1 - ArcH - Artland Resource Collection for History

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander
Mohlenkamp 3 ,
Stegemann 4 ,
Die heuer für diese Ländereien hatte zuvor 24 Rth. 1 Schaf und 2 Hühner betragen, doch
1707 wird berichtet, dass allein Volkert und Brunswinkel zusammen 26½ Rth., ein Schaf und
ein paar Hühner an von Dincklage geben.
1783 zahlt das Halberbe Iding, in Langen, an Capellan-Beede dem katholischen Pastor statt 1
Scheffel jetzt 2 Scheffel. Den einen Scheffel gibt es für das dismembrirte Poel-Erbe, wovon
Iding einige Ländereien cum hoc onere acquirirt hat. Noch zur Zeit der französischen
Besatzung 1810-1813 gehörten zum von Dincklageschen Lehne 30 Stücke Landes des
Pohlzehnten. Der jährliche Ertrag ist zu 26 Rth. 19 Schillinge 3 Pfennige berechnet und
später abgelöst worden.
1721 zahlt der Markkötter Reineke aufm Pohle 9 Schill. Monatschatz.
1721-1723 das Praestationsregister nennt Johan Sander aufn Pohl.
1722 Johan Sander aufm Pohle gibt 8 Schill. 9 Pf. Monatschatz, 2 Rth. Rauchschatz, 1 Schill. 3
Pf. Herbstschatz, 2 Rth. Dienstgeld und an die Geistlichkeit 3 Stück Garn.
1722 Größe des Kottens 7 Scheffel 1 Viertel 2 Becher.
1757 wurde dem Kirchspiel Badbergen eine Fouragelieferung auferlegt. Der Markkotten
hatte zu geben 1 Scheffel Hafer, 25 Pfund Heu und 25 Pfund Stroh.
Dies Futter war für die Franzosen bestimmt und musste nach Telgte in Westfalen geliefert
werden.
1780 Reineke aufm Pohle, Größe 8 Scheffel.
1788-1790 in der Du Plat’schen Landesvermessung des Fürstentums Osnabrück, ist in der
Langer Mark die Hofstelle als Reinecke aufn Pole aufgeführt.
1799 nach einer auf dem Halberbe Stegemann gefundenen alten Ablieferungsliste, die aber
keine Jahreszahl trägt, war Reineke auf dem Pohle gross;
8 Scheffel Ackerland und Garten.
Die Naturellieferungen betrugen;
2 Viertel Weizen, 3 Viertel Roggen, 1 Viertel Hafer, 13 Pfund Heu und 7 Pfund Stroh.
Wahrscheinlig stammt diese Liste aus dem Jahre 1799, denn in diesem Jahre war Johann
Stegemann Bauerrichter.
1803-1805 hatten die Markkotten an Kriegs-Supplementar-Steuer zu bezahlen 7 Schill.
1804 wurde eine Extrasteuer erhoben.
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