Mit Hochtechnologie in die Zukunft - hamburger wirtschaft
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schwankende Umsatzzahlen. „Umso erfreulicher<br />
ist es, dass <strong>die</strong> Prognose für den E<strong>in</strong>zelhandel<br />
auch für 2012 optimistisch ist“, so<br />
Werner von Appen, Vorstandsvorsitzender des<br />
1999 gegründeten und nach wie vor aus<br />
<strong>Mit</strong>teln der Wirtschaft f<strong>in</strong>anzierten City<br />
Managements.<br />
Dass <strong>die</strong> Innenstadt heute so gut aufgestellt<br />
ist, ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen.<br />
Zum e<strong>in</strong>en haben private Investitionen<br />
<strong>in</strong> Millionenhöhe zu e<strong>in</strong>er steigenden<br />
Attraktivität geführt, zum anderen waren es<br />
<strong>die</strong> Investitionen <strong>in</strong> den öffentlichen Raum.<br />
Die Bus<strong>in</strong>ess Improvement Districts (BIDs), für<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Stadt auf Vorschlag der Handelskammer<br />
<strong>die</strong> Rechtsgrundlage geschaffen hat,<br />
haben dabei sicherlich als Initialzündung<br />
gewirkt. „<strong>Mit</strong> den BIDs haben Grundeigentümer<br />
und Gewerbetreibende e<strong>in</strong> geeignetes<br />
Instrument, ihren Standort attraktiver und<br />
zukunftsfähig zu gestalten“, sagt HandelskammerSyndikus<br />
Bernd Reichhardt. „Ihre<br />
Investition <strong>in</strong> den öffentlichen Raum liegt<br />
damit auf e<strong>in</strong>er traditionsreichen L<strong>in</strong>ie bürgerschaftlichen<br />
Engagements für <strong>die</strong> Stadt.“<br />
Der erste BID der City bef<strong>in</strong>det sich am Neuen<br />
Mediz<strong>in</strong> Anzeige<br />
Die Sorge um den Rücken: Hamburg<br />
gew<strong>in</strong>nt mediz<strong>in</strong>ische Kompetenz –<br />
Wirbelsäulenzentrum der Schön Kl<strong>in</strong>ik<br />
Hamburg weiter ausgebaut<br />
Immer mehr Menschen müssen an der Wirbelsäule<br />
operiert werden, weil Verengungen im<br />
Knochenkanal (Sp<strong>in</strong>alkanalstenose) das Rückenmark<br />
schmerzhaft bedrängen. Die Schön Kl<strong>in</strong>ik<br />
Hamburg hat deshalb ihre Speziale<strong>in</strong>richtung<br />
weiter ausgebaut. <strong>Mit</strong> PD Dr. Ralph Kothe (46)<br />
bekommt das Wirbelsäulenzentrum e<strong>in</strong>en weiteren<br />
Chefarzt. Neben der operativen Behandlung<br />
von rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen<br />
ist Kothe vor allem durch den E<strong>in</strong>satz computergesteuerter<br />
Operationstechniken bekannt. Kothe leitete bislang das Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
Wirbel säulenzentrum am Kl<strong>in</strong>ikum Dortmund.<br />
Hamburg gew<strong>in</strong>nt sowohl e<strong>in</strong>en renommierten Chefarzt als auch e<strong>in</strong>en<br />
ausgewiesenen Experten <strong>in</strong> der Wirbelsäulenchirurgie“, freut sich Dr.<br />
Michael Knapp, Leiter der Schön Kl<strong>in</strong>ik Hamburg Eilbek. PD Dr. Ralph<br />
Kothe wird neben dem langjährigen Chefarzt Prof. Dr. Papavero als zweiter<br />
Chefarzt das Team von 13 Ärzten aus Orthopäden, Unfallchirurgen<br />
und Neurochirurgen leiten und das operative Behandlungsspektrum<br />
erweitern. Dazu zählen aufwendige E<strong>in</strong>griffe an der rheumatischen Wirbelsäule<br />
sowie computergestützte Operationen. <strong>Mit</strong> <strong>die</strong>sen <strong>in</strong>novativen<br />
Verfahren kann sowohl <strong>die</strong> Belastung für den Patienten reduziert als auch<br />
<strong>die</strong> Genauigkeit des E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gens von Implantaten erhöht werden. PD<br />
Dr. Kothe: „Die chirurgische Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen<br />
hat <strong>in</strong> den vergangenen Jahren e<strong>in</strong>e rasante Entwicklung genommen.<br />
Moderne Implantate und verbesserte Operationstechniken erlauben auch<br />
bei aufwändigen Operationen heutzutage <strong>in</strong> fast allen Fällen e<strong>in</strong>e rasche<br />
Mobilisierung des Patienten.<br />
Wall, der jüngste im Passagenviertel rund um<br />
<strong>die</strong> Großen Bleichen. In den BIDs der Innenstadt<br />
br<strong>in</strong>gen <strong>die</strong> Grundeigentümer <strong>in</strong>sgesamt<br />
18,4 Millionen Euro für mehr Aufenthaltsqualität<br />
auf. Für 2012 s<strong>in</strong>d weitere BIDs geplant.<br />
All das hat dazu geführt, dass <strong>die</strong> Attraktivität<br />
sich erhöht hat, ohne dass der Charme Hamburgs<br />
gelitten hätte.<br />
Die Bedeutung der Hansestadt haben auch<br />
<strong>in</strong>ternationale Ketten erkannt, <strong>die</strong>, wenn sie<br />
nach Deutschland expan<strong>die</strong>ren, Hamburg gern<br />
als ersten Standort wählen. Apple, Alessi,<br />
Abercrombie & Fitch, Hollister und Lacoste<br />
oder Trendkonzepte wie Urban Outfitters, Muji<br />
und Planet Sport gehören bereits zum Stadtbild.<br />
Auf den 311 000 Quadratmetern <strong>in</strong>nerstädtischer<br />
Verkaufsfläche gibt es aber noch<br />
immer e<strong>in</strong>en vitalen Branchenmix mit zahlreichen<br />
<strong>in</strong>habergeführten Fachgeschäften, <strong>die</strong><br />
sich entweder der Moderne geöffnet oder aber<br />
ihre Nische geschickt gepflegt haben. „Durch<br />
<strong>die</strong> enge Nachbarschaft der <strong>in</strong>dividuellen<br />
Passagen zu den <strong>in</strong>ternationalen Brands auf<br />
den Boulevards ist Hamburg e<strong>in</strong>e attraktive<br />
Shopp<strong>in</strong>gdest<strong>in</strong>ation auf hohem Niveau“, sagt<br />
Dietmar Hamm, Centermanager Levantehaus.<br />
Starthilfe und Unternehmensförderung 49<br />
Internet<br />
www.citymanagement-hamburg.de<br />
Das City Management fördert gezielt den<br />
Dialog <strong>in</strong> der Innenstadt. Über 820 Unternehmen<br />
aus Handel, Dienstleistung, Gastronomie,<br />
Me<strong>die</strong>n, Immobilien und Kultur haben <strong>die</strong><br />
Bedeutung des Netzwerkes erkannt und<br />
bündeln im City Management, das eng mit<br />
der Handelskammer zusammenarbeitet, ihre<br />
Interessen. Geme<strong>in</strong>sames Ziel ist es, <strong>die</strong> Anziehungskraft<br />
der Innenstadt als Shopp<strong>in</strong>gmetropole<br />
und <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternationale Bedeutung<br />
weiter zu steigern. Die Perspektiven s<strong>in</strong>d<br />
durchaus positiv. Als e<strong>in</strong>e der wenigen Städte<br />
wird Hamburg weiter wachsen und hat bundesweit<br />
den jüngsten Altersdurchschnitt – e<strong>in</strong><br />
Ausdruck hoher Lebensqualität.<br />
Brigitte Engler<br />
redaktion@<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />
Telefon 36138-647<br />
Der „m<strong>in</strong>imal-<strong>in</strong>vasiven Wirbelsäulenchirurgie“ (sog. Schlüssellochchirurgie)<br />
kommt e<strong>in</strong>e immer größere Bedeutung zu. Die Patenten werden über<br />
kle<strong>in</strong>ste Zugänge operiert. Vorteile s<strong>in</strong>d: Ger<strong>in</strong>gerer Blutverlust, weniger<br />
Narbenbildung, schnellere Mobilisierung nach der Operation, ger<strong>in</strong>gere<br />
Schmerzen nach der Operation, verkürzter stationärer Aufenthalt und<br />
e<strong>in</strong> besseres kosmetisches Ergebnis. Die moderne Mediz<strong>in</strong> eröffnet den<br />
Patienten e<strong>in</strong>e breite Palette diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten.<br />
Für den Laien ist der richtige Weg unter der Vielzahl von Angeboten<br />
bei Rückenproblemen oft nur schwer zu erkennen. Die fachübergreifende<br />
Zusammenarbeit im Orthozentrum Hamburg der Schön Kl<strong>in</strong>ik<br />
Hamburg Eilbek bietet Patienten und niedergelassenen Ärzten den Vorteil<br />
e<strong>in</strong>er zentralen Beratungsstelle für <strong>die</strong> meisten Wirbelsäulenerkrankungen.<br />
„Die Ziele der Wirbelsäulenchirurgie haben sich <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren ebenso wie <strong>die</strong> Möglichkeiten stark verändert,“ sagt Kothe. Früher<br />
betrafen <strong>die</strong> E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> der Mehrzahl Bandscheibenvorfälle. Heute<br />
s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Operateure im H<strong>in</strong>blick auf <strong>die</strong> Bandscheiben sehr viel zurückhaltender.<br />
Im Vordergrund steht <strong>die</strong> konservative Behandlung. Erst wenn<br />
nach vier bis sechs Wochen <strong>die</strong> Beschwerden nicht abkl<strong>in</strong>gen und Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />
der Bewegungsfähigkeit auftreten, greifen <strong>die</strong> Ärzte zum<br />
Skalpell. Dagegen haben <strong>die</strong> Operationen bei Sp<strong>in</strong>alkanalstenosen erheblich<br />
zugenommen.<br />
Kontakt zum Wirbelsäulenzentrum der Schön Kl<strong>in</strong>ik Hamburg Eilbek,<br />
Kl<strong>in</strong>ik für Sp<strong>in</strong>ale Chirurgie, Tel. 040-2092-7001, www.schoen-kl<strong>in</strong>iken.de/eil<br />
<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012