Metall AG Spitzentechnologie in Aluminium - Meistersite
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INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
<strong>Metall</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Spitzentechnologie</strong><br />
<strong>in</strong> Alum<strong>in</strong>ium<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
ENTWICKLUNG<br />
PLANUNG<br />
FERTIGUNG<br />
MONT<strong>AG</strong>E<br />
PERSONALWESEN<br />
Aufbau- und Arbeitsorganisation der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong><br />
GESCHÄFTSLEITUNG<br />
PERSONALWESEN ENTWICKLUNG/ PLANUNG<br />
FERTIGUNG/ MONT<strong>AG</strong>E<br />
PERSONALFÜHRUNG<br />
PERSONALENTWICKLUNG<br />
QUALITÄTSMAN<strong>AG</strong>EMENT<br />
GESCHÄFTSLEITUNG<br />
KOSTENWESEN<br />
PLANUNGSSYSTEME<br />
ARBEITS-UND<br />
UMWELTSCHUTZ<br />
BETRIEBSTECHNIK<br />
FERTIGUNGSTECHNIK<br />
MONT<strong>AG</strong>ETECHNIK<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> ist hat e<strong>in</strong>e Belegschaft mit dreihundert Mitarbeitern.<br />
Geschäftsleitung: 20 Mitarbeiter<br />
F<strong>in</strong>anz: 8 Mitarbeiter<br />
Personalwesen: 12 Mitarbeiter<br />
Entwicklung/Planung: 30 Mitarbeiter<br />
Fertigung: 80 Mitarbeiter<br />
Montage: 150 Mitarbeiter
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der Vorstandsetage der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> herrscht Aufbruchsstimmung. Soeben ist mit e<strong>in</strong>em<br />
namhaften Automobilhersteller e<strong>in</strong> langfristiger Auftrag vere<strong>in</strong>bart worden.<br />
1500 Fußhebelwerke pro Tag müssen an die Automobil <strong>AG</strong> geliefert werden. Das bedeutet e<strong>in</strong><br />
Auftragsvolumen von 82,5 Millionen € pro Jahr. Die Vertragsdauer beträgt 5 Jahre, das heißt über<br />
die komplette Modelllebensdauer.<br />
Bis zur Auftragsvergabe war e<strong>in</strong> harter Preiskampf auszufechten. Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> war zwar <strong>in</strong> der<br />
Vergangenheit schon Lieferant des Unternehmens, aber bei diesem Auftragsvolumen war der<br />
Wettbewerb groß. Die Qualitätsanforderungen des Kunden und der Konkurrenzkampf mit den<br />
Wettbewerbern zw<strong>in</strong>gen das Unternehmen zu organisatorischen Veränderungen, die mit der<br />
Bearbeitung des Großauftrages <strong>in</strong> der Firma umgesetzt werden sollen.<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
• Die Qualität ist am Fertigungsort Montage sicherzustellen. Der Kunde führt ke<strong>in</strong>e<br />
Warene<strong>in</strong>gangskontrolle durch.<br />
• Es müssen täglich 1500 Fußhebelwerke beim Kunden bereitgestellt werden.<br />
• Die Vertragsdauer und somit Preisb<strong>in</strong>dung des Auftrages beträgt 1 Jahr.<br />
• Kosten, die durch die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> verursacht werden, wie z.B. Produktionsausfall oder<br />
Qualitätsabweichungen, werden im Rahmen der Produkthaftung durch die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong><br />
übernommen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch
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Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Müller hat den Beruf e<strong>in</strong>es Bauschlosser erlernt. Er ist momentan arbeitslos und<br />
sucht e<strong>in</strong>e Arbeitsstelle. Nun hört er, daß der Unternehmer Reich, den er kennt,<br />
Hilfsarbeiter e<strong>in</strong>stellt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 1<br />
Herr Müller begibt sich zum Arbeitsbeg<strong>in</strong>n auf e<strong>in</strong>e Baustelle von Herrn Reich. Hier<br />
warten schon mehrere Arbeiter vor der Baubude. Herr Müller reiht sich<br />
stillschweigend e<strong>in</strong>. Ohne e<strong>in</strong> Wort zu sagen, drückt Herr Reich Herrn Müller e<strong>in</strong>en<br />
W<strong>in</strong>kelschleifer <strong>in</strong> die Hand. Die anderen schickt er nach Hause. Herr Müller fängt zu<br />
arbeiten an.<br />
Ist hier e<strong>in</strong> Arbeitsvertrag zustande gekommen?<br />
Begründen Sie Ihre Antwort.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr W<strong>in</strong>ter ist technischer Konstrukteur und seit 1. Februar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
mittelständischen metallverarbeitenden Unternehmen beschäftigt. Se<strong>in</strong> direkter<br />
Vorgesetzter ist Herr Kle<strong>in</strong>e, der als Abteilungsleiter für weitere 7 Mitarbeiter<br />
Führungsverantwortung trägt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 2<br />
Als Herr W<strong>in</strong>ter im September <strong>in</strong> die Ferien fahren will, weigert sich se<strong>in</strong> Vorgesetzter<br />
Herr Kle<strong>in</strong>e ihm Urlaub zu gewähren, da er noch ke<strong>in</strong> Jahr im Betrieb beschäftigt ist.<br />
Erst nach Ablauf e<strong>in</strong>es Jahres habe Herr W<strong>in</strong>ter Anspruch auf den Jahresurlaub. Herr<br />
W<strong>in</strong>ter ist anderer Ansicht. Er weiß aber nicht, wie er se<strong>in</strong>en Anspruch begründen<br />
kann. Beim E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Betrieb wurde h<strong>in</strong>sichtlich des Urlaubs nichts vere<strong>in</strong>bart. Auf<br />
den Tarifvertrag kann er sich nicht berufen, da er nicht Mitglied <strong>in</strong> der Gewerkschaft<br />
ist.<br />
Wie kann Herr W<strong>in</strong>ter dennoch se<strong>in</strong>en Anspruch auf Urlaub begründen?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
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1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Wild ist Diplom<strong>in</strong>genieur und bei der Werkzeugmasch<strong>in</strong>enfabrik Stadelmeir<br />
GmbH <strong>in</strong> der Technischen Entwicklung tätig. Beim E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Firma wurden ke<strong>in</strong>e<br />
besonderen Vere<strong>in</strong>barungen getroffen. Auf e<strong>in</strong>em Sem<strong>in</strong>ar trifft er se<strong>in</strong>e beiden<br />
gleichaltrigen Freund, Herrn Seifert und Herr Huber. Beide s<strong>in</strong>d bei der Firma Hipp,<br />
e<strong>in</strong>em tarifgebundenen Unternehmen, beschäftigt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 3<br />
Als sie mittags zusammensitzen erfährt Herr Wild, dass se<strong>in</strong>e beiden Freunde mehr<br />
Urlaub erhalten als er. Obwohl sie genau wie er als Entwicklungs<strong>in</strong>genieure tätig<br />
s<strong>in</strong>d. Alle s<strong>in</strong>d zur gleichen Zeit bei den verschiedenen Firmen e<strong>in</strong>getreten. Er ist<br />
empört und will sich nun bei se<strong>in</strong>em Chef beschweren.<br />
Was me<strong>in</strong>en Sie, warum Herr Wild nicht genau soviel Urlaub hat wie se<strong>in</strong>e Freunde?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Thomas Sommer ist 17 Jahre alt und hat se<strong>in</strong>e Schulzeit abgeschlossen. Se<strong>in</strong> Vater<br />
ist Bänker und se<strong>in</strong>e Mutter ist als Teilzeitkraft bei e<strong>in</strong>er Anwaltskanzlei beschäftigt.<br />
Se<strong>in</strong>e ältere Schwester studiert Jura.<br />
SITUATIONSAUFGABE 4<br />
Thomas möchte gerne als Hilfsarbeiter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Autofabrik arbeiten. Er will gleich Geld<br />
verdienen. Se<strong>in</strong>e Eltern wollen, dass er als Auszubildender <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Rechtsanwaltsbüro<br />
e<strong>in</strong>tritt. Thomas bewirbt sich trotzdem um die Stelle <strong>in</strong> der Autofabrik. Er wird<br />
e<strong>in</strong>gestellt.<br />
Ist der Arbeitsvertrag rechtskräftig?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
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Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Bartels ist gelernter Bankangestellter. Er will sich beruflich verändern und<br />
bewirbt sich bei der Firma Maho um e<strong>in</strong>e Stelle <strong>in</strong> der Lohnbuchhaltung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 5<br />
Herr Bartels ist mehrmals wegen Unterschlagung vorbestraft.<br />
Bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>stellungsgespräch <strong>in</strong> der Personalabteilung der Firma wird er dann auch<br />
prompt gefragt, ob er vorbestraft sei. Herr Bartels verne<strong>in</strong>t diese Frage. Daraufh<strong>in</strong><br />
kommt e<strong>in</strong> Arbeitsvertrag zustande. Durch Zufall erfährt der Personalchef von se<strong>in</strong>en<br />
Vorstrafen. Er fechtet daraufh<strong>in</strong> den Arbeitsvertrag an.<br />
Kann er das? Was me<strong>in</strong>en Sie?<br />
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P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
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Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Roth ist Industriemeister. Aus politischen Gründen ist er vorbestraft.<br />
SITUATIONSAUFGABE 6<br />
Bei se<strong>in</strong>er Bewerbung als Angestellter <strong>in</strong> der Firma Meier KG wird ihm e<strong>in</strong> Formular<br />
vorgelegt, <strong>in</strong> dem unter anderem auch die Frage enthalten ist: „S<strong>in</strong>d Sie vorbestraft?“<br />
Herr Roth verne<strong>in</strong>t diese Frage. Die Geschäftsleitung erfährt trotzdem von der<br />
Vorstrafe und fechtet den Arbeitsvertrag an.<br />
Kann sie das tun?<br />
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1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
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Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Frau Philipp ist gelernte Laborant<strong>in</strong> und hat sich zudem noch <strong>in</strong> Sekretariatsaufgaben<br />
weitergebildet. Sie möchte nun e<strong>in</strong> neues Aufgabengebiet bearbeiten. In ihrer jetzigen<br />
Firma ist das nicht möglich.<br />
Darum bewirbt sie sich bei e<strong>in</strong>er Automobil-Zulieferfirma <strong>in</strong> der Entwicklung, als<br />
Sachbearbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Chemieabteilung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 7<br />
Ihre Aufgabe <strong>in</strong> der neuen Firma besteht dar<strong>in</strong>, Proben von verschiedenen<br />
Chemikalien zwecks E<strong>in</strong>gangskontrolle zu entnehmen. Diese Proben enthalten zum<br />
Teil giftige Materialien, weswegen Mundschutz und Handschuhe getragen werden<br />
müssen. Die Frage nach e<strong>in</strong>er bestehenden Schwangerschaft hat Frau Philipp im<br />
Vorstellungsgespräch wahrheitswidrig verne<strong>in</strong>t. Es kommt e<strong>in</strong> Arbeitsvertrag<br />
zustande.<br />
Nachdem Frau Philipp wegen der bestehenden Schwangerschaft krankheitsbed<strong>in</strong>gt<br />
ausfällt, fühlt sich der Personalchef, Herr Dr. Alt getäuscht.<br />
Kann Herr Dr. Alt diesen Arbeitsvertrag anfechten?<br />
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1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
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Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Stark ist gelernter Buchhalter. Er ist <strong>in</strong> der Firma Robert Mahler GmbH auch als<br />
Buchhalter angestellt. Die Firma Mahler ist e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Automobil-Zulieferfirma mit 30<br />
Beschäftigten. Zu den Produkten gehören fast ausschließlich Fahrwerksteile, die <strong>in</strong><br />
„Just <strong>in</strong> time“ angeliefert und gefertigt werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 8<br />
Durch e<strong>in</strong>e Grippewelle fallen 5 Produktionsmitarbeiter krankheitsbed<strong>in</strong>gt aus. Zudem<br />
muss die Produktion noch überraschend wegen Sonderschichten der Automobilfirma<br />
hochgefahren werden.<br />
Der Geschäftsführer, Herr Gastreich kann so kurzfristig für ke<strong>in</strong>en Ersatz sorgen.<br />
Da er erheblichen geschäftlichen Verlust befürchtet, wenn er die Produktionszahlen<br />
nicht erfüllt, bittet er Herrn Stark, kurzzeitig im Lager als Vorkommisionierer<br />
mitzuarbeiten.<br />
Muss Herr Stark diese Tätigkeit ausführen?<br />
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1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
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Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Miehl<strong>in</strong>g ist ausgebildeter Heizungsbauer. Er ist aber momentan als Hilfsarbeiter<br />
bei der Firma Grundig beschäftigt. In se<strong>in</strong>em Arbeitsvertrag heißt es, dass er als<br />
Hilfsarbeiter für die Produktionsabteilung e<strong>in</strong>gestellt wurde. In dieser Abteilung s<strong>in</strong>d<br />
rund 50 Mitarbeiter tätig. Er hilft den Schlossern beim Zusammenbau von<br />
Kompressoren und hat hierbei gewisse Fertigkeiten entwickelt. Se<strong>in</strong> Chef ist der<br />
Industriemeister, Herr Mittermüller.<br />
SITUATIONSAUFGABE 9<br />
Herr Miehl<strong>in</strong>g hatte wegen se<strong>in</strong>er Ehrlichkeit und Offenheit schon e<strong>in</strong>ige<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzungen mit se<strong>in</strong>em Vorgesetzten, Herrn Mittermüller. Er hat sich dabei<br />
so verhalten, dass ke<strong>in</strong> Anlass zu e<strong>in</strong>er Rüge besteht. Herr Mittermüller hat ihm se<strong>in</strong>e<br />
Offenheit trotzdem übelgenommen. Als <strong>in</strong> der für die Re<strong>in</strong>igung des Unternehmens<br />
zuständigen Betriebsabteilung e<strong>in</strong> als Kehrer beschäftigter Hilfsarbeiter kündigt,<br />
versetzt er Herrn Miehl<strong>in</strong>g von der Produktionsabteilung <strong>in</strong> die Re<strong>in</strong>igung. Herr<br />
Miehl<strong>in</strong>g verdient hier weniger.<br />
Muss sich Herr Miehl<strong>in</strong>g diese Versetzung gefallen lassen?<br />
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1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
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Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr W<strong>in</strong>kler ist Diplom<strong>in</strong>genieur. Er ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Konstruktionsbüro tätig.<br />
Se<strong>in</strong>e wöchentliche Arbeitszeit beträgt 48 Stunden. Er hat viel <strong>in</strong> der Masch<strong>in</strong>enfabrik<br />
Müller KG, e<strong>in</strong>em tarifgebundenen Unternehmen, zu tun.<br />
SITUATIONSAUFGABE 10<br />
Dort lernt er Herrn Schreiber, e<strong>in</strong>en Angestellten der Planung, kennen. Von ihm<br />
erfährt er, dass die Angestellten der Firma Müller nur 35 Stunden <strong>in</strong> der Woche<br />
arbeiten.<br />
Empört geht Herr W<strong>in</strong>kler zu se<strong>in</strong>em Chef und fordert die 35-Stunden-Woche.<br />
Se<strong>in</strong> Chef antwortet ihm, darauf habe er ke<strong>in</strong>en Anspruch.<br />
Wissen Sie, wer Recht hat?<br />
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1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Tüchtig ist Produktionsmeister bei der Firma Müller-We<strong>in</strong>garden. In se<strong>in</strong>em<br />
Anstellungsvertrag ist e<strong>in</strong>e Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Quartalsende<br />
vere<strong>in</strong>bart. Überraschend erhält Herr Tüchtig e<strong>in</strong> sehr vorteilhaftes Angebot von e<strong>in</strong>er<br />
anderen Firma. Er kann dort zum nächsten Ersten, also zum 1. September, anfangen.<br />
Wenn Herr Tüchtig kündigt, kann er also erst zum 31. Dezember bei se<strong>in</strong>em<br />
bisherigen Arbeitgeber ausscheiden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 11<br />
Darauf lässt sich die neue Firma nicht e<strong>in</strong>. Sie will Herrn Tüchtig zum 1. September<br />
haben. Daraufh<strong>in</strong> geht Herr Tüchtig zu se<strong>in</strong>em derzeitigen Chef und bittet ihn, den<br />
Arbeitsvertrag im gegenseitigen E<strong>in</strong>vernehmen mit Wirkung zum 31. August<br />
aufzuheben. Der Chef ist damit nicht e<strong>in</strong>verstanden, da er für Herrn Tüchtig so schnell<br />
ke<strong>in</strong>en Ersatz bekommt. Daraufh<strong>in</strong> erklärt Herr Tüchtig, er scheide zum 31. August<br />
aus, was er auch tut.<br />
Wie vorausgesehen, f<strong>in</strong>det die Firma zunächst ke<strong>in</strong>en Ersatz für Herrn Tüchtig.<br />
Darunter leidet die Produktion. Trotz vieler Überstunden der beiden Meisterkollegen<br />
können Term<strong>in</strong>e nicht e<strong>in</strong>gehalten werden. Die hergestellte Ware weißt Fehler auf,<br />
die Firma sieht sich e<strong>in</strong>er Reihe von Schadensersatzprozessen gegenüber. Nach 2<br />
Monaten, nachdem die Firma Müller-We<strong>in</strong>garden <strong>in</strong> allen möglichen Zeitungen<br />
<strong>in</strong>seriert hat, f<strong>in</strong>det sich endlich e<strong>in</strong> Ersatzmann. Bis dah<strong>in</strong> ist der entstandenen<br />
Schaden erheblich. Diesen Schaden möchten sie nun von Herrn Tüchtig ersetzt<br />
haben.<br />
Wie ist hier die Rechtslage?<br />
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1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Taub ist Konstrukteur <strong>in</strong> der Firma Knorr-Bremsen. E<strong>in</strong> Unternehmen mit rund<br />
800 Beschäftigten. Als Sitzberufler benutzt er den Urlaub immer zum körperlichen<br />
Ausgleich.<br />
SITUATIONSAUFGABE 16<br />
Schon lange wollte Herr Taub e<strong>in</strong>mal bei der We<strong>in</strong>lese helfen. Er nimmt sich im<br />
Herbst Urlaub und hilft e<strong>in</strong>em Moselw<strong>in</strong>zer bei der Lese. Er arbeitet, wie es ihm<br />
gerade Spaß macht, etwa 2 bis 3 Stunden am Tag. Der W<strong>in</strong>zer lässt es sich nicht<br />
nehmen, ihn dafür zu bezahlen. Als Herr Hart, se<strong>in</strong> betrieblicher Vorgesetzter von<br />
dieser Tätigkeit erfährt, kündigt er ihm fristlos.<br />
Herr Taub möchte nun wissen, ob er mit Erfolg gegen die Kündigung klagen kann.<br />
Was me<strong>in</strong>en Sie?<br />
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P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.2<br />
Wesen und Zustandekommen<br />
des Arbeitsvertrages<br />
1.1.3<br />
Rechte und Pflichten aus dem<br />
Arbeitsverhältniss
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Fröhlich ist <strong>Metall</strong>facharbeiter <strong>in</strong> der Firma AUDI <strong>AG</strong>. E<strong>in</strong> Unternehmen mit rund<br />
28000 Beschäftigten. Er reist im Urlaub mit se<strong>in</strong>er Familie nach Italien. Se<strong>in</strong>em<br />
betrieblichen Vorgesetzten, dem Industriemeister Herrn Kauf teilt er dies mit.<br />
SITUATIONSAUFGABE 17<br />
Wegen mehrerer betrieblicher Vorkommnisse lässt Herr Kauf Herrn Fröhlich durch die<br />
Personalabteilung der Firma AUDI <strong>AG</strong> kündigen. Herr Kauf schickt das<br />
Kündigungsschreiben an die Heimatadresse des Herrn Fröhlich. Als dieser aus dem<br />
Urlaub nach Hause kommt, f<strong>in</strong>det er das Kündigungsschreiben <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Briefkasten.<br />
Wann ist <strong>in</strong> diesem Falle die Kündigung zugegangen?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
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1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.4<br />
Beendigung des<br />
Arbeitsverhältnisses und die<br />
daraus folgenden gegenseitigen<br />
Rechte und Pflichten
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Fuchs ist Meister <strong>in</strong> der Montage bei Firma Unterholzner, e<strong>in</strong>em Unternehmen<br />
das Fahrzeugaufbauten fertigt mit rund 480 Mitarbeitern. Er erwischt Herrn Neumeier<br />
bei e<strong>in</strong>em Diebstahl <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Bereich.<br />
SITUATIONSAUFGABE 18<br />
Da Herr Fuchs wegen e<strong>in</strong>es wichtigen Term<strong>in</strong>auftrages ke<strong>in</strong>en se<strong>in</strong>er Mitarbeiter<br />
entbehren kann, sieht er zunächst von e<strong>in</strong>er fristlosen Kündigung ab. Als der Auftrag<br />
nach 3 Wochen erledigt ist, kündigt er Herrn Neumeier fristlos. Dieser ist der Ansicht,<br />
die fristlose Kündigung sei verwirkt. Er verlässt zwar den Betrieb, unternimmt aber<br />
nichts. Als er nach 4 Wochen se<strong>in</strong> Zeugnis von der Firma Unterholzner erhält, steht<br />
dar<strong>in</strong>, dass er fristlos entlassen worden ist. Das ärgert ihn. Er will nun mit e<strong>in</strong>er Klage<br />
gegen die fristlose Kündigung vorgehen.<br />
Hat er Aussicht auf Erfolg?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.4<br />
Beendigung des<br />
Arbeitsverhältnisses und die<br />
daraus folgenden gegenseitigen<br />
Rechte und Pflichten
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Frau Buch<strong>in</strong>ger ist bei der Sp<strong>in</strong>nereimasch<strong>in</strong>en <strong>AG</strong> als Ausbilder<strong>in</strong> beschäftigt.<br />
Herr Hartmann, der Personalchef des Unternehmens kündigt ihr fristgerecht am 19.<br />
August zum 30. September 1999.<br />
SITUATIONSAUFGABE 20<br />
Innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Kündigung teilt Frau Buch<strong>in</strong>ger Herrn<br />
Hartmann mit, dass sie schwanger ist. Trotzdem besteht Herr Hartmann am 30.09.99<br />
darauf, dass sie den Betrieb verlässt. Am 15.10.99 erhebt Frau Buch<strong>in</strong>ger<br />
Kündigungsschutzklage.<br />
Ist die Klage fristgerecht gestellt worden?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.4<br />
Beendigung des<br />
Arbeitsverhältnisses und die<br />
daraus folgenden gegenseitigen<br />
Rechte und Pflichten
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Karmann ist bei der Firma Baustahl <strong>AG</strong> als Industriemechaniker im<br />
Werkzeugbau beschäftigt. Er war Betriebsratsmitglied bis zum 30. April 1999.<br />
Während se<strong>in</strong>e Amtszeit hatte er doch e<strong>in</strong>ige Me<strong>in</strong>ungsverschiedenheiten mit der<br />
Geschäftsleitung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 21<br />
Bei der Neuwahl zum Betriebsrat hat er nicht mehr kandidiert, weil er jungen Kollegen<br />
Platz machen wollte. Am 19. Mai 1999 kündigt ihm se<strong>in</strong> Arbeitgeber zum 30. Juni<br />
1999.<br />
Ist die Kündigung wirksam?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.4<br />
Beendigung des<br />
Arbeitsverhältnisses und die<br />
daraus folgenden gegenseitigen<br />
Rechte und Pflichten
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
E<strong>in</strong> Urlaubstarifvertrag (Regelung über Urlaub und Urlaubsgeld) ist von den<br />
Tarifparteien erstmals zum 31.12.99 kündbar. Aufgrund der guten Ertragslage der<br />
Firma Kathre<strong>in</strong> fordert der Betriebsrat des tarifgebundenen Unternehmens e<strong>in</strong>e<br />
deutliche Erhöhung des Urlaubsgeldes. Als die Geschäftsleitung nicht bereit ist, auf<br />
die Forderungen des Betriebsrats e<strong>in</strong>zugehen, ruft dieser die Belegschaft im März<br />
1999 zu Warnstreiks auf.<br />
SITUATIONSAUFGABE 22<br />
Wie sehen Sie das Verhalten des Betriebsrats, ist dies rechtmäßig?<br />
Begründen Sie.<br />
Kann das Vorgehen des Betriebsratsvorsitzenden Konsequenzen auslösen?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.5<br />
Geltungsbereich und<br />
Rechtswirksamkeit von<br />
Tarifverträgen<br />
1.1.6<br />
Rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
von Arbeitskämpfen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma Bauer GmbH ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Unternehmen <strong>in</strong> der Galvanik-Branche.<br />
Herr Ste<strong>in</strong>er ist Werkzeugmacher <strong>in</strong> der Produktion.<br />
In den letzten Jahren wurde so gut wie nichts mehr <strong>in</strong> das Unternehmen <strong>in</strong>vestiert.<br />
SITUATIONSAUFGABE 23<br />
Herr Ste<strong>in</strong>er und se<strong>in</strong>e Kollegen beraumen zur Durchsetzung besserer<br />
Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>en Streik an. Nach der Rechtsprechung müssen aber<br />
bestimmte Voraussetzungen gegeben se<strong>in</strong>, um e<strong>in</strong>en legalen Streik durchführen zu<br />
können.<br />
Nennen Sie m<strong>in</strong>destens 3 Voraussetzungen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.1<br />
Berücksichtigen<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen bei der<br />
Gestaltung <strong>in</strong>dividueller<br />
Arbeitsverhältnisse und bei<br />
Fehlverhalten von Mitarbeitern,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter<br />
Berücksichtigung des<br />
Arbeitsvertragsrechts, des<br />
Tarifvertragsrechts und<br />
betrieblicher Vere<strong>in</strong>barungen<br />
1.1.6<br />
Rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
von Arbeitskämpfen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der Firma Kellermann <strong>AG</strong>, e<strong>in</strong>er Schraubenfabrik mit 250 Arbeitnehmern <strong>in</strong> Vollzeit,<br />
darunter 8 Schwerbeh<strong>in</strong>derte ist auch der Industriemeister Herr Kle<strong>in</strong> als<br />
Personalsachbearbeiter beschäftigt. Se<strong>in</strong> Chef, der Betriebsleiter, Herr Groß, stellt<br />
ihm zum Thema Schwerbeh<strong>in</strong>dertengesetz folgende Fragen:<br />
SITUATIONSAUFGABE 24<br />
Ist für diese Schwerbeh<strong>in</strong>derten e<strong>in</strong>e zusätzliche Vertretung, neben dem Betriebsrat,<br />
zu wählen?<br />
Wenn ja, ist dies gesetzlich geregelt?<br />
Besteht e<strong>in</strong>e gesetzliche Verpflichtung zur Beschäftigung Schwerbeh<strong>in</strong>derter?<br />
Wenn ja, <strong>in</strong> welchem Umfang?<br />
Haben Schwerbeh<strong>in</strong>derte e<strong>in</strong>en gesetzlichen Anspruch auf<br />
Zusatzurlaub?<br />
Wenn ja, <strong>in</strong> welcher Höhe?<br />
Hat die Schraubenfabrik genügend Pflichtplätze mit Schwerbeh<strong>in</strong>derten besetzt, oder<br />
wie könnte sie gegebenenfalls ihre Ausgleichsabgabe m<strong>in</strong>dern?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.2<br />
Berücksichtigen der<br />
Vorschriften des<br />
Betriebsverfassungsgesetzes,<br />
<strong>in</strong>sbesondere der<br />
Beteiligungsrechte<br />
betriebsverfassungsrechtlicher<br />
Organe<br />
1.2.1<br />
Rechte und Pflichten des<br />
Betriebsrates nach dem<br />
Betriebsverfassungsgesetz
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Das Unternehmen Kugelfischer <strong>AG</strong> hat 8000 Beschäftigte. Herr Buck ist Mitarbeiter<br />
im Werkzeugbau.<br />
Auf den betrieblichen Informationstafeln ist die Mitteilung, dass <strong>in</strong> 4 Wochen die<br />
Wahlen für den Aufsichtsrat des Unternehmens durchgeführt werden. In der<br />
Mittagspause unterhält sich Herr Buck mit se<strong>in</strong>en Kollegen über diese Thema und<br />
dabei werfen sich folgende Fragen auf:<br />
SITUATIONSAUFGABE 25<br />
Für welche Unternehmen gilt das Mitbestimmungsgesetz?<br />
Welche Interessengruppen s<strong>in</strong>d im Aufsichtsrat jener Unternehmen vertreten, die<br />
unter dieses Gesetz fallen (Genaue Zusammensetzung)?<br />
Welche Bedeutung erhält der Aufsichtsratsvorsitzende <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Patt-Situation?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.2<br />
Berücksichtigen der<br />
Vorschriften des<br />
Betriebsverfassungsgesetzes,<br />
<strong>in</strong>sbesondere der<br />
Beteiligungsrechte<br />
betriebsverfassungsrechtlicher<br />
Organe<br />
1.2.1<br />
Rechte und Pflichten des<br />
Betriebsrates nach dem<br />
Betriebsverfassungsgesetz
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der IFW-<strong>Metall</strong> <strong>AG</strong>, e<strong>in</strong>em mittelständischen Unternehmen der <strong>Metall</strong><strong>in</strong>dustrie ist<br />
vor kurzem e<strong>in</strong> Betriebsrat gewählt worden. Das Unternehmen hat 290 Mitarbeiter<br />
und 20 Auszubildende (davon 11 über 18 Jahre).<br />
SITUATIONSAUFGABE 26<br />
Geben sie an, wie <strong>in</strong> folgenden Fällen der Betriebsrat zu beteiligen ist und nennen sie<br />
jeweils die gesetzliche Grundlage:<br />
• Die Geschäftsleitung kündigt fristgerecht e<strong>in</strong>em Mitarbeiter.<br />
• Nach e<strong>in</strong>em schweren Arbeitsunfall, stellt die zuständige Berufsgenossenschaft<br />
im Betrieb e<strong>in</strong>e Untersuchung an.<br />
• Die Geschäftsleitung will e<strong>in</strong>en umfangreichen Personalfragebogen e<strong>in</strong>führen.<br />
• Die Geschäftsleitung plant <strong>in</strong>nerbetriebliche Sem<strong>in</strong>are zur Weiterbildung der<br />
Arbeitnehmer durchzuführen.<br />
• Die Geschäftsleitung möchte die Arbeitsräume mit e<strong>in</strong>er Videoanlage<br />
überwachen lassen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.2<br />
Berücksichtigen der<br />
Vorschriften des<br />
Betriebsverfassungsgesetzes,<br />
<strong>in</strong>sbesondere der<br />
Beteiligungsrechte<br />
betriebsverfassungsrechtlicher<br />
Organe<br />
1.2.1<br />
Rechte und Pflichten des<br />
Betriebsrates nach dem<br />
Betriebsverfassungsgesetz
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der IFW-<strong>Metall</strong> <strong>AG</strong>, e<strong>in</strong>em mittelständischen Unternehmen der <strong>Metall</strong><strong>in</strong>dustrie ist<br />
vor kurzem e<strong>in</strong> Betriebsrat gewählt worden. Das Unternehmen hat 290 Mitarbeiter<br />
und 20 Auszubildende (davon 11 über 18 Jahre).<br />
SITUATIONSAUFGABE 27<br />
Geben sie an, wie <strong>in</strong> folgenden Fällen der Betriebsrat zu beteiligen ist und nennen sie<br />
jeweils die gesetzliche Grundlage:<br />
• E<strong>in</strong>e Gruppe von Arbeitnehmern beschwert sich beim Betriebsrat über e<strong>in</strong>en<br />
Vorgesetzten, der sie ständig schikaniert<br />
• Die Geschäftsleitung will e<strong>in</strong>en Arbeitnehmer, der beim Diebstahl erwischt wurde,<br />
fristlos entlassen.<br />
• Es soll e<strong>in</strong> neues Verwaltungsgebäude für die IFW-<strong>Metall</strong> errichtet werden.<br />
• Die Geschäftsleitung möchte e<strong>in</strong>e neue Betriebsordnung e<strong>in</strong>führen<br />
• Es soll e<strong>in</strong> neuer Ausbilder e<strong>in</strong>gestellt werden<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.2<br />
Berücksichtigen der<br />
Vorschriften des<br />
Betriebsverfassungsgesetzes,<br />
<strong>in</strong>sbesondere der<br />
Beteiligungsrechte<br />
betriebsverfassungsrechtlicher<br />
Organe<br />
1.2.1<br />
Rechte und Pflichten des<br />
Betriebsrates nach dem<br />
Betriebsverfassungsgesetz
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der IFW-<strong>Metall</strong> <strong>AG</strong>, e<strong>in</strong>em mittelständischen Unternehmen der <strong>Metall</strong><strong>in</strong>dustrie ist<br />
vor kurzem e<strong>in</strong> Betriebsrat gewählt worden. Das Unternehmen hat 290 Mitarbeiter<br />
und 20 Auszubildende (davon 11 über 18 Jahre).<br />
SITUATIONSAUFGABE 28<br />
Die neu gewählten Betriebsräte und e<strong>in</strong> Sekretär der zuständigen Gewerkschaft<br />
kommen zu ihrer ersten Betriebsratssitzung zusammen. Sie besprechen unter<br />
anderem die abgelaufene Wahl und die <strong>in</strong> Zukunft anstehenden Aufgaben. Dabei<br />
stoßen sie auf e<strong>in</strong>ige Fragen.<br />
Geben sie an, wie <strong>in</strong> folgenden Fällen zu verfahren ist und nennen sie jeweils die<br />
gesetzliche Grundlage:<br />
• Welche Voraussetzungen müssen gegeben se<strong>in</strong>, um e<strong>in</strong>en Betriebsrat wählen zu<br />
können?<br />
• Wie viele Betriebsräte hat die IFW-<strong>Metall</strong> <strong>AG</strong>?<br />
• Wer darf alles den Betriebsrat wählen?<br />
• Wie viele freigestellte Betriebsräte gibt es bei der IFW?<br />
• Wie wird der Betriebsratsvorsitzende ermittelt?<br />
• In welchem Verhältniss steht der Betriebsrat zur Gewerkschaft?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.2<br />
Berücksichtigen der<br />
Vorschriften des<br />
Betriebsverfassungsgesetzes,<br />
<strong>in</strong>sbesondere der<br />
Beteiligungsrechte<br />
betriebsverfassungsrechtlicher<br />
Organe<br />
1.2.2<br />
Aufgaben und Stellung des<br />
Betriebsrates und das<br />
Wahlverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Neumeier ist <strong>Metall</strong>facharbeiter <strong>in</strong> der Firma Kastenmüller <strong>AG</strong>. Dies ist e<strong>in</strong><br />
Unternehmen mit 115 Mitarbeitern, das <strong>in</strong> der metallverarbeitenden Branche tätig ist.<br />
SITUATIONSAUFGABE 29<br />
Die Beschäftigten wollen e<strong>in</strong>en Betriebsrat wählen um ihre Interessen besser<br />
vertreten zu können.<br />
Herr Neumeier und e<strong>in</strong>ige Kollegen stellen sich folgende Fragen:<br />
• Wie kommt e<strong>in</strong>e Betriebsratswahl <strong>in</strong> ihrem Unternehmen zustande?<br />
• Welche Mitarbeiter s<strong>in</strong>d bei e<strong>in</strong>er Betriebsratswahl wahlberechtigt und wer ist<br />
wählbar?<br />
• Wie viele Mitglieder hat der zu wählende Betriebsrat <strong>in</strong> ihrem Betrieb?<br />
• In welchem Zeitraum f<strong>in</strong>det die regelmäßigen Betriebsratswahlen statt?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.2<br />
Berücksichtigen der<br />
Vorschriften des<br />
Betriebsverfassungsgesetzes,<br />
<strong>in</strong>sbesondere der<br />
Beteiligungsrechte<br />
betriebsverfassungsrechtlicher<br />
Organe<br />
1.2.2<br />
Aufgaben und Stellung des<br />
Betriebsrates und das<br />
Wahlverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma Wacker <strong>AG</strong> ist e<strong>in</strong> mittelständiges Unternehmen <strong>in</strong> der Bau- und<br />
Masch<strong>in</strong>enbranche. Es gibt <strong>in</strong> Deutschland mehrere Standorte. Der Firmensitz ist <strong>in</strong><br />
München.<br />
Im Standort Kle<strong>in</strong>westheim s<strong>in</strong>d 280 Mitarbeiter beschäftigt. Es werden dort Motoren<br />
und Gehäuse für die Baumasch<strong>in</strong>en hergestellt. Der Standort selbst stellt ke<strong>in</strong>e<br />
fertigen Produkte her, sondern ist Zulieferer für die anderen 3 Werke <strong>in</strong> Deutschland.<br />
SITUATIONSAUFGABE 30<br />
Frau Mirlach ist sei zwei Jahren im Motorenlager beschäftigt. Die Werksleitung<br />
kündigt ihr am 29. Mai 2000 fristgerecht zum 30.Juni 2000 wegen länger anhaltender<br />
Absatzschwierigkeiten. Die beiden Kolleg<strong>in</strong>nen, beide mit der gleichen Qualifikation<br />
wie sie, behalten ihren Arbeitsplatz. E<strong>in</strong> Betriebsrat ist vor e<strong>in</strong>iger Zeit gewählt<br />
worden.<br />
Geschäftsleitung und Betriebsrat der Wacker <strong>AG</strong> haben e<strong>in</strong>e Betriebsvere<strong>in</strong>barung<br />
abgeschlossen, nach der bei er Kündigung aus dr<strong>in</strong>genden betrieblichen<br />
Erfordernissen soziale Gesichtspunkte, besonders die K<strong>in</strong>derzahl, berücksichtigt<br />
werden müssen. Von den drei Frauen im Lager hat nur Frau Mirlach 2 K<strong>in</strong>der.<br />
Beurteilen Sie die Erfolgsaussichten e<strong>in</strong>er Klage gegen die Entlassung <strong>in</strong> folgende<br />
Fällen:<br />
• Frau Mirlach erhebt am 14. Juni 2000 beim zuständigen Arbeitsgericht<br />
Kündigungsschutzklage mit der Begründung, die Kündigung sei sozialwidrig.<br />
• Frau Mirlach erhebt am 21. Juni 2000 beim zuständigen Arbeitsgericht<br />
Kündigungsschutzklage<br />
• Frau Mirlach teilt am 5. Juni 2000 dem Arbeitgeber mit, dass sie im zweiten<br />
Monat schwanger sei. Am 26. Juni 2000 beantragt sie beim zuständigen<br />
Arbeitsgericht, die Kündigung für Rechtswidrig zu erklären.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.2<br />
Berücksichtigen der<br />
Vorschriften des<br />
Betriebsverfassungsgesetzes,<br />
<strong>in</strong>sbesondere der<br />
Beteiligungsrechte<br />
betriebsverfassungsrechtlicher<br />
Organe<br />
1.2.3<br />
Grundlagen der<br />
Arbeitsgerichtsbarkeit
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Fuchs ist seit 7 Jahren bei der Firma Schneider GmbH, die Plastikteile aller Art<br />
herstellt, als Industrieschlosser beschäftigt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 31<br />
Herr Fuchs verbr<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong>en W<strong>in</strong>terurlaub im Gebirge beim Schifahren. Bei der letzten<br />
Abfahrt am letzten Urlaubstag, dem 27.12.1999 bricht er sich se<strong>in</strong> l<strong>in</strong>kes Be<strong>in</strong> so<br />
kompliziert, dass er sich am 27.12.1999 sofort e<strong>in</strong>er komplizierten Operation<br />
unterziehen muss und vom Arzt für 10 Wochen arbeitsunfähig geschrieben wird.<br />
a) Nach welcher gesetzlichen Vorschrift hat Herr Fuchs Anspruch auf Zahlung von<br />
Krankengeld ?<br />
b) Welche Voraussetzungen müssen für das Vorliegen des Anspruchs gegeben<br />
se<strong>in</strong>?<br />
c) Ab wann bekommt Herr Fuchs Krankengeld nach der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.3<br />
Berücksichtigen rechtlicher<br />
Bestimmungen h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Sozialversicherung, der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung sowie der<br />
Arbeitsförderung<br />
1.3.1<br />
Grundlagen der<br />
Sozialversicherung<br />
1.3.2<br />
Ziele und Aufgaben der<br />
Krankenversicherung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Frau Ulrich hat vor 1 Jahr ihre Industriemeisterprüfung bestanden und hat nun seit 5<br />
Monaten auch e<strong>in</strong>e Meisterstelle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Automobilfirma im Bereich der<br />
Qualitätssicherung.<br />
Am Montag morgen um 6.30 Uhr begibt sie sich auf den Weg zur Arbeit. Als sie von<br />
der Straße, <strong>in</strong> der sich ihre Wohnung bef<strong>in</strong>det und die e<strong>in</strong>e Vorfahrtsstraße ist, auf<br />
die weiterführende Straße e<strong>in</strong>biegt, nimmt ihr e<strong>in</strong> anderer PKW die Vorfahrt und<br />
rammt ihr Fahrzeug.<br />
Frau Ulrich erleidet dabei e<strong>in</strong>en Bruch des rechten Unterarms, e<strong>in</strong>e<br />
Gehirnerschütterung und e<strong>in</strong>en Wadenbe<strong>in</strong>bruch am l<strong>in</strong>ken Be<strong>in</strong>.<br />
SITUATIONSAUFGABE 36<br />
Hat Frau Ulrich Anspruch auf Übernahme der Kosten der Heilbehandlung?<br />
Wenn ja, aus welchem Gesetz ergibt sich dieser Anspruch und gegen wen besteht<br />
er?<br />
SITUATIONSAUFGABE 37<br />
Nach ihrer Genesung hat Frau Ulrich ihre Tätigkeit wieder aufgenommen. Mittags<br />
geht sie nach draußen setzt sich auf e<strong>in</strong>e Bank und macht dort Brotzeit. Als sie von<br />
ihrer Limonade tr<strong>in</strong>kt, wird sie von e<strong>in</strong>er Wespe gestochen, die sich <strong>in</strong> ihrem Glas<br />
befunden hat und erleidet e<strong>in</strong>en allergischen Schock, wegen dem sie 1 Woche<br />
stationär behandelt werden muss.<br />
Kann Frau Ulrich auch <strong>in</strong> diesem Fall Ansprüche aus der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung geltend machen?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.3<br />
Berücksichtigen rechtlicher<br />
Bestimmungen h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Sozialversicherung, der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung sowie der<br />
Arbeitsförderung<br />
1.3.4<br />
Ziele und Aufgaben der<br />
Unfallversicherung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Zuge ist seit 30 Jahren bei der Firma Thermovan als Arbeiter beschäftigt. Die<br />
Firma stellt Heizplatten und Thermogeschirr aller Art Herr.<br />
SITUATIONSAUFGABE 38<br />
Herr Zuge ist nun 64 Jahre alt und möchte gerne <strong>in</strong> Rente gehen. Er hat am<br />
20.10.2000 se<strong>in</strong>en 65. Geburtstag.<br />
Ab wann kann er <strong>in</strong> Rente gehen und welche Voraussetzungen muss er erfüllt<br />
haben? Nennen sie die entsprechende gesetzliche Vorschrift.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.3<br />
Berücksichtigen rechtlicher<br />
Bestimmungen h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Sozialversicherung, der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung sowie der<br />
Arbeitsförderung<br />
1.3.5<br />
Ziele und Aufgaben der<br />
Rentenversicherung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Flieger ist 45 Jahre alt und arbeitet <strong>in</strong> der gleichen Firma Thermovan seit 10<br />
Jahren.<br />
Aufgrund e<strong>in</strong>es schrecklichen Autounfalls wird Herr Flieger erwerbsunfähig.<br />
SITUATIONSAUFGABE 39<br />
Kann Herr Flieger e<strong>in</strong>e Rente beanspruchen? Wenn ja, um welche Art der Rente<br />
handelt es sich hier und gegen wen richtet sich dieser Anspruch ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.3<br />
Berücksichtigen rechtlicher<br />
Bestimmungen h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Sozialversicherung, der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung sowie der<br />
Arbeitsförderung<br />
1.3.5<br />
Ziele und Aufgaben der<br />
Rentenversicherung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Gob war 20 Jahre bei der Firma SFG-Technik als Arbeiter beschäftigt.<br />
Zum 04.09.2000 wird ihm aus betriebsbed<strong>in</strong>gten Gründen gekündigt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 40<br />
Herr Gob war zuvor nie arbeitslos und weiß nun nicht, was er unternehmen muss, um<br />
Arbeitslosengeld zu bekommen.<br />
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt se<strong>in</strong>, damit er Anspruch auf Arbeitslosengeld<br />
hat ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.3<br />
Berücksichtigen rechtlicher<br />
Bestimmungen h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Sozialversicherung, der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung sowie der<br />
Arbeitsförderung<br />
1.3.6<br />
Ziele und Aufgaben der<br />
Arbeitslosenversicherung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Dorfler ist bei der Firma Küchen Fros als Schre<strong>in</strong>ereimeister beschäftigt.<br />
Während er bei e<strong>in</strong>er sehr angesehenen und wohlhabenden Familie die Küche<br />
e<strong>in</strong>gebaut hat, hat er der Familie e<strong>in</strong>en Betrag von 30.000 € gestohlen und den<br />
Schmuck der Frau im Wert von ca. 150 €.<br />
SITUATIONSAUFGABE 41<br />
Aufgrund dieses Vorfalls wird Herrn Dorfler von se<strong>in</strong>er Firma sofort fristlos gekündigt.<br />
Hat Herr Dorfler e<strong>in</strong>en Anspruch auf Arbeitslosengeld? Begründen Sie Ihre Antwort.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.3<br />
Berücksichtigen rechtlicher<br />
Bestimmungen h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Sozialversicherung, der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung sowie der<br />
Arbeitsförderung<br />
1.3.6<br />
Ziele und Aufgaben der<br />
Arbeitslosenversicherung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr W<strong>in</strong>ter ist <strong>in</strong> der Firma Keller, e<strong>in</strong>er Zulieferfirma für Generatorenhersteller als<br />
Meister beschäftigt. Herr W<strong>in</strong>ter hat auch Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Abteilung.<br />
Am 01.09.2000 beg<strong>in</strong>nen 2 neue Masch<strong>in</strong>enschlosser ihre Ausbildung.<br />
Beide s<strong>in</strong>d 15 Jahre alt und werden im Laufe der Ausbildung u.a. auch an Masch<strong>in</strong>en<br />
arbeiten, für die bestimmte Sicherheitsvorschriften gelten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 43<br />
1. Welche Maßnahmen muss Herr W<strong>in</strong>ter im H<strong>in</strong>blick auf die beiden Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong><br />
arbeitssicherheitsrechtlicher Sicht beachten ?<br />
Nennen Sie m<strong>in</strong>destens 2 Maßnahmen.<br />
2. Die beiden Lehrl<strong>in</strong>ge müssen natürlich auch am Berufsschulunterricht<br />
teilnehmen. Am Tag nach dem ersten Berufsschulunterricht teilen Sie Herrn<br />
W<strong>in</strong>ter mit, dass sie zunächst 2 mal die Woche von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Unterricht haben.<br />
a) Müssen die Lehrl<strong>in</strong>ge die Zeit, die sie aufgrund der Teilnahme am<br />
Unterricht nicht im Betrieb s<strong>in</strong>d, nachholen ?<br />
b) Wenn der Unterricht erst um 9.00 Uhr beg<strong>in</strong>nt und im Betrieb die<br />
Arbeitsbeg<strong>in</strong>n schon um 7.30 Uhr ist, müssen die Jugendlichen dann von<br />
7.30 Uhr bis 8.45 Uhr im Betrieb arbeiten und danach dann am Unterricht<br />
teilnehmen ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.4<br />
Berücksichtigung<br />
arbeitsschutz- und<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen <strong>in</strong><br />
Abstimmung mit betrieblichen<br />
und außerbetrieblichen<br />
Institutionen<br />
1.4.1<br />
Ziele und Aufgaben des<br />
Arbeitsschutzrechtes und des<br />
Arbeitssicherheitsrechtes
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Wolf hat seit 3 Monaten e<strong>in</strong>e Stelle als Meister <strong>in</strong> der Firma Stahlbau. Diese<br />
produziert <strong>in</strong>sbesondere Stahlrohre und andere Stahlteile.<br />
In der Abteilung des Herrn Wolf werden u.a. die schweren Stahlrohre von den<br />
Arbeitern mit Hilfe e<strong>in</strong>er Hebemasch<strong>in</strong>e angehoben und dann <strong>in</strong> die<br />
Auslieferungshalle transportiert.<br />
SITUATIONSAUFGABE 44<br />
Herr Wolf hat es sich zur Gewohnheit gemacht bei Arbeitsbeg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>en Kontrollgang<br />
durch se<strong>in</strong>en Bereich zu machen und nach dem Rechten zu sehen.<br />
E<strong>in</strong>es Tages bemerkt er, dass an e<strong>in</strong>er der Hebemasch<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e Halterung<br />
gebrochen ist, so dass das schwere Stahlrohr hier nur noch mit e<strong>in</strong>er Sicherung<br />
gehalten wird.<br />
Aufgrund dieser e<strong>in</strong>seitigen Belastung droht nun auch die zweite Halterung zu<br />
brechen, so dass das Stahlrohr auf den an der Masch<strong>in</strong>e arbeitenden Arbeiter fallen<br />
und diesen erheblich verletzen könnte.<br />
a) Welche Maßnahmen hat Herr Wolf zu ergreifen und aufgrund welchen<br />
Grundsatzes ist er verpflichtet zu handeln.<br />
b) Wie hat sich der Arbeiter Gruber gegenüber se<strong>in</strong>em Meister und se<strong>in</strong>en<br />
Kollegen zu verhalten, wenn er die abgebrochene Halterung an der Masch<strong>in</strong>e<br />
entdeckt? Welcher Grundsatz ist hier die Grundlage zur<br />
Handlungsverpflichtung?<br />
c) Welche zwei anderen Verantwortungsgrundsätze außer den unter a) und b)<br />
genannten kennen sie noch?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.4<br />
Berücksichtigung<br />
arbeitsschutz- und<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen <strong>in</strong><br />
Abstimmung mit betrieblichen<br />
und außerbetrieblichen<br />
Institutionen<br />
1.4.1<br />
Ziele und Aufgaben des<br />
Arbeitsschutzrechtes und des<br />
Arbeitssicherheitsrechtes
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr W<strong>in</strong>ter ist Meister bei e<strong>in</strong>em Automobilhersteller.<br />
In se<strong>in</strong>er Abteilung ist Frau Meister, 32 Jahre alt, beschäftigt. Diese arbeitet seit 5<br />
Jahren <strong>in</strong> der Firma Keller als Arbeiter<strong>in</strong> im Schichtdienst und <strong>in</strong> Akkordarbeit<br />
beschäftigt. Sie re<strong>in</strong>igt die PKWs von Schmutz bevor diese <strong>in</strong> die Lackiererei<br />
gebracht werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 45<br />
Am 03.04.2000 erfährt Frau Meister, dass sie <strong>in</strong> der 4. Woche schwanger ist.<br />
Am darauffolgenden Tag geht Sie zu Ihrem Meister Herrn W<strong>in</strong>ter und berichtet ihm<br />
von der Schwangerschaft.<br />
a) Frau Meister möchte von Herrn W<strong>in</strong>ter wissen, was sie nun zu tun hat. Vor<br />
allem möchte sie wissen, ob sie dem Arbeitgeber von der Schwangerschaft<br />
berichten muss.<br />
b) Was muss Herr W<strong>in</strong>ter im H<strong>in</strong>blick auf die Tätigkeit ( Akkordarbeit ) von Frau<br />
Meister besonders beachten ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.4<br />
Berücksichtigung<br />
arbeitsschutz- und<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen <strong>in</strong><br />
Abstimmung mit betrieblichen<br />
und außerbetrieblichen<br />
Institutionen<br />
1.4.1<br />
Ziele und Aufgaben des<br />
Arbeitsschutzrechtes und des<br />
Arbeitssicherheitsrechtes
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Fogl beg<strong>in</strong>nt am 10.09.2000 se<strong>in</strong>e neue Stelle als Meister bei der Firma<br />
Holzbau GmbH. In dieser Firma s<strong>in</strong>d 100 Mitarbeiter beschäftigt. Produziert werden<br />
dort Möbelstücke aller Art. Herr Fogl ist verantwortlich für die Abteilung, <strong>in</strong> der<br />
E<strong>in</strong>zelteile von Küchen hergestellt werden.<br />
E<strong>in</strong>e Woche nach Arbeitsaufnahme f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Besprechung der Vorgesetzen der<br />
Firma statt, an der auch Herr Fogl als Meister teilnimmt. An oberster Stelle der<br />
Tagesordnung steht der Punkt „Neuregelung der sicherheitstechnischen und<br />
arbeitsmediz<strong>in</strong>ischen Betreuung“.<br />
SITUATIONSAUFGABE 46<br />
Gesucht wird nach e<strong>in</strong>er kostengünstigen Möglichkeit, um diese vorgeschriebene<br />
Betreuung wirksam umsetzen zu können. Herr Fogl wird damit beauftragt bis zur<br />
nächsten Besprechung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Woche, verschiedene Möglichkeiten zur<br />
Verwirklichung dieser Betreuung vorzustellen und die aus se<strong>in</strong>er Sicht<br />
kostengünstigste Alternative herauszuarbeiten.<br />
Nennen und erläutern Sie kurz zwei Möglichkeiten durch, welche die<br />
sicherheitstechnische Betreuung der Firma Holzbau GmbH erfolgen kann.<br />
SITUATIONSAUFGABE 47<br />
Nach der zweiten Besprechung soll Herr Fogl dem Geschäftsführer der Firma e<strong>in</strong>e<br />
Person vorschlagen, die für das Amt des Sicherheitsbeauftragten geeignet ist.<br />
Welche Kriterien s<strong>in</strong>d für die Auswahl e<strong>in</strong>er geeigneten Person ausschlaggebend und<br />
<strong>in</strong> welcher Form hat die Bestellung e<strong>in</strong>es Sicherheitsbeauftragten zu erfolgen ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.4<br />
Berücksichtigung<br />
arbeitsschutz- und<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen <strong>in</strong><br />
Abstimmung mit betrieblichen<br />
und außerbetrieblichen<br />
Institutionen<br />
1.4.4<br />
Bestimmungen des<br />
Arbeitssicherheitsgesetzes
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma Schreiber, die Fenster und Türen aus Kunststoff herstellt, plant die<br />
Errichtung e<strong>in</strong>es neuen Gebäudes. In diesem Gebäude sollen sowohl Büros als auch<br />
e<strong>in</strong>e neue Produktionshalle entstehen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 48<br />
Dieses neue Gebäude ist bei den Mitarbeitern derzeit Gesprächsthema Nummer e<strong>in</strong>s.<br />
Der Vorarbeiter Herr Schmitz wendet sich e<strong>in</strong>es Tages an se<strong>in</strong>en Meister Herrn<br />
Sommer und möchte wissen, ob bei der Errichtung des Gebäudes bestimmte<br />
gesetzliche Vorschriften e<strong>in</strong>gehalten werden müssen, die dafür Sorgen, dass der <strong>AG</strong><br />
bei Errichtung des Gebäudes den Belangen der Arbeitnehmer Rechnung tragen<br />
muss.<br />
Was wird Herr Sommer antworten ? Geben Sie die entsprechende gesetzliche<br />
Vorschrift an.<br />
Auch möchte er wissen, ob <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er gesetzlichen Vorschrift genaue Zahlen<br />
festgelegt s<strong>in</strong>d, was die Raumtemperatur betrifft, die an den jeweiligen Arbeitsplätzen<br />
herrschen muss.<br />
Gibt es e<strong>in</strong>e solche Vorschrift und wie heißt sie ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.4<br />
Berücksichtigung<br />
arbeitsschutz- und<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen <strong>in</strong><br />
Abstimmung mit betrieblichen<br />
und außerbetrieblichen<br />
Institutionen<br />
1.4.5<br />
Ziel und wesentliche Inhalte der<br />
Arbeitsstättenverordnung<br />
(ArbStättV)
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma Kessel <strong>AG</strong> stellt Dampfkesselanlagen und Druckbehälter her. Hierbei<br />
handelt es sich um die Errichtung von überwachungsbedürftigen Anlagen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 49<br />
Wofür hat die Firma Kessel im H<strong>in</strong>blick auf die Gefahr, die bei der Errichtung und dem<br />
Inverkehrbr<strong>in</strong>gen dieser Anlagen besteht, Sorge zu tragen und aus welchem Gesetz<br />
ergibt sich diese Verpflichtung ?<br />
Welche Behörde ist für die Überwachung der E<strong>in</strong>haltung dieser Vorschriften<br />
zuständig?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.4<br />
Berücksichtigung<br />
arbeitsschutz- und<br />
arbeitsrechtlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen <strong>in</strong><br />
Abstimmung mit betrieblichen<br />
und außerbetrieblichen<br />
Institutionen<br />
1.4.6<br />
Bestimmungen des Gesetzes für<br />
technische Arbeitsmittel -<br />
Gerätesicherheitsgesetz unter<br />
Berücksichtigung des EU-Rechts
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma Öl-Consult ist e<strong>in</strong>e Erdölraff<strong>in</strong>erie. Sie besteht seit 5 Jahren <strong>in</strong> der Nähe<br />
von Giesen und liegt am Ufer e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>eren Flusses.<br />
Bei e<strong>in</strong>er Rout<strong>in</strong>euntersuchung von Wasserproben wird festgestellt, dass die Proben<br />
e<strong>in</strong>en weit über dem zulässigen Wert liegenden Erdölgehalt be<strong>in</strong>halten. Daraufh<strong>in</strong><br />
werden auch Bodenproben entnommen, die ebenfalls e<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igung durch<br />
Erdöl aufweisen.<br />
Zur Sanierung ist laut Gutachten e<strong>in</strong> Betrag von <strong>in</strong>sgesamt 1,5 Mio. € nötig.<br />
SITUATIONSAUFGABE 53<br />
Wer hat die Kosten der Sanierung zu tragen? Begründen Sie ihre Antwort unter<br />
Angabe des entsprechenden Grundsatzes.<br />
SITUATIONSAUFGABE 54<br />
Wer hat die Kosten der Sanierung zu tragen, wenn vor Bebauung e<strong>in</strong>es größeren<br />
Gebietes, das <strong>in</strong> früheren Jahren als öffentliche Müllkippe gedient hat, e<strong>in</strong>e extreme<br />
Vergiftung des Bodens festgestellt wird.<br />
Begründen Sie auch hier Ihre Antwort unter Angabe des entsprechenden<br />
Grundsatzes.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.5<br />
Berücksichtigung der<br />
Vorschriften des Umweltrechts,<br />
<strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich des<br />
Gewässer- und Bodenschutzes,<br />
der Abfallbeseitigung, der<br />
Luftre<strong>in</strong>haltung und<br />
Lärmbekämpfung, des<br />
Strahlenschutzes und des<br />
Schutzes vor gefährlichen<br />
Stoffen<br />
1.5.1<br />
Ziele und Aufgaben des<br />
Umweltschutzes
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Geiger ist als Braumeister bei der Brauerei Sprudel beschäftigt.<br />
Die Firma Sprudel ist sehr auf die Fortbildung ihrer Mitarbeiter bedacht und schickt<br />
deshalb Herrn Geiger immer wieder auf verschiedene Sem<strong>in</strong>are.<br />
SITUATIONSAUFGABE 57<br />
Herr Geiger nimmt im September 2000 an e<strong>in</strong>em Workshop mit dem Thema<br />
„Vermeiden und Entsorgen von Abfällen“ teil.<br />
Im Rahmen des Workshops sollen die Teilnehmer 5 Beispiele nennen, wie man im<br />
Betrieb Abfälle vermeiden kann. Welche 5 Beispiele würden Sie an der Stelle von<br />
Herrn Geiger nennen ?<br />
SITUATIONSAUFGABE 58<br />
Als Herr Geiger am nächsten Tag wieder im Betrieb ist, bittet ihn se<strong>in</strong> Arbeitgeber<br />
schriftlich kurz die Ziele und den Zweck des Abfallgesetzes zusammenzufassen,<br />
damit dies an die Mitarbeiter herausgegeben werden und damit e<strong>in</strong> Beitrag zum<br />
Umweltschutz geleistet werden kann.<br />
Erstellen Sie stichwortartig e<strong>in</strong>e Liste, auf der Sie die e<strong>in</strong>zelnen Ziele und Zwecke des<br />
Abfallgesetzes aufzeigen. Ordnen Sie diese entsprechend ihrer Priorität.<br />
SITUATIONSAUFGABE 59<br />
Der Arbeitgeber möchte von Herrn Geiger auch wissen, was mit den Abfällen zu<br />
geschehen hat, die im Betrieb nicht verwertet werden können. Was wird Herr Geiger<br />
hier antworten ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.5<br />
Berücksichtigung der<br />
Vorschriften des Umweltrechts,<br />
<strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich des<br />
Gewässer- und Bodenschutzes,<br />
der Abfallbeseitigung, der<br />
Luftre<strong>in</strong>haltung und<br />
Lärmbekämpfung, des<br />
Strahlenschutzes und des<br />
Schutzes vor gefährlichen<br />
Stoffen<br />
1.5.2<br />
Wichtige Gesetze und<br />
Verordnungen zum Umweltschutz
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Nokl ist Meister bei der Firma Pohl, e<strong>in</strong>er Abfallverbrennungsanlage. Hierbei<br />
handelt es sich um e<strong>in</strong>e genehmigungsbedürftige Anlage.<br />
Bevor der Müll <strong>in</strong> den entsprechenden Heizofen verbrannt wird, muss er sortiert und<br />
je nach Größe auch zerkle<strong>in</strong>ert und gepresst werden. Dieser Zerkle<strong>in</strong>erungsvorgang<br />
wird durch entsprechende Masch<strong>in</strong>en vorgenommen, die extremen Lärm machen.<br />
Herr Nokl arbeitet im Bereich der Müllzerkle<strong>in</strong>erung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 60<br />
In der letzten Zeit haben die Mitarbeiter des Herrn Nokl wiederholt bemängelt, dass<br />
der Lärm, der von den Masch<strong>in</strong>en ausgeht, trotz Gehörschutz unerträglich geworden<br />
ist. Sie bitten Herrn Nokl zu prüfen, ob der Lärm nicht vielleicht über der zumutbaren<br />
Grenze liegt und fragen nach, ob es hier gesetzliche Grenzwerte gibt.<br />
a) Wie hat Herr Nokl hier vorzugehen ? Welche gesetzlichen Vorschriften s<strong>in</strong>d hier<br />
zu beachten ?<br />
b) Welche 2 Arten von Anlagen i.S.d. BImSchG gibt es und wie müssen diese<br />
Anlagen errichtet werden ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.5<br />
Berücksichtigung der<br />
Vorschriften des Umweltrechts,<br />
<strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich des<br />
Gewässer- und Bodenschutzes,<br />
der Abfallbeseitigung, der<br />
Luftre<strong>in</strong>haltung und<br />
Lärmbekämpfung, des<br />
Strahlenschutzes und des<br />
Schutzes vor gefährlichen<br />
Stoffen<br />
1.5.2<br />
Wichtige Gesetze und<br />
Verordnungen zum Umweltschutz
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Selters arbeitet <strong>in</strong> der Firma Sprudel-GmbH, die u.a. Limonadenflaschen<br />
herstellt.<br />
Die Limonadenflaschen werden nach der Herstellung mit dem jeweiligen Getränk<br />
abgefüllt, mit Kohlensäuredruck versehen und danach zu den Getränkehändlern<br />
ausgeliefert.<br />
SITUATIONSAUFGABE 61<br />
Die Familie Groß kauft beim Händler e<strong>in</strong>en Kasten Limonade und br<strong>in</strong>gt diesen, wie<br />
immer <strong>in</strong> den Keller.<br />
Der dreijährige Sohn der Familie geht <strong>in</strong> den Keller und will e<strong>in</strong>e Flasche Limonade<br />
aus dem Getränkekasten holen. Dabei explodiert die Flasche, was zu schweren<br />
Gesichtsverletzungen bei dem Jungen führt. Er verliert dadurch e<strong>in</strong> Auge ganz und<br />
kann mit dem anderen fast nichts mehr sehen.<br />
Wer haftet nun für die Gesundheitsschäden des Jungen?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.6<br />
Berücksichtigung e<strong>in</strong>schlägiger<br />
wirtschaftlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen,<br />
<strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Produktverantwortung, der<br />
Produkthaftung sowie des<br />
Datenschutzes<br />
1.6.2<br />
Wesentliche Bestimmungen des<br />
Produkthaftungsgesetzes<br />
( PHG )
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Rechtsbewusstes Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Tuch ist Arbeiter bei der Firma Elektro Schnell, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />
Elektroprodukten hergestellt werden. Herr Tuch hat bisher se<strong>in</strong>e Personalakte noch<br />
nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>gesehen, vermutet aber, dass dort bzgl. se<strong>in</strong>es schulischen und<br />
beruflichen Werdegangs für ihn nachteilige Angaben versehentlich e<strong>in</strong>getragen s<strong>in</strong>d.<br />
SITUATIONSAUFGABE 62<br />
Herr Tuch beabsichtigt <strong>in</strong> Kürze e<strong>in</strong>e Fortbildung zum Industriemeister zu beg<strong>in</strong>nen<br />
und glaubt, dass für se<strong>in</strong>e künftige Karriere sehr wichtig ist, was <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Personalakte steht.<br />
a) Kann Herr Tuch von der Personalverwaltung Auskunft über die zu se<strong>in</strong>er Person<br />
gespeicherten Daten verlangen?<br />
b) Nach welcher gesetzlichen Vorschrift durfte der <strong>AG</strong> die Daten des Herrn Tuch<br />
speichern?<br />
SITUATIONSAUFGABE 63<br />
Herr Tuch sieht se<strong>in</strong>e Akte e<strong>in</strong> und stellt fest, dass bei Familienstand, Geburtsdatum<br />
und auch bei se<strong>in</strong>em schulischen und beruflichen Werdegang falsche E<strong>in</strong>tragungen<br />
vorliegen.<br />
Kann Herr Tuch verlangen, dass die Angaben berichtigt werden?<br />
Nennen Sie zwei unabd<strong>in</strong>gbare Rechte, die jedem Arbeitnehmer an se<strong>in</strong>en<br />
personenbezogenen, gespeicherten Daten zustehen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/P. Mosch/S. R<strong>in</strong>dfleisch<br />
1.6<br />
Berücksichtigung e<strong>in</strong>schlägiger<br />
wirtschaftlicher Vorschriften<br />
und Bestimmungen,<br />
<strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Produktverantwortung, der<br />
Produkthaftung sowie des<br />
Datenschutzes<br />
1.6.3<br />
Notwendigkeit und Zielsetzung<br />
des Datenschutzes
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
Aufbau- und Arbeitsorganisation der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong><br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> ist hat e<strong>in</strong>e Belegschaft mit dreihundert Mitarbeitern.<br />
Geschäftsleitung: 20 Mitarbeiter<br />
F<strong>in</strong>anz: 8 Mitarbeiter<br />
Personalwesen: 12 Mitarbeiter<br />
Entwicklung/Planung: 30 Mitarbeiter<br />
Fertigung: 80 Mitarbeiter<br />
Montage: 150 Mitarbeiter
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der Vorstandsetage der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> herrscht Aufbruchsstimmung. Soeben ist mit e<strong>in</strong>em<br />
namhaften Automobilhersteller e<strong>in</strong> langfristiger Auftrag vere<strong>in</strong>bart worden.<br />
1500 Fußhebelwerke pro Tag müssen an die Automobil <strong>AG</strong> geliefert werden. Das bedeutet e<strong>in</strong><br />
Auftragsvolumen von 82,5 Millionen € pro Jahr. Die Vertragsdauer beträgt 5 Jahre, das heißt über<br />
die komplette Modelllebensdauer.<br />
Bis zur Auftragsvergabe war e<strong>in</strong> harter Preiskampf auszufechten. Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> war zwar <strong>in</strong> der<br />
Vergangenheit schon Lieferant des Unternehmens, aber bei diesem Auftragsvolumen war der<br />
Wettbewerb groß. Die Qualitätsanforderungen des Kunden und der Konkurrenzkampf mit den<br />
Wettbewerbern zw<strong>in</strong>gen das Unternehmen zu organisatorischen Veränderungen, die mit der<br />
Bearbeitung des Großauftrages <strong>in</strong> der Firma umgesetzt werden sollen.<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
• Die Qualität ist am Fertigungsort Montage sicherzustellen. Der Kunde führt ke<strong>in</strong>e<br />
Warene<strong>in</strong>gangskontrolle durch.<br />
• Es müssen täglich 1500 Fußhebelwerke beim Kunden bereitgestellt werden.<br />
• Die Vertragsdauer und somit Preisb<strong>in</strong>dung des Auftrages beträgt 1 Jahr.<br />
• Kosten, die durch die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> verursacht werden, wie z.B. Produktionsausfall oder<br />
Qualitätsabweichungen, werden im Rahmen der Produkthaftung durch die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong><br />
übernommen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Pickpack GmbH stellt Karton für die Verpackung verschiedenster Güter für die<br />
<strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> her. Momentan werden Kartons der Größen A (kle<strong>in</strong>), B (mittel) und C<br />
(groß) produziert.<br />
In der Firma existieren neben der Abteilung „E<strong>in</strong>kauf“, die das Grundmaterial<br />
beschafft und der Produktion die Bereiche „Lager“, „Kaufmännische Abteilung“ und<br />
„Market<strong>in</strong>g/Vertrieb“. Übergeordnet arbeitet die Geschäftsleitung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 1<br />
• Gliederungsmerkmale der Aufgabensynthese<br />
Im „E<strong>in</strong>kauf“ arbeiten 2 Teams mit jeweils e<strong>in</strong>em Teamleiter, <strong>in</strong> der „Kaufmännischen<br />
Abteilung“ ebenfalls 2 Teams.<br />
Der Abteilungsleiter des Vertriebsbereiches hat 3 Mitarbeiter, die jeweils e<strong>in</strong>em Team<br />
von Fachkräften vorstehen. Team 1 ist zuständig für die Durchführung der Werbung,<br />
Team 2 plant die Market<strong>in</strong>gaktivitäten und Team 3 ist verantwortlich für die<br />
Marktforschung, Auswertung von Fragebögen und Kundenanfragen.<br />
Im Rahmen der Aufbauorganisation können die Aufgaben der Pickpack GmbH nach<br />
verschiedensten Merkmalen gegliedert werden.<br />
Skizzieren Sie die Gliederung nach diesen Merkmalen <strong>in</strong> Bezug auf die Firma<br />
Pickpack GmbH bzw. bezüglich der Abteilung „Market<strong>in</strong>g/Vertrieb“.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.1<br />
Grundstrukturen betrieblicher<br />
Organisation
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Funke <strong>AG</strong> ist Zulieferer der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> und produziert unter anderem Zahnkränze,<br />
<strong>Metall</strong>gehäuse und e<strong>in</strong>ige besondere E<strong>in</strong>zelteile. Elektronik und Kunststoffteile für<br />
letzteres bezieht die Funke <strong>AG</strong> wiederum von verschiedenen Zulieferern.<br />
Im Rahmen der Fertigung erfolgen vor allem Schweißarbeiten, Montage und<br />
Lackierung, wobei e<strong>in</strong> Teil der Arbeiten von bedienten Werkzeugmasch<strong>in</strong>en<br />
ausgeführt werden kann. Der Rest muss <strong>in</strong> Handarbeit mit Spezialwerkzeugen<br />
verrichtet werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 2<br />
• Zentralisation / Dezentralisation<br />
Die Funke <strong>AG</strong> hat nach und nach expandiert und betreibt e<strong>in</strong>e Fertigungsstätte <strong>in</strong><br />
Regensburg, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> München und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Berchtesgaden.<br />
Erklären Sie im Zusammenhang mit der Aufbauorganisation die Begriffe<br />
„Zentralisation“ und „Dezentralisation“.<br />
Nach welchen Merkmalen kann die Betriebsaufgabe der Funke <strong>AG</strong> aufgrund der oben<br />
stehenden Informationen zentralisiert werden?<br />
Skizzieren Sie diese Zentralisation.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.3<br />
Die Bedeutung der<br />
Leistungsebenen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der Meister Glanz GmbH werden Re<strong>in</strong>igungsgeräte für die <strong>Metall</strong><strong>in</strong>dustrie<br />
hergestellt und vertrieben. Es werden im Augenblick Spezialstaubsauger,<br />
Kehrmasch<strong>in</strong>en und e<strong>in</strong>ige weitere Spezialmasch<strong>in</strong>en produziert. Die Firma ist unter<br />
Leitung von Geschäftsführer Sauber <strong>in</strong> die Bereiche Produktion, Vertrieb und<br />
Verwaltung gegliedert. Für Herrn Sauber arbeitet außerdem noch se<strong>in</strong>e Assistent<strong>in</strong><br />
Frau Re<strong>in</strong>. Für Sonderprojekte und Beratungsleistungen im Bereich Public Relations<br />
ist die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zuständig.<br />
SITUATIONSAUFGABE 3<br />
• Organisationsplan<br />
Die Meister Glanz GmbH hat ihren Sitz <strong>in</strong> Düsseldorf. Für die Staubsauger und<br />
Kehrmasch<strong>in</strong>en wurden daneben noch jeweils e<strong>in</strong>e Verkaufsniederlassung <strong>in</strong> Köln<br />
aufgebaut.<br />
Wie sieht der Organisationsplan der Meister Glanz GmbH aus, wenn die<br />
Aufbauorganisation unter dem Gesichtspunkt der Objektzentralisation gestaltet<br />
wurde?<br />
Benennen Sie außerdem die e<strong>in</strong>zelnen Organisationse<strong>in</strong>heiten und Ebenen bzw.<br />
Befugnisse.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.3<br />
Die Bedeutung der<br />
Leistungsebenen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma Shape <strong>AG</strong> stellt, neben Elektronikteilen für die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong>, diverse<br />
Elektrogeräte für den Haushalt her, darunter hochwertige Elektrorasierer. Das neuste<br />
Modell X5 soll bald auf den Mark kommen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 4<br />
• Erzeugnissgliederung<br />
Die folgende vere<strong>in</strong>fachte Stückliste enthält sämtliche E<strong>in</strong>zelteile und Module, aus<br />
denen das neue Modell besteht. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d die Bestandteile nicht entsprechend<br />
ihrer Gruppenordnung aufgeführt.<br />
Stck. Bezeichnung<br />
1 Schneidaufsatz<br />
1 Leiterplatte<br />
2 Kabel rot / Kabel blau<br />
1 Motorgehäuse<br />
1 Akkue<strong>in</strong>heit<br />
1 Schaltknopf EIN / AUS<br />
2 Ober-/Unterschalter<br />
1 Elektromotor<br />
1 Antriebswelle<br />
2 Lager<br />
1 Akku<br />
1 Gehäuse mit Elektronik<br />
1 Schneidmesser<br />
1 Kunststoffhülle<br />
1 Spule / Draht<br />
1 Halter für Akku<br />
2 Schraube<br />
1 Führungsschiene für Messer<br />
1 Rotor<br />
Skizzieren Sie die Erzeugnissgliederung für den Elektrorasierer und ordnen Sie dabei<br />
die Module und E<strong>in</strong>zelteile entsprechend ihrer Ordnung (Teile 1. Ordnung, Teile 2.<br />
Ordnung, usw.) an.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.4<br />
Aufgaben der<br />
Arbeitsplanung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> werden seit geraumer Zeit auch Motoren für Go-Karts und andere<br />
Hobby-Motorsportfahrzeuge produziert. Da der Absatz <strong>in</strong> letzter Zeit deutlich<br />
gesunken ist, hat die Unternehmensleitung zusammen mit Market<strong>in</strong>g und Technik<br />
mehrere Neuerungen und Verbesserungen geplant.<br />
SITUATIONSAUFGABE 5<br />
• Fertigungsprogrammplanung<br />
Für das erste Quartal 2003 s<strong>in</strong>d folgende Punkte geplant:<br />
- Vom bisherigen Standardmotor „A1“ soll e<strong>in</strong> neues Modell „A2“ auf den Markt<br />
ersche<strong>in</strong>en.<br />
- Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong>, die bisher ausschließlich Motoren für Freizeit-Go-Karts hergestellt<br />
hat, möchte nun auch Motoren für Renn-Go-Karts für Amateure produzieren.<br />
- Im Zuge dieser Maßnahme sollen die bisherigen Rennmotoren durch sog.<br />
„Feather-Weight-Motoren“ aus besonders leichtem Material ersetzt werden.<br />
- Geplant ist auch, neben Motoren auch Rahmen für Go-Karts herzustellen und zu<br />
vertreiben<br />
- E<strong>in</strong>e völlige Neuheit, die von der Abteilung „Technik“ entwickelt wurde und die es<br />
bisher auf dem Markt noch nicht gibt, s<strong>in</strong>d Motoren mit e<strong>in</strong>er elektronischen<br />
Sicherheitssperre für Go-Karts, die speziell für K<strong>in</strong>der bis 10 Jahre produziert<br />
werden. Sie sollen ebenfalls im ersten Quartal 2003 ersche<strong>in</strong>en.<br />
Welche Maßnahmen im Rahmen der Gestaltung e<strong>in</strong>es Fertigungsprogramms s<strong>in</strong>d<br />
grundsätzlich möglich?<br />
Ordnen Sie die oben stehenden Vorhaben der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> jeweils e<strong>in</strong>er dieser<br />
Maßnahmen zu.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.4<br />
Aufgaben der<br />
Arbeitsplanung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Im Rahmen der Arbeitsplanung kann e<strong>in</strong> Arbeitsablauf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelne Stufen unterteilt<br />
werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 6<br />
• Gestaltung von Arbeitsabläufen<br />
Im Rahmen der Automobilproduktion wurden im Presswerk u.a. folgende<br />
Verrichtungen durchgeführt:<br />
- Plat<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Presse e<strong>in</strong>legen<br />
- Abpressen e<strong>in</strong>es Blechteils<br />
- Plat<strong>in</strong>e nehmen<br />
- Pressen und Beschneiden des Blechs<br />
Ordnen Sie diese Verrichtungen der Reihenfolge nach und nennen Sie die passende<br />
Ablaufstufe für jeden Vorgang.<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> soll für e<strong>in</strong>e Automobilfirma e<strong>in</strong>en Unterzusammenbau, nämlich e<strong>in</strong><br />
Seitenwandrahmen mit Verstärkungen, fertigen.<br />
In der Endmontage dieser Automobilfirma wird die Frontscheibe verklebt.<br />
Unterteilen Sie diese beiden Arbeitsabläufe <strong>in</strong> jeweils 4 Ablaufstufen und beschreiben<br />
Sie kurz die Verrichtung jeder Stufe.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.5<br />
Grundlagen der<br />
Ablaufplanung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Werkzeugbau <strong>AG</strong> produziert größere Masch<strong>in</strong>en für die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> und andere<br />
ähnliche Unternehmen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 7<br />
• Zeitplanung als Teil der Arbeitsplanung<br />
Es ergeben sich folgende Daten für den Herstellungsprozess:<br />
Nr. Fertigungsablauf Stückzeit<br />
1 Bereitstellung 10 M<strong>in</strong>uten<br />
2 Bearbeitungsgang A 05 M<strong>in</strong>uten<br />
3 Bearbeitungsgang B 10 M<strong>in</strong>uten<br />
4 Bearbeitungsgang C 12 M<strong>in</strong>uten<br />
5 Qualitätskontrolle 08 M<strong>in</strong>uten<br />
Die gesamte Transportzeit beträgt 350 M<strong>in</strong>uten, als Liegezeit ergeben sich <strong>in</strong>sgesamt<br />
500 M<strong>in</strong>uten. Zu beachten ist außerdem, dass für den Bearbeitungsgang A und C<br />
jeweils Rüstzeiten <strong>in</strong> Höhe von 10 M<strong>in</strong>uten anfallen.<br />
Ermitteln Sie die Durchlaufzeit <strong>in</strong> Stunden, die für die Fertigung von 10 Masch<strong>in</strong>en<br />
benötigt wird.<br />
Nennen Sie allgeme<strong>in</strong> 3 Möglichkeiten zur Verkürzung der Durchlaufzeit.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.4<br />
Aufgaben der<br />
Arbeitsplanung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie nehmen als Meister an e<strong>in</strong>er Fortbildung teil, die sich u.a. mit Personalplanung<br />
befasst. Im Rahmen dieser Fortbildung werden Sie gebeten, e<strong>in</strong>en kurzen Vortrag<br />
über die Personale<strong>in</strong>satzplanung zu halten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 9<br />
• Personalplanung<br />
Dazu erhalten Sie die folgenden Aufgaben und Fragen:<br />
Erklären Sie kurz Aufgabe und Ziel der Personale<strong>in</strong>satzplanung<br />
Die Personale<strong>in</strong>satzplanung befasst sich u.a. mit der sog. Strukturierung des<br />
Arbeitsfeldes. Beschreiben Sie m<strong>in</strong>destens 3 Möglichkeiten/Pr<strong>in</strong>zipien der<br />
Arbeitsstrukturierung.<br />
E<strong>in</strong> wichtiges Pr<strong>in</strong>zip, nach dem die Personale<strong>in</strong>satzplanung gestaltet werden soll,<br />
lautet: „Den richtigen Menschen am richtigen Platz“. Welche Größen/Informationen<br />
s<strong>in</strong>d demnach für diese Art der Planung von Bedeutung?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.8<br />
Aufgaben der Bedarfsplanung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Herfeld GmbH stellt Zulieferteile für die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> her, für die sie wiederum<br />
E<strong>in</strong>zelteile fremdbeziehen muss.<br />
SITUATIONSAUFGABE 11<br />
• Materialdisposition<br />
Der Bedarf für das E<strong>in</strong>zelteil A liegt bei 500 Stück pro Tag. Vom Zeitpunkt der<br />
Bestellung bis zur Anlieferung des E<strong>in</strong>zelteils vergeht e<strong>in</strong> Zeitraum von 2 Tagen. Die<br />
Lagerhaltungsstrategie der Herfeld GmbH (bezogen auf das E<strong>in</strong>zelteil A) basiert<br />
außerdem auf e<strong>in</strong>er eisernen Reserve von 2000 Stück.<br />
Das E<strong>in</strong>zelteil B wird von e<strong>in</strong>er Firma bezogen, die ab dem Bestellzeitpunkt <strong>in</strong>nerhalb<br />
von 5 Tagen liefern kann. Im Durchschnitt benötigt die Herfeld GmbH 3000 Stück pro<br />
Planungsperiode. Für die nächsten 3 Wochen liegen von der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> Aufträge vor,<br />
die <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>en Abnahme von 1400 Zulieferteilen pro Woche vorsehen, wobei für<br />
jedes Zulieferteil e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelteil B benötigt wird.<br />
Die Herfeld GmbH geht bei ihrer Materialdisposition nach dem Bestellpunktverfahren<br />
vor. Es soll von e<strong>in</strong>er Planungsperiode von e<strong>in</strong>em Monat (30 Tage) ausgegangen<br />
werden. Produziert wird an 5 Tagen die Woche.<br />
Berechnen Sie den Meldebestand für das E<strong>in</strong>zelteil A.<br />
Wie hoch ist im Augenblick der zusätzliche Meldebestand für das E<strong>in</strong>zelteil B?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.9<br />
Produktionsprogrammplanung,<br />
Auftragsdisposition und deren<br />
Instrumente
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Herfeld GmbH muss ihre Materialbestände sehr genau planen und gleichzeitig<br />
flexibel bleiben, um kurzfristig auch ungeplante Aufträge annehmen zu können und<br />
damit wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
SITUATIONSAUFGABE 12<br />
• Materialdisposition<br />
Folgende Bestände s<strong>in</strong>d dabei zu beachten:<br />
- Lagerbestand, der maximal am Lager se<strong>in</strong> darf, damit die Kapitalb<strong>in</strong>dung so<br />
ger<strong>in</strong>g wie möglich ist<br />
- Lagerbestand, bei dessen Erreichen neu beschafft werden muss<br />
- Lagerbestand, der vorhanden se<strong>in</strong> muss, damit das Unternehmen se<strong>in</strong>e<br />
Leistungsbereitschaft aufrechterhalten kann, falls kurzfristig Aufträge<br />
angenommen werden<br />
Um welche Bestandsarten handelt es sich jeweils?<br />
Im Rahmen der Materialwirtschaft stellen die Lagerungskosten und damit der<br />
Lagerbestand oft e<strong>in</strong>e kritische Größe dar.<br />
Welche Faktoren spielen bei der Planung des Lagerbestands e<strong>in</strong>e Rolle und wie<br />
können die Lagerkosten pr<strong>in</strong>zipiell gesenkt werden?<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong>, die sich die E<strong>in</strong>zelteile der Herfeld GmbH bisher just-<strong>in</strong>-time <strong>in</strong> die<br />
Montage liefern lässt, plant, künftig zusätzlich diese Teile zu beziehen, um e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Lager auszubauen. Welche Gründe könnten den Abnehmer dazu bewogen haben?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.2<br />
Berücksichtigung der<br />
Grundsätze betrieblicher<br />
Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
2.2.9<br />
Produktionsprogrammplanung,<br />
Auftragsdisposition und deren<br />
Instrumente
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Huber stellt fest, daß die Produktivität und die Qualität der Arbeit se<strong>in</strong>er<br />
Mitarbeiter Meier und Schmidt, die <strong>in</strong> sich im Wechselschichtbetrieb an ihrem<br />
Arbeitsplatz abwechseln, nicht die vere<strong>in</strong>barten Sollwerte erreichen. In e<strong>in</strong>em<br />
Gespräch stellt sich heraus, dass beide Mitarbeiter über unzureichende<br />
Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen an ihrem Arbeitsplatz klagen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 13<br />
• Ergonomie<br />
Meister Huber will daher den Arbeitsplatz nach ergonomischen Aspekten neu<br />
gestalten. Welche Aspekte sollte er hierbei beachten?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.1<br />
Aspekte ergonomischer<br />
Arbeitsplatzgestaltung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Mitarbeiter Meier hat e<strong>in</strong>e Körpergröße von 1,63 m und Mitarbeiter Schmidt ist 1,90 m<br />
groß. Beide arbeiten an dem selben Vormontagearbeitsplatz <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
Schichten. Sie müssen bei Ihrer Vormontage Teile verschiedener Größe greifen,<br />
diese zue<strong>in</strong>ander positionieren und danach verschrauben.<br />
SITUATIONSAUFGABE 14<br />
• Anthropometrische Arbeitsplatzgestaltung<br />
Auf welche Gestaltungsaspekte soll Meister Huber bei der E<strong>in</strong>richtung des<br />
Arbeitsplatzes achten?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.1<br />
Aspekte ergonomischer<br />
Arbeitsplatzgestaltung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Mitarbeiter Meier klagt, dass se<strong>in</strong> l<strong>in</strong>ker Arm bei den Montagetätigkeiten schnell<br />
ermüdet, obwohl er damit nur das Werkstück <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Arbeitslage zu halten und<br />
e<strong>in</strong>en Gegendruck beim Festschrauben e<strong>in</strong>es anderen Teils auszuüben hat. Aufgrund<br />
der schnellen Ermüdung muß Herr Meier immer wieder Pausen e<strong>in</strong>legen und kann<br />
deshalb se<strong>in</strong>e Sollvorgaben nicht erfüllen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 15<br />
• Arbeitsphysiologische Gesichtspunkte<br />
Welche Form von Arbeit liegt <strong>in</strong> dem beschriebenen Beispiel vor und wie kann<br />
Meister Huber für e<strong>in</strong>e Verbesserung der Produktivität se<strong>in</strong>es Mitarbeiters Meier<br />
sorgen?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.1<br />
Aspekte ergonomischer<br />
Arbeitsplatzgestaltung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Der Prüfstand von Mitarbeiter Peters ist mit <strong>in</strong>formationstechnischen Geräten<br />
verschiedenster Art und Funktion ausgestattet.<br />
SITUATIONSAUFGABE 16<br />
• Informationstechnische Arbeitsplatzgestaltung<br />
Wie sollte Mitarbeiter Peters nach <strong>in</strong>formationstechnischen Kriterien die Geräte<br />
s<strong>in</strong>nvoller Weise anordnen?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.1<br />
Aspekte ergonomischer<br />
Arbeitsplatzgestaltung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Für die Fertigung müssen <strong>in</strong> Zukunft Teile kommissioniert angeliefert werden. Da bei<br />
der Kommissionierung der Mitarbeiter nicht vollständig ausgelastet ist, sollen noch<br />
kle<strong>in</strong>ere Vormontageumfänge ihm noch zusätzlich von Herrn Huber übertragen<br />
werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 17<br />
• Bewegungstechnische Arbeitsgestaltung<br />
Meister Huber soll durch e<strong>in</strong>e zweckmäßige Gestaltung und Anordnung von<br />
Arbeitsmitteln die Arbeitsbelastung verr<strong>in</strong>gern und Fertigungszeit beim Mitarbeiter<br />
e<strong>in</strong>sparen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.1<br />
Aspekte ergonomischer<br />
Arbeitsplatzgestaltung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Mitarbeiter wollen ihren Pausenraum umgestalten. Insbesondere soll er e<strong>in</strong>en<br />
neuen Anstrich erhalten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 18<br />
• Psychologische Arbeitspaltzgestaltung<br />
Meister Huber will die Farben für den Pausenraum unter psychologischen Aspekten<br />
auswählen. Welche Farben eignen sich besonders gut für e<strong>in</strong>en Pausenraum?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.1<br />
Aspekte ergonomischer<br />
Arbeitsplatzgestaltung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
E<strong>in</strong> neues Produkt erfordert zu se<strong>in</strong>er Erstellung mehrere Arbeitsplätze mit<br />
unterschiedlichen Tätigkeiten. Zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit will Meister<br />
Huber die Arbeitsaufgaben für den e<strong>in</strong>zelnen Mitarbeiter erweitern und bereichern.<br />
SITUATIONSAUFGABE 19<br />
• Organisatorische Arbeitsgestaltung<br />
Welche Arbeitsform soll Herr Huber wählen und welche Voraussetzungen muss er<br />
schaffen, damit diese erfolgreich funktioniert?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.1<br />
Aspekte ergonomischer<br />
Arbeitsplatzgestaltung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Huber möchte se<strong>in</strong>e Mitarbeiter möglichst gerecht entlohnen und deshalb e<strong>in</strong><br />
neues Entgeltsystem e<strong>in</strong>führen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 21<br />
• Entgeltf<strong>in</strong>dung<br />
Welche Grundsätze soll Meister Huber beachten, damit se<strong>in</strong>e Lohnf<strong>in</strong>dung von den<br />
Mitarbeitern als gerecht erachtet wird?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.2<br />
Formen der Entgeltf<strong>in</strong>dung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Arbeitsabläufe beim neuen Produkt s<strong>in</strong>d klar def<strong>in</strong>iert, die Fertigungstechnik und<br />
die eigentlichen Abläufe weisen ke<strong>in</strong>e Mängel mehr auf. Die Mitarbeiter s<strong>in</strong>d<br />
e<strong>in</strong>gearbeitet und beherrschen ihre Arbeit. Sie haben die Möglichkeit die<br />
Arbeitsmenge zu mehr als 60 % selbst zu bee<strong>in</strong>flussen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 22<br />
• Lohnarten<br />
Meister Huber möchte e<strong>in</strong>en Leistungsanreiz für se<strong>in</strong>e Mitarbeiter geben. Welche<br />
Lohnart empfiehlt sich für obige Tätigkeiten und welche Vor- und Nachteile s<strong>in</strong>d zu<br />
beachten?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.2<br />
Formen der Entgeltf<strong>in</strong>dung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Huber ist sich unschlüssig, ob er e<strong>in</strong>e Erfolgsbeteiligung für se<strong>in</strong>e Mitarbeiter<br />
e<strong>in</strong>führen soll.<br />
SITUATIONSAUFGABE 24<br />
• Erfolgsbeteiligung<br />
Zur Entscheidungsf<strong>in</strong>dung will Meister Huber die Vor- und Nachteile aus Sicht der<br />
Beteiligten abschätzen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.2<br />
Formen der Entgeltf<strong>in</strong>dung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Im Unternehmen soll e<strong>in</strong> betriebliches Vorschlagswesen e<strong>in</strong>geführt werden. Bisher<br />
s<strong>in</strong>d noch ke<strong>in</strong>erlei Regelungen getroffen worden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 25<br />
• betriebliches Vorschlagswesen<br />
Meister Huber soll die wichtigsten Regelungssachverhalte zusammenstellen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.3<br />
Innovation und kont<strong>in</strong>uierlicher<br />
Verbesserungsprozess (KVP)
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Es wurde beschlossen, das betriebliche Vorschlagswesen e<strong>in</strong>zuführen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 26<br />
• Bearbeitungsprozess e<strong>in</strong>es Vorschlages<br />
Herr Huber wird beauftragt, den technisch organisatorischen Bearbeitungsprozess mit<br />
se<strong>in</strong>en wesentlichen Bestandteilen zu def<strong>in</strong>ieren<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.3<br />
Innovation und kont<strong>in</strong>uierlicher<br />
Verbesserungsprozess (KVP)
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Wesentlicher und auch sehr schwieriger Bestandteil bei der E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />
Vorschlagswesens ist die Honorierung der Vorschläge. Für die<br />
Bewertungskommission ist daher e<strong>in</strong> Regelwerk zu schaffen, mit dem es den meist<br />
ehrenamtlichen Mitgliedern möglich ist, Ideen schnell und unter Beachtung der<br />
wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens zu bewerten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 27<br />
• Prämiengestaltung<br />
Meister Huber wird mit dem Aufbau dieses Regelwerks beauftragt. Er soll Vorschläge<br />
machen, welche Ideen zu bewerten s<strong>in</strong>d, wer diese Bewertung durchführt und welche<br />
Bewertungsfaktoren herangezogen werden. Evtl. soll auch Korrekturfaktoren<br />
e<strong>in</strong>gehen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.4<br />
Anwenden von Methoden der<br />
Entgeltf<strong>in</strong>dung und der<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen betrieblichen<br />
Verbesserung<br />
2.4.4<br />
Bewertung von<br />
Verbesserungsvorschlägen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als Meister <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Industriebetrieb tätig. Als Kostenstellenverantwortlicher<br />
der Kostenstelle „Fertigung 3“ ist es u.a. auch Ihre Aufgabe das Kostenbewusstse<strong>in</strong><br />
Ihrer Mitarbeiter zu stärken. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass alle Beteiligten die<br />
Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung kennen und entsprechend<br />
anwenden können.<br />
SITUATIONSAUFGABE 28<br />
• Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung<br />
Sie haben sich zum Ziel gesetzt, das kostenrechnerische Grundwissen im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Workshops an Ihre Mitarbeiter zu vermitteln. Hierzu bearbeiten Sie<br />
folgende Aufgabenstellung:<br />
a) Grenzen Sie die Begriffe Aufwand / Kosten und Ertrag / Leistungen per Def<strong>in</strong>ition<br />
vone<strong>in</strong>ander ab. Verwenden Sie hierzu auch die Begriffe „neutraler Aufwand“,<br />
„neutraler Ertrag“ und „Zusatzkosten“. Nenne Sie zu den jeweiligen Begriffen<br />
entsprechende Beispiele.<br />
b) Entwerfen Sie e<strong>in</strong>e Skizze, anhand derer der Zusammenhang zwischen diesen<br />
Begriffen verdeutlicht werden kann.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.2<br />
Grundbegriffe der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Ihnen liegt e<strong>in</strong> Aufstellung über verschiedene Geschäftsvorfälle vor. Zur Festigung der<br />
Kenntnisse über die Grundbegriffe der Kostenrechnung bearbeiten Sie folgende<br />
Aufgabenstellung:<br />
SITUATIONSAUFGABE 29<br />
• Neutraler Aufwand, Zweckaufwand, Grundkosten, Zusatzkosten<br />
Stellen sie fest, ob und <strong>in</strong> welcher Höhe neutrale Aufwendungen,<br />
Zweckaufwendungen, Grundkosten oder Zusatzkosten angefallen s<strong>in</strong>d.<br />
(1) Spende an die SOS-K<strong>in</strong>derdörfer <strong>in</strong> Höhe von 1.500 €<br />
(2) Verkauf e<strong>in</strong>e Masch<strong>in</strong>e für 7.000 €, deren Buchwert 9.000 € betrug<br />
(3) Überweisung von 4.000 € an das F<strong>in</strong>anzamt. Dar<strong>in</strong> enthalten s<strong>in</strong>d 2.500 €<br />
Gewerbesteuer für das laufende Jahr und e<strong>in</strong>e Steuernachzahlung <strong>in</strong> Höhe von<br />
1.500 € für das abgelaufene Geschäftsjahr<br />
(4) E<strong>in</strong>kauf von Material, das sofort <strong>in</strong> die Produktion e<strong>in</strong>geht für 7.000 €<br />
(5) Die bilanzmäßigen Abschreibungen betragen 90.000 €. Kalkulatorisch werden<br />
110.000 € angesetzt.<br />
(6) Die bilanzmäßigen Abschreibungen betragen 15.000 €. Kalkulatorisch s<strong>in</strong>d<br />
ebenfalls 15.000 € angesetzt.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.2<br />
Grundbegriffe der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Im Rahmen des <strong>in</strong> Situationsaufgabe 1 (Grundbegriffe der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung) angesprochenen Workshops ist es auch Ihre Aufgabe den Zweck<br />
der Unterscheidung von Aufwands- und Ertragsgrößen darzustellen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 30<br />
• Betriebsergebniss und Gesamtergebniss<br />
Hierzu verwenden Sie folgende vere<strong>in</strong>fachte Darstellung der Ergebnissituation zweier<br />
Musterunternehmen:<br />
Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung Betrieb A Betrieb B<br />
Umsatzerlöse 2.310.000 € 2.360.000 €<br />
Materialaufwand<br />
Personalaufwand<br />
Abschreibungen<br />
Erträge aus F<strong>in</strong>anzanlagen<br />
Verluste aus F<strong>in</strong>anzanlagen<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Spenden (gezahlte)<br />
Gew<strong>in</strong>n<br />
Sie bearbeiten hierzu folgende Fragestellungen:<br />
a) Wie hoch ist jeweils der (Gesamt)Gew<strong>in</strong>n?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
1.300.000 €<br />
500.000 €<br />
120.000 €<br />
80.000 €<br />
0 €<br />
290.000 €<br />
0 €<br />
b) Wie hoch ist jeweils das neutrale Ergebniss und der betrieblich bed<strong>in</strong>gte<br />
Gew<strong>in</strong>n?<br />
1.350.000 €<br />
460.000 €<br />
65.000 €<br />
0 €<br />
30.000 €<br />
300.000 €<br />
20.000 €<br />
c) Interpretieren Sie nun das Ergebniss und zeigen Sie die Bedeutung der<br />
Unterscheidung des Gesamtergebnisses <strong>in</strong> das neutrale Ergebniss und das<br />
Betriebsergebniss auf.<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.2<br />
Grundbegriffe der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
„Die Unterscheidung des Gesamtergebnisses e<strong>in</strong>es Unternehmens <strong>in</strong> die beiden<br />
Bestandteile Betriebsergebniss und neutrales Ergebniss kann bei der Beurteilung der<br />
Unternehmenssituation von entscheidender Bedeutung se<strong>in</strong>!“<br />
SITUATIONSAUFGABE 31<br />
• Betriebsergebniss und Gesamtergebniss<br />
Erläutern Sie diese Aussage anhand der Situation von Unternehmen A und<br />
Unternehmen B. Folgende Daten s<strong>in</strong>d gegeben:<br />
Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung Betrieb A Betrieb B<br />
Umsatzerlöse<br />
Bestandsveränderungen<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
4.600.000 €<br />
20.000 €<br />
4.350.000 €<br />
20.000 €<br />
Gesamtleistung 4.620.000 € 4.370.000 €<br />
Materialaufwand<br />
Personalaufwand<br />
Abschreibungen<br />
Erträge aus F<strong>in</strong>anzanlagen<br />
Erträge aus Rückstellungsauflösungen<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Verluste aus Wertpapierverkäufen<br />
2.750.000 €<br />
950.000 €<br />
250.000 €<br />
50.000 €<br />
110.000 €<br />
560.000 €<br />
0 €<br />
2.700.000 €<br />
900.000 €<br />
140.000 €<br />
0 €<br />
0 €<br />
430.000 €<br />
100.000 €<br />
Gesamtergebniss 270.000 € 100.000 €<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.2<br />
Grundbegriffe der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Als Kostenstellenverantwortlicher kennen Sie auch die beiden wichtigsten<br />
„Rechenwerke“ e<strong>in</strong>es Unternehmens, die Bilanz und die Gew<strong>in</strong>n- und<br />
Verlustrechnung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 32<br />
• Bilanz und Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />
Um die wesentlichen Charakteristika der Bilanz bzw. Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />
klar zu unterscheiden zu können, bearbeiten Sie folgende Aufgabenstellung:<br />
Ergänzen Sie:<br />
- Die ____________________________ ist e<strong>in</strong>e Zeitraumrechnung<br />
- Die ____________________________ ist e<strong>in</strong>e Zeitpunktrechnung<br />
- Die ____________________________ ist e<strong>in</strong>e Gegenüberstellung von<br />
Vermögen und Kapital.<br />
- Die Aktivseite der Bilanz gibt Auskunft über die __________________________,<br />
die Passivseite gibt Auskunft über die ___________________________.<br />
- Auskunft über die Ursache von Erfolg oder Misserfolg gibt die<br />
__________________________________.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.2<br />
Grundbegriffe der Kosten- und<br />
Leistungsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Als Kostenstellenverantwortlicher s<strong>in</strong>d Sie auch dafür verantwortlich, dass alle <strong>in</strong> Ihrer<br />
Kostenstelle anfallenden Vorgänge, die mit Kosten verbunden s<strong>in</strong>d, entsprechend<br />
erfasst werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 33<br />
• Erfassen von Kostendaten<br />
Welche Art von Belegen s<strong>in</strong>d denkbar und worauf ist bei der Erstellung e<strong>in</strong>es Beleges<br />
besonders zu achten?<br />
Welche Informationen muss beispielsweise e<strong>in</strong> Materialentnahmesche<strong>in</strong> enthalten?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.3<br />
Teilgebiete der Kostenrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Aufgabe der Kostenartenrechnung ist die Frage zu klären:<br />
SITUATIONSAUFGABE 34<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
Welche Kosten s<strong>in</strong>d angefallen?<br />
Kostenarten können grundsätzlich nach verschiedenen Kriterien unterschieden<br />
werden. Um Ihren Mitarbeitern e<strong>in</strong>en Überblick über die verschiedenen<br />
Unterscheidungskriterien zu geben, haben Sie folgende Aufstellung erarbeitet. Diese<br />
ergänzen Sie nun, <strong>in</strong>dem Sie jeweils zwei Kostenarten zu jeder<br />
Gliederungsmöglichkeit angeben und zu jeder Kostenart e<strong>in</strong> Beispiel nennen.<br />
Gliederungskriterien Kostenarten Beispiel<br />
Art der verbrauchten<br />
Produktionsfaktoren<br />
Betriebliche Funktion<br />
Art der Kostenerfassung<br />
Zurechenbarkeit<br />
Beschäftigungsbezogenheit<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Neben dem „allgeme<strong>in</strong>en Unternehmensrisiko“ ist der Betrieb mit e<strong>in</strong>er Reihe von<br />
E<strong>in</strong>zelrisiken (Wagnissen) belastet, die unregelmäßig und <strong>in</strong> unterschiedlicher Höhe<br />
e<strong>in</strong>treten und Verluste verursachen können.<br />
SITUATIONSAUFGABE 35<br />
• Kalkulatorische Wagnisse<br />
In der untenstehenden Tabelle s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>getretenen Wagnisse und die Umsätze <strong>in</strong><br />
den letzen 5 Jahren aufgeführt.<br />
Im Rahmen der Planungen für das nächste Geschäftsjahr haben Sie die Aufgabe den<br />
kalkulatorischen Wagnissatz und die kalkulatorischen Wagnisse für das Jahr<br />
2000 zu kalkulieren. Geplant ist e<strong>in</strong> Umsatz von 14 Mio. DM.<br />
E<strong>in</strong>getretene Wagnisse 1995 1996 1997 1998 1999<br />
Beständewagniss 10.000 30.000 50.000 80.000 150.000<br />
Vertriebswagniss 40.000 80.000 150.000 150.000 100.000<br />
Gewährleistungswagniss 30.000 90.000 60.000 100.000 150.000<br />
Anlage Wagnisse 40.000 50.000 70.000 50.000 20.000<br />
Summe der Wagnisse 120.000 250.000 330.000 380.000 420.000<br />
Umsätze 6.000.000 7.000.000 7.000.000 9.000.000 11.000.000<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In e<strong>in</strong>em Betrieb s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den letzten Jahren die unten aufgeführten Wagnisse<br />
e<strong>in</strong>getreten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 36<br />
• Kalkulatorische Wagnisse<br />
Ihre Aufgabe ist es nun, den kalkulatorischen Wagnissatz und die kalkulatorischen<br />
Wagnisse für das Jahr 2000 zu berechnen. Geplant ist e<strong>in</strong> Umsatz von 5 Mio. DM.<br />
E<strong>in</strong>getretene Wagnisse 1995 1996 1997 1998 1999<br />
Beständewagniss 10.000 20.000 10.000 0 25.000<br />
Vertriebswagniss 40.000 50.000 0 40.000 80.000<br />
Gewährleistungswagniss 0 80.000 100.000 90.000 50.000<br />
Anlage Wagnisse 0 50.000 30.000 50.000 50.000<br />
Summe der Wagnisse 50.000 200.000 140.000 180.000 205.000<br />
Umsätze 3.000.000 3.500.000 3.500.000 3.800.000 4.200.000<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Hohe Kapital<strong>in</strong>tensität der Industrie führt dazu, dass der Fertigungslohn als<br />
Zuschlagsbasis immer höhere Zuschlagssätze tragen muss, manchmal über 1000%.<br />
Ger<strong>in</strong>ge Fertigungslohnänderungen führen dann zu erheblichen Sprüngen der<br />
errechneten Fertigungskosten. In solchen Fällen bieten sich Zuschlagsbasen an,<br />
welche die Inanspruchnahme der Fertigungskostenstelle durch das Produkt genauer<br />
repräsentieren, die e<strong>in</strong>e breite Zuschlagsbasis bilden. E<strong>in</strong>e solche Zuschlagsbasis<br />
s<strong>in</strong>d Masch<strong>in</strong>enarbeitszeiten. Dies gilt um so mehr, je höher die Automatisierung ist.<br />
Sie s<strong>in</strong>d als IM <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bereich der Fertigung mit hohem Automatisierungsgrad tätig.<br />
Als Kalkulationsverfahren wird deshalb die Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung gewählt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 37<br />
• Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung<br />
In e<strong>in</strong>er 40stündigen Arbeitswoche läuft e<strong>in</strong>e Blechschneidemasch<strong>in</strong>e durchschnittlich<br />
36 Stunden. Die restlichen 4 Stunden werden für Re<strong>in</strong>igung und Wartung der<br />
Masch<strong>in</strong>e benötigt. 49 Wochen im Jahr kann die Masch<strong>in</strong>e voll genutzt werden.<br />
a) Um das Verfahren der Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung anwenden zu können,<br />
müssen im ersten Schritt die Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten <strong>in</strong> masch<strong>in</strong>enabhängige<br />
und masch<strong>in</strong>enunabhängige Geme<strong>in</strong>kosten aufgegliedert werden.<br />
Ordnen Sie zu diesem Zweck die anfallenden Geme<strong>in</strong>kosten (Kostenbetrag je<br />
Monat) entsprechen zu.<br />
- Kosten für Heizung: 700 €<br />
- Platzkosten: 4000 €<br />
- Kalkulatorische Z<strong>in</strong>sen: 1200 €<br />
- Hilfslöhne: 2400 €<br />
- Kalkulatorische Abschreibungen: 3500 €<br />
- Gehälter: 3000 €<br />
- Werkzeugkosten: 400 €<br />
- Sozialkosten: 1500 €<br />
- Energiekosten: 600 €<br />
- Instandhaltungskosten 2300 €<br />
- Sonstige Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten 750 €<br />
b) Was kostet es, wenn die Masch<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>e Stunde läuft? Ermitteln Sie hierzu den<br />
entsprechenden Masch<strong>in</strong>enstundensatz.<br />
H<strong>in</strong>weis: Zusätzlich zu den Fertigungskosten, die bei der Vollautomatisierung mit den<br />
Fertigungskosten identisch s<strong>in</strong>d, da die E<strong>in</strong>zelkosten dieses Bereiches fehlen, s<strong>in</strong>d<br />
wie üblich die Materialkosten sowie die Verwaltungs- und Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten zu<br />
kalkulieren, um die Selbstkosten der Erzeugnisse zu bestimmen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der Ihnen als IM unterstellten Kostenstelle „Fertigung III“ haben die<br />
masch<strong>in</strong>enabhängigen Kosten e<strong>in</strong>en hohen Anteil an den Fertigungsgesamtkosten.<br />
Die Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung f<strong>in</strong>det deshalb Anwendung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 39<br />
• Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung<br />
Folgende Angaben stehen Ihnen zur Verfügung:<br />
- Beschaffungspreis: 180.000 €<br />
- Lebensdauer der Masch<strong>in</strong>e: 10 Jahre<br />
- Soll-E<strong>in</strong>satzzeit im Jahr: 1600 h / Jahr<br />
- Z<strong>in</strong>ssatz: 8% (für die Z<strong>in</strong>sberechnung werden die halben Anschaffungskosten<br />
zugrunde gelegt)<br />
- Flächenbedarf: 20 m²<br />
- Kalkulatorischer Mietpreis: 48 € / m² x Jahr<br />
- Energiebedarf: 10 kW<br />
- Strompreis: 0,15 € / kWh<br />
- Instandhaltungskosten <strong>in</strong> Prozent des Beschaffungspreises: 8% / Jahr<br />
a) Berechnen Sie den Masch<strong>in</strong>enstundensatz.<br />
b) Für e<strong>in</strong>en Auftrag zur Fertigung von 200 Teilen der Sorte A werden 60 m<strong>in</strong><br />
Rüstzeit benötigt. Die Betriebsmittelzeit je Stück beträgt 20 m<strong>in</strong>. Wie hoch s<strong>in</strong>d<br />
die Masch<strong>in</strong>enkosten je Stück?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Aufgabe der Kostenstellenrechnung ist es die Frage zu klären:<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
Wo s<strong>in</strong>d die Kosten angefallen?<br />
Das wichtigste Hilfsmittel der Kostenstellenrechnung ist der<br />
Betriebsabrechnungsbogen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 40<br />
• BAB<br />
Als Kostenstellenverantwortlicher der Kostenstelle „Fertigung 3“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Industriebetrieb kennen Sie selbstverständlich auch den Aufbau und die Struktur<br />
e<strong>in</strong>es Betriebsabrechnungsbogens. Um das Kostenbewusstse<strong>in</strong> Ihrer Mitarbeiter zu<br />
schärfen, machen Sie diese auch mit der Kostenverrechnung mit Hilfe von<br />
Betriebsabrechnungsbögen vertraut. Entwerfen Sie hierzu e<strong>in</strong> Kurzreferat mit dem<br />
Titel „Zweck, Aufbau und Struktur des Betriebsabrechnungsbogens“!<br />
Hilfestellung; Folgende Aspekte sollten erhalten se<strong>in</strong>:<br />
- Zweck des BAB<br />
- Aufbau des BAB<br />
- Kriterien zur Bildung von Kostenstellen<br />
- Hilfskostenstellen, Hauptkostenstellen<br />
- Verteilungsschlüssel<br />
- Treppenverfahren<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATIONSAUFGABE 41<br />
• BAB<br />
Erstellen Sie e<strong>in</strong>en BAB mit den vier Hauptkostenstellen Material, Fertigung,<br />
Verwaltung und Vertrieb. Wie hoch s<strong>in</strong>d jeweils die primären Geme<strong>in</strong>kosten?<br />
Folgende Informationen stehen zur Verfügung:<br />
Die Stellene<strong>in</strong>zelkosten verteilen sich gemäß folgender Tabelle:<br />
Kostenstellen Material Fertigung Verwaltung Vertrieb<br />
Stellene<strong>in</strong>zelkosten<br />
Hilfsstoffverbrauch 8.000 € 32.000 € 0 € 0 €<br />
Betriebsstoffverbrauch 15.000 € 30.000 € 9.000 € 6.000 €<br />
Hilfslöhne 15.000 € 30.000 € 0 € 5.000 €<br />
Gehälter 10.000 € 25.000 € 50.000 € 15.000 €<br />
Abschreibungen 4.500 € 18.000 € 13.500 € 9.000 €<br />
Z<strong>in</strong>sen 1.000 € 12.000 € 5.000 € 2.000 €<br />
Weiterh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d folgenden Stellengeme<strong>in</strong>kosten gegeben:<br />
Miete: 55.000 €<br />
Energiekosten: 60.000 €<br />
Sonstige Kosten: 20.000 €<br />
Um die Verteilungsschlüssel zu ermitteln stehen folgende Informationen zur<br />
Verfügung:<br />
Der Verteilungsschlüssel für die Miete soll auf der m²-Fläche des Raumbedarfs<br />
basieren. Diese beträgt:<br />
- Kostenstelle Material: 800 m²<br />
- Kostenstelle Fertigung: 6800 m²<br />
- Kostenstelle Verwaltung: 1700 m²<br />
- Kostenstelle Vertrieb: 700 m²<br />
Der Verteilungsschlüssel für die Energiekosten basiert auf Verbrauchsmengen.<br />
Folgender prozentualer Verteilungsschlüssel hat sich hierbei ergeben:<br />
- Kostenstelle Material: 15%<br />
- Kostenstelle Fertigung: 55%<br />
- Kostenstelle Verwaltung: 10%<br />
- Kostenstelle Vertrieb: 20 %<br />
Die sonstigen Kosten sollen den Stellen gleichmäßig angelastet werden.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Für das Unternehmen, <strong>in</strong> dem Sie als IM tätig s<strong>in</strong>d, ergibt sich am Schluss der<br />
Periode vor der <strong>in</strong>nerbetrieblichen Leistungsverrechnung folgender BAB.<br />
SITUATIONSAUFGABE 42<br />
• BAB<br />
Kosten-<br />
arten<br />
Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe<br />
Kostenstelle<br />
(1)<br />
Hilfskosten-<br />
stelle<br />
Energie<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
(2)<br />
Hilfskostenstelle<br />
Re<strong>in</strong>igung<br />
(3)<br />
Fertigungs-<br />
haupt-<br />
kostenstelle<br />
(4)<br />
Material-<br />
stelle<br />
(5)<br />
Verwaltung<br />
und<br />
Vertrieb<br />
5.800 € 400 € 25.000 € 6.200 € 20.000 €<br />
Gehälter 3.800 € 9.000 € 120.000 € 4.200 € 50.000 €<br />
Sozialkosten 1.300 € 300 € 40.000 € 1.400 € 18.250 €<br />
Kalk. Abschreibungen 7.600 € 100 € 28.000 € 2.000 € 6.800 €<br />
Sonstige Kosten 1.500 € 200 € 14.000 € 2.700 € 10.200 €<br />
Summe primären<br />
Kosten<br />
Sonstige Angaben:<br />
20.000 € 10.000 € 227.000 € 16.500 € 105.250 €<br />
Energieverbrauch <strong>in</strong> kWh 20.000 80.000 20.000 80.000<br />
Beanspruchung der<br />
Hilfskostenstelle<br />
Re<strong>in</strong>igung<br />
500 Std. 200 Std. 300 Std.<br />
Zu ihrer Aufgabe gehört nun auch, die Kalkulation der Selbstkosten der jeweiligen<br />
Produkte. Um die Zuschlagssätze für die Kalkulation (später) berechnen zu können,<br />
ermitteln Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt die Geme<strong>in</strong>kosten der jeweiligen<br />
Hauptkostenstellen.<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Aufgabe der Kostenstellenrechnung ist es die Frage zu klären:<br />
SITUATIONSAUFGABE 43<br />
• Kostenträgerrechnung<br />
Für welche Produkte s<strong>in</strong>d Kosten angefallen?<br />
Entwerfen Sie e<strong>in</strong> Kurzreferat zum Thema „Kostenträgerrechnung“, um als<br />
Kostenstellenverantwortlicher Ihre Mitarbeiter mit den Zielsetzungen der<br />
Kostenträgerrechnung vertraut zu machen.<br />
Hilfestellung: Folgende Aspekte sollten enthalten se<strong>in</strong>:<br />
- Ziel der Kostenträgerrechnung<br />
- Anwendungsbereich der Kostenträgerrechnung (Lieferung von Daten für<br />
Preispolitik usw.)<br />
- Erläuterung des Begriffs „Kostenträger“<br />
- Kostenträgerzeitrechnung<br />
- Kostenträgerstückrechnung<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Von der Werkzeugbau GmbH liegen folgende Daten vom abgelaufenen Monat vor:<br />
SITUATIONSAUFGABE 44<br />
• Kostenträgerzeitrechnung<br />
Fertigungsmaterial 1.000.000 €<br />
Materialgeme<strong>in</strong>kosten 30 %<br />
Fertigungslöhne 1.100.000 €<br />
Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten 50 %<br />
Bestandsm<strong>in</strong>derung 280.000 €<br />
Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten 700.000 €<br />
Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten 100.000 €<br />
Erlöse 4.300.000 €<br />
Ihre Aufgabe ist es nun das Betriebsergebniss und die Wirtschaftlichkeit zu ermitteln.<br />
Hierbei stellen Sie fest, dass die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zum Vormonat<br />
gesunken ist. Woran könnte das liegen? Machen Sie geeignete Vorschläge zur<br />
Verbesserung der Wirtschaftlichkeit.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.4<br />
Techniken der<br />
Betriebsabrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Mit Hilfe der Kostenträgerstückrechnung können Aufträge vor- und nachkalkuliert werden.<br />
Die Vorkalkulation wird vor der Leistungserstellung durchgeführt, um die voraussichtlichen<br />
Kosten abschätzen und darauf basierend e<strong>in</strong>en Angebotspreis errechnen zu können. Sie<br />
arbeitet mit Soll-Kosten. Die Nachkalkulation enthält dann die tatsächlichen Ist-Kosten.<br />
Damit ist es möglich die Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Kosten ermitteln. Die<br />
Ursachen von Abweichungen müssen dann selbstverständlich analysiert werden und<br />
gegebenenfalls Abhilfe geschafft werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 46<br />
• Kostenträgerstückrechnung: Vor- Nachkalkulation<br />
Die Durchführung von Vor- und Nachkalkulation fällt auch <strong>in</strong> Ihren Aufgabenbereich. Für<br />
das Produkt X liegen Ihnen folgender Daten vor:<br />
E<strong>in</strong>zelkosten:<br />
Fertigungsmaterial: 1500 €<br />
Fertigungslöhne: 500 €<br />
Für die Kostenstellen Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb gelten die folgenden<br />
Zuschlagssätze:<br />
Material: 35 %<br />
Fertigung: 120 %<br />
Verwaltung: 15 %<br />
Vertrieb: 9 %<br />
a) Ermitteln Sie im Rahmen e<strong>in</strong>er Vollkalkulation die Selbstkosten des Produktes.<br />
b) Berechnen Sie nun den Listenpreis. Gew<strong>in</strong>nzuschlag, Kundenskonto,<br />
Vertreterprovision und Kundenrabatt s<strong>in</strong>d hierbei zusätzlich zu berücksichtigen.<br />
Folgende Daten s<strong>in</strong>d hierzu gegeben:<br />
Gew<strong>in</strong>nzuschlag: 9 %<br />
Kundenskonto: 2 %<br />
Vertreterprovision: 3 %<br />
Kundenrabatt: 7 %<br />
Nach Beendigung der Auftragsfertigung liegen für das Produkt die tatsächlichen<br />
Kosten vor:<br />
Materiale<strong>in</strong>zelkosten: 1.450,00 €<br />
Materialgeme<strong>in</strong>kosten: 710,00 €<br />
Fertigungse<strong>in</strong>zelkosten: 650,00 €<br />
Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten: 550,00 €<br />
Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten: 432,10 €<br />
Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten: 275,30 €<br />
c) Stellen Sie durch e<strong>in</strong>en Vergleich der Soll-Kosten aus der Vorkalkulation mit den Ist-<br />
Kosten der Nachkalkulation fest, ob e<strong>in</strong>en Kostenunterdeckung (Soll-Kosten < Ist-<br />
Kosten) oder e<strong>in</strong>e Kostenüberdeckung (Soll-Kosten > Ist-Kosten) vorliegt. Wie hat sich<br />
der Gew<strong>in</strong>nzuschlag verändert?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von<br />
Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und<br />
weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma Plastic GmbH stellt e<strong>in</strong> Produkt her.<br />
SITUATIONSAUFGABE 47<br />
• E<strong>in</strong>stufige Divisionskalkulation<br />
Die Gesamtkosten betrugen hierfür im Jahr 2000 450.000 €. Die Ausbr<strong>in</strong>gungsmenge<br />
betrug 90.000 Stück. Errechnen Sie die Selbstkosten pro Stück!<br />
• Mehrstufige Divisionskalkulation<br />
Die Firma stellte im Juli 2001 30.000 E<strong>in</strong>heiten des Produkts her.<br />
Die Kosten betrugen:<br />
Herstellkosten: 450.000 €<br />
Verwaltungskosten: 74.800 €<br />
Vertriebskosten: 28.400 €<br />
a) Berechnen Sie die Herstellkosten und die Selbstkosten pro E<strong>in</strong>heit, wenn alle<br />
Produkte verkauft wurden.<br />
b) In welcher Höhe fallen Herstellkosten und Selbstkosten pro E<strong>in</strong>heit an, wenn nur<br />
25.000 Produkte verkauft werden können?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als IM <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>-Produkt-Unternehmen tätig.<br />
SITUATIONSAUFGABE 48<br />
• Mehrstufige Divisionskalkulation<br />
Von diesem Produkt wurden im letzten Jahr 200.000 Stück produziert. Verkauft<br />
wurden davon 160.000 Stück.<br />
Die Kostenlage sah folgendermaßen aus:<br />
Herstellkosten 10.000.000 €<br />
Verwaltungskosten (vertriebsbed<strong>in</strong>gt) 950.000 €<br />
Vertriebskosten 1.500.000 €<br />
Verwaltungskosten (nicht vertriebsbed<strong>in</strong>gt) 900.000 €<br />
Gesamtkosten 13.400.000 €<br />
Berechnen Sie die Stückkosten. Wenden Sie dabei die mehrstufige<br />
Divisionskalkulation an.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als IM im Walzwerk e<strong>in</strong>es mittelständischen Betriebes tätig.<br />
SITUATIONSAUFGABE 50<br />
In diesem Walzwerk wurden im November 2001 drei Arten von Blechen hergestellt:<br />
A: 500 Tonnen mit 1,0 mm Stärke<br />
B: 700 Tonnen mit 2,0 mm Stärke<br />
C: 400 Tonnen mit 2,5 mm Stärke<br />
Die Gesamtkosten betrugen 783.000 €<br />
Ermitteln Sie die Selbstkosten pro Tonne jeder Blechart.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als IM <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Industrieunternehmen mit Serienfertigung tätig. Als<br />
Kostenstellenverantwortlicher der Kostenstelle „Fertigung 3“ ist Ihnen die<br />
„Differenzierte Zuschlagskalkulation“ als praktiziertes Kalkulationsverfahren gut<br />
bekannt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 51<br />
• Zuschlagskalkulation<br />
Nun ist es Ihre Aufgabe auch Ihre Mitarbeiter mit diesem Kalkulationsverfahren<br />
vertraut zu machen. Entwerfen Sie hierzu e<strong>in</strong>en Kurzvortrag, <strong>in</strong> dem Sie auf folgende<br />
Punkte e<strong>in</strong>gehen:<br />
- Anwendungsbereich der „Differenzierten Zuschlagskalkulation“<br />
- Vorgehensweise bei der „Differenzierten Zuschlagskalkulation“<br />
- Bezug zum BAB<br />
- Herleitung „Zuschlagssätze“<br />
- Formeln zur Berechnung der Zuschlagssätze<br />
- Schema zur Berechnung der Zuschlagssätze<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die <strong>Metall</strong>bau GmbH ist e<strong>in</strong> metallverarbeitendes Unternehmen, das verschiedene<br />
Produkte <strong>in</strong> Serienfertigung herstellt. Da die summarische Zuschlagskalkulation<br />
schnell zu falschen Schlussfolgerungen für die Preisgestaltung führen kann, wendet<br />
das Unternehmen die differenzierte Zuschlagskalkulation an, um die jeweiligen<br />
Selbstkosten zu kalkulieren.<br />
SITUATIONSAUFGABE 52<br />
• Zuschlagskalkulation<br />
Gemäß dem BAB verteilen sich die E<strong>in</strong>zel- und Geme<strong>in</strong>kosten <strong>in</strong> folgender Weise:<br />
Fertigungsmaterial: 8.000.000 €<br />
Fertigungslöhne: 5.000.000 €<br />
Materialgeme<strong>in</strong>kosten: 3.200.000 €<br />
Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten: 7.500.000 €<br />
Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten: 4.000.000 €<br />
Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten: 2.500.000 €<br />
a) Ermitteln Sie die prozentualen Geme<strong>in</strong>kostenzuschlagssätze.<br />
b) Berechnen Sie nun die Selbstkosten für die drei Produkte, die das Unternehmen<br />
herstellt.<br />
Die E<strong>in</strong>zelkosten verteilen sich gemäß folgender Tabelle. Des weiteren gelten die<br />
bereits <strong>in</strong> a) ermittelten Zuschlagssätze für die Kostenstelle Material, Fertigung,<br />
Verwaltung und Vertrieb.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als IM <strong>in</strong> der Fertigung e<strong>in</strong>es bestimmten Produktes A tätig.<br />
SITUATIONSAUFGABE 53<br />
• Zuschlagskalkulation<br />
Für dieses Produkt gilt folgende Kostenzusammensetzung:<br />
Fertigungsmaterial: 17.000 €<br />
Fertigungslöhne: 6.200 €<br />
Materialgeme<strong>in</strong>kosten: 3.500 €<br />
Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten: 5.500 €<br />
Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten: 2.800 €<br />
a) Berechnen Sie die Geme<strong>in</strong>kostenzuschlagssätze.<br />
b) Wie hoch s<strong>in</strong>d die Selbstkosten des Produktes A, wenn für die E<strong>in</strong>zelkosten<br />
folgende Daten gelten:<br />
Fertigungsmaterial Produkt A: 14 €<br />
Fertigungslöhne Produkt A: 7 €<br />
c) Berechnen Sie nun den Listenpreis. Gew<strong>in</strong>nzuschlag, Kundenskonto,<br />
Vertreterprovision und Kundenrabatt s<strong>in</strong>d hierbei zu berücksichtigen. Folgende<br />
Daten s<strong>in</strong>d hierzu gegeben:<br />
Gew<strong>in</strong>nzuschlag: 10 %<br />
Kundenskonto: 2 %<br />
Vertreterprovision: 3 %<br />
Kundenrabatt. 6 %<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Für e<strong>in</strong> Unternehmen ergibt sich am Schluss der Periode vor der <strong>in</strong>nerbetrieblichen<br />
Leistungsverrechnung folgender BAB:<br />
(H<strong>in</strong>weis: BAB-Ermittlung mit diesen Zahlen bereits <strong>in</strong> Aufgabe 14; jetzt sieht man den<br />
Zusammenhang: BAB liefert Ausgangsdaten für Zuschlagssätze)<br />
SITUATIONSAUFGABE 54<br />
• Zuschlagskalkulation<br />
Kosten-<br />
arten<br />
Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe<br />
Kostenstelle<br />
(1)<br />
Hilfskosten-<br />
stelle<br />
Energie<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
(2)<br />
Hilfskostenstelle<br />
Re<strong>in</strong>igung<br />
(3)<br />
Fertigungs-<br />
haupt-<br />
kostenstelle<br />
(4)<br />
Material-<br />
stelle<br />
(5)<br />
Verwaltung<br />
und<br />
Vertrieb<br />
5.800 € 400 € 25.000 € 6.200 € 20.000 €<br />
Gehälter 3.800 € 9.000 € 120.000 € 4.200 € 50.000 €<br />
Sozialkosten 1.300 € 300 € 40.000 € 1.400 € 18.250 €<br />
Kalk. Abschreibungen 7.600 € 100 € 28.000 € 2.000 € 6.800 €<br />
Sonstige Kosten 1.500 € 200 € 14.000 € 2.700 € 10.200 €<br />
Summe primären<br />
Kosten<br />
Als weitere Angaben liegen Ihnen vor:<br />
20.000 € 10.000 € 227.000 € 16.500 € 105.250 €<br />
Energieverbrauch <strong>in</strong> kWh 20.000 80.000 20.000 80.000<br />
Beanspruchung der<br />
Hilfskostenstelle<br />
Re<strong>in</strong>igung<br />
500 Std. 200 Std. 300 Std.<br />
Fertigungsmaterial: 28.800 €<br />
Fertigungslöhne: 185.384 €<br />
a) Zur Wiederholung: Führen Sie die <strong>in</strong>nerbetriebliche Leistungsverrechnung durch.<br />
Verwenden Sie hierzu das Stufenleiterverfahren.<br />
b) Für e<strong>in</strong>e Masch<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d 8.000 € Fertigungsmaterial und 16.000 € Fertigungslöhne<br />
angefallen. Berechnen Sie die Selbstkosten für diese Masch<strong>in</strong>e.<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Für e<strong>in</strong>en Auftrag fallen folgende Kosten an:<br />
SITUATIONSAUFGABE 55<br />
• Zuschlagskalkulation<br />
Materialkosten: 3.200 €<br />
Fertigungslöhne F I: 1.600 €<br />
Fertigungslöhne F II: 1.400 €<br />
Fertigungslöhne F III: 960 €<br />
Weiterh<strong>in</strong> stehen folgende Angaben zur Verfügung:<br />
Material<br />
Fertigung<br />
Verwal- Vertrieb<br />
I II III tung<br />
E<strong>in</strong>zelkosten 160.000 80.000 72.000 48.000<br />
Geme<strong>in</strong>kosten 120.000 96.000 50.400 43.200 66.960 36.828<br />
Berechnen Sie die Selbstkosten des Auftrags.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>er Auftragsbeschreibung sollen Sie e<strong>in</strong> Angebot ermitteln.<br />
SITUATIONSAUFGABE 56<br />
• Kalkulation<br />
Berechnen Sie den Netto-Angebotspreis (Zielverkauf) je Stück.<br />
Folgende Daten wurden ermittelt:<br />
Materiale<strong>in</strong>zelkosten: 1.500 €<br />
Materialgeme<strong>in</strong>kostenzuschlag: 110 %<br />
Fertigungskostenstelle A<br />
Fertigungslohnkosten: 180 €<br />
Masch<strong>in</strong>enstundensatz: 96 € / h<br />
Fertigungszeit: 160 m<strong>in</strong><br />
Restfertigungsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlagssatz: 145 %<br />
Fertigungskostenstelle B<br />
Fertigungslohnkosten: 340 €<br />
Fertigungsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlag: 125 %<br />
Sondere<strong>in</strong>zelkosten der Fertigung: 280 €<br />
Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlagssatz: 5 %<br />
Vertriebsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlagssatz: 6 %<br />
Gew<strong>in</strong>naufschlag: 10 %<br />
Skonto: 2%<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.5<br />
Zuschlagskalkulation und weitere<br />
Kalkulationsverfahren
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In dem Industriebetrieb <strong>in</strong> dem Sie als IM tätig s<strong>in</strong>d, werden drei verschiedene<br />
Produkte gefertigt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 57<br />
• Deckungsbeitragsrechnung<br />
Folgende Daten s<strong>in</strong>d für die drei Produkte A, B und C gegeben:<br />
(Annahme: ke<strong>in</strong> Engpass, alle Produkte können gefertigt werden)<br />
Produktart Erlös/Stück variable Kosten/Stück<br />
A 145 € 150 €<br />
B 270 € 130 €<br />
C 295 € 135 €<br />
Welche Produkte würden Sie <strong>in</strong> das Produktionsprogramm aufnehmen?<br />
(Begründung)<br />
SITUATIONSAUFGABE 31<br />
• Deckungsbeitragsrechnung<br />
E<strong>in</strong> anderes Unternehmen erzielte Umsatzerlöse <strong>in</strong> Höhe von 534.000 €. Der<br />
Deckungsbeitrag betrug 124.000 €. Wie hoch waren die variablen Kosten?<br />
SITUATIONSAUFGABE 32<br />
• Deckungsbeitragsrechnung<br />
Folgende Daten e<strong>in</strong>es weiteren Unternehmens s<strong>in</strong>d gegeben:<br />
Verkaufspreis: 398 €<br />
Variable Stückkosten: 210 €<br />
Fixkosten: 28.200 €<br />
Welche Absatzmenge muss verkauft werden, damit e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n erzielt wird?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.7<br />
Grundzüge der<br />
Deckungsbeitragsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Das Unternehmen <strong>in</strong> dem Sie als IM tätig s<strong>in</strong>d, kann jährlich 10.000 Stück e<strong>in</strong>es<br />
Erzeugnisses produzieren: Es lastet se<strong>in</strong>e Kapazitäten aber nur zu 70% aus. Die<br />
Erzeugnisse werden zu e<strong>in</strong>em Preis von 40 € je Stück verkauft. Die fixen Kosten<br />
betragen 60.000 € je Jahr, die variablen Kosten liegen bei 20 € je Stück.<br />
SITUATIONSAUFGABE 58<br />
• Beschäftigungsgrad / Deckungsbeitragsrechnung<br />
E<strong>in</strong>e Materialanalyse hat ergeben, dass voraussichtlich 1.500 Stück mehr pro Jahr<br />
abgesetzt werden könnten, wenn der Preis der Erzeugnisse um 2 € / Stück gesenkt<br />
werden.<br />
a) Wie hoch ist der Beschäftigungsgrad nach der Erhöhung der Produktion?<br />
b) Wie hoch ist der Deckungsbeitrag je Stück nach der Erhöhung der Produktion?<br />
c) Wie verändert sich die Gew<strong>in</strong>nschwelle bei der Erhöhung der Produktion?<br />
d) Welche Auswirkung hat die Erhöhung der Produktion auf Umsatz,<br />
Deckungsbeitrag und Gew<strong>in</strong>n der jeweiligen Periode?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.6<br />
Zusammenhänge zwischen<br />
Erlösen (Umsätzen), Kosten und<br />
Beschäftigungsgrad<br />
2.5.7<br />
Grundzüge der<br />
Deckungsbeitragsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Abteilung Kostenrechnung des Unternehmens X meldete für den vergangenen<br />
Monat folgende Kostenzusammensetzung des Betriebes:<br />
SITUATINSAUFGABE 60<br />
• Kostenvergleichsrechnung<br />
Fertigungsmaterial: 100.000 €<br />
Materialgeme<strong>in</strong>kosten: 50.000 €<br />
Fertigungslöhne: 400.000 €<br />
Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten: 80.000 €<br />
Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten: 15.000 €<br />
Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten: 20.000 €<br />
a) Ermitteln Sie die Herstellkosten und die Selbstkosten.<br />
b) Ermitteln Sie die Geme<strong>in</strong>kostenzuschlagssätze.<br />
c) Für e<strong>in</strong>en Kundenauftrag soll e<strong>in</strong>e Vorkalkulation erstellt werden. Die<br />
E<strong>in</strong>zelkosten für diesen Auftrag s<strong>in</strong>d:<br />
Fertigungsmaterial: 6.000 €<br />
Fertigungslöhne: 25.000 €<br />
Es gelten die <strong>in</strong> b) ermittelten Zuschlagssätze.<br />
d) Nach Beendigung der Auftragsfertigung liegen die tatsächlich angefallenen<br />
Kosten vor. Die E<strong>in</strong>zelkosten stimmen mit der Vorkalkulation übere<strong>in</strong>. Folgende<br />
Ist-Geme<strong>in</strong>kosten s<strong>in</strong>d angefallen:<br />
Materialgeme<strong>in</strong>kosten: 3100 €<br />
Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten: 5500 €<br />
Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten: 1812 €<br />
Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten: 1450 €<br />
e) Stellen Sie durch e<strong>in</strong>en Vergleich der Soll-Kosten und Ist-Kosten fest, ob e<strong>in</strong>e<br />
Kostenrechnung oder Kostenüberdeckung vorliegt.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.8<br />
Kostenvergleichsrechnung und<br />
Verfahren der<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Folgende Daten e<strong>in</strong>es Betriebs über die Kostensituation <strong>in</strong> Abhängigkeit vom<br />
Beschäftigungsgrad s<strong>in</strong>d gegeben.<br />
SITUATIONSAUFGABE 61<br />
• Kostenvergleichsrechnung<br />
Beschäftigungsgrad Gesamtkosten<br />
50 600<br />
60 660<br />
70 700<br />
80 800<br />
90 990<br />
100 1200<br />
Wie hoch s<strong>in</strong>d jeweils die Stückkosten, bzw. die Grenzkosten? Bei welcher<br />
produzierten Menge ist der optimale Kostenpunkt erreicht?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.8<br />
Kostenvergleichsrechnung und<br />
Verfahren der<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Werkzeug <strong>AG</strong> fertigt Werkzeuge für den Heimwerkerbedarf.<br />
SITUATIONSAUFGABE 62<br />
• ROI<br />
Folgende Daten liegen vor:<br />
2000 2001<br />
Gew<strong>in</strong>n 2 Mio. € 1,5 Mio. €<br />
Umsatz 42 Mio. € 39 Mio. €<br />
Kapital 25 Mio. € 24 Mio. €<br />
Berechnen Sie (jeweils für 2000 und 2001)<br />
- ROI<br />
- Umsatzrentabilität<br />
- Kapitalumschlag<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.8<br />
Kostenvergleichsrechnung und<br />
Verfahren der<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Betriebswirtschaftliches Handeln<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Oftmals kann e<strong>in</strong> Produkt auf mehreren Masch<strong>in</strong>en gefertigt werden Um die<br />
kostengünstigste Masch<strong>in</strong>e herauszuf<strong>in</strong>den, müssen die Rüstkosten und die<br />
sonstigen Kosten verglichen werden, die beim E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er bestimmten Masch<strong>in</strong>e<br />
anfallen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 63<br />
Als Kostenstellenverantwortlicher der Kostenstelle „Fertigung 2“ gehört es auch zu<br />
Ihren Aufgaben, Masch<strong>in</strong>en-Kostenvergleiche durchzuführen.<br />
Ihnen stehen 3 Masch<strong>in</strong>en zur Fertigung des Produktes A zur Verfügung. Folgende<br />
Werte s<strong>in</strong>d gegeben:<br />
Masch<strong>in</strong>e 1 Masch<strong>in</strong>e 2 Masch<strong>in</strong>e 3<br />
Kapazität (Stück / Monat) 4.000 € 3.500 € 3.000 €<br />
Fixe Kosten (€ / Monat) 12.000 € 10.000 € 15.000 €<br />
Variable Kosten (€ / Stück) 12 € 14 € 17 €<br />
a) Wie hoch s<strong>in</strong>d die Gesamtkosten, die von jeder Masch<strong>in</strong>e bei der Produktion von<br />
3.000 Stück / Monat verursacht werden?<br />
b) Wie hoch s<strong>in</strong>d die jeweiligen Deckungsbeiträge bei e<strong>in</strong>em Verkaufspreis von<br />
25 €?<br />
c) Welche der drei Masch<strong>in</strong>en sollte für die Herstellung der 3.000 Stück genutzt<br />
werden?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/Dr. S. Eicke-Scholz/K. Herfeld/A. Rapp<br />
2.5<br />
Durchführen von Kostenarten-,<br />
Kostenstellen- und<br />
Kostenträgerzeitrechnung<br />
sowie von<br />
Kalkulationsverfahren<br />
2.5.8<br />
Kostenvergleichsrechnung und<br />
Verfahren der<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der Vorstandsetage der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> herrscht Aufbruchsstimmung. Soeben ist mit e<strong>in</strong>em<br />
namhaften Automobilhersteller e<strong>in</strong> langfristiger Auftrag vere<strong>in</strong>bart worden.<br />
1500 Fußhebelwerke pro Tag müssen an die Automobil <strong>AG</strong> geliefert werden. Das bedeutet e<strong>in</strong><br />
Auftragsvolumen von 82,5 Millionen € pro Jahr. Die Vertragsdauer beträgt 5 Jahre, das heißt<br />
über die komplette Modelllebensdauer.<br />
Bis zur Auftragsvergabe war e<strong>in</strong> harter Preiskampf auszufechten. Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> war zwar <strong>in</strong> der<br />
Vergangenheit schon Lieferant des Unternehmens, aber bei diesem Auftragsvolumen war der<br />
Wettbewerb groß. Die Qualitätsanforderungen des Kunden und der Konkurrenzkampf mit den<br />
Wettbewerbern zw<strong>in</strong>gen das Unternehmen zu organisatorischen Veränderungen, die mit der<br />
Bearbeitung des Großauftrages <strong>in</strong> der Firma umgesetzt werden sollen.<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
• Die Qualität ist am Fertigungsort Montage sicherzustellen. Der Kunde führt ke<strong>in</strong>e<br />
Warene<strong>in</strong>gangskontrolle durch.<br />
• Es müssen täglich 1500 Fußhebelwerke beim Kunden bereitgestellt werden.<br />
• Die Vertragsdauer und somit Preisb<strong>in</strong>dung des Auftrages beträgt 1 Jahr.<br />
• Kosten, die durch die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> verursacht werden, wie z.B. Produktionsausfall oder<br />
Qualitätsabweichungen, werden im Rahmen der Produkthaftung durch die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong><br />
übernommen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.1<br />
Erfassen,<br />
Analysieren und<br />
Aufbereiten von<br />
Prozess- und<br />
Produktionsdaten<br />
mittels EDV-<br />
Systemen und<br />
Bewerten<br />
visualisierter<br />
Daten<br />
3.1.4<br />
Betriebssysteme zur<br />
Prozessverarbeitung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Huber hat <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>er Abteilung mehrere PCs die <strong>in</strong> das <strong>in</strong>terne Firmennetzwerk<br />
<strong>in</strong>tegriert s<strong>in</strong>d. Aufgrund der Tatsache, dass das verwendete Betriebssystem veraltet ist, soll<br />
Meister Huber e<strong>in</strong>en Vorschlag zu e<strong>in</strong>em künftig zu verwendenden Betriebssystem machen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 1<br />
Welchen Anforderungen unterliegen Betriebssysteme <strong>in</strong>nerhalb des E<strong>in</strong>satzes von<br />
prozessverarbeitenden Betriebssystemen?<br />
Beschreiben Sie die Aufgaben e<strong>in</strong>es Betriebssystems.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.1<br />
Erfassen,<br />
Analysieren und<br />
Aufbereiten von<br />
Prozess- und<br />
Produktionsdaten<br />
mittels EDV-<br />
Systemen und<br />
Bewerten<br />
visualisierter<br />
Daten<br />
3.1.4<br />
Betriebssysteme zur<br />
Prozessverarbeitung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Huber hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Aufgabenbereich mehrere unterschiedliche PC-Systeme, welche<br />
verschiedenste Anwendungen bereitstellen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 2<br />
Erläutern Sie die Begriffe, S<strong>in</strong>gle Task<strong>in</strong>g, Multi Task<strong>in</strong>g, S<strong>in</strong>gle User und Multi User Systeme.<br />
Nennen Sie Unterschiede zwischen Standard- und Individualsoftware.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.1<br />
Erfassen,<br />
Analysieren und<br />
Aufbereiten von<br />
Prozess- und<br />
Produktionsdaten<br />
mittels EDV-<br />
Systemen und<br />
Bewerten<br />
visualisierter<br />
Daten<br />
3.1.6<br />
E<strong>in</strong>teilung von<br />
Software
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Mitarbeiter ,die Meister Huber anweist, betreuen PCs und Masch<strong>in</strong>en, welche<br />
unterschiedlichste Softwarearten bereitstellen. Zum Teil s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e Mitarbeiter <strong>in</strong> der Lage, die<br />
Softwaresysteme selbst zu programmieren.<br />
SITUATIONSAUFGABE 3<br />
Nennen Sie die 5 Generationen der Masch<strong>in</strong>ensprachen und erläutern Sie die wichtigsten<br />
Merkmale.<br />
Nennen Sie 4 zeitgemäße Programmiersprachen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.1<br />
Erfassen,<br />
Analysieren und<br />
Aufbereiten von<br />
Prozess- und<br />
Produktionsdaten<br />
mittels EDV-<br />
Systemen und<br />
Bewerten<br />
visualisierter<br />
Daten<br />
3.1.6.1<br />
E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten<br />
von<br />
Programmiersprachen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> ist <strong>in</strong> den letzten Jahren ständig gewachsen und benötigt <strong>in</strong> naher Zukunft e<strong>in</strong>en<br />
neue EDV-Lösung (Hard- und Software). Um diese Investitionen richtig zu planen wurde Meister<br />
Huber, als Vertreter aus der Produktion, zu e<strong>in</strong>er Beratung mit der Geschäftsführung und dem<br />
EDV-Beratungsunternehmen, das für die Individualsoftware zuständig ist, gebeten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 4<br />
In diesem Gespräch sollen die grundlegenden Vorgehensweisen festgelegt werden.<br />
Zur Vorbereitung der Sitzung erhält Meister Huber e<strong>in</strong>e Liste der vorhandenen EDV-Lösungen.<br />
Betriebsteil Hardware Anwendung Software Betriebssystem<br />
Verkauf E<strong>in</strong>zelplatz PC CD-ROM<br />
Kataloge<br />
Standardsoftware W<strong>in</strong>dows ME<br />
E<strong>in</strong>kauf Mittlere<br />
Datentechnik<br />
WWS Individualsoftware UNIX<br />
Buchhaltung Mittlere<br />
Datentechnik<br />
Fakturierung Individualsoftware UNIX<br />
Produktion PC-Netzwerk Betriebsdatenerfassung<br />
Standardsoftware W<strong>in</strong>dows 2000<br />
Mit dem Ergebniss der Sitzung soll das Beratungsunternehmen <strong>in</strong> die Lage versetzt werden, e<strong>in</strong><br />
Angebot zu erstellen.<br />
Erstellen Sie e<strong>in</strong>e Liste mit Stichpunkten, die <strong>in</strong> diesem Gespräch angesprochen werden müssen.<br />
Begründen Sie die Wahl Ihrer Stichpunkte und deren Reihenfolge.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.1<br />
Erfassen,<br />
Analysieren und<br />
Aufbereiten von<br />
Prozess- und<br />
Produktionsdaten<br />
mittels EDV-<br />
Systemen und<br />
Bewerten<br />
visualisierter<br />
Daten<br />
3.1.5<br />
E<strong>in</strong>teilung von<br />
Betriebssystemen<br />
und ihre<br />
Anwendungsgebiete<br />
3.1.6<br />
E<strong>in</strong>teilung von<br />
Software
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Huber hat festgestellt, dass der Gesundheitsstand se<strong>in</strong>er Mitarbeiter, die<br />
Bildschirmarbeitsplätze bedienen, <strong>in</strong> den letzten Monaten rapide abgesunken ist.<br />
SITUATIONSAUFGABE 5<br />
Nun ist es an ihm zu analysieren worauf es bei Bildschirmarbeitsplätzen ankommt und welches<br />
die Ursachen für diese Entwicklung s<strong>in</strong>d.<br />
Wann liegt e<strong>in</strong> Bildschirmarbeitsplatz vor?<br />
Wer erlässt die Anforderungen für Bildschirmarbeitsplätze?<br />
Nennen Sie 10 Richtl<strong>in</strong>ien für Bildschirmarbeitsplätze.<br />
Erläutern Sie den Begriff ergonomische Arbeitsplatzgestaltung.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.2<br />
Bewerten von<br />
Planungstechniken<br />
und<br />
Analysemethoden,<br />
sowie deren<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
3.2.1<br />
Persönliche und<br />
sachliche<br />
Voraussetzungen<br />
zum optimalen<br />
Arbeiten
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
E<strong>in</strong>e Marktanalyse e<strong>in</strong>es unabhängigen Instituts hat ergeben, dass die Qualität der von der <strong>Metall</strong><br />
<strong>AG</strong> hergestellten Produkte weit über den Anforderungen des Endkonsumenten liegt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 6<br />
Meister Huber bekommt von der Geschäftsleitung die Aufgabe diesen Sachverhalt zu<br />
untersuchen, da das Ziel des Unternehmens die Steigerung der Marktanteile ist.<br />
Welche Ziele werden mit Hilfe e<strong>in</strong>er Werteanalyse verfolgt?<br />
Beschreiben Sie die Vorgehensweise bei e<strong>in</strong>er Werteanalyse.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.2<br />
Bewerten von<br />
Planungstechniken<br />
und<br />
Analysemethoden,<br />
sowie deren<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
3.2.2<br />
Methoden der<br />
Problemlösung und<br />
Entscheidungsf<strong>in</strong>dung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Für den bevorstehenden Masch<strong>in</strong>enumzug <strong>in</strong> die neuen Gebäude soll zur Festlegung des<br />
kritischen Wegs e<strong>in</strong> Netzplan erstellt werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 8<br />
Die <strong>in</strong> der vorbereitenden Sitzung festgelegten Aktivitäten und Dauern entnehmen Sie<br />
nachstehender Tabelle:<br />
NR. Vorgang Dauer <strong>in</strong> Tagen Vorgänger Nachfolger<br />
1 A 8 - C,D<br />
2 B 10 - E<br />
3 C 12 A G,H<br />
4 D 9 A F<br />
5 E 24 B F<br />
6 F 11 D,E H<br />
7 G 42 C I<br />
8 H 16 C,F I<br />
9 I 19 G,H J<br />
10 J 4 I K<br />
11 K 6 J -<br />
Erstellen Sie e<strong>in</strong>en Netzplan.<br />
Ermitteln Sie den kritischen Weg.<br />
Welche Auswirkungen hat es, wenn sich der Vorgang D um 3 Tage nach h<strong>in</strong>ten schiebt?<br />
Welche Auswirkungen hat es, wenn sich Vorgang E um 4 Tage nach h<strong>in</strong>ten schiebt?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.2<br />
Bewerten von<br />
Planungstechniken<br />
und<br />
Analysemethoden,<br />
sowie deren<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
3.2.4<br />
Planungstechniken<br />
und<br />
Analysemethoden
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> hat <strong>in</strong> ihrer Konstruktionsabteilung auch CAD- Arbeitsplätze. Im Bereich der<br />
mechanischen Masch<strong>in</strong>enkonstruktion konnte durch die Anschaffung von marktgängigen<br />
Symbole-Bibliotheken (Normteile) bei der Erstellung von Zeichnungen e<strong>in</strong>e merkliche<br />
Kostensenkung erzielt werden.<br />
Schon nach kurzer Zeit wird die Feststellung getroffen, daß die CAD-Arbeitsplätze nur bis zu 50%<br />
ausgelastet s<strong>in</strong>d.<br />
Die Geschäftsleitung bildet e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe mit dem Auftrag: die Betriebsmittelplanung von de<br />
Auftraggebern zu übernehmen. Der Arbeitsgruppenleiter hat zur gegebenen Zeit, die Ergebnisse<br />
der Bemühungen zu präsentieren.<br />
SITUATIONSAUFGABE 9<br />
Unter e<strong>in</strong>er Präsentation versteht man e<strong>in</strong>en überwiegend e<strong>in</strong>seitigen Informationsfluß vom<br />
Präsentator zu e<strong>in</strong>em gezielten Teilnehmerkreis.<br />
Welche Ziele werden mit der Präsentation angestrebt ?<br />
Nennen Sie Grundregeln, die bei der Präsentation zu beachten s<strong>in</strong>d !<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.3<br />
Anwenden von<br />
Präsentationstechniken<br />
3.3.1<br />
Ziel und<br />
Gegenstand e<strong>in</strong>er<br />
Präsentation
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> hat <strong>in</strong> ihrer Konstruktionsabteilung auch CAD- Arbeitsplätze. Im Bereich der<br />
mechanischen Masch<strong>in</strong>enkonstruktion konnte durch die Anschaffung von marktgängigen<br />
Symbole-Bibliotheken (Normteile) bei der Erstellung von Zeichnungen e<strong>in</strong>e merkliche<br />
Kostensenkung erzielt werden.<br />
Schon nach kurzer Zeit wird die Feststellung getroffen, daß die CAD-Arbeitsplätze nur bis zu 50%<br />
ausgelastet s<strong>in</strong>d.<br />
Die Geschäftsleitung bildet e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe mit dem Auftrag: die Betriebsmittelplanung von de<br />
Auftraggebern zu übernehmen. Der Arbeitsgruppenleiter hat zur gegebenen Zeit, die Ergebnisse<br />
der Bemühungen zu präsentieren.<br />
SITUATIONSAUFGABE 10<br />
Herr Huber, Teilnehmer der Arbeitsgruppe, wurde beauftragt die Zwischenergebnisse <strong>in</strong> Form<br />
e<strong>in</strong>er Präsentation vorzustellen. Er bereitet sich für diese wichtige Aufgabe vor und weiß, dass<br />
dieses Ergebniss für se<strong>in</strong>e weitere berufliche Entwicklung von Bedeutung ist.<br />
Wie würden Sie an Stelle von Herrn Huber vorgehen?<br />
Nennen Sie Schwerpunkte, auf die Herr Huber achten muss!<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.3<br />
Anwenden von<br />
Präsentationstechniken<br />
3.3.2<br />
Voraussetzungen<br />
für e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />
Präsentation
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> hat <strong>in</strong> ihrer Konstruktionsabteilung auch CAD- Arbeitsplätze. Im Bereich der<br />
mechanischen Masch<strong>in</strong>enkonstruktion konnte durch die Anschaffung von marktgängigen<br />
Symbole-Bibliotheken (Normteile) bei der Erstellung von Zeichnungen e<strong>in</strong>e merkliche<br />
Kostensenkung erzielt werden.<br />
Schon nach kurzer Zeit wird die Feststellung getroffen, daß die CAD-Arbeitsplätze nur bis zu 50%<br />
ausgelastet s<strong>in</strong>d.<br />
Die Geschäftsleitung bildet e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe mit dem Auftrag: die Betriebsmittelplanung von de<br />
Auftraggebern zu übernehmen. Der Arbeitsgruppenleiter hat zur gegebenen Zeit, die Ergebnisse<br />
der Bemühungen zu präsentieren.<br />
SITUATIONSAUFGABE 11<br />
Bei der Vorbereitung se<strong>in</strong>er Aufgabe muss Herr Huber auf se<strong>in</strong>e Präsentationszeit achten, d.h.<br />
die Zeit e<strong>in</strong>zuteilen.<br />
Erstellen Sie die mögliche Gliederung und benennen Sie die Inhalte der e<strong>in</strong>zelnen Schwerpunkte.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.3<br />
Anwenden von<br />
Präsentationstechniken<br />
3.3.3<br />
Vorbereitung e<strong>in</strong>er<br />
Präsentation
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Geschäftsleitung und die Arbeitsgruppe stellen auf Grund der Ergebnisse fest, dass die<br />
Unternehmensziele vor der Durchführung <strong>in</strong> die Praxis nochmals überdacht werden müssen.<br />
Herr Huber hat den Auftrag diesen Workshop zu moderieren.<br />
SITUATIONSAUFGABE 12<br />
Von e<strong>in</strong>em Moderator wird nicht erwartet, dass er sagt, was zu tun ist, sondern, dass er die<br />
Teilnehmer motiviert zu handeln und handeln lässt. Der Moderator ist Steuermann und Motor der<br />
Moderation, frei nach dem Motto „Fragen statt Sagen“.<br />
Welche Ansprüche stellen Sie an die Rolle und Person e<strong>in</strong>es Moderators?<br />
Welche Aufgaben hat der Moderator?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.3<br />
Anwenden von<br />
Präsentationstechniken<br />
3.3.4<br />
Durchführung e<strong>in</strong>er<br />
Präsentation
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Huber hat auf se<strong>in</strong>em Arbeitsplatz-PC e<strong>in</strong>e Excel-Liste, welche Informationen zu se<strong>in</strong>en<br />
Mitarbeitern be<strong>in</strong>haltet. Hierbei handelt es sich um Informationen wie Name, Vorname,<br />
Familienstand, Religionszugehörigkeit, Lohngruppe usw. Bei der letzten Leitersitzung <strong>in</strong>nerhalb<br />
des Unternehmens wohnte er e<strong>in</strong>em Vortrag zu Thema „Datensicherheit im Unternehmen“ bei<br />
und ist sich plötzlich nicht mehr sicher, ob er diese Daten auf se<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>zelplatz-PC haben darf.<br />
SITUATIONSAUFGABE 15<br />
Er wendet sich an den Datenschutzbeauftragten des Unternehmens.<br />
Welche Voraussetzungen muss der Datenschutzbeauftragter erfüllen, um diesen Posten zu<br />
bekleiden?<br />
Welche Voraussetzungen zw<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en Betrieb e<strong>in</strong>en Datenschutzbeauftragten zu<br />
beschäftigen?<br />
Nennen Sie 5 Aufgaben e<strong>in</strong>es Datenschutzbeauftragten.<br />
Nennen Sie den Unterschied zwischen Datenschutz und Datensicherheit.<br />
Erläutern Sie die Begriffe „E<strong>in</strong>gangskontrolle“ und „Abgangskontrolle“.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.6<br />
Auswahlen und<br />
Anwenden von<br />
Informations- und<br />
Kommunikationsformen,<br />
e<strong>in</strong>schließlich des<br />
E<strong>in</strong>satzes<br />
entsprechender<br />
Informations- und<br />
Kommunikationsmittel<br />
3.6.1.<br />
Aufgaben der<br />
Informationsverarbeitung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Huber hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Freizeit an e<strong>in</strong>em Preisausschreiben teilgenommen. Seit dieser Zeit<br />
bekommt er nahezu täglich Werbesendungen zu allen möglichen anderen Themen und Produkten<br />
<strong>in</strong>s Haus.<br />
SITUATIONSAUFGABE 16<br />
Wie kann es zu oben genanntem Umstand kommen?<br />
Welche Rechte hat Meister Huber um dieses Problem aus der Welt zu schaffen? Nennen Sie<br />
m<strong>in</strong>destens 4 Rechte des Bürgers.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.6<br />
Auswahlen und<br />
Anwenden von<br />
Informations- und<br />
Kommunikationsformen,<br />
e<strong>in</strong>schließlich des<br />
E<strong>in</strong>satzes<br />
entsprechender<br />
Informations- und<br />
Kommunikationsmittel<br />
3.6.1.<br />
Aufgaben der<br />
Informationsverarbeitung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Methoden der Information, Kommunikation und Planung<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Produktionsstätte, für die Meister Huber verantwortlich ist, ist räumlich sehr weit getrennt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 17<br />
Immer wieder werden Stimmen laut, welche die betriebliche Kommunikation zwischen Meister<br />
und Mitarbeiter kritisieren.<br />
Nennen Sie m<strong>in</strong>desten 5 Kommunikationstechniken, deren sich Meister Huber zu Verbesserung<br />
der betrieblichen Kommunikation bedienen kann.<br />
Erläutern Sie die Begriffe „verbale“ und „nonverbale“ Kommunikation.<br />
Als Form der betrieblichen Kommunikation haben sich die Protokolle, Notizen, Aktennotizen oder<br />
Berichte etabliert.<br />
Stellen Sie die Unterschiede dieser 4 Begriffe heraus.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp / T. Köstler / L. L<strong>in</strong>sl<br />
3.6<br />
Auswahlen und<br />
Anwenden von<br />
Informations- und<br />
Kommunikationsformen,<br />
e<strong>in</strong>schließlich des<br />
E<strong>in</strong>satzes<br />
entsprechender<br />
Informations- und<br />
Kommunikationsmittel<br />
3.6.2<br />
Betriebliche<br />
Kommunikation
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als Meister <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em 150 Mitarbeiter beschäftigenden Betrieb für e<strong>in</strong>e 30köpfige<br />
Arbeitsgruppe verantwortlich. Aus wirtschaftlichen Gründen ist der Betrieb<br />
gezwungen, vier Stellen abzubauen. Außerdem sollen <strong>in</strong>nerhalb des Betriebes<br />
verschiedene Arbeitsplätze umstrukturiert werden, um die Arbeitskosten günstiger zu<br />
gestalten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 1<br />
Für Sie ist e<strong>in</strong>erseits erfreulich zu hören, dass nur vier Mitarbeiter Ihres<br />
Verantwortungsbereiches betroffen se<strong>in</strong> sollen. Nachdem Ihre bisherigen Gruppen<br />
aufgelöst wurden, wenden Sie sich der neu geschaffenen Abteilung zu. Die<br />
Mitarbeiter s<strong>in</strong>d vorwiegend Spezialisten, die aus den verschiedenen Arbeitsgruppen<br />
bzw. –bereichen zu Ihnen versetzt wurden.<br />
Bei der Durchsicht der Personalbestandslisten stellen Sie fest, dass die 21-köpfige<br />
Gruppe aus älteren, jüngeren und ausländischen Mitarbeitern beiderlei Geschlechts<br />
besteht.<br />
Welche Vorteile für die zukünftige Zusammenarbeit könnten sich aus der<br />
„gemischten“ Gruppe ergeben ? Begründen Sie Ihre Antwort ausführlich.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.1<br />
Beurteilen und Fördern der<br />
beruflichen Entwicklung des<br />
e<strong>in</strong>zelnen unter Beachtung des<br />
bisherigen Berufsweges und<br />
unter Berücksichtigung<br />
persönlicher und sozialer<br />
Gegebenheiten<br />
4.1.3<br />
Psychologische und<br />
soziologische Aspekte<br />
bestimmter Personengruppen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In e<strong>in</strong>em mittelständischen Unternehmen mit ca. 300 Mitarbeitern f<strong>in</strong>den jeweils zum<br />
Jahresabschluss <strong>in</strong> allen Abteilungen Arbeitsgespräche statt. Hauptthema ist das<br />
Erreichen vere<strong>in</strong>barter Betriebsziele. Meister Müller ist <strong>in</strong> der Abteilung für drei<br />
Arbeitsgruppen zuständig (pro <strong>AG</strong> 10-12 Mitarbeiter). Die Betriebsziele wurden nur<br />
teilweise erreicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 2<br />
Die betroffenen Gruppen gehen nun daran, die Ursachen für das Nichterreichen der<br />
Ziele zu ergründen. Meister Müller macht den Vorschlag, dass jede Gruppe für sich<br />
die Situation analysiert. Die Mitglieder der Gruppe e<strong>in</strong>s stellen fest, dass es viel zu<br />
lange gedauert hat, bis der neu zu dieser Gruppe h<strong>in</strong>zugekommene, ältere Mitarbeiter<br />
e<strong>in</strong>gearbeitet wurde.<br />
Erkennen Sie die Grundproblematik der Aussage, und beschreiben Sie diese<br />
stichpunktartig.<br />
Entwickeln Sie zu diesem Problem Lösungsvorschläge <strong>in</strong> sachlicher Reihenfolge<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.1<br />
Beurteilen und Fördern der<br />
beruflichen Entwicklung des<br />
E<strong>in</strong>zelnen unter Beachtung des<br />
bisherigen Berufsweges und<br />
unter Berücksichtigung<br />
persönlicher und sozialer<br />
Gegebenheiten<br />
4. 1.3<br />
Psychologische und<br />
soziologische Aspekte<br />
bestimmter Personengruppen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Industriemeister Huber arbeitet seit fünf Jahren bei der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong>. In se<strong>in</strong>em<br />
neuen Verantwortungsbereich, den er erst vor 4 Monaten übernommen hat, s<strong>in</strong>d<br />
mehrere ältere Mitarbeiter beschäftigt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 3<br />
Industriemeister Huber hat auf viele Aspekte zu achten. E<strong>in</strong>er dieser Aspekte ist,<br />
se<strong>in</strong>e Mitarbeiter auch richtig e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Beschreiben Sie an sieben Beispielen worauf Industriemeister Huber beim E<strong>in</strong>satz<br />
älterer Mitarbeiter zu achten hat.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.1<br />
Beurteilen und Fördern der<br />
beruflichen Entwicklung des<br />
E<strong>in</strong>zelnen unter Beachtung des<br />
bisherigen Berufsweges und<br />
unter Berücksichtigung<br />
persönlicher und sozialer<br />
Gegebenheiten<br />
4.1.3<br />
Psychologische und<br />
soziologische Aspekte<br />
bestimmter Personengruppen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Meier ist als Meister bei der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> beschäftigt. Er wurde dort<br />
ausgebildet und hat sich im Betrieb weiterentwickelt. Zunächst als Mitarbeiter im<br />
Werkzeugbau und dann als Prüfer <strong>in</strong> der Qualitätssicherung. Vor zwei Jahren wurde<br />
er nach bestandener Industriemeisterprüfung zum „Fertigungsgruppenleiter“ ernannt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 4<br />
Se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satz, se<strong>in</strong> großes Fachwissen und se<strong>in</strong> Engagement<br />
(Verbesserungsvorschläge, Überstunden usw.) s<strong>in</strong>d beispielhaft.<br />
Trotz großem persönlichen E<strong>in</strong>satz von Herrn Meier wurden die Betriebsziele nicht<br />
erreicht, was auf nicht ausreichende Gruppenleistung zurückzuführen ist.<br />
In e<strong>in</strong>em Gespräch mit se<strong>in</strong>em Vorgesetzten rät dieser ihm, die Situation kritisch zu<br />
überdenken und schnellstens Verbesserungsmaßnahmen zu ergreifen.<br />
Dazu ist vorab Leistung zu def<strong>in</strong>ieren. Für das Zustandekommen ist die<br />
„Leistungsfähigkeit“ und die „Leistungsbereitschaft“ entscheidend.<br />
Erklären Sie beide Begriffe, und nennen Sie drei Faktoren, die für die<br />
Leistungsbereitschaft und die Leistungsfähigkeit maßgeblich s<strong>in</strong>d.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.2<br />
Beurteilen und Berücksichtigen<br />
E<strong>in</strong>fluss von<br />
Arbeitsorganisation und<br />
Arbeitsplatz auf das<br />
Sozialverhalten und das<br />
Betriebsklima<br />
4.2.2<br />
Auswirkungen <strong>in</strong>dustrieller Arbeit<br />
auf E<strong>in</strong>stellung und Verhalten des<br />
arbeitenden Menschen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als Meister zuständig für 40 Mitarbeiter, die <strong>in</strong> vier Arbeitsgruppen e<strong>in</strong>geteilt<br />
s<strong>in</strong>d. Das Betriebsklima <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsgruppen ist zufriedenstellend. Sie<br />
führen dies nicht zuletzt auf eigene sehr starke <strong>in</strong>formelle B<strong>in</strong>dungen von Mitarbeitern<br />
nahezu gleichen Alters zurück.<br />
SITUATIONSAUFGABE 7<br />
Trotz durchwegs guter Gesamtgruppenleistung s<strong>in</strong>d Sie mit der Arbeitsmotivation<br />
e<strong>in</strong>iger Mitarbeiter unzufrieden. Sie suchen nach Lösungen, die Mitarbeiter zu<br />
höheren Leistungen heranzuführen. Dabei er<strong>in</strong>nern Sie sich an die Motivationstheorie<br />
von Herzberg.<br />
Erklären und begründen Sie diese Theorie, die e<strong>in</strong>e Leistungssteigerung der<br />
Mitarbeiter bewirken könnte.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.2<br />
Beurteilen und Berücksichtigen<br />
E<strong>in</strong>fluss von<br />
Arbeitsorganisation und<br />
Arbeitsplatz auf das<br />
Sozialverhalten und das<br />
Betriebsklima<br />
4.2.3<br />
Gestaltung und Harmonisierung<br />
der Arbeitsorganisation und<br />
soziale Maßnahmen des<br />
Betriebes
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Müller ist bei der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> <strong>in</strong> der Montage als Fertigungsgruppenleiter<br />
tätig. Bei se<strong>in</strong>er Ernennung vor vier Jahren, wurde se<strong>in</strong> großes Fachwissen und se<strong>in</strong><br />
Engagement besonders hervorgehoben.<br />
Trotz großem persönlichen E<strong>in</strong>satz von Herrn Müller gibt es zunehmend Probleme:<br />
• Die Ausschussquote steigt seit drei Monaten.<br />
• Die Fehlzeiten der Mitarbeiter nehmen zu.<br />
• Mehrere Term<strong>in</strong>arbeiten wurden überzogen.<br />
• Se<strong>in</strong> fähigster Mitarbeiter, Herr Kern, hat gebeten versetzt zu werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 8<br />
Bei e<strong>in</strong>em Gespräch mit se<strong>in</strong>em Vorgesetzten erhält er den Rat, se<strong>in</strong> Verhalten zu<br />
ändern. Meister Müller versteht die Welt nicht mehr. Er weist se<strong>in</strong>e Mitarbeiter ganz<br />
genau an, kontrolliert lieber e<strong>in</strong>mal zu viel als zu wenig. Kurzum, er hat se<strong>in</strong>e<br />
Mitarbeiter und die anfallenden Aufgaben „voll im Griff“. Aufgrund der Vielzahl der<br />
Aufgaben gibt es immer wieder Probleme an unterschiedlichen Stellen. Herr Kern gibt<br />
als Grund für se<strong>in</strong>e Versetzung an nicht mehr motiviert zu se<strong>in</strong> und nur noch auf<br />
Anweisung arbeiten zu dürfen.<br />
Helfen Sie Ihrem Meisterkollegen bei der Analyse und Problemlösung mit der<br />
Beantwortung folgender Fragen :<br />
Was ist unter Motivation zu verstehen ?<br />
Wie kann Meister Huber se<strong>in</strong>e Mitarbeiter motivieren? Nennen Sie vier Beispiele.<br />
Nennen Sie fünf Vorteile, die Meister Huber hat, wenn er mit motivierten Mitarbeitern<br />
zusammenarbeitet.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.2<br />
Beurteilen und Berücksichtigen<br />
E<strong>in</strong>fluss von<br />
Arbeitsorganisation und<br />
Arbeitsplatz auf das<br />
Sozialverhalten und das<br />
Betriebsklima<br />
4.2.4<br />
Unterschiedliche<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsformen sozialen<br />
Verhaltens und ihre<br />
Auswirkungen auf das<br />
Betriebsklima
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In e<strong>in</strong>em mittelständischen Unternehmen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> allen Abteilungen zum Jahresende<br />
Abschlussgespräche statt, das Hauptthema ist das Erreichen vere<strong>in</strong>barter<br />
Betriebsziele. Der Industriemeister Weiss trägt die Verantwortung für drei<br />
Arbeitsgruppen mit je zehn Mitarbeitern. Die Arbeitsziele wurden nur teilweise<br />
erreicht. Bei e<strong>in</strong>er hitzigen Debatte werfen sich die Mitarbeiter gegenseitig die Schuld<br />
zu. Auch Herr Weiss wird von aufkommender Kritik nicht verschont.<br />
SITUATIONSAUFGABE 9<br />
Meister Weiss gel<strong>in</strong>gt es die aufgewühlte Gesprächsatmosphäre zu beruhigen und<br />
die Mitarbeiterbeiträge auf sachlichen Boden zurückzubr<strong>in</strong>gen. Gehen sie nun<br />
geme<strong>in</strong>sam daran die Ursache für das Nichterreichen der Ziele zu ergründen. Dazu<br />
macht Meister Weiss se<strong>in</strong>en Mitarbeitern den Vorschlag, dass jede Gruppe für sich<br />
die Situation analysiert, und die Ergebnisse schriftlich festhält.<br />
Alle Gruppen beklagen sich über unzureichende Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen, über fehlende<br />
Maßnahmen zur Gestaltung der Arbeitsumgebung und Monotonie am Arbeitsplatz.<br />
Arbeiten Sie die Grundproblematik heraus.<br />
Entscheiden Sie, welche Maßnahmen unverzüglich und welche zu e<strong>in</strong>em späteren<br />
Zeitpunkt e<strong>in</strong>zuleiten s<strong>in</strong>d.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.2<br />
Beurteilen und Berücksichtigen<br />
E<strong>in</strong>fluss von<br />
Arbeitsorganisation und<br />
Arbeitsplatz auf das<br />
Sozialverhalten und das<br />
Betriebsklima<br />
4.2.4<br />
Unterschiedliche<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsformen sozialen<br />
Verhaltens und ihre<br />
Auswirkungen auf das<br />
Betriebsklima
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> erweitert die Fertigung im Presswerk. Der gegebene Anlass s<strong>in</strong>d<br />
Pressteile aus Alum<strong>in</strong>ium für die Firma Karosseriebau <strong>AG</strong>. In diesem Zusammenhang<br />
ist e<strong>in</strong>e neue, dafür qualifizierte, Arbeitsgruppe e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 10<br />
Um e<strong>in</strong>e neue Arbeitsgruppe aufzubauen, muss sich der Industriemeister Gedanken<br />
machen, welche Mitarbeiter an den neuen Arbeitsplätzen e<strong>in</strong>gesetzt werden müssen<br />
und können. Meister Huber hat diese Aufgabe unumgänglich durchzuführen.<br />
Nach welchen Regeln geht Meister Huber vor um e<strong>in</strong>e arbeitsfähige Gruppe für diese<br />
neue Tätigkeit zu <strong>in</strong>stallieren ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.3<br />
Beurteilen von E<strong>in</strong>flüssen der<br />
Gruppenstruktur auf das<br />
Gruppenverhalten und die<br />
Zusammenarbeit sowie<br />
Entwickeln und Umsetzen von<br />
Alternativen<br />
4.3.1<br />
Wirkungen von Gruppen und<br />
Beziehungen auf das<br />
Sozialverhalten des Mitarbeiters<br />
sowie E<strong>in</strong>flussmöglichkeiten des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Montage wird durch e<strong>in</strong>en weiteren Auftrag gefordert, e<strong>in</strong>e neue Montagel<strong>in</strong>ie<br />
aufzubauen. Bereits im Vorfeld ist e<strong>in</strong>e neue, dafür qualifizierte Arbeitsgruppe zu<br />
formieren. Die Arbeits- und Aufbauorganisation der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> arbeitet ihre Aufgaben<br />
<strong>in</strong> <strong>in</strong>formeller Gruppenarbeit ab.<br />
SITUATIONSAUFGABE 11<br />
Um Arbeitsgruppen erfolgreich führen zu können, braucht der Industriemeister<br />
Kenntnisse über das Gruppenverhalten. „Fertigungsgruppenleiter“ Schwarz hat die<br />
Aufgabe se<strong>in</strong>e bereits benannten Gruppensprecher <strong>in</strong> ihre neuen Tätigkeiten und<br />
Verantwortungsbereiche e<strong>in</strong>zuführen. Dazu ist grundlegendes Wissen über das<br />
Gruppenverhalten erforderlich und folgende Fragen zu beantworten:<br />
Erklären Sie den Begriff „soziale Gruppe“.<br />
Erläutern Sie die Bedeutung der <strong>in</strong>formellen Gruppe, <strong>in</strong>nerhalb der<br />
Arbeitsorganisation, unter besonderer Berücksichtigung möglicher positiver und<br />
negativer Wirkungen auf den Betrieb.<br />
Beschreiben Sie wie sich gutes kollegiales E<strong>in</strong>vernehmen der Mitarbeiter, <strong>in</strong>nerhalb<br />
e<strong>in</strong>er Gruppe, auf das Betriebsgeschehen auswirkt.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.3<br />
Beurteilen von E<strong>in</strong>flüssen der<br />
Gruppenstruktur auf das<br />
Gruppenverhalten und die<br />
Zusammenarbeit sowie<br />
Entwickeln und Umsetzen von<br />
Alternativen<br />
4.3.1<br />
Wirkungen von Gruppen und<br />
Beziehungen auf das<br />
Sozialverhalten des Mitarbeiters<br />
sowie E<strong>in</strong>flussmöglichkeiten des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Montage wird durch e<strong>in</strong>en weiteren Auftrag gefordert, e<strong>in</strong>e neue Montagel<strong>in</strong>ie<br />
aufzubauen. Bereits im Vorfeld ist e<strong>in</strong>e neue, dafür qualifizierte Arbeitsgruppe zu<br />
formieren. Die Arbeits- und Aufbauorganisation der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> arbeitet ihre Aufgaben<br />
<strong>in</strong> <strong>in</strong>formeller Gruppenarbeit ab.<br />
Die <strong>in</strong>formellen und teilautonomen Gruppen haben auch negative Auswirkungen. Sie<br />
können e<strong>in</strong>erseits ihre Aufgaben nahezu selbständig abarbeiten, andererseits sich zu<br />
sehr gegenüber anderen abgrenzen. Es können sich Sonderformen von Gruppen<br />
bilden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 12<br />
Meister Schwarz stellt mit Bedauern fest, dass sich e<strong>in</strong>e Gruppe, <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>er vier<br />
Gruppen, absondert. Es bildete sich e<strong>in</strong>e sog. Clique, welche egoistische Ziele<br />
verfolgen kann, aber nicht muss.<br />
Die positiven Aspekte der <strong>in</strong>formellen Gruppe können jedoch die Gefährdung der<br />
Teamarbeit bei positiver E<strong>in</strong>wirkung durch den Meister Schwarz überw<strong>in</strong>den. Dazu<br />
hat Herr Schwarz folgende Fragen zu beantworten:<br />
Was s<strong>in</strong>d typische Merkmale von Gruppen im Betrieb?<br />
Wie bilden sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Betrieb <strong>in</strong>formelle (freiwillige) Gruppen?<br />
E<strong>in</strong>e Sonderform der <strong>in</strong>formellen Gruppe ist die Clique. Wodurch ist solche e<strong>in</strong>e<br />
Clique geprägt?<br />
Welche Aspekte s<strong>in</strong>d das ?<br />
Wie soll sich e<strong>in</strong> Industriemeister gegenüber e<strong>in</strong>er Clique verhalten?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.3<br />
Beurteilen von E<strong>in</strong>flüssen der<br />
Gruppenstruktur auf das<br />
Gruppenverhalten und die<br />
Zusammenarbeit sowie<br />
Entwickeln und Umsetzen von<br />
Alternativen<br />
4.3.2<br />
Wirkungen teilautonomer<br />
Arbeitsgruppen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als Meister zuständig für 60 Mitarbeiter <strong>in</strong> vier Arbeitsgruppen. Das<br />
Betriebsklima <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsgruppen ist zufriedenstellend. Sie führen dies<br />
nicht zuletzt auf eigene, sehr starke <strong>in</strong>formelle (freiwillige) B<strong>in</strong>dungen der Mitarbeiter<br />
zurück.<br />
SITUATIONSAUFGABE 13<br />
Abteilungsleiter Art, ihr Vorgesetzter, der e<strong>in</strong>en eher autoritär geprägten Führungsstil<br />
bevorzugt, ist der Me<strong>in</strong>ung, dass allzu starke <strong>in</strong>ner- und außerbetriebliche<br />
Beziehungen der Mitarbeiter nur zur Cliquenbildung und Aufwiegelung führen. Er<br />
macht Ihnen den Vorwurf, dass Sie <strong>in</strong>formelle (freiwillige) Gruppen dulden und sogar<br />
noch unterstützen. Sie halten diesen Vorwurf für unberechtigt.<br />
Formulieren Sie fünf Argumente für e<strong>in</strong> Gespräch mit dem Abteilungsleiter, <strong>in</strong>dem Sie<br />
ihn von der Richtigkeit Ihres Führungsverhaltens zu überzeugen versuchen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.3<br />
Beurteilen von E<strong>in</strong>flüssen der<br />
Gruppenstruktur auf das<br />
Gruppenverhalten und die<br />
Zusammenarbeit sowie<br />
Entwickeln und Umsetzen von<br />
Alternativen<br />
4.3.2<br />
Wirkungen teilautonomer<br />
Arbeitsgruppen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als Meister zuständig für 60 Mitarbeiter <strong>in</strong> vier Arbeitsgruppen. Das<br />
Betriebsklima <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsgruppen ist zufriedenstellend. Sie führen dies<br />
nicht zuletzt auf eigene, sehr starke <strong>in</strong>formelle (freiwillige) B<strong>in</strong>dungen der Mitarbeiter<br />
zurück.<br />
SITUATIONSAUFGABE 14<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>er Umstrukturierung erwägt das Management auch zukünftig <strong>in</strong><br />
sogenannten Fertigungs<strong>in</strong>seln fertigen zu lassen. In e<strong>in</strong>er Besprechung sollten die<br />
Mitarbeiter über diese Form der Arbeitsorganisation <strong>in</strong>formiert werden.<br />
Übernehmen Sie die Aufgabe der Mitarbeiter<strong>in</strong>formation, <strong>in</strong>dem Sie auf folgende drei<br />
Fragen e<strong>in</strong>gehen:<br />
Was ist unter e<strong>in</strong>er teilautonomen / selbständigen Arbeitsgruppe zu verstehen?<br />
Welche Vorteile könnte sich die Unternehmensleitung e<strong>in</strong>erseits und die Mitarbeiter<br />
andererseits von dieser Arbeitsorganisation versprechen? Nennen Sie jeweils vier<br />
Punkte.<br />
Mit welchen Problemen muss nach der Umstrukturierung gerechnet werden?<br />
Beschreiben Sie drei mögliche Probleme.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.3<br />
Beurteilen von E<strong>in</strong>flüssen der<br />
Gruppenstruktur auf das<br />
Gruppenverhalten und die<br />
Zusammenarbeit sowie<br />
Entwickeln und Umsetzen von<br />
Alternativen<br />
4.3.2<br />
Wirkungen teilautonomer<br />
Arbeitsgruppen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> setzt auf Innovation und führt mit sog. „Managementleitl<strong>in</strong>ien“ das<br />
Unternehmen. E<strong>in</strong>er dieser Führungsgrundsätze ist das Führen mit<br />
Zielvere<strong>in</strong>barungen. Herr Hase, Abteilungsleiter Montage, betont bei allen<br />
Vorgesprächen die Wichtigkeit von Leitl<strong>in</strong>ien, welche e<strong>in</strong> methodisches Vorgehen<br />
be<strong>in</strong>halten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 16<br />
Industriemeister Ritter, der erst vor e<strong>in</strong>em halben Jahr die Industriemeisterprüfung<br />
erfolgreich abgelegt hat, ist von der Personalabteilung ausgewählt worden, die neue,<br />
erst vor kurzem aufgebaute Fertigung zu übernehmen.<br />
Die neuen Mitarbeiter werden bezüglich der Führungsgrundsätze an Meister Ritter<br />
hohe Ansprüche und Erwartungen stellen.<br />
Welche Anforderungen und Erwartungen seitens der Mitarbeiter können Sie<br />
benennen ?<br />
Was glauben Sie, was die Mitarbeiter von Industriemeister Ritter, bezüglich des<br />
Verhaltens, als Führungsgrundsätze erwarten ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.1<br />
Zusammenhänge der Führung<br />
bezogen auf den<br />
Verantwortungsbereich des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> setzt auf Innovation und führt mit sog. „Managementleitl<strong>in</strong>ien“<br />
das Unternehmen. E<strong>in</strong>e dieser Führungsgrundsätze ist das „Führen mit kooperativem<br />
Führungsstil“. Herr Hase, der für die Fertigung zuständige Bereichsleiter, betont<br />
immer die Wichtigkeit der Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter e<strong>in</strong>erseits und das<br />
kostenbewusste Handeln andererseits.<br />
Bei wiederholten Gesprächen mit den „Fertigungsgruppenleitern“ wurden<br />
Verantwortung und Kompetenzen erörtert und festgelegt, welche die Forderungen der<br />
Unternehmensleitung, bezüglich des Führungsverhaltens an den<br />
„Fertigungsgruppenleiter“, be<strong>in</strong>halten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 17<br />
Beim ersten Gruppengespräch bittet Herr Meister Ritter um tatkräftige Unterstützung<br />
se<strong>in</strong>er neuen Mitarbeiter, um im Interesse aller das Erreichen e<strong>in</strong>er guten<br />
Zusammenarbeit zu ermöglichen. Er betonte nochmals se<strong>in</strong>e Willen zur<br />
Fürsorgepflicht und gutem Betriebsklima. Er ist sich bewusst, dass er auch an die<br />
Forderungen des Unternehmens gebunden ist und deshalb zwischen Anspruch der<br />
Mitarbeiter und des Unternehmens h<strong>in</strong>sichtlich se<strong>in</strong>es Führungsverhaltens, gefordert<br />
ist.<br />
Welche Anforderungen seitens des Unternehmens können sie benennen ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.1<br />
Zusammenhänge der Führung<br />
bezogen auf den<br />
Verantwortungsbereich des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Willhelm ist als Meister bei der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> für die Montagel<strong>in</strong>ie sieben<br />
verantwortlich. In se<strong>in</strong>em Verantwortungsbereich arbeiten 48 Mitarbeiter. Hierbei hat<br />
er mehrere wichtige Führungsaufgaben zu erledigen. Selbständiges Arbeiten se<strong>in</strong>er<br />
Mitarbeiter ist deshalb e<strong>in</strong>e unumgängliche Voraussetzung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 18<br />
Herr Willhelm muss sich deshalb bezüglich des Führungsverhaltens auf se<strong>in</strong>e<br />
Mitarbeiter e<strong>in</strong>stellen.<br />
Welchen Führungsstil wird Herr Willhelm überwiegend anwenden? Beschreiben Sie<br />
fünf Vorteile dieses Führungsstiles.<br />
Erläutern bzw. begründen Sie mit Argumenten, warum andere Führungsstile für Herrn<br />
Willhelm nicht <strong>in</strong> Frage kommen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.1<br />
Zusammenhänge der Führung<br />
bezogen auf den<br />
Verantwortungsbereich des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Als Prozessauditor arbeitete Herr Hell selbständig im Team. Diese Art des<br />
Selbstmanagement konnte er als Meister leider nicht von heute auf morgen ablegen.<br />
Bereits nach kurzer Zeit musste er feststellen, dass se<strong>in</strong> ansonsten immer gewürdigtes<br />
selbständiges Arbeiten und somit auch übernehmen von Verantwortung, ihn immer mehr<br />
von se<strong>in</strong>en Mitarbeitern „entfernte“. Se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wirkungsmöglichkeiten drohten sich auf das<br />
M<strong>in</strong>imum zu verr<strong>in</strong>gern.<br />
SITUATIONSAUFGABE 19<br />
Meister Hell gilt auch bei se<strong>in</strong>en Mitarbeitern fachlich gesehen als äußerst kompetent.<br />
Selbst ältere Mitarbeiter nehmen gerne se<strong>in</strong>e Hilfestellung <strong>in</strong> Anspruch. So gesehen<br />
besitzt er hohe Fachkompetenz, auf diese es aufzubauen gilt.<br />
Sollte Meister Hell se<strong>in</strong> Führungsverhalten überdenken, wenn ja, welche andere Art von<br />
Führungsstil würden Sie ihm empfehlen?<br />
Beschreiben Sie Situationen, welche andere Führungsstile erfordern, und begründen Sie<br />
dieses Führungsverhalten.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten,<br />
Umsetzen von<br />
Führungsgrundsätzen<br />
4.4.1<br />
Zusammenhänge der<br />
Führung bezogen auf den<br />
Verantwortungsbereich des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Als Prozessauditor arbeitete Herr Hell selbständig im Team. Diese Art des<br />
Selbstmanagement konnte er als Meister leider nicht von heute auf morgen ablegen.<br />
Bereits nach kurzer Zeit musste er feststellen, dass se<strong>in</strong> ansonsten immer<br />
gewürdigtes selbständiges Arbeiten und somit auch übernehmen von Verantwortung,<br />
ihn immer mehr von se<strong>in</strong>en Mitarbeitern „entfernte“. Se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wirkungsmöglichkeiten<br />
drohten sich auf das M<strong>in</strong>imum zu verr<strong>in</strong>gern.<br />
SITUATIONSAUFGABE 20<br />
Meister Hell gilt auch bei se<strong>in</strong>en Mitarbeitern fachlich gesehen als äußerst kompetent.<br />
Selbst ältere Mitarbeiter nehmen gerne se<strong>in</strong>e Hilfestellung <strong>in</strong> Anspruch. So gesehen<br />
besitzt er hohe Fachkompetenz, auf diese es aufzubauen gilt. Herr Hell sollte sich<br />
überlegen, <strong>in</strong>wieweit er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Führungsverhalten von der Idealvorstellung<br />
abweicht. Die Theorie nach Blake/Mouton könnte ihm dabei behilflich se<strong>in</strong>.<br />
Nach Blake/Mouton gibt es fünf Extreme des Führungsverhaltens. Beschreiben Sie<br />
diese.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.1<br />
Zusammenhänge der Führung<br />
bezogen auf den<br />
Verantwortungsbereich des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Kraus ist als Meister bei der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> <strong>in</strong> der Betriebstechnik beschäftigt. Das<br />
Führen über Zielvere<strong>in</strong>barungen ist e<strong>in</strong>er der Führungsgrundsätze im Unternehmen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 21<br />
Ende des Jahres steht im Rahmen der Führungsaufgaben das Beurteilungsgespräch<br />
an, welche das abgelaufene Jahr passieren lässt. Herr Kraus und die Mitarbeiter<br />
besprechen die positiven und negativen Ergebnisse.<br />
Das Ziel des Beurteilungsgespräches sollte es se<strong>in</strong>, zufriedene Mitarbeiter,<br />
Anerkennung, Bestätigung der erbrachten Leistungen durch die<br />
Unternehmensleitung, Motivation der Mitarbeiter und hohe Produktivität mit 0-<br />
Fehlerqualität zu erreichen<br />
Welche Ziele sollten Sie durch Ihr Führungsverhalten erreichen und wie könnten Sie<br />
diese durch Ihr Handeln sicherstellen ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.1<br />
Zusammenhänge der Führung<br />
bezogen auf den<br />
Verantwortungsbereich des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> führt grundsätzlich e<strong>in</strong>mal im Jahr mit jedem Mitarbeiter e<strong>in</strong> sog.<br />
„Beurteilungsgespräch“ durch. S<strong>in</strong>n und Zweck ist es u.a. mit den Mitarbeitern über<br />
ihre zukünftige Entwicklung zu reden, das Erreichen der vorgegebenen Ziele zu<br />
werten und die zukünftigen Aufgaben anzusprechen. Gerade Herrn Kraus liegt die<br />
Erörterung der persönlichen Entwicklung der Mitarbeiter besonders am Herzen. Die<br />
sog. Fürsorgepflichten gehören im besonderen zur Unternehmenskultur der <strong>Metall</strong><br />
<strong>AG</strong>.<br />
SITUATIONSAUFGABE 22<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter legen mittels e<strong>in</strong>er „Qualifikationsmatrix“ eventuelle<br />
Fortbildungsmaßnahmen fest.<br />
Welches Führungsverhalten könnte hierbei im besonderen <strong>in</strong>s Auge gefaßt werden?<br />
Die an die Mitarbeiter gestellten Erwartungen können sich nur dann erfüllen, wenn<br />
ihre <strong>in</strong>nere E<strong>in</strong>stellung dies zulässt. Sie müssen über sich nachdenken und e<strong>in</strong>e<br />
positive Haltung selbst f<strong>in</strong>den.<br />
Was sollte Meister Kraus kritisch h<strong>in</strong>terfragen?<br />
Auf der Suche nach geeigneten Weiterbildungsmaßnahmen erdrückt fast das<br />
Angebot. E<strong>in</strong>e Analyse und Abgleichung von Bedarf und Angebot ist erforderlich. So<br />
haben die Mitarbeiter den Auftrag ihren Qualifizierungsbedarf selbst zu planen.<br />
Welche Bildungsmaßnahmen könnten hier <strong>in</strong> Aussicht genommen werden?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.2<br />
Stellung, Rolle, Funktion,<br />
Aufgaben, Anforderungen und<br />
Verantwortung des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> führt grundsätzlich e<strong>in</strong>mal im Jahr mit jedem Mitarbeiter e<strong>in</strong> sog.<br />
„Beurteilungsgespräch“ durch. S<strong>in</strong>n und Zweck ist es u.a. mit den Mitarbeitern über<br />
ihre zukünftige Entwicklung zu reden, das Erreichen der vorgegebenen Ziele zu<br />
werten und die zukünftigen Aufgaben anzusprechen. Gerade Herrn Kraus liegt die<br />
Erörterung der persönlichen Entwicklung der Mitarbeiter besonders am Herzen. Die<br />
sog. Fürsorgepflichten gehören im besonderen zur Unternehmenskultur der <strong>Metall</strong><br />
<strong>AG</strong>.<br />
SITUATIONSAUFGABE 23<br />
Beschreiben Sie die Erwartungen des Unternehmens und der Mitarbeiter nach dem<br />
Beurteilungs- bzw. Personalentwicklungsgespräch.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.2<br />
Stellung, Rolle, Funktion,<br />
Aufgaben, Anforderungen und<br />
Verantwortung des<br />
Industriemeisters
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Industriemeister Dunkel ist seit fünf Jahren bei der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> an der<br />
Montagel<strong>in</strong>ie beschäftigt. In se<strong>in</strong>em Verantwortungsbereich arbeiten 48 Mitarbeiter.<br />
Bei e<strong>in</strong>er so großen Organisationse<strong>in</strong>heit hat Herr Dunkel mehrere wichtige<br />
Führungsaufgaben zu erledigen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 25<br />
Um “Führen” zu können muss der Industriemeister auch von se<strong>in</strong>er Person her<br />
geeignet se<strong>in</strong> und die wesentlichen Führungsaufgaben kennen.<br />
Nennen Sie fünf wesentliche Führungsaufgaben <strong>in</strong> denen der Industriemeister tätig<br />
ist.<br />
Beschreiben Sie zwei fachliche und zwei persönliche Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e<br />
erfolgreiche Mitarbeiterführung.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.2<br />
Stellung, Rolle, Funktion,<br />
Aufgaben, Anforderungen und<br />
Verantwortung des<br />
Industriemeisters<br />
4.4.3<br />
Grundlagen der Autorität und<br />
Möglichkeiten zu ihrer<br />
Entwicklung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Bei der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> ist die Auftragslage besser als erwartet. Aus diesem Grund<br />
muß die Hälfte der Mannschaft (30 Mitarbeiter) vom Industriemeister Müller die<br />
nächsten zwei Samstage arbeiten. Dies wurde von der Unternehmensleitung erst kurz<br />
vorher bekanntgegeben. Industriemeister Müller bekommt die Aufgabe 30 Mitarbeiter<br />
zu benennen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 26<br />
Industriemeister Müller soll sowohl der Unternehmensleitung als auch se<strong>in</strong>en<br />
Mitarbeitern gerecht werden. Daraus ergeben sich zwangsläufig Interessenkonflikte,<br />
die für den Industriemeister nicht leicht zu lösen s<strong>in</strong>d.<br />
Beschreiben Sie an dem Beispiel e<strong>in</strong>er betrieblichen Situation den Rollenkonflikt des<br />
Industriemeisters.<br />
Um <strong>in</strong> der Rolle des Industriemeisters akzeptiert zu werden, benötigt er persönliche<br />
Autorität. Nennen Sie vier Merkmale, die persönliche Autorität zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.2<br />
Stellung, Rolle, Funktion,<br />
Aufgaben, Anforderungen und<br />
Verantwortung des<br />
Industriemeisters<br />
4.4.3<br />
Grundlagen der Autorität und<br />
Möglichkeiten zu ihrer<br />
Entwicklung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herrn Kunze wird nach bestandener Meisterprüfung e<strong>in</strong>e Meisterstelle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Schwesterunternehmen angeboten. Der bisherige Stellen<strong>in</strong>haber war aus<br />
Krankheitsgründen plötzlich ausgeschieden. Die Betriebsleitung hat sich<br />
entschlossen, die frei gewordene Stelle mit e<strong>in</strong>em Mitarbeiter aus dem<br />
Schwesterunternehmen zu besetzen, mit der Aufgabe Auffälligkeiten, wie hoher<br />
Krankenstand, hohe Fluktuation und ger<strong>in</strong>ge Arbeitsmotivation vorurteilsfrei zu<br />
untersuchen und zu beseitigen.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Gespräch teilt Herr Kunze se<strong>in</strong>em Vorgesetzten mit, daß er die Chance<br />
des beruflichen Aufstiegs wahrnehmen und die angebotene Stelle annehmen will.<br />
SITUATIONSAUFGABE 27<br />
Um se<strong>in</strong>e Mitarbeiter erfolgreich zu führen benötigt H. Kunze Autorität.<br />
Wie sollte H. Kunze am besten persönliche Autorität erwerben? Nennen Sie fünf<br />
Verhaltensweisen.<br />
Beschreiben Sie die Formen der Autorität und grenzen Sie die Begriffe „Autorität“ und<br />
„autoritär“ vone<strong>in</strong>ander ab.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.4<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzen mit<br />
eigenem und fremden<br />
Führungsverhalten, Umsetzen<br />
von Führungsgrundsätzen<br />
4.4.3<br />
Grundlagen der Autorität und<br />
Möglichkeiten zu ihrer<br />
Entwicklung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Bei der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> s<strong>in</strong>d neue Aufträge über 82 unterschiedliche Karosserieteile<br />
e<strong>in</strong>gegangen, welche e<strong>in</strong>e Tagesproduktion von 6560 Teile ergeben. Für diesen<br />
Auftrag hat die Unternehmensleitung die Gruppe von Industriemeister Huber<br />
ausgewählt. Herr Huber selbst, bereits mit e<strong>in</strong>em anderen größeren Auftrag belastet,<br />
soll diese Fertigung zusätzlich <strong>in</strong> deren Ablauf- und Aufbauorganisation planen.<br />
Nachdem Industriemeister Huber sich Gedanken über den Ablauf der Fertigung<br />
gemacht hat, stellt er fest, e<strong>in</strong>ige Tätigkeiten s<strong>in</strong>d sehr komplex und bedürfen e<strong>in</strong>er<br />
genauen Arbeitsanweisung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 28<br />
Herr Huber weiß, Arbeitsanweisungen s<strong>in</strong>d so zu geben, dass sie richtig verstanden<br />
und bereitwillig ausgeführt werden.<br />
Um Arbeit vollständig anweisen zu können, s<strong>in</strong>d die 7 goldenen „Ws“ zu<br />
berücksichtigen.<br />
Nennen und erklären Sie die 7 goldenen „Ws“. und ihre Bedeutung.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.1<br />
Mitarbeitere<strong>in</strong>satz und Delegation<br />
von Aufgaben unter<br />
Berücksichtigung entsprechender<br />
Handlungsspielräume
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Facharbeiter Ritter ist von der Personalabteilung ausgewählt worden, die Stelle von<br />
Industriemeister Kern, der <strong>in</strong> zwei Jahren <strong>in</strong> Rente geht, zu übernehmen. Zur<br />
Vorbereitung auf se<strong>in</strong>e zukünftige Aufgabe nimmt Herr Ritter an e<strong>in</strong>em<br />
Industriemeisterkurs teil. Industriemeister Kern hat sich bereit erklärt, Herrn Ritter <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong> neues Aufgabengebiet heranzuführen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 29<br />
Bei der Beobachtung des Tagesablaufs von Industriemeister Kern lernt Herr Ritter,<br />
dass es e<strong>in</strong>e wichtige Aufgabe des Vorgesetzten ist, Arbeitsanweisungen zu erteilen.<br />
Nennen Sie die Anweisungsformen und beschreiben Sie <strong>in</strong> welchen Situationen die<br />
e<strong>in</strong>zelnen Formen angewendet werden.<br />
Industriemeister Kern erklärt Herrn Ritter, dass beim E<strong>in</strong>satz von Anweisungen<br />
Regeln e<strong>in</strong>zuhalten s<strong>in</strong>d. Die Weisungserteilung hängt von der Art und Weise ab, wie<br />
der Mitarbeiter e<strong>in</strong>e Anweisung annehmen und ausführen möchte.<br />
Nennen Sie fünf Regeln, die der Industriemeister beim E<strong>in</strong>satz von Anweisungen zu<br />
berücksichtigen hat.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.1<br />
Mitarbeitere<strong>in</strong>satz und Delegation<br />
von Aufgaben unter<br />
Berücksichtigung entsprechender<br />
Handlungsspielräume
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In e<strong>in</strong>em mittelständischen Unternehmen, der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong>, f<strong>in</strong>den jeweils zum<br />
Jahresabschluss <strong>in</strong> allen Abteilungen Arbeitsgespräche statt. Das Hauptthema ist das<br />
Erreichen vere<strong>in</strong>barter Betriebsziele. In der Abteilung <strong>in</strong> der Meister Müller für drei<br />
Arbeitsgruppen mit je zehn Mitarbeitern die Verantwortung trägt, wurden die Ziele nur<br />
teilweise erreicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 32<br />
Herr Müller und die Mitarbeiter gehen geme<strong>in</strong>sam daran, die Ursache für das<br />
Nichterreichen der Ziele zu ergründen. Meister Müller macht se<strong>in</strong>en Mitarbeitern den<br />
Vorschlag, dass jede Gruppe die Situation analysiert und das Ergebnis schriftlich<br />
festhält.<br />
Wenn Meister Müller sich mehr um se<strong>in</strong>e Führungsaufgaben gekümmert hätte wären<br />
e<strong>in</strong>ige Schwierigkeiten nicht aufgetreten, bemängelt Gruppe drei.<br />
Beurteilen Sie die Aussage der Gruppe drei h<strong>in</strong>sichtlich der Delegation.<br />
Bei der geplanten Arbeitsverteilung bittet Herr Müller die Mitarbeiter Vorschläge<br />
e<strong>in</strong>zureichen.<br />
Begründen Sie mit drei Argumenten, warum Herr Müller bei der Ausarbeitung die<br />
Vorschläge der Mitarbeiter e<strong>in</strong>beziehen sollte.<br />
Beschreiben Sie fünf Fehler, die Meister Müller beim Delegieren vermeiden sollte.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.1<br />
Mitarbeitere<strong>in</strong>satz und Delegation<br />
von Aufgaben unter<br />
Berücksichtigung entsprechender<br />
Handlungsspielräume
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Franz Müller ist seit sechs Jahren bei der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> beschäftigt und hat vor kurzem<br />
e<strong>in</strong>en Industriemeister-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen. Zur Vorbereitung auf<br />
se<strong>in</strong>e zukünftige Funktion (e<strong>in</strong>e Meisterstelle <strong>in</strong> der Abteilung „Fahrzeugmontage“)<br />
vere<strong>in</strong>bart se<strong>in</strong> Vorgesetzter mit ihm, e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>arbeitungsplan. Es s<strong>in</strong>d 3-4 Wochen<br />
Informationsaufenthalt <strong>in</strong> mehreren Abteilungen vorgesehen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 33<br />
Franz Müller weiß, dass <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Firma sehr großer Wert auf qualifizierte und<br />
motivierte Mitarbeiter gelegt wird, und die fachliche, wie persönliche<br />
Weiterentwicklung systematisch geplant bzw. durchgeführt wird. Er macht sich<br />
zunächst über die Form der für ihn geplanten Qualifizierung Gedanken.<br />
Erklären Sie, wie der zukünftige Meister Franz Müller se<strong>in</strong>en Qualifizierungsbedarf<br />
feststellt.<br />
Bezogen auf den Lernort wird bei der betrieblichen Qualifizierung <strong>in</strong> „Lernen am<br />
Arbeitsplatz“ (Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g on the Job)“ und „Lernen außerhalb des Betriebes“ (Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
off the Job)“ unterschieden.<br />
Welche Vorteile haben die vorab genannten Möglichkeiten ?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.2<br />
Qualifizierungsbedarf der<br />
Mitarbeiter und erforderliche<br />
Qualifizierungsmaßnahmen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Abteilungsleiter Karl fällt auf, dass im Bereich fünf der Montagel<strong>in</strong>ie 1 <strong>in</strong> letzter Zeit<br />
mehrere Probleme h<strong>in</strong>sichtlich der geforderten Leistung und des Verhaltens e<strong>in</strong>iger<br />
Mitarbeiter zu bemerken s<strong>in</strong>d. Er bittet den zuständigen Industriemeister, Herrn<br />
Huber, um die Durchführung von Kontrollen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 34<br />
Bei der Durchführung von Leistungs- oder Verhaltenskontrollen muss Herr Huber auf<br />
e<strong>in</strong>ige Regeln achten, damit die Kontrollen von den Mitarbeitern auch richtig<br />
verstanden und angenommen werden.<br />
Beschreiben Sie fünf Regeln, die bei der Durchführung von Leistungs- und<br />
Verhaltenskontrollen zu beachten s<strong>in</strong>d.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.3<br />
Arbeitskontrolle
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Müller ist Industriemeister und hat die Aufgabe beim<br />
Jahresabschlussgespräch die Leistungsbeurteilung vorzunehmen. Er ist sich<br />
bewusst, dass Anerkennung, Bestätigung, Korrektur und Kritik dabei vorzubr<strong>in</strong>gen<br />
s<strong>in</strong>d. Letzteres benötigt F<strong>in</strong>gerspitzengefühl und Verständnis für die Situationen.<br />
SITUATINSAUFGABE 36<br />
Am Vorabend des Jahresabschlussgespräches legt sich Herr Müller nochmals die<br />
Bewertungen der Mitarbeiter zur E<strong>in</strong>sicht vor, um e<strong>in</strong>e möglichst faire Beurteilung<br />
vornehmen zu können. Um e<strong>in</strong>en genauen Überblick zu bekommen muss er vorab<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stufung vornehmen.<br />
Unterscheiden Sie die Begriffe „Bestätigung und Anerkennung“ sowie „Korrektur und<br />
Kritik“.<br />
Beschreiben Sie jeweils, <strong>in</strong> welcher Situation diese Führungsaufgaben zur<br />
Anwendung kommen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.4<br />
Anerkennung und Kritik
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Geier ist als Meister bei der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> beschäftigt. Se<strong>in</strong> großes<br />
Fachwissen und se<strong>in</strong> Engagement für die Organisationse<strong>in</strong>heit und die Mitarbeiter<br />
wird allgeme<strong>in</strong> anerkannt. Trotz großem persönliches E<strong>in</strong>satz von Herrn Geier, f<strong>in</strong>det<br />
er nur schwer Zugang zu se<strong>in</strong>en <strong>in</strong>formellen Gruppen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 37<br />
Herr Geier unterschätzt die Bedürfnisse wie Selbstwertgefühl usw. und geht mit der<br />
Anerkennung der Leistungen se<strong>in</strong>er Mitarbeiter sehr sparsam um. Auf Befragen e<strong>in</strong>er<br />
se<strong>in</strong>er Mitarbeiter antwortet dieser: er weiß nicht mehr, wann se<strong>in</strong>e Leistung das<br />
letzte Mal anerkannt wurde.<br />
Ist die E<strong>in</strong>stellung „Ke<strong>in</strong>e Kritik ist schon Anerkennung genug“ richtig? Begründen Sie<br />
Ihre Antwort.<br />
Wann soll e<strong>in</strong>e Anerkennung ausgesprochen werden?<br />
Beschreiben Sie jeweils an e<strong>in</strong>er Situation aus dem betrieblichen Alltag, wie dieses<br />
Gespräch zu führen ist.<br />
In welchen Stufen läuft e<strong>in</strong> sachgerecht durchgeführtes Kritikgespräch ab?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.4<br />
Anerkennung und Kritik
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Geier stellt fest, dass Mitarbeiter Kernbeisser im abgelaufenem Jahr des<br />
öfteren die Arbeitszeitregelung nicht beachtete. Beim letzten Beurteilungsgespräch<br />
versprach er Besserung. Dies wurde auch dieses Jahr nicht e<strong>in</strong>gehalten.<br />
SITUATIONSAUFGABE 38<br />
Herr Geier weiß, dass bei wiederholter Unpünktlichkeit, Verstoß gegen die<br />
Arbeitsvorschriften, Nichte<strong>in</strong>haltung der Arbeitssicherheitsvorschriften (Schaden für<br />
den Betrieb und die oder den Mitarbeiter) Kritik anzubr<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d.<br />
In welchen Stufen läuft e<strong>in</strong> sachgerecht durchgeführtes Kritikgespräch ab?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.4<br />
Anerkennung und Kritik
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Beier ist zuständig für das Qualitätsmanagement. Er hat für zwölf Mitarbeitern<br />
aus unterschiedlichen Gründen Beurteilungsgespräche zu führen. Herr Beier sieht <strong>in</strong><br />
den Beurteilungsgesprächen e<strong>in</strong> wichtiges Instrument der Personalentwicklung. Er<br />
bezeichnet diese Gespräche auch als PE-Gespräche.<br />
SITUATIONSAUFGABE 39<br />
Da die Probezeit von Mitarbeiter Roth <strong>in</strong> 30 Tagen endet, bittet Herr Beier die<br />
weiteren elf Mitarbeiter sich ebenfalls zum Beurteilungsgespräch e<strong>in</strong>zuf<strong>in</strong>den<br />
Nennen Sie drei weitere Anlässe für die Durchführung e<strong>in</strong>er Beurteilung.<br />
Geben Sie vier Gründe an, warum e<strong>in</strong> solches Beurteilungsgespräch durchgeführt<br />
werden muss.<br />
Man unterscheidet leistungs- und verhaltensbezogene Beurteilungskriterien. Geben<br />
Sie jeweils vier solche Kriterien an.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.5<br />
Mitarbeiterbeurteilung und<br />
Arbeitszeugnis
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Huber ist als „Fertigungsgruppenleiter“ bei der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> angestellt. Im<br />
Oktober f<strong>in</strong>den die jährlich durchzuführenden Mitarbeiterbeurteilungen statt. Auch<br />
Herr Huber muss se<strong>in</strong>e Mitarbeiter beurteilen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 40<br />
Als Meister kann Herr Huber die Mitarbeiter nicht beurteilen, wenn er sich vorher<br />
ke<strong>in</strong>e persönliche Me<strong>in</strong>ung über die Leistung und das Arbeitsverhalten der Mitarbeiter<br />
gemacht hat. Wichtig ist auch, dass Ziele, Grundsätze der Beurteilung und mögliche<br />
Beurteilungsfehler bekannt s<strong>in</strong>d.<br />
Erläutern Sie vier Ziele, die mit der Mitarbeiterbeurteilung erreicht werden sollen.<br />
Beschreiben Sie drei Grundsätze die e<strong>in</strong> Industriemeister beachten muss, wenn er die<br />
Mitarbeiterbeurteilung erstellt.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.5<br />
Mitarbeiterbeurteilung und<br />
Arbeitszeugnis
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Als Industriemeister s<strong>in</strong>d Sie im Rahmen Ihrer Fürsorgepflicht für die berufliche<br />
Entwicklung der Mitarbeiter mitverantwortlich. Beurteilungen sollten möglichst<br />
„gerecht“ durchgeführt werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 41<br />
Ihnen als Industriemeister muss klar se<strong>in</strong>, dass Ihnen bei e<strong>in</strong>er Mitarbeiterbeurteilung<br />
auch Fehler unterlaufen können.<br />
Beschreiben Sie sechs typische Beurteilungsfehler, die e<strong>in</strong>em Industriemeister<br />
unterlaufen könnten und direkt mit se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>stellungen zur Beurteilung und für den<br />
Mitarbeiter zu tun haben.<br />
Beschreiben Sie die Beurteilungsfehler<br />
- Überstrahleffekt<br />
- Tendenz zur Mitte<br />
- Hierarchieeffekt<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.5<br />
Mitarbeiterbeurteilung und<br />
Arbeitszeugnis
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als Meister <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Betrieb mit 150 Mitarbeitern beschäftigt und für e<strong>in</strong>e 30köpfige<br />
Arbeitsgruppe verantwortlich. Aus wirtschaftlichen Gründen ist der Betrieb<br />
gezwungen, <strong>in</strong> Ihrer Gruppe vier Stellen abzubauen. Außerdem sollen <strong>in</strong>nerhalb des<br />
Betriebes verschiedene Arbeitsplätze umstrukturiert werden, um die Arbeitskosten<br />
günstiger zu gestalten.<br />
.<br />
SITUATIONSAUFGABE 42<br />
Für Sie ist es e<strong>in</strong>erseits erfreulich zu hören, dass nur zwei Mitarbeiter Ihres<br />
Verantwortungsbereiches betroffen s<strong>in</strong>d. Andererseits bedauern Sie, dass im<br />
Rahmen der Umstrukturierungsmaßnahmen Ihre bisherige Gruppe aufgelöst wird und<br />
Sie e<strong>in</strong>e neue, ergebnisorientierte Mannschaft übernehmen sollen.<br />
Damit die Umsetzung der e<strong>in</strong>zelnen Mitarbeiter erfolgen kann, fordert die<br />
Geschäftsführung von Ihnen e<strong>in</strong>e detaillierte Beurteilung für jeden Mitarbeiter.<br />
Beschreiben Sie fünf Grundsätze, die Sie bei der Durchführung der Beurteilung<br />
beachten müssen, damit e<strong>in</strong>e dem Mitarbeiter, gerechte Umsetzung erfolgen kann.<br />
Sie entschließen sich, zur Verabschiedung der Gruppe e<strong>in</strong>e Rede zu halten. Nennen<br />
Sie sechs Regeln zur Gestaltung und Durchführung e<strong>in</strong>er Rede.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.5<br />
Mitarbeiterbeurteilung und<br />
Arbeitszeugnis
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Franz S<strong>in</strong>ger ist seit sechs Jahren bei der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> beschäftigt und hat vor kurzem<br />
e<strong>in</strong>en Industriemeister-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen. Herr S<strong>in</strong>ger weiß, dass <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>er Firma sehr großer Wert auf qualifizierte und motivierte Mitarbeiter gelegt wird<br />
und die fachliche wie persönliche Weiterentwicklung systematisch geplant und<br />
durchgeführt wird. Er macht sich über se<strong>in</strong>e neue Tätigkeit <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er zukünftigen<br />
Organisationse<strong>in</strong>heit Gedanken.<br />
SITUATIONSAUFGABE 43<br />
E<strong>in</strong>e se<strong>in</strong>er zukünftigen Aufgaben ist die E<strong>in</strong>führung neuer Mitarbeiter. Er sieht diese<br />
wichtige Aufgabe als „Chefsache“, se<strong>in</strong> weiterer Ansprechpartner ist der<br />
Gruppensprecher, als weitere Möglichkeit der Mitarbeitere<strong>in</strong>führung.<br />
Beschreiben Sie vier Gründe, wesshalb es wichtig ist, neue Mitarbeiter richtig<br />
e<strong>in</strong>zuführen.<br />
Nennen Sie vier Gründe, wesshalb es vorteilhaft ist, neuen Mitarbeitern e<strong>in</strong>en<br />
Ansprechpartner, z. B. den zuständigen Gruppensprecher, zur Seite zu stellen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.7<br />
E<strong>in</strong>führung neuer Mitarbeiter
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Industriemeister Hauser ist zuständig für vier Arbeitsgruppen, mit jeweils zehn<br />
Mitarbeitern. Anfang nächster Woche verlassen Mitarbeiter Günther und Bauer nach<br />
e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternen Bewerbung die Arbeitsgruppe zwei. Als Ersatz werden neue Mitarbeiter<br />
e<strong>in</strong>gestellt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 44<br />
Um die neuen Mitarbeiter so gut wie möglich e<strong>in</strong>zuführen, sollte Industriemeister<br />
Hauser bei der E<strong>in</strong>führung der neuen Mitarbeiter schrittweise und geplant vorgehen.<br />
Nennen Sie die Vorgehensweise von Herrn Hauser die es möglich macht, die neuen<br />
Mitarbeiter schnell zu handlungsfähigen Mitgliedern der Arbeitsgruppe zu entwickeln.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.7<br />
E<strong>in</strong>führung neuer Mitarbeiter
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Schnell ist Vorgesetzter von 60 Mitarbeitern. Er macht e<strong>in</strong>e Aufstellung,<br />
welche Aufgaben am nächsten Tag auf jeden Fall zu erledigen s<strong>in</strong>d. Es s<strong>in</strong>d dies<br />
unter anderem:<br />
• E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es neuen Mitarbeiters vorbereiten.<br />
• Fehlzeitengespräch mit Herrn Schauer führen.<br />
• Protokoll des letzten Arbeitsgespräches fertigstellen.<br />
• Die Werkzeug- und Geräteverwaltung an Herrn Bloch delegieren.<br />
SITUATIONSAUFGABE 47<br />
Um Fehlzeiten der Mitarbeiter zu senken, muss Meister Schnell vorab feststellen,<br />
welche Ursachen die Fehlzeiten haben könnten. Außerdem sollte er sich Gedanken<br />
über Maßnahmen zur Senkung der Fehlzeiten machen.<br />
Nennen Sie fünf verschiedene Ursachen, die dafür <strong>in</strong> Frage kommen können.<br />
Nennen Sie fünf umsetzbare Maßnahmen, die der Meister zur Senkung der<br />
Fehlzeiten der Mitarbeiter ergreifen kann.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.9<br />
Fluktuation und Fehlzeiten
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Huber ist seit vier Monaten Meister von 36 Mitarbeitern <strong>in</strong> der Montage. Die<br />
Zusammenarbeit mit se<strong>in</strong>en Gruppensprechern ist zufriedenstellend. Die<br />
Leistungsbereitschaft lässt jedoch zu wünschen übrig. E<strong>in</strong>e Situationsanalyse soll<br />
weitere Aufschlüsse geben, <strong>in</strong>sbesondere die Fehlzeiten betreffend.<br />
SITUATIONAUFGABE 48<br />
E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Belegschaftsstatistik bestätigt Herrn Huber, dass die Fluktuation und<br />
die krankheitsbed<strong>in</strong>gten Fehlzeiten ungewöhnlich hoch s<strong>in</strong>d, obwohl weder<br />
außergewöhnliche Umgebungse<strong>in</strong>flüsse noch hohe körperliche Belastungen zu<br />
erkennen s<strong>in</strong>d.<br />
Nennen Sie fünf Auswirkungen hoher Fluktuation/Arbeitsplatzwechsel.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.9<br />
Fluktuation und Fehlzeiten
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Franz Müller hat vor kurzem e<strong>in</strong>en Industriemeister-Lehrgang erfolgreich<br />
abgeschlossen. Zur Vorbereitung auf se<strong>in</strong>e zukünftige Funktion vere<strong>in</strong>bart se<strong>in</strong><br />
Vorgesetzter mit Franz Müller e<strong>in</strong>en 3-4 wochenlangen Informationsaufenthalt <strong>in</strong><br />
verschiedenen Abteilungen.<br />
Franz Müller weiß, dass <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> sehr großer Wert auf qualifizierte und<br />
motivierte Mitarbeiter gelegt wird. Die fachliche, wie persönliche Weiterentwicklung<br />
wird systematisch geplant und durchgeführt. Er macht sich Gedanken über die für ihn<br />
geplanten Qualifizierung.<br />
SITUATIONSAUFGABE 49<br />
E<strong>in</strong>e weitere Station, die er im Rahmen se<strong>in</strong>er Qualifizierung kennenlernt, ist die<br />
Lackiererei. Dort schildert ihm der Leiter, Herr Stamm, dass die Fehlzeitenquote <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>er Abteilung recht hoch ist.<br />
Beschreiben Sie anhand von fünf Fragestellungen, wie Herr Müller vorgehen soll, um<br />
die hohe Fehlzeitenquote zu analysieren.<br />
E<strong>in</strong>e Möglichkeit zur Senkung der Fehlzeitenquote ist das „Rückkehrgespräch“.<br />
Nennen Sie vier Punkte, die beim Führen e<strong>in</strong>es Rückkehrgesprächs berücksichtigt<br />
werden sollen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.9<br />
Fluktuation und Fehlzeiten
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In dem Unternehmen gilt die Regel, dass für Kurzzeiterkrankungen bis zu drei Tagen<br />
Dauer ke<strong>in</strong>e Arbeitsunfähigkeitsbesche<strong>in</strong>igung vorgelegt werden muss. Dies führt <strong>in</strong><br />
der Regel dazu, dass die Fehlzeiten <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerem Maße anfallen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 50<br />
Meister Huber ist aufgefallen, dass der Mitarbeiter Anton Krause <strong>in</strong>nerhalb der letzten<br />
drei Monate fünf mal für jeweils e<strong>in</strong> oder zwei Tage krankheitsbed<strong>in</strong>gt gefehlt hat.<br />
Dies ist für Meister Huber Anlass mit Herrn Krause e<strong>in</strong> Fehlzeitengespräch zu führen.<br />
Nennen Sie jeweils zwei negative Auswirkungen von krankheitsbed<strong>in</strong>gten Fehlzeiten,<br />
für das Unternehmen, für den Vorgesetzten, für die Kollegen und den Fehlenden.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.5<br />
Anwenden von<br />
Führungsmethoden und<br />
Führungstechniken<br />
e<strong>in</strong>schließlich Vere<strong>in</strong>barungen<br />
entsprechender<br />
Handlungsspielräume, um<br />
Leistungsbereitschaft und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Mitarbeiter zu fördern<br />
4.5.9<br />
Fluktuation und Fehlzeiten
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Ritter nimmt an e<strong>in</strong>em Industriemeisterkurs bei der IHK München teil. Bei<br />
positiven Abschluss könnte er als Ausbildungsbeauftragter <strong>in</strong> der OE-E<strong>in</strong>heit<br />
„Montage“ e<strong>in</strong>e Anstellung f<strong>in</strong>den. Bereits jetzt wird er von Meister Hell an se<strong>in</strong> neues<br />
Aufgabengebiet herangeführt. In der Betrachtung se<strong>in</strong>er möglichen späteren Tätigkeit<br />
stellt Herr Ritter fest, dass die Kommunikation e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil des<br />
Führens von Mitarbeitern ist.<br />
SITUATIONSAUFGABE 51<br />
Bei dem Gedankenaustausch über das Thema Kommunikation, erklärt Meister Hell:<br />
„Beim Sender liegt die Verantwortung für die Kommunikation“.<br />
Erklären Sie, die Bedeutung dieses Grundsatzes <strong>in</strong> der betrieblichen Praxis.<br />
Was wird unter dem Begriff „Kommunikation“ verstanden?<br />
Was erwarten die Mitarbeiter von e<strong>in</strong>er qualitativen Information und was muss<br />
beachtet werden?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.1<br />
Mitarbeitergespräch
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Emsig ist Vorgesetzter von 42 Mitarbeitern. Er stellt zusammen, welche<br />
Aufgaben am nächsten Tag auf jeden Fall zu erledigen s<strong>in</strong>d:<br />
• E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es neuen Mitarbeiters vorbereiten.<br />
• Fehlzeitengespräch mit H. Krause führen.<br />
• Protokoll des letzten Arbeitsgespräches fertigstellen.<br />
• Anlage zu diesem Protokoll mit der Beschreibung verschiedener<br />
Kontrollverfahren erstellen<br />
• Die Werkzeug- und Geräteverwaltung an H. Eifrig delegieren.<br />
SITUATIONSAUFGABE 52<br />
Meister Emsig war Protokollführer der letzten Arbeitsbesprechung. Aus se<strong>in</strong>en<br />
handschriftlichen Aufzeichnungen fertigt er das Protokoll an. Er wählt als Form das<br />
Ergebnisprotokoll.<br />
Welchen Zweck hat die Erstellung e<strong>in</strong>es Ergebnisprotokolls?<br />
Stellen Sie die Gliederung e<strong>in</strong>es Ergebnisprotokolls vollständig dar.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.2<br />
Betriebliche Besprechungen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Industriemeister Kern soll die Stelle von Meister Hesse, der <strong>in</strong> zwei Jahren <strong>in</strong> den<br />
Ruhestand geht, übernehmen. Zur Vorbereitung auf se<strong>in</strong>e zukünftige Arbeit nimmt<br />
Herr Kern an e<strong>in</strong>er betrieblichen Weiterbildung teil. Außerdem wird er von Herrn<br />
Hesse <strong>in</strong> se<strong>in</strong> neues Aufgabengebiet e<strong>in</strong>geführt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 53<br />
Bei den Gesprächen zwischen Meister Hesse und Herrn Kern stellt sich heraus, dass<br />
Herr Kern den Umgang mit Konflikten als großes Problem sieht. Deshalb versucht<br />
Meister Hesse <strong>in</strong> Herrn Kern das Verständnis zu wecken, dass Konflikte nicht<br />
vermeidbar und nicht grundsätzlich schädlich s<strong>in</strong>d.<br />
Beschreiben Sie drei positive Aspekte von Konflikten.<br />
Auf den E<strong>in</strong>wand von Herrn Kern, dass die positive Wirkung von Konflikten nicht<br />
immer gegeben seien erklärt ihm Meister Hesse, dass bei erforderlichen<br />
Voraussetzungen e<strong>in</strong>e positive Wirkung e<strong>in</strong>treten kann. Beschreiben Sie drei<br />
Voraussetzungen, die vorhanden se<strong>in</strong> müssen, damit Konflikte e<strong>in</strong>e positive Wirkung<br />
haben können.<br />
Während dieses Gesprächs ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Mitarbeiter, um sich über e<strong>in</strong>en Kollegen zu<br />
beschweren. Später erfährt Herr Kern von Meister Hesse, dass sich Konflikte häufig<br />
<strong>in</strong> Form von Beschwerden äußern und dass bei der Bearbeitung von Beschwerden<br />
e<strong>in</strong>e bestimmte Vorgehensweise anzuraten ist.<br />
Beschreiben Sie, wie Herr Kern vorgehen soll, wenn e<strong>in</strong> Mitarbeiter mit e<strong>in</strong>er<br />
Beschwerde zu ihm kommt.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.3<br />
Zusammenarbeit und<br />
Verhaltensregeln im<br />
Unternehmen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Karl ist seit sechs Jahren bei der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong> der Fertigung<br />
angestellt. Von ihm wird erwartet, dass er die Aufgaben im Rahmen se<strong>in</strong>er<br />
Fürsorgepflicht erfüllt.<br />
.<br />
SITUATIONSAUFGABE 54<br />
Herr Karl weiß, dass <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Firma sehr großer Wert auf qualifizierte und motivierte<br />
Mitarbeiter gelegt wird, die fachliche, wie persönliche Weiterentwicklung systematisch<br />
geplant und durchgeführt wird.<br />
E<strong>in</strong>e dieser täglichen Aufgaben ist die umfassende Information der Mitarbeiter über<br />
die Unternehmensziele o.ä. In letzter Zeit häufen sich Klagen der Mitarbeiter über<br />
mangelnde Information zu betrieblichen Themen.<br />
Beschreiben Sie vier Auswirkungen mangelhafter Information der Mitarbeiter.<br />
Nennen Sie fünf Möglichkeiten, wie Informationen im Betrieb weitergegeben werden.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.3<br />
Zusammenarbeit und<br />
Verhaltensregeln im<br />
Unternehmen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Huber ist als Meister bei der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> beschäftigt. Trotz großem<br />
persönlichen E<strong>in</strong>satz von Herrn Huber gibt es zunehmend Probleme:<br />
• Die Ausschussquote steigt seit drei Monaten.<br />
• Die Fehlzeiten se<strong>in</strong>er Mitarbeiter nehmen zu.<br />
• Mehrere Term<strong>in</strong>arbeiten wurden überzogen.<br />
• Se<strong>in</strong> fähigster Mitarbeiter, Herr Kern, hat darum gebeten, versetzt zu werden.<br />
In e<strong>in</strong>em Gespräch mit se<strong>in</strong>em Vorgesetzten, rät ihm dieser, se<strong>in</strong>e Situation kritisch<br />
zu überdenken und schnellstens Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu<br />
ergreifen.<br />
SITUATIONSAUFGABE 55<br />
So stellt Meister Huber fest, dass se<strong>in</strong> Informationsverhalten fehlerhaft ist. Herr Huber<br />
nimmt sich deshalb vor, se<strong>in</strong> Informationsverhalten zu verbessern. Helfen sie Herrn<br />
Huber bei der Analyse und der Problemlösung.<br />
Beschreiben Sie vier Ziele, die mit der <strong>in</strong>nerbetrieblichen Information verfolgt werden.<br />
Beschreiben Sie vier Regeln, die der Meister bei der Mitarbeiter<strong>in</strong>formation<br />
berücksichtigen sollte.<br />
Nennen Sie sechs Möglichkeiten zur Verbreitung <strong>in</strong>nerbetrieblicher Informationen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.3<br />
Zusammenarbeit und<br />
Verhaltensregeln im<br />
Unternehmen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Sie s<strong>in</strong>d als Meister <strong>in</strong> der Fertigung zuständig für 45 Mitarbeiter. Das Betriebsklima<br />
ist zufriedenstellend. Sie führen dies nicht zuletzt auf e<strong>in</strong>ige sehr starke <strong>in</strong>formelle<br />
B<strong>in</strong>dungen von meist gleichaltrigen Mitarbeitern zurück.<br />
SITUATIONSAUFGABE 56<br />
In der Arbeitsgruppe B ist die Stelle des Gruppenleiters neu zu besetzen. Zur<br />
Auswahl stehen der 24-jährige Mitarbeiter Zach, der seit fünf Jahren <strong>in</strong> dieser Gruppe<br />
B beschäftigt ist, und der 40-jährige Mitarbeiter Malter, der bisher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen<br />
Abteilung tätig war. Beide haben ihre Qualifikation für die Tätigkeit des Gruppenleiters<br />
<strong>in</strong> Auswahltests bewiesen. Es liegt nun an Ihnen, wen Sie für diese Position<br />
auswählen.<br />
Vergleichen Sie die beiden Kandidaten, entscheiden Sie und begründen Sie Ihre<br />
Wahl.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.4<br />
Bildung und Lenkung betrieblicher<br />
Arbeitsgruppen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Kunze arbeitet als Vorarbeiter <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong>. Mit se<strong>in</strong>em Vorgesetzten,<br />
e<strong>in</strong>em erfahrenen Industriemeister, versteht er sich gut. Deshalb fällt es ihm zunächst<br />
schwer, nach bestandener Meisterprüfung, e<strong>in</strong>e ihm angebotene Meisterstelle <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Schwesterunternehmen ca. 30 km entfernt, anzunehmen. Der bisherige<br />
Stellen<strong>in</strong>haber war aus Krankheitsgründen plötzlich ausgeschieden. Die<br />
Betriebsleitung hat sich entschlossen, die frei gewordene Stelle mit e<strong>in</strong>em Mitarbeiter<br />
aus dem Schwesterunternehmen zu besetzen, damit e<strong>in</strong>ige Auffälligkeiten, wie hoher<br />
Krankenstand, hohe Fluktuation und ger<strong>in</strong>ge Arbeitsmotivation vorurteilsfrei<br />
untersucht und beseitigt werden.<br />
Herr Kunze vere<strong>in</strong>bart mit se<strong>in</strong>em Vorgesetzten, dass er die Chance des beruflichen<br />
Aufstiegs wahrnehmen und die angebotene Stelle annehmen wolle.<br />
SITUATIONSAUFGABE 57<br />
Um e<strong>in</strong>e größere Flexibilität und e<strong>in</strong>e kürzere Auftragsdurchlaufzeit zu erreichen,<br />
beauftragt die Betriebsleitung Herrn Kunze sechs unterschiedliche<br />
Masch<strong>in</strong>enarbeitsplätze räumlich zu e<strong>in</strong>er Fertigungsreihe zusammenzufassen.<br />
Beraten Sie Herrn Kunze wie er nach e<strong>in</strong>zelnen Schritten unterteilt vorgehen soll, um<br />
e<strong>in</strong>e möglichst reibungslose Umstellung zu erzielen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.4<br />
Bildung und Lenkung betrieblicher<br />
Arbeitsgruppen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Meister Müller ist Vorgesetzter im Betriebsmittellager. Er stellt zusammen, welche<br />
Aufgaben <strong>in</strong> dieser Kalenderwoche zu erledigen s<strong>in</strong>d. Es s<strong>in</strong>d dies u.a.:<br />
• E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es neuen Mitarbeiters vorbereiten.<br />
• Fehlzeitengespräch mit H. Krause führen.<br />
• Die Werkzeug- und Geräteverwaltung an H. Eifrig delegieren.<br />
SITUATIONSAUFGABE 58<br />
Bevor sich Meister Müller auf die Delegation der Werkzeug- und Geräteverwaltung<br />
vorbereiten kann, wird ihm e<strong>in</strong> Streit zweier Mitarbeiter über die Verursachung e<strong>in</strong>es<br />
Ölflecks gemeldet, der be<strong>in</strong>ahe zu e<strong>in</strong>em Arbeitsunfall geführt hätte. Die Mitarbeiter<br />
beschimpfen sich heftig und stehen kurz davor handgreiflich zu werden.<br />
Was soll Meister Müller als erstes tun? Beschreiben Sie e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle<br />
Vorgehensweise.<br />
Um den Konflikt zwischen dem Mitarbeiter und se<strong>in</strong>en Kollegen zu lösen, muss<br />
Meister Müller vor e<strong>in</strong>em abschließendem Gespräch se<strong>in</strong>e Vorgehensweise genau<br />
planen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.5<br />
Betriebliche Probleme und soziale<br />
Konflikte
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> produziert auf zwei Produktionsstraßen Blechteile für e<strong>in</strong>en<br />
Automobilhersteller. Die Auftragslage des Automobilherstellers ist im zweiten Halbjahr<br />
besser, als erwartet. Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> muss auch samstags produzieren, um ihren<br />
Auftrag fristgerecht abarbeiten zu können. Die Mehrstunden wurden von seiten der<br />
Arbeitnehmervertretung für erforderlich befunden und genehmigt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 59<br />
Die aus der Sachlage entstandene Situation, e<strong>in</strong>erseits Anspruch und Erwartungen<br />
der Mitarbeiter, andererseits Unternehmensziele umzusetzen, be<strong>in</strong>halten großes<br />
Konfliktpotential.<br />
Erläutern Sie welche Haltung Sie als Industriemeister <strong>in</strong> dieser Situation E<strong>in</strong>nehmen<br />
müssen und begründen Sie Ihr Verhalten.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.5<br />
Betriebliche Probleme und soziale<br />
Konflikte
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Herr Müller ist als Meister zuständig für 45 Mitarbeiter, die <strong>in</strong> drei Arbeitsgruppen<br />
e<strong>in</strong>geteilt s<strong>in</strong>d. Der älteste Mitarbeiter ist 56 Jahre, der jüngste 19 Jahre alt. Das<br />
Betriebsklima <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsgruppen ist zufriedenstellend. Sie führen dies<br />
nicht zuletzt auf e<strong>in</strong>ige sehr starke <strong>in</strong>formelle B<strong>in</strong>dungen von meist gleichaltrigen<br />
Mitarbeitern zurück. Wenngleich Herr Müller erst 28 Jahre alt ist, kommt er auch mit<br />
den älteren Mitarbeitern gut zurecht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 60<br />
Im Verlauf des jährlichen Beurteilungsgespräches übt Meister Müller an Herrn Roth<br />
berechtigte Kritik <strong>in</strong> Worten: „Womit ich überhaupt nicht zufrieden b<strong>in</strong>, ist Ihr<br />
unzureichender E<strong>in</strong>satz zu Wochenbeg<strong>in</strong>n. Wenn Sie das nicht abstellen, sehe ich<br />
schwarz für Sie.“<br />
Darauf antwortet Herr Roth „Wie wollen Sie denn beurteilen, ob ich montags Leistung<br />
br<strong>in</strong>ge, Sie s<strong>in</strong>d doch selbst nie anzutreffen“.<br />
Was bedeutet diese Art der Transaktion für die Kommunikation der Beteiligten?<br />
Wie soll Herr Müller jetzt reagieren? Setzen Sie den Dialog mit e<strong>in</strong>em möglichen<br />
nächsten Satz fort.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp<br />
4.6<br />
Förderung der Kommunikation<br />
und Kooperation durch<br />
Anwenden von Moderation zur<br />
Lösung betrieblicher Probleme<br />
und sozialer Konflikte<br />
4.6.5<br />
Betriebliche Probleme und soziale<br />
Konflikte
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> will sich e<strong>in</strong>e neue Produktionsl<strong>in</strong>ie anschaffen. Diese soll dort <strong>in</strong> der<br />
Halle aufgestellt werden, wo bisher das Zwischenlager für die fertigen Teile vor<br />
Verpackung und Versand war. Aus f<strong>in</strong>anziellen Gründen soll das Zwischenlager jetzt<br />
auf der Freifläche vor der Halle e<strong>in</strong>gerichtet werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 2<br />
Meister Huber soll Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Zu den Maßnahmen muss er<br />
auch die möglichen Folgen für das Material oder die Weiterverarbeitung<br />
zusammenstellen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.1<br />
Auswirkung von Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen <strong>in</strong><br />
Arbeitsprozessen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Auszubildenden der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> sollen für den Platz vor dem Ausbildungszentrum<br />
e<strong>in</strong>en moderne Skulptur bauen. Dar<strong>in</strong> sollen alle <strong>in</strong> der Firma hergestellten Teile<br />
enthalten se<strong>in</strong>. Dies s<strong>in</strong>d verschiedene Stücke aus Eisen, Stahl, Mess<strong>in</strong>g und<br />
Alum<strong>in</strong>ium. Aus der Skulptur soll daneben auch das Wissen der Firma zu entnehmen<br />
se<strong>in</strong>, dass man durch geeignete Maßnahmen e<strong>in</strong> dauerhaftes Stück schaffen kann,<br />
das allen auch noch so widrigen Bed<strong>in</strong>gungen standhält.<br />
SITUATIONSAUFGABE 3<br />
Meister Huber soll den Auszubildenden klar machen, welche Prozesse der Korrosion<br />
bei e<strong>in</strong>er derartigen Skulptur auftreten können. Er zeichnet dazu e<strong>in</strong>e Skizze e<strong>in</strong>er<br />
derartigen Skulptur und markiert daran kritische Stellen. In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt zeigt<br />
er auf, wie die sich ergebenden Schwachstellen beseitigt werden können.<br />
Andere Korrosionsschutzmaßnahmen, die sich nicht auf den ersten Blick mit den<br />
Teilen der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> <strong>in</strong> der Skulptur darstellen lassen, versucht er durch<br />
Ergänzungen e<strong>in</strong>zufügen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.1<br />
Auswirkung von Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen <strong>in</strong><br />
Arbeitsprozessen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> sollen künftig alte Edelstahlteile wieder für den E<strong>in</strong>satz als<br />
Ersatzteile aufbereitet werden. Sie sollen als blankes <strong>Metall</strong> das Werk verlassen. Es<br />
ist nur garantiert, dass im Anlieferungszustand die Teile die richtige Form und ke<strong>in</strong>e<br />
mechanischen Beschädigungen aufweisen. Da über die Verschmutzung der Teile<br />
nichts angegeben ist, ist davon auszugehen, dass sie erst e<strong>in</strong>mal von allen<br />
Rückständen befreit werden müssen. Zur exakten E<strong>in</strong>haltung der Maße muss auf<br />
e<strong>in</strong>e mechanische Re<strong>in</strong>igung durch abschleifen verzichtet werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 4<br />
Meister Huber weiß, dass er mit verschiedenen Verschmutzungen rechnen muss. Er<br />
macht sich deshalb schon vor der ersten Anlieferung von Teilen Gedanken, welche<br />
Verschmutzungen auftreten können und wie sie am besten mit welchen<br />
Re<strong>in</strong>igungsmitteln beseitigt werden können.<br />
Vollziehen sie Meister Hubers Überlegungen nach.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.2<br />
Wasser, Säuren, Basen und<br />
Salze sowie deren <strong>in</strong>dustrielle<br />
Nutzung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> sollen künftig alte Edelstahlteile wieder für den E<strong>in</strong>satz als<br />
Ersatzteile aufbereitet werden. Sie sollen als blankes <strong>Metall</strong> das Werk verlassen. Es<br />
ist nur garantiert, dass im Anlieferungszustand die Teile die richtige Form und ke<strong>in</strong>e<br />
mechanischen Beschädigungen aufweisen. Da über die Verschmutzung der Teile<br />
nichts angegeben ist, ist davon auszugehen, dass sie erst e<strong>in</strong>mal von allen<br />
Rückständen befreit werden müssen. Zur exakten E<strong>in</strong>haltung der Maße muss auf<br />
e<strong>in</strong>e mechanische Re<strong>in</strong>igung durch abschleifen verzichtet werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 5<br />
Die für die Re<strong>in</strong>igungsprozesse zuständigen Mitarbeiter von Meister Huber haben<br />
ke<strong>in</strong>e Erfahrung im Umgang mit Chemikalien. Sie müssen dah<strong>in</strong>gehend geschult<br />
werden und brauchen e<strong>in</strong>en Orientierungshilfe, an die sie sich immer halten können.<br />
Meister Huber stellt für die Mitarbeiter e<strong>in</strong> Blatt zusammen, <strong>in</strong> dem die wichtigsten<br />
H<strong>in</strong>weise für den Umgang mit den <strong>in</strong> Frage kommenden Chemikalien aufgeführt s<strong>in</strong>d.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.2<br />
Wasser, Säuren, Basen und<br />
Salze sowie deren <strong>in</strong>dustrielle<br />
Nutzung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
In der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> sollen künftig alte Edelstahlteile wieder für den E<strong>in</strong>satz als<br />
Ersatzteile aufbereitet werden. Sie sollen als blankes <strong>Metall</strong> das Werk verlassen. Es<br />
ist nur garantiert, dass im Anlieferungszustand die Teile die richtige Form und ke<strong>in</strong>e<br />
mechanischen Beschädigungen aufweisen. Da über die Verschmutzung der Teile<br />
nichts angegeben ist, ist davon auszugehen, dass sie erst e<strong>in</strong>mal von allen<br />
Rückständen befreit werden müssen. Zur exakten E<strong>in</strong>haltung der Maße muss auf<br />
e<strong>in</strong>e mechanische Re<strong>in</strong>igung durch abschleifen verzichtet werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 6<br />
Die Entsorgung der gebrauchten Chemikalien liegt ebenfalls <strong>in</strong> den Händen von<br />
Meister Huber. Für jede Art von e<strong>in</strong>gesetzten Re<strong>in</strong>igungsmitteln muss er sich um e<strong>in</strong>e<br />
geeignete Entsorgung kümmern.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.2<br />
Wasser, Säuren, Basen und<br />
Salze sowie deren <strong>in</strong>dustrielle<br />
Nutzung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> überlegt für Kühlzwecke Wasser aus e<strong>in</strong>em eigenen Brunnen zu<br />
verwenden. Das Wasser soll das bisher dafür e<strong>in</strong>gesetzte Leitungswasser ersetzen.<br />
Die Kühlanlagen sollen dabei ohne Veränderung weiter verwendet werden. Nach<br />
Durchfließen der Kühlkreislaufes soll es dem normalen Abwasser zugeführt werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 7<br />
Meister Huber wird damit beauftragt, e<strong>in</strong>e Überprüfung des Wassers auf Eignung für<br />
den vorgesehenen Zweck e<strong>in</strong>zuleiten. Welche Eigenschaften muss er dabei<br />
überprüfen bzw. überprüfen lassen?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.2<br />
Wasser, Säuren, Basen und<br />
Salze sowie deren <strong>in</strong>dustrielle<br />
Nutzung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> überlegt für Kühlzwecke Wasser aus e<strong>in</strong>em eigenen Brunnen zu<br />
verwenden. Das Wasser soll das bisher dafür e<strong>in</strong>gesetzte Leitungswasser ersetzen.<br />
Die Kühlanlagen sollen dabei ohne Veränderung weiter verwendet werden. Nach<br />
Durchfließen der Kühlkreislaufes soll es dem normalen Abwasser zugeführt werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 8<br />
Das Wasser erfüllt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Kriterien möglicherweise nicht die gewünschten<br />
Anforderungen. Es soll aber auf alle Fälle verwendet werden. Meister Huber muss<br />
schon im Vorfeld alle möglicherweise erforderlichen Maßnahmen <strong>in</strong>klusive der dabei<br />
anfallenden Kosten zusammenstellen, damit das Wasser die gewünschte Qualität<br />
erreicht, um dann der F<strong>in</strong>anzabteilung e<strong>in</strong>e Kostenabschätzung zu ermöglichen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.2<br />
Wasser, Säuren, Basen und<br />
Salze sowie deren <strong>in</strong>dustrielle<br />
Nutzung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 10<br />
In e<strong>in</strong>em Ersatzteillager werden durchschnittlich pro Arbeitstag 1,6 t E<strong>in</strong>zelteile mittels<br />
Aufzug <strong>in</strong> verschiedene Stockwerke mit e<strong>in</strong>er Gesamthöhe von 9 m befördert.<br />
Welche Arbeit wird hierbei <strong>in</strong> kJ verrichtet?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 11<br />
E<strong>in</strong> Hebezeug schleppt e<strong>in</strong>e Last von 2 t von der Stelle A nach der 12 m entfernten<br />
Stelle B. Von dort aus wird diese auf e<strong>in</strong>e 6 m hohe Gerüstebene gehoben und<br />
abgestellt.<br />
a) Welche Arbeit wird <strong>in</strong>sgesamt verrichtet?<br />
b) Welche potentielle Energie hat die Last nach Absetzen auf dem Gerüst?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 12<br />
E<strong>in</strong> langsam ausrollendes Fahrzeug mit e<strong>in</strong>er Masse von 40 t hat e<strong>in</strong>e<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit von 10 cm/s. Es soll auf e<strong>in</strong>er Strecke von 10 cm zum Stillstand<br />
gebracht werden.<br />
Welche Kraft muss dem Fahrzeug dabei entgegenwirken?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 13<br />
Die Leistung e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Wasserturb<strong>in</strong>e bei vorhandener Fallhöhe von 2,2 m und<br />
e<strong>in</strong>em Wasserdurchsatz von 90 l/s wurde mit 1,5 kW gemessen.<br />
Zu bestimmen ist der vorhandene Wirkungsgrad.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 14<br />
In e<strong>in</strong>em Raff<strong>in</strong>eriebetrieb müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Anlage (siehe Schema) zur<br />
Produktweiterverarbeitung 100 m³ Wasser <strong>in</strong> 1 Stunde auf e<strong>in</strong> Behälterniveau von<br />
20m hoch gepumpt werden.<br />
Mit welcher Leistung <strong>in</strong> kW muss der Pumpenmotor ausgelegt werden,<br />
erfahrungsgemäß folgende E<strong>in</strong>zelwirkungsgrade zugrunde liegen:<br />
Motor 85 %<br />
Pumpe 72 %<br />
Rohrleitung 92 %<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 15<br />
Die Reifen e<strong>in</strong>es Automobils haben e<strong>in</strong>en Durchmesser von 500 mm.<br />
a) Wie groß ist die Anzahl der Umdrehungen e<strong>in</strong>es Rades <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute,<br />
wenn es mit e<strong>in</strong>er Geschw<strong>in</strong>digkeit von 130 km/h fährt?<br />
b.) Welche Antriebskraft kommt dabei zur Wirkung, wenn die Motorleistung des<br />
Autos 50 kW beträgt?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 16<br />
E<strong>in</strong> Behälter mit der Masse m = 50 kg wird auf ebener Unterlage um den Abstand<br />
s=4m verschoben, wobei die Reibungskraft 6% der Gewichtskraft beträgt.<br />
Wie groß ist die Arbeit, die gegen den Reibungswiderstand verrichtet werden muss?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 17<br />
Welche Arbeit ist zu verrichten, um e<strong>in</strong>e Masse von 0,74t auf e<strong>in</strong>er Strecke<br />
von 3.000m zu bewegen, wobei im ungünstigsten Fall die Reibziffer 0,15<br />
und im günstigsten 0,08 betragen?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 18<br />
E<strong>in</strong> 125 kg schweres Masch<strong>in</strong>engestell soll mit Laufrollen versehen werden, da<br />
es häufig örtlich verändert werden muss.<br />
Es stehen Stahllaufrollen mit e<strong>in</strong>em Durchmesser von 100 und 160 mm zur Aus-<br />
wahl, die wiederum <strong>in</strong> Stahlführungen laufen.<br />
Für die Rollreibungsziffer kann beim kle<strong>in</strong>en Durchmesser 0,04 und für den<br />
größeren 0,025 angesetzt werden.<br />
Zu berechnen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> beiden Fällen der sich e<strong>in</strong>stellende Rollwiderstand?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 19<br />
Welches Drehmoment kommt an der Antriebswelle e<strong>in</strong>es Getriebes mit e<strong>in</strong>er Drehzahl<br />
n=1400 U/m<strong>in</strong> bei e<strong>in</strong>er abnehmbaren Leistung von 8kW zur Wirkung?<br />
Wie würde sich die abnehmbare Leistung verändern, wenn bei errechnetem Drehmoment<br />
die Drehzahl auf 1770 U/m<strong>in</strong> erhöht werden würde?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher<br />
und technischer<br />
Gesetzmäßigkeiten auf<br />
Materialien, Masch<strong>in</strong>en<br />
und Prozesse, sowie auf<br />
Mensch und Umwelt, z. B.<br />
bei Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs-<br />
und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATIONSAUFGABE 20<br />
Für das <strong>in</strong> der Zeichnung vorgegebene Antriebsschema bestehend aus e<strong>in</strong>em<br />
Drehstrommotor mit e<strong>in</strong>er Nennleistung von P1=2,5kW bei e<strong>in</strong>er Nenndrehzahl<br />
von n1=1400U/m<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>em Doppelschmalkeilriementrieb mit d=100 und<br />
D=180mm Wirkungsgrad von 80% sowie e<strong>in</strong>em elastisch angekuppelten<br />
zweistufigen Stirnradgetriebe, das mit den Daten<br />
z2 /z1 = i1 = 2,4 und z4 / z3 = i2 = 1,6<br />
und den dazugehörigen Wirkungsgraden<br />
ŋ1 = ŋ2 = 0,94 ausgelegt ist,<br />
s<strong>in</strong>d für folgende Fragestellungen die<br />
Lösungen zu erarbeiten:<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
FORTSETZUNG SITUATIONSAUFGABE 20<br />
a.) Berechnung des Antriebsmomentes M1 <strong>in</strong> Nm<br />
,<br />
b.) Berechnung der Riemengeschw<strong>in</strong>digkeit v <strong>in</strong> m/s,<br />
c.) Berechnung der W<strong>in</strong>kelgeschw<strong>in</strong>digkeiten an der Riemenantriebs- und<br />
Riemenabtriebscheibe.<br />
d.) Berechnung des Abtriebsmomentes M2 <strong>in</strong> Nm,<br />
e.) Berechnung der Abtriebsleitung P2 <strong>in</strong> kW, wenn für das im Ölbad laufende<br />
Zahnradgetriebe <strong>in</strong>klusive Wellenlagerungen e<strong>in</strong> Pantschverlust von 1%<br />
anzusetzen ist.<br />
f.) Zählen Sie weitere E<strong>in</strong>flussgrößen auf, die bei der bisherigen technischphysikalischen<br />
Betrachtung des gesamten Antriebssystems unberücksichtigt<br />
blieben.<br />
g.) Welche technisch-physikalischen Auswirkungen hätte die Veränderung, die jetzt<br />
vorgesehene Schrägverzahnung durch e<strong>in</strong>e Geradverzahnung zu ersetzen?<br />
h.) Für welches Arbeitsteilsystem ist die ger<strong>in</strong>gste Lebensdauer zu erwarten?<br />
i.) Nennen Sie zwei mögliche Wartungsbed<strong>in</strong>gte Störgrößen, welche die<br />
vorgesehene Funktion des Antriebssystems teilweise bzw. völlig unterbrechen<br />
könnten.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Durch die VDE-Bestimmungen und dem Controll<strong>in</strong>g der Berufsgenossenschaften<br />
konnten die Häufigkeit von „Elektronischen Arbeitsunfällen“ wesentlich reduziert<br />
werden.<br />
SITUATIONSAUFGABE 21<br />
Wenn der „Basisschutz“ ausfällt, muss die zweite Stufe des Berührungsschutzes, d.h.<br />
der „Fehlerschutz“ wirksam werden. Die unterschiedlichen Arten des Fehlerschutzes,<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Schutzklassen e<strong>in</strong>geteilt.<br />
a.) Skizzieren Sie die Bildzeichen für die Schutzklassen und erklären Sie deren<br />
Bedeutung.<br />
b.) Welche maximale Berührungsspannung ist zulässig?<br />
c.) Bei Arbeiten an elektrischen Anlagen müssen Sicherheitsregeln beachtet werden.<br />
Nennen Sie drei wichtige Regeln!<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.5<br />
Optimierung der Arbeitsprozesse<br />
durch E<strong>in</strong>satz von Antriebs- und<br />
Steuerungstechnik
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Leuchtdioden werden wegen ihren langen Lebensdauer und ihren<br />
E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten immer mehr und auf verschiedensten Gebieten e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
SITUATIONSAUFGABE 22<br />
An e<strong>in</strong>er Werkzeugmasch<strong>in</strong>e ist die Datenanzeige umzubauen und <strong>in</strong> Teilen zu<br />
erneuern.<br />
Es bef<strong>in</strong>den sich an der Werkzeugmasch<strong>in</strong>e aufgrund der 24V–<br />
Gleichspannungsversorgung mehrere Datenanzeigen.<br />
Folgende Werte können den bisher e<strong>in</strong>gesetzten Glühbirnen entnommen werden:<br />
12V/2W und 30V/0,08A.<br />
Anstelle der Glühbirnen werden <strong>in</strong> Zukunft Leuchtdioden e<strong>in</strong>gesetzt. Durch die<br />
Leuchtdiode (LED) darf maximal 20mA fließen und die Spannung von 1,9V nicht<br />
überschreiten.<br />
a) Welcher Vorwiderstand war bei der 12V/2W Leuchtte e<strong>in</strong>gebaut?<br />
b) Welche Leistung wurde <strong>in</strong> der Leuchte 30V/0,08A bei 24 V umgesetzt?<br />
c) Welcher Vorwiderstand muss beim E<strong>in</strong>satz der Leuchtdiode e<strong>in</strong>gebaut werden?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.5<br />
Optimierung der Arbeitsprozesse<br />
durch E<strong>in</strong>satz von Antriebs- und<br />
Steuerungstechnik
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 23<br />
E<strong>in</strong> Stahlstab mit 420 mm Länge und 3 Quadratzentimeter Querschnitt zeigte<br />
bei 30 kN e<strong>in</strong>e Verlängerung von 0,2 mm.<br />
Wie groß waren:<br />
a) die Zugspannung?<br />
b) die Dehnung?<br />
c) der E-Modul?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.1<br />
Beanspruchung von betriebs- und<br />
fertigungstechnischen Größen<br />
und deren Berechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 24<br />
E<strong>in</strong> Flachstahlstab nach DIN 174 mit e<strong>in</strong>em Querschnitt von 160mm x 12mm wird<br />
senkrecht zur Querschnittsfläche mit 200 kN zügig belastet.<br />
Wie groß ist die Sicherheit gegen Bruch, wenn an e<strong>in</strong>em Probestab gleichen<br />
Materials die Zugfertigkeit sich mit 420 N/mm² ergeben hat?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.1<br />
Beanspruchung von betriebs- und<br />
fertigungstechnischen Größen<br />
und deren Berechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 25<br />
E<strong>in</strong>e Zugstange wird mit F = 175kN belastet. Die zulässige Spannung<br />
beträgt 90 N/mm² und der E-Modul ist mit 210 kN/mm² bekannt.<br />
Berechnen Sie:<br />
a) den erforderlichen Querschnitt S,<br />
b) den erforderlichen Durchmesser<br />
c) die Verlängerung ∆ L der Zugstange bei e<strong>in</strong>er Länge von 7,7 m.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.1<br />
Beanspruchung von betriebs- und<br />
fertigungstechnischen Größen<br />
und deren Berechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 26<br />
E<strong>in</strong>e Leichtmetall–Rundkette, Form nach KIN 764, Material AIMg5 mit<br />
Rm = 280 N/mm² wird mit F = 5000 N belastet.<br />
Es stehen folgende Kettenstärken zur Verfügung:<br />
d1=8mm; d2=9,5mm, d3=11mm, d4=13mm<br />
Zu berechnen s<strong>in</strong>d die Durchmesser D und die Sicherheit der Kette gegen Bruch,<br />
wenn wegen der stoßweisen Belastung nur mit e<strong>in</strong>er zulässigen Spannung<br />
von 30 N/mm² gerechnet werden kann.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.1<br />
Beanspruchung von betriebs- und<br />
fertigungstechnischen Größen<br />
und deren Berechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 27<br />
E<strong>in</strong>e auf Zug beanspruchte Kupplungsstange aus Stahl mit e<strong>in</strong>em Durchmesser<br />
von d = 20 mm und e<strong>in</strong>er Länge von 380 mm verlängert sich unter Belastung<br />
um 0,2 mm.<br />
Zu berechnen s<strong>in</strong>d<br />
1. Die auftretende Längsdehnung <strong>in</strong> %?<br />
2. die hierbei entstehende Zugspannung?<br />
3. die dabei wirkende Zugkraft?<br />
Es ist qualitativ das Spannungs-Dehnungs-Diagramm für e<strong>in</strong>en<br />
allgeme<strong>in</strong>en Baustahl nach DIN 17 100 zu skizzieren und die<br />
Größen Rm, Re, Z und A e<strong>in</strong>zutragen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.1<br />
Beanspruchung von betriebs- und<br />
fertigungstechnischen Größen<br />
und deren Berechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Die Teilnehmer „Qualifizierung zum Industriemeister <strong>Metall</strong>„ s<strong>in</strong>d bezüglich der<br />
Fachkompetenz „Berufliche Bildung <strong>Metall</strong>„ auf den Stand der Technik zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Deshalb ist es unumgänglich, vorab Grundlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, welche <strong>in</strong> der<br />
„Handlungsspezifischen Qualifikation“ Handlungskompetenz ermöglicht.<br />
SITUATIONSAUFGABE 29<br />
Für die dargestellte Gelenkverb<strong>in</strong>dung ist e<strong>in</strong>e Belastung von F = 50kN zu erwarten.<br />
Für das hier verwendete Bolzenmaterial kann e<strong>in</strong>e zulässige Scherspannung von<br />
60N/mm² angesetzt werden.<br />
a) Zu berechnen ist der erforderliche Bolzendurchmesser d.<br />
b) Nach Wahl e<strong>in</strong>es praxisgerechten (DIN) Durchmessers ist die vorhandene<br />
Scherspannung nachzurechnen und auf Zulässigkeit zu überprüfen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.1<br />
Beanspruchung von betriebs- und<br />
fertigungstechnischen Größen<br />
und deren Berechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Zur Lösung von Fragestellungen der Fertigungstechnik und Betriebstechnik ist das<br />
Berechnen betriebs- und fertigungstechnischer Größen bei Belastungen und<br />
Bewegungen Voraussetzung.<br />
Das Abarbeiten nachstehender Fragen ist deshalb unumgänglich.<br />
SITUATIONSAUFGABE 30<br />
E<strong>in</strong>e Materialfördere<strong>in</strong>richtung bewegt sich gleichförmig mit e<strong>in</strong>er Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
von 0,3m/s zur Bearbeitungsstation.<br />
a) Welche Zeit wird benötigt, um e<strong>in</strong>e Zuführungsstrecke von 4,8 m<br />
zurückzulegen?<br />
b) In e<strong>in</strong>em v-t-Diagramm ist der Weg maßstabslos darzustellen.<br />
c) Was besagt die Kennl<strong>in</strong>ie v t im s-t-Diagramm?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.2<br />
Kreisförmige und geradl<strong>in</strong>ige<br />
Bewegungsabläufe
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Zur Lösung von Fragestellungen der Fertigungstechnik und Betriebstechnik ist das<br />
Berechnen betriebs- und fertigungstechnischer Größen bei Belastungen und<br />
Bewegungen Voraussetzung.<br />
Das Abarbeiten nachstehender Fragen ist deshalb unumgänglich.<br />
SITUATIONSAUFGABE 31<br />
Welche Beschleunigung a wirkt auf die Kolbenstange e<strong>in</strong>es Pneumatikzyl<strong>in</strong>ders,<br />
wenn <strong>in</strong> 0,8s e<strong>in</strong> Hub von 64mm erfolgt?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.2<br />
Kreisförmige und geradl<strong>in</strong>ige<br />
Bewegungsabläufe
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Zur Lösung von Fragestellungen der Fertigungstechnik und Betriebstechnik ist das<br />
Berechnen betriebs- und fertigungstechnischer Größen bei Belastungen und<br />
Bewegungen Voraussetzung.<br />
Das Abarbeiten nachstehender Fragen ist deshalb unumgänglich.<br />
SITUATIONSAUFGABE 32<br />
E<strong>in</strong> Fahrzeug erfährt aus dem Stillstand heraus die konstante Beschleunigung von<br />
0,75m/s².<br />
a) Nach welcher Zeit erreicht es die Geschw<strong>in</strong>digkeit von 65km/h?<br />
b) Welcher Weg <strong>in</strong> km ist dabei zurückgelegt worden?<br />
c) Es ist für diesen Vorgang maßstabslos das v-t- und das s-t-Diagramm zu<br />
skizzieren.<br />
d) Schließlich ist das v-t-Diagramm zu skizzieren, wenn das Fahrzeug mit se<strong>in</strong>er<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit um denselben Betrag bis zum Stillstand abgebremst wird.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.2<br />
Kreisförmige und geradl<strong>in</strong>ige<br />
Bewegungsabläufe
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Zur Lösung von Fragestellungen der Fertigungstechnik und Betriebstechnik ist das<br />
Berechnen betriebs- und fertigungstechnischer Größen bei Belastungen und<br />
Bewegungen Voraussetzung.<br />
Das Abarbeiten nachstehender Fragen ist deshalb unumgänglich.<br />
SITUATIONSAUFGABE 33<br />
In e<strong>in</strong>em mehrstöckigen Warenlager werden fallunempf<strong>in</strong>dliche Güter über<br />
Fallschächte <strong>in</strong> das darunter liegende Stockwerk befördert.<br />
Die Fallhöhen betragen 6 m.<br />
a) Welche Endgeschw<strong>in</strong>digkeit erreicht dabei e<strong>in</strong> Stückgut, das <strong>in</strong> den Schacht<br />
geworfen wurde?<br />
b) Nach welcher Zeit trifft es unter auf?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.2<br />
Kreisförmige und geradl<strong>in</strong>ige<br />
Bewegungsabläufe
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Zur Lösung von Fragestellungen der Fertigungstechnik und Betriebstechnik ist das<br />
Berechnen betriebs- und fertigungstechnischer Größen bei Belastungen und<br />
Bewegungen Voraussetzung.<br />
Das Abarbeiten nachstehender Fragen ist deshalb unumgänglich.<br />
SITUATIONSAUFGABE 34<br />
Der Teilkreisdurchmesser e<strong>in</strong>es Zahnrades ist mit 124mm bekannt. Die<br />
Getriebewelle, auf der das Rad sitzt, rotiert mit 960 U/m<strong>in</strong>.<br />
Zu berechnen s<strong>in</strong>d:<br />
- die W<strong>in</strong>kelgeschw<strong>in</strong>digkeit e<strong>in</strong>es Punktes auf dem Teilkreis,<br />
- die Umfangsgeschw<strong>in</strong>digkeit dieses Punktes,<br />
- die Umlaufzeit des Punktes und<br />
- die Drehfrequenz <strong>in</strong> Hertz.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.2<br />
Kreisförmige und geradl<strong>in</strong>ige<br />
Bewegungsabläufe
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Zur Lösung von Fragestellungen der Fertigungstechnik und Betriebstechnik ist das<br />
Berechnen betriebs- und fertigungstechnischer Größen bei Belastungen und<br />
Bewegungen Voraussetzung.<br />
Das Abarbeiten nachstehender Fragen ist deshalb unumgänglich.<br />
SITUATIONSAUFGABE 35<br />
E<strong>in</strong>e Zentrifuge mit e<strong>in</strong>em Behälter<strong>in</strong>nendurchmesser von 750mm rotiert im<br />
Arbeitszustand mit e<strong>in</strong>er Drehzahl von 800 1/m<strong>in</strong>.<br />
Das e<strong>in</strong>gefüllte Gut hat e<strong>in</strong>e Masse m = 35kg.<br />
Es ist die Zentrifugalkraft zu berechnen, mit der die Massenteilchen an die<br />
Behälterwand gedrückt werden.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.2<br />
Kreisförmige und geradl<strong>in</strong>ige<br />
Bewegungsabläufe
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Zur Lösung von Fragestellungen der Fertigungstechnik und Betriebstechnik ist das<br />
Berechnen betriebs- und fertigungstechnischer Größen bei Belastungen und<br />
Bewegungen Voraussetzung.<br />
Das Abarbeiten nachstehender Fragen ist deshalb unumgänglich.<br />
SITUATIONSAUFGABE 36<br />
Mit Mittelklassepersonenkraftwagen führt mit e<strong>in</strong>er Geschw<strong>in</strong>digkeit von 120 km/h.<br />
Se<strong>in</strong>e Spurweite beträgt 1400 und die Wagenhöhe ist mit 1480 mm festgelegt.<br />
Der cw-Wert ist mit 0,4 bekannt.<br />
Zu berechnen ist die Leistung <strong>in</strong> kW, die der Motor durch den Luftwiderstand<br />
zusätzlich aufzubr<strong>in</strong>gen hat.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.2<br />
Kreisförmige und geradl<strong>in</strong>ige<br />
Bewegungsabläufe
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
Zur Lösung von Fragestellungen der Fertigungstechnik und Betriebstechnik ist das<br />
Berechnen betriebs- und fertigungstechnischer Größen bei Belastungen und<br />
Bewegungen Voraussetzung.<br />
Das Abarbeiten nachstehender Fragen ist deshalb unumgänglich.<br />
SITUATINSAUFGABE 37<br />
Gemäß dem <strong>in</strong> der Zeichnung gegebenen Ausschnitt e<strong>in</strong>es Kegelradgetriebes wird<br />
mit dem Antriebsrad, bei e<strong>in</strong>em mittleren Teilkreisdurchmesser von dm1 = 84mm, e<strong>in</strong>e<br />
Drehzahl von n = 240 1/m<strong>in</strong> übertragen.<br />
Der auf der Kupplungsseite e<strong>in</strong>gesetzte Radialwellendichtr<strong>in</strong>g nach DIN 3760<br />
hat e<strong>in</strong>en Berührdurchmesser von diD = 28mm.<br />
1.) Berechnen Sie die W<strong>in</strong>kelgeschw<strong>in</strong>digkeit und die Umfangsgeschw<strong>in</strong>digkeit e<strong>in</strong>es<br />
Punktes im mittleren Teilkreisdurchmesser.<br />
2.) Wie weit kann die Drehzahl gesteigert werden, wenn die zulässige<br />
Umfangsgeschw<strong>in</strong>digkeit bei guter Oberflächenqualität der Berührfläche mit 4m/s<br />
für den Dichtr<strong>in</strong>g angenommen werden darf?<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.2<br />
Kreisförmige und geradl<strong>in</strong>ige<br />
Bewegungsabläufe
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATION<br />
E<strong>in</strong>e mechanische Bearbeitungsanlage zur Herstellung von Präzisionsteilen für<br />
Sp<strong>in</strong>nereimasch<strong>in</strong>en ist <strong>in</strong> fünf Fertigungsabschnitte aufgeteilt, wobei jeder Abschnitt<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zeldruckluftversorgung mittels e<strong>in</strong>es <strong>in</strong> der Zeichnung (siehe Anlage 2)<br />
angegebenen Lustkompressors hat.<br />
Bei den fünf Luftkompressoren gleichen Bautyps müssen zwei davon mit e<strong>in</strong>er ca.<br />
20% höheren Leistung gefahren werden, was lt. Herstellerfirma durch Erhöhung der<br />
Kurbelwellendrehzahl auf 240 l/m<strong>in</strong> sicher erreicht wird.<br />
Auffallend dabei war, dass diese beiden Kompressoren nach relativ kurzer Laufzeit <strong>in</strong><br />
Bezug auf Druckvolumen störanfällig wurden und zum Teil sogar an e<strong>in</strong>zelnen<br />
Bauteilen merkliche Verschleißersche<strong>in</strong>ungen auftraten.<br />
Der für die Produktionsanlage verantwortliche Meister analysiert mit Hilfe e<strong>in</strong>er von<br />
ihm aufgestellten Prüfliste die Störfälle, um bei dem <strong>in</strong> den nächsten Tagen<br />
anstehenden Gespräch mit der Zulieferfirma konkrete Daten bezüglich e<strong>in</strong>er besseren<br />
Auslegung der höher beanspruchten Luftkompressoren auf der Hand zu haben.<br />
SITUATIONSAUFGABE 38<br />
Beim nächsten Gesprächsterm<strong>in</strong> geht es darum, den Zulieferer für die<br />
Produktionsausfälle <strong>in</strong> die Pflicht zu nehmen und die kostenlose Ersatzlieferung für<br />
die zwei höher belasteten und somit anfälligen Kompressoren zu übernehmen.<br />
Erstellen Sie e<strong>in</strong>e Dokumentation für die Darstellung der Schadens- bzw.<br />
Verschleißstellen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.1<br />
Beanspruchung von betriebs- und<br />
fertigungstechnischen Größen<br />
und deren Berechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATIONSAUFGABE 38 – ANL<strong>AG</strong>E 1<br />
ERGEBNISS DER QUALITÄTSSICHERUNG:<br />
1. Pleuellagerung am Kolbenbolzen, Teil 14, Kustharzpressstoff-Lagerbüchse<br />
merkliche Innendurchmesserverformung und Lagerspielprobleme. Rechnerische<br />
Überprüfung der auftretenden Flächenpressung, wenn lt. Hersteller mit e<strong>in</strong>er<br />
mittleren Kolbenkraft von 650N gerechnet werden kann.<br />
2. Pleuelbolzen, Teil 9 Material St 33 DIN 17100, beidseitig erkennbare leichte<br />
Scherkraftverformung an den Bolzenenden. Rechnerische Überprüfung der<br />
vorhandenen Scherspannung.<br />
3. An den beiden höher belasteten Luftkompressoren wurde auch im Vergleich zu<br />
den anderen e<strong>in</strong>e Außentemperaturerhöhung im Kurbelgehäusebereich um 12°C<br />
gemessen. Ebenso konnte im Vergleich zu den drei anderen Kompressoren e<strong>in</strong>e<br />
auffallende Schmiermittelverschmutzung durch metallischen Abtrieb festgestellt<br />
werden.<br />
4. An der Antriebsseite der Kurbelwelle ,Teil 28, zeigte sich ebenfalls nach kurzer<br />
Laufzeit e<strong>in</strong>e Deformation der Passfelder nach DIN 6885, die starr an den<br />
Getriebemotor gekuppelt ist.<br />
5. Die rechtsseitige Spaltdichtung mit Rücklaufkanal an der Kurbelwelle zeigt im<br />
Vergleich zu den drei niedriger belasteten Luftkompressoren leichte<br />
Ölleckverluste nach außen.<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.1<br />
Beanspruchung von betriebs- und<br />
fertigungstechnischen Größen<br />
und deren Berechnung
INDUSTRIEMEISTER METALL<br />
Technische Gesetzmäßigkeiten<br />
Situationsaufgaben<br />
SITUATIONSAUFGABE 38 – ANL<strong>AG</strong>E 2<br />
Qualifizierung Ingolstadt<br />
P. Popp/L. L<strong>in</strong>sl/H. Lüßmann-Geiger/G. Renn<br />
5.1<br />
Berücksichtigen der<br />
Auswirkungen<br />
naturwissenschaftlicher und<br />
technischer Gesetzmäßigkeiten<br />
auf Materialien, Masch<strong>in</strong>en und<br />
Prozesse, sowie auf Mensch<br />
und Umwelt, z. B. bei<br />
Oxidations- und<br />
Reduktionsvorgängen,<br />
elektrotechnischen,<br />
hydraulischen und<br />
pneumatischen Antriebs- und<br />
Steuerungsvorgängen<br />
5.1.4<br />
Bewegungsvorgänge bei<br />
mechanischen Bauteilen<br />
5.3<br />
Berechnen betriebs- und<br />
fertigungstechnischer Größen<br />
bei Belastung und Bewegung<br />
5.3.1<br />
Beanspruchung von betriebs- und<br />
fertigungstechnischen Größen<br />
und deren Berechnung