11.12.2012 Aufrufe

Drais - Benz - Gedächtnisfahrt - Heinrich-Lanz-Schule II

Drais - Benz - Gedächtnisfahrt - Heinrich-Lanz-Schule II

Drais - Benz - Gedächtnisfahrt - Heinrich-Lanz-Schule II

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahresbericht<br />

Schuljahr 2005 / 2006<br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong><br />

Mannheim


Impressum<br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim aus der Luft, aufgenommen von<br />

Herrn OStD a.D. Siegfried Daubenschmidt, dem<br />

ehemaligen Schulleiter der Friedrich-Hecker-<strong>Schule</strong> Sinsheim<br />

Auflage 400<br />

Texte (v.i.S.d.P.) Schulleitung und namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge<br />

Erscheinungstermin Herbst 2006<br />

Adresse <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong><br />

Hermann-Heimerich-Ufer 10<br />

68167 Mannheim<br />

Internet/E-Mail www.mannheimer-schulen.de/hls2<br />

www.hls2.de<br />

www.mannheim-virtuell.de<br />

sekretariat@hls2.de<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 2


Inhaltsverzeichnis des Jahresberichts<br />

der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim<br />

Schuljahr 2005 - 2006<br />

Impressum Seite 2<br />

Inhaltsverzeichnis Seite 3<br />

Organigramm Schuljahr 2005/2006 Seite 5<br />

Schülerzahlen und Ausbildungsberufe Seite 7<br />

Schul- und Hausordnung Seite 8<br />

Regelkatalog FaHoBa Seite 9<br />

Regelkatalog Chemie-Biologie Seite 10<br />

Verjüngungskur / Vereidigungen Seite 11<br />

Kollegiumsfoto HLS <strong>II</strong> Juli 2005 Seite 13<br />

Unsere <strong>Schule</strong>ntwicklung im Überblick Seite 14<br />

„Drehscheibentag“ des RPK 10.05.2006 Seite 15<br />

Startschuss für den Neubau des Chemielabors Seite 16<br />

Partnerschaft Chemieschulen Karlsruhe und Mannheim Seite 17<br />

Kooperation mit der Maler- und Lackierer-Innung Seite 18<br />

Jahresgespräch des Fachbereichs Holz mit<br />

der Schreiner-Innung<br />

Seite 19<br />

Endlich kommen die Lernfelder Holz! Seite 20<br />

Betriebsbesichtigung bei Fa. Rutsch in Meckesheim Seite 21<br />

Deckenabhängung Seite 22<br />

Schreiner zeigen ihr Können Seite 23<br />

Tag der offenen Tür 14.10.2005 Seite 24<br />

Aus - und Weiterbildung an der HLS <strong>II</strong> Seite 26<br />

„<strong>Schule</strong> zum Anfassen“ Seite 27<br />

Spendenübergabe Seite 28<br />

Besuch des Schuldekans Dr. Döpp Seite 29<br />

Schülermitverantwortung Seite 30<br />

Besuch aus Sri Lanka Seite 31<br />

Begegnung mit südamerikanischen Psychologinnen Seite 32<br />

Deutschunterricht - einmal ganz anders Seite 33<br />

Besuch im Schulzentrum für Technik in Riesa Seite 34<br />

Ehrung der IHK-Prüfer und Prüferinnen Seite 36<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 3


Inhaltsverzeichnis des Jahresberichts<br />

der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim<br />

Schuljahr 2005 - 2006<br />

Radeln wie Freiherr von <strong>Drais</strong> Seite 37<br />

Einweihung der neuen Stadtbahntrasse Schafweide Seite 38<br />

Berufsabschlussfeier und Ehrung der Leistungsbesten Seite 39<br />

Eine Biotechnikerin reimt Seite 41<br />

Das Nationaltheater macht <strong>Schule</strong> Seite 42<br />

Fußballturnier der FaHoBa Seite 45<br />

Sportfest HLS <strong>II</strong> Seite 47<br />

Klassenfahrt der Biologielaboranten nach Hamburg Seite 49<br />

Verabschiedungen Seite 53<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Vorwort<br />

wie Sie dem Inhaltsverzeichnis entnehmen können, war das vergangene Schuljahr<br />

ein buntes und ereignisreiches mit zahlreichen „Highlights“, die Ihnen mit diesem Bericht<br />

präsentiert bzw. in Erinnerung gerufen werden.<br />

Die Konsolidierung der <strong>Schule</strong> schritt voran, indem die Fusion „FaHoBa“ – Farbe, Holz<br />

und Bau – konkret gelebt wurde und die Planung eines neuen Chemielabors Gestalt<br />

annahm. Frühere „STEBS“-Projekte wie Umsetzung der Lernfeld-Didaktik und Kooperation<br />

mit dem Internationalen Bund wurden nachhaltig fortgeführt und trugen zur<br />

Schulqualität bei.<br />

Am Ende des Schuljahres fand ein Pädagogischer Tag statt, der sich in Vorbereitung<br />

des zukünftigen Leitbildes der HLS <strong>II</strong> mit Fragen nach Aufgaben und Profil, Umfeld<br />

und Visionen befasste. Das Kollegium erstellte eine „SOFT-Analyse“ und reflektierte<br />

das gesamte schulische Leben. Vorbereitet hatte diesen Tag unsere „Projektgruppe<br />

Leitbild“, die Fortsetzung lesen Sie im nächsten Jahresbericht.<br />

Doch nun erst einmal viel Freude mit diesem!<br />

Ihre Schulleitung<br />

Elke Boese-Grzeskowiak Dr. Traugott Stehle<br />

Oberstudiendirektorin Studiendirektor<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 4


Organigramm der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim<br />

Schuljahr 2005 / 2006<br />

HL S<br />

Leitung<br />

Frau OStD Boese-Grzeskowiak<br />

Herr StD Dr. Stehle<br />

Verwaltung/Sekretariat<br />

Frau Vorwald<br />

Frau Köhler<br />

Frau Winkler<br />

Fachabteilung<br />

Farbtechnik<br />

Holztechnik<br />

Bautechnik<br />

Leitung<br />

Herr StD Wollinger<br />

Herr OStR Ley<br />

Fachbereich<br />

Holztechnik<br />

Herr StR Friederichs Herr OStR Brödner<br />

Fachbereich Bautechnik<br />

Herr StD Ahrens<br />

Fachbetreuung Werkstätten<br />

Herr TOL Jochim<br />

Personalrat<br />

Frau OStR Dr. Voit-Bier,<br />

Herr TOL Hain,<br />

Herr StR Dr. Herres,<br />

Frau StR Merling-Vierling,<br />

Frau StR Sanderson<br />

Beauftragte für Chancengleichheit<br />

Frau OStR Dr. Voit-Bier<br />

Frau StR Swiaczny<br />

Hausmeister<br />

Ehepaar <strong>Benz</strong>inger<br />

Außenstelle<br />

Ehepaar Janik<br />

Fachabteilung<br />

Chemie<br />

Biologie<br />

Pharmazie<br />

Leitung<br />

Herr StD Artmeier<br />

Herr OStR Dr. Neff<br />

Fachbereich<br />

Biologie / Pharmazie<br />

Herr OStR Dr. Gedeon (BK)<br />

Herr OStR Dr. Rünzi (FS)<br />

Frau OStR Dr. Voit-Bier (BS)<br />

Fachbetreuung Laboratorien<br />

Frau TOL Bader Herr TOL Hain<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 5


Ergänzung des Organigramms -<br />

besondere Zuständigkeiten an der HLS <strong>II</strong> MA<br />

im Schuljahr 2005 / 2006<br />

Beratungslehrer; Drogen- und<br />

Krisenprävention<br />

HL S<br />

Herr Sporys<br />

Bücherwart; AV-Geräte Herr Hummel, Herr Ley, Frau Milde,<br />

Herr Weber<br />

Ersthelfer Herr Dürr, Herr Sattler, Herr Schotel,<br />

Herr Klein, Herr Bechberger,<br />

Herr Bräutigam<br />

Fachbetreuerin<br />

Biologie-/Pharmazielaboratorien<br />

Frau Bader<br />

Fachbetreuer Chemielaboratorien Herr Hain<br />

Fachbetreuer Werkstätten Herr Jochim<br />

Beauftragte für Chancengleichheit Frau Dr. Voit-Bier; Frau Swiaczny<br />

Netzwerk-Betreuer Herr Häfner, Herr Sporys,<br />

Herr Gaul, Herr Klein,<br />

Herr v. Gemmingen, Herr Dr. Niebl<br />

Personalrat Frau Dr. Voit-Bier, Herr Hain,<br />

Herr Dr. Herres,<br />

Frau Merling-Vierling, Frau Sanderson<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Frau Merling-Vierling<br />

Sicherheitsbeauftragte Frau Bader, Herr Hain, Herr Jochim<br />

Umweltschutzbeauftragter Herr Dürr<br />

Verbindungslehrer (SMV) Herr Metz, Frau Sanderson, Frau Swiaczny<br />

Verkehrserziehungsbeauftragter Herr Sattler<br />

WinSchool - Betreuer Herr Gaul, Herr Dr. Gedeon,<br />

Herr Herdel, Herr von Gemmingen,<br />

Herr Sporys, Herr Weber<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 6


Schülerzahlen und Ausbildungsberufe an der<br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim im Schuljahr 2005/2006<br />

FaHoBa<br />

Ausbildungsberufe<br />

Schülerzahlen<br />

alle<br />

Ausbildungsjahre<br />

Chemie-Biologie-<br />

Pharmazie<br />

Ausbildungsberufe<br />

Schülerzahlen<br />

alle<br />

Ausbildungsjahre<br />

Bau- und Metallmaler 59 Chemielaboranten 96<br />

Holzbearbeiter 31 Chemikanten 121<br />

Maurer, Betonbauer 21 Pharmakanten 27<br />

Rohrleitungsbauer,<br />

Kanalbauer<br />

19 Biologielaboranten 116<br />

Straßenbauer 11<br />

Fahrzeuglackierer 67<br />

Maler und Lackierer 188<br />

Gestalter f. visuelles Marketing<br />

Schauwerbegestalter<br />

52<br />

Schreiner/Tischler 59<br />

FaHoBa<br />

Berufsfachschule<br />

Fachschule<br />

Berufsfachschule<br />

Holztechnik (Vollzeit)<br />

Fachschule für Bautechnik<br />

(Vollzeit)<br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong><br />

Mannheim 2005/2006<br />

Schülerzahlen<br />

alle Schuljahre<br />

47<br />

22<br />

1149<br />

Schüler/innen<br />

Chemie-Biologie-<br />

Pharmazie<br />

Berufskollegs<br />

Fachschulen<br />

Berufskolleg für<br />

chemisch-technische<br />

Assistenten<br />

Berufskolleg für<br />

pharmazeutischtechnische<br />

Assistenten<br />

Fachschule für<br />

Chemietechnik (Teilzeit<br />

und Vollzeit)<br />

Fachschule für<br />

Biotechnik (Teilzeit)<br />

921 Teilzeitschüler<br />

228 Vollzeitschüler<br />

Schülerzahlen<br />

alle Schuljahre<br />

37<br />

100<br />

62<br />

14<br />

Schüler: 741<br />

Schülerinnen: 408<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 7


Schulordnung / Hausordnung *<br />

der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong>n I und <strong>II</strong> Mannheim<br />

(In den Außenstellen gelten zusätzlich die im dortigen Gebäude gültigen Hausordnungen)<br />

Erfolgreiche Arbeit und friedliches Zusammenleben sind unser gemeinsames Ziel.<br />

Dies setzt voraus:<br />

* soziales Verhalten,<br />

* insbesondere gegenseitige Rücksichtnahme und<br />

* Hilfe,<br />

* Anerkennung der Rechte der anderen<br />

* Einhaltung der Pflichten gegenüber der Gemeinschaft<br />

I. ORDNUNG (Hausordnung)<br />

Beschädigungen und Verunreinigungen sind zu unterlassen, denn unser Schulgebäude wird mit<br />

Steuergeldern der Stadt Mannheim unterhalten.<br />

Wer Schäden verursacht, ist dafür haftbar.<br />

Lärm stört den Unterricht, deshalb sind Walkmen, Handys und sonstige Lärmquellen im Unterricht<br />

verboten.<br />

Rauchen ist im gesamten Schulgebäude untersagt, ebenso das Mitbringen von Alkohol, Drogen und<br />

Waffen aller Art.<br />

Fahrräder, Inlineskater und andere Fahrzeuge dürfen im Gebäude nicht abgestellt werden.<br />

Treppenaufgänge, Flure, Ein- und Ausgänge sind freizuhalten.<br />

Die Anordnungen der Schulleitungen, der Lehrerinnen und Lehrer sowie des Hausmeisters sind zu<br />

befolgen. Wer gegen diese Regeln verstößt, muss mit Folgen rechnen - zum Beispiel Ordnungs- und<br />

Reinigungsdienst unter Aufsicht des Hausmeisters außerhalb der Unterrichtszeit.<br />

<strong>II</strong>. ANWESENHEIT (Schulordnung)<br />

Die Schüler/innen sind zu Unterrichtsbeginn pünktlich im Klassenzimmer. Berufsschüler/innen<br />

(Auszubildende) haben sich am 1. Tag der Krankheit bis 9.00 Uhr im Sekretariat telefonisch krank zu<br />

melden.<br />

Bis zum 3. Tag ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung dem Betrieb vorzulegen; die <strong>Schule</strong> erhält<br />

eine Kopie.<br />

Für Vollzeitschüler/innen gilt die Schulbesuchsverordnung, Einzelheiten dazu werden vom<br />

Klassenlehrer / von der Klassenlehrerin bekannt gegeben.<br />

In den großen Pausen verlassen die Schüler/innen in der Regel den Unterrichtsraum.<br />

In diesem Zusammenhang sind die Bestimmungen der Gemeindeunfallversicherung zu beachten.<br />

<strong>II</strong>I. ZUSAMMENARBEIT (Haus- und Schulordnung)<br />

Wir erwarten von allen am Schulleben Beteiligten Rücksichtnahme sowie höflichen, partnerschaftlichen<br />

und kollegialen Umgang untereinander.<br />

* Zusätzlich gelten Regelkataloge einzelner Fachabteilungen und Fachbereiche.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 8


REGELKATALOG FAHOBA<br />

F R E U D E A M L E R N E N<br />

F A I R E S M I T E I N A N D E R<br />

1. Pünktlichkeit Bei jedem 3. Zuspätkommen morgens und nach den Pausen<br />

wird der Schüler/die Schülerin in den Betrieb geschickt und die<br />

Firma darüber informiert. Zu Unterrichtsbeginn in den<br />

Werkstätten haben die Schüler in Arbeitskleidung zu<br />

erscheinen.<br />

2. Faires Miteinander Verhalten sich Schüler/Schülerinnen unkollegial und<br />

schädigend, so führt dies sofort zu disziplinarischen<br />

Maßnahmen und zur Information des Betriebes.<br />

3. Früher gehen Früheres Verlassen des Unterrichts erfordert die vorherige<br />

Absprache mit dem Fachlehrer und eine nachträgliche<br />

Entschuldigung, die vom Betrieb gegengezeichnet sein muss.<br />

4. Entschuldigungen Bei Abwesenheit ist die <strong>Schule</strong> bzw. die Werkstatt bis 9.00 Uhr<br />

des Fehltages zu informieren. Eine schriftliche Entschuldigung<br />

erfolgt durch den Schüler/ die Schülerin beim nächsten<br />

Unterrichtsbesuch. Die Entschuldigung muss ein ärztliches<br />

Attest sein oder vom Betrieb gegengezeichnet werden.<br />

Vollzeitschüler haben sich binnen 3 Tagen schriftlich zu<br />

entschuldigen.<br />

5. Arbeitssicherheit Das Tragen von geeigneter Arbeitskleidung wird von den<br />

Werkstattlehrern vorgegeben und ist zwingend notwendig;<br />

dazu zählen auch Sicherheitsschuhe. Schmuck (Ketten, Ringe,<br />

Piercing usw.) ist abzulegen. Das gilt auch für den<br />

Sportunterricht.<br />

6. Klassenarbeiten /<br />

Nachschreiben<br />

Unentschuldigt nicht erbrachte Leistungsnachweise werden<br />

grundsätzlich mit ungenügend bewertet.<br />

7. Unterrichtsmaterialien Wer Unterrichtsmaterialien vergisst, kann kurzfristig vom<br />

Unterricht ausgeschlossen und in den Betrieb geschickt<br />

werden.<br />

8. Stören des Unterrichts<br />

Erfolgt nach ausdrücklicher Verwarnung keine Einstellung der<br />

Störung, folgen pädagogische / disziplinarische Maßnahmen.<br />

9. Handy Handys (MP3 etc.) müssen während des Unterrichts ausgeschaltet<br />

sein. Deren Betrieb wird als Unterrichtsstörung<br />

angesehen und als solche behandelt (s. Nr. 8)<br />

10. Rauchen Im gesamten Schulhaus herrscht Rauchverbot.<br />

11. Gebäude und Einrichtung Bei Beschädigung wird Schadensersatz verlangt.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 9


REGELKATALOG FACHBEREICH<br />

CHEMIE BIOLOGIE<br />

F R E U D E A M L E R N E N<br />

F A I R E S M I T E I N A N D E R<br />

1. Faires Miteinander Verhalten sich Schüler/Schülerinnen unkollegial und schädigend, so führt<br />

dies zu pädagogischen Maßnahmen und zur Information des Betriebes.<br />

2. Pünktlichkeit Zuspätkommende werden im Klassenbuch vermerkt und versäumter<br />

Unterrichtsstoff ist unaufgefordert nachzuarbeiten. Zusätzlich kann der<br />

Fachlehrer im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen pädagogische<br />

Maßnahmen ergreifen.<br />

3. Früheres Verlassen des<br />

Unterrichts<br />

Früheres Verlassen des Unterrichts erfordert die vorherige Absprache mit<br />

dem betreffenden Fachlehrer und eine nachträgliche Entschuldigung, die<br />

vom Betrieb gegengezeichnet sein muss.<br />

4. Entschuldigungen Bei Abwesenheit ist die <strong>Schule</strong> unverzüglich aber möglichst bis 9.00 Uhr<br />

des Fehltages zu informieren unter Angabe des Grundes und der<br />

voraussichtlichen Dauer der Verhinderung. Die schriftliche<br />

Entschuldigung für die Versäumnisse erfolgt unaufgefordert auf einem<br />

beim Klassenlehrer erhältlichen Vordruck und muss spätestens am Ende<br />

der auf die Verhinderung folgenden Blockwoche vorliegen. Bei<br />

versäumten Klassenarbeiten ist zusammen mit der schriftlichen<br />

Entschuldigung eine ärztliche Schulunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen<br />

oder deren Vorlage durch den Dualpartner auf dem<br />

Entschuldigungsformular zu bestätigen (siehe auch SchulbesuchsVO §2).<br />

5. Klassenarbeiten etc. Unentschuldigt oder verspätet entschuldigte, nicht erbrachte Leistungsnachweise<br />

werden grundsätzlich mit ungenügend bewertet.<br />

6. Stören des Unterrichts Erfolgt nach ausdrücklicher Verwarnung keine Einstellung der Störung,<br />

folgen pädagogische / disziplinarische Maßnahmen im Rahmen der<br />

gesetzlichen Bestimmungen.<br />

7. Elektronische Medien<br />

(Handys etc.)<br />

Sämtliche elektronische Geräte wie Telefone, Kameras, mp3-player etc.<br />

müssen vor Unterrichtsbeginn für die Dauer des Unterrichts<br />

ausgeschaltet werden. Geräte, die lediglich stummgeschaltet sind oder<br />

sich im Standby-Modus befinden, gelten nicht als ausgeschaltet.<br />

8. Arbeitssicherheit Das Tragen von geeigneter Arbeitskleidung im fachpraktischen<br />

Unterricht (Labormantel, geschlossene Schuhe) ist zwingend notwendig;<br />

bei Nichteinhaltung erfolgt Unterrichtsausschluss und ggf.<br />

Betriebsinformation.<br />

9. Gebäude, Einrichtung<br />

und Unterrichtsmaterialien<br />

Bei Beschädigung und/oder unsachgemäßer Benutzung wird<br />

Schadensersatz verlangt, zusätzlich können disziplinarische Maßnahmen<br />

erfolgen.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 10


Stärkung des naturwissenschaftlichen Profils – frischer Wind<br />

durch Neueinstellungen und neue Referendare!<br />

Sie waren schon als Studienreferendare in unserer Obhut – Frau Ute Arzberger,<br />

Herr Dr. Klaus Alföldi und Herr Dr. Roland Niebl wurden am 09.09.05 von der Schulleiterin<br />

vereidigt und freuten sich sichtlich über die feste Einstellung in den Schuldienst.<br />

Das Meistern der hohen Hürde „Referendariat“ mit den<br />

zahlreichen Überprüfungen und dem ständigen Stress<br />

hatte dennoch ihrer guten Laune und Zuversicht keinen<br />

Abbruch getan, die Fächer Chemie und Physik weiterhin<br />

erfolgreich bei uns unterrichten zu können und damit ihrer<br />

pädagogischen Berufung zu folgen.<br />

Die Studienreferendare Dierk Wernado und Vera Hübner<br />

werden in den Fächern Pharmazie, Chemie und Mathematik<br />

ausgebildet und schließen im Sommer 2007 mit dem <strong>II</strong>.<br />

Staatsexamen ab.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 11


Frisch verbeamtet – lebenslänglich und ganz happy!<br />

Unsere „Neuen“, die Beamten auf Probe,<br />

Rainer Härtle, Monika Merling-Vierling und<br />

Michael Metz, erhielten trotz des Poststellenstreiks<br />

der Beschäftigten der Stadt<br />

Mannheim pünktlich im 18. Monat ihrer<br />

Beschäftigung an der HLS<strong>II</strong> am 21. März<br />

2006 die Urkunden auf Lebenszeit überreicht:<br />

Bei mindestens guten Leistungen und entsprechender<br />

Beurteilung durch die Schulleitung<br />

wird der Beamte auf Probe in Baden-Württemberg<br />

– im Unterschied zu den<br />

meisten anderen Bundesländern, die zur<br />

Zeit weder einstellen noch verbeamten -<br />

rasch und zügig in das Beamtenverhältnis<br />

auf Lebenszeit überführt – ein großer Anlass<br />

zur Freude und zum Feiern, gibt doch<br />

der neue Status Arbeitsplatzsicherheit und<br />

erleichtert Familien- und Lebensplanungen.<br />

Herr Härtle absolvierte sein Referendariat<br />

an der Carl-<strong>Benz</strong>-<strong>Schule</strong>, Frau Merling-<br />

Vierling am Elisabethgymnasium und<br />

Herr Metz an der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong>.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 12


Das Kollegium der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> im Juli 2005<br />

Ahrens, Hermann<br />

Dr. Alföldi, Klaus<br />

Armbruster, Gernot<br />

Artmeier, Norman<br />

Arzberger, Ute<br />

Bader, Ingrid<br />

Bechberger, Fred<br />

Bischoff, Monika<br />

Blum, Bernhard<br />

Boese-Grzeskowiak, Elke<br />

Dr. Both, Wolfgang<br />

Bräutigam, Dieter<br />

Dr. Breckner, Albert<br />

Brödner, Dieter<br />

Dürr, Christian<br />

Dürr, Karl-Heinz<br />

Ehret, Gerhard<br />

Dr. Fery-Schlecht, M.<br />

Flüge-Schifferdecker, C.<br />

Foshag-Jung, Eleonore<br />

Friederichs, Franz<br />

Gaul, Burkhard<br />

Dr. Gedeon, Hans<br />

von Gemmingen, Karl-Fr.<br />

Goertz, Paul<br />

fotografiert unterhalb des Hermann-Heimerich-Ufers<br />

von Herrn OStD a.D., Uli Diefenbacher<br />

Häfner, Jürgen<br />

Härtle, Rainer<br />

Hain, Robert<br />

Herdel, Jochen<br />

Dr. Herres, Mathias<br />

Hofbauer, Gisela<br />

Hummel, Rolf<br />

Jakob-Kühn, Sieglinde<br />

Jochim, Dieter<br />

Jost, Beate<br />

Klein, Uwe<br />

Könn, Kerstin<br />

Kohn, Christine<br />

Kuhn, Dieter<br />

Ley, Hartmut<br />

Linder, Jörg<br />

Merling-Vierling, Monika<br />

Metz, Michael<br />

Meyer, Jürgen<br />

Milde, Barbara<br />

Morgenstern-Schmidt, R.<br />

Nastansky-Warnecke, G.<br />

Dr. Neff, Bruno<br />

Dr. Niebl, Roland<br />

Niedermaier, Markus<br />

Nörr, Olaf<br />

Pfeffer, Willi<br />

Pini-Karadjuleski, M.<br />

Räthel, Helga<br />

Ras, Tadeus<br />

Dr. Rünzi, Wolfgang<br />

Sanderson, Beate<br />

Sattler, Hein<br />

Dr. Schnelle, Hans-Otto<br />

Schotel, Wessel<br />

Staab, Josef<br />

Starke, Christine<br />

Dr. Stehle, Traugott<br />

Swiaczny, Renate<br />

Sporys, Jürgen<br />

Dr. Voit-Bier, Gisela<br />

Wasem, Volker<br />

Weber, Manfred<br />

Wernado, Dierk<br />

Woithe, Jochen<br />

Wollinger, Heinz<br />

Dr. Zentgraf, Ulrike<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 13


<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

Innere<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

„Basisgruppe HLS“<br />

„Bottom-up“-Prozess<br />

2000 - 2003<br />

STEBS<br />

Projekt<br />

Leitbild<br />

2006 - 2007<br />

Legende:<br />

H L<br />

S<br />

Bottom-up: Lehrer/innen entwickeln Ideen<br />

Top-down: Wir fügen uns in Unvermeidliche .............<br />

Fusion FaHoBa: Einsicht in die Notwendigkeit<br />

Leitbild: Wir definieren unsere Ziele und Profile<br />

Regionale<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

„Top – down“ –<br />

Prozess des RPK<br />

2003 - 2005<br />

STEBS<br />

Fusionsprojekt<br />

FaHoBa<br />

STEBS-Prozesse<br />

2004 - 2005<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 14


STEBS-Prozesse: „Drehscheibentag“ am 10. Mai 2006 in der Aula<br />

Das Regierungspräsidium Karlsruhe<br />

führte unter Leitung von Herrn<br />

Hartmann den Drehscheibentag der<br />

aktuellen STEBS-Prozesse P1 - P4 bei<br />

uns im Hause durch; rund 40 Kolleginnen<br />

und Kollegen beschäftigen sich<br />

mit Themen wie Projektleitung, Umsetzung<br />

im Kollegium, Teamentwicklung<br />

und Vernetzung. Die spannende und<br />

kreative Moderation leisteten zwei Prozessbegleiter,<br />

Frau Scholz-Schuhmacher<br />

aus Karlsruhe und Herr Dr. Maier aus<br />

Horb. Sechs Arbeitsgruppen tauschten<br />

sich intensiv aus und präsentierten teilweise im Rollenspiel oder als Sketsch ihre Ergebnisse.<br />

Am Nachmittag referierten Frau Demmler, Projektleiterin, und Frau Haushalter,<br />

Schulleiterin der Luzenbergschule Mannheim, über ihre Erfahrungen in der <strong>Schule</strong>ntwicklung,<br />

über ihr Leitbild und die externe Evaluation vom März 2006.<br />

Die Evaluationsgruppe überprüft mittels einer ausgeklügelten<br />

Untersuchungsmethode unter Einbeziehung<br />

aller am schulischen Leben Beteiligten, ob an<br />

der zu evaluierenden <strong>Schule</strong> ein Qualitätsmanagementsystem<br />

eingeführt ist und wie es umgesetzt wird.<br />

Frau Demmler, Frau Haushalter,<br />

Herr Hartmann<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 15


16. Mai 2006 : Startschuss für den Neubau des Chemielabors<br />

Um 14.00 Uhr war es nach knapp 4 Jahren intensiver Vorarbeit soweit: Die Stadt Mannheim<br />

hat Mittel für den Neubau eines Nasslabors auf dem Schulhof zwischen Werkstattgebäude<br />

und Justus - von - Liebig - <strong>Schule</strong> bereit gestellt; das Fachingenieurbüro Schahn<br />

aus Heidelberg ist beauftragt mit<br />

der Planung der Inneneinrichtung<br />

und Labortechnik und kam zum<br />

ersten Erörterungstermin in die<br />

<strong>Schule</strong>.<br />

Herr Artmeier und Herr Hain unterstützten<br />

die Schulleitung bei der<br />

sorgfältigen Durchsicht der vorliegenden<br />

Planungsskizze und diskutierten<br />

im Detail die Wasserversorgung,<br />

Fernwärmeanbindung, E-<br />

Wasser-Zufuhr, Gasversorgung,<br />

Digestorien - Regelung, Bestückung<br />

der Labortische, Bodenabläufe,<br />

Anbindung an das Netzwerk etc.<br />

von links nach rechts:<br />

Herr Hain, Herr Artmeier, Herr Müller,<br />

Herr Schahn, Herr Huckele, Herr Dr. Stehle<br />

Grundlage der Beratungen und der<br />

Schahn´schen Skizze war ein<br />

Raumbuch, das Herr Hain im<br />

September 2005 für das Hochbauamt<br />

erstellt hatte.<br />

Projektleiter Volkhard Müller (links<br />

im Bild) , mit der HLS <strong>II</strong> seit vielen<br />

Jahren über die Bauzeichner Ausbildung<br />

und - Prüfung auch beruflich<br />

eng verbunden, koordiniert die<br />

Zusammenarbeit von <strong>Schule</strong> und<br />

Planungsbüro.<br />

Eine Besichtigung des von Herrn<br />

Schahn (rechts im Bild) geplanten<br />

neuen anorganischen Laboratoriums<br />

der Technischen Universität Darmstadt<br />

durch die <strong>Schule</strong> soll weitere<br />

Informationen und Ideen bringen.<br />

Ein Tag zum Feiern – die Freude war<br />

bei allen Beteiligten sehr groß. Das neue Labor wird die Rahmenbedingungen der Fachabteilung<br />

Chemie enorm verbessern. Die Stadt hat damit wahr gemacht, was sie im Zuge<br />

der Regionalen <strong>Schule</strong>ntwicklung versprochen hatte – die Stärkung des naturwissenschaftlichen<br />

Unterrichts; die zweijährige Berufsfachschule Laboratoriumstechnik kann<br />

eingerichtet werden.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 16


Partnerschaft der Chemieschulen CES Karlsruhe<br />

und HLS <strong>II</strong> Mannheim<br />

Im Januar 2006 besuchten uns Herr OStD Walter und Herr StR Hörner der Carl-Engler-<strong>Schule</strong><br />

Karlsruhe. Der Informationsaustausch über die Umsetzung der Lernfelddidaktik fand in einer<br />

angenehmen Arbeitsatmosphäre statt. Anliegen der CES war vor allem die Festlegung von<br />

möglichst einheitlichen Bildungsstandards für die Laboranten und Chemikanten, um die schulische<br />

Ausbildung an den verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg anzugleichen.<br />

Schon im März d.J. rückte das Vorhaben der CES anlässlich einer Besprechung in der<br />

Kerschensteinerschule Stuttgart-Feuerbach, zu der Herr Ministerialrat Krüger vom Kultusministerium<br />

alle Chemieschulen des Landes eingeladen hatte, einen Schritt näher: Es wurde beschlossen,<br />

mit Hilfe der Fachausschussgremien der Koordinierungsstelle die Inhalte und<br />

Niveaus der Ausbildung festzulegen. Da in den Fachausschüssen zur Erstellung der Prüfungsaufgaben<br />

alle <strong>Schule</strong>n durch Fachleute vertreten sind, schien dieser Weg praktikabel und erfolgversprechend<br />

sowohl im Bereich der Laborantenausbildung als auch im Bereich der Chemikantenausbildung.<br />

Im Übrigen war das Thema „Gestreckte Abschlussprüfung“ Hauptinhalt der Besprechung in<br />

Stuttgart, an der Herr Artmeier und die Schulleiterin teilnahmen; hier argumentierte MR Krüger<br />

eindeutig und überzeugend zugunsten des Ausstiegs aus Teil I der Prüfung.<br />

Von links nach rechts: Herr Artmeier, Herr Walter, Herr Hörner, Herr Hummel, Herr Dr. Stehle<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 17


Kooperationsgespräch der Abteilung FaHoBa mit der Maler- und<br />

Lackierer-Innung Mannheim am 01. Dezember 2005<br />

Den ersten Kontakt zwischen Maler- und<br />

Lackierer-Innung und der fusionierten<br />

Abteilung FaHoBa stellte das turnusmäßige<br />

Jahresgespräch her. In sehr freundlicher<br />

Atmosphäre wurden unter Leitung<br />

von Herrn Wollinger viele wichtige pädagogische<br />

Angelegenheiten besprochen.<br />

Nach einer kurzen Darstellung der inneren<br />

und regionalen <strong>Schule</strong>ntwicklung erläuterte<br />

die Schulleiterin das Konzept<br />

„OES“ und die Möglichkeiten einer Qualitätsoptimierung<br />

an der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> <strong>II</strong>.<br />

Im Anschluss wurden Fragen des Lernfeld-Unterrichts<br />

erörtert. Die Durchführung<br />

der anspruchsvoller und umfangreicher<br />

gewordenen Zwischenprüfung<br />

nahm breiten Raum ein; Innung und<br />

<strong>Schule</strong> einigten sich auf ein alle zufrieden<br />

stellendes Verfahren und auf eine<br />

von beiden Seiten akzeptierte Vergütung<br />

für die Prüfungskorrekturen durch die<br />

Theorielehrer/innen.<br />

Nach der Bekanntgabe verschiedener<br />

Termine wurde über eine mögliche Ausweitung<br />

des Berufsschulunterrichts von<br />

derzeit nur 9 Wochenstunden gesprochen.<br />

Informativ war die Mitteilung der<br />

Innung über ihren Organisationsgrad<br />

von rund 50 % der Betriebe mit insgesamt<br />

ca. 500 Mitarbeitern.<br />

Angedacht wurden auch Kooperationen<br />

zwischen Innung und <strong>Schule</strong><br />

bezüglich Fortbildungsangeboten<br />

und Kontakten mit Firmenvertretern,<br />

die als „Fachleute aus der<br />

Praxis“ in den Unterricht einbezogen<br />

werden können.<br />

Gedanken über die Chancen von<br />

Jugendlichen, die sich bei freien Trägern<br />

in Ausbildung befinden, auf einen<br />

„echten“ Ausbildungsplatz in einer Firma<br />

rundeten die gelungene Besprechung<br />

ab.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 18


Jahresgespräch des Fachbereichs Holztechnik mit der<br />

Schreiner-Innung Mannheim am 13.12.2005<br />

Erstmals tagte die Runde in der neuen<br />

Abteilung FaHoBa und fühlte sich dabei<br />

sichtlich wohl; für die Bewirtung<br />

hatte wie immer perfekt das Hausmeisterehepaar<br />

Janik gesorgt, für gute Gespräche<br />

sorgten die Anwesenden:<br />

Herr Wollinger, Herr Katz, Herr Weiser,<br />

Herr Schotel, Herr Brödner;<br />

nicht im Bild, aber anwesend:<br />

Herr Wittig<br />

Herr Haug, Herr Dremel,<br />

Herr Friederichs, Herr Wollinger,<br />

Frau Boese-Grzeskowiak, Herr Katz,<br />

Herr Weiser<br />

Nach einleitenden Ausführungen der<br />

Schulleiterin über die Regionale und<br />

innere <strong>Schule</strong>ntwicklung der <strong>Heinrich</strong>-<br />

<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> wurde intensiv über die<br />

spezielle Personalsituation der Fachabteilung<br />

gesprochen.<br />

„Unterricht an der CNC-Maschine“ und<br />

das „alte“ Thema Fachzeichnen nahmen<br />

ebenfalls breiten Raum ein.<br />

Herr Friederichs erläuterte den CNC-<br />

Unterricht, der in Theorie und Praxis<br />

erteilt wird.<br />

Ausführlich wurde über die Schwierigkeiten<br />

mancher Schreiner-Azubis in<br />

Fachzeichnen diskutiert; oftmals fehle<br />

das nötige räumliche Vorstellungsvermögen,<br />

zeichnerische Übungshausaufgaben<br />

würden nicht erledigt. Samstägliche<br />

Zusatzstunden für Azubis könnten<br />

Abhilfe schaffen – darin waren sich alle<br />

einig.<br />

Zum guten Schluss wurde beschlossen,<br />

die Kooperation Innung/<strong>Schule</strong> durch<br />

eine gemeinsame Innungsversammlung<br />

im Juli 2006 in der Aula zu vertiefen;<br />

Herr Friederichs wird dort die<br />

neuen Lernfelder Holztechnik präsentieren.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 19


Endlich kommen sie - die Lernfelder Holz!<br />

Der Bereich Holztechnik hat Glück und kann von 8 Jahren Lernfelderfahrung (im Bau begann<br />

es bereits 1998) profitieren. Ende Januar ging es mit einer zentralen Fortbildung<br />

los, jetzt finden regionale Veranstaltungen und schulinterne Teambesprechungen statt.<br />

Die Ausbildungsbetriebe sind über die Innungen verständigt und umfassend über die neuen<br />

didaktischen und methodischen Ansätze in Kenntnis gesetzt worden.<br />

Die Orientierung am Geschäftsprozess und am Kundenauftrag fällt im Bereich Holztechnik<br />

sicher nicht schwer....<br />

Im September 2006 geht es mit der Umsetzung los, die Teams sind gebildet, die Handreichungen<br />

bis dahin erstellt.<br />

Dieter Brödner und Wessel Schotel<br />

beim Studium der Unterlagen<br />

Herr Wollinger, Herr Friederichs, Herr Woithe,<br />

Herr Brödner, Herr Dürr, Herr Schotel<br />

Herr Brödner freut sich über die<br />

hervorragende Präsentation<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 20


Betriebsbesichtigung der Holzbearbeiter bei der<br />

Firma Rutsch in Meckesheim<br />

„Da kommt doch der Ede mit dem „Kuhfuß“ locker<br />

durch“, meint der Schüler B. „Wenn der das in<br />

weniger als fünf Minuten schafft, dann hat dieses<br />

Fenster das Prädikat „Einbruchsicheres Fenster“<br />

nicht verdient“, antwortet Herr Rutsch von der<br />

Firma Fensterbau Rutsch. An einem<br />

beeindruckenden Exemplar mit über zehn heftigen<br />

Aufbruchversuchen wird den Tischlerschülern<br />

gezeigt, dass die einbruchhemmenden Fenster<br />

gehalten haben; der Einbrecher musste unverrichteter<br />

Dinge weiter ziehen.<br />

Umfangreiche Informationen über das Herstellen von Fenstern mit unterschiedlichsten Anforderungen<br />

konnten sich Schüler der Berufsschule Mannheim – <strong>Heinrich</strong> <strong>Lanz</strong> <strong>II</strong> – und dem Dualpartner<br />

IB – Internationaler Bund – Mannheim bei der Firma Fensterbau Rutsch in Meckesheim<br />

holen. Die Firma ist spezialisiert auf den Sonderfensterbau – Fenster für Altbausanierungen,<br />

bei denen der historische Fenstercharakter erhalten bleiben muss, Sicherheitsfenster<br />

für Polizeigebäude und Fenster mit hohen Anforderungen an die Geometrie – Fenster, die in<br />

zwei Richtungen Bogenform aufweisen.<br />

Die Tischlerberufsschüler interessierten sich vor allem für die einzelnen Arbeitsschritte, mit<br />

denen diese hochwertigen Fenster hergestellt werden. In der großen Werkhalle lagerten viele<br />

Kubikmeter Massivholz, die für den Zuschnitt verarbeitet werden; es folgen Abrichten, Profilieren,<br />

Lasieren, Verglasen, Beschläge anbringen und Bereitstellen für die Montage. Das „Ausbeinen“<br />

alter Fenster war für die meisten Schüler neu; es werden von ausgebauten alten<br />

Fenstern die Antikbeschläge abgebaut; sie werden aufbereitet und bei Sonderwünschen wieder<br />

eingebaut.<br />

Der Blick ins Konstruktionsbüro ließ manchen Schüler erstaunen, mit welch präzisen Zeichnungsvorgaben<br />

in die Produktion gegangen wird.<br />

Im abschließenden Rundgespräch strich Herr Rutsch heraus, wie bedeutend es ist, dass die<br />

Mitarbeiter im Team arbeiten können – der „Neue“ muss in die Mannschaft passen.<br />

Schülerfragen nach Verdienstmöglichkeiten wurden ausführlich beantwortet. Ein Schüler erhielt<br />

sogar die Zustimmung zu einem Praktikumsplatz.<br />

Betriebsbesichtigungen sind wichtige Bausteine der Berufsausbildung – der Blick in die berufliche<br />

Praxis kann gar nicht umfangreich genug sein.<br />

Hermann Ahrens<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 21


Deckenabhängung W 15 - Technologieraum Holztechnik<br />

Die Klasse 1 BFZ 1A hat nach der Berufsfachschulprüfung die neue Akustikdecke im<br />

Unterrichtsraum der Schreinerwerkstatt montiert:<br />

Auf dem Foto sehen Sie in der oberen Reihe von links die Berufsfachschüler<br />

Johann Ksell, Marco Wilsdorf, Oliver Strelzig, Tobias Herbel, Mark Heitmann, Pascal Hoffmann<br />

In der Mitte von links: Michael Ramus, Thassilo Jentsch<br />

Unten von links: TL Jochen Woithe, Dominik Rösch, Simon Teufert, Giuseppe Lacono und André Bickel<br />

Die Schulleitung ist den Berufsfachschülern und ihrem Lehrer außerordentlich dankbar<br />

für diese Hilfe, denn diese Baumaßnahme hätte aus den Schulbetriebsmitteln finanziert<br />

werden müssen, die knapp genug bemessen sind; auf diese Weise sparte die<br />

<strong>Schule</strong> rund € 1.000,-- Arbeitslohn; gleichzeitig lernten die Schüler anhand dieses<br />

Projekts wichtige handwerkliche Fertigkeiten.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 22


Schreiner zeigen ihr Können<br />

Bericht im Mannheimer-Morgen vom 30.09.2005<br />

Schreiner zeigen ihr Können<br />

Einmal mehr feierte die Schreinerinnung<br />

die Freisprechung ihrer Gesellen<br />

im Rahmen einer Ausstellung der Gesellenstücke.<br />

Dazu waren Vertreter der<br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong>, der Handwerkskammer,<br />

die Prüflinge mit Familienangehörigen,<br />

Freunden und Ausbildern,<br />

alle Innungsmitglieder sowie die<br />

Öffentlichkeit eingeladen. Der stellvertretende<br />

Obermeister der Innung<br />

Willi Weiser ließ die drei Ausbildungsjahre<br />

noch einmal Revue passieren.<br />

Teamfähigkeit, Arbeitsabläufe, Aufgaben<br />

und Regeln und nicht zuletzt der<br />

Umgang mit dem Werkzeug stellten<br />

die jungen Menschen vor eine neue<br />

Aufgabe. Am Ende dieser Zeit stand<br />

der eigene Entwurf des Gesellenstücks<br />

- die ausgestellten Beweise ihres Könnens<br />

sind Unikate -, sie zeugen von<br />

Kreativität, Vielseitigkeit und Ideen. In<br />

allen Grußworten wurde nochmals eindrücklich<br />

deutlich, dass die frischgebackenen<br />

Gesellen weiterlernen und sich<br />

weiterbilden müssen, um mit ihrem<br />

Wissen nicht stehen zu bleiben.<br />

Einen Sonderpreis erhielten dabei Anna<br />

Mulfinger (Fa. Robin Kruso), Sascha<br />

Buchholz ( Fa. Roger Magnus) und<br />

Ioannis Dimitropolus ( Fa. Wittig). Im<br />

Anschluss an die Verleihung konnten<br />

sich die Besucher am kalten Büffet<br />

stärken und die gelungenen Gesellenstücke<br />

bestaunen. red./Bild: -o-<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 23


Tag der offenen Tür am 14. Oktober 2005 - ein Riesenerfolg !<br />

R<br />

und 900 Schüler/innen der<br />

Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen<br />

und Gymnasien<br />

Mannheims und der Region kamen mit<br />

ihren Lehrern und Lehrerinnen an diesem<br />

Oktoberfreitag, um sich über unsere<br />

Ausbildungsberufe, unsere Schulprojekte<br />

und über Angebote unserer Kooperationspartner<br />

zu informieren, wie hier im<br />

Bild die Bundeswehr, für die Herr Oberleutnant<br />

Gauderer Auskünfte gab:<br />

Viel Zulauf fand auch der Bücherflohmarkt<br />

im Foyer, der von der SMV betreut<br />

wurde:<br />

Die Erlöse aus Bücherflohmarkt, Verkauf<br />

von Kalendern und Schülercafé sowie<br />

Salatbar kamen einem sozialen Projekt<br />

zugute (vgl. „Spendenübergabe“)<br />

Vorbildlich organisierten die Verbindungslehrer,<br />

Frau Beate Sanderson und<br />

Herr Rainer Härtle, den Schüler-<br />

Lotsendienst der PTA:<br />

Ohne die Schülerlotsen wäre der Tag<br />

nicht so perfekt abgelaufen................<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 24


Tag der offenen Tür am 14. Oktober 2005 - fachliche Projekte<br />

begeistern für Holztechnik und Farbtechnik/Gestaltung<br />

Schreinerei<br />

zum Mitmachen – Schüler produzieren<br />

Blumenvasen:<br />

Ein Begriff wird anschaulich: Gestalter<br />

für visuelles Marketing entwerfen und<br />

gestalten (Verkaufs-) Räume und schon<br />

lange nicht mehr „nur“ Schaufenster:<br />

Computerunterstützter Unterricht motiviert:<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 25


Bericht in der Fachzeitschrift „Zukunft und Beruf“<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 26


Berufsschule zum Anfassen<br />

Neckarstadt:<br />

<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> lud zum „Tag der offenen Tür“<br />

Anschauen, Anfassen, Mitmachen – ein<br />

„Tag der offenen Tür“ ist für jeden die Gelegenheit,<br />

in Welten hineinzuschnuppern,<br />

die normalerweise nicht so einfach zugänglich<br />

sind. Für Schüler, die sich nach ihrem<br />

Abschluss für eine Berufsausbildung entscheiden<br />

müssen, ist diese Möglichkeit besonders<br />

wertvoll.<br />

„Die Idee, Ihre <strong>Schule</strong> mit den vielfältigen<br />

Ausbildungszweigen vorzustellen, ging zuerst<br />

von Seiten der Schülermitverwaltung<br />

aus“, erzählt Schulleiterin Elke Boese-<br />

Grzeskowiak. Insgesamt 350 Schülerinnen<br />

und Schüler stellten gemeinsam mit Ihren<br />

Lehrern ein Programm auf die Beine, das<br />

sich sehen lassen konnte. Dabei setzten die<br />

Initiatoren auf Informationen und jede<br />

Menge Praxis. Auf fünf Stockwerken zeigten<br />

die Auszubildenden in naturwissenschaftlichen<br />

und handwerklichen Berufen<br />

mit Pipette, Mikroskop oder Säge, wie<br />

spannend Berufsschule sein kann. Unter<br />

dem Mikroskop wurde ein Wasserfloh zur<br />

unentdeckten Spezies. Mit Hilfe von Spektroskop<br />

und Chromatograph riskierten Neugierige<br />

einen genauen Blick auf Lebensmittel<br />

und die Besucher drängten zu weiteren<br />

zahlreichen chemischen Experimenten. Wer<br />

schon immer den Bausteinen des Lebens<br />

auf den Grund gehen wollte, konnte bei der<br />

Bericht<br />

Mannheimer-Morgen<br />

vom 09.11.2005<br />

DNA-Isolierung aus Früchten selbst aktiv<br />

werden. Natürlich nutzten die Schüler auch<br />

moderne Medien wie bei der Powerpointpräsentation<br />

über das Berufsbild Biologielaboranten.<br />

Bei einigen Projekten konnten<br />

die Teilnehmer sogar Erinnerungspräsente<br />

mit nach Hause nehmen. Die Auszubildenden<br />

im Bereich PTA versorgten die Besucher<br />

mit Handcreme, Entspannungstee und<br />

Vitamin C-Kapseln. In der Schreinerei zum<br />

Mitmachen fertigten die Schüler Blumenvasen.<br />

Darüber hinaus erfuhren Interessierte<br />

in der Werkstatt alles über Farben und<br />

Farbwirkung. Stände von Bundeswehr und<br />

Arbeitsamt lieferten zusätzliche Informationsquellen<br />

für die Jugendlichen. Salatbar<br />

und Schülercafé luden zum Verweilen ein.<br />

„Eine derart große Resonanz auf diese Veranstaltung<br />

hatten wir noch nie“, freute sich<br />

die Rektorin. 30 Klassen mit 800 Schülerinnen<br />

und Schülern hatten den Tag der offenen<br />

Tür besucht. „Das liegt vielleicht<br />

auch daran, dass die neuen Lehrpläne der<br />

allgemein bildenden <strong>Schule</strong>n auf eine frühzeitigere<br />

Berufsorientierung ausgelegt<br />

sind“, vermutete sie. Auch anderen kam<br />

der Erfolg der Veranstaltung zugute. Mit<br />

dem Erlös in Höhe von 400 Euro unterstützten<br />

die Initiatoren ein Charity-Projekt<br />

im brasilianischen Sao Lucas. yh<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 27


Spendenübergabe<br />

Tag der offenen Tür mit Nebeneffekt<br />

D<br />

er „Tag der offenen Tür“ der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> am 14. Oktober 2005<br />

hatte einen überaus positiven Nebeneffekt. Die SMV der <strong>Schule</strong> hatte den<br />

Tag mit einer Spendenaktion für ein Schulprojekt in Brasilien verbunden und<br />

sammelten 511,95 Euro ein, die jetzt von vier Biologielaboranten der HLS <strong>II</strong> übergeben<br />

wurden.<br />

(v. l. n. r: Yvette Dörfler, Nina Schmitt, Kinga Ruiner,<br />

Fr. Schlechter, Joachim Neuert)<br />

Feedback der Spendenaktion Brasilien<br />

Liebe Brüder in Christus,<br />

Frau Schlechter, Lehrerin<br />

an der benachbarten<br />

Justus-von-Liebig-<strong>Schule</strong>,<br />

hatte den Kontakt zur<br />

Pfarrgemeinde Schriesheim<br />

hergestellt. Seit Jahren<br />

wird von dort eine<br />

Partnerschaft mit der<br />

brasilianischen Gemeinde<br />

Sao Lucas gepflegt u. a.<br />

mit der Unterstützung<br />

schulischer Projekte. Das<br />

Geld soll dort der Einrichtung<br />

und Ausstattung<br />

des Musikunterrichts zugute<br />

kommen.<br />

Hl/21.11.2005<br />

Sie können sich kaum vorstellen, welch großer Wertschätzung Sie sich bei unserer Gemeinde<br />

erfreuen.<br />

In allen Gottesdiensten erinnern wir dankbar an die Spenden, die wir fortlaufend von Ihnen<br />

erhalten, wie die 500 Euro, die Sie uns am 2. Dezember des vergangenen Jahres übermittelt<br />

haben.<br />

Hierzu so wie für alles Gute, das Sie uns zuteil werden ließen, bitten wir um Nachsicht wegen<br />

unserer verzögerten Antwort, und mit Inspiration des Matthäusevangeliums danken wir von<br />

ganzem Herzen im Namen der Kinder und Jugendlichen von Obra social für diese weitere<br />

Spende, die uns weiterhilft, unsere Arbeit zur Verbesserung der Menschenwürde fortzusetzen.<br />

Möge Gottes Segen Sie auch weiterhin mit der Gabe der Großzügigkeit begleiten.<br />

Ihr Jacob Maximo<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 28


Schuldekan Dr. Döpp besucht die <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong>n I und <strong>II</strong><br />

Am 18. Mai 2006 informierte sich der evangelische<br />

Schuldekan, Herr Dr. Heinz-Martin Döpp, über die<br />

Situation der beiden <strong>Lanz</strong> - <strong>Schule</strong>n und zeigte sich<br />

beeindruckt von den <strong>Schule</strong>ntwicklungen und<br />

Rochaden, die in den nächsten Jahren maß-gebenden<br />

Einfluss erhalten werden.<br />

Der Stellvertretende Schulleiter der HLS I, Herr Lang,<br />

der Religionslehrer beider <strong>Schule</strong>n, Herr Niedermaier,<br />

und die Schulleitung der HLS <strong>II</strong>, Herr Dr. Stehle und<br />

Frau Boese-Grzeskowiak, erörterten die wichtige Rolle<br />

des Religionsunterrichts an einer gewerblichen <strong>Schule</strong>.<br />

Das Interesse am Fach ist bei der Schülerschaft sehr hoch; als „waschechter Mannheimer“<br />

und sogar Neckarstädter spricht Herr Niedermaier die Sprache seiner Schüler und ist authentisch,<br />

da er den Glauben in Wahrnehmung seiner Vorbildfunktion lebt.<br />

Herr Dr. Döpp regte das Religions-Projekt<br />

„Lebendiger Adventskalender“ an, das sehr<br />

gut im Foyer stattfinden könne.<br />

Herr Niedermaier berichtete über seine<br />

außerunterrichtliche Veranstaltung zur KZ –<br />

Gedenkstätte Natzweiler - Struthof und eine<br />

Agape - Feier. Beide Projekte waren erfolgreich<br />

und den Schülern sehr wichtig.<br />

Der Schuldekan sprach abschließend die<br />

Möglichkeit des Ethikunterrichts an und erkundigte<br />

sich nach dem Bedarf an Religionslehrern.<br />

Ganz eindeutig hat die HLS<strong>II</strong><br />

Bedarf und wünscht sich daher einen<br />

Religionslehrer mit einem zweiten allgemeinbildenden<br />

Fach.<br />

Mit einer gemeinsamen Hausbesichtigung<br />

endete der angenehme und optimistisch stimmende<br />

Besuch des Schuldekans.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 29


Schülermitverantwortung - ein wichtiges Gremium in den<br />

Zeiten der Evaluation von Unterricht......<br />

Am 26. Oktober 2005 genau um 12.40<br />

Uhr fand die Vollversammlung der neu<br />

gewählten Klassensprecher/innen in der<br />

Aula statt. Aus dem Kreis der Anwesenden<br />

wurde Sarah Schultz, die das Berufskolleg<br />

für pharmazeutisch-technische<br />

Assistentinnen besucht, zur ersten Schülersprecherin<br />

gewählt.<br />

Ihr zur Seite stehen der zweite Schülervertreter<br />

Andreas Reinhard, der beim Internationalen<br />

Bund zum Bau- und Metallmaler<br />

ausgebildet wird, und Timothy<br />

Frisch, der eine Chemikanten -<br />

Ausbildung absolviert.<br />

Die Versammelten wählten drei Verbindungslehrer,<br />

Frau Renate Swiaczny, Frau<br />

Beate Sanderson und Herrn Michael<br />

Metz, die im laufenden Schuljahr gemeinsam<br />

mit den drei Schülersprechern<br />

und interessierten Klassensprechern die<br />

Interessen der Schülerschaft zu vertreten<br />

haben. Auf dem unten stehenden<br />

Foto beraten die Drei bereits mögliche<br />

Termine und sprechen ihre künftige<br />

Teamarbeit ab:<br />

Evaluation des Unterrichts durch Schüler/innen<br />

ist eine spannende Angelegenheit<br />

und wird jetzt erstmals verpflichtend<br />

eingeführt in Baden-Württemberg – nach<br />

dem Vorbild der Schweiz, die schon seit<br />

zehn Jahren darauf setzt, dass die Unterrichtspraxis<br />

von allen Betroffenen reflektiert<br />

und optimiert wird.<br />

Die SMV jedenfalls ist ein wichtiges Organ<br />

der <strong>Schule</strong>, die drei Schülersprecher<br />

sind Mitglieder der Schulkonferenz und<br />

werden über alle wichtigen Entwicklungen<br />

und Entscheidungen informiert.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 30


Besuch aus Sri Lanka im Rahmen des InWent - Programms „Management<br />

of Technical and Vocational Education and Training“ - 10<br />

Schulleiter und eine Schulleiterin informieren sich über das duale<br />

System der Berufsausbildung in Baden-Württemberg<br />

Die gemeinnützige GmbH „InWent“ mit<br />

Sitz in Mannheim, hervorgegangen aus<br />

der Carl-Duisberg-Gesellschaft e.V. und<br />

der Deutschen Stiftung für internationale<br />

Entwicklung, führte vom 21.11. bis<br />

16.12.05 für Schulleiter und Schulleiterinnen<br />

von Berufsbildungseinrichtungen<br />

aus Sri Lanka ein Management-<br />

Programm durch, das tiefe Einsichten in<br />

das duale Berufsbildungssystem und in<br />

neueste Entwicklungen des Qualitätsmanagements<br />

bot.<br />

Die Teilnehmer wurden an der <strong>Heinrich</strong>-<br />

<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> umfassend über das baden-württembergische<br />

duale System der<br />

Berufsausbildung, Lehrereinstellung,<br />

Lehrergewinnung und Lehrerbeurteilung<br />

informiert und erhielten einen Einblick in<br />

die Struktur einer klassischen gewerblich-technischen<br />

Berufsschule.<br />

Die Gruppe besichtigte mit der Schulleiterin<br />

die Holzwerkstätten und interessierte<br />

sich sehr für die Erläuterungen<br />

von Herrn Schotel:<br />

In den KFZ - Werkstätten der <strong>Heinrich</strong>-<br />

<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> I fanden Karosseriearbeiten<br />

(Schweißen) ungeteilte Aufmerksamkeit:<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 31


Begegnung mit südamerikanischen Psychologinnen –<br />

Patricia Quinonez und Diosana Quijano leisten einen Teil<br />

ihrer Auslandsfortbildung an der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> ab<br />

Im Rahmen des InWent-Programms<br />

„Qualitätsbildung im pädagogischen Bereich“<br />

hospitierten Patricia und Diosana<br />

vom 12. – 21.12.05 an den <strong>Heinrich</strong> –<br />

<strong>Lanz</strong> - <strong>Schule</strong>n I und <strong>II</strong>. Zuvor konnten<br />

sie sich in Saarbrücken informieren;<br />

nach ihrem Mannheim-Aufenthalt werden<br />

sich die beiden Dozentinnen acht<br />

Monate in Berlin fortbilden.<br />

Sie sprechen beide gut Deutsch, sind gelernte<br />

Pädagoginnen und arbeiten als Erzieherin,<br />

Streetworkerin und Dozentin in<br />

der Weiterbildung ihrer Heimatländer<br />

Honduras (Diosana, rechts im Bild) und<br />

Guatemala (Patricia, links im Bild); daher<br />

fiel die Verständigung leicht, beide erhielten<br />

interessante Einblicke in unser<br />

schulisches Geschehen.<br />

Der Deutschunterricht am 15.12.05 wurde<br />

kurzerhand umfunktioniert; die Chemielaboranten<br />

(C3CL) führten ein hochinteressantes<br />

Interview mit unseren Gästen,<br />

an dem kurzzeitig auch Herr Blum<br />

teilnahm.<br />

Isabell Ebert und Matthias Stumpf<br />

übernahmen die Berichterstattung.<br />

Die Schüler/innen erfuhren Interessantes<br />

aus der Heimat der beiden Praktikantinnen<br />

und verfassten den nachfolgenden<br />

Bericht (Seite 33)<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 32


Deutschunterricht - einmal ganz anders<br />

Am 15.12.05. verlief die Deutschstunde<br />

der Klasse C3Cl (Chemielaboranten) ganz<br />

anders als gewohnt, denn diesmal durften<br />

die Schüler/innen Fragen stellen und die<br />

Antworten kamen von zwei Lehrerinnen,<br />

nämlich von Patricia Quinonez aus Guatemala<br />

und Diosana Quijano aus Honduras.<br />

Die beiden jungen Lehrerinnen, die sich<br />

mit einer Gruppe von 20 Personen zur<br />

Fort- und Weiterbildung in Deutschland<br />

aufhielten, wollten an der HLS <strong>II</strong> das duale<br />

Ausbildungssystem kennen lernen.<br />

Frau Quinonez arbeitet zur Zeit als Streetworkerin<br />

in einem sozialen Projekt. Frau<br />

Quijano ist vormittags Kindergärtnerin an<br />

einer Uni und am Nachmittag in der Erwachsenenbildung<br />

tätig. Das Schulsystem<br />

in ihren südamerikanischen Heimatländern<br />

ist die Gesamtschule.<br />

Die Klassenstärke an den staatlichen <strong>Schule</strong>n<br />

liegt zwischen 60 und 80 Schülern. An<br />

den Privatschulen beträgt die Klassenstärke<br />

nur 20 – 30 Schüler.<br />

Im Alter von 3-6 Jahren sind die Kinder in<br />

der Vorschule. Anschließend kommen die<br />

Kinder in die 6 jährige Grundschule, gefolgt<br />

von der 3 jährigen Hauptschule. Danach<br />

folgt entweder eine Berufsausbildung<br />

oder es kann nach weiteren 2 Jahren das<br />

Abitur gemacht werden, das zum Studium<br />

an einer Uni berechtigt.<br />

Schüler, die nach der Gesamtschule eine<br />

Ausbildung zur Lehrerin, Sekretärin oder<br />

Buchhalterin absolvieren, haben neben<br />

der beruflichen Ausbildung, der <strong>Schule</strong><br />

und einem Praktikum auch das Abi in der<br />

Tasche. Das heißt, die Lehrer sind zu Beginn<br />

ihres Berufslebens zwischen 18 und<br />

19 Jahren alt und erteilen 20-30 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche. Der Monatslohn<br />

liegt bei ca. 400.- €. Der Rentenanspruch<br />

beginnt nach 25 Berufsjahren.<br />

Die Schüler tragen Schuluniformen, es besteht<br />

oft keine Lernmittelfreiheit. Der Unterrichtstil<br />

ist autoritär, die Lernmotivation<br />

der Schüler sehr hoch, denn die Kinder<br />

wollen etwas lernen.<br />

Isabell Ebert<br />

Klasse C3CL<br />

Dezember 2005<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 33


Informationsgespräch mit Besichtigung der Neubauten des Beruflichen<br />

Schulzentrums für Technik in Riesa, der sächsischen Partnerstadt Mannheims<br />

und Partnerschule der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong>, im April 2006<br />

Tief beeindruckt von der Gastfreundschaft<br />

des amtierenden Schulleiters Dyrk Schuricht<br />

und seines Abteilungsleiters Müller sowie der<br />

Herzlichkeit der Schulsekretärin und der<br />

Offenheit aller mir begegnenden Kolleginnen<br />

und Kollegen staunte ich sehr über die<br />

weitreichenden Neuerungen und Veränderungen<br />

seit meiner letzten Begegnung.<br />

Gut in Erinnerung ist mir noch mein erster<br />

Besuch an der damaligen Berufsschule Bau,<br />

mittlerweile Außenstelle Bau-Holz des BSZ<br />

Technik, im Frühjahr 1991. Auf Initiative dort<br />

unterrichtender Kollegen, die bereits Ende<br />

1989 zur Kontaktaufnahme nach Mannheim<br />

Herr Müller und Herr Schuricht<br />

mit dem Mannheimer Fotoalbum von 1991<br />

fuhren, war eine Schulpartnerschaft zwischen den Bauabteilungen beider <strong>Schule</strong>n mit gegenseitigen<br />

Besuchen und einem Schüleraustausch zustande gekommen.<br />

Da mein letzter Kontakt mittlerweile neun Jahre zurückliegt – 1997 fuhr ich mit Herrn OStD<br />

Erhard Fein, der die Schulpartnerschaft maßgeblich betrieben hatte, zur Einweihung einer<br />

neuen Bauhalle nach Riesa - beschloss ich an alte Zeiten anzuknüpfen und mich über die neuesten<br />

Entwicklungen vor Ort zu informieren.<br />

Dabei entdeckte ich, dass es weit mehr Parallelen zwischen der HLS<strong>II</strong> Mannheim und dem BSZ<br />

Riesa gibt als vermutet: Beide <strong>Schule</strong>n haben in jüngster Zeit Umwälzungen erfahren durch<br />

das Projekt der Regionalen <strong>Schule</strong>ntwicklung - bei uns hier geht es um die Region Mannheim-<br />

Heidelberg-Neckar-Odenwald; in Sachsen um die Fachklassenstandorte in der Region Pirna -<br />

Meißen - Riesa; trotz Baubooms in den neuen Bundesländern geht die Ausbildungsbereitschaft<br />

der Betriebe zurück, so dass in Riesa nur noch die Grundstufe Bau unterrichtet werden<br />

kann, die Fachklassenbeschulung erfolgt in Großenhain – Meißen – Freital.<br />

Man schärft daher das Schulprofil und setzt auf Vollzeitklassen: 2 zweijährige Berufskollegs für<br />

Informatik bzw. für Automatisierungs- und Computertechnik (Assistentenberufe) sind neu eingerichtet<br />

worden.<br />

Am BSZ Technik Riesa mit seinen<br />

derzeit rund 1.350 Schülerinnen und<br />

Schülern (900 Teilzeit- , 450 Vollzeitschüler)<br />

arbeiten 50 angestellte Lehrkräfte;<br />

sehr interessant war für mich,<br />

dass dem Kollegium 30 Urlaubstage<br />

und 15 sogenannte Vorbereitungstage<br />

zustehen; in den verbleibenden<br />

Ferienzeiten gilt Ruf- und Einsatzbereitschaft.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 34


Schulzentrum für Technik in Riesa<br />

Die <strong>Schule</strong> führt die Abteilungen Metalltechnik, Elektrotechnik, Bau- und Holztechnik, zwei Berufskollegs<br />

und ein Technisches Gymnasium.<br />

Mit der Schülerschaft ist das Kollegium sehr zufrieden – der Migrantenanteil liegt bei nur 2 %;<br />

Gewalt ist kein Thema; die Schüler/innen sind durchweg sehr motiviert und lernwillig, wovon<br />

ich mich auch selbst überzeugen konnte, da ich in viele Klassen hineinschauen durfte und mir<br />

einen Eindruck vom allgemeinen Schulklima verschaffte.<br />

Der Unterrichtsausfall beträgt planmäßig 3 %, außerplanmäßig 3 - 4 %; trotz modernster<br />

Sporthalle muss Sportunterricht mangels Lehrkräften ausfallen; weitere Mangelfächer sind Religion,<br />

Ethik und Chemie.<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung hat auch in Sachsen handfeste Gründe: Die Schülerzahlen gehen in allen Bereichen<br />

zurück, die öffentliche Hand muss sparen (die Steuerquote in Deutschland beträgt,<br />

wie bekannt, nur noch 20 %!), also wird reformiert und umstrukturiert. Harald Seeliger, mittlerweile<br />

pensionierter Schulleiter des BSZ, arbeitete seit dem Jahr 2000 intensiv und initiativ<br />

an der Weiterentwicklung des Berufsschulzentrums.<br />

Zum Schuljahresbeginn 2008/09 steht eine weitere und größere Umwälzung bevor: Die kaufmännischen<br />

und die gewerblich – technischen Berufsschulen in Riesa werden auf Grund eines<br />

Kreistagsbeschlusses fusioniert; schon ab Herbst 2006 wird die Fusion vorbereitet.<br />

In diesem Zusammenhang war es für mich eine<br />

Überraschung, dass der in der „alten“ Bauabteilung<br />

der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong>, gut bekannte<br />

Michael Hampsch, der zu Jahresbeginn<br />

1990 in freier Wahl des Lehrerkollegiums zum<br />

Schulleiter des BSZ Technik gewählt wurde (übrigens<br />

das erste und einzige Mal, dass in<br />

Sachsen oder anderswo Schulleiter gewählt<br />

werden durften....), später dann Schulleiter in<br />

Großenhain wurde, bereits in diesem Herbst<br />

neuer Schulleiter des BSZ Technik und später<br />

dann der fusionierten Riesaer berufsbildenden<br />

<strong>Schule</strong>n wird; Dyrk Schuricht, der Interimsleiter,<br />

wird sein Stellvertreter. Die Steuergruppe arbeitet<br />

bereits an der Entwicklung eines Schulprogramms für das neue große Schulzentrum, in das<br />

der Landkreis in den letzten Jahren rund 12 Mio Euro (für Rekonstruktion des Altbaus und für<br />

Neubauten) investiert hat; sehr beeindruckend waren für mich vor allem die neuen „High -<br />

Tech“- Werkstätten, die Aula, die Cafeteria und die großzügigen Außenbereiche. Das freundliche<br />

und moderne Farbkonzept, an dem Dyrk Schuricht maßgeblichen Anteil hatte, schafft mit<br />

warmen Gelb - Orange - Tönen viel Atmosphäre und begünstigt das Lernen.<br />

Elke Boese-Grzeskowiak<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 35


Ehrung der langjährigen Prüferinnen und Prüfer der Industrie-<br />

und Handelskammer Rhein-Neckar im Luisenpark<br />

Das duale System der Berufsausbildung lebt von der engen Kooperation aller Partner; das Prüfungswesen<br />

nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, denn alle Auszubildenden müssen sich einer<br />

Zwischenprüfung und einer Abschlussprüfung unterziehen.<br />

In den Laborantenberufen gilt seit 2002 die gestreckte Form, so dass die Zwischenprüfung ein<br />

völlig anderes Gewicht erhält und als Teil der Abschlussprüfung prozentual verrechnet wird.<br />

Für die Azubis wird es also schon im 2. Ausbildungsjahr ernst.<br />

Das Berufsbildungsgesetz regelt das Prüfungswesen; die Benennung der Prüfungsausschüsse<br />

obliegt der <strong>Schule</strong> in Absprache mit dem Regierungspräsidium. Als Mitglieder in die Prüfungsausschüsse<br />

der bei uns ausgebildeten IHK - Berufe sind für die Amtsperiode 2006 - 2011<br />

folgende Kolleginnen und Kollegen ernannt worden: Herr Ahrens, Herr Armbruster,<br />

Herr Artmeier, Herr Dr. Breckner, Herr Ehret, Herr Gaul, Herr Dr. Gedeon, Herr von Gemmingen,<br />

Herr Hain, Herr Herdel, Herr Klein, Herr Metz, Herr Dr. Neff, Herr Pfeffer, Frau Räthel,<br />

Herr Ras, Herr Staab, Frau Dr. Voit-Bier, Frau Dr. Zentgraf.<br />

Die Schulleitung dankt an dieser Stelle allen früheren und jetzigen Prüfungsausschussmitgliedern<br />

für ihre verantwortungsvolle und wichtige Tätigkeit für das duale System.<br />

Die IHK ehrte alle ihre langjährigen Prüferinnen und Prüfer<br />

am 25.04.06 in einem großen Festakt im Luisenpark:<br />

Herrn Ehret, Herrn Ras, Frau Dr. Voit-Bier, Herrn Frank,<br />

Frau Ehret, Herrn Dr. Rünzi, Herrn Pfeffer<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 36


Auf den Spuren der Erfinder durch die Stadt radeln<br />

<strong>Drais</strong> - <strong>Benz</strong> - <strong>Gedächtnisfahrt</strong><br />

Über 1300 Jugendliche radelten am 20.06.2006 auf den Spuren der Erfinder durch die Stadt –<br />

die HLS <strong>II</strong> war mit von der Partie; Herr Ras, Herr Pfeffer und einige Fachschüler traten kräftig<br />

in die Pedale<br />

Laufrad von <strong>Drais</strong> 1817<br />

Sitzhöhenverstellung, Balancierbrett und<br />

Bremse waren Besonderheiten,<br />

die man später wegließ<br />

Innungsobermeister Helmut Katz fährt<br />

wie es sich für einen Schreiner gehört,<br />

auf „gut Holz“!<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 37


Einweihung der neuen Stadtbahntrasse in der Schafweide<br />

Die neue Stadtbahn-Trasse<br />

durch die Schafweide wurde im<br />

Sommer 2006 fertiggestellt und<br />

am 28.06.2006 festlich eingeweiht;<br />

Baubürgermeister Quast<br />

hörte sich bei dieser Gelegenheit<br />

die Sorgen der Schulleiter der<br />

beiden <strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong>n an, die ihm<br />

zum Beispiel von den maroden<br />

Fenstern berichteten, er versprach,<br />

sich der Angelegenheit<br />

anzunehmen.<br />

Mit der neuen Haltestelle<br />

„Schafweide“ ist eine noch bessere Anbindung der Gewerbeschulen am Neckarufer an den ÖPNV<br />

verbunden, das leidige Parkplatzproblem wird entschärft.<br />

Schicksalsträchtig war die Baumaßnahme Schafweide insbesondere für die <strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong>n und die<br />

Justus-von-Liebig-<strong>Schule</strong>; der notwendige Abriss des Diesellabors setzte eine <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

und Rochade in Gang, wie sie Schüler und Kollegen noch nie erlebt haben (vgl. „Startschuss für<br />

den Neubau des Chemielabors“)<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 38


Berufsabschlussfeier am 21.12.2005<br />

Wissen wird belohnt<br />

Neckarstadt:<br />

<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> honoriert Leistungen<br />

Im vergangenen Jahr hat sich die <strong>Heinrich</strong>-<br />

<strong>Lanz</strong>-Berufsschule <strong>II</strong> eine eigene neue Tradition<br />

geschaffen. Die Schülerinnen und<br />

Schüler erhalten ihre Abschlusszeugnisse im<br />

Rahmen eines Festaktes. Auch zur letzten<br />

Zeugnisübergabe haben sich die Abschlussklassen<br />

und ihre Lehrer in der Aula versammelt,<br />

um das erfolgreiche Ende ihrer Berufsschullaufbahn<br />

zu feiern.<br />

Direktorin Elke Boese-Grzeskowiak betonte<br />

in Ihrer Rede den Stellenwert der Zusammenarbeit<br />

bei der Vermittlung von Wissen:<br />

„In den Medien wird viel über moderne<br />

Lernmethoden gesprochen. Dennoch muss<br />

der Unterrichtsstoff vor allen Dingen durch<br />

die jeweiligen Lehrer an die Schüler herangetragen<br />

werden. Die Kooperation mit den<br />

Ausbildern erhöht die Lernerfolge“, so die<br />

Schulleiterin. Die Prüfungsbesten konnten<br />

sich wieder über Buchpreise freuen. Der<br />

Tischler Thomas Horn hat bereits einen Abschluss<br />

als Bauingenieur und wird weiter in<br />

seinem Ausbildungsbetrieb arbeiten.<br />

Bericht<br />

Mannheimer-Morgen<br />

vom 20.01.2006<br />

Timo Wolfrath aus der Berufsgruppe der<br />

Chemikanten wird ein Fachhochschulstudium<br />

in Chemietechnik beginnen.<br />

Biologielaborantin Stephanie Kolb hat bereits<br />

ein Stellenangebot der Abteilung für<br />

Medizin an der Universitätsklinik in Heidelberg.<br />

Für die musikalische Untermalung sorgte<br />

Tabea Metzger am Flügel.<br />

Bei der Ehrung waren auch Gäste im Publikum:<br />

Streetworkerin Patricia Quinonez aus<br />

Guatemala und Erzieherin Diosana Quijano<br />

aus Honduras haben an der <strong>Schule</strong> zwei<br />

Wochen lang Erfahrungen während ihres<br />

einjährigen Deutschland-Praktikums gesammelt.<br />

Die beiden erhoffen sich von dem<br />

von InWent gGmbH (hervorgegangenen aus<br />

der Deutschen Stiftung für Entwicklungshilfe<br />

und der Carl Duisberg Gesellschaft) unterstützten<br />

Projekt Denkanstöße zu neuen Unterrichtsmethoden<br />

und zur Reformpädagogik;<br />

darüber hinaus möchten sie ihre Kenntnisse<br />

des dualen Systems der Berufsausbildung<br />

vertiefen. yh<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 39


Berufsabschlussfeier am 21.07.2006<br />

Dass Bildung eine Anlage von steigendem Wert ist, ist eine Erkenntnis, die anspornt - auch die<br />

Schüler der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong>. Dieser Tage konnten sich die Abschlussklassen der Chemielaboranten,<br />

Biologielaboranten, Chemikanten und Pharmakanten über ihre Zeugnisse freuen.<br />

Dabei haben sich diese Absolventen schon vor der Zeugnisübergabe ausgezeichnet. Denn<br />

sie alle gehören zu den so genannten "Vorziehern", die ihre Berufsschulzeit wegen guter Leistungen<br />

um ein halbes Jahr verkürzen konnten. In der großen Aula versammelten sich nicht<br />

nur Familien und Freunde der Schüler, sondern auch Vertreter der ausbildenden Betriebe.<br />

Schulleiterin Elke Boese-Grzeskowiak wies in ihrer Ansprache auch auf deren Verpflichtung für<br />

die Zukunft der jungen Berufsschulabgänger hin: „Die Betriebe müssen ihren Teil zur Verbesserung<br />

der Situation beitragen“, so die Schulleiterin.<br />

„Der Ausbildung qualifizierter Mitarbeiter muss ein ebenso hoher Stellenwert eingeräumt werden<br />

wie der Gewinnerzielung“, fügt sie hinzu.<br />

Für eine festliche Untermalung der Veranstaltung sorgte Benjamin Walter am Flügel. Der siebzehnjährige<br />

Mannheimer Musikschüler beeindruckte mit seiner Interpretation von Stücken von<br />

Brahms, Chopin und Bach. Traditionell ehrt die <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> die Leistungsbesten mit<br />

Urkunden und Buchpreisen. In der Fachgruppe der Chemielaboranten konnten sich Diana<br />

Tzieply und Christian Weber über die Auszeichnung freuen. Beide glänzten mit einem Notenschnitt<br />

von 1,4 und werden ihre Ausbildung bei Roche Diagnostics abschließen.<br />

Insgesamt nahmen 45 Schüler an der vorgezogenen Prüfung teil. Darunter angehende Chemielaboranten,<br />

Chemikanten, Biologielaboranten und Pharmakanten, die ihre Zeugnisse durch<br />

die Klassenlehrer in Empfang nahmen. Für einige der Absolventen ist dieser Erfolg nur eine<br />

Zwischenstation, denn sie werden ihre Ausbildung an der Abend- oder Tagesfachschule für<br />

Biotechnik fortsetzen. Direktorin Boese-Grzeskowiak betonte den hohen Stellenwert naturwissenschaftlicher<br />

Ausbildungsberufe. Auch deshalb investiert die Stadt Mannheim nun in ein<br />

neues Chemielaboratorium, das spätestens zum 50. Geburtstag der <strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong>n in drei Jahren<br />

fertiggestellt sein soll; dort werden alle Laboranten und Berufsfachschüler unter optimalen<br />

Bedingungen lernen können.<br />

yh<br />

Unsere diesjährigen Preisträger der Stober-Stiftung des Handwerks<br />

Mannheimer Morgen<br />

12. Juli 2006<br />

Mit hervorragenden Leistungen in der Berufsschulabschlussprüfung taten sich unsere Schüler<br />

Veronika Janke, Tischlerin, Ausbildungsbetrieb Fa. Holz & Glas GmbH, Ladenburg<br />

Thorsten Fleischmann, Tischler, Ausbildungsbetrieb Fa. MTB, Edingen-Neckarhausen und<br />

Sebastian Rzejak, Maler, Ausbildungsbetrieb Fa. <strong>Heinrich</strong> Schmid<br />

hervor.<br />

Sie erhielten einen Geldpreis der Stober-Stiftung in Karlsruhe überreicht.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 40


Die Fachschule für Biotechnik in Teilzeitform<br />

Die Abendschule im Fachbereich Biotechnik begann 2002,<br />

und viele denken, das macht man so nebenbei.<br />

Doch Beruf, <strong>Schule</strong>, Familie und Freizeit zu vereinen, ist doch sehr schwer<br />

und einige Stühle in unserem Klassenraum blieben auf einmal leer.<br />

So schrumpfte unsere Klasse Stück für Stück,<br />

von ca. 30 Schülern am Anfang blieben am Ende nur 14 zurück.<br />

Das war eine harte Zeit, doch dafür waren wir bereit<br />

mit dem Ziel 2006 die Prüfung zu bestehn<br />

und als Biotechniker von der <strong>Schule</strong> zu gehn.<br />

Zusätzlich zum Abendunterricht standen im 1. und im 2. Jahr<br />

samstags die Praktika auf dem Plan,<br />

unser Ehrgeiz trieb uns voran,<br />

und so kamen wir unserem Ziel immer näher heran.<br />

Wir erstellten Berichte, Referate und lernten für Klassenarbeiten,<br />

ich glaube, um diese 4 Jahre waren wir nicht zu beneiden.<br />

Das war eine harte Zeit, doch dafür waren wir bereit<br />

mit dem Ziel 2006 die Prüfung zu bestehn<br />

und als Biotechniker von der <strong>Schule</strong> zu gehn.<br />

Im 3. Jahr haben wir von Frau Pini den AdA-Kurs angeboten bekommen,<br />

so habe ich als angehende Biotechnikerin daran teilgenommen<br />

und wurde bei den Chemotechnikern herzlich aufgenommen.<br />

Frau Pini und ich waren in diesem Kurs die einzigen Frauen,<br />

doch bei dieser Konstellation mit lauter Männern, war das nicht zu bedauern.<br />

Dieser Samstag-Kurs hat richtig Spaß gemacht, er hat uns auch viel gebracht.<br />

Ich war auf die Prüfung im Sommer 2005 sehr gespannt,<br />

und habe jetzt den Ausbilderschein in der Hand.<br />

Das war eine harte Zeit,<br />

doch dafür waren wir bereit<br />

mit dem Ziel 2006 die Prüfung zu bestehn<br />

und als Biotechniker von der <strong>Schule</strong> zu gehn.<br />

Im 3. Jahr schrieben wir die Technikerarbeit,<br />

unser Ziel war nicht mehr weit.<br />

Eine praktische Arbeit im Betrieb oder eine in<br />

Theorie,<br />

wir hatten die Wahl,<br />

so ließen wir unsere fertigen Arbeiten binden<br />

und präsentierten sie in der Aula, dem großen<br />

Schulsaal.<br />

Das war eine harte Zeit,<br />

unser Ziel haben wir dieses Jahr erreicht.<br />

Wir 14 bestanden die Prüfung, das war doch klar<br />

und gehen als Biotechniker ins Berufsleben,<br />

wunderbar.<br />

Yvonne Wenzel<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 41


Das Nationaltheater Mannheim macht <strong>Schule</strong><br />

Schüler-Theater-Abonnement an der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong><br />

Im Jahre 1782 erlebte Friedrich Schillers Erstlingswerk „Die Räuber“<br />

seine Uraufführung im Mannheim Nationaltheater<br />

„Und plötzlich weißt du:<br />

Es ist Zeit,<br />

etwas Neues zu beginnen<br />

und dem<br />

Zauber des Anfangs<br />

zu vertrauen.“<br />

Es war bereits der zweite Durchgang des Schüler-Theater-Abonnements an der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> <strong>II</strong>, doch am Nationaltheater Mannheim stand die Spielzeit ganz unter dem Stern des<br />

Neubeginns und der Neuerfindung. Zum Auftakt der neuen Spielzeit wurde als erstes die Fassade<br />

des Musentempels in ein neues Licht gerückt. Die Künstlergruppe Casa Magica ließ mit<br />

ihren Lichtprojektionen magische Welten auf der nüchternen Außenseite des Theaters entstehen.<br />

Das Ziel: Die Neugier der Besucher auf die „Spuren des Kommenden“ sollte geweckt<br />

werden. Darüber hinaus wollten die Initiatoren mit der Aktion auf die wechselseitige Beziehung<br />

zwischen Stadt und Stadttheater aufmerksam machen.<br />

„Wechselbeziehungen“ standen auch auf der Bühne oft im Fokus. Das erstes Stück der Saison<br />

„3 von 5 Millionen“ von Fritz Kater (Pseudonym von Regisseur Arnim Petras, der 2003 zum<br />

Dramatiker des Jahres gewählt wurde) erzählt die abenteuerliche Geschichte dreier arbeitsloser<br />

Freunde, die einen Bankraub planen, der misslingen muss. Wegen den Beziehungsgeflechten<br />

innerhalb der Freundschaften der Hauptpersonen müssen alle drei Existenzen scheitern.<br />

Im Zuge der Erneuerung fand diese Werkhausproduktion auf der Ersatzbühne in der Industriestraße<br />

statt, die wir im Autokorso alle sicher fanden. Das zweite Werkhausstück, „Lost and<br />

Found“ des schwedischen Dramatikers Lars Norén, genossen wir glücklicherweise wieder in<br />

der „alten“, aber völlig neu gestalteten Location. Johannes Gleim gab mit der Uraufführung<br />

dieses provozierenden Stücks gleichzeitig sein Regiedebüt. Auch hier wurde die Wechselwirkung<br />

und das spätere Scheitern beleuchtet: in diesem Fall zwischen der scheinliberalen<br />

Elterngeneration und deren orientierungslosen Kindern.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 42


Das Nationaltheater Mannheim macht <strong>Schule</strong><br />

Außerdem stand das kurzweilige Ballettstück „Goldberg<br />

Variationen“ auf dem Veranstaltungsplan. Die Aufführung<br />

profitierte von der Umsetzung von Bach durch das Horus Piano<br />

Duo, und war optisch von Zen – Motiven bei der Gestaltung des<br />

Bühnenbildes geprägt. Im Hauptblickpunkt: Der interpretatorisch<br />

anmutige Tanz im Raum.<br />

Neue Personalien erforderten auch ein neues „Aushängeschild“ für das Nationaltheater. Seit<br />

September 2005 ist die Position der Generalintendanz durch die Bernerin Regula Gerber besetzt.<br />

Die ausgebildete Konzertpianistin konnte bereits von 1998 bis 2005 am Theater Bielefeld<br />

Erfahrungen als Intendantin sammeln. Ihr Motto: Das Lebendige der Tradition zu wahren<br />

und gleichzeitig in der Gegenwart ein wesentliches Kräftezentrum der Bühnenkünste darzustellen<br />

und sich als solches zu behaupten.<br />

Deshalb erhielt das Nationaltheater auch ein neues Logo. Das<br />

orangefarbene Kreuz wurde ersetzt durch eine rot-weiße<br />

Grafik, die das Gebäude des Nationaltheaters darstellen soll.<br />

Dieser Ansatz zeigte sich vor allem in den beiden Schauspielstücken, ganz klassisch und doch<br />

im modernen Bühnenraum – zu sehen in den Stücken „Die Räuber“ von Schiller und „Der zerbrochene<br />

Krug“ von <strong>Heinrich</strong> von Kleist.<br />

Zum absoluten Höhepunkt der Theaterbesuche wählten die<br />

Schüler bei einer abschließenden Auswertung die beiden<br />

Musicals im Programm: Das erste war „Comedian Harmonists“<br />

von Gottfried Greiffenhagen. Es stellt das Leben der Mitglieder<br />

der weltberühmten Sängertruppe komisch und tragisch zugleich<br />

in seinen historischen Kontext. Ein Mannheimer Morgen Artikel<br />

betitelte das Musikstück treffend mit den Worten: „Wie die<br />

Nationalsozialisten die erste Boygroup der Welt zerstörten.“<br />

Das zweite Musical war Cole Porters „Anything goes“ (sinngemäß „Alles<br />

ist erlaubt“). Der Regisseur selbst sagte über das Stück, dass nichts<br />

schwieriger zu schreiben sei als das Leichte und Komische. Hiermit<br />

bringt das Nationaltheater Mannheim einen Klassiker des amerikanischen<br />

Broadwaykomponisten auf die Bühne. Die Überfahrt auf einem<br />

Luxusliner im Jahre 1934 dient als Rahmen für eine musikalische Reise<br />

gespickt mit Witz und Verwechslungsturbulenzen, die dem Publikum<br />

unbeschwertes Vergnügen für Auge und Ohr bescherte.<br />

Beide Musicalstücke bestechen durch ihre populären Melodien und die<br />

mit Herzblut gespielten Darbietungen.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 43


Das Nationaltheater Mannheim macht <strong>Schule</strong><br />

Auch in dieser Spielzeit gab es Veränderungen im Ensemble. Doch auch in anderen Bereichen<br />

wechselten die leitenden Positionen – so zum Beispiel der Posten des Generalmusikdirektors<br />

oder der des Schauspieldirektors, Jens-Daniel Herzog.<br />

Für ihn war diese Spielzeit - nach über 90 Premieren und sechs Spielzeiten - eine persönliche<br />

Abschiedsvorstellung vom Mannheimer Publikum. Mit einer krönenden Abschlussinszenierung<br />

wollte er dem langsam auseinander driftenden Ensemble darüber hinaus die Gelegenheit geben,<br />

sich noch einmal vollzählig zu präsentieren. Die Inszenierung des großen und zeitgenössischen<br />

Stücks „Auf der Greifswalder Straße“ mit 63 Szenen und 40 Rollen bot diese Möglichkeit.<br />

Ein sehr kurzweiliges Schauspiel, das die letzten 24 Stunden eines Obst- und Gemüsehändlers<br />

mit alltäglichen Momentaufnahmen in ein märchenhaft- mythisches Geflecht bringt.<br />

Es war nicht nur das letzte Stück in dieser Spielzeit, es setze unserem Theaterabonnement<br />

des Schuljahres 2005/06 auch ein letztes Glanzlicht auf.<br />

Theater ist kein Fernsehen, sondern live. Es entsteht im Moment jeder Aufführung immer wieder<br />

neu und bezieht seinen Reiz nicht zuletzt aus der Wechselwirkung von Bühne und Zuschauerraum.<br />

Gerade heutzutage ist ein Gegengewicht zu den oft zu häufig genutzten Medien<br />

wertvoll und förderungswürdig. Die Stärkung und Verbesserung der allgemeinen Ausbildungsreife<br />

der Jugendlichen ist auch gewünschtes Ziel der Bildungspolitik.<br />

Auch wenn für Jens-Daniel Herzog der „publikumsnähere“ Inszenierungsstil nur als Kompromiss<br />

gelten kann, hat er doch Wirkung beim Mannheimer Publikum gezeigt. Alle Stücke wurden<br />

mit tosendem Beifall belohnt, was gerade in jüngerer Zeit keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr war.<br />

Monika Merling-Vierling<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 44


Das große Fußballturnier der Abteilung Farbe und Bau<br />

Mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein<br />

Man nehme: Elf Männer in kurzen Hosen, einen Ball und jede Menge Teamgeist.<br />

Fußball ist die vielleicht schönste Nebensache der Welt- egal ob im<br />

Stadion oder im Stadtpark. Der Beweis: Das Rhein-Neckar-Stadion am<br />

29.06.2006. Die Temperatur: Italienisch. Die Laune: Brasilianisch. Die Moral<br />

auf dem Spielfeld: Vorbildlich. 9.00 Uhr – Anpfiff zum traditionellen Fußballturnier<br />

der Schüler des zweiten Lehrjahrs der<br />

Abteilung Farbe und Bau. Der Mann mit Überblick<br />

heißt Gernot Armbruster und leitet den<br />

Wettkampf. Einziger Wermutstropfen im<br />

weltmeisterlichen Stimmungscocktail ist die<br />

Tatsache, dass die Abteilung Holz leider nicht<br />

am fußballerischen Kräftemessen teilnehmen<br />

kann.<br />

Als ich mich dem Treiben mit neugierigem<br />

Blick nähere, wird mir sofort klar: „hier geht<br />

es um `was!“ Das Objekt der sportlichen<br />

Begierde ist ein Pokal – und zwar aus<br />

Sterlingsilber mit Marmorsockel. Das ist Ehrensache;<br />

genau wie der volle Einsatz für das<br />

gemeinsame Ziel.<br />

Als nächstes verschaffe ich mir als Fußball-<br />

Laie einen Überblick. Ich bin schließlich nicht<br />

zum Spaß hier. Nach einer ausgiebigen Recherche<br />

am Spielfeldrand erfahre ich, dass<br />

hier rund 10 Mannschaften gegeneinander antreten<br />

– fair, versteht sich. Zu diesem Zweck<br />

werden die Kontrahenten in zwei Großgruppen<br />

mit den Bezeichnungen A und B aufgeteilt.<br />

Die einzelnen Mannschaften spielen<br />

sechs gegen sechs zweimal zehn Minuten pro<br />

Turniereinheit.<br />

Soweit zu den Zahlen. Die fallen zwar etwas kleiner aus als in der Bundesliga – was das Engagement<br />

betrifft, müssen sich die Schüler aber nicht hinter ihren Sportsfreunden aus dem Profilager<br />

verstecken. Außerdem kommen die Teilnehmer dieses Turniers im Gegensatz zu den Kickern<br />

aus der Nationalmannschaft ohne monatelanges Training mit Fitness Guru, Psychologen<br />

oder Physiotherapeuten aus. Deshalb weiß ich noch mehr zu schätzen, was die Maler, Lackierer,<br />

Bau- und Betonbauer, Straßenbauer und Maurer auf dem Rasen zeigen. „Tooooor!“, brüllt<br />

es aus dutzenden Kehlen gleichzeitig. „Schieß, schieß doch!“, röhrt es von der Ersatzbank. „Du<br />

musst doch deine Position halten!“, höre ich einen der pausierenden Spieler in Richtung eines<br />

Teammitglieds rufen. „Das ist hier also tatsächlich eine ernste Sache“, denke ich. Trotzdem<br />

bleibt die Spielfreude nicht auf der Strecke: Steile Pässe, gelungenes Zuspiel und spektakuläre<br />

Kopfbälle sorgen für konstant gute Stimmung – auf und neben dem Feld.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 45


Das große Fußballturnier der Abteilung Farbe und Bau<br />

Gute Leistungen zeigt an diesem Tag auch das Schiedsrichterteam. Unter den strengen Blicken<br />

von Gernot Armbruster, Tadeus Ras, und Burkard Gaul verlaufen die Spielzüge manchmal<br />

hart aber fast immer fair. Herr Ley fungiert als Schiedsrichterbeobachter und ersetzt so<br />

den „Videobeweis“. Eingreifen müssen die Männer in Schwarz nur zweimal. Ein Spieler kassiert<br />

eine gelbe Karte wegen Faulspiels. Ein anderer Fußballer lässt sich mit erhitztem Gemüt zu einer<br />

unbedachten Äußerung hinreißen und muss vorzeitig in die Kabine gehen.<br />

In den letzten Jahren hatte die <strong>Schule</strong> bis zu drei Turniere pro<br />

Schuljahr ausgerichtet. In dieser Saison mussten die<br />

Freizeitsportler ihre Spielleidenschaft auf nur einen Wettkampf<br />

konzentrieren. Denn die Abteilungen hatten mit den<br />

organisatorischen Schwierigkeiten rund um die Fusion zu kämpfen<br />

und die Abteilung Bau wird nach Beendigung der laufenden<br />

Lehrgänge nach Sinsheim umziehen.<br />

Volle Konzentration ist dann wieder beim Spiel um Platz drei<br />

gefragt. Schiri Gaul pfeift die Partie, in der die Maler der Klasse<br />

F1ML2 gegen die Schüler der B2MA kicken. Am Ende siegen die Schüler der Abteilung Bau<br />

1:3 und verweisen so die Maler auf einen tollen, wenn auch undankbaren vierten Platz. Echte<br />

Endspielatmosphäre kommt noch einmal beim Finale der Maurer in gelben Trikots gegen die in<br />

blau antretenden Maler auf. In der Nachspielzeit spielen sich emotionale Szenen auf dem Platz<br />

ab, doch schließlich steht das Ergebnis fest. Nach dem Abpfiff lautet der Endstand 2:4 und<br />

damit Sieg für die Maler und Lackierer.<br />

Mit einem zufriedenen Lächeln überlasse ich die neuen Champions ihrer Feierlaune und freue<br />

mich über die anhaltend gute WM- Stimmung. Übrigens: Nur einen Steinwurf weit entfernt hat<br />

die deutsche Nationalmannschaft im Carl-<strong>Benz</strong> Stadion ihr letztes Freundschaftsspiel gegen<br />

den FC Luckenwalde vor dem Turnierbeginn bestritten.<br />

Monika Merling-Vierling<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 46


Sportfest der HLS <strong>II</strong> am 20.06.2006<br />

H = Hoch L = Leistungs S = Sport <strong>II</strong><br />

oder auch „heiter, lustig, spannend“ hätte das Motto des Sportfestes lauten können, das die<br />

<strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> am Ende des Schuljahres 2005/2006 veranstaltete.<br />

Außergewöhnliches tat sich am 20. Juni 2006. Dass <strong>Schule</strong> auch außerhalb des Schulgebäudes<br />

seinen Platz findet, bewies das Sportfest der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong>.<br />

Die SMV (Schülermitverwaltung) hatte es angeregt, die Verbindungslehrer Beate Sanderson<br />

und Michael Metz – verstärkt durch Sportlehrer Bernhard Blum - planten und organisierten mit<br />

viel Engagement die Durchführung des sportlichen Events der HLS <strong>II</strong>. Zahlreiche Mannschaften<br />

aus der Abteilung ChPhBio und FaHoBa - vorwiegend aus dem 2. Lehrjahr - sowie verschiedene<br />

Vollzeitklassen beider Abteilungen ermittelten in Gruppenspielen, welche Klasse in<br />

Sachen Fußball bzw. Volleyball die sportlichste ist.<br />

Fast hätte den Schülern und Lehrern das Wetter noch einen Strich durch die Rechnung gemacht,<br />

doch der Regen der Vortage wich an diesem Tag strahlendem Sonnenschein und<br />

blauem Himmel.<br />

Wer gerade nicht selbst spielte, schaute zu, feuerte an oder versorgte sich mit Selbstmitgebrachtem<br />

oder angebotenem Kuchen und Grillwurst an den Spielfeldrändern und trug damit<br />

zu einer wunderbar stressfreien Atmosphäre bei.<br />

Im Volleyball kam es<br />

nach spannenden<br />

Gruppenspielen zum<br />

Endspiel zwischen den<br />

Biologielaboranten der<br />

C2BL1 und den<br />

Chemielaboranten der<br />

C2CL1. Hier bewiesen<br />

die Biologielaboranten<br />

eine geschlossene Mannschaftsleistung und<br />

wurden zu Recht Erstplatzierte. Sieger Volleyball: C2BL1<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 47


Sportfest<br />

Sieger Fußball: C2CF2<br />

Fußballerisch kam es zur Entscheidung<br />

zwischen den Klassen 1BFZ2 und C2CF2.<br />

Die Chemikanten zeigten zur Überraschung<br />

vieler (Lehrer), welches<br />

Potenzial in ihnen steckt und setzten<br />

sich mit einem 4:1-Sieg durch. Gekrönt<br />

wurden die Siege mit den neu gestifteten<br />

Pokalen, auf denen die beiden<br />

Mannschaften verewigt werden sollen.<br />

Den Abschluss des Sportfestes bildete die Herausforderung der C2BL1 gegen eine Best-of-<br />

Lehrermannschaft, bei dem die nachlassende Kondition der Schüler gegen die Erfahrung der<br />

Lehrer den Ausschlag für einen Sieg der Lehrer gab. Den zahlreichen Gruppenspielen mussten<br />

die Biologielaboranten letztlich Tribut zollen.<br />

Der positive Nebeneffekt für die SMV war die Einnahme von 65 € durch den Verkauf von Getränken<br />

und Speisen. Das Geld soll in Sportgeräte investiert werden.<br />

Das Fazit aller Beteiligten an diesem Tag war: „Unbedingt wiederholen!“<br />

Rainer Härtle<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 48


Studienfahrt nach Hamburg<br />

Von alten Seebären und neugierigen Laborratten<br />

Der Hamburger Hafen, achtgrößter der Welt, feierte<br />

in diesem Jahr seinen 817. Geburtstag. Schon am<br />

ersten Tag unseres Abenteuers in der Hansestadt<br />

schnupperten wir den Duft der „großen, weiten<br />

Welt“ - denn die „Queen Mary 2“ lag - wie für uns<br />

bestellt - an den Landungsbrücken vor Anker. Noch<br />

am selben Abend war der gesamte Hafen von<br />

Schaulustigen gefüllt, die, genau wie wir, an einem<br />

atemberaubenden Spektakel teilhaben wollten: Das<br />

längste Passagierschiff der Welt, ein haushoher<br />

Luxusliner, lief aus dem Hamburger Hafen aus, um<br />

seine Transatlantikpassage fortzusetzen.<br />

„Nimm mich mit Kapitän, auf die Reise“,<br />

schluchzte einst die Hamburger Legende<br />

Hans Albers.<br />

Besonders beeindruckt von der „Königin der Meere“, die in diesem Jahr bereits ihren dritten Besuch<br />

am Cruise Center abstattete, zeigte sich Sven und zum ersten Mal sah ich eine eher ernste<br />

Maike fröhlich und begeistert lachen.<br />

Unzählige, vollbesetzte und winzig wirkende Boote, begleiteten den Koloss - nicht nur, um dem<br />

Ozeanriesen möglichst nahe zu kommen. Sie hatten auch die Funktion, den Wellengang im Hafenbecken<br />

so gut wie möglich abzumildern.<br />

Doch zurück zum Anfang: Das erste Ziel unserer Reise war das „Hotel<br />

Stern“ mitten auf der Reeperbahn. Funktional, sauber und mit einem<br />

seemannsgetreuen Frühstücksraum ausgestattet, war es ein idealer Ausgangspunkt<br />

für unsere Entdeckungstour. Das einfach gehaltene<br />

Frühstücksbuffet wurde auf einem altgedienten Seemannskahn angerichtet.<br />

Wir fühlten uns wie in einer Kapitänskajüte. Lediglich das gleichmäßige<br />

Schaukeln der Wellen fehlte, um diesen Eindruck zu verstärken.<br />

Hier besprachen wir auch regelmäßig den jeweiligen Tagesplan und legten die „Eckkoordinaten“<br />

für die täglich geplanten „Routen“ fest. So stellten wir sicher, dass alle „ auf Kurs blieben“ und<br />

niemand „über Bord“ ging.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 49


Studienfahrt nach Hamburg<br />

Zur Einstimmung<br />

stand eine Stadtrundfahrt<br />

auf dem<br />

Plan, damit sich<br />

jeder ein erstes Bild<br />

von dieser vielseitigen<br />

Metropole<br />

machen konnte. Die<br />

Organisation dafür<br />

hatte Frau Bischoff<br />

übernommen und<br />

managte alle Widrigkeiten.<br />

Die Stadt<br />

quoll über vor Menschen,<br />

denn parallel<br />

zu unserem Aufenthalt lockte ein „Harley<br />

Davidson Treff“ tausende von Motorradfans<br />

nach Hamburg. Monika Bischoff ließ sich<br />

dadurch nicht irritieren und handelte stattdessen<br />

einen satten Rabatt für uns alle mit<br />

dem Busunternehmen aus.<br />

Währenddessen zeigte sich, dass der Besucher<br />

in Hamburg - ähnlich wie in Mannheim<br />

– nicht nur auf Sehenswürdigkeiten,<br />

sondern auch auf jede Menge Baustellen<br />

stößt.<br />

Dafür gibt es einen<br />

guten Grund:<br />

Lange hat sich<br />

Hamburg mit einer<br />

Nebenrolle begnügt.<br />

Doch nun hat sich<br />

die Metropole zum<br />

Wettstreit mit anderen<br />

Städten gerüstet;Selbsterneuerung<br />

und Selbsterfindung<br />

heißt die<br />

Devise: Überall ist<br />

dieses neue Selbstbewusstsein<br />

zu spüren:<br />

Im frischen noblen Flair des einst verruchten<br />

Hamburger Hafenviertels, oder in<br />

der schrittweisen Umgestaltung der „Geilen<br />

Meile“ zur „Braven Meile“. Schicke Hotels,<br />

Büros und Appartements ersetzen ausgediente<br />

Eros-Zentren. Eine weitere Vision<br />

der Stadtplaner: Die Elbphilharmonie, die<br />

als Luftschloss auf einem Backsteinspeicher<br />

ab 2009 über der Hafencity thronen soll.<br />

Angefüllt mit ersten Impressionen der Weltstadt traten wir nach unserem ersten „Seemannsfrühstück“<br />

bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlos blauem Himmel die große<br />

Hafenrundfahrt – auf Deck unseres Doppeldeckerschiffes an. Die Fahrt führte uns vorbei an<br />

den Landungsbrücken, St. Pauli und ließ auch den Containerhafen nicht aus. Einige der 2485<br />

Brücken Hamburgs erlebten wir hautnah, denn die raue Stimme des Kapitäns<br />

beziehungsweise das Schrillen der Signalglocke forderte uns bei jeder Durchfahrt auf, die<br />

Köpfe einzuziehen, um unsere Häupter unbeschadet zu erhalten.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 50


Klassenfahrt nach Hamburg<br />

Der Gefahr, den Kopf zu verlieren, lieferten wir uns auch wieder im<br />

„Hamburg Dungeon“ („dungeon“ ist das englische Wort für Verlies<br />

oder Kerker) aus. Dort werden die dunklen Seiten aus 1000 Jahren<br />

Stadtgeschichte einmal anders, nämlich schaurig-schön, vermittelt.<br />

Deshalb sollten die Lehrkräfte gleich zu Anfang – wie im Bild zu sehen –<br />

geköpft werden. Anschließend musste Eileen, die als letzte der Klasse,<br />

pünktlich zum Antritt unserer Klassenfahrt, volljährig wurde, beweisen, dass sie nicht nur die offizielle<br />

Maturität erlangt hatte, sondern auch reif ist, Verantwortung für unsere Gruppe zu übernehmen.<br />

Im „Fahrstuhl des Grauens“ musste sie über „Leben oder Tod“ entscheiden.<br />

Die Zeitreise durch die furchterregenden Epochen der Geschichte führte weiter in die „Kammer der<br />

Qualen“. Zwei Beispiele sind das Laboratorium eines zweifelhaften Wissenschaftlers, der die eindeutigen<br />

Merkmale der Pest vorführte: Stefan musste hierbei als lebendes Anschauungsobjekt dienen.<br />

Christian musste vor die Inquisition treten, weil er der Unsittlichkeit angeklagt wurde; er sei<br />

nackt vor einem Nonnenkloster herumgehüpft und habe: „Hasch mich, ich bin der Frühling!“ gerufen.<br />

Durch den Beistand der Menge entging er jedoch dem Schafott. Julia war gar nicht wohl zumute,<br />

doch Jasmin wich nicht von ihrer Seite. Auch wir anderen entkamen, zwar mit Herzklopfen,<br />

aber glücklicherweise wohlbehalten.<br />

Am Dienstag teilten wir uns in zwei Gruppen auf, um möglichst allen Interessen entsprechen zu<br />

können: Einige wollten den Hagenbeck’schen Tierpark besuchen. Annika war besonders von den<br />

Babyelefanten und Eisbären angetan, während Stefan kaum mehr vom Streichelzoo zu trennen<br />

war.<br />

Die andere Gruppe hatte sich ein kulturell geprägtes Programm ausgewählt: Die Frida Kahlo Ausstellung<br />

im Bucerius Kunst Forum, das die europäischen Einflüsse im Werk der mexikanischen<br />

Künstlerin in den Mittelpunkt stellte. Ausgelöst durch einen traumatischen Busunfall, bei der eine<br />

Haltestange ihren Unterleib durchbohrte, entdeckte diese außerordentliche Frau die Malerei als<br />

Ausdrucksform ihres Lebens. Jessica war besonders angetan, da sie die Malerin bereits im Kunst-<br />

LK kennen gelernt hatte und uns viel Interessantes berichten konnte. Anschließend organisierte<br />

Frau Boese-Grzeskowiak eine Führung durch das Hamburger Rathaus. Einen besonderen Eindruck<br />

hinterließen die prunkvollen Ratssäle, die uns mit den goldenen Treppenaufgängen, wertvollen Intarsienböden<br />

und schweren Lüstern eher wie bewohnte Schlossräume vorkamen. Eine Ausstellung<br />

zur Stadtgeschichte lieferte zusätzliche Informationen.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 51


Klassenfahrt nach Hamburg<br />

Am letzten Tag stand der wohl für<br />

viele interessanteste Teil an: eine<br />

Betriebsbesichtung beim Pharmaunternehmen<br />

Altana, die Frau<br />

Boese-Grzeskowiak organisiert<br />

hatte. Wir erhielten durch die<br />

stellvertretende Geschäftsführerin,<br />

Frau Dr. Renate Slacik-Erben,<br />

nicht nur Einblicke in das Unternehmen,<br />

sondern auch in alle<br />

Arbeitsstationen des Konzerns.<br />

Von Kopf bis Fuß in sterilen<br />

Schutzanzügen verpackt, führte<br />

unser Rundgang von den Hundestationen,<br />

über verschiedene<br />

Testräume bis zur einer Obduktion eines Schweins, bei der wir live durch eine Glasscheibe zuschauen<br />

durften. Hin und her gerissen zwischen Erleichterung und wissenschaftlicher Sensationslust<br />

verließen wir immer noch eingehüllt in unsere weißen „Raschelanzüge“ das Erdgeschoss, wobei<br />

wir wohl einer Gruppe weißer Schlümpfe ähnelten. Für ein Erinnerungsfoto ertrugen wir die<br />

nun in der Mittagshitze eher als Thermoanzüge wirkenden „Schlumpfkostüme“.<br />

Ohne die Schutzkleidung und zurück in den vollklimatisierten Räumen, führten uns nun eigens für<br />

uns freigestellte Biolaboranten aus dem zweiten Lehrjahr von Altana durch die zahlreichen Laboratorien<br />

vom ersten bis zum dritten Stock. Die Biologielaboranten waren begeistert von den modernen<br />

Laborgeräten und den differenzierten Arbeitsvorgängen. Hier wurden nun u.a. Organe,<br />

hauchdünne Gewebe- oder Blutproben, sogar Embryonen in verschiedenen Stadien auf Auffälligkeiten<br />

untersucht, die von Tieren stammten, an denen ein bestimmtes Präparat getestet worden<br />

war.<br />

Beim anschließenden Mittagessen bot sich die Gelegenheit für Gespräche mit Mitarbeitern und sogar<br />

Herr Gehrmann, der Geschäftsführer, nahm sich die Zeit und gesellte sich zu uns.<br />

Nun neigte sich auch unsere Klassenfahrt dem Ende entgegen und wir machten es uns in einer der<br />

zahlreichen Beach Clubs gemütlich. Wir beendeten unseren Aufenthalt dort, wo wir ihn begonnen<br />

hatten: am Hafen. Hier fühlten wir dem Sommer auf den Zahn, indem wir bei intensiven Gesprächen<br />

die Füße im Sand vergruben und die gemeinsamen Erlebnisse Revue passieren ließen. Sina<br />

waren besonders die Wasserspiele im „Planten und Blomen“ im Gedächtnis geblieben, Stephanie<br />

und Katja hatten die Innenstadt zum Shoppen genossen; wobei Michael immer geduldig ausharrte.<br />

René hatte sein Vorhaben, einmal durch die Herbertstraße zu laufen doch nicht eingelöst; Ellen<br />

fühlte sich als „Nordlicht“ sowieso auf „Heimaturlaub“, wohingegen Jessica R. und Nicole scheinbar<br />

nicht genug von Hamburg bekommen konnten. Gekrönt wurde diese Strandidylle, die natürlich<br />

auch Sandra in vollen Zügen genoss, nur noch vom gemeinsamen Gesang von Sven und Frau Boese-Grzeskowiak.<br />

Abschließend möchten wir, die Klasse C2BL2, Monika Bischoff und ich, uns ganz herzlich bei der<br />

Schulleitung und besonders bei der Schulleiterin bedanken, die wesentlich zum Gelingen dieser<br />

lohnenden Studienfahrt beigetragen hat.<br />

Monika Merling-Vierling<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 52


Frau Ingrid Bader zum Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand<br />

Frau Bader wurde am 23.02.1942 als Tochter des Drogisten Erwin Liebsch in Jüterbog geboren und absolvierte<br />

1958 die dortige Mittelschule. In Berlin-Neukölln begann sie eine Lehre als Apothekenhelferin, die sie<br />

nach Übersiedlung der Eltern in den Westen der Republik in Wiesbaden fortsetzen und abschließen konnte.<br />

Nach der Abschlussprüfung 1961 ging Ingrid Bader für ein Jahr in die Schweiz und arbeitete als Apothekenhelferin<br />

im Kanton Zürich.<br />

Von April bis Oktober 1962 war Frau Bader Praktikantin beim Staatlich-chemischen Untersuchungsamt in<br />

Wiesbaden. Auf der Chemieschule Fresenius GmbH, einer staatlich anerkannten privaten Fachschule zu Ausbildung<br />

von Chemotechnikern und Chemotechnikerinnen, bestand sie im Herbst 1964 die Abschlussprüfung.<br />

Von 1964 bis 1966 arbeitete sie als Chemotechnikerin in den Blendax-Werken Mainz.<br />

Die Blendax-Werke stellten ihr ein qualifiziertes Arbeitszeugnis aus mit der lobenden Formulierung<br />

„Frau Bader führte alle ihr übertragenen Arbeiten stets zu unserer vollsten Zufriedenheit aus“.<br />

Von 1966 bis 1971 widmete sich Frau Bader hauptsächlich Ihrer Familie und bewarb sich 1971 bei der damals<br />

noch ungeteilten <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> Mannheim (Gewerbeschule <strong>II</strong>).<br />

Von Schulleiter Krumm wurde sie prompt zu einem persönlichen Gespräch eingeladen; es bestand Bedarf in<br />

der Abteilung Pharmazie, wie er in einem Schreiben an das Oberschulamt mitteilte: „Um vordringliche Bearbeitung<br />

wird gebeten“. Am 01. Juni 1971 unterzeichnete Frau Bader einen Arbeitsvertrag und wurde in den<br />

BAT Vb eingestuft. Ihre Pflichtstundenzahl betrug „maximal 30 Wochenstunden“.<br />

Der damalige Abteilungsleiter, unser mittlerweile verstorbener Kurt Pantlen, setzte sich beim Oberschulamt<br />

für eine Verschiebung der Teilnahme Ingrid Baders am „Sonderlehrgang zur berufspädagogischen Ergänzungsausbildung<br />

von technischen Lehrern an der Berufspädagogischen Hochschule Stuttgart“ ein.<br />

Im Juli 1974 bittet Frau Bader um Übernahme in das Beamtenverhältnis, was zügig erfolgt, im Oktober 1974<br />

wird sie als Beamtin auf Probe vereidigt.<br />

Im September 1975 wird Frau Bader Beamtin auf Lebenszeit und rückt in die Planstelle der Besoldungsgruppe<br />

A9 auf.<br />

Schulleiter Forster beschreibt 1978 ihre Lehrertätigkeit wie folgt:<br />

„Frau Bader arbeitet nach einem wohl durchdachten Konzept, mit präzisen Anweisungen und entsprechenden<br />

sinnvollen Auswertungen zur Erkenntnisbildung. Der Lehrstoff wird gut ausgesucht und abgegrenzt. Der Umgang<br />

mit den Schülern ist sehr geschickt.“<br />

Der Beförderung zur Technischen Oberlehrerin geht ein unangesagter Unterrichtsbesuch durch StD Burkart<br />

von der Carl-Engler-<strong>Schule</strong> Karlsruhe voraus.<br />

Der Unterrichtsbesuch muss sehr erfolgreich verlaufen sein, denn am 23.05.1980 wird Frau Bader zur „TOL“<br />

ernannt.<br />

1986 lässt sie sich in Speyer zur Schwesternhelferin ausbilden und wird „unter Belassung der Dienstbezüge“<br />

für das Pflegepraktikum beurlaubt. Im selben Jahr bewirbt sich Ingrid Bader um den Dienstposten einer<br />

Fachbetreuerin (A12) und stellt dafür ihre Zusatztätigkeiten zusammen, die eine stattliche Liste ergeben; von<br />

der Material- und Gerätebeschaffung bis zur Mitwirkung bei Stoffplänen und der Vorbereitung, Durchführung<br />

und Bewertung der praktischen Prüfungen; sie betreut die Sammlungen für den praktischen Unterricht und<br />

ist beratend tätig bei Planung, Auf- und Ausbau sowie Betreuung der Laboreinrichtungen.<br />

Am 26.03.1987 erhält Frau Bader die Ernennungsurkunde als Fachbetreuerin und übt dieses Amt somit fast<br />

20 Jahre lang aus.<br />

Die Fachbetreuung des Chemielaboratoriums im V. OG war bei Frau Bader in besten Händen, umsichtig und<br />

genauestens hielt sie Ordnung und sorgte für Nachschub.<br />

Am 01. Juni 1996 beging sie Ihr 25 jähriges Dienstjubiläum.<br />

Frau Bader hat sich im letzten Jahr persönlich verändert und ihren Lebensmittelpunkt nach Stuttgart verlegt,<br />

die Belastungen der weiten Anreise konnte sie mit Blick auf die Zurruhesetzung zum 01.08.2006 gut ertragen.<br />

Wir wünschen Ihnen, liebe Frau Bader, von Herzen alles Gute im neuen Lebensabschnitt!<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 53


Barbara Milde zum Abschied<br />

Liebe Frau Milde!<br />

D<br />

a Sie mich auch persönlich in den vergangenen 12 bzw. 30 Jahren begleitet und ich Sie als eine<br />

ganz besondere Lehrerin schätzen lernte, erlauben Sie mir dieses Genre des persönlichen Briefes<br />

als Form für die Abschiedsrede.<br />

Abschied? Nein - Eintritt in das Sabbatjahr, denn sie wollten und konnten eine frühzeitige Verschnauf-<br />

pause haben vom hektischen arbeitsreichen Alltag, und sie gönnten sie sich.<br />

Beim Studium Ihrer Personalhilfs- oder Nebenakte fiel nur ein kleiner blauer Umschlag auf, der leer<br />

schien; doch verbarg er dieses Foto, undatiert, es zeigt eine selbstbewusste junge hübsche Frau, Sie!<br />

Die Akte beginnt mit einem Auszug aus dem Familienbuch, ich erfahre, dass Sie am 29.01.1944 als<br />

Barbara Jäckel in Komotau im Sudetenland geboren wurden, auf der Flucht 1945 nach Weinheim kamen,<br />

im April 1963 in Waldmichelbach das Abitur ablegten, mit „gut“ in Biologie, Deutsch, Erdkunde,<br />

Kunst, Musik, mit sehr gut“ in Leibeserziehung und im März 1965 die pharmazeutische Vorprüfung ablegten.<br />

Bei Käthe Prömper in Schleißheim bei München waren sie „als äußerst tüchtige und vielseitig<br />

begabte Mitarbeiterin“, woran nicht der geringste Zweifel besteht. Überhaupt ist das Zeugnis der Käthe<br />

Prömper aus heutiger Sicht derart treffend, dass ich daraus noch einen weiteren Satz zitieren darf:<br />

„Ihr gewandtes Wesen hat sie sofort Kontakt finden lassen zu Publikum und Mitarbeitern, wie es überhaupt<br />

erstaunlich war, mit welcher Schnelligkeit und Exaktheit sie dank ihrer übersichtlichen Denkungsart<br />

auch schwierige Aufgaben gelöst hat......“<br />

Sie studierten Pharmazie an der TH Karlsruhe und legten 1969 die pharmazeutische Prüfung „mit dem<br />

Urteil, gut“ ab.<br />

Die Approbation erfolgte am 14. November 1970 ebenfalls mit dem Urteil „gut“; Im Frühjahr 1971 wurde<br />

beabsichtigt, die Apothekerin Barbara Milde als Studienreferendarin einzustellen – für den Unterricht<br />

in den PTA-Klassen.<br />

Qualifiziert dafür hatten Sie sich nicht nur durch Pharmazie-Studium und Approbation, sondern auch<br />

durch mehrjährige Berufserfahrung in der Rodenstein-Apotheke in Weinheim, in der Phönix-Apotheke in<br />

Schleißheim bei München und in der Blumen-Apotheke in Mannheim-Käfertal.<br />

Sie wurden zum Referendariat zugelassen und traten am 01. April 1971 ihren Dienst an der <strong>Heinrich</strong>-<br />

<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> an, bezuschusst von der Landesapothekerkammer, wofür Schulleiter Krumm sehr dankte.<br />

Im ersten Dienstzeugnis vom 12.04.1972 schreibt Herr Krumm: „Frau Milde ist eine Lehrerin, die mit<br />

großem Idealismus, viel Fleiß und mit guten Fachkenntnissen ihren Unterricht vorbereitet und durchführt.<br />

Sie versteht es, den Lernwillen der Schüler zu wecken.<br />

Gesamtbeurteilung: Eine wertvolle Lehrkraft“.<br />

Die pädagogische Prüfung für das höhere Lehramt an gewerblichen <strong>Schule</strong>n bestanden Sie, liebe Frau<br />

Milde, mit der Gesamtnote „gut“ und wurden am 25.07.1972 Studienassessorin, am 09.08.1974 Studienrätin.<br />

Von 1976 bis 1980 waren Sie teilzeitbeschäftigt. 1977 meldete Sie OStD Forster dem OSA zur vorzeitigen<br />

Beförderung; am 26.01.1979 wurde Ihnen die Ernennungsurkunde zur OStR’in ausgehändigt; am<br />

02. Oktober 1992 konnten Sie das 25-jährige Dienstjubiläum begehen. Am 10.09.2001 begann die „Ansparphase“<br />

für das Sabbatjahr, das nun bevorsteht.<br />

Liebe Frau Milde, ich hatte leider nie das Vergnügen, bei Ihnen einen Unterrichtsbesuch machen zu dürfen,<br />

alle Beurteilungen und Besuche erfolgten vor meiner Zeit. Aber ich weiß genau: Hätte ich Sie beurteilen<br />

sollen dann so: Fachkenntnisse super, Auffassungsgabe und geistige Beweglichkeit hervorragend,<br />

Zuverlässigkeit 100 %, Kontaktfähigkeit 100 %, Einsatzbereitschaft 100 %.<br />

Namens des gesamten erweiterten Schulleitungsteams wünsche ich Ihnen alles Gute im Sabbatjahr.<br />

Die amtliche „Ruhestands-Eintritts-Urkunde“ wird erst nächstes Jahr überreicht.<br />

Elke Boese-Grzeskowiak<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 54


Herrn Oberstudienrat Jürgen Häfner zum Eintritt<br />

in den aktiven Ruhestand<br />

Herr Jürgen Häfner wurde am 26. Juni 1942 in Mannheim als Sohn eines Schneiders und einer Näherin<br />

geboren und arbeitete nach der Volksschulzeit zunächst als angelernter Arbeiter in der Mannheimer<br />

Schuhfabrik Greiling.<br />

1959 schloss sich eine Mechaniker-Lehre bei den Mannheimer Versorgungsbetrieben an, die er 1961 erfolgreich<br />

mit „gut“ abschloss; bis 1970 übte Herr Häfner den Beruf des Mechanikers aus. Von 1966 bis<br />

1971 besuchte er das Abendgymnasium und legte 1971, mit 29 Jahren, das Abitur ab. Von 1971 bis<br />

1980 studierte Jürgen Häfner Physik an der Universität Heidelberg und blieb dort als Diplom-Physiker<br />

bis 1983 wissenschaftlicher Mitarbeiter.<br />

1983 bis 1985 absolvierte er sein Referendariat an der Carl-<strong>Benz</strong>-<strong>Schule</strong> Mannheim; danach war er zunächst<br />

arbeitslos, konnte aber schon ab 01. Februar 1986 als angestellter Lehrer an der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> arbeiten. Im August 1986 wurde Herr Häfner als Beamter auf Probe übernommen; im November<br />

1988, mit 46 Jahren, war er Studienrat und Beamter auf Lebenszeit.<br />

Eine Gesprächsnotiz vom Januar 1986 dokumentiert ein Telefonat zwischen dem damaligen Schulleiter,<br />

Herrn Diefenbacher, und Herrn Dr. Böhmer, damals OSA-Referent, später Schulleiter an der Carl-<br />

Engler-<strong>Schule</strong> Karlsruhe; der Diplom-Physiker Häfner durfte 6 Stunden Physik und 5 Stunden Mathematik<br />

geben, daneben aber 8 Stunden Gemeinschaftskunde und Wirtschaftskunde „im Bau“; es war die<br />

Zeit des Schüler-Booms mit 7 Parallelklassen BMA.<br />

Schon im Jahre 1987 wird Herr Häfner mit Teildeputat (5-6 Stunden) dem LEU zugewiesen, um sich an<br />

einem „MKS-Modellversuch“, der an der Carl-Engler-<strong>Schule</strong> und der gewerblichen <strong>Schule</strong> Rheinfelden<br />

gefahren wird, wissenschaftlich zu beteiligen. Für die HLS <strong>II</strong> bedeutete dies den Verzicht auf erteilten<br />

Unterricht; Herr Häfner erklärte sich, wie ich einer Notiz vom 28.09.1987 entnehme, zu MAU-Stunden<br />

an der HLS <strong>II</strong> bereit. Sicherlich reizte Herrn Häfner diese Aufgabe, denn es handelte sich um den Modellversuch:<br />

„Computerunterstützte Messtechnik für die Laborberufe des Berufsfeldes Chemie, Physik,<br />

Biologie“ der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung.<br />

Herr Häfner fungierte forthin als anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Computertechnik und referierte<br />

über „Microcomputer-Interfacetechnik“ auf Lehrerfortbildungen.<br />

Sein gesamtes schulisches Berufsleben hat Herr Häfner mit einem großen Teil dem LEU zur Verfügung<br />

gestanden und dort hervorragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Felde der Informatik geleistet.<br />

Sein 25-jähriges Dienstjubiläum konnte er im Februar 1992 begehen.<br />

Die Lehrerfortbildungsmaßnahme „Anwendung der Fuzzy-Logik in der Mess- und Regeltechnik“ führte<br />

er 1994 durch, als Betreuer der LEU-Arbeitsgruppe „Laboratoriumstechnik/Produktionstechnik“ erstellte<br />

er Handreichungen zur Ausstattung gewerblicher <strong>Schule</strong>n.<br />

Im LEU und MKS war Herr Häfner Mitglied der Arbeitsgruppen „Prozessleittechnik“ und „der zentralen<br />

Projektgruppe Datenverarbeitung/Computertechnik“ (ZPG), daneben hat er an der HLS <strong>II</strong> die Computerräume<br />

Chemie/Biologie/Pharmazie vernetzt und betreut und war Mitglied der internen AG Computertechnik.<br />

Seine Beförderung zum Oberstudienrat erfolgte zum 01.02.1997; in meiner damaligen Dienstlichen Beurteilung<br />

formulierte ich zusammenfassend: „Dieses breite Spektrum der Sonderaufgaben zeigt das außerordentlich<br />

hohe dienstliche und außerdienstliche Engagement des Lehrers“.<br />

Im November 2001 wurde Herr Häfner als offizieller Netzwerkberater bestätigt.<br />

Seit 1994 beriet Herr Häfner die Schulleitung in allen Fragen der Informationstechnik und entwickelte<br />

konzeptionell das pädagogische Novell-Schulnetz der Abteilung Chemie/Biologie/Pharmazie. Auf zahlreichen<br />

Sitzungen und Besprechungen mit dem Amt für Informationstechnik der Stadt Mannheim brachte<br />

er sein großes Know-how ein. Die vom Schulträger zugewiesenen Sondermittel der Jahre 2003-2005<br />

ermöglichten die physikalische Vernetzung aller Räume im 4., 5. und 6. Stock, sowie die Anbindung aller<br />

Werkstätten. Ungezählte Stunden hat unser Kollege investiert. Seit einem Jahr arbeitet er seine<br />

Nachfolger, Herrn Dr. Niebl und Herrn von Gemmingen, ein und wollte dafür noch etwas mehr Zeit haben.<br />

Seinem Antrag auf Verlängerung der Dienstzeit über die Altersgrenze hinaus, sie liegt für Lehrer<br />

bei 64 Jahren, wurde nicht stattgegeben. Trotz dieser Enttäuschung hoffe ich, lieber Herr Häfner, dass<br />

Sie der HLS <strong>II</strong> noch eine Weile mit Ihrem Rat zur Seite stehen.<br />

Für Ihren Ruhestand wünsche ich Ihnen im Namen der erweiterten Schulleitung alles Gute.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 55


Herrn Oberstudienrat Günter Nastansky-Warnecke zum Abschied<br />

aus dem aktiven Schuldienst<br />

Günter Nastansky wurde am 07. September 1941 als Sohn eines Studienrats in Köln geboren und besuchte<br />

von 1947 bis 1952 die Volksschule, von 1952 bis 1961 das Gymnasium in Limburg und studierte<br />

von 1963 bis 1971 das Fach Chemie an der Universität Heidelberg.<br />

Dort wurde ihm am 15.09.1971 der akademische Grad eines Diplom-Chemikers verliehen, übrigens von<br />

Herrn Prof. Dr. Schildknecht. Von 1971 – 1975 arbeitete Herr Nastansky an der Universität Heidelberg.<br />

Von 1976 – 1980 war Herr Nastansky als Nebenlehrer an der IGS Weinheim tätig.<br />

Am 07.03.1980 trat er seinen Dienst als Studienreferendar an der Carl-<strong>Benz</strong>-<strong>Schule</strong> Mannheim an.<br />

Der junge Lehramtsanwärter zeigte sich schon früh fortbildungswillig und bemühte sich um Teilnahme<br />

an einer energiepolitischen Tagung in Philippsburg; vom damaligen OSA-Referenten Klaus Seebacher<br />

wurde er – ausnahmsweise, da noch Referendar – zugelassen, auf private Rechnung.<br />

Nach bestandenem Lehramtsexamen trat er seinen Dienst als Studienassessor an der HLS <strong>II</strong> an, wollte<br />

aber gleich wieder weg, an die Gesamtschule Weinheim, an der er 2 ½ Jahre lang als Nebenlehrer tätig<br />

war und sich offensichtlich dort vor allem in der Oberstufe sehr wohl fühlte. Dem Antrag konnte nicht<br />

entsprochen werden, denn, so lautet der Bescheid: - - - da es derzeit nicht möglich ist, „ Sie zu ersetzen“.<br />

So blieb denn Günter Nastansky an der HLS <strong>II</strong> Mannheim, er war nicht ersetzbar!<br />

Die dienstliche Bahn nahm ihren Lauf, am 18.10.1984 wird Herr Nastansky Studienrat. Eine Abordnung<br />

an die HLS I in Höhe von 4 Wochenstunden erfolgte 1986.<br />

1990 bewarb sich Günter Nastansky beim Deutschen Entwicklungsdienst als Entwicklungshelfer und benötigte<br />

eine Referenz des damaligen Schulleiters Uli Diefenbacher; es mussten Stärken und Schwächen<br />

genannt werden; positiv beurteilte mein Vorgänger die hohe Einsatzbereitschaft, die Geradlinigkeit und<br />

das Organisationstalent; eher kritisch sah er den „mitunter etwas autoritären Unterricht“, wie er vorsichtig<br />

formulierte.<br />

Im Juli 1991 genehmigte das Oberschulamt Karlsruhe eine Beurlaubung unter Wegfall der Dienstbezüge;<br />

Günter Nastansky wurde für die Tätigkeit als Entwicklungshelfer in Südafrika für den Zeitraum<br />

01.10.91 bis 31.07.95 freigestellt.<br />

(Die fast 4 Jahre in Lesotho sind allerdings als ruhegehaltsfähig anerkannt worden.)<br />

In die Zeit seines Entwicklungsdienstes an der Bethel High School in Lesotho fiel auch das 25jährige<br />

Dienstjubiläum; die Urkunde brachte Frau Dr. Voit (damals ohne Bier) im Auftrag der Schulleitung<br />

höchstpersönlich nach Südafrika.<br />

Noch in Südafrika wurde Herr Nastansky zum Oberstudienrat befördert; seine Urkunde erhielt er vom<br />

Generalkonsulat am 05.05.95.<br />

Ihn hätte es gerne noch einmal hinaus gezogen in die weite Welt – seine gewünschte Teilnahme am<br />

deutsch – amerikanischen Lehreraustausch Ende der 90er Jahre kam aber wegen der Vielzahl der Bewerber<br />

nicht zustande.<br />

Seit 2003 hast Du Dich, lieber Günter, mit der Zurruhesetzung befasst, Berechnungen erbeten und bist<br />

schließlich bis zuletzt, bis heute geblieben und hast sehr gut durchgehalten – trotz einiger Widrigkeiten<br />

auf dem Schulparkplatz.<br />

Deiner freiwilligen Teilzeitbeschäftigung unter Gehaltsverzicht hat die HLS <strong>II</strong> zu verdanken, dass Du nie<br />

gefehlt hast, Deinen Unterricht bis zum letzten Tage tough durchgezogen hast und stets zuverlässig<br />

warst.<br />

Dein Engagement am Tag der offenen Tür 2005 möchte ich bei dieser Gelegenheit hervorheben und für<br />

die jahrelangen treuen und fachkompetenten Dienste danken!<br />

Namens des Schulleitungsteams sei Dir, lieber Günter, ein langer und guter Ruhestand gewünscht; jetzt<br />

kannst Du Deinen Hobbies frönen und auf dem Golfplatz bleiben, wie es Dir beliebt.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 56


Fotos unserer „frischgebackenen Pensionäre“<br />

Ingrid Bader<br />

Jürgen Häfner und Günter Nastansky-Warnecke<br />

Barbara Milde<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2005/2006 Seite 57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!