehr verbindet die beiden geborenen<br />

Mopfenstetter. So sitzen die beiden regelmäßig nach den Clubabenden an<br />

der Theke des Clublokals „Zum feuchten Otter“ und reflektieren über die<br />

aktuellen Themen.<br />

Heute hat der Präsident verkündet, dass man dem Feuchten Otter 3.000<br />

Euro für den barrierefreien Ausbau des Festsaals spendieren müsse, da ein<br />

Teil der immer älteren Mitglieder Probleme mit dem Rollator habe. Aus<br />

diesem Anlass bittet der Präsident, nach neuen, jüngeren Mitgliedern Ausschau<br />

zu halten.<br />

Karl-Heinz: „War ja klar, dass wir schon wieder über junge Mitglieder<br />

sprechen… jedes Mal das gleiche!“<br />

Hans-Georg: „Ja, irgendwann kann man es nicht mehr hören! Als wenn<br />

wir schon zum alten Eisen gehören würden!“<br />

KH: „Genau, wir sind noch fit und können einiges reißen!“<br />

HG: „Aber hallo! Erst am Wochenende habe ich ganz alleine einen<br />

Schrank aufgebaut!“<br />

KH:: „Wirklich? Respekt! Den muss man bei Dir ja erstmal die zwei Treppen<br />

hochtragen.“<br />

HG: „Ja, äh, das hat ja mein Sohn gemacht.“<br />

KH: „Ja, die jungen Kerle müssen halt auch mal ran.“<br />

HG: „Äh…hm…ja…“<br />

KH: „Aber habe ich erzählt, dass ich mir letztens ein Handy selbst eingerichtet<br />

habe? Ohne die Hilfe meiner Tochter?“<br />

HG: „Nein! Wirklich? Wow, das würde ich mir nicht zutrauen, diese<br />

neumodischen Dinger mit dem Berührungsdings.“<br />

KH: „Uhm….ne das war ein altes, von 2001, so ein Nokiading.“<br />

HG: „Oh, ja…das war bestimmt auch nicht einfach.“<br />

KH:: „Jaja, ich habe bestimmt drei Knöpfe drücken müssen, bis ich telefonieren<br />

konnte.“<br />

Die Blicke wandern nachdenklich in die fast leeren Biergläser.<br />

HG: „Trinken wir noch eins?“<br />

KH: „Nein, sonst muss ich heute Nacht zu oft aufs Klo und ich hab doch<br />

immer so Rückenschmerzen beim Aufstehen.“<br />

Unvermittelt fängt am Tisch etwas an zu piepsen.<br />

HG: „Oh, schon halb zehn: ich muss meine Cholesterintabletten nehmen…und<br />

habe sie schon wieder zu Hause vergessen…“<br />

KH: „Vielleicht habe ich doch ein paar Vorschläge für junge Mitglieder…“<br />

HG: „Ich frag‘ mal meine Frau, die kennt bestimmt ein paar passende Leute…“<br />

Beide trinken ihr Bierchen aus, klopfen sich gegenseitig auf die Schulter<br />

und gehen hinaus in die kühle Nacht….<br />

Der Autor Stefan Uhrig (KC Erbach/Odenwald) ist regelmäßig geschäftlich<br />

in Mopfenstett und besucht gerne die Clubtreffen der Kiwanis-Freunde.<br />

https://de.kiwanis.news/400187<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

13


DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />

SAHNE,<br />

SENF<br />

ODER<br />

SALZ!<br />

Eine Kiwanis-Convention bildet nicht nur den Rahmen für Mitgliederversammlungen, Vorstandssitzungen und Regularien. Eine<br />

Convention ist der Höhepunkt eines kiwanischen Amtsjahres. Sozusagen die Sahne auf dem Kuchen, der Senf an der Wurst oder<br />

das Salz in der Suppe.<br />

Eine Kiwanis-Convention bildet nicht nur den Rahmen für Mitgliederversammlungen,<br />

Vorstandssitzungen und Regularien. Eine Convention ist der<br />

Höhepunkt eines kiwanischen Amtsjahres. Sozusagen die Sahne auf dem<br />

Kuchen, der Senf an der Wurst oder das Salz in der Suppe.<br />

Neben den vielen Gelegenheiten, alte Kiwanis-Freundschaften zu erneuern<br />

und neue Kiwanis-Freunde kennenzulernen, gibt es viel zu beraten und<br />

zu entscheiden. Nur wer dabei ist, kann auch seine Stimme und Meinung<br />

einbringen.<br />

Die Convention beginnt am 11. Mai 2017 (14:00–17:00 Uhr) mit der Sitzung<br />

des Geschäftsführenden Vorstands. Am Abend (19 Uhr) wird dann<br />

gemeinsam mit den bereits angereisten Kiwanis-Freunden zu Abend gegessen.<br />

(Selbstzahler).<br />

Am 12. Mai macht das „Past Governors Komitee“ (8:30–10:00 Uhr) den<br />

Auftakt der Beratungen. Das Past Governors Komitee berät u.a. über den/<br />

die nächsten Governors des Distriktes.<br />

Von 10:00 - 12:00 findet dann die Kiwanis Academy statt. In zwei Workshops<br />

diskutieren wir - gemeinsam mit den „Kiwanis Young Professionals“<br />

über „Europa auf dem Weg zu mehr Eigenständigkeit“ und „Kiwanis 2.0".<br />

Nach einem kleinen Imbiss tagt ab 13:00 Uhr der Erweiterte Vorstand. Gemeinsam<br />

mit dem Geschäftsführenden Vorstand diskutieren und beraten<br />

die Lt. Governors und die Chairmen über alle wichtigen Themen des Distriktes.<br />

Dazu gehört als einer der wichtigsten Punkte, der Beschluss über<br />

den Haushaltsplan 2017/2018. Dafür ist die Teilnahme möglichst vieler/<br />

aller Amtsträger des nächsten Amtsjahres notwendig!<br />

Am frühen Abend (16:15–17:00 Uhr) kommt dann das Kuratorium der<br />

Kiwanis Stiftung Deutschland zusammen.<br />

Ab 19 Uhr sind dann alle Convention-Teilnehmer zum „Hanseatischen<br />

Abend“ rund um das Frankfurter Bier und die Märkische Kartoffel ins<br />

Museum Junge Kunst in der Rathaushalle eingeladen. Für Speisen und Getränke<br />

werden pauschal 45 Euro p.P. (inkl. Getränke) berechnet.<br />

Am 13. Mai beginnt der Tag um 8:00 Uhr mit der Stifterversammlung.<br />

Im Anschluss (9:00–10:00 Uhr) findet die Jahreshauptversammlung der<br />

Kiwanis Foundation Deutschland e. V. statt.<br />

Der formelle Höhepunkt der Convention - die Distrikt-Mitgliederversammlung<br />

- beginnt um 10.30 Uhr. Nach einem kleinen Imbiss wird die<br />

Mitgliederversammlung bis 17 Uhr fortgesetzt. Die Registrierung der<br />

Teilnehmer mit Ausgabe der Tagungsunterlagen erfolgt im Kleist-Forum<br />

jeweils am Freitag und Samstag Vormittag. Zwingend erforderlich für die<br />

Teilnahme ist die Delegierten-Vollmacht, die in myKiwanis hinterlegt ist.<br />

Den Abschluss der Convention bildet ab 18:30 Uhr der Gala-Abend in<br />

der Konzerthalle Frankfurt (Oder), die im historischen Ambiente eines<br />

ehemaligen Franziskanerklosters untergebracht ist. Für schwungvolle Unterhaltung<br />

sorgen das Deutsch-Polnische Jugendorchester und der Musiker<br />

Thomas Strauch mit Klassik, Swing und Jazz. Im Rahmen der Gala wird<br />

auch der diesjährige Kiwanis-Preis verliehen. Der Abend wird durch einen<br />

Vertreter von Antenne Brandenburg moderiert. (Kosten: 80 Euro p.P.)<br />

Am Sonntag heißt es ab 9:00 Uhr Abschied nehmen beim traditionellen<br />

Farewell Frühstück (Selbstzahler).<br />

Natürlich ist auch für Eure Partnerinnen und Partner gesorgt. Die Freunde<br />

des KC Frankfurt (Oder) haben ein interessantes Rahmenprogramm gezaubert:<br />

Stadtrundfahrten mit einer historischen Straßenbahn, Stadtführungen<br />

mit Besuch des Collegium Polonicums sowie eine Oder-Schifffahrt<br />

an Bord der „Onkel Helmut“ nach Lebus und zu den Seelower Höhen. Höhepunkt<br />

des Partner-Programms ist ein Ausflug nach Neuzelle, Eisenhüttenstadt<br />

(mit Stiftskirche) und zum Naturpark Schlaubetal.<br />

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass es sich auf jeden Fall lohnt,<br />

die Convention in Frankfurt (Oder) zu besuchen. Denn Kiwanier zu sein,<br />

ohne eine Convention besucht zu haben, ist wie Suppe ohne Salz, Kuchen<br />

ohne Sahne oder Würstchen ohne Senf: fad! Empfehlenswert ist auch der<br />

Besuch der Online-Version dieses Artikels. Denn dort gibt es zahlreiche<br />

Weblinks mit weiteren Informationen und Bildern!!<br />

Ihr könnt Euch ab sofort über myKiwanis anmelden. Dazu einfach auf den<br />

blauen Button unten links klicken. Wir freuen uns auf Euch.<br />

Der Distriktvorstand.<br />

Wisst Ihr schon, ob Ihr nach Franfurt (Oder) kommt oder nicht?<br />

In einer kleinen Umfrage könnt Ihr Eure Entscheidung mitteilen:<br />

https://kiwanis.typeform.com/to/ihGLHw<br />

https://de.kiwanis.news/400194<br />

14 Kiwanis-Magazin | März 2017


DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />

Programm<br />

Convention 2017<br />

11. bis 14. Mai 2017 in Frankfurt (Oder)<br />

Datum<br />

Donnerstag<br />

11. Mai<br />

Freitag<br />

12. Mai<br />

Samstag<br />

13. Mai<br />

Sonntag<br />

14. Mai<br />

Uhrzeit<br />

Tagungen<br />

Uhrzeit Begleitprogramm<br />

Veranstaltung<br />

12:00 - 13:30 Vorstand und geladene Gäste Mittagessen im Restaurant<br />

Schroffenstein<br />

14:00 - 17:00 Sitzung des Geschäftsführenden Vorstandes im Kleist-Forum<br />

14:30 - 16:30 Geführter 2-stündiger Stadtrundgang mit Marienkirche und<br />

Fenster sowie Blick von der Aussichtsplattform des Collegium<br />

Polonicums (Selbstzahler)<br />

19:00 Gemeinsames Abendessen (Selbstzahler)<br />

08:00 - 13:30 Registrierung und Ausgabe der Tagungsunterlagen im Eingangsbereich<br />

des Kleist Forums<br />

08:30 - 10:00 Past-Governor Committee im Kleist Forum<br />

09:30 - 12:30 KYP: Firmenbesichtigung IHP, evtl. Workshops<br />

10:00 - 12:00 Kiwanis - Akademie<br />

12:00 - 12:45 Kleiner Imbiss im Kleist Forum<br />

13:00 - 17:00 Picknick-Tour mit MS „Onkel Helmut“ nach Lebus und zu den<br />

Seelower Höhen (Selbstzahler)<br />

Kosten<br />

(Euro)<br />

10,00<br />

45,00<br />

15:00 - 16:30 Geführte Fahrt mit der historischen Straßenbahn (Selbstzahler) 12,00<br />

13:00 - 16:00 Sitzung des Erweiterten Vorstandes im Kleist Forum<br />

16:15 - 17:15 Kuratorium Kiwanis-Stiftung Deutschland im Kleist Forum<br />

18:00 - 19:00 Begleiteter Spaziergang über Rathaus, Marienkirche für alle<br />

Teilnehmer als Einstieg in den Hanseatischen Abend.<br />

19:00 „Hanseatischer Abend“ rund um das Frankfurter Bier und die<br />

märkische Kartoffel mit dem Frankfurter Brauhaus und der Bierkrug<br />

Band im Museum Junge Kunst / Rathaushalle<br />

Selbstzahler<br />

08:00 - 10:30 Registrierung und Ausgabe Tagungsunterlagen im Kleist Forum<br />

08:00 - 08:45 Stifterversammlung Kiwanis Stiftung im Kleist Forum<br />

09:00 - 10:00 Jahreshauptversammlung Kiwanis-Foundation Deutschland e.<br />

V. im Kleist Forum<br />

09:30 - 17:00 Fahrt nach Neuzelle über Eisenhüttenstadt; Besuch der Klosteranlage,<br />

Führung Stiftskirche und Kreuzkirche, Spaziergang<br />

mit dem Reiseleiter in der Gartenanlage, Rückfahrt über Naturpark<br />

Schlaubetal. (Selbstzahler)<br />

10:00 - 12:00 Stadtführung mit Besuch des Collegium Polonicums mit Aussichtsfläche<br />

auf dem Dach. (Selbstzahler)<br />

10:30 - 13:00 Mitgliederversammlung Kiwanis International Distrikt Deutschland<br />

e. V. im Kleist Forum<br />

13:00 -13.45 Kleiner Imbiss im Kleist Forum<br />

13:45 - 15:30 Mitgliederversammlung Kiwanis International Distrikt Deutschland<br />

e. V. (Teil 2) im Kleist Forum<br />

45,00<br />

(inkl.<br />

Getränke)<br />

50,00<br />

10,00<br />

15:00 - 16:30 Geführte Fahrt mit der historischen Straßenbahn (Selbstzahler) 12,00<br />

15:30 - 17:00 Aktion Young Professionals - vorgesehen<br />

18:30 - 24:00 Gala-Abend mit dem Deutsch-Polnischen Jugendorchester<br />

im historischen Ambiente eines ehemaligen Franziskanerklosters<br />

in der Konzerthalle Frankfurt (Oder). Mit Verleihung des<br />

Kiwanis-Preises, heiterer/m Klassik, Swing und Jazz mit Thomas<br />

Strauch. Buffet. (Selbstzahler)<br />

09:00 - 11:00 Farewell Frühstück im City Park Hotel (Selbstzahler)<br />

80,00<br />

Stand: 15. März 2017 - Änderungen vorbehalten<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

15


DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />

EINBERUFUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

Einberufung der Ordentlichen Mitgliederversammlung 2017 (Jahresversammlung) des Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V.<br />

Liebe Kiwanis-Freundinnen, liebe Kiwanis-Freunde,<br />

wir laden Euch zur Ordentlichen Mitgliederversammlung (Jahresversammlung)<br />

2017 von Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V. am<br />

13. Mai von 10.30 bis 15:30 Uhr ins Kleist Forum in Frankfurt (Oder) ein.<br />

Die Tages- und Geschäftsordnung findet Ihr auf Seite 17 bzw. 18 in diesem<br />

Magazin. Die offizielle Einladung wird spätestens vier Wochen vor dem<br />

Termin per E-Mail versandt.<br />

Anträge zur Tagesordnung sind gemäß § 15 Ziffer 9 unserer Satzung bis<br />

spätestens 1. April 2017 eintreffend beim Distrikt-Sekretär (distriktsekretaer@kiwanis.de)<br />

einzureichen.<br />

Die Jahresversammlung ist eine Delegierten-Versammlung. Jeder Club<br />

kann bis zu drei vom Präsidenten oder einem Mitglied des Clubvorstands<br />

bevollmächtigte Delegierte entsenden. Die Delegierten werden vom Vorstand<br />

des Clubs bestimmt. Jedes Club-Mitglied kann als Delegierter benannt<br />

werden. Einer der Delegierten sollte der Clubpräsident sein. Die<br />

Bevollmächtigungserklärung für die Club-Delegierten ist in myKiwanis<br />

hinterlegt. Bitte sendet diese ausgefüllten Erklärungen bis möglichst 6.<br />

Mai 2017 an die dort angegebene Adresse zurück.<br />

Neben den Club-Delegierten sind die „Delegierten von Amts wegen“<br />

zur Versammlung zugelassen. Delegierte von Amts wegen sind die<br />

Amtsträger des Distrikts sowie die Mitglieder des Past Governor Komitees.<br />

Amtsträger des Distrikts sind die Mitglieder des Vorstandes, die<br />

Lt. Governor, die Zukunftsbeauftragten sowie die Chairmen. Nicht zu<br />

den Delegierten von Amts wegen zählen die Rechnungsprüfer sowie die<br />

Club-Amtsträger.<br />

Amtsträger, die als einzige Mitglieder ihres Clubs teilnehmen, sollten<br />

sich auf jeden Fall als „normale“ Delegierte des Clubs bevollmächtigen<br />

lassen, da der Club selbst bei der Mitgliederversammlung ansonsten<br />

NICHT repräsentiert wäre!<br />

Selbstverständlich sind auch alle „Clubs in Gründung“ eingeladen, an<br />

den einzelnen Veranstaltungen der Convention und auch an der Mitgliederversammlung<br />

teilzunehmen. Dort jedoch als Gäste ohne Stimmrecht.<br />

Trotzdem ist es aber sicher interessant, den Ablauf solch einer Veranstaltung<br />

zu erleben und die Chance wahrzunehmen, viele Kiwanis-Freunde<br />

zu treffen und Erfahrungen auszutauschen. Insgesamt hoffen wir für die<br />

Jahresversammlung und das Begleitprogramm auf eine große Teilnehmerzahl.<br />

Unsere Freunde vom KC Frankfurt (Oder) haben ein reizvolles<br />

Programm organisiert und ihr Einsatz sollte durch einen guten Zuspruch<br />

belohnt werden. Sofern also nicht bereits erfolgt, meldet Euch bitte zu<br />

den einzelnen Veranstaltungen und zu den Begleitprogrammen über das<br />

Anmeldeportal bei myKiwanis an.<br />

Wir freuen uns auf Euch und eine erfolgreiche Veranstaltung<br />

Mit besten Kiwanis-Grüßen<br />

Ralf-Otto Gogolinski<br />

Governor 2016/2017<br />

PS:<br />

§ 14.1 Mitgliederversammlung: Die Mitgliederversammlung ist oberstes<br />

Organ des Distrikts. Sie findet als ordentliche Mitgliederversammlung<br />

(Jahresversammlung) einmal jährlich oder als außerordentliche Mitgliederversammlung<br />

statt. Ihre Leitung richtet sich nach § 10 Ziffer 1 Satz<br />

2. Sie beschließt, soweit nicht Gesetz oder diese Satzung etwas anderes<br />

bestimmen, mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Stimmberechtigte,<br />

die sich der Stimme enthalten, gelten als nicht anwesend.<br />

§ 18 Satzungsänderung: Eine Änderung der Satzung ist nur wirksam,<br />

wenn sie mit einer Mehrheit von drei Vierteln der in der Mitgliederversammlung<br />

anwesenden Stimmberechtigten beschlossen wird. Beschlüsse<br />

über Satzungsänderungen müssen den Beschlüssen von KI und KI-EF<br />

entsprechen. (Auszug aus der Satzung Kiwanis International Distrikt<br />

Deutschland e.V. lt. Beschluss der Mitgliederversammlung vom 8. Mai<br />

1999 i.d.F. vom 07. Mai 2016. Siehe Distrikt Mitgliederverzeichnis<br />

2016/2017 für weitere Informationen.)<br />

Hinweis: Die Teilnehmer sind mit ihrer Abbildung auf Foto- und Videoaufnahmen,<br />

die während der Deutschland Convention und der damit zusammenhängenden<br />

Aktivitäten entstehen, einverstanden und gewähren<br />

Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V. das Recht, diese Aufnahmen,<br />

Filme oder anderen Materialien ohne jegliche Kompensation<br />

oder Benachrichtigung zu verwenden.<br />

Ralf-Otto Gogolinski und Axel Götze-Rohen<br />

Foto: Pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400231<br />

16 Kiwanis-Magazin | März 2017


DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />

VORLÄUFIGE TAGESORDNUNG<br />

Vorläufige Tagesordnung für die Mitgliederversammlung Kiwanis International Distrikt Deutschland e.V. am 13. Mai 2017 in Frankfurt<br />

(Oder) von 10:30 Uhr bis ca. 15:30 Uhr. Interne Sitzung – Nur für Mitglieder!<br />

TOP 1<br />

TOP 2<br />

TOP 3<br />

Begrüßung<br />

Gedenken an die Verstorbenen des Amtsjahres<br />

Grußadresse<br />

TOP 4<br />

Ehrungen<br />

TOP 5<br />

Formalien<br />

a. Feststellung ordnungsgemäßer Einladung<br />

b. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

c. Genehmigung der Tagesordnung/Geschäftsordnung für die Mitgliederversammlung<br />

d. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung 2016<br />

TOP 6 Bericht des Immediate Past Governors zum Amtsjahr 2015/16<br />

TOP 7 Bericht des Distrikt Schatzmeisters für das Amtsjahr 2015/2016<br />

TOP 8 Bericht der Rechnungsprüfer für die Amtszeit 2015/2016<br />

TOP 9 Diskussion über TOP 6 und 7<br />

TOP 10 Entlastung des Vorstandes für die Amtszeit 2015/2016<br />

TOP 11 Aussprache und Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses des Geschäftsjahres 2015/2016<br />

TOP 12 Bericht des Governors über das laufende Amtsjahr 2016/2017<br />

TOP 13 Bericht des Distrikt-Sekretärs über das laufende Amtsjahr 2016/2017<br />

TOP 14 Bericht des Distrikt-Schatzmeisters über das laufende Amtsjahr 2016/2017<br />

TOP 15 Diskussion und Aussprache über TOP 11–14<br />

TOP 16<br />

Behandlung vorliegender Anträge<br />

TOP 17 Vorstellung und Wahl des Vorstandes 2017/2018<br />

a. Bestätigung elect als Governor 2017/2018<br />

b. Vorschlag und Wahl des Distrikt-Sekretärs und des Schatzmeisters 2017/2018<br />

c. Vorstellung und Wahl des Governor elect für die Amtszeit 2017/2018<br />

d. gegebenenfalls Wahl des Vice-Governors<br />

TOP 18 Wahl des/r Rechnungsprüfer(s) für die Amtszeit 2017/2018<br />

TOP 19 Vorstellung Haushalt 2017/2018<br />

Mittagspause<br />

TOP 20<br />

Grußadressen<br />

TOP 21 Aussprache Haushalt 2017/2018<br />

TOP 22 Beschlussfassung über Haushalt 2017/2018<br />

TOP 23 Vorstellung Convention-Ort 2018<br />

TOP 24 Vorstellung des Teams 2017/2018<br />

TOP 25<br />

Sonstiges<br />

15:30 Uhr Ende der Sitzung mit Schlusswort des Governors<br />

STIFTERVERSAMMLUNG DER KIWANIS-STIFTUNG<br />

Der kiwanische Dreiklang ertönt auch in Frankfurt an der Oder: Distrikt, Foundation und Stiftung. Im Rahmen der Convention vom 11. bis zum 14. Mai<br />

findet auch die ordentliche Stifterversammlung der Kiwanis Stiftung Deutschland statt, zu der Vorstand und Kuratorium herzlich einladen. Die Sitzung<br />

findet am Samstag, dem 13. Mai von 8.00 bis 8:45 Uhr im Kleist-Forum statt.<br />

Neben den üblichen Regularien stehen Berichte, Aussprachen, der Jahresabschluss, Planungen für das neue Geschäftsjahr und die Beratung über<br />

Anträge auf der Tagesordnung. Der Arbeitskreis „Kinder helfen Kindern“ berichtet über die Projekte rund um Konzerte mit Friederike Meinel und die<br />

Zusammenarbeit mit der Jungen Deutsch-Polnischen Philharmonie (JDPPH). Interessenten für eine Mitarbeit in der Stiftung werden gebeten, sich im<br />

Vorfeld bei Reinhard Katz zu melden.<br />

Die Einladung mit Tagesordnung wird bis zum 3. April 2017 per E-Mail an die Stifter versandt und steht auf www.kiwanis-stiftung.de zur Verfügung.<br />

https://de.kiwanis.news/400209<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

17


DISTRIKT-CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />

GESCHÄFTSORDNUNG<br />

Geschäftsordnung für die Ordentliche Mitgliederversammlung (Jahresversammlung) am 13. Mai 2017 in Frankfurt (Oder).<br />

1. Für die Durchführung der Jahresversammlung gilt die Satzung in<br />

der Fassung vom 07. Mai 2016.<br />

2. Der Governor ernennt Herrn Rechtsanwalt Marco Duden<br />

(KC Oste-Wümme) zum Leiter der Jahresversammlung 2017.<br />

3. Außerdem ernennt der Governor als Mitglieder des<br />

a. Prüfungskomitees für die Teilnahme an der Jahresversammlung<br />

und für die Stimmberechtigung: KF Falck Bell, Anita Winkler,<br />

Marika Jahn und Birgit Schürg - alle KC Frankfurt (Oder)<br />

b. Wahlkomitees: KF Jörg Liedtke (KC Wolfenbüttel), Gerd Maubach<br />

(KC Düsseldorf Centrum) und Dr. Ulrich Meyer (KC Neckarsulm).<br />

4. Mit Ausnahme der Rechenschaftsberichte soll die Redezeit drei<br />

Minuten pro Wortmeldung nicht überschreiten. Der Versammlungsleiter<br />

kann die Redezeit auf maximal drei Minuten und die Diskussionszeit<br />

pro Thema der Tagesordnung auf 15 Minuten festsetzen.<br />

5. Bei Anträgen auf Schluss der Debatte oder auf Schließung der<br />

Rednerliste erhält vor der Abstimmung noch ein Redner für und ein<br />

Redner gegen den Antrag das Wort.<br />

6. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen<br />

Stimmen gefasst (§ 14 Nr.1 der Satzung). Stimmberechtigte, die sich<br />

der Stimme enthalten, gelten als nicht anwesend. Satzungsändernde<br />

Beschlüsse erfordern eine Dreiviertelmehrheit (§ 18 der Satzung).<br />

7. Abstimmungen werden grundsätzlich offen durchgeführt. Wahlen zum<br />

Vorstand erfolgen nur dann mittels Stimmzettel in geheimer Wahl,<br />

wenn dieses mindestens zehn anwesende Stimmberechtigte verlangen<br />

(§ 8 Nr. 3 c der Satzung).<br />

8. Im Sinne eines rationellen Tagungsablaufes können Tagungsordnungspunkte<br />

zeitlich verschoben werden.<br />

Ralf-Otto Gogolinski<br />

Berlin, den 15. Dezember 2016<br />

https://de.kiwanis.news/400215<br />

EINBERUFUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

Mitgliederversammlung der Kiwanis Foundation Deutschland e. V. am 13. Mai 2017 in Frankfurt (Oder) ab 09:00 Uhr<br />

Sehr geehrte Mitglieder, liebe Kiwanis-Freundinnen,<br />

liebe Kiwanis-Freunde, liebe Sekretäre,<br />

hiermit erhalten Sie/erhaltet Ihr die offizielle Einberufung der Mitgliederversammlung<br />

(Jahreshauptversammlung) gem. § 13 der Satzung der<br />

Kiwanis-Foundation Deutschland e.V.<br />

Sie findet am Sonnabend, dem 13.05.2017 ab 09:00 Uhr im Konferenzraum<br />

2 des Kleist-Forums, Platz der Einheit, 15230 Frankfurt (Oder) statt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Billigung der<br />

vorläufigen Tagesordnung<br />

2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung 2016<br />

3. Bericht des Geschäftsführers<br />

4. Bericht des Schatzmeisters für das Jahr 2016<br />

5. Bericht der Rechnungsprüfer für das Amtsjahr 2016<br />

6. Entlastung des Vorstands 2016<br />

7. Anträge<br />

8. Vorstellung und Wahl der Rechnungsprüfer im Amtsjahr 2018<br />

(geprüft wird das Amtsjahr 2017)<br />

9. Verschiedenes<br />

Stimmberechtigt sind alle anwesenden Mitglieder unter der Voraussetzung,<br />

dass die Beiträge fristgerecht eingegangen sind. Ein Kiwanis-Club<br />

oder eine andere juristische Person als Mitglied kann durch bis zu drei Delegierte<br />

auf der Versammlung vertreten werden. Die Vorlage der Vollmacht<br />

als Delegierter ist für den Einlass erforderlich.<br />

Anlagen, auch eingestellt in myKiwanis unter Jahreshauptversammlung<br />

Foundation:<br />

• die Tagesordnung 2017 und das Protokoll der Mitgliederversammlung 2016<br />

• der Jahresabschluss des abgelaufenen Geschäftsjahres und der<br />

Prüfbericht<br />

• eine Bevollmächtigungserklärung<br />

• Anträge, sofern vorhanden<br />

Wir freuen uns auf die Veranstaltung mit Ihnen/Euch in Frankfurt (Oder)<br />

und wünschen eine gute Anreise.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ralf-Otto Gogolinski, Präsident 2017 Jörg Liedtke, Geschäftsführer 2017<br />

P.S.: Die Foundation weist mit der Einladung ausdrücklich darauf hin,<br />

dass während und im Umfeld der jeweiligen Veranstaltung Foto-, Audiound<br />

Videoaufnahmen gemacht werden und das Recht zur Nutzung und<br />

Veröffentlichung dieser Aufnahmen bei der Foundation bzw. bei Kiwanis<br />

International Distrikt Deutschland liegt.<br />

https://de.kiwanis.news/400227<br />

18 Kiwanis-Magazin | März 2017


VORSTELLUNG DER KANDIDATEN<br />

GOVERNOR: PROF. BURKHARD KEMMANN<br />

„Glückliche Kinder – Friedliche Zukunft“<br />

Seit dem Jahre 2005 bin ich Kiwanier aus innerster Überzeugung. Ich war zweimal Präsident und<br />

Wachstumsbeauftragter im KC Grünstadt Leiningerland sowie Lt. Governor der Division 20.<br />

Geboren bin ich im September 1948 in Holzminden an der Weser. Ich bin verheiratet mit Sigrid, der<br />

Mutter unserer Kinder Maren (37) und Sören (36). Beide haben wiederum zwei Kinder, die den Opa und<br />

die Oma glücklich machen, manchmal auch an den Nerven zerren.<br />

Beruflich war ich nach meinem Maschinenbaustudium bis zur Promotion als Assistent an der<br />

Uni Braunschweig und danach zehn Jahre bei Daimler-Benz tätig. Dann habe ich mich mit einer<br />

Unternehmensberatung selbständig gemacht. Schwerpunkte sind Organisations-Beratung und<br />

-Entwicklung, Personalentwicklung und Coaching. Parallel dazu bin ich seit über 25 Jahren mit<br />

Lehraufträgen an diversen Hochschulen und Universitäten aktiv. Mein jetziger Lehrauftrag lautet „Soft<br />

skills und Team-Management“. Mein Sohn (ebenfalls Kiwanier) hat die Unternehmensleitung übernommen,<br />

was mir genügend Zeit für Kiwanis gibt. Meine Hobbys sind Musik (Jazz-Pianist) und mit Holz<br />

basteln. Ich sehe meine Aktivitäten bei Kiwanis in drei Bereichen:<br />

Innerhalb der Clubs:<br />

Stärkung der Clubs durch Neumitglieder, Forcierung von diversen Charity-Aktivitäten mit Kindern und durch Entwicklung von Freude und<br />

Freundschaften im Clubleben und darüber hinaus.<br />

Außerhalb der Clubs:<br />

Bildung neuer Clubs und Erhaltung von „hilfsbedürftigen“ Clubs, um Wachstum und unsere Kiwanis-Zukunft nachhaltig zu sichern. Sponsoring und<br />

Popularisierung von Kiwanis voranbringen, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und unsere Aktivitäten zur Unterstützung von Kindern weiter zu fördern.<br />

Distrikt- und Europaebene:<br />

Aktive Mitarbeit bei der Optimierung unserer Abläufe im Distrikt sowie bei der Neuentwicklung von Kiwanis-Europa. Hierbei ist mir ein freieres<br />

Agieren in Europa in Bezug auf Vorgaben von Kiwanis-International ein wichtiges Anliegen. Gerne führe ich die hervorragende Arbeit meiner<br />

Vorgänger weiter und nehme die geschaffene Basis als Sprungbrett, um Kiwanis weiter zu entwickeln.<br />

Herzlichen Dank für das mir entgegengebrachte Vertrauen.<br />

GOVERNOR ELECT: AXEL GÖTZE-ROHEN<br />

Personalien:<br />

Geboren am 25.06.1962 in Duisburg, verheiratet, eine Tochter (19), Wohnsitz: Xanten am Niederrhein<br />

Beruf:<br />

Schifffahrtskaufmann, Geschäftsführer Bargelink, Partner bei „die medientrainer“, Fachjournalist<br />

Fremdsprachen: englisch, niederländisch, französisch<br />

Hobbys: Kiwanis, Fotografie, Golf<br />

Der QR-Code führt direkt zu<br />

einem Video-Interview mit<br />

Axel Götze-Rohen<br />

Engagement bei Kiwanis:<br />

Distrikt Sekretär 2016/2017, Chairman Branding, Marketing und Communication bei KI-EF 2016/2017,<br />

Past. Lt. Governor Division 3, Gründungspräsident (2008) & Pressesprecher des KC Xanten-Niederrhein.<br />

„NunKee-wan-is” – „Wir teilen unsere Talente!“<br />

Die Herkunft unseres Namens zeigt unsere Stärke. Es mag größere Organisationen geben - aber wir Kiwanier stehen zusammen, um viel zu bewegen.<br />

Für Kinder und für die Zukunft. Nach meiner Amtszeit als Distrikt-Sekretär möchte ich Kiwanis gerne weiter dienen. Darum danke ich dem Vorstand<br />

und dem Past-Governor-Komitee dafür, mich als Governor elect 2017/18 vorzuschlagen. Auf der Mitgliederversammlung am 13. Mai bewerbe ich mich<br />

für diese ehren- und anspruchsvolle Aufgabe.<br />

Leidenschaft, Energie und Ausdauer<br />

Für mich ist Kiwanis eine Lebenseinstellung, die auf drei Säulen ruht. Erstens: das lokale Engagement für Kinder. Dabei ist jeder einzelne Kiwanier<br />

und jeder einzelne Club wichtig. Was uns aber wirklich zu Kiwaniern macht, sind die beiden anderen Säulen: unsere (Orts- und Landes-) Grenzen<br />

überschreitenden Freundschaften und das Streben nach persönlicher Entwicklung. Ich werde mich mit Leidenschaft und Ausdauer für Kiwanis einsetzen.<br />

Kommunikation und Marketing sind dabei entscheidende Werkzeuge. Das runderneuerte Kiwanis-Magazin und die Multimedia-Strategie sind<br />

wichtige Elemente, die ich weiterentwickeln möchte. Damit die Frage: „Kiwanis … was ist das?“ bald der Vergangenheit angehört. Denn Kinder brauchen<br />

Kiwanis. Mehr Informationen über mich gibt es auf www.axelgoetzerohen.de.<br />

Der direkte Draht zu mir - E-Mail: kiwanis@axelgoetzerohen.de, Tel: 02801 984730 und Skype: axel_grx.<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

19


CONVENTION 2017 IN FRANKFURT/ODER<br />

DISTRIKT-SEKRETÄR: DR. REINHARD KATZ<br />

Persönliche Daten:<br />

· Geb. 3.1.1954 in Haltern am See. Meine Frau Karin und ich haben zwei Söhne, Alexander (33)<br />

und Stefan (30)<br />

· Ausbildung: Dipl.-Kaufmann, Master of Science (USA-Studium gefördert durch Rotary Foundation)<br />

· Hobbies: Kiwanis, Fotografieren, Musik, Teneriffa, fremde Kulturen<br />

Berufserfahrung:<br />

· Universität Münster: Assistent, Promotion zum Dr. rer. pol., Geschäftsführer der Wissenschaftlichen<br />

Gesellschaft für Unternehmensführung und Marketing<br />

· BASF: Leitende Funktionen in Controlling, Vertrieb, Marketing, Innovation, Strategie.<br />

12 Jahre Leiter regionaler (Europa/USA) und globaler Geschäftseinheiten<br />

· Freiberufliche Beratertätigkeit seit 2013, Unternehmensführung und Marketing<br />

Engagement bei Kiwanis:<br />

· Kiwanis kennen wir aus USA (1993-99). Seit 2006 beim KC Weinstraße, u.a. Präsident ,<br />

Lt. Governor der Division 20.<br />

· Teilnahme an allen deutschen Conventions seit 2011, KI-EF Conventions in Berlin und Luxemburg, KI Convention in Toronto<br />

· Vorsitzender des Kuratoriums der Kiwanis-Stiftung Deutschland seit 2013, dort Leiter des Arbeitskreises „Kinder helfen Kindern - Musik ist Zukunft“.<br />

„Serving the Children of the World“ – Darum bin ich Kiwanier!<br />

Unsere Welt ist immer mehr global verknüpft. Unsere Kinder haben die große Aufgabe, die Zukunft zu meistern, damit alle in Frieden leben können.<br />

Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst (Marie von Ebner-Eschenbach). Ich möchte dazu beizutragen, dass jedes Kind die Unterstützung erhält,<br />

die es braucht, um glücklich, gesund, sicher und geliebt aufzuwachsen.<br />

Ich bewerbe mich um das Amt des Distrikt-Sekretärs, weil mir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Kiwanis-Team Spaß macht. Dabei möchten wir<br />

noch mehr Aktivitäten gemeinsam mit Kindern gestalten. Ich bin es gewohnt, team- und zielorientiert zu arbeiten - auch in schwierigen Situationen. Ich<br />

bin überzeugt, dass wir gemeinsam die Kiwanis Organisation stärken und in den nächsten Jahren noch mehr zum Wohl der Kinder beitragen können.<br />

https://de.kiwanis.news/400202<br />

DISTRIKT-SCHATZMEISTER:<br />

CHRISTIAN KLEE<br />

Erfolg braucht mehr als Glück<br />

Ich bin seit 2016 Mitglied im Kiwanis Club Grünstadt-Leiningerland. An unserem Club begeistert<br />

mich die gute Zusammenarbeit zwischen „Jung“ und „Alt“. Viele unterschiedliche Charaktere stehen<br />

für ein gemeinsames Ziel, Kinder zu unterstützen.<br />

Am 12.01.1978 wurde ich in Grünstadt geboren und habe dort die ersten 26 Jahre meines Lebens<br />

verbracht. Nach einem berufsbedingten Umzug nach Mainz, wo ich dann sechs Jahre gelebt habe, bin<br />

ich seit März 2015 wieder zurück in Grünstadt. Mit meiner Frau Lena bin ich seit September 2016 verheiratet.<br />

Wir haben zwei Kinder, Hanna und Klara.Meinen beruflichen Werdegang habe ich 1999 als<br />

Banker begonnen. 2003 bin ich zur Allianz gewechselt. Berufsbegleitend habe ich BWL in Mannheim<br />

studiert und eine Ausbildung zum Investmentanalyst in Frankfurt absolviert.<br />

Über die Standorte Neustadt/Weinstraße, Frankfurt und München habe ich bei der Allianz diverse Aufgaben begleitet, unter anderem Leiter Anlage<br />

und Finanzierung für den Allianz Spezialvertrieb. Seit 2015 leite ich eine Hauptvertretung der Allianz in Grünstadt und bin damit wieder in der<br />

Heimat an der Deutschen Weinstraße gelandet.<br />

In meiner wenigen Freizeit erkunde ich den Pfälzer Wald, überwiegend auf dem Mountainbike und in Wandergruppen. Dabei steht meine Familie<br />

im Vordergrund jeglicher Aktivitäten. Mit meinem Motto „Erfolg braucht mehr als Glück“ möchte ich gerne meinen Beitrag für Kiwanis leisten.


VICE-GOVERNOR: HERMANN BÜSING<br />

2005 bin ich in den Kiwanis Club Braunschweig eingetreten, weil ich dort zweimal im Monat interessante<br />

Menschen treffen konnte, die sich für sinnvolle Dinge einsetzten. Inzwischen sind die interessanten<br />

Menschen zu Freunden geworden und ich zu einem überzeugten Kiwanier.<br />

Persönliche Daten:<br />

Ich wurde am 29. April 1950 in der Wesermarsch geboren und bin seit 1972 mit meiner Frau Bettina<br />

verheiratet. Wir haben zwei Töchter, zwei Söhne und sechs Enkelkinder im Alter von wenigen Monaten<br />

bis 18 Jahren.<br />

Berufserfahrung:<br />

Nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung und dem Studium zum Dipl. Ing. (agr) habe ich ein<br />

Lehramtsstudium angeschlossen, um dann als Realschullehrer und Realschulrektor zu arbeiten.<br />

Die letzten zehn Jahre war ich als Dezernent im Kultusministerium und in der Niedersächsischen<br />

Landesschulbehörde tätig. Seit Oktober 2016 bin ich im Ruhestand.<br />

Hobbys:<br />

Meine Hobbys sind neben Kiwanis die Imkerei und die Kommunalpolitik: In der Gemeinde Cremlingen bin ich stellvertretender Bürgermeister.<br />

Engagement bei Kiwanis:<br />

Bereich Nord: Chairman & Chairman Seminare (2016/17), Chairman Wachstum (2015/16), Division 1: Lt. Governor 2012-2014,<br />

KC Braunschweig: Präsident (2008/2009 und 2016/2017), Datenbankbeauftragter, Chairman Activity<br />

· Aktive Teilnahme an der Europa-Convention in Berlin und an den Distrikt-Conventions der letzten Jahre<br />

· Mitarbeit im geschäftsführenden Vorstand des Distrikts<br />

Es ist mir ein besonderes Anliegen, Clubs zu unterstützen, wenn sie Schwierigkeiten haben, Ämter zu besetzen, neue Mitglieder zu finden oder<br />

Veranstaltungen durchzuführen. Ich bewerbe mich um das Amt des Vice-Governors, weil es mir Freude bereitet, mich für Kiwanis einzusetzen. Es ist<br />

schön, immer wieder neue Kiwanis-Freunde mit gleichen oder ähnliche Grundüberzeugungen kennenzulernen. Deshalb finde ich Interclubtreffen so<br />

gut und auch deshalb ist es immer wieder ein Erlebnis, an Conventions teilzunehmen.<br />

Gemeinsam sollte es uns gelingen, noch mehr Menschen davon zu überzeugen, dass es sich lohnt, Teil des Kiwanis-Freundeskreises zu sein, um gemeinsam<br />

Kinder und Jugendliche zu fördern und zu fordern.<br />

STELLENANZEIGE<br />

Wir wollen die Redaktion des Kiwanis-Magazins verstärken und suchen eine/einen:<br />

REDAKTEURIN/REDAKTEUR<br />

Aufgaben:<br />

Redaktionelle Bearbeitung einkommender Artikel aus den Clubs, Recherche und<br />

Redaktion von Schwerpunktthemen und Korrekturat.<br />

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ein neu gestaltetes Magazin mit viel Potenzial für print und online, ein modernes<br />

Redaktions-Verwaltungssystem und kreative Freiheit.<br />

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Interesse?<br />

Dann freuen wir uns über Deine Bewerbung an magazin@kiwanis.de oder telefonisch unter:<br />

02801 984730 (Axel Götze-Rohen, Distriktsekretär)


KI-EF<br />

AUF DEM WEG ZU MEHR<br />

EIGENSTÄNDIGKEIT<br />

Delegierte aus ganz Europa haben sich zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung getroffen, um die Weichen in Richtung<br />

mehr Eigenständigkeit für Europa zu stellen. Unser Distrikt war mit ca. 30 Kiwaniern stark vertreten.<br />

Soweit ich mich zurückerinnern kann, war es die höchste Zahl an deutschen<br />

Teilnehmern. Dank an alle für die Teilnahme und das rege Interesse und<br />

aktive Beteiligung an der Diskussion. Um was ging es?<br />

1. Gemeinsame Convention von Kiwanis International (KI)<br />

und Kiwanis International - European Federation (KI-EF)<br />

In diesem Jahr haben wir das große Glück, wieder eine internationale Convention<br />

in Europa zu haben. Delegierte aus aller Welt treffen sich in Paris,<br />

um über verschiedene Themen zu diskutieren sowie den Vorstand für das<br />

Amtsjahr 2017/2018 zu wählen. Zeitgleich findet die Europäische Convention<br />

in Paris statt und wir Europäer haben die seltene Gelegenheit, ohne<br />

lange und teure Anreise an der Internationalen Convention teilzunehmen.<br />

Im Gegensatz zu Europa muss für internationale Mitgliederversammlungen<br />

eine sogenannte „Convention Fee“ gezahlt werden. Diese beträgt in diesem<br />

Jahr, je nach Zeitpunkt der Anmeldung, zwischen 330 und 440 US Dollar.<br />

Um zu vermeiden, dass Europäische Kiwanier wegen dieser Kosten nicht<br />

teilnehmen, wurde in Luxembourg beschlossen, einen Pauschalbetrag in<br />

Höhe von 67.000 US Dollar an Kiwanis International zu zahlen. Damit<br />

haben alle Delegierten aus Europa freien Eintritt zur Eröffnungsfeier, Delegiertenversammlung,<br />

Abschlussveranstaltung sowie allen Workshops.<br />

2. Kiwanis International Europe<br />

Über die Entwicklungen in Europa habe ich bereits mehrfach berichtet. Mit<br />

der Änderung der Satzung von Kiwanis International in Toronto wurde die<br />

Möglichkeit geschaffen, den Regionen in der Welt mehr Eigenständigkeit<br />

und Eigenverantwortung zu geben. Einhergehen soll dies mit der Umstellung<br />

auf eine „Lizenzorganisation“.<br />

Europa übernimmt dabei eine Pilotfunktion. Im ersten Schritt ist geplant,<br />

die bisher unselbständige Organisationseinheit Kiwanis International<br />

- European Federation in eine eingetragene juristische Person mit der Bezeichnung<br />

„Kiwanis International Europe (KI E)“ mit Sitz in Luxembourg<br />

umzuwandeln. Es liegt ein erster Entwurf eines Statuts (genannt „Charter“)<br />

vor. Neben verschiedenen Detailfragen ist die Mitgliedschaft in der neuen<br />

Organisation ein Kernpunkt der Diskussion. Bisher ist vorgesehen, dass<br />

KI E durch die Distrikte gegründet wird. Mit meinen Governor-Kollegen bin<br />

ich einig darin, dass auch die Clubs, wie bisher, darin vertreten sein müssen.<br />

Eine Arbeitsgruppe unter der Führung von Ernst von der Weppen (Past<br />

KI-EF President) vom KC Saarbrücken hat eine Stellungnahme für den<br />

Distrikt erarbeitet. Eingeflossen sind Anregungen und Kommentierungen<br />

verschiedener Kiwanier und Clubs.<br />

Europa soll auch eine größere finanzielle Selbstständigkeit erhalten. Die bisher<br />

an KI gezahlten Mitgliedsbeiträge fließen in Zukunft über die Distrikte<br />

direkt nach Europa (an KI E). KI E zahlt dann wiederum eine Lizenzgebühr<br />

an KI.<br />

Die Details werden geregelt, sobald das formale Gerüst der neue Europäische<br />

Organisation steht, was nach derzeitigem Kenntnisstand im Amtsjahr<br />

2017/2018 erfolgen soll. Danach werden die Vermögenswerte der Federation<br />

in KI E überführt.<br />

Im Rahmen der Kiwanis-Akademie findet in Frankfurt (Oder) ein Informations-Workshop<br />

zu diesem Thema statt. Auch in Paris wird es weitere<br />

Informationen über den Vorbereitungsstand geben.<br />

Ihr seht, es tut sich einiges in Europa. Jedoch ist der Weg noch weit bis zur<br />

Eigenständigkeit. Es lohnt sich sowohl zur Deutschland Convention nach<br />

Frankfurt (Oder) zu kommen, als auch im Juli nach Paris zu fahren.<br />

Ralf-Otto Gogolinski, Governor 2016/2017; Foto: shutterstock<br />

22 Kiwanis-Magazin | März 2017


KI-EF<br />

SATZUNGSÄNDERUNGEN UND RESOLUTION BEI KI:<br />

JA ODER NEIN?<br />

Im Rahmen der Convention von Kiwanis International in Paris (13. - 16. Juli) haben die Delegierten auch die Gelegenheit, über<br />

diverse Satzungsänderungen und Resolutionen abzustimmen<br />

Dabei geht es unter anderem um:<br />

· Abschaffung der Vorschrift, nach der Führungszeugnisse (Criminal<br />

Background Checks), die von Distrikten vorgelegt werden, denen von<br />

Kiwanis International gleichwertig sind.<br />

· Regelungen im Fall von Stimmengleichheit bei Wahlen gemäß<br />

den „Robert’s Rules of Order“<br />

· Änderung der Mindestzahl für die Gründung eines neuen Kiwanis-Clubs<br />

von 15 auf 20 (eingebracht durch KC Meridian Hills, Indiana, USA)<br />

· Befreiung von den Mitgliedsbeiträgen (für KI und den jew. Distrikt) für<br />

die Mitgliedschaft in einem zweiten Club (eingebracht durch KCs „Rijn en<br />

Gouwe“ und „Rheden de Veluwezoom” NL)<br />

· Zulassung von Online-Abstimmungen bei int. Conventions<br />

· Abschaffung der Regel, nach der nur EIN Vertreter eines Distriktes im<br />

KI-Vorstand ein Amt innehaben darf (eingebracht durch KC Springfield-<br />

Downtown, Illinois, USA)<br />

· Abschaffung der Regel, nach der es einem Vertreter eines Distriktes nicht<br />

erlaubt ist, ein Amt im KI-Vorstand zu bekleiden, nachdem ein KI-Vorstandsmitglied<br />

des selben Distriktes den Vorstand verlassen hat (eingebracht<br />

durch KC Springfield-Downtown, Illinois, USA)<br />

Um abstimmen zu können, ist eine Delegierten-Vollmacht erforderlich.<br />

Am Donnerstag, den 13. Juli werden die Resolutionen (und Kandidaten)<br />

vorgestellt. Raum 342 AB des Kongress-Zentrums.<br />

Axel Götze-Rohen, Foto: Pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400207<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

23


KIWANIS-FOUNDATION DEUTSCHLAND<br />

JAHRESBERICHT 2016 DER KIWANIS-FOUNDATION<br />

Das Jahr 2016 war für die Foundation erfolgreich. Es sind 21 Projekte unterstützt worden, die Gesamtunterstützungssumme<br />

beläuft sich auf 32.463 Euro.<br />

Zunächst eine erfreuliche Nachricht: Inzwischen sind 75 % der Clubs Mitglied<br />

der Foundation.<br />

Neben den zahlreichen Präventionsprojekten wie Geheimsache Igel sind<br />

besonders erwähnenswert die Projekte „Zirkuspalast“ (Division 18) und<br />

„Offene Werkstätten“ (KCs Wiesbaden und Frankfurt). Der Zirkuspalast<br />

2017 war ein großer Erfolg, das Zelt war voll und die Besucher - vor allem<br />

die kleinen - sind mehr als begeistert gewesen.<br />

Das Projekt „Offene Werkstätten“ soll einen Nachfolger bekommen, der<br />

KC Wiesbaden denkt darüber nach, für das Jugenddorf einen dringend<br />

benötigten Transportbus anzuschaffen. Bislang wird über Finanzierungsmöglichkeiten<br />

nachgedacht.<br />

Die Stiftung ist an die Foundation herangetreten, um gemeinsam nach<br />

Möglichkeiten zu suchen, Clubkonzerte mit Friederike Meinel zu finanzieren.<br />

Angedacht ist hier, sich eventuell auch im Rahmen einer Ausfallbürgschaft<br />

zu beteiligen.<br />

Alle Kiwanier werden dringend gebeten, mehr für Clubeintritte in die<br />

Foundation und für den Erwerb der PremiumCard zu werben. Inzwischen<br />

haben so gut wie alle Kreditkartenunternehmen die Gebühren für ihre<br />

Karten stark erhöht, so dass die 80 Euro einschließlich des Foundationan-<br />

teils kein Ablehnungsgrund mehr sein können. Denn die mit der Karte<br />

verbundenen Versicherungsleistungen sind enorm. Informationen und<br />

Antragsformulare hierzu sind auf der Distrikt-Homepage dem Stichwort<br />

Kiwanis Kreditkarte (unten rechts!) hinterlegt.<br />

Jörg Liedtke, Geschäftsführer Kiwanis-Foundation Deutschland e. V.<br />

https://de.kiwanis.news/400208<br />

KIWANIS STIFTUNG<br />

TAKTVOLL HELFEN<br />

Im Sommer 2016 haben die Kiwanis-Stiftung Deutschland, die Sopranistin Friederike Meinel und die Junge Deutsch-Polnische Philharmonie eine intensive<br />

Zusammenarbeit unter dem Motto "Kinder helfen Kindern - Musik ist Zukunft" beschlossen.<br />

Am ersten Advent fand nun wieder das traditionelle Konzert in Düsseldorf<br />

statt, dicht gefolgt von einem ebenfalls erfolgreichen Konzert in Hohen-Neuendorf.<br />

Dabei werden die Erlöse für Projekte der lokalen Veranstalter<br />

(vor allem Kiwanis-Clubs) eingesetzt, die im Vorfeld festgelegt und<br />

abgestimmt werden. Die Kiwanis-Stiftung setzt sich dafür ein, um Friederike<br />

Meinel eine neue Plattform für ihr Engagement zu bieten, um Kiwanis<br />

in Deutschland bekannter zu machen und um weitere Stifter zu gewinnen.<br />

An den verschiedenen Orten schließen sich unterschiedliche Institutionen<br />

dieser Zusammenarbeit an. So wird z. B. das Konzert in Dresden von einem<br />

Rotary Club gemeinsam mit Kiwanis organisiert. Bisher sind die folgenden<br />

Konzerte geplant:<br />

· 15.07.2017 Hohen Neuendorf: Musical "Seussical"<br />

· 23.07.2017 in Plauen*<br />

· 24.07.2017 in Schwäbisch Hall*<br />

· 26.07.2017 in Berlin*<br />

· 27.07.2017 in Dresden*<br />

· 28.07.2017 in Breslau (Worclaw)*<br />

· 29.07.2017 in Oels (Olesnica)*<br />

· 28.10.2017 im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand: Italienische Operngala<br />

mit jungen Gesangsstars unter der Leitung von Maestro Diego Corvetti.<br />

Moderation: Friederike Meinel und Sylwia Burnicka-Kalischewski.<br />

· 3.12.2017: Advents-Benefizkonzert in Düsseldorf<br />

· In Abstimmung sind Konzerte in Bad Homburg, Aachen, Kassel und Berlin.<br />

* Konzerte mit der Jungen Deutsch-Polnischen Philharmonie<br />

Weiterführende Web-Links:<br />

Reinhard Katz, Foto: Pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400238<br />

24 Kiwanis-Magazin | März 2017


ELIMINATE<br />

ANERKENNUNG FÜR DEN EIGENEN CLUB<br />

Mittlerweile sind wir dem deutschen Ziel im Eliminate-Projekt so nahe, dass jedes Mitglied nur noch 35 Euro Spenden auftreiben<br />

müsste, um unser Versprechen an Kiwanis International zu erfüllen. Diese Zahl möchte ich kurz in Perspektive setzen:<br />

Zuallererst bedeuten 35 Euro den Schutz von über zwanzig Müttern und<br />

ihren Kindern vor mütterlichem und frühkindlichen Tetanus. Ein kleiner<br />

Preis für einen großen Gewinn. Doch auch für den eigenen Club können<br />

Spenden an Eliminate einen besonderen Status bringen: den Legacy Club.<br />

Es beginnt mit dem Legacy Bronze Club, der mehr als 350 US Dollar<br />

(311,40 Euro) pro Mitglied an das Eliminate-Projekt gespendet hat. In Abstufungen<br />

von 250 Dollar geht es über Silber und Model bis zum Legacy<br />

Gold Club mit mehr als 1.000 Dollar (889,70 Euro) pro Mitglied.<br />

Ja, das sind große Zahlen. Doch viele Clubs haben längst für Eliminate<br />

gespendet und es fehlt oft gar nicht mehr viel, bis ein Legacy-Status erreicht<br />

ist. Gerne könnt ihr den District Chair Eliminate Stefan Uhrig (stefan.<br />

uhrig@kc-erbach.de) ansprechen, um herauszufinden, wo euer Club steht.<br />

Vielleicht fehlen ja nur noch die erwähnten 35 Euro pro Mitglied, die<br />

durch ein Fundraising-Event zusammenkommen können. Es lohnt sich auf<br />

jedem Fall, über einen Legacy-Status nachzudenken. Denn dadurch wird<br />

das Club-Bewusstsein und die Öffentlichkeitsarbeit gestärkt.<br />

Stefanie Uhrig<br />

https://de.kiwanis.news/400197<br />

In Memoriam<br />

STELLENANZEIGE<br />

Wir wollen das Team des Kiwanis-Magazins<br />

verstärken und suchen eine/einen:<br />

† Kiwanis-Freund Peter M. Neumann<br />

ANZEIGEN-AKQUISITEUR/IN<br />

Aufgaben:<br />

Akquisition und Verkauf von Werbe-Anzeigen im<br />

Kiwanis-Magazin sowie Kunden-Betreuung.<br />

Wir bieten:<br />

ein neu gestaltetes Magazin mit viel Potenzial und<br />

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Umgang mit IT-Systemem, Flexibilität und<br />

kiwanischer Spirit.<br />

Interesse?<br />

Dann freuen wir uns über Deine Bewerbung an<br />

magazin@kiwanis.de oder telefonisch unter:<br />

02801 984730 (Axel Götze-Rohen, Distriktsekretär)<br />

Nach kurzer Krankheit ist unser Kiwanis-Freund Peter M.<br />

Neumann am 18. Februar im Alter von 80 Jahren verstorben.<br />

Von der Gründung an war Peter Mitglied des Kiwanis Clubs<br />

Bremen Ginkgo. Peter war nicht nur Kiwanier: er war ein Kiwanis-Freund.<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes und so wie es nicht viele<br />

Menschen gibt. Immer begeistert, wenn es darum ging, Kindern<br />

zu helfen. Peter war immer interessiert an den anderen Freunden<br />

im Club und hatte immer neue Ideen. Er war immer auf der Suche<br />

nach dem, was uns verbindet. Er war aber auch kritisch, wenn es<br />

sein musste. Genau so, wie echte Freunde eben sind. Der Kiwanis-Club<br />

Bremen Ginkgo muss ohne ihm weitermachen. Auch<br />

wenn uns das sicher schwer fallen wird: Wir werden das schaffen,<br />

weil es so viele gute Erinnerungen an Peter gibt.<br />

Petronella Holtermans<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

25


ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

IDEEN FÜR DIE ZUKUNFT VON KIWANIS<br />

Mit der Ideenwerkstatt woll(t)en wir Impulse für erfolgreiche Arbeit in<br />

den Club geben. Auch wenn wir zu den beschriebenen Ideen noch nicht<br />

so sehr viel Feedback erhalten haben, werden wir diesen Kurs fortsetzen.<br />

Aber der Name „Ideenwerkstatt“ erscheint uns doch nicht ganz so passend.<br />

Denn es geht ja nicht um Ideen als Selbstzweck, sondern darum, die Zukunft<br />

ideenreich zu gestalten. Darum wird die Ideenwerkstatt ab sofort zur<br />

Zukunftswerkstatt. Denn die Zukunft beginnt jetzt.<br />

Neu ist auch die „Grafik zum Grübeln“. Angeregt durch die „Torte der<br />

Wahrheit“ aus der ZEIT, soll die Grafik einen humorvoll-kritischen Blick<br />

auf Realitäten und andere Konzepte darstellen.<br />

Axel Götze-Rohen<br />

https://de.kiwanis.news/400170<br />

FORMEL FÜR ZUKUNFTSSICHERUNG: AUS 2 MACH 3<br />

Love it! Share it! Live it! – die Formel für die Zukunftssicherung lässt sich<br />

am besten bei der Gewinnung neuer Mitglieder und der Gründung neuer<br />

Clubs leben. In den letzten Jahren hat es sich bewährt, dass sich zwei Clubs<br />

zusammen getan haben. Sei es bei der Gründung des KC Sinsheim oder des<br />

KC Dresden. Gemeinsam haben die jeweiligen Patenclubs Interessenten<br />

zusammen gebracht, die sich durch die Teilnahme an den Veranstaltungen<br />

ein Bild von den Aktivitäten der Kiwanier und Kiwanierinnen machen<br />

konnten. So lernten die zukünftigen Mitglieder des Sinsheimer Club einen<br />

Herrenclub und einen gemischten Club kennen. Dieses Miteinander<br />

bewährt sich und bietet auch bei den weiteren Charity-Veranstaltungen ge-<br />

bündelte Kräfte. Dieses Konzept kann auch Grenzen überschreiten – Divisionsgrenzen,<br />

Bereichsgrenzen und auch Distriktgrenzen. Am Bodensee<br />

arbeiten die Bereiche Südwest und Südost zusammen. Bei Rheinfelden sind<br />

der KC Lörrach und die Schweizer Nachbarn aktiv.<br />

Auch die Zusammenarbeit mehrerer Institutionen folgt demselben Prinzip.<br />

Bei gemeinsamen Aktionen mehrerer Partner wie Kiwanis mit Unicef, mit<br />

den Wirtschaftsjunioren, mit anderen Service-Clubs und Kinderhilfsorganisationen<br />

mögen weitere Unterstützer für unsere Ziele gewonnen werden.<br />

Dr. Christina Jacob, https://de.kiwanis.news/400176<br />

INTERAKTIVE DISTRIKT-KARTE AKTUALISIERT<br />

In der letzten Ausgabe haben wir die interaktive Kiwanis-Karte vorgestellt. Inzwischen ist schon ein wenig passiert. Jetzt wollen<br />

wir richtig durchstarten.<br />

Natürlich versuchen die meisten Clubs, zunächst für sich selbst neue<br />

Mitglieder zu finden. Kiwanis wird aber auch davon getragen, Clubs<br />

und Freunde in ganz Deutschland zu unterstützen. Die digitale Kiwanis-Karte<br />

hilft dabei. Wer Freunde, Bekannte, ehemalige Nachbarn oder<br />

Kollegen kennt, die zu Kiwanis passen könnten, aber an anderen Orten<br />

leben, kann diese melden. KF Stefan Uhrig vom KC Erbach/Odenwald<br />

und KF Frank Hemmerich (KC Mockmühl) haben als Paten insgesamt<br />

schon zwölf potentielle Kiwanis-Freunde gemeldet. Gekennzeichnet sind<br />

diese auf der Karte mit grünen Markern. Interessierte Clubs können<br />

dann Kontakt zu den Paten aufnehmen. Es lohnt sich also immer wieder<br />

mal, einen Blick auf die Karte zu werfen. Ebenso hilfreich kann die Karte<br />

dafür sein, neue Clubs zu gründen. Das Projekt erfüllt auch die Anforderungen<br />

an den Datenschutz. Auf der Karte stehen nur die Namen der<br />

Paten. Diese vermitteln dann den Kontakt zwischen den Clubs und den<br />

potentiellen neuen Kiwanis-Freunden.<br />

Nützlich ist auch der Kontakt zu den Wirtschaftsjunioren. Deren Kreise<br />

sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet.<br />

Axel Götze-Rohen und Frank Hemmerich<br />

Die Karte findet Ihr auf www.kiwanis-germany.de/distrikt<br />

https://de.kiwanis.news/400230<br />

26 Kiwanis-Magazin | März 2017


ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

ART DOLLS: KUNST-GEWINN MIT KLEINEN PUPPEN<br />

Der Kiwanis District Schweiz-Liechtenstein hat im Rahmen des «Art Dolls Projekts» ganz besondere Kiwanis-Puppen versteigert.<br />

Viele Künstler und Prominente hatten die ihnen zur Verfügung gestellten<br />

weißen Stoffpuppen kunstvoll und mit viel Phantasie gestaltet. So entstanden<br />

viele außerordentliche Kunstwerke und Unikate. In der Division 11<br />

(Region Basel) haben 7 der 14 Kiwanis Clubs diese Aktion unterstützt und<br />

ein Event der Superlative organisiert. Der wundervolle Abend in der Welt<br />

des «WinterTraum» im Basler Papiermühle-Museum führte zu spannenden<br />

Begegnungen mit Künstlern und zur Ersteigerung der begehrten Objekte.<br />

Während eines exquisiten Apéro-Riche, serviert von Les Gareçons Basel,<br />

führte KF Martin Ditzler vom KC Birstal als Auktionator brillant und<br />

humorvoll durch die drei Angebotsblöcke. Die lebhafte Versteigerung der<br />

22 Puppen brachte in drei Stunden rekordverdächtige 10.310 Schweizer<br />

Franken (CHF) ein. Immediate Past Lieutenant Governor Renato Ghidini<br />

sicherte dem hocherfreuten Präsidenten der «Stiftung krebskranke<br />

Kinder», Prof. Michael J. Mihatsch vom Universitätsspital Basel das Geld<br />

zu. An den vielen Geboten für jede Puppe zeigte sich, wie attraktiv diese<br />

Art Fundraising ist. Eine vom internationalen Fußballer Alex Frei gestaltete<br />

Obelix-Puppe brachte sogar den unerwartet hohen Betrag von 1.050<br />

CHF ein, was sicher eine überzeugende Motivation für künftige Art Dolls<br />

Aktionen bedeutet. Infos und Bilder aller Puppen auf www.kiwanis-art.ch.<br />

Das Konzept «Art Dolls» wurde ursprünglich von den Kiwanis-Freunden<br />

in der Slovakei entwickelt und wird dort seit fünf Jahren erfolgreich<br />

durchgeführt. Auch auf diese Weise wird der internationale Charakter von<br />

Kiwanis unterstrichen. Sicher finden sich auch in Deutschland Clubs, die<br />

diese Initiative adaptieren.<br />

Klaus Dannenberger (KC Basel), Fotos: dito<br />

http://www.kiwanis-art.ch/index.html<br />

https://de.kiwanis.news/400114<br />

BEI RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN...<br />

Was Kommunikation für uns bedeutet: Ergänzend zum Schwerpunktthema „Kommunikation“ in der Oktober-Ausgabe des Kiwanis-Magazins,<br />

hat Governor elect Prof. Burkhard Kemmann einen Artikel zum Thema verfasst.<br />

Auch wenn es in der kalten Jahreszeit angebracht erscheint, soll dieser kurze<br />

Beitrag nicht, so wie es die Überzeile anmuten lässt, von Arzneimitteln<br />

oder Medikamenten handeln. Eigentlich geht es hier um eine Alltäglichkeit,<br />

die jedoch bei jedem von uns, in jeder Jahreszeit, in jeder Situation<br />

ebenfalls Bauchschmerzen und Niedergeschlagenheit auslösen kann. Um<br />

es genauer zu sagen: es geht um Kommunikation. Etwas das jeder andauernd<br />

tut und auch nicht verhindern kann. So wie einer der bekanntesten<br />

Kommunikationsforscher, Paul Watzlawick, es schon 1967 so treffend<br />

formulierte:<br />

munikation auch einige Tücken, vor allem dann, wenn man sich über sie<br />

keine Gedanken macht.<br />

Prof. Burkhard Kemmann, Pixabay<br />

Den ganzen Aufsatz können Sie auf http://de.kiwanis.news/400189 lesen.<br />

„Man kann nicht nicht kommunizieren“.<br />

Und das stimmt! Wir kommunizieren ständig. Nicht nur mit Sprache,<br />

auch mit Gesten, Blicken und manchmal eben dadurch, dass man mal<br />

nichts beisteuert. Durch jede Reaktion sendet man eine bestimmte Botschaft.<br />

Man sieht: Kommunizieren lässt sich nicht vermeiden. Und das ist<br />

auch gut so. Nur durch den ständigen Austausch sind wir in der Lage ein<br />

gesellschaftliches Miteinander zu führen. Und trotzdem beherbergt Kom-<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

27


ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

ZUKUNFTSSICHERUNG UND WACHSTUM<br />

In Anlehnung an die Erfahrung, die er bei der Initialisierung des KC Worms gemacht hat, stellt Governor elect Prof. Burkhard<br />

Kemmann fünf Schritte für Wachstum vor:<br />

In Zeiten der Individualisierung und des Internets sind im Allgemeinen<br />

weniger Menschen bereit, sich in Vereinen oder Clubs zu engagieren. Das<br />

ist unter anderem der Grund, warum die Mitgliedszahlen in Service-Clubs<br />

und Vereinen sinken.<br />

Um für Kiwanis die Zukunft zu sichern, sind Mitgliederzuwächse entweder<br />

durch Neuaufnahmen oder/und durch Gründung neuer Clubs<br />

unumgänglich. Überraschenderweise können durch Clubgründungen<br />

mehr Mitglieder gewonnen werden, als durch Einzelaufnahmen. Die fünf<br />

Schritte, die zum Erfolg führen:<br />

1. Auswahl der Stadt/Bereiches<br />

2. Ermitteln von Kontakten<br />

3. Erste Gespräche mit Ortsansässigen<br />

4. Kiwanis-Abend organisieren<br />

5. Club in Gründung ausrufen<br />

Club zum Leben erwecken<br />

Das Ziel, 15 aktive Mitglieder zu gewinnen, die für eine Club-Charter erforderlich<br />

sind, ist die eine Aufgabe. Die andere – ebenso wichtige – ist,<br />

die freundschaftliche Atmosphäre im Club zu pflegen. Die Meetings sollen<br />

Spaß machen. Die Begegnung mit Menschen aus anderen Lebensbereichen<br />

soll für jeden einen Gewinn bringen. Frei nach dem Motto : Fun - Friendship<br />

- Fundraising. Viel Erfolg!!!<br />

Prof. Burkhard Kemmann<br />

Die ausführliche Beschreibung der fünf Schritte lesen Sie auf<br />

https://de.kiwanis.news/400188<br />

KIWANIS-APP FÜR JEDEN CLUB<br />

Ein kleiner Kiwanis-Club mit eigener App? Geht das denn? Und lohnt sich das überhaupt? Klare Antwort: JA!<br />

Es wird immer schwieriger, in die Zeitung zu kommen. Kostenfreie Wochenblätter<br />

erhalten oft mehr als 500 Mails mit der Bitte um Veröffentlichung<br />

- pro Ausgabe! Bei Tageszeitungen ist es vermutlich nicht viel<br />

anders. Wie sonst können wir aber unsere Nachbarn, Freunde und Unterstützer<br />

regelmäßig informieren? Die sozialen Medien wären ein guter<br />

Weg, wenn es nicht so viele Kiwanis-Freunde gäbe, die Facebook und Co.<br />

ablehnen würden.<br />

Die Firma Tobit in Ahaus bietet jedoch eine spannende Alternative. Wer<br />

eine so genannte Fan-Page bei Facebook besitzt und dort mehr als 100<br />

Likes gesammelt hat, kann sich von Tobit eine kostenlose App erstellen<br />

lassen. Diese wird dann im Google-Play-Store (für Android) und im Apple<br />

App Store (für iOS) bereitgestellt. Jeder kann sich diese App dann auf<br />

sein Smartphone oder sein Tablet installieren. So kann ein Club auch die<br />

Menschen auf dem Laufenden halten, die Facebook selbst gar nicht nutzen.<br />

Der Aufwand ist minimal. Ein paar Anpassungen zu Beginn (Startseiten,<br />

Foto usw.) und das war es. Danach werden alle Neuigkeiten, die bei<br />

Facebook gepostet werden, automatisch per Push-Nachricht in der App<br />

veröffentlicht.<br />

Damit ist es nun ganz einfach, auch alle „Verweigerer“ der sozialen Netzwerke<br />

zu erreichen. Die App des KC Ahrensbök wurde inzwischen mehr<br />

als 150 Mal installiert. Selbst wenn wir die knapp 30 eigenen Mitglieder<br />

abziehen, bleiben 120 Nicht-Kiwanier, die wir so kostenfrei und ohne weitere<br />

Arbeit auf dem Laufenden halten können.<br />

Bei Fragen zur Nutzung von Facebook, Chayns und Co. stehe ich allen<br />

Kiwanis-Freunden gerne zur Verfügung. Ihr erreicht mich am besten unter<br />

der Mailadresse t@kiwanis-ahrensboek.de. Viel Erfolg weiterhin.<br />

Thorsten Detmers<br />

https://de.kiwanis.news/400216<br />

28 Kiwanis-Magazin | März 2017


ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

WAS BEWIRKT DIE ZUKUNFTSWERKSTATT?<br />

Ende Januar haben wir eine Online-Umfrage zur Ideen- bzw. Zukunftswerkstatt gestellt. Wir wollten wissen, was die bisher publizierten<br />

Tipps und Anregungen bewirkt haben.<br />

Leider haben sich nur 70 Kiwanis-Freunde (= 2,3 Prozent) an der Umfrage<br />

beteiligt.<br />

Auch wenn die Ergebnisse damit nicht unbedingt repräsentativ sind, wollen<br />

wir sie doch gerne vorstellen. Im ersten Teil wollten wir wissen, was<br />

die Anregungen in den Checklisten zur internen und externen Kommunikation<br />

bewirkt haben (siehe Artikel auf Seite 6 des KM 03/2016: http://<br />

de.kiwanis.news/400077). Bei der externen Kommunikation haben einige<br />

Clubs noch Verbesserungspotential erkannt: alte Logos auszutauschen,<br />

Websites zu aktualisieren und Signaturen in E-Mail einzubauen. Dass Visitenkarten<br />

besonders starke Werbemittel sind, ist aber noch nicht überall<br />

angekommen. Obwohl die kleinen Kärtchen in jedes Portemonnaie passen,<br />

fast nichts kosten und die kiwanische Botschaft so einfach transportieren<br />

können.<br />

Die Frage zur Pressearbeit war hingegen ernüchternd: Nur 30 Prozent sagten,<br />

zu allen Events Pressemitteilungen zu versenden. 32 Prozent der Clubs<br />

manchmal und 36 Prozent der Clubs informiert die Presse gar nicht.<br />

Bei der Kooperation mit den Wirtschaftsjunioren (WJ) ist auch noch<br />

„Luft nach oben“. Nur 29 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass schon<br />

Kontakt mit den WJ aufgenommen sei. Immerhin 20 Prozent planen diesen<br />

Schritt. Ernüchternd: 6 Prozent fragten, warum sie das tun sollten. Es<br />

gibt einen guten Grund: Engagierte Wirtschaftsjunioren müssen sich ab<br />

40 eine neue Heimat für ihr Engagement suchen. Kiwanis-Clubs könnten<br />

diese bieten. Darum hat Kiwanis Int. im letzten Jahr eine Kooperation mit<br />

JCI/WJ geschlossen. Infos zum Thema gibt Ruth Gabler (KI-EF Director<br />

Membership & Programs) Tel.: 0176 7260 2697 - rgabler@kiwanis.org.<br />

Dass das Kiwanis Magazin (KM) nicht nur Kiwanier informiert, sondern<br />

auch als starkes Werbemittel dienen kann, wird auch noch nicht ausreichend<br />

erkannt. 32 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, das Magazin<br />

nach dem Lesen nicht weiterzugeben. Immerhin fanden 32 Prozent das<br />

Weitergeben aber eine gute Idee.<br />

Schwerpunktthema „Organspende“<br />

Hier gaben 3 Prozent an, die Artikel rund um das Schwerpunktthema zum<br />

Anlass genommen zu haben, einen Organspendeausweis auszufüllen. Weitere<br />

15 Prozent wollen das bald tun.<br />

Interessante Kommentare<br />

Die Kommentare zur Umfrage waren aufschlussreich, aber teilweise auch<br />

irritierend. Neben viel Lob für das neue Kiwanis Magazin, gab ein KF an,<br />

das Magazin ungelesen wegzuwerfen, da es langweilig sei. Unser Tipp: in<br />

myKiwanis kann das Magazin abbestellt werden. Denn zum Wegschmeißen<br />

ist es zu schade.<br />

Zu Recht wurde hier und da moniert, dass die Fragen und Antworten nicht<br />

immer sehr präzise formuliert seien. Wir werden versuchen, dass zukünftig<br />

besser zu machen!<br />

Ein KF kritisierte, dass das Magazin wenig Neues vermitteln würde, da die<br />

Inhalte auch schon Online und bei Facebook veröffentlicht werden. Gerade<br />

die Kombination von Online, Social Media und Druck eröffnet uns<br />

mehr Chancen und eine höhere Frequenz in der externen Kommunikation.<br />

Zur Auswahl des Schwerpunktthemas „Organspende“ gab es ebenfalls<br />

Kritik. Dies sei kein „zentrales Kiwanis-Thema“. Das stimmt natürlich.<br />

Konzept der Schwerpunktthemen ist es ja gerade, das Magazin auch für<br />

Nicht-Kiwanier interessant zu machen! Die Redaktion nimmt Anregungen<br />

(und redaktionelle Unterstützung) zu interessanten Schwerpunkthemen<br />

aber sehr gerne an!<br />

Dann gab es noch die Fragen nach dem Datenschutz. Die Umfrage ist und<br />

war völlig anonym. Allenfalls die selbst gegebenen Kommentare ermöglichen<br />

Rückschlüsse auf Clubs oder Personen!<br />

Alle Umfrageergebnisse werden hier dargestellt:<br />

https://kiwanis.typeform.com/report/j3D7nd/sfed<br />

Axel Götze-Rohen<br />

https://de.kiwanis.news/400214<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

29


ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

DIVERSITÄT UND BEGEISTERUNG: FREUDE AM<br />

„GUTES TUN“ IST ENTSCHEIDEND<br />

Die Suche nach Mitgliedern ist ein großes Thema in vielen Clubs. Je nach Clubstruktur, Standort und Zusammenhalt gibt es dabei<br />

unterschiedliche Herausforderungen. Manchmal stehen sich die Clubs auch selbst im Weg, beispielsweise durch aufwändige<br />

Aufnahmeprozeduren und zögerlicher Ansprache von potentiellen Mitgliedern.<br />

Neu beim KC Erbach: Marius Préalle (2. v. l.) und Nadine Volz (r.)<br />

Sicher gibt es keine Lösung, die überall funktioniert. Jeder KC muss seinen<br />

Weg finden. Daher kann unsere Strategie hier nur ein Denkanstoß sein.<br />

Mit einem Altersdurchschnitt von 42 Jahren ist der KC Erbach/Odenwald<br />

ein relativ „junger“ Club. Seit unserer Gründung im November 2013 mit<br />

16 Mitgliedern, sind wir inzwischen auf 37 Mitglieder angewachsen. Wie<br />

haben wir das gemacht?<br />

Vor allem setzen wir auf Diversität. Bei der Auswahl neuer Mitglieder suchen<br />

wir nicht nach einem speziellen Alter oder Berufsstand. Bei uns gibt<br />

es Studenten, Angestellte und Selbstständige. Was zählt, ist der Wunsch,<br />

sich für Kinder zu engagieren. Das gemeinsame Ziel verbindet uns und<br />

der heterogene Mix sorgt dafür, dass die Meetings immer kurzweilig und<br />

lebendig sind.<br />

Bei potenziellen Mitgliedern achten wir vor allem auf die Freude am „Gutes<br />

tun“. Menschen, mit dieser Freude brauchen nicht groß überredet zu<br />

werden. Und wer keine Zeit hat und das ehrlich sagt, verdient unseren<br />

Respekt. Diese Kandidaten bieten dafür oft an, uns in anderer Form zu<br />

unterstützen - und bleiben uns als Freunde erhalten.<br />

Potentielle Neumitglieder finden wir meist durch persönliche Kontakte.<br />

Unsere Mitglieder schlagen engagierte Freunde vor, manchmal entsteht<br />

der Kontakt auch auf unseren Veranstaltungen. Es geht auch noch banaler:<br />

Ein simples Gespräch mit dem Gärtner, einem Handwerker, einem<br />

Buchhändler oder der Kindergärtnerin des Sohnes kann ein Einstieg sein.<br />

Sobald Begeisterung für das Helfen-wollen erkannt ist, kann ein Versuch<br />

gestartet werden!<br />

Gute „Überredungstaktiken“ gibt es nicht. Es ist uns wichtig, Kandidaten<br />

umfassend darüber zu informieren, was auf sie zukommt. Niemand<br />

soll hinterher sagen, er hätte nicht Bescheid gewusst. Dass es manchmal<br />

vielleicht doch nicht passt, kommt vor, ist aber nicht tragisch. Die große<br />

Auswahl sorgt dafür, dass jeder ein Projekt finden kann, das ihm besonders<br />

am Herzen liegt. Auch der Mix aus Regionalem und Internationalem<br />

kommt an.<br />

Unsere Aufnahmeprozedur ist unbürokratisch. Ein potentielles Mitglied<br />

wird zuerst dem Vorstand vorgestellt, der sieben Tage für einen Einspruch<br />

hat. Dann folgt ein Gespräch mit dem Kandidaten. Bei Interesse werden<br />

die Mitglieder informiert, die nun ebenfalls sieben Tage Bedenkzeit bekommen.<br />

Theoretisch wird die Aufnahme verweigert, wenn mindestens<br />

drei begründete Einwände bestehen. Das ist bei uns bisher aber noch nicht<br />

geschehen.<br />

So haben wir gerade zwei neue Mitglieder aufgenommen: Wir freuen uns,<br />

den Arzt Marius Préalle und die Fotografin Nadine Volz begrüßen zu dürfen,<br />

die mit ihren 33 und 29 Jahren zu den jüngeren Kiwaniern zählen.<br />

Stefanie Uhrig<br />

https://de.kiwanis.news/400198<br />

NACHRUF<br />

Von allen Dingen, die das Glück des Lebens ausmachen,<br />

schenkt die Freundschaft uns den größten Reichtum.<br />

Jürgen Kudelka<br />

*17.04.1962 †27.02.2017<br />

Wir werden uns stets an Dich und die gemeinsame Zeit mit Dir<br />

erinnern.<br />

Deine Freunde vom KC Waldshut-Tiengen<br />

Dr. Bernhard Frick, Präsident<br />

30 Kiwanis-Magazin | März 2017


BEGEGNUNGEN<br />

SOUP & SOUL ZUM JUBILÄUM<br />

Der KC Ulm/Neu-Ulm veranstaltete am 15. November 2016 sein traditionelles vorweihnachtliches Benefizkonzert<br />

‚Soup&Soul‘, diesmal verbunden mit der 25-Jahr-Feier des Clubs und mit einer Jubiläums-Förderaktion.<br />

Nahezu 200 Besucher waren in den Neu-Ulmer Wiley Club gekommen,<br />

um „Nic Diamond and the mellow tunes“ sowie die Einlagen des Chors<br />

„Voices of Soul“ zu erleben, die Kinder-Hilfsprojekte des Vereins kennenzulernen<br />

und sie finanziell zu unterstützen.<br />

Der Präsident von Kiwanis Ulm/Neu-Ulm, Jochen Mewes, bedankte sich<br />

bei den Gästen sowie bei namhaften Ulmer Firmen für ihre Unterstützung.<br />

Kiwanis-Freund Jochen konnte berichten, dass der Club in den 25<br />

Jahren seines Bestehens ca. 50 Kinder-Hilfsprojekte mit einem Gesamtvolumen<br />

von über 100.000 Euro gefördert hat.<br />

Past Governor Christina Jacob hob in ihrer Grußadresse die besondere<br />

Leistung hervor, dass sich der Club schon ein Vierteljahrhundert einer sozialen<br />

Aufgabe widme. Bürgermeisterin R. Schäufele lobte das langjährige<br />

soziale Engagement in zwei Städten und Bundesländern.<br />

Im Anschluss stellte Jochen Mewes die fünf Förderprojekte vor, die der<br />

Club innerhalb eines Jahres ausgewählt und mit über 10.000 Euro finanziert<br />

hat. Besonders hervorzuheben sind davon drei Aktionen:<br />

· Ali Schariat, einer der Club-Gründer, hat die zu seiner Goldenen Hochzeit<br />

und seinem Firmenjubiläum von Kiwaniern gespendeten 1.800 Euro<br />

einem Waisenhaus, einem Krankenhaus und der Schule in seinem persischen<br />

Geburtsort zu Gute kommen lassen.<br />

· Der Club unterstützt mit 2.000 Euro die Initiative von Dr. Birgitt Mertin<br />

vom KC Donauwörth zur Finanzierung eines Kinder- und Jugendhauses in<br />

einem bitterarmen Teil der Stadt Shkoder in Albanien. Dr. Mertin hatte als<br />

Ärztin vor Ort gearbeitet und beschrieb anschaulich die Not in dieser von<br />

Blutrache und Migration aus den Bergen geprägten Region. Auf Initiative<br />

von Lt. Gov. Hanns Hanagarth konnten für diese Förderaktion weitere<br />

Spenden in der Div. 15 und eine Zuwendung der Kiwanis Foundation eingeworben<br />

werden.<br />

· Für Anna Junginger aus Langenau hat der Club mehrere Spender zusammengebracht,<br />

um der seit Geburt an Cerebralparese leidenden 13-jährigen<br />

einen Treppenlift zu finanzieren. Anna hat damit ein Stück Selbständigkeit<br />

gewonnen. An dem Projekt beteiligten sich die Krankenkasse, der<br />

KC Ulm/Neu-Ulm (3.000 Euro), auf Initiative von Jürgen Harloff der<br />

KC Würzburg (2.000 Euro) sowie die Firma Südlift in Lonsee. Der Lift<br />

wurde zur großen Freude von Anna und ihrer Familie vor Weihnachten<br />

von Südlift Geschäftsführer Alexander Mantler montiert und in Betrieb<br />

genommen.<br />

Der KC Ulm/Neu-Ulm hat in seinem 25. Jahr eine Reihe gewichtiger Förderprojekte<br />

unterstützt bzw. auf den Weg gebracht. Damit hat er vor allem<br />

verdeutlicht, dass durch das Zusammenwirken mehrerer Clubs auch große<br />

Brocken gestemmt werden können.<br />

Dr. Walter Stammler<br />

https://de.kiwanis.news/400205<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

31


BEGEGNUNGEN<br />

WIR MACHEN ZIRKUS!<br />

Der Öhringer Kiwanier und Spediteur Martin Hütter hat eine kostbare Fracht an Bord seines LKW. Rund 2.000 mit Pausensnack,<br />

Getränk und kleinen Geschenken gefüllte „Kiwanis-Zirkus-Tüten“, die nicht an den Mann, aber an alle Jungen und Mädchen<br />

gebracht werden sollen. Die Kinder und ihre Betreuungspersonen kommen aus der Region Mittlerer Neckar, ein Bereich von<br />

Brackenheim bis Crailsheim, mit Möckmühl als nördlichstem Punkt und Heilbronn im Zentrum.<br />

10 Clubs, 20 Teamplayer, 2.000 Gäste<br />

Bereits zum vierten Mal haben zehn Clubs der Division 18 den Zirkuspalast<br />

auf die Beine gestellt: Die „Zirkusbeauftragten“ der KCs Brackenheim/Zabergäu,<br />

Crailsheim, Heilbronn Helibrunna, Heilbronn<br />

Neckartal, Hohenlohe, Künzelsau, Möckmühl, Neckarsulm, Schwäbisch<br />

Hall und Weinsberger Tal sind mittlerweile ein eingespieltes Team. In<br />

diesem Jahr hat Michèle Jarry-Anton, Präsidentin des KC Weinsberger<br />

Tal, die Teamleitung übernommen, in hohem Maße unterstützt von Frank<br />

Hemmerich (KC Möckmühl) und Gerald Legler (KC Heilbronn Neckartal).<br />

KF Gerald hat im Hintergrund unermüdlich und unersetzlich alle<br />

Daten gesammelt, zusammengeführt, Kontakte pflegte – im positivsten<br />

Sinne ein Team im Team. Den Zirkuspalast vorbereiten, heißt neben der<br />

Organisation des Veranstaltungstages vor allem, Sponsoren und Förderer<br />

suchen, die dieses wohl größte Kinderzirkusfest Deutschlands finanziell<br />

unterstützen. Darüber hinaus gilt es, Kontakt zu mehr als fünfzig sozialen<br />

Einrichtungen zu halten, die insgesamt über 1.600 Kinder anmelden<br />

und deren Begleitung in den Zirkus organisieren. Denn genau um diese<br />

Kinder geht es bei der Zirkusgala – gerade die, die aus wirtschaftlichen,<br />

sozialen, gesundheitlichen Gründen eher nicht in den Genuss eines solchen<br />

Zirkusbesuches kommen. Die, die unserer Unterstützung bedürfen. Die,<br />

die unsere Zukunft sein werden!<br />

Zur Seite stand den Kiwaniern wie in den Vorjahren der Heilbronner<br />

Verein „miteinander e. V.“, der ebenfalls zahlreiche soziale Projekte in der<br />

Region fördert. Finanziell großzügig unterstützt wurde der Zirkuspalast<br />

erneut von der Kiwanis-Foundation. Und zum vierten Mal ist EU-Kommissar<br />

Günther Oettinger Schirmherr des Zirkuspalastes.<br />

Für uns Kiwanier eine Freude und Anerkennung: Sowohl Governor<br />

Ralf-Otto Gogolinski als auch Jörg Liedtke, Geschäftsführer der Kiwanis-Foundation,<br />

sind angereist, um dieses Zirkusfest persönlich mitzuerleben.<br />

Der Stargast in der Manege – nicht nur eine olympische Größe<br />

Frank Hemmerich und Michèle Jarry-Anton, die gerade noch bei der Ausgabe<br />

der Zirkustüten geholfen haben, stehen kurze Zeit später in der Manege<br />

und begrüßen die Kinder, die regionale Prominenz und die Freunde<br />

von miteinander. e. V. „Seid Ihr alle da?“, Michèle winkt ermunternd in die<br />

große Runde. Die Antwort der Kinder ist eindeutig - ein ohrenbetäubendes<br />

Klatschen, Trommeln, Stampfen - aufgeregte Spannung füllt das Zelt.<br />

Ruder-Olympiasiegerin Carina Bär ist unser Ehrengast. Sie erschien sehr<br />

früh an diesem Morgen, hat ein Boot, Trainingsgeräte und Unterstützer<br />

aus ihrem Ruderverein mitgebracht und richtete sich mit einem Autogrammtisch<br />

im Zirkusfoyer ein. Allen Kiwaniern war schnell klar: Hier<br />

kommt jemand, der sich nicht feiern lassen will. Carina Bär ist der Nachwuchs,<br />

sind Kinder und Jugendliche, ein Anliegen. Und so verwundert es<br />

32 Kiwanis-Magazin | März 2017


Gemeinsam mit Jörg Liedtke (3. v. re.) und Ralf-Otto Gogolinski (2. v. re.) und den Vertretern<br />

von miteinander e.V. übergibt Frank Hemmerich (2. v. li.) für die beteiligten Kiwanisclubs der<br />

Region den symbolischen Scheck an Karin Eckstein (li.), Gründerin der „Familienherberge<br />

Lebensweg“,und Ruder-Olympiasiegerin Carina Bär, Botschafterin dieses Projekts<br />

auch nicht, dass ihr bei ihrer Begrüßung in der Manege binnen Minuten<br />

alle Sympathien gewiss sind, erst recht als sie ihre Rio-Goldmedaille lässig<br />

aus der Hosentasche zieht: „Kommt doch in der Pause zu mir – wir machen<br />

zusammen ein Selfie - die Medaille habe ich dabei!“<br />

Was folgt, sind fast 120 Minuten atemberaubende Zirkusatmosphäre mit<br />

Tieren, Akrobatik und Clownerie – kurzum allem, was ein internationaler<br />

Premiumzirkus an spektakulären Attraktionen aufbieten kann.<br />

Bleibende Eindrücke – nachhaltige Unterstützung<br />

Dieses Zirkusfest zaubert – nicht nur bei den Kindern - glückliche Gesichter:<br />

Auch bei Karin Eckstein, Initiatorin und Gründerin der „Familienherberge<br />

Lebensweg“ in Illingen-Schützingen, die für ihr Projekt jeweils<br />

5.000 Euro von Kiwanis und miteinander e. V. erhält. Ihr Ziel ist es, Familien<br />

mit schwerstkranken Kindern für eine Zeit lang zu entlasten, den<br />

Eltern eine "Auszeit" zu ermöglichen. Mit einem in Süddeutschland einzigartigen<br />

Konzept werden Kinder mit Behinderung und deren Familien mit<br />

pflegegerecht ausgestatteten Kurzzeitwohnplätzen und einer professionellen<br />

und fürsorglichen Rundum-Betreuung unterstützt. Neben Star-Tenor<br />

Jay Alexander, Fußball-Legende Guido Buchwald und Fernseh-Moderator<br />

Endlich ins Zelt – die Spannung steigt – fröhliche Stimmung beim Einlass in den Zirkuspalast.<br />

Markus Brock ist auch Olympiasiegerin Carina Bär seit einigen Monaten<br />

Botschafterin dieses Projekts.<br />

Freude auch bei den Institutionen, deren Kinder wir einladen konnten.<br />

Schulen, Vereine und Selbsthilfegruppen, Einrichtungen für Behinderte –<br />

die Palette der Organisationen ist so bunt und vielfältig wie das Zirkusprogramm.<br />

Die Organisation einer solchen Veranstaltung ist nebenbei eine<br />

wunderbare Gelegenheit, Kontakte aufzubauen und seine Ansprechpartner<br />

persönlich kennenzulernen.<br />

Und die Kiwanier? Sind nach einem Jahr intensiver Vorarbeit erschöpft<br />

aber glücklich: „Wir danken allen, die geholfen, uns unterstützt und teilgenommen<br />

haben“, resümiert Michèle Jarry-Anton. „So ein Event – gelingt<br />

nur im Team! Danke euch allen!<br />

Martina Reese<br />

Fotos: Peter Optenkamp<br />

https://de.kiwanis.news/400177<br />

Am „großen Tag“ haben sich viele Kiwanis-Helfer- und Helferinnen eingefunden<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

33


BEGEGNUNGEN<br />

EINLADUNG ZUR DOCUMENTA 14<br />

Die documenta 14 ist eine der weltweit bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Sie findet in Kassel vom 10. Juni<br />

bis zum 17. September 2017 und als weiterem konzeptuell gleichberechtigtem Standort in Athen vom 8. April bis zum 16. Juli 2017<br />

statt. Künstler sollen mit und an beiden Orten arbeiten.<br />

Die Kiwanis-Clubs Kassel Wilhelmshöhe und Kurhessen Kassel laden alle<br />

interessierten Kiwanier herzlich ein, gemeinsam den documenta-Standort<br />

Kassel zu entdecken. Sie haben die Möglichkeit zwischen zwei Terminen zu<br />

wählen:<br />

02.07.2017 Betreuung durch KC Kurhessen Kassel<br />

12.08.2017 Betreuung durch KC Kassel-Wilhelmshöhe<br />

Eine Einladung mit Programm geht jedem Club deutschlandweit per Mail<br />

zu. Die Kosten, inkl. Betreuung, Eintritt und Führung betragen pro Person<br />

60 Euro und beinhalten auch einen Charityanteil für unser Kasseler<br />

Projekt Zirkutopia. Wir unterstützen seit Jahren dieses Zirkusprojekt, in<br />

dem behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam üben und im<br />

Rahmen mehrerer zirzensischer Aufführungen ihr Können einem breiten<br />

Publikum zum Besten geben (www.zirkutopia.de).<br />

Um Anmeldung wird gebeten bei Thomas Engelhardt, Forstgarten 11,<br />

37217 Witzenhausen – thoeng@t-online.de. Anmeldeschluss ist der 15. 04. 2017<br />

Thomas Engelhard, Foto: Dr. Joachim Wondrak<br />

https://de.kiwanis.news/400167<br />

SERVICECLUB-NEUJAHRSEMPFANG IN FRANKFURT<br />

(ODER)<br />

Rund 500 Gäste haben im Kleistforum in Frankfurt an der Oder beim Empfang der vier Frankfurter Serviceclubs auf das neue Jahr<br />

angestoßen. Gastgeber waren der Kiwanis Club Frankfurt (Oder), der Lions Club, der Lions Club Viadrina und der Rotary Club.<br />

Traditionell organisieren die vier Serviceclubs in Frankfurt (Oder) einen<br />

gemeinsamen Neujahrsempfang. Dieses Jahr unter Federführung des Kiwanis-Clubs.<br />

Ehrengast war der Politiker Gregor Gysi. In seiner Festrede<br />

plädierte er leidenschaftlich für mehr Chancengleichheit. Insbesondere<br />

Kinder aus armen Verhältnissen müssten gleichberechtigt Zugang zu<br />

Kunst, Kultur und Bildung bekommen.<br />

Im vergangenen Jahr hätten sich alle Frankfurter Serviceclubs mit vielen<br />

erfolgreichen Charity-Projekten auf die Bildungsarbeit für Kinder konzentriert,<br />

betonte Ursula Jung-Friedrich, Vizepräsidentin des KC Frankfurt<br />

(Oder), in ihrer Eröffnungsrede. „Wir alle sind Gewinner des Jahres“, erklärte<br />

sie. Diejenigen, die etwas Nützliches tun konnten, genauso wie diejenigen,<br />

denen geholfen wurde. Oberbürgermeister Martin Wilke dankte<br />

den Serviceclubs in einer Videobotschaft. Er verwies insbesondere auf das<br />

bürgerschaftliche Engagement, das in Frankfurt (Oder) seit Jahrhunderten<br />

gute Tradition hat. In diesem Zusammenhang würdigte er insbesondere<br />

die Arbeit der sehr gut zusammenarbeitenden Serviceclubs.<br />

Auch Kiwanis-Freunde des polnischen Partnerschaftsclub in Zielona Gora<br />

„Adsum“ waren in Frankfurt dabei. Damit bewiesen sie, dass der 2006<br />

unterzeichnete Partnerschaftsvertrag immer wiederkehrend mit Leben<br />

und Präsenz erfüllt wird. Jugendliche Mitarbeiter der Lebenshilfe warben<br />

in eindrucksvollen Kostümen um Spenden für die Restaurierung und<br />

den Ausbau des Spielplatzes auf dem Ziegenwerder in Frankfurt (Oder).<br />

Die Gäste wurden mit dem Saxophon begrüßt, gespielt von Schülern der<br />

Musikschule in Frankfurt (Oder). Musikalisch umrahmt wurde das Programm<br />

durch das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (Oder).<br />

Harald Schmidt, Foto: KC Frankfurt (Oder)<br />

https://de.kiwanis.news/400180<br />

34 Kiwanis-Magazin | März 2017


AUS DEN CLUBS<br />

KC BREMEN<br />

Vorankündigung:<br />

50 Jahre KC Bremen<br />

Er war einer der ersten Kiwanis Clubs in<br />

Deutschland. Inzwischen sind fast 50 Jahre<br />

vergangen. Am 3. und 4. November will der KC<br />

Bremen das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen<br />

feiern. Zu diesem besonderen Ereignis laden<br />

die Bremer die Kiwanis Freunde des Distriktes<br />

herzlich ein. Nach einem „Get-Together“ auf der<br />

„Alexander von Humboldt“ am 3. November<br />

findet die eigentliche Feier am 4. November im<br />

Goldenen Saal des ATLANTIC Grand Hotel<br />

an der Böttcherstraße statt.<br />

Die Bremer Kiwanier würden sich sehr über<br />

viele kiwanische Gäste freuen. Darum: Termin<br />

vormerken!<br />

Axel Götze-Rohen/Michael Corves<br />

https://de.kiwanis.news/400192<br />

KC KULMBACH<br />

„Geheimsache Igel“ in Kulmbach<br />

Für die Erst- und Zweiklässler der Max-Hundt-<br />

Schule hat der KC Kulmbach eine Aufführung<br />

der „Geheimsache Igel“ ermöglicht. Bereits seit<br />

sechs Jahren organisiert und finanziert der Club<br />

das Projekt an verschiedenen Schulen. Die beiden<br />

Darstellerinnen, Sonja Welter und Susi Bloss,<br />

sind aus „Tabaluga tivi“ bekannt. Sie entwickeln<br />

aus ihrer pädagogischen Arbeit Präventionsangebote<br />

für Kinder und Jugendliche. In der „Geheimsache<br />

Igel“ werden die Kinder auf behutsame<br />

Weise eingeladen, ihrem inneren Gefühl,<br />

ihrer „Bauchpolizei“ zu folgen. Und sie werden<br />

darin bestärkt, in bedrohlichen Situationen auch<br />

„Nein“ zu sagen, Abstand zu gewinnen und sich<br />

Hilfe zu holen. Möglich wurde die Aufführung<br />

durch die Unterstützung der Zahnärzte Dr. Michael<br />

Groh und Dr. Silke Rosenbusch.<br />

Dieter Hübner, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400236<br />

KC LIPPE<br />

Spendenübergabe 2016<br />

Zum Jahresende konnte der Vorstand des KC<br />

Lippe insgesamt 5.500 Euro an diverse Empfänger<br />

übergeben: an den Kinderschutzbund Lemgo,<br />

der Kinder mit Essen und Kleidung unterstützt<br />

und an Werner Klein für dessen nächste Glückstour<br />

der Schornsteinfeger. An den Ambulanten<br />

Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Lippe für<br />

die Kinder- und Jugendtrauerbegleitung Sonnenstrahl.<br />

An Dr. phil. Berthold Gomm von der Lippebildung<br />

des Kreises Lippe und Erzählkünstler<br />

Lothar Schröer für das Märchen-Projekt. An die<br />

Flüchtlingshilfe, die mehr als 450 Flüchtlinge<br />

in Lemgo unterstützt. Ein Clubmitglied hatte<br />

anlässlich eines Jubiläums und seines runden Geburtstages<br />

1.500 Euro gesammelt. Daraus gingen<br />

1.000 Euro an das Friedensdorf in Oberhausen.<br />

500 Euro gingen an den Förderverein der Schulen<br />

in Kirchohsen.<br />

Wilfried Thiel, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400156<br />

KC STUTTGART<br />

10.000 Euro für Hilfsprojekte<br />

Der KC Stuttgart hat zum fünften Mal den<br />

KIWANIS-Preis für bürgerschaftliche Hilfsprojekte<br />

in der Region Stuttgart vergeben. Die drei<br />

Preisträger wurden mit insgesamt 10.000 Euro<br />

ausgezeichnet. Die rund 350 Gäste spendeten<br />

am vergangenen Montag rund 50.000 Euro für<br />

den KIWANIS Hilfsfonds. Damit ist die Gala<br />

eine der größten Charity-Veranstaltungen in<br />

der Region. Alle 20 eingereichten und die drei<br />

ausgezeichneten Projekte unterstützen Kinder<br />

und Jugendliche, die keine Zuwendungen von<br />

staatlichen und kirchlichen Institutionen sowie<br />

Wohlfahrtsverbänden erhalten. Die Jury zeichnete<br />

als ersten Preisträger den „Förderkreis für<br />

krebskranke Kinder“, Stuttgart, aus. Der Verein<br />

erhält 5.000 Euro. Der Preis wurde an Prof. Dr.<br />

Stefan Nägele, 1. Vorsitzender, und Uta Schmidt-<br />

Schott, Schatzmeisterin, überreicht.<br />

Volker Simon, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400235<br />

KC ERBACH/ODENWALD<br />

Gehirnzellenmassaker?<br />

Obwohl ein Destillat-Tasting oft den Ruf eines<br />

Gelages hat, ging es beim KC Erbach/Odenwald<br />

am 18. Februar sehr gesittet zu. Der Erbacher<br />

Weinhändler und Weinfachmann Peter Kauer<br />

führte gut 20 Gäste durch die Welt der Marzadro<br />

Grappe. Acht Destillate aus dem norditalienischen<br />

Trentino gab es im Michelstädter „Il Ristorante<br />

Domenico“ zu kosten. Mit dem Erlös aus dem<br />

Tasting, Sponsorengeldern und mit Hilfe der<br />

deutschen Kiwanis Foundation macht der Club<br />

eine Aufführung des Theaterstück „Geheimsache<br />

Igel“ an der Erbacher Grundschule möglich. Es<br />

gab Berichte, dass die letzten Überlebenden mit einem<br />

Lied auf den Lippen und leuchtenden Augen<br />

ins Taxi gefallen sind. Dies war wieder ein schönes<br />

Beispiel, wie man mit wenig Aufwand ein tolles<br />

Ergebnis und glückliche Kinder zaubern kann.<br />

Stefan Uhrig, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400237<br />

KC KASSEL-WILHELMSHÖHE<br />

Flohmarkt für SELF und Mädchenbus<br />

Der KC Kassel-Wilhelmshöhe hat sich 2016 vor<br />

allem für „SELF Kassel e.V.“ engagiert. Der Verein<br />

unterstützt bedürftige Schüler(-innen) und<br />

ist Beratungs- und Anlaufstelle. Das Besondere:<br />

Die Helfer wurden meist zuerst selbst von SELF<br />

gefördert. Nach Integration im Studium oder Job<br />

haben sie sich ebenfalls engagiert! Die von dem<br />

Engagement angetanen Kassler spendete schnell<br />

5.000 Euro. Zusätzlich wurde Geld von der<br />

KIWANIS-Foundation und von der Axel-Bergmann-Stiftung<br />

eingeworben. Gemeinsam mit<br />

dem KC Kurhessen Kassel sowie anderen Service-Clubs<br />

wurde ein Flohmarkt organisiert, der<br />

15.000 Euro einbrachte. Das Geld ging an SELF<br />

und die „Initiative Mädchenbus“. Der Mädchenbus<br />

Nordhessen bietet Rat und Hilfe bei Gewalt,<br />

Beziehungsproblemen, Mobbing, Trauerfällen<br />

oder bei der Berufswahl an.<br />

Rüdiger Stark, Foto: R. Stark<br />

https://de.kiwanis.news/400169<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

35


KC RATZEBURG<br />

Neujahrsempfang 2017<br />

Beim Neujahrsempfang des KC Ratzeburg<br />

referierte der Journalist Georg Mascolo über<br />

„Postfaktisch, Medien und Politik im Zeitalter<br />

von Trump“. In seinem Vortrag spannte der Leiter<br />

des Rechercheverbundes von NDR, WDR<br />

und Süddeutscher Zeitung den Bogen vom<br />

Trump-Wahlkampf über die anstehenden Wahlen<br />

in Deutschland bis hin zu den Veränderungen<br />

der Medienlandschaft durch das Internet. „Fake-.<br />

News“ oder Wahlbeeinflussung aus verschiedenen<br />

Richtungen gab es schon immer. Das Internet<br />

erleichtere und beschleunige den Nachrichtenfluss<br />

schier unübersehbar. Schnelle Nachrichten<br />

verhindern aber sehr oft eine gute Recherche und<br />

ermöglichen dadurch auch Falschmeldungen.<br />

Ein guter Journalist müsse auch mal sagen können:<br />

„Ich weiß es (noch) nicht und benötige noch<br />

Zeit.“ (Vollständiger Bericht: siehe Link unten)<br />

Werner Büttner, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400181<br />

KC LÜBECK-HANSE<br />

Chor und Erbsensuppe für Jugendhilfe<br />

Der KC Lübeck-Hanse hatte zum traditionellen<br />

Erbsensuppe-Essen in die Lübecker Schiffergesellschaft<br />

eingeladen. 180 gut gelaunte Gäste,<br />

der 40 Mann starke Passat-Chor sowie reichlich<br />

Erbsensuppe waren die Zutaten für einen gelungen<br />

Sonntagvormittag Maritime Lieder und<br />

bekannte Stücke wie ,Yellow Submarin“ und die<br />

„Schlange von Loch Ness“ animierten Jung und<br />

Alt zum Mitsingen und Schunkeln. Sowohl der<br />

Chor, als auch die Schiffergesellschaft boten<br />

musikalischen und kulinarischen Hochgenuss<br />

zum Nulltarif. Präsident Jörg Mielenz bedankte<br />

sich bei Frank Höhne und Michael Engel,<br />

Pächter der „Schiffergesellschaft“ und beim<br />

Passat-Chor für die Unterstützung und Treue<br />

in den 32 Jahren. Der diesjährige Reinerlös wird<br />

wieder einer sozialen Lübecker Einrichtung für<br />

Jugendliche zufliessen.<br />

H.D. Brück, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400183<br />

KC NORDEIFEL<br />

Spende statt Schnitzel<br />

Ein kleiner Salat, Schnitzel mit Pommes, zwei<br />

Bier und zum Schluss ein Espresso. So könnte<br />

ein Essen bei einem Clubabend aussehen. Macht<br />

zusammen - inkl. Trinkgeld - 35 Euro. Was wäre<br />

aber, wenn der Betrag nicht an den Wirt des<br />

Clublokals ginge, sondern an das ELIMINATE?<br />

Diese Frage hatte Stefan Uhrig, der ELIMINA-<br />

TE-Beauftragte des Distriktes in seinem Januar-Rundmail<br />

aufgeworfen. Wenn jeder Kiwanier<br />

35 Euro für das internationale Hilfsprojekt gegen<br />

mütterlichen und frühkindlichen Tetanus spenden<br />

würde, hätte der deutsche Distrikt seine Verpflichtung<br />

sofort erfüllt. Die 22 Kiwanier des KC<br />

Nordeifel haben den Aufruf in die Tat umgesetzt<br />

und 770 Euro überwiesen. (Ob tatsächlich auf<br />

das Essen verzichtet wurde, ist nicht überliefert.)<br />

Stefan Uhrig und der Distrikt danken für die<br />

spontane Hilfe.<br />

Axel Götze-Rohen / Foto: J. Mertens<br />

https://de.kiwanis.news/400190<br />

KC XANTEN-NIEDERRHEIN<br />

Kiwanis-Jugendförderpreis<br />

Die "Sankt Viktor“-Pfadfinder haben den<br />

Jugendförderpreis „JUGEND MACHT ZU-<br />

KUNFT“ des KC Xanten-Niederrhein erhalten.<br />

Präsident Holger Hantel: „Die Sankt Viktor<br />

Pfadfinder haben immer wieder bewiesen, dass<br />

die Pfadfinderbewegung noch immer jung und<br />

lebendig ist. Die Entwicklung junger Menschen<br />

zu fördern, damit diese in der Gesellschaft Verantwortung<br />

übernehmen können, wird immer<br />

wichtig bleiben.“ Laudatorin Dr. Britta Schulz<br />

betonte, dass das soziale Engagement ein wichtiger<br />

Eckpfeiler der Gesellschaft sei. Das Preisgeld<br />

in Höhe von 2.000 Euro wollen die Pfadfinder<br />

für Investitionen in neue Projekte einsetzen.<br />

Der Preis wurde in Form eines 20 Meter langen<br />

Seils übergeben, an dem das Geld symbolisch<br />

befestigt war. Pfadfinder und Kiwanier wollen<br />

auch in Zukunft enger zusammenarbeiten.<br />

Axel Götze-Rohen / Foto: A. Fischer<br />

https://de.kiwanis.news/400182<br />

KC BADENWEILER-MÜLLHEIM<br />

Hilfe für „Haus Engels“<br />

Der KC Badenweiler-Müllheim hat zum 40. Mal<br />

die Bewohner des „Haus Engels“ mit Geschenken<br />

bedacht. 1966 wurde das Haus als Heim für<br />

behinderte und nicht behinderte Kinder von<br />

der Physiotherapeutin Ruth Engels zunächst in<br />

privater Trägerschaft gegründet. 1991 wurde<br />

es in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt,<br />

um den inzwischen erwachsen gewordenen Bewohnern<br />

ihr gewohntes Zuhause zu erhalten.<br />

Der KC Badenweiler-Müllheim unterstützt das<br />

Kinderheim seit seiner Gründung. Der Club hilft<br />

persönlich und tatkräftig u.a. bei Umbauten des<br />

alten Hauses, bei der Erstellung einer Terrasse<br />

und bei der Rodung eines Weideplatzes für die<br />

Schafe und Pferde, die zu therapeutischen Zwecken<br />

gehalten wurden. So entstand über die Jahre<br />

ein inniges Verhältnis zu den Bewohnern und der<br />

Heimleitung.<br />

Dr. P. Düll / Foto : Michael Steiert<br />

https://de.kiwanis.news/400184<br />

KC KULMBACH<br />

Nur Gewinner bei Dreikönigslos-Aktion<br />

Die 10. Dreikönigslos-Aktion der KC Kulmbach<br />

war mit über 1.000 verkauften Losen wieder<br />

ein voller Erfolg. Club-Präsidentin Anja Gimpel-Henning<br />

dankte den Sponsoren, die insgesamt<br />

etwa 100 Preise zur Verfügung gestellt hatten:<br />

„Mit dem Erlös können wir zehn Kindern<br />

aus verschiedenen Kulmbacher Schulen ein warmes<br />

Schul-Mittagessen finanzieren. OB Henry<br />

Schramm dankte dem Kiwanis-Team, das sich<br />

seit Jahren – auch mit Hilfe vieler Sponsoren -<br />

für die Belange von benachteiligten Kindern<br />

einsetzt. „Jeder Euro, der ein Lächeln auf das<br />

Gesicht eines Kindes zaubern kann, ist gut angelegt.“<br />

Landrat Klaus Peter Söllner meinte: „Ihr<br />

seid einfach Klasse. Man spürt, dass Euch das<br />

Helfen Spaß macht. Ihr habt Euch einen guten<br />

Namen in der Kulmbacher Servicelandschaft<br />

erworben. Macht so weiter.“<br />

Dieter Hübner Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400191<br />

36 Kiwanis-Magazin | März 2017


KC BONN<br />

Drei auf einen Streich<br />

Der 13. Februar war für den KC Bonn (k)ein<br />

normaler Freudentag. Zunächst konnte Präsident<br />

Dieter Lieser den vom KC Solingen „konvertierten“<br />

Kiwanisfreund Hans Jörg Budischin als neues<br />

Mitglied willkommen heißen.<br />

Seit Bestehen des KC Bonn hat KF Helmut K. Decker<br />

die wesentlichen Ereignisse im Club miterlebt,<br />

mitgestaltet und mitgeprägt. Seine Ausstrahlungskraft,<br />

sein wirtschaftlicher Sachverstand und<br />

sein steter Einsatz für Kinder sind seine Markenzeichen.<br />

Für seine 40-jährige Mitgliedschaft wurde<br />

er von seinen Clubfreunden geehrt.<br />

Ein aufrechter Charakter, ein Kämpfer für die<br />

Ideen und Ziele von Kiwanis, ein Vermittler in<br />

schwierigen Situationen, ein großartiger Freund,<br />

ein humorvoller und großzügiger Gastgeber, kurz<br />

ein Vorbild, das ist KF Dieter Lieser seit 20 Jahren<br />

im KC Bonn.<br />

Eberhard Gronwald, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400210<br />

KC AHRENSBÖK<br />

Ehrenpreis für KC Ahrensbök<br />

Auf dem Neujahrsempfang der Gemeinde Ahrensbök<br />

wird in jedem Jahr der „Ehrenpreis der<br />

Gemeinde“ vergeben. Geehrt werden Personen<br />

oder Vereine, die sich um die Gemeinde, bzw.<br />

ihre Bürger verdient gemacht haben. In diesem<br />

Jahr wurde der KC Ahrensbök ausgezeichnet.<br />

Unser Bürgermeister zählte in seiner Rede zahlreiche<br />

Projekte aus unserer älteren und jüngeren<br />

Vergangenheit auf und wies darauf hin, dass jede<br />

Unterstützung eine Unterstützung der Kinderund<br />

Jugendarbeit im Ort sei. Für uns ist diese besondere<br />

Auszeichnung vor allem Ansporn für die<br />

Zukunft. Wir werden in unserem Bestreben, Gutes<br />

für die Kinder und Jugendlichen zu tun, nicht<br />

nachlassen. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen,<br />

dass unsere Arbeit nicht unbemerkt bleibt.<br />

Thorsten Detmers, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400211<br />

KC KAISERSTUHL-TUNIBERG<br />

Jedem Baby eine Chance<br />

„Jedem Baby eine Chance“ ist der Leitspruch<br />

des Breisacher Vereins „SOS werdende Mütter<br />

e.V.“. Er hilft in Not geratenen Familien und<br />

Schwangeren. Die ehrenamtlich arbeitenden<br />

Mitglieder unterstützen bedürftige Frauen vor,<br />

während und nach der Geburt, beim gemeinsamen<br />

Suchen nach Lösungen und begleiten sie zu<br />

Ämtern, Behörden und Ärzten. Birgit Weber<br />

vom Verein „SOS werdende Mütter“ meldete<br />

dem Kiwanis Club Kaiserstuhl-Tuniberg großen<br />

Bedarf an Kinderwagen. Club-Präsident<br />

Dr. Stephen Schandelmeier, Past-Präsident<br />

Peter Figlestahler und Yvonne Dewaldt, die 1.<br />

Vorsitzende vom Kiwanis Förderverein Kaiserstuhl-Tuniberg,<br />

sagten schnell ihre Hilfe zu.<br />

Gemeinsam übergaben sie jetzt sechs neue Kinderwagen<br />

im Wert von rund 2.000 Euro und<br />

zusätzlich zehn Baby-Starterpakete.<br />

Peter Figlestahler, Foto: Andreas Dewaldt<br />

https://de.kiwanis.news/400213<br />

KC ACHERN-ORTENAU<br />

Boßeln für die Bildung<br />

Durch den KC Club Achern-Ortenau hat die<br />

ostfriesische Sportart Boßeln auch im Badischen<br />

Einzug gehalten. Beim jüngsten Charity-Event<br />

des Clubs Anfang Februar wurden die 80 Teilnehmer<br />

mit den Regeln vertraut gemacht und in<br />

acht Mannschaften eingeteilt. Über eine Strecke<br />

von 3 km mussten die massiven Boßelkugeln auf<br />

Feldwegen gruppenweise gegeneinander gespielt<br />

werden. Nach zwei vergnüglichen Stunden gab<br />

es ein geselliges Mittagessen. Clubpräsident Thomas<br />

Wellershaus dankte den Kiwanis-Freunden<br />

Uta und Joachim Vogel und ihrer Familie, die das<br />

komplette Event organisiert hatten. Der Reinerlös<br />

von 2.180 Euro ging an das Kiwanis-Projekt<br />

„Fördern und Fordern“ an Schulen in Achern,<br />

Sasbach und Oberachern, durch den zusätzlicher<br />

Förderunterricht in Mathematik, Deutsch und<br />

Englisch gesichert wird.<br />

Uta Vogel, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400195<br />

KC AHRENSBÖK<br />

Erfolgreiche Kindernotfallseminare<br />

Ende 2016 haben wir Kontakt mit zwei Rettungssanitätern<br />

und –Ausbildern aufgenommen.<br />

Die Idee: Kindern zu zeigen, wie sie sich bei Unfällen<br />

zu verhalten haben. Heraus kamen zwei<br />

„Kinder-Notfall-Seminare“. Eines für Eltern und<br />

Großeltern und eines für die Kinder selbst. 7 –<br />

13-jährige sollten lernen, was im Notfall zu tun ist.<br />

Schon das „Erwachsenen-Seminar“ mit knapp 30<br />

Teilnehmern war ein Erfolg. Am darauf folgenden<br />

Morgen wollten dann sogar 35 Kinder lernen, wie<br />

richtig mit verletzten oder verunfallten Spielkameraden<br />

oder Geschwistern umzugehen ist. Die Kids<br />

waren restlos begeistert. Nach dem vierstündigen<br />

Kurs erhielt jedes Kind noch einen kleinen Erste-Hilfe-Koffer<br />

und ein Teilnahmezertifikat. Die<br />

Resonanz war so groß, dass wir am 1. April einen<br />

weiteren Kurs für Kinder anbieten.<br />

Thorsten Detmers, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400212<br />

KC NÜRNBERG-FRANKEN<br />

Boxen für die Seele<br />

Der KC Nürnberg-Franken brachte zum Jahreswechsel<br />

ein besonderes Projekt zur Integration<br />

von Flüchtlingskindern auf den Weg. Die gesammelten<br />

Spendengelder wurden in einen Boxring<br />

investiert, der beim Boxsportverein 1. ASC<br />

Nürnberg Süd Integration für Jungen und Mädchen<br />

aus Flüchtlingsfamilien durch sportliches<br />

Miteinander erlebbar macht.<br />

Gerade sie brauchen eine Möglichkeit, die speziellen<br />

Erlebnisse und Eindrücke aus ihrer Historie<br />

zu verarbeiten. Die Trainer legen viel Wert darauf,<br />

den Kindern vor allem den Spaß am Sport,<br />

den Umgang miteinander, Teamgeist, Disziplin<br />

und Koordination beizubringen. Nicht zuletzt<br />

lernen die Kinder beim Training ganz beiläufig<br />

die deutsche Sprache, was die Integration in den<br />

Schulbetrieb ungemein erleichtert.<br />

www.kiwanis-nuernberg-franken.de<br />

Bernd Lindner<br />

https://de.kiwanis.news/400220<br />

Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

37


KC ACHERN-ORTENAU<br />

Fördern, Fordern und Trainieren<br />

Schlechtes Handwerkszeug kann sich ein Bildungs-<br />

und Industriestandort wie Baden-Württemberg<br />

nicht leisten. Darum unterstützt der KC<br />

Achern-Ortenau seit langem die Schulprojekte<br />

„Bewerbertraining für Achtklässler“ und „Fördern<br />

und Fordern“ an der Gemeinschaftsschule<br />

Achern, der Sophie-von-Harder-Schule Sasbach<br />

und der Antoniusschule Oberachern. Im Januar<br />

übergaben die KF Thomas Wellershaus, Jürgen<br />

Klemm, Thomas Beck und Uta Vogel die Förderzusagen.<br />

Insgesamt fast 12.000 Euro stellt der<br />

Club für die Schulen zur Verfügung. Mit dem<br />

Geld können Lehrkräfte bezahlt werden, die<br />

zusätzlichen Förderunterricht in Deutsch, Mathematik<br />

und Englisch anbieten. Finanziert wird<br />

auch die Ganztagsbetreuung an der GMS Achern<br />

sowie Maßnahmen zur Förderung syrischer Kinder<br />

an der Sophie-von-Harder-Grundschule.<br />

Jürgen Klemm, Foto: Uta Vogel<br />

https://de.kiwanis.news/400226<br />

KC NÜRNBERG-FRANKEN<br />

Dinner in Weiß 2017<br />

Am 02. Juli 2017 geht das traditionelle Nürnberger<br />

„Dinner in Weiß“ des KC Nürnberg-Franken<br />

in eine neue Runde mit kulinarischen und<br />

musikalischen Leckerbissen. Unter freiem Himmel<br />

treffen sich nette Leute aus der Region und<br />

ganz Deutschland zu einem Picknick mit Stil.<br />

Alle erscheinen festlich und elegant in Weiß<br />

gekleidet. Die Veranstalter sorgen für den Veranstaltungsort,<br />

Tische, Sitzmöglichkeiten, Dekoration<br />

und Musik. Natürlich wird bei allem<br />

der Charitygedanke ganz groß geschrieben: Das<br />

erbetene Korkengeld wird einem guten Zweck<br />

gespendet.<br />

Der KC Nürnberg-Franken freut sich auf das<br />

Dinner 2017 und heißt auch KF anderer Clubs<br />

herzlich Willkommen. Ausführliche Informationen<br />

und Impressionen der letzten Jahre gibt<br />

es unter: www.dinner-in-weiss.de. Hier können<br />

sich Interessierte auch online anmelden.<br />

https://de.kiwanis.news/400222<br />

KC BONN<br />

Große Freude über kleine Sachen<br />

Kontakte zwischen dem New Kiwanis Club of<br />

Ukraine (heute KC Kiew) und dem KC Bonn<br />

gibt es seit 2007. Im Laufe der Jahre entstand ein<br />

verständnisvolles Miteinander. Der im Herbst eingehende<br />

Hilferuf aus Kiew – „Wir brauchen ganz<br />

dringend Kleidung für ca. 60 Kinder“ – war für<br />

den Club ein klarer Auftrag. Ein erstes Paket ging<br />

noch vor Weihnachten auf die Reise. Weitere vier<br />

Pakete folgten im Februar. Die „Modenschau“ der<br />

Kinder zeigt die große Freude. Präsidentin Lora<br />

Pavlenko schrieb: „I want to thank you for all the<br />

support and assistance. This is a big help. Thank<br />

you for your open hearts to the children of Ukraine.<br />

For us it is a great honor to participate in the<br />

programs that your club conducts especially now<br />

when in Ukraine is a war. Love - Lora“<br />

https://de.kiwanis.news/400234<br />

KC OBERSTDORF<br />

2o Jahre KC Oberstdorf<br />

Wie vor 20 Jahren arbeitet der Club nach dem<br />

Motto "Mit Freude aktiv sein und gemeinsam<br />

helfen" Den 25 Damen, zu denen noch immer<br />

einige aktive Gründungsmitglieder zählen, hat<br />

das zu konstanten Mitgliedszahlen, einer guten<br />

Vernetzung, zu Freundschaft und zur Möglichkeit<br />

umfangreicher Hilfe verholfen. Das erarbeitete<br />

Geld wurde überwiegend vor Ort an in<br />

Not geratene Bürger, an Vereine, Schulen und<br />

Kindergärten, aber auch internationale Kiwanisprojekte<br />

wie "Eleminate" gegeben. Am 23.<br />

Juni steht die Jubiläumsfeier an. Past-Präsidentin<br />

Ines Hobert: "Wir wollen nicht uns feiern,<br />

sondern gemeinsam mit den Kindern, denen<br />

immer unser Hauptinteresse gegolten hat." Kinder<br />

von 3 bis 18 Jahren werden das Programm<br />

mitgestalten. Auf sie wartet am Ende als Dankeschön<br />

eine besondere Überraschung.<br />

Marie-Luise Hausser<br />

https://de.kiwanis.news/400229<br />

KC BADENWEILER-MÜLLHEIM<br />

„My Space“ in Müllheim<br />

Bereits im fünften Jahr sponsert der KC Badenweiler-Müllheim<br />

das Jugendtheaterstück „My<br />

Space“ des Freien Theaters Fugit aus Lörrach<br />

– dieses Jahr zusammen mit dem KC Minerva<br />

Markgräflerland und der Kiwanis-Foundation.<br />

Darin werden Kinder und Jugendliche der<br />

sechsten Klassen in verschiedenen Situationen<br />

offen oder auch unterschwellig mit sexualisierter<br />

Gewalt konfrontiert. Gezeigt werden Alltagssituationen,<br />

die von den Kindern im nachbereitenden<br />

Gespräch als „unangenehm, peinlich und<br />

pervers“ bezeichnet wurden. „My Space“ zeigt<br />

dann: Hier ist die Grenze, hier ist mein privater<br />

Bereich, und den kann ich auch verteidigen. Ein<br />

Stück zum Zusehen, darüber zu sprechen und um<br />

daraus zu lernen. „My Space“ ist ein Präventionskonzept<br />

gegen Cyber-Mobbing und handfeste<br />

Übergriffe unter Jugendlichen.<br />

https://de.kiwanis.news/400247<br />

KC XANTEN-NIEDERRRHEIN<br />

Kiwanische Hochzeit<br />

Wenn ein Kiwanis-Freund heiratet, ist das<br />

mehrfach Grund zur Freude: für das Brautpaar<br />

selbst, für die Kiwanis-Freunde im Club und<br />

für Kiwanis im Allgemeinen. Noch schöner<br />

ist aber, wenn auf beiden Seiten des Tisches im<br />

Standesamt Kiwanis-Freunde sitzen. So geschehen<br />

in KC Xanten-Niederrhein. Am 11. März<br />

hat unser Kiwanis-Freund Hans-Jörg Giesen,<br />

als Standesbeamter unseren jüngsten Kiwanis-Freund<br />

Jan Kürten mit seiner Nina verheiratet.<br />

Und weil Ehe ist, wenn der eine Partner<br />

das Sagen hat und der andere Partner der Mann<br />

ist, hat Jan auch gelobt, immer gut auf Nina zu<br />

hören. Kein Kunststück: Jan ist Hörgeräteakustiker-Meister.<br />

Axel Götze-Rohen<br />

https://de.kiwanis.news/400248<br />

38 Kiwanis-Magazin | März 2017


DER KIWANIS-DISTRIKT DEUTSCHLAND BEGRÜSST<br />

SEINE NEUEN MITGLIEDER<br />

KC Altenberg<br />

KC Badenweiler-Müllheim<br />

KC Dresden Elbflorenz<br />

i. Gr.<br />

KC Erbach/Odenwald<br />

KC Heilbronn Helibrunna<br />

KC Künzelsau<br />

KC Leverkusen<br />

KC Lippe<br />

KC Lörrach<br />

TERMINE<br />

Antoaneta Popa<br />

Helmut Orth<br />

Uwe Rischer<br />

Marius Préalle<br />

Nadine Volz<br />

Marieluise Noack<br />

Erhard Kretschmer<br />

Monika Ballin-Meyer-Ahrens<br />

Alfred Meffert<br />

Heidrun Meffert<br />

Michael Schleith<br />

8. April 2017 Sitzung des Distrikt-Vorstandes<br />

Kassel<br />

8. April 2017 Divisionsversammlung Div. 7<br />

Bad Aibling<br />

25. April 2017 Divisionsversammlung Div. 4<br />

Darmstadt<br />

6. Mai 2017 Interclubtreffen Div. 1<br />

Königslutter<br />

11. - 14. Mai 2017 Deutschland Convention<br />

MV Foundation, Stiftung, Vorstandssitzungen<br />

Frankfurt an der Oder<br />

21. Mai 2017 Convention Österreich<br />

Salzburg<br />

17. Juni 2017 Clubamtsträgerschulung (Nord)<br />

Hamburg<br />

23. Juni 2017 20-jähriges Jubiläum des<br />

KC Oberstdorf<br />

24. Juni 2017 Clubamtsträger-Schulung<br />

(Süd-West), Neckarsulm<br />

24. Juni 2017 Clubamtsträger-Schulung (West),<br />

Wiesbaden<br />

30. Juni 2017 - 1. Juli Distrikt-Führungsseminar<br />

Kassel<br />

2. Juli 2017 10. Offene Golf-Stadtmeisterschaften<br />

, GC Gut Sansenhof<br />

KC Erbach/Odenwald<br />

2. Juli 2017 documenta 14 (mit KC Kurhessen<br />

Kassel)<br />

2. Juli 2017 Dinner in Weiß<br />

KC Nürnberg Franken<br />

8. Juli 2017 Lions-Kiwanis Benefizgolfturnier<br />

Landschaftsgolfanlage GC Odenwald<br />

8. Juli 2017 Amtsträger-Seminar (Süd-West)<br />

Freiburg<br />

13. Juli 2017 Board-Meeting Kiwanis Europe<br />

Paris<br />

14. - 16. Juli 2017 Europa- und Welt-Convention<br />

Paris<br />

30. Juli 2017 Benefiz-Golfcup des<br />

KC Xanten-Niederrhein<br />

Golf & Country Club Mühlenhof<br />

Kalkar-Niedermörmter<br />

12. August 2017 dokumenta 14<br />

(mit KC Kassel-Wilhelmshöhe)<br />

KC Lübeck-Hanse<br />

KC München<br />

KC Ostholstein<br />

KC Rastatt<br />

KC Wiesbaden Rhein-Main<br />

KC Worms<br />

Thomas Peyn<br />

Werner Morlock<br />

Wolfgang Nittritz<br />

Andreas Lang<br />

Erich von Voigt<br />

Willi Schlegel<br />

Der Distrikt-Vorstand und das Redaktions-Team<br />

heißen alle Neumitglieder herzlich willkommen<br />

in der großen Kiwanis-Familie!<br />

25. August 2017 25 Jahre KC Bad Segeberg<br />

Bad Segeberg<br />

25. - 26. August 2017 KI-EF Board- & Preperatory<br />

Meeting, Bergamo (It)<br />

1. - 3. September 2017 Convention Distrikt<br />

Schweiz-Liechtenstein<br />

Pontresina/St. Moritz<br />

IMPRESSUM<br />

Kiwanis-Magazin<br />

Offizielles Informationsorgan des Distrikts Deutschland<br />

und seiner Mitglieder<br />

Herausgeber<br />

Governor Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V.<br />

Redaktion<br />

Axel Götze-Rohen (agr), Fischerstraße 4a, 46509 Xanten<br />

Tel.: 02801 984730 , Mob.: 0171 7835143, magazin@kiwanis.de<br />

Versand<br />

Dieter F. Begiebing, An der Schlucht 4, 90579 Langenzenn<br />

Tel.: 09101 71 11, begiebing@online.de<br />

Vertrieb<br />

jkplus Kommunikation GmbH, Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz, kiwanis@jk-koblenz.de<br />

Jennifer Meier, Annelie Lichtenberger<br />

Telefon 0261 88 44 70, Hotline 0261 9 82 23 97<br />

Hotline für<br />

Kiwanis:<br />

0261 - 9 82 23 97<br />

Erscheinungsweise, Auflage<br />

Das KM erscheint 4 Mal pro Jahr: März, Juli, Oktober und Dezember.<br />

Auflage: 3.500; Nächster Redaktionsschluss: 31. Mai 2017<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers oder die der Redaktion. Die<br />

Redaktion behält sich das Recht vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />

Titelbild dieser Ausgabe:<br />

Pixabay


© STEFAN ELLBRÜCK DESIGN www.designwelt.info<br />

Convention 2017<br />

Frankfurt (Oder) 11. bis 14. Mai 2017<br />

Mit Begeisterung<br />

für das Wohl der Kinder<br />

40 Kiwanis-Magazin | März 2017<br />

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