Download Magazin als PDF - Musikfest Bremen
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In diesem Jahr werden bereits zum 13. Mal internationale Künstler für ihre<br />
herausragende musikalische Arbeit mit dem <strong>Musikfest</strong>-Preis und dem Förderpreis<br />
Deutschlandfunk ausgezeichnet, die ihnen im Rahmen der festlichen<br />
<strong>Musikfest</strong>-Gala in der Oberen Halle des Bremer Rathauses verliehen werden.<br />
VERLEIHUNG DES<br />
MUSIKFEST-PREIS 2010<br />
UND DES<br />
FÖRDERPREIS<br />
DEUTSCHLANDFUNK<br />
Das <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong> ehrt mit dem <strong>Musikfest</strong>-Preis Künstler, die durch ihr<br />
herausragendes künstlerisches Wirken in der internationalen Musikwelt eigenständige<br />
Akzente gesetzt haben und denen das <strong>Musikfest</strong> maßstäbliche<br />
Impulse und kreative Kontinuität verdankt.<br />
Mit 25.000,- EUR dotiert – ausgestattet von der Commerzbank-Stiftung –, zählt<br />
der <strong>Musikfest</strong>-Preis zu den bedeutendsten und höchstdotierten Auszeichnungen<br />
für besondere künstlerische Verdienste im internationalen Konzertleben. Kriterium<br />
für die Ernennung zum Preisträger ist die ausgeprägte individuelle Gestaltungskraft<br />
bei der grenzüberschreitenden Darstellung klassischer Musik, die der<br />
Musikwelt dank unumstrittener musikalischer Qualität und Ausstrahlung nachhaltig<br />
neue Perspektiven eröffnet hat.<br />
Der <strong>Musikfest</strong>-Preis symbolisiert sich in einer handgegossenen »Orpheus«-Bronze<br />
des Bremer Bildhauers Bernd Altenstein. Bisherige Preisträger waren Dirigent<br />
Sir John Eliot Gardiner (1998), Geiger Gidon Kremer und die Kremerata Baltica<br />
(1999), Schauspieler Klaus Maria Brandauer und Dirigent Thomas Hengelbrock<br />
(2000), Sopranistin Jessye Norman (2001), Dirigent Nikolaus Harnoncourt<br />
(2002), Pianist András Schiff (2003), die Dirigenten Sir Roger Norrington (2004)<br />
und Marc Minkowski (2005), Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter (2006),<br />
Kristjan Järvi und sein Absolute Ensemble (2007), Pianist Fazil Say (2008) und<br />
Pianistin Hélène Grimaud (2009).<br />
Daneben verleiht das <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong> im Rahmen der <strong>Musikfest</strong>-Gala zusammen<br />
mit Deutschlandradio den »Förderpreis Deutschlandfunk« an hochbegabte<br />
Nachwuchskünstler, die sich am Beginn ihrer Karriere bereits mit individuellen<br />
Interpretationsansätzen empfohlen haben. Der Sachpreis bietet jungen Künstlern<br />
eine praktische Hilfestellung für die weitere erfolgreiche Etablierung im internationalen<br />
Kulturbetrieb: Als »Artist in Residence« realisieren sie mit dem preisstiftenden<br />
Sender Studio-Aufnahmen sowie eine CD-Produktion und werden ins<br />
nächstfolgende <strong>Musikfest</strong> eingeladen.<br />
Bisherige Preisträger waren Violoncellistin Tanja<br />
Tetzlaff (1998), Gitarrist Aniello Desiderio (1999),<br />
Geigerin Julia Fischer (2000), das new art saxophone<br />
quartet (2001), Klarinettistin Nicola Jürgensen<br />
(2002), Geiger Sergey Khachatryan (2003), Pianistin<br />
Yu Kosuge (2004), Komponistin Lera Auerbach<br />
(2005), Geigerin Patricia Kopatchinskaja (2006),<br />
Pianist Kristian Bezuidenhout (2007), Bratschist<br />
Antoine Tamestit (2008) und das Vokalensemble<br />
Cinquecento (2009).<br />
Carsten Preisler<br />
DER MUSIKFEST-PREIS WIRD<br />
AUSGELOBT VON DER<br />
COMMERZBANK-STIFTUNG<br />
Das <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong> hat sich <strong>als</strong> eine der bundesweit größten städtischen<br />
Veranstaltungen vorwiegend klassischer Musik etabliert. Die<br />
Vorgehensweise, dabei auch Zeitgenössisches, Jazz, Populärmusik<br />
oder nichtwestliche Musikformen in die Veranstaltungen aufzunehmen<br />
und miteinander zu verbinden, fi ndet man selten. Zudem erfordert<br />
und befruchtet eine solche Strategie das Zusammentreffen und<br />
Zusammenspiel von Weltstars mit Debütanten im breiten Spektrum<br />
der Musikveranstaltungen. Dabei sind es offensichtlich gerade diese<br />
Maßstäbe, mit denen der Gründer und Intendant immer wieder sein<br />
Ziel erreicht, die unterschiedlichen Präferenzen der Musikfreunde<br />
in <strong>Bremen</strong> und mittlerweile in der gesamten Nord-West-Region zu<br />
treffen.<br />
Vervollständigt werden diese künstlerische Kreativität und organisatorische<br />
Tatkraft durch den seit dem Jahr 1998 vergebenen <strong>Musikfest</strong>-Preis<br />
für herausragende Solisten, Ensembles, Orchester und<br />
Dirigenten, die mit ihrer Kunst die programmatische Ausrichtung des<br />
Festes maßgeblich akzentuiert und zu einer Bereicherung und Weiterentwicklung<br />
des internationalen Musiklebens beigetragen haben.<br />
Mit der Beteiligung an der Vergabe des <strong>Musikfest</strong>-Preises durch die<br />
Commerzbank-Stiftung baut diese ihre Förderpolitik im Bereich Kultur<br />
für den Sektor Musik aus. Das bisherige Engagement ist in jüngster<br />
Zeit vor allem geprägt von den Unterstützungen für das Bachfest in<br />
Leipzig, für die Junge Deutsche Philharmonie, für die Nachwuchsförderung<br />
der Deutschen Stiftung Musikleben sowie von der Etablierung<br />
eines Internationalen Commerzbank-Kammermusikpreises.<br />
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