11.12.2012 Aufrufe

Download as PDF - Haufe.de

Download as PDF - Haufe.de

Download as PDF - Haufe.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PERSÖNLICH<br />

84 BUCHTIPPS<br />

Erfahrungsberichte<br />

vom ersten Coaching<br />

COACHING. Anhand<br />

eines Buchs kann<br />

man d<strong>as</strong> Coachen<br />

sicherlich nicht erlernen,<br />

geben die<br />

Autoren Oliver Bartels<br />

und Kerstin<br />

Wundsam zu. Aber sie sagen auch:<br />

Der Leser kann sein Verständnis für<br />

Coaching entwickeln und die eigene<br />

Coaching-Kompetenz erweitern. D<strong>as</strong><br />

ist d<strong>as</strong> Ziel ihres Buchs, in <strong>de</strong>m sie<br />

zunächst eine Einführung in d<strong>as</strong> systemische<br />

Coaching geben und dann<br />

<strong>de</strong>n Ablauf von <strong>de</strong>r Auftragsklärung<br />

bis zur Maßnahmenkontrolle und<br />

zum Abschluss eines Coaching-<br />

Projekts <strong>de</strong>tailliert beschreiben. D<strong>as</strong><br />

alles ergänzen sie mit Beispielen aus<br />

<strong>de</strong>r Praxis, geschrieben von Coaches,<br />

die sich an ihre ersten Coaching-Erfahrungen<br />

zurückerinnern.<br />

BEWERTUNG: Die dargestellten Erfahrungsberichte<br />

sind unterschiedlich<br />

informativ. Wer sich selbst für<br />

einen Einstieg ins Coaching interessiert,<br />

<strong>de</strong>r kann hier erste Eindrücke<br />

sammeln. (dfu)<br />

Oliver Bartels, Kerstin Wundsam: Mein erstes Mal.<br />

W<strong>as</strong> Coaching alles verän<strong>de</strong>rn kann. 220 Seiten,<br />

Literatur-VSM, Wien, 2011. 19,90 Euro.<br />

Krisenmanagement<br />

bei Starbucks<br />

INNOVATION. Im September<br />

2011 jährte<br />

sich <strong>de</strong>r erste Arbeitstag<br />

von Howard<br />

Schultz bei Starbucks<br />

zum 29. Mal.<br />

Damals begann er<br />

dort als Marketingleiter. Die weiteren<br />

Schritte: Er grün<strong>de</strong>te ein eigenes Kaffeeunternehmen,<br />

übernahm 1987<br />

personalmagazin 11 / 11<br />

Flexibilität mit Folgen<br />

Bei Fragen wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an daniela.furkel@personalmagazin.<strong>de</strong><br />

MEIN KLASSIKER<br />

Erika Regnet ist Professorin für Personal und Organisation an <strong>de</strong>r Hochschule Augsburg.<br />

PERSONALMANAGEMENT. D<strong>as</strong> Buch „Spieler<br />

ohne Stammplatzgarantie“ erschien 2003, als<br />

die New-Economy-Bl<strong>as</strong>e geplatzt war. Der Titel<br />

wur<strong>de</strong> schnell zum gefl ügelten Wort. Beim<br />

erneuten Lesen erscheint d<strong>as</strong> Buch aktueller<br />

<strong>de</strong>nn je: Lebenslange Beschäftigungsgarantien<br />

gehören <strong>de</strong>r Vergangenheit an, an ihre<br />

Stelle sind Outsourcing, Minijobs und befristete<br />

Verträge getreten. Gleichzeitig erlebt man eine<br />

(junge) Generation, die sich nicht festlegen<br />

will, bei Stellen pokert, kurzfristig agiert. Scholz<br />

bezeichnet diese Entwicklungen in ihrer wechselseitigen<br />

Beeinfl ussung als Darwiportunismus.<br />

Dabei will er <strong>de</strong>n Opportunismus auf Mitarbeiterseite<br />

durchaus positiv verstan<strong>de</strong>n wissen<br />

– <strong>de</strong>r einzelne Mitarbeiter sucht die besten<br />

Optionen für sich. Als Darwinismus aufseiten <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens bezeichnet er die Strategie, alles<br />

auszusortieren, w<strong>as</strong> nicht zur Wettbewerbsfähigkeit<br />

beiträgt. Die Gefahren dieser Entwicklung<br />

wer<strong>de</strong>n ausführlich beschrieben: Im Extremfall<br />

kämpft je<strong>de</strong>r gegen je<strong>de</strong>n, loyale Mitarbeiter<br />

sind die Dummen. Zu<strong>de</strong>m gibt es Billigjobs für<br />

diejenigen, die keine Verhandlungsmacht<br />

am Arbeitsmarkt besitzen. Es ist ein Buch,<br />

d<strong>as</strong> mich immer wie<strong>de</strong>r zum Nach<strong>de</strong>nken<br />

anregt: Wie kann die Personalarbeit die<br />

Balance zwischen Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Mitarbeiterbindung fi n<strong>de</strong>n? W<strong>as</strong> ist <strong>de</strong>r Preis<br />

<strong>de</strong>r gewünschten Flexibilisierung und welche<br />

Regelungen sind nötig? Und w<strong>as</strong> kann<br />

ich <strong>de</strong>n jungen Menschen sagen, mit <strong>de</strong>nen<br />

ich tagtäglich an <strong>de</strong>r Hochschule zu tun habe<br />

und die sich ein Stück Begleitung und Rat<br />

wünschen? Aber auch: Wo sind Unternehmenskulturen,<br />

die einen Weg jenseits <strong>de</strong>s<br />

Darwiportunismus gefun<strong>de</strong>n haben, und w<strong>as</strong><br />

macht diese Unternehmen erfolgreich?<br />

Christian Scholz: Spieler<br />

ohne Stammplatzgarantie,<br />

263 Seiten, Wiley-VCH<br />

Verlag, Weinheim, 2003.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!