1 - ArcH - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 10.12.1786 schritt die Witwe Anna Ruwe geborene Roesmann zu ihrer zweiten Ehe mit Hermann Hillige sive Ruwe. T.H.S. St. Georg Bdbg. 1786 dingten Hermann Hillige und Anna Roesmann, Witwe des Hermann Ruwe, die Auffahrt zu 300 Thl. 1787 spannen bei den Rundefuhren, die zu den Reihelasten gehören und aus dem Kriegsdienste hervorgegangen sind, die Colonen Ruwe und Marbold zusammen. Jeder stellt ein Pferd. Rep.100. Abschn.88. Nr.271-272 Nachweis der Rundefuhrpflichtigen. St.A.O. 1803 Größe des Hofes nach Kettenmaß ; 8 Malter 5 Scheffel Garten- und Ackerland. 2 Malter 11 Scheffel Wiesen. 1 Malter 11 Scheffel Weiden. 9 Scheffel Holzgrund. Unter dem Holze war damals keine Weide. Dühne II. S.196. 1803-1805 Ruwe zahlte an Kriegs-Supplementar-Steuer 2 Thl. 1812 haben die 1786 getrauten Eheleute Hermann Hilge sive Ruwe und Anna Roesmann das Erbwohnhaus neu erbaut und ihre Namen über die Missetür setzen lassen. 1818 haben die Eheleute Hermann Ruwe und Anna Roesmann die ungewissen Gefälle abgelöst. 2.12.1820 wurden Colonus Johann Gerhard Ruwe und Catharina Maria Wille copuliert und traten den Hof an. 1812-1825 In diesen Jahren wurde die große Glocke der Badberger Kirche gegossen. Zu dieser Zeit war Hermann Ruwe geborener Hilge, Bauerrichter. Sein Name H. Ruwe befand sich an der Glocke. 21.1.1825 ist Anna Roessmann, Ehefrau des Hermann Hilge sive Ruwe, im Alter von 63 Jahren 10 Monaten gestorben und am 25.1.1825 bestattet, causa mortis Nervenfieber. T.H.S. St. Georg Bdbg. 1826 besass Ruwe wieder ein Heuerhaus, denn es werden 2 Feuerstellen genannt, die in der Brandkasse zu 2700 Thl. versichert sind. 1. 0 ARCH 22-9-2011 140 / 190
FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 1826 Größe des Hofes; 60 Morgen 2 Quadratruten Ackerland und 42 Morgen 77 Quadratruten einschürige Wiesen. 1.10.1828 ist Hermann Ruwe geborener Hilge aals Witwer auf dem Erbe, Lechterke Nr.2., an der Brustkrankheit gestorben und am 4.10.1828 auf dem Kirchhof zu Badbergen begeraben, Alter 74 Jahre 11 Monate 1 Woche 6 Tage. T.H.S. St. Georg Bdbg. 1840 haben die Eheleute Johann Gerhard Ruwe und Catharina Maria Wille sämtliche Korn- und Naturalgefälle, mit den das Erbe, das in den Registern des 19. Jahrhunderts sub Nr.2 der Bauerschaft geführt wurde, mit 1178 Rth. 7 ggr. 2 Pf. abgelöst. Die Eheleute Zimmermann, Hermann Gerhard Hildebrand und Catharina Maria Margaretha Ruwe, welche am 27.9.1817 freiten, haben viele Jahre auf dem Ruwen-Hofe gewohnt, sie verzogen später nach Quakenbrück. Am 18.11.1841 wird ein Untersuchungsverfahren wegen Verheimlichung gegen die Eheleute, die den Manifestationseid geleistet hatten, angestrengt. Die Ehefrau Hildebrand reicht eine Erklärung zu den am 15.1.1839 gefertigten Güterverzeichnis über Geld und Mobilien ein. Das Ergebnis dieses Verfahrens ist nicht bekannt. Rep.452. Nr.21 Kriminalfälle St.A.O. 1842 in einem Verzeichnis vom 1.1.1842 über exemte Grundstücke ist Colon Ruwe, in Lechterke, mit einem 95 Quadratruten grossen “Davidsbülte” aufgeführt. Johann Hermann Gerhard Stalfort und Anna Catharina Ruwe, die am 13.4.1845 in Badbergen geheiratet haben, übernahmen den Hof. 25.5.1848 ist Colonus Johann Gerhard Ruwe auf dem Erbe im Alter von 50 Jahren gestorben und am 29.5.1848 zu Badbergen begraben. T.H.S. St. Georg Bdbg. 1869 sind 110 Morgen 119 Quadratruten zur Grundsteuer veranlagt. Der Auflösung der Lechterker Mark (1830-1860), brachte Ruwe eine Grundfläche von 54,4 Morgen, sodass die gesamtgröße des Hofes auf 165,4 Morgen oder rund 43,4 ha anwuchs. Durch den Bau der Eisenbahn von Quakenbrück nach Osnabrück und Rheine, wurde der Marschteil des Hofes arg zerschnitten und verkleinert. Auch durch erfolgte Verkoppelungen und Meliorationen fanden beträchtliche Verschiebungen im Grundbesitz statt. 19.7.1870 musste Col. Ruwe, wie alle anderen Pferdehalter des Kirchspiels Badbergen und Menslage, mit seinen Pferde auf dem Marktplatz in Quakenbrück erscheinen, wo die brauchbaren Pferde für den Kriegsdienst ausgehoben wurden. 1. 0 ARCH 22-9-2011 141 / 190
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1826 Größe des Hofes; 60 Morgen 2 Quadratruten Ackerland und 42 Morgen 77<br />
Quadratruten einschürige Wiesen.<br />
1.10.1828 ist Hermann Ruwe geborener Hilge aals Witwer auf dem Erbe, Lechterke Nr.2., an<br />
der Brustkrankheit gestorben und am 4.10.1828 auf dem Kirchhof zu Badbergen begeraben,<br />
Alter 74 Jahre 11 Monate 1 Woche 6 Tage.<br />
T.H.S. St. Georg Bdbg.<br />
1840 haben die Eheleute Johann Gerhard Ruwe und Catharina Maria Wille sämtliche Korn-<br />
und Naturalgefälle, mit den das Erbe, das in den Registern des 19. Jahrhunderts sub Nr.2 der<br />
Bauerschaft geführt wurde, mit 1178 Rth. 7 ggr. 2 Pf. abgelöst.<br />
Die Eheleute Zimmermann, Hermann Gerhard Hildebrand und Catharina Maria Margaretha<br />
Ruwe, welche am 27.9.1817 freiten, haben viele Jahre auf dem Ruwen-Hofe gewohnt, sie<br />
verzogen später nach Quakenbrück. Am 18.11.1841 wird ein Untersuchungsverfahren<br />
wegen Verheimlichung gegen die Eheleute, die den Manifestationseid geleistet hatten,<br />
angestrengt. Die Ehefrau Hildebrand reicht eine Erklärung zu den am 15.1.1839 gefertigten<br />
Güterverzeichnis über Geld und Mobilien ein.<br />
Das Ergebnis dieses Verfahrens ist nicht bekannt.<br />
Rep.452. Nr.21 Kriminalfälle St.A.O.<br />
1842 in einem Verzeichnis vom 1.1.1842 über exemte Grundstücke ist Colon Ruwe, in<br />
Lechterke, mit einem 95 Quadratruten grossen “Davidsbülte” aufgeführt.<br />
Johann Hermann Gerhard Stal<strong>for</strong>t und Anna Catharina Ruwe, die am 13.4.1845 in<br />
Badbergen geheiratet haben, übernahmen den Hof.<br />
25.5.1848 ist Colonus Johann Gerhard Ruwe auf dem Erbe im Alter von 50 Jahren gestorben<br />
und am 29.5.1848 zu Badbergen begraben.<br />
T.H.S. St. Georg Bdbg.<br />
1869 sind 110 Morgen 119 Quadratruten zur Grundsteuer veranlagt.<br />
Der Auflösung der Lechterker Mark (1830-1860), brachte Ruwe eine Grundfläche von 54,4<br />
Morgen, sodass die gesamtgröße des Hofes auf 165,4 Morgen oder rund 43,4 ha anwuchs.<br />
Durch den Bau der Eisenbahn von Quakenbrück nach Osnabrück und Rheine, wurde der<br />
Marschteil des Hofes arg zerschnitten und verkleinert. Auch durch erfolgte Verkoppelungen<br />
und Meliorationen fanden beträchtliche Verschiebungen im Grundbesitz statt.<br />
19.7.1870 musste Col. Ruwe, wie alle anderen Pferdehalter des Kirchspiels Badbergen und<br />
Menslage, mit seinen Pferde auf dem Marktplatz in Quakenbrück erscheinen, wo die<br />
brauchbaren Pferde für den Kriegsdienst ausgehoben wurden.<br />
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