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D e r Ö s t e r r e i c h i s c h e b a u s t o f f m a r k t<br />
Ö s t e r r e i c h i s c h e P o s t a g<br />
m z 0 9 z 0 3 7 9 5 5 m<br />
i m p a c t m e d i a , W i t t h a u e r g a s s e 6 , 1 1 8 0 W i e n<br />
Fachmagazin für den baustofffachhandel & baumärkte<br />
Jg 47<br />
3.<strong>2017</strong><br />
Mach <strong>es</strong> <strong>einmal</strong>, <strong>mach</strong> <strong>es</strong> <strong>richtig</strong>!<br />
CERESIT. Zuverlässige Fli<strong>es</strong>enchemie<br />
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Raffin<strong>es</strong>se im Blickpunkt<br />
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Vergleich zu anderen Dachmaterialien b<strong>es</strong>tens erfüllen. Herg<strong>es</strong>tellt aus Erde, Wasser, Luft und Feuer und völlig frei von<br />
chemischen Zusätzen, punkten TONDACH ® Produkte b<strong>es</strong>onders aus ökologischer Sicht.<br />
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a k t u e l l<br />
3 . 2 0 1 7 i n h a l t<br />
12 15<br />
a k t u e l l<br />
Ökobaustoffe und der Fachhandel 6<br />
Ist g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnen möglich?<br />
VBÖ-Cluster 9<br />
Umfrage bei den Mitgliedern d<strong>es</strong> Clusters Bindemittel/Putze<br />
G r e m i e n &<br />
V e r B ä n d e<br />
h a n d e l<br />
konjunkturerhebung FV Stein & keramik 18<br />
Abhängigkeit von Großprojekten spaltet Baustoffbranche<br />
So gartelt und baut Österreich in Zukunft 22<br />
Raiffeisen Ware Austria<br />
Standortausbau und g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnen 24<br />
Qu<strong>es</strong>ter<br />
hinweis<br />
G<strong>es</strong>chlechtsneutrale Formulierung<br />
Zur Vereinfachung der L<strong>es</strong>barkeit erfolgt im <strong>ÖBM</strong> keine g<strong>es</strong>chlechtsneutrale<br />
Differenzierung, sondern <strong>es</strong> wird ausschließlich die männliche Form verwendet.<br />
Die Ausrichtung ist in jedem Fall g<strong>es</strong>chlechtsunabhängig.<br />
3 . <strong>2017</strong> | 3
e d i t o r i a l<br />
Winterschlaf, Frühlingserwachen<br />
Mag. Alois Fröstl<br />
Chefredakteur<br />
Die Entwicklungen der letzten Wochen in unserer Branche zeigen deutlich,<br />
wie lebendig der Baustoffsektor wieder geworden ist. Sei <strong>es</strong> die hoffentlich<br />
nachhaltige Erholung d<strong>es</strong> Hochbau<strong>es</strong> in Österreich, seien <strong>es</strong> die personellen<br />
Veränderungen und der kontinuierliche Generationenwechsel im Management<br />
bei Fachhandels und Industrie, oder die Übernahme alteing<strong>es</strong><strong>es</strong>sener und renommierterer<br />
Baustofferzeuger durch Mitbewerber, die laufenden Innovationen in<br />
den Sortimenten und dadurch steigenden Anforderungen an die Beratungskompetenz<br />
der Mitarbeiter, der immer kleiner werdende Markt für wirkliche Fachkräfte,<br />
die vor der Tür stehende digitale Revolution, der noch immer nicht abg<strong>es</strong>chlossene<br />
Proz<strong>es</strong>s der Internationalisierung d<strong>es</strong> eigentlich regionalen Baustoffg<strong>es</strong>chäft<strong>es</strong>, usw.,<br />
usw. Allein schon ein Blick in di<strong>es</strong>e Ausgabe d<strong>es</strong> <strong>ÖBM</strong> beweist, dass von ruhiger<br />
Kontinuität oder gar Stillstand keine Rede sein kann! Überall sprießt Neu<strong>es</strong> empor.<br />
Und doch gibt <strong>es</strong> Bereiche, in denen trotz intensiver Bemühungen aller Akteure<br />
noch Winterschlaf herrscht. Da wäre beispielsweise die thermische Sanierung d<strong>es</strong><br />
Gebäudeb<strong>es</strong>tand<strong>es</strong>. Was gab <strong>es</strong> da doch für eine Begeisterung! Fördertöpfe wurden<br />
gefüllt, die Erreichung der Klimaziele endlich in Aussicht g<strong>es</strong>tellt und Modellrechnungen<br />
mit nicht realistischen Einsparungspotentialen präsentiert. Herr und Frau<br />
Hausb<strong>es</strong>itzer hat’s nicht wirklich überzeugt. Sobald <strong>es</strong> darum ging, das Ganze selbst<br />
zu finanzieren und trotzdem keinen steuerlichen Vorteil lukrieren zu können, wurde<br />
schnell die wirtschaftliche Fragwürdigkeit so mancher Maßnahme sichtbar. Die<br />
bürokratischen Hürden und Vorschreibung gar nicht so leicht zu erreichender Mind<strong>es</strong>tstandards<br />
sind der Sache auch nicht gerade förderlich. All das führt konsequent<br />
zur Meinung: Lass ma‘s lieber bleiben! Eine unbefriedigende, aber verständliche<br />
Sichtweise.<br />
Auch unbefriedigend, aber unverständlich ist die seit Jahren in unserer Branche<br />
bekannte Umkehrung ein<strong>es</strong> Grundsatz<strong>es</strong> der Marktwirtschaft: <strong>Der</strong> laufende<br />
Preisverfall trotz steigender Qualität und Nachfrage der Produkte in einem wieder<br />
wachsenden Markt. <strong>Der</strong> Trend zum g<strong>es</strong>unden Wohnen sollte <strong>es</strong> doch ermöglichen,<br />
hochwertige Produkte zu ausreichenden Preisen zu verkaufen. Hochwertig ja, ausreichende<br />
Preise vielfach nein. Winterschlaf? Aufwachen! Frühling d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong>.<br />
4 | 3 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
G<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Bauen<br />
Ökobaustoffe und der Fachhandel<br />
Es geht nicht mit ihnen, <strong>es</strong> geht nicht ohne sie. So könnte die seit vielen Jahren b<strong>es</strong>tehende Beziehung<br />
d<strong>es</strong> Baustofffachhandels zu den Natur-, Öko-, Bio- Nawaro-, und sonstigen selig<strong>mach</strong>enden Baustoffen<br />
bezeichnet werden. Immer wieder unternimmt er Anläufe, um di<strong>es</strong>em Produktsegment den gebührenden Raum<br />
einzuräumen. Lohn sich das? Ist der Markt dafür schon mehr als die berühmte Nische? Welchen Mehrwert<br />
erhält der Käufer, der meist einen höheren Preis in Kauf nimmt? Ist Öko heutzutage nicht ohnedi<strong>es</strong> schon<br />
Standard? <strong>Der</strong> <strong>ÖBM</strong> hat sich umgehört, wie der Baustofffachhandel die aktuelle Situation beurteilt.<br />
manfred Schneider, kormann Baustoffe<br />
Baustoffe wie Hanf, Holz, Kalk oder Lehm, Natursteine<br />
und tierische Produkte wie Schafwolle zählen zu den<br />
natürlichen Baustoffen und wirken sich positiv auf das Raumklima<br />
aus. Doch auch hier gibt <strong>es</strong> keine Garantie, dass sie auch<br />
wirklich schadstofffrei sind. Bearbeitet man Holz mit Chemikalien,<br />
wie Holzschutzmittel, oder Naturbaustoffe mit Insektenschutzmittel,<br />
so ist <strong>es</strong> vorbei mit Ökologie und G<strong>es</strong>undheit.<br />
B<strong>es</strong>onders im Neubau, aber auch bei der Renovierung werden<br />
oft Baustoffe verwendet, die erst mit der Zeit ihre Emissionen<br />
verlieren. Vor allem nasse Baustoffe enthalten oftmals<br />
Zusatzstoffe, die beim Trocknen bzw. Aushärten in die Raumluft<br />
gelangen. Um dem entgegenzuwirken bietet der Markt<br />
mittlerweile geprüfte und ökologisch zertifizierte Produkte<br />
an, die helfen, das Schadstoffniveau in den vier Wänden zu<br />
senken. Dazu gehören Produkte, die mit Prüfzeichen oder<br />
Umwletsiegel wie Blauer Engel, natureplus,<br />
RAL-Gütezeichen oder<br />
EU Eco-Label gekennzeichnet sind.<br />
Hier hat sich in den letzten Jahren<br />
aber auch bei herkömmlichen Baustoffen<br />
einig<strong>es</strong> getan. Dämmstoffe,<br />
aus mineralischen Fasern, die für<br />
Verarbeiter und letztendlich Bewohner<br />
bedenkenlos verwendet werden<br />
Immer mehr Bauherren haben den Wunsch nach<br />
ökologischer Bauweise und nach natürlichen<br />
Baustoffen, auch wenn die Mehrzahl davon ihr<br />
Traumhaus mit traditionellen Baustoffen realisiert.<br />
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten mit<br />
Naturbaustoffen zu Bauen, zu Sanieren und zu<br />
Renovieren, trotzdem muss man f<strong>es</strong>tstellen, dass<br />
<strong>es</strong> noch immer nur wenige durchgängige Konzepte<br />
„vom Keller bis zum Dach“ gibt.<br />
Bauen mit Naturbaustoffen galt lange Zeit als<br />
Nische und nicht als wirkliche Alternative. <strong>Der</strong> eine oder<br />
andere Baumarkt oder Baustoffhändler hatte eine „Ecke“<br />
oder eine Abteilung für Naturbaustoffe und ökologisch<br />
unbedenkliche Baumaterialien eingerichtet, aber der Handel<br />
mit Ökobaustoffen und Naturmaterialien war lange Zeit ein<br />
Marktsegment, das größtenteils von speziellen Fachhändlern<br />
abgedeckt wurde. Doch mittlerweile steigt die Nachfrage nach<br />
natürlichen Baustoffen stetig an und ist ein f<strong>es</strong>ter B<strong>es</strong>tandteil<br />
d<strong>es</strong> klassischen Baustoffsortiments, und schafft Chancen auch<br />
solche Zielgruppen anzusprechen, die normalerweise keine<br />
potentiellen Kunden d<strong>es</strong> Baustoffhandels sind.<br />
Individuelle Probleme brauchen individuelle Lösungen, das<br />
gilt ganz b<strong>es</strong>onders beim Bauen mit Naturbaustoffen. Eine<br />
fachkompetente Beratung sowie fundierte und umfassende<br />
Aus- und Weiterbildung haben in di<strong>es</strong>em Bereich eine außerordentlich<br />
hohe Bedeutung.<br />
Nachhaltig<strong>es</strong> Bauen mit Ökologischen Baustoffen ist sicher<br />
mehr als ein Trend, aber längst noch kein Selbstläufer. Das<br />
heißt, dass wir auch weiterhin konsequent alle Möglichkeiten<br />
ausschöpfen müssen, um einer ökologischen Bauweise den<br />
Stellenwert zu verhelfen, der di<strong>es</strong>er im Hinblick auf unsere<br />
Umwelt mit ihren endlichen R<strong>es</strong>sourcen und den künftigen<br />
Generationen gebührt.<br />
3 . <strong>2017</strong> | 5
a k t u e l l<br />
Schutz. Ökologischer und g<strong>es</strong>under Wandaufbau<br />
können, sind mittlerweile Usus am Markt und mit Prüfzeichen<br />
versehen. Ebenso verhält <strong>es</strong> sich mit Putzen, Farben und Lacke.<br />
Ökologisch und g<strong>es</strong>und ist allerdings ein Haus nur dann,<br />
wenn das Öko-Konzept vom Keller bis zum Dach durchgezogen<br />
wird. Die Mehrkosten dabei sind überschaubar, wenn man<br />
von der Einrichtung und den Bodenbelägen absieht. Denn entscheidet<br />
man sich statt Laminat für einen Holzfußboden, so<br />
muss man schon etwas tiefer in Tasche greifen, ebenso verhält <strong>es</strong><br />
sich mit einem Linoleumboden, der aus nachwachsenden Rofstoffen<br />
wie Leinöl, Harz. Kork und Kalkmehlstein herg<strong>es</strong>tellt<br />
wird. Möbel und Wohntextilien die mit Weich<strong>mach</strong>ern und<br />
Flammschutzmittel behandelt wurden, sind oft die günstigere<br />
Variante, g<strong>es</strong>und sind sie nicht.<br />
Ökologisch bedeutet aber auch nachhaltig. B<strong>es</strong>tmögliche Energieeffizienz<br />
gekoppelt mit fachgerechter Verarbeitung und<br />
schließlich nach technischer Lebensdauer rückgebaut und recycelt.<br />
Erst dann gelten Baustoffe als ökologisch nicht belastend<br />
und nachhaltig.<br />
GESUNDHEIT BEGINNT AN DEN WäNDEN<br />
Radon bildet den größten Beitrag zur Strahlenbelastung d<strong>es</strong><br />
Menschen und ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache<br />
für Lungenkrebs. Vorrangig lässt sich eine erhöhte Radonkonzentration<br />
in Wohnungen, Schulen oder Büros vorfinden.<br />
Während <strong>es</strong> im Freien zu einer starken Verdünnung von Radon<br />
in der Luft kommt, lassen sich nämlich in Innenräumen Radonkonzentrationen<br />
nachweisen, die durch einfache bauliche<br />
Maßnahmen vermieden werden können. Da Radon vor allem<br />
im Boden freig<strong>es</strong>etzt wird, kann <strong>es</strong> durch ein dicht<strong>es</strong> Fundament<br />
verhindert werden. Aber auch eine dichte thermische<br />
Gebäudehülle reduziert die Radonkonzentration.<br />
„Radon ist geruchslos und unsichtbar, und d<strong>es</strong>wegen wird die<br />
Gefahr oftmals von der G<strong>es</strong>ellschaft nicht ernst genommen“,<br />
weiß Enzo Curti, Export Sal<strong>es</strong> Manager beim italienischen Fli<strong>es</strong>enhersteller<br />
BIOPIETRA ® .<br />
GESUNDE GEBäUDE FüR GESUNDE MENSCHEN<br />
In Österreich ist der Radonschutz bei Neubauten in der OIB<br />
Richtlinie 3 abgedeckt. Sie sind flächendeckend in allen Bund<strong>es</strong>ländern<br />
Österreichs (bis auf Salzburg) als Norm anerkannt<br />
und in den jeweiligen Land<strong>es</strong>g<strong>es</strong>etzen verankert. „Green Buildings“<br />
sind aufgrund von rechtlichen, wirtschaftlichen und<br />
ökologischen Gründen in Zukunft anzustreben.<br />
Plant man heute einen Neubau, gibt <strong>es</strong> bereits viele Bewertungskataloge<br />
für energieeffiziente Gebäude. Einer der wichtigsten<br />
Gebäud<strong>es</strong>tandards für die Zertifizierung ist LEED. <strong>Der</strong><br />
Gebäud<strong>es</strong>tandard kommt mittlerweile in mehr als 140 Ländern<br />
zum Einsatz und fokussiert in der Bewertung auf fünf Kriterien:<br />
nachhaltige Baustellen, Wassereffizienz, Energie und At-<br />
rené rieder, Qu<strong>es</strong>ter<br />
Wir haben das Thema der Ökobaustoffe<br />
bereits seit 2011 auf unserer Agenda und<br />
setzen auch <strong>2017</strong> einen Schwerpunkt für<br />
g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnen und damit verbunden<br />
natürlich auch für Ökobaustoffe.<br />
Das hat auch damit zu tun, dass wir<br />
uns auch verstärkt an private Bauherrn<br />
wenden. Und gerade bei di<strong>es</strong>er Zielgruppe<br />
erkennt man eine zunehmende Nachfrage<br />
nach ökologisch wertvollen Baustoffen.<br />
Wir waren mit unserem grünen Q! vor fünf<br />
Jahren der erste Baustoffhändler mit einem umweltbewussten<br />
Programm, was von unseren Baustofflieferanten sehr begrüßt<br />
wurde. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir damals die<br />
entsprechenden Produkte und Dienstleistungen definiert.<br />
Ob sich unsere Anstrengungen, auch im Ökobaustoffsortiment<br />
zu den führende Anbietern zu gehören, für uns lohnen, wird die<br />
Zukunft zeigen. So wie bei Biolebensmitteln ist bei umweltfreundlichen<br />
Bauprodukten die Bereitschaft für etwas höhere<br />
Preise vorhanden – allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt.<br />
Als verantwortungsbewusster Baustofffachhändler agieren wir<br />
allerdings auch über das Sortiment hinaus umweltverträglich:<br />
So betreiben wir beispielsweise eine emissionsarme LKW-Flotte<br />
auf dem neu<strong>es</strong>ten EURO V bzw. EURO VI Standard. Außerdem<br />
versorgen wir, wenn möglich, neu errichtete Standorte mit<br />
solarer Energie.<br />
Zu di<strong>es</strong>er Verantwortung gehört auch, unsere Mitarbeiter auf<br />
die g<strong>es</strong>teigerten Beratungsanforderungen bei hochwertigen<br />
Ökobausoffen vorzubereiten. D<strong>es</strong>halb haben wir unsere Schulungsaktivitäten<br />
in dem Bereich auch deutlich verstärkt.<br />
Zudem wird in fast allen Bund<strong>es</strong>ländern die Verwendung von<br />
ökologischen Baumaterialien gefördert – daher empfehlen wir<br />
Inter<strong>es</strong>senten auch für Sanierungen b<strong>es</strong>onders häufig Produkte<br />
mit dem Grünen Q!.<br />
Bild: Biopietra<br />
6 | 3 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
mosphäre, Materialien und R<strong>es</strong>sourcen sowie Luftqualität im<br />
Gebäude. Von den zu erreichenden 100 Punkten sind dabei 29<br />
Punkte der Verwendung von Materialien für den Innenraum<br />
zuzuschreiben. Dafür benötigt <strong>es</strong> Baustoffe und Materialien,<br />
die sich für den Einsatz leistungsfähiger und umweltverträglicher<br />
Gebäude eignen.<br />
EFFEKTIVER SCHUTZ AUF WAND UND BODEN<br />
Im Baufachhandel gibt <strong>es</strong> eine große Auswahl an Natur- und<br />
Kunststeinen, die sich zur Verkleidung von Außen- und Innenwänden<br />
eignen. Curti rät bei der Wahl der Innenausstattung auf<br />
Herkunft und Qualität zu achten. Denn viele der in Baumärkten<br />
erhältlichen günstigen Fli<strong>es</strong>en und Steine können Radon<br />
in unterschiedlichen Mengen enthalten. Ein Großteil davon<br />
kommt aus China und Indien. Di<strong>es</strong>e Länder verfügen über<br />
keine Zertifizierungsmaßnahmen oder Kontrollmechanismen,<br />
um den Radongehalt im Material zu m<strong>es</strong>sen. Anders ist das bei<br />
BIOPIETRA ® . Die in Italien produzierten Fli<strong>es</strong>en werden alle<br />
drei Monate von dem unabhängigen Institut ICEA aus Bologna<br />
(Zertifizierung Institut für Ethik und Umwelt) kontrolliert<br />
und zertifiziert. „Das ist der große Unterschied zwischen BIO-<br />
PIETRA ® und anderen Fli<strong>es</strong>en, die auf dem Markt angeboten<br />
werden“, weiß Curti. „Zudem ist oftmals nicht bekannt, dass<br />
viele Natur- und Kunststeine nicht atmungsaktiv sind. Di<strong>es</strong>er<br />
Faktor ist jedoch ausschlaggebend für die Raumqualität und die<br />
G<strong>es</strong>undheit der Bewohner.“<br />
Grundsätzlich gibt <strong>es</strong> aber keine g<strong>es</strong>unden Häuser, man kann<br />
sich sein Heim so planen, dass man sich darin wohlfühlt und<br />
nicht mit g<strong>es</strong>undheitlichen Beeinträchtigungen rechnen muss. y<br />
robert Gri<strong>es</strong>hofer, C. Bergmann kG<br />
Ökologie ist wohl jedem von uns wichtig,<br />
so <strong>richtig</strong> angekommen sind Ökobaustoffe<br />
im Baustoffhandel jedoch noch<br />
nicht. Die Gewerbekunden wissen meist<br />
sehr genau was sie wollen und die<br />
Aufgabe d<strong>es</strong> Fachhandels ist <strong>es</strong> dabei,<br />
di<strong>es</strong>en Bedarf b<strong>es</strong>tmöglich abzudecken.<br />
Ökobaustoffe spielen hier nur eine<br />
untergeordnete Rolle und oft wird di<strong>es</strong>e<br />
Nische auch von Direktanabietern b<strong>es</strong>etzt.<br />
Da moderne Baustoffe bereits heute hohen Anforderungen<br />
entsprechen müssen, kann man von Nicht-Ökobaustoffen<br />
eigentlich gar nicht mehr sprechen. Eher stellt sich die Frage,<br />
wo der „konventionelle“ Baustoff aufhört und der Ökobaustoff<br />
beginnt?<br />
Florian hannak, Bauszentrum hannak<br />
Die Gebäude der Zukunft sind<br />
nicht nur Arbeits-, Wohn- bzw.<br />
Lebensraum, sondern <strong>es</strong> wird auch<br />
vermehrt auf die Funktionalität<br />
der Ausstattung bzw. auf eine<br />
effiziente eventuell auch ökologisch<br />
gut integrierbare Energienutzung<br />
Wert gelegt. Di<strong>es</strong> all<strong>es</strong> unter der<br />
Prämisse der Betriebskosten auf<br />
längere Zeit.<br />
Darum ist die Ökologie immer wieder, in irgendeiner Form, ein<br />
Thema. Die Veränderungen merkt man am b<strong>es</strong>ten in der g<strong>es</strong>tiegenen<br />
Nachfrage nach Holzhäusern bzw. Photovoltaikanlagen.<br />
In unserem Haus sind jedoch die klassischen Anfragen nach<br />
baubiologischer Beratung zurückgegangen. Unserer Meinung<br />
nach übernimmt di<strong>es</strong>en Part mittlerweile sehr gut das Gewerbe<br />
(Zimmerer oder Baumeister), aber auch die Informationen<br />
über das Internet sind immer b<strong>es</strong>ser geworden und werden<br />
sehr viel genutzt. Wirklich problematisch sind baubiologische<br />
Produkte im Vergleich zu konventionellen Produkten, wenn man<br />
das Preis- Leistungsverhältnis in Relation setzt. Hier schneiden<br />
ökologisch geprüfte Produkte nicht nur im Anschaffungspreis<br />
und der Verarbeitung, sondern auch bei den Leistungsparametern<br />
schlechter ab.<br />
Unabhängig davon hat sich der Baustoffhandel bedarfsorientiert<br />
auf die entsprechende Nachfrage eing<strong>es</strong>tellt. So findet man z.B.<br />
„Vital“ Ziegel aus Eferdinger Heilerde, Lehmputze, oder ökologische<br />
Dämmstoffe aus Hanf, Wolle oder Holz am Lager gut<br />
sortierter Baustoffhändler.<br />
Aus den genannten Gründen glauben wir, dass der Baustoffhandel<br />
bzw. die Baustoffindustrie gut gerüstet ist und ein Umdenken<br />
immer dann stattfindet, wenn <strong>es</strong>, wie oben g<strong>es</strong>childert,<br />
gelingt ein Produkt auf den Markt zu bringen, dass nicht nur den<br />
ökologischen sondern auch den ökonomischen Anforderungen<br />
entspricht.<br />
3 . <strong>2017</strong> | 7
A k t u e l l<br />
Cluster Bindemittel/Putze<br />
Gute Chancen im neuen Jahr – mit dem Handel?<br />
Nach dem erfolgreichen Start sieht die Baustoffbranche mit Optimismus<br />
auf den weiteren Jahr<strong>es</strong>verlauf. Das Wachstum der (Hoch-)Bauwirtschaft<br />
soll die allgemeine BIP Steigerung sogar übertreffen, prognostizieren die<br />
Wirtschaftsforscher. Die optimale Versorgung d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong> mit immer b<strong>es</strong>seren<br />
Baustoffen hat in der Vergangenheit stets in enger Kooperation zwischen<br />
qualifiziertem Fachhandel und Produzenten funktioniert. Wird das auch <strong>2017</strong> so<br />
bleiben? Wie sieht die Industrie das? Wo sieht sie die Erfolgspotenziale ihrer<br />
Vertriebspartner? <strong>Der</strong> <strong>ÖBM</strong> hat den Topmanagern einiger namhaften Putz- und<br />
Mörtelerzeuger d<strong>es</strong>halb drei Fragen g<strong>es</strong>tellt: Worauf muss sich die Industrie<br />
<strong>2017</strong> einstellen? Was bringt das Jahr an guten und weniger guten Dingen?<br />
Was sind aus der Sicht der Industrie die Erfolgspotentiale d<strong>es</strong> Baustoff-<br />
Fachhandels <strong>2017</strong>? Was wundert Sie schon lange in unserer Branche und was<br />
würden Sie daran ändern, wenn das so leicht möglich wäre?<br />
Dieter krist<br />
Röfix<br />
1. An das Bauen werden Jahr für Jahr immer<br />
neue und höhere Anforderungen g<strong>es</strong>tellt,<br />
sowohl aufgrund von Normen und Richtlinien<br />
als auch durch die steigende Komplexität<br />
d<strong>es</strong> Bauproz<strong>es</strong>s<strong>es</strong>. Davon ist der energieeffiziente<br />
Neubau gleichermaßen betroffen<br />
wie die Sanierung. Aufgrund d<strong>es</strong> prognostizierten<br />
Wirtschaftswachstums von ca. 1,6 %<br />
und der g<strong>es</strong>etzten Rahmenbedingungen gehen<br />
wir von einer leichten Erholung d<strong>es</strong> Markt<strong>es</strong><br />
aus bzw. einer zunehmenden Auflösung d<strong>es</strong><br />
Sanierungsrückstaus im öffentlichen Bereich.<br />
2. Das Erfolgspotential d<strong>es</strong> Baustoffhandels<br />
kann die Spezialisierung auf innovative Produkte<br />
sein. Sich d<strong>es</strong> Themas Digitalisierung<br />
mehr und mehr anzunehmen sowie ein optisch<strong>es</strong><br />
Einkaufserlebnis am POS zu verwirklichen<br />
inklusive einer guten persönlichen Beratung.<br />
Nicht zu vernachlässigen ist das Thema<br />
effiziente Logistik als Differenzierungsmöglichkeit.<br />
3. Wir hoffen trotz der im Grunde konservativen<br />
Haltung der Branche auf rasche<br />
Änderungen im Bereich der Digitalisierung.<br />
Zukunftsthemen wie „BIM“ brauchen auch<br />
entsprechende Rahmenbedingungen. Ebenso<br />
sehen wir im Bereich der thermischen Sanierung<br />
zu wenig Anstrengungen, um die Ziele<br />
nach Kyoto zu erreichen.<br />
y<br />
8 | 3 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
michael Beier<br />
Profibaustoffe<br />
1. Die gute Nachricht ist die Prognose ein<strong>es</strong><br />
Wirtschaftswachstums von deutlich über 1 %<br />
in Österreich in <strong>2017</strong>. In Wechselwirkung mit<br />
dem Umstand, dass die Bauindustrie eine Initialindustrie<br />
ist, <strong>mach</strong>t das Mut.<br />
Die weniger gute Nachricht ist, dass Förderungsmaßnahmen<br />
bereits jetzt bzw. ab Ende<br />
<strong>2017</strong> weiter eing<strong>es</strong>chränkt werden. Siehe Sanierungsförderung<br />
bzw. Handwerkerbonus.<br />
2. Die Erfolgspotentiale d<strong>es</strong> Baustoff-Fachhandels<br />
sind: Gut<strong>es</strong> Lagersortiment, gut<strong>es</strong><br />
Kreditmanagement und gute Fachberatung.<br />
Immer wichtiger erscheint mir auch die Spezialisierung<br />
zu werden. Damit kann sich der<br />
individuelle Fachhändler spürbar von d<strong>es</strong>sen<br />
Wettbewerbern abheben und b<strong>es</strong>sere Erträge<br />
generieren.<br />
3. Was mich schon lange wundert, ist der<br />
Umstand, dass die Baustoff-Industrien inkusive<br />
deren Handelspartner <strong>es</strong> schlichtweg nicht<br />
schaffen, die Endverbraucherpreise auf ein<br />
vernünftiger<strong>es</strong> Niveau zu steigern. Ein Grund<br />
dafür ist natürlich der Verdrängungswettbewerb.<br />
Aber dennoch, <strong>es</strong> wäre allen Partnern<br />
der Wertschöpfungskette gedient, wenn <strong>es</strong><br />
endlich gelänge die Endverbraucherpreise anzuheben.<br />
Die erlebbare Qualitätssteigerung,<br />
die damit einher ginge (höherwertige Produkte,<br />
prof<strong>es</strong>sionellere Beratung, etc.), wäre<br />
letztlich auch zum überwiegenden Vorteil der<br />
Konsumenten. Das würde ich also ändern,<br />
wenn das so leicht wäre: ich würde die Endverbraucherpreise<br />
erhöhen und die Konsumenten<br />
dafür mit mehr Qualität entschädigen.<br />
So würden alle Beteiligten gewinnen. y<br />
Johann eder<br />
Moldan Baustoffe<br />
1. Das Jahr <strong>2017</strong> wird sich aus heutiger<br />
Sicht gut entwickeln. <strong>Der</strong> sehr gut laufende<br />
Tourismus, sowie der weiter b<strong>es</strong>tehende<br />
Bedarf an Wohnraum wird für ein entsprechend<strong>es</strong><br />
Volumen sorgen. Jedoch werden größere<br />
Projekte in unserer Region, wie schon in<br />
den vergangenen Jahren, eher zur Seltenheit<br />
bzw. leiden unter Verschiebungen. Zusätzlich<br />
gibt <strong>es</strong> immer größere Belastungen für die<br />
Industrie wie zum Beispiel das Energieeffizienzg<strong>es</strong>etz<br />
und die strikten Arbeitszeitvorgaben.<br />
Vor allem im Baunebengewerbe, das<br />
stark von den Auftragslagen im Bau abhängig<br />
ist, ist eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten<br />
dringend nötig. Hier müssen rasch Erleichterungen<br />
b<strong>es</strong>chlossen werden.<br />
2. Die Potentiale liegen sicherlich in der<br />
G<strong>es</strong>amtheit d<strong>es</strong> Angebots, g<strong>es</strong>chulten sowie<br />
motivierten Personals, als auch ein funktionierend<strong>es</strong><br />
Lagermanagement und entsprechender<br />
Logistik.<br />
Aufgrund der Breite d<strong>es</strong> Angebot<strong>es</strong> d<strong>es</strong><br />
Handels, ist <strong>es</strong> eine entsprechende Zusammenarbeit,<br />
in Detailfragen, mit den Vertretern<br />
der Industrie notwendig, um gemeinsam<br />
erfolgreich zu sein.<br />
3. Die Auswahl von Produkten erfolgt nach<br />
wie vor sehr oft über den Preis und nicht<br />
über die Qualität. Die Produktqualität, sowie<br />
die Beratungs- und Serviceleistung sollten im<br />
Vordergrund stehen und auch in den Bieterverfahren<br />
mehr Beachtung finden. Mit dem<br />
B<strong>es</strong>tbieterprinzip bei öffentlichen Aufträgen<br />
wurde ein erster Schritt in die <strong>richtig</strong>e Richtung<br />
vorgenommen. Nun muss di<strong>es</strong><strong>es</strong> auch<br />
umg<strong>es</strong>etzt werden, um die Qualität zu steigern<br />
und die von allen gepredigte Nachhaltigkeit<br />
zu fördern und sicherzustellen. y<br />
3 . <strong>2017</strong> | 9
A k t u e l l<br />
Wolfgang Folie<br />
Synth<strong>es</strong>a<br />
1. Nach ersten Rückmeldungen vom Markt<br />
darf sich die Industrie entgegen den Trends<br />
der letzten 3 Jahre in <strong>2017</strong> wahrscheinlich auf<br />
ein mengenmäßig<strong>es</strong> Wachstum einstellen. Die<br />
wichtigsten Leitbetriebe sprechen von vollen<br />
Auftragsbüchern bis über den Spätsommer hinaus.<br />
Was bringt das Jahr an guten und weniger<br />
guten Dingen? Als positiv<strong>es</strong> Signal werte<br />
ich die rasche und heuer von keinen negativen<br />
Vordiskussionen belastete Vorgehensweise<br />
bei der Förderung durch den Sanierscheck.<br />
Mit den zusätzlichen Möglichkeiten zur Förderung<br />
bei Verwendung von ökologischen<br />
Dämmstoffen und Baumaterialien hat man<br />
hier von Seiten der Politik ein wichtig<strong>es</strong> Signal<br />
g<strong>es</strong>etzt. Die weniger guten Dinge die uns alljährlich<br />
erwarten, sind meist von der Branche<br />
hausge<strong>mach</strong>t. In Summe sind sie nicht wirklich<br />
erwähnenswert. Genaugenommen sind<br />
sie die tägliche Herausforderung, also das Salz<br />
in der Suppe unser beruflichen Herausforderungen.<br />
Als einzige „Neuerscheinung“ bei den<br />
weniger guten Dingen könnte heuer aufgrund<br />
der zu erwartenden Mehrmengen ein Fachkräftemangel<br />
in der 2. Jahr<strong>es</strong>hälfte sein.<br />
2. Nach dem Motto nicht der Große frisst<br />
den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen,<br />
wird ein bedeutend<strong>es</strong> Erfolgspotential<br />
darin liegen Nischenprodukte und Trends<br />
rasch zu erkennen. Di<strong>es</strong>e dann auf seine Bedürfnisse<br />
und Voraussetzungen zu optimieren<br />
um sich hier rasch von der Masse abzuheben.<br />
Denn <strong>es</strong> wird immer deutlicher, dass<br />
ein Überleben mit der alten traditionellen<br />
Vorgehensweise nur noch durch preisliche<br />
Vorteile aufrecht zu erhalten ist und dadurch<br />
keinerlei Differenzierung zum unmittelbaren<br />
Mitbewerber möglich ist. <strong>Der</strong> positive Effekt<br />
d<strong>es</strong> kurzfristigen günstigen Einkaufs verblasst<br />
beim Kunden sehr rasch. Eine zusätzliche<br />
Serviceleistung oder andere Differenzierungsmerkmale<br />
sind sicherlich nachhaltiger.<br />
3. Hier gilt für mich der Umstand, dass<br />
<strong>es</strong> in den letzten Jahren nicht gelungen ist<br />
das Produkt Wärmedammsystem, sprich den<br />
Vollwärm<strong>es</strong>chutz wieder als nach wie vor unverzichtbaren<br />
Teil bei der Sanierung zu platzieren<br />
als größte Verwunderung. Mittlerweile<br />
hat man das Gefühl, dass der Vollwärm<strong>es</strong>chutz<br />
eher als Kostentreiber g<strong>es</strong>ehen wird,<br />
was er durch Studien belegt definitiv nicht<br />
ist, und somit als nachhaltiger Kostenreduzierer<br />
betrachtet werden muß. <strong>Der</strong> noch dazu<br />
unserem vielg<strong>es</strong>choltenen Klima hilfreich zur<br />
Seite steht durch die Vermeidung von CO 2<br />
Belastungen. Im Vergleich zu anderen Komponenten<br />
wie Smart Home Haustechnik oder<br />
innovativen Heiztechniken schafft <strong>es</strong> das Wärmedämmverbundsystem<br />
nicht mehr als „sexy“<br />
genug betrachtet zu werden. Wobei ja di<strong>es</strong>e<br />
neuen attraktiven Komponenten ohne ausreichende<br />
Dämmsanierung ihre Stärken nur bedingt<br />
bis gar nicht ausspielen können. Daran<br />
was ändern wird nur mittels Aufklärung und<br />
steter Beratung gelingen. Und hier wiederum<br />
sehe ich auch die gewaltige Chance zwischen<br />
Industrie und Baustoff Fachhandel gemeinsam<br />
was zu bewegen.<br />
y<br />
VBÖ-empfang <strong>2017</strong><br />
<strong>Der</strong> di<strong>es</strong>jährige VBÖ-Empfang findet am Donnerstag, 1. Juni <strong>2017</strong> ab 17.00 Uhr statt.<br />
Di<strong>es</strong>mal im DC-Hotel in St. Pölten, Cityhotel D<strong>es</strong>ign & Classic, Völklplatz 1, 3100 St. Pölten<br />
<strong>Der</strong> VBÖ-Empfang ist eine Veranstaltung für VBÖ-Mitglieder und VBÖ-Förderer und findet in einem Zweijahr<strong>es</strong>-Rhythmus<br />
abwechselnd mit der <strong>Österreichische</strong>n Baustoffhandelstagung statt.<br />
10 | 3 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se Wels<br />
Wichtigsten treffpunkt der Bau- & Shk-Branche<br />
„Das Plus an Fachb<strong>es</strong>uchern in Höhe von 5,1 Prozent beweist <strong>einmal</strong> mehr die<br />
Bedeutung der Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se als Treffpunkt für die Bau- & SHK-Branche.<br />
Mit insg<strong>es</strong>amt 94.332 B<strong>es</strong>uchern, davon 32.213 Fachb<strong>es</strong>ucher, an den fünf<br />
M<strong>es</strong>setage ist die Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se erneut die erfolgreichste B2B- und B2C-<br />
Leitm<strong>es</strong>se Österreichs für Bau, Bad, Sanitär, Heizung und Energie“, so Dir.<br />
Mag. Robert Schneider, G<strong>es</strong>chäftsführer M<strong>es</strong>se Wels.<br />
Den SHK-Fachb<strong>es</strong>uchern bot sich<br />
am Eröffnungstag in den exklusiv<br />
geöffneten Hallen 19 - 21 ein Marktüberblick,<br />
der in seiner Vollständigkeit<br />
in Österreich einzigartig ist. Neben den<br />
M<strong>es</strong>s<strong>es</strong>tänden von über 440 Ausstellern<br />
in der SHK-Fachm<strong>es</strong>se waren auch die<br />
Vortragsreihe „Digitalisierung von Gebäuden“<br />
und die SHK-VIP-Lounge sehr<br />
gut b<strong>es</strong>ucht. Zahlreiche Side-Events wie<br />
Abendveranstaltungen von Ausstellern<br />
oder das 70-Jahr-Jubiläum d<strong>es</strong> Bohmann-Verlags<br />
<strong>mach</strong>ten die Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se<br />
wieder zum g<strong>es</strong>ellschaftlichen<br />
Treffpunkt der Branchenvertreter. Ihrem<br />
Ruf als Weltleitm<strong>es</strong>se für Biomasse<br />
wurde die Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se auch heuer<br />
wieder gerecht. Viele B<strong>es</strong>ucher und internationale<br />
Delegationen, etwa aus Japan,<br />
Korea oder Rumänien, kamen nach<br />
Wels, um sich bei den Ausstellern, darunter<br />
zahlreiche Weltmarktführer, über<br />
die neu<strong>es</strong>ten technischen Innovationen<br />
bei Pellets-, Hackgut- und Stückholz-<br />
Heizungen zu informieren. Aber auch<br />
die Photovoltaik-Sonderschau mit der<br />
Speichertechnologie von morgen oder<br />
die Sonderschau „E-Auto & Smart<br />
Home“ verbuchten regen Zulauf.<br />
TREFFPUNKT DER BAUBRANCHE<br />
Österreichs größte Baum<strong>es</strong>se war der<br />
Treffpunkt für Architekten, Baumeister,<br />
Planer und Ingenieure. Die R<strong>es</strong>onanz<br />
der Baufachb<strong>es</strong>ucher auf die neue Vortragsserie<br />
„Zukunft bauen“, Architekten-<br />
Talks, das hochkarätige Programm d<strong>es</strong><br />
Baukongr<strong>es</strong>s<strong>es</strong> neuLand und der B2B-<br />
Networking-Event „Lange Nacht d<strong>es</strong><br />
Baus“ am Donnerstag, 2. März – dem<br />
Baufachtag der Energi<strong>es</strong>parm<strong>es</strong>se – war<br />
äußerst positiv. Rund 400 Aussteller präsentierten<br />
in elf M<strong>es</strong>sehallen ihre Innovationen<br />
und boten damit den Fachb<strong>es</strong>uchern<br />
die Gelegenheit, sich über die<br />
aktuellsten Trends zu informieren. y
a k t u e l l<br />
Bauen & energie Wien<br />
Wiener Baum<strong>es</strong>se füllt auftragsbücher<br />
Exakt 46.171 B<strong>es</strong>ucher haben die<br />
Bauen & Energie Wien, 16. bis<br />
19. Februar, frequentiert. Zehn Prozent<br />
waren vom Fach, darunter Architekten,<br />
Planer, Baumeister, Elektroinstallateure<br />
und andere Berufsgruppen. 460 Aussteller<br />
präsentierten in der M<strong>es</strong>se Wien ihre<br />
Neuheiten rund um die Themen Bauen,<br />
Sanieren, Umbauen und Finanzieren.<br />
„Die Anzahl der B<strong>es</strong>ucher, die aufgrund<br />
der Umsetzung konkreter Projekte,<br />
Bau- und Inv<strong>es</strong>titionsvorhaben auf<br />
die M<strong>es</strong>se gekommen sind, ist deutlich<br />
g<strong>es</strong>tiegen. Das, und das B<strong>es</strong>ucherplus<br />
von zwei Prozent zum Vorjahr, sind ein<br />
toller Erfolg der M<strong>es</strong>se. Sie trägt damit<br />
zu einem positiven Start in die Bausaison<br />
<strong>2017</strong> bei“, sagt Benedikt Binder-Krieglstein,<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer von Veranstalter<br />
Reed Exhibitions. „Die M<strong>es</strong>se punktet<br />
durch ihren Standort im Osten Österreichs,<br />
deren Einzugsgebiet von Wien<br />
bis nach Niederösterreich und ins Burgenland<br />
reicht. B<strong>es</strong>onders ang<strong>es</strong>prochen<br />
wird der Speckgürtel rund um Wien.<br />
START IN BAUSAISON.<br />
B<strong>es</strong>ucherplus bei der Bauen<br />
& Energie in Wien<br />
Gerade aus di<strong>es</strong>em für die Baubranche<br />
so wichtigen Gebiet haben wir an B<strong>es</strong>uchern<br />
deutlich dazugewonnen.“<br />
RAHMENPROGRAMM PUNKTET<br />
Das Inter<strong>es</strong>se d<strong>es</strong> Publikums an der M<strong>es</strong>se<br />
war entsprechend groß, so waren die<br />
Aussteller an allen vier M<strong>es</strong>setagen gut<br />
b<strong>es</strong>chäftigt. Gepunktet hat auch das<br />
70 Themen umfassende Rahmenprogramm.<br />
B<strong>es</strong>onders das Speed-Dating<br />
mit Architekten, die Vorträge in der<br />
Baurettungsgasse und die Beratungsaktion<br />
7 auf 1 Streich, das täglich M<strong>es</strong>seb<strong>es</strong>ucher<br />
mit Prof<strong>es</strong>sionisten verschiedener<br />
Gewerke zusammengebracht hat, waren<br />
stark frequentiert.<br />
y<br />
Baumit Branchentreff:<br />
das breit<strong>es</strong>te angebot für die Fassade<br />
400 Baustoffhändler, Verarbeiter<br />
und Planer kamen am 16. Februar<br />
zum Baumit Branchentreff der Bauen<br />
& Energie Wien. Alljährlich<strong>es</strong> Highlight:<br />
<strong>Der</strong> individuelle M<strong>es</strong>s<strong>es</strong>tand von<br />
Baumit. Unter dem Motto „Was ist so<br />
vielfältig wie die Natur“ stellte Baumit<br />
hier das breit<strong>es</strong>te Spektrum an Fassaden<br />
vor und präsentierte Dämmsysteme aus<br />
Luft, Holz oder Stein. Die Stimmung<br />
am Baumit-M<strong>es</strong>s<strong>es</strong>tand war ausgezeichnet<br />
- die g<strong>es</strong>amte Baubranche war versammelt<br />
und feierte bis in die späten<br />
Abendstunden.<br />
y<br />
hinGuckeR deS<br />
ABendS. Georg Bursik,<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer Baumit<br />
Wopfinger und Moderatorin<br />
Tina Baumgartner<br />
mit den drei Luftballon-<br />
Girls „Luft“, „Natur“ und<br />
„Farbe“ - so unterschiedlich<br />
und vielfältig<br />
wie die Fassaden von<br />
Baumit. (v. li. n. re.)<br />
12 | 3 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
GAStGeBeR. Robert Schmid, G<strong>es</strong>chäftsführer Baumit Beteiligungen<br />
GmbH; Wilhelm Matula, G<strong>es</strong>chäftsführer Matula Fassadensysteme<br />
GmbH<br />
hAndeL. René Rieder, G<strong>es</strong>chäftsführer Qu<strong>es</strong>ter Baustoffhandel;<br />
Georg Bursik, G<strong>es</strong>chäftsführer Baumit Wopfinger<br />
GäSte. Karl Dr<strong>es</strong>ch, Verkaufsleiter Schilowsky Baustoffe; Clemens<br />
Hecht, Sprecher ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme<br />
GeweRBe. Walter Riegler, Abteilungsleiter Estrich Bauschutz<br />
G<strong>es</strong>mbH; Martin Blasch, G<strong>es</strong>chäftsführer Durament Estrich; Walter<br />
Riegler, G<strong>es</strong>chäftsführer Riegler Estriche<br />
BAu. Reinhold Romirer, G<strong>es</strong>chäftsführer Zingl Bau; Michael Mader,<br />
Bauleitung projektbau; Andreas Groll, sigs bauplanung<br />
FARBe. Manfred Meinhard, G<strong>es</strong>chäftsführer Fassaden Meinhard;<br />
Harald Lugauer, Gruppenleiter Strabag; René Schuch, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
Farben Partner<br />
PLAnunG. Thomas Kleiner, Gruppenleiter Hochbau Swietelsky;<br />
Thomas Walka, G<strong>es</strong>chäftsfüher immo 360 grad<br />
FASSAde. Walter Krall, G<strong>es</strong>chäftsführer WK Fassaden Bau; Wolfgang<br />
Riedhammer, Aussendienst Fetter Baustoffe<br />
3 . <strong>2017</strong> | 13
a k t u e l l<br />
Bauen & energie Wien<br />
eine für alle – die neue Baumit klebeSpachtel<br />
Baumit Produkte vereinfachen die<br />
komplexe „Welt d<strong>es</strong> Bauens“. Bereits<br />
vor 40 Jahren haben die Wopfinger<br />
die erste KlebeSpachtel auf den Markt<br />
gebracht. Seither wurde die KlebeSpachtel<br />
gemäß den wachsenden Anforderungen<br />
und den zahlreichen Baumit Innovationen<br />
im Bereich WDVS immer<br />
wieder verb<strong>es</strong>sert und weiter entwickelt.<br />
In Fachkreisen wird seit längerem über<br />
eine Erhöhung der Unterputzdicken auf<br />
mind<strong>es</strong>tens 3 mm diskutiert. Die neue<br />
Baumit KlebeSpachtel bietet jetzt noch<br />
mehr Sicherheit zur Erreichung der geforderten<br />
Schichtdicke. Das bedeutet<br />
in der Praxis: mehr Sicherheit, längere<br />
Lebensdauer, mehr Qualität und letztlich<br />
auch mehr (Speicher-)Masse. Die<br />
neue Baumit KlebeSpachtel eignet sich<br />
nun für alle Baumit WDVS mit einer<br />
Schichtdicke bis 8 mm, ausgenommen<br />
Baumit WDVS open.<br />
IDEEN MIT ZUKUNFT – DAS BREI-<br />
TESTE ANGEBOT FüR DIE FASSADE<br />
Unter dem Motto „Was ist so vielfältig<br />
wie die Natur“ stellt Baumit auf der<br />
Bauen&Energie M<strong>es</strong>se in Wien das breit<strong>es</strong>te<br />
Spektrum an Fassaden vor. M<strong>es</strong>seb<strong>es</strong>ucher<br />
können sich umfassend zum<br />
Thema Vollwärm<strong>es</strong>chutz informieren<br />
und entscheiden, wie „natürlich“ die<br />
Dämmung für das Eigenheim sein soll.<br />
„Bei Baumit hat der Bauherr die Wahl,<br />
ob er mit Luft, Holz oder Stein dämmen<br />
möchte. Gerade bei der Wärmedämmung<br />
von Gebäuden ist grün aber<br />
nicht immer grün“, so Georg Bursik.<br />
„Wir meinen damit in erster Linie den<br />
ökologischen Aspekt. <strong>Der</strong> hängt nicht<br />
nur vom Ausgangsmaterial, sondern von<br />
einer Reihe wichtiger Faktoren ab. Entscheidend<br />
ist neben dem R<strong>es</strong>sourcenaufwand<br />
auch die benötigte Herstellenergie<br />
sowie die Energie- und CO 2<br />
-Einsparung<br />
während d<strong>es</strong> Nutzungszeitraum<strong>es</strong>“.<br />
Baumit hat sich intensiv mit den Wünschen<br />
und Anforderungen zukünftiger<br />
Hausb<strong>es</strong>itzer auseinander g<strong>es</strong>etzt und<br />
bietet erprobte und sichere Wärmedämmverbundsysteme<br />
für höchste Ansprüche<br />
an die Umwelt - zu einem unterschiedlich<br />
hohen finanziellen Einsatz.<br />
kLeBeSPAchteL. Baumit Stand bei der Wiener<br />
M<strong>es</strong>se<br />
DäMMEN MIT 99 % LUFT: DIE BAUMIT<br />
OPEN AIR KLIMASCHUTZFASSADE<br />
Ob Alt- oder Neubauten, Ein- oder<br />
Mehrfamilienhäuser: Baumit WDVS<br />
dämmen b<strong>es</strong>onders nachhaltig, sind<br />
wirtschaftlich und bauphysikalisch<br />
wertvoll. Baumit hat nun die innovative<br />
Baumit open air KlimaschutzFassade<br />
im Programm. Sie zeichnet sich durch<br />
eine exzellente Dämmleistung (Lambda<br />
= 0,031 W/m2K) sowie 99 % Luftanteil<br />
pro m3 aus. Sie dämmt faktisch<br />
mit Luft. Durch die spezielle Baumit<br />
open-Technologie bietet die neue Platte<br />
eine fünffach b<strong>es</strong>sere Feuchteregulierung<br />
als vergleichbare Dämmstoffe. Sie setzt<br />
neue Maßstäbe in Sachen umweltschonendem<br />
R<strong>es</strong>sourceneinsatz. Und das<br />
vom Rohstoff bis hin zur Produktion<br />
mit 100 % Abwärme und Ökostrom. y<br />
Fakro – So wird das dachg<strong>es</strong>choß zum Wohntraum<br />
Fakro zeigte auf der Bauen und Energie<br />
M<strong>es</strong>se in Wien ein breit<strong>es</strong><br />
Angebot in Standard- und Sonderausführungen<br />
für flache und steile Dächer<br />
mit höchstem D<strong>es</strong>ign- und Komfortanspruch.<br />
Am Fakro-Stand fanden private und<br />
gewerbliche Bauherren innovative Produkte,<br />
wie zum Beispiel das formschöne<br />
Flachdachfenster Typ F oder das begeh-<br />
bare Flachdachfenster DXW.<br />
Für steile Dächer bietet Fakro das begehrte<br />
Klapp-Schwingfenster preSelect<br />
sowie den Dachbalkon Galeria, mit dem<br />
man im wahrsten Sinne d<strong>es</strong> Wort<strong>es</strong> den<br />
Himmel nach Hause holt.<br />
Fakro bietet zudem ein umfangreich<strong>es</strong><br />
Angebot an B<strong>es</strong>chattungsmöglichkeiten.<br />
Sie sorgen dafür, dass Hitze und Licht<br />
bei Bedarf draußen bleiben. Passend<strong>es</strong><br />
innen- und außenliegend<strong>es</strong> Zubehör wie<br />
Netzmarkisen, Rollos oder Jalousien, effizienter<br />
Insektenschutz sowie eine große<br />
Auswahl an Dachbodentreppen <strong>mach</strong>en<br />
Fakro zum Komplettanbieter für das<br />
Dachg<strong>es</strong>choß. Für höchsten Bedienkomfort<br />
liefert Fakro die außenliegende<br />
Netzmarkise AMZ auf Wunsch auch<br />
elektrisch betrieben.<br />
y<br />
14 | 3 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
Cevisama <strong>2017</strong><br />
Fli<strong>es</strong>enfrühling<br />
Von 20. bis 24. Februar ging die<br />
spanische Fli<strong>es</strong>enm<strong>es</strong>se Cevisama<br />
in ihre 35. Runde – wobei die M<strong>es</strong>se<br />
Valencia heuer ihr 100 jährig<strong>es</strong><br />
B<strong>es</strong>tehen feierte. Präsentiert wurden<br />
wieder die neu<strong>es</strong>ten Trends und<br />
Entwicklungen im Bereich Keramik.<br />
Vorab: frühlingshafte Farben waren<br />
bei den di<strong>es</strong>jährigen Fli<strong>es</strong>enkollektionen<br />
eher die Ausnahme. Vielmehr<br />
beherrschten gedeckte Weiß- und<br />
Greigetöne (Mischung aus grau und beige)<br />
und vor allem unzählige Grauvariationen<br />
die Farbpalette.<br />
HIGH-TECH GROSSFORMATE<br />
Ungebrochen ist der Trend zu Ri<strong>es</strong>enformaten.<br />
Zahlreich gezeigt wurden mehr<br />
JURA<br />
KLIMAPUTZ<br />
DER IDEALE PUTZ FÜR<br />
BEHAGLICHES WOHNKLIMA<br />
PROFI JURA Klimaputz ist ein mineralischer<br />
Putz auf natürlicher Kalkbasis und daher perfekt<br />
für Räume, in denen wir uns rundum wohl fühlen.<br />
PROFI JURA KLIMAPUTZ – NACHHALTIG UND ATMUNGSAKTIV!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
weißer Kalk-Maschinenputz für innen<br />
Reibputz mit sehr guten feuchtigkeitsregulierenden<br />
Eigenschaften – für ein behaglich<strong>es</strong> Raumklima<br />
ökologisch wertvoll: rein mineralischer Kalkputz<br />
aus hochwertigen Rohstoffen<br />
erfüllt erhöhte Anforderungen in Nassbereichen, daher auch<br />
unter Fli<strong>es</strong>en verwendbar (bis Beanspruchungsgruppe W4)<br />
ein Produkt für alle Anwendungsbereiche<br />
Im<br />
AUS DER REIHE DER PROFI VITAL BAUSTOFFE:<br />
erhöht<strong>es</strong> Wohlbefinden durch natürliche, vitalisierte,<br />
mineralische Putze und Trockenmörtel.<br />
Sack (40 kg) oder Silo erhältlich!<br />
NEU
a k t u e l l<br />
RocA. Gartenplatten im antiken Look<br />
als mannshohe sehr dünne Feinsteinzeugplatten.<br />
Bei der Anwendung schaut<br />
man durchaus über den Tellerrand hinaus:<br />
Die Großformate mit einer Dicke<br />
von nur 3,5 – 6 mm bei Gardemaßen<br />
von bis zu 1620 x 3240 sollen weniger<br />
an Wand oder Boden, sondern vielmehr<br />
als Arbeitsplatten im Küchen und Sanitärbereich<br />
zum Einsatz kommen. Jedenfalls<br />
sehr eindrucksvoll!<br />
Kantenlängen von 160 cm und die<br />
sehr beliebten 100x100 cm quadratischen<br />
Platten gehören bei vielen Kollektionen<br />
bereits zum Standard. Dank<br />
der technischen Möglichkeiten können<br />
mannshohe Feinsteinzeug Formate<br />
heute maßgenau und plan produziert<br />
werden. Bei den Optiken dominieren<br />
Beton-, Naturstein- und Eisenquarzanmutungen.<br />
Am anderen Ende d<strong>es</strong> Formatspektrums<br />
steht winzig<strong>es</strong> Glasmosaik, das<br />
durch ausgeklügelte Glanzeffekte ganz<br />
neue Farbeindrücke in Schwimmbecken<br />
erzeugt – zum Beispiel suggeriert<br />
schwarz<strong>es</strong> Mosaik am Schwimmbeckenboden<br />
ein geheimnisvoll<strong>es</strong> Gefühl von<br />
unendlicher Wassertiefe.<br />
TREND TERRAZZO<br />
Ein neuer Trend sind Fli<strong>es</strong>en, die alten<br />
Terrazzoböden nachempfunden sind.<br />
Mit ihnen lassen sich attraktive Böden,<br />
aber auch G<strong>es</strong>chäftstr<strong>es</strong>en, Küchenarbeitsplatten,<br />
Sitzbänke, etc. g<strong>es</strong>talten.<br />
Die Fli<strong>es</strong>en sind so g<strong>es</strong>chickt ge<strong>mach</strong>t,<br />
dass man erst bei ganz genauem Hinsehen<br />
merkt wo die Formatgrenzen verlaufen<br />
– im ersten Moment meint man,<br />
tatsächlich auf Terrazzo zu stehen.<br />
HOLZ UND VINTAGE<br />
Ein wichtig<strong>es</strong> G<strong>es</strong>taltungsmerkmal<br />
bleibt der used-look, also die sogenannten<br />
Vintage-Fli<strong>es</strong>en, wie man sie aus<br />
städtischen Zinshäusern, Küchen und<br />
Bädern der vorletzten Jahrhundertwende<br />
kennt. Di<strong>es</strong>e werden b<strong>es</strong>tändig in ihrem<br />
Aussehen verfeinert und <strong>mach</strong>en<br />
Eindruck als G<strong>es</strong>amtg<strong>es</strong>taltung, bzw.<br />
peppen als „Streudekor“ monochrome<br />
Wand- und Bodenlösungen auf. Modernste<br />
Produktionsverfahren unterstützen<br />
die handwerkliche Anmutung, alte<br />
Muster werden im modernen Stil neu<br />
interpretiert. Die Beläge erhalten dabei<br />
schon im Werk die so beliebte „gealterte“<br />
Oberfläche.<br />
Keramisch<strong>es</strong> Holz ist immer noch<br />
präsent und wurde weiter veredelt – sogar<br />
die Haptik von Holz kann auf den<br />
Oberflächen nahezu perfekt nachgeahmt<br />
werden. Auch Naturstein- und Marmoroptiken<br />
stehen nach wie vor hoch im<br />
Kurs – der Digitaldruck ermöglicht hier<br />
wirklich täuschend echte Optiken. Gleich<strong>es</strong><br />
gilt für den Metallic-Look: Metallic<br />
Optiken in großen Formaten wurden oft<br />
gezeigt – eine starke g<strong>es</strong>talterische Aussage<br />
allemal.<br />
GReSPAniA. Hochmodern und stylisch der<br />
Metallic-Look<br />
todAGReS. Holzoptik<br />
ENORMER GESTALTUNGSSPIEL-<br />
RAUM<br />
Es sind aber vor allem die kreativen Möglichkeiten,<br />
die beeindrucken: so wurde<br />
viel mit Hochglanz-, matten und anpolierten<br />
Oberflächen g<strong>es</strong>pielt. Die neuen<br />
Druckverfahren zaubern alte Gobelinmuster<br />
auf Keramik, setzen verblasst<br />
wirkende Orientteppiche im Patchwork<br />
zusammen oder zeichnen Brokatstoffe<br />
und Paisleymuster auf Wand- und Bodenfli<strong>es</strong>en.<br />
Auch der „Streetart“ in Form<br />
greller Comics wurde hier und da gehuldigt,<br />
als Trend kann man <strong>es</strong> aber nicht<br />
bezeichnen. Und: zu sehr vielen Serien<br />
gehört die Terrassenplatte mit 2 cm Dicke<br />
und mustergleich zu den Bodenfli<strong>es</strong>en<br />
passendem Dekor fix dazu.<br />
B<strong>es</strong>onders betont wurde fast überallauch<br />
der ökologische Aspekt, Stichwort<br />
Nachhaltigkeit, und die technologischen<br />
Entwicklungen welche eine samtig weiche<br />
und warme Fli<strong>es</strong>enoberfläche ermöglichen.<br />
y<br />
Die nächste Cevisama findet<br />
von 5. - 9. Februar 2018 statt.<br />
16 | 3 . <strong>2017</strong>
G r e m i e n & V e r B ä n d e<br />
<strong>Österreichische</strong>s Baustoff ausbildungszentrum<br />
Baustoffproduzenten gehen in die Berufsschulen<br />
Als Mitglieder d<strong>es</strong> <strong>Österreichische</strong>n Baustoff Ausbildungszentrums-ba nehmen<br />
immer mehr Industrien die Möglichkeit in Anspruch, sich und ihre Produkte in<br />
den einschlägigen Fachberufsschulen d<strong>es</strong> Baustoffhandels zu präsentieren.<br />
In Zusammenarbeit mit dem ba<br />
kann damit den jungen Nachwuchs-Fachberatern<br />
frühzeitig ein Eindruck<br />
von der Leistungsfähigkeit der<br />
österreichischen Baustoff-Industrie vermittelt<br />
werden. So zuletzt in der Berufsschule<br />
Ther<strong>es</strong>ienfeld/NÖ.<br />
In enger Abstimmung mit dem zuständigen<br />
Fachlehrer Manfred Flommer<br />
haben dort die Firmen Lafarge, Knauf<br />
Insulation, Isover und Ytong die Chance<br />
ergriffen, von der ersten Stunde an<br />
in den Köpfen der jungen Nachwuchskräfte<br />
präsent zu sein. Ganz klar, dass in<br />
der nur b<strong>es</strong>chränkt zur Verfügung stehen<br />
Zeit kein vertiefend<strong>es</strong> Produktwissen<br />
vermittelt werden kann. Es wird bewusst<br />
nur ein erster Überblick über das<br />
Sortiment und die wichtigsten Unternehmensdaten<br />
d<strong>es</strong> jeweiligen Baustoffproduzenten<br />
gegeben. Also Basiswissen,<br />
auf dem weiter aufgebaut werden kann.<br />
D<strong>es</strong>halb auch der bezeichnende Name<br />
„ba-Basic-Seminare“.<br />
Sie werden bis Mitte <strong>2017</strong> in zahlreichen<br />
anderen Fachberufsschulen d<strong>es</strong><br />
Baustoffhandels abgehalten. Das ba bietet<br />
auch neu eingetretenen Mitarbeitern<br />
im Baustoffhandel die Möglichkeit, an<br />
di<strong>es</strong>en ba-Basic-Seminaren teilzunehmen.<br />
y<br />
Informationen: Büro d<strong>es</strong> <strong>Österreichische</strong>n<br />
Baustoff Ausbildungszentrums:<br />
www.baustoff-ausbildung.at<br />
AuFMeRkSAM. Abwechslung im Klassenzimmer<br />
durch den B<strong>es</strong>uch der Industrievertreter.<br />
knAuF inSuLAtion. All<strong>es</strong> über Heraklith<br />
SchüLeR. Angreifen und verstehen<br />
SAint GoBAin. Versaill<strong>es</strong> <strong>einmal</strong> anders<br />
LAFARGe. Auch Normen sind wichtig<br />
SAint GoBAin. Hausaufbau<br />
xeLLA. Vielfältige Einsatzgebiete von Bastoffen<br />
LAFARGe. All<strong>es</strong> über Zement<br />
3 . <strong>2017</strong> | 17
G r e m i e n & V e r B ä n d e<br />
konjunkturerhebung d<strong>es</strong> Fachverband<strong>es</strong> Steine-keramik 2016:<br />
abhängigkeit von Großprojekten<br />
spaltet Baustoffbranche in Österreich<br />
Wohnbauboom in Städten, Inv<strong>es</strong>titionsflaute am Land.<br />
1,11%-Jahr<strong>es</strong>plus konnte Auseinanderdriften der<br />
Teilbranchen nicht verhindern. FV Steine-Keramik für<br />
praxisnähere Arbeitszeiten und mehr Realitätssinn bei<br />
Umweltb<strong>es</strong>timmungen.<br />
team. Manfred Assamer (Obmann FV Steine-Keramik), Andreas Pfeiler<br />
(G<strong>es</strong>chäftsführer FV Steine-Keramik) und Rudolf Zrost (Vorsitzender der<br />
Berufsgruppe Zement im FV)<br />
ie Baustoffindustrie konn-<br />
2016 mit einem Umsatz-<br />
„Dte<br />
wachstum von 1,11 % auf EUR 3,42<br />
Mrd. ein leicht<strong>es</strong> Plus verzeichnen. Das<br />
Wachstum wurde vor allem vom Wohnbauboom<br />
in den Ballungsräumen sowie<br />
von einzelnen großen Infrastrukturprojekten<br />
getragen. Die Entwicklung in<br />
den ländlichen Regionen ist eher b<strong>es</strong>orgniserregend.<br />
Die Kluft zwischen<br />
Gewinnern und Verlierern in der Baustoffbranche<br />
wird immer größer, die<br />
B<strong>es</strong>chäftigtenzahl ging um 1,70 % auf<br />
knapp unter 14.000 zurück“, zieht Andreas<br />
Pfeiler, G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Fachverband<strong>es</strong><br />
der Stein- und keramischen<br />
Industrie, ein gemischt<strong>es</strong> R<strong>es</strong>ümee aus<br />
der alljährlichen Konjunkturerhebung<br />
unter den über 300 Mitgliedsbetrieben.<br />
GEWINNER IM HOCHBAU<br />
Di<strong>es</strong>e offenbart auch klare Gewinner<br />
und Verlierer bei der Umsatzentwicklung<br />
2016. Die größten Umsatzsteigerungen<br />
erzielten die Ziegel- und –fertigteilindustrie<br />
(+5,20 %) und die Beton- und –fertigteilindustrie<br />
(+3,96 %). Auch die anderen<br />
„Hochbau-affinen“ Teilbranchen,<br />
wie die Zementindustrie (+3,32 %) oder<br />
die Transportbetonindustrie (+3,22 %),<br />
konnten im Jahr<strong>es</strong>vergleich zulegen.<br />
VERLIERER: NATURWERKSTEININDU-<br />
STRIE, SCHüTTGUT UND PUTZ-MÖRTEL<br />
Die anhaltende Flaute bei regionalen Inv<strong>es</strong>titionen<br />
sowie die schleppende Sanierungstätigkeit<br />
und fehlende Pflasterbef<strong>es</strong>tigungsflächen<br />
verursachten im Jahr<br />
2016 auch ebenso eindeutige Verlierer.<br />
Das größte Umsatzminus verzeichnete<br />
die Naturwerksteinindustrie mit<br />
-13,92 %. Die Schüttgüter Sand-Ki<strong>es</strong><br />
und Schotter waren im Straßenbau stark<br />
fallend, konnten aber als Zuschlagsstoffe<br />
im Hochbau die Verluste kompensieren<br />
(Schotterindustrie: -0,34 %, Sand- und<br />
Ki<strong>es</strong>industrie: +0,70 %). Ebenfalls Rückgänge<br />
hinnehmen mussten die Feinkeramische<br />
Industrie (-5,80 %) und die Putzund<br />
Mörtelindustrie (-1,36 %).<br />
FLExIBLERE ARBEITSZEITMODELLE<br />
ENTSCHEIDEND<br />
Da aufgrund der engen Budgetsituation<br />
gerade bei den Gemeinden keine großen<br />
Inv<strong>es</strong>titionsschübe zu erwarten sind,<br />
müssen andere Möglichkeiten das unternehmerische<br />
Agieren erleichtern und<br />
damit letztlich Arbeitsplätze absichern.<br />
Für den Obmann d<strong>es</strong> Fachverband<strong>es</strong><br />
Steine-Keramik, Manfred Asamer, sind<br />
dabei flexiblere Arbeitsmodelle ein zentral<strong>es</strong><br />
Thema.<br />
„Flexible Arbeitszeitmodelle sind bei<br />
uns schlichtweg eine Notwendigkeit,<br />
weil die Bautätigkeit eine Lieferbereitschaft<br />
nach dem ‚just in time‘-Prinzip<br />
erfordert“, erklärt Asamer und führt einen<br />
bildlichen Vergleich an: „Unser Beton<br />
hält sich nicht an die Arbeitszeitregelungen.<br />
Er wird hart, wenn er hart<br />
wird und muss sofort verarbeitet werden.<br />
Wenn <strong>es</strong> regnet, dauert <strong>es</strong> länger.“<br />
Zur Flexibilisierung, aber nicht als Regelfall,<br />
soll <strong>es</strong> die Möglichkeit geben,<br />
die Höchst- und Normalarbeitszeit im<br />
Bedarfsfall auf zwölf Stunden auszuweiten.<br />
Di<strong>es</strong> würde eine den Anforderungen<br />
der Bauwirtschaft angepasste flexiblere<br />
Produktion und Lieferung von<br />
Roh- und Baustoffen ermöglichen. Zur<br />
praktikablen Anwendung müssen eine<br />
Jahr<strong>es</strong>durchrechnung sowie eine genaue<br />
Ausg<strong>es</strong>taltung auf Kollektivvertrags-,<br />
Betriebsvereinbarungs- oder Einzelvertragsebene<br />
möglich sein.<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT IM BLICK-<br />
FELD BEHALTEN<br />
„Die immer weiteren Verschärfungen in<br />
der Umwelt- und Klimapolitik zeigen,<br />
wie realitätsfern mittlerweile vorgegangen<br />
wird. Gerade wir als Vorreiterland in<br />
punkto Umweltstandards können kaum<br />
18 | 3 . <strong>2017</strong>
G r e m i e n & V e r B ä n d e<br />
noch Effizienzpotentiale nützen. Um<br />
z.B. beim Emissionshandel noch mitzukommen,<br />
müssten wir schon die physikalischen<br />
Naturg<strong>es</strong>etze außer Kraft zu<br />
setzen. Das schaffen nicht <strong>einmal</strong> unsere<br />
innovativsten Unternehmen. Wenn Zement<br />
gebrannt wird, entsteht nun <strong>einmal</strong><br />
CO 2<br />
“, fordert Rudolf Zrost, Vorsitzender<br />
der Berufsgruppe Zement im<br />
Fachverband, mehr Realitätssinn bei<br />
ökologischen Zielvorgaben ein.<br />
Von größter Bedeutung werden für<br />
die Unternehmen der Stein- und keramischen<br />
Industrie dabei die Vorschläge<br />
zur Revision der EU-Energieeffizienz-<br />
Richtlinie. Das bisherige indikative EU-<br />
Ziel von 27 % soll auf mind<strong>es</strong>tens 30 %<br />
bis 2030 angehoben werden und zudem<br />
soll <strong>es</strong> eine Verbindlichkeit geben. Das<br />
Ziel soll durch jährliche Einsparungsvorgaben<br />
von 1,5 % erfolgen.<br />
„Wenn <strong>es</strong> den politischen Entscheidungsträgern<br />
mit der Re-Industrialisierung<br />
und dem Wirtschaftsstandort<br />
ernst ist, müssen die Zieldimensionen<br />
Leistbarkeit, Wettbewerbsfähigkeit,<br />
Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit<br />
gleichrangig behandelt werden“,<br />
so Zrost. Di<strong>es</strong> gilt für die europäische<br />
Ebene gleichermaßen wie für die nationale,<br />
wo gerade an der Energie- und<br />
Klimastrategie gearbeitet wird.<br />
VORSICHTIGER AUSBLICK AUF <strong>2017</strong><br />
Mit einem weiter starken Wohnbau in<br />
den Ballungsräumen rechnet der Fachverband<br />
der Stein- und keramischen Industrie<br />
auch im Jahr <strong>2017</strong>. Große Fragezeichen<br />
sind jedoch die Entwicklung<br />
bei der Sanierung sowie der Infrastrukturbereich.<br />
„Viel wird in den kommenden<br />
Monaten und Jahren daran liegen,<br />
ob flexiblere Arbeitszeiten möglich sein<br />
werden und wir zu einer wirtschaftsverträglichen<br />
Umwelt- und Energiepolitik<br />
zurückkehren“, meint Fachverbandsobmann<br />
Manfred Asamer abschließend. y<br />
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G r e m i e n & V e r B ä n d e<br />
VÖB konjunkturbarometer:<br />
Wohnbau bleibt der motor der Fertigteilbranche<br />
<strong>Der</strong> aktuelle Konjunkturbarometer d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> <strong>Österreichische</strong>r Beton- und Fertigteilwerke<br />
(VÖB) zeichnet das Bild einer stabilen Branche, die größtenteils optimistisch in die Zukunft blickt.<br />
Andererseits wird die schon befürchtete problematische Entwicklung einzelner Produktgruppen<br />
aufgrund auslaufender Großprojekte nun schlagend. Neben dem Tiefbau mangelt <strong>es</strong> vor allem im<br />
Bereich Gewerbe- und Industriebau an der notwendigen Inv<strong>es</strong>titionsbereitschaft.<br />
KONJUNKTURTREIBER WOHNBAU<br />
<strong>Der</strong> halbjährlich durchgeführte Konjunkturbarometer<br />
d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> der<br />
<strong>Österreichische</strong>n Beton- und Fertigteilwerke<br />
(VÖB) gibt einen Überblick über<br />
die Stimmung in der Branche und ermöglicht<br />
auch langjährige Vergleiche.<br />
So b<strong>es</strong>tätigte sich der positive Ausblick<br />
vieler Mitgliedsbetriebe, die vor allem<br />
im Bereich Wohnbau tätig sind. Die<br />
konstant hohe Zahl an Baugenehmigungen<br />
im Wohnbau verspricht in di<strong>es</strong>em<br />
Segment eine sehr gute Auftragslage<br />
für das G<strong>es</strong>chäftsjahr <strong>2017</strong> und darüber<br />
hinaus. Di<strong>es</strong> spiegelt sich auch in<br />
den Antworten der Mitglieder wider:<br />
89 % der Betriebe gehen von einem<br />
„eher zufriedenstellenden“ Jahr für das<br />
eigene Unternehmen aus. <strong>Der</strong> g<strong>es</strong>amten<br />
Branche sagen 64 % gleichbleibende<br />
Umsätze voraus. Dass ungeachtet<br />
der Zuwächse kein einzig<strong>es</strong> Mitglied<br />
die wirtschaftliche Perspektive als „sehr<br />
zufriedenstellend“ einstuft, erklärt sich<br />
durch die hohe betriebliche Auslastung,<br />
die das Wachstum natürlich einschränkt.<br />
<strong>Der</strong> Wohnbau bleibt weiter auf hohem Niveau während sich das<br />
befürchtete Tief im Straßenbau b<strong>es</strong>tätigt hat.<br />
GEWERBE- UND INDUSTRIEBAU<br />
WEITER SCHWACH<br />
Trotz einer grundsätzlich positiven<br />
Einschätzung der Wirtschaftssituation<br />
<strong>mach</strong>t sich die Zurückhaltung bei Inv<strong>es</strong>titionen<br />
vor allem im Neubau von<br />
Büro-, Gewerbe- und Industriebauten<br />
bemerkbar. Über 30 % der Befragten<br />
erwarten im Bereich Bürobau einen<br />
Umsatzrückgang, während kein einziger<br />
von einer Steigerung ausgeht. Bauteile<br />
für den Gewerbe- und Industriebau verzeichneten<br />
2016 keine Zuwächse und<br />
liegen damit bis zu 50 % unter den Absatzmengen<br />
der Spitzenjahre bis 2008.<br />
Die Umfrage zeigt: Das Vertrauen der VÖB-Mitglieder in das eigene<br />
Unternehmen ist weiterhin groß. Man erwartet ein gut<strong>es</strong> Jahr.<br />
STRASSENBAU: INVESTITIONSVO-<br />
LUMEN STEIGT<br />
Die Zurückhaltung bei Inv<strong>es</strong>titionen<br />
<strong>mach</strong>t sich auch bei Aufträgen aus der<br />
öffentlichen Hand bemerkbar, was vor<br />
allem für den Bereich Tief- und Straßenbau<br />
relevant ist. Abg<strong>es</strong>ehen davon,<br />
dass die Zahlen der großen Treiber Autobahn-<br />
und Bahnbau Herausforderungen<br />
bei untergeordneten Bauvorhaben überstrahlen,<br />
zeigen die kolportierten Zahlen<br />
deutlich, dass viel Inv<strong>es</strong>titionskapital in<br />
technische Aufrüstung fließt. Geld, das<br />
wiederum beim Bau fehlt.<br />
Ähnlich<strong>es</strong> gilt für den Tiefbau – b<strong>es</strong>onders<br />
den Siedlungswasserbau – wo<br />
ausständige Kanalsanierungen noch<br />
nicht begonnen haben und land<strong>es</strong>weit<br />
neue Projekte stark rückläufig sind. Dem<br />
entspricht auch die Einschätzung der<br />
Verbandsmitglieder: Rund die Hälfte<br />
geht von g<strong>es</strong>unkenen Umsätzen in di<strong>es</strong>em<br />
Teilbereich der Branche aus.<br />
FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />
STäRKEN SELBSTVERTRAUEN<br />
Obwohl einige Segmente der Betonfertigteilbranche<br />
vor großen Herausforderungen<br />
stehen, die <strong>es</strong> in den nächsten<br />
Jahren zu bewältigen gilt, ist das Vertrauen<br />
in das eigene Produkt und seine<br />
Zukunft groß. R<strong>es</strong>sourcenschonende,<br />
regionale Herstellung, Preis- und Qualitätssicherung<br />
durch Vorfertigung, steigende<br />
Exportquoten, internationale<br />
Marktführerschaft mit innovativen Lösungen<br />
etwa im Fassadenbau und die<br />
Pionierarbeit in Forschungsbereichen<br />
wie<br />
der thermischen Bauteilaktivierung<br />
stützen<br />
den Optimismus der<br />
g<strong>es</strong>amten Branche.<br />
Etwa die Hälfte der<br />
Betriebe geht davon<br />
aus, dass der Anteil<br />
von Betonfertigteilen<br />
im Hochbau weiter<br />
zulegen wird, während<br />
kein einzig<strong>es</strong> Verbandsmitglied<br />
einen<br />
Rückgang erwartet. y<br />
20 | 3 . <strong>2017</strong>
h a n d e l<br />
Ing. Mag. Rainer Will, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
d<strong>es</strong> Handelsverbands Österreihagebau<br />
einzelhandel künftig in handelsverband vertreten<br />
<strong>Der</strong> hagebau Einzelhandel ist neu<strong>es</strong> Mitglied d<strong>es</strong> Handelsverband<br />
Österreichs, der freiwilligen Inter<strong>es</strong>senvertretung der österreichischen<br />
Handelsunternehmen. Mit dem Beitritt will der hagebau Einzelhandel die<br />
Tätigkeiten d<strong>es</strong> Handelsverbands, wie insb<strong>es</strong>ondere die Verb<strong>es</strong>serung<br />
g<strong>es</strong>etzlicher Rahmenbedingungen auf nationaler und die Harmonisierung auf<br />
europäischer Ebene, zielgerichtet unterstützen.<br />
Verband österreichischer<br />
handelsunternehmen<br />
Darüber hinaus möchte hagebau<br />
zur Image-Stärkung d<strong>es</strong> Einzelhandels<br />
als Arbeitgeber und wirtschaftliche<br />
Säule der nationalen Volkswirtschaft<br />
sowie zum B<strong>es</strong>t Practice-Austausch<br />
zwischen den Mitgliedern zu handelsrelevanten<br />
Themen beitragen.<br />
Mag. Clemens Bauer, Niederlassungsleiter<br />
Einzelhandel hagebau Österreich:<br />
„Mit di<strong>es</strong>em Schritt setzen wir verstärkt<br />
auf die Vernetzung innerhalb der Branche<br />
und den regelmäßigen Austausch<br />
über die Gremienarbeit d<strong>es</strong> Handelsverband<strong>es</strong>.<br />
Wir wollen zukünftig an der<br />
G<strong>es</strong>taltung der Rahmenbedingungen für<br />
den Einzelhandel mitarbeiten und das<br />
sowohl im Inter<strong>es</strong>se unser<strong>es</strong> Unternehmens,<br />
aber insb<strong>es</strong>ondere auch im Sinne<br />
unserer Kunden“, so Bauer. Ausschlaggebend<br />
für den Beitritt sei auch das für<br />
erfolgreiche G<strong>es</strong>chäftsjahr 2016 gew<strong>es</strong>en.<br />
„Mit einem Wachstum von rund 21<br />
Prozent konnte der hagebau Einzelhandel<br />
– getrieben auch durch die erfolgreiche<br />
Übernahme von Baumax Standorten<br />
– sehr erfolgreich wachsen und<br />
die Einzelhandelsstandorte österreichweit<br />
auf 47 erhöhen. Daher ist aus Sicht<br />
d<strong>es</strong> hagebau Einzelhandels der Beitritt<br />
zum Handelsverband Österreich zielführend,<br />
um zukünftig mit unseren Inter<strong>es</strong>sen<br />
als einer der größeren Player am<br />
Markt hinreichend vertreten zu sein“,<br />
erläutert Bauer die Hintergründe für die<br />
Entscheidung.<br />
zuSAMMenARBeit. Ing. Mag. Rainer Will,<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> Handelsverbands Österreich<br />
begrüßt Mag. Clemens Bauer, Niederlassungsleiter<br />
Einzelhandel hagebau Österreich im Handelsverband.<br />
ch: „Die hagebau Gruppe ist mit ihren<br />
Baumärkten, Gartencentern und Fachhandelsstandorten<br />
als verlässlicher Partner<br />
von Privatkunden, Handwerkern<br />
und Bauunternehmern bekannt. Darüber<br />
hinaus ist die hagebau ein wichtiger<br />
Arbeitgeber und Vorzeigebetrieb ihrer<br />
Branche. D<strong>es</strong>halb freut <strong>es</strong> mich sehr, den<br />
hagebau Einzelhandel als neu<strong>es</strong> Handelsverband<br />
Mitglied zu begrüßen und<br />
zukünftig gemeinsam an einem erfolgreichen<br />
österreichischen Handelsstandort<br />
zu arbeiten.“<br />
y<br />
<strong>Der</strong> Handelsverband - Sprecher und<br />
Partner d<strong>es</strong> Handels – ist seit knapp<br />
100 Jahren als freie Inter<strong>es</strong>sensvertretung<br />
und Innovationsplattform aktiv,<br />
um seine Mitglieder im Umfeld der sich<br />
verändernden Marktherausforderungen<br />
b<strong>es</strong>tmöglich zu begleiten. Neben den<br />
Handelsunternehmen, die in Österreich<br />
mit ca. 200.000 Mitarbeitern an 10.000<br />
Standorten einen Jahr<strong>es</strong>umsatz von<br />
rund 30 Mrd. Euro erzielen, sind dem<br />
Handelsverband an die 80 Unternehmen<br />
diverser Spezialisierungen als Partner<br />
assoziiert. Das Portfolio d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong><br />
umfasst vier innovative Branchenkongr<strong>es</strong>se,<br />
das Diskussionsformat<br />
[handels]zone, das Networking-Breakfast<br />
Good Morning Retail, das retail-<br />
Magazin, die Publikation von Studien<br />
sowie die Handelsverband Akademie.<br />
Fachr<strong>es</strong>sort-Sitzungen vermitteln<br />
Know-how und bieten den Mitgliedern<br />
die Möglichkeit sich strukturiert<br />
auszutauschen. Die Online-Plattform<br />
RETAIL 24/7 bietet allen österreichischen<br />
Handelsunternehmen Know-how,<br />
Handelsdaten und Rechtssicherheit.<br />
<strong>Der</strong> Import Information Hub Austria<br />
d<strong>es</strong> Handelsverband<strong>es</strong> ist das österreichische<br />
Forum für heimische Importeure<br />
und internationale Exporteure.<br />
Mit dem Güt<strong>es</strong>iegel Trustmark Austria<br />
setzt der Handelsverband Standards<br />
und fördert das Qualitätsbewusstsein<br />
und Vertrauen der Konsumentinnen und<br />
Konsumenten zum Online-Handel.<br />
3 . <strong>2017</strong> | 21
h a n d e l<br />
rWa – raiffeisen Ware austria<br />
So gartelt und baut Österreich in Zukunft<br />
Die Österreicher haben ganz klare Vorstellungen, was sie in<br />
Zukunft von einem modernen Bau- & Gartenzentrum erwarten.<br />
Wie das Angebot aussehen muss und welche großen Trends<br />
die Branche in Zukunft prägen werden, zeigt die RWA Raiffeisen<br />
Ware Austria AG aus Sicht der Lagerhäuser auf.<br />
Die Wünsche der Kunden gehen<br />
dabei klar in Richtung von „Do<br />
itforme“-Servicepaketen, emotionalen<br />
Erlebniswelten und einer engen Verknüpfung<br />
der Vorteile der Offline-Welt<br />
mit den Annehmlichkeiten d<strong>es</strong> digitalen<br />
Einkaufs. Die Lagerhäuser reagieren bereits<br />
jetzt auf die großen Zukunftstrends<br />
und arbeiten an mehreren Projekten, um<br />
dem Kunden von morgen das zu bieten,<br />
was er wünscht.<br />
Die heimischen Bau- und Gartenmärkte<br />
sowie Baustoffzentren bewegten<br />
sich 2016 in einem herausfordernden<br />
Umfeld. Trotz konjunktureller Impulse<br />
stagnieren die Ausgaben der Österreicher<br />
in den hier zum Verkauf stehenden<br />
Produktgruppen ebenso wie der private<br />
Hausbau und Renovierungsarbeiten.<br />
Gerade im stationären Einzelhandel war<br />
die Situation schwierig. Vor allem der<br />
Online-Handel, der auch in di<strong>es</strong>em Segment<br />
immer mehr wird, ist dafür verantwortlich.<br />
„Das zeigt sich auch in einem<br />
Rückgang der Einzelhandelsg<strong>es</strong>chäfte<br />
und bei den Verkaufsflächen. Wir haben<br />
f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt, dass erstmals weniger als<br />
14 Mio. m² Verkaufsfläche in Österreich<br />
bewirtschaftet werden“, so Stefan Mayerhofer,<br />
Vorstandsdirektor der RWA,<br />
„Das ist ein Niveau, welch<strong>es</strong> unter dem<br />
von vor 10 Jahren liegt.“<br />
Neben den Baumärkten verändert sich<br />
aber auch der Baustofffachhandel. „Immer<br />
mehr Baustoffhändler scheiden aus<br />
dem Segment aus. Und wir stellen auch<br />
f<strong>es</strong>t, dass die Industrie vermehrt direkt<br />
auf Baumeister zugeht. Und dem kann<br />
man nur entgegenwirken, wenn man<br />
zusätzliche Dienstleistungen anbietet,“<br />
meint Mayerhofer.<br />
DIE LAGERHäUSER<br />
„Die Lagerhäuser als Genossenschaften<br />
unterscheiden sich vom Mitbewerb in<br />
ihrer Struktur, ihrem Konzept und ihrem<br />
G<strong>es</strong>chäftsmodell“, so Stefan Mayerhofer.<br />
„Die Lagerhäuser sind das einzige<br />
Bau- und Gartenmarktsystem, das in österreichischer<br />
Hand ist und mit mehr<br />
als 500 Standorten eine flächendeckende<br />
Versorgung bietet. Das Sortiment wird<br />
nicht zentral g<strong>es</strong>teuert, sondern regional<br />
auf die Bedürfnisse der Menschen<br />
ausgerichtet. Daher ist das Angebot der<br />
Lagerhäuser auch breiter als das klassische<br />
Baumarkt-Sortiment.“Mit di<strong>es</strong>em<br />
Konzept waren die Lagerhäuser bislang<br />
erfolgreich, sehen jedoch in Zukunft<br />
große Herausforderungen auf alle Bauund<br />
Gartenmärkte bzw. Baustoffzentren<br />
zukommen. Denn die Ansprüche der<br />
Kunden verändern sich drastisch, so dass<br />
<strong>es</strong> neuer Denkansätze und Strategien bedarf,<br />
um für di<strong>es</strong>e attraktiv zu bleiben.<br />
DIE OFFLINE-TRENDS DER ZUKUNFT<br />
<strong>Der</strong>zeit sind die Bau- und Gartenmärkte<br />
ein klassisch<strong>es</strong> „Do ityourself-Segment“<br />
mit einer darauf abg<strong>es</strong>timmten, oftmals<br />
nüchtern präsentierten Produktpalette.<br />
Daran verlieren die Österreicher jedoch<br />
zunehmend Inter<strong>es</strong>se. „Wenn der Kunde<br />
in Zukunft in einen Shop kommt,<br />
erwartet er einerseits, dass die Produkte<br />
haptisch und emotional ansprechend<br />
präsentiert werden – wir sprechen hier<br />
von so genannten Erlebniswelten – und<br />
zukunFtStRendS. Stefan Mayerhofer (Vorstandsdirektor der RWA)<br />
und Thomas Marx (G<strong>es</strong>chäftsführer der AFS Franchise-Systeme GmbH)<br />
andererseits ein damit verbunden<strong>es</strong> Serviceangebot“,<br />
so Thomas Marx, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
der AFS Franchise-Systeme<br />
GmbH.<br />
<strong>Der</strong> Trend geht klar in Richtung von<br />
„Do itforme“-Leistungen: <strong>Der</strong> Kunde<br />
will, dass man ihm Arbeit abnimmt.<br />
Aufwändigere Heimwerkerprojekte lagert<br />
er lieber an prof<strong>es</strong>sionelle Handwerker<br />
aus. Beim Hausbau setzt er vermehrt<br />
auf Komplettservic<strong>es</strong>, mit denen<br />
er möglichst viel Verantwortung abgeben<br />
kann. Die Lagerhäuser haben darauf<br />
bereits reagiert und ihr Produktangebot<br />
um umfassende Serviceleistungen<br />
z. B. im Bereich der Bau- oder Gartenplanung<br />
erweitert. Di<strong>es</strong>e werden in Zukunft<br />
noch stärker gebündelt und ausgebaut.<br />
Wenn <strong>es</strong> darum geht, welchen Fokus<br />
Bau- und Gartenmärkte in Zukunft bei<br />
den einzelnen Produktsegmenten setzen<br />
sollen, so zeigt sich vor allem ein<br />
Bereich, den die Kunden lieben: den<br />
Garten. Di<strong>es</strong>er wird immer mehr zum<br />
individuell g<strong>es</strong>talteten Lebens- und<br />
Wohnraum und sollte daher auch von<br />
den Märkten entsprechend bearbeitet<br />
und in Szene g<strong>es</strong>etzt werden.<br />
DER ONLINE-TREND DER ZUKUNFT<br />
Betrachtet man das derzeitige Einkaufsverhalten<br />
der Österreicher, so nutzen<br />
weit mehr als die Hälfte sowohl die virtuelle<br />
als auch die reale Einkaufswelt.<br />
22 | 3 . <strong>2017</strong>
h a n d e l<br />
Das bedeutet, kaum jemand shoppt<br />
ausschließlich online, wenngleich der<br />
Anteil d<strong>es</strong> Online-Handels in Zukunft<br />
auch im Segment Bau und Garten größer<br />
werden wird. Will man sich vom<br />
Online-Handel abheben, empfiehlt <strong>es</strong><br />
sich im stationären Einzelhandel auf die<br />
bereits genannten Strategien in Form<br />
von haptisch erlebbaren Produktwelten<br />
in Kombination mit einem umfassenden<br />
Serviceangebot zu setzen. In letzter<br />
Konsequenz wird das aber wahrscheinlich<br />
nicht ausreichen, um sich am Markt<br />
erfolgreich zu positionieren. Die Lagerhäuser<br />
werden daher in Zukunft auf eine<br />
Multichannel-Strategie setzen, in der die<br />
Vorteile der Offline-Welt mit den Annehmlichkeiten<br />
d<strong>es</strong> digitalen Einkaufs<br />
verbunden werden. Di<strong>es</strong>e arbeiten derzeit<br />
intensiv an einem entsprechenden<br />
Digitalisierungsprojekt, in d<strong>es</strong>sen Rahmen<br />
ein E-Commerce-G<strong>es</strong>chäft aufgebaut<br />
und mit dem stationären Handel<br />
verknüpft wird.<br />
„Das Lagerhaus geht aktiv auf die Anforderungen<br />
seiner Kunden ein. In Zukunft<br />
wird di<strong>es</strong><strong>es</strong> sowohl im G<strong>es</strong>chäft<br />
um die Ecke als auch online ein umfassend<strong>es</strong><br />
Produkt- und Serviceangebot<br />
rund um das Thema Bauen und Garten<br />
anbieten. Dazu zählen insb<strong>es</strong>ondere<br />
auch umfassende Komplettservic<strong>es</strong> für<br />
den Hausbau sowie attraktive Garten-<br />
Erlebniswelten“, so Stefan Mayerhofer.<br />
MITARBEITER UND AUSBILDUNG<br />
Mitarbeiterrekrutierung und Personalentwicklung<br />
sind ein<strong>es</strong> der w<strong>es</strong>entlichen<br />
Punkte im Handel. „Natürlich ist <strong>es</strong> eine<br />
Herausforderung gute Mitarbeiter zu bekommen,<br />
aber ich meine wir meistern<br />
das sehr gut,“ so Mayerhofer, 10 % der<br />
Mitarbeiter in den Lagerhäusern sind<br />
Auszubildende. Eigene Schulungen und<br />
das jetzt neu entwickelte e-learning, sowie<br />
auch die Zusammenarbeit mit dem<br />
ba-Baustoff-Ausbildungszentrum, sollen<br />
die Mitarbeiter schneller über Neuigkeiten<br />
informieren, aber auch kosteneffizienter<br />
für das Unternehmen sein.<br />
„Unsere Mitarbeiter werden zu Fachberatern<br />
ausgebildet,“ so Marx, „und<br />
nicht zu Regalbetreuern. Wir sind als<br />
Arbeitgeber attraktiv und das vor allem<br />
im ländlichen Raum, weil der regionale<br />
Bezug nicht nur für uns sondern auch<br />
für unsere Mitarbeiter sehr wichtig ist.“ y<br />
modern<strong>es</strong> Shopping-erlebnis im neuen lagerhaus<br />
Mit einem Eröffnungsf<strong>es</strong>t Mitte März präsentiert sich der modernisierte<br />
Lagerhaus Bau- & Gartenmarkt Eferding in neuem Glanz und einem vielfach<br />
erweiterten Angebot.<br />
Foto: Lagerhaus Bau-Service, Betriebsstätte Gri<strong>es</strong>kirchen<br />
Ein neuer Eingangsbereich, eine<br />
auf rund 3.000 m 2 erweiterte<br />
Marktfläche, ein stark vergrößert<strong>es</strong><br />
Bau- & Garten-Angebot und längere<br />
Öffnungszeiten. So präsentiert sich der<br />
Lagerhaus Bau- & Gartenmarkt Eferding<br />
seinen Kunden nach rund achtmonatigen<br />
Umbau- und Erweiterungsarbeiten,<br />
die dem Markt ein modern<strong>es</strong><br />
Profil verleihen. Bereits im Eingangsbereich<br />
bemerken die Kunden d<strong>es</strong> Eferdinger<br />
Lagerhaus Bau- und Gartenmarkts<br />
dank der modernen Glasfront das neue<br />
eRneueRt.<br />
Außenansicht d<strong>es</strong><br />
modernisierten<br />
und erweiterten<br />
Lagerhaus Bau- &<br />
Gartenmarkts in<br />
Eferding<br />
Ambiente. <strong>Der</strong> Markt wurde rundum<br />
erneuert und um insg<strong>es</strong>amt 1.200 m 2<br />
Fläche erweitert. Zum neuen Erscheinungsbild<br />
zählen großzügig g<strong>es</strong>taltete,<br />
barrierefreie In- und Outdoorbereiche.<br />
Di<strong>es</strong>e umfassen unter anderem eine 300<br />
m 2 große Bauausstellung mit Fachberatung,<br />
ein attraktiv<strong>es</strong> Glashaus für Pflanzen<br />
und Blumen sowie eigene Beratungszonen.<br />
Neu im nun noch umfangreicheren<br />
Sortiment ist ein eigener Bereich für<br />
Gartentechnik, der u.a. Rasenroboter<br />
bietet, eine eigene Mischanlage für<br />
Wandfarben, verschiedenste Holz- und<br />
Laminatböden oder auch Gmundner<br />
Keramik. Darüber hinaus wurde die<br />
Auswahl an Elektrowerkzeugen und Bekleidung<br />
– Trachten, Arbeits- und Freizeitbekleidung<br />
– vergrößert.<br />
ATTRAKTIVER MARKT DER NEUEN<br />
GENERATION<br />
„Mit der Erweiterung d<strong>es</strong> b<strong>es</strong>tehenden<br />
Baumarkts schaffen wir für unsere<br />
Mitglieder und Kunden ein neu<strong>es</strong> Einkaufserlebnis<br />
auf rund 3.000 m 2 “, so<br />
Dir. Hubert Grabmayr, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
der Lagerhaus-Genossenschaft Eferding-<br />
Gri<strong>es</strong>kirchen im Vorfeld der Eröffnungsfeierlichkeiten.<br />
Darüber hinaus profitieren<br />
die Mitarbeiter von einem noch<br />
attraktiveren Arbeitsplatz und die Umwelt<br />
von Energi<strong>es</strong>parmaßnahmen. Dazu<br />
zählt die Installation einer energi<strong>es</strong>parenden<br />
LED-Beleuchtung im g<strong>es</strong>amten<br />
Markt sowie eine 29 kWp Photovoltaikanlage.<br />
y<br />
3 . <strong>2017</strong> | 23
h a n d e l<br />
Qu<strong>es</strong>ter<br />
Standortausbau und g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnen<br />
Die Konjunktureinschätzungen der österreichischen Bauunternehmen<br />
setzen laut WIFO (<strong>Österreichische</strong>s Institut für Wirtschaftsforschung)<br />
im Februar <strong>2017</strong> ihren Höhenflug fort, der Index der aktuellen<br />
Lagebeurteilungen stieg gegenüber Jänner nochmals weiter an. Mit<br />
22,8 Indexpunkten wurde der höchste Wert seit September 2006<br />
erreicht. Einen w<strong>es</strong>entlichen Faktor für di<strong>es</strong>e Entwicklung sehen die<br />
Bauunternehmen in den Witterungsverhältnissen und weniger auf der<br />
Nachfrag<strong>es</strong>eite.<br />
Di<strong>es</strong>e Entwicklung b<strong>es</strong>tätigt Qu<strong>es</strong>ter<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer Mag. René<br />
Rieder: „Das G<strong>es</strong>chäft hat bereits im<br />
letzten Quartal d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong> massiv angezogen.<br />
Das ist nicht nur in diversen<br />
Kennzahlen zu erkennen, sondern zeigt<br />
sich außerdem in zahlreichen G<strong>es</strong>prächen<br />
mit Kunden, Lieferanten und<br />
Partnern. Natürlich hat uns das kalte<br />
Wetter einen Strich durch die Rechnung<br />
ge<strong>mach</strong>t, aber wir gehen davon<br />
aus, dass trotzdem mit März kumuliert<br />
schon die Leistung d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong> überschritten<br />
wird.“<br />
Auch für das G<strong>es</strong>amtjahr <strong>2017</strong> erwartet<br />
Rieder di<strong>es</strong>e positive Entwicklung.<br />
Di<strong>es</strong>e basiert seiner Meinung nach auf<br />
der steigenden Anzahl an Baubewilligungen<br />
und auf der notwendigen Nachverdichtung<br />
beim Wohnbau.<br />
MEHR STANDORTE, ZUSäTZLICHE<br />
ZIELGRUPPEN, BREITERES SORTI-<br />
MENT<br />
Qu<strong>es</strong>ter reagiert bereits jetzt auf den<br />
positiven Trend in der Branche. Rieder:<br />
„Wir sind mit unserem Standortkonzept<br />
speziell hier im Osten gut aufg<strong>es</strong>tellt.<br />
Damit können wir di<strong>es</strong><strong>es</strong> Wachstum begleiten.“<br />
Um jene weißen Punkte auf der österreichischen<br />
Landkarte, die noch keine<br />
Qu<strong>es</strong>ter -Filiale aufweisen, zu reduzieren,<br />
inv<strong>es</strong>tiert das Unternehmen heuer<br />
und in den kommenden Jahren in den<br />
Ausbau sein<strong>es</strong> Filialnetz<strong>es</strong>. Ebenso wer-<br />
den die G<strong>es</strong>taltung und das Produktangebot<br />
in den b<strong>es</strong>tehenden und neuen<br />
Standorten di<strong>es</strong><strong>es</strong> Wachstum unterstützen.<br />
Auch das Sortiment in sämtlichen<br />
Filialen wurde dahingehend überarbeitet.<br />
Im April eröffnet der erste Fli<strong>es</strong>enstandort<br />
im W<strong>es</strong>ten d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>: Die Filiale<br />
Innsbruck bietet dann den Kunden<br />
in Tirol und Vorarlberg all<strong>es</strong> rund um<br />
die Fli<strong>es</strong>e in bewährter Qu<strong>es</strong>ter -Qualität.<br />
Die Großumbauten in Wels (der<br />
Standort glänzt mit neuem Schauraum,<br />
aufgewertetem Warenlager und einem<br />
größeren, noch engagierteren Vertriebsteam)<br />
sowie der Fli<strong>es</strong>en-Flagshipstore<br />
in der Heiligenstädter Lände in Wien<br />
(mit frischem Konzept und vor allem<br />
den absoluten Neuheiten im Ri<strong>es</strong>enbereich)<br />
und der übersiedelte Standort Leoben<br />
ragen hier hervor.<br />
Auch andere Standorte wurden weiterentwickelt<br />
und verb<strong>es</strong>sert: So erhielten<br />
zum Beispiel Langenzersdorf, Wiener<br />
Neustadt, Amstetten und Jung by Qu<strong>es</strong>ter<br />
neue Teilausstellungen.<br />
Im Raum Wien wurde eine zentrale<br />
Steuerung der Zustelllogistik eingerichtet,<br />
wodurch die Zustellqualität, die Warenverfügbarkeit<br />
und die G<strong>es</strong>chwindigkeit<br />
deutlich verb<strong>es</strong>sert werden.<br />
Qu<strong>es</strong>ter reagiert außerdem auf den<br />
Trend zu Do-it-Yourself am heimischen<br />
Markt: Neben dem Kernsortiment für<br />
seine gewerblichen Kunden wird der<br />
Baustoffhändler auch den Privaten im<br />
oPtiMiStiSch. René Rieder und Martin Strobl<br />
Bereich Baustoffe, Zubehör, Fli<strong>es</strong>e, Boden<br />
sowie Garten und Landschaftsbau<br />
ein Komplettangebot präsentieren. Die<br />
g<strong>es</strong>amte Produktpalette wird dahingehend<br />
optimiert, und dem Privatkunden<br />
werden vor allem spezielle Servic<strong>es</strong> und<br />
Vorteile wie zum Beispiel eine eigene<br />
Kundenkarte geboten.<br />
Ein Paradebeispiel dafür wird die Filiale<br />
Leoben sein, die Anfang Mai in ein<br />
neu<strong>es</strong> modern<strong>es</strong> Gebäude übersiedelt.<br />
Rieder: „Wir treten ganz bewusst weder<br />
hier noch in anderen Filialen in einen direkten<br />
Wettbewerb mit den klassischen<br />
Baumärkten. Wir setzen auf Premiumsegmente<br />
und gehen demnach bei der<br />
Auswahl nicht in die Breite. Daher verzichten<br />
wir auf den billigen Fernost-Import.<br />
Aber <strong>es</strong> wird in Zukunft wichtig<br />
sein, einige g<strong>es</strong>talterische Elemente im<br />
Sortiment zu führen und den Konsumenten<br />
zur Abrundung und Ergänzung<br />
zusätzliche Artikel anzubieten, um hier<br />
den hochqualitativen Wohnbereich zu<br />
forcieren.“<br />
<strong>Der</strong> Endkonsument kommt darüber<br />
hinaus in der Filiale in den Vorzug einer<br />
Profi-Fachberatung, wie sie auch der gewerbliche<br />
Kunde erhält.<br />
NEUE STRUKTUR FüR NEUE ANFOR-<br />
DERUNGEN<br />
<strong>Der</strong> Markt fordert seitens d<strong>es</strong> Handels<br />
einen immer höheren Spezialisierungsgrad.<br />
Darauf hat Qu<strong>es</strong>ter mit einer neuen<br />
internen Struktur reagiert: Die neuen<br />
Bild: Qu<strong>es</strong>ter/APA-Fotoservice/Schedl<br />
24 | 3 . <strong>2017</strong>
h a n d e l<br />
Special Key Accounts unterstehen zum<br />
großen Teil der G<strong>es</strong>chäftsführung und<br />
sind eben Spezialisten in ihrem Bereich.<br />
Rieder: „<strong>Der</strong> Tiefbau erfordert ander<strong>es</strong><br />
Wissen als der Hochbau, und die Fli<strong>es</strong>e<br />
wiederum geht ganz stark in den dekorativen<br />
Bereich. Darauf muss man reagieren,<br />
denn die Projekte unterscheiden<br />
sich in der Zeitanforderung und bedürfen<br />
auch einer anderen Art der Kundenbetreuung.“<br />
Das ist die logische Fortführung der<br />
Vorgehensweise, die bereits im Trockenbau<br />
erfolgreich eing<strong>es</strong>chlagen wurde:<br />
Eigene Trockenbau-Standorte und spezialisierte<br />
Außendienstmitarbeiter fokussieren<br />
bereits seit einiger Zeit ausschließlich<br />
auf di<strong>es</strong>en Bereich – die positive<br />
R<strong>es</strong>onanz bei den Kunden b<strong>es</strong>tätigt di<strong>es</strong>en<br />
Weg.<br />
FLIESEN ALS TEIL DES ERFOLGS<br />
Das Segment Fli<strong>es</strong>en <strong>mach</strong>t bei Qu<strong>es</strong>ter<br />
rund 20 % d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>amtumsatz<strong>es</strong><br />
aus. Über ganz Österreich betrachtet<br />
werden 7,3 Mio. m² über den Fachhandel<br />
verkauft.<br />
Martin Strobl, Einkauf Fli<strong>es</strong>en/Parkett<br />
bei Qu<strong>es</strong>ter : „Das ist genau der<br />
Bereich, in dem wir uns bewegen. Bei<br />
uns erhält der Kunde Qualitätsware, die<br />
er ausschließlich im Fachhandel kaufen<br />
kann.“ Und in di<strong>es</strong>em Umfeld hält Qu<strong>es</strong>ter<br />
einen Marktanteil von rund 12 %.<br />
Die führende Rolle bei den keramischen<br />
Belägen hat sich das Unternehmen<br />
unter anderem durch seine hohe<br />
Verfügungskapazität erarbeitet. Strobl:<br />
„Wir waren der erste Händler in Österreich,<br />
der seinen Kunden das g<strong>es</strong>amte<br />
Sortiment permanent anbieten konnte.<br />
In unseren Lagern findet man Fli<strong>es</strong>en<br />
mit den Ri<strong>es</strong>enausmaßen von 3 x 1,50<br />
Metern bis hinunter zu 2 x 2 Zentimetern.“<br />
Dass man damit auf dem <strong>richtig</strong>en<br />
Weg ist, zeigt die steigende Nachahmung<br />
d<strong>es</strong> Mitbewerbs.<br />
Aber auch das Erkennen von Trends<br />
hat dazu beigetragen, dass Fli<strong>es</strong>en bei<br />
Qu<strong>es</strong>ter verstärkt nachgefragt werden.<br />
FLIESEN – ÖKOLOGISCH SINNVOLL<br />
UND GESUND<br />
Di<strong>es</strong>er Trend zu ökologisch sinnvollem<br />
und g<strong>es</strong>undem Wohnen verstärkt sich<br />
in allen Kundengruppen. Daher forciert<br />
Qu<strong>es</strong>ter auch weiterhin das Grüne<br />
Q!. Es kennzeichnet alle Waren, die<br />
durch b<strong>es</strong>ondere Umweltverträglichkeit<br />
überzeugen, sowie alle Produkte, die der<br />
Herstellung erneuerbarer Energie dienen.<br />
Hier arbeitet der BaustoffProfi permanent<br />
an einer Sortimentserweiterung.<br />
Di<strong>es</strong> betrifft auch das Segment Fli<strong>es</strong>en.<br />
Fli<strong>es</strong>en weisen eine geringe Belastung<br />
der Raumluft mit Allergenen auf. Sie<br />
helfen, Energie zu sparen, R<strong>es</strong>sourcen zu<br />
schonen und steigern damit b<strong>es</strong>onders<br />
den Wohnkomfort. Strobl: „Wir werden<br />
immer öfter gefragt, woher unsere Ware<br />
kommt, ob sie nachhaltig produziert<br />
wurde und ob sie zertifiziert ist.“<br />
Gerade im G<strong>es</strong>undheits- und Pflegew<strong>es</strong>en<br />
zählt auch die Reinlichkeit. So hat<br />
beispielsweise der italienische Anbieter<br />
Iris Ceramica Fli<strong>es</strong>en im Programm, deren<br />
Obermaterial gemeinsam mit Tag<strong>es</strong>licht<br />
eine chemische Reaktion auslöst,<br />
die den Bakterienanteil an der Oberfläche<br />
deutlich senkt. Ebenfalls aus Italien<br />
kommt der Fli<strong>es</strong>enproduzent Biopietra,<br />
der Vorreiter in punkto Nachhaltigkeit<br />
ist.<br />
y<br />
DESIGNTÜR STATT<br />
PUTZTÜR<br />
FAST UNSICHTBAR<br />
IM WOHNRAUM<br />
FLEXIBLER<br />
KONDENSATABLAUF<br />
FÜR SCHIEDEL<br />
ABSOLUT / TL<br />
NEU <strong>2017</strong><br />
AB APRIL<br />
DER ERSTE KAMIN-FERTIGFUSS<br />
FÜR WOHNRÄUME.<br />
Mit dem neuen Schiedel ABSOLUT D<strong>es</strong>ign-Fertigfuß<br />
wird kellerlos<strong>es</strong> Bauen noch schöner.<br />
www.schiedel.at<br />
Part of the BRAAS MONIER BUILDING GROUP
a k t u e l l<br />
Weberakademie <strong>2017</strong><br />
Wieweit beeinflussen globale entwicklungen<br />
die heimische Baustoffindustrie?<br />
Die verantwortungsvolle Entwicklung<br />
im Baug<strong>es</strong>chehen war w<strong>es</strong>entlich<strong>es</strong><br />
Thema bei der di<strong>es</strong>jährigen<br />
WeberAkademie. Das betrifft einzelne<br />
Gebäude, aber im B<strong>es</strong>onderen den Städtebau.<br />
Denn darüber war man sich einig:<br />
Eine Verringerung der CO 2<br />
-Emissionen,<br />
energieeffiziente Gebäude und Komfort<br />
für deren Nutzer bedürfen intelligenter<br />
Produktlösungen seitens der Baustoff-<br />
Industrie.<br />
Städte umfassen lediglich 2 % der<br />
Erdoberfläche, zugleich lebt dort aber<br />
die Hälfte der Weltbevölkerung. Und sie<br />
wachsen rasant weiter. „Bauen und Immobilien<br />
sind seit jeher vor dem Hintergrund<br />
globaler Änderungen zu sehen.<br />
Auch wenn – nicht nur in Österreich<br />
– das Einfamilienhaus für die meisten<br />
der große Wohntraum ist, so wissen wir<br />
doch, dass die Zukunft der Immobilie<br />
die Stadt ist”, so Prof. Mag. Thomas N.<br />
Malloth in seinem Vortrag bei der heurigen<br />
WeberAkademie. Doch Städte verbrauchen<br />
75 % der G<strong>es</strong>amtenergie der<br />
Erde und sind zu 90 % von Öl abhängig.<br />
Es liegt also auf der Hand, dass <strong>es</strong><br />
hier Lösungen braucht, die – vor allem<br />
in Zeiten der Klimaveränderung – für<br />
eine positive G<strong>es</strong>amtenergiebilanz von<br />
Gebäuden sorgen.<br />
DIE ERFOLGREICHE IMMOBILIE 2050<br />
Die erfolgreiche Immobilie 2050 setzt<br />
sich demnach aus vielen Komponenten<br />
zusammen. Zum einen muss sie im urbanen<br />
Umfeld funktionieren und neuen<br />
demografischen Gegebenheiten entsprechen:<br />
Familienstrukturen werden immer<br />
kleiner, und immer mehr Menschen leben<br />
als Single. Wir leben mobiler, werden<br />
gleichzeitig immer älter und wollen<br />
möglichst lang barrierefrei daheim wohnen.<br />
Flexible Grundrisse und nachhaltig<strong>es</strong><br />
Wohnen werden sukz<strong>es</strong>sive zu einer<br />
Selbstverständlichkeit. Und leistbar soll<br />
<strong>es</strong> auch noch sein. In seinem Vortrag<br />
weist Malloth auf die Verantwortung der<br />
Baustoffindustrie hin: „All di<strong>es</strong>e Parameter<br />
gepaart mit dem Ende d<strong>es</strong> stabilen<br />
Klimas und den Bedürfnissen der Erlebnisg<strong>es</strong>ellschaft<br />
müssen in Produktinnovationen<br />
einfließen!“<br />
AkAdeMie. Verantwortungsbewusstsein in der<br />
Baubranche<br />
BAUSTOFFINNOVATIONEN VOR DIE-<br />
SEM GLOBALEN HINTERGRUND<br />
Denn die Bauwirtschaft sollte nicht nur<br />
die Grundlagen für energetisch sinnvolle<br />
Gebäude liefern. Viel mehr spielt<br />
sie eine wichtige Rolle, wenn <strong>es</strong> um<br />
unser aller Zukunft geht. Die Bauwirtschaft<br />
hat <strong>es</strong> in der Hand, in einem sehr<br />
breiten Umfeld R<strong>es</strong>sourcen zu sparen,<br />
und sie kann einen w<strong>es</strong>entlichen Beitrag<br />
zur nachhaltigen Entwicklung in ökonomischer<br />
und ökologischer Hinsicht<br />
leisten. Sie bietet privaten Bauherren<br />
die Basis für anspruchsvolle Eigenheime<br />
mit hohem Wohnkomfort, die zugleich<br />
leistbar sind. Aber sie hat <strong>es</strong> auch in der<br />
Hand, den Errichtern und Inv<strong>es</strong>toren<br />
großvolumiger Gebäude den <strong>richtig</strong>en<br />
Weg zu zeigen: Wenn der auf der Klimakonferenz<br />
2015 geforderte vollständige<br />
Ausstieg aus fossiler Energie Realität<br />
werden soll, werden wir alle umdenken<br />
müssen. Denn das bedeutet, dass Häuser,<br />
die wir heute entwerfen, auf fossile<br />
Energieträger verzichten müssen. Carina<br />
Lassel, Marketingleiterin bei Saint-<br />
Gobain Weber: „Demgegenüber steht,<br />
dass die heutigen Wohn- und Arbeitswelten<br />
immer komfortabler werden und<br />
die Qualitätsansprüche ständig steigen.<br />
Wir als Baustoffindustrie haben in den<br />
Jahren viel Zeit und Geld in neue Produkte<br />
und Technologien inv<strong>es</strong>tiert – sowohl<br />
international als auch in Österreich.“<br />
Rund 25 % aller Saint-Gobain<br />
Produkte am Markt wurden in den letzten<br />
fünf Jahren entwickelt. Und dabei<br />
wurde ganz b<strong>es</strong>onders auf die Umwelt<br />
geachtet. Grundsätzlich sind unter Umweltg<strong>es</strong>ichtspunkten<br />
mineralische Systeme<br />
vorzuziehen, bei denen die einzelnen<br />
Komponenten Klebe- und Armierungsmörtel,<br />
Dämmstoff und Oberputz aus<br />
natürlichen Rohstoffen b<strong>es</strong>tehen. Aber<br />
auch andere Aspekte sind für eine Beurteilung<br />
der Umwelt- und G<strong>es</strong>undheitsverträglichkeit<br />
zu beachten, beispielsweise<br />
ob in den verwendeten Oberputzen<br />
g<strong>es</strong>undheitsgefährdende Biozide enthalten<br />
sind. <strong>Der</strong> AquaBalance Oberputz<br />
von Weber zum Beispiel schützt durch<br />
ein natürlich<strong>es</strong> Wirkprinzip weit<strong>es</strong>tgehend<br />
vor Algen- und Pilzbefall an der<br />
Fassade – ohne auswaschbare Biozide,<br />
die ihrerseits wieder den Wasserkreislauf<br />
belasten. „Dennoch“, so Lassel weiter,<br />
„können wir von der Industrie nur die<br />
Basis schaffen. Wenn wir wirklich etwas<br />
ändern wollen, müssen wir die Planer<br />
und Bauschaffenden überzeugen und<br />
mit ihnen gemeinsam an einem Strang<br />
ziehen. Ich denke, die WeberAkademie<br />
hat hier heuer einen wertvollen Beitrag<br />
für di<strong>es</strong><strong>es</strong> gemeinsame Denken g<strong>es</strong>chaffen.“<br />
Rund 200 Teilnehmer folgten an<br />
den beiden Tagungstagen den spannenden<br />
Vorträgen und erfuhren hier inter<strong>es</strong>sante<br />
News zur Zukunft d<strong>es</strong> Bauens<br />
und zu den neu<strong>es</strong>ten Produkten aus dem<br />
Hause Weber.<br />
y<br />
26 | 3 . <strong>2017</strong>
Schiedel<br />
d<strong>es</strong>igntür statt Putztür<br />
Schiedel präsentiert mit dem neuen ABSOLUT D<strong>es</strong>ign-<br />
Fertigfuß die erste Rohbau-Komponente, welche speziell<br />
für die Aufstellung in Wohnräumen konzipiert wurde.<br />
Durch die bündig schließende Tür mit ihrem klaren D<strong>es</strong>ign<br />
integriert sich di<strong>es</strong><strong>es</strong> Bauteil auf fast unsichtbare Weise harmonisch<br />
in das Wohnumfeld und erfüllt den Wunsch der Kunden<br />
nach einer für Wohnräume unauffälligen Optik von Kaminputztüren.<br />
Vor allem inter<strong>es</strong>sant für Häuselbauer, die auf einen Keller<br />
verzichten und dadurch di<strong>es</strong>e Türen irgendwo im Wohnraum<br />
platzieren müssen.<br />
Ab April ist di<strong>es</strong>e trendige Komponente für Österreichs beliebt<strong>es</strong>ten<br />
Kamin: den Schiedel ABSOLUT / TL erhältlich. y<br />
tRendiG. Nicht sichtbare Putztüre<br />
PCI Nanolight ®<br />
Sicher und<br />
effizient wie nie<br />
<strong>Der</strong> neue PCI Nanolight ® , der erfolgreichste All<strong>es</strong>könner<br />
unter den Fli<strong>es</strong>enklebern, ist jetzt noch<br />
standf<strong>es</strong>ter und spielt di<strong>es</strong>e Stärke insb<strong>es</strong>ondere<br />
bei der Verlegung großer und schwerer Platten an<br />
Wand und Boden aus. <strong>Der</strong> universelle Anspruch<br />
„einer für alle Beläge und Untergründe“ zielt auf die<br />
Bedürfnisse der Allrounder unter den Fli<strong>es</strong>enlegern<br />
ab. Auch mit dem neuen PCI Nanolight ® geht PCI<br />
keine Kompromisse in puncto Verarbeitungskomfort,<br />
Qualität und Effizienz ein.<br />
Kurz: Einfach<strong>es</strong> und sicher<strong>es</strong> Arbeiten für ein<br />
perfekt<strong>es</strong> Ergebnis. Gerade bei hohen Ansprüchen.<br />
Weitere Infos direkt bei<br />
Schiedel oder<br />
www.schiedel.at<br />
kingspan Gefinex<br />
erweiterung Produktportfolio<br />
von interdämmstoff<br />
Die Interdämmstoff Deutschland GmbH, eine 100 %<br />
Tochter der Steinbacher Dämmstoffe GmbH, wird das<br />
G<strong>es</strong>chäft der Kingspan Gefinex mit 1. April <strong>2017</strong> übernehmen.<br />
Damit erweitert die Steinbacher Dämmstoff GmbH ihre Marktpräsenz<br />
im mitteleuropäischen Raum im XPE-Segment.<br />
Als LIeferant will Kingspan Gefinex weiter die Zusammenarbeit<br />
mit sämtlichen Unternehmen pflegen und ausbauen. Das<br />
langjährige Know-how und die Erfahrung der Steinbacher Gruppe<br />
im XPE-Marktsegment soll die Marke Gefinex an Bedeutung<br />
gewinnen. Die Marke Gefinex bleibt erhelten.<br />
y<br />
3 . <strong>2017</strong> |<br />
Mehr Infos unter www.pci-austria.at
a k t u e l l<br />
<strong>Cer<strong>es</strong>it</strong><br />
<strong>es</strong> tut sich was am Fli<strong>es</strong>enchemie-markt!<br />
Seit über 100 Jahren – genauer g<strong>es</strong>agt<br />
sind <strong>es</strong> heuer bereits 112 Jahre<br />
– gilt <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> als Rückgrat d<strong>es</strong> Klebstoffg<strong>es</strong>chäfts.<br />
Die Marke d<strong>es</strong> weltweit<br />
tätigen Klebstoffherstellers Henkel ist<br />
schon lange führend in Mittel- und Osteuropa<br />
– und ab März <strong>2017</strong> nunmehr<br />
auch in Österreich mit einem neuen<br />
Sortiment vertreten.<br />
PROFESSIONELLE FLIESENLEGER<br />
KÖNNEN SICH FREUEN<br />
Neben einer klaren Service- und Dienstleistungsorientierung<br />
für den Fach- und<br />
Großhandel sowie das Fachgewerbe<br />
zeichnet sich <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> vor allem durch seine<br />
kontinuierliche Innovationsleistung<br />
aus. So ist zum Beispiel CM 77 Ultraflex<br />
der weltweit einzige zertifizierte Fli<strong>es</strong>enkleber<br />
mit spannungskompensierender<br />
Flex-Tec Technologie, für höchste Flexibilität<br />
ohne zu brechen. Für farbstabile,<br />
rissb<strong>es</strong>tändige und langlebige Fugen<br />
steht der <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> CE 40-Fugenmörtel<br />
auf Basis der Silica Active-Technologie.<br />
Auch bei den Flex-Fli<strong>es</strong>enklebern wird<br />
<strong>es</strong> di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr mit „Fibre Force“ eine<br />
Neuerung geben. Von di<strong>es</strong>er Innovationskraft<br />
sollen nun auch österreichische<br />
Prof<strong>es</strong>sionisten profitieren.<br />
KOMPLETTES SORTIMENT FüR ÖS-<br />
TERREICH<br />
In Österreich steigt Henkel <strong>2017</strong> unter<br />
der Marke <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> mit einem kompletten<br />
Fli<strong>es</strong>enchemi<strong>es</strong>ortiment in den<br />
Markt ein. Warum gerade jetzt? „Henkel<br />
ist in vielen Kategorien d<strong>es</strong> Klebens<br />
Marktführer und hat daher den Anspruch,<br />
sich stetig zu verb<strong>es</strong>sern. Im Profibereich<br />
der Fli<strong>es</strong>enverlegung haben wir<br />
Aufholbedarf. Daher werden wir Cersit<br />
– die starke, bekannte und marktführende<br />
Marke in Mittel- und Osteuropa<br />
– nutzen, um den hohen Prof<strong>es</strong>sionisten-Ansprüchen<br />
gerecht zu werden“,<br />
so Reinhard Bischof, Verkaufsdirektor<br />
Henkel Adh<strong>es</strong>ive Technologi<strong>es</strong> Österreich.<br />
StARke PRodukte.<br />
CM 12 Plus, CM 16, CM<br />
22, CM 92, CM 77, CE<br />
40, CE 43, CN 39, CL 50,<br />
CL 89, CL 620, CT 17, CS<br />
25, FT 101<br />
„Und um ein<strong>es</strong> klarzustellen: Entgegen<br />
manchen Gerüchten wurde lediglich<br />
das Baustoffg<strong>es</strong>chäft von Henkel in<br />
W<strong>es</strong>teuropa (Deutschland) mit Jänner<br />
<strong>2017</strong> an PCI verkauft. Österreich ist davon<br />
nicht betroffen. Ganz im Gegenteil:<br />
Cersit ist und wird auch weiterhin<br />
die strategische Marken-Plattform für<br />
das Henkel-Baumaterialg<strong>es</strong>chäft in der<br />
starken Region Mittel- und Osteuropa<br />
und Österreich sein.“<br />
Henkel spricht mit <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> die prof<strong>es</strong>sionellen<br />
Fli<strong>es</strong>enleger und Handwerker<br />
an, die Platten oder Keramik<br />
verlegen und verarbeiten, ferner den<br />
Fach- und Großhandel sowie den klassischen<br />
Baustoff- und Keramikhandel.<br />
„Damit stellen wir eine klare Trennung<br />
und Differenzierung gegenüber unserer<br />
Heimwerker- und DIY-Marke Cimsec<br />
sicher, die in Baumärkten erhältlich ist“,<br />
erklärt Bischof. Prof<strong>es</strong>sionelle Fli<strong>es</strong>enleger<br />
und Verarbeiter gewinnen damit einen<br />
neuen zuverlässigen, kompetenten<br />
und vor allem innovativen Partner für<br />
ihre tägliche Arbeit.<br />
BREITES SPEKTRUM AN MÖGLICH-<br />
KEITEN<br />
Fli<strong>es</strong>enchemieprodukte von <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> bieten<br />
für prof<strong>es</strong>sionelle Anwender ein<br />
breit<strong>es</strong> Spektrum an Möglichkeiten.<br />
Das schlanke, aber komplette Sortiment<br />
deckt alle w<strong>es</strong>entlichen Bereiche der Fli<strong>es</strong>en-,<br />
Platten- und Natursteinverlegung<br />
ab: Vorbereiten, Abdichten, Verlegen,<br />
Verfugen und Silikonieren – all<strong>es</strong> was der<br />
Profi braucht, lässt sich mit 36 prof<strong>es</strong>sionellen<br />
<strong>Cer<strong>es</strong>it</strong>-Produkten umsetzen.<br />
ReinhARd BiSchoF<br />
Verkaufsdirektor Henkel Adh<strong>es</strong>ive<br />
Technologi<strong>es</strong> Österreich<br />
„Wir setzen ganz bewusst nicht auf eine<br />
überbordend<strong>es</strong> Portfolio, sondern reduzieren<br />
uns in unserem <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong>-Sortiment<br />
auf das W<strong>es</strong>entliche, das ein Profi-Anwender<br />
benötigt“, erklärt Bischof. „Damit<br />
bieten wir ein verständlich<strong>es</strong>, kompetent<strong>es</strong><br />
Sortiment, aus dem der Profi<br />
sehr einfach das <strong>richtig</strong>e Produkt für jede<br />
Anforderung auswählen kann.“<br />
NEUE FORMEL ALS ASSET<br />
Henkel setzt dabei außerdem auf eine<br />
neue Formel, die sich „3 – 6 – Triple<br />
9“ nennt und für eine Gliederung d<strong>es</strong><br />
kompakten Kernsortiments steht: 3<br />
Grundierungen, 6 Produkte zum Ausgleichen<br />
und Nivellieren, 9 Produkte<br />
im Verbundabdichtungssystem (inklusive<br />
Systemelementen wie Bänder und<br />
Inter<strong>es</strong>siert? Dann b<strong>es</strong>uchen<br />
Sie die brandneue CERESIT<br />
website www.cer<strong>es</strong>it.at!<br />
28 | 3 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
Ecken), 9 Fli<strong>es</strong>enkleber für unterschiedliche<br />
Anforderungen, 9 Fugenmassen<br />
inklusive farblich passender Silikone.<br />
Ein flächendeckend<strong>es</strong> Betreuungskonzept<br />
rundet die schlüssige Strategie ab.<br />
„Die Kundenbedürfnisse stehen bei uns<br />
an zentraler Stelle. Mit unserem neuen,<br />
preisattraktiven <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong>-Fli<strong>es</strong>enchemie-<br />
Sortiment wollen wir dazu beitragen, die<br />
tägliche Arbeit von prof<strong>es</strong>sionellen Anwendern<br />
zu erleichtern“, betont Reinhard<br />
Bischof.<br />
Auch Nachhaltigkeit ist ein f<strong>es</strong>ter B<strong>es</strong>tandteil<br />
der Firmenkultur bei Henkel.<br />
„Die meisten unserer <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> Fli<strong>es</strong>enchemieprodukte<br />
sind mit dem GEV Emicode<br />
® als sehr emissionsarm zertifiziert<br />
und halten strengste Grenzwerte ein.“<br />
SeRvice. <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong>-Vorteile auf einen Blick<br />
FORTBILDUNG ZäHLT<br />
Nicht zuletzt setzt Henkel offensiv auf<br />
sein Angebot für Aus- und Weiterbildung.<br />
Eine bedeutende Plattform dafür<br />
sind neben projektbezogener Baustellenberatung<br />
die regelmäßig stattfindende<br />
Schulungen und praxisnahe Anwendungsseminare<br />
durch Henkel’s technische<br />
Fachmitarbeiter. So wurden<br />
in den letzten 20 Jahren allein über<br />
100.000 Prof<strong>es</strong>sionisten in Mittel- und<br />
Osteuropa in puncto <strong>Cer<strong>es</strong>it</strong> g<strong>es</strong>chult.<br />
Reinhard Bischof: „Kommunikation<br />
und Austausch mit Fachleuten ist uns<br />
wichtig und hilft uns auch langfristig<br />
immer nahe am Markt und unseren<br />
Kunden zu bleiben“.<br />
y<br />
So baut der Baumeister<br />
das Wohlfühl-Klima direkt<br />
in die Wände ein.<br />
So baut Österreich!<br />
Die b<strong>es</strong>te Qualität kommt aus der Natur – und aus Österreich. Setzen Sie<br />
daher auf natürliche Baustoffe und ein g<strong>es</strong>und<strong>es</strong> Wohnklima. <strong>Der</strong> innovative<br />
Porotherm W.i Ziegel hat eine hocheffiziente Mineralwoll-Dämmung integriert.<br />
So sparen Sie beim Bauen Zeit und ein Leben lang Energie. Und das freut<br />
nicht nur Sie, sondern auch die Umwelt. Das nennen wir Bauen mit<br />
Wohlfühl-Garantie.
a k t u e l l<br />
Wopfinger Baustoffindustrie 2016<br />
145 mio. euro umsatz mit 400 mitarbeitern<br />
Die Wopfinger Baustoffindustrie<br />
GmbH erwirtschaftet im abgelaufenen<br />
G<strong>es</strong>chäftsjahr mit 400 B<strong>es</strong>chäftigten<br />
145 Mio. Euro (- 2 %). „Im<br />
vergangenen Jahr gerieten die Zementpreise<br />
ebenso wie der Industriekalk stark<br />
unter Druck. Zudem mussten wir den<br />
Konkurs einer großen Baumarktkette<br />
abfedern. Das konnte durch die leicht<br />
positive Stimmung in der Branche und<br />
Zuwächse bei den Baumit-Produkten<br />
nicht völlig aufgeholt werden“, kommentiert<br />
Mag. Georg Bursik, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
der Wopfinger Baustoffindustrie<br />
GmbH, die G<strong>es</strong>chäftsentwicklung 2016.<br />
oPtiMiStiSch. Robert Schmid<br />
(G<strong>es</strong>chäftsführer der Baumit Beteiligungen<br />
GmbH) und Georg Bursik<br />
(G<strong>es</strong>chäftsführer der Wopfinger<br />
Baustoffindustrie GmbH) ziehen<br />
Bilanz.<br />
BAUMIT INTERNATIONAL STEIGERT<br />
UMSATZ 2016 AUF 960 MIO. EURO<br />
In vielen Ländern, in denen Baumit vertreten<br />
ist, scheint das Tief der letzten<br />
Jahre überwunden. So konnte Baumit<br />
International gegenüber 2015 den Umsatz<br />
um 20 Mio. Euro (+ 2,1 %) auf<br />
960 Mio. Euro steigern. Die Mitarbeiterzahl<br />
erhöhte sich um 100 auf rund<br />
2.900. „In Deutschland, Spanien und<br />
Rumänien wird wieder in den öffentlichen<br />
und privaten Wohnbau inv<strong>es</strong>tiert,<br />
Mittel werden für die Sanierung und Renovierung<br />
durch die EU in ganz Osteuropa<br />
bereit g<strong>es</strong>tellt. Während sich die<br />
Baumit Unternehmen in den baltischen<br />
Staaten in der Um- und Aufbauphase<br />
befinden, ist in Großbritannien derzeit<br />
Abwarten ang<strong>es</strong>agt. In der Türkei b<strong>es</strong>chäftigt<br />
uns b<strong>es</strong>onders die Abwertung<br />
der Türkischen Lira, die seit dem Sommer<br />
um über 30 Prozent an Wert verloren<br />
hat; die Bauwirtschaft entwickelt<br />
sich, trotz politischer Turbulenzen, gut.<br />
In der Ukraine keimt die Hoffnung auf<br />
Beilegung der Auseinandersetzungen im<br />
Osten, die Umsätze haben im vergangenen<br />
Jahr deutlich zugelegt“, zieht Mag.<br />
Robert Schmid, G<strong>es</strong>chäftsführer der<br />
Baumit Beteiligungen GmbH, Bilanz.<br />
INVESTITIONSCHWERPUNKT 2016:<br />
30 MIO. EURO<br />
In den Ausbau und die Modernisierung,<br />
aber auch zur Absicherung der<br />
Produktqualität und Verb<strong>es</strong>serung der<br />
Logistik wurden 2016 mit über 30 Mio.<br />
Euro wieder deutlich mehr inv<strong>es</strong>tiert<br />
(2015: 16 Mio. Euro). Davon entfiel<br />
rund ein Drittel auf Deutschland, der<br />
R<strong>es</strong>t verteilt sich auf Produktionsstandorte<br />
in Tschechien, Ungarn und Rumänien.<br />
FRANKREICH: LEHRBEISPIEL FüR<br />
HEIMISCHE WIRTSCHAFTSPOLITIK<br />
Um die Erschließung neuer Märkte im<br />
W<strong>es</strong>ten Europas voran zu treiben startete<br />
Baumit 2013 in Frankreich mit<br />
einer eigenen Vertriebsniederlassung.<br />
„Wer denkt, in Österreich sind Hürden<br />
und Belastungen für Unternehmer nicht<br />
mehr zu toppen, der möge sein Glück<br />
in der Grande Nation versuchen. Hier<br />
wird neuen Unternehmen mit Produkt-<br />
Normen und Regelungen für den Arbeitsmarkt<br />
der Aufbau außerordentlich<br />
schwer ge<strong>mach</strong>t. Und wenn man <strong>es</strong> g<strong>es</strong>chafft<br />
hat, Gewinne zu erwirtschaften,<br />
wird <strong>es</strong> durch die hohe B<strong>es</strong>teuerung<br />
faktisch unmöglich ge<strong>mach</strong>t, dass sich<br />
die getätigten Inv<strong>es</strong>titionen irgendwann<br />
<strong>einmal</strong> rechnen,“ sieht Robert Schmid<br />
Frankreich als Lehrbeispiel für die heimische<br />
Wirtschaftspolitik, wie man Unternehmer<br />
verschrecken kann.<br />
ENDE DER „SANIERFLAUTE“ IN<br />
SICHT?<br />
Die Sanierungsrate befindet sich in<br />
Österreich seit 2010 im Sinkflug. Die<br />
Gründe sind vielfach bekannt: fehlende<br />
Inv<strong>es</strong>titionsanreize, Reduktion von Fördermitteln,<br />
Verschärfung der Förderauflagen,<br />
niedrige Energiepreise und<br />
milde Winter. Damit sollte <strong>2017</strong> endgültig<br />
Schluss sein. Georg Bursik blickt<br />
mit Optimismus in die neue Bausaison:<br />
„Die ersten Wochen di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> hatte<br />
uns der Winter mit konstanten Minus-Graden<br />
f<strong>es</strong>t im Griff. Das wird sich<br />
durch den massiv g<strong>es</strong>tiegenen Energiebedarf<br />
auch im Haushaltsbudget bemerkbar<br />
<strong>mach</strong>en. <strong>Der</strong> seit Herbst um<br />
gut 30 % g<strong>es</strong>tiegene Ölpreis wird mit<br />
dazu beitragen, dass Wärmedämmung<br />
von Gebäuden wieder ein Thema ist.<br />
Denn die b<strong>es</strong>te Energie ist immer noch<br />
jene, die man gar nicht erst braucht“. y<br />
30 | 3 . <strong>2017</strong>
Schmid industrieholding<br />
Wopfinger Gruppe kauft Wietersdorfer<br />
Baustoff-Sparte<br />
Die Kärntner WIG Wietersdorfer Holding GmbH und die<br />
Niederösterreichische Baumit Beteiligungen GmbH sind<br />
vertraglich übereingekommen, dass die Wietersdorfer Tochter<br />
w&p Baustoffe GmbH zu 100 Prozent von der zur Schmid Industrieholding<br />
gehörenden Baumit Beteiligungen GmbH übernommen<br />
wird. Das bedeutet die Übernahme aller Standorte und<br />
Anteile an den Marken Baumit und KEMA. Die Übertragung<br />
der Wietersdorfer-Anteile erfolgt vorbehaltlich der notwendigen<br />
Genehmigungen, insb<strong>es</strong>ondere durch die Bund<strong>es</strong>wettbewerbsbehörde<br />
(BWB). Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart.<br />
In der w&p Baustoffe GmbH sind die Baustoffaktivitäten der<br />
Wietersdorfer Gruppe in mehr als 20 Ländern gebündelt. Unter<br />
den Marken Baumit und KEMA wird, mit rund 650 MitarbeiterInnen<br />
– 225 davon in Österreich, eine Palette von Produkten<br />
wie Putz, Mörtel und Estrich sowie Vollwärm<strong>es</strong>chutz, Klebe- und<br />
Spachtelmassen herg<strong>es</strong>tellt und vertrieben.<br />
PCI Nanofug ® Premium<br />
Vielseitig wie nie<br />
Mit der neuen Generation der PCI Nanofug ® Premium<br />
werden alle Arten von Fli<strong>es</strong>en- und nun auch Naturwerksteinbelägen<br />
einfach perfekt verfugt. Mit der<br />
feinen Oberflächenoptik und der brillanten Farbgebung<br />
wertet PCI Nanofug ® Premium jeden Belag auf.<br />
PCI Nanofug ® Premium bietet zusätzlich unerreichten<br />
Mehrwert durch b<strong>es</strong>ondere Endeigenschaften:<br />
sehr reinigungsfreundlich dank easytoclean Effekt<br />
hohe Widerstandsfähigkeit gegen<br />
saure Haushaltsreiniger<br />
sicherer Schutz gegen b<strong>es</strong>timmte Pilze und Bakterien<br />
Kurz: Einfach<strong>es</strong> und sicher<strong>es</strong> Arbeiten für ein perfekt<strong>es</strong><br />
Ergebnis. Gerade bei hohen Ansprüchen.<br />
MARKEN-PARTNER WIRD NEUER EIGENTüMER<br />
1988 begründeten Dieter Kern für die „Wietersdorfer“ und<br />
Friedrich Schmid für die „Wopfinger“ die Dachmarke Baumit.<br />
Primär<strong>es</strong> Ziel war, hochqualitative Baustoffprodukte unter der gemeinsamen<br />
Dachmarke – Baumit – zu vertreiben. Bei Forschung<br />
und Entwicklung sollten innerhalb der Unternehmen Synergien<br />
genutzt und die Produkte in den Bereichen Fassade, Putze und Estriche<br />
auf einheitlichem Qualitätsniveau unter einheitlichen Qualitätsstandards<br />
produziert werden. Die Eigenständigkeit, beider in<br />
Familienb<strong>es</strong>itz befindlichen Unternehmensgruppen, blieb bis heute<br />
b<strong>es</strong>tehen. „Gemeinsam mit den Wietersdorfern haben wir in fast<br />
30 Jahren Baumit zu einer innovativen und verlässlichen Marke<br />
aufgebaut. Ein Strategiewechsel der Wietersdorfer, die zukünftig<br />
den Fokus ihrer Aktivitäten auf andere Wachstumsmärkte legen,<br />
hat zur Einigung über den Verkauf geführt“, so Mag. Robert Schmid,<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH.<br />
WIETERSDORFER: FOKUS AUF B2B-WACHSTUMSMäRKTE<br />
„Innovation, Spezialisierung und Internationalisierung prägen<br />
die strategische Ausrichtung unser<strong>es</strong> Unternehmens. Mit dem<br />
Verkauf der Baustoffsparte werden wir uns in Zukunft gänzlich<br />
auf B2B-Märkte fokussieren und schaffen zudem finanziellen<br />
Freiraum für Wachstum in jenen G<strong>es</strong>chäftsfeldern, in denen<br />
wir verstärkt Entwicklungspotenzial sehen“, erklärt Dr. Michael<br />
Junghans, G<strong>es</strong>chäftsführer der WIG Wietersdorfer Holding<br />
GmbH. „Im Rohrbereich etwa, in dem wir mit unseren Tochterunternehmen<br />
HOBAS und POLOPLAST vertreten sind, orten<br />
wir große Wachstums- und Spezialisierungsmöglichkeiten“, so<br />
Junghans weiter. Ziel ist <strong>es</strong>, sich verstärkt auch auf die weiteren<br />
G<strong>es</strong>chäftsfelder ‚Zement und Beton‘, ‚Kalk‘ sowie internationale<br />
Beteiligungen zu konzentrieren.<br />
y<br />
3 . <strong>2017</strong> |<br />
Mehr Infos unter www.pci-austria.at
a k t u e l l<br />
HOHE QUALITäT AUSSCHLAGGE-<br />
BEND FüR KAUFENTSCHEIDUNG<br />
Wie die Pipelife-Befragungen der letzten<br />
Jahre zeigen, ist den Kunden die hohe<br />
Qualität – die Sicherheit und Zuveroptimal<br />
für den kanal:<br />
Geprüfte top-Qualität für Generationen<br />
von Pipelife austria<br />
<strong>Der</strong> Nutzen d<strong>es</strong> Einsatz<strong>es</strong> hochqualitativer<br />
Produkte im Kanalbau<br />
ist rasch erklärt: Sie dienen dazu,<br />
die Umwelt und das Budget zu schonen.<br />
Schließlich können sie Reklamationen<br />
und den hohen Preis ersparen, der für<br />
Reparaturen, vorzeitigen Austausch und<br />
Umweltschäden zu bezahlen ist. Im öffentlichen<br />
Bereich geht <strong>es</strong> darum, über<br />
die Lebensdauer betrachtet die b<strong>es</strong>te<br />
Wirtschaftlichkeit zu erreichen und damit<br />
die Steuergelder sinnvoll einzusetzen.<br />
Den Hausb<strong>es</strong>itzern ist <strong>es</strong> wichtig,<br />
dass sich ihre Inv<strong>es</strong>titionen in den Hausanschluss<br />
durch störungsfreien Betrieb<br />
und Langlebigkeit lohnen.<br />
lässigkeit der Produkte und Serviceleistungen<br />
- am wichtigsten. Mit seinen<br />
hochwertigen Kanalrohrsystemen bietet<br />
der größte österreichische Kunststoffrohrhersteller<br />
dem Baustoff-Fachhandel<br />
ausschließlich zertifizierte Top-Qualität.<br />
GRIS-GüTEZEICHEN: GARANT FüR<br />
HOHE QUALITäT<br />
Damit kann der Baustoff-Fachhandel<br />
dem Kunden ganz einfach belegen, dass<br />
die Produkte dem Stand der Technik<br />
entsprechen und b<strong>es</strong>te Performance, Sicherheit<br />
und Langlebigkeit bieten.<br />
Von den hohen Anforderungen an<br />
Produkt und Hersteller profitieren alle<br />
Beteiligten. Die Kombination der B<strong>es</strong>timmungen<br />
ergibt eine einzigartige Sicherheit.<br />
Die Produkte erfüllen höchste<br />
technische Ansprüche, die deutlich über<br />
b<strong>es</strong>tehende Normen hinausgehen. Darüber<br />
hinaus existieren auch umfangreiche<br />
kundenspezifische Anforderungen – wie<br />
Vertretung in Österreich, Kundenberatung<br />
und Baustellenbetreuung, Lagerhaltung<br />
– Verfügbarkeit der Produkte,<br />
Versicherungsnachweis sowie Qualitätsmanagementsystem<br />
mind<strong>es</strong>tens nach<br />
EN ISO 9001:2000 sowie Recycling.<br />
Das GRIS-Gütezeichen steht für<br />
strenge Anforderungen und umfangreiche<br />
Prüfungen nach dem System Erstprüfung<br />
– Eigenüberwachung –Fremdüberwachung.<br />
üBeRzeuGt. Pipelife Austria GF Mag. Franz<br />
Grabner: „Als verantwortungsvoller Partner<br />
d<strong>es</strong> Baustoffhandels produzieren wir für den<br />
Siedlungswasserbau ausschließlich Rohrsysteme<br />
in geprüfter Top-Qualität. In Kombination mit guter<br />
Planung und fachgerechter Verlegung ergibt sich<br />
damit ein langlebig<strong>es</strong> G<strong>es</strong>amtbauwerk.“<br />
Es b<strong>es</strong>tätigt für den Anwendungsbereich<br />
Abwasser die Konformität mit<br />
den ÖGA (<strong>Österreichische</strong> Güteanforderungen<br />
für Erzeugnisse im Siedlungswasserbau),<br />
die sich auch mit der<br />
Qualitätssicherung der Ingenieur- und<br />
Bauleistungen befassen. Im Kanalbereich<br />
Billigrohre – wie zum Beispiel<br />
solche mit g<strong>es</strong>chäumter Mittelschicht<br />
– einzusetzen, wäre schlichtweg verantwortungslos.<br />
Bild: imageindustrie.at<br />
RAScheR QuALitätScheck. Die Rohrsignierung<br />
gibt auf den ersten Blick Auskunft über die<br />
Herkunft, den Anwendungsbereich sowie den<br />
Werkstoff. Darüber hinaus enthält sie wertvolle Informationen<br />
über die Qualität und die Performance<br />
d<strong>es</strong> Produkt<strong>es</strong>; beim Pipelife PVC-Kanalrohr durch<br />
die Kennzeichnung mit dem Eiskristallzeichen (bei<br />
niedrigen Temperaturen bis minus 10 Grad Celsius<br />
verleg- und einsetzbar), ÖNORM EN 1401-1 geprüft<br />
und GRIS 111 für das aktive Gütezeichen.<br />
FüR DEN HAUSKANAL: PIPELIFE<br />
PVC-VOLLWAND-ROHRSYSTEME<br />
Die bewährten und vielfach eing<strong>es</strong>etzten<br />
Pipelife Kanalrohre und Formstücke<br />
aus weich<strong>mach</strong>erfreiem PVC-hart sind<br />
ÖNORM EN 1401-1 geprüft und erfüllen<br />
darüber hinaus die erhöhten Anforderungen<br />
der GRIS-Gütevorschrift 09.<br />
Di<strong>es</strong>e umfasst umfangreiche Prüfungen,<br />
wie z.B. Langzeitdichtheit und Wurzelf<strong>es</strong>tigkeit,<br />
dynamische Spülb<strong>es</strong>tändigkeit<br />
und Widerstandskraft gegen Abrieb. y<br />
32 | 3 . <strong>2017</strong>
a k t u e l l<br />
8. ProfiShop-Partner meeting<br />
Synth<strong>es</strong>a feiert 10 Jahre „ProfiShop“<br />
Das ProfiShop-Konzept, das Synth<strong>es</strong>a<br />
vor nun zehn Jahren ins<br />
Leben rief, hat sich zu einem <strong>richtig</strong>en<br />
Erfolgsrezept entwickelt. 21 Partner gab<br />
<strong>es</strong> ganz am Anfang, jetzt sind <strong>es</strong> österreichweit<br />
bereits über 120 Malerbetriebe,<br />
die sich mit attraktiv g<strong>es</strong>talteten Shops<br />
samt prof<strong>es</strong>sionellen Synth<strong>es</strong>a-Produkten<br />
für den Heimwerker und Profis<br />
ein zweit<strong>es</strong> Standbein schufen.<br />
D<strong>es</strong>halb gab <strong>es</strong> zum Einstieg in den<br />
ProfiShop-Tag eine Ehrung der Shop-<br />
„Pioniere“ für ihre Treue und die Begrüßung<br />
von 10 neuen Partnern. „Das<br />
ProfiShop-Konzept findet nach wie vor<br />
neue Inter<strong>es</strong>senten. Unsere Partner und<br />
deren Kunden schätzen die prof<strong>es</strong>sionelle<br />
Unterstützung und die hochqualitativen<br />
Produkte“, betonte Synth<strong>es</strong>a G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
Josef Hackl.<br />
Die beiden ProfiShop-Verantwortlichen,<br />
Dieter Brandstätter (Synth<strong>es</strong>a<br />
Key-Account) und Ing. Hann<strong>es</strong> Mayerhofer<br />
(Synth<strong>es</strong>a Fachverkaufsleiter), informierten<br />
in der Folge über Produkt-<br />
Neuheiten und diverse Aktionen, die bei<br />
den Partnern für gute Umsätze sorgen<br />
sollen.<br />
10 JAhR SyntheSA PRoFiShoP. Die abw<strong>es</strong>enden Pioniere erhielten für ihre Treue eine<br />
Auszeichnung.<br />
Unter dem Motto „Ton angeben statt<br />
nur mitmischen“ präsentierte Andrea<br />
Girgzdi<strong>es</strong> vom Caparol Farbd<strong>es</strong>ignstudio<br />
die Farbtrends <strong>2017</strong> und gab bemerkenswerte<br />
Einblicke in die Tätigkeit<br />
d<strong>es</strong> Trendscoutings. Saphir 95 ist die ultimative<br />
Farbe d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> <strong>2017</strong>, darum<br />
herum entstehen die Farbtöne für die<br />
vier aktuellen Caparol-Farbwelten.<br />
Unter dem Titel „Disziplin! Nicht<br />
das Anfangen wird belohnt, sondern<br />
das Durchhalten“ ermöglichte Keynote-Speaker<br />
Marc Gassert Einblicke in<br />
fernöstliche Erfolgs-Strategien. <strong>Der</strong><br />
Schüler von japanischen Shaolin- und<br />
Kung Fu-Meistern beeindruckte das Publikum<br />
nicht nur mit philosophischen<br />
Einsichten, sondern auch mit faszinierenden<br />
Übungen, die selbst Eisen zum<br />
Verbiegen bringen.<br />
MüHLVIERTLER MALERBETRIEB IST<br />
PROFISHOP-CHAMPION<br />
Mit der Kür d<strong>es</strong> ProfiShop-Champions<br />
<strong>2017</strong> ging der Event in seine vorletzte<br />
Runde: <strong>Der</strong> Malerbetrieb Schaubmaier<br />
aus St. Johann/Wimberg erhielt heuer<br />
die Glastrophäe. Bewertet wurden Erscheinungsbild,<br />
Inneng<strong>es</strong>taltung, Marketing,<br />
Produktplatzierungen und Internetauftritt.<br />
Die Jury überzeugte vor<br />
allem die emotionale und begeisternde<br />
Kundenansprache. Obwohl das Unternehmen<br />
relativ zentrumsfern liegt, wird<br />
<strong>es</strong> sehr gut frequentiert.<br />
y<br />
Botament<br />
Prämienprogramm für Bauunternehmer<br />
Auch <strong>2017</strong> bietet BOTAMENT<br />
wieder ein Prämienprogramm<br />
wo der Baumeister aus vielen inter<strong>es</strong>santen<br />
Produktprämien auswählen<br />
kann. Die Prämien reichen von Engelbert<br />
Strauss Arbeitsbekleidung, über<br />
nützlich<strong>es</strong> Werkzeug bis hin zu beliebten<br />
Hotelschecks oder einem IPad. BOTA-<br />
MENT will damit den Abverkauf seiner<br />
Produkte über den Baustoffhandel ankurbeln.<br />
y<br />
3 . <strong>2017</strong> |
A k t u e l l<br />
PCI Nanolight<br />
Generalist mit verb<strong>es</strong>serter Rezeptur<br />
Mit der Kombination von Leichtmörtel-<br />
und Nanotechnologie<br />
hat PCI Nanolight Maßstäbe im Markt<br />
g<strong>es</strong>etzt: <strong>Der</strong> leichte variable Flexmörtel<br />
steht seit 2003 für eine neue Generation<br />
von Fli<strong>es</strong>enklebern. Die überarbeitete Rezeptur<br />
punktet ab <strong>2017</strong> mit verb<strong>es</strong>serter<br />
Standf<strong>es</strong>tigkeit, mehr Verarbeitungskomfort<br />
und höherer Anwendungssicherheit.<br />
STaNDFESTIgKEIT FüR gROSSE<br />
UND SCHWERE PlaTTEN<br />
„<strong>Der</strong> Trend geht zu immer größeren<br />
und schwereren Platten – auch an der<br />
Wand. Dem tragen wir mit der höheren<br />
Standf<strong>es</strong>tigkeit von PCI Nanolight<br />
Rechnung“, sagt Thorsten Leppler, Produktmanager<br />
Fli<strong>es</strong>enverleg<strong>es</strong>ysteme PCI<br />
Europa. Während der Aushärtung d<strong>es</strong><br />
Fli<strong>es</strong>enklebers bilden sich in der Zementmatrix<br />
feinste Nanostrukturen aus,<br />
die eine Verzahnung von Fli<strong>es</strong>enrückseite<br />
und Verlegeuntergrund bewirken.<br />
Ergebnis: Auch schwere Fli<strong>es</strong>en lassen<br />
sich an der Wand fixieren ohne abzurutschen.<br />
Gleichzeitig bleibt aber die Möglichkeit<br />
erhalten, die verlegte Fli<strong>es</strong>e an<br />
der Wand zu korrigieren.<br />
KOMFORTaBlE VERaRBEITUNg<br />
OHNE aNSTEIFEN<br />
Dazu bietet PCI Nanolight eine komfortable<br />
Verarbeitungszeit von etwa 90<br />
Minuten ohne anzusteifen. <strong>Der</strong> verlegte<br />
Belag kann nach etwa acht Stunden begangen<br />
und verfugt werden und ist nach<br />
etwa 24 Stunden voll belastbar. Zur sicheren<br />
Anwendung trägt das gutmütige<br />
Verhalten d<strong>es</strong> Klebers bei, der etwa ein<br />
Anrühren „nach Gefühl“ – mit nicht<br />
ganz exakter Wassermenge – verzeiht<br />
und auch unter solchen nicht optimalen<br />
Bedingungen sein charakteristisch<strong>es</strong><br />
Eigenschaftsprofil entwickelt.<br />
BEWäHRTER gENERalIST FüR allE<br />
aNWENDUNgEN<br />
„Bei all di<strong>es</strong>en Verb<strong>es</strong>serungen bleiben<br />
die bisherigen Produkteigenschaften erhalten“,<br />
sagt Leppler. So ist PCI Nanolight<br />
weiterhin der Generalist, der für<br />
alle Arten von Fli<strong>es</strong>en und Platten sowie<br />
für die Verlegung auf allen Untergründen<br />
geeignet ist. „Häufig findet der<br />
Verarbeiter vor Ort keine einheitlichen<br />
Bedingungen vor“, so Leppler. „Es werden<br />
Boden- und Wandfli<strong>es</strong>en in unterschiedlichsten<br />
Arten, Formaten und<br />
Flächengewichten eing<strong>es</strong>etzt. Auch die<br />
Verlegeuntergründe sind vielfältig: Fli<strong>es</strong>e<br />
auf Fli<strong>es</strong>e, Fli<strong>es</strong>e auf PVC, auf Zement<strong>es</strong>trich,<br />
auf Anhydrit<strong>es</strong>trich oder auf Metall.<br />
Die komfortabelste und zugleich<br />
wirtschaftlichste Lösung ist hier der<br />
Einsatz ein<strong>es</strong> universellen Fli<strong>es</strong>enklebers,<br />
der sich für alle Untergründe und keramischen<br />
Beläge gleichermaßen eignet.“<br />
Auch weitere bewährte Eigenschaften,<br />
die PCI Nanolight auszeichnen, bleiben<br />
weiterhin b<strong>es</strong>tehen, wie beispielsweise<br />
die deutlich reduzierte Staubbildung<br />
beim Öffnen, Ausschütten und Anrühren<br />
– für weniger Staub in der Atemluft<br />
und mehr Sauberkeit auf der Baustelle.<br />
Oder auch die sahnige Konsistenz, die<br />
ein effizient<strong>es</strong> und schnell<strong>es</strong> Arbeiten ermöglicht.<br />
PCI Nanolight ist außerdem<br />
bis zu 45 Prozent ergiebiger als PCI-<br />
Fli<strong>es</strong>enkleber ohne Leichtmörteltechnologie.<br />
Dank d<strong>es</strong> Gewichts von nur 15<br />
kg je Sack und d<strong>es</strong> Tragegriffs sind die<br />
Säcke leicht zu transportieren und mit<br />
der integrierten Aufreißhilfe einfach zu<br />
öffnen.<br />
SEHR EMISSIONSaRM FüR<br />
HÖHEREN WOHNKOMFORT<br />
PCI Nanolight ist sehr emissionsarm<br />
und trägt die Klassifizierung EC 1 PLUS<br />
R nach GEV EMICODE. Zusammen<br />
mit anderen sehr emissionsarmen Produkten<br />
wie zum Beispiel PCI Gisogrund,<br />
PCI Periplan oder PCI Nanofug<br />
Premium ist er B<strong>es</strong>tandteil d<strong>es</strong> sehr<br />
emissionsarmen Verleg<strong>es</strong>ystems PCI<br />
Fli<strong>es</strong>e Universal, das durch minimierte<br />
Raumluftemissionen zu einem höheren<br />
Wohnkomfort beiträgt.<br />
y<br />
Großformat. Fixieren ohne abrutschen<br />
34 | 3 . <strong>2017</strong>
w e b g u i d e<br />
aBDichtungen<br />
Baustoffe<br />
Bauder G<strong>es</strong>.m.b.H.<br />
www.bauder.at<br />
Büsscher & Hoffmann<br />
G<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />
Dach- und<br />
Abdichtungssysteme<br />
www.bueho.at<br />
Ardex Baustoff GmbH<br />
www.ardex.at<br />
Avenarius-Agro GmbH<br />
www.avenariusagro.at<br />
Baumit<br />
www.baumit.com<br />
Fermacell GmbH<br />
www.fermacell.at<br />
Dach<br />
Dämmstoffe<br />
RÖFIX AG<br />
www.roefix.com<br />
Sopro Bauchemie GmbH<br />
www.sopro.at<br />
Soudal AT gmbH<br />
www.soudal.com<br />
www.fixall.eu<br />
Saint Gobain Weber<br />
Terranova GmbH<br />
www.weber-terranova.at<br />
Tondach Gleinstätten AG<br />
www.tondach.at<br />
Austrotherm GmbH<br />
www.austrotherm.com<br />
Karl Bachl G<strong>es</strong>.m.b.H.<br />
www.bachl.at<br />
fenster/türen<br />
Kamin<br />
lagersysteme<br />
Rockwool<br />
Handelsg<strong>es</strong>.m.b.H.<br />
www.rockwool.at<br />
Unsere Preisliste für Ihr<br />
Smartphone auf:<br />
www.rockwool-preisliste.at<br />
Ursa Dämmsysteme<br />
Austria GmbH<br />
www.ursa.at<br />
Domoferm GmbH<br />
www.domoferm.com<br />
Schiedel GmbH<br />
www.schiedel.at<br />
OHRA Regalanlagen GmbH<br />
www.ohra.at<br />
T.: +43 7236 21534<br />
Wasserver-/entsorgung<br />
Mapei Austria GmbH<br />
www.mapei.at<br />
puren gmbh<br />
www.puren.com<br />
ACO GmbH<br />
www.aco.co.at<br />
Murexin AG<br />
www.murexin.com<br />
Saint-Gobain<br />
ISOVER Austria<br />
www.isover.at<br />
Pipelife Austria<br />
GmbH & Co KG<br />
www.pipelife.at<br />
Profibaustoffe Austria<br />
GmbH<br />
www.profibaustoffe.com<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
www.pci.at<br />
Knauf Insulation GmbH<br />
www.knaufinsulation.at<br />
Steinbacher Dämmstoffe<br />
GmbH<br />
www.steinbacher.at<br />
ziegel<br />
Fränkische Rohrwerke<br />
Gebr. Kirchner GmbH & Co.KG<br />
www.fraenkische.at<br />
Wienerberger<br />
Ziegelindustrie GmbH<br />
www.wienerberger.at<br />
impr<strong>es</strong>sum<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: mag. alexandra lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, telefon: 01/478 81 70, fax: 01/478 81 70-10, e-mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; Chefredaktion:<br />
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vor Jahr<strong>es</strong>ende kündbar, sonst gilt die B<strong>es</strong>tellung für das folgende Jahr weiter. Erscheinungsweise: 10 x jährlich. nachdruck nur mit genehmigung d<strong>es</strong> verlegers g<strong>es</strong>tattet. unverlangt eing<strong>es</strong>andte manuskripte<br />
und Bilder werden nicht zurückg<strong>es</strong>chickt. angaben und mitteilungen, welche von firmen stammen, unterliegen nicht der verantwortlichkeit der redaktion, ihre Wiedergabe b<strong>es</strong>agt nicht, dass sie die meinung der<br />
redaktion oder eine empfehlung darstellen. Bezahlte einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.<br />
3 . <strong>2017</strong> | 35
KlimaschutzFassade<br />
Was ist so vielfältig<br />
wie die Natur?<br />
Fassaden<br />
von<br />
Baumit<br />
Die Baumit open ® air<br />
KlimaschutzFassade<br />
Die Dämmung mit 99 % Luft setzt neue Maßstäbe in Sachen umweltschonendem<br />
R<strong>es</strong>sourcen-Einsatz – vom Rohstoff bis zur Produktion – mit Abwärmenutzung und<br />
Verwendung von 100 % Ökostrom. Ökologisch herg<strong>es</strong>tellt bewirkt sie damit eine<br />
erhebliche CO 2<br />
-Ersparnis.<br />
■ Mit ökologischer Luftdämmplatte<br />
■ Atmungsaktiver Schutz vor Kälte und Hitze<br />
■ Niedrigster Primärenergieverbrauch<br />
Ideen mit Zukunft.