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Metall AG Spitzentechnologie in Aluminium - Meistersite

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INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Rechtsbewusstes Handeln<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Firma Wacker <strong>AG</strong> ist e<strong>in</strong> mittelständiges Unternehmen <strong>in</strong> der Bau- und<br />

Masch<strong>in</strong>enbranche. Es gibt <strong>in</strong> Deutschland mehrere Standorte. Der Firmensitz ist <strong>in</strong><br />

München.<br />

Im Standort Kle<strong>in</strong>westheim s<strong>in</strong>d 280 Mitarbeiter beschäftigt. Es werden dort Motoren<br />

und Gehäuse für die Baumasch<strong>in</strong>en hergestellt. Der Standort selbst stellt ke<strong>in</strong>e<br />

fertigen Produkte her, sondern ist Zulieferer für die anderen 3 Werke <strong>in</strong> Deutschland.<br />

SITUATIONSAUFGABE 30<br />

Frau Mirlach ist sei zwei Jahren im Motorenlager beschäftigt. Die Werksleitung<br />

kündigt ihr am 29. Mai 2000 fristgerecht zum 30.Juni 2000 wegen länger anhaltender<br />

Absatzschwierigkeiten. Die beiden Kolleg<strong>in</strong>nen, beide mit der gleichen Qualifikation<br />

wie sie, behalten ihren Arbeitsplatz. E<strong>in</strong> Betriebsrat ist vor e<strong>in</strong>iger Zeit gewählt<br />

worden.<br />

Geschäftsleitung und Betriebsrat der Wacker <strong>AG</strong> haben e<strong>in</strong>e Betriebsvere<strong>in</strong>barung<br />

abgeschlossen, nach der bei er Kündigung aus dr<strong>in</strong>genden betrieblichen<br />

Erfordernissen soziale Gesichtspunkte, besonders die K<strong>in</strong>derzahl, berücksichtigt<br />

werden müssen. Von den drei Frauen im Lager hat nur Frau Mirlach 2 K<strong>in</strong>der.<br />

Beurteilen Sie die Erfolgsaussichten e<strong>in</strong>er Klage gegen die Entlassung <strong>in</strong> folgende<br />

Fällen:<br />

• Frau Mirlach erhebt am 14. Juni 2000 beim zuständigen Arbeitsgericht<br />

Kündigungsschutzklage mit der Begründung, die Kündigung sei sozialwidrig.<br />

• Frau Mirlach erhebt am 21. Juni 2000 beim zuständigen Arbeitsgericht<br />

Kündigungsschutzklage<br />

• Frau Mirlach teilt am 5. Juni 2000 dem Arbeitgeber mit, dass sie im zweiten<br />

Monat schwanger sei. Am 26. Juni 2000 beantragt sie beim zuständigen<br />

Arbeitsgericht, die Kündigung für Rechtswidrig zu erklären.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />

1.2<br />

Berücksichtigen der<br />

Vorschriften des<br />

Betriebsverfassungsgesetzes,<br />

<strong>in</strong>sbesondere der<br />

Beteiligungsrechte<br />

betriebsverfassungsrechtlicher<br />

Organe<br />

1.2.3<br />

Grundlagen der<br />

Arbeitsgerichtsbarkeit

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