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Unser heutiger Gast: HSE Hamm
Der Liga-Neuling HSE Hamm steht auf einem sicheren
Abstiegsplatz, holte aus den bisherigen 28 Meisterschaftsspielen
nur zehn Punkte. Die Holtmann-Truppe
sollte den heutigen Gast trotzdem nicht unterschätzen,
denn die Westfalen überraschten am vergangenen
Wochenende mit 40 Toren beim Heimsieg gegen den
Mitabsteiger HSG Barnstorf-Diepholz, der allerdings
auch 37 Treffer in der mit 77 Toren in 60 Minuten torreichsten
Begegnung des 28. Spieltages erzielte.
Alles andere als die Wiederholung des Spenger 33:30-
Hinrundensieges käme einer Sensation gleich. Doch
gewonnen werden muss erst einmal, um die geringe
Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
Der größte Erfolg des nach dem Bundesligisten HSG
Hamm-Ahlen und seiner in der 3. Liga spielenden
Youngsters drittstärksten Hammer Handballvereins war
der Aufstieg in die 3. Liga nach der vergangenen Serie,
dem aber sofort wieder der Abstieg folgt.
Dieses Schicksal teilen die Westfalen mit den Mitaufsteigern
TV Aldekerk und TSG Hatten-Sandkrug. Damit
müssen wegen des Abstiegs von gleich sieben der 16
Mannschaften der 3. Liga West genannten „Hammer-
Saison“ alle Aufsteiger zurück in die jeweilige Oberliga.
Mit dem selbst gesteckten Ziel „Klassenerhalt“ wurde
es für die Gäste aus Hamm nichts.
Bis zum letzten Spieltag der Oberliga-Saison 2009/10
lieferte sich HSE Hamm, einer Spielgemeinschaft des
HSV Hamm, TuS 59 Hamm und ESV Hamm, ein Kopfan-Kopf-Rennen
mit dem Regionalliga-Absteiger VfL
Gladbeck.
Mit einem 35:26-Erfolg gegen den VfL Mennighüffen,
ehemaliger Heimatverein von einigen TuS-Akteuren,
machten die Schützlinge von Trainer Michael Reiners
nach achtjähriger Oberliga-Zugehörigkeit ihr Meisterstück
und stiegen in die dritthöchste deutsche Spielklasse
auf, die sie nun wieder verlassen müssen.
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