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35523_KOA%2012.033_17_001%20anonymisiert
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Die Zeitung The Times of Israel berichtete am 31.07.2014, dass einer in Decken gehüllten<br />
Frau bei den Sicherheitskontrollen am Eingang zur Klagemauer von Sicherheitskräften ins<br />
Bein geschossen worden sei („…was shot in the leg by an officer at a security<br />
checkpoint…“), weil sie trotz Aufforderung der Sicherheitskräfte nicht angehalten habe.<br />
Zunächst habe die Polizei einen Warnschuss in die Luft abgegeben und als die Frau weiter<br />
gegangen sei, dieser ins Bein geschossen. Später habe sich herausgestellt, dass die 35-<br />
jährige Frau einer extremen Sekte angehört habe.<br />
Die Jewish Telegraphic Agency berichtete ebenfalls am 31.07.2014, dass einer in Decken<br />
gehüllten Frau am Eingang zur Klagemauer in den Fuß geschossen worden sei („…was shot<br />
in the leg…“), nachdem diese bei den Sicherheitskontrollen trotz entsprechender<br />
Aufforderung nicht gestoppt habe. Die Polizei habe einen Warnschuss in die Luft<br />
abgegeben, und als die Frau weiter gegangen sei, sei dieser ins Bein geschossen worden<br />
(„…fired at her legs“). Sie sei später als Mitglied der jüdisch orthodoxen Haredi Sekte<br />
identifiziert worden.<br />
Die Zeitung Vos Iz Neias berichtete ebenso am 31.07.2014, dass einer 35-jährigen, in<br />
Decken gehüllten Frau ins Bein geschossen worden sei („…was shot in the leg… when she<br />
refused to stop after a warning shot was fired.“), weil diese sich wiederholt geweigert habe,<br />
sich gegenüber den Sicherheitskräften am Eingang zur Klagemauer auszuweisen und<br />
dennoch zum Eingang weitergegangen sei. Weiters sei ihre nicht lebensgefährliche<br />
Verletzung zuerst an Ort und Stelle behandelt und sie dann ins Krankenhaus gebracht<br />
worden („..non-life-threatening wound, ….was transferred to….in light-to-moderate<br />
condition…“). Auch hier wurde der Polizeispreche Micky Rosenfeld interviewt.<br />
2.3. Presseaussendung der FPÖ zum Israel-Besuch und Interviews des<br />
Beschwerdeführers im Vorfeld der Sendung „Das Duell“ vom 19.05.2016<br />
2.3.1. Presseaussendung und Schilderungen des Vorfalls durch den Beschwerdeführer in<br />
Zeitungsinterviews<br />
In einer Presseaussendung vom 02.08.2014 teilte die Pressestelle der FPÖ-Wien über die<br />
APA mit:<br />
„Vom 28. bis 30. Juli 2014 fand ein Solidaritätsbesuch von FP-Stadtrat David Lasar,<br />
Landtagspräsident Johann Herzog und dem 3. Präsidenten des Nationalrats, Norbert Hofer,<br />
in Israel statt. Die freiheitliche Delegation traf im Zuge dessen Repräsentanten der<br />
politischen Führung in Tel Aviv sowie Bürgermeister und Berater der derzeitigen israelischen<br />
Staatsregierung, so heute FPÖ-Stadtrat David Lasar in einer Stellungnahme.<br />
Die freiheitliche Delegation besuchte u.a. Ashkelon und das dort angesiedelte Barzilai<br />
Medical Center. Vor Ort wurde u.a. mit Traumatisierten, durch Hamas-Raketen verletzte<br />
Kinder, mit Soldaten und zivilen Opfern gesprochen und die Lage beobachtet. Bis zum<br />
heutigen Tag leidet vor allem die Zivilbevölkerung in Israel durch die unkontrollierten<br />
Terroranschläge der Hamas und die laufenden Raketenattacken. Weiters wurden die Städte<br />
Sderot, Ashdod besucht, wo es ebenfalls zu Gesprächs- und Gedankenaustausch mit den<br />
dortigen Bürgermeistern gekommen ist.<br />
Es stünde jedenfalls der österreichischen Bundesregierung gut an sich klar und<br />
unmissverständlich zum Selbstverteidigungsrecht Israels zu bekennen und dadurch auch die<br />
Solidarität mit den Opfern des islamistischen Terrors erkennen zu lassen. Leider hat vor<br />
allem die SPÖ in ihren eigenen Reihen jedoch offensichtlich Probleme mit antisemitischen<br />
Tendenzen. Ein Machtwort des Bundeskanzlers und SPÖ-Vorsitzenden Faymann wäre<br />
jedenfalls in dieser Frage angebracht und wird von der jüdischen Gemeinde Wiens auch<br />
erwartet, so Lasar abschließend (Schluss).“<br />
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