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2017-3 ÖBM Der Österreichische Fachmarkt - Ceresit - mach es einmal, mach es richtig

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D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />

Ö s t e r r e i c h i s c h e P o s t a g<br />

m z 0 9 z 0 3 7 9 5 5 m<br />

i m p a c t m e d i a , W i t t h a u e r g a s s e 6 , 1 1 8 0 W i e n<br />

Fachmagazin für den baustofffachhandel & baumärkte<br />

Jg 47<br />

3.<strong>2017</strong><br />

Mach <strong>es</strong> <strong>einmal</strong>, <strong>mach</strong> <strong>es</strong> <strong>richtig</strong>!<br />

CERESIT. Zuverlässige Fli<strong>es</strong>enchemie<br />

für Profis.


Raffin<strong>es</strong>se im Blickpunkt<br />

HAUS OBEGG 26 – ALTSTADTPAKET TASCHE ECKIG WEISS-GRAU-ANTIK<br />

Als historisch gewachsener und bewährter Baustoff kann der TONDACH ® Dachziegel die heutigen Anforderungen im<br />

Vergleich zu anderen Dachmaterialien b<strong>es</strong>tens erfüllen. Herg<strong>es</strong>tellt aus Erde, Wasser, Luft und Feuer und völlig frei von<br />

chemischen Zusätzen, punkten TONDACH ® Produkte b<strong>es</strong>onders aus ökologischer Sicht.<br />

Mehr dazu auf www.tondach.at


a k t u e l l<br />

3 . 2 0 1 7 i n h a l t<br />

12 15<br />

a k t u e l l<br />

Ökobaustoffe und der Fachhandel 6<br />

Ist g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnen möglich?<br />

VBÖ-Cluster 9<br />

Umfrage bei den Mitgliedern d<strong>es</strong> Clusters Bindemittel/Putze<br />

G r e m i e n &<br />

V e r B ä n d e<br />

h a n d e l<br />

konjunkturerhebung FV Stein & keramik 18<br />

Abhängigkeit von Großprojekten spaltet Baustoffbranche<br />

So gartelt und baut Österreich in Zukunft 22<br />

Raiffeisen Ware Austria<br />

Standortausbau und g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnen 24<br />

Qu<strong>es</strong>ter<br />

hinweis<br />

G<strong>es</strong>chlechtsneutrale Formulierung<br />

Zur Vereinfachung der L<strong>es</strong>barkeit erfolgt im <strong>ÖBM</strong> keine g<strong>es</strong>chlechtsneutrale<br />

Differenzierung, sondern <strong>es</strong> wird ausschließlich die männliche Form verwendet.<br />

Die Ausrichtung ist in jedem Fall g<strong>es</strong>chlechtsunabhängig.<br />

3 . <strong>2017</strong> | 3


e d i t o r i a l<br />

Winterschlaf, Frühlingserwachen<br />

Mag. Alois Fröstl<br />

Chefredakteur<br />

Die Entwicklungen der letzten Wochen in unserer Branche zeigen deutlich,<br />

wie lebendig der Baustoffsektor wieder geworden ist. Sei <strong>es</strong> die hoffentlich<br />

nachhaltige Erholung d<strong>es</strong> Hochbau<strong>es</strong> in Österreich, seien <strong>es</strong> die personellen<br />

Veränderungen und der kontinuierliche Generationenwechsel im Management<br />

bei Fachhandels und Industrie, oder die Übernahme alteing<strong>es</strong><strong>es</strong>sener und renommierterer<br />

Baustofferzeuger durch Mitbewerber, die laufenden Innovationen in<br />

den Sortimenten und dadurch steigenden Anforderungen an die Beratungskompetenz<br />

der Mitarbeiter, der immer kleiner werdende Markt für wirkliche Fachkräfte,<br />

die vor der Tür stehende digitale Revolution, der noch immer nicht abg<strong>es</strong>chlossene<br />

Proz<strong>es</strong>s der Internationalisierung d<strong>es</strong> eigentlich regionalen Baustoffg<strong>es</strong>chäft<strong>es</strong>, usw.,<br />

usw. Allein schon ein Blick in di<strong>es</strong>e Ausgabe d<strong>es</strong> <strong>ÖBM</strong> beweist, dass von ruhiger<br />

Kontinuität oder gar Stillstand keine Rede sein kann! Überall sprießt Neu<strong>es</strong> empor.<br />

Und doch gibt <strong>es</strong> Bereiche, in denen trotz intensiver Bemühungen aller Akteure<br />

noch Winterschlaf herrscht. Da wäre beispielsweise die thermische Sanierung d<strong>es</strong><br />

Gebäudeb<strong>es</strong>tand<strong>es</strong>. Was gab <strong>es</strong> da doch für eine Begeisterung! Fördertöpfe wurden<br />

gefüllt, die Erreichung der Klimaziele endlich in Aussicht g<strong>es</strong>tellt und Modellrechnungen<br />

mit nicht realistischen Einsparungspotentialen präsentiert. Herr und Frau<br />

Hausb<strong>es</strong>itzer hat’s nicht wirklich überzeugt. Sobald <strong>es</strong> darum ging, das Ganze selbst<br />

zu finanzieren und trotzdem keinen steuerlichen Vorteil lukrieren zu können, wurde<br />

schnell die wirtschaftliche Fragwürdigkeit so mancher Maßnahme sichtbar. Die<br />

bürokratischen Hürden und Vorschreibung gar nicht so leicht zu erreichender Mind<strong>es</strong>tstandards<br />

sind der Sache auch nicht gerade förderlich. All das führt konsequent<br />

zur Meinung: Lass ma‘s lieber bleiben! Eine unbefriedigende, aber verständliche<br />

Sichtweise.<br />

Auch unbefriedigend, aber unverständlich ist die seit Jahren in unserer Branche<br />

bekannte Umkehrung ein<strong>es</strong> Grundsatz<strong>es</strong> der Marktwirtschaft: <strong>Der</strong> laufende<br />

Preisverfall trotz steigender Qualität und Nachfrage der Produkte in einem wieder<br />

wachsenden Markt. <strong>Der</strong> Trend zum g<strong>es</strong>unden Wohnen sollte <strong>es</strong> doch ermöglichen,<br />

hochwertige Produkte zu ausreichenden Preisen zu verkaufen. Hochwertig ja, ausreichende<br />

Preise vielfach nein. Winterschlaf? Aufwachen! Frühling d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong>.<br />

4 | 3 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

G<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Bauen<br />

Ökobaustoffe und der Fachhandel<br />

Es geht nicht mit ihnen, <strong>es</strong> geht nicht ohne sie. So könnte die seit vielen Jahren b<strong>es</strong>tehende Beziehung<br />

d<strong>es</strong> Baustofffachhandels zu den Natur-, Öko-, Bio- Nawaro-, und sonstigen selig<strong>mach</strong>enden Baustoffen<br />

bezeichnet werden. Immer wieder unternimmt er Anläufe, um di<strong>es</strong>em Produktsegment den gebührenden Raum<br />

einzuräumen. Lohn sich das? Ist der Markt dafür schon mehr als die berühmte Nische? Welchen Mehrwert<br />

erhält der Käufer, der meist einen höheren Preis in Kauf nimmt? Ist Öko heutzutage nicht ohnedi<strong>es</strong> schon<br />

Standard? <strong>Der</strong> <strong>ÖBM</strong> hat sich umgehört, wie der Baustofffachhandel die aktuelle Situation beurteilt.<br />

manfred Schneider, kormann Baustoffe<br />

Baustoffe wie Hanf, Holz, Kalk oder Lehm, Natursteine<br />

und tierische Produkte wie Schafwolle zählen zu den<br />

natürlichen Baustoffen und wirken sich positiv auf das Raumklima<br />

aus. Doch auch hier gibt <strong>es</strong> keine Garantie, dass sie auch<br />

wirklich schadstofffrei sind. Bearbeitet man Holz mit Chemikalien,<br />

wie Holzschutzmittel, oder Naturbaustoffe mit Insektenschutzmittel,<br />

so ist <strong>es</strong> vorbei mit Ökologie und G<strong>es</strong>undheit.<br />

B<strong>es</strong>onders im Neubau, aber auch bei der Renovierung werden<br />

oft Baustoffe verwendet, die erst mit der Zeit ihre Emissionen<br />

verlieren. Vor allem nasse Baustoffe enthalten oftmals<br />

Zusatzstoffe, die beim Trocknen bzw. Aushärten in die Raumluft<br />

gelangen. Um dem entgegenzuwirken bietet der Markt<br />

mittlerweile geprüfte und ökologisch zertifizierte Produkte<br />

an, die helfen, das Schadstoffniveau in den vier Wänden zu<br />

senken. Dazu gehören Produkte, die mit Prüfzeichen oder<br />

Umwletsiegel wie Blauer Engel, natureplus,<br />

RAL-Gütezeichen oder<br />

EU Eco-Label gekennzeichnet sind.<br />

Hier hat sich in den letzten Jahren<br />

aber auch bei herkömmlichen Baustoffen<br />

einig<strong>es</strong> getan. Dämmstoffe,<br />

aus mineralischen Fasern, die für<br />

Verarbeiter und letztendlich Bewohner<br />

bedenkenlos verwendet werden<br />

Immer mehr Bauherren haben den Wunsch nach<br />

ökologischer Bauweise und nach natürlichen<br />

Baustoffen, auch wenn die Mehrzahl davon ihr<br />

Traumhaus mit traditionellen Baustoffen realisiert.<br />

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten mit<br />

Naturbaustoffen zu Bauen, zu Sanieren und zu<br />

Renovieren, trotzdem muss man f<strong>es</strong>tstellen, dass<br />

<strong>es</strong> noch immer nur wenige durchgängige Konzepte<br />

„vom Keller bis zum Dach“ gibt.<br />

Bauen mit Naturbaustoffen galt lange Zeit als<br />

Nische und nicht als wirkliche Alternative. <strong>Der</strong> eine oder<br />

andere Baumarkt oder Baustoffhändler hatte eine „Ecke“<br />

oder eine Abteilung für Naturbaustoffe und ökologisch<br />

unbedenkliche Baumaterialien eingerichtet, aber der Handel<br />

mit Ökobaustoffen und Naturmaterialien war lange Zeit ein<br />

Marktsegment, das größtenteils von speziellen Fachhändlern<br />

abgedeckt wurde. Doch mittlerweile steigt die Nachfrage nach<br />

natürlichen Baustoffen stetig an und ist ein f<strong>es</strong>ter B<strong>es</strong>tandteil<br />

d<strong>es</strong> klassischen Baustoffsortiments, und schafft Chancen auch<br />

solche Zielgruppen anzusprechen, die normalerweise keine<br />

potentiellen Kunden d<strong>es</strong> Baustoffhandels sind.<br />

Individuelle Probleme brauchen individuelle Lösungen, das<br />

gilt ganz b<strong>es</strong>onders beim Bauen mit Naturbaustoffen. Eine<br />

fachkompetente Beratung sowie fundierte und umfassende<br />

Aus- und Weiterbildung haben in di<strong>es</strong>em Bereich eine außerordentlich<br />

hohe Bedeutung.<br />

Nachhaltig<strong>es</strong> Bauen mit Ökologischen Baustoffen ist sicher<br />

mehr als ein Trend, aber längst noch kein Selbstläufer. Das<br />

heißt, dass wir auch weiterhin konsequent alle Möglichkeiten<br />

ausschöpfen müssen, um einer ökologischen Bauweise den<br />

Stellenwert zu verhelfen, der di<strong>es</strong>er im Hinblick auf unsere<br />

Umwelt mit ihren endlichen R<strong>es</strong>sourcen und den künftigen<br />

Generationen gebührt.<br />

3 . <strong>2017</strong> | 5


a k t u e l l<br />

Schutz. Ökologischer und g<strong>es</strong>under Wandaufbau<br />

können, sind mittlerweile Usus am Markt und mit Prüfzeichen<br />

versehen. Ebenso verhält <strong>es</strong> sich mit Putzen, Farben und Lacke.<br />

Ökologisch und g<strong>es</strong>und ist allerdings ein Haus nur dann,<br />

wenn das Öko-Konzept vom Keller bis zum Dach durchgezogen<br />

wird. Die Mehrkosten dabei sind überschaubar, wenn man<br />

von der Einrichtung und den Bodenbelägen absieht. Denn entscheidet<br />

man sich statt Laminat für einen Holzfußboden, so<br />

muss man schon etwas tiefer in Tasche greifen, ebenso verhält <strong>es</strong><br />

sich mit einem Linoleumboden, der aus nachwachsenden Rofstoffen<br />

wie Leinöl, Harz. Kork und Kalkmehlstein herg<strong>es</strong>tellt<br />

wird. Möbel und Wohntextilien die mit Weich<strong>mach</strong>ern und<br />

Flammschutzmittel behandelt wurden, sind oft die günstigere<br />

Variante, g<strong>es</strong>und sind sie nicht.<br />

Ökologisch bedeutet aber auch nachhaltig. B<strong>es</strong>tmögliche Energieeffizienz<br />

gekoppelt mit fachgerechter Verarbeitung und<br />

schließlich nach technischer Lebensdauer rückgebaut und recycelt.<br />

Erst dann gelten Baustoffe als ökologisch nicht belastend<br />

und nachhaltig.<br />

GESUNDHEIT BEGINNT AN DEN WäNDEN<br />

Radon bildet den größten Beitrag zur Strahlenbelastung d<strong>es</strong><br />

Menschen und ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache<br />

für Lungenkrebs. Vorrangig lässt sich eine erhöhte Radonkonzentration<br />

in Wohnungen, Schulen oder Büros vorfinden.<br />

Während <strong>es</strong> im Freien zu einer starken Verdünnung von Radon<br />

in der Luft kommt, lassen sich nämlich in Innenräumen Radonkonzentrationen<br />

nachweisen, die durch einfache bauliche<br />

Maßnahmen vermieden werden können. Da Radon vor allem<br />

im Boden freig<strong>es</strong>etzt wird, kann <strong>es</strong> durch ein dicht<strong>es</strong> Fundament<br />

verhindert werden. Aber auch eine dichte thermische<br />

Gebäudehülle reduziert die Radonkonzentration.<br />

„Radon ist geruchslos und unsichtbar, und d<strong>es</strong>wegen wird die<br />

Gefahr oftmals von der G<strong>es</strong>ellschaft nicht ernst genommen“,<br />

weiß Enzo Curti, Export Sal<strong>es</strong> Manager beim italienischen Fli<strong>es</strong>enhersteller<br />

BIOPIETRA ® .<br />

GESUNDE GEBäUDE FüR GESUNDE MENSCHEN<br />

In Österreich ist der Radonschutz bei Neubauten in der OIB<br />

Richtlinie 3 abgedeckt. Sie sind flächendeckend in allen Bund<strong>es</strong>ländern<br />

Österreichs (bis auf Salzburg) als Norm anerkannt<br />

und in den jeweiligen Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>etzen verankert. „Green Buildings“<br />

sind aufgrund von rechtlichen, wirtschaftlichen und<br />

ökologischen Gründen in Zukunft anzustreben.<br />

Plant man heute einen Neubau, gibt <strong>es</strong> bereits viele Bewertungskataloge<br />

für energieeffiziente Gebäude. Einer der wichtigsten<br />

Gebäud<strong>es</strong>tandards für die Zertifizierung ist LEED. <strong>Der</strong><br />

Gebäud<strong>es</strong>tandard kommt mittlerweile in mehr als 140 Ländern<br />

zum Einsatz und fokussiert in der Bewertung auf fünf Kriterien:<br />

nachhaltige Baustellen, Wassereffizienz, Energie und At-<br />

rené rieder, Qu<strong>es</strong>ter<br />

Wir haben das Thema der Ökobaustoffe<br />

bereits seit 2011 auf unserer Agenda und<br />

setzen auch <strong>2017</strong> einen Schwerpunkt für<br />

g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnen und damit verbunden<br />

natürlich auch für Ökobaustoffe.<br />

Das hat auch damit zu tun, dass wir<br />

uns auch verstärkt an private Bauherrn<br />

wenden. Und gerade bei di<strong>es</strong>er Zielgruppe<br />

erkennt man eine zunehmende Nachfrage<br />

nach ökologisch wertvollen Baustoffen.<br />

Wir waren mit unserem grünen Q! vor fünf<br />

Jahren der erste Baustoffhändler mit einem umweltbewussten<br />

Programm, was von unseren Baustofflieferanten sehr begrüßt<br />

wurde. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir damals die<br />

entsprechenden Produkte und Dienstleistungen definiert.<br />

Ob sich unsere Anstrengungen, auch im Ökobaustoffsortiment<br />

zu den führende Anbietern zu gehören, für uns lohnen, wird die<br />

Zukunft zeigen. So wie bei Biolebensmitteln ist bei umweltfreundlichen<br />

Bauprodukten die Bereitschaft für etwas höhere<br />

Preise vorhanden – allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt.<br />

Als verantwortungsbewusster Baustofffachhändler agieren wir<br />

allerdings auch über das Sortiment hinaus umweltverträglich:<br />

So betreiben wir beispielsweise eine emissionsarme LKW-Flotte<br />

auf dem neu<strong>es</strong>ten EURO V bzw. EURO VI Standard. Außerdem<br />

versorgen wir, wenn möglich, neu errichtete Standorte mit<br />

solarer Energie.<br />

Zu di<strong>es</strong>er Verantwortung gehört auch, unsere Mitarbeiter auf<br />

die g<strong>es</strong>teigerten Beratungsanforderungen bei hochwertigen<br />

Ökobausoffen vorzubereiten. D<strong>es</strong>halb haben wir unsere Schulungsaktivitäten<br />

in dem Bereich auch deutlich verstärkt.<br />

Zudem wird in fast allen Bund<strong>es</strong>ländern die Verwendung von<br />

ökologischen Baumaterialien gefördert – daher empfehlen wir<br />

Inter<strong>es</strong>senten auch für Sanierungen b<strong>es</strong>onders häufig Produkte<br />

mit dem Grünen Q!.<br />

Bild: Biopietra<br />

6 | 3 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

mosphäre, Materialien und R<strong>es</strong>sourcen sowie Luftqualität im<br />

Gebäude. Von den zu erreichenden 100 Punkten sind dabei 29<br />

Punkte der Verwendung von Materialien für den Innenraum<br />

zuzuschreiben. Dafür benötigt <strong>es</strong> Baustoffe und Materialien,<br />

die sich für den Einsatz leistungsfähiger und umweltverträglicher<br />

Gebäude eignen.<br />

EFFEKTIVER SCHUTZ AUF WAND UND BODEN<br />

Im Baufachhandel gibt <strong>es</strong> eine große Auswahl an Natur- und<br />

Kunststeinen, die sich zur Verkleidung von Außen- und Innenwänden<br />

eignen. Curti rät bei der Wahl der Innenausstattung auf<br />

Herkunft und Qualität zu achten. Denn viele der in Baumärkten<br />

erhältlichen günstigen Fli<strong>es</strong>en und Steine können Radon<br />

in unterschiedlichen Mengen enthalten. Ein Großteil davon<br />

kommt aus China und Indien. Di<strong>es</strong>e Länder verfügen über<br />

keine Zertifizierungsmaßnahmen oder Kontrollmechanismen,<br />

um den Radongehalt im Material zu m<strong>es</strong>sen. Anders ist das bei<br />

BIOPIETRA ® . Die in Italien produzierten Fli<strong>es</strong>en werden alle<br />

drei Monate von dem unabhängigen Institut ICEA aus Bologna<br />

(Zertifizierung Institut für Ethik und Umwelt) kontrolliert<br />

und zertifiziert. „Das ist der große Unterschied zwischen BIO-<br />

PIETRA ® und anderen Fli<strong>es</strong>en, die auf dem Markt angeboten<br />

werden“, weiß Curti. „Zudem ist oftmals nicht bekannt, dass<br />

viele Natur- und Kunststeine nicht atmungsaktiv sind. Di<strong>es</strong>er<br />

Faktor ist jedoch ausschlaggebend für die Raumqualität und die<br />

G<strong>es</strong>undheit der Bewohner.“<br />

Grundsätzlich gibt <strong>es</strong> aber keine g<strong>es</strong>unden Häuser, man kann<br />

sich sein Heim so planen, dass man sich darin wohlfühlt und<br />

nicht mit g<strong>es</strong>undheitlichen Beeinträchtigungen rechnen muss. y<br />

robert Gri<strong>es</strong>hofer, C. Bergmann kG<br />

Ökologie ist wohl jedem von uns wichtig,<br />

so <strong>richtig</strong> angekommen sind Ökobaustoffe<br />

im Baustoffhandel jedoch noch<br />

nicht. Die Gewerbekunden wissen meist<br />

sehr genau was sie wollen und die<br />

Aufgabe d<strong>es</strong> Fachhandels ist <strong>es</strong> dabei,<br />

di<strong>es</strong>en Bedarf b<strong>es</strong>tmöglich abzudecken.<br />

Ökobaustoffe spielen hier nur eine<br />

untergeordnete Rolle und oft wird di<strong>es</strong>e<br />

Nische auch von Direktanabietern b<strong>es</strong>etzt.<br />

Da moderne Baustoffe bereits heute hohen Anforderungen<br />

entsprechen müssen, kann man von Nicht-Ökobaustoffen<br />

eigentlich gar nicht mehr sprechen. Eher stellt sich die Frage,<br />

wo der „konventionelle“ Baustoff aufhört und der Ökobaustoff<br />

beginnt?<br />

Florian hannak, Bauszentrum hannak<br />

Die Gebäude der Zukunft sind<br />

nicht nur Arbeits-, Wohn- bzw.<br />

Lebensraum, sondern <strong>es</strong> wird auch<br />

vermehrt auf die Funktionalität<br />

der Ausstattung bzw. auf eine<br />

effiziente eventuell auch ökologisch<br />

gut integrierbare Energienutzung<br />

Wert gelegt. Di<strong>es</strong> all<strong>es</strong> unter der<br />

Prämisse der Betriebskosten auf<br />

längere Zeit.<br />

Darum ist die Ökologie immer wieder, in irgendeiner Form, ein<br />

Thema. Die Veränderungen merkt man am b<strong>es</strong>ten in der g<strong>es</strong>tiegenen<br />

Nachfrage nach Holzhäusern bzw. Photovoltaikanlagen.<br />

In unserem Haus sind jedoch die klassischen Anfragen nach<br />

baubiologischer Beratung zurückgegangen. Unserer Meinung<br />

nach übernimmt di<strong>es</strong>en Part mittlerweile sehr gut das Gewerbe<br />

(Zimmerer oder Baumeister), aber auch die Informationen<br />

über das Internet sind immer b<strong>es</strong>ser geworden und werden<br />

sehr viel genutzt. Wirklich problematisch sind baubiologische<br />

Produkte im Vergleich zu konventionellen Produkten, wenn man<br />

das Preis- Leistungsverhältnis in Relation setzt. Hier schneiden<br />

ökologisch geprüfte Produkte nicht nur im Anschaffungspreis<br />

und der Verarbeitung, sondern auch bei den Leistungsparametern<br />

schlechter ab.<br />

Unabhängig davon hat sich der Baustoffhandel bedarfsorientiert<br />

auf die entsprechende Nachfrage eing<strong>es</strong>tellt. So findet man z.B.<br />

„Vital“ Ziegel aus Eferdinger Heilerde, Lehmputze, oder ökologische<br />

Dämmstoffe aus Hanf, Wolle oder Holz am Lager gut<br />

sortierter Baustoffhändler.<br />

Aus den genannten Gründen glauben wir, dass der Baustoffhandel<br />

bzw. die Baustoffindustrie gut gerüstet ist und ein Umdenken<br />

immer dann stattfindet, wenn <strong>es</strong>, wie oben g<strong>es</strong>childert,<br />

gelingt ein Produkt auf den Markt zu bringen, dass nicht nur den<br />

ökologischen sondern auch den ökonomischen Anforderungen<br />

entspricht.<br />

3 . <strong>2017</strong> | 7


A k t u e l l<br />

Cluster Bindemittel/Putze<br />

Gute Chancen im neuen Jahr – mit dem Handel?<br />

Nach dem erfolgreichen Start sieht die Baustoffbranche mit Optimismus<br />

auf den weiteren Jahr<strong>es</strong>verlauf. Das Wachstum der (Hoch-)Bauwirtschaft<br />

soll die allgemeine BIP Steigerung sogar übertreffen, prognostizieren die<br />

Wirtschaftsforscher. Die optimale Versorgung d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong> mit immer b<strong>es</strong>seren<br />

Baustoffen hat in der Vergangenheit stets in enger Kooperation zwischen<br />

qualifiziertem Fachhandel und Produzenten funktioniert. Wird das auch <strong>2017</strong> so<br />

bleiben? Wie sieht die Industrie das? Wo sieht sie die Erfolgspotenziale ihrer<br />

Vertriebspartner? <strong>Der</strong> <strong>ÖBM</strong> hat den Topmanagern einiger namhaften Putz- und<br />

Mörtelerzeuger d<strong>es</strong>halb drei Fragen g<strong>es</strong>tellt: Worauf muss sich die Industrie<br />

<strong>2017</strong> einstellen? Was bringt das Jahr an guten und weniger guten Dingen?<br />

Was sind aus der Sicht der Industrie die Erfolgspotentiale d<strong>es</strong> Baustoff-<br />

Fachhandels <strong>2017</strong>? Was wundert Sie schon lange in unserer Branche und was<br />

würden Sie daran ändern, wenn das so leicht möglich wäre?<br />

Dieter krist<br />

Röfix<br />

1. An das Bauen werden Jahr für Jahr immer<br />

neue und höhere Anforderungen g<strong>es</strong>tellt,<br />

sowohl aufgrund von Normen und Richtlinien<br />

als auch durch die steigende Komplexität<br />

d<strong>es</strong> Bauproz<strong>es</strong>s<strong>es</strong>. Davon ist der energieeffiziente<br />

Neubau gleichermaßen betroffen<br />

wie die Sanierung. Aufgrund d<strong>es</strong> prognostizierten<br />

Wirtschaftswachstums von ca. 1,6 %<br />

und der g<strong>es</strong>etzten Rahmenbedingungen gehen<br />

wir von einer leichten Erholung d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong><br />

aus bzw. einer zunehmenden Auflösung d<strong>es</strong><br />

Sanierungsrückstaus im öffentlichen Bereich.<br />

2. Das Erfolgspotential d<strong>es</strong> Baustoffhandels<br />

kann die Spezialisierung auf innovative Produkte<br />

sein. Sich d<strong>es</strong> Themas Digitalisierung<br />

mehr und mehr anzunehmen sowie ein optisch<strong>es</strong><br />

Einkaufserlebnis am POS zu verwirklichen<br />

inklusive einer guten persönlichen Beratung.<br />

Nicht zu vernachlässigen ist das Thema<br />

effiziente Logistik als Differenzierungsmöglichkeit.<br />

3. Wir hoffen trotz der im Grunde konservativen<br />

Haltung der Branche auf rasche<br />

Änderungen im Bereich der Digitalisierung.<br />

Zukunftsthemen wie „BIM“ brauchen auch<br />

entsprechende Rahmenbedingungen. Ebenso<br />

sehen wir im Bereich der thermischen Sanierung<br />

zu wenig Anstrengungen, um die Ziele<br />

nach Kyoto zu erreichen.<br />

y<br />

8 | 3 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

michael Beier<br />

Profibaustoffe<br />

1. Die gute Nachricht ist die Prognose ein<strong>es</strong><br />

Wirtschaftswachstums von deutlich über 1 %<br />

in Österreich in <strong>2017</strong>. In Wechselwirkung mit<br />

dem Umstand, dass die Bauindustrie eine Initialindustrie<br />

ist, <strong>mach</strong>t das Mut.<br />

Die weniger gute Nachricht ist, dass Förderungsmaßnahmen<br />

bereits jetzt bzw. ab Ende<br />

<strong>2017</strong> weiter eing<strong>es</strong>chränkt werden. Siehe Sanierungsförderung<br />

bzw. Handwerkerbonus.<br />

2. Die Erfolgspotentiale d<strong>es</strong> Baustoff-Fachhandels<br />

sind: Gut<strong>es</strong> Lagersortiment, gut<strong>es</strong><br />

Kreditmanagement und gute Fachberatung.<br />

Immer wichtiger erscheint mir auch die Spezialisierung<br />

zu werden. Damit kann sich der<br />

individuelle Fachhändler spürbar von d<strong>es</strong>sen<br />

Wettbewerbern abheben und b<strong>es</strong>sere Erträge<br />

generieren.<br />

3. Was mich schon lange wundert, ist der<br />

Umstand, dass die Baustoff-Industrien inkusive<br />

deren Handelspartner <strong>es</strong> schlichtweg nicht<br />

schaffen, die Endverbraucherpreise auf ein<br />

vernünftiger<strong>es</strong> Niveau zu steigern. Ein Grund<br />

dafür ist natürlich der Verdrängungswettbewerb.<br />

Aber dennoch, <strong>es</strong> wäre allen Partnern<br />

der Wertschöpfungskette gedient, wenn <strong>es</strong><br />

endlich gelänge die Endverbraucherpreise anzuheben.<br />

Die erlebbare Qualitätssteigerung,<br />

die damit einher ginge (höherwertige Produkte,<br />

prof<strong>es</strong>sionellere Beratung, etc.), wäre<br />

letztlich auch zum überwiegenden Vorteil der<br />

Konsumenten. Das würde ich also ändern,<br />

wenn das so leicht wäre: ich würde die Endverbraucherpreise<br />

erhöhen und die Konsumenten<br />

dafür mit mehr Qualität entschädigen.<br />

So würden alle Beteiligten gewinnen. y<br />

Johann eder<br />

Moldan Baustoffe<br />

1. Das Jahr <strong>2017</strong> wird sich aus heutiger<br />

Sicht gut entwickeln. <strong>Der</strong> sehr gut laufende<br />

Tourismus, sowie der weiter b<strong>es</strong>tehende<br />

Bedarf an Wohnraum wird für ein entsprechend<strong>es</strong><br />

Volumen sorgen. Jedoch werden größere<br />

Projekte in unserer Region, wie schon in<br />

den vergangenen Jahren, eher zur Seltenheit<br />

bzw. leiden unter Verschiebungen. Zusätzlich<br />

gibt <strong>es</strong> immer größere Belastungen für die<br />

Industrie wie zum Beispiel das Energieeffizienzg<strong>es</strong>etz<br />

und die strikten Arbeitszeitvorgaben.<br />

Vor allem im Baunebengewerbe, das<br />

stark von den Auftragslagen im Bau abhängig<br />

ist, ist eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten<br />

dringend nötig. Hier müssen rasch Erleichterungen<br />

b<strong>es</strong>chlossen werden.<br />

2. Die Potentiale liegen sicherlich in der<br />

G<strong>es</strong>amtheit d<strong>es</strong> Angebots, g<strong>es</strong>chulten sowie<br />

motivierten Personals, als auch ein funktionierend<strong>es</strong><br />

Lagermanagement und entsprechender<br />

Logistik.<br />

Aufgrund der Breite d<strong>es</strong> Angebot<strong>es</strong> d<strong>es</strong><br />

Handels, ist <strong>es</strong> eine entsprechende Zusammenarbeit,<br />

in Detailfragen, mit den Vertretern<br />

der Industrie notwendig, um gemeinsam<br />

erfolgreich zu sein.<br />

3. Die Auswahl von Produkten erfolgt nach<br />

wie vor sehr oft über den Preis und nicht<br />

über die Qualität. Die Produktqualität, sowie<br />

die Beratungs- und Serviceleistung sollten im<br />

Vordergrund stehen und auch in den Bieterverfahren<br />

mehr Beachtung finden. Mit dem<br />

B<strong>es</strong>tbieterprinzip bei öffentlichen Aufträgen<br />

wurde ein erster Schritt in die <strong>richtig</strong>e Richtung<br />

vorgenommen. Nun muss di<strong>es</strong><strong>es</strong> auch<br />

umg<strong>es</strong>etzt werden, um die Qualität zu steigern<br />

und die von allen gepredigte Nachhaltigkeit<br />

zu fördern und sicherzustellen. y<br />

3 . <strong>2017</strong> | 9


A k t u e l l<br />

Wolfgang Folie<br />

Synth<strong>es</strong>a<br />

1. Nach ersten Rückmeldungen vom Markt<br />

darf sich die Industrie entgegen den Trends<br />

der letzten 3 Jahre in <strong>2017</strong> wahrscheinlich auf<br />

ein mengenmäßig<strong>es</strong> Wachstum einstellen. Die<br />

wichtigsten Leitbetriebe sprechen von vollen<br />

Auftragsbüchern bis über den Spätsommer hinaus.<br />

Was bringt das Jahr an guten und weniger<br />

guten Dingen? Als positiv<strong>es</strong> Signal werte<br />

ich die rasche und heuer von keinen negativen<br />

Vordiskussionen belastete Vorgehensweise<br />

bei der Förderung durch den Sanierscheck.<br />

Mit den zusätzlichen Möglichkeiten zur Förderung<br />

bei Verwendung von ökologischen<br />

Dämmstoffen und Baumaterialien hat man<br />

hier von Seiten der Politik ein wichtig<strong>es</strong> Signal<br />

g<strong>es</strong>etzt. Die weniger guten Dinge die uns alljährlich<br />

erwarten, sind meist von der Branche<br />

hausge<strong>mach</strong>t. In Summe sind sie nicht wirklich<br />

erwähnenswert. Genaugenommen sind<br />

sie die tägliche Herausforderung, also das Salz<br />

in der Suppe unser beruflichen Herausforderungen.<br />

Als einzige „Neuerscheinung“ bei den<br />

weniger guten Dingen könnte heuer aufgrund<br />

der zu erwartenden Mehrmengen ein Fachkräftemangel<br />

in der 2. Jahr<strong>es</strong>hälfte sein.<br />

2. Nach dem Motto nicht der Große frisst<br />

den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen,<br />

wird ein bedeutend<strong>es</strong> Erfolgspotential<br />

darin liegen Nischenprodukte und Trends<br />

rasch zu erkennen. Di<strong>es</strong>e dann auf seine Bedürfnisse<br />

und Voraussetzungen zu optimieren<br />

um sich hier rasch von der Masse abzuheben.<br />

Denn <strong>es</strong> wird immer deutlicher, dass<br />

ein Überleben mit der alten traditionellen<br />

Vorgehensweise nur noch durch preisliche<br />

Vorteile aufrecht zu erhalten ist und dadurch<br />

keinerlei Differenzierung zum unmittelbaren<br />

Mitbewerber möglich ist. <strong>Der</strong> positive Effekt<br />

d<strong>es</strong> kurzfristigen günstigen Einkaufs verblasst<br />

beim Kunden sehr rasch. Eine zusätzliche<br />

Serviceleistung oder andere Differenzierungsmerkmale<br />

sind sicherlich nachhaltiger.<br />

3. Hier gilt für mich der Umstand, dass<br />

<strong>es</strong> in den letzten Jahren nicht gelungen ist<br />

das Produkt Wärmedammsystem, sprich den<br />

Vollwärm<strong>es</strong>chutz wieder als nach wie vor unverzichtbaren<br />

Teil bei der Sanierung zu platzieren<br />

als größte Verwunderung. Mittlerweile<br />

hat man das Gefühl, dass der Vollwärm<strong>es</strong>chutz<br />

eher als Kostentreiber g<strong>es</strong>ehen wird,<br />

was er durch Studien belegt definitiv nicht<br />

ist, und somit als nachhaltiger Kostenreduzierer<br />

betrachtet werden muß. <strong>Der</strong> noch dazu<br />

unserem vielg<strong>es</strong>choltenen Klima hilfreich zur<br />

Seite steht durch die Vermeidung von CO 2<br />

Belastungen. Im Vergleich zu anderen Komponenten<br />

wie Smart Home Haustechnik oder<br />

innovativen Heiztechniken schafft <strong>es</strong> das Wärmedämmverbundsystem<br />

nicht mehr als „sexy“<br />

genug betrachtet zu werden. Wobei ja di<strong>es</strong>e<br />

neuen attraktiven Komponenten ohne ausreichende<br />

Dämmsanierung ihre Stärken nur bedingt<br />

bis gar nicht ausspielen können. Daran<br />

was ändern wird nur mittels Aufklärung und<br />

steter Beratung gelingen. Und hier wiederum<br />

sehe ich auch die gewaltige Chance zwischen<br />

Industrie und Baustoff Fachhandel gemeinsam<br />

was zu bewegen.<br />

y<br />

VBÖ-empfang <strong>2017</strong><br />

<strong>Der</strong> di<strong>es</strong>jährige VBÖ-Empfang findet am Donnerstag, 1. Juni <strong>2017</strong> ab 17.00 Uhr statt.<br />

Di<strong>es</strong>mal im DC-Hotel in St. Pölten, Cityhotel D<strong>es</strong>ign & Classic, Völklplatz 1, 3100 St. Pölten<br />

<strong>Der</strong> VBÖ-Empfang ist eine Veranstaltung für VBÖ-Mitglieder und VBÖ-Förderer und findet in einem Zweijahr<strong>es</strong>-Rhythmus<br />

abwechselnd mit der <strong>Österreichische</strong>n Baustoffhandelstagung statt.<br />

10 | 3 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se Wels<br />

Wichtigsten treffpunkt der Bau- & Shk-Branche<br />

„Das Plus an Fachb<strong>es</strong>uchern in Höhe von 5,1 Prozent beweist <strong>einmal</strong> mehr die<br />

Bedeutung der Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se als Treffpunkt für die Bau- & SHK-Branche.<br />

Mit insg<strong>es</strong>amt 94.332 B<strong>es</strong>uchern, davon 32.213 Fachb<strong>es</strong>ucher, an den fünf<br />

M<strong>es</strong>setage ist die Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se erneut die erfolgreichste B2B- und B2C-<br />

Leitm<strong>es</strong>se Österreichs für Bau, Bad, Sanitär, Heizung und Energie“, so Dir.<br />

Mag. Robert Schneider, G<strong>es</strong>chäftsführer M<strong>es</strong>se Wels.<br />

Den SHK-Fachb<strong>es</strong>uchern bot sich<br />

am Eröffnungstag in den exklusiv<br />

geöffneten Hallen 19 - 21 ein Marktüberblick,<br />

der in seiner Vollständigkeit<br />

in Österreich einzigartig ist. Neben den<br />

M<strong>es</strong>s<strong>es</strong>tänden von über 440 Ausstellern<br />

in der SHK-Fachm<strong>es</strong>se waren auch die<br />

Vortragsreihe „Digitalisierung von Gebäuden“<br />

und die SHK-VIP-Lounge sehr<br />

gut b<strong>es</strong>ucht. Zahlreiche Side-Events wie<br />

Abendveranstaltungen von Ausstellern<br />

oder das 70-Jahr-Jubiläum d<strong>es</strong> Bohmann-Verlags<br />

<strong>mach</strong>ten die Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se<br />

wieder zum g<strong>es</strong>ellschaftlichen<br />

Treffpunkt der Branchenvertreter. Ihrem<br />

Ruf als Weltleitm<strong>es</strong>se für Biomasse<br />

wurde die Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se auch heuer<br />

wieder gerecht. Viele B<strong>es</strong>ucher und internationale<br />

Delegationen, etwa aus Japan,<br />

Korea oder Rumänien, kamen nach<br />

Wels, um sich bei den Ausstellern, darunter<br />

zahlreiche Weltmarktführer, über<br />

die neu<strong>es</strong>ten technischen Innovationen<br />

bei Pellets-, Hackgut- und Stückholz-<br />

Heizungen zu informieren. Aber auch<br />

die Photovoltaik-Sonderschau mit der<br />

Speichertechnologie von morgen oder<br />

die Sonderschau „E-Auto & Smart<br />

Home“ verbuchten regen Zulauf.<br />

TREFFPUNKT DER BAUBRANCHE<br />

Österreichs größte Baum<strong>es</strong>se war der<br />

Treffpunkt für Architekten, Baumeister,<br />

Planer und Ingenieure. Die R<strong>es</strong>onanz<br />

der Baufachb<strong>es</strong>ucher auf die neue Vortragsserie<br />

„Zukunft bauen“, Architekten-<br />

Talks, das hochkarätige Programm d<strong>es</strong><br />

Baukongr<strong>es</strong>s<strong>es</strong> neuLand und der B2B-<br />

Networking-Event „Lange Nacht d<strong>es</strong><br />

Baus“ am Donnerstag, 2. März – dem<br />

Baufachtag der Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se – war<br />

äußerst positiv. Rund 400 Aussteller präsentierten<br />

in elf M<strong>es</strong>sehallen ihre Innovationen<br />

und boten damit den Fachb<strong>es</strong>uchern<br />

die Gelegenheit, sich über die<br />

aktuellsten Trends zu informieren. y


a k t u e l l<br />

Bauen & energie Wien<br />

Wiener Baum<strong>es</strong>se füllt auftragsbücher<br />

Exakt 46.171 B<strong>es</strong>ucher haben die<br />

Bauen & Energie Wien, 16. bis<br />

19. Februar, frequentiert. Zehn Prozent<br />

waren vom Fach, darunter Architekten,<br />

Planer, Baumeister, Elektroinstallateure<br />

und andere Berufsgruppen. 460 Aussteller<br />

präsentierten in der M<strong>es</strong>se Wien ihre<br />

Neuheiten rund um die Themen Bauen,<br />

Sanieren, Umbauen und Finanzieren.<br />

„Die Anzahl der B<strong>es</strong>ucher, die aufgrund<br />

der Umsetzung konkreter Projekte,<br />

Bau- und Inv<strong>es</strong>titionsvorhaben auf<br />

die M<strong>es</strong>se gekommen sind, ist deutlich<br />

g<strong>es</strong>tiegen. Das, und das B<strong>es</strong>ucherplus<br />

von zwei Prozent zum Vorjahr, sind ein<br />

toller Erfolg der M<strong>es</strong>se. Sie trägt damit<br />

zu einem positiven Start in die Bausaison<br />

<strong>2017</strong> bei“, sagt Benedikt Binder-Krieglstein,<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer von Veranstalter<br />

Reed Exhibitions. „Die M<strong>es</strong>se punktet<br />

durch ihren Standort im Osten Österreichs,<br />

deren Einzugsgebiet von Wien<br />

bis nach Niederösterreich und ins Burgenland<br />

reicht. B<strong>es</strong>onders ang<strong>es</strong>prochen<br />

wird der Speckgürtel rund um Wien.<br />

START IN BAUSAISON.<br />

B<strong>es</strong>ucherplus bei der Bauen<br />

& Energie in Wien<br />

Gerade aus di<strong>es</strong>em für die Baubranche<br />

so wichtigen Gebiet haben wir an B<strong>es</strong>uchern<br />

deutlich dazugewonnen.“<br />

RAHMENPROGRAMM PUNKTET<br />

Das Inter<strong>es</strong>se d<strong>es</strong> Publikums an der M<strong>es</strong>se<br />

war entsprechend groß, so waren die<br />

Aussteller an allen vier M<strong>es</strong>setagen gut<br />

b<strong>es</strong>chäftigt. Gepunktet hat auch das<br />

70 Themen umfassende Rahmenprogramm.<br />

B<strong>es</strong>onders das Speed-Dating<br />

mit Architekten, die Vorträge in der<br />

Baurettungsgasse und die Beratungsaktion<br />

7 auf 1 Streich, das täglich M<strong>es</strong>seb<strong>es</strong>ucher<br />

mit Prof<strong>es</strong>sionisten verschiedener<br />

Gewerke zusammengebracht hat, waren<br />

stark frequentiert.<br />

y<br />

Baumit Branchentreff:<br />

das breit<strong>es</strong>te angebot für die Fassade<br />

400 Baustoffhändler, Verarbeiter<br />

und Planer kamen am 16. Februar<br />

zum Baumit Branchentreff der Bauen<br />

& Energie Wien. Alljährlich<strong>es</strong> Highlight:<br />

<strong>Der</strong> individuelle M<strong>es</strong>s<strong>es</strong>tand von<br />

Baumit. Unter dem Motto „Was ist so<br />

vielfältig wie die Natur“ stellte Baumit<br />

hier das breit<strong>es</strong>te Spektrum an Fassaden<br />

vor und präsentierte Dämmsysteme aus<br />

Luft, Holz oder Stein. Die Stimmung<br />

am Baumit-M<strong>es</strong>s<strong>es</strong>tand war ausgezeichnet<br />

- die g<strong>es</strong>amte Baubranche war versammelt<br />

und feierte bis in die späten<br />

Abendstunden.<br />

y<br />

hinGuckeR deS<br />

ABendS. Georg Bursik,<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer Baumit<br />

Wopfinger und Moderatorin<br />

Tina Baumgartner<br />

mit den drei Luftballon-<br />

Girls „Luft“, „Natur“ und<br />

„Farbe“ - so unterschiedlich<br />

und vielfältig<br />

wie die Fassaden von<br />

Baumit. (v. li. n. re.)<br />

12 | 3 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

GAStGeBeR. Robert Schmid, G<strong>es</strong>chäftsführer Baumit Beteiligungen<br />

GmbH; Wilhelm Matula, G<strong>es</strong>chäftsführer Matula Fassadensysteme<br />

GmbH<br />

hAndeL. René Rieder, G<strong>es</strong>chäftsführer Qu<strong>es</strong>ter Baustoffhandel;<br />

Georg Bursik, G<strong>es</strong>chäftsführer Baumit Wopfinger<br />

GäSte. Karl Dr<strong>es</strong>ch, Verkaufsleiter Schilowsky Baustoffe; Clemens<br />

Hecht, Sprecher ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme<br />

GeweRBe. Walter Riegler, Abteilungsleiter Estrich Bauschutz<br />

G<strong>es</strong>mbH; Martin Blasch, G<strong>es</strong>chäftsführer Durament Estrich; Walter<br />

Riegler, G<strong>es</strong>chäftsführer Riegler Estriche<br />

BAu. Reinhold Romirer, G<strong>es</strong>chäftsführer Zingl Bau; Michael Mader,<br />

Bauleitung projektbau; Andreas Groll, sigs bauplanung<br />

FARBe. Manfred Meinhard, G<strong>es</strong>chäftsführer Fassaden Meinhard;<br />

Harald Lugauer, Gruppenleiter Strabag; René Schuch, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

Farben Partner<br />

PLAnunG. Thomas Kleiner, Gruppenleiter Hochbau Swietelsky;<br />

Thomas Walka, G<strong>es</strong>chäftsfüher immo 360 grad<br />

FASSAde. Walter Krall, G<strong>es</strong>chäftsführer WK Fassaden Bau; Wolfgang<br />

Riedhammer, Aussendienst Fetter Baustoffe<br />

3 . <strong>2017</strong> | 13


a k t u e l l<br />

Bauen & energie Wien<br />

eine für alle – die neue Baumit klebeSpachtel<br />

Baumit Produkte vereinfachen die<br />

komplexe „Welt d<strong>es</strong> Bauens“. Bereits<br />

vor 40 Jahren haben die Wopfinger<br />

die erste KlebeSpachtel auf den Markt<br />

gebracht. Seither wurde die KlebeSpachtel<br />

gemäß den wachsenden Anforderungen<br />

und den zahlreichen Baumit Innovationen<br />

im Bereich WDVS immer<br />

wieder verb<strong>es</strong>sert und weiter entwickelt.<br />

In Fachkreisen wird seit längerem über<br />

eine Erhöhung der Unterputzdicken auf<br />

mind<strong>es</strong>tens 3 mm diskutiert. Die neue<br />

Baumit KlebeSpachtel bietet jetzt noch<br />

mehr Sicherheit zur Erreichung der geforderten<br />

Schichtdicke. Das bedeutet<br />

in der Praxis: mehr Sicherheit, längere<br />

Lebensdauer, mehr Qualität und letztlich<br />

auch mehr (Speicher-)Masse. Die<br />

neue Baumit KlebeSpachtel eignet sich<br />

nun für alle Baumit WDVS mit einer<br />

Schichtdicke bis 8 mm, ausgenommen<br />

Baumit WDVS open.<br />

IDEEN MIT ZUKUNFT – DAS BREI-<br />

TESTE ANGEBOT FüR DIE FASSADE<br />

Unter dem Motto „Was ist so vielfältig<br />

wie die Natur“ stellt Baumit auf der<br />

Bauen&Energie M<strong>es</strong>se in Wien das breit<strong>es</strong>te<br />

Spektrum an Fassaden vor. M<strong>es</strong>seb<strong>es</strong>ucher<br />

können sich umfassend zum<br />

Thema Vollwärm<strong>es</strong>chutz informieren<br />

und entscheiden, wie „natürlich“ die<br />

Dämmung für das Eigenheim sein soll.<br />

„Bei Baumit hat der Bauherr die Wahl,<br />

ob er mit Luft, Holz oder Stein dämmen<br />

möchte. Gerade bei der Wärmedämmung<br />

von Gebäuden ist grün aber<br />

nicht immer grün“, so Georg Bursik.<br />

„Wir meinen damit in erster Linie den<br />

ökologischen Aspekt. <strong>Der</strong> hängt nicht<br />

nur vom Ausgangsmaterial, sondern von<br />

einer Reihe wichtiger Faktoren ab. Entscheidend<br />

ist neben dem R<strong>es</strong>sourcenaufwand<br />

auch die benötigte Herstellenergie<br />

sowie die Energie- und CO 2<br />

-Einsparung<br />

während d<strong>es</strong> Nutzungszeitraum<strong>es</strong>“.<br />

Baumit hat sich intensiv mit den Wünschen<br />

und Anforderungen zukünftiger<br />

Hausb<strong>es</strong>itzer auseinander g<strong>es</strong>etzt und<br />

bietet erprobte und sichere Wärmedämmverbundsysteme<br />

für höchste Ansprüche<br />

an die Umwelt - zu einem unterschiedlich<br />

hohen finanziellen Einsatz.<br />

kLeBeSPAchteL. Baumit Stand bei der Wiener<br />

M<strong>es</strong>se<br />

DäMMEN MIT 99 % LUFT: DIE BAUMIT<br />

OPEN AIR KLIMASCHUTZFASSADE<br />

Ob Alt- oder Neubauten, Ein- oder<br />

Mehrfamilienhäuser: Baumit WDVS<br />

dämmen b<strong>es</strong>onders nachhaltig, sind<br />

wirtschaftlich und bauphysikalisch<br />

wertvoll. Baumit hat nun die innovative<br />

Baumit open air KlimaschutzFassade<br />

im Programm. Sie zeichnet sich durch<br />

eine exzellente Dämmleistung (Lambda<br />

= 0,031 W/m2K) sowie 99 % Luftanteil<br />

pro m3 aus. Sie dämmt faktisch<br />

mit Luft. Durch die spezielle Baumit<br />

open-Technologie bietet die neue Platte<br />

eine fünffach b<strong>es</strong>sere Feuchteregulierung<br />

als vergleichbare Dämmstoffe. Sie setzt<br />

neue Maßstäbe in Sachen umweltschonendem<br />

R<strong>es</strong>sourceneinsatz. Und das<br />

vom Rohstoff bis hin zur Produktion<br />

mit 100 % Abwärme und Ökostrom. y<br />

Fakro – So wird das dachg<strong>es</strong>choß zum Wohntraum<br />

Fakro zeigte auf der Bauen und Energie<br />

M<strong>es</strong>se in Wien ein breit<strong>es</strong><br />

Angebot in Standard- und Sonderausführungen<br />

für flache und steile Dächer<br />

mit höchstem D<strong>es</strong>ign- und Komfortanspruch.<br />

Am Fakro-Stand fanden private und<br />

gewerbliche Bauherren innovative Produkte,<br />

wie zum Beispiel das formschöne<br />

Flachdachfenster Typ F oder das begeh-<br />

bare Flachdachfenster DXW.<br />

Für steile Dächer bietet Fakro das begehrte<br />

Klapp-Schwingfenster preSelect<br />

sowie den Dachbalkon Galeria, mit dem<br />

man im wahrsten Sinne d<strong>es</strong> Wort<strong>es</strong> den<br />

Himmel nach Hause holt.<br />

Fakro bietet zudem ein umfangreich<strong>es</strong><br />

Angebot an B<strong>es</strong>chattungsmöglichkeiten.<br />

Sie sorgen dafür, dass Hitze und Licht<br />

bei Bedarf draußen bleiben. Passend<strong>es</strong><br />

innen- und außenliegend<strong>es</strong> Zubehör wie<br />

Netzmarkisen, Rollos oder Jalousien, effizienter<br />

Insektenschutz sowie eine große<br />

Auswahl an Dachbodentreppen <strong>mach</strong>en<br />

Fakro zum Komplettanbieter für das<br />

Dachg<strong>es</strong>choß. Für höchsten Bedienkomfort<br />

liefert Fakro die außenliegende<br />

Netzmarkise AMZ auf Wunsch auch<br />

elektrisch betrieben.<br />

y<br />

14 | 3 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

Cevisama <strong>2017</strong><br />

Fli<strong>es</strong>enfrühling<br />

Von 20. bis 24. Februar ging die<br />

spanische Fli<strong>es</strong>enm<strong>es</strong>se Cevisama<br />

in ihre 35. Runde – wobei die M<strong>es</strong>se<br />

Valencia heuer ihr 100 jährig<strong>es</strong><br />

B<strong>es</strong>tehen feierte. Präsentiert wurden<br />

wieder die neu<strong>es</strong>ten Trends und<br />

Entwicklungen im Bereich Keramik.<br />

Vorab: frühlingshafte Farben waren<br />

bei den di<strong>es</strong>jährigen Fli<strong>es</strong>enkollektionen<br />

eher die Ausnahme. Vielmehr<br />

beherrschten gedeckte Weiß- und<br />

Greigetöne (Mischung aus grau und beige)<br />

und vor allem unzählige Grauvariationen<br />

die Farbpalette.<br />

HIGH-TECH GROSSFORMATE<br />

Ungebrochen ist der Trend zu Ri<strong>es</strong>enformaten.<br />

Zahlreich gezeigt wurden mehr<br />

JURA<br />

KLIMAPUTZ<br />

DER IDEALE PUTZ FÜR<br />

BEHAGLICHES WOHNKLIMA<br />

PROFI JURA Klimaputz ist ein mineralischer<br />

Putz auf natürlicher Kalkbasis und daher perfekt<br />

für Räume, in denen wir uns rundum wohl fühlen.<br />

PROFI JURA KLIMAPUTZ – NACHHALTIG UND ATMUNGSAKTIV!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

weißer Kalk-Maschinenputz für innen<br />

Reibputz mit sehr guten feuchtigkeitsregulierenden<br />

Eigenschaften – für ein behaglich<strong>es</strong> Raumklima<br />

ökologisch wertvoll: rein mineralischer Kalkputz<br />

aus hochwertigen Rohstoffen<br />

erfüllt erhöhte Anforderungen in Nassbereichen, daher auch<br />

unter Fli<strong>es</strong>en verwendbar (bis Beanspruchungsgruppe W4)<br />

ein Produkt für alle Anwendungsbereiche<br />

Im<br />

AUS DER REIHE DER PROFI VITAL BAUSTOFFE:<br />

erhöht<strong>es</strong> Wohlbefinden durch natürliche, vitalisierte,<br />

mineralische Putze und Trockenmörtel.<br />

Sack (40 kg) oder Silo erhältlich!<br />

NEU


a k t u e l l<br />

RocA. Gartenplatten im antiken Look<br />

als mannshohe sehr dünne Feinsteinzeugplatten.<br />

Bei der Anwendung schaut<br />

man durchaus über den Tellerrand hinaus:<br />

Die Großformate mit einer Dicke<br />

von nur 3,5 – 6 mm bei Gardemaßen<br />

von bis zu 1620 x 3240 sollen weniger<br />

an Wand oder Boden, sondern vielmehr<br />

als Arbeitsplatten im Küchen und Sanitärbereich<br />

zum Einsatz kommen. Jedenfalls<br />

sehr eindrucksvoll!<br />

Kantenlängen von 160 cm und die<br />

sehr beliebten 100x100 cm quadratischen<br />

Platten gehören bei vielen Kollektionen<br />

bereits zum Standard. Dank<br />

der technischen Möglichkeiten können<br />

mannshohe Feinsteinzeug Formate<br />

heute maßgenau und plan produziert<br />

werden. Bei den Optiken dominieren<br />

Beton-, Naturstein- und Eisenquarzanmutungen.<br />

Am anderen Ende d<strong>es</strong> Formatspektrums<br />

steht winzig<strong>es</strong> Glasmosaik, das<br />

durch ausgeklügelte Glanzeffekte ganz<br />

neue Farbeindrücke in Schwimmbecken<br />

erzeugt – zum Beispiel suggeriert<br />

schwarz<strong>es</strong> Mosaik am Schwimmbeckenboden<br />

ein geheimnisvoll<strong>es</strong> Gefühl von<br />

unendlicher Wassertiefe.<br />

TREND TERRAZZO<br />

Ein neuer Trend sind Fli<strong>es</strong>en, die alten<br />

Terrazzoböden nachempfunden sind.<br />

Mit ihnen lassen sich attraktive Böden,<br />

aber auch G<strong>es</strong>chäftstr<strong>es</strong>en, Küchenarbeitsplatten,<br />

Sitzbänke, etc. g<strong>es</strong>talten.<br />

Die Fli<strong>es</strong>en sind so g<strong>es</strong>chickt ge<strong>mach</strong>t,<br />

dass man erst bei ganz genauem Hinsehen<br />

merkt wo die Formatgrenzen verlaufen<br />

– im ersten Moment meint man,<br />

tatsächlich auf Terrazzo zu stehen.<br />

HOLZ UND VINTAGE<br />

Ein wichtig<strong>es</strong> G<strong>es</strong>taltungsmerkmal<br />

bleibt der used-look, also die sogenannten<br />

Vintage-Fli<strong>es</strong>en, wie man sie aus<br />

städtischen Zinshäusern, Küchen und<br />

Bädern der vorletzten Jahrhundertwende<br />

kennt. Di<strong>es</strong>e werden b<strong>es</strong>tändig in ihrem<br />

Aussehen verfeinert und <strong>mach</strong>en<br />

Eindruck als G<strong>es</strong>amtg<strong>es</strong>taltung, bzw.<br />

peppen als „Streudekor“ monochrome<br />

Wand- und Bodenlösungen auf. Modernste<br />

Produktionsverfahren unterstützen<br />

die handwerkliche Anmutung, alte<br />

Muster werden im modernen Stil neu<br />

interpretiert. Die Beläge erhalten dabei<br />

schon im Werk die so beliebte „gealterte“<br />

Oberfläche.<br />

Keramisch<strong>es</strong> Holz ist immer noch<br />

präsent und wurde weiter veredelt – sogar<br />

die Haptik von Holz kann auf den<br />

Oberflächen nahezu perfekt nachgeahmt<br />

werden. Auch Naturstein- und Marmoroptiken<br />

stehen nach wie vor hoch im<br />

Kurs – der Digitaldruck ermöglicht hier<br />

wirklich täuschend echte Optiken. Gleich<strong>es</strong><br />

gilt für den Metallic-Look: Metallic<br />

Optiken in großen Formaten wurden oft<br />

gezeigt – eine starke g<strong>es</strong>talterische Aussage<br />

allemal.<br />

GReSPAniA. Hochmodern und stylisch der<br />

Metallic-Look<br />

todAGReS. Holzoptik<br />

ENORMER GESTALTUNGSSPIEL-<br />

RAUM<br />

Es sind aber vor allem die kreativen Möglichkeiten,<br />

die beeindrucken: so wurde<br />

viel mit Hochglanz-, matten und anpolierten<br />

Oberflächen g<strong>es</strong>pielt. Die neuen<br />

Druckverfahren zaubern alte Gobelinmuster<br />

auf Keramik, setzen verblasst<br />

wirkende Orientteppiche im Patchwork<br />

zusammen oder zeichnen Brokatstoffe<br />

und Paisleymuster auf Wand- und Bodenfli<strong>es</strong>en.<br />

Auch der „Streetart“ in Form<br />

greller Comics wurde hier und da gehuldigt,<br />

als Trend kann man <strong>es</strong> aber nicht<br />

bezeichnen. Und: zu sehr vielen Serien<br />

gehört die Terrassenplatte mit 2 cm Dicke<br />

und mustergleich zu den Bodenfli<strong>es</strong>en<br />

passendem Dekor fix dazu.<br />

B<strong>es</strong>onders betont wurde fast überallauch<br />

der ökologische Aspekt, Stichwort<br />

Nachhaltigkeit, und die technologischen<br />

Entwicklungen welche eine samtig weiche<br />

und warme Fli<strong>es</strong>enoberfläche ermöglichen.<br />

y<br />

Die nächste Cevisama findet<br />

von 5. - 9. Februar 2018 statt.<br />

16 | 3 . <strong>2017</strong>


G r e m i e n & V e r B ä n d e<br />

<strong>Österreichische</strong>s Baustoff ausbildungszentrum<br />

Baustoffproduzenten gehen in die Berufsschulen<br />

Als Mitglieder d<strong>es</strong> <strong>Österreichische</strong>n Baustoff Ausbildungszentrums-ba nehmen<br />

immer mehr Industrien die Möglichkeit in Anspruch, sich und ihre Produkte in<br />

den einschlägigen Fachberufsschulen d<strong>es</strong> Baustoffhandels zu präsentieren.<br />

In Zusammenarbeit mit dem ba<br />

kann damit den jungen Nachwuchs-Fachberatern<br />

frühzeitig ein Eindruck<br />

von der Leistungsfähigkeit der<br />

österreichischen Baustoff-Industrie vermittelt<br />

werden. So zuletzt in der Berufsschule<br />

Ther<strong>es</strong>ienfeld/NÖ.<br />

In enger Abstimmung mit dem zuständigen<br />

Fachlehrer Manfred Flommer<br />

haben dort die Firmen Lafarge, Knauf<br />

Insulation, Isover und Ytong die Chance<br />

ergriffen, von der ersten Stunde an<br />

in den Köpfen der jungen Nachwuchskräfte<br />

präsent zu sein. Ganz klar, dass in<br />

der nur b<strong>es</strong>chränkt zur Verfügung stehen<br />

Zeit kein vertiefend<strong>es</strong> Produktwissen<br />

vermittelt werden kann. Es wird bewusst<br />

nur ein erster Überblick über das<br />

Sortiment und die wichtigsten Unternehmensdaten<br />

d<strong>es</strong> jeweiligen Baustoffproduzenten<br />

gegeben. Also Basiswissen,<br />

auf dem weiter aufgebaut werden kann.<br />

D<strong>es</strong>halb auch der bezeichnende Name<br />

„ba-Basic-Seminare“.<br />

Sie werden bis Mitte <strong>2017</strong> in zahlreichen<br />

anderen Fachberufsschulen d<strong>es</strong><br />

Baustoffhandels abgehalten. Das ba bietet<br />

auch neu eingetretenen Mitarbeitern<br />

im Baustoffhandel die Möglichkeit, an<br />

di<strong>es</strong>en ba-Basic-Seminaren teilzunehmen.<br />

y<br />

Informationen: Büro d<strong>es</strong> <strong>Österreichische</strong>n<br />

Baustoff Ausbildungszentrums:<br />

www.baustoff-ausbildung.at<br />

AuFMeRkSAM. Abwechslung im Klassenzimmer<br />

durch den B<strong>es</strong>uch der Industrievertreter.<br />

knAuF inSuLAtion. All<strong>es</strong> über Heraklith<br />

SchüLeR. Angreifen und verstehen<br />

SAint GoBAin. Versaill<strong>es</strong> <strong>einmal</strong> anders<br />

LAFARGe. Auch Normen sind wichtig<br />

SAint GoBAin. Hausaufbau<br />

xeLLA. Vielfältige Einsatzgebiete von Bastoffen<br />

LAFARGe. All<strong>es</strong> über Zement<br />

3 . <strong>2017</strong> | 17


G r e m i e n & V e r B ä n d e<br />

konjunkturerhebung d<strong>es</strong> Fachverband<strong>es</strong> Steine-keramik 2016:<br />

abhängigkeit von Großprojekten<br />

spaltet Baustoffbranche in Österreich<br />

Wohnbauboom in Städten, Inv<strong>es</strong>titionsflaute am Land.<br />

1,11%-Jahr<strong>es</strong>plus konnte Auseinanderdriften der<br />

Teilbranchen nicht verhindern. FV Steine-Keramik für<br />

praxisnähere Arbeitszeiten und mehr Realitätssinn bei<br />

Umweltb<strong>es</strong>timmungen.<br />

team. Manfred Assamer (Obmann FV Steine-Keramik), Andreas Pfeiler<br />

(G<strong>es</strong>chäftsführer FV Steine-Keramik) und Rudolf Zrost (Vorsitzender der<br />

Berufsgruppe Zement im FV)<br />

ie Baustoffindustrie konn-<br />

2016 mit einem Umsatz-<br />

„Dte<br />

wachstum von 1,11 % auf EUR 3,42<br />

Mrd. ein leicht<strong>es</strong> Plus verzeichnen. Das<br />

Wachstum wurde vor allem vom Wohnbauboom<br />

in den Ballungsräumen sowie<br />

von einzelnen großen Infrastrukturprojekten<br />

getragen. Die Entwicklung in<br />

den ländlichen Regionen ist eher b<strong>es</strong>orgniserregend.<br />

Die Kluft zwischen<br />

Gewinnern und Verlierern in der Baustoffbranche<br />

wird immer größer, die<br />

B<strong>es</strong>chäftigtenzahl ging um 1,70 % auf<br />

knapp unter 14.000 zurück“, zieht Andreas<br />

Pfeiler, G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Fachverband<strong>es</strong><br />

der Stein- und keramischen<br />

Industrie, ein gemischt<strong>es</strong> R<strong>es</strong>ümee aus<br />

der alljährlichen Konjunkturerhebung<br />

unter den über 300 Mitgliedsbetrieben.<br />

GEWINNER IM HOCHBAU<br />

Di<strong>es</strong>e offenbart auch klare Gewinner<br />

und Verlierer bei der Umsatzentwicklung<br />

2016. Die größten Umsatzsteigerungen<br />

erzielten die Ziegel- und –fertigteilindustrie<br />

(+5,20 %) und die Beton- und –fertigteilindustrie<br />

(+3,96 %). Auch die anderen<br />

„Hochbau-affinen“ Teilbranchen,<br />

wie die Zementindustrie (+3,32 %) oder<br />

die Transportbetonindustrie (+3,22 %),<br />

konnten im Jahr<strong>es</strong>vergleich zulegen.<br />

VERLIERER: NATURWERKSTEININDU-<br />

STRIE, SCHüTTGUT UND PUTZ-MÖRTEL<br />

Die anhaltende Flaute bei regionalen Inv<strong>es</strong>titionen<br />

sowie die schleppende Sanierungstätigkeit<br />

und fehlende Pflasterbef<strong>es</strong>tigungsflächen<br />

verursachten im Jahr<br />

2016 auch ebenso eindeutige Verlierer.<br />

Das größte Umsatzminus verzeichnete<br />

die Naturwerksteinindustrie mit<br />

-13,92 %. Die Schüttgüter Sand-Ki<strong>es</strong><br />

und Schotter waren im Straßenbau stark<br />

fallend, konnten aber als Zuschlagsstoffe<br />

im Hochbau die Verluste kompensieren<br />

(Schotterindustrie: -0,34 %, Sand- und<br />

Ki<strong>es</strong>industrie: +0,70 %). Ebenfalls Rückgänge<br />

hinnehmen mussten die Feinkeramische<br />

Industrie (-5,80 %) und die Putzund<br />

Mörtelindustrie (-1,36 %).<br />

FLExIBLERE ARBEITSZEITMODELLE<br />

ENTSCHEIDEND<br />

Da aufgrund der engen Budgetsituation<br />

gerade bei den Gemeinden keine großen<br />

Inv<strong>es</strong>titionsschübe zu erwarten sind,<br />

müssen andere Möglichkeiten das unternehmerische<br />

Agieren erleichtern und<br />

damit letztlich Arbeitsplätze absichern.<br />

Für den Obmann d<strong>es</strong> Fachverband<strong>es</strong><br />

Steine-Keramik, Manfred Asamer, sind<br />

dabei flexiblere Arbeitsmodelle ein zentral<strong>es</strong><br />

Thema.<br />

„Flexible Arbeitszeitmodelle sind bei<br />

uns schlichtweg eine Notwendigkeit,<br />

weil die Bautätigkeit eine Lieferbereitschaft<br />

nach dem ‚just in time‘-Prinzip<br />

erfordert“, erklärt Asamer und führt einen<br />

bildlichen Vergleich an: „Unser Beton<br />

hält sich nicht an die Arbeitszeitregelungen.<br />

Er wird hart, wenn er hart<br />

wird und muss sofort verarbeitet werden.<br />

Wenn <strong>es</strong> regnet, dauert <strong>es</strong> länger.“<br />

Zur Flexibilisierung, aber nicht als Regelfall,<br />

soll <strong>es</strong> die Möglichkeit geben,<br />

die Höchst- und Normalarbeitszeit im<br />

Bedarfsfall auf zwölf Stunden auszuweiten.<br />

Di<strong>es</strong> würde eine den Anforderungen<br />

der Bauwirtschaft angepasste flexiblere<br />

Produktion und Lieferung von<br />

Roh- und Baustoffen ermöglichen. Zur<br />

praktikablen Anwendung müssen eine<br />

Jahr<strong>es</strong>durchrechnung sowie eine genaue<br />

Ausg<strong>es</strong>taltung auf Kollektivvertrags-,<br />

Betriebsvereinbarungs- oder Einzelvertragsebene<br />

möglich sein.<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT IM BLICK-<br />

FELD BEHALTEN<br />

„Die immer weiteren Verschärfungen in<br />

der Umwelt- und Klimapolitik zeigen,<br />

wie realitätsfern mittlerweile vorgegangen<br />

wird. Gerade wir als Vorreiterland in<br />

punkto Umweltstandards können kaum<br />

18 | 3 . <strong>2017</strong>


G r e m i e n & V e r B ä n d e<br />

noch Effizienzpotentiale nützen. Um<br />

z.B. beim Emissionshandel noch mitzukommen,<br />

müssten wir schon die physikalischen<br />

Naturg<strong>es</strong>etze außer Kraft zu<br />

setzen. Das schaffen nicht <strong>einmal</strong> unsere<br />

innovativsten Unternehmen. Wenn Zement<br />

gebrannt wird, entsteht nun <strong>einmal</strong><br />

CO 2<br />

“, fordert Rudolf Zrost, Vorsitzender<br />

der Berufsgruppe Zement im<br />

Fachverband, mehr Realitätssinn bei<br />

ökologischen Zielvorgaben ein.<br />

Von größter Bedeutung werden für<br />

die Unternehmen der Stein- und keramischen<br />

Industrie dabei die Vorschläge<br />

zur Revision der EU-Energieeffizienz-<br />

Richtlinie. Das bisherige indikative EU-<br />

Ziel von 27 % soll auf mind<strong>es</strong>tens 30 %<br />

bis 2030 angehoben werden und zudem<br />

soll <strong>es</strong> eine Verbindlichkeit geben. Das<br />

Ziel soll durch jährliche Einsparungsvorgaben<br />

von 1,5 % erfolgen.<br />

„Wenn <strong>es</strong> den politischen Entscheidungsträgern<br />

mit der Re-Industrialisierung<br />

und dem Wirtschaftsstandort<br />

ernst ist, müssen die Zieldimensionen<br />

Leistbarkeit, Wettbewerbsfähigkeit,<br />

Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit<br />

gleichrangig behandelt werden“,<br />

so Zrost. Di<strong>es</strong> gilt für die europäische<br />

Ebene gleichermaßen wie für die nationale,<br />

wo gerade an der Energie- und<br />

Klimastrategie gearbeitet wird.<br />

VORSICHTIGER AUSBLICK AUF <strong>2017</strong><br />

Mit einem weiter starken Wohnbau in<br />

den Ballungsräumen rechnet der Fachverband<br />

der Stein- und keramischen Industrie<br />

auch im Jahr <strong>2017</strong>. Große Fragezeichen<br />

sind jedoch die Entwicklung<br />

bei der Sanierung sowie der Infrastrukturbereich.<br />

„Viel wird in den kommenden<br />

Monaten und Jahren daran liegen,<br />

ob flexiblere Arbeitszeiten möglich sein<br />

werden und wir zu einer wirtschaftsverträglichen<br />

Umwelt- und Energiepolitik<br />

zurückkehren“, meint Fachverbandsobmann<br />

Manfred Asamer abschließend. y<br />

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G r e m i e n & V e r B ä n d e<br />

VÖB konjunkturbarometer:<br />

Wohnbau bleibt der motor der Fertigteilbranche<br />

<strong>Der</strong> aktuelle Konjunkturbarometer d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> <strong>Österreichische</strong>r Beton- und Fertigteilwerke<br />

(VÖB) zeichnet das Bild einer stabilen Branche, die größtenteils optimistisch in die Zukunft blickt.<br />

Andererseits wird die schon befürchtete problematische Entwicklung einzelner Produktgruppen<br />

aufgrund auslaufender Großprojekte nun schlagend. Neben dem Tiefbau mangelt <strong>es</strong> vor allem im<br />

Bereich Gewerbe- und Industriebau an der notwendigen Inv<strong>es</strong>titionsbereitschaft.<br />

KONJUNKTURTREIBER WOHNBAU<br />

<strong>Der</strong> halbjährlich durchgeführte Konjunkturbarometer<br />

d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> der<br />

<strong>Österreichische</strong>n Beton- und Fertigteilwerke<br />

(VÖB) gibt einen Überblick über<br />

die Stimmung in der Branche und ermöglicht<br />

auch langjährige Vergleiche.<br />

So b<strong>es</strong>tätigte sich der positive Ausblick<br />

vieler Mitgliedsbetriebe, die vor allem<br />

im Bereich Wohnbau tätig sind. Die<br />

konstant hohe Zahl an Baugenehmigungen<br />

im Wohnbau verspricht in di<strong>es</strong>em<br />

Segment eine sehr gute Auftragslage<br />

für das G<strong>es</strong>chäftsjahr <strong>2017</strong> und darüber<br />

hinaus. Di<strong>es</strong> spiegelt sich auch in<br />

den Antworten der Mitglieder wider:<br />

89 % der Betriebe gehen von einem<br />

„eher zufriedenstellenden“ Jahr für das<br />

eigene Unternehmen aus. <strong>Der</strong> g<strong>es</strong>amten<br />

Branche sagen 64 % gleichbleibende<br />

Umsätze voraus. Dass ungeachtet<br />

der Zuwächse kein einzig<strong>es</strong> Mitglied<br />

die wirtschaftliche Perspektive als „sehr<br />

zufriedenstellend“ einstuft, erklärt sich<br />

durch die hohe betriebliche Auslastung,<br />

die das Wachstum natürlich einschränkt.<br />

<strong>Der</strong> Wohnbau bleibt weiter auf hohem Niveau während sich das<br />

befürchtete Tief im Straßenbau b<strong>es</strong>tätigt hat.<br />

GEWERBE- UND INDUSTRIEBAU<br />

WEITER SCHWACH<br />

Trotz einer grundsätzlich positiven<br />

Einschätzung der Wirtschaftssituation<br />

<strong>mach</strong>t sich die Zurückhaltung bei Inv<strong>es</strong>titionen<br />

vor allem im Neubau von<br />

Büro-, Gewerbe- und Industriebauten<br />

bemerkbar. Über 30 % der Befragten<br />

erwarten im Bereich Bürobau einen<br />

Umsatzrückgang, während kein einziger<br />

von einer Steigerung ausgeht. Bauteile<br />

für den Gewerbe- und Industriebau verzeichneten<br />

2016 keine Zuwächse und<br />

liegen damit bis zu 50 % unter den Absatzmengen<br />

der Spitzenjahre bis 2008.<br />

Die Umfrage zeigt: Das Vertrauen der VÖB-Mitglieder in das eigene<br />

Unternehmen ist weiterhin groß. Man erwartet ein gut<strong>es</strong> Jahr.<br />

STRASSENBAU: INVESTITIONSVO-<br />

LUMEN STEIGT<br />

Die Zurückhaltung bei Inv<strong>es</strong>titionen<br />

<strong>mach</strong>t sich auch bei Aufträgen aus der<br />

öffentlichen Hand bemerkbar, was vor<br />

allem für den Bereich Tief- und Straßenbau<br />

relevant ist. Abg<strong>es</strong>ehen davon,<br />

dass die Zahlen der großen Treiber Autobahn-<br />

und Bahnbau Herausforderungen<br />

bei untergeordneten Bauvorhaben überstrahlen,<br />

zeigen die kolportierten Zahlen<br />

deutlich, dass viel Inv<strong>es</strong>titionskapital in<br />

technische Aufrüstung fließt. Geld, das<br />

wiederum beim Bau fehlt.<br />

Ähnlich<strong>es</strong> gilt für den Tiefbau – b<strong>es</strong>onders<br />

den Siedlungswasserbau – wo<br />

ausständige Kanalsanierungen noch<br />

nicht begonnen haben und land<strong>es</strong>weit<br />

neue Projekte stark rückläufig sind. Dem<br />

entspricht auch die Einschätzung der<br />

Verbandsmitglieder: Rund die Hälfte<br />

geht von g<strong>es</strong>unkenen Umsätzen in di<strong>es</strong>em<br />

Teilbereich der Branche aus.<br />

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />

STäRKEN SELBSTVERTRAUEN<br />

Obwohl einige Segmente der Betonfertigteilbranche<br />

vor großen Herausforderungen<br />

stehen, die <strong>es</strong> in den nächsten<br />

Jahren zu bewältigen gilt, ist das Vertrauen<br />

in das eigene Produkt und seine<br />

Zukunft groß. R<strong>es</strong>sourcenschonende,<br />

regionale Herstellung, Preis- und Qualitätssicherung<br />

durch Vorfertigung, steigende<br />

Exportquoten, internationale<br />

Marktführerschaft mit innovativen Lösungen<br />

etwa im Fassadenbau und die<br />

Pionierarbeit in Forschungsbereichen<br />

wie<br />

der thermischen Bauteilaktivierung<br />

stützen<br />

den Optimismus der<br />

g<strong>es</strong>amten Branche.<br />

Etwa die Hälfte der<br />

Betriebe geht davon<br />

aus, dass der Anteil<br />

von Betonfertigteilen<br />

im Hochbau weiter<br />

zulegen wird, während<br />

kein einzig<strong>es</strong> Verbandsmitglied<br />

einen<br />

Rückgang erwartet. y<br />

20 | 3 . <strong>2017</strong>


h a n d e l<br />

Ing. Mag. Rainer Will, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

d<strong>es</strong> Handelsverbands Österreihagebau<br />

einzelhandel künftig in handelsverband vertreten<br />

<strong>Der</strong> hagebau Einzelhandel ist neu<strong>es</strong> Mitglied d<strong>es</strong> Handelsverband<br />

Österreichs, der freiwilligen Inter<strong>es</strong>senvertretung der österreichischen<br />

Handelsunternehmen. Mit dem Beitritt will der hagebau Einzelhandel die<br />

Tätigkeiten d<strong>es</strong> Handelsverbands, wie insb<strong>es</strong>ondere die Verb<strong>es</strong>serung<br />

g<strong>es</strong>etzlicher Rahmenbedingungen auf nationaler und die Harmonisierung auf<br />

europäischer Ebene, zielgerichtet unterstützen.<br />

Verband österreichischer<br />

handelsunternehmen<br />

Darüber hinaus möchte hagebau<br />

zur Image-Stärkung d<strong>es</strong> Einzelhandels<br />

als Arbeitgeber und wirtschaftliche<br />

Säule der nationalen Volkswirtschaft<br />

sowie zum B<strong>es</strong>t Practice-Austausch<br />

zwischen den Mitgliedern zu handelsrelevanten<br />

Themen beitragen.<br />

Mag. Clemens Bauer, Niederlassungsleiter<br />

Einzelhandel hagebau Österreich:<br />

„Mit di<strong>es</strong>em Schritt setzen wir verstärkt<br />

auf die Vernetzung innerhalb der Branche<br />

und den regelmäßigen Austausch<br />

über die Gremienarbeit d<strong>es</strong> Handelsverband<strong>es</strong>.<br />

Wir wollen zukünftig an der<br />

G<strong>es</strong>taltung der Rahmenbedingungen für<br />

den Einzelhandel mitarbeiten und das<br />

sowohl im Inter<strong>es</strong>se unser<strong>es</strong> Unternehmens,<br />

aber insb<strong>es</strong>ondere auch im Sinne<br />

unserer Kunden“, so Bauer. Ausschlaggebend<br />

für den Beitritt sei auch das für<br />

erfolgreiche G<strong>es</strong>chäftsjahr 2016 gew<strong>es</strong>en.<br />

„Mit einem Wachstum von rund 21<br />

Prozent konnte der hagebau Einzelhandel<br />

– getrieben auch durch die erfolgreiche<br />

Übernahme von Baumax Standorten<br />

– sehr erfolgreich wachsen und<br />

die Einzelhandelsstandorte österreichweit<br />

auf 47 erhöhen. Daher ist aus Sicht<br />

d<strong>es</strong> hagebau Einzelhandels der Beitritt<br />

zum Handelsverband Österreich zielführend,<br />

um zukünftig mit unseren Inter<strong>es</strong>sen<br />

als einer der größeren Player am<br />

Markt hinreichend vertreten zu sein“,<br />

erläutert Bauer die Hintergründe für die<br />

Entscheidung.<br />

zuSAMMenARBeit. Ing. Mag. Rainer Will,<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Handelsverbands Österreich<br />

begrüßt Mag. Clemens Bauer, Niederlassungsleiter<br />

Einzelhandel hagebau Österreich im Handelsverband.<br />

ch: „Die hagebau Gruppe ist mit ihren<br />

Baumärkten, Gartencentern und Fachhandelsstandorten<br />

als verlässlicher Partner<br />

von Privatkunden, Handwerkern<br />

und Bauunternehmern bekannt. Darüber<br />

hinaus ist die hagebau ein wichtiger<br />

Arbeitgeber und Vorzeigebetrieb ihrer<br />

Branche. D<strong>es</strong>halb freut <strong>es</strong> mich sehr, den<br />

hagebau Einzelhandel als neu<strong>es</strong> Handelsverband<br />

Mitglied zu begrüßen und<br />

zukünftig gemeinsam an einem erfolgreichen<br />

österreichischen Handelsstandort<br />

zu arbeiten.“<br />

y<br />

<strong>Der</strong> Handelsverband - Sprecher und<br />

Partner d<strong>es</strong> Handels – ist seit knapp<br />

100 Jahren als freie Inter<strong>es</strong>sensvertretung<br />

und Innovationsplattform aktiv,<br />

um seine Mitglieder im Umfeld der sich<br />

verändernden Marktherausforderungen<br />

b<strong>es</strong>tmöglich zu begleiten. Neben den<br />

Handelsunternehmen, die in Österreich<br />

mit ca. 200.000 Mitarbeitern an 10.000<br />

Standorten einen Jahr<strong>es</strong>umsatz von<br />

rund 30 Mrd. Euro erzielen, sind dem<br />

Handelsverband an die 80 Unternehmen<br />

diverser Spezialisierungen als Partner<br />

assoziiert. Das Portfolio d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong><br />

umfasst vier innovative Branchenkongr<strong>es</strong>se,<br />

das Diskussionsformat<br />

[handels]zone, das Networking-Breakfast<br />

Good Morning Retail, das retail-<br />

Magazin, die Publikation von Studien<br />

sowie die Handelsverband Akademie.<br />

Fachr<strong>es</strong>sort-Sitzungen vermitteln<br />

Know-how und bieten den Mitgliedern<br />

die Möglichkeit sich strukturiert<br />

auszutauschen. Die Online-Plattform<br />

RETAIL 24/7 bietet allen österreichischen<br />

Handelsunternehmen Know-how,<br />

Handelsdaten und Rechtssicherheit.<br />

<strong>Der</strong> Import Information Hub Austria<br />

d<strong>es</strong> Handelsverband<strong>es</strong> ist das österreichische<br />

Forum für heimische Importeure<br />

und internationale Exporteure.<br />

Mit dem Güt<strong>es</strong>iegel Trustmark Austria<br />

setzt der Handelsverband Standards<br />

und fördert das Qualitätsbewusstsein<br />

und Vertrauen der Konsumentinnen und<br />

Konsumenten zum Online-Handel.<br />

3 . <strong>2017</strong> | 21


h a n d e l<br />

rWa – raiffeisen Ware austria<br />

So gartelt und baut Österreich in Zukunft<br />

Die Österreicher haben ganz klare Vorstellungen, was sie in<br />

Zukunft von einem modernen Bau- & Gartenzentrum erwarten.<br />

Wie das Angebot aussehen muss und welche großen Trends<br />

die Branche in Zukunft prägen werden, zeigt die RWA Raiffeisen<br />

Ware Austria AG aus Sicht der Lagerhäuser auf.<br />

Die Wünsche der Kunden gehen<br />

dabei klar in Richtung von „Do<br />

itforme“-Servicepaketen, emotionalen<br />

Erlebniswelten und einer engen Verknüpfung<br />

der Vorteile der Offline-Welt<br />

mit den Annehmlichkeiten d<strong>es</strong> digitalen<br />

Einkaufs. Die Lagerhäuser reagieren bereits<br />

jetzt auf die großen Zukunftstrends<br />

und arbeiten an mehreren Projekten, um<br />

dem Kunden von morgen das zu bieten,<br />

was er wünscht.<br />

Die heimischen Bau- und Gartenmärkte<br />

sowie Baustoffzentren bewegten<br />

sich 2016 in einem herausfordernden<br />

Umfeld. Trotz konjunktureller Impulse<br />

stagnieren die Ausgaben der Österreicher<br />

in den hier zum Verkauf stehenden<br />

Produktgruppen ebenso wie der private<br />

Hausbau und Renovierungsarbeiten.<br />

Gerade im stationären Einzelhandel war<br />

die Situation schwierig. Vor allem der<br />

Online-Handel, der auch in di<strong>es</strong>em Segment<br />

immer mehr wird, ist dafür verantwortlich.<br />

„Das zeigt sich auch in einem<br />

Rückgang der Einzelhandelsg<strong>es</strong>chäfte<br />

und bei den Verkaufsflächen. Wir haben<br />

f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt, dass erstmals weniger als<br />

14 Mio. m² Verkaufsfläche in Österreich<br />

bewirtschaftet werden“, so Stefan Mayerhofer,<br />

Vorstandsdirektor der RWA,<br />

„Das ist ein Niveau, welch<strong>es</strong> unter dem<br />

von vor 10 Jahren liegt.“<br />

Neben den Baumärkten verändert sich<br />

aber auch der Baustofffachhandel. „Immer<br />

mehr Baustoffhändler scheiden aus<br />

dem Segment aus. Und wir stellen auch<br />

f<strong>es</strong>t, dass die Industrie vermehrt direkt<br />

auf Baumeister zugeht. Und dem kann<br />

man nur entgegenwirken, wenn man<br />

zusätzliche Dienstleistungen anbietet,“<br />

meint Mayerhofer.<br />

DIE LAGERHäUSER<br />

„Die Lagerhäuser als Genossenschaften<br />

unterscheiden sich vom Mitbewerb in<br />

ihrer Struktur, ihrem Konzept und ihrem<br />

G<strong>es</strong>chäftsmodell“, so Stefan Mayerhofer.<br />

„Die Lagerhäuser sind das einzige<br />

Bau- und Gartenmarktsystem, das in österreichischer<br />

Hand ist und mit mehr<br />

als 500 Standorten eine flächendeckende<br />

Versorgung bietet. Das Sortiment wird<br />

nicht zentral g<strong>es</strong>teuert, sondern regional<br />

auf die Bedürfnisse der Menschen<br />

ausgerichtet. Daher ist das Angebot der<br />

Lagerhäuser auch breiter als das klassische<br />

Baumarkt-Sortiment.“Mit di<strong>es</strong>em<br />

Konzept waren die Lagerhäuser bislang<br />

erfolgreich, sehen jedoch in Zukunft<br />

große Herausforderungen auf alle Bauund<br />

Gartenmärkte bzw. Baustoffzentren<br />

zukommen. Denn die Ansprüche der<br />

Kunden verändern sich drastisch, so dass<br />

<strong>es</strong> neuer Denkansätze und Strategien bedarf,<br />

um für di<strong>es</strong>e attraktiv zu bleiben.<br />

DIE OFFLINE-TRENDS DER ZUKUNFT<br />

<strong>Der</strong>zeit sind die Bau- und Gartenmärkte<br />

ein klassisch<strong>es</strong> „Do ityourself-Segment“<br />

mit einer darauf abg<strong>es</strong>timmten, oftmals<br />

nüchtern präsentierten Produktpalette.<br />

Daran verlieren die Österreicher jedoch<br />

zunehmend Inter<strong>es</strong>se. „Wenn der Kunde<br />

in Zukunft in einen Shop kommt,<br />

erwartet er einerseits, dass die Produkte<br />

haptisch und emotional ansprechend<br />

präsentiert werden – wir sprechen hier<br />

von so genannten Erlebniswelten – und<br />

zukunFtStRendS. Stefan Mayerhofer (Vorstandsdirektor der RWA)<br />

und Thomas Marx (G<strong>es</strong>chäftsführer der AFS Franchise-Systeme GmbH)<br />

andererseits ein damit verbunden<strong>es</strong> Serviceangebot“,<br />

so Thomas Marx, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

der AFS Franchise-Systeme<br />

GmbH.<br />

<strong>Der</strong> Trend geht klar in Richtung von<br />

„Do itforme“-Leistungen: <strong>Der</strong> Kunde<br />

will, dass man ihm Arbeit abnimmt.<br />

Aufwändigere Heimwerkerprojekte lagert<br />

er lieber an prof<strong>es</strong>sionelle Handwerker<br />

aus. Beim Hausbau setzt er vermehrt<br />

auf Komplettservic<strong>es</strong>, mit denen<br />

er möglichst viel Verantwortung abgeben<br />

kann. Die Lagerhäuser haben darauf<br />

bereits reagiert und ihr Produktangebot<br />

um umfassende Serviceleistungen<br />

z. B. im Bereich der Bau- oder Gartenplanung<br />

erweitert. Di<strong>es</strong>e werden in Zukunft<br />

noch stärker gebündelt und ausgebaut.<br />

Wenn <strong>es</strong> darum geht, welchen Fokus<br />

Bau- und Gartenmärkte in Zukunft bei<br />

den einzelnen Produktsegmenten setzen<br />

sollen, so zeigt sich vor allem ein<br />

Bereich, den die Kunden lieben: den<br />

Garten. Di<strong>es</strong>er wird immer mehr zum<br />

individuell g<strong>es</strong>talteten Lebens- und<br />

Wohnraum und sollte daher auch von<br />

den Märkten entsprechend bearbeitet<br />

und in Szene g<strong>es</strong>etzt werden.<br />

DER ONLINE-TREND DER ZUKUNFT<br />

Betrachtet man das derzeitige Einkaufsverhalten<br />

der Österreicher, so nutzen<br />

weit mehr als die Hälfte sowohl die virtuelle<br />

als auch die reale Einkaufswelt.<br />

22 | 3 . <strong>2017</strong>


h a n d e l<br />

Das bedeutet, kaum jemand shoppt<br />

ausschließlich online, wenngleich der<br />

Anteil d<strong>es</strong> Online-Handels in Zukunft<br />

auch im Segment Bau und Garten größer<br />

werden wird. Will man sich vom<br />

Online-Handel abheben, empfiehlt <strong>es</strong><br />

sich im stationären Einzelhandel auf die<br />

bereits genannten Strategien in Form<br />

von haptisch erlebbaren Produktwelten<br />

in Kombination mit einem umfassenden<br />

Serviceangebot zu setzen. In letzter<br />

Konsequenz wird das aber wahrscheinlich<br />

nicht ausreichen, um sich am Markt<br />

erfolgreich zu positionieren. Die Lagerhäuser<br />

werden daher in Zukunft auf eine<br />

Multichannel-Strategie setzen, in der die<br />

Vorteile der Offline-Welt mit den Annehmlichkeiten<br />

d<strong>es</strong> digitalen Einkaufs<br />

verbunden werden. Di<strong>es</strong>e arbeiten derzeit<br />

intensiv an einem entsprechenden<br />

Digitalisierungsprojekt, in d<strong>es</strong>sen Rahmen<br />

ein E-Commerce-G<strong>es</strong>chäft aufgebaut<br />

und mit dem stationären Handel<br />

verknüpft wird.<br />

„Das Lagerhaus geht aktiv auf die Anforderungen<br />

seiner Kunden ein. In Zukunft<br />

wird di<strong>es</strong><strong>es</strong> sowohl im G<strong>es</strong>chäft<br />

um die Ecke als auch online ein umfassend<strong>es</strong><br />

Produkt- und Serviceangebot<br />

rund um das Thema Bauen und Garten<br />

anbieten. Dazu zählen insb<strong>es</strong>ondere<br />

auch umfassende Komplettservic<strong>es</strong> für<br />

den Hausbau sowie attraktive Garten-<br />

Erlebniswelten“, so Stefan Mayerhofer.<br />

MITARBEITER UND AUSBILDUNG<br />

Mitarbeiterrekrutierung und Personalentwicklung<br />

sind ein<strong>es</strong> der w<strong>es</strong>entlichen<br />

Punkte im Handel. „Natürlich ist <strong>es</strong> eine<br />

Herausforderung gute Mitarbeiter zu bekommen,<br />

aber ich meine wir meistern<br />

das sehr gut,“ so Mayerhofer, 10 % der<br />

Mitarbeiter in den Lagerhäusern sind<br />

Auszubildende. Eigene Schulungen und<br />

das jetzt neu entwickelte e-learning, sowie<br />

auch die Zusammenarbeit mit dem<br />

ba-Baustoff-Ausbildungszentrum, sollen<br />

die Mitarbeiter schneller über Neuigkeiten<br />

informieren, aber auch kosteneffizienter<br />

für das Unternehmen sein.<br />

„Unsere Mitarbeiter werden zu Fachberatern<br />

ausgebildet,“ so Marx, „und<br />

nicht zu Regalbetreuern. Wir sind als<br />

Arbeitgeber attraktiv und das vor allem<br />

im ländlichen Raum, weil der regionale<br />

Bezug nicht nur für uns sondern auch<br />

für unsere Mitarbeiter sehr wichtig ist.“ y<br />

modern<strong>es</strong> Shopping-erlebnis im neuen lagerhaus<br />

Mit einem Eröffnungsf<strong>es</strong>t Mitte März präsentiert sich der modernisierte<br />

Lagerhaus Bau- & Gartenmarkt Eferding in neuem Glanz und einem vielfach<br />

erweiterten Angebot.<br />

Foto: Lagerhaus Bau-Service, Betriebsstätte Gri<strong>es</strong>kirchen<br />

Ein neuer Eingangsbereich, eine<br />

auf rund 3.000 m 2 erweiterte<br />

Marktfläche, ein stark vergrößert<strong>es</strong><br />

Bau- & Garten-Angebot und längere<br />

Öffnungszeiten. So präsentiert sich der<br />

Lagerhaus Bau- & Gartenmarkt Eferding<br />

seinen Kunden nach rund achtmonatigen<br />

Umbau- und Erweiterungsarbeiten,<br />

die dem Markt ein modern<strong>es</strong><br />

Profil verleihen. Bereits im Eingangsbereich<br />

bemerken die Kunden d<strong>es</strong> Eferdinger<br />

Lagerhaus Bau- und Gartenmarkts<br />

dank der modernen Glasfront das neue<br />

eRneueRt.<br />

Außenansicht d<strong>es</strong><br />

modernisierten<br />

und erweiterten<br />

Lagerhaus Bau- &<br />

Gartenmarkts in<br />

Eferding<br />

Ambiente. <strong>Der</strong> Markt wurde rundum<br />

erneuert und um insg<strong>es</strong>amt 1.200 m 2<br />

Fläche erweitert. Zum neuen Erscheinungsbild<br />

zählen großzügig g<strong>es</strong>taltete,<br />

barrierefreie In- und Outdoorbereiche.<br />

Di<strong>es</strong>e umfassen unter anderem eine 300<br />

m 2 große Bauausstellung mit Fachberatung,<br />

ein attraktiv<strong>es</strong> Glashaus für Pflanzen<br />

und Blumen sowie eigene Beratungszonen.<br />

Neu im nun noch umfangreicheren<br />

Sortiment ist ein eigener Bereich für<br />

Gartentechnik, der u.a. Rasenroboter<br />

bietet, eine eigene Mischanlage für<br />

Wandfarben, verschiedenste Holz- und<br />

Laminatböden oder auch Gmundner<br />

Keramik. Darüber hinaus wurde die<br />

Auswahl an Elektrowerkzeugen und Bekleidung<br />

– Trachten, Arbeits- und Freizeitbekleidung<br />

– vergrößert.<br />

ATTRAKTIVER MARKT DER NEUEN<br />

GENERATION<br />

„Mit der Erweiterung d<strong>es</strong> b<strong>es</strong>tehenden<br />

Baumarkts schaffen wir für unsere<br />

Mitglieder und Kunden ein neu<strong>es</strong> Einkaufserlebnis<br />

auf rund 3.000 m 2 “, so<br />

Dir. Hubert Grabmayr, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

der Lagerhaus-Genossenschaft Eferding-<br />

Gri<strong>es</strong>kirchen im Vorfeld der Eröffnungsfeierlichkeiten.<br />

Darüber hinaus profitieren<br />

die Mitarbeiter von einem noch<br />

attraktiveren Arbeitsplatz und die Umwelt<br />

von Energi<strong>es</strong>parmaßnahmen. Dazu<br />

zählt die Installation einer energi<strong>es</strong>parenden<br />

LED-Beleuchtung im g<strong>es</strong>amten<br />

Markt sowie eine 29 kWp Photovoltaikanlage.<br />

y<br />

3 . <strong>2017</strong> | 23


h a n d e l<br />

Qu<strong>es</strong>ter<br />

Standortausbau und g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnen<br />

Die Konjunktureinschätzungen der österreichischen Bauunternehmen<br />

setzen laut WIFO (<strong>Österreichische</strong>s Institut für Wirtschaftsforschung)<br />

im Februar <strong>2017</strong> ihren Höhenflug fort, der Index der aktuellen<br />

Lagebeurteilungen stieg gegenüber Jänner nochmals weiter an. Mit<br />

22,8 Indexpunkten wurde der höchste Wert seit September 2006<br />

erreicht. Einen w<strong>es</strong>entlichen Faktor für di<strong>es</strong>e Entwicklung sehen die<br />

Bauunternehmen in den Witterungsverhältnissen und weniger auf der<br />

Nachfrag<strong>es</strong>eite.<br />

Di<strong>es</strong>e Entwicklung b<strong>es</strong>tätigt Qu<strong>es</strong>ter<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer Mag. René<br />

Rieder: „Das G<strong>es</strong>chäft hat bereits im<br />

letzten Quartal d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong> massiv angezogen.<br />

Das ist nicht nur in diversen<br />

Kennzahlen zu erkennen, sondern zeigt<br />

sich außerdem in zahlreichen G<strong>es</strong>prächen<br />

mit Kunden, Lieferanten und<br />

Partnern. Natürlich hat uns das kalte<br />

Wetter einen Strich durch die Rechnung<br />

ge<strong>mach</strong>t, aber wir gehen davon<br />

aus, dass trotzdem mit März kumuliert<br />

schon die Leistung d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong> überschritten<br />

wird.“<br />

Auch für das G<strong>es</strong>amtjahr <strong>2017</strong> erwartet<br />

Rieder di<strong>es</strong>e positive Entwicklung.<br />

Di<strong>es</strong>e basiert seiner Meinung nach auf<br />

der steigenden Anzahl an Baubewilligungen<br />

und auf der notwendigen Nachverdichtung<br />

beim Wohnbau.<br />

MEHR STANDORTE, ZUSäTZLICHE<br />

ZIELGRUPPEN, BREITERES SORTI-<br />

MENT<br />

Qu<strong>es</strong>ter reagiert bereits jetzt auf den<br />

positiven Trend in der Branche. Rieder:<br />

„Wir sind mit unserem Standortkonzept<br />

speziell hier im Osten gut aufg<strong>es</strong>tellt.<br />

Damit können wir di<strong>es</strong><strong>es</strong> Wachstum begleiten.“<br />

Um jene weißen Punkte auf der österreichischen<br />

Landkarte, die noch keine<br />

Qu<strong>es</strong>ter -Filiale aufweisen, zu reduzieren,<br />

inv<strong>es</strong>tiert das Unternehmen heuer<br />

und in den kommenden Jahren in den<br />

Ausbau sein<strong>es</strong> Filialnetz<strong>es</strong>. Ebenso wer-<br />

den die G<strong>es</strong>taltung und das Produktangebot<br />

in den b<strong>es</strong>tehenden und neuen<br />

Standorten di<strong>es</strong><strong>es</strong> Wachstum unterstützen.<br />

Auch das Sortiment in sämtlichen<br />

Filialen wurde dahingehend überarbeitet.<br />

Im April eröffnet der erste Fli<strong>es</strong>enstandort<br />

im W<strong>es</strong>ten d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>: Die Filiale<br />

Innsbruck bietet dann den Kunden<br />

in Tirol und Vorarlberg all<strong>es</strong> rund um<br />

die Fli<strong>es</strong>e in bewährter Qu<strong>es</strong>ter -Qualität.<br />

Die Großumbauten in Wels (der<br />

Standort glänzt mit neuem Schauraum,<br />

aufgewertetem Warenlager und einem<br />

größeren, noch engagierteren Vertriebsteam)<br />

sowie der Fli<strong>es</strong>en-Flagshipstore<br />

in der Heiligenstädter Lände in Wien<br />

(mit frischem Konzept und vor allem<br />

den absoluten Neuheiten im Ri<strong>es</strong>enbereich)<br />

und der übersiedelte Standort Leoben<br />

ragen hier hervor.<br />

Auch andere Standorte wurden weiterentwickelt<br />

und verb<strong>es</strong>sert: So erhielten<br />

zum Beispiel Langenzersdorf, Wiener<br />

Neustadt, Amstetten und Jung by Qu<strong>es</strong>ter<br />

neue Teilausstellungen.<br />

Im Raum Wien wurde eine zentrale<br />

Steuerung der Zustelllogistik eingerichtet,<br />

wodurch die Zustellqualität, die Warenverfügbarkeit<br />

und die G<strong>es</strong>chwindigkeit<br />

deutlich verb<strong>es</strong>sert werden.<br />

Qu<strong>es</strong>ter reagiert außerdem auf den<br />

Trend zu Do-it-Yourself am heimischen<br />

Markt: Neben dem Kernsortiment für<br />

seine gewerblichen Kunden wird der<br />

Baustoffhändler auch den Privaten im<br />

oPtiMiStiSch. René Rieder und Martin Strobl<br />

Bereich Baustoffe, Zubehör, Fli<strong>es</strong>e, Boden<br />

sowie Garten und Landschaftsbau<br />

ein Komplettangebot präsentieren. Die<br />

g<strong>es</strong>amte Produktpalette wird dahingehend<br />

optimiert, und dem Privatkunden<br />

werden vor allem spezielle Servic<strong>es</strong> und<br />

Vorteile wie zum Beispiel eine eigene<br />

Kundenkarte geboten.<br />

Ein Paradebeispiel dafür wird die Filiale<br />

Leoben sein, die Anfang Mai in ein<br />

neu<strong>es</strong> modern<strong>es</strong> Gebäude übersiedelt.<br />

Rieder: „Wir treten ganz bewusst weder<br />

hier noch in anderen Filialen in einen direkten<br />

Wettbewerb mit den klassischen<br />

Baumärkten. Wir setzen auf Premiumsegmente<br />

und gehen demnach bei der<br />

Auswahl nicht in die Breite. Daher verzichten<br />

wir auf den billigen Fernost-Import.<br />

Aber <strong>es</strong> wird in Zukunft wichtig<br />

sein, einige g<strong>es</strong>talterische Elemente im<br />

Sortiment zu führen und den Konsumenten<br />

zur Abrundung und Ergänzung<br />

zusätzliche Artikel anzubieten, um hier<br />

den hochqualitativen Wohnbereich zu<br />

forcieren.“<br />

<strong>Der</strong> Endkonsument kommt darüber<br />

hinaus in der Filiale in den Vorzug einer<br />

Profi-Fachberatung, wie sie auch der gewerbliche<br />

Kunde erhält.<br />

NEUE STRUKTUR FüR NEUE ANFOR-<br />

DERUNGEN<br />

<strong>Der</strong> Markt fordert seitens d<strong>es</strong> Handels<br />

einen immer höheren Spezialisierungsgrad.<br />

Darauf hat Qu<strong>es</strong>ter mit einer neuen<br />

internen Struktur reagiert: Die neuen<br />

Bild: Qu<strong>es</strong>ter/APA-Fotoservice/Schedl<br />

24 | 3 . <strong>2017</strong>


h a n d e l<br />

Special Key Accounts unterstehen zum<br />

großen Teil der G<strong>es</strong>chäftsführung und<br />

sind eben Spezialisten in ihrem Bereich.<br />

Rieder: „<strong>Der</strong> Tiefbau erfordert ander<strong>es</strong><br />

Wissen als der Hochbau, und die Fli<strong>es</strong>e<br />

wiederum geht ganz stark in den dekorativen<br />

Bereich. Darauf muss man reagieren,<br />

denn die Projekte unterscheiden<br />

sich in der Zeitanforderung und bedürfen<br />

auch einer anderen Art der Kundenbetreuung.“<br />

Das ist die logische Fortführung der<br />

Vorgehensweise, die bereits im Trockenbau<br />

erfolgreich eing<strong>es</strong>chlagen wurde:<br />

Eigene Trockenbau-Standorte und spezialisierte<br />

Außendienstmitarbeiter fokussieren<br />

bereits seit einiger Zeit ausschließlich<br />

auf di<strong>es</strong>en Bereich – die positive<br />

R<strong>es</strong>onanz bei den Kunden b<strong>es</strong>tätigt di<strong>es</strong>en<br />

Weg.<br />

FLIESEN ALS TEIL DES ERFOLGS<br />

Das Segment Fli<strong>es</strong>en <strong>mach</strong>t bei Qu<strong>es</strong>ter<br />

rund 20 % d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>amtumsatz<strong>es</strong><br />

aus. Über ganz Österreich betrachtet<br />

werden 7,3 Mio. m² über den Fachhandel<br />

verkauft.<br />

Martin Strobl, Einkauf Fli<strong>es</strong>en/Parkett<br />

bei Qu<strong>es</strong>ter : „Das ist genau der<br />

Bereich, in dem wir uns bewegen. Bei<br />

uns erhält der Kunde Qualitätsware, die<br />

er ausschließlich im Fachhandel kaufen<br />

kann.“ Und in di<strong>es</strong>em Umfeld hält Qu<strong>es</strong>ter<br />

einen Marktanteil von rund 12 %.<br />

Die führende Rolle bei den keramischen<br />

Belägen hat sich das Unternehmen<br />

unter anderem durch seine hohe<br />

Verfügungskapazität erarbeitet. Strobl:<br />

„Wir waren der erste Händler in Österreich,<br />

der seinen Kunden das g<strong>es</strong>amte<br />

Sortiment permanent anbieten konnte.<br />

In unseren Lagern findet man Fli<strong>es</strong>en<br />

mit den Ri<strong>es</strong>enausmaßen von 3 x 1,50<br />

Metern bis hinunter zu 2 x 2 Zentimetern.“<br />

Dass man damit auf dem <strong>richtig</strong>en<br />

Weg ist, zeigt die steigende Nachahmung<br />

d<strong>es</strong> Mitbewerbs.<br />

Aber auch das Erkennen von Trends<br />

hat dazu beigetragen, dass Fli<strong>es</strong>en bei<br />

Qu<strong>es</strong>ter verstärkt nachgefragt werden.<br />

FLIESEN – ÖKOLOGISCH SINNVOLL<br />

UND GESUND<br />

Di<strong>es</strong>er Trend zu ökologisch sinnvollem<br />

und g<strong>es</strong>undem Wohnen verstärkt sich<br />

in allen Kundengruppen. Daher forciert<br />

Qu<strong>es</strong>ter auch weiterhin das Grüne<br />

Q!. Es kennzeichnet alle Waren, die<br />

durch b<strong>es</strong>ondere Umweltverträglichkeit<br />

überzeugen, sowie alle Produkte, die der<br />

Herstellung erneuerbarer Energie dienen.<br />

Hier arbeitet der BaustoffProfi permanent<br />

an einer Sortimentserweiterung.<br />

Di<strong>es</strong> betrifft auch das Segment Fli<strong>es</strong>en.<br />

Fli<strong>es</strong>en weisen eine geringe Belastung<br />

der Raumluft mit Allergenen auf. Sie<br />

helfen, Energie zu sparen, R<strong>es</strong>sourcen zu<br />

schonen und steigern damit b<strong>es</strong>onders<br />

den Wohnkomfort. Strobl: „Wir werden<br />

immer öfter gefragt, woher unsere Ware<br />

kommt, ob sie nachhaltig produziert<br />

wurde und ob sie zertifiziert ist.“<br />

Gerade im G<strong>es</strong>undheits- und Pflegew<strong>es</strong>en<br />

zählt auch die Reinlichkeit. So hat<br />

beispielsweise der italienische Anbieter<br />

Iris Ceramica Fli<strong>es</strong>en im Programm, deren<br />

Obermaterial gemeinsam mit Tag<strong>es</strong>licht<br />

eine chemische Reaktion auslöst,<br />

die den Bakterienanteil an der Oberfläche<br />

deutlich senkt. Ebenfalls aus Italien<br />

kommt der Fli<strong>es</strong>enproduzent Biopietra,<br />

der Vorreiter in punkto Nachhaltigkeit<br />

ist.<br />

y<br />

DESIGNTÜR STATT<br />

PUTZTÜR<br />

FAST UNSICHTBAR<br />

IM WOHNRAUM<br />

FLEXIBLER<br />

KONDENSATABLAUF<br />

FÜR SCHIEDEL<br />

ABSOLUT / TL<br />

NEU <strong>2017</strong><br />

AB APRIL<br />

DER ERSTE KAMIN-FERTIGFUSS<br />

FÜR WOHNRÄUME.<br />

Mit dem neuen Schiedel ABSOLUT D<strong>es</strong>ign-Fertigfuß<br />

wird kellerlos<strong>es</strong> Bauen noch schöner.<br />

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Part of the BRAAS MONIER BUILDING GROUP


a k t u e l l<br />

Weberakademie <strong>2017</strong><br />

Wieweit beeinflussen globale entwicklungen<br />

die heimische Baustoffindustrie?<br />

Die verantwortungsvolle Entwicklung<br />

im Baug<strong>es</strong>chehen war w<strong>es</strong>entlich<strong>es</strong><br />

Thema bei der di<strong>es</strong>jährigen<br />

WeberAkademie. Das betrifft einzelne<br />

Gebäude, aber im B<strong>es</strong>onderen den Städtebau.<br />

Denn darüber war man sich einig:<br />

Eine Verringerung der CO 2<br />

-Emissionen,<br />

energieeffiziente Gebäude und Komfort<br />

für deren Nutzer bedürfen intelligenter<br />

Produktlösungen seitens der Baustoff-<br />

Industrie.<br />

Städte umfassen lediglich 2 % der<br />

Erdoberfläche, zugleich lebt dort aber<br />

die Hälfte der Weltbevölkerung. Und sie<br />

wachsen rasant weiter. „Bauen und Immobilien<br />

sind seit jeher vor dem Hintergrund<br />

globaler Änderungen zu sehen.<br />

Auch wenn – nicht nur in Österreich<br />

– das Einfamilienhaus für die meisten<br />

der große Wohntraum ist, so wissen wir<br />

doch, dass die Zukunft der Immobilie<br />

die Stadt ist”, so Prof. Mag. Thomas N.<br />

Malloth in seinem Vortrag bei der heurigen<br />

WeberAkademie. Doch Städte verbrauchen<br />

75 % der G<strong>es</strong>amtenergie der<br />

Erde und sind zu 90 % von Öl abhängig.<br />

Es liegt also auf der Hand, dass <strong>es</strong><br />

hier Lösungen braucht, die – vor allem<br />

in Zeiten der Klimaveränderung – für<br />

eine positive G<strong>es</strong>amtenergiebilanz von<br />

Gebäuden sorgen.<br />

DIE ERFOLGREICHE IMMOBILIE 2050<br />

Die erfolgreiche Immobilie 2050 setzt<br />

sich demnach aus vielen Komponenten<br />

zusammen. Zum einen muss sie im urbanen<br />

Umfeld funktionieren und neuen<br />

demografischen Gegebenheiten entsprechen:<br />

Familienstrukturen werden immer<br />

kleiner, und immer mehr Menschen leben<br />

als Single. Wir leben mobiler, werden<br />

gleichzeitig immer älter und wollen<br />

möglichst lang barrierefrei daheim wohnen.<br />

Flexible Grundrisse und nachhaltig<strong>es</strong><br />

Wohnen werden sukz<strong>es</strong>sive zu einer<br />

Selbstverständlichkeit. Und leistbar soll<br />

<strong>es</strong> auch noch sein. In seinem Vortrag<br />

weist Malloth auf die Verantwortung der<br />

Baustoffindustrie hin: „All di<strong>es</strong>e Parameter<br />

gepaart mit dem Ende d<strong>es</strong> stabilen<br />

Klimas und den Bedürfnissen der Erlebnisg<strong>es</strong>ellschaft<br />

müssen in Produktinnovationen<br />

einfließen!“<br />

AkAdeMie. Verantwortungsbewusstsein in der<br />

Baubranche<br />

BAUSTOFFINNOVATIONEN VOR DIE-<br />

SEM GLOBALEN HINTERGRUND<br />

Denn die Bauwirtschaft sollte nicht nur<br />

die Grundlagen für energetisch sinnvolle<br />

Gebäude liefern. Viel mehr spielt<br />

sie eine wichtige Rolle, wenn <strong>es</strong> um<br />

unser aller Zukunft geht. Die Bauwirtschaft<br />

hat <strong>es</strong> in der Hand, in einem sehr<br />

breiten Umfeld R<strong>es</strong>sourcen zu sparen,<br />

und sie kann einen w<strong>es</strong>entlichen Beitrag<br />

zur nachhaltigen Entwicklung in ökonomischer<br />

und ökologischer Hinsicht<br />

leisten. Sie bietet privaten Bauherren<br />

die Basis für anspruchsvolle Eigenheime<br />

mit hohem Wohnkomfort, die zugleich<br />

leistbar sind. Aber sie hat <strong>es</strong> auch in der<br />

Hand, den Errichtern und Inv<strong>es</strong>toren<br />

großvolumiger Gebäude den <strong>richtig</strong>en<br />

Weg zu zeigen: Wenn der auf der Klimakonferenz<br />

2015 geforderte vollständige<br />

Ausstieg aus fossiler Energie Realität<br />

werden soll, werden wir alle umdenken<br />

müssen. Denn das bedeutet, dass Häuser,<br />

die wir heute entwerfen, auf fossile<br />

Energieträger verzichten müssen. Carina<br />

Lassel, Marketingleiterin bei Saint-<br />

Gobain Weber: „Demgegenüber steht,<br />

dass die heutigen Wohn- und Arbeitswelten<br />

immer komfortabler werden und<br />

die Qualitätsansprüche ständig steigen.<br />

Wir als Baustoffindustrie haben in den<br />

Jahren viel Zeit und Geld in neue Produkte<br />

und Technologien inv<strong>es</strong>tiert – sowohl<br />

international als auch in Österreich.“<br />

Rund 25 % aller Saint-Gobain<br />

Produkte am Markt wurden in den letzten<br />

fünf Jahren entwickelt. Und dabei<br />

wurde ganz b<strong>es</strong>onders auf die Umwelt<br />

geachtet. Grundsätzlich sind unter Umweltg<strong>es</strong>ichtspunkten<br />

mineralische Systeme<br />

vorzuziehen, bei denen die einzelnen<br />

Komponenten Klebe- und Armierungsmörtel,<br />

Dämmstoff und Oberputz aus<br />

natürlichen Rohstoffen b<strong>es</strong>tehen. Aber<br />

auch andere Aspekte sind für eine Beurteilung<br />

der Umwelt- und G<strong>es</strong>undheitsverträglichkeit<br />

zu beachten, beispielsweise<br />

ob in den verwendeten Oberputzen<br />

g<strong>es</strong>undheitsgefährdende Biozide enthalten<br />

sind. <strong>Der</strong> AquaBalance Oberputz<br />

von Weber zum Beispiel schützt durch<br />

ein natürlich<strong>es</strong> Wirkprinzip weit<strong>es</strong>tgehend<br />

vor Algen- und Pilzbefall an der<br />

Fassade – ohne auswaschbare Biozide,<br />

die ihrerseits wieder den Wasserkreislauf<br />

belasten. „Dennoch“, so Lassel weiter,<br />

„können wir von der Industrie nur die<br />

Basis schaffen. Wenn wir wirklich etwas<br />

ändern wollen, müssen wir die Planer<br />

und Bauschaffenden überzeugen und<br />

mit ihnen gemeinsam an einem Strang<br />

ziehen. Ich denke, die WeberAkademie<br />

hat hier heuer einen wertvollen Beitrag<br />

für di<strong>es</strong><strong>es</strong> gemeinsame Denken g<strong>es</strong>chaffen.“<br />

Rund 200 Teilnehmer folgten an<br />

den beiden Tagungstagen den spannenden<br />

Vorträgen und erfuhren hier inter<strong>es</strong>sante<br />

News zur Zukunft d<strong>es</strong> Bauens<br />

und zu den neu<strong>es</strong>ten Produkten aus dem<br />

Hause Weber.<br />

y<br />

26 | 3 . <strong>2017</strong>


Schiedel<br />

d<strong>es</strong>igntür statt Putztür<br />

Schiedel präsentiert mit dem neuen ABSOLUT D<strong>es</strong>ign-<br />

Fertigfuß die erste Rohbau-Komponente, welche speziell<br />

für die Aufstellung in Wohnräumen konzipiert wurde.<br />

Durch die bündig schließende Tür mit ihrem klaren D<strong>es</strong>ign<br />

integriert sich di<strong>es</strong><strong>es</strong> Bauteil auf fast unsichtbare Weise harmonisch<br />

in das Wohnumfeld und erfüllt den Wunsch der Kunden<br />

nach einer für Wohnräume unauffälligen Optik von Kaminputztüren.<br />

Vor allem inter<strong>es</strong>sant für Häuselbauer, die auf einen Keller<br />

verzichten und dadurch di<strong>es</strong>e Türen irgendwo im Wohnraum<br />

platzieren müssen.<br />

Ab April ist di<strong>es</strong>e trendige Komponente für Österreichs beliebt<strong>es</strong>ten<br />

Kamin: den Schiedel ABSOLUT / TL erhältlich. y<br />

tRendiG. Nicht sichtbare Putztüre<br />

PCI Nanolight ®<br />

Sicher und<br />

effizient wie nie<br />

<strong>Der</strong> neue PCI Nanolight ® , der erfolgreichste All<strong>es</strong>könner<br />

unter den Fli<strong>es</strong>enklebern, ist jetzt noch<br />

standf<strong>es</strong>ter und spielt di<strong>es</strong>e Stärke insb<strong>es</strong>ondere<br />

bei der Verlegung großer und schwerer Platten an<br />

Wand und Boden aus. <strong>Der</strong> universelle Anspruch<br />

„einer für alle Beläge und Untergründe“ zielt auf die<br />

Bedürfnisse der Allrounder unter den Fli<strong>es</strong>enlegern<br />

ab. Auch mit dem neuen PCI Nanolight ® geht PCI<br />

keine Kompromisse in puncto Verarbeitungskomfort,<br />

Qualität und Effizienz ein.<br />

Kurz: Einfach<strong>es</strong> und sicher<strong>es</strong> Arbeiten für ein<br />

perfekt<strong>es</strong> Ergebnis. Gerade bei hohen Ansprüchen.<br />

Weitere Infos direkt bei<br />

Schiedel oder<br />

www.schiedel.at<br />

kingspan Gefinex<br />

erweiterung Produktportfolio<br />

von interdämmstoff<br />

Die Interdämmstoff Deutschland GmbH, eine 100 %<br />

Tochter der Steinbacher Dämmstoffe GmbH, wird das<br />

G<strong>es</strong>chäft der Kingspan Gefinex mit 1. April <strong>2017</strong> übernehmen.<br />

Damit erweitert die Steinbacher Dämmstoff GmbH ihre Marktpräsenz<br />

im mitteleuropäischen Raum im XPE-Segment.<br />

Als LIeferant will Kingspan Gefinex weiter die Zusammenarbeit<br />

mit sämtlichen Unternehmen pflegen und ausbauen. Das<br />

langjährige Know-how und die Erfahrung der Steinbacher Gruppe<br />

im XPE-Marktsegment soll die Marke Gefinex an Bedeutung<br />

gewinnen. Die Marke Gefinex bleibt erhelten.<br />

y<br />

3 . <strong>2017</strong> |<br />

Mehr Infos unter www.pci-austria.at


a k t u e l l<br />

<strong>Cer<strong>es</strong>it</strong><br />

<strong>es</strong> tut sich was am Fli<strong>es</strong>enchemie-markt!<br />

Seit über 100 Jahren – genauer g<strong>es</strong>agt<br />

sind <strong>es</strong> heuer bereits 112 Jahre<br />

– gilt <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> als Rückgrat d<strong>es</strong> Klebstoffg<strong>es</strong>chäfts.<br />

Die Marke d<strong>es</strong> weltweit<br />

tätigen Klebstoffherstellers Henkel ist<br />

schon lange führend in Mittel- und Osteuropa<br />

– und ab März <strong>2017</strong> nunmehr<br />

auch in Österreich mit einem neuen<br />

Sortiment vertreten.<br />

PROFESSIONELLE FLIESENLEGER<br />

KÖNNEN SICH FREUEN<br />

Neben einer klaren Service- und Dienstleistungsorientierung<br />

für den Fach- und<br />

Großhandel sowie das Fachgewerbe<br />

zeichnet sich <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> vor allem durch seine<br />

kontinuierliche Innovationsleistung<br />

aus. So ist zum Beispiel CM 77 Ultraflex<br />

der weltweit einzige zertifizierte Fli<strong>es</strong>enkleber<br />

mit spannungskompensierender<br />

Flex-Tec Technologie, für höchste Flexibilität<br />

ohne zu brechen. Für farbstabile,<br />

rissb<strong>es</strong>tändige und langlebige Fugen<br />

steht der <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> CE 40-Fugenmörtel<br />

auf Basis der Silica Active-Technologie.<br />

Auch bei den Flex-Fli<strong>es</strong>enklebern wird<br />

<strong>es</strong> di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr mit „Fibre Force“ eine<br />

Neuerung geben. Von di<strong>es</strong>er Innovationskraft<br />

sollen nun auch österreichische<br />

Prof<strong>es</strong>sionisten profitieren.<br />

KOMPLETTES SORTIMENT FüR ÖS-<br />

TERREICH<br />

In Österreich steigt Henkel <strong>2017</strong> unter<br />

der Marke <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> mit einem kompletten<br />

Fli<strong>es</strong>enchemi<strong>es</strong>ortiment in den<br />

Markt ein. Warum gerade jetzt? „Henkel<br />

ist in vielen Kategorien d<strong>es</strong> Klebens<br />

Marktführer und hat daher den Anspruch,<br />

sich stetig zu verb<strong>es</strong>sern. Im Profibereich<br />

der Fli<strong>es</strong>enverlegung haben wir<br />

Aufholbedarf. Daher werden wir Cersit<br />

– die starke, bekannte und marktführende<br />

Marke in Mittel- und Osteuropa<br />

– nutzen, um den hohen Prof<strong>es</strong>sionisten-Ansprüchen<br />

gerecht zu werden“,<br />

so Reinhard Bischof, Verkaufsdirektor<br />

Henkel Adh<strong>es</strong>ive Technologi<strong>es</strong> Österreich.<br />

StARke PRodukte.<br />

CM 12 Plus, CM 16, CM<br />

22, CM 92, CM 77, CE<br />

40, CE 43, CN 39, CL 50,<br />

CL 89, CL 620, CT 17, CS<br />

25, FT 101<br />

„Und um ein<strong>es</strong> klarzustellen: Entgegen<br />

manchen Gerüchten wurde lediglich<br />

das Baustoffg<strong>es</strong>chäft von Henkel in<br />

W<strong>es</strong>teuropa (Deutschland) mit Jänner<br />

<strong>2017</strong> an PCI verkauft. Österreich ist davon<br />

nicht betroffen. Ganz im Gegenteil:<br />

Cersit ist und wird auch weiterhin<br />

die strategische Marken-Plattform für<br />

das Henkel-Baumaterialg<strong>es</strong>chäft in der<br />

starken Region Mittel- und Osteuropa<br />

und Österreich sein.“<br />

Henkel spricht mit <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> die prof<strong>es</strong>sionellen<br />

Fli<strong>es</strong>enleger und Handwerker<br />

an, die Platten oder Keramik<br />

verlegen und verarbeiten, ferner den<br />

Fach- und Großhandel sowie den klassischen<br />

Baustoff- und Keramikhandel.<br />

„Damit stellen wir eine klare Trennung<br />

und Differenzierung gegenüber unserer<br />

Heimwerker- und DIY-Marke Cimsec<br />

sicher, die in Baumärkten erhältlich ist“,<br />

erklärt Bischof. Prof<strong>es</strong>sionelle Fli<strong>es</strong>enleger<br />

und Verarbeiter gewinnen damit einen<br />

neuen zuverlässigen, kompetenten<br />

und vor allem innovativen Partner für<br />

ihre tägliche Arbeit.<br />

BREITES SPEKTRUM AN MÖGLICH-<br />

KEITEN<br />

Fli<strong>es</strong>enchemieprodukte von <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> bieten<br />

für prof<strong>es</strong>sionelle Anwender ein<br />

breit<strong>es</strong> Spektrum an Möglichkeiten.<br />

Das schlanke, aber komplette Sortiment<br />

deckt alle w<strong>es</strong>entlichen Bereiche der Fli<strong>es</strong>en-,<br />

Platten- und Natursteinverlegung<br />

ab: Vorbereiten, Abdichten, Verlegen,<br />

Verfugen und Silikonieren – all<strong>es</strong> was der<br />

Profi braucht, lässt sich mit 36 prof<strong>es</strong>sionellen<br />

<strong>Cer<strong>es</strong>it</strong>-Produkten umsetzen.<br />

ReinhARd BiSchoF<br />

Verkaufsdirektor Henkel Adh<strong>es</strong>ive<br />

Technologi<strong>es</strong> Österreich<br />

„Wir setzen ganz bewusst nicht auf eine<br />

überbordend<strong>es</strong> Portfolio, sondern reduzieren<br />

uns in unserem <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong>-Sortiment<br />

auf das W<strong>es</strong>entliche, das ein Profi-Anwender<br />

benötigt“, erklärt Bischof. „Damit<br />

bieten wir ein verständlich<strong>es</strong>, kompetent<strong>es</strong><br />

Sortiment, aus dem der Profi<br />

sehr einfach das <strong>richtig</strong>e Produkt für jede<br />

Anforderung auswählen kann.“<br />

NEUE FORMEL ALS ASSET<br />

Henkel setzt dabei außerdem auf eine<br />

neue Formel, die sich „3 – 6 – Triple<br />

9“ nennt und für eine Gliederung d<strong>es</strong><br />

kompakten Kernsortiments steht: 3<br />

Grundierungen, 6 Produkte zum Ausgleichen<br />

und Nivellieren, 9 Produkte<br />

im Verbundabdichtungssystem (inklusive<br />

Systemelementen wie Bänder und<br />

Inter<strong>es</strong>siert? Dann b<strong>es</strong>uchen<br />

Sie die brandneue CERESIT<br />

website www.cer<strong>es</strong>it.at!<br />

28 | 3 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

Ecken), 9 Fli<strong>es</strong>enkleber für unterschiedliche<br />

Anforderungen, 9 Fugenmassen<br />

inklusive farblich passender Silikone.<br />

Ein flächendeckend<strong>es</strong> Betreuungskonzept<br />

rundet die schlüssige Strategie ab.<br />

„Die Kundenbedürfnisse stehen bei uns<br />

an zentraler Stelle. Mit unserem neuen,<br />

preisattraktiven <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong>-Fli<strong>es</strong>enchemie-<br />

Sortiment wollen wir dazu beitragen, die<br />

tägliche Arbeit von prof<strong>es</strong>sionellen Anwendern<br />

zu erleichtern“, betont Reinhard<br />

Bischof.<br />

Auch Nachhaltigkeit ist ein f<strong>es</strong>ter B<strong>es</strong>tandteil<br />

der Firmenkultur bei Henkel.<br />

„Die meisten unserer <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> Fli<strong>es</strong>enchemieprodukte<br />

sind mit dem GEV Emicode<br />

® als sehr emissionsarm zertifiziert<br />

und halten strengste Grenzwerte ein.“<br />

SeRvice. <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong>-Vorteile auf einen Blick<br />

FORTBILDUNG ZäHLT<br />

Nicht zuletzt setzt Henkel offensiv auf<br />

sein Angebot für Aus- und Weiterbildung.<br />

Eine bedeutende Plattform dafür<br />

sind neben projektbezogener Baustellenberatung<br />

die regelmäßig stattfindende<br />

Schulungen und praxisnahe Anwendungsseminare<br />

durch Henkel’s technische<br />

Fachmitarbeiter. So wurden<br />

in den letzten 20 Jahren allein über<br />

100.000 Prof<strong>es</strong>sionisten in Mittel- und<br />

Osteuropa in puncto <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> g<strong>es</strong>chult.<br />

Reinhard Bischof: „Kommunikation<br />

und Austausch mit Fachleuten ist uns<br />

wichtig und hilft uns auch langfristig<br />

immer nahe am Markt und unseren<br />

Kunden zu bleiben“.<br />

y<br />

So baut der Baumeister<br />

das Wohlfühl-Klima direkt<br />

in die Wände ein.<br />

So baut Österreich!<br />

Die b<strong>es</strong>te Qualität kommt aus der Natur – und aus Österreich. Setzen Sie<br />

daher auf natürliche Baustoffe und ein g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnklima. <strong>Der</strong> innovative<br />

Porotherm W.i Ziegel hat eine hocheffiziente Mineralwoll-Dämmung integriert.<br />

So sparen Sie beim Bauen Zeit und ein Leben lang Energie. Und das freut<br />

nicht nur Sie, sondern auch die Umwelt. Das nennen wir Bauen mit<br />

Wohlfühl-Garantie.


a k t u e l l<br />

Wopfinger Baustoffindustrie 2016<br />

145 mio. euro umsatz mit 400 mitarbeitern<br />

Die Wopfinger Baustoffindustrie<br />

GmbH erwirtschaftet im abgelaufenen<br />

G<strong>es</strong>chäftsjahr mit 400 B<strong>es</strong>chäftigten<br />

145 Mio. Euro (- 2 %). „Im<br />

vergangenen Jahr gerieten die Zementpreise<br />

ebenso wie der Industriekalk stark<br />

unter Druck. Zudem mussten wir den<br />

Konkurs einer großen Baumarktkette<br />

abfedern. Das konnte durch die leicht<br />

positive Stimmung in der Branche und<br />

Zuwächse bei den Baumit-Produkten<br />

nicht völlig aufgeholt werden“, kommentiert<br />

Mag. Georg Bursik, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

der Wopfinger Baustoffindustrie<br />

GmbH, die G<strong>es</strong>chäftsentwicklung 2016.<br />

oPtiMiStiSch. Robert Schmid<br />

(G<strong>es</strong>chäftsführer der Baumit Beteiligungen<br />

GmbH) und Georg Bursik<br />

(G<strong>es</strong>chäftsführer der Wopfinger<br />

Baustoffindustrie GmbH) ziehen<br />

Bilanz.<br />

BAUMIT INTERNATIONAL STEIGERT<br />

UMSATZ 2016 AUF 960 MIO. EURO<br />

In vielen Ländern, in denen Baumit vertreten<br />

ist, scheint das Tief der letzten<br />

Jahre überwunden. So konnte Baumit<br />

International gegenüber 2015 den Umsatz<br />

um 20 Mio. Euro (+ 2,1 %) auf<br />

960 Mio. Euro steigern. Die Mitarbeiterzahl<br />

erhöhte sich um 100 auf rund<br />

2.900. „In Deutschland, Spanien und<br />

Rumänien wird wieder in den öffentlichen<br />

und privaten Wohnbau inv<strong>es</strong>tiert,<br />

Mittel werden für die Sanierung und Renovierung<br />

durch die EU in ganz Osteuropa<br />

bereit g<strong>es</strong>tellt. Während sich die<br />

Baumit Unternehmen in den baltischen<br />

Staaten in der Um- und Aufbauphase<br />

befinden, ist in Großbritannien derzeit<br />

Abwarten ang<strong>es</strong>agt. In der Türkei b<strong>es</strong>chäftigt<br />

uns b<strong>es</strong>onders die Abwertung<br />

der Türkischen Lira, die seit dem Sommer<br />

um über 30 Prozent an Wert verloren<br />

hat; die Bauwirtschaft entwickelt<br />

sich, trotz politischer Turbulenzen, gut.<br />

In der Ukraine keimt die Hoffnung auf<br />

Beilegung der Auseinandersetzungen im<br />

Osten, die Umsätze haben im vergangenen<br />

Jahr deutlich zugelegt“, zieht Mag.<br />

Robert Schmid, G<strong>es</strong>chäftsführer der<br />

Baumit Beteiligungen GmbH, Bilanz.<br />

INVESTITIONSCHWERPUNKT 2016:<br />

30 MIO. EURO<br />

In den Ausbau und die Modernisierung,<br />

aber auch zur Absicherung der<br />

Produktqualität und Verb<strong>es</strong>serung der<br />

Logistik wurden 2016 mit über 30 Mio.<br />

Euro wieder deutlich mehr inv<strong>es</strong>tiert<br />

(2015: 16 Mio. Euro). Davon entfiel<br />

rund ein Drittel auf Deutschland, der<br />

R<strong>es</strong>t verteilt sich auf Produktionsstandorte<br />

in Tschechien, Ungarn und Rumänien.<br />

FRANKREICH: LEHRBEISPIEL FüR<br />

HEIMISCHE WIRTSCHAFTSPOLITIK<br />

Um die Erschließung neuer Märkte im<br />

W<strong>es</strong>ten Europas voran zu treiben startete<br />

Baumit 2013 in Frankreich mit<br />

einer eigenen Vertriebsniederlassung.<br />

„Wer denkt, in Österreich sind Hürden<br />

und Belastungen für Unternehmer nicht<br />

mehr zu toppen, der möge sein Glück<br />

in der Grande Nation versuchen. Hier<br />

wird neuen Unternehmen mit Produkt-<br />

Normen und Regelungen für den Arbeitsmarkt<br />

der Aufbau außerordentlich<br />

schwer ge<strong>mach</strong>t. Und wenn man <strong>es</strong> g<strong>es</strong>chafft<br />

hat, Gewinne zu erwirtschaften,<br />

wird <strong>es</strong> durch die hohe B<strong>es</strong>teuerung<br />

faktisch unmöglich ge<strong>mach</strong>t, dass sich<br />

die getätigten Inv<strong>es</strong>titionen irgendwann<br />

<strong>einmal</strong> rechnen,“ sieht Robert Schmid<br />

Frankreich als Lehrbeispiel für die heimische<br />

Wirtschaftspolitik, wie man Unternehmer<br />

verschrecken kann.<br />

ENDE DER „SANIERFLAUTE“ IN<br />

SICHT?<br />

Die Sanierungsrate befindet sich in<br />

Österreich seit 2010 im Sinkflug. Die<br />

Gründe sind vielfach bekannt: fehlende<br />

Inv<strong>es</strong>titionsanreize, Reduktion von Fördermitteln,<br />

Verschärfung der Förderauflagen,<br />

niedrige Energiepreise und<br />

milde Winter. Damit sollte <strong>2017</strong> endgültig<br />

Schluss sein. Georg Bursik blickt<br />

mit Optimismus in die neue Bausaison:<br />

„Die ersten Wochen di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> hatte<br />

uns der Winter mit konstanten Minus-Graden<br />

f<strong>es</strong>t im Griff. Das wird sich<br />

durch den massiv g<strong>es</strong>tiegenen Energiebedarf<br />

auch im Haushaltsbudget bemerkbar<br />

<strong>mach</strong>en. <strong>Der</strong> seit Herbst um<br />

gut 30 % g<strong>es</strong>tiegene Ölpreis wird mit<br />

dazu beitragen, dass Wärmedämmung<br />

von Gebäuden wieder ein Thema ist.<br />

Denn die b<strong>es</strong>te Energie ist immer noch<br />

jene, die man gar nicht erst braucht“. y<br />

30 | 3 . <strong>2017</strong>


Schmid industrieholding<br />

Wopfinger Gruppe kauft Wietersdorfer<br />

Baustoff-Sparte<br />

Die Kärntner WIG Wietersdorfer Holding GmbH und die<br />

Niederösterreichische Baumit Beteiligungen GmbH sind<br />

vertraglich übereingekommen, dass die Wietersdorfer Tochter<br />

w&p Baustoffe GmbH zu 100 Prozent von der zur Schmid Industrieholding<br />

gehörenden Baumit Beteiligungen GmbH übernommen<br />

wird. Das bedeutet die Übernahme aller Standorte und<br />

Anteile an den Marken Baumit und KEMA. Die Übertragung<br />

der Wietersdorfer-Anteile erfolgt vorbehaltlich der notwendigen<br />

Genehmigungen, insb<strong>es</strong>ondere durch die Bund<strong>es</strong>wettbewerbsbehörde<br />

(BWB). Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart.<br />

In der w&p Baustoffe GmbH sind die Baustoffaktivitäten der<br />

Wietersdorfer Gruppe in mehr als 20 Ländern gebündelt. Unter<br />

den Marken Baumit und KEMA wird, mit rund 650 MitarbeiterInnen<br />

– 225 davon in Österreich, eine Palette von Produkten<br />

wie Putz, Mörtel und Estrich sowie Vollwärm<strong>es</strong>chutz, Klebe- und<br />

Spachtelmassen herg<strong>es</strong>tellt und vertrieben.<br />

PCI Nanofug ® Premium<br />

Vielseitig wie nie<br />

Mit der neuen Generation der PCI Nanofug ® Premium<br />

werden alle Arten von Fli<strong>es</strong>en- und nun auch Naturwerksteinbelägen<br />

einfach perfekt verfugt. Mit der<br />

feinen Oberflächenoptik und der brillanten Farbgebung<br />

wertet PCI Nanofug ® Premium jeden Belag auf.<br />

PCI Nanofug ® Premium bietet zusätzlich unerreichten<br />

Mehrwert durch b<strong>es</strong>ondere Endeigenschaften:<br />

sehr reinigungsfreundlich dank easytoclean Effekt<br />

hohe Widerstandsfähigkeit gegen<br />

saure Haushaltsreiniger<br />

sicherer Schutz gegen b<strong>es</strong>timmte Pilze und Bakterien<br />

Kurz: Einfach<strong>es</strong> und sicher<strong>es</strong> Arbeiten für ein perfekt<strong>es</strong><br />

Ergebnis. Gerade bei hohen Ansprüchen.<br />

MARKEN-PARTNER WIRD NEUER EIGENTüMER<br />

1988 begründeten Dieter Kern für die „Wietersdorfer“ und<br />

Friedrich Schmid für die „Wopfinger“ die Dachmarke Baumit.<br />

Primär<strong>es</strong> Ziel war, hochqualitative Baustoffprodukte unter der gemeinsamen<br />

Dachmarke – Baumit – zu vertreiben. Bei Forschung<br />

und Entwicklung sollten innerhalb der Unternehmen Synergien<br />

genutzt und die Produkte in den Bereichen Fassade, Putze und Estriche<br />

auf einheitlichem Qualitätsniveau unter einheitlichen Qualitätsstandards<br />

produziert werden. Die Eigenständigkeit, beider in<br />

Familienb<strong>es</strong>itz befindlichen Unternehmensgruppen, blieb bis heute<br />

b<strong>es</strong>tehen. „Gemeinsam mit den Wietersdorfern haben wir in fast<br />

30 Jahren Baumit zu einer innovativen und verlässlichen Marke<br />

aufgebaut. Ein Strategiewechsel der Wietersdorfer, die zukünftig<br />

den Fokus ihrer Aktivitäten auf andere Wachstumsmärkte legen,<br />

hat zur Einigung über den Verkauf geführt“, so Mag. Robert Schmid,<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH.<br />

WIETERSDORFER: FOKUS AUF B2B-WACHSTUMSMäRKTE<br />

„Innovation, Spezialisierung und Internationalisierung prägen<br />

die strategische Ausrichtung unser<strong>es</strong> Unternehmens. Mit dem<br />

Verkauf der Baustoffsparte werden wir uns in Zukunft gänzlich<br />

auf B2B-Märkte fokussieren und schaffen zudem finanziellen<br />

Freiraum für Wachstum in jenen G<strong>es</strong>chäftsfeldern, in denen<br />

wir verstärkt Entwicklungspotenzial sehen“, erklärt Dr. Michael<br />

Junghans, G<strong>es</strong>chäftsführer der WIG Wietersdorfer Holding<br />

GmbH. „Im Rohrbereich etwa, in dem wir mit unseren Tochterunternehmen<br />

HOBAS und POLOPLAST vertreten sind, orten<br />

wir große Wachstums- und Spezialisierungsmöglichkeiten“, so<br />

Junghans weiter. Ziel ist <strong>es</strong>, sich verstärkt auch auf die weiteren<br />

G<strong>es</strong>chäftsfelder ‚Zement und Beton‘, ‚Kalk‘ sowie internationale<br />

Beteiligungen zu konzentrieren.<br />

y<br />

3 . <strong>2017</strong> |<br />

Mehr Infos unter www.pci-austria.at


a k t u e l l<br />

HOHE QUALITäT AUSSCHLAGGE-<br />

BEND FüR KAUFENTSCHEIDUNG<br />

Wie die Pipelife-Befragungen der letzten<br />

Jahre zeigen, ist den Kunden die hohe<br />

Qualität – die Sicherheit und Zuveroptimal<br />

für den kanal:<br />

Geprüfte top-Qualität für Generationen<br />

von Pipelife austria<br />

<strong>Der</strong> Nutzen d<strong>es</strong> Einsatz<strong>es</strong> hochqualitativer<br />

Produkte im Kanalbau<br />

ist rasch erklärt: Sie dienen dazu,<br />

die Umwelt und das Budget zu schonen.<br />

Schließlich können sie Reklamationen<br />

und den hohen Preis ersparen, der für<br />

Reparaturen, vorzeitigen Austausch und<br />

Umweltschäden zu bezahlen ist. Im öffentlichen<br />

Bereich geht <strong>es</strong> darum, über<br />

die Lebensdauer betrachtet die b<strong>es</strong>te<br />

Wirtschaftlichkeit zu erreichen und damit<br />

die Steuergelder sinnvoll einzusetzen.<br />

Den Hausb<strong>es</strong>itzern ist <strong>es</strong> wichtig,<br />

dass sich ihre Inv<strong>es</strong>titionen in den Hausanschluss<br />

durch störungsfreien Betrieb<br />

und Langlebigkeit lohnen.<br />

lässigkeit der Produkte und Serviceleistungen<br />

- am wichtigsten. Mit seinen<br />

hochwertigen Kanalrohrsystemen bietet<br />

der größte österreichische Kunststoffrohrhersteller<br />

dem Baustoff-Fachhandel<br />

ausschließlich zertifizierte Top-Qualität.<br />

GRIS-GüTEZEICHEN: GARANT FüR<br />

HOHE QUALITäT<br />

Damit kann der Baustoff-Fachhandel<br />

dem Kunden ganz einfach belegen, dass<br />

die Produkte dem Stand der Technik<br />

entsprechen und b<strong>es</strong>te Performance, Sicherheit<br />

und Langlebigkeit bieten.<br />

Von den hohen Anforderungen an<br />

Produkt und Hersteller profitieren alle<br />

Beteiligten. Die Kombination der B<strong>es</strong>timmungen<br />

ergibt eine einzigartige Sicherheit.<br />

Die Produkte erfüllen höchste<br />

technische Ansprüche, die deutlich über<br />

b<strong>es</strong>tehende Normen hinausgehen. Darüber<br />

hinaus existieren auch umfangreiche<br />

kundenspezifische Anforderungen – wie<br />

Vertretung in Österreich, Kundenberatung<br />

und Baustellenbetreuung, Lagerhaltung<br />

– Verfügbarkeit der Produkte,<br />

Versicherungsnachweis sowie Qualitätsmanagementsystem<br />

mind<strong>es</strong>tens nach<br />

EN ISO 9001:2000 sowie Recycling.<br />

Das GRIS-Gütezeichen steht für<br />

strenge Anforderungen und umfangreiche<br />

Prüfungen nach dem System Erstprüfung<br />

– Eigenüberwachung –Fremdüberwachung.<br />

üBeRzeuGt. Pipelife Austria GF Mag. Franz<br />

Grabner: „Als verantwortungsvoller Partner<br />

d<strong>es</strong> Baustoffhandels produzieren wir für den<br />

Siedlungswasserbau ausschließlich Rohrsysteme<br />

in geprüfter Top-Qualität. In Kombination mit guter<br />

Planung und fachgerechter Verlegung ergibt sich<br />

damit ein langlebig<strong>es</strong> G<strong>es</strong>amtbauwerk.“<br />

Es b<strong>es</strong>tätigt für den Anwendungsbereich<br />

Abwasser die Konformität mit<br />

den ÖGA (<strong>Österreichische</strong> Güteanforderungen<br />

für Erzeugnisse im Siedlungswasserbau),<br />

die sich auch mit der<br />

Qualitätssicherung der Ingenieur- und<br />

Bauleistungen befassen. Im Kanalbereich<br />

Billigrohre – wie zum Beispiel<br />

solche mit g<strong>es</strong>chäumter Mittelschicht<br />

– einzusetzen, wäre schlichtweg verantwortungslos.<br />

Bild: imageindustrie.at<br />

RAScheR QuALitätScheck. Die Rohrsignierung<br />

gibt auf den ersten Blick Auskunft über die<br />

Herkunft, den Anwendungsbereich sowie den<br />

Werkstoff. Darüber hinaus enthält sie wertvolle Informationen<br />

über die Qualität und die Performance<br />

d<strong>es</strong> Produkt<strong>es</strong>; beim Pipelife PVC-Kanalrohr durch<br />

die Kennzeichnung mit dem Eiskristallzeichen (bei<br />

niedrigen Temperaturen bis minus 10 Grad Celsius<br />

verleg- und einsetzbar), ÖNORM EN 1401-1 geprüft<br />

und GRIS 111 für das aktive Gütezeichen.<br />

FüR DEN HAUSKANAL: PIPELIFE<br />

PVC-VOLLWAND-ROHRSYSTEME<br />

Die bewährten und vielfach eing<strong>es</strong>etzten<br />

Pipelife Kanalrohre und Formstücke<br />

aus weich<strong>mach</strong>erfreiem PVC-hart sind<br />

ÖNORM EN 1401-1 geprüft und erfüllen<br />

darüber hinaus die erhöhten Anforderungen<br />

der GRIS-Gütevorschrift 09.<br />

Di<strong>es</strong>e umfasst umfangreiche Prüfungen,<br />

wie z.B. Langzeitdichtheit und Wurzelf<strong>es</strong>tigkeit,<br />

dynamische Spülb<strong>es</strong>tändigkeit<br />

und Widerstandskraft gegen Abrieb. y<br />

32 | 3 . <strong>2017</strong>


a k t u e l l<br />

8. ProfiShop-Partner meeting<br />

Synth<strong>es</strong>a feiert 10 Jahre „ProfiShop“<br />

Das ProfiShop-Konzept, das Synth<strong>es</strong>a<br />

vor nun zehn Jahren ins<br />

Leben rief, hat sich zu einem <strong>richtig</strong>en<br />

Erfolgsrezept entwickelt. 21 Partner gab<br />

<strong>es</strong> ganz am Anfang, jetzt sind <strong>es</strong> österreichweit<br />

bereits über 120 Malerbetriebe,<br />

die sich mit attraktiv g<strong>es</strong>talteten Shops<br />

samt prof<strong>es</strong>sionellen Synth<strong>es</strong>a-Produkten<br />

für den Heimwerker und Profis<br />

ein zweit<strong>es</strong> Standbein schufen.<br />

D<strong>es</strong>halb gab <strong>es</strong> zum Einstieg in den<br />

ProfiShop-Tag eine Ehrung der Shop-<br />

„Pioniere“ für ihre Treue und die Begrüßung<br />

von 10 neuen Partnern. „Das<br />

ProfiShop-Konzept findet nach wie vor<br />

neue Inter<strong>es</strong>senten. Unsere Partner und<br />

deren Kunden schätzen die prof<strong>es</strong>sionelle<br />

Unterstützung und die hochqualitativen<br />

Produkte“, betonte Synth<strong>es</strong>a G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

Josef Hackl.<br />

Die beiden ProfiShop-Verantwortlichen,<br />

Dieter Brandstätter (Synth<strong>es</strong>a<br />

Key-Account) und Ing. Hann<strong>es</strong> Mayerhofer<br />

(Synth<strong>es</strong>a Fachverkaufsleiter), informierten<br />

in der Folge über Produkt-<br />

Neuheiten und diverse Aktionen, die bei<br />

den Partnern für gute Umsätze sorgen<br />

sollen.<br />

10 JAhR SyntheSA PRoFiShoP. Die abw<strong>es</strong>enden Pioniere erhielten für ihre Treue eine<br />

Auszeichnung.<br />

Unter dem Motto „Ton angeben statt<br />

nur mitmischen“ präsentierte Andrea<br />

Girgzdi<strong>es</strong> vom Caparol Farbd<strong>es</strong>ignstudio<br />

die Farbtrends <strong>2017</strong> und gab bemerkenswerte<br />

Einblicke in die Tätigkeit<br />

d<strong>es</strong> Trendscoutings. Saphir 95 ist die ultimative<br />

Farbe d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> <strong>2017</strong>, darum<br />

herum entstehen die Farbtöne für die<br />

vier aktuellen Caparol-Farbwelten.<br />

Unter dem Titel „Disziplin! Nicht<br />

das Anfangen wird belohnt, sondern<br />

das Durchhalten“ ermöglichte Keynote-Speaker<br />

Marc Gassert Einblicke in<br />

fernöstliche Erfolgs-Strategien. <strong>Der</strong><br />

Schüler von japanischen Shaolin- und<br />

Kung Fu-Meistern beeindruckte das Publikum<br />

nicht nur mit philosophischen<br />

Einsichten, sondern auch mit faszinierenden<br />

Übungen, die selbst Eisen zum<br />

Verbiegen bringen.<br />

MüHLVIERTLER MALERBETRIEB IST<br />

PROFISHOP-CHAMPION<br />

Mit der Kür d<strong>es</strong> ProfiShop-Champions<br />

<strong>2017</strong> ging der Event in seine vorletzte<br />

Runde: <strong>Der</strong> Malerbetrieb Schaubmaier<br />

aus St. Johann/Wimberg erhielt heuer<br />

die Glastrophäe. Bewertet wurden Erscheinungsbild,<br />

Inneng<strong>es</strong>taltung, Marketing,<br />

Produktplatzierungen und Internetauftritt.<br />

Die Jury überzeugte vor<br />

allem die emotionale und begeisternde<br />

Kundenansprache. Obwohl das Unternehmen<br />

relativ zentrumsfern liegt, wird<br />

<strong>es</strong> sehr gut frequentiert.<br />

y<br />

Botament<br />

Prämienprogramm für Bauunternehmer<br />

Auch <strong>2017</strong> bietet BOTAMENT<br />

wieder ein Prämienprogramm<br />

wo der Baumeister aus vielen inter<strong>es</strong>santen<br />

Produktprämien auswählen<br />

kann. Die Prämien reichen von Engelbert<br />

Strauss Arbeitsbekleidung, über<br />

nützlich<strong>es</strong> Werkzeug bis hin zu beliebten<br />

Hotelschecks oder einem IPad. BOTA-<br />

MENT will damit den Abverkauf seiner<br />

Produkte über den Baustoffhandel ankurbeln.<br />

y<br />

3 . <strong>2017</strong> |


A k t u e l l<br />

PCI Nanolight<br />

Generalist mit verb<strong>es</strong>serter Rezeptur<br />

Mit der Kombination von Leichtmörtel-<br />

und Nanotechnologie<br />

hat PCI Nanolight Maßstäbe im Markt<br />

g<strong>es</strong>etzt: <strong>Der</strong> leichte variable Flexmörtel<br />

steht seit 2003 für eine neue Generation<br />

von Fli<strong>es</strong>enklebern. Die überarbeitete Rezeptur<br />

punktet ab <strong>2017</strong> mit verb<strong>es</strong>serter<br />

Standf<strong>es</strong>tigkeit, mehr Verarbeitungskomfort<br />

und höherer Anwendungssicherheit.<br />

STaNDFESTIgKEIT FüR gROSSE<br />

UND SCHWERE PlaTTEN<br />

„<strong>Der</strong> Trend geht zu immer größeren<br />

und schwereren Platten – auch an der<br />

Wand. Dem tragen wir mit der höheren<br />

Standf<strong>es</strong>tigkeit von PCI Nanolight<br />

Rechnung“, sagt Thorsten Leppler, Produktmanager<br />

Fli<strong>es</strong>enverleg<strong>es</strong>ysteme PCI<br />

Europa. Während der Aushärtung d<strong>es</strong><br />

Fli<strong>es</strong>enklebers bilden sich in der Zementmatrix<br />

feinste Nanostrukturen aus,<br />

die eine Verzahnung von Fli<strong>es</strong>enrückseite<br />

und Verlegeuntergrund bewirken.<br />

Ergebnis: Auch schwere Fli<strong>es</strong>en lassen<br />

sich an der Wand fixieren ohne abzurutschen.<br />

Gleichzeitig bleibt aber die Möglichkeit<br />

erhalten, die verlegte Fli<strong>es</strong>e an<br />

der Wand zu korrigieren.<br />

KOMFORTaBlE VERaRBEITUNg<br />

OHNE aNSTEIFEN<br />

Dazu bietet PCI Nanolight eine komfortable<br />

Verarbeitungszeit von etwa 90<br />

Minuten ohne anzusteifen. <strong>Der</strong> verlegte<br />

Belag kann nach etwa acht Stunden begangen<br />

und verfugt werden und ist nach<br />

etwa 24 Stunden voll belastbar. Zur sicheren<br />

Anwendung trägt das gutmütige<br />

Verhalten d<strong>es</strong> Klebers bei, der etwa ein<br />

Anrühren „nach Gefühl“ – mit nicht<br />

ganz exakter Wassermenge – verzeiht<br />

und auch unter solchen nicht optimalen<br />

Bedingungen sein charakteristisch<strong>es</strong><br />

Eigenschaftsprofil entwickelt.<br />

BEWäHRTER gENERalIST FüR allE<br />

aNWENDUNgEN<br />

„Bei all di<strong>es</strong>en Verb<strong>es</strong>serungen bleiben<br />

die bisherigen Produkteigenschaften erhalten“,<br />

sagt Leppler. So ist PCI Nanolight<br />

weiterhin der Generalist, der für<br />

alle Arten von Fli<strong>es</strong>en und Platten sowie<br />

für die Verlegung auf allen Untergründen<br />

geeignet ist. „Häufig findet der<br />

Verarbeiter vor Ort keine einheitlichen<br />

Bedingungen vor“, so Leppler. „Es werden<br />

Boden- und Wandfli<strong>es</strong>en in unterschiedlichsten<br />

Arten, Formaten und<br />

Flächengewichten eing<strong>es</strong>etzt. Auch die<br />

Verlegeuntergründe sind vielfältig: Fli<strong>es</strong>e<br />

auf Fli<strong>es</strong>e, Fli<strong>es</strong>e auf PVC, auf Zement<strong>es</strong>trich,<br />

auf Anhydrit<strong>es</strong>trich oder auf Metall.<br />

Die komfortabelste und zugleich<br />

wirtschaftlichste Lösung ist hier der<br />

Einsatz ein<strong>es</strong> universellen Fli<strong>es</strong>enklebers,<br />

der sich für alle Untergründe und keramischen<br />

Beläge gleichermaßen eignet.“<br />

Auch weitere bewährte Eigenschaften,<br />

die PCI Nanolight auszeichnen, bleiben<br />

weiterhin b<strong>es</strong>tehen, wie beispielsweise<br />

die deutlich reduzierte Staubbildung<br />

beim Öffnen, Ausschütten und Anrühren<br />

– für weniger Staub in der Atemluft<br />

und mehr Sauberkeit auf der Baustelle.<br />

Oder auch die sahnige Konsistenz, die<br />

ein effizient<strong>es</strong> und schnell<strong>es</strong> Arbeiten ermöglicht.<br />

PCI Nanolight ist außerdem<br />

bis zu 45 Prozent ergiebiger als PCI-<br />

Fli<strong>es</strong>enkleber ohne Leichtmörteltechnologie.<br />

Dank d<strong>es</strong> Gewichts von nur 15<br />

kg je Sack und d<strong>es</strong> Tragegriffs sind die<br />

Säcke leicht zu transportieren und mit<br />

der integrierten Aufreißhilfe einfach zu<br />

öffnen.<br />

SEHR EMISSIONSaRM FüR<br />

HÖHEREN WOHNKOMFORT<br />

PCI Nanolight ist sehr emissionsarm<br />

und trägt die Klassifizierung EC 1 PLUS<br />

R nach GEV EMICODE. Zusammen<br />

mit anderen sehr emissionsarmen Produkten<br />

wie zum Beispiel PCI Gisogrund,<br />

PCI Periplan oder PCI Nanofug<br />

Premium ist er B<strong>es</strong>tandteil d<strong>es</strong> sehr<br />

emissionsarmen Verleg<strong>es</strong>ystems PCI<br />

Fli<strong>es</strong>e Universal, das durch minimierte<br />

Raumluftemissionen zu einem höheren<br />

Wohnkomfort beiträgt.<br />

y<br />

Großformat. Fixieren ohne abrutschen<br />

34 | 3 . <strong>2017</strong>


w e b g u i d e<br />

aBDichtungen<br />

Baustoffe<br />

Bauder G<strong>es</strong>.m.b.H.<br />

www.bauder.at<br />

Büsscher & Hoffmann<br />

G<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />

Dach- und<br />

Abdichtungssysteme<br />

www.bueho.at<br />

Ardex Baustoff GmbH<br />

www.ardex.at<br />

Avenarius-Agro GmbH<br />

www.avenariusagro.at<br />

Baumit<br />

www.baumit.com<br />

Fermacell GmbH<br />

www.fermacell.at<br />

Dach<br />

Dämmstoffe<br />

RÖFIX AG<br />

www.roefix.com<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

www.sopro.at<br />

Soudal AT gmbH<br />

www.soudal.com<br />

www.fixall.eu<br />

Saint Gobain Weber<br />

Terranova GmbH<br />

www.weber-terranova.at<br />

Tondach Gleinstätten AG<br />

www.tondach.at<br />

Austrotherm GmbH<br />

www.austrotherm.com<br />

Karl Bachl G<strong>es</strong>.m.b.H.<br />

www.bachl.at<br />

fenster/türen<br />

Kamin<br />

lagersysteme<br />

Rockwool<br />

Handelsg<strong>es</strong>.m.b.H.<br />

www.rockwool.at<br />

Unsere Preisliste für Ihr<br />

Smartphone auf:<br />

www.rockwool-preisliste.at<br />

Ursa Dämmsysteme<br />

Austria GmbH<br />

www.ursa.at<br />

Domoferm GmbH<br />

www.domoferm.com<br />

Schiedel GmbH<br />

www.schiedel.at<br />

OHRA Regalanlagen GmbH<br />

www.ohra.at<br />

T.: +43 7236 21534<br />

Wasserver-/entsorgung<br />

Mapei Austria GmbH<br />

www.mapei.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

ACO GmbH<br />

www.aco.co.at<br />

Murexin AG<br />

www.murexin.com<br />

Saint-Gobain<br />

ISOVER Austria<br />

www.isover.at<br />

Pipelife Austria<br />

GmbH & Co KG<br />

www.pipelife.at<br />

Profibaustoffe Austria<br />

GmbH<br />

www.profibaustoffe.com<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

www.pci.at<br />

Knauf Insulation GmbH<br />

www.knaufinsulation.at<br />

Steinbacher Dämmstoffe<br />

GmbH<br />

www.steinbacher.at<br />

ziegel<br />

Fränkische Rohrwerke<br />

Gebr. Kirchner GmbH & Co.KG<br />

www.fraenkische.at<br />

Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH<br />

www.wienerberger.at<br />

impr<strong>es</strong>sum<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: mag. alexandra lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, telefon: 01/478 81 70, fax: 01/478 81 70-10, e-mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; Chefredaktion:<br />

mag. alois fröstl; Redaktion und Satz: mag. alexandra lehrer; Redaktionelle Mitarbeit: maximilian lehrer; Dipl. ing. tom cervinka; silvia Baar; Anzeigen: Peter mayer, p.mayer@impactmedia.at;<br />

Abonnementverwaltung: Daniela Brany, d.brany@impactmedia.at Druck: Druckerei robitschek, 1050 Wien; Jahr<strong>es</strong>abonnement: inland: eur 84,50; ausland: eur 96,70. Das abonnement ist jeweils einen monat<br />

vor Jahr<strong>es</strong>ende kündbar, sonst gilt die B<strong>es</strong>tellung für das folgende Jahr weiter. Erscheinungsweise: 10 x jährlich. nachdruck nur mit genehmigung d<strong>es</strong> verlegers g<strong>es</strong>tattet. unverlangt eing<strong>es</strong>andte manuskripte<br />

und Bilder werden nicht zurückg<strong>es</strong>chickt. angaben und mitteilungen, welche von firmen stammen, unterliegen nicht der verantwortlichkeit der redaktion, ihre Wiedergabe b<strong>es</strong>agt nicht, dass sie die meinung der<br />

redaktion oder eine empfehlung darstellen. Bezahlte einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.<br />

3 . <strong>2017</strong> | 35


KlimaschutzFassade<br />

Was ist so vielfältig<br />

wie die Natur?<br />

Fassaden<br />

von<br />

Baumit<br />

Die Baumit open ® air<br />

KlimaschutzFassade<br />

Die Dämmung mit 99 % Luft setzt neue Maßstäbe in Sachen umweltschonendem<br />

R<strong>es</strong>sourcen-Einsatz – vom Rohstoff bis zur Produktion – mit Abwärmenutzung und<br />

Verwendung von 100 % Ökostrom. Ökologisch herg<strong>es</strong>tellt bewirkt sie damit eine<br />

erhebliche CO 2<br />

-Ersparnis.<br />

■ Mit ökologischer Luftdämmplatte<br />

■ Atmungsaktiver Schutz vor Kälte und Hitze<br />

■ Niedrigster Primärenergieverbrauch<br />

Ideen mit Zukunft.

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