Mit Hochtechnologie in die Zukunft - hamburger wirtschaft

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Kennt sich aus mit der süßen Versuchung: Hachez-Chocoversum-Geschäftsführerin
Bärbel Dahms gilt als Expertin für feinste Schokoladenprodukte
Hautschutz hat einen Namen: Nivea. Die Traditionsmarke
aus dem Hause Beiersdorf bildet
die Basis eines Wohlfühltempels, der, gleichfalls
am Jungfernstieg gelegen und nur wenige
Meter vom Apple­Store entfernt, 2006
eröffnet wurde. Seither lockt er Tag für Tag
durchschnittlich 1 000 Besucher durch die
Drehtür. Dahinter beginnt die Nivea­Markenwelt
mit Produkten von der Tagescreme über
Duschgel bis hin zum Nagellack. Auch viele
Touristen schauen vorbei und kaufen gern die
Wärmflasche im blauen Stoffüberzug mit der
Botschaft „Knuddel mich“.
Eine Holztreppe führt Kunden mit Termin
in den ersten Stock zur Kosmetikbehandlung.
„Frisch und fruchtig“ oder „Reife Leistung“
nennen sich die Anwendungen, die hinter
Kabinentüren aus Milchglas für den Verwöhn­
hamburger wirtschaft – Extra-Journal – 01/2012
effekt sorgen. Die geschäftige Welt bleibt
draußen, die Zeit nur für sich steht im Mittelpunkt.
Im Untergeschoss taucht der Kunde in
eine besinnliche Meereswelt ein. Gedämpftes
Licht, ein mäandernder niveablauer Flur, der
zu Massagezimmern mit Namen wie „Meeresleuchten“
oder „Brandung“ führt. Dezente
Loungemusik und die Motive der Wasserwelten
helfen, den Kopf auszuschalten und auf
Genuss umzustellen. Ein Miniurlaub inmitten
der Stadt. Wer hätte gedacht, dass ein solches
Spa­Wunder in derart zentraler Lage möglich
ist? Nach der Massage schlüpft der Gast in
einen flauschigen weißen Bademantel und
schlummert noch ein wenig in der Ruhezone.
Schade, irgendwann muss man wieder die
Treppe nach oben und in die reale Welt zurückkehren.
Daten und Fakten zum Themenschwerpunkt
Samtige Haut ermöglicht aber auch Kakaobutter:
Im Hachez­Chocoversum hinter dem
Chilehaus und unweit der Hafencity ist dies
nur ein Themengebiet rund um die süße
Versuchung. Riechen, schmecken und fühlen
finden auf 1 200 Quadratmetern eine ungeahnte
Versuchung der neuen Dimension. Seit
dem 3. Dezember präsentiert Hachez, der Bremer
Hersteller von Qualitätsschokolade aus
Edelkakao, die süße Seite Hamburgs. Gleich
hinter dem Eingang sind echte Kakaopflanzen
als Leihgabe des Botanischen Gartens zu bewundern
– danach beginnt ein Feuerwerk für
alle Sinne.
Der Weg der Kakaobohne bis zur feinen
Schokolade wird dokumentiert über Schälchen
voller edler Zutaten von Ingwer bis
Vanille und an der Produktionsstraße mit vier
eindrucksvollen Originalmaschinen, die für
die Fertigung der feinen Köstlichkeit genutzt
werden. Die interaktive Choco­Show führt
gut zwei Stunden lang vorbei an Säcken mit
Rohkakao und bietet sogar Hafenflair, denn
Hamburg ist zweitwichtigster Kakaoumschlagsplatz
weltweit. Überall darf genascht,
geschaut, geschnuppert und gelauscht
werden. Kakaoduft zieht betörend durch das
riesige Areal, Filme informieren über die von
Joseph Emil Hachez bereits 1890 gegründete
Firma, die typischen Geräusche bei der Kakaoernte
entführen in eine für uns fremde Welt.
Am Ende der Reise darf der Besucher seinen
Serotoninspiegel mit Schokoladentafeln und
Pralinen aus dem Verkaufsshop pflegen.
„Wir rechnen mit 200 000 Besuchern im Jahr“,
sagt Geschäftsführerin Bärbel Dahms. „Das
Hachez­Chocoversum bietet Genuss und
Qualität in allen Facetten.“
Nicola Sieverling
redaktion@hamburger-wirtschaft.de
Telefon 36138-305
Die Businessmetropole Hamburg ist heute eine vergleichsweise prosperierende
Stadt. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 88,3 Milliarden Euro erzielt Hamburg
unter den Bundesländern derzeit das höchste Pro-Kopf-Einkommen (49 638 Euro
je Einwohner). Grundsätzlich profitiert Hamburg von seiner mittelständisch
geprägten und breit aufgestellten Wirtschaftsstruktur, die nicht durch eine
ein zelne dominierende Branche geprägt ist.
Unser Themenschwerpunkt im nächsten Extra-Journal: Energie und Rohstoffe
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