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Individuelle Lichtlösungen für kreative Architektur - Fluora AG

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<strong>Individuelle</strong> <strong>Lichtlösungen</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>kreative</strong> <strong>Architektur</strong>


BERICHT DER ARCHITEKTEN<br />

Alles begann mit einer Handskizze in einer lockeren Gesprächsrunde.<br />

Thema: Konzeptionelle und monetäre Einsparpotentiale auf<br />

der Basis des bewilligten Gestaltungsplanes «Zelgliweg» <strong>für</strong> den<br />

Neubau eines Kirchgemeindezentrums.<br />

Mit dem genehmigten Gestaltungsplan wurden die städtebauliche<br />

Situation, die Situierung der Bauten sowie die Gebäudeabmessungen<br />

definiert. Bereits mit der städtebaulichen Situation,<br />

einer ersten Gliederung der Anlage in die drei Teilobjekte Schule –<br />

Kirche – Pfarrhaus, wurde auf die vielseitige Nutzung der geplanten<br />

Anlage hingewiesen. Das Raumprogramm und die Anforderungen<br />

an die künftige Anlage seitens der Bauherrschaft<br />

zeigten, dass nur eine klare strukturelle und architektonische<br />

Haltung multifunktionale Nutzungen zulässt. Diese klare Haltung<br />

und der schlichte architektonische Ausdruck der Bauten entspricht<br />

zudem auch den Grundsätzen der Bauherrschaft.<br />

Das Grundstück grenzt im Süden an den Wald und wird im Norden<br />

durch die Staatstrasse begrenzt. Diesen beiden Extremen – Lärmemission<br />

der Strasse und die Ruhe des Waldes – wurde im Gesamtkonzept<br />

Rechnung getragen. Einerseits wurde mit der Hofbildung<br />

der Schulanlage ein Spiel- und Aufenthaltsort <strong>für</strong> die Kinder und<br />

andererseits wurde durch die winkelförmige Baute des Pfarrhauses<br />

ein geschützter und intimer Pfarrgarten geschaffen. Mit der<br />

differenzierten Gestaltung und Ausformulierung der Umgebung<br />

schafft man bewusst einen Bezug zwischen Innen und Aussen.<br />

Auch wird gezielt auf die Vielfältigkeit der Benutzerschaft reagiert.<br />

Über den Kirchhof, der die drei Objekte miteinander verbindet,<br />

wird die Gesamtanlage erschlossen.<br />

Die Fassadengestaltung der Schule und des Pfarrhauses wird durch<br />

klare und präzise Öffnungen geprägt. Mit einer schlichten<br />

Fassadengestaltung und der farblichen Abstimmung aller Objekte<br />

wird eine optische Einheit erreicht, die sich in Ihrer Funktion<br />

wiedergibt.<br />

In der symbolischen Mitte der Anlage steht die Kirche. Das grossvolumige<br />

Kirchenschiff bietet ca. 300 Kirchgängern Raum. Unter<br />

dem Altarraum steht die Krypta mit ca. 50 Sitzplätzen. Eindrücklich<br />

präsentiert sich der Innenausbau sowie die Ausstattung der<br />

Kirche. Dies vor allem durch die Wahl erstklassiger Materialien und<br />

der stilvollen Ausstattungsgegenstände.<br />

Die Parkierung wird über eine Einstellhalle sowie oberirdische Parkplätze<br />

gewährleistet. Die Gesamtanlage wurde bewusst verkehrsfrei<br />

gestaltet, was als Qualität der Gesamtkonzeption betrachtet<br />

werden kann.<br />

Juerg Keel und Felix Schmuckli, direco <strong>AG</strong><br />

Objekt: Dreifaltigkeitskirche der Kirchgemeinde Sancta Maria, Wil SG<br />

Bauherrschaft: Priesterbruderschaft St. Pius X<br />

Architekten: direco <strong>AG</strong>, Rickenbach b. Wil<br />

Fotograf: Hanspeter Wagner <strong>AG</strong>, St.Gallen


SAKRALES LICHT IN DER DREIFALTIGKEITSKIRCHE WIL<br />

Die Erarbeitung des Lichtkonzepts <strong>für</strong> eine Kirche stellt die Planer<br />

vor eine nicht geringe Herausforderung. Dem profanen Bereich<br />

entrückt, soll das Gotteshaus Abbild des himmlischen Jerusalems<br />

sein, das, «von der Herrlichkeit Gottes erleuchtet, in seinem Lichtglanz<br />

einem kristallhellen Jaspis gleicht.» (Apokalypse 21,11.23).<br />

Dementsprechend muss die Lichtgestaltung in der Kirche zu einer<br />

Atmosphäre überirdischer Sakralität und erhabener Majestät<br />

beitragen.<br />

Darüber hinaus ist das Licht ein Symbol <strong>für</strong> Christus, der sich als<br />

«Licht der Welt» bezeichnete. Wie das physische Licht die Dinge<br />

in ihrer wahren Gestalt erkennen lässt, so hat Christus der Welt die<br />

Erkenntnis der Wahrheit gebracht. Und wie das Licht belebend auf<br />

die Organismen einwirkt, so heisst es auch von Christus: «In ihm<br />

war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen»<br />

(Johannes 1,4).<br />

Christus in seiner erlösenden Tätigkeit darzustellen, wie sie im Vollzug<br />

der Liturgie in Erscheinung tritt, ist somit edelstes Ziel der Lichtgestaltung<br />

in einer Kirche. Dem wurde auch in der Dreifaltigkeitskirche<br />

Rechnung getragen: die mächtigen, goldenen Kronleuchter<br />

verweisen auf die Majestät des Gottessohnes, dessen Klarheit und<br />

Milde durch die Brillanz und Wärme des verwendeten Halogenlichtes<br />

erlebbar wird.<br />

Eine grosse Anzahl nicht sichtbarer, in über 10 Meter Höhe angebrachter<br />

Strahler im Altarraum mit unterschiedlichen Wirkungen<br />

unterstreichen das mystische Gesamtbild und lassen den Kirchbesucher<br />

bei seinem Eintritt in das Gotteshaus gleichsam eine Entrückung<br />

in eine andere Welt erfahren, in welcher «der Vater der<br />

Lichter» in «unzugänglichem Licht» wohnt (Jak. 1,17; 1 Tim. 6,16).<br />

Die Wahl verschiedener Lichtstimmungen erlaubt es schliesslich,<br />

die jeweiligen Gefühlslagen der Festzeiten im Kirchenjahr wiederzugeben:<br />

vom zurückhaltendem, erwartungsfrohen Licht des<br />

Advents bis zum Vollglanz der Osterfeierlichkeiten; von der Melancholie<br />

eines Trauergottesdienstes bis zur Euphorie einer Hochzeitsfeier.<br />

«Nicht mehr geht die Sonne dir unter, denn der Herr ist in dir<br />

ewiges Licht und dein Gott dein herrlicher Glanz.»<br />

(Isaias 60,19-20)<br />

Pater Stefan Frey<br />

Priesterbruderschaft St. Pius X.


<strong>Fluora</strong> Leuchten <strong>AG</strong><br />

CH-9101 Herisau<br />

St.Gallerstrasse 49<br />

Telefon +41 (0) 71 353 06 06<br />

Fax +41 (0) 71 353 07 07<br />

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