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Mit Hochtechnologie in die Zukunft - hamburger wirtschaft

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Innovationspreis<br />

Erfolgsmodell<br />

Familienunternehmen<br />

Markus Ampenberger wurde für se<strong>in</strong>e Dissertation über<br />

börsennotierte Familienunternehmen mit dem zweiten<br />

F<strong>in</strong>anzkompass ausgezeichnet.<br />

Familienunternehmen seien für ihn e<strong>in</strong>e<br />

Herzensangelegenheit, versicherte Markus<br />

Ampenberger sichtbar glücklich, als er im Rathaus<br />

mit dem Innovationspreis des F<strong>in</strong>anzplatz<br />

Hamburg e. V. ausgezeichnet wurde.<br />

„Deshalb ist es e<strong>in</strong>e große Ehre, für me<strong>in</strong>e<br />

Forschungsergebnisse den F<strong>in</strong>anzkompass zu<br />

erhalten.“ Ampenberger, ehemaliger wissenschaftlicher<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter des Center for Entrepreneurial<br />

and F<strong>in</strong>ancial Stu<strong>die</strong>s der TU München,<br />

beschäftigt sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Dissertation mit<br />

der Unternehmenspolitik <strong>in</strong> börsennotierten<br />

Familienbetrieben. „Familienunternehmen machen<br />

fast 50 Prozent aller Unternehmen im<br />

breitesten deutschen Börsen<strong>in</strong>dex, dem CDAX,<br />

aus“, so der Jury­Vorsitzende, Dr. Karl­Joachim<br />

Dreyer, bei der Vorstellung der Doktorarbeit.<br />

„Außerdem unterscheiden sich ihre Investitions­,<br />

Diversifikations­ und Kapitalstrukturentscheidungen<br />

deutlich von Nicht­Familienunternehmen.“<br />

Weitere Unterschiede: e<strong>in</strong><br />

niedrigerer Verschuldungsgrad und e<strong>in</strong>e höhere<br />

Investitionsquote <strong>in</strong> Sach anlagen.<br />

Auch <strong>in</strong> der Hamburger Wirtschaft s<strong>in</strong>d Familienbetriebe<br />

zahlreich vertreten: Fielmann,<br />

Axel Spr<strong>in</strong>ger, Bijou Brigitte und C<strong>in</strong>emaxx<br />

s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige bekannte Beispiele für<br />

börsennotierte Familienunternehmen<br />

mit Sitz <strong>in</strong> der Hansestadt. „Die<br />

Doktorarbeit bietet viele Ansatzpunkte<br />

wie <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />

Börsensegmentes für Familienunternehmen,<br />

<strong>die</strong> den Hamburger<br />

F<strong>in</strong>anzplatz noch<br />

attraktiver machen<br />

könnten“, würdigte<br />

Große Ehre (v. li.):<br />

Wirtschaftssenator<br />

Frank Horch, e<strong>in</strong>er der<br />

Laudatoren, mit den<br />

F<strong>in</strong>alisten Sebastian<br />

Rothe und Alexander<br />

Bassen<br />

Börse<br />

Senator Frank Horch Ampenbergers<br />

Leistung <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Laudatio. Zwei Jahre<br />

F<strong>in</strong>anzkompass – Zeit für<br />

e<strong>in</strong>e erste Zwischenbilanz:<br />

„Was kle<strong>in</strong> und unsche<strong>in</strong>bar<br />

als Idee e<strong>in</strong>er Ad­hoc­<br />

Arbeitsgruppe begann, hat<br />

sich nunmehr zu e<strong>in</strong>em<br />

deutschlandweit wahrgenommenenInnovationspreis<br />

entwickelt“, freute<br />

sich Fritz Horst Melsheimer,<br />

Vorstand des F<strong>in</strong>anzplatz<br />

Hamburg e. V., bei der Veranstaltung.<br />

So sei nicht nur<br />

<strong>die</strong> Zahl der Bewerbungen<br />

gegenüber dem Premierenjahr<br />

von sieben auf neun<br />

angestiegen, sondern <strong>die</strong><br />

Hälfte der e<strong>in</strong>gereichten<br />

Arbeiten komme auch aus anderen Teilen der<br />

Republik und nicht aus Hamburg.<br />

Behandelten im vergangenen Jahr noch alle<br />

drei F<strong>in</strong>alisten maritime Fragestellungen, war<br />

2011 das Themenspektrum <strong>in</strong> der Endrunde<br />

Fotos: Perrey<br />

Erhielt für se<strong>in</strong>e Dissertation den F<strong>in</strong>anzkompass 2011:<br />

Markus Ampenberger<br />

breiter gefächert: Sebastian Rothe von der<br />

Universität Hamburg analysierte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Dissertation Kraftwerkstechnologien unter<br />

portfoliotheoretischen Gesichtspunkten, während<br />

das Forscherteam Prof. Alexander<br />

Bassen, Prof. Christian Kammlott, Prof. Dirk<br />

Schiereck und Jörg Tebben den kapitalmarktorientierten<br />

Erfolg der<br />

Konsoli<strong>die</strong>rung <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationaler<br />

Schifffahrt und Hafenlogistik<br />

behandelte.<br />

Michael Konow<br />

michael.konow@hk24.de<br />

Telefon 36138-503<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012

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