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1 - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander<br />

Dühne II. S.233.<br />

1742 musste Pausthorst monatlich 6 Scheffel Hafer, 4 Centner Heu und 2 Centner Stroh<br />

contribuiren.<br />

Dühne II. S.232.<br />

1787 spannen bei den Rundefuhren zusammen Jürgen Oldenhage, Klümbke, These und<br />

Pausthorst.<br />

1803 Größe des Colonates 4 Malter 11 Scheffel.<br />

1803-1805 die Erbkotten hatten 14 Schill. an Kriegs-Supplementar-Steuer zu zahlen.<br />

27.7.1817 wurde der ledige Hermann Henrich, Sohn des Colons Lampe Poesthorst und<br />

dessen Ehefrau Christina Adelheid Henniger, im Alter von 51 Jahren 6 Monate und 7 Tagen<br />

vom Blitz erschlagen.<br />

17.11.1839 stellt Colon Posthorst der Ehefrau Catharina Maria Kuhlmann sive Lehmkuhle<br />

geborene Hintze, in Grothe, einen Schuldschein aus über 225 Rth. Die Schuld hat Colon<br />

Posthorst am 12.9.1847 zurückgezahlt, worüber er am 17.9.1849 Generalquittung erhält.<br />

1860 liegen von den Posthorstschen Ländereien 127 Morgen 86 Quadratruten in der<br />

Bauerschaft Mimmelage und 5 Morgen 59 Quadratruten auf der Sackpohlsheide in der<br />

Bauerschaft Nortrup. Die Nortruper Grundstücke waren Heinrich Posthorst aus der<br />

Auflösung der Mark zugefallen laut Protocoll des Amtes Bersenbrück vom 8.3.1852.<br />

1959 war Witwe Ilse Posthorst Eigentümer des Hofes.<br />

Quekemeyer.<br />

Der Bauernhof Quekemeyer ist dem westfalischen Höferecht nach nur ein Markkotten, der<br />

in den Registern des 19. Jahrhunderts als solcher sub Nr.9 der Bauerschaft Grönloh geführt<br />

wurde. In alten Urkunden und Registern begegnet uns der Hof als Quecke-Meyer,<br />

Queckemeyer, Quekemeyer usw.<br />

Queckemeyer war frei und ein Leibdiener. Er hatte daher keine ungewissen Gefälle zu<br />

tragen wie diejenigen Bauern, welche in der Hörigkeit eines Grundherrn standen. Da aber<br />

seine Ländereien aus der gemeinen Mark stammten, er auch mit Viehweide und<br />

Plaggenmattnutzung die Mark in Anspruch nahm, hatte er dafür gewisse Abgaben und<br />

Dienste zu leisten. Er hatte wöchentlich dem Amte Fürstenau einen Tag mit der Hand zu<br />

dienen, wobei die verschiedensten Arbeiten auszuführen waren. Sehr günstig war es für den<br />

Hof sowie für alle Grönloher Bauern, dass kein Zehnte von den Erträgen der Ländereien und<br />

des Viehes gegeben werden brauchte. Der Zehnte war bei der Christianiesierung durch den<br />

Menschenschlagter Karl der Grossen eingeführt worden, um die Mittel zur Unterhaltung der<br />

1. 0 ARCH 22-9-2011 34 / 190

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