Untitled - Universitätsbibliothek - Universität Salzburg
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276 CHRISTOPH BRANDHUBER<br />
achten, wie die Nachfolge einem von uns drei Brüdern<br />
gesichert werden könne. Der Fürsterzbischof riet<br />
Albrecht, sich selbst um die Kaiserkrone zu bewerben,<br />
da seine Brüder Matthias und Maximilian für<br />
unfähig gehalten würden und der Vetter Ferdinand<br />
sich durch seine gewaltsamen Restaurationsmassregeln<br />
verhasst gemacht habe. 20 Schüren müsste man, so<br />
setzte Wolf Dietrich im Geist von Machiavelli fort,<br />
Abb. 4 (links oben): Kaiser Rudolph II., aus: Hiob Ludolf,<br />
Allgemeine Schau-Bühne der Welt (Frankfurt a. M. 1699),<br />
Sp. 7/8 (UBS, Sign. R 9.452 III)<br />
Abb. 5 (links): Erzherzog Albrecht VII., aus: Johann Phil -<br />
ipp Abelin, Theatrum Europaeum (Frankfurt a. M. 1662),<br />
S. 358 (UBS, Sign. 8.990 III/1)<br />
Abb. 6 (oben): Tycho Brahe, aus: ders., Astronomiæ ins -<br />
tauratæ mechanica (Nürnberg 1602) (UBS, Sign. R 77.506 II)<br />
den Konflikt zwischen Frankreich und Savoyen, auf<br />
dass die Kräfte der Bourbonen im Krieg gebunden<br />
blieben. Dann könnten nämlich keine französischen<br />
Truppen gegen die Türken gestellt werden und die<br />
Wahl des ausländischen Potentaten wäre für die<br />
Reichsfürsten ohne Anreiz. Gleichzeitig sollte sich<br />
der Erzherzog darum bemühen, die ihm anvertrauten<br />
Niederlande zu befrieden – ein Erfolg, den