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Download Magazin als PDF - Musikfest Bremen

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MUSIKFEST SURPRISE:<br />

LASSEN SIE SICH ÜBERRASCHEN!<br />

So frisch wie das neue MUSIKFEST SURPRISE präsentiert sich auch<br />

die Oldenburgische Landesbank AG (OLB). Mit über 170 Filialen im<br />

Nordwesten bieten wir <strong>als</strong> größte private Regionalbank Deutschlands<br />

kompetente Beratung rund um das Thema Finanzen – und das<br />

jetzt auch in <strong>Bremen</strong>. Mit der neuen Niederlassung wird die positive<br />

Entwicklung der OLB bestätigt und das hohe Ansehen in der Region<br />

weiter gestärkt.<br />

Bereits zum 21. Mal dürfen sich Bremer und auswärtige Gäste auf das<br />

<strong>Musikfest</strong> freuen. Mit unserer Förderung möchten wir die Bedeutung<br />

des Festes für die Region <strong>Bremen</strong> unterstreichen und einen Beitrag<br />

zur kulturellen Entwicklung der Stadt leisten. In diesem Jahr unterstützen<br />

wir die Reihe MUSIKFEST SURPRISE, die mit einem innovativen<br />

Konzept den herkömmlichen Charakter klassischer Konzerte neu entdeckt.<br />

Darüber hinaus verbindet die Reihe Musik aus vergangenen<br />

Epochen mit aktuellen Klängen und Einflüssen anderer Kulturen.<br />

Lernen Sie mit uns in MUSIKFEST SURPRISE I »The Other Ebène« kennen:<br />

So zeigt sich das junge französische Streichquartett Quatuor<br />

Ebène von einer ganz anderen Seite. Und in MUSIKFEST SURPRISE VI<br />

gehen die Künstler Gwilym Simcock, Yuri Goloubev und James Maddren<br />

innovative Wege zwischen Jazz und Klassik: »Blues Vignette«.<br />

Mit der OLB macht das MUSIKFEST SURPRISE neugierig auf mehr!<br />

ww.olb.de<br />

MUSIKFEST<br />

SURPRISE: Veranstaltungen,<br />

UNKONVENTIONELL,<br />

FRISCH,<br />

AUFREGEND!<br />

die in keine Schublade passen!<br />

Darbietungen, die den traditionellen Charakter<br />

klassischer Konzerte hinter sich lassen! Programme,<br />

die Musik vergangener Epochen mit zeitgenössischen<br />

Klängen und Einfl üssen anderer<br />

Kulturen verbinden! Das kennen Sie bereits aus<br />

vergangenen <strong>Musikfest</strong>en? Stimmt! Aber in diesem<br />

Jahr fi nden Sie solche Konzerte kompakt zusammengefasst<br />

in der neuen Reihe <strong>Musikfest</strong> Surprise.<br />

<strong>Musikfest</strong> Surprise versteht sich <strong>als</strong> ein Laboratorium,<br />

das aktuelle Entwicklungen im internationalen<br />

Musikleben aufgreift. So können Sie Ihnen bereits<br />

vertraute Künstler mit gänzlich anderen Repertoires<br />

oder in ungewöhnlichen Besetzungskonstellationen<br />

erleben! Oder Sie entdecken Künstler,<br />

die im Ausland schon Stars sind, bei uns aber noch<br />

<strong>als</strong> Geheimtipp gelten. Oder Sie lernen neue Ansätze<br />

kennen, die herkömmliche Darbietungsform<br />

von Musik zu »durchbrechen«. <strong>Musikfest</strong> Surprise<br />

macht neugierig auf mehr!<br />

QUATUOR EBÈNE<br />

Ausgebildet wurde das<br />

Quatuor Ebène vom<br />

renommierten Pariser<br />

Ysaÿe Quartett. Die Musiker<br />

studierten außerdem<br />

bei Gábor Takács, Eberhard<br />

Feltz und György<br />

Kurtág. Das 1999 gegründete<br />

Streichquartett erregte erstmalig 2004 größere Aufmerksamkeit,<br />

<strong>als</strong> es beim ARD-Musikwettbewerb gleich mehrere<br />

Preise abräumte. 2006 erschien ihre Debüt-CD mit Haydn-Streichquartetten.<br />

Ihr ein Jahr später aufgenommenes zweites Album<br />

mit Quartetten von Bartók wurde in der Fachpresse euphorisch<br />

gefeiert, und für ihre dritte CD erhielten sie den ECHO Klassik.<br />

Als The Other Ebène hat das Streichquartett bisher noch kein<br />

Album vorgelegt, es soll aber eines in diesem Jahr erscheinen.<br />

The Other Ebène sind Pierre Colombet (Violine), Gabriel<br />

Le Magadure (Violine), Mathieu Herzog (Viola), Raphaël Merlin<br />

(Violoncello), Richard Héry (Schlagzeug) und Fabrice Planchat<br />

(Toningenieur).<br />

VIER STREICHER,<br />

DIE ES ROCKEN<br />

LASSEN<br />

Auf den ersten Blick ist das Quatuor Ebène ein ganz normales Streichquartett.<br />

Die Debüt-CD der jungen Franzosen enthält Haydn-Streichquartette, die zweite<br />

widmet sich Bartók, und auch das übrige Repertoire des Quatuor Ebène scheint<br />

zunächst ganz den Erwartungen zu entsprechen: Beethoven, Mozart, Schumann<br />

und Brahms, dazu von französischer Seite Debussy, Ravel und Fauré.<br />

Warum aber schrieb die New York Times 2009 nach einem Auftritt des Quatuor<br />

Ebène: »Ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln<br />

kann«?<br />

Weil die vier noch eine andere Passion haben. Dazu verwandeln sie sich in The<br />

Other Ebène und machen sich frisch und frech an die Standards von Jazzgrößen<br />

wie Miles Davis oder Wayne Shorter. Das erinnert natürlich an das kalifornische<br />

Kronos Quartet, das vor vielen Jahren damit begann, unter seine Interpretationen<br />

Neuer Musik von Webern über Ives bis zu Glass und Reich auch Jazz- und Rocktitel<br />

von Ornette Coleman, John Lurie und Jimi Hendrix zu mischen. Das brachte<br />

dem Kronos Quartet beachtliche Aufmerksamkeit ein, gerade bei einem jüngeren<br />

Publikum, zumal die »Streicherband« durchaus auch verstärkt spielte. Auf einen<br />

ähnlichen Effekt in dem vielleicht allzu sehr <strong>als</strong> hehre Kunst hochgehaltenen<br />

Streichquartett-Genre zielt auch The Other Ebène. Und die Musiker haben Erfolg,<br />

denn sie bringen etwas mit, was beim Kronos Quartet ein wenig zu kurz kam: Hohe<br />

Spielkultur, die immer auch einen frischen, frechen Zug besitzt. Erst kürzlich, beim<br />

Radiomitschnitt ihres Auftritts bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker 2009,<br />

konnte man hören, wie unverbraucht ihre Interpretation eines Streichquartetts von<br />

»Papa« Haydn klingt. Beim Jazz ist das nicht anders: Als The Other Ebène – dann<br />

unterstützt von einem Schlagzeuger und einem Soundingenieur – interpretieren<br />

sie höchst gekonnt »Spain« von Chick Corea, »All Blues« von Miles Davis, aber<br />

auch einen Song aus dem Film »Pulp Fiction« oder sie zelebrieren Charlie Chaplins<br />

»Smile« und wagen sich sogar an einen Rocksong von Bruce Springsteen.<br />

DI 31. AUG I 21 UHR I 25 EUR (ERM. 18 EUR)<br />

BLG-Forum Überseestadt<br />

MUSIKFEST SURPRISE I: THE OTHER EBÈNE<br />

»fi ction« – The Other Ebène: Jazzstandards,<br />

Film- und Popmusik, Improvisationen mit Werken von D. Dale,<br />

C. Corea, M. Davis, W. Shorter, B. Mehldau u. a.<br />

Christian Emigholz<br />

31<br />

08<br />

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