Chronik_FSG_Fluehli_Soerenberg
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Schützen-chronik<br />
Zum 150-Jahr-Jubiläum<br />
1867 – 2017<br />
i. Geschichte des Vereins<br />
ii. Aufschwung mit der neuen Schützengeneration<br />
nach Angaben des Vorstandes und nach geschichtlichen Quellen,<br />
verfasst von Franz Portmann
inhAltSVerzeichniS<br />
Teil i: GeschichTe des Vereins<br />
übersetzung der Gründungsurkunde ..............................................................................4<br />
Aus alter zeit und die ersten Jahre .......................................................................................5<br />
Die Gründung des Feldschützenvereins .........................................................................8<br />
erneuerung der organisation und erster Weltkrieg .............................................9<br />
Der Feldschützenverein in der Jubiläumsschrift<br />
«100 Jahre Gemeinde Flühli 1836–1936» .....................................................................12<br />
Der zweite Weltkrieg .....................................................................................................................14<br />
Die Gründung der Pistolensektion ...................................................................................15<br />
ende des Schiessplatzes thorbach ................................................................................15<br />
Amtsschützengesellschaft entlebuch ..........................................................................18<br />
historische Schiessen .................................................................................................................19<br />
Das Schimbrig-Fähnli 1939 .......................................................................................................22<br />
Dank ............................................................................................................................................................ 23<br />
Anekdote Sebastian-Statue ...................................................................................................24
Teil ii: aufschwunG miT der neuen<br />
schüTZenGeneraTion<br />
Verzeichnis des Vorstandes und ehrenliste ab 1970........................................27<br />
namensänderung 1972 ............................................................................................................... 30<br />
eine neue Schiessanlage entsteht 1972–1973 ......................................................30<br />
Stand-Eröffnungsschiessen 1975 ......................................................................................34<br />
Besonderes aus den Achtzigerjahren ...........................................................................34<br />
Bauliche erneuerung 1988 .......................................................................................................35<br />
Standerneuerungsschiessen ................................................................................................36<br />
Jahresmeisterschaft seit 1972 ................................................................................................37<br />
eidgenössische Schützenfeste ...........................................................................................38<br />
Partnerschaft mit Schüpfheim ..............................................................................................40<br />
erweiterung der Schiessanlage Bunihus ....................................................................42<br />
Standerneuerungsschiessen ................................................................................................44<br />
kantonales Schützenfest im entlebuch .......................................................................45<br />
Selbstständige Pistolensektion ...........................................................................................46<br />
Flühli kann stolz sein auf seine Schützen ..................................................................47<br />
Aktiv im luzerner kantonalschützenverein ..............................................................48<br />
Amtsschützenkönige am Amts- und Wyberschiesset ..................................49<br />
neue Standarte 2014 ..................................................................................................................... 50<br />
Standartenweihschiessen ........................................................................................................51<br />
Weitere erfolge in den letzten Jahren .............................................................................52<br />
Aktuelle Vereinsaktivitäten der <strong>FSG</strong> Flühli-Sörenberg....................................54<br />
Die Jugend – ein Versprechen für die zukunft ......................................................55<br />
Aktivschützen 2016 mit lizenz ............................................................................................59<br />
Jungschützen 2016 ......................................................................................................................... 59<br />
Wer rastet, der rostet …..................................................................................................................60
i. GeschichTe<br />
des Vereins
2<br />
die ersTe fahne<br />
DER SCHÜTZEN VON<br />
flühli 1861<br />
als schützenvater hat<br />
walter schmidiger diese<br />
fahne im «sonnen-estrich»<br />
entdeckt und in eigener<br />
regie im Jahr 1999 bei<br />
Frau Wieland in Boswil<br />
restaurieren lassen.
die<br />
GründunGsurKunde<br />
3
üBerSetzUnG Der GrünDUnGSUrkUnDe<br />
4<br />
der regierungsrath,<br />
nach angehörtem Vortrage des Militärdepartementes über das von dem neugegründeten<br />
Feldschützenverein in Flühli unterm 20. Juni 1867 aufgestellten und den<br />
2. Juli daraufhin zur obrigkeitlichen Genehmigung eingereichten Reglement derselben;<br />
in Betracht, dass es im interesse des Wehrwesens liegt dafür zu sorgen, dass das<br />
Feldschützenwesen immer mehr in Aufnahme komme und gehoben werde;<br />
– Beschliesst –<br />
1. Dem reglemente des Feldschützenvereins in Flühli sei die Genehmigung<br />
ertheilt.<br />
2. Derselbe bleibt – vorbehalten die in Art. 11 vorgesehene Abrechnung oder<br />
revision – solange in kraft solang weder im Allgemeinen oder im Besondern<br />
über errichtung und Bildung von Schützengesellschaften in Verbindung mit<br />
dem Militärwesen etwas anderes verfügt werden wird.<br />
3. Gegenwärtiger Ratifi kationsbeschluss soll dem Reglement nachgetragen und<br />
dem Militärdepartement in Abschrift zugestellt werden.<br />
Luzern, den 15. Juli 1867<br />
namens des regierungsrathes<br />
Der Schultheiss,<br />
für denselben<br />
Der Statthalter:<br />
Der Staatsschreiber:
AUS Alter zeit UnD Die erSten JAhre<br />
Bereits 1827 wurde die Schützengesellschaft Flühli gegründet. im Jahr 1838 entstand<br />
das erste Schützenhaus an der emme. Geschossen wurde über die emme richtung<br />
Thorbachmatte, Distanz 150 m. Im Jahr 1842 wurde auch der Zeigerstand erstellt. Dem<br />
Schützenrat stand der Präsident vor. Der Vorstand bildet sich aus Fähnrich, kassier<br />
und Schützenmeister und wechselt die chargen alle Jahre: der Fähnrich wird kassier,<br />
der kassier Schützenmeister, der bisherige Schützenmeister scheidet aus und es wird<br />
ein neuer Fähnrich gewählt. Das ist auch heute noch der Fall. Der hauptanlass der<br />
Schützengesellschaft, heute Schützenzunft, ist die Schützenkilbi.<br />
5<br />
1880 das schützenhaus<br />
an der Emme vor<br />
der flussverbauung.
6<br />
Das Schützenhaus wurde 1870 von einer grossen überschwemmung weggerissen. in<br />
den folgenden Jahren entstand das Schützenhaus neu auf einem nach rückwärts verschobenen<br />
Platz. Anschliessend wurde auch der zeigerstand erneuert und mit einem<br />
elektrischen Geläut modernisiert. Bereits 1903 schlug das Schicksal wieder zu und die<br />
Fluten der emme zerstörten die Anlage erneut. im Jahr 1906 konnte wieder ein neubau<br />
eingeweiht werden, der bis in die 60er-Jahre wertvolle Dienste leistete. Die<br />
Schützengesellschaft, als ursprüngliche Besitzerin des Schützenhauses, wurde im<br />
Volksmund meistens «Standschützengesellschaft» genannt.<br />
schüTZenhaus 1906<br />
man beachte im hintergrund das schulhaus.<br />
bei einer distanz zum schützenhaus<br />
von ungefähr 20 Metern wurde auch<br />
während der Schiessanlässe unterrichtet.<br />
die ablagerungen vor dem schützenhaus<br />
gaben recht viele diskussionen,<br />
schreiben an die regierung und<br />
Augenschein des Schiessoffiziers.
7<br />
Die Schützenkilbi war<br />
überall im entlebuch ein<br />
sportlicher und vor allem<br />
auch ein gesellschaftlicher<br />
höhepunkt. die männer<br />
gingen ins schützenhaus<br />
und die frauen und<br />
Jungfrauen zum Coiffeur<br />
für den schützenabend mit<br />
nachtessen, siegerehrung<br />
und Kilbitanz.
Die GrünDUnG DeS FelDSchützenVereinS<br />
8<br />
Um besonders das militärische Schiessen zu fördern, wurde 1867 der Feldschützenverein<br />
gegründet, nicht als konkurrenz zum bestehenden Schützenverein, sondern<br />
als ergänzung. Das geht aus den Statuten hervor, wo es heisst:<br />
zweck des Vereins ist, hebung des Schützenwesens im Allgemeinen und Förderung<br />
des praktischen Schiessens im Besonderen. Die Schiessübungen sollen ausschliesslich<br />
mit Ordonnanzwaffen und mit Ordonnanzmunition stattfinden. Die Statuten<br />
waren von folgenden ersten Vorstandsmitgliedern unterschrieben:<br />
Präsident: Franz roos, Gemeindeschreiber<br />
Schützenmeister: Johann Felder<br />
Fähnrich:<br />
Josef Bucher<br />
kassier:<br />
Anton Portmann<br />
Aktuar:<br />
kasimir lötscher<br />
Für die Mitglieder waren der Besuch von jährlich mindestens drei Schiessübungen<br />
und dabei die Abgabe von zusammen mindestens 50 Schüssen obligatorisch.<br />
Geschossen wurde mit den beiden Waff en Amsler und Peabodi, auf eine Distanz von<br />
300, 400 und 600 Schritt und zwar alles stehend. Schon damals wurden von Bund<br />
und kanton Beiträge an die freiwillige, ausserdienstliche Schiesstätigkeit geleistet. So<br />
war für das Jahr 1868 eine Vergütung von Fr. 42.74 eingetragen, was für die Mitglieder<br />
eine Rückvergütung von 3.5 Rappen pro Schuss ausmachte.<br />
damals schoss man vor allem mit Kaliber<br />
10.4 mm, ähnlich wie den Bündner Jägern<br />
noch heute vorgeschrieben wird (10.3 mm).
im herbst 1870, anlässlich des grossen hochwassers, wurde mit dem Schützenhaus<br />
auch das inventar der Feldschützen fortgeschwemmt, sodass der noch junge Verein<br />
erheblichen Schaden erlitt.<br />
9<br />
Die Vereinsleitung hatte in den ersten Jahren ziemlich fl eissig gewechselt. Von den<br />
Vorstandsmitgliedern, die längere zeit ausharrten und sich um das Schiesswesen im<br />
Feldschützenverein in den 1870er- und 80er-Jahren Verdienste erworben haben, sind<br />
zu nennen: Gemeindeschreiber Franz roos, leo und otto enzmann, Adolf und leo<br />
Minder und später otto Siegwart.<br />
Die Anschaff ung von neuen Waff en in der schweizerischen Armee stellte auch an den<br />
Feldschützenverein neue Anforderungen in Bezug auf den Schiessplatz und die<br />
Durchführung der Schiessanlässe. So kam im Jahr 1896 das schweizerische ordonnanzgewehr<br />
7.5 mm, bezeichnet als Langgewehr 89, welches nach 15 Jahren schon<br />
wieder durch eine bessere Waff e gleichen Kalibers verdrängt wurde, dem Karabiner 11.<br />
Auch dieses sehr gute Gewehr musste wieder einer noch aktuelleren Waff e weichen,<br />
dem karabiner 31.<br />
Mit den Zeiten der Waff enänderungen fallen auch die jeweiligen Verbesserungen der<br />
Schiessanlage zusammen, indem auch dort bedeutende Sicherungen angebracht<br />
werden mussten. Der Feldschützenverein hält seine Schiessen seit Jahren im thorbach<br />
ab, auf freiem Feld, mit offener Zeigeranlage und mit bis zu 30 Steckscheiben.<br />
erneUerUnG Der orGAniSAtion UnD erSter WeltkrieG<br />
nachdem die alten Statuten bereits durch verschiedene amtliche erlasse Änderungen<br />
erfahren mussten, wurden im Jahr 1914 neue Statuten herausgegeben, welche<br />
neben der bisherigen militärischen Schiesstätigkeit auch Freiübungen und die teilnahme<br />
an auswärtigen Schiessanlässen, Marschübungen usw. zum ziele nannten.<br />
Bereits im gleichen Jahr meldete sich der Verein zum zentralschweizerischen Feldschiessen<br />
vom 9. August 1914 in luzern an. Doch der plötzliche Ausbruch des ersten<br />
Weltkrieges 1914/18 machte den gesetzten Plan zunichte. Die freiwillige Schiesstätigkeit<br />
musste zurücktreten, da sich unsere Milizen mit den ernsten Aufgaben der
10<br />
landesverteidigung und der Grenzwacht zu befassen hatten. Mit bewundernswürdiger<br />
Ausdauer haben unsere wackeren Soldaten während diesen vier Jahren in<br />
treuer Pflichterfüllung unser Heimatland beschützt. 800 eingetragene Diensttage im<br />
Dienstbüchlein sind keine Seltenheit. Auch der tod suchte seine opfer und so verstarb<br />
während der Aktivdienstzeit im Grippejahr 1918 das Vereinsmitglied Josef<br />
Stadelmann von der Schwandalp. Präsident war in dieser zeit von 1912 bis 1920 Franz<br />
Portmann, a. Gemeindeammann.<br />
dokumente aus dem staatsarchiv<br />
Schützenwesen. Schützengesellschaft Flühli (1900 – 1942).<br />
Schützenbund Flühli (1921). Flobert-club Flühli (1924).<br />
Schiessplatz-expertisen (1933. 1941)<br />
in den verschiedenen lokalhistorischen Aufzeichnungen wird die positive entwicklung<br />
in unserer talschaft gelobt und betont und Unerfreuliches eher verdrängt. Um die<br />
ganze entwicklung zu verstehen, sollen auch ereignisse erwähnt werden, die wir<br />
heute kaum mehr verstehen, die aber im kontext mit dem damaligen gesellschaftlichen<br />
und politischen Umfeld zu sehen sind.<br />
So richtete der Aktuar eines neugegründeten Schützenbundes ein Gesuch an das<br />
Militär- und Polizeidepartement mit folgendem Wortlaut:<br />
Hochgeachteter Herr Regierungsrat<br />
Beiliegend erhalten Sie die Statuten des neugegründeten Schützenbundes Flühli<br />
mit dem Ersuchen, diesen die behördliche Genehmigung zu erteilen.<br />
Wir haben in Flühli zwei mehr oder weniger politisch orientierte Schützengesellschaften,<br />
was für Teilnahme an Sektionswettkämpfen nicht vorteilhaft ist.<br />
Im neugegründeten Schützenbunde fanden sich nun Angehörige beider<br />
Parteien zusammen.<br />
Falls die Genehmigung der Statuten erfolgen kann, was ich nicht bezweifl e,<br />
so wollen Sie diese an Herrn Friedrich Felder, Präsident des Schützenbundes<br />
Flühli, retour senden unter Nachnahme Ihrer Gebühren.<br />
Hochachtend<br />
Franz Portmann, Aktuar
stellungnahme von herrn regierungsrat widmer.<br />
11
Der FelDSchützenVerein in Der JUBilÄUMSSchriFt<br />
«100 JAhre GeMeinDe Flühli 1836–1936»<br />
12<br />
1931 mit dieser gemeinsamen<br />
fahne der standund<br />
Feldschützen wird das<br />
freundschaftliche<br />
Verhältnis dokumentiert.<br />
im Jahr 1920 trat der Feldschützenverein dem luzerner kantonalschützenverein bei,<br />
und damit begann eine neue epoche in der tätigkeit des Vereins.<br />
Am 30. Mai 1920 machte der Verein sein erstes Feldwettschiessen mit, welches in<br />
luzern als zentralschweizerischer Anlass durchgeführt wurde. Gleich bei der ersten<br />
Feuerprobe errang der Verein von 36 teilnehmenden Sektionen den 5. Rang.
es folgten weitere Feldwettschiessen:<br />
1924 Kant. Feldwettschiessen in Schüpfheim, 27. Rang von 71 Sektionen<br />
des Kantonalvereins, 1. Rang auf dem Platze Schüpfheim<br />
1925 eidgenössisches Feldsektionswettschiessen in Flühli,<br />
1. rang von 60 Sektionen<br />
1928 eidgenössisches Standwettschiessen in escholzmatt,<br />
10. Rang von 25 Sektionen<br />
1929 eidgenössisches Feldsektionswettschiessen in escholzmatt,<br />
13. rang von 77 Sektionen<br />
1930 eidgenössisches Feldsektionswettschiessen in Marbach,<br />
mittelschwere kategorie, 4. rang von 10 Sektionen<br />
1933 eidgenössisches Feldsektionswettschiessen in Flühli,<br />
2. rang von 18 Sektionen<br />
1934 kantonales Feldwettschiessen in entlebuch, 7. rang von 8 Sektionen<br />
1935 eidgenössisches Feldwettschiessen in hasle<br />
13<br />
An diesen sämtlichen Anlässen erreichte der Verein das kranzresultat.<br />
An kantonalschützenfesten wurde teilgenommen:<br />
1920 in luzern<br />
1923 in Sursee mit kranz und Becher<br />
1926 in Schüpfheim mit Kranz und Becher<br />
1936 in hochdorf mit kranz und Spezialauszeichnung<br />
An ein eidgenössisches Schützenfest wagte sich der Verein im Jahr 1929 und reiste<br />
nach Bellinzona. zum kranze reichte es damals nicht, dafür hatten viele unserer<br />
Schützenfreunde erstmals Gelegenheit, eine Fahrt ins schöne tessin zu machen.<br />
Weitere Schiessen, an denen der Feldschützenverein teilnahm:<br />
1930 Standeröffnungsschiessen Hasle<br />
1932 Schimbergschiessen<br />
1935 ehr- und Freischiessen escholzmatt
14<br />
Der Bestand des Feldschützenvereins ist im Jahr 1936 95 Aktiv-Mitglieder und<br />
zwei Ehrenmitglieder, nämlich die verdienten früheren Vorstandsmitglieder:<br />
• Franz Portmann, alt Gemeindeammann, langjähriger Präsident<br />
• Josef Wespi, langjähriger Kassier<br />
Die leitung des Vereins liegt 1936 in den händen nachbenannter<br />
Vorstandsmitglieder:<br />
Präsident: Friedrich Felder, Briefträger seit 1912<br />
kassier: ernst Minder, Schintmoos seit 1923<br />
Aktuar: Friedrich Felder, lehrer seit 1936<br />
Schützenmeister 1: Franz Portmann, lehrer seit 1922<br />
Schützenmeister 2: Walter Schnyder, Dorf seit 1924<br />
Der zWeite WeltkrieG<br />
Der Zweite Weltkrieg hat auch von 1939 bis 1945 die Vereinsgeschichte geprägt. Sämtliche<br />
vorrätige Munition musste bei der Mobilmachung 1939 abgegeben werden. Gross<br />
war die zahl der Aktivschützen, die zur landesverteidigung aufgeboten wurden. zahlreiche<br />
Schiessen mussten in den kriegsjahren ausfallen. zum Glück waren Standund<br />
Feldschützen von initiativen Personen geführt, die keine Mühe scheuten, ihren<br />
kameraden im Aktivdienst Gelegenheit zu geben, ihre freiwillige Schiesstätigkeit auszuüben.<br />
So organisierte man 1944 spezielle Schiesstage für die Aktivdienstler, die je<br />
nach Urlaub angesetzt wurden. nach dem zweiten Weltkrieg fand das Schiesswesen<br />
zusätzlich hohe Anerkennung.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam<br />
dem Schiesswesen eine besondere<br />
bedeutung zu und das obligatorische<br />
wurde sorgfältig organisiert.
Die GrünDUnG Der PiStolenSektion<br />
1938 wurde eine Pistolensektion unter dem Patronat des Vereins gegründet. Ab 1947<br />
war der Pistolenchef im Vorstand der Feldschützen. Die dem Feldschützenverein<br />
angeschlossene Pistolensektion bemühte sich stets, ihren Mitgliedern eine Schiessmöglichkeit<br />
zu bieten. natürlich waren die übungsplätze beschränkt und an abwechselnden<br />
Standorten wurde auf Steckscheiben geschossen. Zur Pflege des Sports<br />
und der Kameradschaft organisierte man verschiedene Sektionsausflüge nach<br />
Glaubenbielen, Salzbühl oder auf die Seewenalp, wo jeweils ein improvisiertes Freundschaftsschiessen<br />
durchgeführt wurde.<br />
15<br />
enDe DeS SchieSSPlAtzeS thorBAch<br />
Für den Feldschützenverein war die Schiessanlage im thorbach, die auch statt der<br />
erforderlichen Distanz von 300 m nur eine solche von 250 m aufwies, mit der Zeit<br />
recht umständlich. Die Schiessanlage Dorf war nahe gelegen und verfügte über die<br />
notwendige Distanz und eine moderne zeigeranlage. im Frühjahr 1948 schloss der<br />
Feldschützenverein mit der Schützengesellschaft eine Vereinbarung ab, die auch den<br />
Feldschützen die Benützung des Standes Dorf erlaubte, bei einer Abgabe von<br />
1 Rappen pro Schuss. Bereits ein Jahr später wurde zum ersten Mal das Feldschiessen<br />
im Stand durchgeführt. Auch die Schützen von Schüpfheim nahmen daran teil.<br />
Durch die Doppelbesetzung des Standes entstanden keineswegs komplikationen,<br />
denn die Mitglieder der beiden Vereine waren praktisch identisch. Dadurch, dass der<br />
Schütze beim obligatorischen automatisch Mitglied des Feldschützenvereins wurde<br />
und bei der erstmaligen teilnahme an der Schützenkilbi durch ein eintrittsgeld in die<br />
Schützengesellschaft aufgenommen wurde, ergab sich diese Doppelmitgliedschaft.<br />
Der Feldschiessstand thorbach wurde sporadisch noch benutzt, vor allem bei der<br />
Gruppenmeisterschaft. 1961 wurde dieser aber endgültig abgeschätzt. Mit dem<br />
Schiessstand im Dorf stand es auch nicht zum Besten. Für die Schützengesellschaft<br />
als eigentümerin des Schützenhauses wäre ein neubau untragbar gewesen, da sie<br />
keinem Verband angehörte und keine militärischen Schiessen durchführte. erst diese<br />
Voraussetzung ermöglicht Beiträge und Subventionen der öffentlichen Hand.
16<br />
Mit den Anlässen des Feldschützenvereins war natürlich die Schiessanlage im Dorf<br />
besonders gut ausgelastet. Das Schulhaus stand bis im Jahr 1965 zirka 20 Meter<br />
daneben und wenn werktags Schiessbetrieb war und zugleich Schule, hat das die<br />
patriotischen Gefühle der Jugend und der lehrer gestärkt. ich war dabei. Stell dir das<br />
Bild heute vor!<br />
dorfPlan um 1936<br />
mitten im dorf neben der schule und dem Kurhaus stand das schützenhaus.
im schützenhaus, auf<br />
scheibe 1 otto bucher,<br />
auf 3 Josef emmenegger<br />
in Postuniform<br />
und auf 4 der linksschütze<br />
lehrer friedrich<br />
felder. an der dachtraufe<br />
geht pro scheibe<br />
ein Signaldraht weg<br />
und dazu kommt noch<br />
die Telefonleitung.<br />
17<br />
walter schmidiger, Josef wicki,<br />
Steinibach, Toni Wicki, Bannwart
AMtSSchützenGeSellSchAFt entleBUch<br />
18<br />
Urkundlich ist nachgewiesen, dass schon seit 1579 im Lande Entlebuch alljährlich ein<br />
gemeinsames Amtsschiessen unter den Schützen des entlebucher landes abgehalten<br />
wurde. Die gnädigen herren und oberen von luzern bemühten sich schon früh<br />
um die Schützenanlässe im Entlebuch.<br />
Sie bestimmten im Jahr 1579 den «Flecken» Schüpfen als gemeinsamen Schiessplatz<br />
der entlebucher. Sie spendeten Gaben an unsere landesschiessen. im 16. Jahrhundert<br />
wurde das Schiesswesen im Lande Entlebuch eifrig gepflegt. Später wurden die<br />
von der regierung von den Beamten und landsleuten gestifteten ehrengaben<br />
abwechslungsweise an den Hauptorten der drei Ämter Schüpfheim, Escholzmatt und<br />
entlebuch gemeinsam herausgeschossen.<br />
Bereits im Jahr 1751 besassen die Amtsschützen die Statue des hl. Sebastian, ihres<br />
Patrons mit Pfeilern und Abzeichen als das äussere Symbol innerer Verbundenheit.<br />
Das Jahr 1751 darf daher als das Gründungsjahr der Entlebucher Amtsschützengemeinschaft<br />
angesehen werden.<br />
Die Gabe der regierung ist mit dem Umsturz von 1798 dahingefallen. Dann übernahmen<br />
unsere Frauen und töchter die rolle der gnädigen herren und setzten Preise –<br />
meistens naturalgaben – für die Schützen aus.<br />
die amtsschützengesellschaft heute<br />
Gemäss den Statuten der Amtsschützengesellschaft entlebuch besteht der zweck in<br />
der «Hebung und Förderung des Schiesswesens, der Pflege der Kameradschaft und<br />
des gesellschaftlichen lebens». Dies wird erreicht durch die Abhaltung des Amtsund<br />
Wyberschiesset, der zeitgemässen Förderung der Jungschützen- und nachwuchsausbildung,<br />
sowie der Unterstützung des Matchschiessens.<br />
im Weiteren ist die Amtsschützengesellschaft Bindeglied zwischen dem kantonalschützenverein<br />
und der ihr angeschlossenen Schützenvereine. Sie unterstützt den<br />
kantonalschützenverein bei der Durchführung von Schiessanlässen wie Feldschiessen,<br />
Gruppenmeisterschaft und Matchwesen.<br />
die amtsschützengesellschaft in der Zukunft<br />
einen sehr hohen Stellenwert soll auch in zukunft der traditionelle Amts- und Wyberschiesset<br />
haben. Gerade in unserer Talschaft, wo Traditionen noch sehr gepflegt wer-
den, sorgt dieser einzigartige gesellschaftliche Anlass für eine positive haltung der<br />
Bevölkerung zum Schiesswesen.<br />
Mit 10-Meter luftgewehr- und luftpistolenkursen wollen wir bei jugendlichen Schützen<br />
schon früh die Freude am Schiesssport wecken und so für aktiven Schützennachwuchs<br />
sorgen. Durch die aktive zusammenarbeit der Amtsschützengesellschaft<br />
mit ihren Schützenvereinen wird es uns gelingen, auch in den nächsten Jahren das<br />
Schiesswesen als attraktive Sportart betreiben zu können.<br />
19<br />
hiStoriSche SchieSSen<br />
amts- und wyberschiesset<br />
Das Jahr 1800 kann als eigentliches Geburtsjahr des Amts- und Wyberschiesset<br />
angesehen werden. ein erstes noch erhaltenes «Vorkommnis oder übereinkunft»<br />
mit Schiessreglement wurde am 19. Mai 1800 zu escholzmatt ausgestellt (Statut),<br />
signiert von Pfläger Johann Bieri und genehmigt vom französischen Distrikt-Statthalter<br />
h. thalmann.<br />
Seit 1830 entwickelte sich das emmental-entlebucherische Wettschiesset. 1864<br />
wurde der emmental-entlebucherische Schützenbund gegründet. 1879 trennten sich<br />
die beiden landesteile und führten ihre Schiessanlässe gesondert durch. Die entlebucher<br />
hielten ihr traditionelles Schützenfest unter dem namen «Amts-, Wett- und<br />
Wyberschiesset» alle zwei Jahre ab und von 1900 an alle drei Jahre. Seit 1906 heisst es<br />
«Amts- und Wyberschiesset». Dieses fi ndet alle drei Jahre turnusgemäss im unteren,<br />
mittleren und oberen hypothekarkreis statt.<br />
zum mittleren hypothekarkreis gehören<br />
Schüpfheim und Flühli-Sörenberg. Mit<br />
dem Anschluss von Schüpfheim an die<br />
Schiessanlage in Flühli kommen die zahlreichen<br />
teilnehmer jetzt auch ins Waldemmental.<br />
am amts-und wyberschiesset<br />
bekommt der<br />
schützenkönig den<br />
traditionellen Kopfkranz.
20<br />
bauernkriegs-Gedenkschiessen<br />
Der legendäre Schützenvater Hermann Schöpfer aus Schüpfheim hat im Jahr 1965 das<br />
Bauernkriegs-Gedenkschiessen gegründet. Die entlebucher Schützenvereine bilden<br />
die Stammsektionen und führen abwechslungsweise den Anlass durch, so auch die<br />
Feldschützengesellschaft Flühli-Sörenberg. Die Stammsektionen können ausgewählte<br />
Gastsektionen einladen. Das Programm wird mit dem Ordonnanzgewehr auf 50 Meter<br />
stehend geschossen. Auf die F 5er-Scheibe sind auf Kommando 10 Schuss abzugeben.<br />
Den Schützen wird das «ordinäri» abgegeben, ein ganz besonders guter Spatz. Mit der<br />
Festansprache und dem Absenden wird das historische Schiessen abgerundet.<br />
Stammsektionen<br />
Feldschützengesellschaft Schüpfheim<br />
Feldschützengesellschaft Flühli-Sörenberg<br />
Feldschützengesellschaft hasle<br />
Schützengesellschaft escholzmatt<br />
Schützengesellschaft Schachen<br />
Schützengesellschaft Marbach<br />
Blindei-Schützen Entlebuch seit 2015<br />
Schützengesellschaft Romoos bis 2015<br />
Feldschützengesellschaft Entlebuch bis 2015<br />
Wehrverein Werthenstein bis 2015<br />
letztere drei Vereine sind jetzt als Blindei-Schützen entlebuch organisiert,<br />
somit gibt es aktuell sieben Stammsektionen.<br />
rangverkündigung<br />
beim Bauernkriegs-<br />
Gedenkschiessen.
ütlischiessen<br />
Das rütlischiessen wird alljährlich auf der rütliwiese durchgeführt. Das Programm ist<br />
kniend zu schiessen. Die Feldschützengesellschaft Flühli wurde schon verschiedene<br />
Male als Gastsektion eingeladen, so bereits 1935. Auch 2004 reisten acht Schützen<br />
über den Vierwaldstättersee auf die rütliwiese. hans Wicki gewann mit 71 Punkten<br />
den begehrten rütlibecher. zwar hatte hermann Wigger die gleiche Punktzahl, aber er<br />
hatte den Becher schon einmal bekommen (1991).<br />
Die letzte teilnahme war 2013. erwin emmenegger schoss hervorragende 76 Punkte<br />
und durfte die wertvolle erinnerungsgabe abholen.<br />
21<br />
die flühli-schützen auf<br />
der Rütliwiese.
DAS SchiMBriG-FÄhnli 1939<br />
22<br />
das legendäre schimbrig-fähnli, mit<br />
dem die Schützen an auswärtigen<br />
schiessen Präsenz markierten.<br />
Die Flühli Schützen besuchten in den Dreissigerjahren das Schimberg-Schiessen. So<br />
wie man von den Veteranen früher hörte, war das ein sportlicher und auch ein recht<br />
geselliger Anlass. im nachfolgenden Protokoll ist vom Schimbrig-Fähnchen die rede.<br />
Sitzungs-Protokoll (Finanzierung Schimbrig-Fähnli)<br />
3. August 1939 im Stutz, Schützengesellschaft und Feldschützenverein<br />
Anwesend: Schützenrat und beide Vereinsvorstände<br />
Geschäfte: kranzkasten-transport, Verschiedenes<br />
Der kranzkasten wurde vom kurhaus in den Stutz disloziert, wo anschliessend eine<br />
kurze Sitzung stattfand.<br />
Der Aktuar: Walter Schnyder
Nachtrag: Betreff end dem Schimberg-Fähnchen konnte die Sache im Sommer zum<br />
Abschluss gebracht werden. Die Anschaff ung eines Fähnchens wurde demnach<br />
beschlossen. Der Schützenbund stiftete Fr. 100.–, rest Stand- & Feldschützen zur<br />
hälfte.<br />
23<br />
aus der Jahresrechnung der schützengesellschaft pro 1939<br />
An Fraefel & cie, St. Gallen, für die neue Standarte Fr. 160.00<br />
Finanzierung der Standarte:<br />
Schützenbund Fr. 100.00<br />
Feldschützenverein Fr. 30.00<br />
Schützengesellschaft Fr. 30.00<br />
total kosten Fr. 160.00<br />
DAnk<br />
Bei der Schützen-Geschichte bis 1936 handelt es sich unter anderem um Angaben<br />
aus der Jahrhundertschrift «Gemeinde Flühli 1836 – 1936». Verfasst wurde der Bericht<br />
über das Schiesswesen damals von Walter Schnyder, Gemeindepräsident. Anlässlich<br />
der 150-Jahr-Feier der Gemeinde Flühli im Jahr 1986 wurde die Fortsetzung der<br />
Vereinsgeschichte von Guido Bucher, Schulleiter und Gemeindepräsident, ergänzt.<br />
Für diese Grundlagen verdienen die beiden Gemeindepolitiker und Schützenfreunde<br />
unseren Dank.
24<br />
anekdote zur sebastian-statue<br />
Sebastian-Statue nach Hasle geschwemmt<br />
Der heilige Sebastian ist der Schützenpatron und die alten Schützengesellschaften<br />
besitzen eine Statue oder ein Bild von ihm. Die Statue wird vom heiligvogt in obhut<br />
genommen, in Flühli hiess er damals Albert Siegwart.<br />
er brachte auf der rückseite der Statue folgende notiz an:<br />
«An Allerheiligen 1870 wurde das neuerbaute Schützenhaus von den furchtbaren<br />
Wellen der wilden Waldemme fortgerissen, worin auch der heilige Sebastian seine<br />
Wohnung hatte, welcher gleich nach der zertrümmerung des Gebäudes in den<br />
Wogen bis nach hasle segelte.»
ii. aufschwunG<br />
miT der neuen<br />
schüTZen-<br />
GeneraTion
26<br />
die neue gemeinsame schützenfahne,<br />
eingeweiht anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums<br />
der schützengesellschaft.
VerzeichniS DeS VorStAnDeS UnD ehrenliSte AB 1970<br />
name Adresse ort Jahrgang von – bis verst.<br />
Präsident<br />
Schmid Armin rütiweg 6 6173 Flühli 1975 2016–<br />
Schnider Josef neuhus 2 6173 Flühli 1968 2004– 2016<br />
röösli roland im Weidli 1 6173 Flühli 1962 1992– 2004<br />
Schmid Bruno Schlundstrasse 11 6173 Flühli 1947 1981–1992<br />
Felder Fritz neuenkirchstrasse 59 6020 emmenbrücke 1942 1976– 1981<br />
emmenegger Josef im Weidli 4 6173 Flühli 1924 – 1976 † 2007<br />
27<br />
Vize-Präsident<br />
emmenegger erwin rütiweg 13 6173 Flühli 1978 2004–<br />
Schnider Josef neuhus 2 6173 Flühli 1968 1996– 2004<br />
Jungschützenleiter<br />
emmenegger erwin rütiweg 13 6173 Flühli 1978 2016–<br />
hafner Stefan lamm 4 6173 Flühli 1993 2014– 2016<br />
emmenegger erwin rütiweg 13 6173 Flühli 1978 2004– 2014<br />
Schnider Josef neuhus 2 6173 Flühli 1968 1991– 2004<br />
Schnider ruedi Moosmättili 6170 Schüpfheim 1963 1988– 1991<br />
Schmid Veronika thorbachstrasse 24 6173 Flühli 1959 1983– 1988<br />
Schnider leo Brünigstrasse 3 6072 Sachseln 1954 1980– 1983<br />
thalmann Markus Waldstrasse 23 6173 Flühli 1953 1976– 1979<br />
hauptschützenmeister<br />
Achermann Pascal Alpweidstrasse 18 6174 Sörenberg 1985 2016–<br />
Schmid Armin rütiweg 6 6173 Flühli 1975 2004– 2016<br />
Wigger hermann rischlistrasse 90 6174 Sörenberg 1939 1981– 2004 † 2015<br />
Schmid Bruno Schlundstrasse 11 6173 Flühli 1947 1974– 1981<br />
Portmann Franz Waldrain 2 6173 Flühli 1939 – 1974<br />
Kassier<br />
Vetter Mirjam Alpweidstrasse 13 6174 Sörenberg 1989 2009–<br />
Bichsel Konrad Füfischwand 6173 Flühli 1984 2007– 2009 † 2013<br />
Bucher Anita Wolhuserstrasse 24 6122 Menznau 1986 2006– 2007<br />
Schnider-Bucher Yvonne h.-Schöniseistrasse 2 6174 Sörenberg 1981 2002– 2006<br />
zamudio Peter im Weidli 24 6174 Sörenberg 1959 1998– 2002<br />
Bucheli Markus Schintmoos 6173 Flühli 1971 1996– 1998<br />
Felder konrad hochwald 2 6173 Flühli 1961 1994– 1996<br />
röösli Markus Dorfstrasse 31 6173 Flühli 1971 1993– 1994<br />
emmenegger theo laueli 1 6174 Sörenberg 1970 1990– 1993<br />
Schnider Anton Sonnenrain 1 6173 Flühli 1946 1981– 1990<br />
Dahinden hansjörg Salwideli 6174 Sörenberg 1953 1981– 1990 Stv.<br />
küng rudolf Bärsiliblick 6173 Flühli 1935 – 1981 † 2010
name Adresse ort Jahrgang von – bis verst.<br />
28<br />
aktuar<br />
Wicki Daniela Bahnhofstrasse 11 6170 Schüpfheim 1991 2012–<br />
Behr Petra Salzbühlstrasse 4 6173 Flühli 1979 2006– 2012<br />
thalmann Florian Bühlstrasse 7 6102 Malters 1977 1998– 2006<br />
zamudio Peter im Weidli 24 6174 Sörenberg 1959 1992– 1998<br />
Bucheli Markus Schintmoos 6173 Flühli 1971 1992– 1996 Stv.<br />
röösli roland im Weidli 1 6173 Flühli 1962 1990– 1992<br />
lipp hans Sonnenmatte 5 6173 Flühli 1958 1986– 1990<br />
Bucher Guido hüttlenen 7 6173 Flühli 1959 1979– 1986<br />
näf Willy im Acher 4 6442 Gersau 1951 1976– 1979<br />
Schnider Anton Sonnenrain 1 6173 Flühli 1946 1976– 1979 Stv.<br />
Felder Fritz neuenkirchstrasse 59 6020 emmenbrücke 1942 – 1976<br />
beisitzer<br />
emmenegger Marco längmatten 2 6173 Flühli 1993 2016–<br />
hafner Stefan lamm 4 6173 Flühli 1993 2016–<br />
emmenegger erwin rütiweg 13 6173 Flühli 1978 2014– 2016<br />
Achermann Pascal Alpweidstrasse 18 6174 Sörenberg 1985 2010– 2016<br />
Wicki hans Würzenbachmatte 5 6006 luzern 1941 1986– 2012<br />
Wicki rené Alpweid 1 6174 Sörenberg 1976 2004– 2010<br />
Felder konrad hochwald 2 6173 Flühli 1961 1986– 2004<br />
Wigger hermann rischlistrasse 90 6174 Sörenberg 1939 1975– 1981 † 2015<br />
Pistolenchef<br />
lötscher Josef Paradiesli 3 6173 Flühli 1949 1995– 2011<br />
emmenegger hans Mühleweg 12 6173 Flühli 1956 1988– 1995<br />
lötscher Josef Paradiesli 3 6173 Flühli 1949 1981– 1988<br />
näf Willy im Acher 4 6442 Gersau 1951 1974– 1981<br />
revisor aktuell<br />
Schnider-Bucher Yvonne h.-Schöniseistrasse 2 6174 Sörenberg 1981 2016–<br />
Fuchs Bernhard rohrigmoos 11 6173 Flühli 1981 2008–<br />
schützenmeister aktuell<br />
zamudio colin hauptstrasse 29 6170 Schüpfheim 1994 2015–<br />
Stadelmann Florian Alpweidstrasse 2c 6174 Sörenberg 1994 2014–<br />
emmenegger Marco längmatten 2 6173 Flühli 1993 2014–<br />
Felder christof haldenweg 11 6174 Sörenberg 1990 2010–<br />
emmenegger konrad Schwandalpstrasse 11 6173 Flühli 1985 2008–<br />
Achermann Pascal Alpweidstrasse 18 6174 Sörenberg 1985 2006–<br />
emmenegger erwin rütiweg 13 6173 Flühli 1978 2000–<br />
Schmid Armin rütiweg 6 6173 Flühli 1975 2000–<br />
Schnider Josef neuhus 2 6173 Flühli 1968 1990–
name Adresse ort Jahrgang von – bis verst.<br />
Schützenwirt/-in<br />
Felder hedi haldenweg 11 6174 Sörenberg 2016–<br />
Felder ruedi Gasthaus Stutz 6173 Flühli 2015– 2016<br />
röösli erna und roland im Weidli 1 6173 Flühli 2006– 2015<br />
Burri Vreni und Walter Spierbergli 5 6173 Flühli 1991– 2006<br />
Bucher ruth und Franz Dorfstrasse 21 6173 Flühli – 1991<br />
29<br />
Veteranenobmann<br />
Schmid Bruno Schlundstrasse 11 6173 Flühli 1947 2012–<br />
ehrenpräsident<br />
röösli roland im Weidli 1 6173 Flühli 1962 2004<br />
Schnider Josef neuhus 2 6173 Flühli 1968 2016<br />
ehrenmitglieder<br />
Portmann Franz Waldrain 2 6173 Flühli 1939 1976<br />
emmenegger Josef im Weidli 4 6173 Flühli 1924 1976 † 2007<br />
Schmid Bruno Schlundstrasse 11 6173 Flühli 1947 1993<br />
Schmidiger Walter Salzbühlstrasse 12 6173 Flühli 1931 2001<br />
christener erika hochwald 19 6173 Flühli 1939 2004<br />
Wigger hermann rischlistrasse 19 6174 Sörenberg 1939 2004 † 2015<br />
lötscher Josef Paradiesli 3 6173 Flühli 1949 2011<br />
Wicki hans Würzenbachmatte 5 6006 luzern 1941 2012<br />
freimitglieder<br />
emmenegger Fritz Spierberg 5 6173 Flühli 1945 1992<br />
Bucheli Markus Schintmoos 6173 Flühli 1971 1998<br />
Achermann Josef Salwidelistrasse 21 6174 Sörenberg 1954 1999<br />
zamudio Peter im Weidli 24 6174 Sörenberg 1959 2002<br />
Burri Walter Spierbergli 5 6173 Flühli 1964 2003<br />
emmenegger Walter hochwald 16 6173 Flühli 1971 2004<br />
Felder konrad hochwald 2 6173 Flühli 1961 2004<br />
emmenegger Josef trüebebach 9 6170 Schüpfheim 1952 2005<br />
thalmann Florian Bühlstrasse 7 6102 Malters 1977 2007<br />
Behr Petra Salzbühlstrasse 4 6173 Flühli 1979 2012<br />
Felder Armin Mülipark 3 6170 Schüpfheim 1977 2015<br />
Wigger Jürg Spitalring 29 6110 Wolhusen 1973 2015<br />
emmenegger rudolf Waldstrasse 2 6173 Flühli 1951 2016<br />
Schnider Anton Sonnenrain 1 6173 Flühli 1946<br />
Wicki Fritz Dorfstrasse 23 6173 Flühli 1932
name Adresse ort Jahrgang seit<br />
30<br />
standarte-Gotte und -Götti<br />
limacher Silvia längbrügg 1 6173 Flühli 1973 2014<br />
Schmidiger Walter Salzbühlstrasse 12 6173 Flühli 1931 2014<br />
schützenmutter<br />
Wigger Beni rischlistrasse 90 6174 Sörenberg 1947 2005<br />
schützenvater schützenzunft<br />
Wicki hans Würzenbachmatte 5 6006 luzern 1941 2016<br />
amtsschützenrat 2016 mit den flühli-Vertretern<br />
Amtsschützenvater Walter Schmidiger, Flühli<br />
Amtsschützenpräsident roland röösli, Flühli<br />
Amtsschützenrat Josef Schnider, Flühli<br />
Matchchef<br />
erwin emmenegger, Flühli<br />
ehrenmitglied Franz Bieri, Flühli (†2016)<br />
nAMenSÄnDerUnG 1972<br />
Um der wachsenden Bedeutung des ortsteils Sörenberg vermehrt rechnung zu<br />
tragen, wurde an der Generalversammlung vom 10. oktober 1972 die namensänderung<br />
beschlossen und zwar vom Feldschützenverein Flühli zur Feldschützengesellschaft<br />
Flühli-Sörenberg.<br />
eine neUe SchieSSAnlAGe entSteht 1972 – 1973<br />
nach dem Militärgesetz sind Bau- und Unterhalt einer 300-Meter-Schiessanlage eine<br />
Gemeindeaufgabe. Ganz klar bezieht sich diese Vorschrift auf eine einfache einrichtung<br />
mit Scheibenanlage, überschiessungsrecht und dazu einen Platz für die Schussabgabe.<br />
Ein Schützenhaus mit Schiesslägern sowie eine Signalanlage können von einer fi nanzstarken<br />
Gemeinde übernommen werden. Für Flühli-Sörenberg gab es vom kanton<br />
Unterstützung, weil hier viele militärische einquartierungen sind. eindeutig Sache der<br />
Schützen selber sind eine Schützenstube und auch die 50-Meter-Anlage.
1968 wurde aus dem Feldschützenverein eine kommission gewählt, welche sich<br />
zusammen mit Vertretern aus der Schützengesellschaft und dem Gemeinderat als<br />
Planungskomitee von elf Mitgliedern organisierte. Unermüdlich war in der Folge die<br />
Suche nach einem geeigneten Platz für eine neue Schiessanlage. nach vielen, zum<br />
teil gescheiterten Verhandlungen, fand man im Frühjahr 1969 im Gebiet Bunihus/<br />
Chragen eine Möglichkeit, die auch vom eidgenössischen Schiessoffi zier, Oberst<br />
Weber, als gut befunden wurde. 1970 wurden die Verträge für den landerwerb und<br />
das überschiessungsrecht durch die Gemeinde abgeschlossen.<br />
31<br />
Die Gemeinde wählte als Baukommission:<br />
• Franz Portmann, Präsident<br />
• Rudolf Küng, Kassier<br />
• Fritz Felder, Aktuar<br />
• Walter Schnyder, Gemeindepräsident<br />
• Peter Emmenegger, Gemeindeammann<br />
• Josef Emmenegger, Präsident der Feldschützen<br />
• Albert Emmenegger, Schützenrat<br />
• Walter Schmidiger, Grossrat<br />
• Hans Wicki, Salomonvertreter, Sörenberg<br />
An einer ausserordentlichen Generalversammlung im oktober 1972 wurde die gleiche<br />
Gruppe auch als Baukommission eingesetzt.<br />
nicht nur die Suche nach einem geeigneten Standort mit den vertraglich geregelten<br />
überschiessungsrechten, sondern auch die Frage der Finanzierung erforderte viel<br />
initiative und uneigennützige Arbeit der kommissionsmitglieder. eine vertretbare<br />
lösung fand die zustimmung der involvierten organsiationen, worauf im herbst 1972<br />
mit dem neubau des Standes begonnen werden konnte.<br />
Die 50-Meter-Anlage und die Schützenstube, welche vom Verein fi nanziert werden<br />
mussten, wurden vorerst nur im rohbau erstellt. Dieser Bereich war mit Fr. 46000.00<br />
veranschlagt. Da kam das gute einvernehmen der beiden Schützenvereine zum tragen.<br />
Die Schützengesellschaft gab eine Spende von Fr. 10 000.00. Dazu kam der ertrag<br />
aus dem Verkauf der Schützenhausparzelle im Dorf von ungefähr Fr. 16 000.00.
32<br />
Damit blieb ein Restbetrag von Fr. 20 000.00, der durch ein Bankdarlehen fi nanziert<br />
wurde. Zur Erstellung der 50-Meter-Anlage wurden Anteilscheine gezeichnet, welche<br />
jährlich zur rückzahlung gelangen. Mit dem Ausbau des Pistolenstandes, wo viel<br />
Fronarbeit geleistet wurde, erhielt auch die Pistolensektion ihren übungs- und Wettkampfplatz.<br />
Allmählich wurde mit Spendengeldern und Beiträgen aus der Vereinskasse<br />
auch die Schützenstube ausgebaut. im oktober 1973 war die neue Schiessanlage<br />
im Bunihus betriebsbereit. Vorstand und Baukommission hatten während<br />
dieser zeit eine grosse Arbeit zu bewältigen.<br />
An einer ausserordentlichen Generalversammlung am 7. Dezember 1974 wurden die<br />
Vorbereitungen für das Stand-Eröff nungsschiessen in Angriff genommen. Als Organisationskomitee<br />
wurden einstimmig gewählt:<br />
• Franz Portmann, Präsident<br />
• Josef Emmenegger,<br />
Vizepräsident<br />
• Markus Thalmann, Kassier<br />
• Willy Näf, Sekretär<br />
• Walter Schnyder, Beisitzer<br />
• Otto Enzmann, Beisitzer<br />
Die Schiessanlage Bunihus wurde<br />
vom architekten robert buser aus<br />
olten geplant, mit der Pistolenanlage<br />
links und dem 300-meter-stand rechts.
schlussabrechnung schiessanlage und schützenhaus<br />
Die Scheibenanlage und die Grundinfrastruktur im Schützenhaus wurden durch die<br />
Gemeinde direkt abgerechnet mit einem Betrag von rund Fr. 424 000.00. Gegenüber<br />
dem ersten kostenvoranschlag gab es eine bedeutende kostenüberschreitung. in der<br />
Begründung wurden erwähnt, dass durch einen extrem kalten Winter die Bauarbeiten<br />
ungeplant lange eingestellt werden mussten. Dazu kam in den Siebzigerjahren eine<br />
massive allgemeine Bauteuerung, die während der Bauzeit gemäss Statistik 24.8%<br />
ausmachte.<br />
Das Schützenhaus mit der Schützenstube und der 50-Meter-Anlage war wie vorgangs<br />
erwähnt durch die Schützen zu bewältigen. Verschiedene Beiträge, unter anderem<br />
von der Gemeinde, der Sporttoto-Gesellschaft, der Schützengesellschaft, des<br />
Schweizerischen Schützenvereins sowie der Erlös aus dem Stand-Eröff nungsschiessen<br />
deckten die investitionen bis zu einem restbetrag von Fr. 42 000.00, aufgeteilt in<br />
33<br />
Darlehen Schützengesellschaft Fr. 15 000.00<br />
Darlehen Raiffeisenbank Fr. 15 000.00<br />
restforderung Architekt Buser Fr. 7 000.00<br />
Restforderung Landkauf Kragenberg Fr. 5 000.00<br />
Die vom zeitpunkt des neubaus an stets hundertprozentige Beteiligung am Feldschiessen<br />
zeigte das neugeweckte interesse am Schiesswesen und rechtfertigte<br />
damit den Bau der Anlage. ebenfalls sicherte diese Anlage die wirtschaftlich interessanten<br />
militärischen einquartierungen.<br />
anekdote zur neuen schiessanlage<br />
1974 zuchtrind beim Scheibenstand auf der kragenbergweide durch Querschläger<br />
getroffen, Schadenersatz Fr. 2 405.00. Haftpflichtversicherung des SSV übernimmt<br />
75%, Selbstbehalt Fr. 600.00
STAND-ERÖFFNUNGSSCHIESSEN 1975<br />
34<br />
das 1975 durchgeführte stand-<br />
Eröffnungsschiessen war ein sportlicher<br />
und fi nanzieller Erfolg.<br />
BeSonDereS AUS Den AchtziGerJAhren<br />
1982 Gewinn des Wanderpreises «challenge General Guisan». Dazu wurde an der<br />
Generalversammlung ein zinnteller durch ruedi Bieri vom kantonalschützenverein<br />
überreicht.<br />
1986 Neue Vereinsjacken werden angeschafft und mit Stolz getragen.<br />
1987 Genehmigung der neuen Statuten, die bereits vom Militär- und Polizeidepartement<br />
geprüft worden sind.
BAUliche erneUerUnG 1988<br />
nach umfangreichen Vorarbeiten wurde im Jahr 1988 die 300-Meter-Anlage modernisiert<br />
und mit sechs elektronischen Scheiben und entsprechenden Schussanzeigen<br />
ausgerüstet. Aus dem Protokoll der Gemeindeversammlung:<br />
35
StAnDerneUerUnGSSchieSSen<br />
36<br />
hans emmenegger wurde von der Generalversammlung beauftragt, als ok-Präsident<br />
einen sportlichen Anlass zur einweihung der modernisierten Schiessanlage vorzubereiten.<br />
Selbstverständlich kam die legendäre hilfsbereitschaft einmal mehr zum<br />
tragen und zahlreiche helfer erledigten zuverlässig ihre Aufgaben. neben den sechs<br />
elektronischen Sius-Ascor-Scheiben, standen nach wie vor die vier zusätzlichen<br />
manuellen Scheiben im einsatz. Das Programm umfasste zwölf Schuss auf die<br />
Scheibe A 5, zwei Probe, zwei Einzelfeuer sowie zwei Serien zu drei und fünf Schuss.<br />
es gab eine Gruppen- und eine einzelrangliste.<br />
Der Anlass wurde koordiniert<br />
mit dem Standerneuerungsschiessen<br />
in hasle und dem<br />
150-Jahr-Jubiläums-Schiessen in<br />
Schüpfheim. Am letzten Augustund<br />
am ersten Septemberwochenende<br />
herrschte reger<br />
Schiessbetrieb und der Anlass<br />
wurde sportlich, fi nanziell und<br />
kameradschaftlich zu einem vollen<br />
erfolg.
JAhreSMeiSterSchAFt Seit 1972<br />
Jahre karabiner Sturmgewehr Pistole<br />
37<br />
1972– 1980 hafner Anton 4 × emmenegger Joe hafner Anton<br />
Bieri Franz 3 ×<br />
Schmid Bruno<br />
Schmidiger Walter<br />
Wigger hermann<br />
1981 – 1990 Bieri Franz 8 × emmenegger Joe 6 × lötscher Josef 7 ×<br />
Wigger hermann 2 × Achermann Josef 2 × lipp robert<br />
emmenegger ruedi hafner Anton<br />
christener erika Felder Josef<br />
1991 – 2000 Bieri Franz 7 × Wigger Hermann 5 × Lötscher Josef 10 ×<br />
Blaser hans 2 × christener erika 2 ×<br />
Wigger hermann röösli roland 2 ×<br />
Scherer Sonja mit Schnider Josef<br />
Standardgewehr 2 ×<br />
2001 – 2003 Wicki hans 3 × röösli roland 2 × lötscher Josef 3 ×<br />
Schnider Josef<br />
Ab 2004, neu Karabiner und Sturmgewehr zusammen<br />
Jahre 300 m ordonnanz Jungschützen Pistole<br />
2004– 2010 röösli roland (3×) emmenegger koni 2 × lötscher Josef (3)<br />
Wigger hermann Schnider David Wicki hans<br />
Schmid Armin Fuchs rené Fuchs heinz<br />
thalmann Florian emmenegger emmenegger konrad<br />
Dominik 2 ×<br />
Schmid Michael<br />
2011 – 2015 Emmenegger Koni 2 × Schmid Michael 2 × Ab 2011 eigener Pistolenverein<br />
emmenegger erwin emmenegger Marco<br />
Schmid Armin<br />
Stadelmann Florian<br />
Schnider Josef<br />
emmenegger lukas
eiDGenÖSSiSche SchützenFeSte<br />
38<br />
1979 luzern eidg. Schützenfest, <strong>FSG</strong> Flühli-Sörenberg mit Goldkranz<br />
in der 4. Kategorie<br />
1985 chur eidg. Schützenfest,<br />
300 m Goldkranz im 72. rang von 792 Sektionen<br />
1990 Winterthur eidg. Schützenfest, Silberkranz und zurückstufung<br />
von der 2. in die 3. kategorie<br />
1995 Thun<br />
300 m Goldkranz im Sektionswettkampf;<br />
erster Goldkranz für Pistolensektion:<br />
91.642 = 28. rang von 176.<br />
2000 biÈre<br />
22 schützinnen und schützen,<br />
Eröffnungsstich Bruno Schmid 271 Pt.,<br />
rang 59<br />
Sektionswettkampf 47.104 Pt =<br />
rang 311 von 721
39<br />
2005 frauenfeld<br />
300 m Sektionswettkampf 91.143<br />
mit Goldkranz; Pistolen 137.462<br />
rang 122 von 167<br />
2010 aarau<br />
29 Teilnehmer<br />
300 m sektionsresultat 91.340 Punkte<br />
und Goldkranz; Pistolensektion 87.356<br />
Punkte und Silberkranz<br />
2015 RARON/VISP<br />
18 Teilnehmer. sektionsdurchschnitt<br />
von 88.617 Punkten. hervorragende<br />
einzelresultate: colin Zamudio,<br />
rang 5, und hans wicki, rang 27 im<br />
ehrengabenstich.
PArtnerSchAFt Mit SchüPFheiM<br />
40<br />
Am 1. April 1987 trat eine neue lärmschutzverordnung in kraft. im Jahr 1993 wurde auf<br />
allen Schiessanlagen der region lärmmessungen vorgenommen und ein lärmbelastungskataster<br />
erstellt. Das ergebnis: lärmprobleme auf allen Schiessanlagen im<br />
entlebuch.<br />
im Mai 1999 wurde zu diesem thema eine Sitzung mit herrn regierungsrat Ueli Fässler<br />
einberufen. Als ergebnis gründeten die Schützenvereine die Arbeitsgruppe<br />
Schiesswesen entlebuch. nach gründlichen Abklärungen und kostenschätzungen<br />
wurde der Bericht an den regierungsrat abgegeben mit folgendem Vorschlag: in der<br />
talschaft entlebuch sollen die drei Projekte escholzmatt, Flühli und Blindei Wolhusen<br />
weiter verfolgt werden.
Für das mittlere Amt mit Schüpfheim und Flühli nahm sich eine Arbeitsgruppe unter der<br />
leitung von Guido Bucher der Aufgabe an. Die Vertreter des Gemeinderates und der<br />
Schützenvereine erarbeiteten Planungsunterlagen. Um den geforderten kapazitäten<br />
gerecht zu werden, sollte die Anlage Bunihus Flühli auf zwölf elektronische<br />
300-Meter-Scheiben ausgebaut werden. Für den Pistolenstand wurde eine 25-Meter-<br />
Anlage vorgeschlagen. ebenso waren eine neue grosszügige Schützenstube sowie<br />
angemessene Büroräumlichkeiten zu realisieren. Aus den umfangreichen Vorbereitungen<br />
und Abklärungen resultierte ein Umbau- und Sanierungsprojekt im Umfang von<br />
Fr. 701719.50. Dies umfasste nicht nur den Bau mit Fr. 450000.00, sondern auch die<br />
erneuerung der infrastruktur sowie die Bereinigung der Verträge mit den Grundeigentümern.<br />
Mit eigenleistungen, Abgeboten und einem Sporttoto-Beitrag erwartete man<br />
eine Nettobausumme von Fr. 580000.00.<br />
41<br />
Vor dem Beschluss der Gemeindeversammlungen wurde das Benutzerreglement für<br />
die Schützenvereine Flühli und Schüpfheim ausgearbeitet. Für die ordentlichen<br />
Gemeindeversammlungen im Jahr 2002, in Flühli am 22. April und in Schüpfheim am<br />
2. Mai, wurde der Antrag traktandiert und grossmehrheitlich angenommen.<br />
Gemeindevertrag<br />
Grundvertrag 2003<br />
Die beiden Einwohnergemeinden Flühli und Schüpfheim besiegelten in einem Vertrag<br />
die gemeinsame nutzung der Schiessanlage Flühli mit Pistolenanlage und<br />
gesamter infrastruktur. Die Vertragsdauer ist unbegrenzt und eine kündigung ist alle<br />
fünf Jahre möglich, frühestens 2027. Die Rechte und Pflichten sind präzise umschrieben<br />
und der kostenverteiler richtet sich nach den einwohner- und der Mitgliederzahl<br />
der beiden orte und organisationen.<br />
Vertragsergänzung 2012<br />
im Jahr 2012 wurde eine ergänzung zum Grundvertrag vereinbart, die vor allem das<br />
Verhältnis zu den belasteten Grundeigentümern regelt.<br />
Benutzungsreglement 2013<br />
Auf der Basis dieses Vertragswerkes wurde ein ausführliches reglement für den<br />
aktuellen Betrieb der Schiessanlage Bunihus erarbeitet. Dieses fand im ersten Quartal<br />
2013 die Genehmigung der beiden Gemeinderäte und ebenso der beiden<br />
Schützengesellschaften.
erWeiterUnG Der SchieSSAnlAGe BUnihUS<br />
42<br />
Nach dem Vertrag mit Schüpfheim ist in Flühli die regionale Schiessanlage des mittleren<br />
entlebuchs. Dadurch ergibt sich eine zusätzlich Frequentierung. Gemeinsam<br />
wurde eine Standerweiterung geplant, um einen problemlosen Schiessbetrieb auch in<br />
zukunft zu sichern. Die Veränderungen und ergänzungen umfassen vor allem folgende<br />
Punkte:<br />
• Erweiterung auf zwölf elektronische Scheiben<br />
• Schallschutzeinrichtung<br />
• Ergänzung des Pistolenstandes mit 25-Meter-Anlage<br />
• Erweiterung des Büroraumes<br />
• Über dem Pistolenstand ein Zusatzgeschoss mit Schützenstube<br />
• Sanierung der Gesamtanlage<br />
ausschnitt aus dem<br />
baugesuch 2002,<br />
Kosten fr. 450 000.–
43<br />
neu mit einer<br />
25-Meter-Anlage, was<br />
einen zusätzlichen<br />
damm als Kugelfang<br />
verlangte.<br />
Kugelfang<br />
Beim kugelfang zur neuen 300-Meter-Scheibenanlage bildete ursprünglich die Steilheit<br />
des Geländes eine besondere herausforderung. es war schwierig, die notwendige<br />
Distanz zwischen Scheibe und kugelfang zu erreichen. Darum musste der Scheibengraben<br />
über dem terrain gebaut werden.<br />
neue Vorschriften im zusammenhang mit der Bodenbelastung durch Blei erforderten<br />
im Verlaufe der Jahre entsprechende Anpassungen. Weiter musste der kugelfang<br />
auch verbessert werden, damit nach dem einbau der elektronischen Scheiben keine<br />
erde zurückspritzte.<br />
eine grundsätzliche kugelfangsanierung wurde durch die Amtsstellen unmittelbar<br />
nach dem Standumbau 2005 gefordert. Terminlich und fi nanziell war das für die neue<br />
trägerschft suboptimal. Aber auch diese hürde wurde genommen. Die Schiessanlage<br />
bietet im Jubiläumsjahr in jeder hinsicht zeitgemässe rahmenbedingungen für die<br />
Schützen.
StAnDerneUerUnGSSchieSSen<br />
44<br />
Mit dem Standerneuerungsschiessen<br />
dokumentierten die Schützen von Flühli<br />
und Schüpfheim die gute Zusammenarbeit<br />
auf der regionalen Schiessanlage<br />
Bunihus. Die erweiterte Anlage bewährte<br />
sich in allen teilen und fand anerkennende<br />
Worte der Schützenkameraden<br />
von nah und fern.<br />
Aber auch sportlich war mit 1567 Teilnehmern<br />
und zirka 30 000 verschossenen<br />
Patronen der Anlass ein voller erfolg.<br />
Dem Organisationskomitee gehörten auch<br />
Mitglieder der <strong>FSG</strong> Flühli an:<br />
oK-Präsident roland röösli<br />
Vize-Präsident ruedi Schnider<br />
sekretärin Daniela Schöpfer<br />
finanzen Yvonne Bucher<br />
schiesskomitee ruedi Schnider/<br />
Josef thalmann<br />
standchef Josef Schnider<br />
Verkehr, bau Pius Dahinden/<br />
erwin emmenegger<br />
Festwirtschaft Vreni und Walter Burri<br />
Presse Guido Bucher<br />
Ganz im Sinne der Standerneuerung wurde auch ein fi nanzieller Erfolg angestrebt<br />
und dieser übertraf die Erwartungen. Der Einnahmenüberschuss von Fr. 15 229.45<br />
wurde mit je Fr. 7614.70 auf die beiden trägergesellschaften aufgeteilt.
kAntonAleS SchützenFeSt iM entleBUch<br />
im Jahr 2007 beteiligte sich die <strong>FSG</strong> Flühli-Sörenberg mit allen weiteren<br />
Entlebucher Schützenvereinen am Trägerverein «25. Luzerner Kantonales<br />
Schützenfest im entlebuch» mit dem Präsidenten, nationalrat ruedi<br />
lustenberger. Die teilnahme war mit 12 000 aktiven Schützen überwältigend.<br />
Das führte dazu, dass der Schiessstand Schüpfheim nochmals<br />
geöffnet werden konnte. Die weiteren Ausweichstände waren Malters, Ruswil,<br />
Menznau und Willisau. Nebst der Pflege der Kameradschaft und dem sportlichen<br />
Wettkampf konnte die ganze talschaft von der Wertschöpfung dieses Grossanlasses<br />
profitieren.<br />
im<br />
25.Luzerner Kantonalschützenfest<br />
Entlebuch<br />
2007<br />
25. Luzerner<br />
Kantonalschützenfest<br />
im Entlebuch 2007<br />
14.Juni –2.Juli<br />
45<br />
Schiessplätze: Übersichtskarte<br />
N<br />
A1/A2<br />
A2<br />
Sursee<br />
Basel<br />
Ruswil<br />
(Ausweich-Schiessplatz)<br />
Wolhusen<br />
Doppleschwand<br />
Werthenstein<br />
Luzern<br />
A2/A14<br />
Romoos<br />
Entlebuch<br />
Hasle<br />
Schüpfheim<br />
A1/A6/A12<br />
Bern<br />
Escholzmatt<br />
Flühli<br />
Marbach<br />
Giswil<br />
Thun<br />
A6<br />
50-/25-Meter-Schiessstand<br />
Waffenkontrolle<br />
Festzentrum<br />
300-Meter-Schiessstand
SelBStStÄnDiGe PiStolenSektion<br />
46<br />
Mit der gemeinsamen nutzung der Pistolenanlage Bunihus entwickelte sich eine<br />
neuorientierung der beiden Pistolensektionen, die bisher in die Schützengesellschaften<br />
integriert waren. im Jahr 2011 wurden die bisherigen Sektionen im neuen Verein<br />
Pistolenschützen Schüpfheim-Flühli vereinigt und sind in Zukunft eine selbstständige<br />
organisation.<br />
im neugestalteten<br />
25-/50-Meter-Stand<br />
Josef lötscher prägte die letzten<br />
Jahre die Pistolensektion flühli<br />
als jahrelanger Pistolenchef und<br />
hervorragender Pistolenschütze.
Flühli kAnn Stolz Sein AUF Seine Schützen<br />
Schweizermeister in der Gruppenmeisterschaft 2014<br />
Flühli-Sörenberg holte in zürich Albisgüetli in der kategorie Feld D an den Gruppenmeisterschaften<br />
300 Meter am Samstag, 30. August 2014, den Schweizermeistertitel.<br />
Im Final setzten sich die fünf Schützen deutlich mit 695 Punkten durch. In der ersten<br />
runde standen 699 Punkte und in der zweiten runde 691 für die Waldemmentaler auf<br />
der Anzeigetafel.<br />
47<br />
kniend von links: Konrad emmenegger,<br />
Erwin Emmenegger;<br />
stehend von links: betreuer<br />
hansruedi burri, roland röösli,<br />
Josef Schnider, Armin Schmid.<br />
schweiZermeisTer 2014<br />
stehend von links: roland röösli,<br />
Erwin Emmenegger, Konrad Emmenegger;<br />
kniend von links: armin schmid, Josef schnider.
AktiV iM lUzerner kAntonAlSchützenVerein<br />
48<br />
luzerner schützenveteranen<br />
Vizepräsident Hans Wicki, Würzenbachmatte 5, 6006 Luzern<br />
von Sörenberg und Mitglied der <strong>FSG</strong> Flühli-Sörenberg<br />
im Vorstand seit 2006<br />
luzerner meisterschützen<br />
1994 ordonnanzpistole Josef lötscher, Paradiesli<br />
2012 Gewehr Ordonnanzwaffen Armin Schmid<br />
2014 Gewehr Ordonnanzwaffen Erwin Emmenegger<br />
2015 armeewaffen lieGend<br />
KanTonalmaTch luZern<br />
von links: ueli wallimann, armin schmid<br />
mit Gold, Erwin Emmenegger.<br />
armeewaffen<br />
2-sTellunGen<br />
von links: martin Jäggi,<br />
Erwin Emmenegger mit<br />
Gold, Toni odermatt.
AMtSSchützenkÖniGe AM AMtS- UnD WYBerSchieSSet<br />
Es ist eine grosse Ehre, Amtsschützenkönig im Entlebuch zu werden.<br />
Ganz bescheiden meinte Franz Bieri: «ich habe einen guten tag erwischt.» Von den<br />
Feldschützen wurde ihm ein erinnerungsalbum überreicht und die Schützenzunft feierte<br />
ihn mit einer Uhr.<br />
49<br />
1985 franz bieri<br />
2015 roland röösli<br />
Die Schützen von entlebuch organisierten turnusgemäss das Amts- und Wyberschiesset<br />
auf der regionalen Schiessanlage Blindei, Wolhusen. Mit einem grossartigen<br />
Resultat wurde Roland Röösli Schützenkönig und am offiziellen Tag mit dem Kopfkranz<br />
geehrt.<br />
Das nachwuchstalent Florian Stadelmann aus Sörenberg kam auf den 3. rang.
neUe StAnDArte 2014<br />
50<br />
Die neue Standarte wurde grosszügig gestiftet vom Fahnengötti Walter Schmidiger<br />
und seiner tochter Silvia limacher-Schmidiger als Fahnengotte. Die Standarte wurde<br />
ebenfalls von den Stiftern entworfen und gefällt ausserordentlich gut.<br />
das Patenpaar walter<br />
schmidiger mit Tochter<br />
silvia limacher-schmidiger.
StAnDArtenWeihSchieSSen<br />
zur Feier der neuen Standarte beschloss die Feldschützengesellschaft, im September<br />
2014 ein Standartenweihschiessen zu organisieren. Das Programm wurde in erster<br />
linie als Vereins- und Gruppenwettkampf ausgeschrieben, ergänzt durch einen Auszahlungsstich<br />
und einer einzelrangierung nach den resultaten in der Gruppe. Der<br />
Festsieger wurde erkoren aus den ergebnissen in allen drei kategorien. es entspricht<br />
der Philosophie des Vereins, dass die nachwuchsschützen gefördert werden und so<br />
wurde für die kategorie U 20 eine besondere rangliste erstellt. Als Festsieger der<br />
kategorie ordonnanz konnte erwin emmenegger ausgerufen werden. Auf fünf<br />
Schiesstagen an zwei Wochenenden folgte der offizielle Tag am 14. September. Vorbildlich<br />
war dabei die zusammenarbeit mit der Musikgesellschaft Flühli, die neuuniformierung<br />
feierte. So konnte in einem würdigen rahmen die Standarte eingeweiht<br />
werden und mit der feiernden Musikgesellschaft ergab sich ein unvergessliches Fest.<br />
Das ok wurde von vielen ehrenamtlichen helfern grossartig unterstützt. Solche hilfsbereitschaft<br />
ist ein Markenzeichen für das entlebuch.<br />
51<br />
In verdankenswerter Weise hat sich Guido Bucher als OK-Präsident zur Verfügung gestellt.<br />
das oK vorne von links: mirjam Vetter, Guido bucher, sabine bucher;<br />
hinten von links: Erwin Emmenegger, Stefan Hafner, Josef Schnider, Armin Schmid.
Weitere erFolGe in Den letzten JAhren<br />
52<br />
zahlreiche erfolge durfte die <strong>FSG</strong> Flühli-Sörenberg und diverse Aktivmitglieder sowie<br />
Jungschützen und Jugendliche feiern:<br />
2015 entlebucher amts- und wyberschiesset<br />
Schützenkönig<br />
roland röösli<br />
1. rang Wyberstich Josef Achermann<br />
1. rang Amtsstich Aktive und<br />
3. rang Schützenkönigskonkurrenz Florian Stadelmann, Jungschütze<br />
2. rang Amtsstich Aktive erwin emmenegger<br />
2. rang Amtsstich Junioren lukas Felder<br />
2015 feldmeisterschaft bunihus flühli<br />
Maximum 48 Punkte<br />
Florian Stadelmann<br />
2015 laserschiessen schachen<br />
1. rang Gruppenwettkampf Aktive erwin emmenegger, roland röösli,<br />
Florian Thalmann, Armin Schmid,<br />
Josef Schnider<br />
1. rang und Festsieger Aktive Armin Schmid<br />
2014 Schweizerische Gruppenmeisterschaft<br />
Schweizermeister Feld D<br />
erwin emmenegger, konrad emmenegger,<br />
roland röösli, Armin Schmid, Josef Schnider<br />
2014 bauernkriegs-Gedenkschiessen heiligkreuz<br />
Meisterschütze Stammsektion<br />
Armin Schmid<br />
2014 Standartenweihschiessen <strong>FSG</strong> Flühli-Sörenberg<br />
Festsieger ordonnanz<br />
erwin emmenegger<br />
2014 200-Jahr-Jubiläumsschiessen fsG hasle<br />
Maximum 100 Punkte im Vereinsstich roland röösli<br />
2013 laserschiessen schachen<br />
1. rang Gruppenwettkampf Aktive erwin emmenegger, konrad emmenegger,<br />
roland röösli, Armin Schmid, Josef Schnider<br />
2013 Kantonalmatch luzern<br />
1. Rang Armeewaff en 2-Stellungen Erwin Emmenegger
2012 entlebucher amts- und wyberschiesset<br />
1. rang Amtsstich Veteran Franz Bieri «hirschi»<br />
2012 luzernerstich<br />
Maximum 100 Punkte<br />
Armin Schmid<br />
2012 Kantonales Jungschützenwettschiessen JJ<br />
1. rang Jugendliche Sven Süess<br />
2012 aargauer Kantonalschützenfest<br />
1. rang liegend-Meisterschaft Armin Schmid<br />
2012 Kantonalmatch luzern<br />
1. Rang Armeewaff en 2-Stellungen Erwin Emmenegger<br />
1. Rang Armeewaff en liegend Armin Schmid<br />
2012 bauernkriegs-Gedenkschiessen heiligkreuz<br />
1. rang Jugendliche Stefan hafner<br />
2012 luzernerstich<br />
1. rang kategorie D einzelkonkurrenz Armin Schmid<br />
53<br />
2011 urner Kantonalschützenfest<br />
Maximum 60 Punkte im Gruppenstich Josef Schnider<br />
Maximum 60 Punkte im Auszahlungstich Armin Schmid<br />
2011 Kantonales Veteranenschiessen luzern<br />
1. rang Veteranenstich Bruno Schmid 47<br />
2011 bauernkriegs-Gedenkschiessen heiligkreuz<br />
Meisterschütze Stammsektion<br />
konrad emmenegger<br />
1. rang Sektionsrangliste <strong>FSG</strong> Flühli-Sörenberg<br />
Divisionär Mauerer Wanderpreis <strong>FSG</strong> Flühli-Sörenberg<br />
2007 Schweizerische Gruppenmeisterschaft<br />
Finalqualifikation mit Höchstresultat<br />
von 710 Punkten in der 3. hauptrunde erwin emmenegger, Armin Schmid,<br />
Josef Schnider, roland röösli,<br />
Hermann Wigger
AktUelle VereinSAktiVitÄten Der <strong>FSG</strong> Flühli-SÖrenBerG<br />
54<br />
Folgende Anlässe sind regelmässig inhalt der Vereinsaktivitäten:<br />
• Durchführung Obligatorisches Bundesprogramm<br />
• Durchführung Jungschützenkurs 300 m<br />
• Durchführung Eidgenössisches Feldschiessen<br />
• Durchführung Übungsschiessen<br />
• Teilnahme an durchschnittlich 3 bis 4 Vereinswettkämpfen<br />
c-Schiessen mit Verein und Gruppe<br />
• Teilnahme mit Gruppe an 3 bis 5 weiteren Schiessanlässen<br />
• Teilnahme an Kantonalschützenfesten ganze Schweiz mit Sektion oder Gruppe<br />
• Teilnahme am Eidg. Schützenfest (alle 5 Jahre)<br />
• Teilnahme und alternierende Durchführung Amts- und Wyberschiesset<br />
• Teilnahme an der Feldmeisterschaft<br />
• Teilnahme Gruppenmeisterschaften (Finalqualifikation 2007 / 2008/ 2012 / 2014)<br />
• Teilnahme und alternierende Durchführung<br />
Bauernkriegs-Gedenkschiessen heiligkreuz<br />
• Teilnahme Winterschiessen<br />
• Teilnahme Feldstich<br />
• Teilnahme Sektionsmeisterschaft<br />
• Teilnahme Luzernerstich<br />
• Sauschiessen<br />
• Generalversammlung<br />
• Schützenlotto
Die JUGenD – ein VerSPrechen Für Die zUkUnFt<br />
Das Jungschützenwesen<br />
Die Feldschützengesellschaft pflegte das Jungschützenwesen seit jeher und darf<br />
heute stolz sein auf eine erfreuliche zahl an ausgezeichneten nachwuchsschützen.<br />
Dafür gebührt vor allem den Jungschützenleitern ein grosses Dankeschön. Die ehrenamtliche<br />
Jugendarbeit verdient nicht nur im sportlichen Sinne, sondern ganzheitlich<br />
grosse Anerkennung. Wenn wir die erstrangierten der Jungschützen-Wettschiessen<br />
anschauen, treffen wir auf verschiedene Namen, die später im Verein zu tragenden<br />
Persönlichkeiten wurden.<br />
55<br />
1984 kilian Felder 2000 roland Fuchs<br />
1985 kilian Felder 2001 Bernhard Fuchs<br />
1986 Josef Schnider 2002 Pascal Achermann<br />
1987 Josef Schnider 2003 konrad emmenegger<br />
1988 Josef Schnider 2004 konrad emmenegger<br />
1989 hanspeter Wüthrich 2005 konrad emmenegger<br />
1990 hanspeter Wüthrich 2006 David Schnider<br />
1991 Jürg Wigger 2007 rené Fuchs<br />
1992 Jürg Wigger 2008 Dominik emmenegger<br />
1993 Armin Schmid 2009 Dominik emmenegger<br />
1994 Armin Schmid 2010 Michael Schmid<br />
1995 Armin Schmid 2011 Michael Schmid<br />
1996 rené Wicki 2012 Michael Schmid<br />
1997 roland Schmid 2013 Marco emmenegger<br />
1998 erwin emmenegger 2014 Florian Stadelmann<br />
1999 Jörg Wicki 2015 lukas emmenegger
56<br />
Schweizer Gruppenmeisterschaft für Jungschützen<br />
1997 und 2012 Qualifikation<br />
Luzerner Kantonalschützenverein: Qualifi kation für Z-CH-Final<br />
2013 2. rang Marco emmenegger<br />
weiter Florian Stadelmann<br />
Stefan hafner<br />
2014 1. rang Florian Stadelmann<br />
weiter lukas emmenegger<br />
Zentralschweizer Final: Einzelwettkampf Jungschützen<br />
2013 2. rang Florian Stadelmann<br />
3. rang Stefan hafner<br />
von links: florian stadelmann,<br />
marco emmenegger, stefan hafner.
57<br />
lukas emmenegger<br />
von links:<br />
marco emmenegger,<br />
michael schmid,<br />
stefan hafner.
58<br />
stehend von links:<br />
marco emmenegger,<br />
florian stadelmann,<br />
JSL Erwin Emmenegger;<br />
kniend von links:<br />
stefan hafner,<br />
michael schmid.<br />
von links:<br />
sven süess,<br />
michael Tanner,<br />
nico christener.
AktiVSchützen 2016 Mit lizenz<br />
titel nachname Vorname Strasse Plz ort JG<br />
herr Achermann Pascal Alpweidstrasse 18 6174 Sörenberg 1985<br />
herr Beyeler hans Alte Gemeindestrasse 2 6173 Flühli lU 1944<br />
herr Bichsel Pirmin zigerschwand 1 6173 Flühli lU 1999<br />
herr Bucher Pascal Spierberg 3 6173 Flühli lU 1998<br />
herr christener nico hochwald 17 6173 Flühli lU 1997<br />
herr Distel Anton thorbachstrasse 6 6173 Flühli lU 1946<br />
herr emmenegger erwin rütiweg 13 6173 Flühli lU 1978<br />
herr emmenegger konrad Schwandalpstrasse 11 6173 Flühli lU 1985<br />
herr emmenegger Marco längmatten 2 6173 Flühli lU 1993<br />
herr Felder Jan rothornstrasse 14a 6174 Sörenberg 2001<br />
herr Felder lukas rothornstrasse 14a 6174 Sörenberg 1996<br />
herr Frei Patrick Dorfstrasse 4 6173 Flühli lU 1997<br />
herr hafner Stefan lamm 4 6173 Flühli lU 1993<br />
herr lustenberger Matthias thorbachstrasse 20 6173 Flühli lU 1999<br />
herr röösli roland im Weidli 1 6173 Flühli lU 1962<br />
herr Schmid Armin rütiweg 6 6173 Flühli lU 1975<br />
herr Schmid Bruno Schlundstrasse 11 6173 Flühli lU 1947<br />
herr Schmid tobias Waldstrasse 7 6173 Flühli lU 1999<br />
herr Schnider Josef neuhus 2 6173 Flühli lU 1968<br />
herr Stadelmann Florian Alpweidstrasse 2c 6174 Sörenberg 1994<br />
herr thalmann Florian Bühlstrasse 7 6102 Malters 1977<br />
herr Wicki hans Würzenbachmatte 5 6006 luzern 1941<br />
herr zamudio colin hauptstrasse 29 6170 Schüpfheim 1994<br />
59<br />
JUnGSchützen 2016<br />
titel nachname Vorname Strasse Plz ort JG<br />
herr Bichsel Pirmin zigerschwand 1 6173 Flühli lU 1999<br />
herr Bucher Pascal Spierberg 3 6173 Flühli lU 1998<br />
herr christener nico hochwald 17 6173 Flühli lU 1997<br />
herr emmenegger lukas Mühleweg 12 6173 Flühli lU 1996<br />
herr emmenegger Patrick längmatten 2 6173 Flühli lU 1999<br />
herr Felder Jan rothornstrasse 14a 6174 Sörenberg 2001<br />
herr Felder lukas rothornstrasse 14a 6174 Sörenberg 1996<br />
herr Frei Patrick Dorfstrasse 4 6173 Flühli lU 1997<br />
herr koch André thorbachstrasse 8 6173 Flühli lU 2000<br />
herr lustenberger Matthias thorbachstrasse 20 6173 Flühli lU 1999<br />
herr Schmid tobias Waldstrasse 7 6173 Flühli lU 1999<br />
herr Schmidiger Pascal Schwandalpstrasse 19 6173 Flühli lU 2000<br />
herr Schnider Mario neuhus 2 6173 Flühli lU 2002<br />
Frau Steiner Monika holzhack 6173 Flühli lU 1996<br />
herr thalmann Adrian Gässli 3 6173 Flühli lU 1999
Wer rAStet, Der roStet …<br />
60<br />
Wir schreiten im Jubiläumsjahr voller Tatendrang vorwärts…<br />
… mit neuem Logo…<br />
… und neuer Jacke<br />
… mit regelmässigem Training …<br />
… und top motiviert gemeinsam mit<br />
den Kameraden.