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Feuergalerie - bauratgeber.ch

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Rüegg Cheminée AG<br />

S<strong>ch</strong>wäntenmos 4<br />

CH-8126 Zumikon<br />

Tel +41 (0)1 919 82 82<br />

Fax +41 (0)1 919 82 90<br />

info@ruegg-<strong>ch</strong>eminee.com<br />

www.ruegg-<strong>ch</strong>eminee.com<br />

Presseinformation der Rüegg Cheminée AG, Zumikon<br />

<strong>Feuergalerie</strong><br />

Die <strong>Feuergalerie</strong> in Dietlikon ist das führende Ausstellungszentrum für Cheminées, Cheminéeöfen und<br />

Ka<strong>ch</strong>elöfen in der S<strong>ch</strong>weiz.<br />

Die permanente Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> mehr Lebensgefühl und Wohlbefinden nährt in uns allen, früher oder später, den<br />

Wuns<strong>ch</strong>: gemütli<strong>ch</strong> mit Freunden oder zu zweit vor einem lodernden Feuer zu sitzen und wunders<strong>ch</strong>önes Design<br />

entspannt zu geniessen. Dieser Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Verwirkli<strong>ch</strong>ung führt viele Besu<strong>ch</strong>er in das grosszügige<br />

Ausstellungszentrum von Rüegg in Dietlikon.<br />

Die Ausstellung<br />

Die <strong>Feuergalerie</strong> ist ein äusserst modernes und kreatives S<strong>ch</strong>aufenster rund ums Thema „Feuer“ und inspiriert<br />

jede(n) Besu<strong>ch</strong>erIn zu neuen Ideen. Auf über 1000 m 2 werden mehrere Dutzend befeuerte Cheminée- und<br />

Ofenanlagen gezeigt. Dabei wird dem interessierten Kunden in vers<strong>ch</strong>iedenen „Raumthemen“ eine bis anhin<br />

unerrei<strong>ch</strong>te Vielfalt an Verkleidungsmaterialien und Gestaltungsformen geboten.<br />

Der Besu<strong>ch</strong>er erlebt direkt, wie man modern und gesund heizt, wie umfassend und variantenrei<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong>e<br />

Materialien eingesetzt werden und er wird intensiv über moderne Wärmenutzungssysteme und den Brennstoff<br />

Holz informiert. In der <strong>Feuergalerie</strong> kann man s<strong>ch</strong>auen, anfassen, verglei<strong>ch</strong>en, ausprobieren, überlegen,<br />

geniessen und fragen.<br />

Loft Forum Lounge Standard<br />

Beratung und Planung<br />

Für die zahlrei<strong>ch</strong>en Besu<strong>ch</strong>er steht ein kompetentes Team zur Verfügung, wel<strong>ch</strong>es ihnen sowohl eine persönli<strong>ch</strong>e<br />

Fa<strong>ch</strong>beratung, aber au<strong>ch</strong> einen Planungsservice anbietet. Hier wird jede Feuerstätte na<strong>ch</strong> ihren ganz<br />

persönli<strong>ch</strong>en Wüns<strong>ch</strong>en gestaltet. Die Rüegg-BeraterInnen gehen dabei auf individuelle Fragen und<br />

Anforderungen der Kunden ein und lassen dabei ihre langjährige fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Erfahrung und ihren breiten<br />

Ideens<strong>ch</strong>atz einfliessen. Wer s<strong>ch</strong>on in der Planungsphase auf den Ges<strong>ch</strong>mack kommen will, der lässt si<strong>ch</strong> den<br />

eigenen Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einem Cheminée oder Ofen auf dem 3D-CAD dur<strong>ch</strong> die Rüegg MitarbeiterInnen<br />

visualisieren.<br />

Ausführung dur<strong>ch</strong> Fa<strong>ch</strong>handwerker<br />

Besonders wi<strong>ch</strong>tig ist für Rüegg au<strong>ch</strong> die auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>e Zusammenarbeit mit dem gut ausgebildeten<br />

Fa<strong>ch</strong>handwerker. Diese Hafner und Cheminéebauer werden in der <strong>Feuergalerie</strong> dur<strong>ch</strong> Rüegg in den<br />

vers<strong>ch</strong>iedensten Berei<strong>ch</strong>en intensiv ges<strong>ch</strong>ult. So besteht die Gewähr, dass unsere Kunden die Rüegg Produkte<br />

nur von sehr gut ausgebildeten Fa<strong>ch</strong>handwerkern eingebaut bekommen.<br />

<strong>Feuergalerie</strong> 1/2 01.06.04/JK


Rüegg Cheminée AG<br />

S<strong>ch</strong>wäntenmos 4<br />

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Presseinformation der Rüegg Cheminée AG, Zumikon<br />

Accessoires<br />

Rund um die Gestaltung des Feuers steht in dieser Ausstellung au<strong>ch</strong> ein sehr breites Accessoires-Sortiment mit<br />

Grillgeräten, Körben, Dekorartikeln, Ges<strong>ch</strong>irr, Gläser, Brennholz etc. zur Verfügung, so dass aus jeder s<strong>ch</strong>önen<br />

Feuerstelle au<strong>ch</strong> ein wirkli<strong>ch</strong>es S<strong>ch</strong>muckstück wird.<br />

Rüegg <strong>Feuergalerie</strong><br />

Aegert-Weg 7, Industire Süd<br />

8305 Dietlikon<br />

Tel. +41 (0)1 805 60 80<br />

Fax +41 (0)1 805 60 81<br />

www@ruegg-<strong>ch</strong>eminee.com<br />

info@ruegg-<strong>ch</strong>eminee.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 9.30 – 18.00 Uhr<br />

Sa 9.30 – 14.30 Uhr<br />

Weitere Pressetexte, Bildmaterial sowie die Referate finden Sie auf der CD-Rom.<br />

<strong>Feuergalerie</strong> 2/2 01.06.04/JK


Rüegg Cheminée AG<br />

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Presseinformation der Rüegg Cheminée AG, Zumikon<br />

Innovation, Kreativität und Qualität<br />

das sind die Begriffe für die der Name des S<strong>ch</strong>weizer Familienunternehmens Rüegg steht. Das<br />

Zusammenspiel von gestalteris<strong>ch</strong>er Kraft, führender Wärme- und Verbrennungste<strong>ch</strong>nik sowie der engen<br />

Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Fa<strong>ch</strong>kräften und Partnern ma<strong>ch</strong>t Rüegg zur Nummer 1 in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz und erfolgrei<strong>ch</strong> in vielen Ländern Europas.<br />

Der Weg zum Erfolg – die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te einer Familie<br />

Rüegg 720-4<br />

Wärme trifft Moderne<br />

Bild 2<br />

Die Firma Rüegg ist heute als auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>er Lieferant<br />

von Kleinholzfeuerungen bekannt. Neben der Entwicklung<br />

von Heiz<strong>ch</strong>eminées sowie Cheminéeöfen bietet das<br />

Unternehmen ho<strong>ch</strong>wertige Te<strong>ch</strong>nik für Ka<strong>ch</strong>elöfen,<br />

Hypokausten und Strahlungsheizungen an.<br />

Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Innovationen, wie z. B. das neue Sortiment von<br />

Heiz<strong>ch</strong>eminées mit raumlufttunabhängiger Te<strong>ch</strong>nologie für<br />

Niedrigenergie- und Passivhäuser, sind nur eine prompte<br />

Antwort von Rüegg auf ständig neue Herausforderungen.<br />

Die spannende Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des Unternehmens beginnt<br />

1955. Der Junge Hafner Walter Rüegg ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> im Dorf<br />

Zumikon selbständig. Mit Velo und Anhänger ist er rund<br />

um die Orts<strong>ch</strong>aft unterwegs, um seine Cheminées zu<br />

bauen.<br />

Bereits 1959 gelingt ihm die dur<strong>ch</strong>bre<strong>ch</strong>ende Erfindung<br />

des ersten Heiz<strong>ch</strong>eminées mit ges<strong>ch</strong>lossenem<br />

Feuerraum. Damit ist der Weg für eine grossartige<br />

Erfolgsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te geebnet.<br />

Revolutionär wird 1973 die Erfindung des Cheminées mit<br />

Glass<strong>ch</strong>eibe, die na<strong>ch</strong> oben ges<strong>ch</strong>oben werden kann. Die<br />

enormen Vorteile dieser Entwicklung sind überzeugend.<br />

Neben der Behagli<strong>ch</strong>keit, dem Ambiente und der<br />

Faszination einer konventionellen Feuerstelle entsteht<br />

au<strong>ch</strong> eine effiziente Heizquelle mit hohem Wirkungsgrad.<br />

Mit dem Eintritt der drei Söhne in den s<strong>ch</strong>nell wa<strong>ch</strong>senden<br />

Betrieb, wird das Familienunternehmen dur<strong>ch</strong> 3 exzellente<br />

Meister ihres Fa<strong>ch</strong>es ergänzt.<br />

Eine andere Antwort ist das aussergewöhnli<strong>ch</strong>e Design.<br />

Denn die Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> dem eleganten, zeitlos<br />

ges<strong>ch</strong>mackvollen Element als Teil gestalteris<strong>ch</strong>er Perfektion,<br />

ist für Rüegg ein ständiges Ziel. Man findet als Ergebnis<br />

Wärmelösungen, die si<strong>ch</strong> stets in zeitgemässe Ar<strong>ch</strong>itektur<br />

fügen – als Heiz<strong>ch</strong>eminée oder als moderner<br />

Cheminéeofen. Rüegg Kyros<br />

Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te Rüegg Cheminée AG 1/1 01.06.04/JK


Rüegg Cheminée AG<br />

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Absorber – Te<strong>ch</strong>nik<br />

Rüegg mit einer zukunftsweisenden Neuheit im Cheminéebau<br />

Rüegg, die „Nummer 1“ im S<strong>ch</strong>weizer Heiz<strong>ch</strong>eminée-Markt, präsentiert seine neueste Innovation der<br />

Heizeinsätze. Es handelt si<strong>ch</strong> dabei um die sogenannte Warmwasser-Absorber-Te<strong>ch</strong>nik.<br />

Minergie – ein neuer Baustandard<br />

Energiesparendes Bauen ist seit einigen Jahren absolut im Trend. Dabei hat ein stark gesteigertes Bewusstsein<br />

der Bauherren für ökologis<strong>ch</strong>e und umweltpolitis<strong>ch</strong>e Zusammenhänge viel dazu beigetragen. So ist in den letzten<br />

Jahren, mit massiver Unterstützung von „EnergieS<strong>ch</strong>weiz“ ein neuer, energiesparender Baustandard entstanden,<br />

das Minergiehaus.<br />

Bedingt dur<strong>ch</strong> die hohe Wärmedämmung und die überaus di<strong>ch</strong>te Bauweise, ist der Wärmebedarf massiv<br />

gesunken, so dass si<strong>ch</strong> heute ein Einfamilienhaus ganz einfa<strong>ch</strong> und bequem mit erneuerbaren Energieträgern<br />

wie Holz und Sonne beheizen lässt.<br />

Pionierleistung<br />

Genau darauf zielt die neuste Entwicklung aus dem<br />

Hause Rüegg ab, ein Holz-Heizsystem, wel<strong>ch</strong>es seine<br />

Energie auf einen Wasserwärmetaus<strong>ch</strong>er überträgt<br />

und dabei in Kombination mit anderen Energieträgern<br />

(z.B. Solarenergie) zur Gebäudeerwärmung beiträgt<br />

und dabei trotzdem die behagli<strong>ch</strong>e Atmosphäre des<br />

offenen Feuers ni<strong>ch</strong>t verliert.<br />

Dank der gewohnten Rüegg-Innovationskraft ist diese<br />

revolutionäre Warmwasser-Absorber-Te<strong>ch</strong>nik<br />

ausgereift und findet beim Fa<strong>ch</strong>publikum grosse<br />

Anerkennung und Zustimmung.<br />

Warmwasser-Absorber-Einsatz<br />

Absorber<strong>ch</strong>eminée<br />

Bei dieser neuen Einsatzvariante von Heiz-Cheminées wird die von<br />

Cheminée produzierte Energie von einem Kollektor (verglei<strong>ch</strong>bar mit<br />

einem Solarkollektor) absorbiert und in den Warmwasserkreislauf<br />

eingespiesen. Dieses System bietet den grossen Vorteil, dass die<br />

Rau<strong>ch</strong>gase des Feuers nie direkten Kontakt mit den<br />

Wärmetaus<strong>ch</strong>erflä<strong>ch</strong>en haben und dadur<strong>ch</strong> die ganze Installation<br />

äusserst einfa<strong>ch</strong> und preiswert wird und si<strong>ch</strong> hervorragend mit<br />

Solarkollektoren kombinieren lässt.<br />

Auf die modernen Marktbedürfnisse sowie Kundenwüns<strong>ch</strong>e<br />

reagierend, bietet Rüegg als Erster mit den neuen Warmwasser-<br />

Absorbern eine auf dem letzten Stand der Te<strong>ch</strong>nik stehende Lösung<br />

auf dem Gebiet des Cheminéebaus.<br />

Absorberte<strong>ch</strong>nik 1/1 01.06.04/JK


Rüegg Cheminée AG<br />

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Holzfeuer im Wandel der Zeit<br />

Meine Damen und Herren<br />

Dieser heutige Tag ist für uns als Firma Rüegg ein sehr feierli<strong>ch</strong>er Moment. Sie beehren uns mit Ihrem Besu<strong>ch</strong>,<br />

dies freut uns sehr, dass Sie mit Ihrer Teilnahme unsere kühnsten Erwartungen übertroffen haben, zeigt si<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>on an den prekären Platzverhältnissen – sorry.<br />

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir nun die Neueröffnung unseres Ausstellungszentrum „FEUERGALERIE“ feiern.<br />

Einleitend mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> zur Ausstellung, aber au<strong>ch</strong> zu unserem Thema „FEUER-DESIGN“ etwas sagen:<br />

Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

Unser bald 50-jähriges Unternehmen hat dieses Ausstellungszentrum für Cheminées, Cheminéeöfen und<br />

Ka<strong>ch</strong>elöfen vor genau 10 Jahren aufgebaut. In dieser Zeitspanne hat si<strong>ch</strong> die <strong>Feuergalerie</strong> zu einem<br />

internationalen S<strong>ch</strong>aufenster für führendes „Feuer-Design“ entwickelt und si<strong>ch</strong> als S<strong>ch</strong>ulungszentrum für das<br />

Fa<strong>ch</strong>handwerk weit über die Grenzen hinaus einen führenden Namen gema<strong>ch</strong>t.<br />

Ausgangslage Neubau<br />

Die aktuelle Wirts<strong>ch</strong>aftslage, insbesondere in der Bauwirts<strong>ch</strong>aft ist keineswegs dazu angetan, einen Unternehmer<br />

zu Begeisterungsstürmen hinzureissen. Und trotzdem hat si<strong>ch</strong> Rüegg ents<strong>ch</strong>ieden, jetzt und heute ganz<br />

na<strong>ch</strong>haltig in die Zukunft zu investieren; allen S<strong>ch</strong>wierigkeiten zum trotz.<br />

Wie sagte Albert Einstein do<strong>ch</strong> so treffen: „Inmitten von S<strong>ch</strong>wierigkeiten liegen günstige Gelegenheiten“.<br />

Feuer<br />

Friedri<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>iller hat in seinem „Lied der Glocke“ unser Thema im Kern getroffen:<br />

„Wohltätig ist des Feuers Ma<strong>ch</strong>t, wenn Sie der Mens<strong>ch</strong> bezähmt, bewa<strong>ch</strong>t, und was er bildet, was er s<strong>ch</strong>afft, das<br />

dankt er dieser Himmelskraft...“<br />

Ein Feuer entfaltet eine gewaltige emotionale Kraft und trifft die es betra<strong>ch</strong>tenden Mens<strong>ch</strong>en bis tief in ihre<br />

Herzen. Rüegg bringt mit dem „bezähmten und bewa<strong>ch</strong>ten“ Feuer seinen Kunden viel Freude, Geborgenheit und<br />

Wohlbefinden ins heimis<strong>ch</strong>e Wohnzimmer. Darum zeigen wir in dieser Ausstellung au<strong>ch</strong> gegen 40 befeuerte<br />

Anlagen, so kann jeder Kunden „sein“ Feuer erleben.<br />

Modernes Design<br />

Heutige Ar<strong>ch</strong>itektur im Wohnbau verlangt na<strong>ch</strong> einer gradlinigen, s<strong>ch</strong>nörkellosen Sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>keit. Und trotzdem<br />

sollen die Feuerstätten ni<strong>ch</strong>t nur Feuer si<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>en, sondern dur<strong>ch</strong> ihre Form und Gestaltung den Weg in<br />

eine moderne Zukunft aufzeigen.<br />

Referat_Holzfeuer im Wandel der Zeit 1/2 01.06.04/JK


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Natürli<strong>ch</strong>e Materialien<br />

Die emotionale Kälte unserer Welt bringt viele Mens<strong>ch</strong>en dazu, si<strong>ch</strong> im Privaten weniger mit te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> rationalen<br />

Dingen zu befassen, sondern si<strong>ch</strong> im eigenen Heim vermehrt emotionalen, gefühlsmässigen, esoteris<strong>ch</strong>en und<br />

naturnahen Themen zuzuwenden. So will diese neu ges<strong>ch</strong>affene Ausstellung auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> Verkleidungen mit<br />

natürli<strong>ch</strong>en Materialien/Putzen/Farben zeigen. So findet man zum Beispiel Ka<strong>ch</strong>elöfen mit Lehmputz oder<br />

Cheminées mit Tadelakt, oder Farbspiele, die dem Kunden ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit vermitteln.<br />

Ökologie<br />

Die heutige Umweltsituation mit ihren gewaltigen Probleme, wie z.B. der Treibhauseffekt, zwingt uns zu einem<br />

na<strong>ch</strong>haltigen Umdenken. Gerade die heutige Baute<strong>ch</strong>nik ermögli<strong>ch</strong> es uns, mit einer Holzfeuerung in<br />

Kombination mit anderen alternativen Energieträgern ein ganzes Haus zu heizen. So zeigen wir in der<br />

<strong>Feuergalerie</strong> die europäis<strong>ch</strong> modernsten Feuerungssysteme mit tiefsten Abgasimmissionen und hö<strong>ch</strong>sten<br />

Wirkungsgraden, aber au<strong>ch</strong> neuste Te<strong>ch</strong>niken wie die Absorber-Anlage.<br />

Wärmenutzung<br />

Im Gegensatz zu den 80er und 90er Jahren will der Kunde heute ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> nur ein Warmluft<strong>ch</strong>eminée mit<br />

Feuerlo<strong>ch</strong>, sondern ist sehr anspru<strong>ch</strong>svoll geworden in Bezug auf den Wärmekomfort. So bietet Rüegg in dieser<br />

Ausstellung eine grosse Vielzahl an Wärmenutzungssystemen mit beheizten Sitzbänken, beheizten Wandflä<strong>ch</strong>en,<br />

Spei<strong>ch</strong>eranlagen etc. an. Für jedes no<strong>ch</strong> so individuelle Kundenbedürfnis findet man hier in der<br />

Ausstellung eine Lösung.<br />

Accessoires<br />

Was wäre eine Feuerstätte ohne Dekoration mit wunders<strong>ch</strong>önen Accessoires. Hierzu steht ein sehr rei<strong>ch</strong>haltiges<br />

Sortiment an Cheminée-Garnituren, Ges<strong>ch</strong>irr, Glas, Li<strong>ch</strong>tständern, Dekorfiguren, Holzkörbe und Brennmaterial<br />

zur Verfügung.<br />

Mein grosser Dank<br />

Gedankli<strong>ch</strong>, zeitli<strong>ch</strong>, konzeptionell ist diese Ausstellung in einem re<strong>ch</strong>ten Chaos entstanden. „Wo nehme i<strong>ch</strong> nur<br />

all die Zeit und Ressourcen her um hier eine neue Ausstellung entstehen zu lassen“, dies fragte i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong><br />

persönli<strong>ch</strong> oft, insbesondere dann, wenn mein Pult wieder mal vor lauter Papier zu überquellen drohte. Do<strong>ch</strong> da<br />

fand i<strong>ch</strong> Zuflu<strong>ch</strong>t in einem Zitat:<br />

„Man muss das Chaos in si<strong>ch</strong> haben um einen tanzenden Stern gebären zu können“ (Niets<strong>ch</strong>e)<br />

Diese Ausstellung konnte nur Dank vieler fleissiger Hände überhaupt erst entstehen. Danken mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> dabei<br />

insbesondere meinen eigenen Mitarbeitern, wel<strong>ch</strong>e einen Grossteil der Arbeiten erledigt haben und viele s<strong>ch</strong>öne<br />

Cheminées und Öfen entstehen liessen.<br />

Mein herzli<strong>ch</strong>er Dank geht aber au<strong>ch</strong> an alle Zulieferanten und Handwerkern, wel<strong>ch</strong>e dur<strong>ch</strong> ihnen unermüdli<strong>ch</strong>en<br />

Einsatz zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben.<br />

Markus Rüegg<br />

Referat_Holzfeuer im Wandel der Zeit 2/2 01.06.04/JK


Rüegg Cheminée AG<br />

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Über das Hafnerhandwerk und die Kunst einen Ofen zu bauen<br />

Vortrag von Köbi Gantenbein, Chefredaktor Ho<strong>ch</strong>parterre. Gehalten am 26.März 2004 zur Eröffnung des<br />

Showrooms von Rüegg Cheminée, Dietlikon<br />

Karla Hurtig ist vor sieben Jahren vom Prättigau ins Unterland gezogen. Was studieren na<strong>ch</strong> der Matura? Sie<br />

wusste es ni<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>t, etwas Praktis<strong>ch</strong>es sollte es sein. Auf jeden Fall. Sensibel für Materialien war sie und sie<br />

liebte es in der Werkstatt des Vaters zu s<strong>ch</strong>reinern, und stri<strong>ch</strong> gerne mit der Handflä<strong>ch</strong>e über eine fris<strong>ch</strong><br />

gehobelte Flä<strong>ch</strong>e. Dieses Auge fürs Simmern, diese wa<strong>ch</strong>e Neugier fürs S<strong>ch</strong>öne s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>thin, gehörte zu ihrer<br />

Begabung, die ihr der liebe Gott mit in die Welt gab – eine gute Voraussetzung für ihren Lebensweg als<br />

Designerin. Also bestand sie an der Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule für Gestaltung und Kunst in Züri<strong>ch</strong> die Prüfung in die Klasse für<br />

Industrial Design und studierte streng, aber froh vor si<strong>ch</strong> hin.<br />

Und so ergab es si<strong>ch</strong>, dass sie eines Frühlingstages im Thermalbad in Baden, wo sie ihresglei<strong>ch</strong>en gerne trafen,<br />

Fritz Praktis<strong>ch</strong> kennen lernte, einen jungen Hafnermeister. Ist Karla eine Hoffnung des Denk- so ist Fritz eine des<br />

Werkplatzes S<strong>ch</strong>weiz; und es lässt si<strong>ch</strong> gut an, wenn beide si<strong>ch</strong> finden. Denn ohne Werk- ist der Denkplatz öd.<br />

Aber au<strong>ch</strong> Hoffnungen brau<strong>ch</strong>en Musse und also das Thermalbad.<br />

Und so lagen sie im Sprudelbad am Rand des Beckens. Und da sie fast allein waren, störte es ni<strong>ch</strong>t, wenn sie<br />

statt s<strong>ch</strong>weigend zu liegen wie die S<strong>ch</strong>läfer, miteinander plauderten. Sie bes<strong>ch</strong>nupperten si<strong>ch</strong>, die Musikvorlieben<br />

abfragend, er lobte den kratzbürstigen Paolo Conte, der habe trotz Krä<strong>ch</strong>zistimme so etwas wohl geordnet<br />

Strenges; Karla waren beide Musiken fremd; sie redete von Styro 2000 und Robidog, was ihn an seine Kollegen<br />

vom Bau und an einen Hund erinnerte. Man spra<strong>ch</strong> über die Vorteile vegetaris<strong>ch</strong>en Essens, das sie s<strong>ch</strong>on lange,<br />

er gar ni<strong>ch</strong>t liebte und kam s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> auf den Beruf zu spre<strong>ch</strong>en.<br />

«Aha, Design» sagte er. «Das sind diese windigen Windverkäufer, die allerhand unpraktis<strong>ch</strong>e, teure, stilistis<strong>ch</strong><br />

gewollte Ware ma<strong>ch</strong>en. Öfen, die ni<strong>ch</strong>t ziehen und Möbel mit Vorliebe, als Statements, aber ni<strong>ch</strong>t zum Sitzen.<br />

Hauptsa<strong>ch</strong>e sie kommen in die Zeitung.» Karla war Fritz Praktis<strong>ch</strong> auf Anhieb sympathis<strong>ch</strong> und er da<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong>,<br />

dass es gut sei, vor einer gewiss wendigen, kulturell bes<strong>ch</strong>lagenen Person, wie eine Designerin unabdingbar sein<br />

müsse, etwas aufzutrumpfen mit seiner handwerkli<strong>ch</strong>en Bodenständigkeit. Deshalb spra<strong>ch</strong> er mit einem<br />

Augenzwinkern und traf natürli<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> auf den wunden Punkt. Denn die Designerin hub an zur grossen<br />

Widerrede, dass das s<strong>ch</strong>on ri<strong>ch</strong>tig sei, aber ganz anders; die ganze S<strong>ch</strong>arlatanerie existiere natürli<strong>ch</strong> und all der<br />

S<strong>ch</strong>rott sei ein Flu<strong>ch</strong>. Der Plunder aber ma<strong>ch</strong>e ja niemandem das Leben so s<strong>ch</strong>wer, wie ihr, der Designerin, die ja<br />

genau das ni<strong>ch</strong>t wolle, sondern ganzheitli<strong>ch</strong> eingreifen in den Produktionsprozess, vermittelnd und Zei<strong>ch</strong>en<br />

setzend.<br />

Als Fritz Praktis<strong>ch</strong> über ihrem Worts<strong>ch</strong>wall vers<strong>ch</strong>mitzt lä<strong>ch</strong>elte, wusste sie, dass er immerhin bereit war,<br />

zwis<strong>ch</strong>en ihr und ihresglei<strong>ch</strong>en und den andern zu unters<strong>ch</strong>eiden. Und er fragte keck: Dann bin i<strong>ch</strong> also als<br />

Hafner ein Ofendesigner?<br />

«Nein, Du bist ein Hafner, was mir viel sympathis<strong>ch</strong>er ist. Du darfst Design ni<strong>ch</strong>t als etwas besonderes, als eine<br />

Qualität. Das ist fals<strong>ch</strong>. Design ist eine Profession, ein Beruf, ein Handwerk. Der Beruf kommt aus dem<br />

Englis<strong>ch</strong>en und meint Entwerfen. Das aber kann man gut oder eben s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t ma<strong>ch</strong>en. Es ist ein Beruf mit<br />

bestimmten Verfahren. Bestimmten Zielen und Erfolgen.<br />

«Aber was ist dann mit den Designermöbeln oder den Designöfen, den Designkleidern oder den<br />

Designerdrogen?» «Das ist S<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>sinn und verzweifeltes Bemühen der Leute vom Marketing Dinge zu<br />

erfinden, die es ni<strong>ch</strong>t gibt. Wir spre<strong>ch</strong>en ja au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t von einem Ar<strong>ch</strong>itekturhaus, einem Fleis<strong>ch</strong>kotelett oder<br />

einem Forellenfis<strong>ch</strong>. Das alles sind weisse S<strong>ch</strong>immel. No<strong>ch</strong> einmal, Design ist ein Beruf, gestaltet aber sind alle<br />

Güter, Waren und Dienstleistungen unserer Produktion und es hat einen Floh im Ohr, wer meint, er könne mit<br />

Referat_Erfolgsfaktor Design 1/3 01.06.04/JK


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einem Designmöbel rei<strong>ch</strong> oder berühmt werden. Mit einem gut gestalteten Möbel viellei<strong>ch</strong>t, mit einem<br />

Designmöbel nie, weil es das ni<strong>ch</strong>t gibt.»<br />

Karla Hurtig tönte etwas gar hoffährtig. Aber ihr war klar: Wenn sie mit diesem weiten Anspru<strong>ch</strong> hausierte,<br />

betra<strong>ch</strong>tete ein Handwerker, und war er ein Hafnermeister, sie zuerst einmal als Dilettantin und Luftverkäuferin.<br />

Sie kamen immer mit überspannten Stühlen, denen sie Designstühle sagten, und sie s<strong>ch</strong>oben ihr und<br />

ihresglei<strong>ch</strong>en den ganzen S<strong>ch</strong>rott der Konsumgesells<strong>ch</strong>aft auf den Buckel. Und sie spöttelten über ihren weit<br />

gefassten Anspru<strong>ch</strong>, Lebenswelten zu gestalten, si<strong>ch</strong> regsam einzumis<strong>ch</strong>en, unruhig und Unruhe stiftend.<br />

Fritz war beeindruckt und ganz aufgewei<strong>ch</strong>t vom warmen Wasser. Er s<strong>ch</strong>lug vor, in die Ruhehalle zu we<strong>ch</strong>seln.<br />

Und da sie im Ruhesaal still sein sollten, da<strong>ch</strong>te er na<strong>ch</strong>. Was tut ein Mann in meiner Lage? Er su<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong><br />

Gemeinsamkeiten. Beide wollen wir, sie die Designerin, i<strong>ch</strong> der Handwerker etwas Neues in die Welt setzen.<br />

Mein Ziel ist, dass ein Cheminée na<strong>ch</strong> einer präzisen und si<strong>ch</strong>eren Regel funktioniert. I<strong>ch</strong> muss dabei ni<strong>ch</strong>t die<br />

Regel neu erfinden, sondern sie ri<strong>ch</strong>tig anwenden. I<strong>ch</strong> muss ni<strong>ch</strong>t entwerfen, sondern Entwürfe ausführen. Aber<br />

i<strong>ch</strong> kann und muss meine Ideen in Entwürfe einbringen.<br />

Karla lag au<strong>ch</strong> auf dem weissen Spaghetti-Liegestuhl, s<strong>ch</strong>wieg und da<strong>ch</strong>te au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>: «I<strong>ch</strong> will, gegründet auf<br />

präzisem Wissen und mit weitem Blick neue Regeln vors<strong>ch</strong>lagen. Und sie raunte zu Fritz :«Mein Können ist die<br />

ästhetis<strong>ch</strong>e Differenzierung. S<strong>ch</strong>auen wir uns do<strong>ch</strong> um: All die wunderbare Vielfalt an kleinen Stoffstücklein, mit<br />

der die Leute hier im Thermalbad den letzten Teil ihrer Körper bedecken und glei<strong>ch</strong>zeitig s<strong>ch</strong>mücken. Du als<br />

Hafner hättest dieses Problem handwerkli<strong>ch</strong> bald gelöst: So ma<strong>ch</strong>en wie es die Regel vorgibt. Da aber beginnt<br />

mein Na<strong>ch</strong>denken erst und spielt dann mit Farben und Formen, mit Mustern, Strick-, Wirk- und Webte<strong>ch</strong>niken. Mit<br />

der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des Bikinis ebenso wie mit der Empfindsamkeit dieses Herrn dort mit Glatze, Brille, S<strong>ch</strong>nauz und<br />

Hundeblick, der mit etwas weit ges<strong>ch</strong>nittener Badehose seinen werdenden Bau<strong>ch</strong> kas<strong>ch</strong>ieren will. Der ist<br />

übrigens der Chefredaktor der Zeits<strong>ch</strong>rift Ho<strong>ch</strong>parterre, die Du unbedingt abonnieren musst, weil Du da jeden<br />

Monat alles erfährst, was in Ar<strong>ch</strong>itektur und Design in der S<strong>ch</strong>weiz läuft und grad in der nä<strong>ch</strong>sten Ausgabe, so<br />

sagte er mir gestern spät in Bar als er mi<strong>ch</strong> ganz <strong>ch</strong>armant umgarnt hat, grad in der nä<strong>ch</strong>sten Ausgabe, werden<br />

sie wieder unsere Fragen grundlegend behandeln.<br />

«Ruhe, gopfertori» zis<strong>ch</strong>te der s<strong>ch</strong>nauzbärtige Kurgast. Und also verliessen die zwei die Ruhehalle, kleideten<br />

si<strong>ch</strong> um und Karla lud Fritz zum Zna<strong>ch</strong>t in das Restaurant «Blume» ein, glei<strong>ch</strong> neben dem Bad. Ein Bijou des<br />

Plättlilegerkönnens. Hier hatte ein Handwerksmeister na<strong>ch</strong> dem Entwurf eines Ar<strong>ch</strong>itekten des Jugendstil<br />

gearbeitet, er hatte aus einer auf Skizze und Zei<strong>ch</strong>nung niedergelegten Idee mit seinem traditionsgewohnten<br />

Verfahren einen Bau gema<strong>ch</strong>t. Eine Spra<strong>ch</strong>e also lesen können, das heisst verstanden, und sie umgesetzt in<br />

gebaute Realität. Und weil es gut war, liess ihm der Entwerfer Raum, da und dort eigenes Können zu zeigen,<br />

aber bestimmt und im Rahmen der Skizze. Und also ist es erfreuli<strong>ch</strong>, dass in einem sol<strong>ch</strong>en Raum au<strong>ch</strong> eine<br />

gute Kü<strong>ch</strong>e wohnt und ein anständiger Weinkeller. Sie liessen es si<strong>ch</strong> gut gehen, Karla bei einem s<strong>ch</strong>önen<br />

vegetaris<strong>ch</strong>en Plättli und Fritz bei Wilds<strong>ch</strong>weinkoteletten aus dem Litziwald.<br />

Karla fädelte ein. «I<strong>ch</strong> bin im Bädli drüben abges<strong>ch</strong>weift. Die Hauptsa<strong>ch</strong>e meines Berufs ist einfa<strong>ch</strong>: All die<br />

Differenzen, all die Vielfalt, die wir zwar ni<strong>ch</strong>t brau<strong>ch</strong>en, um zu überleben, aber die unverzi<strong>ch</strong>tbarer Mehrwert sind<br />

und genüssli<strong>ch</strong>er Luxus – all die Unters<strong>ch</strong>iede gestalten, dafür sind wir Designerinnen au<strong>ch</strong> zuständig. Das ist<br />

unser Können, das ist unser Vergnügen und dem ges<strong>ch</strong>uldet ist, dass wir im handfesten Ma<strong>ch</strong>en keinesfalls so<br />

gut sind wie Du und statt Normen und wohlgesetzten Regeln spüren wir offenen Werten na<strong>ch</strong> und statt Ritualen<br />

über viele Jahre verfestigt, neuen Bildern.»<br />

Diese Zusammenfassung beeindruckte Fritz Praktis<strong>ch</strong>. Und er erwiderte: «Da habe i<strong>ch</strong> es ents<strong>ch</strong>ieden einfa<strong>ch</strong>er.<br />

I<strong>ch</strong> bin der Homo faber.» Der Kellner kam vorbei uns sagte sa<strong>ch</strong>te: «Polizeis<strong>ch</strong>tund, Fiirabig!» Karla Hurtig und<br />

Fritz Praktis<strong>ch</strong> packten zusammen und trippelten die Treppe hinab, bewunderten no<strong>ch</strong> einmal die feinen<br />

keramis<strong>ch</strong>en Arbeiten und die Könners<strong>ch</strong>aft des S<strong>ch</strong>lossers für den offnen Lift und von weitem hörte i<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong>,<br />

dass sie si<strong>ch</strong> in der Bar des «Josef» zum S<strong>ch</strong>lummertrunk treffen wollten und später dann in ihrem Atelier ein<br />

Projekt beginne: Karla und Fritz bauen zusammen einen Cheminéeofen, si<strong>ch</strong>ern seinen handwerkli<strong>ch</strong>en und<br />

Referat_Erfolgsfaktor Design 2/3 01.06.04/JK


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ökonomis<strong>ch</strong>en Erfolg und prüfen so im Leben, was sie in der «Blume»und im Thermalbad illuminiert haben. Dass<br />

das gelingen wird, wer hätte daran Zweifel? Denn keine Projekte gelingen so gut, wie die, bei denen Handwerker<br />

und Designerin von Anfang an trauli<strong>ch</strong> miteinander arbeiten. Und in Leidens<strong>ch</strong>aft entflammt.<br />

Köbi Gantenbein ist Soziologe. Er arbeitet als Chefredaktor der Ar<strong>ch</strong>itektur- und Designzeits<strong>ch</strong>rift Ho<strong>ch</strong>parterre.<br />

Ausstellungstrasse 25, 8005 Züri<strong>ch</strong>; gantenbein@ho<strong>ch</strong>parterre.<strong>ch</strong>.<br />

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Kyoto-Protokoll und dessen energiepolitis<strong>ch</strong>e Auswirkungen<br />

Hans Ulri<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>ärer<br />

Bundesamt für Energie<br />

Zur Na<strong>ch</strong>haltigkeit im Energieberei<strong>ch</strong><br />

Bundesverfassung und Legislaturprogramm verpfli<strong>ch</strong>ten uns auf die Ziele der Na<strong>ch</strong>haltigkeit. Na<strong>ch</strong>haltiges<br />

Denken und Wirken hat damit au<strong>ch</strong> im Klima- und Energieberei<strong>ch</strong> Ri<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>nur<strong>ch</strong>arakter zur Errei<strong>ch</strong>ung eines<br />

Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>ts der ökologis<strong>ch</strong>en, wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en und sozialen Interessen.<br />

Obwohl die S<strong>ch</strong>weiz seit einiger Zeit beharrli<strong>ch</strong> eine konsistente Energiepolitik in die ri<strong>ch</strong>tige Ri<strong>ch</strong>tung verfolgt,<br />

sind wir von diesem Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t, vom langfristigen Ziel einer 2000-Wattgesells<strong>ch</strong>aft, no<strong>ch</strong> weit – um fast das<br />

vierfa<strong>ch</strong>e - entfernt. Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> ist es dur<strong>ch</strong>aus errei<strong>ch</strong>bar; das Problem sind die wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en und politis<strong>ch</strong>en<br />

Rahmenbedingungen.<br />

59% des Gesamtenergieverbrau<strong>ch</strong>s beruht heute no<strong>ch</strong> auf Erdölprodukten, 22% auf Elektrizität (davon beinahe<br />

40% Atomstrom) – und zu nur 2,4% auf Holz und Holzkohle, zu nur 0,8% auf Sonne, Wind, Biogas und<br />

Umweltwärme.<br />

Damit verstossen wir no<strong>ch</strong> massiv gegen die ökologis<strong>ch</strong>e Dimension der Na<strong>ch</strong>haltigkeit. Mit unserer Energie- und<br />

vor allem Verkehrspolitik produzieren wir eine Menge S<strong>ch</strong>adstoffe, wel<strong>ch</strong>e für Umwelt und Mens<strong>ch</strong>en eine Gefahr<br />

sind.<br />

Das Protokoll von Kyoto verpfli<strong>ch</strong>tet die S<strong>ch</strong>weiz darauf, vorerst, bis ins Jahr 2012, die 1990 insgesamt<br />

ausgestossenen Treibhausgase um 8% zu reduzieren. Das wi<strong>ch</strong>tigste Treibhausgas ist CO2. Um das Kyoto-Ziel<br />

zu errei<strong>ch</strong>en, verlangt das CO2-Gesetz bis zum Jahr 2010 eine Verminderung der CO2-Emissionen um 10%. Es<br />

sieht vor, frühestens ab dem Jahre 2004 eine CO2-Abgabe auf den Brenn- und Treibstoffen zu erheben. Vorläufig<br />

wird aber no<strong>ch</strong> versu<strong>ch</strong>t, das Ziel mit Motivation sowie Vereinbarungen sowie subsidiärer Förderung von<br />

Alternativen zu errei<strong>ch</strong>en. Wi<strong>ch</strong>tigstes Instrument auf diesem Weg ist das Programm EnergieS<strong>ch</strong>weiz, das vom<br />

Bundesamt für Energie koordiniert wird.<br />

Die bestehende Herausforderung wird aus den Grafiken im Anhang ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>.<br />

EnergieS<strong>ch</strong>weiz<br />

EnergieS<strong>ch</strong>weiz ist das partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e energiepolitis<strong>ch</strong>e Programm von Bund, Kantonen und Wirts<strong>ch</strong>aft. Im<br />

Rahmen von Leistungsvereinbarungen mit der Wirts<strong>ch</strong>aft, mit Förderprogrammen der Kantone, mit breit<br />

angelegten Informations-, Beratungs- und Qualitätssi<strong>ch</strong>erungsprogrammen soll die Energie auf freiwilliger Basis<br />

rationeller genutzt und sollen erneuerbare Energien vermehrt verwendet werden. Hinzu kommen Anreize und<br />

Vors<strong>ch</strong>riften des Bundes für Geräte, Apparate und den Motorfahrzeugverkehr sowie Vors<strong>ch</strong>riften der Kantone für<br />

Gebäude.<br />

EnergieS<strong>ch</strong>weiz arbeitet in den Sektoren Industrie/Gebäude/Mobilität/Erneuerbare Energien zusammen mit<br />

privaten Organisationen, Agenturen und deren Netzwerken (Bsp.: Holzenergie S<strong>ch</strong>weiz) auf die Ziele hin.<br />

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Die Ziele im einzelnen: 2010:<br />

Rationelle Energieverwendung:<br />

♦ Fossile Energien -10%<br />

♦ CO2-Emissionen ab 1990 -10%<br />

♦ Elektrizitätsverbrau<strong>ch</strong> max. + 5%<br />

Erneuerbare Energien:<br />

♦ Wasserkraft stabil<br />

♦ Übrige: - Elektrizität + 0,5 TWh<br />

- Wärme + 3,0 TWh<br />

Chancen der erneuerbaren Energien<br />

Die Zuwa<strong>ch</strong>sraten der erneuerbaren Energien in den letzten Jahren ist stetig und bea<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> – allerdings auf<br />

tiefem Niveau. Die Situation heute:<br />

Ni<strong>ch</strong>t erneuerbare<br />

Energien<br />

83.7%<br />

714‘230 TJ<br />

Total 139‘440 TJ<br />

Erneuerbare<br />

Energien<br />

16.3%<br />

139‘440 TJ<br />

Elektrizität*<br />

73.3%<br />

Wasser 70.6%<br />

Solar 0.04%<br />

Biomasse 0.50%<br />

Wind 0.06%<br />

Abfall 2.12%<br />

* gesamter erneuerbarer Stromverbrau<strong>ch</strong><br />

* * Endverbrau<strong>ch</strong> erneuerbare Wärme<br />

Umweltwärme**<br />

3.3%<br />

Holz und<br />

Holzkohle* *<br />

15%<br />

Erneuerbarer Anteil<br />

aus Abfall* *<br />

6.7%<br />

Sonne* *<br />

0.66%<br />

Biogas* *<br />

1.0%<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

Wärmeproduktion<br />

Ziele: + 2'888 GWh + 3'000 GWh<br />

0%<br />

91 93 95 97 99 01 03 05 07 09<br />

erneuerbare Anteile aus Abfall<br />

160%<br />

140%<br />

120%<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

Elektrizitätsproduktion<br />

Ziele: + 262 GWh + 500 GWh<br />

0%<br />

91 93 95 97 99 01 03 05 07 09<br />

restli<strong>ch</strong>e erneuerbare Energien<br />

Endenergieverbrau<strong>ch</strong> 2002 mit erneuerbarem Anteil Ziele Energie 2000 und EnergieS<strong>ch</strong>weiz<br />

erneuerbare Energien -> Zunahme 1992 - 2002<br />

Das Wärmeziel von EnergieS<strong>ch</strong>weiz wird bei weiter kontinuierli<strong>ch</strong>em Wa<strong>ch</strong>stum errei<strong>ch</strong>t werden; im Stromberei<strong>ch</strong><br />

allerdings sind wir nur auf halbem Zielkurs – und dies erst nur Dank der weiter zunehmenden Stromproduktion in<br />

Kehri<strong>ch</strong>tverbrennungsanlagen (nur erneuerbare Fraktion berücksi<strong>ch</strong>tigt).<br />

Die kurzfristigen Chancen der erneuerbaren Energien liegen also vor allem im Wärmeberei<strong>ch</strong>: Holzenergie und<br />

Wärmepumpen haben in den letzten Jahren vor allem bei Fernwärmenetze resp. m Neubauberei<strong>ch</strong> kräftig<br />

zugelegt. Die positive Entwicklung dürfte si<strong>ch</strong> trotz der na<strong>ch</strong> wie vor s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Rahmenbedingungen (tiefer<br />

Konkurrenzpreis Öl) fortsetzen lassen. Die Synergien mit dem si<strong>ch</strong> immer mehr dur<strong>ch</strong>setzenden MINERGIE-<br />

Baustandard, immer bessere Te<strong>ch</strong>nologien, vor allem aber das allgemein wa<strong>ch</strong>sende Umweltbewusstsein lassen<br />

diese Hoffnung zu.<br />

Das Holz dürfte dabei den weiterhin grössten Beitrag zur Errei<strong>ch</strong>ung des Wärmeziels leisten. Eine Verdoppelung<br />

der heute pro Jahr verfeuerten rund 2,5 Mio m 3 Energieholz in den nä<strong>ch</strong>sten 10 -15 Jahren und damit die<br />

Auss<strong>ch</strong>öpfung des Potenzials zu heutigen Kosten wird angestrebt. Ebenso wi<strong>ch</strong>tig werden die Wärmepumpen<br />

werden; die Solarenergie wird weiterhin an Bedeutung zur Warmwasseraufbereitung gewinnen; mindestens<br />

teilweise solar beheizte Häuser werden häufiger anzutreffen sein.<br />

Weiter an Bedeutung zunehmen dürfte au<strong>ch</strong> die übrige Biomasse: Biogas wird einen wesentli<strong>ch</strong>en Aufs<strong>ch</strong>wung<br />

vor allem als Treibstoff, aber au<strong>ch</strong> zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung erleben.<br />

Längerfristig werden die Mögli<strong>ch</strong>keiten für die erneuerbaren Energien si<strong>ch</strong>er immer besser: Wenn die Ölpreise<br />

einmal stark ansteigen werden, was früher oder später zweifellos ges<strong>ch</strong>ehen wird.<br />

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Die Herausforderung:<br />

Entwicklung des Energieverbrau<strong>ch</strong>s:<br />

1000000<br />

900000<br />

800000<br />

700000<br />

600000<br />

500000<br />

400000<br />

300000<br />

200000<br />

100000<br />

0<br />

1910<br />

1915<br />

1920<br />

1925<br />

1930<br />

1935<br />

1940<br />

1945<br />

Anhang<br />

Das kurzfristige Ziel (EnergieS<strong>ch</strong>weiz, bis 2010 -> Kyoto-Protokoll):<br />

700 PJ<br />

700 PJ<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Verbrau<strong>ch</strong><br />

1950<br />

1955<br />

Jahr<br />

1960<br />

Diesel<br />

Benzin<br />

Erdgas<br />

Heizöl<br />

1965<br />

Energie 2000<br />

Ziel: Stabilisierung<br />

Flugtreibst.<br />

Kohle / übrige<br />

1970<br />

1975<br />

1980<br />

1985<br />

1990<br />

1995<br />

2000<br />

EnergieS<strong>ch</strong>weiz<br />

6,2%<br />

Haus- und Industrieabfälle<br />

Erdgas<br />

Ziel -10%<br />

Zunahme 1990/2002: +0,8%<br />

Abnahme 2000/2002: -0,4%<br />

Fernwärme<br />

Elektrizität<br />

Trend Trend 1990-2002 1990-2002<br />

Ziel E2000: Stabilisierung,<br />

Industrie,Dienstleistung<br />

und Gewerbe<br />

Haushalte<br />

Industrie, Dienstleistung<br />

und Gewerbe<br />

Haushalte<br />

003710591<br />

Übrige Erneuerbare Energien<br />

Holzenergie<br />

Treibstoffe (fossil)<br />

fossile Brennstoffe<br />

Kohle und Koks<br />

0<br />

02<br />

1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010<br />

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Seefeldstr. 5a, CH-8008 Züri<strong>ch</strong>, Christoph Ruts<strong>ch</strong>mann, dipl. Forst Ing. ETH,<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsführer, Tel: 01/250‘88’11; E-Mail: info@holzenergie.<strong>ch</strong><br />

Zukunfts-Chance Holzenergie<br />

Seit man si<strong>ch</strong> der vielen Vorteile der Holzenergie im Verglei<strong>ch</strong> zu fossilen Energien bewusst geworden ist, steigt<br />

das Interesse an der sympathis<strong>ch</strong>en Energie stark an. Die Jahresnutzung von Energieholz hat zwis<strong>ch</strong>en 1991<br />

und 2002 von 2,2 auf 2,6 Millionen Kubikmeter (Festmeter) zugenommen. Diese Menge substituiert rund 500'000<br />

Tonnen Heizöl! Holz deckt 2002 wieder 2,5 Prozent des S<strong>ch</strong>weizer Gesamtenergieverbrau<strong>ch</strong>s.<br />

Stückholzfeuerungen 1991<br />

2002<br />

Automatis<strong>ch</strong>e<br />

Holzfeuerungen<br />

Altholzfeuerungen (ohne<br />

KVA)<br />

Jahr Anzahl<br />

Anlagen<br />

1991<br />

2002<br />

1991<br />

2002<br />

646'600<br />

654'726 (+ 1,3%)<br />

3'510<br />

8'929 (+ 254%)<br />

24<br />

45 (+87%)<br />

Energieholzverbrau<strong>ch</strong><br />

in m 3 , (Veränderung in %)<br />

1'317'000<br />

1'083'240 (- 18%)<br />

627'000<br />

1'216’179 (+ 98,5%)<br />

260'000<br />

331'604 (+ 27%)<br />

Die Entwicklung bei den einzelnen Feuerungskategorien zeigt ein sehr heterogenes Bild. Es lohnt si<strong>ch</strong>, einen<br />

genaueren Blick darauf zu werfen. Die S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Holzenergiestatistik liefert folgende detaillierten Zahlen.<br />

Feuerungskategorien Anzahl Leistung in kW Holzinput in m 3<br />

1991 2002 1991 2002 1991 2002<br />

Offene Cheminées<br />

Ges<strong>ch</strong>lossene Cheminées<br />

Cheminéeöfen<br />

Zimmeröfen<br />

Pelletöfen<br />

Ka<strong>ch</strong>elöfen<br />

Holzko<strong>ch</strong>herde<br />

Zentralheizungsherde<br />

Stückholzkessel < 50 kW<br />

Stückholzkessel > 50 kW<br />

Doppel-/We<strong>ch</strong>selbrandkessel<br />

Automat. Feuerungen <<br />

50kW<br />

Pelletfeuerungen < 50 kW<br />

Aut. Feuerungen 50-300 kW<br />

ausserhalb Holzverarb.betr.<br />

Aut. Feuerungen 50-300 kW<br />

in Holzverarb.betr.<br />

Aut. Feuerungen 300-500<br />

kW ausserhalb<br />

Holzverarb.betr.<br />

Aut. Feuerungen 300-500<br />

kW in Holzverarb.betr.<br />

48'789<br />

43'119<br />

85'375<br />

112'816<br />

0<br />

121'256<br />

133'926<br />

27'594<br />

29'005<br />

587<br />

44'163<br />

1'254<br />

0<br />

372<br />

1'285<br />

112<br />

232<br />

65<br />

49’316<br />

122’590<br />

189'930<br />

63’074<br />

1’128<br />

101'131<br />

81’805<br />

10’139<br />

25'199<br />

373<br />

10’041<br />

2'785<br />

1’302<br />

1'822<br />

1'846<br />

286<br />

311<br />

275<br />

0<br />

431'190<br />

853'750<br />

1'128'160<br />

0<br />

1'818'840<br />

1'071'408<br />

551'880<br />

870'150<br />

58'700<br />

3'091'410<br />

37'620<br />

0<br />

59'451<br />

176'178<br />

41'442<br />

87'655<br />

63'603<br />

0<br />

1'225’900<br />

1'899'300<br />

630’740<br />

5’640<br />

1'516'971<br />

654’’440<br />

202’780<br />

755'970<br />

37’300<br />

702’870<br />

83'550<br />

26’040<br />

187’072<br />

244’951<br />

105’595<br />

117’125<br />

268’841<br />

22'660<br />

27'561<br />

68'670<br />

56'872<br />

0<br />

299'774<br />

135'384<br />

221'947<br />

360'665<br />

6'929<br />

116'988<br />

70'483<br />

0<br />

56'336<br />

150'252<br />

35'343<br />

74'756<br />

54'243<br />

24’379<br />

96’964<br />

169’005<br />

31’929<br />

286<br />

254’784<br />

81’528<br />

81’198<br />

313’920<br />

4'230<br />

25’017<br />

77’099<br />

21’884<br />

177’269<br />

213'546<br />

90’056<br />

99’889<br />

229'278<br />

Referat_Zukunfts<strong>ch</strong>ancen des Energieträgers Holz 1/6 01.06.04/JK


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Presseinformation der Rüegg Cheminée AG, Zumikon<br />

Aut. Feuerungen > 500 kW<br />

ausserhalb Holzverarb.betr.<br />

Aut. Feuerungen > 500 kW in<br />

Holzverarbeitungsbetrieben<br />

199 302 217'209 341’436 185'245 291’190<br />

Wärmekraftkoppelungen<br />

0 3<br />

0 9’525<br />

0 15’967<br />

Erneuerbare Abfälle<br />

24 45 376'100 438’400 259'920 331’604<br />

Alle Kat. Total (ohne KVA) 650'217 663’703 10'829'496 9'454'446 2'177’913 2'631’022<br />

Kommentar: Die Anzahl der installierten Zimmer- und Ka<strong>ch</strong>elöfen, (Zentralheizungs)-Ko<strong>ch</strong>herde, Doppel/<br />

We<strong>ch</strong>selbrandkessel sowie Stückholzkessel hat teilweise dramatis<strong>ch</strong> abgenommen, während die ges<strong>ch</strong>lossenen<br />

Cheminées sowie die Cheminéeöfen in den letzten zehn Jahren enorme Zunahmen verbu<strong>ch</strong>en können. Die<br />

installierte Leistung sowie der Holzverbrau<strong>ch</strong> haben infolge dieser Entwicklung bei den Stückholzfeuerungen<br />

insgesamt abgenommen. Ein eigentli<strong>ch</strong>er Boom, der voll auf den Energieholzverbrau<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>lägt, ist bei den<br />

automatis<strong>ch</strong>en Holzfeuerungen festzustellen. Aus wald- und holzwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er Si<strong>ch</strong>t sind deshalb die<br />

automatis<strong>ch</strong>e Holzfeuerungen besonders interessant.<br />

2002 nutzten die in der S<strong>ch</strong>weiz installierten Holzfeuerungen rund 2,6 Millionen Kubikmeter Holz. Sie<br />

substituierten damit etwa 500'000 Tonnen Heizöl. Dies entspri<strong>ch</strong>t einem Zug mit 7'000 viera<strong>ch</strong>sigen<br />

Kesselwagen. Unserer Atmosphäre bleiben dank der Holzenergie jedes Jahr 1,5 Millionen zusätzli<strong>ch</strong>e Tonnen<br />

Kohlendioxid (CO2) erspart. Damit leistet Energieholz einen ents<strong>ch</strong>eidenden Beitrag an die S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Ziele<br />

in der Klimapolitik.<br />

Holzenergie S<strong>ch</strong>weiz strebt in den nä<strong>ch</strong>sten zwanzig Jahren eine Verdoppelung der heutigen Nutzung an. Allein<br />

mit dieser Massnahme kann die S<strong>ch</strong>weiz mehr als 30 Prozent ihres CO2-Minderungsziels errei<strong>ch</strong>en. Für den<br />

Wald stellt diese zusätzli<strong>ch</strong>e Menge kein Problem dar, denn es wä<strong>ch</strong>st mehr als doppelt soviel Holz na<strong>ch</strong> wie<br />

genutzt wird.<br />

Mio. m 3<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Nutzung 2002 Sofort verfügbares<br />

Potential<br />

Theoretis<strong>ch</strong>es<br />

Potential<br />

Nutzung 2002 und jährli<strong>ch</strong>es Potential von Energieholz in der S<strong>ch</strong>weiz (in Mio. m 3 )<br />

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Massges<strong>ch</strong>neiderte Lösungen dank differenzierter Te<strong>ch</strong>nik<br />

Die Palette moderner, effizienter und umweltfreundli<strong>ch</strong>er Holzfeuerungen ist breit. Sie rei<strong>ch</strong>t vom ges<strong>ch</strong>lossenen<br />

Cheminée bis zur automatis<strong>ch</strong>en Grossfeuerung mit Nahwärmenetz und Wärme-Kraft-Koppelung WKK. Das<br />

na<strong>ch</strong>folgende S<strong>ch</strong>ema zeigt das ri<strong>ch</strong>tige Vorgehen bei der Wahl der massges<strong>ch</strong>neiderten Feuerung. Hilfe zur<br />

Wahl der ri<strong>ch</strong>tigen Holzfeuerung:<br />

Holz als Zusatzbrennstoff<br />

Handbes<strong>ch</strong>ickung<br />

"Holzfeueratmosphäre"<br />

reduzierter Komfortanspru<strong>ch</strong><br />

- Einzelräume<br />

- einzelne Stockwerke<br />

- Einfamilien-, Minergiehäuser<br />

- ges<strong>ch</strong>lossenes Cheminée<br />

- Zimmer-, Cheminéeofen<br />

- Ka<strong>ch</strong>elofen<br />

- Holzko<strong>ch</strong>herd<br />

- Pelletofen<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

Bauherr will Holzfeuerung<br />

�<br />

Wärmebedarf? Bereits<strong>ch</strong>aft für Bedienungsaufwand?<br />

Anforderungen an Raumklima? Gebäudekategorie?<br />

� � �<br />

Holz als Hauptbrennstoff<br />

Handbes<strong>ch</strong>ickung<br />

Immer und überall 20°C<br />

- Einfamilien-, Reihenhäuser<br />

- kleinere Mehrfamilienhäuser<br />

Holz als Hauptbrennstoff<br />

automatis<strong>ch</strong>er Betrieb<br />

immer und überall 20°C<br />

- Ein- und Mehrfamilienäuser<br />

- öffentli<strong>ch</strong>e Bauten<br />

- Siedlungen, Überbauungen<br />

- Nahwärmenetze<br />

� � �<br />

- Hypokausten-Holzfeuerung<br />

- Zentralheizungsko<strong>ch</strong>herd<br />

- Ka<strong>ch</strong>elofen mit Warmwasser-<br />

einsatz<br />

- Zentralheiz’gskessel/Spei<strong>ch</strong>er<br />

- Aut. Stückholzfeuerung<br />

- Pelletofen<br />

- Unters<strong>ch</strong>ubfeuerung<br />

- Treppenrostfeuerung<br />

- Einblasfeuerung<br />

Eine na<strong>ch</strong>haltige Nutzung ma<strong>ch</strong>t Holz zu einem bedeutenden Faktor einer diversifizierten Energieversorgung.<br />

Holz könnte gesamthaft - bezogen auf den Verbrau<strong>ch</strong> von 1990 - etwa 5 Prozent des Gesamt- oder etwa 10<br />

Prozent des Wärmeenergieverbrau<strong>ch</strong>es abdecken. Bei gesteigerter Energieeffizienz, das heisst, wenn der<br />

dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Energieverbrau<strong>ch</strong> der Gebäude weiter sinkt, erhöht si<strong>ch</strong> der Anteil der Holzenergie an der<br />

Wärmeproduktion entspre<strong>ch</strong>end. So ist es dur<strong>ch</strong>aus vorstellbar, dass die Wärme aus dem Wald dereinst rund<br />

einen Viertel der S<strong>ch</strong>weizer Gebäude heizt.<br />

Imagekampagne Holzenergie – die Bran<strong>ch</strong>e nimmt den Erfolg in die eigene Hand<br />

„Die s<strong>ch</strong>limmsten Mens<strong>ch</strong>en sind diejenigen, die viel wissen, aber ni<strong>ch</strong>ts tun“, sagte einst Walt Disney. Wie re<strong>ch</strong>t<br />

er hat, zeigt ein Blick auf den heutigen S<strong>ch</strong>weizer Energiemarkt. Kein Ents<strong>ch</strong>eidungsträger der Wirts<strong>ch</strong>aft, keine<br />

Politikerin darf sagen, dass die Zusammenhänge zwis<strong>ch</strong>en überbordendem Vers<strong>ch</strong>leiss fossiler Energien und der<br />

drohenden Klimakatastrophe unbekannt seien. Jeder informierte Mens<strong>ch</strong> kennt die Risiken, Verletzli<strong>ch</strong>keit und<br />

Abhängigkeit unserer Energieversorgung. Denno<strong>ch</strong> unternehmen Wirts<strong>ch</strong>aft und Politik ni<strong>ch</strong>ts, um unser Land mit<br />

den bereits heute vorhandenen, innovativen Te<strong>ch</strong>nologien aus der Energiefalle zu führen. Im Gegenteil: Die<br />

Sparwut gewisser Kreise will unseren Staat ausbluten lassen, bis er seinen elementaren Pfli<strong>ch</strong>ten ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

na<strong>ch</strong>kommen kann. Das letzte biss<strong>ch</strong>en Engagement der S<strong>ch</strong>weiz im Berei<strong>ch</strong> der Förderung erneuerbarer<br />

Energien soll abgewürgt werden. Unsere Landesväter und Wirts<strong>ch</strong>aftskapitäne führen uns so direkt auf das<br />

Niveau einer energiete<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>en Bananenrepublik. Der energiepolitis<strong>ch</strong>e Amoklauf killt Arbeitsplätze in<br />

vielen kleinen und mittleren Unternehmungen und vergrössert das Defizit des Bundes, indem er massive<br />

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Steuerausfälle verursa<strong>ch</strong>t. Holzenergie S<strong>ch</strong>weiz als Da<strong>ch</strong>organisation der Holzenergiebran<strong>ch</strong>e und die<br />

Bran<strong>ch</strong>enverbände der Feuerungshersteller, Hafner- und Plattenges<strong>ch</strong>äfte, Energieholzproduzenten u.a. stellen<br />

si<strong>ch</strong> mit einer konzertierten Aktion gegen den Rückfall der S<strong>ch</strong>weiz in die energiepolitis<strong>ch</strong>e Steinzeit. Tausende<br />

von Arbeitsplätzen in allen Landesteilen bietet die Holzenergiebran<strong>ch</strong>e heute. Ihre grosse volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

Bedeutung deckt si<strong>ch</strong> aber ni<strong>ch</strong>t mit dem allgemeinen Informationsstand über die zweitwi<strong>ch</strong>tigste einheimis<strong>ch</strong>e<br />

Energie na<strong>ch</strong> der Wasserkraft. Das ist eigenartig, denn s<strong>ch</strong>on ein s<strong>ch</strong>neller Blick auf die Fakten fördert<br />

Verblüffendes zutage:<br />

Wussten Sie zum Beispiel s<strong>ch</strong>on, dass ...<br />

... dank den in der S<strong>ch</strong>weiz s<strong>ch</strong>on heute installierten Holzfeuerungen jedes Jahr rund eine halbe Million Tonnen<br />

Heizöl eingespart werden.<br />

... das zusätzli<strong>ch</strong> vorhandene, jährli<strong>ch</strong>e Energieholzpotential für das Beheizen von rund einer Million moderner<br />

Wohnungen ausrei<strong>ch</strong>t?<br />

... die s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Wald- und Holzwirts<strong>ch</strong>aft zusammen fast 100'000 Arbeitsplätze überwiegend in<br />

wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Randregionen bieten und damit zu den strukturell besonders wi<strong>ch</strong>tigen Bran<strong>ch</strong>en gehören?<br />

... Öl und Gas mit grossen Risiken über Tausende von Kilometern herantransportiert werden müssen, während<br />

das Holz vom S<strong>ch</strong>weizer Förster geliefert wird?<br />

... die heutigen Vorräte an fossilen Energieträgern in einer Zeitspanne von etwa 300 Millionen Jahren entstanden<br />

sind?<br />

... unter der Annahme, die Vorräte fossiler Energieträger würden innerhalb von 1000 Jahren verbrannt, die<br />

Verbrau<strong>ch</strong>sspanne 300'000 mal kürzer wäre als die Entstehungszeit?<br />

... die problemlos mögli<strong>ch</strong>e Verdoppelung der Holzenergienutzung ein ents<strong>ch</strong>eidender Beitrag an die S<strong>ch</strong>weizer<br />

Klimapolitik ist? Sie entspri<strong>ch</strong>t rund einem Drittel des CO2-Reduktionsziels, das die S<strong>ch</strong>weiz im Kyotoprotokoll<br />

unterzei<strong>ch</strong>net hat.<br />

... ein LKW mit einer jährli<strong>ch</strong>en Fahrleistung von 50'000 Kilometern glei<strong>ch</strong> viel Stickoxid ausstösst wie ein halbes<br />

Dutzend automatis<strong>ch</strong>e Holzs<strong>ch</strong>nitzelfeuerungen von je etwa 500 kW Leistung?<br />

Aus dieser unvollständigen Aufzählung wird klar: Alles spri<strong>ch</strong>t fürs Holz, aber niemand spri<strong>ch</strong>t über Holz. Warum?<br />

Der wi<strong>ch</strong>tigste Grund ist si<strong>ch</strong>er die mangelnde Präsenz der Wärme aus dem Wald im öffentli<strong>ch</strong>en Bewusstsein.<br />

Während Gas und das Öl mit millionens<strong>ch</strong>weren Kampagnen ihr Image auf ein erstaunli<strong>ch</strong>es Niveau gebra<strong>ch</strong>t<br />

haben (Gas = Natur, Öl = gutes Gefühl!), kämpft unsere Bran<strong>ch</strong>e trotz aller Fakten, die für das Heizen mit Holz<br />

spre<strong>ch</strong>en, na<strong>ch</strong> wie vor gegen hartnäckige Vorurteile und Hindernisse. „Unkomfortabel, teuer, dreckig“ sind drei<br />

Attribute, mit denen der einzige Energieträger mit Tradition und Zukunft im Alltag zu kämpfen hat. Das soll si<strong>ch</strong> in<br />

den nä<strong>ch</strong>sten Jahren ändern.<br />

Imagekampagne gegen Vorurteile<br />

Mit einer Imagekampagne will si<strong>ch</strong> die Holzenergie im Bewusstsein einer breiten Öffentli<strong>ch</strong>keit und der<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungsträger einen festen Platz erobern. Unter der Federführung von Holzenergie S<strong>ch</strong>weiz haben si<strong>ch</strong><br />

die Bran<strong>ch</strong>enverbände zusammenges<strong>ch</strong>lossen und finanzieren – unterstützt dur<strong>ch</strong> das Bundesamt für Energie<br />

und das Bundesamt für Umwelt, Wald, und Lands<strong>ch</strong>aft – die Dur<strong>ch</strong>führung der Imagekampagne Holzenergie.<br />

Während mindestens dreier Jahre wird die Öffentli<strong>ch</strong>keit auf lustvolle, klare und professionelle Art von den<br />

Vorzügen der vermehrten Nutzung der Holzenergie erfahren. Dabei sollen klare, au<strong>ch</strong> provokative Aussagen<br />

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zunä<strong>ch</strong>st einen AHA-Effekt auslösen und Aufmerksamkeit für unsere Anliegen s<strong>ch</strong>affen. So bringen wir unsere<br />

Zielpublikumsgruppen dazu, si<strong>ch</strong> Gedanken über Sinn und Unsinn der heutigen Energieversorgung zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

Ans<strong>ch</strong>liessend s<strong>ch</strong>afft die Kampagne mit pfiffigen Aussagen eine Marke. Im optimalen Fall gelingt es, eine allseits<br />

bekannte Marke zu kreieren, bei deren Ansehen oder Anhören sofort die Assoziation „Holzenergie, das find’ i<strong>ch</strong><br />

gut“ auftau<strong>ch</strong>t. Informationen über die Vorteile der Nutzung einheimis<strong>ch</strong>er Energien, Verglei<strong>ch</strong>smögli<strong>ch</strong>keiten zu<br />

den fossilen Energien, Aussagen über die zukunftsfähige Energieversorgung sind weitere Bausteine der<br />

Kampagne, die der Holzenergie ein na<strong>ch</strong>haltig positives Image vers<strong>ch</strong>affen sollen.<br />

Ä<strong>ch</strong>tung der Trittbrettfahrer<br />

Die Marke und die Bots<strong>ch</strong>aften der Kampagne dürfen von allen Betrieben der Bran<strong>ch</strong>e für eigene Werbezwecke<br />

gebrau<strong>ch</strong>t werden. Damit vers<strong>ch</strong>affen si<strong>ch</strong> die einzelnen Betriebe, wel<strong>ch</strong>e die Kampagne solidaris<strong>ch</strong> mittragen,<br />

eine bessere Position im hart umkämpften Markt. Betriebe, die ni<strong>ch</strong>t mitma<strong>ch</strong>en – sogenannte Trittbrettfahrer –<br />

dürfen die Marketinginstrumente der Kampagne ni<strong>ch</strong>t gebrau<strong>ch</strong>en und erhalten so s<strong>ch</strong>merzhafte Na<strong>ch</strong>teile am<br />

Markt. Damit ist die bere<strong>ch</strong>tigte Forderung na<strong>ch</strong> einer „Ä<strong>ch</strong>tung“ der Trittbrettfahrer umgesetzt. Eine Verknüpfung<br />

mit den Qualitätslabels von Holzenergie S<strong>ch</strong>weiz wird zudem ins Auge gefasst. Dadur<strong>ch</strong> erhalten die KundInnen<br />

klare Wegweiser bei Kaufents<strong>ch</strong>eiden. Marktanteile gewinnen sollen jene Firmen, die mit einem finanziellen<br />

Engagement zum Erfolg der Imagekampagne und damit zum breiten Dur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong> der Holzenergie am Markt<br />

beitragen.<br />

Zeitli<strong>ch</strong>er Ablauf<br />

Na<strong>ch</strong> den Grundsatzents<strong>ch</strong>eiden der Holzfeuerungshersteller, der Energieholzproduzenten, der Hafner- und<br />

Plattenbran<strong>ch</strong>e, des Bundesamtes für Energie sowie des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Lands<strong>ch</strong>aft<br />

BUWAL, die Kampagne finanziell mitzutragen, fand im Mai 2003 die Startsitzung der Begleitgruppe statt, die alle<br />

Ents<strong>ch</strong>eide rund um die Kampagne trägt. Im Spätherbst 2003 wurde die Sozialfors<strong>ch</strong>ungsstelle der Universität<br />

Züri<strong>ch</strong> (Herr Jürg Artho) mit der Dur<strong>ch</strong>führung einer Marktanalyse beauftragt. Diese soll Aufs<strong>ch</strong>luss über die<br />

Bedürfnisse und Wüns<strong>ch</strong>e der Zielpublikumsgruppen geben. Darauf basierend wird ab 9. März 2004 eine dur<strong>ch</strong><br />

Auss<strong>ch</strong>reibung und Konkurrenzpräsentation bestimmte Agentur das Konzept für die Kampagne erarbeiten. Diese<br />

Arbeiten werden bis anfangs April 2004 abges<strong>ch</strong>lossen sein und am 6. April 2004 präsentiert werden. Erste Tools<br />

(z.B. Slogan, Wort-Bild-Marke etc.) werden ab ca. Juni 2004 zur Verfügung stehen. Der offizielle Start der<br />

Kampagne erfolgt s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> anfangs September 2004. Ab diesem Zeitpunkt werden die an der Finanzierung<br />

der Kampagne beteiligten Betriebe der Holzenergiebran<strong>ch</strong>e in besonderem Masse profitieren können.<br />

Finanzierung<br />

Bereits haben si<strong>ch</strong> der Verband der Feuerungshersteller SFIH, der Verband S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>er Hafner- und<br />

Plattenges<strong>ch</strong>äfte VHP sowie die Interessengemeins<strong>ch</strong>aft professioneller Energieholzhersteller ents<strong>ch</strong>ieden,<br />

während mindestens dreier Jahre zusammen gut Fr. 500'000.- pro Jahr an die Kampagne beizusteuern. Das<br />

Bundesamt für Energie und das Bundesamt für Umwelt, Wald und Lands<strong>ch</strong>aft BUWAL steuern einen<br />

Jahresbeitrag in ähnli<strong>ch</strong>er Grössenordnung bei. Ziel ist es, ein Jahresbudget von 1 – 1,5 Mio. Franken und damit<br />

die kritis<strong>ch</strong>e Masse für Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit zu erhalten. Um die beispielhafte Finanzierung abzurunden, sollte<br />

si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die ganze Kette der Wald- und Holzwirts<strong>ch</strong>aft beteiligen. Gerade für den Wald ist ein vermehrter Absatz<br />

von Energieholz eine einmalige Chance, qualitativ minderwertige Sortimente, die bei jedem Eingriff anfallen,<br />

mindestens kostendeckend auf preisstabilen Märkten abzusetzen.<br />

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Erfolg am Markt dank Präsenz<br />

Der grosse Erfolg der Kampagnen fossiler Energien zeigt, dass es mögli<strong>ch</strong> ist, Produkte mit vielen Na<strong>ch</strong>teilen und<br />

Risiken positiv im Markt zu positionieren. Die Energie aus dem Wald ist ein eigentli<strong>ch</strong>er Sympathieträger. Dies<br />

und das Wissen um die vielen objektiven Vorzüge unserer Energie sollten uns ermuntern, uns mit voller Kraft für<br />

die Holzenergie einzusetzen. Der Preis, den wir dafür zahlen müssen, ist dank sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Vorteile im Verglei<strong>ch</strong> zu<br />

den Werbeaufwendungen von Konkurrenzprodukten relativ niedrig. Zusammengefasst kann man also sagen,<br />

dass unsere Bran<strong>ch</strong>e nur gewinnen kann, wenn sie si<strong>ch</strong> endli<strong>ch</strong> professionell vernehmen lässt. Dadur<strong>ch</strong> erhält<br />

die Holzenergie den Platz im Energiemarkt, den sie verdient.<br />

Hier gibt’s mehr Informationen<br />

Holzenergie S<strong>ch</strong>weiz besteht seit 1979 und wird von den Verbänden der Wald- und Holzbran<strong>ch</strong>e, den<br />

Feuerungsherstellern, den Bundesämtern für Energie BFE und für Umwelt, Wald und Lands<strong>ch</strong>aft BUWAL u.a.<br />

getragen. Sie fördert den sinnvollen, umweltgere<strong>ch</strong>ten und effizienten Einsatz der Holzenergie und versteht si<strong>ch</strong><br />

als erste Anlaufstelle für alle in irgendeiner Form an der Holzenergienutzung interessierten Kreise. Momentan<br />

zählt Holzenergie S<strong>ch</strong>weiz etwa 600 Mitglieder und ist in allen Spra<strong>ch</strong>regionen der S<strong>ch</strong>weiz präsent.<br />

Kontaktadressen:<br />

Holzenergie S<strong>ch</strong>weiz Energie-bois Suisse<br />

Seefeldstr. 5a Ch. de Mornex 6<br />

8008 Züri<strong>ch</strong> 1001 Lausanne<br />

Tel: 01/250‘88‘11 Tél: 021/310'30'36<br />

Fax: 01/250‘88‘22 Fax: 021/310'30'38<br />

www.holzenergie.<strong>ch</strong> www.energie-bois.<strong>ch</strong><br />

Facts zur Holzenergie<br />

Wussten Sie s<strong>ch</strong>on, dass ...<br />

... das zusätzli<strong>ch</strong> vorhandene S<strong>ch</strong>weizer Energieholzpotential für das na<strong>ch</strong>haltige Beheizen von rund 1'000'000<br />

Wohneinheiten ausrei<strong>ch</strong>t?<br />

... die s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Wald- und Holzwirts<strong>ch</strong>aft zusammen fast 100'000 Arbeitsplätze überwiegend in<br />

wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t besonders stark entwickelten Regionen bieten und damit zu den strukturell besonders<br />

wi<strong>ch</strong>tigen Bran<strong>ch</strong>en gehören?<br />

... ein LKW mit einer jährli<strong>ch</strong>en Fahrleistung von 50'000 Kilometern glei<strong>ch</strong> viel Stickoxid ausstösst wie ein halbes<br />

Dutzend automatis<strong>ch</strong>er Holzs<strong>ch</strong>nitzelfeuerungen mit je 500 kW Leistung?<br />

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