Mit Hochtechnologie in die Zukunft - hamburger wirtschaft

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Wirtschaftspolitik
Maritime Wirtschaft
Mehr als Meer
Unterschätztes Schwergewicht: Der maritime Sektor zählt deutschlandweit
zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen.
Ob Sami Khedira oder Bastian Schweinsteiger
– Fußballexperten wissen, wie wichtig
der „Sechser“ beim Fußball ist: Er steht vor
der Abwehr, unterbindet Angriffe der gegnerischen
Mannschaft und baut das eigene
Offensivspiel entscheidend auf. Diese Scharnierfunktion
nimmt in der deutschen Volks­
Wichtig für die gesamtdeutsche
Wirtschaft: Seehäfen wie der
Hamburger Hafen verbinden den
heimischen mit dem Weltmarkt
wirtschaft die Maritime Wirtschaft ein, die
uns zum Exportweltmeister gemacht hat: In
Deutschland hängt jeder dritte Arbeitsplatz
vom Außenhandel ab. Ohne die deutschen
Seehäfen wäre dies undenkbar, denn sie verbinden
den heimischen mit dem Weltmarkt.
Und ähnlich wie beim Fußball, wo sich der
moderne „Sechser“ durch hohe Flexibilität und
Vielseitigkeit auszeichnet, umfasst die Maritime
Wirtschaft weit mehr als nur die Häfen.
Viele der fast 400 000 Beschäftigten dieses
Sektors sind bei Zulieferern und Dienstleistern
beschäftigt oder arbeiten in Forschung und
Entwicklung – und das in ganz Deutschland.
„Die Maritime Wirtschaft ist keine Exklusivangelegenheit
der Küste, sondern bundesweit
mit vielen Branchen eng verflochten und deshalb
ein Wachstumsmotor für die deutsche
Volkswirtschaft insgesamt“, bestätigt Maike
Bielfeldt, Geschäftsführerin der IHK Nord.
Die IHK Nord, ein Zusammenschluss 13
norddeutscher Industrie­ und Handelskammern,
hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu
verdeutlichen, dass die Maritime Wirtschaft
nicht nur in Norddeutschland eine Rolle spielt,