Allgemeine Bauernzeitung - Ausgabe 01 - 2017 (Kärntner Bauernbund)

Mit voller Kraft für Kärntnes Landwirte! Regionale Lebensmittel für unser Bundesheer GAP 2020+ MEP Elisabeth Köstinger Mehr Wertschöpfung durch Holz Fachausschüsse LK Kärnten Ja zum SVB Freibetrag Mit voller Kraft für Kärntnes Landwirte!

Regionale Lebensmittel für unser Bundesheer
GAP 2020+ MEP Elisabeth Köstinger
Mehr Wertschöpfung durch Holz
Fachausschüsse LK Kärnten
Ja zum SVB Freibetrag

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21.03.2017 Aufrufe

Mehr Wertschöpfung durch mehr Holz am Bau! Die LK Kärnten, proHolz sowie der Kärntner Biomasseverband setzen sich für die Verwendung von Holz als Baustoff ein und übergaben LHStv. Gaby Schaunig ein gemeinsames Positionspapier zur Novellierung des Wohnbauförderungsgesetzes. Anlässlich einer gemeinsamen Regierungssitzung mit Vertretern der Sozialpartnerschaft stellte LK-Präsident Johann Mößler ein Positionspapier zur Novellierung des Kärntner Wohnbauförderungsgesetzes vor und übergab es an die zuständige Wohnbaureferentin LHStv. Gaby Schaunig. In diesem Papier fordert Mößler gemeinsam mit den Geschäftsführern Michael Schack von proHolz und Martin Mayer vom Kärntner Biomasseverband die Landesregierung auf, bei der Novellierung des Wohnbauförderungsgesetzes Maßnahmen zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe und zur Ökologisierung der Wohnbauförderung zu setzen. Die drei Organisationen beziehen sich damit auf einen Beschluss des Kärntner Landtags vom Oktober des vergangenen Jahres, mit dem die Landesregierung aufgefordert wurde, den Rohstoff Holz als Baustoff und Energieträger im Land zu stärken. Mit einem Volumen von rund 125 Mio. Euro ist die Wohnbauförderung eines der wichtigsten Förderinstrumente im Land, das Investitionen in vielfacher Höhe auslöst. Dabei kommt dem Einsatz des heimischen, klimaneutralen Rohstoffes Holz als Baustoff zentrale Bedeutung zu. „Wenn wir in Kärnten mehr Holz am Bau und in der Energie einsetzen, profitieren rund 20.000 Waldbesitzer und 18.000 Beschäftigte in der Holz verarbeitenden Industrie unseres Landes davon. Das stärkt die heimische Wirtschaft“, zeigt sich Mößler überzeugt von den positiven Effekten bei einer Stärkung des Rohstoffes Holz in der Wohnbauförderung. LK-Präsident Johann Mößler, Michael Schack, Geschäftsführer proHolz Kärnten, Martin Mayer, Kärntner Biomasseverband (v. l. n. r.), übergaben das Positionspapier. (Foto: LK Kärnten) 4

Eine weitere Forderung im Positionspapier ist der Stopp für Fossilenergie in der Wohnbauförderung. KOMMENTAR - LANDESRAT DI CHRISTIAN BENGER: NTNER AG B TAG Die dritte wichtige Forderung betrifft die Wohnbauförderung als Steuerungsinstrument für die Besiedelung. Bisher gab es einen Zuschlag von 5000 Euro für die Errichtung von Eigenheimen in strukturschwachen ländlichen Gemeinden, um der Entsiedelung des ländlichen Raums entgegenzuwirken. Dieser Zuschlag sollte weitergeführt oder besser noch ausgebaut werden. „Kärnten ist reich an Holz, wir haben fleißige Waldbauern und eine schlagkräftige Holzverarbeitung. Jetzt liegt es am Land Kärnten, die Weichen in die richtige Richtung zu stellen, um dieses Potenzial nutzbar zu machen, indem es die richtigen Anreize in der Wohnbauförderung setzt“, fasst der LK-Präsident Johann Mößler zusammen. ÖVP CLUB IM KÄRNTNER LANDTAG “Mit Überzeugung für Kärnten zu arbeiten, CLUB IM KÄRNTNER das ÖVP Land LANDTAG stärken, lebens- und liebenswert machen.” ÖVP CLUB IM KÄRNTNER L A N DTAG Landesrat DI Christian Benger LAbg. Karin Schabus „Es gibt einen Baustoff, der den Anforderungen des Naturschutzes, der Ökologie, der Wertschöpfung im Land, der Arbeitsplatz- und Einkommenssicherung sowie eines hervorragenden Wohnklimas gleichermaßen gerecht wird: Das ist Holz! Wir haben in Kärnten das plakativste Beispiel, welche Strahlkraft Holz erreichen kann: unser Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel. Er ist nicht nur touristisches Highlight, er ist ein Monument für den Baustoff Holz! Wir brauchen den verstärkten Einsatz von Holz am Bau, weil der Mehrfachnutzen für alle gegeben ist. Auch beim Zubau der Landwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof setzen wir auf Holz, weil wir umsetzen, was wir fordern! Holz ist nur ein Beispiel, wie jede und jeder einzelne ökonomisch und ökologisch klug handeln kann, der Wirtschaftskreislauf im Land in Schwung bleibt und wir damit Arbeitsplätze und Einkommen sichern. Beim Kauf regionaler Lebensmittel liegt es auch an uns, ob unser Geld im Land bleibt oder in ausländische Massenproduktionen abfließt. Aber was wir vom Konsumenten fordern, muss die öffentliche Hand vorleben. Deshalb haben wir für öffentliche Einrichtungen, wie Krankenhäuser, das Bestbieter-Prinzip für die Lebensmittelbeschaffung verankert. Jede öffentliche Einrichtung braucht nun nicht mehr Billigstlebensmittel von irgendwo zu kaufen, sondern kann gesetzlich gedeckt heimische Lebensmittel bevorzugen. Das ist nachhaltig, das ist volle und die einfachste Unterstützung für unsere Wirtschaft, für unsere Arbeitnehmer, für unsere Produzenten, für unsere Heimat.“ Allgemeine Bauernzeitung Kärnten 5

Eine weitere Forderung im Positionspapier<br />

ist der Stopp für Fossilenergie in der Wohnbauförderung.<br />

KOMMENTAR - LANDESRAT<br />

DI CHRISTIAN BENGER:<br />

NTNER<br />

AG<br />

B<br />

TAG<br />

Die dritte wichtige Forderung betrifft die<br />

Wohnbauförderung als Steuerungsinstrument<br />

für die Besiedelung. Bisher gab es einen<br />

Zuschlag von 5000 Euro für die Errichtung<br />

von Eigenheimen in strukturschwachen ländlichen<br />

Gemeinden, um der Entsiedelung des<br />

ländlichen Raums entgegenzuwirken. Dieser<br />

Zuschlag sollte weitergeführt oder besser<br />

noch ausgebaut werden.<br />

„Kärnten ist reich an Holz, wir haben fleißige<br />

Waldbauern und eine schlagkräftige Holzverarbeitung.<br />

Jetzt liegt es am Land Kärnten,<br />

die Weichen in die richtige Richtung zu stellen,<br />

um dieses Potenzial nutzbar zu machen,<br />

indem es die richtigen Anreize in der Wohnbauförderung<br />

setzt“, fasst der LK-Präsident<br />

Johann Mößler zusammen.<br />

ÖVP<br />

CLUB IM KÄRNTNER<br />

LANDTAG<br />

“Mit Überzeugung für<br />

Kärnten zu arbeiten,<br />

CLUB IM KÄRNTNER<br />

das ÖVP Land<br />

LANDTAG<br />

stärken,<br />

lebens- und liebenswert<br />

machen.”<br />

ÖVP CLUB<br />

IM KÄRNTNER L A N DTAG<br />

Landesrat DI<br />

Christian Benger<br />

LAbg. Karin<br />

Schabus<br />

„Es gibt einen Baustoff, der den<br />

Anforderungen des Naturschutzes,<br />

der Ökologie, der Wertschöpfung<br />

im Land, der Arbeitsplatz- und<br />

Einkommenssicherung sowie<br />

eines hervorragenden Wohnklimas<br />

gleichermaßen gerecht wird: Das<br />

ist Holz! Wir haben in Kärnten das<br />

plakativste Beispiel, welche Strahlkraft<br />

Holz erreichen kann: unser Aussichtsturm<br />

auf dem Pyramidenkogel. Er ist nicht nur<br />

touristisches Highlight, er ist ein Monument<br />

für den Baustoff Holz! Wir brauchen den<br />

verstärkten Einsatz von Holz am Bau, weil<br />

der Mehrfachnutzen für alle gegeben ist.<br />

Auch beim Zubau der Landwirtschaftlichen<br />

Fachschule Litzlhof setzen wir auf<br />

Holz, weil wir umsetzen, was wir fordern!<br />

Holz ist nur ein Beispiel, wie jede und jeder<br />

einzelne ökonomisch und ökologisch klug<br />

handeln kann, der Wirtschaftskreislauf<br />

im Land in Schwung bleibt und wir damit<br />

Arbeitsplätze und Einkommen sichern.<br />

Beim Kauf regionaler Lebensmittel liegt es<br />

auch an uns, ob unser Geld im Land bleibt<br />

oder in ausländische Massenproduktionen<br />

abfließt. Aber was wir vom Konsumenten<br />

fordern, muss die öffentliche Hand vorleben.<br />

Deshalb haben wir für öffentliche<br />

Einrichtungen, wie Krankenhäuser, das<br />

Bestbieter-Prinzip für die Lebensmittelbeschaffung<br />

verankert. Jede öffentliche<br />

Einrichtung braucht nun nicht mehr Billigstlebensmittel<br />

von irgendwo zu kaufen,<br />

sondern kann gesetzlich gedeckt heimische<br />

Lebensmittel bevorzugen. Das ist<br />

nachhaltig, das ist volle und die einfachste<br />

Unterstützung für unsere Wirtschaft,<br />

für unsere Arbeitnehmer, für unsere<br />

Produzenten, für unsere Heimat.“<br />

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