Download Magazin als PDF - Musikfest Bremen
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KONTAKTE ZUR KUNST<br />
Unter diesem Slogan fördert die Bremer Landesbank Kunst und Kultur.<br />
Ein über viele Jahre gewachsenes Engagement für die Kultur<br />
in der Nordwestregion zeichnet Kontakte zur Kunst aus. Als führende<br />
Regionalbank zwischen Ems und Elbe fühlt sich die Bremer<br />
Landesbank nicht nur ihren Kunden, sondern auch ihren Standorten<br />
verbunden und übernimmt Verantwortung durch die Förderung<br />
ausgewählter kultureller Projekte.<br />
So fördert die Bremer Landesbank Ausstellungen zeitgenössischer<br />
internationaler Kunst und herausragende Inszenierungen des Musiktheaters<br />
sowie hochkarätige Konzerte klassischer Musik mit Solisten<br />
und Ensembles von Weltniveau. Das <strong>Musikfest</strong> <strong>Bremen</strong> wird seit<br />
1990 von der Bremer Landesbank kontinuierlich unterstützt.<br />
Die Bremer Landesbank präsentiert beim <strong>Musikfest</strong> 2010:<br />
F. Mendelssohn Bartholdy: »Elias«<br />
Oratorium in zwei Teilen für Soli, Chor und Orchester op. 70<br />
Mahler Chamber Orchestra<br />
Julia Kleiter/Sopran, Bernarda Fink/Mezzosopran,<br />
Michael Schade/Tenor, Thomas Quasthoff/Bassbariton<br />
Swedish Radio Choir<br />
Daniel Harding/Dirigent<br />
Dienstag, 24. August, 20 Uhr, Die Glocke <strong>Bremen</strong><br />
A. Scarlatti: »Stabat Mater«<br />
G. B. Pergolesi: »Stabat Mater«<br />
Concerto Italiano<br />
Gemma Bertagnolli/Sopran, Sara Mingardo/Alt<br />
Rinaldo Alessandrini/Leitung<br />
Dienstag, 7. September, 20 Uhr, St. Laurentius Kirche Langförden<br />
Mit einem Geschäftsvolumen von rund 41 Mrd. Euro und über 1000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in <strong>Bremen</strong> und Oldenburg ist die<br />
Bremer Landesbank die führende Regionalbank im Nordwesten. Träger<br />
sind die NORD/LB Norddeutsche Landesbank sowie das Land <strong>Bremen</strong>.<br />
Die Bremer Landesbank versteht sich <strong>als</strong> regionale Geschäftsbank<br />
mit überregionalem Spezialgeschäft und nimmt gleichzeitig<br />
ihre Funktion <strong>als</strong> Landesbank und Sparkassenzentralbank wahr.<br />
Nordwestdeutschland ist der Kern ihres Geschäftsgebietes. Von<br />
hier aus unterstützt die Bank ihre regionalen und überregionalen<br />
Kunden mit erstklassigen Lösungen. Die Bank konzentriert ihre<br />
Vertriebsaktivitäten auf die vier Geschäftsfelder Firmenkunden,<br />
Spezialfinanzierungen, Privatkunden und Financial Markets.<br />
Mehr über die Bremer Landesbank und das gesellschaftliche Engagement der<br />
Bank finden Sie im Internet unter: www.bremerlandesbank.de<br />
ELIAS<br />
EIN FASZINIERENDER<br />
PROPHET<br />
Durch den großen Erfolg seines ersten Oratoriums<br />
»Paulus« ermutigt, fasste Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy noch während der Drucklegung dieses<br />
Werkes (1836) den Entschluss, ein weiteres Oratorium<br />
zu komponieren. Auf der Suche nach einem<br />
geeigneten Libretto wandte sich der Komponist an<br />
seinen langjährigen Freund Karl Klingemann, der<br />
<strong>als</strong> Diplomat der Hannoverschen Gesandtschaft in<br />
London lebte und gerade an der englischen Übersetzung<br />
des »Paulus« arbeitete.<br />
Klingemann schlug »einen Elias oder Petrus« vor,<br />
woraufhin Mendelssohn im Februar 1837 schrieb:<br />
»Mach mir in den nächsten Wochen einen Text zu<br />
einem biblischen Oratorium, das ich im Laufe des<br />
Sommers komponieren könnte. (...) Am liebsten wäre<br />
mirs, Du nähmest den Elias, teiltest die Geschichte in<br />
zwei oder drei Teile, und schriebest es hin mit Chören<br />
und Arien, die Du entweder selbst zusammenstelltest,<br />
aber mit recht dicken, starken, vollen Chören<br />
... ich glaube Elias und die Himmelfahrt am Ende wäre<br />
das schönste.« Das Projekt drohte zunächst zu<br />
scheitern, <strong>als</strong> im Juni 1837 Klingemann mitteilte,<br />
dass er aus beruflichen Gründen vorerst nicht mehr<br />
am »Elias« würde arbeiten können. Der Komponist<br />
wandte sich daraufhin an seinen Dessauer Freund<br />
Julius Schubring, allerdings mit wenig Erfolg, und<br />
erhielt schließlich den entscheidenden Impuls zur<br />
Weiterarbeit im Sommer 1845: Joseph Moore, der<br />
Leiter des Birmingham Music Festival, beauftragte<br />
ihn mit der Komposition eines Oratoriums, das im<br />
nächsten Jahr im Rahmen des <strong>Musikfest</strong>es uraufgeführt<br />
werden sollte. Trotz aller Widrigkeiten gelang es<br />
Mendelssohn, das Werk, in dem es ihm in bewusster<br />
Abgrenzung zu seinem ersten Oratorium um eine<br />
dramaturgisch in sich geschlossene Darstellung der<br />
biblischen Ereignisse ging, zum vorgesehenen Aufführungstermin<br />
fertig zu stellen. Am 26. August 1846<br />
erlebte der »Elias« in der völlig überfüllten Town Hall<br />
in Birmingham unter Mendelssohns Leitung seine<br />
triumphale Uraufführung. Das Oratorium wurde vom<br />
Publikum mit Begeisterung aufgenommen, von der<br />
Presse gefeiert und zählt seitdem – gemeinsam mit<br />
Mendelssohns »Paulus« – zu den bedeutendsten<br />
Repräsentanten der Gattung.<br />
Harald Hodeige<br />
MAHLER CHAMBER ORCHESTRA<br />
Das Mahler Chamber Orchestra (MCO) wurde 1997 von ehemaligen Mitgliedern des Gustav Mahler<br />
Jugendorchesters gegründet. Neben dem Mitinitiator Claudio Abbado hat Daniel Harding – seit<br />
2008 Principal Conductor des Orchesters – die Entwicklung des MCO nachhaltig geprägt. Wichtige<br />
künstlerische Partner der letzten Spielzeiten waren Dirigenten wie Thomas Hengelbrock,<br />
Kent Nagano, Ton Koopman und Esa-Pekka Salonen sowie die Solisten Waltraud Meier, Renaud<br />
Capuçon, Janine Jansen und Steven Isserlis.<br />
SWEDISH RADIO CHOIR<br />
Seit 1960 zählt der Swedish Radio Choir zu den weltweit führenden A-cappella-Chören, dessen<br />
Repertoire sich vom Barockzeitalter bis zur Gegenwart erstreckt. Die Formation arbeitete in den<br />
1980er Jahren vermehrt mit Riccardo Muti zusammen, später folgte eine intensive Konzerttätigkeit<br />
mit den Berliner Philharmonikern und Claudio Abbado. Geprägt wurde die Formation durch<br />
Chefdirigenten wie Eric Ericson, Anders Öhrwall, Gustaf Sjökvist, Tõnu Kaljuste und Stefan Parkman.<br />
Gegenwärtig arbeitet der Swedish Radio Choir mit den beiden Gastdirigenten Tõnu Kaljuste<br />
und Peter Dijkstra zusammen.<br />
DANIEL HARDING<br />
Daniel Harding, geboren 1975 in Oxford, begann seine Karriere <strong>als</strong><br />
Assistent von Sir Simon Rattle und debütierte 1994 am Pult des<br />
City of Birmingham Symphony Orchestra. 1995/1996 assistierte<br />
er Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern, die er 1996<br />
erstm<strong>als</strong> dirigierte. Seine ersten Chefpositionen führten ihn zum<br />
Sinfonieorchester Trondheim und zur Deutschen Kammerphilharmonie<br />
<strong>Bremen</strong>, anschließend übernahm er die Leitung des<br />
Mahler Chamber Orchestra. Im Sommer 2006 trat Harding zudem<br />
die Stellung des Ersten Gastdirigenten beim London Symphony Orchestra an und kurz darauf<br />
begann seine Amtszeit <strong>als</strong> Chef des Swedish Radio Symphony Orchestra.<br />
DI 24. AUG I 20 UHR I KAT. A<br />
Die Glocke<br />
ELIAS<br />
MAHLER CHAMBER ORCHESTRA<br />
JULIA KLEITER Sopran<br />
BERNARDA FINK Mezzosopran<br />
MICHAEL SCHADE Tenor<br />
THOMAS QUASTHOFF Bassbariton<br />
SWEDISH RADIO CHOIR<br />
DANIEL HARDING Dirigent<br />
F. Mendelssohn Bartholdy: »Elias«, Oratorium in zwei Teilen nach Worten des<br />
Alten Testaments für Soli, Chor und Orchester op. 70<br />
24<br />
08<br />
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