1 - ArcH - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander selbst starb im Wochenbett am 25.11.1755 und wurde am 28.11.1755 begraben, erst 23 Jahre 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage alt. Johann Arndt Rahrt schritt am 10.3.1757 zur zweiten Ehe mit Elsabein Middendorf, Tochter von Hermann Middendorf und Margaretha Debers. Diese Ehe blieb kinderlos. Johann Arndt Rahrt verschied am 19.3.1764, worauf seine hinterlassene Witwe am 27.7.1765 Günther Henrich Middendorf freite. Mit Johann Arndt Rahrts Ableben im Jahre 1764 war die Hoflinie wieder Erloschen. Aus der Ehe Günther Henrich Middendorf und Elsabein Middendorf gingen 7 Kinder hervor. Die 1767 geborenen Tochter Margaretha Elsabein übernahm mit Johann Gerdt Rodtbert, mit welchen sie am 28.2.1805 getraut war, das Erbe. Diese Eheleute wurden die Eltern von 3 Töchtern, von denen 2 klein verstarben. Die am 7.3.1805 geborene Tochter Maria Margaretha wurde Anerbin. 1757 wurde dem Kirchspiel Badbergen eine Fouragelieferung auferlegt. Das Erbe Rahrt hat zu liefern 4 Scheffel Hafer, 1 Zentner Heu und 1 Zentner Stroh. 1.11.1766 Dienstag, zwischen 11 und 12 Uhr, erklärte unter Eid Engel Catharina Kuhlmann, Witwe Rahrts, dass ihre verstorbene Schwester Gesina Kuhlmann der Maria Heyen, Witwe Brunswinkel, 25 Rth. geliehen habe. NB. Das obiges Datum kann nicht zutreffen, denn die Witwe Engel Catharina Rahrt geborene Kuhlmann ist schon am 28.7.1764 verstorben. Die genannte Schwester Trina Gesske Kuhlmann starb 1735 ledig im Alter von 26 Jahren 26 Wochen 2 Tagen und wurde am 12.1.1735 zur Ruhe gebettet. Ihre Eltern waren Apotheker Adam Kuhlmann und Gesske Eylers, die aus Oldenburg stammte. Hofakte Brunswinkel St.A.O. 1783 Laut dem Beedeverzeichnis von 1783 sub Nr.12. wurde Rahrts Speicher auf dem Kirchhofe von Hermann Bitter cum uxore bewohnt. Für diesen Speicher musste Rahrt 1½ Stück Beedegarn der Kirche geben. 1787 wird berichtet, dass Rahrt und Heye, in Grothe, bei den Rundefuhren zusammenspannen. 1803-1805 Das Erbe Rahrt zahlt 2 Thl. Kriegs-Supplementar-Steuer. 1.4.1817 verpachtete der Colon Johann Gerdt Rodtbert sive Rahrt auf ewige Zeiten dem Schmied Tellkamp 3 Bülte Landes auf dem Krechtinger Esche, vor seinem Heuerhaus gelegen, etwa 3 Scheffelsaat gross, für eine jährliche Rente von 10 Rth. mit der Erlaubnis, sich darauf anzubauen und den Grund vom Esche einzufriedigen. 1819 weigerten sich Colon Johann Gerhard Rodbert sive Rahrt in Grothe, Hammermann in Nortrup, Wernke zu basum und Haverkamp in Ankum, als domcapitularische Eigenbehörige 1. 0 ARCH 22-9-2011 46 / 190
FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander statt des Archidiacons, dessen Dienst aufgehoben war, den Superintendenten zu fahren. Die Kammer entschied aber zum Nachteile der Eigenbehörigen, dass diese Fuhr dem katholischen Consistorio zum beliebigen Gebrauch zu überlassen sei. 31.12.1822 genehmigte die königliche Landdrostei zu Osnabrück den mit der Frau Cantorin Anna Elisabeth Thöle geborene Bernstein, Witwe des am 19.4.1822 verstorbenen Cantors Johann Henrich Thöle, abgeschlossenen Erbpachtcontract von 1 Scheffelsaat Grundes, worauf die Cantorin Thöle mit Hilfe des Kirchspiels ein Haus errichtete. Dies Wohnhaus gehörte im Jahre 1873 wieder zu Rahrts Erbe. 1823 ist der jährliche Ertrag des Erbes auf 283 Rth. 14 Schill. 3½ Pf. ermittelt worden. 8.1.1823 sind die sämtlichen ungewissen Gefälle zu einer Rente von 3 Malter 8½ Scheffel Roggen fixiert und es ist bestimmt worden, dass das Erbe nicht mehr als eigenbehörig angesehen werden solle. 28.3.1830 schloss Colonus Johann gerhard Rodbert sive Rahrt vor dem Vogt Weber mit dem Schmied Kaufmann einen Erbpachtcontract, nach welchem derselbe dem Schmied Kaufmann 114 Quadratruten auf der Krechtinger Esche für einen jährlichen Canon von 9 Rth. abtrat. Die königliche Landdrostei zu Osnabrück gab aber erst am 11.7.1831 die zu diesem Contracte erbetene Genehmigung unter der Bedingung; 1) dass der Erbpachtgrund zur Zeit stets von einem besessen, 2) ohne gutsherrliche Genehmigung nicht mit Servituten oder hypothekarischen Verbindlichkeiten beschwert werden darf und 3) derselbe und das darauf errichtete Wohnhaus nebst den Früchten für die Erbpacht haften solle. Ferner genehmigte die Landdrostei am 20.8.1831 einen am 30.8.1830 mit dem Gastwirt Brackel, Besitzer der damaligen Markkötterei Doemer sive Wellmann vel Cornets in Grothe bei Badbergen abgeschlossenen Grundaustausch. Sodann genehmigte die königliche Landdrostei in Osnabrück am 22.4.1833 den Verkauf eines Stückes Landes auf der Hohnhorst von 5 Scheffelsaat 18 Quadratruten und 2 Stücke Landes daselbst von 2 Scheffelsaat 42 Quadratruten und 3 Scheffelsaat 18 Quadratruten unter der Bedingung, dass die Kaufsumme, soweit als nötig, zur Bestreitung der zu 1415 Rth. 14 gg. 6 Pf. stipulierten Ablösungssumme der sämtlichen gewissen und ungewissen Gefälle benutzt werde. 3.9.1833 wurden Tepe Hoffstall und die Anerbin Maria Margaretha Rahrt in der Kirche zu Badbergen copuliert. Tepe Hoffstall war am 1.10.1800 zu Wehdel geboren als Sohn des Colons Schwiethard Hoffstall und Anna Christina vom Felde. Maria Margaretha Rahrt war 1. 0 ARCH 22-9-2011 47 / 190
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statt des Archidiacons, dessen Dienst aufgehoben war, den Superintendenten zu fahren. Die<br />
Kammer entschied aber zum Nachteile der Eigenbehörigen, dass diese Fuhr dem<br />
katholischen Consistorio zum beliebigen Gebrauch zu überlassen sei.<br />
31.12.1822 genehmigte die königliche Landdrostei zu Osnabrück den mit der Frau Cantorin<br />
Anna Elisabeth Thöle geborene Bernstein, Witwe des am 19.4.1822 verstorbenen Cantors<br />
Johann Henrich Thöle, abgeschlossenen Erbpachtcontract von 1 Scheffelsaat Grundes,<br />
worauf die Cantorin Thöle mit Hilfe des Kirchspiels ein Haus errichtete. Dies Wohnhaus<br />
gehörte im Jahre 1873 wieder zu Rahrts Erbe.<br />
1823 ist der jährliche Ertrag des Erbes auf 283 Rth. 14 Schill. 3½ Pf. ermittelt worden.<br />
8.1.1823 sind die sämtlichen ungewissen Gefälle zu einer Rente von 3 Malter 8½ Scheffel<br />
Roggen fixiert und es ist bestimmt worden, dass das Erbe nicht mehr als eigenbehörig<br />
angesehen werden solle.<br />
28.3.1830 schloss Colonus Johann gerhard Rodbert sive Rahrt vor dem Vogt Weber mit dem<br />
Schmied Kaufmann einen Erbpachtcontract, nach welchem derselbe dem Schmied<br />
Kaufmann 114 Quadratruten auf der Krechtinger Esche für einen jährlichen Canon von 9<br />
Rth. abtrat.<br />
Die königliche Landdrostei zu Osnabrück gab aber erst am 11.7.1831 die zu diesem<br />
Contracte erbetene Genehmigung unter der Bedingung;<br />
1) dass der Erbpachtgrund zur Zeit stets von einem besessen,<br />
2) ohne gutsherrliche Genehmigung nicht mit Servituten oder hypothekarischen<br />
Verbindlichkeiten beschwert werden darf und<br />
3) derselbe und das darauf errichtete Wohnhaus nebst den Früchten für die Erbpacht<br />
haften solle.<br />
Ferner genehmigte die Landdrostei am 20.8.1831 einen am 30.8.1830 mit dem Gastwirt<br />
Brackel, Besitzer der damaligen Markkötterei Doemer sive Wellmann vel Cornets in Grothe<br />
bei Badbergen abgeschlossenen Grundaustausch.<br />
Sodann genehmigte die königliche Landdrostei in Osnabrück am 22.4.1833 den Verkauf<br />
eines Stückes Landes auf der Hohnhorst von 5 Scheffelsaat 18 Quadratruten und 2 Stücke<br />
Landes daselbst von 2 Scheffelsaat 42 Quadratruten und 3 Scheffelsaat 18 Quadratruten<br />
unter der Bedingung, dass die Kaufsumme, soweit als nötig, zur Bestreitung der zu 1415 Rth.<br />
14 gg. 6 Pf. stipulierten Ablösungssumme der sämtlichen gewissen und ungewissen Gefälle<br />
benutzt werde.<br />
3.9.1833 wurden Tepe Hoffstall und die Anerbin Maria Margaretha Rahrt in der Kirche zu<br />
Badbergen copuliert. Tepe Hoffstall war am 1.10.1800 zu Wehdel geboren als Sohn des<br />
Colons Schwiethard Hoffstall und Anna Christina vom Felde. Maria Margaretha Rahrt war<br />
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