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COMPACT-Magazin | ERSTAUSGABE | 12-2010

Sog. 'Nullnummer' des erfolgreichen gesellschaftspolitischen Nachrichten-Magazins

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<strong>COMPACT</strong><br />

Politik<br />

Hunderttausende Tote vor allem im Irak: Die Massenmedien<br />

schweigen über die Folgen des Einsatzes von Waffen aus<br />

«abgereichertem Uran» und mobben unbequeme Mitarbeiter raus.<br />

Uncle Sams schmutzige A-Bombe<br />

Von Frieder Wagner<br />

Stellen Sie sich vor, jemand käme auf<br />

die Idee, hunderte Tonnen des atoma -<br />

ren Abfallprodukts «ab gereichertes<br />

Uran» (Uran 238) zu Fein staub zu zermahlen<br />

und würde dann diesen Uranstaub<br />

aus einem Flugzeug über<br />

Deutsch land ver tei len. Das wäre eine<br />

entsetzliche Katas trophe. Es dürften<br />

keine Fuss ball spiele mehr stattfinden,<br />

alle Sta dien und Spielplätze wür den<br />

ge schlos sen und alle sportli chen Outdoor-<br />

Veran staltungen müss ten ver boten<br />

werden. Niemand dürf te mehr<br />

ohne Schutz anzüge und Gas masken<br />

auf die Straße gehen – auch nicht zum<br />

Einkaufen. Nach wenigen Wochen<br />

würden Tau sen de von Klein kindern<br />

an aggressiven Leu kämien erkranken.<br />

Monate spä ter würden Zehn tausende<br />

von gera de noch ge sunden Erwachsenen<br />

an Krebs erkran ken, später dann<br />

Hun dert tausende, noch später Millionen.<br />

Wenn Sie jetzt sagen, dass das<br />

ja zum Glück nur ein Gedankenspiel<br />

ist, dann muss ich Ihnen leider sagen:<br />

Will kom men im Irak, im Kosovo, in<br />

Af gha nistan, willkommen in Serbien<br />

und in Somalia. Denn die Alliierten haben<br />

in allen ihren vergangenen Kriegen<br />

in diesen Ländern diese Waffen<br />

aus abgereichertem Uran angewendet.<br />

Mit dem Ergebnis, dass in diesen Ländern<br />

jetzt Erwachsene an Mehrfachkrebs<br />

erkran ken und Babys ohne Augen,<br />

ohne Bei ne und Arme, Babys, die<br />

ihre inneren Organe in einem Hautsack<br />

aussen am Körper tragen, geboren werden<br />

und unter furchtbaren Schmerzen<br />

irgendwann sterben.<br />

Uranmunition und Uranbomben<br />

sind die wohl furchtbarsten Waffen,<br />

die heutzutage in Kriegen eingesetzt<br />

werden, weil sie die Menschheit unweigerlich<br />

in den Abgrund führen.<br />

Denn eine der Folgen der Anwendung<br />

von Uranwaffen ist, dass es bei Mensch<br />

und Tier zu Chromosomenbrüchen<br />

kommt und so der genetische Code<br />

verändert wird. Das ist seit Jahrzehnten<br />

eine wissen schaftliche Tatsache<br />

und der amerikanische Arzt Dr. Karl<br />

Muller hat dafür schon 1946 den Nobelpreis<br />

erhalten. Trotzdem haben die<br />

alliierten Streitkräfte unter Führung<br />

der USA in den vergangenen Kriegen<br />

so getan, als würde es diese Tatsache<br />

nicht geben.<br />

Aus einer vertraulichen Mitteilung<br />

des britischen Verteidigungsminis te riums<br />

wissen wir inzwischen, dass schon<br />

die Anwendung von 40 Tonnen dieser<br />

Uran munition im Irak zu 500.000<br />

Nachfol ge to ten führen könnte und<br />

zwar durch so entstehende hoch aggres<br />

sive Krebs tumore und Leukämien.<br />

Bis zum Januar<br />

2001 haben die<br />

meis ten großen<br />

deutschen Tages zeitungen<br />

über mög liche<br />

Gefahren durch<br />

die uran haltige<br />

Munition berichtet.<br />

Durch die Anwendung dieser Uranmu<br />

nition sind im Irak, in Serbien einschließlich<br />

Kosovo und natürlich auch<br />

in Afghanistan inzwischen ganze Regi<br />

o nen wegen der radioaktiven und<br />

hoch giftigen Kontamination durch die<br />

Uran waffen nicht mehr bewohnbar.<br />

Dies wurde durch eine Veröf fent lichung<br />

der irakischen Presseagentur<br />

bestätigt, in der stand, dass nach Unter<br />

suchungen von unabhängigen iraki<br />

schen Wissenschaftlern festgestellt<br />

wurde, dass durch die Bombardierung<br />

der Alliierten mit Uranbomben im<br />

Krieg 1991 und 2003 im Irak heute 18<br />

Regionen nicht mehr bewohnbar sind<br />

und dass deshalb die Bevölkerung dort<br />

evavkuiert werden müsste.<br />

Und das liest man hier in keiner<br />

Zei tung und man erfährt es auch nicht<br />

aus den TV-Medien, weil das Thema<br />

«Uran munition und die Folgen» ein<br />

Tabu thema geworden ist. Denn nicht<br />

die viel beschworene Klimakatstrophe<br />

ist die unbequemste Wahrheit, nein<br />

die unbequemste Wahrheit sind die<br />

furchtbaren Folgen der Uranmunition.<br />

Ich pro gnostiziere hier an dieser Stelle<br />

und bin mir da einig mit vielen unabhängi<br />

gen Wissenschaftlern weltweit,<br />

dass von unseren Tausenden eingesetzten<br />

Soldaten im Kosovo und in<br />

Af gha nis tan womöglich bis zu 30 Prozent<br />

durch Uran munition kontaminiert<br />

nach Hau se kommen werden.<br />

Und diese jungen Soldaten werden<br />

alle mit ihren Ehe frau en und zukünftigen<br />

Ehefrauen Kin der zeugen und<br />

werden ohne es zu wissen ihre Kontamination<br />

an ihre Kinder und Kindes<br />

kinder weitergeben, mit allen<br />

furchtbaren Folgen von Miss bildungen,<br />

Immunschwäche, Leukä mien<br />

und Krebstumoren.<br />

Das Schweigen der Lämmer. Und<br />

was sagen unsere Mainstream-Medien<br />

zu dieser Problematik? Sie schweigen<br />

– sie müssen inzwischen schweigen.<br />

Doch das war nicht immer so, und da<br />

können wir eine erschreckende Ent -<br />

wick lung erkennen. Bis zum Januar<br />

2001 haben die meisten großen deutschen<br />

Tageszeitungen und entsprechen<br />

de politische Fernsehmagazine<br />

immer wieder über mögliche Gefahren<br />

und sogar Missbildungen bei Neuge<br />

bo renen, hervorgerufen durch die<br />

uran haltige Munition der Alliierten,<br />

berichtet. <strong>Magazin</strong>e wie Monitor und<br />

Panorama hatten Beiträge über die Folgen<br />

dieser Munition gebracht. Monitor<br />

sprach Ende 1999 sogar einmal von<br />

«ganzen Landstrichen im Kosovo», die<br />

womöglich verseucht seien.<br />

Der Spiegel-Redakteur Siegesmund von<br />

Ilsemann konnte in der Spiegel-Ausgabe<br />

3 und 4 im Januar 2001 unter dem Titel<br />

Tödlicher Staub noch auf fast <strong>12</strong> Seiten<br />

<strong>COMPACT</strong> / Nullnummer / Dezember <strong>2010</strong>

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