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Download Magazin als PDF - Musikfest Bremen

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JENS BÖHRNSEN<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

aber vor allem:<br />

Liebe Musikfreunde,<br />

an einem schönen Sommerabend<br />

über den stimmungsvoll<br />

beleuchteten Marktplatz<br />

schlendern, hochklassige Konzerte<br />

im Rathaus, Dom oder Schütting besuchen und dabei ein<br />

festliches Ambiente genießen – die »Große Nachtmusik« zur<br />

Eröffnung des <strong>Musikfest</strong> hat ihren festen Platz im Kulturkalender<br />

unserer Stadt. Bereits zum 21. Mal nimmt das Festival dabei die<br />

aktuellen Entwicklungen im internationalen Konzertgeschehen<br />

auf und präsentiert diese in 37 Veranstaltungen in <strong>Bremen</strong> und der<br />

Region.<br />

Sehr gespannt bin ich auf das 1. Arp-Schnitger-Festival, mit dem<br />

sich das <strong>Musikfest</strong> konzentriert dem Wirken dieses bedeutenden<br />

Orgelbauers der Barockzeit widmet. Schnitger, der in der Wesermarsch<br />

geboren wurde, erregte zu seiner Zeit mit seiner Arbeit in<br />

ganz Europa großes Aufsehen. Ich begrüße es sehr, dass nicht nur<br />

herausragende Organisten bei uns Konzerte geben, sondern dass<br />

das <strong>Musikfest</strong> mit dem neu geschaffenen Arp-Schnitger-Preis ein<br />

Zeichen für die Orgelmusik setzt.<br />

Für mich ist das <strong>Musikfest</strong> längst nicht mehr nur eine Bremer Veranstaltung,<br />

sondern gelebter Ausdruck des Zusammenwachsens<br />

in unserer Metropolregion <strong>Bremen</strong>-Oldenburg im Nordwesten. Ob<br />

in Emden, Aurich, Verden oder Wildeshausen – das Festival bietet<br />

ein hochkarätiges Angebot für die ganze Region.<br />

Ich danke daher allen, die an dieser herausragenden Veranstaltungsreihe<br />

mitwirken, allen voran dem Intendanten Prof. Thomas<br />

Albert und seinem Team. Mein ganz besonderer Dank gilt dabei<br />

natürlich den privaten Förderern und Unterstützern, die maßgeblich<br />

zum Gelingen beitragen.<br />

Ich wünsche Ihnen anregende, inspirierende und vergnügliche<br />

Stunden bei den vielen Veranstaltungen des <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong>.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Bürgermeister Jens Böhrnsen<br />

Präsident des Senats und Senator für Kultur<br />

MARTIN GÜNTHNER<br />

Sehr geehrte<br />

Damen und Herren,<br />

renommierte Künstler, die mit<br />

vielfältigen wie spannenden<br />

Programmen außergewöhnliche<br />

musikalische Ereignisse<br />

bieten – dieses Erfolgsrezept<br />

macht auch das mittlerweile 21. <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong> zu einem<br />

Höhepunkt im kulturellen Veranstaltungskalender der Freien Hansestadt.<br />

Die Mischung aus Konzerten auf höchstem Niveau, kombiniert<br />

mit dem ganz eigenen Flair der verschiedenen Spielorte,<br />

schafft eine einzigartige Festivalatmosphäre, die zur Attraktivität<br />

unserer Stadt und der gesamten nordwestdeutschen Region<br />

beiträgt. Die seit 2002 behutsam ausgeweiteten Konzerte in<br />

der jetzigen Metropolregion <strong>Bremen</strong>-Oldenburg im Nordwesten<br />

sorgen für frische Impulse im Zusammenwachsen der Region<br />

und bieten gleichzeitig auch ein Forum, um für unsere Hansestadt<br />

zu werben. Kurz: Das <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong> ist ein Aushängeschild<br />

für die Region mit positiven Effekten für Wirtschaft und<br />

Tourismus.<br />

Zugleich ist das <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong> ein Vorbild für das erfolgreiche<br />

Zusammenspiel von Wirtschaft und öffentlicher Hand. Jetzt und in<br />

Zukunft gilt: Nur das Sponsoring zahlreicher Unternehmen, die das<br />

Programm zu drei Vierteln tragen, kann ein Programm auf diesem<br />

hohen Niveau garantieren. Dies ist eine Quote, die für eine Veranstaltung<br />

dieser Qualität beispielhaft ist.<br />

Mein herzlicher Dank gilt deshalb ganz besonders den Sponsoren<br />

und Förderern zwischen Ems, Weser und Elbe, die mit ihrem nachhaltigen<br />

Engagement die Durchführung erst möglich machen. Den<br />

Organisatoren wünsche ich einen erfolgreichen Verlauf und allen<br />

Besucherinnen und Besuchern unvergessliche Konzerterlebnisse.<br />

Ihr<br />

Martin Günthner<br />

Senator für Wirtschaft und Häfen<br />

PROF. THOMAS ALBERT<br />

Verehrte <strong>Musikfest</strong>-Freunde,<br />

im vergangenen Jahr haben wir<br />

das 20. <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong> mit<br />

einem hochkarätigen Opern-<br />

Schwerpunkt gefeiert – einige<br />

von Ihnen werden sicher noch<br />

die spektakuläre Inszenierung<br />

von Mozarts »Idomeneo, re di Creta« im Musical-Theater vor Augen<br />

haben. Die Programmgestaltung der 21. Festivalausgabe war für<br />

mich eine willkommene Herausforderung, mit spannenden Neuerungen<br />

aufzuwarten und dabei Aspekte herauszuarbeiten, die<br />

unter der Beibehaltung der gewohnten künstlerischen Qualität die<br />

faszinierende Welt der Musik weiterhin so authentisch und hautnah<br />

erlebbar machen. Das 21. <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong> wartet daher mit<br />

zwei markanten Akzenten in Form von eigenen Veranstaltungsreihen<br />

auf, die mir beide auf unterschiedliche Weise sehr am Herzen<br />

liegen: <strong>Musikfest</strong> Surprise und das Arp-Schnitger-Festival.<br />

<strong>Musikfest</strong> Surprise möchte gezielt die Aufbruchsstimmung in<br />

einem der ambitioniertesten City-Projekte <strong>Bremen</strong>s unterstützen.<br />

In der Überseestadt, keine zwei Kilometer vom historischen<br />

Marktplatz entfernt, finden die Konzerte von <strong>Musikfest</strong> Surprise<br />

im BLG-Forum statt. Bereits 2005 vom Festival <strong>als</strong> Spielstätte für<br />

die Produktion von Mozarts Frühwerk »Mitridate, re di Ponto« eingeweiht<br />

und etabliert, setzt <strong>Musikfest</strong> Surprise damit den initiierten<br />

Impuls konsequent fort, das Gebiet des ehemaligen Überseehafens<br />

kulturell aufzuwerten. Nicht von ungefähr heißt diese<br />

Reihe <strong>Musikfest</strong> Surprise, denn sie soll – nomen est omen – überraschen<br />

und Lust auf mehr machen! Wo, wenn nicht hier in der<br />

progressiven Atmosphäre der Überseestadt, liegt es nahe, aktuelle<br />

Entwicklungen im Musikleben aufzugreifen, bereits bekannte<br />

Künstler mit gänzlich anderen Repertoires zu präsentieren oder<br />

spannende Geheimtipps, die im Ausland schon keine mehr sind?<br />

Auch das Konzerterlebnis wird nicht der herkömmlichen Darbietungsform<br />

entsprechen, sondern jeden Abend etwas anders inszeniert<br />

sein. Mit bewusst niedrig gehaltenen Eintrittspreisen, die nur<br />

dank des Sponsoring-Engagements möglich sind, wollen wir auch<br />

für das jüngere Publikum einen Anreiz schaffen, sich auf etwas<br />

Ungewöhnliches einzulassen.<br />

Diesem neuen Fokus in der Stadt entspricht das Arp-Schnitger-<br />

Festival mit seinen Impulsen für die Region. Es verfolgt das Anliegen,<br />

die Ausstrahlung des nordwestdeutschen Raums <strong>als</strong> bedeutende<br />

Orgellandschaft im 16. und 17. Jahrhundert in eine heutige<br />

globale Botschaft zu transformieren. Was liegt näher, <strong>als</strong> diesem<br />

einmaligen Schatz eigener Identität in Form des klingenden Erbes<br />

von Arp Schnitger, dem Stradivari unter den Orgelbauern, dem<br />

Rembrandt unserer Nordwest-Region, Reverenz zu erweisen? Das<br />

1. Arp-Schnitger-Festival ist der Beginn einer neuen Phase der<br />

internationalen Wahrnehmung unseres einzigartigen Orgelparadieses,<br />

das 2019 in der Ernennung eines grenzüberschreitenden<br />

UNESCO-Welterbes münden soll. Der Orgelwettbewerb mit der<br />

Vergabe des Arp-Schnitger-Preises bildet den Nukleus für die im<br />

<strong>Musikfest</strong> stattfindenden Veranstaltungen, in die die Jury-Mitglieder<br />

aus aller Welt eingebunden sind. Diese Konzerte zeigen die<br />

Orgel nicht nur <strong>als</strong> Solo-Instrument, sondern auch im Kontext mit<br />

Ensembles, wie es der Praxis zur Zeit Schnitgers entsprach. Das<br />

Zustandekommen des Arp-Schnitger-Festiv<strong>als</strong> gelang durch viele<br />

Initiativen, die für mich ein ein neues Selbstverständnis des Nordwestens<br />

bedeuten. Dieses 1. Arp-Schnitger-Festival sehe ich daher<br />

auch <strong>als</strong> eine tiefe Verbeugung an all die Küster, Organisten, Pastoren<br />

und übrigen Gemeindemitglieder, die das ganze Jahr über in<br />

den Bauerndomen und Dorfkirchen zwischen Ems, Weser und Elbe<br />

diese Kleinodien hegen und pflegen.<br />

Abschließend gilt mein herzlicher Dank der Unterstützung aus<br />

öffentlicher und privater Hand. Nur dank der Zuwendungen der<br />

Freien Hansestadt, der Metropolregion <strong>Bremen</strong>-Oldenburg im<br />

Nordwesten und vor allem der zahlreichen treuen wie neuen<br />

Sponsoren, Freunde und Förderer sowie der Unterstützung durch<br />

unsere Medienpartner ist die Realisierung eines solchen Festivalprogramms<br />

überhaupt möglich. Ich würde mich freuen, wenn auch<br />

Sie uns weiterhin begleiten und mit uns neugierig dem 21. <strong>Musikfest</strong><br />

<strong>Bremen</strong> entgegenfiebern!<br />

Ihr<br />

Prof. Thomas Albert<br />

Intendant <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong><br />

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