Allgemeine Bauernzeitung - Ausgabe 01 - 2017 (Kärntner Bauernbund)
Mit voller Kraft für Kärntnes Landwirte! Regionale Lebensmittel für unser Bundesheer GAP 2020+ MEP Elisabeth Köstinger Mehr Wertschöpfung durch Holz Fachausschüsse LK Kärnten Ja zum SVB Freibetrag
Mit voller Kraft für Kärntnes Landwirte!
Regionale Lebensmittel für unser Bundesheer
GAP 2020+ MEP Elisabeth Köstinger
Mehr Wertschöpfung durch Holz
Fachausschüsse LK Kärnten
Ja zum SVB Freibetrag
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KOMMENTAR<br />
Wie geht es<br />
weiter mit<br />
unserem<br />
Wald?<br />
Es ist wichtig, den Rohstoff<br />
Holz als den ökologischsten<br />
aller Baustoffe den Konsumenten<br />
näher zu bringen.<br />
ÖVP<br />
Bauen mit Holz bindet CO 2<br />
und ist<br />
daher besonders umweltfreundlich.<br />
Außerdem wächst es sozusagen vor<br />
der Haustür. Dadurch werden Transportwege<br />
kurz gehalten und es werden<br />
Arbeitsplätze vor Ort geschaffen<br />
(in Österreich 300.000 Jobs).<br />
Besonders wichtig ist es, Normen zu<br />
verbessern, die das Bauen mit Holz<br />
derzeit noch einschränken, um die<br />
vielfältige Verwendbarkeit von Holz<br />
voll ausnutzen zu können. Aber auch<br />
Heizen mit Holz ersetzt fossile Energieimporte,<br />
ist umweltfreundlich,<br />
nachhaltig und schafft zusätzliche<br />
Arbeitsplätze und Wertschöpfung.<br />
CLUB IM KÄRNTNER<br />
“Die LANDTAG Heimat zu lieben, heißt<br />
Kärntens Landwirtschaft<br />
den Stellenwert zu geben,<br />
den<br />
CLUB IM KÄRNTNER<br />
ÖVP sie verdient.”<br />
LANDTAG<br />
ÖVP CLUB<br />
IM KÄRNTNER L A N DTAG<br />
Clubobmann<br />
Ferdinand<br />
Hueter<br />
Ein wichtiger Nebeneffekt ist die<br />
Versorgungssicherheit und Preisstabilität.<br />
Dies vor allem in Hinblick<br />
darauf, dass der Naturschutz und<br />
NGO´s „nicht ohne Eigennutzen“<br />
verstärkt für die Außer-Nutzung-<br />
Stellung von Waldflächen eintreten<br />
BESONDERS WICHTIG IST<br />
ES, NORMEN ZU VERBES-<br />
SERN, DIE DAS BAUEN<br />
MIT HOLZ DERZEIT NOCH<br />
EINSCHRÄNKEN, UM DIE<br />
VIELFÄLTIGE VERWEND-<br />
BARKEIT VON HOLZ VOLL<br />
AUSNUTZEN ZU KÖNNEN.<br />
......................<br />
und Eigentum in deren Sinne nicht<br />
mehr zählt. Dieser Fremdbestimmung<br />
und Willkür müssen wir eine klare<br />
Absage erteilen.<br />
Eine zusätzliche Herausforderung<br />
für die Waldbesitzer stellt der seit<br />
Jahren anhaltend hohe Borkenkäferbefall<br />
in Kärnten dar. Die warmen<br />
Temperaturen der letzten Jahre in<br />
Verbindung mit längeren Trockenperioden<br />
wirken sich negativ aus.<br />
KR Werner Mattersdorfer<br />
Die Aktivitätsphase der Käfer beginnt<br />
bei ca. 16 Grad Celsius, und ab<br />
20 Grad sind sie voll aktiv. Je länger<br />
Phasen mit Temperaturen über<br />
diesen Grenzwerten liegen, desto<br />
schneller vermehren sich die Käfer<br />
und desto höher ist die Population.<br />
Gegengleich verhält es sich mit der<br />
Fitness der Fichte. Je wärmer und<br />
trockener das Klima, desto weniger<br />
Harz kann gebildet werden, um die<br />
vermehrt auftretenden Käfer abzuwehren.<br />
Kurzfristig ist die einzige<br />
Maßnahme, um einer Massenvermehrung<br />
entgegenzuwirken, die<br />
Hygiene im Wald besonders ernst<br />
zu nehmen. Das bedeutet, dass vom<br />
Käfer befallenes, aber auch regulär<br />
genutztes Holz möglichst rasch aus<br />
dem Wald abgefahren wird. Wichtig<br />
ist, dass im Zuge von Holznutzungen<br />
und Pflegearbeiten möglichst wenig<br />
„fängisches“ Restholz im Wald<br />
verbleibt. Längerfristig wird man<br />
in tieferen Lagen über alternative<br />
Mischbaumarten nachdenken müssen,<br />
um die Bestandssicherheit und<br />
damit die Produktivität unserer<br />
Wälder in Zukunft zu erhalten.<br />
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