RWA-Treppenraum-Zentrale TRZ Basic V1.0 Für ... - STG-Beikirch

Technische Information / Bedienungsanleitung
Ausgabe: 2
gültig ab: 07.07.2002
RWA-Treppenraum-Zentrale
TRZ Basic V1.0
Für Rauchabzug und tägliche Lüftung
Für 24V DC / 2A Spindel- und Kettenantriebe
Montage und Installation nur von sachkundigem und sicherheitsbewusstem Elektroinstallateur und Montagefachpersonal. Lesen und beachten
Sie die Angaben in dieser Bedienungsanleitung. Diese Bedienungsanleitung für späteren Gebrauch bzw. Wartung aufbewahren.
Steuerplatine TRZ-Basic
Betriebsanzeigen: Steckbrücken:
LED OK Betrieb OK
LED RWA-AUF
LED ! Störung
Artikel-Nr. 25000075 Datei: TI-TRZ Basic
J1 Lüftungstaster
“Sonderfunktion”
J2 Lüftungszeitautomatik
TRZ-Basic
Taste T1
RWA-Reset, zum
zurücksetzen der
autom. Melder
Stiftleiste für
Erweiterungen
Anwendung
- Rauchabzugsanlage, vorzugsweise für
elektromotorisch zu öffnende Treppenräume.
- Öffnen der Rauchabzugsklappen im Brandfall.
- Schließen der Rauchabzugsklappen durch
Zu-Funktion der angeschlossenen RWA-Bedienstelle
- Öffnen und Schließen für die tägliche Lüftung.
- Rauchabzugsklappen* in Form von Lichtkuppeln,
Dachklappen oder Fenstern mit Spindel-
Oder Kettenantrieben 24V DC.
*(Im folg. Text kurz Fenster genannt)
Besonderheiten
- Funktion “Tägliches Lüften”
- 1 RWA-Gruppe
- 1 Lüftungsgruppe
- Stromversorgung 24V, Notstromakkus und
Ladeteil, Parallelbetrieb
- 72 Stunden Funktionserhalt bei Netzausfall
- Leitungsüberwachung der Melderkreise
(autom. Melder und RWA- Bedienstellen)
- Leitungsüberwachung der angeschlossenen
Antriebe
- einstellbare Lüftungsautomatik, Schließung
nach 10 Min.
- optische Störmeldung
- separat abgesicherter Netzeingang
230V AC / 50Hz
- Alle Ausgänge kurzschlußsicher
- Temperaturgeführte Akkuladespannung
- Kunststoffgehäuse für Auf-Putz-Montage
- Abmessungen Auf-Putz: 220x145x85mm
(Höhe x Breite x Tiefe)
- Unter-Putz Montagemöglichkeit mit Wand-
Blendrahmen
- Tür mit schwenkbarem Deckel
- Tür abschließbar
- Normenkonform nach dem gültigen Stand
der Technik
- Prozessorgesteuert
- Erweiterungsmöglichkeiten durch optional
erhältliche Steckmodule
Abbildungen unverbindlich. Änderungen dienen dem technischen Fortschritt und bleiben vorbehalten.

2
Bedienungsanleitung
für die fachgerechte Montage, Installation und angemessene Wartung durch den
geschulten, sachkundigen und sicherheitsbewussten Elektroinstallateur
und/oder Fachpersonal mit Kenntnissen der elektrischen Geräteinstallation.
Lesen und Beachten Sie die Angaben in dieser Bedienungsanleitung und
halten Sie die vorgegebene Reihenfolge ein.
Diese Bedienungsanleitung für späteren Gebrauch / Wartung aufbewahren.
Ein zuverlässiger Betrieb und ein V ermeiden von Schäden und Gefahren ist nur
bei sorgfältiger Montage und Einstellung nach dieser Anleitung und der
Beachtung der Bedienungsanleitung der Antriebe gegeben.
Bitte beachten Sie genau die Anschlussbelegung des Klemmplanes, die
minimalen und maximalen Leistungsdaten (siehe technischen Daten) und die
Installationshinweise.
Anwendungsbereich:
ausschließlich für automatisches Öffnen und Schließen der angegebenen
Fensterformen. Weitere Anwendungen im Werk erfragen.
Es würde den Rahmen dieser Bedienungsanleitung sprengen, alle gültigen
Bestimmungen und Richtlinien aufzulisten.
Prüfen Sie immer, ob Ihre Anlage den gültigen Bestimmungen entspricht.
Besondere Beachtung finden dabei: Öffnungsquerschnitt des Fensters,
Öffnungszeit und Öffnungsgeschwindigkeit, Temperaturbeständigkeit von Kabel
und Geräten, Querschnitte der Kabel in Abhängigkeit von Leitungslängen und
Stromaufnahme. Benötigtes Befestigungsmaterial ist mit dem Baukörper und
der entsprechenden Belastung abzustimmen und wenn nötig zu ergänzen. Ein
eventuell mitgeliefertes Befestigungsmaterial entspricht nur einem Teil der
Erfordernisse.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise, die Sie beachten müssen:
Warnhinweise werden durch besondere Zeichen hervorgehoben.
Vorsicht / Warnung / Achtung
Gefahr für Personen durch
elektrischen Strom
Vorsicht / Warnung / Achtung
Nichtbeachtung führt zur Zerstörung
Gefährdung für Material durch falsche
Handhabung
Vorsicht / Achtung / Warnung
Gefährdung für Personen durch
Gefahren aus dem Gerätebetrieb
Quetsch- und Klemmgefahr
INFO
Wartungsarbeiten
Werden die Geräte in Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (kurz RWA) eingesetzt,
müssen sie mindestens einmal jährlich geprüft, gewartet und gegebenenfalls
instandgesetzt werden.
Bei reinen Lüftungsanlagen ist dies auch zu empfehlen.
Die Geräte von Verunreinigungen befreien. Befestigungs- und Klemmschrauben
auf festen Sitz prüfen. Die Geräte durch Probelauf testen.
Das Motorgetriebe ist wartungsfrei. Defekte Geräte dürfen nur in unserem Werk
instand gesetzt werden. Es sind nur Originalersatzteile einzusetzen.
Die Betriebsbereitschaft ist regelmäßig zu prüfen.
Empfehlenswert ist hierfür ein Wartungsvertrag.
Alle serienmäßig mit der RWA- Steuerzentrale gelieferten Akku`s bedürfen einer
regelmäßigen Kontrolle im Rahmen der Wartung und sind nach der vorgeschriebenen
Betriebszeit (ca. 4 Jahre) auszutauschen.
Bei der Entsorgung der verwendeten Gefahrstoffe - z.B. Akku`s - Gesetze
beachten.
Herstellererklärung
Die Geräte sind gemäß der europäischen Richtlinien geprüft und hergestellt.
Eine entsprechende Herstellererklärung liegt vor. Sie dürfen die Geräte nur
dann betreiben, wenn für das Gesamtsystem eine Konformitätserklärung
vorliegt.
Leitungsverlegung und elektrischer Anschluss nur durch zugelassene
Elektrofirma.
Netzzuleitungen 230V AC separat bauseits absichern.
Netzzuleitungen bis an die Netzklemme ummantelt lassen.
Bei der Installation DIN- und VDE-Vorschriften beachten,
VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen bis 1000V
VDE 0815 Installationskabel und -leitungen
VDE 0833 Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall.
Warnung 230V AC
Gefährliche Spannung. Kann Tod, schwere Körperverletzung oder
erheblichen Sachschaden verursachen. Trennen Sie das Gerät
allpolig von der Versorgungsspannung bevor Sie es öffnen,
montieren oder den Aufbau verändern. VDE 0100 für 230V
Netzanschluss beachten.
Beachten Sie bei der Montage und Bedienung:
Das Fenster schließt automatisch. Beim Schließen und Öffnen
stoppt der Antrieb über die Lastabschaltung. Die entsprechende
Druckkraft entnehmen Sie bitte den technischen Daten. Diese Kraft
reicht aus, um bei Unachtsamkeit Körperteile abzuquetschen.
Bei der Montage und Bedienung nicht in den Fensterfalz und in die
laufende Spindel greifen !
Quetsch- und Klemmgefahr !
Kabeltypen ggf. mit den örtlichen Abnahmebehörden, Energieversorgungsunternehmen,
Brandschutzbehörde oder Berufsgenossenschaften
festlegen.
Alle Niederspannungsleitungen (24V DC) getrennt von Starkstromleitungen
verlegen.
Flexible Leitungen dürfen nicht eingeputzt werden.
Frei hängende Leitungen mit Zugentlastung versehen.
Die Leitungen müssen so verlegt sein, so daß sie im Betrieb weder
abgeschert, verdreht noch abgeknickt werden.
Abzweigdosen müssen für Wartungsarbeiten zugänglich sein.
Vor jeder Wartungsarbeit oder Veränderung des Aufbaus ist die
Netzspannung und die Akku`s allpolig abzuklemmen. Gegen unbeabsichtigtes
Wiedereinschalten ist die Anlage abzusichern.
Elektrische Steuerungen müssen stromlos sein, bevor Sie Erweiterungsmodule
entnehmen oder dazusetzen (Netzspannung und Akku`s abklemmen).
Die Kabelarten, -längen und -querschnitte gemäß den technischen Angaben
ausführen.
Nach der Installation und jeder Veränderung der Anlage alle Funktionen
durch Probelauf überprüfen.
Beachten Sie bei der Montage und Bedienung: Die Fenster können
automatisch schließen.
Quetsch- und Scherstellen zwischen Fensterflügel und Rahmen,
Lichtkuppeln und Aufsetzkranz müssen bis zu einer Höhe von 2,5m durch
Einrichtungen gesichert sein, die bei Berührung oder Unterbrechung durch
eine Person, die Bewegung zum Stillstand bringen (Richtlinie für kraftbetätigte
Fenster, Türen und Tore der Berufsgenossenschaften).
Die Spindelantriebe und Bedienstellen niemals an 230V anschließen! Sie
sind für 24V gebaut! Lebensgefahr!
Bei Anwendungen: Kippfenster
muß eine Kippfang-Sicherungsschere eingebaut werden. Sie verhindert
Schäden, die bei unsachgemäßer Montage und Handhabung auftreten
können. Bitte beachten: die Kippfang-Sicherungsschere muß mit dem
Öffnungshub des Antriebes abgestimmt sein. Das heißt die Öffnungsweite
der Kippfang-Sicherungsschere muß, um eine Blockade zu vermeiden,
größer dem Antriebshub sein. Siehe Richtlinie für kraftbetätigte Fenster,
Türen und Tore.
Schützen Sie alle Aggregate dauerhaft vor Wasser, Schmutz und direkte
Sonneneinstrahlung.
Achtung: Die Steuerung nur mit Antrieben vom gleichen Hersteller
betreiben. Bei Verwendung von Fremdfabrikaten keine Haftung, Garantie-
und Serviceleistungen. Die Montage und Installation muß sachgemäß,
sicherheitsbewusst und nach Angaben der Bedienungsanleitung erfolgen.
Werden Ersatzteile, Ausbauteile oder Erweiterungen benötigt bzw.
gewünscht ausschließlich Originalersatzteile verwenden.

Hand - Auslösung bei Feuer/Brand/Alarm
Rauchabzug / Fenster öffnen
rote AUF-Taste in einer RWA-Bedienstelle drücken
-> Fenster werden völlig geöffnet
-> rote LED-Anzeige - RWA ausgelöst - in allen
RWA-Bedienstellen leuchten
-> die Lüftungsfunktion ist außer Betrieb
Rauchabzug / Fenster schließen
Zu-Taste in einer RWA-Bedienstelle drücken
-> Fenster schließen
-> die rote LED-Anzeige - RWA ausgelöst - in allen
RWA- Bedienstellen erlöschen
Hinweis: Es erfolgt kein Zurücksetzen (Reset) aller
angeschlossenen und ausgelösten automatischen
Meldern
-> Lüftungsfunktion wieder in Betrieb
autom. Auslösung bei Feuer/Brand/Alarm
nur wenn automatische Melder angeschlossen sind
Rauchabzug / Fenster öffnen
Rauch erreicht die automatischen Melder
-> Fenster werden völlig geöffnet
-> rote Anzeige im automatischen Melder leuchtet
-> rote LED-Anzeige - RWA ausgelöst - in allen RWA-
Bedienstellen leuchten
-> die Lüftungsfunktion ist außer Betrieb
Rauchabzug / Fenster schließen
ZU Taste in einer-RWA-Bedienstelle drücken
-> Fenster schließen
-> die rote LED-Anzeige - RWA ausgelöst - in allen
RWA-Bedienstellen erlöschen
-> gelbe LED-Anzeige - Störung - blinkt
Hinweis: Es erfolgt kein Zurücksetzen (Reset) der
angeschlossenen und ausgelösten automatischen
Meldern
Zurücksetzen der automatischen Melder
Automatische Melder von Rauch befreien durch
Ausblasen, bzw. bei starker Verschmutzung ersetzen.
Taste “RESET” - auf der Grundplatine der Zentrale
TRZ-Basic - betätigen.
-> Es erfolgt ein Zurücksetzen (Reset) aller
angeschlossenen und ausgelösten automatischen
Meldern
-> rote Anzeige im automatischen Melder erlischt
-> Fenster schließen
-> die rote LED-Anzeige - RWA ausgelöst - in allen
RWA-Bedienstellen erlöschen
-> die gelbe LED-Anzeige - Störung - erlischt
-> Lüftungsfunktion wieder in Betrieb
Funktionsbeschreibung 3
Tägliches Lüften
nur wenn Lüftungstaster angeschlossen sind
Fenster öffnen
am Lüftungstaster AUF-Taste drücken
-> Fenster wird vollständig geöffnet,
Ein Unterbrechen des Öffnungsvorgangs ist durch
drücken beider Tasten (Auf und Zu) oder durch die
Taste STOP (je nach Lüftungstaster) möglich
Fenster schließen
am Lüftungstaster ZU-Taste drücken
-> Fenster schließen vollständig
Ein Unterbrechen des Schließvorgangs ist durch
drücken beider Tasten (Auf und Zu) oder durch die
Taste STOP (je nach Lüftungstaster) möglich
-> bei Netz-oder Akkuausfall schließen die Fenster
sofort
Lüftungsautomatik
sofern aktiviert (siehe Inbetriebnahme)
-> selbstständiges Schließen der Fenster nach 10min
Hinweis: Bei Netz- oder Akkuausfall schließen die
Fenster sofort
Hinweis:
Bei Ausfall der Netz- oder Akkuspannung oder
bei RWA-Auslösung ist die Lüftungsfunktion aus
Gründen der Akkuschonung außer Betrieb bzw.
gesperrt.
Bei Netz-oder Akkuausfall schließen die Fenster
Sofort
LED-Anzeigen:
in der Steuerzentrale und in den
RWA-Bedienstellen
OK
!
grüne LED “Betrieb OK”
leuchtet bei Betriebsbereitschaft
gelbe LED “Störung”
blinkt bei Störung
rote LED “RWA-Auslösung”
leuchtet bei manueller oder automatischer
Auslösung “RWA”
Bei jeglicher Störsignalisierung - Betriebsanzeige
dunkel oder / und gelbe LED Störung blinkt - muß
unbedingt sofort die Störung beseitigt werden.
Eine reibungslose Funktion der Anlage ist nicht
mehr gewährleistet.

4
Anschlussmöglichkeiten
- 2 Stück Spindelantriebe 24V DC mit eigener elektronischer Lastabschaltung, oder
- 2 Stück Kettenantriebe mit Endschaltern
- gesamte Stromaufnahme der Antriebe maximal 2A
- 10 Stück RWA- Bedienstellen: Typ RBH/3A oder RBH/3A/S
- 10 Stück automatische Melder AM/.. in 2-Leiter-Technik, optische Rauchmelder AM/O-130A/R und/oder
Wärmedifferential Melder AM/D-215A/R und/oder Wärmemaximal Melder AM/M-216A/R
- 10 Stück externe Lüftungstaster AUF/STOP/ZU z.B.: Typ LTA25
Optionale Erweiterungsmöglichkeiten über separat erhältliche Zusatzmodule:
Erweiterung TRZ/WRMAS-Basic
(Wind-Regen-Meldung-Alarm-Störung).
Zum Anschluß von max. 1 Wind/Regenmelder: Typ WRM-24V oder Regensensor: Typ RS1-24V
und zur pot.-freien Weiterleitung der Meldungen Alarm (RWA-Ausgelöst und Sammelstörung
(max. 24V / max.0,5A).
Erweiterung TRZ/RBH-Basic
(Zusatzplatine RWA-Taster, Typ RBH3A)
Zur Nachrüstung einer RWA-Bedienstelle, integriert in der Fronttür der TRZ-Basic.
Funktionsumfang gemäß einer Bedienstelle Typ RBH/3A
Die Klemmenbelegungen und Bedienungshinweise der Zusatzmodule sind unter der Rubrik “Zusatzmodule”
zu finden!
Steuerzentrale TRZ Basic
Betriebsspannung / Netzanschluss
Stromaufnahme Netz
Leistungsaufnahme
Systemspannung
Notstromakku`s
Notstrombereitschaft
Rücksetzen (Reset) der RWA-Auslösung
Leistungsabgabe zu den Antrieben
Leitungsüberwachung zu den
Nachtriggerung der Motoren
Meldung RWA-Auslösung und Störung
Sichtanzeige
Anschlussart nach extern
Umweltklasse nach VdS
Umgebungsfeuchtigkeit
Schutzart
Gehäuse
Gehäusetür
Gehäuseabmessungen
Sicherungswerte:
F1 Netzsicherung
F2 Motorsicherung
F3 Akkusicherung
Technische Daten
230V AC / 50Hz( +/- 10%), separat abgesichert
max. 600mA
ca. 150 VA
24V DC (Nenn) (-15%/+25%) geglättet
2x 12V/1,2Ah mit Tiefentladeschutz bei Unterspannung,
Überwachung auf Drahtbruch und Sicherungsausfall,
Ladezeit ca. 20 Stunden, Betriebszeit 4 Jahre
72 Stunden bei vollgeladenen Akku`s
über Taste RWA-Reset (T1) in der Zentrale TRZ
2A, Ausgang separat abgesichert
autom. Meldern (Linienabschluss über Endwiderstand),RWA-Bedienstellen
(Linienabschluss über
Endwiderstand), Spindelantrieben (über 3. Überwachungsleitung
in Verbindung mit Überwachungsdioden)
und Notstromakku’s (zyklisch)
während der ersten 30 Minuten nach RWA-
Auslösung zyklisch alle 2 Minuten (losbrechen bei
Vereisung an Lichtkuppeln und Dachklappen etc.)
optisch, Dauersignal bei RWA-Auslösung, alternierendes
Signal bei Störung
Betrieb OK, RWA ausgelöst, Störung
Schraubklemmen
Klasse III nach VdS 2581
nur für trockene Räume
IP40 nach DIN 40050
Kunststoff, für Auf-Putz-Montage
schwenkbarer Deckel (Fronttür), abschließbar
220 x 145 x 85mm (Höhe x Breite x Tiefe)
T 1A H
FKS 5A
FKS 5A

Montage
Die Montage der Steuerzentrale muß in trockenem Raum erfolgen. Die Montageorte der RWA-Bedienstellen und
Lüftungstaster müssen gut sichtbar und erreichbar sein (RWA-Bedienstelle = 1,4m über Fußbodenoberkante).
Nicht hinter Wandvorsprünge, Türflügel oder verdeckt von Baukörpern montieren.
Steuerzentrale öffnen und an den vorgegebenen 4 Bohrungen am Baukörper befestigen. Für geeignetes
Befestigungsmaterial ist zu sorgen. Bedienelemente, Antriebe, Anschlussdosen (max. 1,2m zum Antrieb) und
automatische Melder nach deren beiliegenden Bedienungsanleitungen montieren. Entsprechende Vorschriften
(siehe Seite 2) einhalten.
Dachfenster
Nur mit Zusatzmodul:
Wind/Regenmelder
WRM-24V
oder Regenmelder
RM-24V,
max. 1 Stück
Spindelantrieb
letzter autom.
Melder mit
Endwiderstand
max. 10 Stück
Max. Gesamtleitungslänge
50m
Lüftung
Lüftung
J-Y(ST)Y
2 x 2 x 0,8
Lüftungstaster
max. 10 Stück
Kabelverlegeplan
Anschlussdose
NYM-O 3 x 1,5mm²
J-Y(ST)Y 2 x 2 x 0,8
J-Y(ST)Y 2 x 2 x 0,8
Rauchabzug
Rauchabzug
Lichtkuppel
Spindelantrieb
J-Y(ST)Y 3 x 2 x 0,8
J-Y(ST)Y
3 x 2 x 0,8
RWA-Bedienstelle
max. 10 Stück
autom. Melder
24V DC/100mA
J-Y(ST)Y 2 x 2 x 0,8 Leitungslänge bis 150m
J-Y(ST)Y 4 x 2 x 0,8 Leitungslänge bis 300m (Adern doppelt auflegen)
STOP
STOP
Max. Gesamtleitungslänge 50m
RAUCHABZUG
Abstand max. 1,2m
Anschlussdose
NYM-O 3 x 1,5mm²
max. zulässige Länge:
bei 1A = 100m
bei 2A = 50m
Steuerzentrale
5
Netz 230V/50Hz
NYM-I 3 x 1,5mm²
Separat abschaltbaren
Stromkreis vorsehen.
Vor unbeabsichtigtem
Abschalten sichern.
Für die Unter-Putz-Verlegung können ggf. die angegebenen Leitungstypen verwendet werden. Dieses ist jedoch
mit der Bauleitung oder, falls erforderlich, mit der örtlichen Brandschutzbehörde abzustimmen.
Die angegebenen Kabelquerschnitte dürfen nicht verringert werden. Sie sind für eine Umgebungstemperatur von
20°C angegeben. Für höhere Temperaturen , die Querschnitte erhöhen.
Für die Auf-Putz-Verlegung empfehlen wir Brandschutzkabel mit Funktionserhalt E90 (E30) nach DIN 4112.
Bei E90 (E30) müssen die Kabelquerschnitte entspr. den Vorschriften des Herstellers angepasst werden.
Alle Leitungen zu der Steuerzentrale (außer Netzzuleitung) führen 24V DC und müssen getrennt von der Netzzuleitung
verlegt werden. Bei der Leitungsverlegung sind die entsprechenden VDE-Richtlinien zu beachten.

6
Installation, Sicherheitshinweise auf Seite 2 beachten
Anschlussleitungen von oben in das Gehäuse der Steuerzentrale führen. Anschlussleitungen nach
Klemmplan einklemmen, hierbei auf richtigen Anschluss achten. Falsches Einklemmen und
Nummern- oder Farbendreher können zu Fehlfunktionen der Steuerzentrale oder der externen
Elemente führen.
Leitungsüberwachung,
Überwachungsdioden
in der letzten oder einzigen
Anschlussdose einklemmen
mehrere Antriebe
gesamt max. 2A
Stromaufnahme
Letzter
Antriebe
Motor
=
Motor
=
Motor
=
braun
blau
braun
blau
Antrieb
gesamt max. 2A
Stromaufnahme
braun
blau
Netz
230V/50Hz
Anschlussdose
Anschlussdose
mehrere
Lüftungstaster
mit Sichtanzeige
LTA25
4
4
4
AUF
4
ZU
1
1
1
1
2
2
2
2
3
3
3
ein Lüftungstaster
mit Sichtanzeige
LTA25
3
O
mehrere
Lüftungstaster
Auf / Zu
gemeinsam Stop
1 2 3 8 9 10 11 8 9 11
O
O
O
ZU
P
P
P
P
S
S
S
S
O
O
O
O
P
P
P
P
ein Lüftungstaster
Auf / Zu
gemeinsam Stop
L N PE 1 2 3 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
Netzleiter
Neutralleiter
Schutzleiter
Motor -
Motor +
LED 1
ZU 2
AUF 3
GEM 4
Jumpereinstellung
für die TRZ Basic auf
der Rückseite des
Tasters
GND
LED-Anzeige
“Lüftung-Auf”
STOP
Taste ZU
Taste AUF
AUF
S
S
S
S
1 2 3 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
Keine RWA-Bedienstelle und/oder autom. Melder,
Linienabschluss (EW) in der Zentrale aufklemmen.
Motor
24V DC/
EW
EW
max. 2A Lüftungstaster
RWA-Bedienstelle autom. Melder
Überwachung
Lengende
RWA-Taster: RBH/3A
Taster RWA-AUF
Taster RWA-ZU
LED RWA-AUF
LED Betrieb OK
LED Störung
rote
LED
OK
GND
LED grün
Anschlussklemmen in der Steuerzentrale
!
Linienabschluss (EW),
in der letzten oder einzigen
RWA-Bedienstelle beiliegenden
Endwiderstand 10k
einklemmen
mehrere RWA-Bedienstellen
RBH/3A
1
1
5
5
4
4
12 13 14 15 16 17
eine RWA-Bedienstelle RBH/3A
1
rote
OK LED !
LED rot
LED gelb
8
8
Taste ZU
Taste AUF
6
6
3
3
5 4 8 6 3 2
EW
EW
Linienabschluss (EW),
im letztem oder einzigen
autom. Melder den
Endwiderstand 10k
einklemmen
mehrere autom.
Melder
Typ AM/O-130A/R
AM/D-215A/R
AM/M-216A/R
EW
5 4
AM/....
1+ 2
5 4
AM/....
1+ 2
18 19
ein autom.Melder
AM/O-130A/R
AM/D-215A/R
AM/M-216A/R
EW
5 4
AM/....
1+ 2
autom. +
Melder

Zusatzmodule (optional)
Die Erweiterung mit den Zusatzmodulen TRZ/WRMAS und TRZ/RBH sind optional und gehören
nicht zum Lieferumfang der TRZ-Basic. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
Wind-Regen-Meldung-Alarm-Störung
Wind-/
Regenmelder
WRM-24V
RM-24V
4 5 6 7 20 21 22 23
Schließerkontakt
Alarm (RWA)
1 2 A S OE
WRMAS
Öffnerkontakt
Sammelstörung
Erweiterungsleiste
Anschlussklemmen
Wind-/Regenmelder
20 GND
21 24V/DC, 0,1A
22 GND Melder
23 W/R-Signal
RWA-Bedienstelle TRZ/RBH-Basic
rote
LED
grüne
LED
gelbe
LED
Taste für:
OK
!
RWA-AUF
Betrieb OK
Störung
RWA-Zu (kein Reset)
RWA-Auslösung
7
Erweiterung TRZ/WRMAS-Basic
1x Anschluß Wind/Regenmelder WRM-24V o. Regenmelder RM-24V
1x Pot.-freie Weiterleitung Alarm (RWA-Auslösung)
1x Pot.-freie Weiterleitung Sammelstörung
Kontaktbelastung max. 24V / max. 0,5A
1. Einbau:
1.1 Zentrale stromlos schalten (Netz und Akku)
1.2 Platinenabstandshalter auf die Grundplatine aufstecken
1.3 Zusatzmodul auf die Erweiterungsleiste aufstecken
1.4 Gewünschte Anschlüsse herstellen und überprüfen
1.5 Stromversorgung wieder herstellen (Netz und Akku)
2. Funktion Wind-/Regenmeldung prüfen
2.1 Keine RWA- und keine Störmeldung, grüne LED Betrieb leuchtet
2.2 Taste AUF am Lüftungstaster betätigen, Antriebe fahren auf.
2.3 Regensensorfläche des Witterungsmelders befeuchten -
Antriebe fahren zu. Sofern der Lüftungstaster eine Anzeige
für AUF besitzt blinkt diese. Die Lüftungsfunktionen sind
für die Zeit der Wind- oder Regenmeldung gesperrt.
2.4 RWA auslösen - die Antriebe müssen während einer Windoder
Regenmeldung öffnen (RWA hat Vorrang)
2.5 Zum Testen der Windmeldung muß für ca. 3min ein
ständiger Luftstrom am Windrad anliegen - hierzu ist
z.B. ein Fön zu empfehlen. Ansonsten erfolgt die Prüfung
wie unter Punkt 2.1
3. Funktion Alarm (RWA) und Störung prüfen
3.1 Keine RWA- und keine Störmeldung, grüne LED Betrieb leuchtet
3.2 RWA auslösen, Schließerkontakt an den Klemmen 4 + 5
schaltet - Funktion i.O. wenn Durchgang messbar.
3.3 RWA-ZU (Reset) betätigen, Grundstellung, keine RWA-
Auslösung und keine Störmeldung
3.4 Störmeldung simulieren durch ziehen der Motorsicherung F2,
Öffnerkontakt an den Klemmen 6 + 7 schaltet - Funktion i.O.,
wenn kein Durchgang messbar.
3.5 Sicherung F2 einsetzten - Zentrale wieder in Grundstellung
3.6 Komplette Inbetriebnahme der TRZ-Basic wiederholen
3.7 Keine Fehler - Funktion i.O. - Anlage betriebsbereit
1. Erweiterung TRZ/RBH-Basic
1x RWA-Bedienstelle, integriert in der Fronttür der TRZ-Basic
2. Einbau:
2.1 Zentrale stromlos schalten (Netz und Akku)
2.2 Zusatzmodul auf der Innenseite der Zentralentür montieren.
2.3 Stecker auf die Erweiterungsleiste der Grundplatine oder
wenn vorhanden des Zusatzmoduls WRMAS/Basic aufstecken
2.4 Stromversorgung wieder herstellen (Netz und Akku)
3. Funktionsprüfung:
3.1 Gemäß Seite 8, Punkt 6 verfahren
3.2 Komplette Inbetriebnahme der TRZ-Basic wiederholen
3.3 Keine Fehler - Funktion i.O. - Anlage betriebsbereit

8
1 Ohne Netzspannung, ohne Akku
1.1 Alle Teile mechanisch und elektrisch auf feste
Verschraubung und auf Beschädigungen prüfen
1.2 Die Klemmen: Motor und Bedienelemente sowie,
falls vorhanden, automatische Melder und Wind/
Regenmelder anschließen.
1.3 Batteriesicherung nicht stecken!
2 Mit Netzspannung, mit Akku
2.1 Batteriesicherung einsetzten
2.2 Netz einschalten
3 Sichtanzeigen in der Zentrale
max. 100 Sek. nach Einsetzten der Batteriesicherung
und Einschalten der Netzversorgung
kontrollieren:
grüne LED - Betrieb OK - leuchtet
rote LED - RWA-Auslösung - leuchtet nicht
gelbe LED - Störung - leuchtet nicht
Bei Störung, siehe Kapitel “Störungshilfe” und
“Fehlersuche”
4 Lüftungstaster (sofern vorhanden)
Standardfunktion, Steckbrücke J1 nicht gesteckt
4.1 Taste AUF betätigen
Die Antriebe öffnen die Fenster vollständig bis
zur Endstellung,die Anzeige “Lüftung AUF”
(sofern vorhanden) leuchtet
4.2 Während dieses Laufens die Fenster
beobachten:
Achtung: Auf Kollision der
Antriebe und dem
Baukörper achten. Antriebe
dürfen in keiner Lage durch den Baukörper behindert
werden. Anschlussleitungen der Antriebe
prüfen: sie dürfen weder auf Zug noch auf
Quetschung belastet werden.
4.3 Lüftungstaster ZU betätigen
Die Antriebe schließen das Fenster
Die Anzeige “Lüftung AUF” ist Aus
Während des Laufens STOP drücken
STOP = beide Tasten AUF und ZU gemeinsam
drücken.
Die Antriebe stoppen.
Die Anzeige “Lüftung AUF” leuchtet.
4.4 Lüftungstaster ZU nochmals betätigen.
Die Antriebe laufen ZU.
Die Anzeige “Lüftung AUF” erlischt.
Die Antriebe schließen die Fenster vollständig
bis zur Endstellung.
Die Anzeige “Lüftung AUF” (sofern vorhanden)
bleibt erloschen.
Inbetriebnahme und Probelauf
Achtung: Auch während
dieser Bewegung auf
Kollision, Zug und
Quetschung achten.
5 Lüftung “Sonderfunktion”
geeignet zum Anschluß von Schlüssellüftungstastern
um die Stop-Funktion zu gewährleisten,
Steckbrücke J1 gesteckt
5.1 Taste AUF betätigen, die Fenster öffnen
5.2 Taste ZU kurz betätigen, die Antriebe stoppen
5.3 Taste Zu nochmals betätigen, die Antriebe
schließen die Fenster
5.4 Taste Auf kurz betätigen, die Antriebe stoppen
5.5 Taste Auf betätigen, die Fenster öffnen
5.6 Taste Zu lang betätigen,
Die Antriebe schließen die Fenster
5.7 Taste Auf lang betätigen,
Die Antriebe öffnen die Fenster
6 RWA-Bedienstelle
6.1 Taste RWA-AUF betätigen
Die Fenster öffnen vollständig
Die rote LED-Anzeige “RWA ausgelöst” leuchtet
Die grüne Anzeige “Betrieb OK” leuchtet
6.2 Taste ZU des Lüftungstasters drücken
Keine Reaktion der Antriebe
6.3 Taste Zu der RWA-Bedienstelle drücken
Die Fenster schließen vollständig
Die rote LED-Anzeige “RWA ausgelöst” erlischt
Die grüne Anzeige “Betrieb OK” leuchtet
6.4 Taste RWA-AUF betätigen
Die Fenster öffnen
Während des Laufes die Stopfunktion am
Lüftungstaster betätigen, keine Reaktion, die
Fenster müssen öffnen
6.5 Taste RWA-Zu der RWA-Bedienstelle drücken
Die Fenster schließen vollständig
7 Test Notstrom
7.1 Netz freischalten
Die grüne LED “Betrieb OK” erlischt (nach max.
100s), Die gelbe LED “Störung” blinkt
-> bei Netzausfall schließen die Fenster sofort
7.2 Taste AUF des Lüftungstasters drücken
Keine Reaktion der Fenster
7.3 Taste RWA-AUF betätigen,die Fenster öffnen
Die rote LED “RWA-Auslösung” leuchtet
Die grüne LED “Betrieb OK” leuchtet nicht
7.4 Taste Zu der RWA-Bedienstelle betätigen
Die Fenster schließen vollständig
Die rote LED “RWA-Auslösung” erlischt
Die gelbe LED “Störung” blinkt
7.5 Netzspannung wieder aufschalten
Die grüne LED “Betrieb OK” leuchtet nach
kurzer Zeit
8 Test automatische Melder
8.1 Autom. Melder auslösen (z.B. Prüfaerosol)
Die rote LED - im autom. Melder - leuchtet
Die rote LED “RWA-Auslösung” leuchtet
Die grüne LED “Betrieb OK” leuchtet
Die Fenster öffnen vollständig
8.2 Taste ZU des Lüftungstasters drücken
Keine Reaktion der Fenster
8.3 Melder entrauchen, ansonsten erneute
Auslösung! Taste RWA “Reset” T1 in der
Zentrale TRZ betätigen, die Fenster schließen
vollständig und der automatische Melder wird
zurückgesetzt, die rote Melder-LED erlischt.

Fortsetzung Inbetriebnahme und Probelauf 9
9 Test Lüftungsautomatik
(Steckbrücke J2 gesteckt)
9.1 Taste AUF vom Lüftungstaster drücken,
die Fenster öffnen vollständig
9.2 Nach 10 min. schließen die Fenster automatisch
-> Lüftungsautomatik i.O.
Anzeige - Betrieb OK - leuchtet nicht
in den RWA- Bedienstellen sowie Steuerzentrale:
- Störung steht an (siehe Blink-Code)
-> Störung beseitigen
- Netzanschluss nicht in Ordnung
-> Netzzuleitung / Netzspannung überprüfen
-> Netzsicherung prüfen
- AKKU`s nicht in Ordnung
-> AKKU-Sicherung prüfen
-> AKKU-Anschluss überprüfen
-> AKKU`s defekt, austauschen
Der Rauchabzug öffnet ohne Taster-
Betätigung
- RWA-Bedienstelle falsch angeschlossen oder
defekt -> prüfen und berichtigen
- autom. Melder verschmutzt -> tauschen
- Lüftungstaster gibt durch Fehler ständig Kontakt
Lüftungstaster mit umgekehrter Funktion
- gedrehter Anschluss am Lüftungstaster oder der
Steuerzentrale
Störungshilfe
10. abschließende Arbeiten
10.2 Einschlagscheiben in allen RWA-Bedienstellen
einsetzen
10.3 Tür der Steuerzentrale schließen
10.4 Tel. Nr. des Störungsdienstes aufkleben
Wenn der Probelauf fehlschlägt, Inbetriebnahme wiederholen !
Wartung
Lüftungstaster ohne Funktion
- Lüftungstaster falsch angeschlossen
- RWA- Auslösung war erfolgt
Netzzuleitung ohne Spannung -> instandsetzen
- Netzsicherung defekt -> tauschen
- Motorsicherung defekt -> tauschen
- Wind-/ Regen- Meldung steht an (nur bei
Zusatzmodul)
- Akkusicherung defekt -> tauschen
Störmeldung - Blink-Code - Tabelle
bei der Störmeldung gibt die Pulsfolge einen
Hinweis auf die Störungsursache
0 > 000000000000000000000000
1 > 100000000000001000000000
2 > 101000000000001010000000
3 > 101010000000001010100000
4 > 101010100000001010101000
5 > 101010101000001010101010
alles OK
Netzausfall
Akku-Störung *
Störung RWA-
Bedienstelle
Störung autom.
Melder
Störung Motorüberwachungskreis
* Sollte beim Anlauf der Antriebe die Störmeldung “Akku-
Störung” auftreten und die Fenster autom. schließen, so deutet
dies auf defekte Akkus hin, Akkus gegen neue tauschen!
Werden die Geräte in Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (kurz RWA) eingesetzt, müssen sie mindestens
einmal jährlich geprüft, gewartet und gegebenenfalls instandgesetzt werden.
Bei reinen Lüftungsanlagen ist dies auch zu empfehlen.
Die Geräte von Verunreinigungen befreien. Befestigungs- und Klemmschrauben auf festen Sitz prüfen.
Die Geräte durch Probelauf testen, gemäß Kapitel 1 Inbetriebnahme und Probelauf
Die Getriebe der Spindelantriebe sind wartungsfrei.
Defekte Geräte dürfen nur in unserem Werk instand gesetzt werden.
Es sind nur Originalersatzteile einzusetzen.
Die Betriebsbereitschaft ist regelmäßig zu prüfen.
Empfehlenswert ist hierfür ein Wartungsvertrag mit dem Hersteller oder autor. Fachbetrieb.
Alle serienmäßig mit der RWA- Steuerzentrale gelieferten AKKU`s bedürfen einer regelmäßigen Kontrolle im
Rahmen der Wartung und sind nach der vorgeschriebenen Betriebszeit (4 Jahre) auszutauschen.
Bei der Entsorgung der verwendeten Gefahrstoffe - z.B. Akku`s - Gesetze beachten.
Die Bedienungsanleitungen der angeschlossenen Komponenten sind unbedingt zu beachten
Außer Betrieb
Um die RWA-Anlage außer Betrieb zu nehmen, muß die TRZ-Basic vom Netz getrennt werden und die
Batteriesicherung muß entfernt werden.

10
Fehlersuche
Fehlersuche, Fehleranalyse und Beseitigung
Signalisierung / Fehlerbeschreibung Erklärung / Mögliche Fehlerursache
Alle LED’s dunkel bei Akkubetrieb (ohne Netz 230V/50Hz) - Akku tiefentladen - Sicherung F3 (Akku) entfernen, Notstromakkus
abklemmen und mind. 2min warten. Neue Notstromakkus einsetzen
und anklemmen, Sicherung F3 einsetzen.
grüne LED dunkel - Netzanschluß nicht in Ordnung
- Netzsicherung defekt
- Akku nicht in Ordnung
- Akkusicherung defekt
gelbe LED Störung blinkt: 0000000010,
Blinkfolge 1x kurz
gelbe LED Störung blinkt: 0000001010,
Blinkfolge 2x kurz
gelbe LED Störung blinkt: 0000101010,
Blinkfolge 3x kurz
gelbe LED Störung blinkt: 0010101010,
Blinkfolge 4x kurz
gelbe LED Störung blinkt: 1010101010,
Blinkfolge 5x kurz
Antriebe fahren nach ca. 10min automatisch zu
Antriebe fahren nach RWA-Auslösung ca. alle 2min
kurz in Richtung Zu und anschließend wieder AUF
Ungewollte RWA-Auslösung - (RWA-Taster
oder Melder wurde nicht ausgelöst)
- Netzausfall
- Netzsicherung defekt
- Keine Eingangsspannung (230V/50Hz) vorhanden
- kein Akku angeschlossen
- Akku falsch angeschlossen
- Akku tiefentladen - Austauschen!
- Akkusicherung defekt - Austauschen!
- Leitungsbruch Zuleitung RWA-Taster
- fehlender oder falscher Endwiderstand (richtiger Wert 10kOhm)
- Leitungsbruch Zuleitung Melder
- defekter Melder
- fehlender oder falscher Endwiderstand (richtiger Wert 10kOhm)
- Leitungsbruch Motorzuleitung
- defekte Motorsicherung
- fehlende, falsch eingesetzte Überwachungsdioden
- Funktion i.O., Lüftungsautomatik ZU in Betrieb
- Funktion i.O., RWA-Taktbetrieb um evtl. vereiste
Dachklappen zu lösen
- Falscher Linienabschluß (EW) im RWA-Taster (richtiger Wert 10kOhm)
- Kurzschluß im Auslösekreis RWA-Taster oder autom. Melder
TRZ Tür läßt sich nicht schließen - Aufgeklemmte Adern drücken gegen die TRZ Tür
- Akkus falsch eingesetzt
Lüftung AUF ohne Funktion - Wind- und/oder Regenmeldung liegt an
LED im Lüftungstaster blinkt
- Wind- und/oder Regenauslösung. Hinweis: Eine Regenmeldung
erlischt erst ca. 3min nach abtrocknen der Sensorfläche
LED im Lüftungstaster leuchtet - Lüftung STOP oder AUF betätigt
Keine Wind- und/oder Regenmeldung - Wind-/Regenmelder falsch angeschlossen
- Jumper im Wind-/Regensensor falsch gesteckt
(Funktion „Wind“ / „Regen“ deaktiviert)
Haftmagnet fällt nach kurzer Zeit ab trotz Dauer „Zu“ - Die TRZ-Basic ist standardmäßig nicht geeignet zum Anschluss von
Haftmagneten. (Der Motorabgang wird nach ca. 3min stromlos geschaltet)
Weiterführende Fehlersuche
Sollte die Fehlerquelle anhand der Tabelle nicht analysiert worden sein, so wird wie folgt verfahren:
1. TRZ-Basic komplett stromlos schalten (Netz und Akku)
2. Alle angeschlossenen Leitungen - bis auf die Netzleitung - abklemmen
3. Leitungsüberwachungen direkt in der Zentrale TRZ-Basic herstellen
3.1 Die Überwachungsdioden in die Klemmen 1,2 und 3 einsetzen
3.2 Der Endwiderstand “RWA-Taster” in die Klemmen 12 und 17 einsetzen
3.3 Der Endwiderstand “autom. Melder” in die Klemmen 18 und 19 einsetzen
4. Stromversorgung wieder herstellen (Netz und Akku)
5. Die Zentrale darf keinen Fehler melden, grüne LED leuchtet, gelbe und rote LED dunkel.
TRZ-Basic signalisiert keine Störung Zentrale signalisiert eine Störung
- Fehlerursache befindet sich extern
- Externe Anschlüsse nacheinander herstellen
(Überwachungsdioden und Endwiderstände nicht
vergessen), nach jedem Anschluss prüfen ob
Fehler beseitigt!
- Zuleitungen der RWA-Taster, autom. Melder
und Motorleitungen auf Leitungsbruch und
Kabeldreher prüfen
- Alle Anschlüsse überprüfen
- Einzelkomponenten auf sichtbare Fehler prüfen
- Fehlerursache befindet sich intern
- Netzspannung prüfen
- Akku überprüfen
- Sicherungen überprüfen
- Überwachungsdioden und Endwiderstände prüfen
Die Abbildung der bauseitigen Leistung ist schematisch und unverbindlich. Sie ersetzt nicht die erforderliche Detailplanung! Gültig vom
Ausgabedatum bis zur Neuauflage. Technische Änderungen vorbehalten. Stand: März 2002