Facharbeitern in Führungspositionen - BiBB

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11.12.2012 Aufrufe

Maschinen und Anlagen“), grau hinterlegt sind die als vergleichsweise „wenig“ eingeschätzten Veränderungen (vor allem „Schaffung von kleineren Einheiten (Dezentralisierung)“ und „Abbau von Hierarchiestufen“) Zusatzfrage zu diesem Thema in der Befragung: Fragestellung 9: Welche der genannten Veränderungen haben Sie in Ihrem Verantwortungsbereich initiiert und umgesetzt? Hier wurde die Möglichkeit angeboten, Veränderungen frei zu benennen. Diese Angaben werden im Abschlussbericht dokumentiert, es ergaben sich allerdings keine relevanten zusätzlichen Veränderungen, die nicht bereits in der gegebenen Liste benannt waren. Einführung neuer Maschinen oder Anlagen 98 wesentliche Umstrukturierungen oder Umorganisationen 70 Einführung neuer Fertigungs- oder Verfahrenstechnologien 61 Einführung neuer Produkte oder Werkstoffe 52 Einführung, Ausweitung von Gruppenarbeit 42 Einführung neuer Computerprogramme 40 Sonstige 25 Stellenabbau oder Entlassung 21 Zusammenlegung von Bereichen 17 Einführung neuer Dienstleistungen 16 Vermehrter Einsatz von freien Mitarbeitern, Aushilfen, etc. 16 Ernennung neuer direkter Vorgesetzter 11 Auslagerung von Bereichen (Outsourcing) 10 Schaffung von kleineren Einheiten (Dezentralisierung) 7 Abbau von Hierarchiestufen 4 Tabelle 20: Anzahl der Nennungen bzgl. selbst initiierter Veränderungen Frage 9: Freiantworten mit explizitem oder besonderem Inhalt Die mit den gegebenen Veränderungsvarianten nicht erfassten Freiantworten lassen sich zusammenfassen in den fünf Hauptgruppen Ausbildung, Qualitätsmanagement, Reorganisation, Optimierung und Innovation. F9.1 Ausbildung Nach eigenen Angaben selbst initiiert bzw. umgesetzt wurde u.a. die Einführung neuer Ausbildungsberufe und die Umstrukturierung der Ausbildungsinhalte in der Ausbildung, aber auch Spezifisches wie Lean – Bewusstseinsschulungen. F9.2 Qualitätsmanagement Zu den im weiteren Sinne dem Qualitätsmanagement zuzuordnenden Angaben lassen sich die Einführung von Total Productive Management TPM in der Fertigung, die Arbeit als Mitglied eines neuen gegründeten Teams (mit der Hauptaufgabe Failure Mode and Effects Analysis FMEA bei neuen Produkten), der Durchführung von Audits und Veränderung der Prüfmerkmale neuer Produkte sowie allgemein im Bereich der qualitätssichernden Maßnahmen (als Fachgruppenverantwortlicher für eine ganze Fachgruppe) rechnen. F9.3 Reorganisation 54

Dem Bereich der Reorganisation sind Angaben bezüglich der Organisation von Arbeitsprozessen unter Berücksichtigung gesetzlicher und normativer Vorgaben, der Aufgabenzusammenlegung der Vorgesetzten im Bereich Chemie und Abfüllung, der Erweiterung der Aufgaben der Facharbeiter, z.B. 3D-Fräsprogrammierung und der Erweiterung der Job-Rotation, Job-Rotation mit Meisterkollegen. Ebenfalls in diesem Sinne zu interpretieren sind Veränderungen zur Verkürzung der Wege der internen Kommunikation zwischen den Funktionsbereichen, um die Kundenzufriedenheit nachhaltig zu erhöhen. Weitere genannte Veränderungen im Sinne der Reorganisation betreffen die Einführung der Taktmontage, die Reduzierung von Lagerbeständen, das Organisieren von z.B. Kurzarbeit, Mehrarbeit, Personalaufbau bzw. -abbau. Auch allgemein zur Reorganisation gehört die Umorganisation der Mitarbeitertätigkeiten und Schulung, bedingt durch Personalreduzierung, die Umstrukturierung der Mitarbeiter, d.h. Versetzung in andere Bereiche und Verteilung anderer Aufgaben, um den neuen Aufgaben, die entstanden sind, gerecht zu werden. Genannt werden zudem Verlagerungen und die Betreuung von Leiharbeitnehmern. Ein Beispiel wird mit der Umstrukturierung in der Arbeitsvorbereitung angegeben, der zufolge jeder Mitarbeiter ein Produktprogramm bekam, d.h. er disponiert, plant die Produktion und kalkuliert sein Produktprogramm. Insgesamt erfolgten Veränderungen von Fertigungsablaufen und Zusammenlegung von einzelnen Montagetätigkeiten und anderen Bereichen, um Kosten einzusparen und um Fachwissen zu komprimieren, Zusammenlegungen einzelner Kostenstellen (Schaffung von Synergien), einzelner Fertigungsabläufe in der Montage sowie von Qualitätssicherheitsabteilungen. F9.4 Optimierung Hier wurden genannt die Anpassungen und Optimierungen von Arbeitsweisen und Arbeitsabläufen, die Aufgabe als Initiator für den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess KVP, die Schaffung eines KVP in der eigenen Abteilung sowie die Einführung eines Kaizen-Projekts. F9.5 Innovation Als Innovation zu verstehen sind Beispiele wie das Einführen von Teamtafeln in der Produktion, die Einführung eines CAD / CAM Programms oder die Umstellung von 2D auf 3D Konstruktion, der zufolge die Fertigungsplanung ausschließlich mit dem Computer erfolgt. Im Investitionsbereich wird die Anfrage neuer Maschinen, Angebotsvergleich, Planung der Aufstellung und deren Durchführung angegeben, die Mitbeschaffung neuer Fertigungsanlagen und Inbetriebnahme, die Eigenständige Planung, Entwicklung / Konstruktion einer neuen Fertigungsanlage mit einer Projektdauer über zwei Jahre, Führungs- / Kostenverantwortung und ein Projektvolumen ca. 180.000€. Innovationsartig ist auch die Inbetriebnahme einer neuen Absauganlage in der Schweißtechnik, der Aufbau und Modernisierung von Montagearbeitsplätzen im Bereich, die Mitwirkung bei Planung und Bau einer neuen Sprüh-Anlage oder der Umzug und die Neugestaltung von Werkstattbereichen zu verstehen. Weitere Innovationsaktivitäten betreffen die Personalauswahl für ein neues Arbeitsgebiet / -feld in der Produktion, die Produktvereinfachung und Materialflussoptimierung, die Einführung der operativen Logistik, die Mitgestaltung der Einführung neuer Produkte und Prozesse sowie die Modernisierung der Werkzeugmaschinendaten, deren Sicherung, Vereinheitlichung und die Anwendung von Messtastern. Gidion&Sandal, KIT, 31.07.2011 55

Masch<strong>in</strong>en und Anlagen“), grau h<strong>in</strong>terlegt s<strong>in</strong>d die als vergleichsweise „wenig“ e<strong>in</strong>geschätzten<br />

Veränderungen (vor allem „Schaffung von kle<strong>in</strong>eren E<strong>in</strong>heiten (Dezentralisierung)“<br />

und „Abbau von Hierarchiestufen“)<br />

Zusatzfrage zu diesem Thema <strong>in</strong> der Befragung:<br />

Fragestellung 9: Welche der genannten Veränderungen haben Sie <strong>in</strong> Ihrem Verantwortungsbereich<br />

<strong>in</strong>itiiert und umgesetzt?<br />

Hier wurde die Möglichkeit angeboten, Veränderungen frei zu benennen. Diese Angaben<br />

werden im Abschlussbericht dokumentiert, es ergaben sich allerd<strong>in</strong>gs ke<strong>in</strong>e relevanten<br />

zusätzlichen Veränderungen, die nicht bereits <strong>in</strong> der gegebenen Liste benannt<br />

waren.<br />

E<strong>in</strong>führung neuer Masch<strong>in</strong>en oder Anlagen 98<br />

wesentliche Umstrukturierungen oder Umorganisationen 70<br />

E<strong>in</strong>führung neuer Fertigungs- oder Verfahrenstechnologien 61<br />

E<strong>in</strong>führung neuer Produkte oder Werkstoffe 52<br />

E<strong>in</strong>führung, Ausweitung von Gruppenarbeit 42<br />

E<strong>in</strong>führung neuer Computerprogramme 40<br />

Sonstige 25<br />

Stellenabbau oder Entlassung 21<br />

Zusammenlegung von Bereichen 17<br />

E<strong>in</strong>führung neuer Dienstleistungen 16<br />

Vermehrter E<strong>in</strong>satz von freien Mitarbeitern, Aushilfen, etc. 16<br />

Ernennung neuer direkter Vorgesetzter 11<br />

Auslagerung von Bereichen (Outsourc<strong>in</strong>g) 10<br />

Schaffung von kle<strong>in</strong>eren E<strong>in</strong>heiten (Dezentralisierung) 7<br />

Abbau von Hierarchiestufen 4<br />

Tabelle 20: Anzahl der Nennungen bzgl. selbst <strong>in</strong>itiierter Veränderungen<br />

Frage 9: Freiantworten mit explizitem oder besonderem Inhalt<br />

Die mit den gegebenen Veränderungsvarianten nicht erfassten Freiantworten lassen<br />

sich zusammenfassen <strong>in</strong> den fünf Hauptgruppen Ausbildung, Qualitätsmanagement,<br />

Reorganisation, Optimierung und Innovation.<br />

F9.1 Ausbildung<br />

Nach eigenen Angaben selbst <strong>in</strong>itiiert bzw. umgesetzt wurde u.a. die E<strong>in</strong>führung neuer<br />

Ausbildungsberufe und die Umstrukturierung der Ausbildungs<strong>in</strong>halte <strong>in</strong> der Ausbildung,<br />

aber auch Spezifisches wie Lean – Bewusstse<strong>in</strong>sschulungen.<br />

F9.2 Qualitätsmanagement<br />

Zu den im weiteren S<strong>in</strong>ne dem Qualitätsmanagement zuzuordnenden Angaben lassen<br />

sich die E<strong>in</strong>führung von Total Productive Management TPM <strong>in</strong> der Fertigung, die Arbeit<br />

als Mitglied e<strong>in</strong>es neuen gegründeten Teams (mit der Hauptaufgabe Failure Mode and<br />

Effects Analysis FMEA bei neuen Produkten), der Durchführung von Audits und Veränderung<br />

der Prüfmerkmale neuer Produkte sowie allgeme<strong>in</strong> im Bereich der qualitätssichernden<br />

Maßnahmen (als Fachgruppenverantwortlicher für e<strong>in</strong>e ganze Fachgruppe)<br />

rechnen.<br />

F9.3 Reorganisation<br />

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