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Starke Technik für empfindliche Teile - STARLIM Spritzguss GmbH

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Das Fachmagazin <strong>für</strong> Spritzgießtechnik<br />

Exakte <strong>Technik</strong> <strong>für</strong><br />

glasklare Silikon-Typen<br />

2K-Verfahren: Mediendichtes Kabel-Umspritzen<br />

5 I Mai 2012<br />

57. Jahrgang<br />

www.k-berater.com<br />

Qualitätssicherung: Sensoren <strong>für</strong> Werkzeuginnendruck<br />

Heißkanal: Mikrospritzgießen voll ausbalanciert


TITELSTORY SILIKON-SPRITZGIESSEN<br />

<strong>Starke</strong> <strong>Technik</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>empfindliche</strong> <strong>Teile</strong><br />

Als einer der größten Verarbeiter von Flüssigsilikon setzt<br />

Starlim-Sterner, Marchtrenk, zu 100% auf Engel-Maschinen. Im<br />

Geschäftsbereich Mutter & Kind fertigen die Österreicher sogenannte<br />

Brusthütchen – ziemlich anspruchsvolle <strong>Teile</strong> aus glasklaren<br />

Flüssigsilikontypen mit Wandstärken bis hinunter zu 0,4 mm.<br />

Starlim-Sterner gehört weltweit zu den größten<br />

Verarbeitern von Flüssigsilikon – und ist weiter auf<br />

Wachstumskurs. 10 Mio. EUR investierte die Un-<br />

ternehmensgruppe über die vergangenen einein-<br />

halb Jahre in den Ausbau der Fertigungskapazi-<br />

täten am Stammsitz im oberösterreichischen<br />

March trenk. Eine neue Werkshalle mit 17.500 m²<br />

Produktionsfläche wurde jetzt fertiggestellt.<br />

10 05 • 2012<br />

„Mit dem Ausbau organisieren wir unsere<br />

Spritzgießfertigung komplett neu, gestalten sie<br />

noch effizienter und können damit die Durchlauf-<br />

zeiten <strong>für</strong> unsere Kunden weiter verkürzen“, be-<br />

tont Karl Großalber, Vice President Marketing und<br />

Sales. Die größten Geschäftsbereiche Medizintech-<br />

nik und Automobil erhalten nun voneinander ge-<br />

trennte Produktionsschiffe, und auch die Rein-<br />

200 Spritzgießmaschinen zählte die Fertigung in<br />

Marchtrenk bereits vor dem Ausbau. Die beiden<br />

österreichischen Standorte zusammen produzieren<br />

acht Mrd. Silikonteile pro Jahr<br />

Die Tulips-Brusthütchen, die Starlim-Sterner<br />

im Auftrag von Ardo Medical fertigt, haben am<br />

Rand eine Wandstärke von nur 0,4 mm. An der<br />

stärksten Stelle sind es 1,4 mm<br />

Fotos: Starlim-Sterner/Engel/Ardo


Der Wechsel von dünnen und dicken Wandstärken sorgt <strong>für</strong> einen stärkeren Milchfluss. Außer den Optiflow-<br />

Brustglocken (links) stellt Starlim-Sterner zwei weitere Komponenten <strong>für</strong> die Milchpumpen vom Typ Amaryll her<br />

raumkapazität wird aufgestockt. Insgesamt 120<br />

Spritzgießmaschinen finden in der neuen Halle<br />

Platz. Einige der bislang 200 Maschinen ziehen in<br />

den Neubau um, hinzu kommen weitere, neue Ma-<br />

schinen, die bei Engel Austria im nur rund 50 km<br />

entfernten Schwertberg bereits im vergangenen<br />

Jahr bestellt wurden. Zu 100% fertigt Starlim-<br />

Sterner auf Engel-Maschinen. Die Entwicklung der<br />

LSR-Kompetenz beider Firmen ist seit den Anfän-<br />

gen von Starlim-Sterner in den 1970er Jahren eng<br />

miteinander verwoben. „Unsere Zusammenarbeit<br />

funktioniert sehr gut, weil es eine gewachsene<br />

Partnerschaft ist. Wir sprechen im Bereich Silikon<br />

die gleiche Sprache und profitieren nicht zuletzt<br />

von der räumlichen Nähe zueinander“, sagt Groß-<br />

alber. Damals wie heute treiben die beiden Partner<br />

Die Tulips-Brusthütchen werden auf einer Victory 200/120 tech-Spritzgießmaschine hergestellt, die Engel 2010 an Starlim-Sterner lieferte<br />

SILIKON-SPRITZGIESSEN TITELSTORY<br />

Am Anfang war der<br />

Werkzeugbau<br />

Begonnen hat alles mit dem Werkzeugbau.<br />

1974 wurde die Franz Sterner Werkzeugbau<br />

GesmbH in Marchtrenk/Österreich gegrün-<br />

det und Ende der 1970er Jahre das erste<br />

Werkzeug <strong>für</strong> das Flüssigsilikon-Spritzgie-<br />

ßen gebaut. Die Gründung der Starlim<br />

Gummi- und Kunststoffverarbeitungs<br />

<strong>GmbH</strong>, der späteren Starlim <strong>Spritzguss</strong><br />

<strong>GmbH</strong>, erfolgte kurze Zeit später, ebenso<br />

die Fokussierung auf den Werkstoff Flüs-<br />

sigsilikon. Heute sind Werkzeugbau und<br />

Spritzgießen unter der Marke Starlim-<br />

Sterner vereint. Stammsitz der Unterneh-<br />

mensgruppe ist Marchtrenk/Österreich.<br />

Weitere Fertigungsstandorte befinden sich<br />

in Weißkirchen/Österreich sowie in Kanada.<br />

In Österreich beschäftigt Starlim-Sterner<br />

knapp 500 Mitarbeiter, die im Geschäfts-<br />

jahr 2010/2011 einen Umsatz von 67 Mio.<br />

EUR erwirtschafteten.<br />

Neu- und Weiterentwicklung gemeinsam voran.<br />

Eine hohe Innovationsstärke ist die Voraussetzung,<br />

will man im hochdynamischen Markt <strong>für</strong> Flüssigsi-<br />

likonprodukte langfristig erfolgreich sein; denn die<br />

Anforderungen steigen kontinuierlich.<br />

Starlim-Sterner bezeichnet sich selbst als Coent-<br />

wickler. „Manche Kunden kommen gänzlich ohne<br />

Silikonkenntnisse zu uns“, sagt Großalber. „In die-<br />

05 • 2012 11


TITELSTORY SILIKON-SPRITZGIESSEN<br />

sen Fällen übernehmen wir die komplette Pro-<br />

duktentwicklung inklusive Finite-Elemente-Ana-<br />

lysen, Funktionstests und Computertomographie-<br />

untersuchungen. Wir konzipieren den Fertigungs-<br />

prozess und übernehmen die Serienproduktion,<br />

zum Teil inklusive der Verpackung der Endpro-<br />

dukte.“<br />

Das Produktspektrum ist breit gefächert. Für<br />

die Automobilindustrie werden unter anderem<br />

12 05 • 2012<br />

Lenkradschalter sowie Dichtungen <strong>für</strong> Steckver-<br />

bindungen gefertigt, im Bereich Life Science sind<br />

es zum Beispiel Komponenten <strong>für</strong> Injektionssprit-<br />

zen, Membrane, O-Ringe <strong>für</strong> Dialysegeräte, Beru-<br />

higungsspitzen <strong>für</strong> Schnuller oder Babyflaschen-<br />

sauger. Hinzu kommen die Geschäftsbereiche Sa-<br />

nitär/Haushalt mit Produkten wie Strahlbildner <strong>für</strong><br />

Duschköpfe, Telekommunikation (unter anderem<br />

Schaltmatten <strong>für</strong> PC- und Handy-Tastaturen) sowie<br />

Interview:<br />

Reinraumproduktion findet in Westeuropa<br />

beste Bedingungen<br />

Herr Großalber, mit der Erweiterung bauen Sie<br />

auch Ihre Reinraumkapazitäten aus. Ist Reinraumkompetenz heute<br />

immer noch ein Wettbewerbsvorteil in der Kunststoffverarbeitung?<br />

Karl Großalber: Die Reinraumkompetenz ist nach wie vor<br />

ein Wettbewerbsvorteil. Es haben längst noch nicht alle Un-<br />

ternehmen nachgezogen. Auch hinsichtlich der Reinraum-<br />

klassen gibt es große Qualitätsunterschiede. Wir produzie-<br />

ren in Reinräumen der Iso-Klassen 7 und 8 und nach GMP<br />

C und D.<br />

Trägt die Reinraumkompetenz damit auch zur<br />

Sicherung der Standorte in Westeuropa bei?<br />

Großalber: Nein, die Prozesse sind <strong>für</strong> den Standort weni-<br />

ger entscheidend. Die Fertigung läuft hochautomatisiert, da<br />

spielt das Lohnniveau nur eine untergeordnete Rolle, und<br />

auch die Betriebskosten <strong>für</strong> Energie und Rohstoffe nähern<br />

sich weltweit an. Wichtig ist <strong>für</strong> uns aber eine stabile Infra-<br />

struktur in der Grundversorgung, zum Beispiel mit Kühl-<br />

wasser. Und da<strong>für</strong> finden wir hier in Westeuropa die besten<br />

Bedingungen.<br />

nen Sie diesem Trend?<br />

Die Energiekosten steigen weltweit. Wie begeg-<br />

Großalber: Hier<strong>für</strong> ergreifen wir unterschiedliche Maßnah-<br />

men. Zum Beispiel haben wir in ein sehr effizientes Kühl sys-<br />

tem investiert. Ein weiterer Punkt ist die Energieeffizienz<br />

der Spritzgießmaschinen. Neue Maschinen kaufen wir mit<br />

der energiesparenden Servohydraulik Engel Ecodrive,<br />

womit wir nicht nur Energie sparen, sondern auch die Wär-<br />

melast im Hydrauliköl und in der Umgebung reduzieren.<br />

Wir klimatisieren nicht nur die Reinräume, sondern sämt-<br />

liche Fertigungsbereiche, und je weniger Energie an die<br />

Umgebung abgegeben wird, desto weniger müssen wir<br />

letzten Endes wieder abführen. Auch diese Maßnahmen<br />

senken die Stückkosten.<br />

10 Mio. EUR investiert Starlim-Sterner<br />

an seinem Stammsitz im oberösterrei-<br />

chischen Marchtrenk<br />

Industrie (Kabeldurchführungen und Faltenbälge).<br />

Jedes Projekt ist eine neue Herausforderung, und<br />

dabei haben die oberösterreichischen Silikonspezi-<br />

alisten schon so manche harte Nuss geknackt. Als<br />

besonders anspruchsvoll erwiesen sich beispiels-<br />

weise zwei Produkte aus dem Geschäftsbereich<br />

Mutter & Kind des Neukunden Ardo Medical AG<br />

in Unterägeri in der Schweiz. Seit 2011 fertigt Star-<br />

lim-Sterner im Auftrag der Schweizer so genannte<br />

Brusthütchen, die das Stillen auch bei wunden<br />

Brustwarzen ermöglichen, und Brustglocken als<br />

Aufsatz <strong>für</strong> Milchpumpen.<br />

Engel Victory im hochpräzisen<br />

Dünnwand-Einsatz<br />

Anspruchsvoll sind die <strong>Teile</strong> vor allem aufgrund<br />

ihrer geringen Wandstärken. Die Tulips-Brusthüt-<br />

chen haben im Randbereich eine Stärke von ledig-<br />

lich 0,4 mm. Bei den Optiflow-Brustglocken wech-<br />

„Wir haben noch jede Menge neue<br />

Produktideen im Kopf“<br />

Karl Großalber, Vice President Marketing und Sales von<br />

Starlim-Sterner


seln sich stärkere und dünnere Bereiche ab. „Dieses<br />

Produktdesign ist wichtig <strong>für</strong> die Funktion der<br />

Milchpumpe“, erklärt Großalber. „Die Brust wird<br />

durch die Form der Optiflow-Einsätze beim Ab-<br />

pumpen leicht massiert. Das regt den Milchfluss<br />

an.“ Beide Produkte werden aus glasklaren Flüs-<br />

sigsilikontypen hergestellt, was besonders emp-<br />

findliche Oberflächen bedeutet. Die Grei fer po si-<br />

tio nen des Handlingroboters dürfen nicht zu sehen<br />

sein, der Anspritzpunkt sollte zumindest nicht auf-<br />

fallen. Hinzu kommt die in der Flüssigsilikonverar-<br />

beitung generelle Forderung nach einem grat-<br />

armen, nacharbeitsfreien Spritzgießprozess.<br />

„Um alle diese Vorgaben erfüllen zu können,<br />

kommt es auf das perfekte Zusammenspiel zwi-<br />

schen Spritzgießmaschine und Werkzeug an“, ver-<br />

deutlicht Großalber. Grundvoraussetzungen sind<br />

zudem höchste Prozesskonstanz und Präzision.<br />

Das bedeutet <strong>für</strong> diese Anwendungen unter ande-<br />

rem eine hohe Einspritzgenauigkeit, exakte Tem-<br />

peraturführung, absolute Planparallelität der<br />

Werkzeugaufspannplatten und konstante Zuhalte-<br />

kraft. Schon bei einem Spalt von 5 µm würden bei<br />

der Verarbeitung des extrem dünnflüssigen Sili-<br />

kons Grate entstehen und die dünnen Wandstärken<br />

ließen sich nicht reproduzierbar abbilden.<br />

Holmlos-Konzept eröffnet dem Handling<br />

maximalen Bewegungsfreiraum<br />

Beide Ardo-Produkte werden auf holmlosen<br />

Engel Victory-Spritzgießmaschinen gefertigt. „Wir<br />

können uns auf die Zuverlässigkeit und Präzision<br />

der Victory-Maschinen voll und ganz verlassen“,<br />

betont Großalber. „Damit treten wir tagtäglich den<br />

Beweis an, dass <strong>für</strong> eine hohe Präzision nicht unbe-<br />

dingt vollelektrische Maschinen erforderlich sind.“<br />

Ebenso überzeugt ist Großalber vom Holmlos-<br />

Konzept der Victory-Maschinen. In regelmäßigen<br />

Abständen überprüfen die Maschinentechniker die<br />

Planparallelität der Werkzeugaufspannplatten. Be-<br />

anstandungen gab es bislang keine.<br />

Das Holmlos-Konzept vereinfacht nicht nur den<br />

Werkzeugwechsel, der barrierefreie Schließbe-<br />

reich hat auch <strong>für</strong> die Automation Vorteile. Die Ro-<br />

boter haben maximalen Bewegungsfreiraum und<br />

können ungehindert auch von der Seite aus in den<br />

Werkzeugraum greifen. Im Serieneinsatz arbeitet<br />

in Marchtrenk ausnahmslos jede Spritzgießma-<br />

schine automatisiert. Ein Teil der Roboter wurde<br />

von Engel im Paket mit den Spritzgießmaschinen<br />

geliefert, viele Handling-Lösungen entwickelt und<br />

baut Starlim-Sterner selbst.<br />

Die Formen kommen zu 100% aus dem eigenen<br />

Werkzeugbau, dem älteren der beiden Geschäfts-<br />

felder Werkzeugbau und Spritzgießen. 1978 wurde<br />

Die neue Halle mit mehreren<br />

Produktionsschiffen erweitert die<br />

Fertiungsfläche um 70%<br />

Mit der Erweiterung baut Starlim-<br />

Sterner auch die Reinraumkapazi-<br />

täten aus<br />

Über 100 verschiedene Silikontypen<br />

verarbeitet Starlim-Sterner in<br />

March trenk<br />

im Haus das erste Werkzeug <strong>für</strong> die Verarbeitung<br />

von Flüssigsilikon gebaut. Die lange Erfahrung bie-<br />

tet den Auftraggebern von Starlim-Sterner heute<br />

ein hohes Maß an Sicherheit.<br />

Höchste Prozessstabilität und Verfügbarkeit<br />

wichtiger als Zykluszeitoptimierung<br />

24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche wird<br />

in Marchtrenk produziert. Die Fertigung ruht le-<br />

diglich an vier Tagen im Jahr. „Von der Spritzgieß-<br />

maschine über die Werkzeuge und die Prozess-<br />

technik bis zur Automation und den Nachfolgepro-<br />

SILIKON-SPRITZGIESSEN TITELSTORY<br />

zessen wie Tempern und Verpacken müssen wir<br />

uns auf unsere Fertigungstechnik verlassen kön-<br />

nen“, betont Großalber. „Eine hohe Verfügbarkeit<br />

und Prozessstabilität ist <strong>für</strong> uns von größerer Be-<br />

deutung als Zykluszeitoptimierungen.“ So wird<br />

kontinuierlich in die Prozesskontrolle investiert.<br />

Beispielsweise sollen bald die Spritzgießmaschinen<br />

an einen zentralen Leitrechner angebunden wer-<br />

den, um kritische Parameter, wie Einspritzzeit und<br />

-druck, Vulkanisationszeit und Nachdruckphase in<br />

Echtzeit überwachen und bei eventuellen Prozess-<br />

schwankungen noch schneller reagieren zu kön-<br />

05 • 2012 13


TITELSTORY SILIKON-SPRITZGIESSEN<br />

nen. „War vor 15 Jahren ein Fehleranteil von 75<br />

ppm noch okay, sind wir heute bei der Null-Fehler-<br />

Forderung angelangt“, betont Großalber.<br />

Die hohe Silikon-, Werkzeugbau- und Ferti-<br />

gungskompetenz sowie die kontinuierlichen In ves-<br />

ti tio nen in den Maschinenpark sind <strong>für</strong> viele Kun-<br />

14 05 • 2012<br />

1.500 Paletten und 60.000 Einzelkartons finden im Hoch-<br />

regallager Platz. Eine Erweiterung ist jederzeit möglich<br />

den ausschlaggebend, Starlim-Sterner als Entwick-<br />

lungs- und/oder Fertigungspartner ins Boot zu<br />

holen. Ardo machte da keine Ausnahme. „Was wir<br />

Ardo in der Projektphase versprochen haben,<br />

konnten wir halten und die Anforderungen an die<br />

Produktqualität sogar übererfüllen“, sagt Großal-<br />

ber. Inzwischen ist mit Ardo bereits über weitere<br />

gemeinsame Projekte gesprochen worden.<br />

Auch <strong>für</strong> die kommenden Jahre signalisieren die<br />

Prognosen ein weiterhin starkes Wachstum im<br />

Markt <strong>für</strong> Silikonprodukte. Aufgrund seiner posi-<br />

tiven Materialeigenschaften, wie die hohe Tempe-<br />

raturbeständigkeit über eine extrem breite Spanne<br />

und die hohe Biokompatibilität, birgt der Werk-<br />

stoff noch immer ein Riesenpotenzial <strong>für</strong> neue An-<br />

wendungen. „Wir limitieren uns lediglich durch<br />

unsere Kapazitäten“, freut sich auch Großalber<br />

über die rosigen Zukunftsperspektiven. „Wir<br />

haben noch jede Menge neue Produktideen im<br />

Kopf.“ Dank der Erweiterung am Standort March-<br />

trenk erhalten diese Ideen nun die Chance, reali-<br />

siert zu werden.<br />

Zum Symposium 2012 erwartet Engel 2.500 Gäste<br />

. It’s showtime bei Engel Austria – am 13. und 14. Juni trifft<br />

sich die internationale Spritzgießbranche in Österreich zum<br />

Engel Symposium 2012 in St. Valentin und Linz. Mit heraus-<br />

fordernden Anwendungen und innovativen Technologien<br />

auf insgesamt 18 Maschinen-Exponaten, mit Vorträgen zu<br />

den Megatrends und der Zukunft des Spritzgießens, einer<br />

Partnerausstellung sowie der Verleihung der HL-Awards<br />

2012 ist das diesjährige Symposium des Spritzgießmaschi-<br />

nenherstellers ein Event, zu dem rund 2.500 Gäste erwartet<br />

werden.<br />

Wie lässt sich die Effizienz im Spritzgießbetrieb weiter stei-<br />

gern? Welche Chancen bieten innovative Technologien <strong>für</strong><br />

mehr Wettbewerbsfähigkeit? Wie werden aus individuellen<br />

Stärken weltweite Erfolgsfaktoren? – Zwei Tage lang dreht<br />

sich im Engel-Großmaschinenwerk in St. Valentin und im<br />

Design Center in Linz alles um die Spritzgießtechnik und<br />

deren Automatisierungslösungen.<br />

Unterschiedliche Branchen stellen unterschiedliche Anfor-<br />

derungen und benötigen unterschiedliche Lösungen – auf<br />

die Branchen Automobil, Technisches Spritzgießen, Tele-<br />

kommunikation, Verpackung und Medizintechnik fokus-<br />

siert, zeigt Engel anhand von 18 hochintegrierten und au-<br />

tomatisierten Fertigungszellen, wie sich durch die in di vi-<br />

duel le Anpassung der Anlagen an die Aufgabenstellung<br />

Effizienzpotenziale ausschöpfen lassen. Mehrere Premieren<br />

warten auf die Besucher: Unter anderem werden die Öster-<br />

reicher erstmalig die elektrische Großmaschine E-Duo, das<br />

neue Design der Engel Victory 500 sowie innovative Lö-<br />

sungen <strong>für</strong> die Insitu-Polymerisation und Niedertemperatur-<br />

Vulkanisation präsentieren.<br />

Gestaltetes Laptop-Cover aus einem integrierten<br />

Spritzgießprozess, gefertigt auf einer elektrischen<br />

Großmaschine und in extremer Dünnwandtechnik:<br />

Zwei Tage lang dreht sich im Engel-Großmaschi-<br />

nenwerk St. Valentin und im Design Center Linz<br />

alles um Spritzgießtechnik und deren Automatisie-<br />

rungslösungen Fotos: Engel<br />

Starlim <strong>Spritzguss</strong> <strong>GmbH</strong> • A-4614 Marchtrenk<br />

www.starlim-sterner.com<br />

Engel Austria <strong>GmbH</strong> • A-4311 Schwertberg<br />

www.engelglobal.com<br />

AUTOR<br />

Susanne Zinckgraf<br />

Engel Austria<br />

Premiere: Die elektrische Großmaschine E-Duo wird<br />

erstmalig der Öffentlichkeit vorgeführt<br />

HL-Awards <strong>für</strong> herausragende<br />

Holmlos-Anwendungen<br />

Systempartner aus den Bereichen Werkzeugbau, Periphe-<br />

rie, Rohstoffe und Dienstleistungen präsentieren sich und<br />

ihre Produkte während der beiden Veranstaltungstage in<br />

einer Partnerausstellung. Ein weiteres Highlight ist die Ver-<br />

leihung der HL-Awards 2012 am Abend des 13. Juni im<br />

Design Center in Linz. Mit dieser Auszeichnung prämiert<br />

Engel herausragende Anwendungen mit Holmlos-Spritz-<br />

gießmaschinen.<br />

Schon am 12. Juni findet die internationale Automobil-Kon-<br />

ferenz Engel Trend.scaut in Linz statt. Schwerpunkt in die-<br />

sem Jahr ist das Thema Elektromobilität. Vor allem Techno-<br />

logien rund um das Thema Leichtbau spielen dabei eine<br />

gewichtige Rolle.

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