Qualitätsbericht 2008 - Weisse Liste
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Qualitätsbericht 2008 - Weisse Liste
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Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />
für das Berichtsjahr <strong>2008</strong><br />
Reha-Zentrum Nittenau GmbH Akutkrankenhaus<br />
Dieser <strong>Qualitätsbericht</strong> wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool IPQ<br />
auf der Basis der Software ProMaTo® QB am 30.09.2009 um 10:08 Uhr erstellt.<br />
DKTIG: http://www.dktig.de<br />
ProMaTo: http://www.netfutura.de<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />
Krankenhauses<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />
Krankenhauses<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109<br />
SGB V<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
B-[1] Neurologische Frührehabilitation<br />
B-[1].1 Name der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung<br />
B-[1].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112<br />
SGB V<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />
Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />
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Qualitätssicherung<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB<br />
V<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen<br />
Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1<br />
Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />
("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Einleitung<br />
Abbildung: Bild Außenanlage<br />
Sehr geehrte Interessentin, sehr geehrter Interessent.<br />
Das Reha-Zentrum Nittenau ist eine Fachklinik für Neurologische, Geriatrische und Onkologische Rehabilitation und besteht<br />
seit 1996. Seit Januar 2006 gehört die Klinik - zusammen mit den Reha-Zentren Bad Griesbach, Bad Gögging und Ingolstadt<br />
- zum Verbund der Reha-Zentren Passauer Wolf. Es liegen die entsprechenden Zulassungen zur Durchführung von<br />
Anschlussheilbehandlungen (AHB, BGSW, GRB) und Heilverfahren (stationär und ambulant) sowie zur Akutbehandlung in<br />
der neurologischen Früh-Rehabilitation (§ 39 SGB V) vor.<br />
Die Kombination unserer Fachabteilungen und Fachbereiche ist in dieser Form bundesweit einzigartig. Zum Nutzen der uns<br />
anvertrauten Patienten setzen wir diesen Kompetenzvorsprung erfolgreich in einem ganzheitlichen Behandlungsansatz um.<br />
Dies befähigt uns, auch komplexe Krankheitsbilder fachübergreifend erfolgreich zu behandeln (interdisziplinäre<br />
Behandlungsansätze). Neben der Neurologischen Frührehabilitation bestehen weitere Schwerpunkte bei der Rehabilitation<br />
von MS-Patienten (Anerkennung als zertifizierte MS-Klinik) und von Patienten mit extrapyramidalen Erkrankungen. Im<br />
Rahmen einer speziellen Konzeptbildung und enger Zusammenarbeit mit der Urologischen Universitätsklinik Regensburg<br />
besteht darüber hinaus ein neurourologischer Schwerpunkt. Darüber hinaus besteht seit vielen Jahren eine umfangreiche<br />
Expertise für die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien.<br />
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Im August 2007 wurde das Reha-Zentrum Nittenau erstmals erfolgreich nach den Richtlinien der DIN EN ISO 9001:2000 und<br />
der DEGEMED zertifiziert. Dieses Ergebnis wurde durch die entsprechenden Überwachungsaudits zuletzt im Juni <strong>2008</strong><br />
bestätigt. Somit ist die Forderung des Gesetzgebers nach dem Aufbau und der Zertifizierung eines internen<br />
Qualitätsmanagementsystems in unserer Einrichtung bereits voll erfüllt.<br />
Die Spitzenverbände der gesetzlichen Sozialleistungsträger und die Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR)<br />
arbeiten nach wie vor an der Konkretisierung der gesetzlichen Vorgaben zum einrichtungsinternen Qualitätsmanagement<br />
und zur externen Qualitätssicherung in der Rehabilitation. Daraus evtl. noch zusätzlich resultierende Vorgaben und<br />
Änderungen können zeitnah in unsere bestehenden Qualitätsmanagementsysteme integriert werden.<br />
Aus der Planung für das Jahr <strong>2008</strong> sowie den internen und externen Audits hatte sich eine Vielzahl von Aufgaben und<br />
Maßnahmen ergeben, die im laufenden Geschäftsbetrieb erfolgreich bearbeitet und umgesetzt werden konnten.<br />
Hervorzuheben ist die Verankerung eines Führungsleitbildes zum ´verantwortlichen Miteinander´ in allen unseren<br />
Einrichtungen. Dieser Schritt fand die ausdrückliche Zustimmung der Mitarbeitervertretungen und verlief parallel zur<br />
Einführung strukturierter regelmäßiger Mitarbeitergespräche. Im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung wollen wir Ende 2009<br />
die Alltagseindrücke unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu diesen Instrumenten auswerten und für weitere Schritte im<br />
Rahmen der Führungsarbeit und Personalentwicklung berücksichtigen. Weiter ist es gelungen, erste Schritte zu<br />
Zielvereinbarungen mit diversen Abteilungen zu unternehmen und diese in unser monatliches Reporting zu integrieren.<br />
Inhaltlich konnten durchwegs die Vereinbarung von Rehabilitations- und Therapiezielen mit den Patientinnen und Patienten<br />
verbessert und die konzeptionellen Grundlagen in einigen Abteilungen weiterentwickelt werden. Viele Infrastrukturprojekte<br />
wurden weiter vorangetrieben oder vollständig umgesetzt, so z.B. die Gestaltung der rauchfreien Klinik.<br />
Wir wollen uns angesichts der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen verstärkt darauf konzentrieren, für unsere Partner und<br />
die Patientinnen und Patienten in unseren Einzugsgebieten als verlässlicher Dienstleister weiterhin nachhaltig und<br />
kompetent zur Verfügung zu stehen.<br />
Mit der Anerkennung der neurologischen Frührehabilitation (Phase B) der Vertragspartner nach § 108 Nummer 3 SGB V<br />
unterliegt das Reha-Zentrum Nittenau der gesetzlichen Pflicht (§137 SGB V), den nachfolgenden <strong>Qualitätsbericht</strong> 2009 für<br />
das Jahr <strong>2008</strong> entsprechend den gesetzlichen Anforderungen und den Empfehlungen der Spitzenverbände der<br />
Krankenkassen und Krankenhäuser zu verfassen.<br />
Nittenau im Juni 2009<br />
Stefan Scharl<br />
Geschäftsführer<br />
Reha-Zentrum Nittenau GmbH<br />
Verantwortlich:<br />
Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />
Grit Jahn Qualitätsmanagement 09436/950-817 09436/950-919 jahn@rz-ni.de<br />
Seite 5 von 31
Ansprechpartner:<br />
Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />
Franz Melan Kaufmännischer Direktor 09436/950-901 09436/950-919 melan@rz-ni.de<br />
Prof. Dr. Thomas Henze Ärztlicher Direktor 09436/950-801 09436/950-818 t.henze@rz-ni.de<br />
Links:<br />
http://www.reha-zentrum-nittenau.de<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Franz Melan, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben<br />
im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />
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Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
Hausanschrift:<br />
Reha-Zentrum Nittenau<br />
Eichendorffstraße 21<br />
93149 Nittenau<br />
Telefon:<br />
09436 / 950 - 0<br />
Fax:<br />
09436 / 950 - 917<br />
E-Mail:<br />
info@rz-ni.de<br />
Internet:<br />
http://www.reha-zentrum-nittenau.de<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
260930766<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
00<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Name:<br />
Klinikum Passauer Wolf GmbH & Co. KG<br />
Art:<br />
privat<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Nein<br />
Seite 7 von 31
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Organigramm: Organigramm Reha-Zentrum Nittenau<br />
Das Reha-Zentrum Nittenau ist ein Rehabilitationszentrum mit den Indikationen Neurologie, Geriatrie und Onkologie.<br />
Das Reha-Zentrum Nittenau betreibt eine Klinik mit 100 Betten, davon sind 60 Betten der Neurologischen Rehabilitation, 25<br />
Betten der Geriatrischen Rehabilitation und 15 Betten der Onkologischen Rehabilitation zugeordnet. Alle Zimmer verfügen<br />
über Dusche/WC, Telefon und TV. Die Patienten profitieren von einem umfassenden Behandlungsangebot mit<br />
Physiotherapie, Ergotherapie, Sprach- und Schlucktherapie, Neuropsychologie, Sport- und Trainingstherapie sowie<br />
physikalischer Therapie.<br />
Das Reha-Zentrum Nittenau führt in erster Linie Anschlussheilbehandlungen und Vorsorgeleistungen durch und ist gemäß §<br />
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30 Gewerbeordnung anerkannt. Die Klinik ist Vertragspartner der gesetzlichen Krankenversicherung mit Versorgungsvertrag<br />
nach § 111 Abs. 5 SGB V sowie §§ 108/109 SGB V - Neurologie/Akut-Phase B (§ 39 SGB V), Belegklinik der DRV und ist für<br />
die berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung zugelassen. Eine Besonderheit liegt in der Behandlung von<br />
Neurologischen Erkrankungen, insbesondere Patienten mit Multipler Sklerose, Morbus Parkinson und Schlaganfällen kommt<br />
unser Kompetenzvorsprung mit einem umfassenden Behandlungsansatz zugute.<br />
Das Reha-Zentrum Nittenau versteht sich als innovativer Dienstleister in der medizinischen Rehabilitation, mit Ausrichtung<br />
auf eine durchgehende Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung und Ergebnisorientierung.<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />
Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />
MP04 Atemgymnastik/-therapie<br />
MP56 Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung<br />
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
MP08 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung<br />
MP10 Bewegungsbad/Wassergymnastik<br />
MP11 Bewegungstherapie<br />
MP57 Biofeedback-Therapie<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder<br />
Kinder)<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überl<br />
Seite 9 von 31<br />
eitungspflege
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
MP59 Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognit<br />
ives Training/ Konzentrationstraining<br />
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />
MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />
MP25 Massage<br />
MP26 Medizinische Fußpflege<br />
MP29 Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle Therapie<br />
MP31 Physikalische Therapie/Bädertherapie<br />
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel-<br />
MP33 Präventive<br />
und/oder Gruppentherapie<br />
Leistungsangebote/Präventionskurse<br />
MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation<br />
(PNF)<br />
MP61 Redressionstherapie<br />
MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulen<br />
gymnastik<br />
MP00 Schlucktherapie<br />
MP37 Schmerztherapie/-management<br />
MP38 Sehschule/Orthoptik<br />
MP63 Sozialdienst<br />
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Patientinnen<br />
sowie Angehörigen<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker<br />
und Diabetikerinnen<br />
MP66 Spezielles Leistungsangebot für neurologisch<br />
erkrankte Personen<br />
Seite 10 von 31
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />
MP45 Stomatherapie/-beratung<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />
MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />
MP51 Wundmanagement<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
MP68 Zusammenarbeit mit<br />
Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter<br />
Pflege/Kurzzeitpflege<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA43 Abschiedsraum<br />
SA01 Aufenthaltsräume<br />
SA12 Balkon/Terrasse<br />
SA55 Beschwerdemanagement<br />
SA22 Bibliothek<br />
SA23 Cafeteria<br />
SA44 Diät-/Ernährungsangebot<br />
SA41 Dolmetscherdienste<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />
SA40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und<br />
Patientinnen sowie Besucher und<br />
Besucherinnen<br />
SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen<br />
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Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />
SA04 Fernsehraum<br />
SA49 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltu<br />
ngen<br />
SA26 Frisiersalon<br />
SA45 Frühstücks-/Abendbuffet<br />
SA46 Getränkeautomat<br />
SA27 Internetzugang<br />
SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und<br />
Besucherinnen sowie Patienten und<br />
Patientinnen<br />
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung Mineralwasser<br />
SA16 Kühlschrank<br />
SA31 Kulturelle Angebote<br />
SA32 Maniküre/Pediküre<br />
SA47 Nachmittagstee/-kaffee<br />
SA33 Parkanlage<br />
SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
SA07 Rooming-in<br />
SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />
SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad<br />
SA42 Seelsorge<br />
SA57 Sozialdienst<br />
SA54 Tageszeitungsangebot<br />
SA18 Telefon<br />
SA09 Unterbringung Begleitperson<br />
SA38 Wäscheservice<br />
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Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />
SA58 Wohnberatung<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Seite 13 von 31
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
Beteiligung an klinischen Studien, insbesondere zur Rehabilitation bei Multipler Sklerose und M. Parkinson sowie der<br />
Entwicklung von ICF Core Sets<br />
A-11.2 Akademische Lehre<br />
Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />
wissenschaftliche Tätigkeiten:<br />
FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />
Hochschulen und Universitäten<br />
Kommentar/Erläuterung:<br />
Prof. Dr. T. Henze, apl. Professor für Neurologie an der Universität<br />
Regensburg<br />
FL00 Lehrtätigkeit für Fachgesellschaften Prof. Dr. T. Henze, Oberarzt St. Graeber<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen: Kommentar/Erläuterung:<br />
HB06 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Praktikum<br />
HB09 Logopäde und Logopädin Praktikum<br />
HB08 Masseur/Medizinischer Bademeister und<br />
Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />
Praktikum<br />
HB03 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Praktikum<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />
12 Betten<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhaus:<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
136<br />
Ambulante Fallzahlen<br />
Fallzählweise:<br />
0<br />
Seite 14 von 31
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärzte und Ärztinnen, die keiner<br />
Fachabteilung zugeordnet sind<br />
A-14.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Seite 15 von 31<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
3 Vollkräfte<br />
2 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
0 Vollkräfte<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
12 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
3,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre
Seite 16 von 31
Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten<br />
/ Fachabteilungen<br />
B-[1] Fachabteilung Neurologische Frührehabilitation<br />
B-[1].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Neurologische Frührehabilitation<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2891<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Prof. Dr. Henze, Thomas Chefarzt und<br />
Ärztlicher Direktor<br />
09436/950-801<br />
t.henze@rz-ni.de<br />
Oberarzt Graeber, Stephan Oberarzt 09436/950-802<br />
graeber@rz-ni.de<br />
Frau Berger<br />
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte [Neurologische Frührehabilitation]<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologische<br />
Frührehabilitation:<br />
VK00 Multiple Sklerose<br />
VN21 Neurologische Frührehabilitation<br />
VN00 Parkinson-Erkrankungen<br />
Frau Berger KH-Arzt<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Neurologische Frührehabilitation]<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Seite 17 von 31
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Neurologische Frührehabilitation]<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
136<br />
B-[1].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 I63 67 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
2 G62 12 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven<br />
3 G61 9 Entzündung mehrerer Nerven<br />
4 G20
Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
1 8-552 130 Frühzeitige Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) von am Nervensystem<br />
erkrankten oder operierten Patienten<br />
B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
AM07 Privatambulanz Privatambulanz<br />
Neurologie<br />
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
Nr. / Leistung: Kommentar / Erläuterung:<br />
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
stationäre BG-Zulassung:<br />
Ja<br />
B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA58 24h-Blutdruck-Messung In Kooperation<br />
AA59 24h-EKG-Messung In Kooperation<br />
AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung In Kooperation<br />
AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von<br />
Seite 19 von 31<br />
lebensbedrohlichen<br />
Herzrhythmusstörungen
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät<br />
zur Bestimmung der<br />
Nervenleitgeschwindigkeit<br />
AA43 Elektrophysiologischer<br />
Messplatz mit EMG, NLG, VEP,<br />
SEP, AEP<br />
AA00 Endoskopische<br />
Schluckdiagnostik<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsg<br />
erät<br />
AA00 Sonographie Bauchorgane<br />
AA00 Sonographie Gelenke<br />
AA00 Sonographie Halsschlagadern<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüf<br />
ung<br />
AA33 Uroflow/Blasendruckmessung<br />
Hirnstrommessung Nein<br />
Messung feinster elektrischer Ströme im<br />
Muskel<br />
B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Messplatz zur Messung feinster<br />
elektrischer Potentiale im Nervensystem,<br />
die durch eine Anregung eines der fünf<br />
Sinne hervorgerufen wurden<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ42 Neurologie<br />
Nein In Kooperation<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
3 Vollkräfte<br />
2 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
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Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF09 Geriatrie<br />
ZF37 Rehabilitationswesen<br />
ZF00 Spezielle Neurologische Intensivmedizin<br />
B-[1].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinn<br />
en<br />
Altenpfleger und<br />
Altenpflegerinnen<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinne<br />
n<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Operationstechnische<br />
Assistenten und<br />
Operationstechnische<br />
Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erläuterung<br />
12 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
3,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
0 Personen 3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Für die Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
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steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für<br />
Erwachsene und/oder Kinder<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits-<br />
und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />
Beschäftigungstherapeutin<br />
SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge<br />
und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist<br />
und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler<br />
und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und<br />
Phonetikerin<br />
SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin<br />
SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und<br />
Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />
SP18 Orthopädietechniker und<br />
Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker<br />
und<br />
Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmac<br />
her und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist<br />
und Bandagistin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
SP22 Podologe und Podologin/Fußpfleger und<br />
Fußpflegerin<br />
SP23 Psychologe und Psychologin<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />
SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer<br />
und Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge und<br />
Sportpädagogin<br />
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />
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Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP28 Wundmanager und<br />
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Wundmanagerin/Wundberater und<br />
Wundberaterin/Wundexperte und<br />
Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte
Teil C - Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V<br />
(BQS-Verfahren)<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach §<br />
137f SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />
("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
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Teil D - Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Das Reha-Zentrum Nittenau versteht sich als innovativer Dienstleister der medizinischen Rehabilitation, in einer Zeit, in der<br />
das Gesundheitssystem immer mehr von wettbewerblichen Grundsätzen geprägt wird. Aus diesem Grund ist ein<br />
strukturiertes Vorgehen zum Aufbau eines Qualitätsmanagements nötig, um die Bedürfnisse und Erwartungen unserer<br />
Interessenspartner zu systematisieren und sie im Alltag für die Leitung und die Mitarbeiter des Reha-Zentrums handhabbarer<br />
zu machen.<br />
Mit der Entwicklung und der Einführung eines Leitbildes durch die Mitarbeiter und die Führungskräfte des Unternehmens<br />
wurde ein längerfristiger Orientierungsrahmen für die strategische Ausrichtung geschaffen.<br />
Während der Entwicklung des Leitbildes wurden mehrere Interessenspartner identifiziert und deren mögliche Ansprüche<br />
definiert.<br />
Interessenspartner und Beispiele für deren Bedürfnisse und Erwartungen:<br />
• Patienten -- Behandlung und Unterstützung im Rahmen der Rehabilitationsmaßnahme auf hohem<br />
Qualitätsniveau unter Berücksichtigung persönlicher Zuwendung und rechtlicher Vorgaben des SGB.<br />
• Mitarbeiter -- Sicherer Arbeitsplatz mit der Möglichkeit einer individuellen Förderung.<br />
• Zuweiser / Kostenträger -- Zuverlässiger Partner durch die Gewährleistung von Qualität und attraktiven<br />
Angeboten.<br />
• Klinikträger -- Sicherung von wirtschaftlichem Erfolg für eine langfristige stabile Entwicklung des Unternehmens.<br />
• Umwelt / Umfeld -- Berücksichtigung von sozialen und regionalen Belangen und umweltbezogenen Aspekten.<br />
Aufgabe der Klinikleitung und der Mitarbeiter ist es diese Ansprüche, die teilweise auch konträr zueinander sein können, zu<br />
erkennen, zu erfüllen und umzusetzen.Die strategische Ausrichtung , die Definition der Unternehmensziele, deren<br />
Umsetzung und die Überprüfung der Zielerreichung erfolgt nach dem sogenannten "PDCA"-Regelkreisprinzip. Dieser<br />
Regelkreis lässt sich in vier Teilschritte untergliedern:<br />
Plan -- Do -- Check -- Act<br />
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Dieser Prozess wiederholt sich im Reha-Zentrum Nittenau jedes Jahr für definierte Themen und wird im Detail in<br />
verschiedenen Prozessworkshops und AG's von den Mitarbeitern, die somit eine Möglichkeit erhalten Arbeitsabläufe und<br />
andere betriebliche Belange weiterzuentwickeln, gestaltet. Aus diesen Prozessen werden in einer jährlich stattfindenden<br />
Strategietagung die konkreten Maßnahmen durch die Klinikleitung abgeleitet, überprüft und für das nächste Wirtschaftsjahr<br />
festgelegt. Ziel ist es, im Kontext der vereinbarten Strategien und der daraus abgeleiteten Maßnahmen die Visionen des<br />
Leitbildes zu erreichen, bzw. sich ihnen anzunähern und sie gegebenenfalls zu modifizieren.Die Qualitätspolitik des Reha-<br />
Zentrums Nittenau verpflichtet sich zur folgenden Kernaussage:<br />
Die Patienten erfahren professionelle Unterstützung auf hohem Qualitätsniveau zum Erhalt und zur Verbesserung ihrer<br />
Lebensqualität. Den Gästen des Reha-Zentrums Nittenau wird umfassende Betreuung und persönliche Zuwendung in<br />
angenehmer Atmosphäre geboten. Dabei versteht sich das Reha-Zentrum als zuverlässiger und innovativer Partner seiner<br />
Mitarbeiter und externen Kooperationspartnern. Die Berücksichtigung von sozialen und regionalen Belangen sowie die<br />
Schonung natürlicher Ressourcen sind selbstverständlich. Wirtschaftlicher Erfolg bietet die Basis für eine langfristige und<br />
stabile Entwicklung des Unternehmens.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Mit dem <strong>Qualitätsbericht</strong> und der Managementbewertung werden die Qualitätsziele der einzelnen Einrichtungen<br />
dokumentiert. Vor der Erstellung des QM - Berichtes stehen die internen Strategietagungen in den einzelnen Reha-Zentren.<br />
Hier werden nach den Vorgaben der QM - Modelle alle relevanten Prozesse und Aspekte im Qualitätsmanagement bewertet.<br />
Eine Zusammenfassung dieser Ergebnisse erfolgt in einer gemeinsamen Strategietagung aller Kliniken der Reha-Zentren<br />
Passauer Wolf. Während dieser Strategietagung wird der Zielerreichungsgrad der Maßnahmen aus dem vorangegangenen<br />
Jahr bewertet und die Ziele für das kommende Jahr festgelegt. Somit findet eine regelmäßige interne Bewertung der<br />
Qualitätsziele statt.<br />
Die in der DEGEMED vorgeschriebenen Pflichtthemen wurden in den jeweiligen QM-, bzw. Klinikleitungen der Standorte der<br />
Reha-Zentren Passauer Wolf aufbereitet, präsentiert und diskutiert. Somit fanden zunächst vier klinikindividuelle<br />
Strategietagungen statt. Die dort präsentierten Ergebnisse wurden aggregiert und vier Themenschwerpunkten zugeordnet.<br />
Diese Themenschwerpunkte waren Führung und Kommunikation, Prozessoptimierung, Belegung und Strukturanpassung.<br />
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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Im September 2006 wurde im Reha-Zentrum Nittenau mit der Einrichtung eines Qualitätsmanagementsystems nach den<br />
Normen der DIN EN ISO 9001:2000 und der DEGEMED (Qualitätsgrundsätze der Deutschen Gesellschaft für medizinische<br />
Rehabilitation) begonnen. Im August 2007 erfolgte die Zertifizierung und wurde im Juni <strong>2008</strong> im Überwachungsaudit<br />
bestätigt.<br />
Die Steuerung des gesamten QM - Systems unterliegt der QM - Leitung. Die QM - Leitung setzt sich aus den Mitgliedern der<br />
Geschäfts- und Klinikleitung sowie dem Qualitätsmanagementbeauftragten zusammen. Die Aufgabe der Geschäfts-, bzw.<br />
Klinikleitung im Rahmen des Qualitätsmanagements ist es, über die entsprechenden finanziellen und organisatorischen<br />
Ressourcen zu befinden, die für die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems notwendig sind. Weiterhin definiert<br />
die QM - Leitung die zentralen Rahmenbedingungen und gibt die Zielsetzungen im Qualitätsmanagement vor.<br />
Der Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) ist für die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems im operativen<br />
Sinne verantwortlich. Der QMB berichtet der QM - Leitung, aber auch den Mitarbeitern regelmäßig über den Stand und die<br />
Ergebnisse seiner Arbeit. Für die Umsetzung der Aufgaben steht dem QMB das QM - Team zur Seite.<br />
Das QM - Team ist aus Mitarbeitern der unterschiedlichen Abteilungen zusammengesetzt. Entsprechend der<br />
Aufgabenplanung und den gesetzten Zielen ist das QM - Team dafür verantwortlich, diese Aufgaben termingerecht zu<br />
bearbeiten. Besondere Bedeutung kommt dem QM - Team dabei zu, Informationen über die geleistete Arbeit im<br />
Qualitätsmanagement weiterzugeben.<br />
Die Prozessverantwortlichen sind für die Weiterentwicklung und das Controlling der einzelnen Prozesse zuständig. Dabei<br />
findet eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Prozessverantwortlichen, dem QM - Team, dem QMB und<br />
den Abteilungen statt.<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Ergebnisse von internen Audits<br />
Im Reha-Zentrum Nittenau wurden im Jahr <strong>2008</strong> insgesamt 7 abteilungsbezogene interne Audits durchgeführt. Die<br />
Ergebnisse der internen Audits fließen in die Weiterentwicklung des QM - Systems ein, wurden dokumentiert und an den<br />
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QMB, die QM-Leitung, das QM-Team, die Prozessverantwortlichen und an die betroffenen Abteilungsleiter verteilt. Die<br />
festgestellten Störungen sind mit einem Maßnahmenplan versehen, um eine zeitgerechte Abarbeitung der Defizite zu<br />
gewährleisten.<br />
Rückmeldung von Patienten<br />
An allen vier Standorten der Reha-Zentren Passauer Wolf werden interne Patientenfragebögen eingesetzt, um eine<br />
Bewertung der Leistungen der einzelnen Abteilungen von den Patienten und Gästen der Einrichtungen zu erhalten. Im Reha-<br />
Zentrum Bad Gögging und im Reha-Zentrum Passauer Wolf wird die Befragung und die Auswertung schon seit einigen<br />
Jahren durchgeführt. Im Reha-Zentrum Ingolstadt liegen für den stationären Bereich für das gesamte Jahr 2006 Ergebnisse<br />
aus der Patientenbefragung vor.. Im Reha-Zentrum Nittenau wurde im Rahmen des QM - Projektes ebenfalls die<br />
regelmäßige Befragung der Patienten mittels eines Fragebogens eingeführt. Der bestehende Fragebogen wurde in Nittenau<br />
durch den an allen Standorten einheitlichen Fragebogen abgelöst. Somit liegen hier vergleichbare Werte vor.<br />
Die Auswertung der einzelnen Items, die in den Fragebögen abgefragt werden, hat ergeben, dass sich die Noten im<br />
Vergleich zum Berichtsjahr 2007 verbessert haben. Im Reha-Zentrum Nittenau konnte festgestellt werden, dass die Anzahl<br />
der schriftlichen Ausführungen der Patienten in den Fragebögen erfreulicherweise zugenommen hat. Dies lässt sich auf u.a.<br />
eine unterjährige Ablaufergänzung zurückführen. Vermehrte Aktivitäten zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit, die<br />
beispielsweise schon bei der Patientenbegrüßung greifen, trugen dazu bei, dass die Werte insgesamt auf einem sehr guten<br />
Niveau sind..<br />
Darstellung der Jahresdurchschnittswerte <strong>2008</strong>:<br />
• Rücklaufquote 30.8 %<br />
• Hotel und Service Note: 1,57<br />
• Medizin und Therapie Note: 1,1<br />
• Schulung, Vorträge und Beratung Note: 1,7<br />
• Abschließende Beurteilung Note: 1,5<br />
Die Auswertung der Fragebögen erfolgt monatlich und wird dann in den Abteilungen des Reha-Zentrums veröffentlicht.<br />
Diese Bewertungen, ob Lob oder Kritik, motivieren zur stetigen Verbesserung der Leistungen.<br />
Bewertung von Prozessen<br />
Zur Bewertung der Kernprozesse wurde im Reha-Zentrum Passauer Wolf eine Balanced Score Card eingeführt und<br />
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weiterentwickelt. Diese wird monatlich erstellt und an die Abteilungsleiter und Prozessverantwortlichen verteilt. Die<br />
Beurteilung der BSC erfolgt durch die Klinikleitung und wird in verschiedenen Teams den Mitarbeitern vorgestellt und<br />
diskutiert.<br />
Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen, Beauftragtenwesen<br />
Im Reha-Zentrum Nittenau wurde die Anzahl der Stürze im Jahresverlauf erfasst. Von den insgesamt 167 sturzähnlichen<br />
Ereignissen wurden 5 der Berufsgenossenschaft gemeldet, weil es sich um Patientenunfälle während der<br />
Rehabilitationsmaßnahme handelte. Da dieses Thema und andere eine haftungsrechtliche Relevanz hat, beispielsweise<br />
auch unter dem Aspekt von Modellen zur integrierten Versorgung, wird hier ein Schwerpunkt in der Aufarbeitung und<br />
Vorbeugung gelegt. Zur Vermeidung von Stürzen erfasst das Reha-Zentrum Nittenau bei jedem Patienten zu Beginn der<br />
Rehabilitation das Sturzrisiko mittels einer Sturzskala (Pflegedienst). Alle Patienten mit auffälligen Werten (> 2 Punkte) und<br />
ihre Angehörigen erhalten einen im RZN entwickelten Flyer („Sturzflyer") mit wichtigen Informationen über Einflussfaktoren<br />
und Ursachen von Stürzen sowie Tipps zu ihrer Vermeidung sowie zu Hilfsmitteln. Darüber hinaus findet in 3-wöchigen<br />
Abständen eine Schulung der Patienten zu diesem Thema statt.<br />
Die Dokumentation bezüglich Dekubitalulzera weist für den Zeitraum von Januar bis September <strong>2008</strong> 39 Patienten auf, die<br />
mit einem bereits bestehenden Dekubitus im RZN zur Rehabilitation aufgenommen wurden. Bei 4 weiteren Patienten ist der<br />
Dekubitus erst im Verlauf der hiesigen Rehabilitation entstanden.<br />
Diese Befunde werden sowohl klinisch als auch per Fotodokumentation festgehalten. Die Dekubitus-Prophylaxe nimmt in der<br />
Pflege breiten Raum ein; alle gefährdeten Patienten (die anhand einer spezifischen Risikoskala ermittelt werden) erhalten<br />
entsprechende Lagerungs- und Pflegemaßnahmen, die ebenfalls dokumentiert werden.<br />
Bei bestehendem Dekubitus sind für alle Stadien dieser Komplikation Pflegemaßnahmen vorgesehen, die im RZN<br />
konsequent umgesetzt werden.<br />
Es ist bereits geplant, die Dokumentation der Dekubitalulzera zu intensivieren. Ab Januar 2009 werden auch die Schwere<br />
des Dekubitus (Gradeinteilung) sowie der Verlauf erfasst werden, um einen noch genaueren Überblick über die Effektivität<br />
der hier getroffenen Maßnahmen zu erhalten.<br />
Das Beauftragtenwesen ist im Reha-Zentrum Nittenau in allen Bereichen etabliert und die Aufgaben werden von den<br />
berufenen und eingesetzten Personen wahrgenommen. Hierfür wurden strukturierte Berichte eingeführt, die von jedem<br />
Beauftragten zum Jahresende erstellt werden müssen. Aus den Berichten geht hervor, welche Aufgaben und Tätigkeiten von<br />
dem Beauftragen ausgeführt wurden. Damit lässt sich dokumentieren, dass die erforderlichen Maßnahmen im jeweiligen<br />
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Tätigkeitsbereich und damit die gesetzlichen Anforderungen erfüllt wurden.<br />
D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />
Vorbereitung auf das Überwachungsaudit:<br />
Das Jahr <strong>2008</strong> wurde von den Mitarbeitern genutzt, um das QM-System weiter in den Alltag zu integrieren und zu<br />
entwickeln. Sämtliche Prozesse wurden von den Verantwortlichen kontrolliert, überarbeitet und aktualisiert.<br />
Folgende Prozesse wurden weiter oder neu bearbeitet:<br />
• Beschwerdemanagement<br />
• Aufnahmemanagement<br />
• Trachealkanülenmanagement<br />
• Patientenbefragung<br />
• Belegungsmanagement<br />
Weiterführung einer "Balanced Score Card" (BSC):<br />
Ausgehend von im QM-Projekt durchgeführten Workshops, wurde eine Reihe von Prozesskennzahlen definiert. Hintergrund<br />
dieser Kennzahlen ist es, die Abläufe zu bewerten, um eine Veränderung in der Qualität der Prozesse zu messen. Diese<br />
Kennzahlen wurden standortübergreifend im Unternehmensverbund festgelegt, damit auch hier ein Vergleich möglich ist.<br />
Diese unterschiedlichen Kennzahlen wurden zu einer Tabelle zusammengefasst und die Daten monatlich ermittelt. Die<br />
Abteilungsleiter erhielten diese Auswertung in Form einer graphischen Darstellung (BSC), um die Erreichung von<br />
Abteilungzielen zu analysieren.<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Externes Audit nach der Din En 9001:2000-12 und der DEGMED<br />
Das externe Überwachungsaudit fand am 26.6. <strong>2008</strong> in Nittenau mit einem externen Auditor statt. Das Ergebnis des<br />
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externen Audits war sehr positiv. Die Empfehlungen des Auditors finden Eingang in die Weiterentwicklung des<br />
Qualitätsmanagementsystems. Konkret werden die Empfehlungen als Aufgaben in den Maßnahmenplan der jeweiligen<br />
Häuser aufgenommen und im Jahresverlauf bis zur nächsten Zertifizierung abgearbeitet.<br />
QS- Maßnahmen der Deutschen Rentenversicherung und der gesetzlichen Krankenkassen<br />
An den vier Standorten der Reha-Zentren Passauer Wolf werden QS - Maßnahmen der Deutschen Rentenversicherung und<br />
der Gesetzlichen Krankenversicherungen durchgeführt. Die neurologische Frührehabilitation wurde in diesem Zeitraum von<br />
den QS-Maßnahmen nicht erfasst.<br />
Qualifizierung als anerkanntes MS-Zentrum<br />
Das Reha-Zentrum Nittenau wurde von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) zu Beginn des Jahres <strong>2008</strong><br />
bereits zum 2. Mal als anerkanntes MS-Zentrum (Kategorie Rehabilitation bei MS) qualifiziert, ausgehend von der hohen<br />
Qualität der MS-bezogenen Rehabilitation, der vorhandenen Expertise sowie der umfassenden Dokumentation bei den<br />
betroffenen Patienten.<br />
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