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Wolf: „Das ist jetzt deswegen so interessant, weil über diesen ersten offiziellen Empfang eines<br />

Freiheitlichen in der Knesset hat kein einziges israelisches Medium berichtet, es hat kein<br />

einziges österreichisches Medium berichtet und niemand weiß etwas darüber, weder der<br />

Pressedienst des österreichischen Parlaments, noch der Pressedienst der Knesset. Die<br />

österreichische Botschaft in Israel weiß auch nix davon, und der Pressesprecher der damaligen<br />

Vize-Präsidentin kann sich auch nicht an ihren Empfang in der Knesset erinnern.“<br />

Hofer: „Wollen Sie mir jetzt unterstellen, dass ich … dass ich“<br />

Wolf: „Wie erklären Sie sich das?“<br />

Hofer: „… nicht dort gewesen wäre, oder …“<br />

Wolf: „Ich frag‘ Sie, wie Sie sich das erklären, dass niemand von diesem offiziellen Empfang<br />

weiß.“<br />

Hofer: „Es waren ja … es waren ja keine Medien dabei, als ich diesen Besuch gemacht habe.<br />

Also ich hab dort getroffen die Vize-Präsidentin der Knesset, das war ein Gespräch von … ich<br />

weiß nicht … etwa einer Dreiviertelstunde.“<br />

Wolf: „In der Knesset?“<br />

Hofer: „In der Knesset. Auch den Vorsitzenden der Schas-Partei hab‘ ich dort getroffen, ein<br />

Ultra-Orthodoxer … Das waren auch sehr, sehr gute … sehr, sehr gute Gespräche, also … ein,<br />

ein Termin, der mir sehr wichtig war. Und auch genau in der Zeit zu zeigen, wo sonst keine<br />

Politiker aus Europa in Israel waren, genau dann hinzureisen. Gemeinsam mit übrigens David<br />

Lasar, unserem jetzt dann neuen Abgeordneten im Parlament, der diesen Termin organisiert<br />

hat.“<br />

Wolf: „Was mich jetzt auch wundert, weil Sie sagen, der Termin war Ihnen so wichtig, Herr<br />

Lasar hat danach für die FPÖ eine Presseaussendung gemacht, über ihren Besuch. Sie waren<br />

drei Tage in Israel und er hat sehr detailliert beschrieben, was Sie da alles gemacht haben, und<br />

schreibt, Sie waren in Tel Aviv, Sie waren in Ashkelon, Sie waren in Ashdot und Sie waren …<br />

und auch, dass Sie in der Kleinstadt Sderot waren, steht da. Mit keinem Wort steht in dieser<br />

Presseaussendung der FPÖ, dass Sie in Jerusalem waren, und schon mit gar keinem Wort<br />

steht da, dass Sie in der Knesset waren. Beim ersten offiziellen Empfang eines Freiheitlichen in<br />

der Knesset.“<br />

Hofer: „Wissen Sie, weil … weil … Man muss bei diesen Gesprächen sehr vorsichtig sein. Sie<br />

wissen ja, dass es offiziell noch keine Kontakte gibt mit der FPÖ. Wir versuchen dieses<br />

Verhältnis aufzulösen und da schreibt man nicht hinein, ich habe die und die und die Person<br />

getroffen, weil ja …“<br />

Wolf: „Warum sagen Sie es dann jetzt in so vielen Interviews?“<br />

Hofer: „… man damit, wenn man dort war auf dem diplomatischen Parkett auch etwas zerstören<br />

kann.“<br />

Wolf: „Ja, warum sagen Sie es denn jetzt in so vielen Interviews? Sie haben es in fünf<br />

Interviews in den letzten Tagen gesagt ‚Ich war Teil einer Delegation des österreichischen<br />

Parlaments‘, das ist falsch …“<br />

Hofer: „Nein, nicht des Parlaments.“<br />

Wolf: „Das haben Sie gesagt im Standard am 19.04.“<br />

Hofer: „Dann hat das der Standard falsch berichtet.“<br />

Wolf: „Das ist ein autorisiertes Interview mit Ihnen. Ich habe extra nachgefragt im Standard, Ihr<br />

Pressesprecher hat das so frei gegeben.“<br />

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